Hessisches Ministerium für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Strategien zum Phosphorrecycling auf EU- und Bundesebene

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1 Rosemarie Christian-Bickelhaupt Wiesbaden, den 21. Juni 2013

2 Warum P-Recycling?? - Umweltzerstörung bei P-Abbau und Aufbereitung (Tagebau, radioaktive Gipshalden) - Abnehmende Rohphosphatqualität (steigende Schadstoffkonzentrationen (Cd, U)); gleichzeitig ungenutzte Potenziale - Geopolitische Unsicherheiten (Abhängigkeit, drohende Verteilungskämpfe, Monopolisierung) 2

3 - Steigender Bedarf (Weltbevölkerung, Energiepflanzen, Fleischkonsum) - Neue Rechtsvorschriften verlangen grundsätzlich Recycling/Wiedergewinnung von Wertstoffen (vgl. 5- stufige Abfallhierarchie) - P verschwindet nicht nach Gebrauch, sondern kann recycelt werden! (vor Verdünnung in Umwelt) 3

4 Internationale Aktivitäten Nordamerika/ - Verschiedene Anlagen in Betrieb, Japan: - Nationale Plattform: Phosphorus Recycling Promotion Council of Japan - Schweiz: wohl erstes Land mit konkreten rechtlichen Vorgaben zum P- Recycling (mind. 50%) - Schweden: Waste Plan (2005) -> 60% P-Recycling aus Abwasser in Landwirtschaft bis Niederlande: Thermphos = größter technischer P-Recycler Dutch Nutrient Platform und Phosphate Value Chain Agreement 4

5 EU-Ebene EU-Kommission: Green Paper zur Nachhaltigen Phosphornutzung - Forschungs- und Entwicklungsförderung (P-REX) - Online Resource Efficiency Platform (OREP) 1st European Sustainable Phosphorus Conference in Brüssel 6./7. März

6 Quellen und Potenziale für das Phosphorrecycling in D: Theoretische Potenziale Abwasser t/a (Klärschlamm t/a) Wirtschaftsdünger t/a Tiermehle t/a Zum Vergleich P- Verbrauch: Mineralische P-Dünger: t/a Wirtschaftsdünger: t/a 6

7 In Deutschland u.a.: - BMBF/BMU-Förderinitiative - Einzelprojekte in verschiedenen Ländern - Phosphorstrategie der Umweltministerkonferenz (UMK); UMK hat bereits 2 Berichte zur Kenntnis genommen 2015 soll Thema erneut beraten werden 7

8 Umweltministerkonferenz: Aktueller Bericht wurde im Juni 2012 durch Umlaufbeschluss der UMK 23/2012 zur Kenntnis genommen, 8

9 Ressourceneffizienzprogramm der Bundesregierung ( Progress ) S. 75: Prüfauftrag zum weiteren Ausbau der landw. Klärschlammverwertung, da Phosphor so effektiv dem Kreislauf zurückgeführt werden kann 9

10 Bund und Länder werden prüfen: Prüfung des Ausbaus landwirtschaftlicher und landbaulicher Verwertung unbedenklicher Klärschlämme, da Phosphat so effektiv dem Kreislauf zurückgeführt werden kann. Förderung von Forschung und Entwicklung zur Rückgewinnung von Phosphor aus relevanten Stoffströmen (z.b. Abwasser, Klärschlamm, Gülle, Gärrückstände, Schlacken). Die Möglichkeiten der Beimischung für zurück gewonnenen Phosphor zu herkömmlichen Phosphat-Düngern sollten zusammen mit der chemischen Industrie entwickelt werden. Eine Monoverbrennung von Klärschlamm sollte verstärkt in Betracht gezogen werden, sofern dies wirtschaftlich und auch vom Energieverbrauch vertretbar ist. Auf eine rückholbare Lagerung der Aschen ( Monodeponien ) aus der Monoverbrennung von Klärschlämmen sollte hingewirkt werden, solange deren Aufbereitung zu schadstoffarmen, pflanzenverfügbaren P-Formen nicht sicher gestellt ist. Die Möglichkeit der P-Rückgewinnung aus vorhandenen Klärschlammlagern/Deponien ( urban mining ) sollte untersucht werden. 10

11 Mögliche Struktur einer Verordnung zur Nutzung wertgebender Bestandteile von Klärschlämmen bei nicht bodenbezogener Verwertung - 1 Anwendungsbereich - 2 Begriffsbestimmungen - 3 Vorrang der Rückgewinnung von Pflanzennährstoffen * Keine Mitverbrennung von Klärschlämmen, die die in Anhang 1 genannten Nährstoffgehalte überschreiten (P; ggf. N und Mg) * Verbrennungsverbot gilt nicht für Schlämme, die in Monoverbrennungsanlagen eingesetzt werden. Hier: Pflicht zur Separatlagerung der Aschen Konzept entspricht LAGA Bericht für UMK - 4 Vermischungs- und Verdünnungsverbot - 5 Anzeige- und Nachweispflichten; Erklärung über die Verwendung von Klärschlamm * Zweck: Dokumentation über Entsorgung der Klärschlämme (Landwirtschaft; thermische Behandlung) möglichst keine zusätzlichen Untersuchungspflichten (- 6 Nur falls zwingend: Probenahme, Untersuchungspflichten) - 7 Übergangsregelungen - 8 Ordnungswidrigkeiten - 9 Inkrafttreten 11

12 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit 12

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