Anwendung fertig! Was nun? Automatisiertes Deployment von Java EE Anwendungen
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- Karin Heintze
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1 Anwendung fertig! Was nun? Gerhard Wanner Frank Scheffler
2 Agenda Provisioning Ausgangssituation und betriebswirtschaftliche Sicht Schlüsseltechniken von Provisioning Analystenmeinungen Projektkontext Provisioning am Beispiel Sun N1 SPS Typische Anwendungsbereitstellung Architektur und Ablauf Modellierung Beispiel Fazit G. Wanner, F. Scheffler 2
3 Agenda Provisioning Ausgangssituation und betriebswirtschaftliche Sicht Schlüsseltechniken von Provisioning Analystenmeinungen Projektkontext Provisioning am Beispiel Sun N1 SPS Typische Anwendungsbereitstellung Architektur und Ablauf Modellierung Beispiel Fazit G. Wanner, F. Scheffler 3
4 4 Die Ausgangssituation Zwischen SW-Entwicklungsprozess und Betrieb besteht oft eine gefährliche Lücke Software-Entwicklungsprozess Design Produktion & Wartung Analyse Implementation Anforderungen Test Deployment Bruch zwischen dem Software- Entwicklungsprozess und dem Betrieb der Anwendung
5 5 Die betriebswirtschaftliche Sicht Aufgrund der dominierenden Wartungskosten ist eine Lücke beim Übergang von der Entwicklung zum Betrieb besonders schmerzhaft Verteilung der jährlichen Personenstunden in der Wartung [Quelle: Lientz und Swanson] Verteilung der Aufwandes über die Lebensdauer einer SW [Quelle: Gannon, Shaw und Zelkov]
6 6 Eine Lösung Automatisiertes Deployment Provisioning Als Provisioning bzw. provisioning process wird ein Prozess bezeichnet, der nötig ist, um einen Anwender eines IT-Systems mit den grundsätzlichen Voraussetzungen für seine Tätigkeit auszustatten Es sind also primär IT-getriebene Prozesse gemeint, die aber um Nicht-IT-Prozesse ergänzt werden können Diese Prozesse existieren meist schon als Laufzettel, werden aber im Rahmen einer Standardisierung und Computerisierung der Prozesse elektronisch abgebildet. Angelehnt an: de.wikipedia.org
7 7 Die Schlüsseltechniken für Server Provisioning Software Change audit and reporting Fähigkeit der Nachvollziehbarkeit jeder Aktivität im Bereich Provisionierung, Konfiguration und Patch Server Provisioning Fähigkeit, Images bzw. Referenz-Server aufzubauen und diese auf mehrere Server reproduzierbar und kontrolliert zu verteilen Server Provisioning Software Fähigkeit zum Management und zur Ermittlung von Konfigurationen von Servern. Unterstützung von Change- Management Prozessen Configuration management Fähigkeit der Verteilung von Serverund Software-Patches auf Geräte Patch/Software management Angelehnt an: IDC Report 2005
8 Was sagen die Analysten? Growing server administration challenges Unprecedented server growth, taxing already-limited staffs in the areas of installation and configuration Increase in the frequency and number of changes made to manual installation and deployment processes primarily due to the rollout of new Web farms and e-commerce applications requiring frequent updates Consistent configuration changes required to ensure that critical applications are highly available Worldwide Server Provisioning Software According to IDC market data based on detailed company-level revenue analysis, the server provisioning software market grew to $277 million in 2005, an increase of 28.2% from 2004 The server provisioning market is expected to grow to $758 million in 2010, with a five-year compound annual growth rate of 22.3% Key market drivers include compliance reporting, change and configuration management, datacenter consolidation and the ability to lower IT operations costs through process standardization G. Wanner, F. Scheffler 8
9 Projektkontext Die BG-PHOENICS GMBH ist Spezialist auf dem Sektor der Berufsgenossenschaften und Sozialversicherungsträger Über Benutzer in bundesweit über 130 Lokationen Mitarbeiter Stand 12/06: 271 Phoenics ist eine neu entwickelte Software mit dem vorrangigen Ziel der Vereinheitlichung der Geschäftsprozesse sowie der unterstützenden EDV-Anwendungen in allen beteiligten Berufsgenossenschaften Produktivbetrieb Phoenics ist seit 12/2006 in einer Bezirksverwaltung in Produktion Einführung in weiteren 8 Bezirksverwaltungen und Berufsgenossenschaften in den nächsten Jahren geplant. Kundenstandorte der BG-PHOENICS 2007 G. Wanner, F. Scheffler 9
10 10 Warum Provisioning? (1) Plattformen Produkte Projekt Kunden Verteilung auf unterschiedliche Umgebungen AIX und z/os Hoher Virtualisierungsgrad Viele involvierte SW-Produkte IBM Software Stack, Open-Source, Unterschiedliche SW-Stände der Produkte Projektabteilungen Fach-, System-, Integrationstest, Produktion,... Unterschiedliche SW-Stände der Anwendung Mehrmandanten-Betrieb auf gemeinsamen Systemen
11 11 Warum Provisioning? (2) 5 LPARS je Phoenics-Instanz Logische Verteilung eines Phoenics Produktionssystems Zahlreiche SW- Komponenten Cluster-Betrieb Komponenten unter z/os und AIX Probleme Umgebungen nicht nachvollziehbar/ reproduzierbar Bereitstellung einer Umgebung dauert lange Aufwand für das am Leben halten von Umgebungen sehr hoch Abhängigkeit von einzelnen Personen.
12 Agenda Provisioning Ausgangssituation und betriebswirtschaftliche Sicht Schlüsseltechniken von Provisioning Analystenmeinungen Projektkontext Provisioning am Beispiel Sun N1 SPS Typische Anwendungsbereitstellung Architektur und Ablauf Modellierung Beispiel Fazit G. Wanner, F. Scheffler 12
13 13 Typische Anwendungsbereitstellung Entwicklung Betrieb SWE Prozess Build Deployment Repository SW-Items Provisioning SW-Repository Pakete lauffähige Anwendung SW-Vendor Produkte Build/Packaging
14 14 SPS Architektur Web Browser Master Server (MS) Command Line Interface (CLI) Java/Jython API Tomcat Server PostgreSQL SPS Application Local Distributor (LD) Remote Agent (RA) Remote Agent (RA) Remote Agent (RA) Remote Agent (RA)
15 15 Provisioning: Ablauf Life-Cycle Management Provisionierung Deployment Konfiguration Produktinstallation Frequenz Betriebssystem Firmware/Hardware
16 16 Objektorientierte Modellierung mit SPS Meta-Modell Komponente Komponente Plug-In Plan Plan Meta- Information de.phoenics.db2 Modell /de/phoenics/db2/defaultinstallation /de/phoenics/db2/instance ux48de-mue38 Instanz /de/phoenics/db2/instance(db2inst1) port = instanceowner=db2inst1... /de/phoenics/db2/defaultinstallation installs
17 17 Beispiel: Websphere 6 Life-Cycle Management Deployment Konfiguration Produktinstallation <<targetable>> Standalone <<targetable>> Product +installpath= /usr/ibm/websphere +installerhome= /nfs/software/was/6.1'... <<install>> +default() <<uninstall> +default()... Profile <<targets>> <component name= Product >... <var name= installpath... default= /usr/ibm/... /> <installsteps name= default > <execnative dir= :[installpath] > <exec cmd= echo > <arg value= Hello World! /> </exec> </execnative> <component name= Standalone >... <<targetable>> <extends> </installsteps> DeploymentManager <type name= de.phoenics.was#profile />... </extends> </component>... </component>
18 18 Beispiel: Websphere 6 Life-Cycle Management Deployment <<targetable>> Product <<targets>> Konfiguration Produktinstallation Profile <<targetable>> <<depends>> <<association>> <<targets>> <<targetable>> Standalone CellMember DeploymentManager <<targets>> <<targetable>> ServerInstance <component name= CellMember >... <createdependency name= dep1 > <<depends>> <installedcomponent name= Standalone /> ClusterMember </createdependency>... <<association>> <<targets>> <<targetable>> Cluster <<targets>>
19 19 Beispiel: Websphere 6 Life-Cycle Management <<targetable>> <<depends>> <<association>> <<targets>> <<targetable>> Deployment Standalone CellMember DeploymentManager Konfiguration <<targets>> <<targets>> Produktinstallation <<targetable>> <<depends>> <<association>> <<targets>> <<targetable>> ServerInstance ClusterMember Cluster <<targets>> Application EnterpriseApplication WebApplication
20 20 Beispiel: Websphere 6 Life-Cycle Management Deployment Konfiguration Produktinstallation +start() +stop() Application <component name= Application modifier= ABSTRACT >... <control name= start modifier= ABSTRACT /> <control name= stop modifier= ABSTRACT />... </component> EnterpriseApplication WebApplication
21 21 Plug-In Übersicht Phoenics Basisprodukte UC4 ITUAM Papyrus Phoenics Dienste MQWF UNISERV II4C/CM Samba ca. 5 Plugins Apache MQ DB2 WAS CUPS Plug-In Typen Service Plug-ins Common AIX Phoenics SUN
22 Agenda Provisioning Ausgangssituation und betriebswirtschaftliche Sicht Schlüsseltechniken von Provisioning Analystenmeinungen Projektkontext Provisioning am Beispiel Sun N1 SPS Typische Anwendungsbereitstellung Architektur und Ablauf Modellierung Beispiel Fazit G. Wanner, F. Scheffler 22
23 Fazit Automatisierung und Verkürzung der Arbeitsabläufe Extrem reduzierte Bereitstellungszeit für Umgebungen: ca. 4h im Vergleich zu mehreren Tagen Erhöhte Prozesssicherheit und korrekte Darstellung von Ist-Zuständen Erhöhung der Qualität: konsistentes & reproduzierbares Deployment Verbessertes Verständnis der Systemlandschaft Abhängigkeit von einzelnen Personen reduziert Umgebungen werden nicht am Leben gehalten sondern reproduzierbar Höherer initialer Aufwand Zu Beginn Akzeptanzprobleme bei den Administratoren G. Wanner, F. Scheffler 23
24 Abschluss Fragen? Vielen Dank! 2007 G. Wanner, F. Scheffler 24
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