ratgeber sicherheits steirischer mit schwerpunkt katastrophenschutz "sicher wohnen Eigentum Schützen" So schützen Sie Ihr Heim

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1 steirischer sicherheits ratgeber Ausgabe 01/13 mit schwerpunkt katastrophenschutz "sicher wohnen Eigentum Schützen" So schützen Sie Ihr Heim Sicherheits-Schwachstellen im Gebäude Die besten Maßnahmen zum Einbruchschutz die tricks der einbrecher Die einfallsreichsten Lügen und übelsten Ablenkungsmanöver Sicherheit rund um die Uhr Ansprechpartner, Experten-Tipps und Checkliste

2 inhalt S. 04 VORWORT S. 06 HAUS UND WOHNEN - Rund um die eigenen vier Wände - Schwachstellen - Tipps S.12 SICHERHEIT UND PRÄVENTION - Tipps für Hausbesitzer - Tipps für Wohnungsbesitzer S. 16 MECHANISCHE SICHERHEIT - Fenster und Türen S. 24 ELEKTRONISCHE SICHERHEIT - Alarmanlagen S. 28 RICHTIGES VERHALTEN IM EINBRUCHSFALL - Tipps S. 30 VORSICHT VOR TRICKBETRÜGERN - Tipps S. 32 KATASTROPHENSCHUTZ - Oberflächenwasser - Sturm - Schneefälle - Blitzschlag - Hagel S. 44 SICHERHEIT IM HAUSHALT S. 46 PRIVATSCHADENSAUSWEIS Kriminalpolizeilicher Beratungsdienst Straßganger Straße 280, 8052 Graz Tel.: 0316/ Polizei 133 Euro-Notruf 112 Impressum: Herausgeber/Konzeption/Satz/Layout/Grafik: josefundmaria, Die Werbeagentur, Weinholdstraße 20a, 8010 Graz Fotos: Fotolia, istockphoto, Shutterstock bzw. von Partnern beigestelltes Bildmaterial Druck: Druckhaus Thalerhof, Graz Erscheinungsort: Graz Quelle: Land Steiermark, BMI Druck- und Satzfehler vorbehalten. Es besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit. Alle Angaben ohne Gewähr. Juni 2013 Die Gleichberechtigung beider Geschlechter ist für uns selbstverständlich und grundlegend. Wir erlauben uns jedoch aufgrund der einfacheren Lesbarkeit auf genderspezifische Formulierungen zu verzichten und zur Bezeichnung von Personen beider Geschlechter einheitlich die männliche Form zu verwenden. 2 3

3 Sicher in der Steiermark. Liebe Steirerinnen und Steirer! Die Aufräumarbeiten nach den zahlreichen Unwetterkatastrophen in der Steiermark zeigen immer wieder deutlich: Jede Katastrophe wäre ohne die hauptamtlichen und freiwilligen Helferinnen und Helfer in unseren Einsatzorganisationen eine doppelte Katastrophe. Manchmal geraten diese Frauen und Männer bei ihren Einsätzen sogar selbst in Gefahr, dennoch sind sie immer zur Stelle, wenn sie gebraucht werden, und leisten damit einen unverzichtbaren Beitrag für die Allgemeinheit. Im Namen aller Steirerinnen und Steirer möchte ich mich an dieser Stelle einmal mehr bei allen Einsatzkräften für ihre Bereitschaft bedanken, sich für ihre Mitmenschen einzusetzen. Mit dem Steirischen Sicherheitsratgeber wurde eine besondere Informationsbroschüre neu aufgelegt, die mit wertvollen Tipps viele kleine und größere Gefahren in unserem Alltag vermeiden helfen kann. Ich wünsche dem Sicherheitsratgeber somit eine möglichst weite Verbreitung und allen Leserinnen und Lesern, dass sie dessen Inhalt für einen sicheren Alltag möglichst gut anwenden können. VORSORGEN STATT NACHSEHEN. Liebe Steirerinnen und Steirer! Die hohe Lebensqualität macht die Steiermark zu einem der beliebtesten Bundesländer. Das grüne Herz Österreichs schlägt nämlich auch für die Sicherheit. Das Land Steiermark und die Polizei stellen Aufklärung und Prävention in den Mittelpunkt, damit Sie, geschätzte Bürgerinnen und Bürger, sicher wohnen. Mit dem Steirischen Sicherheitsratgeber geben wir Ihnen ein Instrument in die Hand, mit dem Sie selbst einen wichtigen Beitrag für Ihre persönliche Sicherheit in der Steiermark leisten können. Information und Wissen sind die stärkste Macht im Kampf gegen die Kriminalität. In diesem hilfreichen Ratgeber erfahren Sie, wie Sie Ihr Eigenheim am besten schützen sowie wertvolle Tipps und Näheres zum richtigen Verhalten in Ausnahmesituationen. Gemeinsam können wir die Steiermark noch sicherer machen. Mag. Franz Voves Landeshauptmann der Steiermark Ihr Landeshauptmann-Stv. Hermann Schützenhöfer 4 5

4 Wenn es darum geht, in ein Wohnobjekt gewaltsam einzudringen, rangiert ganz oben in der Beliebtheitsskala bei Einfamilienhäusern die Terrassenoder Balkontüre. Sie ist bei Einbruchstätern der Zugang erster Wahl und dominiert jede Grafik mit 42 bis 45 Prozentanteilen. Um gut zehn Punkte abgeschlagen auf Platz zwei liegt dann das Fenster mit zwischen 33 und 35 Prozent. Bei einem Einfamilienhaus dienen dann noch Kellerfenster und Kellerlichtschächte bei rund sechs Prozent der Einbrüche als Zugang, gefolgt von Keller- und Nebeneingangstüren mit knapp vier Prozent. Den mühevolleren Weg durch die Dachluke bzw. durch ein Dachfenster suchen nur 0,4 Prozent der Täter. Anders hingegen die Einbruchsschwachstellen bei Mehrfamilienhäusern. Dort führen die Wohnungstüren mit rund 55 Prozent vor den Terrassen- und Balkontüren mit 21 Prozent und den Fenstern mit 18 Prozent. Häufigkeitsverteilung bei Einbruch/Diebstahl in Einfamilienhäusern: 4% Eine normale Terrassentür ist im Gegensatz zu Eingangstüren für jeden kinderleicht zu öffnen. Denn statt komplizierter Sperrmechanismen gibt es dort meist nur Hebelverriegelungen und viel großflächiges Glas. Während der Eingangsbereich meist der Straße zugewandt ist, sind Balkon- bzw. Terrassentüren meist der Seite mit dem geschützten Lebensbereich zugewandt und für den Einbrecher eine weitaus idealere Voraussetzung, ins Haus einzudringen % Fenster 6% % Balkontüren Wie Einbrecher in unser Zuhause eindringen: im Allgemeinen gehen Einbrecher laut Polizeistatistik wie folgt vor: 6 % Kellerfenster und -schächte 4 % Keller- und Nebeneingangstüren 0,4 % Dachluke bzw. -fenster Einbrecher wählen eher ruhige Wohnsiedlungen aus Haus und Wohnen Foto: Katzbeck Sie beobachten Häuser und die Gewohnheiten der Bewohner. Sie schlagen meist um die Mittagszeit oder zwischen und Uhr zu Schwachstellen: Meist dringen Einbrecher über nicht ausreichend gesicherte Schwachstellen in Gebäude ein. Solche Schwachstellen sind vor allem: Rund um die eigenen Vier Wände: Lücken und Schwachstellen Was auf den ersten Blick eher wie zufällig wirken mag, zeigt bei näherem Hinsehen, sprich bei statistischer Erfassung und Einordnung, doch strukturierte Vorgangsweisen. Auch Einbrecher lassen bei ihren Beutezügen ganz eindeutige Präferenzen erkennen, die sich selbst in internationalen Statistiken nur ganz geringfügig mit kaum nennenswerten Prozentpunkten unterscheiden. Vorzugsweise werden Terrassentüren oder an der Hausrückseite gelegene Fenster aufgebrochen Einbrecher suchen Schmuck, Bargeld, Kreditkarten, Münzsammlungen, wertvolle Uhren, usw. Haupteingangstüren, Terrassentüren, Nebentüren (Keller) Fenster, Dachfenster Kellerschächte 6 7

5 Einbrecher ergreifen in der Regel die Flucht, wenn sie bemerkt werden. Versuchen Sie nicht, einen Einbrecher selbst zu stellen, dann erkämpft er sich eventuell die Flucht. Verständigen Sie vielmehr sofort die Polizei, notieren Sie Ihre Beobachtungen (Täterbeschreibung, Fluchtweg, Fahrzeugkennzeichen) und vernichten Sie keine Spuren bis zum Eintreffen der Polizei. Um die Wohnung oder das Einfamilienhaus zu sichern, gibt es mehrere Sicherungsvarianten: Wohnung: Haus: Einbruchhemmende Fenster und Türen inklusive Türspion Balkenriegelschlösser Kastenschlösser usw. Mechanische Verriegelungen für Türen und Fenster Alarmanlagen Scherengitter, Rollläden usw. Einbruchshemmende Türen und Fenster, Balkenriegelschlösser, Alarmanlagen usw. sichern Ihr Eigentum. Aber auch richtiges Verhalten schützt und ist wichtig. Sie ersparen sich damit viel Ärger und großen Schaden. Legen Sie sich ein Eigentumsverzeichnis an. Dieses ist bei der Polizei kostenlos erhältlich. Die Chance, sein Eigentum wiederzuerlangen, ist dadurch wesentlich höher. Die Schadensregulierung mit dem Versicherer wird erleichtert. In einigen Bundesländern wird der Einbau von Alarmanlagen bzw. Sicherheitstüren finanziell gefördert. Schließen Sie Ihre Wohnungs- oder Haustüre sowie sämtliche Garagen- und Zufahrtstore ab, auch wenn Sie sich zu Hause befinden. Fenster und Terrassentüren, auch bei nur kurzer Abwesenheit, nicht kippen. Pflegen Sie guten Kontakt zu Ihren Nachbarn. Das Telefon oder Handy sollte auch nachts stets griffbereit sein. Telefon mit Aufklebern NOTRUF 122,133 und 144 versehen. Gegensprechanlagen sind nur sinnvoll, wenn Sie von den Hausbewohnern richtig benützt werden. Wer gedankenlos öffnet, wenn es läutet, setzt sich und andere Hausbewohner einer Gefahr aus. Bei Abwesenheit verwenden Sie Zeitschaltuhren für die Innenlichtsteuerung. Bewegungsmelder installieren Einbrecher scheuen das Licht. Abgestellte Leitern, Kisten, Sitzbänke und Gartenmöbel können Einbrechern als Einstiegshilfe dienen. Bei verdächtigen Wahrnehmungen oder bei der Auslösung einer Sirene in Ihrer Umgebung den Polizeinotruf 133 oder Euronotruf 112 wählen. Der europaweite kostenlose Notruf 112 funktioniert am Handy auch bei eingeschalteter Tastensperre und ohne eingelegte SIM-Karte. Sichere Fenster Abschließbare Fenstergriffe sind nur in Verbindung mit einbruchhemmendem Fensterbeschlag sinnvoll. Achten Sie darauf, dass Rollläden nicht von außen hochgeschoben werden können. Sichern Sie Gitterroste von Kellerlichtschächten mit speziellen Abhebsicherungen. Gekippte Fenster sind offene Fenster und von Einbrechern leicht zu öffnen! Schließen Sie Ihre Fenster vollständig! Sichere Türen Nur verschlossene Türen aus festem Material mit einem Sicherheitsschloss und gut verankertem Türrahmen sind einbruchshemmend. Türen mit Glasfüllungen müssen zusätzlich gesichert werden, z.b. mit stabilen Gittern oder einbruchshemmendem Glas. In Haus- oder Wohnungstür eingebaute Weitwinkelspione ermöglichen eine genaue Besucherkontrolle. Lassen Sie bei einer Tür mit Glasfüllung den Schlüssel nicht innen stecken! Sicheres Grundstück Vermeiden Sie zu dichte Bepflanzung um das Haus. Beleuchten Sie besonders einbruchsgefährdete Bereiche, wie z.b. Hintertüren. Entfernen Sie künstliche Aufstiegshilfen (z.b. Leiter) immer sofort. Schließen Sie Ihr Gartentor auch tagsüber. Eine Alarmanlage mit Videoüberwachung bietet effizienten Schutz. Sichere Wertgegenstände Nutzen Sie für Ihre Wertgegenstände ein verstecktes, fest verankertes Behältnis. Legen Sie eine Inventarliste Ihrer Wertgegenstände an und machen Sie zusätzlich Farbfotos (Gerätenummern sollten gut erkennbar sein). Wichtige Dokumente und Gegenstände sind am sichersten in einem Bankschließfach aufgehoben. Lassen Sie Wertgegenstände nie offen in der Wohnung/im Haus liegen! Wichtig für Inventarlisten Markante Merkmale festhalten Besondere Ausstattungsmerkmale beschreiben Individuelle Nummern von Geräten notieren (Seriennummer) Gravuren (z.b. Initialen) notieren Farbfotos anfertigen 8 9

6 BEI AKTIVER ALARMANLAGE WURDE NOCH KEIN EINZIGER EINBRUCH VOLLENDET. Wie würde der Landespolizeidirektor die neuesten Statistiken interpretieren? Landespolizeidirektor Mag. Josef Klamminger: Grundsätzlich hat sich eigentlich nichts Wesentliches verändert. Für uns ist das eine normale Fortentwicklung, man schaut sich die einzelnen Ströme an und reagiert darauf dementsprechend. Gibt es signifikante Entwicklungen, deutlich sichtbare Ausreißer in den einzelnen Sparten des kriminellen Geschehens? J.K.: Gewaltdelikte, sprich Raubhandlungen, stehen oft in Zusammenhang mit Beschaffungskriminalität durch Drogenabhängige, das ist deutlich zu beobachten. Es sind meist kleinere Raubüberfälle, die oft am helllichten Tag verübt werden, die aber als deutlicher Hinweis auf diese Beschaffungskriminalität zu werten sind. Aber neben dieser Beschaffungskriminalität haben sich der Polizei in den letzten Jahren noch andere Tätigkeitsfelder von Kriminellen eröffnet. J.K.: Was uns sicherlich ganz massiv fordert, ist die Internetkriminalität. Dort sind große Entwicklungsschritte vollzogen worden. Die Polizei steht im übertragenen Sinne auch in solchen Fällen immer Gewehr bei Fuß da und reagiert auf diese Entwicklungen mit Abwehr- und Präventionsmaßnahmen. J.K.: Die Prävention liegt im Schwerpunkt unserer Bemühungen, wir haben die Prävention sehr ausgebaut. Landespolizeidirektor Hofrat Mag. Josef Klamminger (re.) und Bezirksinspektor Hans-Peter Schume Gibt es die Feststellung, dass sich steiermarkweit irgendwelche kriminellen Cluster ausgeformt haben mit Schwerpunkten, die vielleicht auf Bezirke verteilt sind? J.K.: Naturgemäß ist Graz mit einem sehr hohen Prozentsatz verankert, 40 bis 50 Prozent der Gesamtkriminalität der Steiermark entfällt auf Graz, das ist erwiesen, aber was die Einbruchskriminalität betrifft, kommt es auf die Verkehrsanbindungen an. Da spielt der Faktor, wie schnell man auf einer Autobahn ist, eine wesentliche Rolle. Vieles ist dabei sehr durchorganisiert. Was uns aber heute zusätzlich noch beschäftigt, das sind die Buntmetalldiebstähle. Die versprechen hohe Profite, und da ist nicht nur der ehemalige Ostblock gemeint, sondern das ist auch für den inneren Bereich bereits sehr lukrativ geworden. Kurz zusammengefasst: J.K.: Man kann also sagen, Graz und Graz-Umgebung sind Schwerpunkte, dann aber auch der Raum Leoben-Kapfenberg, das ist auf die allgemeine Kriminalität bezogen. Einbrüche finden praktisch überall statt. Keine örtlichen Bezüge dürfte es vermutlich bei der Internetkriminalität geben? J.K.: Das ist absolut richtig. Aber man kann bis heute nicht fix sagen, von wo aus schwerpunktmäßig die Internetkriminalität ihren Ausgang nimmt. Bezirksinspektor Hans-Peter Schume: Wenn man einen Betrüger mit einer IP-Adresse eruieren kann, dann braucht man erst einmal ein Rechtshilfeansuchen. Aber vorher muss eine Anzeige erstattet werden, dann befindet die Staatsanwaltschaft über die Schwere des Verbrechens, dann stellt sich die Frage, wie die Gesetzeslage im betreffenden Land ist. Dazu kommt noch, dass zum Beispiel in England anonyme Internet-Wertkarten erhältlich sind, da lässt sich dann kein User ermitteln, der diese Wertkarten bzw. Sticks verwendet hat. Die Chancen auf Aufklärung sind offen gestanden sehr gering. Deswegen setzen wir auf Prävention. Und die sieht wie aus? Schume: Wir halten zum Beispiel viele Vorträge, wo wir den Sinn der Leute dafür schärfen, was sie mit ihrem Computer machen. Nur eines: Es gibt im Internet keine Schnäppchen mehr. Wenn ein Gegenstand um die Hälfte seines Wertes angeboten wird, dann müssten schon die Alarmglocken schrillen. Das Auto, das vielleicht Euro wert wäre und um angeboten wird, ist ein Lockmittel. Der Neffentrick funktioniert noch immer? J.K.: Da ist uns in der Prävention Großes gelungen, da haben die Medien auch einen sehr guten Beitrag geleistet. Aber der Scheckbetrug zieht noch immer. Denn die Bank hat 40 Tage Zeit, die Echtheit eines Schecks zu überprüfen. Inzwischen ist es aber schon passiert. Aber noch einmal zurück zur Statistik. Alarmstimmung ja oder nein? J.K.: Selbstverständlich haben wir eine hohe Eigentumskriminalität, das ist richtig und bereitet uns auch Kopfzerbrechen, aber die Statistik wird alle drei Monate ausgeworfen. Da gibt es natürlich einmal Steigerungen um ein paar Prozentpunkte, aber unter dem Strich waren wir im Jahresdurchschnitt in den vergangenen Jahren sinkend, momentan verzeichnen wir wieder eine leichte Steigerung, aber das gleicht sich wieder aus. Und das Verhältnis zwischen angezeigten und aufgeklärten Fällen? J.K.: Bleibt auch in einer bestimmten Relation. Wenn wir eine ganze Bande erwischen, ist die Aufklärung relativ hoch, weil in diesem Fall viele Delikte auf einmal aufgeklärt werden. Aber: Steigt das Kriminalitätsaufkommen, steigt auch die Aufklärung. Es hält sich also die Waage. Die Polizei bemüht sich auch, die Bevölkerung für eine neue Wachsamkeit zu gewinnen? J.K.: Es wird der Einzelne sicher nicht umhinkommen, sich in gewisser Weise selbst zu schützen, weil die Polizei nicht immer überall sein kann. Und da ist die Prävention gefragt. Da kommt auch sicherlich dem Einbau von Alarmanlagen eine große Bedeutung zu. Schume: Es gibt in der Steiermark keinen vollendeten Einbruch bei einer funktionierenden Alarmanlage. Einbruchsversuche schon, aber keine Vollendung. Aber das Interesse der Bevölkerung am Einbau solcher Anlagen ist leider noch nicht so hoch, wie wir es uns wünschen würden. Heute sollte man sich schon beim Bau überlegen, wie man später das Haus schützen möchte, das ist eine Frage der Planung. Im Rohbau kostet das alles viel weniger als dann bei einer Nachrüstung. Aber was nichts kostet und sich nach wie vor als hoch effizient erweist, ist die Kommunikation mit den Nachbarn. Sollte die Alarmanlage mit der nächsten Polizeidienststelle verbunden sein? Schume: Auf alle Fälle. Es gibt aber die Möglichkeit, dass man den Alarm zuerst auf das Mobiltelefon bekommt und dann entscheidet, ob man die Polizei verständigt. Aber wenn eine Verbindung zwischen Alarmanlage und Polizei hergestellt wird, sollte dies dort bekanntgegeben werden, das verbilligt den Einsatz bei einem Fehlalarm. Der kostet nämlich. Bei einer nichtgemeldeten Anlage kostet der Fehlalarmeinsatz 180, bei einer gemeldeten 106 Euro. Im Stadtgebiet von Graz gibt es noch ein Extra man meldet die Anlage bei der Polizei und zahlt eine Eintragungsgebühr von 15 Euro, erhält dafür einen vierstelligen Code, über den man im Bedarfsfall den Einsatz stornieren kann. Das kostet dann nichts. Dieses System soll jetzt auf die gesamte Steiermark übertragen werden. Was hält der Fachmann von einem Hund als Alarmanlage? Schume: Ein Hund ist mit einer Alarmanlage gleichzusetzen. Das Problem tritt nur ein, dass, wenn man selbst auf Urlaub ist, dann auch vermutlich die Alarmanlage sich auf Urlaub befindet

7 Kriminalprävention EINE WERBEABTEILUNG DER POLIZEI Nach wie vor bietet die kriminalpolizeiliche Beratungsstelle in der ehemaligen Bundespolizeidirektion Graz, Paulustor 8 eine umfangreiche Ausstellung von erprobten Sicherheitseinrichtungen. Dort kann man sich unter sachkundiger Anleitung und anhand zahlreicher Exponate in der Zeit von 7.30 bis Uhr ein umfassendes Bild von sämtlichen Möglichkeiten von einbruchshemmenden Maßnahmen bis hin zur Alarmierung machen. Aber, so der Fachmann Hans-Peter Schume, wir bieten darüber hinaus noch viel mehr. So auch eine direkte Beratung vor Ort, eine Schwachstellenanalyse vom eigenen Heim. Dazu ist es nur nötig, mit der zuständigen Polizeiinspektion Kontakt aufzunehmen und um eine Beratung anzusuchen, einen Termin zu vereinbaren, und geschulte Beamte werden dann das Objekt auf diverse Einbruchsmöglichkeiten untersuchen. Hans-Peter Schume: Man kann ruhig sagen, dass diese Art der Prävention eine Werbeabteilung der Polizei ist. Wir geben wirkungsvolle Tipps und helfen so, Verbrechen zu verhindern. Sicher in den besten Jahren Ein spezialservice für senioren Mit großem Erfolg bietet die Polizei für Senioren Kurse an, die sich einer ständig steigenden Beliebtheit erfreuen. Bezirksinspektor Hans-Peter Schume von der Dienststelle Kriminalprävention des Landeskriminalamtes: Das sind Vortragsreihen, die nennen sich Sicher in den besten Jahren und sind auf ältere Leute abgestimmt. Da geht es um Betrugstricks, da zeigen wir, dass die Leute schon an der Haus- bzw. Wohnungstür gewisse Vorsichtsmaßnahmen einhalten, die Türe nicht offen lassen, wenn jemand z.b. um ein Glas Wasser bittet. Diese Vorträge werden nach Bedarf abgehalten, es melden sich Pensionistenvereine oder andere interessierte Gruppen. Auch Internetkriminalität und Computersicherheit sind Themen. Zwei Beamte sind es bis jetzt, die in der Steiermark diese Vorträge gestalten, eindrucksvoll veranschaulicht werden diese durch überzeugende Power Point-Präsentationen. Aber weitere wertvolle Tipps für jedermann, so Bezirksinspektor Hans-Peter Schume, gibt es auch auf der Homepage des Innenministeriums unter: Ing. Egon Maurer SiS Geschäftsführer Ger. Sachverständiger Mehr denn je sind Sicherheitsfragen aktuell. Die Bedrohung durch Einbruchskriminalität hat ungeahnte Ausmaße angenommen. Der Bedarf an moderner Sicherheitstechnik steigt daher weiter rasant an. Viele Wohnungs-, Haus- und Betriebsbesitzer sehen ihr Eigentum bedroht und suchen nach geeigneten Schutzmöglichkeiten. Die mechanische Sicherung mit ordentlichen Beschlägen und Sicherheitszylindern als Basis bildet dabei nur ungenügende Sicherheit. Die Installation von Alarmanlagen boomt daher und ist ein Fachgebiet für professionelle Anbieter. Allerdings versuchen vermehrt auch unseriöse Geschäftemacher mit der Angst der Kunden zu punkten. Worauf kommt es also an, wenn man eine ordentliche Alarm anlage anschaffen möchte? Beauftragen Sie ein konzessioniertes Fachunternehmen, bestellen Sie ausschließlich VSÖ- oder VdS-zertifizierte Anlagen und fragen Sie nach, ob der Anbieter einen 24-Stunden-Servicedienst anbieten kann. Jede Anlage ist nur so sicher wie das Service der Errichterfirma! Sicherheit ist Vertrauenssache und daher spielen Empfehlungen und Referenzen eine große Rolle. Besuchen Sie unsere Homepage www. sis.at und Sie werden sich unter den Referenzen durch zufriedene Kunden angesprochen fühlen. Wir sind der Marktführer in der Steiermark. SICHERHEIT ist vertrauenssache SiS Firmenzentrale in Lieboch SiS Funk-Alarmanlage 12 13

8 TIPPS FÜR HAUSBESITZER Der Wert des eigenen Besitzes wird meist unterschätzt. Einbrecher sehen das anders. Sie nehmen mit, was nicht niet- und nagelfest ist. Schlecht gesicherte Eingangstüren, Fenster und Terrassentüren kommen den Tätern bei derartigen Einbrüchen besonders zugute. TIPPS FÜR WOHNUNGSBESITZER Denken Sie beim Neu- oder Umbau Ihres Hauses an die Anschaffung einer einbruchhemmenden Tür. Empfehlenswert sind nach Ö-Norm B 5338 geprüfte Sicherheitstüren ab Widerstandsklasse (WK) 3. Auch an Ihrer alten Tür kann der Einbruchschutz noch erheblich verbessert werden. Der Einbau hochwertiger Schlösser, Beschläge, Schließbleche und Zusatzsicherungen trägt dazu bei. Überlegen Sie bei Neu- oder Umbau die Montage einbruchhemmender Fenster. Empfehlenswert sind Fenster ab Widerstandsklasse (WK) 2. Auch bei alten Fenstern lässt sich der Einbruchschutz deutlich erhöhen. Zusatzkastenschlösser, Fensterstangenschlösser und Bändersicherungen gewährleisten erhöhten Schutz. Fenster können zusätzlich mit einem Fenstergitter gesichert werden. Dies empfiehlt sich besonders bei häufig gekippten Fenstern. Terrassentüren sind im Allgemeinen eine besondere Schwachstelle. Scherengitter geben hier guten Schutz. Auch Kellerschächte sollten fachmäßig gesichert sein. Gartentüren sollten mit Gegensprechanlage, eventuell mit Videokamera ausgestattet sein. Die Beleuchtung des Außenbereiches und der Zugangswege in Kombination mit Bewegungsmeldern schreckt Einbrecher ab. Einbrecher benützen für ihre Einbruchwerkzeuge oft Außensteckdosen. Sie sollten nur von innen abschaltbar sein. Einstiegshilfen wie Gartenmöbel oder Leitern sollten mit Ketten gesichert oder weggesperrt sein. Einbrecher meiden gute Sicherheitstechnik. Sie signalisiert ihnen mehr Zeitaufwand und erhöhtes Risiko, entdeckt zu werden. Einbrecher kommen nicht mit schweren Geräten. Sie verwenden in der Regel einfaches Werkzeug wie Schraubenzieher, um Türen und Fenster zu knacken. Bei der Planung eines Sicherheitskonzeptes sollten die mechanischen Sicherungen an erster Stelle stehen. Eine Alarmanlage ist die optimale Ergänzung zu mechanischen Sicherungen. Es erfolgt eine Alarmauslösung beim Einbruch oder Einbruchsversuch. Alle Arten von Sicherungen sollten qualitativ hochwertig und fachgerecht montiert sein. Werden sie von ihren Besitzern nicht genutzt, sind sie aber wertlos. Ein Einbruch in die eigene Wohnung bedeutet für die Betroffenen einen großen Schock. Dabei machen ihnen die Verletzung der Privatsphäre und das verloren gegangene Sicherheitsgefühl mehr zu schaffen als der materielle Schaden. Hervorstehende Schließzylinder stellen ein Gefahrenpotenzial dar. Empfehlenswert sind Schließzylinder mit Aufbohr- und Kernziehschutz. Verstecken Sie Ihren Wohnungsschlüssel nicht unter der Fußmatte. Hier schauen die Einbrecher zuerst nach. Vergewissern Sie sich beim Weggehen, dass Ihr Schloss versperrt ist. Vergessen Sie nicht Fenster und Balkontür zu schließen. Die besten Schlösser an Ihrer Eingangstür würden nutzlos sein. Notieren Sie Gerätenummern in einem Eigentumsverzeichnis und fotografieren Sie die Gegenstände. Hochwertige Schlösser und Schließzylinder erhöhen Ihre Sicherheit. Aber auch nur dann, wenn sie fachgerecht montiert sind. Vermeiden Sie Zeichen Ihrer Abwesenheit. Während Ihres Urlaubes sollten die Briefkästen geleert und Werbematerial beseitigt werden. (Nachbarschaftshilfe) Viele Wohnungsbesitzer wissen nicht, dass sie sich durch einfache Sicherheitsvorkehrungen schützen können. Manche davon gibt s zum Nulltarif. Optimalen Schutz bieten einbruchhemmende Türen, z.b.: Ö-Norm 5338 geprüfte Sicherheitstüren ab Widerstandsklasse (WK) 3. Eine kostengünstige Variante stellen Balkenriegel dar, die an der Türinnenseite, im unteren Drittel des Türblattes montiert werden. Mit einem Türspion und ausreichender Beleuchtung können Sie sehen, ob ungebetene Gäste an Ihrer Tür klingeln. Viele Einbruchversuche scheitern, weil Wohnungen gesichert sind. Viele Täter lassen sich bereits durch einfache Sicherheitsmaßnahmen abschrecken. In Wohnungen wird in der Regel bei der Eingangstür eingebrochen. Bei schlecht gesicherten Türen reicht als Einbruchswerkzeug ein Schraubenzieher aus. Einbrecher vertrauen darauf, dass sich niemand darum kümmert, was im Stiegenhaus oder in der Nachbarwohnung vor sich geht. Aufmerksame Nachbarschaft würde vielen Ganoven das Handwerk legen

9 Foto: senseeleven MECHANISCHE SICHERHEIT Fenster und Türen Hinter Schloss & Riegel Ob Alarmanlage oder optimale Ausstattung mit mechanischen Sicherheitseinrichtungen am besten jedoch beides in Kombination verurteilt die allermeisten Einbruchversuche von vornherein zum Scheitern. Denn mit diesen Maßnahmen sind Sie es, der dem Einbrecher etwas stiehlt, was er dringend braucht, aber nicht hat, nämlich Zeit. Schafft es ein Einbrecher nicht innerhalb von drei bis fünf Minuten in ein Gebäude einzudringen, so gibt er, darüber sind sich erfahrene Kriminalisten einig, sein Vorhaben auf. Täter bevorzugen den schnellen Bruch. WK 2 wie Widerstandsklasse 2, unabdingbar erforderliche Klassifizierung bei der Anschaffung von Sicherheitstüren und Sicherheitsfenstern. Nur etwas erweist sich in der Praxis wirkungsvoller als die Widerstandsklasse 2, das ist die Widerstandsklasse 3. Diese Widerstandsklasse 2 kann einem Einbrecher das geplante Vorhaben schon ordentlich erschweren. Mit Schraubenzieher, Stemmeisen, Kuh- oder Geißfuß, einer Art Brechstange mit gespaltener Spitze, dem Standardwerkzeug der Kriminellen, gibt es nur noch ein höchst erschwertes Weiterkommen. Der größte Feind eines Einbruchstäters ist die Zeit. Die Kriminalitätsforschung zeigt klar: Je mehr Hindernisse einem potentiellen Einbrecher im Weg stehen, umso uninteressanter wird für ihn der Einbruch. Je mehr Hindernisse einem potentiellen Einbrecher im Weg stehen, umso uninteressanter wird für ihn der Einbruch. Massiver Schutz vom Fachmann Der optimale Schutz ist dann gegeben, wenn es einem Täter gar nicht gelingt, in ein Wohnobjekt einzudringen. Das vermittelt den Bewohnern ein positives Lebensgefühl, ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit. Um dieses Maß an Sicherheit durch Investitionen in den mechanischen Schutz erlangen zu können, bedarf es jedoch der Auswahl der richtigen Produkte. Die müssen geprüft und erprobt, also zertifiziert sein, damit das, was sich die Kunden davon erwarten, in der Praxis auch tatsächlich gehalten werden kann. Eine Großbaustelle erwächst den Hausbesitzern oder Wohnungsbenützern durch den Einbau von Sicherheitstüren und -fenstern auf keinen Fall, die Spezialisten haben reiche Erfahrung, wie man derartige Baumaßnahmen mit möglichst geringen Auswirkungen auf die Bewohner abwickelt. Als ausgesprochen vorteilhaft erweist es sich natürlich, wenn sämtliche Aspekte der Sicherheit bereits in die Neubauplanung mit einbezogen werden. Das ist mit Abstand die preisgünstigste Variante. Auch die Montage eines Aushängeschutzes bei Türen, der Einbau von Sicherheitsschlössern, die Anbringung einer Fünffach-Verriegelung oder die Ausstattung der Fenster mit versperrbaren Griffen bringen einen erhöhten Einbruchsschutz. Bleibt nur noch die Frage offen, welcher mechanische Schutz der beste ist. Wer selbst einmal im Rahmen einer Vorführung gesehen hat, wie rasch ein Fachmann und die meisten Einbrecher sind das auf diesem Gebiet eine Standardtüre oder ein solches Fenster öffnet, nämlich in zwanzig Sekunden und nahezu geräuschlos, der wird gerne zu einer höheren Widerstandsklasse greifen. GRAWE Vorstandsdirektor Mag. Klaus Scheitegel GRAWE PRIVAT Das Sicherheitspaket für Haushalt und Eigenheim Die finanziellen Folgen von Schäden an Haus und Heim sind für die Betroffenen oft schwerwiegend. GRAWE PRIVAT, die Haushalts- und Eigenheimversicherung der Grazer Wechselseitigen Versicherung, bietet umfassenden Schutz. Der Kauf der ersten eigenen Möbel, das Einrichten einer Wohnung oder der Bau eines Hauses es ist ein gutes Gefühl etwas geschaffen zu haben. Doch der Besitz der erarbeiteten Werte bringt auch die Sorge mit sich, das Hab und Gut gegen unvorhersehbare Ereignisse abgesichert zu wissen. Mit GRAWE PRIVAT, dem umfassenden Sicherheitspaket für Haushalt und Eigenheim, sind KundInnen vor Ereignissen wie Bränden, Rohrbrüchen, Einbruchdiebstählen oder Sturmschäden geschützt. Die Eigenheimversicherung der GRAWE übernimmt dabei Schäden an Wohn- und Nebengebäuden sowie Anbauten. Die Haushaltsversicherung deckt Schäden am Wohnungsinhalt, an Wertsachen oder Gebäudeverglasungen und beinhaltet darüber hinaus eine private Haftpflichtversicherung. Ergänzend kann man Elektrogeräte versichern oder den 24-h-Soforthilfsdienst GRAWE HELP abschließen. Sicherheit bedeutet für uns einerseits natürlich Leistung bei entstandenen Schäden, andererseits aber auch Schadenprävention. KundInnen, die ihr Heim durch Alarmsysteme, Sicherheitstüren oder Sicherheitsverglasungen vor Einbrüchen schützen, erhalten dementsprechend attraktive Prämiennachlässe. Ergänzend veranstaltet die GRAWE jährlich Präventionskampagnen zu verschiedensten Themen dieses Jahr stand Sicheres Grillen im Mittelpunkt. Damit trägt die GRAWE zur Sensibilisierung der Bevölkerung, zur Förderung der Selbsthilfe und zur möglichen Schadensverhinderung bei, so GRAWE Vorstandsdirektor Mag. Klaus Scheitegel. Weitere Informationen zu GRAWE PRIVAT und zur Grazer Wechselseitigen Versicherung erhalten Sie unter 0316/ oder auf Schlüssel verloren? Kein Wasser? Rechtliche Unklarheiten mit dem Vermieter? Kein Problem GRAWE HELP bietet Ihnen Hilfe rund um die Uhr: GRAWE HELP Zentrale: +43 (0)1 /

10 SICHERHEIT FENSTER Kein Zutritt für Langfinger bei Katzbeck-Fenstern. Was man liebt, das will man auch beschützen ganz besonders in den eigenen vier Wänden. Katzbeck kommt diesem elementaren Bedürfnis nach Sicherheit entgegen: Alle HolzAlu- und Holzfenster aus unserem Haus sind neben der serienmäßigen Standardverriegelung mit einer zusätzlichen Sicherheitsverriegelung ausgestattet. Bei besonders hohen Sicherheitsanforderungen können Fenster und Balkontüren auf Wunsch auch entsprechend der Widerstandsklasse 2 ausgestattet werden. In diesem Fall werden zusätzlich zu den rundum laufenden Sicherheitsverriegelungen spezielle Verbundsicherheitsgläser und Sicherheitsgriffe eingesetzt, die das Fensterelement noch widerstandsfähiger gegen ungebetene Gäste machen. Grundsicherheit HINWEIS: Die konkrete Anzahl der Verriegelungspunkte kann durch unterschiedliche Fenstergrößen variieren. Widerstandsklasse 2 WOHNFÜHLEN Steigern Sie Ihr Wohlbefinden mit Katzbeck Sicherheitsfenster & -türen. Brandschutz Bewahren Sie kühlen Kopf! Wenn es um die Sicherheit unserer Kunden geht, haben unsere Vertriebsmitarbeiter immer ein offenes Ohr. Sollten Sie auf speziellen Brandschutz Wert legen, suchen wir mit Ihnen gemeinsam nach einer individuellen Lösung. Kindersicherheit Technik mit Beschützer-Instinkt. Fenster öffnen uns die Welt und ziehen damit auch kleine Entdecker an, die noch keinen Sinn für Gefahr haben. Schon ein kurzer unbeobachteter Augenblick kann riskant sein: Gerade noch war Ihr Kind in = Standardverriegelung = Sicherheitsverriegelung ein Spiel versunken. Im nächsten Moment hört es z.b. das Nachbarkind rufen, schiebt einen Sessel ans Fenster und klettert hinauf. Das Fenster zu öffnen ist bei herkömmlichen Modellen ein Kinderspiel mit möglicherweise fatalen Folgen. Gefahr erkannt Gefahr gebannt: Katzbeck bietet spezielle technische Möglichkeiten, mit denen Sie Kinder wirksam vor einem Fenstersturz schützen und dennoch gefahrlos für Frischluft sorgen können. Herzstück ist die neue Kippen vor Drehen -Technologie. So macht Katzbeck Ihre Fenster kindersicher: Abschließbarer Fenstergriff: Das Fenster kann nur derjenige ganz öffnen, der den Schlüssel zum Entriegeln des Griffs besitzt, jeder andere kann es nur in Kippstellung bringen. Kontakt: Katzbeck Zentrale (0)3382/735-0 oder Nähere Infos: A Rudersdorf, Teichweg 6, Tel.: +43 (0) 3382 / 735-0, info@katzbeck.at Feldbach Gleisdorf Fürstenfeld Güssing Neusiedl am See Vösendorf Wels Innsbruck facebook.com/katzbeck Nina Katzbeck, B.A., 18 Geschäftsführerin 19

11 SICHERHEIT türen 1. Sicherheit am Flügel Massive Schwenkriegel sichern die Tür gegen Aushebeln und Auseinanderdrücken von Stock und Flügel. Maximale Eingreiftiefe und massiver Vollstahl bei Falle und Riegel Verriegelung Durch die Verriegelung greifen massive Schwenkriegel tief in den Rahmen ein und bieten dadurch standardmäßig einen besonders hohen Einbruchschutz. natürlich geschützt Türwächter Durch die zusätzliche Verriegelung mit der Türspaltsicherung lässt sich die Tür nur einen Spaltbreit öffnen. Die verdeckte Beschlagtechnik überzeugt durch sofortiges Entriegeln beim Aufschließen von außen sowie beim Freigeben durch den Sicherungsknopf. Mit Sicherheit hinter Schloss und Riegel. Das erkennen Einbrecher schnell, die versuchen Katzbeck Sicherheits-Türen zu knacken. Denn so individuell wie die einbruchhemmenden Katzbeck Sicherheits-Fenster sind auch die Katzbeck Sicherheits-Türen. Diese sind wahlweise ausgestattet mit Alarmsicherung, Sicherheitsglas, Schutzbeschlägen, Sicherheits- schlössern, Schließblechen, Türspaltsicherungen mit Fangvorrichtung, Mehrfachverriegelung, Türspion u.v.m. Um optimale Einbruchhemmung zu gewährleisten, sind alle Komponenten, wie Rahmen, Beschläge, Griffe und Glas, optimal aufeinander abgestimmt. So kommt man jeden Tag gerne nach Hause! 2 4. Sicherheitsglas (bei WK2 Türen) Die Isolierglasscheibe aus Verbundsicherheitsglas und das Türblatt sind verklebt und aushebelsicher. Das Sicherheitsglas mit widerstandsfähiger Folie verbindet zwei Einzelgläser und hemmt bei Durchwürfen. 5. Sicherheitszylinder mit 5 Schlüsseln Sicherheitszylinder mit 5 Schlüsseln und Sicherungskarte sowie Aufbohr-, Zieh- und Abreißsicherung serienmäßig. Nur bei Vorweis der Sicherungskarte ist eine Schlüsselnachbestellung möglich. PETER ROSEGGER 2013 Schon vor über einhundert Jahren war ein Dichter so angetan von seiner schönen Heimat Steiermark, dass er es mit den vielen Inspirationen, die sie ihm schenkte, zu Weltruhm brachte. Den 170. Geburtstag dieses großen Steirers Peter Rosegger feiern wir im Jahr 2013 mit vielen Kulturevents, Lesungen und natürlich Ausflügen in seine geliebte Waldheimat. Kontakt: Katzbeck Zentrale (0)3382/735-0 oder

12 Europas Nr. 1 bei Fingerprint Zugangslösungen Schlüssel-Chaos ade: Ihr Finger ist der Schlüssel! ihr finger ist der (sicherste) schlüssel! Endlich bin ich kein Schlüsselkind mehr! Fingerscanner ekey home AP 2.0 zur Nachrüstung auf Putz für Haustür und Garage NEU auch in vielen Sprechanlagen Ihr neues Haus und Ihre Eigentumswohnung wird noch moderner und sicherer. Ihr Finger ist der Schlüssel, der buchstäblich immer zur Hand ist. Er kann nicht gestohlen, verlegt oder verloren werden. Einfach, komfortabel, sicher! Gratis Infos anfordern! ekey biometric systems GmbH Lunzerstraße 89, A-4030 Linz Tel: office@ekey.net Stellen Sie sich vor, Sie brauchen für Ihr Zuhause keinen Schlüssel mehr. Endlich ist Schluss mit der lästigen Schlüsselsuche und der Angst vor Verlust oder Diebstahl. Mit einem Fingerscanner statt des klassischen Schlüssels ist dieser Traum längst Wirklichkeit. Oberstes Gebot neben dem Komfort ist die Sicherheit: Fingerscanner sind zuverlässiger als klassische Hochsicherheits-Schließsysteme und wirken als Hightech abschreckend auf Einbrecher. Beim Fingerscan wird kein einzelner Fingerabdruck gespeichert. Nur die einzigartigen Merkmale der Fingerlinien werden in einen binären Zahlencode umgerechnet und gespeichert. Aus dem abgelegten Code kann der Fingerabdruck nicht mehr rekonstruiert werden. Zu Ihrer weiteren Sicherheit! Modernste Technik, die trotzdem einfach zu bedienen ist: Mit einem einzigen Fingerstreich öffnen Sie Ihre Tür. Verriegelt wird sie vollautomatisch nur durch das Schließen der Tür, wenn das passende Schloss vorhanden ist oder nachgerüstet wird. Ein elektronisches Schloss erhöht den Versicherungsschutz. Alle bekannten Türhersteller bieten ekey Fingerscanner bereits fix und fertig mit passendem Motorschloss ab Werk an. Aber auch die Nachrüstung bestehender, älterer Türen wird immer beliebter und kann vom Fachmann durchgeführt werden. Mit ekey multi können Sie vier Fingerscanner verwalten, neben der Eingangstür beispielsweise noch das Einfahrtstor, Garagentor und die Alarmanlage mit einem Fingerscanner sichern. Auch die Kombination Türsprechanlage inkl. Fin- gerscanner und Audio-/Videoeinheit wird bei Haus- und Wohnungsbesitzern immer beliebter und die Nachrüstung ist für den Elektrofachmann ein Kinderspiel. Mit einem ekey Fingerscanner als Zutrittskontrolle brauchen weder Kinder noch Oma auf den Schlüssel achten oder ihn unsicher unter Fußmatte oder Blumentopf verstecken. Eltern sind beruhigt, weil das Kind keinen Schlüssel mehr verlieren kann und deshalb vor der verschlossenen Haustür warten muss. Kennen Sie übrigens die Frage, die man sich so oft auf dem Weg in den Urlaub am häufigsten stellt: Liebling, hast du die Wohnungstür auch wirklich abgesperrt? Diese ist nun Vergangenheit. Einfach, komfortabel und sicher schützen Sie mit einem modernen Fingerscanner Ihre Familie und Ihr Eigentum. Nähere Informationen finden Sie im Internet unter Europas Nr. 1 bei Fingerprint Zugangslösungen Schlüssel-Chaos ade: 23

13 Elektronische Sicherheit Alarmanlagen Jederzeit alarmbereit So viel ist sicher und kriminalstatistisch erwiesen: Nur ein Hund jagt einem Einbrecher einen noch größeren Schrecken ein. 83 Prozent der potentiellen Täter zahlen Fersengeld beim Gebell eines Vierbeiners. Aber dann folgt schon die Alarmanlage rund 78 Prozent lassen sich durch sie von jedem weiteren Vorgehen abhalten und ergreifen die Flucht. Aber weil Alarmanlage nicht gleich Alarmanlage ist, wird man am besten einen Fachmann bitten, sich von den örtlichen Gegebenheiten zu überzeugen und eine maßgeschneiderte Lösung zu erarbeiten. Gute Alarmanlagen bieten eine breite Palette von höchst effizienten Schutzmöglichkeiten, sie wachen sowohl über das Gelände als auch über die Außenhaut eines Hauses, registrieren über Bewegungsmelder oder Kameras aber auch verlässlich sämtliche Vorgänge in den Räumen, ergeben in Kombination mit Notruftastern einen ausgezeichneten Überfallschutz und gemeinsam mit Rauchmeldern einen perfekten Brandschutz. Entschließen müssen wird man sich auch in der Frage, ob verkabelte, verdrahtete Alarmanlagen oder Funk-Alarmanlagen. Beide haben abgesehen von den großen Vorteilen auch ihre Schattenseiten. So sind die verkabelten Anlagen absolut sabotagesicher, da jeder Manipulationsversuch von außen sofort als Sabotage erkannt wird. Nachrüstungen sind jedoch mit aufwändigen Installationen verbunden, daher teuer. Deswegen empfehlen sie sich für Neubauten, wo die nötigen Installationen mit eingeplant werden können. Funkalarmanlagen benötigen keine Anschlussleitung, sämtliche Signale werden drahtlos übertragen, worin Skeptiker jedoch eine Schwachstelle sehen. Fachleute beruhigen mit dem Argument, dass der Funkbereich ständig auf Störsignale überwacht wird und darauf reagiert. Möglich ist auch die Installation so genannter Hybrid-Anlagen, Kombinationen aus verkabelten Komponenten mit Funkkomponenten, die eine optimale Anpassung an spezifische Gegebenheiten zulassen. der potentiellen Täter zahlen Fersengeld beim Gebell eines Vierbeiners! 83% Alarmanlagen sorgen nicht nur mit weithin hörbarem Sirenengeheul dafür, dass der Täter reißaus nimmt, sie können noch ungleich mehr, zum Beispiel Verwandte, Bekannte, Nachbarn etc. telefonisch per Voice-Nachricht oder SMS über einen Einbruchsversuch informieren oder einen Sicherheitsdienst benachrichtigen, selbstverständlich auch die Polizei. Während man sich mit privaten Sicherheitsdiensten über ein Leistungspaket einigt und dafür meist eine monatliche Pauschalgebühr entrichtet, verhält es sich im Falle der Polizei anders. Die Aufschaltung zur Polizei, das heißt die Benachrichtigung über eine automatische Alarmauslösung, ist gratis. Die Exekutive rückt bei einem solchen automatischen Alarm sofort aus. Aber wenn es sich um einen Fehlalarm handelt, dann kostet die Alarmierung etwas. 109,- Euro, wenn die Alarmierungsmöglichkeit mit der Behörde abgesprochen ist die erteilt dann auch einen Code dafür und 181,- Euro, wenn dies nicht der Fall ist, wenn jemand ohne Wissen der Behörden den Alarm auf diese umgeleitet hat. Die Täter im Visier Bis vor wenigen Jahren noch waren Alarmanlagen Anschaffungen von Banken, Juwelieren und besonders wohlhabenden Privatpersonen mit dementsprechenden Vermögenswerten in den eigenen vier Wänden. Inzwischen hat sich die Situation dramatisch verändert im Visier von Einbrechern stehen nunmehr auch ganz normale Einfamilienhäuser und Wohnungen. Und gestohlen wird schlechthin alles, was sich mit dem Auto abtransportieren lässt. Auf alle Fälle gilt: Hände weg von Billigprodukten. Von diesen Produkten ist absolut abzuraten und wenn Sie genauer hinsehen, werden Sie bemerken, dass diejenigen, die derlei Anlagen verkaufen, sich nicht selbst damit schützen. Lassen Sie sich professionelle Systeme installieren und schrecken Sie nicht vor den Kosten zurück. Ab rund 1.500,- Euro ist man bereits gut gerüstet. Der Schutz eines Eigenheims oder einer Wohnung ist immer Teil eines Sicherheitskonzeptes, das von einem Profi erstellt werden sollte. Art, Lage und Bauweise eines Objektes sind relevante Faktoren, wenn es darum geht, welche Sicherungsmaßnahmen zum Einsatz gelangen. Eine an der Fassade gut sichtbar angebrachte Außensirene einer Alarmanlage ist für potenzielle Eindringlinge bereits eine gute Abschreckung. Sie signalisiert: dieses Objekt ist professionell geschützt. Auch die Videoüberwachung ist eine wichtige Komponente zur Visualisierung und Dokumentation von Ereignissen. Die Qualität der Anlage hängt von der Wahl der Produkte, des Kamerastandortes sowie der Bildaufzeichnungsanlage ab. Fachleute helfen gerne, sich in der umfangreichen Produktpalette zu orientieren, und bieten hnen jeweils ein maßgeschneidertes Überwachungskonzept, von der einfachen Innenkamera bis zur hochwertigen Tag-Nacht-Außenkamera. Gaunerzinken Bereits im 16. Jahrhundert waren in Europa erstmals grafische Hinweise zu beobachten, mit deren Hilfe sich Bandenmitglieder darüber informierten, ob es sich lohnt einzubrechen. Heutzutage fast schon in Vergessenheit geraten, bedienen sich manche Einbrecher immer noch dieser Zeichensprache. Die so genannten Gaunerzinken befinden sich häufig an Eingangstüren, in der Ecke eines Briefkastens oder am Rand der Klingeltafel einer Gegensprechanlage. Unscheinbare Signale an ausspionierten Wohnungen warnen nachkommende Diebe vor etwaigen Gefahren oder machen darauf aufmerksam, dass es hier etwas zu holen gibt. Dies ist nur eine Auswahl bekannter Gaunerzinken. Es existiert eine Vielzahl verschiedener Motive, die sich im Aussehen und in ihrer Bedeutung häufig unterscheiden. Das Internet bietet die Möglichkeit, gezielt nach bestimmten Zeichen und deren Bedeutung zu suchen! Empfehlung der Kriminalprävention Wenn Sie Gaunerzinken im Umfeld Ihrer Wohnung/Ihres Hauses entdecken, entfernen Sie diese! Machen Sie Ihre Nachbarn darauf aufmerksam. Vielleicht entdecken Sie weitere markierte Stellen

14 grün mehr Sicherheit. grün da können Sie sich sicher sein! Was bedeutet Sicherheit für Sie? Wann fühlen Sie sich sicher? Möchten Sie wissen, was sich in Ihren Wohnräumen tut, während Sie im Ausland Ihren Urlaub genießen? Wir wollen es ganz genau wissen, denn Ihre Sicherheit hat für uns oberste Priorität! Seit vielen Jahren planen und installieren wir Sicherheitslösungen für Privathaushalte und Unternehmen angepasst an individuelle Wünsche und Anforderungen. Wir planen Wir nehmen uns viel Zeit, um Sie umfassend zu beraten und genau die richtige Sicherheitslösung für Sie zu erstellen. Von Alarmanlagen über Zutrittskontrollen bis hin zu Videosystemen - die Auswahl ist groß und bei der neuen Anlage sollen Sie ein gutes Gefühl haben! Robert Brandstetter, unser konzessionierter Alarmanlagenerrichter, schaut sich die Gegebenheiten bei Ihnen vor Ort an und erstellt ein ausführliches Sicherheitskonzept, das keine Wünsche mehr offen lässt. Zum Einsatz kommen ausschließlich zertifizierte Qualitätsprodukte, mit denen wir über die Jahre nur beste Erfahrungen gemacht haben. Wir installieren Dann schicken wir einen unserer kompetenten Techniker zu Ihnen, um Ihr neues Sicherheitssystem zu installieren. Wie die Anlage zu handhaben und zu pflegen ist, zeigen wir Ihnen ganz genau. Diese persönliche Beratung ist uns besonders wichtig, denn erst dadurch wird eine gute Anlage zur perfekten Anlage für Sie. Wir kommen natürlich auch nach der Installation regelmäßig zu Ihnen, um Ihr Sicherheitssystem zu überprüfen und zu warten. und erweitern Ihre Sicherheit! Die Möglichkeiten mit einem modernen Sicherheitssystem sind praktisch grenzenlos. Ändern sich Ihre Anforderungen, passen wir auch Ihr Sicherheitskonzept an die zusätzlichen Wünsche an. Muss Ihr Mann nun regelmäßig auf Geschäftsreise? Dann lässt Sie eine Außenhautsicherung weiterhin beruhigt schlafen. Oder planen Sie eine große Reise, haben aber ein mulmiges Gefühl, Ihr Eigenheim unbeaufsichtigt zurückzulassen? Kein Problem, Ihre Alarmanlage meldet einen Einbruch, Brand, Gasaustritt oder Wasserschaden sofort und Sie können die notwendigen Maßnahmen veranlassen. mehr sicherheit. Alarmsysteme Videosysteme Sprechanlagen Zutrittskontrolle Störungsmeldung und Notruf Kompetente Sicherheitsberatung für Private und Unternehmen Systeminstallation vor Ort Service und Wartung von Anlagen aonalarmservices-partnerunternehmen Gutschein für ein kostenloses, maßgeschneidertes Sicherheitskonzept und 20 % Rabatt auf Ihr Sicherheitssystem von grün! Kontaktieren Sie uns unter Tel Sie sehen schon: Mit einem modernen Sicherheitssystem bekommen Sie weit mehr als eine Alarmanlage. Nach einem unverbindlichen Angebot können Sie auch gerne die Möglichkeit der grün-teilzahlung nutzen grün hat genau die richtige Lösung zum vernünftigen Preis. Mit Sicherheit! Leistbare Sicherheit mit der grün-teilzahlung grün kommunikationslösungen zierler gmbh mehr kommunikation und sicherheit graz jauerburggasse 21 t sicherheit@4786.at

15 richtiges verhalten im einbruchsfall Nicht ganz so schlimm, aber ähnlich gefährlich und bedrohlich Sie bemerken, irgendjemand macht sich in Ihren Räumlichkeiten zu schaffen, kurzum, da ist jemand im Haus. Wenn die Täter schon im Haus sind: Räumlichkeiten nicht betreten, Polizei rufen und möglichst viele Details einprägen Kooperation statt Heldenmut Der schlimmste Fall, das Horrorszenario, ist eingetreten eine vielleicht noch dazu unkenntlich vermummte Gestalt, bewaffnet oder nicht, das spielt auch keine Rolle mehr, steht Ihnen in Ihrem Haus mitten in der Nacht gegenüber. Kriminalpsychologen sind sich nicht immer in allen Fragen hundertprozentig einig, in dieser aber vollkommen: Auf keinen Fall den Helden spielen lautet ihre Antwort. Versperren Sie dem Täter nicht den Weg und versuchen Sie nicht, ihn zu überwältigen. Sie wissen nichts über seine Stärke und Kaltblütigkeit und auch nicht, ob er Mittäter hat. Verzichten Sie auf den Einsatz von, falls vorhandenen, Schusswaffen. Sie kommen selbst dadurch in eine lebensbedrohliche Situation. Bleiben Sie jedenfalls ruhig und zeigen Sie Kooperationsbereitschaft. Sprechen Sie so normal wie möglich und machen Sie keine schnellen Bewegungen. Halten Sie Ihre Hände demonstrativ mit den Handflächen nach außen und zeigen Sie, dass Sie unbewaffnet sind. Folgen Sie dem Einbrecher ohne Widerstand aus, was er fordert, denn nichts ist so unersetzbar wie Ihre Gesundheit oder gar Ihr Leben. Vermeiden Sie direkten Blickkontakt, der Täter könnte dies als Akt der Aggression deuten oder fürchten, dass Sie ihn später identifizieren könnten. Spielen Sie auf keinen Fall den Helden! Versuchen Sie, unentdeckt zu entkommen. Wenn dies nicht mehr möglich ist, versuchen Sie, zu einem Telefon zu gelangen und den Polizei-Notruf 133 zu wählen. Die Überfalltaste einer Alarmanlage kann sich hier zusätzlich als rettende Einrichtung erweisen. Lassen Sie das Telefon nach dem Anruf eingeschaltet, damit die Polizei mithören kann. Vergessen Sie nicht, wichtige Informationen wie Name, Adresse und nähere Umstände ( bei mir wird eingebrochen und es handelt sich vermutlich um mehrere Täter, ich befinde mich im Raum so und so etc. ) bekannt zu geben. Ansonsten still verhalten und hören, was passiert (Anzahl der Täter, wie sprechen sie miteinander, Sprache, Akzent) Falls die Täter Sie entdecken, rufen Sie laut: Ich habe bereits die Polizei verständigt, sie ist auf dem Weg hierher! Möglicherweise ergreifen die Eindringlinge die Flucht. Die noch harmloseste Variante in der Begegnung mit Eindringlingen wäre die mit jenen, die schon vor Ihnen da waren. Wenn es den Anschein hat, als ob. Sie kommen nach Hause und eine Tür, die sicher versperrt war, steht sperrangelweit offen, ein Fenster ist vielleicht eingeschlagen, obwohl es weit und breit keine Fußball spielenden Kinder gibt. Da raten die Kriminalisten Folgendes: Betreten Sie die Wohnräumlichkeiten auf keinen Fall, wenn Sie Hinweise auf einen Einbruch bemerken die Täter könnten sich noch im Objekt befinden. Rufen Sie außen über das Mobiltelefon die Polizei oder bitten Sie einen Nachbarn, telefonieren zu dürfen. Beobachten Sie die Eingangstüre, vielleicht sehen Sie noch den Täter; versuchen Sie, sich so viele Details wie möglich einzuprägen. (Personenbeschreibung, Fluchtfahrzeug etc.) Betreten Sie Ihr Haus erst nach dem Eintreffen der Polizei. Wenn die Täter schon im Haus sind: Räumlichkeiten nicht betreten, Polizei rufen und möglichst viele Details einprägen Alarmanlagen in Kombination mit einem GPS-Empfänger stellen einen guten Schutz vor Autodiebstählen dar und ermöglichen das Wiederauffinden von gestohlenen Fahrzeugen. Autodiebe gehen den Weg des geringsten Widerstandes. Ein Profi benötigt nur wenig Zeit, um ein Auto zu stehlen. Sicherungsstäbe, die Bremspedal und Lenkrad fixieren, sind schwer zu knacken. Die meisten Autodiebe lassen es erst gar nicht auf einen Versuch ankommen. Informieren Sie sich über eventuelle Stromunterbrechungen, die eine Inbetriebnahme durch Unbefugte gänzlich unmöglich macht. Versicherungen ersetzen bei Diebstahl nur den Zeitwert des Fahrzeuges, für gestohlene Wertgegenstände, wie z.b. einen Laptop, zahlen sie oftmals nichts

16 checkliste für den selbstcheck Sichern Sie Ihr Haus/Ihre Wohnung mit mechanischen und/oder elektrischen Anlagen (Sicherheitstür, Sicherheitsfenster, Alarmanlage) Nur hochwertige Sicherheits-Schlösser und Schließzylinder einbauen lassen Legen Sie ein Eigentums- bzw. Inventarverzeichnis an (bietet sich vor allem bei Umzug/Neubau an, hilfreich bei der Fahndung) Schmuck- und Kunstgegenstände fotografieren Gerätenummern Ihrer wertvollen Gegenstände notieren Hausschlüssel vor einer längeren Abwesenheit in ein Schlüsseldepot geben oder einer Vertrauensperson übergeben Mieten Sie bei längerer Abwesenheit Bankschließfächer vorsicht vor trickbetrügern Sparbuch und Losungswort getrennt aufbewahren In den Abendstunden Zeitschaltuhren für die Beleuchtung verwenden Bewegungsmelder anbringen Kellerabgänge beleuchten Lassen Sie eine möglichst lückenlose Außenbeleuchtung installieren Trickbetrüger sind Menschen, die durch Einfallsreichtum, Kontaktfreudigkeit und vertrauenswürdiges gutes Auftreten gezielt Senioren als Opfer aussuchen, um deren Hilfsbereitschaft, Gutmütigkeit und eventuelle Einsamkeit auszunutzen, um sie zu bestehlen oder zu betrügen. Durch die Kenntnis der Tricks und bestimmte Verhaltensempfehlungen kann man sich schützen. Gängige Tricks, um in Ihre Wohnung zu gelangen: Mir ist so schlecht, könnten Sie mir ein Glas Wasser geben! Könnten Sie mir Zettel und Bleistift borgen, damit ich Ihren Nachbarn eine Nachricht hinterlassen kann! Es werden Ihnen großflächige Teppiche oder Tischtücher günstig zum Kauf angeboten. Sie werden um eine Spende für eine Hilfsorganisation gebeten. Die Täter geben sich als Handwerker, Kriminalbeamte, Strom-, Gas- und Wasserableser, Bankbeamte, Angestellte von Pensionsversicherungen usw. aus. Seien Sie gegenüber Fremden vorsichtig. Lassen Sie fremde Personen niemals in Ihre Wohnung. Bevor Sie die Wohnungstür öffnen schauen Sie durch den Türspion und legen Sie den Sperrbügel vor. Lassen Sie sich von Amtspersonen, auch uniformierten, den Dienstausweis zeigen. Diese Forderung schreckt oft potenzielle Täter ab. Achten Sie, wenn Sie alleine leben, dass Nachbarn, Verwandte oder Bekannte bei geplanten Terminen anwesend sind. Beamte der Pensionsversicherungsanstalt und anderer Behörden kommen nie überraschend, sondern melden den Besuch schriftlich an. Ein entschiedenes NEIN, ein energisches Wegweisen eines ungebetenen Besuchers oder ein lauter Hilfeschrei können ebenfalls eine Straftat verhindern. Terrassentüren durch einbruchshemmende Rollbalken oder Scherengitter sichern Außensteckdosen sollten von innen abschaltbar sein, um Einbrechern nicht die Möglichkeit zur Stromabnahme (Anschluss einer Bohrmaschine) zu geben. Vermeiden Sie Zeichen der Abwesenheit. Während des Urlaubes oder sonstiger Abwesenheit sollten die Briefkästen geleert und Werbematerial beseitigt werden. Das Haus sollte keinen unbewohnten Eindruck machen. Die Nachbarschaftshilfe ist hier besonders wichtig. Vergessen Sie nicht, Fenster, Terrassentüre und Balkontüre zu schließen Vergewissern Sie sich beim Weggehen vielleicht noch ein zweites Mal, ob Ihr Schloss versperrt ist Keine Wohnungsschlüssel unter Fußabstreifer und Blumentöpfen verstecken Vermeiden Sie unübersichtliche Bepflanzung direkt am Haus Aufstiegshilfen entfernen (Leitern, Kisten usw.) Im Winter für Schneeräumung sorgen Nur unterirdische Telefonleitungen sind sicher 30 31

17 NATURkATASTROPHEN BETREFFEN UNS ALLE GEZIELTE VORSORGE FÜR IHR GEBÄUDE Professionelle Hilfe und Beratung Für den Laien ist es sehr schwierig zu bewerten, welche Maßnahmen der Prävention für sein Vorhaben sinnvoll sind. Vor allem bei der Auswahl der Baumaterialien und Kriterien bei der Gebäudeerrichtung (Standortwahl, Ausrichtung) ist man ohne professionelle Hilfe mitunter überfordert. KONTAKT IGS/LINZ: Telefonisch stehen wir Ihnen Montag bis Donnerstag von bis Uhr und Freitag von bis Uhr unter +43(0) zur Verfügung. Sie können uns aber auch ein schicken: Die Fachleute des IGS in Linz wie auch die Landesstelle für Brandverhütung in Steiermark bieten Ihnen, beziehungsweise Ihren Bauträgern, durch ihre Beratungstätigkeit Hilfestellung beim Planen von präventiven Maßnahmen, um die Auswirkungen von Naturkatastrophen zu minimieren. KONTAKT Brandverhütung Steiermark: Telefonisch stehen wir Ihnen Montag bis Donnerstag von bis Uhr und Freitag von bis Uhr unter +43(0)316/ zur Verfügung. Sie können uns aber auch ein schicken: Haftungsausschluss: Die in der vorliegenden Publikation vorgeschlagenen Maßnahmen sind beispielhaft zu sehen und sind im Einzelfall individuell anzupassen. Von der IGS und auch der Landesstelle für Brandverhütung in Steiermark kann keinerlei Haftung für Schäden, die in welcher Form auch immer aus dieser Publikation abgeleitet werden, übernommen werden. Wie geht es Ihnen, wenn Sie hören, dass die nächsten Unwetterfronten im Anzug sind? Dr. Kurt Kalcher: Wir können insoferne beruhigt sein, weil wir aus den Erfahrungswerten der vergangenen Jahre wissen, dass wir gemeinsam mit den Katastrophenschutzbehörden ein sehr gutes Katastrophenschutzmanagement aufgebaut haben. Die Reihe der großen Naturkatastrophen in der Steiermark scheint nicht mehr abreißen zu wollen. K. K.: Wir haben seit 2005 in nahezu jedem Jahr Katastrophenereignisse in höheren Dimensionen, begonnen mit Gasen, wo es zwei Tote gab, dann 2006 drei Meter Schnee in Mariazell, 2008 der Sturm Paula gefolgt von Emma, 2009 die Überflutungskatastrophen und Hangrutschungen in oststeirischen Gemeinden war dann die Kleinsölk von Katastrophen betroffen, da wurde ein gesamtes Tal von der Infrastruktur her zerstört, 2011 wiederholte sich Ähnliches in Oberwölz und Niederwölz, dann 2012 Katastrophen in gleich sechs Bezirken. Was hat in all diesen Fällen das Land Steiermark an Soforthilfen geleistet? K. K.: Zusammengezählt kann man sagen, dass einmal 53 Millionen Euro sofort ausbezahlt wurden. Sind diese angeführten Katastrophen das sichtbare Zeichen einer Trendwende in Sachen Unwetterphänomenen? K. K.: Absolut. Allein im Jahr 2013 hatten wir bereits in der ersten Jännerwoche massive Niederschläge. In der Landwirtschaft gibt es nur noch große Äcker. Wenn da Starkregen drauf kommt, geht alles in die Kanalsysteme, verstopft diese, Straßen werden überflutet und auch Siedlungen. Wenn das Unheil seinen Lauf genommen hat, der Katastrophenfall eingetreten ist worauf kann sich der Landes-Katastrophenschutz stützen? K. K.: Wir leben dabei natürlich nicht nur von den Führungsstäben, sondern bei Akutmaßnahmen von den rund Feuerwehrleuten und den nahezu Freiwilligen, die zur Verfügung stehen. Die Katastrophenschutzabteilung kann zwar die Folgen einer Katastrophe ausgezeichnet managen, aber nicht verhindern, als sie keine bautechnischen Maßnahmen zur Prävention setzen kann. K. K.: Genau, wenn etwas passiert, sind wir da und stellen die Infrastruktur wieder her. Unsere Form der Prävention ist, dass wir Einsatzpläne vorbereiten, Übungen machen, Alarmierungs- und Einsatzstrukturen haben. Wir haben in der Steiermark eine Sicherheitsarchitektur geschaffen. Unser Bemühen erstreckt sich dahingehend, die Eigenverantwortung anzuheben und der Bevölkerung Werkzeuge in die Hand zu geben um diese wahrzunehmen. Darf man raten die Öffentlichkeit? K. K.: Ja, gemeint ist die Bevölkerung. Wir haben in den vergangenen Jahrzehnten den Leuten immer wieder erklärt, dass wir Super-Einsatzorganisationen haben. Wir haben signalisiert, dass wir ohnedies alles machen und können. Jetzt geht es darum, dass wir einfach rückerziehen. Die Leute müssen den Selbstschutz wieder forcieren. Was würden Sie nun als erste zu treffende Schutzmaßnahmen den Wohnungs- und Hausbesitzern in exponierten Gebieten empfehlen? K. K.: Es gibt genügend Informationsmaterial, einerseits vom Lebensministerium, andererseits bei uns. Und wir sind dabei, gemeinsam mit dem Zivilschutzverband Seminare in der Feuerwehr- und Zivilschutzschule Lebring zu veranstalten. Das wird unter dem Motto Wie kann ich mit einfachen Mitteln mein Haus vor Naturgefahren sichern stattfinden. Es geht darum, die Bevölkerung nicht nur zur Selbstständigkeit zu erziehen, sondern ihr auch das nötige Werkzeug dafür in die Hand zu geben. Ein richtungsweisendes Vorhaben für eine Abteilung allein zu stemmen? K. K.: Wir sind im Katastrophenschutz zu rund 90 Prozent vom Funktionieren der Freiwilligen-Systeme abhängig. Wir müssen unbedingt diese Systeme wie Feuerwehren, Rotes Kreuz, Bergrettung usw. erhalten, sonst haben wir ein absolutes Defizit

18 1 so schützen sie ihr gebäude gegen oberflächenwasser Studien belegen extreme Regenfälle nehmen zu Unwetter mit enormen Niederschlagsmengen haben in den letzten Jahren an Intensität massiv zugenommen. Starke Regenfälle von bis zu 5 l pro m 2 in 5 Minuten lassen auf Grünland reißende Flüsse entstehen und öffentliche Kanäle überquellen. Diese Naturerscheinungen sind längst nicht mehr nur auf die klassischen Hochwassergebiete beschränkt und treffen die Bewohner daher meist völlig unvorbereitet. NICHT- SCHWIMMER! DAS WC IST KEIN MISTKÜBEL! Hygieneartikel, Feuchttücher, Katzenstreu, Speisereste, Altöle, sogar verstorbene Haustiere verstopfen unsere Kanäle und verursachen hohe Kosten die wir alle über die Kanalgebühr bezahlen müssen. Helfen Sie mit: Schützen wir gemeinsam das steirische Kanalnetz, schonen wir unsere Umwelt und unsere Geldbörsen. Infos auf: Die Abflussgeschwindigkeit von Wasser hängt von der Hangneigung, dem Bodenbewuchs sowie der Oberflächenbeschaffenheit des Untergrundes ab. Für das Schadenpotential entscheidend ist darüber hinaus, wie gut das Haus vor Wassereintritt geschützt ist, zum Beispiel durch Schutzmaßnahmen wie Antrittsstufen. Diese Stoffe gehören nicht ins WC: Hygieneartikel: Binden/Tampons/Windeln Wattestäbchen Slipeinlagen Präservative Pflaster Kosmetikartikel: Kosmetik-, Feuchttücher Textilien Strumpfhosen Unterwäsche Schuhe etc. Giftstoffe: Medikamente Pflanzenschutzmittel Pestizide Desinfektionsmittel Abflussreiniger Mögliche Schäden Die Kanäle können die enormen Wassermengen nicht mehr fassen und Straßen dienen als Zuflüsse. Höhere Fließgeschwindigkeiten reißen Kleinteile und Erdreich mit. Es bilden sich Verklausungen, Rigole und Abflüsse werden verstopft und die Wasser- und Schlammmassen überschwemmen die Gebäude. Mögliche Schäden: Verstopfen die Kanäle Führen zu unangenehmen Gerüchen Verstopfen Pumpen und beschädigen Maschinen in der Kläranlage Verursachen Mehrkosten Wohin damit? Restmülltonne Restmülltonne Verstopfen Pumpen und beschädigen Maschinen in der Kläranlage Verursachen Mehrkosten Verstopfen Pumpen und beschädigen Maschinen in der Kläranlage Restmülltonne oder Altkleidersammlung Verschlechtern die Reinigungsleistung der Kläranlage Schadstoffe gelangen ungeklärt in die Gewässer Belasten die Umwelt Alt und Problemstoffsammelzentrum (ASZ) oder zurück in den Fachhandel Vorbeugende MaSSnahmen Organisatorische Maßnahmen PERSONENSCHUTZ IST OBERSTES GEBOT. Bei niedrigeren Wasserhöhen sollte man Eintrittsstellen wie Türen, Fenster, Garageneinfahrten und Lichtschächte mit Sandsäcken abdichten Schaltafeln, die in vormontierte Führungsschienen eingesetzt werden, erfüllen diesen Zweck auch bei höheren Wasserständen Anschaffung einer Tauchpumpe In Kellerräumen feuchtigkeitsempfindliches Inventar bzw. Elektrogeräte erhöht stellen (Stelzen) Diese Stoffe gehören nicht ins WC: Mögliche Schäden: Wohin damit? Stör- und Zehrstoffe: Farben/Lacke Zement/Mörtel/Bauschutt Mineralöle Säuren und Laugen/Chemikalien Akkus/Batterien Lösungsmittel Wasch- & Reinigungsmittel Bilden hartnäckige Ablagerungen Stören die Abwasserreinigung Werden nur schwer abgebaut Belasten die Umwelt Alt und Problemstoffsammelzentrum (ASZ) oder zurück in den Fachhandel Speisereste: Essensreste Speiseöle, Frittierfett Verdorbene Lebensmittel Geben Ratten zusätzlich Nahrung Verkleben und verstopfen die Kanäle Essensreste: Biomülltonne, Kompost Speiseöle/Fette: Öli Scharfe Gegenstände: Rasierklingen Spritzen Gefährden die Mitarbeiter von Kläranlagen und Kanalbetrieb Alt und Problemstoffsammelzentrum (ASZ) oder zurück in den Fachhandel Sonstiges: Katzenstreu Zigarettenkippen Flaschenverschlüsse Kleintiermist Tierkadaver Verstopfen Kanäle Führen zu unangenehmen Gerüchen Aufwändige Entfernung in der Kläranlage Verursachen Mehrkosten Restmülltonne Tierkadaver: Tierkörperverwertung 34 35

19 Instandhaltung als wesentliche Vorsorgemaßnahme Regelmäßige Reinigung von Dachrinnen und Abflüssen Schwemmfähige Materialien vor Abflüssen und Rinnen entfernen Auflandungen (angeschwemmtes Erdreich) vor Schutzmauern entfernen Vorsorge bei Neubau und Sanierung Das umliegende Gelände muss bei der Planung beachtet werden beziehungsweise müssen Änderungen am umgebenden Gelände unbedingt berücksichtigt werden Ebenso ist auf den jeweiligen Grundwasserpegel Bedacht zu nehmen Lichtschächte und andere in das Gebäudeinnere führende Bauteile mit einer Antrittsstufe versehen. Die Höhe der Stufe richtet sich nach der maximalen Rückstauebene und muss diese überragen Abdichtungen von Fenstern und Türen im Erd- und Kellergeschoß so gestalten, dass bei dichten Fenstern und Türen die anliegenden Bauteile ebenfalls der Wasserbelastung standhalten Möglicher unkontrollierter Dachwasserabfluss kann Probleme an Fassadenelementen verursachen -> Kontrolle nach dem Ereignis Entwässerungssysteme von Lichtschächten und Kellern können durch einen Rückstau der Entwässerungsleitungen (Drainagen) überflutet werden. Daher sind diese bis zur Ausflussstelle (Wiese, Bach, Gerinne...) zu planen, um eine umgekehrte Flussrichtung in der Leitung zu verhindern Werden Grundstückseinfriedungen für Oberflächenwasserschutz ausgelegt, so muss Bedacht auf den Schutz der nachfolgenden Liegenschaften gelegt werden In den Hauswasserkanälen sollten Rückschlagklappen vorgesehen werden, um das Eintreten von rückgestautem Wasser aus der Hauptkanalisation zu verhindern Elektroinstallationen in Kellerräumen sollten, wenn möglich, in erhöhter Lage angebracht werden Beim Einbau von Erdtanks müssen die Auftriebskräfte durch veränderliche Grundwassersituationen bedacht werden m letzten Jahrzehnt wurden in der ISteiermark über 350 Mio. für einen bestmöglichen, ökologisch verträglichen Schutz vor Hochwassergefahren investiert. Mit 132 in Betrieb befindlichen Hochwasserrückhaltebecken und rund 300 Geschiebesperren ist die Steiermark das Bundesland mit den meisten derartigen Schutzbauten und somit auch führend hinsichtlich technischer Ausstattung. Dadurch gelang es, viele Wohngebiete zu schützen und Schäden in Millionenhöhe zu vermeiden. Wasser unser KOST-barstes Gut. Wir Steirer Schauen über den beckenrand hinaus STURMSICHER! jede EINZELNE PREfA ALUMINIUM- DACHPLATTE IST STURMSICHER fixiert! Zieht ein Sturm auf, ist Eile geboten! Mit einem Aluminiumdach von PREFA haben Sie garantiert eine Sorge weniger denn Ihr Dach hält! Nicht umsonst haben die PREFA Dachprofis unserem Dach das Prädikat Stark wie ein Stier verliehen. Mit der einzigartigen, verdeckten Befestigung mit Patenthaften und der Verlegung im Kreuzverband widersteht Ihr PREFA Aluminiumdach auch extremsten Stürmen. In exponierten Lagen wird die Anzahl der Patenthafte nach Erfordernis erhöht und die Art der Befestigung (genagelt oder geschraubt) der Windbelastung angepasst. Damit ist jedes PREFA Aluminiumdach extrem sturmsicher. OPTIMAL GESCHÜTZT BEI EXTREMEN WETTERLAGEN ALUMINIUM: STÄRKER ALS DAS WETTER BRUCHfEST! EIN PREfA ALUMINIUMDACH BRICHT SELBST BEI DEN STÄRKSTEN WITTE- RUNGSEINfLÜSSEN NICHT! Wenn die Temperaturen in den Keller fahren und der Schneepegel unaufhörlich steigt, können Sie sich in aller Ruhe entspannen. Denn Ihr PREFA Aluminiumdach hält garantiert. Selbst hohe Schneelasten stellen für unsere Dächer absolut kein Problem dar. Ein Brechen ist auszuschließen. 40 jahre GARANTIE! PREFA bietet als einziger Hersteller 40 Jahre Garantie auf das Grundmaterial Aluminium und mit der neuen Oberfläche PREFA P.10 auch auf die Farbe. Mehr Informationen zur Material- und Farbgarantie finden Sie unter PREfA HOCHWASSERSCHUTZ! Hochwasser ist immer ein Naturereignis und lässt sich nicht verhindern. Moderner Hochwasserschutz kann vermeiden, dass dieses Ereignis jedoch zur Katastrophe wird! Und wer vorbereitet ist, kann Schäden am eigenen Hab und Gut abwenden. Die Spezialprofile aus Aluminium sind bestens geeignet für das effektive Verschließen von Fenstern, Türen oder Toren, sowie den Schutz von ufernahen Landschaftsflächen oder angrenzenden Gebieten. Das System ist durch leichte Aluminiumprofile jederzeit einsatzbereit und mit geringem Aufwand von einer Person rasch installierbar.! JEDErZEit EinsatZbErEit! schnelle & EinFaChE MOntaGE! GErinGEs GEwiCht! GutE LaGErFÄhiGKEit Weitere Informationen zu PREFA Produkten bei Ihrem Spenglerfachbetrieb oder unter Gerne beraten wir Sie auch persönlich: Erwin GrubEr - M: , E: erwin.gruber@prefa.com PLZ-Gebiet: , , Christian schuster - M: , E: christian.schuster@prefa.com PLZ-Gebiet: , , Lebensressort Dach fassade solar

20 2 so schützen sie ihr gebäude gegen sturm Sturm eine entfesselnde Naturkraft Viele Österreicher verbinden mit den Namen Kyrill, Emma oder Paula sofort die Bilder der Verwüstung, die durch diese Sturmkatastrophen in den Jahren 2007 und 2008 zurückgeblieben sind. Abgedeckte Dächer, zerstörte Hausfassaden, umgestürzte Bäume, die Autos schwer beschädigt hatten. Insgesamt verursachten alleine diese drei Stürme österreichweit eine Schadenssumme von rund 540 Mio. Euro und für viele Betroffene war ihr Haus lange Zeit unbewohnbar. Instandhaltung als wesentliche Vorsorgemaßnahme Prüfung und Wartung der Gebäudehülle: Dacheindeckung, Fassade, Türen, Tore, Fenster etc. Die ausreichende Bekiesung von Flächendächern kontrollieren Dachkonstruktion auf starke Verformungen, Vermorschung und Bruch kontrollieren Nachrüsten fehlender Elemente: Sturmklammern, Verankerungsmöglichkeiten zur Personensicherung am Dach etc. Beschädigte Bauteile rechtzeitig erneuern Vorsorge bei Neubau und Sanierung Der Schutz beginnt mit der Auswahl des richtigen Gebäudestandortes Eine niedrige Gebäudehöhe ist von Vorteil Dachform und Lage zur Hauptwindrichtung ausrichten Ein Unterdach (Kaltdach) schützt vor Wassereintritt und damit vor größeren Folgeschäden Dachverstärkungen und zusätzliche Verankerungen bei der Nachrüstung von Solar- und Photovoltaikanlagen bedenken Auf richtige Verlegung der Bauprodukte gemäß den Herstellerangaben achten An Problemstellen Sturmklammern ergänzen Die Untersicht von Dachvorsprüngen verschalen Befestigungen und Verstärkungen bei Torverriegelungen anbringen Für Bauteile wie Rollläden und Jalousien Herstellerangaben über die Windresistenz einholen Die Einwirkungen von Wind auf Gebäude hängt wesentlich vom Standort, von der Höhenlage, Geländeform (Hang, Kuppe,...) und umgebendem Bewuchs ab. Entscheidend sind aber auch die Gebäudehöhe und form, die Lage der Öffnungen sowie der Erhaltungszustand des Gebäudes. Über die digitale Gefahren-Landkarte HORA unter der Adresse kann jeder die Gefährdung des eigenen Hauses oder Grundstückes nachprüfen. Mögliche Schäden Die Schäden werden häufig nicht nur durch den Winddruck, sondern vor allem durch Sogkräfte verursacht. Einzelne Bauteile (Dach, Fassade) halten den Windkräften nicht stand. Die Dachkonstruktion bricht teilweise oder ganz ein, beziehungsweise versagen tragende Teile der Gebäudekonstruktion, die dadurch zum Einsturz kommt. Vorbeugende MaSSnahmen Organisatorische Maßnahmen PERSONENSCHUTZ IST OBERSTES GEBOT. Die Rettungskette für den Ernstfall planen, denn Sicherungsmaßnahmen am Dach sollten nur geschulte Personen durchführen, z.b. Feuerwehr, Baumeister, Dachdecker, Zimmermeister, Moderne Wettervorhersagemodelle nutzen (z.b. Wetterwarndienste per SMS und Internet) Elektronische Windwächtersteuerung mit Wetterwarndiensten verbinden Abdeckplanen und Befestigungsmaterial bevorraten Bewegliche Sachen (Gartenmöbel, Spielgeräte udgl.) wegräumen oder sichern Markisen und Jalousien vor Sturmbeginn einziehen Fenster, Türen, Tore, Fensterläden und Panzerjalousien schließen Ausreichender Abstand von Bäumen zu den Objekten 3 so schützen sie ihr gebäude gegen extreme schneefälle Enorme Schneemengen können Dachkonstruktionen zum Einsturz bringen Ein Kubikmeter Nassschnee ist ca. vier Mal so schwer wie ein Kubikmeter Neuschnee. Extreme Schneefälle können damit zur starken Überbelastung für alle Bauteile werden bis hin zum Einsturz. Die Schneedruck-Katastrophe 2006 mit einer Schadenssumme von österreichweit 250 Mio. Euro machte dies verheerend deutlich. Die auf die Dachkonstruktion einwirkende Schneelast hängt von der Schneemenge, dem Frost- und Tauwechsel, den Windverhältnissen sowie der Lage und Seehöhe des Objektes ab. Über die digitale Gefahren-Landkarte HORA unter der Adresse kann jeder die Gefährdung des eigenen Hauses oder Grundstückes nachprüfen