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2 Bei der Axt aus dem Hügel 9 (Taf. 27/10) handelt es sich um eine schmale Bartaxt, die im Bereich des Schaftloches gebrochen ist und deren Schaftlochlappen entweder vollkommen vergangen sind oder möglicherweise gar nicht ausgeprägt waren. Das kurze, schmale Nackenstück läuft scharfkantig aus. Die Bartaxt aus dem Grab d unter dem Hügel 38 (Taf. 35/4) ist ein Miniaturstück, vielleicht als Spielzeug oder Kinderwaffe anzusprechen. Als Beigabe ist sie daher nicht als eigentliche Waffe, sondern eher als Waffensymbol zu verstehen. Möglicherweise nicht als Waffe sondern als Arbeitsgerät hat die einfache Axt aus dem Hügel 39 (Taf. 35/8) gedient, wobei aber nicht zu übersehen ist, daß bei den frühmittelalterlichen Breitaxtformen eine Unterscheidung zwischen Werkzeug und Waffe praktisch kaum möglich erscheint 27 ). Pfeil und Bogen sind als Waffen indirekt durch die Auffindung einer zweiflügeligen Tüllenpfeilspitze im Erdmaterial des Hügels 41/42 nachgewiesen (Taf. 35/9). Sowohl die Bartäxte als auch die zweiflügelige Pfeilspitze sind chronologisch unempfindlich. Bartäxte treten gegen Ende des 8. Jahrhunderts auf, als Hauptverbreitungszeitraum kommt das 9. Jh. in Betracht 28 ). Zweiflügelige Pfeilspitzen kommen in fast allen slawischen 29 ), häufig auch schon in spätawarischen Fundverbänden vor. Auch die Breitaxt aus Hügel 39 kommt vorerst für feinchronologische Zwecke nicht in Betracht. Anmerkungen ') P. PAULSEN, Einige Flügellanzen aus Schwaben, Fundber. aus Schwaben NF 18, 1, 1967, 258ff. 2 ) P. PAULSEN, Flügellanzen. Zum archäologischen Hori zont der Wiener sancta lancea", Frühmittelalterl. Studien 3, 1969, 289ff. 3 ) H. FRIESINGER, Waffenfunde des neunten und zehnten Jahrhunderts aus Niederösterreich. ArchA , 43ff. 4 ) Anm. 2, ) H. ARBMANN, Birka I, Uppsala, 1943, Taf. 7/ ) J. HAMPEL, Altertümer des frühen Mittelalters in Un garn, 1905, Bd. 1, 183. Siehe dagegen: H. Friesinger, Anm. 3, ) Baiernzeit in Oberösterreich, Katalog des Oberösterr. Landesmus. 96, 1977, ) H. FRIESINGER, Studien zur Archäologie der Slawen in Niederösterreich, MPK 15/16, , 67 und Taf ) E. BENINGER, Ä. KLOIBER, Oberösterreichs Bodenfunde aus baierischer und frühdeutscher Zeit, Jahrb. Oberösterr. Musealverein 107, 1962, ) Jüngste Bestimmung nach Z. VINSKI, ZU karolingischen Schwertfunden aus Jugoslawien, Jahrb. RGZM 30, 1983, 469. ") M PERTLWIESER, V. TOVORNIK, FÖ 18, 1979, ) K. KRENN, Vor- und frühgeschichtliche Hügelgräber bei Gallneukirchen, Oberdonau, MAG 72, 1942, 304 f. Ki ) K. KRENN, Das frühdeutsche Gräberfeld von Steinabrunn, Prähistorica 6, 1939, 2f. ") FRIESINGER, Anm. 8, 49ff. und Taf ) H. WINDL, Eine frühmittelalterliche Flügellanzen spitze aus Amstetten, Wissenschaftl. Mitt. aus dem NÖ Lan desmus. 2, 1983, 161ff. 16 ) Unpubliziert. E. SZAMEIT, Die frühmittelalterlichen Waffen Österreichs, Phil. Diss. ungedr., Wien 1982, Bd. 1, 99, Bd. 2, 156, Ta. 12/4. ") FRIESINGER, Anm. 8, 50, Taf. 7. ls ) H. FRIESINGER, Beiträge zur Besiedelungsgeschichte des nördlichen Niederösterreichs, ArchA 37, 1965, 89f. - Ders., Anm. 3, 44, Abb. 10/3. 19 ) E. BENINGER, Germanenzeit in Niederösterreich, 1934, I) ) J. F. KASTNER, Neue Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte des Wiener Bodens. ArchA 23, 1958, 91ff, bes. 99ff. 21 ) F. MORTON, Die Auffindung einer karolingischen Flü gellanzenspitze im vorderen Gosausee, Germania 26, 1942, ) H. FRIESINGER, Anm. 8, ) Unpubliziert. Anm. 16, Bd. 1, 102 und Bd. 2, 155. Taf. 15/5. 24 ) M. HELL, FÖ 7, 1971, 159.-Ders., Eiserne Flügellanze aus Gries im Pinzgau, Salzburg. Mitt. d. Ges. f. Salzburger Landeskde. 99, 1959, 233ff. 25 ) H. DOLENZ, Funde aus Kärnten aus dem Jahr hundert, Carinthia I, 150, 1960, 733ff, bes ) Über die slawischen Bartäxte in Niederösterreich sie he: FRIESINGER, Anm. 3, 46ff. und Anm. 8, ) A. RUTTKAY, Waffen und Reiterausrüstung des 9. bis zur ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts in der Slowakei, Slov. Arch. 24/2, 1976, ) B. DOSTAL, Das Vordringen der großmährischen ma teriellen Kultur in die Nachbarländer, Magna Moravia, Ope ra Univ. Purkynianae Brunensis 102, 1965, 361 ff, bes ) FRIESINGER, Anm. 8, 94. Die Riemenzunge aus dem slawischen Hügelgrab 36 von Wimm 1 ) Peter STADLER, Wien Es mag vielleicht nicht gerechtfertigt erscheinen, anhand einer Riemenzunge, die noch dazu nicht in ihrem ursprünglich awarischen Milieu gefunden wurde, eine Phase der Spätawarenzeit neu zu bearbeiten, vor allem da doch die Arbeit von Gyula Fülöp 2 ) schon die entscheidenden Schlüsse gezogen hat. Wir wollen im folgenden dennoch versuchen, diese Gruppe von Riemenzungen etwas differenzierter und auch mit neuen methodischen Ansatzpunkten zu betrachten. Relativchronologisch können die courroies et ferrures des ornements lobés ou lunulés" s ) ziemlich deutlich an das Ende der Spätawarenzeit gestellt werden. Dazu sollte vielleicht die archäologische Hinterlassenschaft dieser spätesten awarischen Entwicklung näher definiert werden, denn die Identität des Awaren ist für den Archäologen dann nicht mehr feststellbar, wenn ihm das spezifische Trachtmerkmal in Form seines beschlagverzierten Gürtels fehlt. Spätere Awaren sind 15* 227

3 archäologisch nicht faßbar und gehen in der Masse der rein slawischen Populationen unter. Andererseits können einzelne, in typisch slawischen Zusammenhängen vorkommende Gürtelbestandteile, wie die Riemenzunge aus Wimm, den Besitzer ethnisch nicht als Awaren ausweisen, sondern müssen eher als Sammlerstücke, die schon damals einen Seltenheitswert besessen haben dürften, angesehen werden 4 ). Wenn hier von der relativchronologischen Datierung der Riemenzunge die Rede ist, dann leitet sich diese natürlich nur aus den awarischen Kombinationen ab, die über die Herstellung, nicht aber über die Dauer der Verwendung Auskunft geben kann. Nach unserem Chronologiesystem 5 ), das im wesentlichen auf der Phaseneinteilung von Falko Daim6#) aufbaut, aber eine noch darüberhinaus gehende Unterteilung vornimmt, muß die Produktion der Gruppe der hier zu behandelnden, im folgenden ihrer Form wegen R-förmig genannten Riemenzungen in spätawarisch III a und III b eingeordnet werden, also in die beiden letzten Abschnitte der in sechs Teile untergliederten Spätawarenzeit. Auf die Methodik dieser von der Seriation awarischer Gürtelgarnituren abgeleiteten Relativchronologie kann hier aus Platzmangel nicht näher eingegangen werden 7 ). Die Frage der Absolutchronologie ist bedeutend schwieriger zu lösen. Die Meinung Dezsö Csällanys 8 ), daß diese oben angeführte Gruppe bis in das 10. Jahrhundert produziert wurde und somit eine Verbindung zu den Magyaren herstellte, wird heute auch von der ungarischen Forschung nicht mehr vertreten 9 ). Vielmehr scheint sich eine Fixierung in das erste Drittel des 9. Jahrhunderts durchzusetzen 10 ), der wir uns in Ermangelung neuer Gesichtspunkte anschließen möchten. Somit ist uns ein terminus post quem für die zeitliche Stellung des Hügels 36 gegeben. Die Problematik der Werkstätten in der Frühgeschichte ist schon von Joachim Werner") ausführlich behandelt worden. So müssen mehrere Möglichkeiten zur Erzeugung und Verbreitung der Metallobjekte in Erwägung gezogen werden: 1) Örtlich gebundene Werkstätten produzieren die Metallgegenstände, die nur in der nächsten Umge bung durch Tauschhandel abgesetzt werden. 2) Wanderhandwerker ziehen von Dorf zu Dorf und decken den Bedarf durch Produktion an Ort und Stelle. 3) Händler kaufen die Produktion einer Werk stätte und beliefern damit eine Anzahl von Siedlungen auf ihrem Handelsweg. Wie sollten sich diese drei prinzipiell möglichen Varianten archäologisch unterscheiden lassen? 12 ) Eine notwendige Voraussetzung für die archäologische Beobachtung dieser Produktionsverhältnisse ist eine stationäre, d. h. seßhafte Bevölkerung. Im anderen Falle wäre eine sehr große Verbreitung der Erzeugnisse einer Werkstätte im gesamten Siedlungsgebiet zu erwarten. Bisher ließ die weite Streuung archäologischer Typen, die zu wenig differenziert wurden, eher auf eine mobile Bevölkerung schließen. Dennoch ist die Seßhaftigkeit für die Spätawarenzeit mit Sicherheit anzunehmen. Die nomadische, mit großen, alljährlichen, gegen Byzanz gerichteten Raubzügen verbundene Lebensweise gaben die Awaren bereits am Ende der Frühawarenzeit auf 13 ). Sollten diese Voraussetzungen gegeben sein, müßte die 1. Variante der oben angeführten Produktionsmöglichkeiten ein ganz anderes Bild in der Verbreitung der in einer Werkstätte hergestellten Gegenstände ergeben als die 2. und 3., die archäologisch kaum voneinander unterscheidbar wären. Sollte allerdings auch das Einzugsgebiet eines Händlers oder Wanderhandwerkers territorial begrenzt sein, so ließen sich alle drei Fälle nicht gegeneinander abgrenzen. Zur Vorgangsweise Es wurde aus dem gesamten, publizierten und zugänglichen Material ein illustrierter Variantenkatalog" erstellt. Auf jeder Seite dieses Katalogs befinden sich nur Gegenstände derselben Funktion, von denen auf Grund gleicher technischer und ornamentaler Details angenommen werden kann, daß sie von derselben Hand oder zumindest von derselben Werkstätte zur selben Zeit hergestellt wurden. Hier soll nun an Hand der relativ kleinen Gruppe der R-förmigen Riemenzungen die Vorgangsweise dokumentiert werden. Uns ist dabei klar, daß bei einer so geringen Zahl der Belege mit einer Verfälschung der Ergebnisse gerechnet werden kann. Deshalb sollen die Resultate nur als Diskussionsgrundlage gewertet werden. Etwaigen Kritiken, daß eine werkstättenerforschende Arbeit immer nur an den Originalen, nicht aber an Zeichnungen und Fotografien oft ganz unterschiedlicher Qualität durchzuführen sei, möchte ich entgegenhalten, daß hier nur ein erster Schritt in der Werkstättenanalyse gemacht werden soll. Darauf aufbauend, mögen die viel höher gesteckten, theoretischen Ziele, die bisher praktisch nie erreicht wurden, nicht mehr ganz so unerreichbar sein. Außerdem soll an diesem Beispiel eine Überprüfungsmöglichkeit eingeräumt werden, nämlich durch den Größenvergleich der zu einem Feintyp zusammengefaßten Riemenzungen 14 ). Leider ist dies nicht bei allen Publikationen möglich, nur selten sind die Maße explizit angegeben, oft müssen sie aus der Zeichnung oder Fotografie abgenommen werden, oft ist überhaupt kein Maßstab angegeben. Die Typen der R-förmigen Riemenzungen TYP A = Mödling 140 (Abb. 1/1-3, Fundortliste 1, Karte 1) Hauptriemenzungen mit halbkreisförmigen, gut abgesetzten Ösen, Oberfläche mit oder ohne Gravierung. 228

4 Abb. 1: R-förmige Riemenzungen. 1 u. 6 Mödling (Grab 140), 2 Spišské-Tomášovce (Streufund), 3 u. 4 Zwölfaxing II (Grab 5), 5 Wimm (Grab 36), 7 Zwölfaxing I (Grab 61), 8 Mali-Idjoš (Grab 4).

5 Abb. 2: R-förmige Riemenzungen. 1 Ripnjev, 2 u. 8 Kiskörös-Pohibuj-Mackó-Dülö (Grab 62), 3 u. 6 Cenej-Novi Sad, 4 Toponár- Fészerlakpuszta (Grab 40), 5 Táp-Borbapuszta (Grab 26), 7 Szeged-Fehérto A (Grab 168), 9 Homokmégyhalom (Grab 49), 10 Čelarevo (Streufund), 11 Szentes-Határában (Grab 23), 12 Šala-Duslo (Grab 63), 13 Mali-Idjoš (Grab 4).

6 TYP B = Wimm 36 (Abb. 1/4-5, Fundortliste 2, Karte 1) Nebenriemenzungen mit annähernd dreieckigen, aneinander anschließenden Nietösen. TYP C = Mödling 140 (Abb. 1/6-8, Fundortliste 3, Karte 1) Hauptriemenzungen mit halbkreisförmigen, abgesetzten Ösen und rechteckigem, verziertem oder unverziertem Feld am Oberteil. TYP D = Kiskörös-Pohibuj-Mackó-Dülö 62 (Abb. 2/1-2, Fundortliste 4, Karte 2) wie B ohne Punzierung, mit anschließenden Ösen, aber starker Lappung am Unterteil. TYP E = Čenej-Novi-Sad (Abb. 1/3-7, Fundortliste 5, Karte 2) Nebenriemenzunge mit dreieckigen Ösen mit Perlverzierung sowie verziertem, rechteckigem oberem Feld. TYP F = Čelarevo (Abb. 2/8-13, Fundortliste 6, Karte 2) Hauptriemenzunge mit tierkopfförmigen Ösen. Die Verbreitung Karte 1 zeigt die Verbreitung der Typen A, B, und C. Es läßt sich eine Häufung südlich der Donau bei Wien erkennen, einzelne Stücke stammen vom Oberlauf der Hernád, aus Pannonien, aus dem Alföld sowie die Riemenzunge aus Wimm aus dem nördlichen Niederösterreich. Karte 2 zeigt die Typen D, E und F. Hier ist eine Häufung im Donau-Theiß-Zwischenstromland zu erkennen, ein Exemplar stammt vom Bug, eines von der Waag und ein weiteres aus Pannonien. Diese zwei Karten zeigen somit zwei Ballungspunkte, einen im Wiener Becken und einen zweiten im Gebiet zwischen Donau und Theiß. Diese beiden Zentren könnten mit der Ausstrahlung" von lokal arbeitenden Werkstätten in Zusammenhang stehen 15 ). Die Ausreißer" stammen in 2 Fällen aus slawischen Siedlungen, Ripnjev und Spišské-Tomášovce, in einem Fall aus einem slawischen Hügelgrab. Um genau festzustellen, ob nicht noch mehr als zwei Werkstätten an der Produktion der R-förmigen Riemenzungen beteiligt waren - dafür würde ihre Formenvariabilität sprechen ist die Zahl der bisher einer Untersuchung zur Verfügung stehenden Riemenzungen zu klein, erst weitere Grabungen und Materialvorlagen könnten hier Abhilfe schaffen. Ein weiterer Weg, um zu umfassenderen Resultaten zu kommen, bestünde in der Untersuchung der mit dieser Riemenzungenform kombinierten anderen Riemenbeschläge. Dies würde aber den Rahmen dieser Arbeit sprengen. Resümee Die Riemenzunge aus Wimm, Hügel 36, besitzt zahlreiche Parallelen im spätawarischen Fundmaterial. Somit ergibt sich das erste Drittel des 9. Jhdts. als terminus post quem für diese slawische Bestattung. Interessant erscheint ferner die Tatsache, daß zwei weitere Exemplare aus slawischen Siedlungen außerhalb des awarischen Bereiches stammen, eines aus Spišské-Tomášovce, ein zweites aus Ripnjev in der Ukraine. Die Werkstätte, in der das Stück aus Wimm produziert wurde, dürfte im Wiener Becken oder dessen Umgebung zu suchen sein. Gleichzeitig war zumindest eine zweite Werkstätte im Alföld tätig, die verwandte Typen der R-förmigen Riemenzungen herstellte. Fundortlisten Aufgeschlüsselt nach Typen, mit Angabe von Maßen, soweit dies möglich war. Fundortliste 1 (Typ A) Mödling-140 (Abb. 1/1, L. 63) DAIM Falko, MATZNER Karl u. SCHWAMMENHÖFEB Hermann, Das awarische Gräberfeld von Mödling. In Vorb. Spišské-Tomášovce Strf. (Abb. 1/2, rek. L. 63) JAVORSKÝ František 1977, Výsledky archeologického výskumu v Slovenskom Raji. (Ergebnisse archäologischer Grabungen in Slovenský Raj). Arch. výskumy a nálezy na Slovensku 1976, , Abb. 993/3. Zwölfaxing-II-5 (Abb. 1/3, L. 78) DAIM Falko 1979, Awarische Altfunde aus Wien und Niederösterreich. MAG 109, , Taf. 21/8. Fundortliste 2 (Typ B) Wimm-36 (Abb. 1/5, L. 42) FRIESINGER Herwig 1985, Das slawische Hügelgräberfeld von Wimm, Gem. Maria Taferl. In diesem Band. Zwölfaxing-II-5 (Abb. 1/4, L. 46) DAIM Falko 1979, Awarische Altfunde aus Wien und Niederösterreich. MAG 109, , Taf. 21/9. Fundortliste 3 (Typ C) Mali-Idjoš 4 (Abb. 1/8, L. 39) ŠAFAŘÍK Olga 1955, Nalazi sa nove avarsko-slovenske nekropole y Malom Idjošu (Funde aus der neuen awarischslovenischen Nekropole in Mali Idjoš). Rad Wojwotjanskich museja 4, 63-70, Abb. 4. Mödling-140 (Abb. 1/6, L. 40) DAIM Falko, MATZNER Karl u. SCHWAMMENHÖFER Hermann, Das awarische Gräberfeld von Mödling. In Vorb. Zwölfaxing-I-61 (Abb. 1/7, L. 39) LIPPERT Andreas 1969, Das awarenzeitliche Gräberfeld von Zwölfaxing in Niederösterreich. Horn 1969, Taf. 25/6. 231

7 Karte 1: Verbreitung der R-förmigen Riemenzungen. 1 Mali-Idjoš, 2 Mödling, 3 Spišské-Tomášovce, 4 Wimm, 5 Zwölfaxing I, 6 Zwölfaxing II. Karte 2: Verbreitung der R-förmigen Riemenzungen. 1 Čenej-Novi Sad, 2 Čelarevo, 3 Homokmégyhalom, 4 Kiskorös-Pohibuj- Mackó-Dűlő, 5 Mali-Idjoš, 6 Ripnjev, 7 Šala-Duslo, 8 Szeged-Fehérto, 9 Szentes-Határában, 10 Táp-Borbapuszta, 11 Toponar- Feszerlakpuszta, 12 Vedresháza. 232

8 Fundortliste 4 (Typ D) Homokmégy-Halom-49 (L. 33) GARAM Éva 1975, The Homokmégy-Halom cemetery. Cemeteries of the Avar period ( ) in Hungary 1, 11-48, Fig. 6/ Kiskőrös-Pohibuj-Mackó-dűlő-62 (Abb. 2/2, L. 33) TÖRÖK Gyula 1975, The Kiskőrös-Pohibuj-Mackódűlő cemetery. Cemeteries of the Avar period ( ) in Hungary 1, , Fig. 6/ Ripnjev-1 Strf. (Abb. 2/1, L. 33) AULICH W. W. 1963, Slavjanskoe poselenje u. s. Ripnjeva (RipnjevI) Lwowskoi oblasti. Materiály i issledowanja 108, , Abb. 8. Vedresháza-17 CSALLÁNY Dezső 1956, A X századi avar továbbélés problémája. Szabolcs-Szatmári Szemle 1956, 39-48, Taf. V. Mali-Idjoš 4 (Abb. 2/13, L. 72) ŠAFAŘÍK Olga 1955, Nalazi sa nove avarsko-slovenske nekropole y Malom Idjošu (Funde aus der neuen awarischslovenischen Nekropole in Mali Idjoš). Rad Wojwotjanskich museja 4, 63-70, Abb. 3. Sala-Duslo-63 (Abb. 2/12) ČILINSKÁ Zlata 1973, Dve predvelkomoravské pohrebiská v Šali, okr. Galanta. (Zwei vorgroßmährische Gräberfelder in Šala, Kr. Galanta). Arch. roz. 25, , Abb. 4/10. Szentes-Határában-23 (Abb. 2/11, L. 65) CSALLÁNY Gábor 1906, Régibb középkori temető Szentes határában. (Gräberfeld aus dem frühen Mittelalter bei Szentes). Arch. Ért. 26, , 297/23-1. Vedresháza-17 CSALLÁNY Dezső 1956, A 10. századi avar továbbélés problémája. Szabolcs-Szatmári Szemle 1956, 39-48, Taf. V. Fundortliste 5 (Typ E) Čenej-Novi-Sad 1 (Abb. 2/3, L. 41 u. Taf. 2/6, L. 73) DIMITRIEVIC Danica, KOVAČEVIČ Jovan u. VINSKI Zdenko 1962, Seoba Národa. Arheološke nalazi jugoslovenskog Podunavlja. (Die Völkerwanderungszeit. Die archäologischen Funde des jugoslawischen Donaugebietes). Zemun 1962, Taf. XXIX/3 u. 54, Abb. 1. Táp-Borbapuszta-26 (Abb. 2/5, L. 40) KÖLTŐ László 1982, Avar kori bronztárgyak Röntgenemissziós analízise. Somogyi Múzeumok Közlményei 5, 5-68, Taf. XVIII/1137. Toponár-Fészerlak-Puszta-40 (Abb. 2/4, L. 41) SZIMONOVA Eugénia 1977, Das spätawarenzeitliche Gräberfeld von Toponár. Mitt. d. Arch. Inst. Ung. 6, 70-74, Taf. 39. Szeged-Fehértó-A-168 (Abb. 2/7) KÜRTI Béla 1983, Az avarok kora. In: Szeged Története I, , Taf. 34/v. Fundortliste 6 (Typ F) Čelarevo-303 (Abb. 2/10, L. 66) BUNARDŽIČ Radovan 1980, Menőre iz Čelareva. (Menoroth from Čelarevo) Belgrad, Taf. XIII/8. Homokmégy-Halom-49 (Abb. 2/9, L. 67) GARAM Éva 1975, The Homokmégy-Halom cemetery. Cemeteries of the Avar period ( ) in Hungary 1, 11-48, Fig. 6/ Kiskőrös-Pohibuj-Mackó-dűlő-62 (Abb. 2/2, L. 69) TÖRÖK Gyula 1975, The Kiskőrös-Pohibuj-Mackódűlő cemetery. Cemeteries of the Avar period ( ) in Hungary 1, , Fig. 6/ Anmerkungen ') Für die Möglichkeit, die R-förmigen Riemenzungen anläßlich der Materialvorlage von Wimm an dieser Stelle behandeln zu dürfen, sei Herrn Univ.-Prof. Friesinger recht herzlich gedankt. Ebenso möchte ich Herrn Univ.-Ass. Dr. Falko Daim für die Zurverfügungstellung unpublizierten Materials meinen Dank aussprechen. 2 ) G. FÜLÖP, La survivance des Avars au IX e siécle. Alba Regia 16, 1978, ) A. a. O., 90ff. 4 ) Ebenso konnte in langobardischen und auch awarischen Gräbern römisches Fundmaterial angetroffen werden, das selten in seiner ursprünglichen Funktion verwendet, son dern als Sammelstück in einem Behältnis getragen wurde. ä ) P. STADLER, Die Seriation awarischer Gürtelgarnituren. Diss. in Vorbereitung. 6 ) F. DAIM, Das awarische Gräberfeld von Leobersdorf, NÖ; Vorbericht und Belegungschronologie. Tagungsbericht des Symposiums: Mitteleuropäische Slawen und andere Ethnika im Jhdt, Nitra 1983, Abb ) STADLER, S. Anm ) D. CSALLÁNY, A 10. sz. avar továbbélés problémája. Szabolcs-Szatmári Szemle 1956, ) F ÜLÖP, S. Anm. 2, ) A. a. O., 93. ") J. WERNER, Zur Verbreitung frühgeschichtlicher Metallarbeiten (Werkstatt-Wanderhandwerk-Handel-Familienverbindung). Early Medieval Studies 1, Antikvariskt arkiv 38, 1970, ) Andere Varianten als Kombinationen dieser drei ex plizit angeführten sind denkbar. 13 ) Weitere Argumente für die Seßhaftigkeit: große kon tinuierlich belegte Gräberfelder, Nachweis von Getreidesor ten, Schweine- und Hühnerknochen in den Gräbern. 14 ) Zu diesem Zweck werden die Längenmaße - sofern bestimmbar - in den Fundortlisten 1-6 nach Fundort und Abbildungshinweis angegeben. 15 ) Oder wie oben, Anm. 12, bereits erwähnt wurde. 233

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