Bayerischer Verbrauchertag Impulsvortrag Forum 1 Zukunft der Beratung in Finanzfragen. Peter Franko Sparkassenverband Bayern.
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- Meike Solberg
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1 Bayerischer Verbrauchertag Impulsvortrag Forum 1 Zukunft der Beratung in Finanzfragen Peter Franko Sparkassenverband Bayern Folie 1
2 Folie 2
3 Sparkassen verwenden das Finanzkonzept als Basis für die bedürfnisorientierte Beratung ganzheitliche Betrachtung der Kundensituation systematische und vollständige Ist-Analyse klarer Orientierung an den Zielen und Bedürfnissen der Kunden an der Lebensphase und Familiensituation orientierte nachvollziehbare und begründete Produktempfehlungen Folie 3 regelmäßige Aktualisierung und Anpassung an die Kundensituation.
4 Die Beratung bei der Sparkasse folgt einem festen Prozess, der dem Kunden und den Beratern hohe Sicherheit bringt Bestandsaufnahme Anlegerprofil Finanz- Check Produktempfehlung der Experten 1 Ableitung Handlungsempfehlung Soll-/Istabgleich Einlagengeschäft (Spar- und Giroeinlagen) Wertpapier Beratungsprotokoll einschließlich WpHG-Bogen Klärung offener Punkte für WpHG-Bogen und Beratungsprotokoll Datenübernahme aus Beratungsmedien und WpHG-Bogen Ableitung Produktvorschlag Erstellung Protokoll Vertragsabschluss Finanz-Check Beratungsprozess Anlageberatung Folie 4
5 Das Anlegerprofil ist Basis der Anlageberatung Verkauft wird nur, was durch und durch verstanden wird und was die Sparkasse in den jeweiligen Segmenten auch für geeignet erachtet Bestimmung Risikotragfähigkeit auf Basis der finanziellen Ausgangssituation des Kunden Bestimmung der Risikobereitschaft auf Basis der persönlichen Risikoneigung des Kunden Empfehlung zur Vermögensaufteilung Folie 5
6 Stuttgarter Erklärung der Sparkassen-Finanzgruppe zur Anlageberatung (Auszüge) 2011 Zufriedene Kunden durch hochwertige Beratung Kundenzufriedenheit ist das wichtigste Unternehmensziel der Sparkassen. Basis für eine hohe Kundenzufriedenheit sind eine umfassende, gute Beratung und das Angebot passender Produkte. Um die bestehende gute Beratungsqualität aus Dauer zu sichern, orientieren sich die Sparkassen in der Anlageberatung an folgenden fünf Leitlinien: 1. Im Mittelpunkt der Beratung stehen die Ziele und Bedürfnisse des Kunden 2. Durch die Beratung sollen die Kunden in die Lage versetzt werden, eine selbstbestimmte Anlageentscheidung treffen zu können. 3. Bei Wertpapiergeschäften fertigt der Berater / die Beraterin über das Beratungsgespräch ein Protokoll an, das von ihm unterschrieben wird. 4. Variable Vergütungsbestandteile in Ergänzung zur festen Grundvergütung nach dem Tarifvertrag haben das Ziel, die Mitarbeiter zu einer qualitativ hochwertigen Beratung und zu einem zu den jeweiligen Kunden passenden Produktabschluss zu motivieren. 5. Die Sparkassen stellen sicher, dass die Berater die jeweils von ihnen angebotenen Produkte umfassend kennen und beurteilen können. Folie 6
7 Die Regulation von Finanzdienstleistern führt zu viel Bürokratie Bei Wertpapiergeschäften fertigt der Berater / die Beraterin ein Beratungsprotokoll an. Hierin wird der Grund des Anlagegespräches festgehalten und eine Herbeileitung für die Anlageempfehlung niedergelegt. Um die Risikobereitschaft des Kunden einzugrenzen, muss vorher eine Risikofestlegung für den Kunden erfolgen. Der Kunde soll keine Wertpapiere außerhalb seiner Risikoeinschätzung angeboten bekommen bzw. keine solchen Papiere erwerben. Bei vielen Angeboten muss der Berater / die Beraterin vor der Vertragsunterschrift des Kunden teils sehr umfangreiche Produktbeschreibungen für die gewählten Anlageprodukte übergeben. Diese vorgeschriebenen Produktinformationen sind umfänglich und sollten vom Kunden vor der Vertragsunterschrift gelesen werden. Berater / Beraterinnen werden seit kurzem in einer Berater-Datenbank bei der BaFin geführt. Immenser Umsetzungsaufwand. Jede Beschwerde über einen Berater / Beraterin (unabhängig vom Umfang auch bei sog. Bagatellfällen) wird in diese Beraterbank eingetragen, z.b. Fehler bei Gebühren Auch erfahrene Kunden müssen in der Beratung den Prozess (Befragung, Aufklärung, Information und Aushändigung von Unterlagen sowie umfassende Dokumentation) jedes Folie Mal 7 durchlaufen.????
8 Bei Problemen wird die Schlichtungsstelle der Sparkassen eingebunden bundesweit verhältnismäßig wenig Kundenbeschwerden Bei rund 30 Mio. Sparkassenkunden mit einer Vielzahl von Beratungen und WP-Umsätzen von über 100 Mrd. Euro im Jahr 2011 haben wir bundesweit Kundenbeschwerden. Folie 8
9 Ergebnisse der Schlichtungsverfahren im Jahr % der Beschwerden wurden zugunsten der Beschwerdeführer teil- oder vollgeregelt 28 % der Beschwerden verliefen zugunsten der Sparkassen 13 % wurden abgewiesen oder waren unzulässig Folie 9
10 Die 72 bayerischen Sparkassen mit ihren 2865 Geschäfts- und Beratungsstellen gewährleisten eine umfassende Anlageberatung vor Ort in allen Regionen Bayerns 2409 Geschäftsstellen (Beratung und weitere Funktionen) 456 reine Beratungscenter Mitarbeiter in Bayern Im Schnitt pro 5231 Einwohner eine Sparkassenstelle Die Sparkasse hat ein Gesicht vor Ort Folie 10
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