Präsentation DIN-EN 81-1/A1: 2005 DIN-EN 81-2/A1: 2005 (PESSRAL) 15. Juni 2008 VI. Schwelmer Liftsymposium

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1 Präsentation DIN-EN 81-1/A1: 2005 DIN-EN 81-2/A1: 2005 (PESSRAL) 15. Juni 2008 VI. Schwelmer Liftsymposium

2 PESSRAL: Programmable Electronic Systems in Safety Related Applications for Lifts (Programmierbare elektronische Systeme für elektrische Sicherheitseinrichtungen für Aufzüge)

3 PESSRAL: Diese Norm gibt Antworten auf Fragen bezüglich des Sicherheitsniveaus sicherheitrelevanter Bauteile, die Halbleiter und / oder eingebettete Software enthalten

4 Programmierbare elektronische Sicherheitssysteme nicht nur für Aufzüge

5 Bisher: Elektromechanische Komponenten Notendschalter Übergeschwindigkeitsschalter Türverriegelungsschalter Et cetera. Mechanische Komponenten Geschwindigkeitsbegrenzer Puffer (reduzierter Pufferweg) Et cetera.

6 In naher Zukunft: Elektromechanische und mechanische Komponenten werden sein PESSRAL

7 PESSRAL: fußt auf DIN-EN-IEC (mehr als 700 Seiten vom Notausschalter bis zum Atomkraftwerk) speziell für Aufzüge (gemäß Aufzugsrichtlinie) erstellt durch das Europäische Technische Komitee CEN/TC10 Zusatz zu den Normen DIN-EN 81-1/2 verabschiedete Norm (EN-status). Wird in die neue Fassung der DIN-EN 81-1/2 integriert werden

8 DER INHALT DES PESSRAL DOKUMENTS: Beschreibung Hardware Design (Nutzung von watchdog etc.) Beschreibung Software Design (begrenzte Nutzung von interrupts etc.) Allgemeine Maßnamen für Entwurf (FMEA (Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse etc.) Spezifische Maßnamen abhängig vom gewählten Safety Integrity Level (SIL) Tabelle A.1/2 (Anlage A) Liste aller in DIN-EN 81 genannten elektrischen Sicherheitsbauteile, (Notausschalter, Notendschalter etc.) mit korrespondierendem SIL (1/2 oder 3)

9 SAFETY INTEGRITY LEVEL (SIL): diskretes Niveau zur Spezifizierung der Sicherheitsanforderungen an die Sicherheitsfunktionen, die dem programmierbaren elektronischen System übertragen werden SIL 1 stellt das niedrigste Niveau dar und SIL 3 das höchste (SIL 4 wird für Aufzüge nicht genutzt)

10 BEISPIEL (1): Sie möchten keine traditionellen Notendschalter verwenden, weil mechanische Schalter und die dazu gehörenden mechanischen Teile teuer sind. In Anlage A (PESSRAL Dokument) ist der Notendschalter klassifiziert (durch CEN/TC10) als SIL 1. Gemäß PESSRAL Dokument können Sie Ihr elektronisches Sicherheitsbauteil auslegen nach den Vorschriften für SIL 1.

11 BEISPIEL (2): Sie möchten keine traditionellen Türschalter anwenden (Überwachung Tür geschlossen ) weil verschmutzte Kontakte zu Spannungsabfall führen. In Anlage A (PESSRAL Dokument) sind Türschalter klassifiziert (durch CEN/TC10) als SIL 3. (höchstes Niveau für Aufzüge). Gemäss PESSRAL Dokument können Sie Ihr elektronisches Sicherheitsbauteil auslegen nach den Vorschriften für SIL 3.

12 BEISPIEL (3): Sie möchten keine traditionellen Geschwindigkeitsbegrenzer einsetzen (Kosten, mechanischer Verschleiß etc.) In Anlage A (PESSRAL Dokument) ist der Geschwindigkeitsbegrenzer klassifiziert (durch CEN/TC10) als SIL 1. VORSICHT! Dies betrifft nur den elektrischen Sicherheitsschalter (Geschwindigkeitsbegrenzerkontakt) Also nicht den kompletten Geschwindigkeitsbegrenzer!

13 BEISPIEL (3 Teil 2): Falls Sie den kompletten Geschwindigkeitsbegrenzer durch elektronische Komponenten ersetzen möchten, ist das eine Abweichung von der Norm. Das ist nur möglich, wenn durch das abweichende Konzept gleiche Sicherheit gewährleistet wird. Für solche Abweichungen braucht man ein Notified Body (Gemeldete Stelle), um das Sicherheitsteil zu zertifizieren. Der Hersteller macht dafür eine Risikoanalyse mit dem Ziel, das richtige SIL Niveau darzustellen.

14 BEACHTENSWERTE PUNKTE VOR BEGINN: Diskutieren Sie Ihre Ideen immer zunächst mit Ihrem Notified Body Unterschätzen Sie nie den großen Aufwand für die Entwicklung eines Pessral-Systems Stellen Sie sicher, dass Sie die in den Tabellen genannten notwendigen Massnahmen verstanden haben Stellen Sie sicher, dass die PESSRAL-Lösung (letztendlich) billiger ist als ein konventionelles Sicherheitsbauteil Es ist besser (notwendig), das PESSRAL System von der normalen Steuerung zu trennen.

15 Zukunft

16 ZUKUNFT DRAFT INTERNATIONAL STANDARD ISO / DIS Lifts Design and development of programmable electronic safety related applications for lifts (PESSRAL) (2007 VERSION)

17 ISO / DIS Umfassender als DIN-EN 81-1/A1 Zum Beispiel: Norm Anzahl berücksichtigter Kontakte ISO DIN-EN 81-1/A1 23

18 ISO / DIS Anwendungsbereich 1.3g) Enthält die Anforderung an Hersteller, alle für Installation, Einstellung und Wartung des PESSRAL-Systems notwendigen Informationen bereitzustellen. Diese Anforderung ist in DIN-EN 81-1/A1 NICHT gegeben

19 ISO / DIS Anlage A.3.3 Diese Anlage beschreibt Zertifizierung und Prüfung nach den nordamerikanischen Vorschriften. Deswegen kann diese Norm nur für technische Inhalte in Europa benutzt werden. Für die Zertifizierung und Prüfung ist nur die Aufzugsrichtlinie 95/16/EG maßgebend

20 ISO / DIS Anlage B.1 Diese Anlage gibt eine Referenz von den ISO/DIS Artikeln zu japanischen, europäischen und amerikanischen Normen für Aufzüge.

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