Bochumer Summer School 2008
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- Sabine Bretz
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1 1 Dipl.-Soz.wiss. Veronika Khlavna (Bochum) Dr. Jan Kruse (Freiburg) Prof. Dr. Ronald Kurt (Essen/Konstanz) Dipl.-Soz.wiss. Nadine M. Schöneck (Hagen) Dr. Peter Stegmaier (Nijmegen/Bochum) Prof. Dr. Werner Voß (Bochum) Bochumer Summer School 2008 Empirische Sozialforschung mit den sechs Workshops 1. Das Forschungsprojekt Planung und Durchführung einer empirisch-quantitativen Studie (N.M. Schöneck) 4. und 5. August 2008, Raum GC 04/ Das Forschungsprojekt Planung und Durchführung einer ethnografisch-explorativen Studie (P. Stegmaier) 4. und 5. August 2008, GC 04/ Statistische Auswertungen mit MS Excel (V. Khlavna) 4. und 5. August 2008, GC 05/506 A. Qualitative Interviewforschung (J. Kruse) 6. bis 9. August 2008, GC 04/614 B. Hermeneutische Dateninterpretation (R. Kurt/P. Stegmaier) 6. bis 9. August 2008, GC04/703 C. Quantitative Auswertungen mit SPSS (W. Voß) 6. bis 9. August 2008, Raum GC 04/256 Ruhr-Universität Bochum Auftakttreffen für die Workshops 1 bis 3: 4. August 2008, Uhr, GC 04/611 Auftakttreffen für die Workshops A bis C: 6. August 2008, Uhr, GC 04/611
2 2 Ziel der Bochumer Summer School 2008 Methoden der empirischen Sozialforschung bilden in allen sozialwissenschaftlichen Fächern ein Kernelement der curricularen Ausbildung. Studierende vermissen hierbei aber oftmals eine vermittelnde Nähe zu forschungspraktischen Fragen und kritisieren deshalb die Praxisferne der Methodenausbildung. Dieses Defizit trägt dazu bei, dass sowohl Studierende in ihren empirischen Abschlussarbeiten als auch wissenschaftliche Kräfte in Forschungsprojekten plötzlich vor zahlreichen forschungspraktischen Fragen und Problemen stehen, die sie weitgehend unvorbereitet zu lösen haben. An dieser Stelle setzt die Bochumer Summer School 2008 Empirische Sozialforschung an: Mit den sechs auf der Titelseite genannten Workshops sollen die grundlegenden Arbeitsschritte empirischer Sozialforschung quantitativer und qualitativer Art in einer dezidiert forschungspraxisorientierten Weise behandelt werden. Die Workshops können einzeln oder auch kombiniert belegt werden. Zielgruppe der Bochumer Summer School 2008 Die Workshops richten sich an die folgenden Zielgruppen: Studierende und Nachwuchswissenschaftler/-innen (Doktoranden), die im Rahmen von Haus-, Examens- oder Qualifizierungsarbeiten (Dissertationen) die Durchführung eines empirischen und handhabbaren Forschungsprojekts planen Studierende und Nachwuchswissenschaftler/-innen verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen, die eine Vertiefung ihrer Grundlagenerkenntnisse erreichen wollen Studierende und Nachwuchswissenschaftler/-innen verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen, die in ihren empirischen Abschluss- oder Qualifizierungsarbeiten vor konkreten Forschungsfragen und -problemen stehen Wissenschaftliche Arbeitskräfte (Mittelbau) verschiedener Disziplinen, die sich vor oder in Forschungsprojekten befinden Forschungskräfte verschiedener kommerzieller Forschungsinstitute Workshopbelegung Die Workshops können wie folgt belegt werden: Mo/Di, 4./5. August 2008 Mi bis Sa, 6. bis 9. August : Das Forschungsprojekt empirischquantitativ oder 2: Das Forschungsprojekt ethnografischexplorativ oder 3: Statistik mit MS Excel und A: Qualitative Interviewforschung oder B: Hermeneutische Dateninterpretation oder C: Statistik mit SPSS Bereits bei der Anmeldung müssen Sie sich entscheiden, welchen Workshop oder welche beiden Workshops Sie besuchen möchten.
3 3 Workshop 1 (Dipl.-Soz.wiss. Nadine M. Schöneck): Das Forschungsprojekt Planung und Durchführung einer empirischquantitativen Studie In diesem Workshop werden grundsätzliche und vorbereitende Fragen, die im Rahmen eines ersten eigenen empirischen Forschungsprojekts auftreten, angesprochen: Wie finde ich zu einem interessanten und bearbeitbaren Forschungsthema? Welches Forschungsdesign plane ich? Wie manage ich mein Forschungsprojekt zeitlich und finanziell? Wie bereite ich mein Forschungsprojekt inhaltlich vor? Wen soll ich befragen? Wie soll ich fragen? Was muss ich sonst noch beachten? Im Hinblick auf das Erhebungsinstrument wird das Hauptaugenmerk aufgrund der weiten Verbreitung in den Sozialwissenschaften auf die standardisierte schriftliche Befragung gerichtet. Obgleich die eigene Erhebung von Daten im Mittelpunkt des Seminars steht, werden auch sekundärstatistische Auswertungsmöglichkeiten angesprochen. Das wesentliche Ziel dieses Workshops besteht darin, dass sich die Teilnehmer/-innen grundlegend darin qualifizieren, eigene empirisch-quantitative Forschungsarbeiten durchzuführen. Wünschenswert, jedoch keine Voraussetzung sind Grundkenntnisse der empirischen Sozialforschung. Workshop 2 (Dr. Peter Stegmaier): Das Forschungsprojekt Planung und Durchführung einer ethnografisch-explorativen Studie Wer zum ersten Mal ein eigenes Forschungsprojekt plant, das mit teilnehmender Beobachtung und Interviews im Beobachtungsfeld durchgeführt werden soll, kann in diesem Workshop lernen, worauf prinzipiell zu achten ist und wie man Sicherheit findet. Es ist wichtig, praktische Vorgehensweisen vor Augen zu haben, wie man den Einstieg schafft, voranschreitet und zu einem Ende findet. Wir schauen uns die Grundlagen an, die wir benötigen, um erfolgreich ein Projekt zu managen ein Forschungsthema zu definieren und einen passenden Forschungsprozess zu planen die Forschung im Feld vorzubereiten, ins Feld zu kommen empirische Methoden richtig einzusetzen und anzupassen Kontakte im Feld zu pflegen und die eigene Rolle als Forschende/r zu gestalten Daten aufzubereiten und zu organisieren einen Forschungsbericht zu verfassen. In der Grundhaltung gehen wir davon aus, dass wir hier eine neugierige Forschung betreiben wollen: Neues entdecken, soziale Lebenswelten verstehen und beschreiben, Hypothesen und Theorien generieren und dabei die Perspektive der Akteure in unserem Forschungsfeld systematisch in Rechnung stellen. Das bedeutet, ethnografisch und explorativ zu forschen. Dies ist umso wichtiger, als wir gerade in der eigenen Gesellschaft eine nicht geringer werdende Unübersichtlichkeit von Lebensweisen vorfinden, die uns mehr oder weniger unvertraut sind. Wünschenswert sind Grundkenntnisse der empirischen Sozialforschung. Workshop 3 (Dipl.-Soz.wiss Veronika Khlavna): Statistische Auswertungen mit MS Excel Das Tabellenkalkulationsprogramm MS Excel, das zur Standardsoftware vieler Rechner zählt, ist sehr gut dazu geeignet, viele der traditionellen statistischen Verfahren durchzuführen. Dazu zählen beispielsweise: Erzeugung von Häufigkeitsverteilungen Erstellung aussagekräftiger Diagramme Berechnung statistischer Maßzahlen (Mittelwerte, Streuungsmaße)
4 4 Bestimmung von Regressionsfunktionen Berechnung statistischer Zusammenhangsmaße In diesem Workshop wird deshalb gezeigt und eingeübt, wie mit Hilfe von MS Excel solche Aufgaben erledigt werden können, sodass der Nutzer des Programms von der Last teilweise mühseliger und fehlerträchtiger Per-Hand-Rechnungen befreit wird. Zentrales Ziel des Workshops ist es, die Teilnehmer/-innen grundlegend darin zu qualifizieren, selbstständig statistische Auswertungen durchzuführen. Grundkenntnisse der Methoden der Statistik sind wünschenswert, aber keine Voraussetzung. Workshop A (Dr. Jan Kruse): Qualitative Interviewforschung Qualitative Interviewforschung hat sich als anerkannter Methodenzweig empirischer Sozialforschung etabliert. In diesem Zusammenhang haben sich zwar auch umfangreiche methodologische Reflexionen entwickelt, es bestehen aber in Hinblick auf die praktische Aneignung und Erlernbarkeit qualitativer Methoden noch erhebliche Defizite. An diesem Mangel setzt der vorliegende Workshop an, indem er vor dem Hintergrund eines integrativen und flexiblen Gesamtkonzepts die methodischen Regeln qualitativer Interviewforschung forschungsphasenorientiert und anschaulich praktisch vermittelt. Der Workshop umfasst drei Hauptmodule: Theoretische Grundlagen, Interviewdurchführung und rekonstruktive Analyse. Obgleich im Modul Interviewdurchführung der Hauptakzent auf teilnarrative Leitfadeninterviews und im Modul rekonstruktive Analyse der Fokus auf eine integrative texthermeneutische Analysemethode gesetzt wird, werden auch Bezüge zu anderen Erhebungsverfahren (z.b. Experteninterviews) und Auswertungsmethodiken (z.b. Inhaltsanalyse) hergestellt. Das Ziel des Workshops besteht darin, dass sich die Teilnehmer/-innen entweder grundlegend darin qualifizieren, eigene qualitative Forschungsarbeiten durchzuführen, oder dass sich die Teilnehmer/-innen in den Modulen fortbilden können in Bezug auf ein konkretes Forschungsvorhaben. Der Workshop soll aber auch für Teilnehmer/ -innen, die bereits eigene qualitative Interviews im Rahmen einer Forschungsarbeit durchgeführt haben, eine Möglichkeit bieten, ihre Erhebung methodologisch zu reflektieren und sich einführend in der Textanalyse zu üben. Workshop B (Prof. Dr. Ronald Kurt/Dr. Peter Stegmaier): Hermeneutische Dateninterpretation Texte, Töne, Bilder und Filme sind Gegenstände der Interpretation nicht nur im Alltag, sondern auch in der empirischen Sozialforschung. Das Deuten von Daten ist eine Kernkompetenz empirischer Sozialforschung. Im Gegensatz zum alltäglichen Verstehen muss für die sozialwissenschaftliche Auslegungspraxis gelten, dass sich der Prozess der Interpretation systematisch und methodisch kontrolliert vollzieht. Der Workshop Hermeneutische Dateninterpretation will die Grundlagen und Regeln des wissenschaftlichen Verstehens vermitteln. Der Hauptakzent liegt auf der praktischen Anwendung der hermeneutischen Methoden in Team-Interpretationen. Die Interkulturelle Hermeneutik, die sich mit Phänomenen des Fremden und Problemen der interkulturellen Kommunikation beschäftigt, wird gesondert behandelt. Der Workshop wendet sich sowohl an Anfänger, die im weiten Feld der qualitativen Sozialforschung nach Orientierung suchen, als auch an Fortgeschrittene, die ihre Methodenkenntnisse vertiefen und weiterentwickeln wollen. Die Zahl der Teilnehmenden ist auf 8 Personen beschränkt, um eine optimale Gruppengröße zu garantieren. Workshopziele: Die Teilnehmenden lernen, hermeneutisch zu denken und die Methoden der sozialwissenschaftlichen Interpretation selbstständig anzuwenden.
5 5 Die Teilnehmenden lernen, wie sie im Rahmen eigener Forschungsprojekte (Qualifikationsarbeit oder professionelle Forschung) das zu interpretierende Material aufbereiten und gegenstandsangemessen auslegen können. Die Teilnehmenden bringen ihr eigenes Datenmaterial mit, lernen und üben an diesem die Interpretationspraxis. Workshopinhalte: Der Workshop ist thematisch in die Bereiche Theorie, Methode und Praxis gegliedert: Zunächst wird kurz in die Geschichte und die Theorien der sozialwissenschaftlichen Hermeneutik eingeführt. Im zweiten Schritt wird die Hermeneutik als Methode der qualitativen Sozialforschung vorgestellt. Drittens wird anhand von ausgewählten Texten, Bildern und Videos die Praxis der Interpretation geübt. Workshop C (Prof. Dr. Werner Voß): Quantitative Auswertungen mit SPSS Die quantitativ-statistische Auswertung und Analyse empirischer Befunde ist zumindest bei umfangreicheren Datenbeständen ohne PC- Einsatz nicht sinnvoll zu bewältigen. Besonders bewährt hat sich für derartige Aufgabenstellungen das Statistikprogramm SPSS. In diesem Workshop wird gezeigt, wie man dieses Programm einsetzt, d.h. wie man die klassischen statistischen Auswertungs- und Analyseverfahren, die SPSS anbietet, für die eigenen Zwecke nutzt. Dieser Workshop bietet darüber hinaus die Möglichkeit, Einzelberatungen auch zu spezielleren Analysemethoden zu vereinbaren. Zentrales Ziel des Workshops ist es, denjenigen, die vor der Aufgabe stehen, empirische Daten mit quantitativen Methoden auszuwerten, die dafür erforderlichen Hilfestellungen zu bieten. Dieser Workshop ist deshalb besonders geeignet z.b. für Examenskandidaten oder Doktoranden, die empirische Projekte bearbeiten.
6 6 Workshop 1: Das Forschungsprojekt Planung und Durchführung einer empirischquantitativen Studie Raum GC 04/ August 2008, bis Uhr Raum GC 04/611: Begrüßung, Vorstellungsrunde, Vorstellung des Workshopablaufs, Organisatorisches Gegenüberstellung quantitative versus qualitative Sozialforschung Kapitel 1: Wie finde ich zu einem Forschungsthema? Nutzung von Kontakten Eigene Ideen Kapitel 2: Welches Forschungsdesign plane ich? Grundlegende Ideen des Forschungsdesigns Typen von Forschungsprojekten Kapitel 3: Wie manage ich mein Forschungsprojekt? Finanzierung von Forschungsprojekten Zeitliche Planung von Forschungsprojekten Kapitel 4: Präsentation eigener Forschungsarbeiten oder Forschungsideen Kapitel 5: Wie bereite ich mein Forschungsprojekt inhaltlich vor? Präzisierung der Fragestellung Theoretischer Hintergrund Untersuchungshypothesen 5. August 2008, bis Uhr Fortsetzung von Kapitel 5: Dimensionale Analyse Indikatorenbildung Messen und Skalenniveaus Kapitel 6: Wen soll ich befragen? Grundgesamtheit Stichprobenarten Stichprobenplan Repräsentativität Kapitel 7: Wie soll ich fragen? Layout des Fragebogens Umfang des Fragebogens Sozio-demografische Variablen Formulierung der Fragen Formulierung und Anordnung der Antwortvorgaben Versand, Begleitschreiben, Erinnerungsschreiben Kapitel 8: Vom Fragebogen zum Computer: Erstellung eines Codebuches Kapitel 9: Ausblick auf die Datenauswertung
7 7 Workshop 2: Das Forschungsprojekt Planung und Durchführung einer ethnografischexplorativen Studie Raum GC 04/ August 2008, bis Uhr Raum GC 04/611: Begrüßung und Organisatorisches 1 Kurze Vorstellung der eigenen Forschungsvorhaben der Teilnehmenden des Dozenten 2 Die Grundidee ethnografischexplorativen Forschens Entdeckend forschen Verstehen und Beschreiben Perspektiven rekonstruieren 3 Die Forschungsfragestellung entwickeln Ein Problem definieren Das Erkenntnisinteresse zuspitzen Über die Rolle von Theorie 4 Das Forschungsdesign Typen und Kontexte des Forschens Bewährte Modelle von Forschungsabläufen Fallauswahl 5 Die Forschung vorbereiten Feldzugang Kontaktaufnahme Technikeinsatz Fragen der Ethik und des Rechts 6 Methoden ethnografisch-explorativen Forschens Methoden auswählen Methoden umsetzen Methoden triangulieren 5. August 2008, bis Uhr 7 Im Feld sein Kontaktmanagement Die eigene Rolle handhaben Das Feld verlassen 8 Aufbereitung und Organisation der Daten Protokollieren Ordnen Transkribieren Software einsetzen 9 Qualitätssicherung Gütekriterien Selbstreflexiv forschen Die scientific community einbeziehen 10 Ergebnisse produzieren Berichten oder zeigen? Der Forschungsbericht Publizieren 11 Projektmanagement Personal, Projektleitung Zeitmanagement, Infrastruktur Finanzierung, Kostenmanagement 12 Abschlussrunde Workshop 2 Resümee Diskursive Evaluation des Workshops
8 8 Workshop 3: Statistische Auswertungen mit MS Excel Raum GC 05/ August 2008, bis Uhr Raum GC 04/611: Begrüßung, Vorstellung des Workshopablaufs, Formalia, Organisatorisches Vorstellungsrunde mit Präsentation eventueller eigener Forschungsarbeiten oder Forschungsideen Kapitel 1: Generelle Funktionsprinzipien des Programms MS Excel Kapitel 2: Start von Excel und Aufbau des Startbildschirms Kapitel 3: Dateneingabe und grundlegende Möglichkeiten der Layoutgestaltung Kapitel 8: Berechnung univariater Maßzahlen (Mittelwerte, Streuungsmaße) 5. August 2008, bis Uhr Kapitel 9: Regressionsrechnung Kapitel 10: Berechnung statistischer Zusammenhänge Kapitel 11: Grundzüge der statistischen Signifikanztestverfahren Kapitel 12: Test des arithmetischen Mittels Kapitel 13: Test des Anteilswertes Kapitel 4: Einfache Berechnungen in der Excel-Tabelle; das Arbeiten mit relativen und absoluten Zellbezügen Kapitel 14: Ausblick auf weitere statistische Analyseverfahren Kapitel 5: Der Umgang mit dem Funktions-Assistenten Kapitel 6: Die Erzeugung von Häufigkeitstabellen Kapitel 7: Grafische Darstellung von Häufigkeitstabellen
9 9 Workshop A: Qualitative Interviewforschung Raum GC 04/ August 2008, bis Uhr Uhr, Raum GC 04/611 Auftakttreffpunkt Mit allen Teilnehmer/-innen der Summer School (Workshops A bis C): Begrüßung, Vorstellung des Workshopablaufs, Formalia, Organisatorisches Aufteilung in die Gruppen: Workshop A: Qualitative Interviewforschung Workshop B: Sozialwissenschaftliche Hermeneutik Workshop C: Quantitative Methoden mit SPSS Uhr Begrüßung und Vorstellungsrunde mit Vorstellung eigener Forschungsarbeiten oder Forschungsideen Uhr Einführung in die wesentlichen Grundlagen qualitativer Sozial- bzw. Interviewforschung 7. August 2008, 9.00 Uhr bis Uhr Uhr Qualitative Interviewforschung als ein Prozess von Entscheidungen Uhr Die Entwicklung eines Interviewleitfadens, Teil I: Die Bedeutung von Strukturierung und Offenheit Uhr: Mittagspause Uhr Die Entwicklung eines Interviewleitfadens, Teil 2 (Arbeitsgruppen und Plenum) Uhr Praktische Fragen des Forschungsfeldzugangs Uhr Technische Fragen der Interviewdurchführung 8. August 2008, 9.00 bis Uhr Uhr Interviewerschulung, Teil I Uhr Interviewerschulung, Teil II Uhr: Mittagspause Uhr Rekonstruktive Interviewanalyse: Vorstellung eines integrativen texthermeneutischen Analyseansatzes Uhr Übung Textanalyse I Uhr Übung Textanalyse II 9. August 2008, 9.00 bis Uhr Uhr Vom Text zur Theorie: Bündelung von Analyseergebnissen und abschließende Interpretation; Übung Textanalyse III Uhr Querauswertung, Typisierung und Strukturierungstechniken der Auswertung Uhr Abschlussrunde Workshop A Uhr: Mittagspause Gesamtabschlussrunde aller Teilnehmer/-innen (Workshops A bis C), Raum GC 04/ Uhr Verzahnung quantitativer und qualitativer Sozialforschung (mit Arbeitsgruppen-Übung) Uhr Abschlussrunde, Evaluation der Summer School
10 10 Workshop B: Hermeneutische Dateninterpretation Raum GC 04/ August 2008, bis Uhr Uhr, Raum GC 04/611 Auftakttreffpunkt Mit allen Teilnehmenden der Summer School (Workshops A bis C): Begrüßung, Vorstellung des Workshopablaufs, Formalia, Organisatorisches Aufteilung in die Gruppen: Workshop A: Qualitative Interviewforschung Workshop B: Sozialwissenschaftliche Hermeneutik Workshop C: Quantitative Methoden mit SPSS Uhr Begrüßung und Vorstellungsrunde im Workshop B. Die Teilnehmenden haben hier die Möglichkeit, eigene Forschungsarbeiten und Interpretationsdaten vorzustellen Uhr Einführung in die Geschichte, Begriffe und Theorien der Sozialwissenschaftlichen Hermeneutik: Hermeneutik als Haltung Alltägliches und sozialwissenschaftliches Verstehen und Erklären, methodisch kontrollierte Sinnrekonstruktion Individuelles und Allgemeines, Idealtypenbildung Beurteilung und Aufbereitung von Daten 7. August 2008, 9.00 Uhr bis Uhr Uhr Die Textinterpretation und das Prinzip der Sequenzanalyse Uhr Praxis I: Die Textinterpretation (anhand des mitgebrachten Datenmaterials der Kursteilnehmenden) Uhr: Mittagspause Uhr Praxis I (Fortsetzung): Die Textinterpretation (anhand des mitgebrachten Datenmaterials der Kursteilnehmenden) 8. August 2008, 9.00 Uhr bis Uhr Uhr Praxis II: Bildhermeneutik (anhand des mitgebrachten Datenmaterials der Kursteilnehmenden) Uhr: Mittagspause Uhr Praxis III: Interpretation von Videodaten (anhand des mitgebrachten Datenmaterials der Kursteilnehmenden) 9. August 2008, 9.00 bis Uhr Uhr Praxis IV: Interkulturelle Hermeneutik Interkulturelle Kommunikation, Kulturvergleich, Möglichkeiten und Grenzen des Fremdverstehens Uhr Resümee I: Tipps zur Fabrikation von Ergebnissen: Theorie- und Textproduktion Resümee II: Text-, Bild- und Tonhermeneutik Uhr Abschlussrunde Workshop B Uhr: Mittagspause weiter wie bei Workshop A
11 11 Workshop C: Quantitative Auswertungen mit SPSS Raum GC 04/ August 2008, 14 bis Uhr Uhr, Raum GC 04/611 Auftakttreffpunkt Mit allen Teilnehmer/-innen der Summer School (Workshops A bis C): Begrüßung, Vorstellung des Workshopablaufs, Formalia, Organisatorisches Aufteilung in die Gruppen: Workshop A: Qualitative Interviewforschung Workshop B: Sozialwissenschaftliche Hermeneutik Workshop C: Quantitative Methoden mit SPSS Uhr Begrüßung und Vorstellungsrunde mit Vorstellung eventuell eigener Forschungsarbeiten oder Forschungsideen Uhr Bewährte quantitative Auswertungs- und Analysemethoden 7. August 2008, bis Uhr Uhr Einführung in die Bedienung des Statistikprogramms SPSS Uhr Tabellen und Grafiken Uhr: Mittagspause Uhr Statistische Maßzahlen (Anteilswerte, Mittelwerte, Streuungsmaße, Anteilswerttest, Mittelwerttest) Uhr Statistische Zusammenhänge (Kreuztabellen, Streudiagramme, Regressionsrechnung, Zusammenhangsmaße, Hypothesentests) Uhr Multiple Regressionsrechnung 8. August 2008, bis Uhr Uhr Faktorenanalyse Uhr Clusteranalyse Uhr: Mittagspause Uhr Die Erzeugung neuer Daten mit SPSS (Umcodierungen, Berechnen neuer Daten, Fälle gewichten, Fälle auswählen) Uhr (mit Pause) Bearbeitung der Daten eines konkreten empirischen Forschungsprojekts, Teil 1 (Erzeugung neuer Variablen, Umcodierungen, Hypothesenformulierungen, SPSS-Auszählungen) 9. August 2008, bis Uhr Uhr Bearbeitung der Daten eines konkreten empirischen Forschungsprojekts, Teil 2 (Zusammenhangsrechnungen, Multivariate Verfahren) Uhr Bearbeitung der Daten eines konkreten empirischen Forschungsprojekts, Teil 3 (Hypothesenprüfungen) Uhr: Mittagspause weiter wie bei Workshop A
12 12 Anmeldung Sie können sich bis zum 18. Juli 2008 zur Bochumer Summer School 2008 anmelden. Mit der Anmeldung müssen Sie sich dafür entscheiden, welchen Workshop oder welche beiden Workshops Sie besuchen wollen (siehe Skizze Workshopbelegung auf Seite 2). Pro Workshop können maximal 20 Teilnehmer/-innen aufgenommen werden. Über die Aufnahme entscheidet der Eingang der Anmeldung. Die Teilnahmebeiträge entnehmen Sie bitte der folgenden Übersicht: 4./5. August 2008 Euro 6. bis 9. August 2008 Euro Workshop 1: Workshop A: 90,-/120,- Das Forschungsprojekt (quant.) Qualitative Interviewforschung 140,-/200,- Workshop B: Workshop 2: 90,-/120,- Hermeneutische Das Forschungsprojekt (ethnogr.) Dateninterpretation 140,-/200,- Workshop 3: Statistik mit MS Excel 90,-/120,- Workshop C: Statistik mit SPSS 140,-/200,- Der jeweils zuerst genannte Betrag gilt für Studierende sowie Promovierende, die nicht zugleich wissenschaftliche Angestellte oder anderweitig berufstätig sind (Immatrikulationsbescheinigung ist vorzuweisen); der zweite Betrag gilt für wissenschaftliche Angestellte, Forschungskräfte, Berufstätige etc., bzw. für alle, die nicht Selbstzahler sind. Wenn Sie sich für zwei der Workshops anmelden wollen, schicken Sie bitte zwei separate Anmeldungen an die jeweiligen Workshopleiter. Für die Anmeldung(en) verwenden Sie bitte das nachfolgende Anmeldeformular. In entsprechender Weise (bzgl. der Angaben und Informationen) können Sie die Anmeldung(en) auch per durchführen: Anmeldung per für Workshop 1 (Das Forschungsprojekt empirisch-quantitativ): nadine.schoeneck@fernuni-hagen.de Anmeldung per für Workshop 2 (Das Forschungsprojekt ethnografisch-explorativ): p.stegmaier@science.ru.nl Anmeldung per für Workshop 3 (Statistik mit MS Excel): veronika.khlavna@ruhr-uni-bochum.de Anmeldung per für Workshop A (Qualitative Interviewforschung): jan.kruse@soziologie.uni-freiburg.de Anmeldung per für Workshop B (Hermeneutische Dateninterpretation): p.stegmaier@science.ru.nl Anmeldung per für Workshop C (Statistik mit SPSS): werner.voss@ruhr-uni-bochum.de Die Anmeldung wird erst wirksam nach Überweisung des Teilnahmebeitrags auf das in der Bestätigungs angegebene Buchungskonto des jeweiligen Workshops. Der Überweisungsbetrag wird 14 Tage nach Erhalt der Anmeldebestätigung fällig. Bitte vergessen Sie nicht die Angabe Ihres Namens bei Ihrer Buchung, wenn Sie von einer anderen Kontenstelle aus buchen. Vergessen Sie bitte auch nicht die Angabe aller Namen, wenn Sie für mehrere Personen zugleich die Buchung vornehmen.
13 13 Allgemeine Geschäftsbedingungen 1. Mit der Unterzeichnung des Anmeldeformulars bzw. mit der Anmeldung per verpflichten sich die Teilnehmenden, nach einer Bestätigung der Anmeldung den Veranstaltungsbeitrag vollumfänglich und fristgerecht zu bezahlen. 2. Eine vorläufige Bestätigung der Anmeldung erfolgt per durch die Veranstalter. 3. Der Veranstaltungsbeitrag ist spätestens 14 Tage nach Erhalt der Bestätigung auf das in der Bestätigung angegebene Konto zu entrichten. 4. Die Anmeldung für den jeweilig gebuchten Workshop bzw. für die gebuchten Workshops wird erst nach dem Buchungseingang für den Veranstalter verbindlich. 5. Wird der Veranstaltungsbeitrag nicht fristgerecht bezahlt, besteht kein Anspruch auf eine Teilnahme. 6. Mit der vollumfänglichen und fristgerechten Bezahlung des Veranstaltungsbeitrages erwirken die Angemeldeten das Recht, an dem jeweilig gebuchten Workshop-Paket teilzunehmen. 7. Bis 4 Wochen vor Beginn des gebuchten Workshops bzw. der gebuchten Workshops ist eine Absage durch den Teilnehmer ohne weitere Kostenfolge möglich. Erfolgt der Rücktritt später, jedoch vor Beginn des Workshops, schulden die Teilnehmenden 80% des gesamten Veranstaltungsbeitrages. Kann der Veranstaltungsplatz anderweitig besetzt werden, so ist eine Bearbeitungsgebühr von 10% des gesamten Veranstaltungsbeitrages zu entrichten. Sofern der Teilnehmer seinen Teilnehmerbeitrag bereits erbracht hat, wird dieser durch den Veranstalter in entsprechender Höhe zurückerstattet. Hat der Teilnehmer bis zu seiner Absage die Teilnahmegebühr nicht erbracht, so entbindet ihn dies nicht von der Pflicht zur Zahlung der Kursgebühr, sondern ermäßigt den geschuldeten Teilnehmerbeitrag nur entsprechend der Vorgabe aus dieser Vertragsziffer. 8. Sofern für einen Workshop zu wenige Anmeldungen vorliegen, kann der Veranstalter diesen bis zwei Wochen vor Beginn absagen. Darüber hinaus kann der Veranstalter auch kurzfristiger absagen, sofern ein wichtiger Grund vorliegt, der es für den Veranstalter unmöglich macht, den Workshop mit einem vertretbaren Aufwand durchzuführen. Im Falle der Absage des Workshops durch den Veranstalter wird dieser geleistete Veranstaltungsbeiträge zurückerstatten. Im übrigen sind Schadensersatzansprüche wegen des Nichteinhaltens der Veranstaltung ausgeschlossen. 9. Der Veranstalter haftet gegenüber den Teilnehmern nur für solche Sachschäden, die er oder seine Mitarbeiter vorsätzlich oder grob fahrlässig verursachen. In Kraft:
14 14 Anmeldeformular Anmeldung für die Bochumer Summer School 2008, 4. bis 9. August 2008 Für welchen Workshop möchten Sie sich anmelden (bitte nur einen Workshop ankreuzen; falls Sie zwei Workshops besuchen wollen, senden Sie bitte zwei Anmeldeformulare): Workshop 1: Das Forschungsprojekt empirisch-quantitativ Workshop 2: Das Forschungsprojekt ethnografisch-explorativ Workshop 3: Statistik mit MS Excel Workshop A: Qualitative Interviewforschung Workshop B: Hermeneutische Dateninterpretation Workshop C: Quantitative Auswertungen mit SPSS Vor- und Nachname: Straße: PLZ und Ort: Geburtsdatum: Telefon (privat): Telefon (geschäftlich): Aktuelle berufl. Tätigkeit: Arbeitgeber: Forschungsthema und (methodischer) Schwerpunkt im eigenen Forschungsprojekt: Datum, Unterschrift: Mit meiner Unterschrift bzw. mit meiner Anmeldung per erkenne ich die allgemeinen Geschäftsbedingungen an. Eine Anmeldebestätigung mit Angabe des Buchungskontos erfolgt per . Die Anmeldung wird erst nach Bezahlung des Veranstaltungsbeitrages wirksam. Der Überweisungsbetrag wird 14 Tage nach Erhalt der Anmeldebestätigung fällig.
15 15 Anmeldeformular postalisch einsenden an Workshop 1: Das Forschungsprojekt empirisch-quantitativ Nadine M. Schöneck Kemnader Str. 275 c D Bochum Workshop 2: Das Forschungsprojekt ethnografisch-explorativ Dr. Peter Stegmaier Rückertstr. 8 D Dortmund Workshop 3: Statistik mit MS Excel Veronika Khlavna Ruhr-Universität Bochum Gebäude GB 1/31 Universitätsstr. 150 D Bochum Workshop A: Qualitative Interviewforschung Dr. Jan Kruse Großmattenstraße 12 D Staufen Workshop B: Hermeneutische Dateninterpretation Dr. Peter Stegmaier Rückertstr. 8 D Dortmund Workshop C: Quantitative Auswertungen mit SPSS Prof. Dr. Werner Voß Ruhr-Universität Bochum Gebäude GB 1/31 Universitätsstr. 150 D Bochum
16 16 Informationen zur Bochumer Summer School 2008 Anreise: Per Bahn, Bochum Hbf, danach weiter mit U35 Richtung Hustadt, Haltestelle Ruhr-Universität Weitere Anreiseinformationen (Auto, Flugzeug) siehe unter: Treffpunkt zum Start der Bochumer Summer School 2008: 4. August 2008, Workshops 1 bis 3: Gebäude GC, Stockwerk 04, Raum August 2008, Workshops A bis C: Gebäude GC, Stockwerk 04, Raum 611 Übernachtungsmöglichkeiten: IBIS-Hotel, Universitätsstraße 3, direkt beim Hauptbahnhof Bochum Kolpinghaus, Maximilian-Kolbe-Straße 14-18, City Weitere Informationen und Übernachtungsmöglichkeiten unter: Verpflegung während der Bochumer Summer School 2008: Verpflegung ist auf Selbstkostenbasis durch verschiedene Angebote auf dem Campus der Universität (Mensa, Cafeteria, Automaten) möglich. Des Weiteren finden sich im nahe gelegenen Uni-Center Imbiss- und Einkaufsmöglichkeiten sowie Restaurants.
17 17 Lageplan Ruhr-Universität Bochum: Ruhr-Universität Bochum, Gebäude GC Auftakttreffpunkt: Stockwerk 04, Raum 611
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