Konzeption zum Aufbau eines Infrastrukturknotens und eines Geoportals Amt Schlieben
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1 Konzeption zum Aufbau eines Infrastrukturknotens und eines Geoportals Amt Schlieben Hemminger Ingenieurgesellschaft mbh Am Schwarzgraben Bad Liebenwerda Bad Liebenwerda, den
2 Konzeption zum Aufbau eines Infrastrukturknotens und eines Geoportals Amt Schlieben Seite 2 von 15 0 Nachnutzung vorhandener Konzepte Bereits veröffentlichte Ergebnisse von GDI-Förderprojekten im Land Brandenburg wurden vor der Erstellung dieses Konzeptes auf die Nachnutzbarkeit hin überprüft. Folgende veröffentlichte Konzepte wurden auf ihre Nachnutzbarkeit hin überprüft: Konzeption für den Aufbau eines Geoportals der Stadt Zehdenick vom Januar 2013 Konzeption zum Aufbau eines Infrastrukturknotens und eines Geoportals Frankfurt (Oder) vom Juli 2010 Konzeption zum Aufbau eines Infrastrukturknotens und eines Geoportals einschließlich Geodatenaufbereitung der Gemeinde Kloster Lehnin vom März 2011 Die Prüfung ergab, dass eine Nachnutzung des Konzeptes zum Aufbau eines Infrastrukturknotens und eines Geoportals einschließlich Geodatenaufbereitung der Gemeinde Kloster Lehnin, dass von der Firma IGGV erstellt wurde, beim Amt Schlieben möglich ist und daher auf diesem Konzept aufgebaut wird. Die Nachnutzung des Konzeptes der Stadt Zehdenick erfolgt im Hinblick auf die Erhebung der Metadaten. Eine Nachnutzung des Konzeptes zum Aufbau eines Infrastrukturknotens und eines Geoportals Frankfurt (Oder) kommt nicht in Betracht. 1 Ausgangssituation 1.1 Rahmenbedingungen Im Rahmen der Richtlinie 2007/2/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 14. März 2007 zur Schaffung einer Geodateninfrastruktur in der Europäischen Gemeinschaft (INSPIRE) soll für Amt Schlieben ein Geoportal mit einem Infrastrukturknoten aufgebaut werden. Das Konzept enthält die Dokumentation der IT- bezogenen Anforderungen an ein Geoportal und berücksichtigt dabei die speziellen Randbedingungen der Stadtverwaltung sowie der Richtlinien, die im Inspire Gesamtkonzept ausführlich beschrieben sind. Die vorliegende, vom Amt Schlieben beauftragte Konzeption beschreibt alle für die geplante Mitwirkung am Aufbau der GDI BE/BB notwendigen Grundlagen. Es werden folgende Vorteile durch den Aufbau eines Geoportals erwartet: Kommunale Geodaten sind für jedermann erreichbar. Bürger und Wirtschaftsunternehmen können sich über den aktuellen Planungsstand in ihrer Stadt informieren. Dies entspricht dem Wunsch nach einer effizienten und nachhaltigen Verwaltung. Für viele Anwender, auch in der Verwaltung, erübrigt sich der Einsatz einer komplizierten und teuren lizenzpflichtigen GIS-Software. Die Vorteile einfach zugänglicher Geodaten reichen von erleichterter Projektplanung bis hin zu einer bequemen Urlaubsplanung für Touristen. Das sind wichtige Punkte für eine Region, die sich sowohl als lohnendes Reiseziel als auch als attraktiver Wirtschaftsstandort für potentielle Investoren präsentieren möchte. Erstmals würden die planungsrelevanten Daten zusammengeführt und könnten gemeinsam für das Amtsgebiet Schlieben genutzt werden. Die Anforderungen an das Geoportal sind folgende: Bereitstellung von Geodaten der Amtes Schlieben an User im Internet unter Nutzung gängiger Browser ohne Zugangsbeschränkung Bereitstellung der Metadaten unter Nutzung des GeoMIS- Portals des Landes Brandenburg Einbeziehung von Daten aus anderen Geoportalen mit WMS und WFS- Diensten Das Amt Schlieben liegt im nördlichen Teil des Landkreises Elbe-Elster in Brandenburg (Deutschland) und grenzt im Nordwesten an die amtsfreie Stadt Schönewalde, im Norden an das Amt Dahme/Mark (Landkreis Teltow-Fläming), im
3 Konzeption zum Aufbau eines Infrastrukturknotens und eines Geoportals Amt Schlieben Seite 3 von 15 Nordosten an die amtsfreie Gemeinde Heideblick (Landkreis Dahme-Spreewald), im Osten an die amtsfreie Stadt Sonnewalde, die amtsfreie Stadt Doberlug-Kirchhain im Süden sowie an die amtsfreie Stadt Herzberg (Elster) im Westen. Die Amstgebietsfläche unter Berücksichtigung aller Ortsteile beträgt ha. Derzeit verwaltet das Amt Schlieben fünf Gemeinden Fichtwald mit den Ortsteilen Hillmersdorf, Naundorf und Stechau Hohenbucko mit den Ortsteilen Hohenbucko und Proßmarke Kremitzaue mit den Ortsteilen Kolochau, Malitschkendorf und Polzen Lebusa mit den Ortsteilen Freileben, Körba und Lebusa Schlieben (Stadt) mit den Ortsteilen Frankenhain, Jagsal, Oelsig, Wehrhain und Werchau Zur effizienten Verwaltung und objektiven Nutzung der bisher zumeist analog vorliegenden Pläne und Daten sowie zur Erhöhung der Auskunftsfähigkeit gegenüber Dritten benötigt das Amt Schlieben als digitale Grundlage weiterführende digitale Daten, sowie an ausgewählten Stellen topographische Informationen. Die neuen digitalen Informationen sollen nach deren Erhebung / Aufbereitung in einem Internetportal interessierten Nutzern (z.b. Investoren, Landkreis Oberhavel, Planungsbüros, Baufirmen, interessierten Bürgern usw.) entgeltfrei bereitgestellt werden. Ziel ist es, eine Geodateninfrastruktur aufzubauen, welche eine effiziente Nutzung sämtlicher vorliegender Geodaten für das gesamte Gebiet des Amtes Schlieben gewährleistet. Eine Neuerfassung von Daten ist erst mal nicht geplant. Es werden lediglich vorhandene Daten in den geforderten Standard erhoben. Die analog vorliegenden B-Pläne, Vorhaben- und Ergänzungspläne, Klarstellungs- und Abrundungssatzungen und Flächennutzungspläne des Amtes Schlieben sollen XPlanung konform (XPlanGML) aufgearbeitet und erhoben werden. Die Vorgaben für die Erhebung der Daten aus der Bauleitplanung richten sich nach dem Pflichtenheft X-planungskonforme Erfassung von Daten der Bauleitplanung (derzeitig Version 1.1, 07/2009). 1.2 Untersuchung vorhandener Systeme und Daten Für den Aufbau und Betrieb eines Infrastrukturknotens, zugehörigen Geodiensten und eines Geoportals, müssen zunächst alle bereitzustellenden Geofachdaten der Gemeinde digital in speziellen Geodatenformaten vorliegen. Weitere Grundvoraussetzung ist eine entsprechende System- und Softwarearchitektur, die die Aufbereitung und weitere Nutzung der digitalen Geodatenbasis gewährleistet. Das Amt Schlieben verfügt innerhalb ihrer Verwaltung über die folgenden Systemkomponenten zur Verarbeitung raumbezogener Daten und Informationen: HHK GEOgraFIS Archikart auf Basis des Microsoft SQL-Server 2003 Schnittstellen zur Kopplung beider Systeme Das Amt Schlieben betreibt einen eigenen Webauftritt, um Informationsaufgaben wahrzunehmen. Die Basis hierfür bildet ein Content Management System (CMS) auf einem gehosteten Webserver, das inhaltlich von den Mitarbeitern des Amtes selbst gepflegt wird. Neben allgemeinen Dienstleistungen der Verwaltung werden dort auch Informationen über die Gemeinden/ Ortsteile, Geschichte, öffentliche Einrichtungen, Veranstaltungen, Immobilien u.a. bereitgestellt. Dieses Serviceportal soll in seiner derzeitigen Ausprägung bestehen bleiben und durch ein Geoportal ergänzt werden. Die Daten und Dienste zur Nutzung soll ein Infrastrukturknoten bereitstellen.
4 Konzeption zum Aufbau eines Infrastrukturknotens und eines Geoportals Amt Schlieben Seite 4 von 15 Der Austausch von Geodäten mit Dritten erfolgt digital derzeit in der Regel per im CAD-Datenformat DXF, PDF, zum Teil auch im Format SHP oder analog als Papierauszug. OGC Web Services (OWS) wie z.b. WMS oder WFS werden gegenwärtig nicht bereitgestellt. 1.3 Untersuchung vorhandener Daten Die nachfolgende Kurzübersicht listet Geodaten auf, die innerhalb der Verwaltung vorliegen und sich in ihrem Eigentum befinden. Eine weitere Spezifizierung erfolgt in der Anlage, deren Inhalte in Abstimmung mit dem Amt Schlieben erarbeitet wurden. Name Digital Vektordaten Bemerkung Flächennutzungsplan (FNP) nein nein siehe Anlage Bebauungspläne (B-Plan) nein nein siehe Anlage Klarstellungs- und nein nein siehe Anlage Ergänzungssatzungen Vorhaben- und nein nein siehe Anlage Erschließungsplan Vorhabenbezogene nein nein siehe Anlage Bebauungspläne Alle aufgeführten Geodaten sind GDI-konform aufzubereiten und in die Geodateninfrastruktur Berlin/Brandenburg einzubringen. Das Amt verfügt derzeit über keine Metadaten gemäß ISO-Standard 19115/ Die entsprechenden Informationen sind zu erfassen und in standardisierter Form bereitzustellen. 1.4 Raum- / Ortsbezug der Maßnahme Die aufzubereitenden Pläne beziehen sich auf das gesamte Verwaltungsgebiet des Amtes Schlieben.
5 Konzeption zum Aufbau eines Infrastrukturknotens und eines Geoportals Amt Schlieben Seite 5 von 15 2 Aufbereitung der kommunalen Geodaten Seitens des Amtes sollen im Rahmen der GDI BE/BB Informationen zur Bauleitplanung bereitgestellt werden. Alle genannten Geofachdaten befinden sich im Eigentum des Amtes Schlieben und unterliegen keinen weiteren Zugangsbeschränkungen. 2.1 Prozessbeschreibung Im Folgenden werden grundlegende im Rahmen der Geodatenaufbereitung durchzuführende Arbeitsprozesse beschrieben. Die analog vorliegenden Daten der Bauleitplanung sind digital im Standard XPlanGML3 zu erfassen. Hierfür werden die entsprechenden Teilprozesse Scan, Georeferenzierung, Vektorisierung und Sachdatenanbindung durchgeführt. Vor Beginn der Bearbeitung sind die gewünschte Erfassungstiefe und -qualität festzulegen (vgl. Pflichtenheft XPlanungskonforme Erfassung von Daten der Bauleitplanung, Landesamt für Bauen und Verkehr 2009). Die Regelungen im Pflichtenheft werden beachtet. Die Vektorisierung der Bauleitpläne korrespondiert mit der Erfassungsstufe gem. Nr Geltungsbereich des betreffenden Dokuments. Das Ergebnis besteht je Plan in einem XPlanGML- Dokument in der Version 3.0, in dem die erzeugten Geltungsbereiche als Vektordaten enthalten und die erzeugten Rasterdaten an den vorgesehenen Stellen verlinkt sind. Ein einzelnes, abzugebendes XPlanGML- Dokument repräsentiert einen rechtsgültigen Plan mit allen sich auf diesen beziehenden, rechtsgültig gewordenen Änderungen, wie in XPlanGML 3.0 vorgesehen. Die Geltungsbereiche werden sowohl für den Basisplan als auch für jede einzelne Änderung erfasst und an den jeweils vorgesehenen Stellen in XPlanGML 3.0 abgelegt. Neben den XPlan-Datensätzen sowie den gescannten und georeferenzierten Planzeichnungen sind für alle Bauleitplanungen zusätzlich - und sofern vorhanden -textliche Festsetzungen, Legenden und komplette Plandokumente im Rasterformat vorzuhalten. Weiterhin ist für jeden XPlan-Datensatz mit Hilfe des im Rahmen der GDI BE/BB offiziell bereitgestellten Prüftools XPlanGML-Validator" eine entsprechende Qualitätsprüfung durchzuführen. Für die weitere, geplante Bereitstellung der kommunalen Bauleitplanung auf Basis von standardisierten Geodiensten und mit Hilfe eines Infrastrukturknotens wird eine zusätzliche unter Punkt 4.3 beschriebene Datenaufbereitung empfohlen. Metadaten Zu allen aufbereiteten Geodaten und Dienste sind Metadaten gemäß ISO-Standard 19115/19119 zu erfassen und bereitzustellen. Hierfür kann das im Rahmen der GDI-BE/BB kostenfrei zur Verfügung stehende Werkzeug ProMIS- Online" genutzt werden, welches auch die Überführung in den zentralen Metadatenkatalog des Landes Brandenburg GeoMIS" ermöglicht.
6 Konzeption zum Aufbau eines Infrastrukturknotens und eines Geoportals Amt Schlieben Seite 6 von 15 Den gesamten Prozess der Geodatenaufbereitung verdeutlicht die folgende Übersicht. lfd. Nr. Wer Was 1 Amt Zusammentragen aller Daten der Gemeinde 2 Dienstleister Scan und Georeferenzierung Vektorisierung Bauleitplanung (XPlanGml3.0) Aufbereitung von Sachdaten Bearbeitung externer Referenzen - Legende, Textl. Festsetzungen, Plandokument Erfassung von Metadaten (Typ "Data Set/Series") Qualitätsprüfung 3 Amt Prüfung und Abnahme 3 Aufbau eines Infrastrukturknotens Die Aufgabe des Infrastrukturknotens ist primär die Erzeugung und Bereitstellung von standardisierten Geodiensten. Diese so genannten OGC Webservices können dann in Geoportale oder externe Fachanwendungen eingebunden werden. Inhaltliche Grundlage der Webservices bilden die aufbereiteten kommunalen Geodaten. Aus technischer Sicht kommt eine komplexe Serverinfrastruktur zum Einsatz. Für ihren Aufbau wird die Nachnutzung von Ergebnissen weiterer Fördermaßnahmen empfohlen, wie z.b. Geoportal-Template / Geoportal-Kommune einem flexiblen Portal-Template, welches u.a. umfangreiche ISK-Funktionalitäten bereitstellt (vgl. EFRE-Förderantrag Nr U). 3.1 Funktionelle Anforderungen Der kommunale Infrastrukturknoten sollte die nachfolgenden Funktionalitäten bieten. Für seine Konfiguration ist eine einfache und komfortable (grafische) Benutzeroberfläche hilfreich. Aufgrund der engen Verknüpfung mit dem ebenfalls aufzubauenden Geoportal wird hier eine gemeinsame, übergreifende Verwaltung empfohlen (vgl. 4.1). Visualisierung von Geodaten Die aufbereiteten, kommunalen Geodaten sind mit Hilfe eines Web Mapping Service (WMS) in Kartenform zu visualisieren. Zu berücksichtigen sind die aktuell geforderten Standards gemäß Geoservice Application Profile (GAP), Masterplan für den Aufbau der Geodateninfrastruktur Berlin/Brandenburg und Architekturkonzept (Architektur der Geodateninfrastruktur Deutschland Version 2). Sofern möglich und sinnvoll sollte für die grafische Darstellung die Orientierung an verbindlichen Zeichenkatalogen (z.b. PlanZV) erfolgen. Weiterhin wird der Einsatz von Visualisierungstechniken wie z.b. Styled Layer Descriptor (SLD) empfohlen. Auslieferung von Geodaten Eine Auslieferung von Geodaten ist standardisiert durch einen Web Feature Service (WFS) möglich. Geoobjekte sind im Format Geography Markup Language (GML) abzugeben. Zu berücksichtigen sind die aktuell geforderten Standards gemäß GAP, Masterplan und Architekturkonzept Version 2.
7 Konzeption zum Aufbau eines Infrastrukturknotens und eines Geoportals Amt Schlieben Seite 7 von 15 Abfrage von Sachdaten Per WMS visualisierte Geodaten können innerhalb der Kartengrafik über den Aufruf GetFeaturelnfo abgefragt werden. Die entsprechenden Sachdaten sind daraufhin zurückzugeben. Bereitstellung von Metadaten Neben den innerhalb der Geodatenaufbereitung erfassten Metadaten müssen auch zu Geodiensten und Geoanwendungen Metadaten erfasst und bereitgestellt werden. Es sind die Standards ISO und entsprechend dem Brandenburgischen Profil zu beachten. Auch hier können die im Rahmen der GDI-BE/BB kostenfrei zur Verfügung gestellten Werkzeuge ProMIS-Online" und GeoMIS" genutzt werden. Der kostenintensive Aufbau und Betrieb eines eigenen Metadatenkatalogservers inklusive der Entwicklung einer voll funktionsfähigen Suchmaschine wird für die begrenzte Anzahl an Datenbeständen nicht empfohlen. Aufgrund derzeit noch eingeschränkter Verknüpfungsmöglichkeiten zwischen dem kommunalen Infrastrukturknoten und den extern bereitgestellten Metadaten sowie zur Performanzoptimierung, ist zusätzlich die direkte Integration von ausgewählten Metadatenelementen in Geodiensten sinnvoll. Der Zugriff kann mittels GetCapabilities-Aufruf erfolgen. So bereitgestellte Metadaten können per Importschnittstelle in den zentralen Metadatenkatalog des Landes überführt werden, so dass eine Doppelerfassung weitgehend vermieden wird. 3.2 Technische Anforderungen Für den Aufbau und Betrieb eines Infrastrukturknotens wird ein im Internet verfügbarer Rootserver benötigt. Neben der ISK-Funktionalität wird in einer einfachen Ausbaustufe die gleichzeitige Nutzung als Geoportalserver empfohlen. Hard-/Software Hardwareseitig sollten Komponenten aus dem professionellen Serverbereich zum Einsatz kommen. Für eine mögliche Konfiguration werden die folgenden, durchschnittlichen Eckwerte aufgeführt: 1 oder 2 Vierkernprozessoren, 4-8 GB Arbeitsspeicher, 4 Festplatten je MB, davon 3 im Verbund (RAID 5). Die Softwareausstattung des Rootservers umfasst neben Betriebssystem und Webserver spezielle GDI- Softwarekomponenten, die u.a. die Bereitstellung der OGC Web Services übernehmen (z.b. MapServer). Für das Betriebssystem und zugehörige Software sind in regelmäßigen Zyklen Aktualisierungen einzuplanen. Dies kann monatsoder quartalsweise erfolgen. Sicherheitsrelevante Updates sollten kurzfristig eingespielt werden. Der Rootserver ist durch ein professionelles Firewallsystem zu sichern. Optional kann der Webserver über eine semantische Web Application Firewall geschützt werden. Hierdurch wird der direkte und unbefugte Zugriff auf die Geodienste und im Besonderen auf die Geodaten unterbunden. Dies ist derzeit noch nicht zwingend erforderlich, kann jedoch in einer weiteren Ausbaustufe, z.b. bei zusätzlicher Einbindung von sensiblen Daten und Diensten, notwendig werden. Weiterhin sind die Empfehlungen der IT-Grundschutzkataloge des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zu berücksichtigen, um ein entsprechendes Maß an Sicherheit zu gewährleisten.
8 Konzeption zum Aufbau eines Infrastrukturknotens und eines Geoportals Amt Schlieben Seite 8 von 15 Betrieb Für den Betrieb des Infrastrukturknotens (ISK) bzw. des Rootservers gibt es verschiedene Nutzungsmodelle. Ein "Hosting" basiert häufig auf einem Komplettangebot mit Hardware zur Miete, während ein "Housing" die Möglichkeit bietet, ein eigenes, selbstkonfiguriertes System in das Netzwerk zu integrieren. Standort ist in den meisten Fällen ein Rechenzentrum mit entsprechender Anbindung. Abweichend kann der Betrieb auch komplett in Eigenleistung erfolgen. Hierfür ist jedoch eine entsprechende Infrastruktur am Standort (Bandbreite etc.) wichtige Voraussetzung. Das Lastverhalten und das erzeugte Traffic-Volumen werden für den anfänglichen Betrieb als gering eingeschätzt. In weiteren Ausbaustufen und zu einem späteren Zeitpunkt kann es hierbei jedoch zu einer starken Erhöhung kommen, sofern die komplette Geodatennutzung und -bereitstellung der Gemeinde online bzw. serverseitig erfolgt (z.b. Bereitstellung von hochauflösenden Befliegungen per OWS etc.). 3.3 Anforderungen an Geodatenhaltung Geodaten können je nach Bedarf im Dateisystem oder einer Datenbank abgelegt sein. Bei Verwendung bzw. Nachnutzung von GDI-Softwarekomponenten ist auf Kompatibilität bzw. entsprechende Schnittstellen zu achten. Als unproblematisch erweisen sich häufig für Vektordaten das Format SHP und für Rasterdaten das Format TIF, die für viele Anwendungsfälle ausreichend sind. Für datenbankgestützte Geoinformationen ist ein zusätzlicher Datenbankserver zu installieren. Unterstützung von XPlanung Neben den einfach strukturierten Geodatensätzen, für die eine OWS-Bereitstellung im Rahmen einer GDI ohne Einschränkungen realisiert werden kann, stellt die Unterstützung von Geodaten der Bauleitplanung im XPlanung-Standard einen Spezialfall dar. Da die direkte Integration und Auslieferung von XPlanGml3.0 in OGC Webservices (OWS) aufgrund der Komplexität des XPlan-Datenmodells und noch fehlender Anwendungskomponenten derzeit nur eingeschränkt möglich ist, wird eine Vereinfachung der entsprechenden Datenstrukturen empfohlen. Zur Nachnutzung bietet sich hierfür ein universelles Datenmodell (UDM) an, das als Ergebnis einer Fördermaßnahme der Gemeinde Nuthetal entwickelt wurde und die einfache Bereitstellung von XPlanung über Infrastrukturknoten per OWS und damit deren weitere Einbindung in Geoportale oder externe Fachanwendungen ermöglicht. Bestandteil dieses Datenmodells ist die Konvertierung von XPlanGML-Datensätzen in vereinfachte Datenbankabfragen. Die Abfragen werden innerhalb einer räumlichen Datenbank ausgeführt und enthaltene Informationen in einem speziellen Schema abgelegt. Als Datenbanksystem wird PostgreSQL/PostGIS genutzt, welches sich sehr gut im GDI-Umfeld einbinden lässt. In weiteren Schritten kann ein Geodienst aufgebaut werden, der die entsprechende Geodatenbank als Quelle nutzt und alle thematischen Ebenen mit ihren Geometrien und verknüpfte Sachdaten bereitstellt.
9 Konzeption zum Aufbau eines Infrastrukturknotens und eines Geoportals Amt Schlieben Seite 9 von Prozessbeschreibung Der Infrastrukturknoten des Amtes Schlieben soll im Auftrag des Amtes durch einen Dienstleister extern aufgebaut und betrieben werden. Der Prozessablauf ist in der folgenden Übersicht zusammengefasst. Nach erstmaliger Einrichtung und Konfiguration der notwendigen Systemkomponenten und Geodienste kann der laufende Betrieb einschließlich der System- und Datenpflege beginnen. lfd. Nr. Wer Was 1 Amt Beauftragung Dienstleister zum Aufbau eines ISK 2 Dienstleister Einrichtung und Konfiguration des Serversystems (Root-Server u. Internet-Komponenten) 3 Dienstleister Konfiguration ISK-Software, OWS Server Konfiguration Datenhaltung - Transformation XPlanGML3 in universelles Datenmodell (UDM) - Einrichtung der Datenbank und Import - Einrichtung des Verzeichnissystems Konfiguration Geodienste - Erstellung der Geodienste - Visualisierung angelehnt an PlanZV (Bauleitplanung) - Erfassung von Metadaten (Typ "Service") Qualitätsprüfung 4 Amt Abnahme des kompletten ISK mit allen Bestandteilen 5 Dienstleister Betrieb des ISK einschließlich Laufendhaltung 4. Aufbau des Geoportals Das Geoportal soll den Online-Zugriff auf das Geoinformationsangebot des Amtes Schlieben bieten. Durch seinen Aufbau soll der bestehende Online-Auftritt fachlich ergänzt werden. Hierfür wird die Nachnutzung von Ergebnissen weiterer Fördermaßnahmen empfohlen, wie z.b. Geoportal-Template / Geoportal-Kommune", einem flexiblen Portal-Template, welches u.a. umfangreiche Geoportal-Funktionalitäten bereitstellt (vgl. EFRE-Förderantrag Nr U). 4.1 Funktionelle Anforderungen Eine Geoportal bindet die vom Infrastrukturknoten ausgehenden Geodienste in eine einfache und komfortable Oberfläche ein und macht sie somit nutzbar. Hierfür werden mehrere Portalbestandteile benötigt. Den übergeordneten Rahmen für das aufzubauende Geoportal sollte ein einfaches CMS (Content Management System) bilden, welches die einzelnen Bestandteile vereint und die Pflege durch den Administrator/Sachbearbeiter ermöglicht. Die optische Gestaltung ist an den kommunalen Gestaltungsstil (Corporate Identity) anzulehnen. Die wichtigsten Bestandteile eines Geoportals einschließlich der jeweiligen Funktionen werden nachfolgend beschrieben.
10 Konzeption zum Aufbau eines Infrastrukturknotens und eines Geoportals Amt Schlieben Seite 10 von 15 Kartenanwendung Die Kartenanwendung ist der zentrale Bestandteil des Geoportals. Sie zeigt mit Hilfe einer OWS-Schnittstelle (WMS) Geoinformationen als Kartendarstellung im Webbrowser des Anwenders. Grundlegende Funktionen, die dem Anwender zur Verfügung stehen sollten, sind: individuelle Anpassung der Kartenansicht wie z.b. Zoom, Pan, Maßstabswahl, Suche nach Adressangaben, Werkzeuge zur Ermittlung von Strecken und Flächen, Werkzeuge zur Abfrage von verknüpften Sachinformationen, Legendeninformationen, Druckfunktion. Für die Strukturierung des Informationsangebotes in Form verfügbarer Kartenthemen wird der Einsatz entsprechender Bedienelemente wie z.b. Baumstrukturen etc. empfohlen. Für die einzelnen Werkzeuge und Funktionen sollten leicht verständliche Buttons und Icons genutzt werden. Suchwerkzeuge Das Geoportal sollte dem Nutzer einfache Suchwerkzeuge zur Informationsrecherche bereitstellen. Für die oben aufgelistete raumbezogene Suche bzw. die Suche nach Adressangaben ist die Umsetzung einer Gazetteer-Client- Funktionalität auf Basis einer entsprechenden OWS-Schnittstelle (WFS) sinnvoll. Der Client bietet bestimmte Felder für Suchangaben, die z.b. auf im Rahmen der GDI bereitgestellte Gazetteer-Dienste (Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg) angewendet werden können, um eine entsprechende Positionierung in der Karte vorzunehmen. Weiterhin wird innerhalb des Geoportals eine zusätzliche Suchmöglichkeit nach Stichworten empfohlen. Diese kann u.a. die internen Metadaten der Geodienste und hier speziell Titel, Kurzbeschreibung, Schlüsselwörter etc. auswerten und entsprechende Ergebnisse auf Wunsch in der Karte anzeigen. Sonstige redaktionelle Portalinhalte Neben den raumbezogenen Inhalten sollte das Geoportal die Möglichkeit bieten, für den Anwender weitere, erläuternde Informationen bereitzustellen. Hierzu zählen z.b. eine kurze Beschreibung der kommunalen Geodateninfrastruktur sowie aktuelle Meldungen zu Datenaktualisierungen oder zum Portalbetrieb. Weiterhin ist neben dem verpflichtenden Impressum eine einfache Möglichkeit der Kontaktaufnahme für Nutzeranfragen vorzuhalten. Um externen Fachanwendern die Integration der kommunalen Geodienste in eigene Anwendungen zu erleichtern, wird die Veröffentlichung einer Auflistung mit allen verfügbaren Geodiensten einschl. GetCapabilities-Aufruf empfohlen. Diese Auflistung ist auch für die einfache Einbindung der vom ISK bereitgestellten Geodienste in andere Fach- oder Verwaltungsportale hilfreich. Benutzerverwaltung Eine sehr einfache Vergabe an Rechten für bestimmte Themen und Nutzer ist innerhalb einer Kartenanwendung relativ einfach umzusetzen. So kann z.b. die Ansicht, der Ausdruck oder die Abfrage eines Themas entsprechend reglementiert werden. Dies stellt jedoch nur eine einfache Zugriffskontrolle dar. Ein umfassender Schutz von Geodiensten erfordert weitreichende Authentifizierungsmechanismen, deren vollständige Unterstützung bislang nur wenige Anwendungen bieten. Sofern ein Zugangsschutz notwendig ist, sind ggf. entsprechende Anpassungen am Geoportal einzuplanen (vgl. 3.2).
11 Konzeption zum Aufbau eines Infrastrukturknotens und eines Geoportals Amt Schlieben Seite 11 von 15 Portalverwaltung/Administration Die Administration ist das zentrale Konfigurationswerkzeug für das Geoportal. Aufgrund der engen Verknüpfung mit dem ebenfalls aufzubauenden Infrastrukturknoten soll eine gemeinsame, übergreifende Verwaltung eingerichtet werden. Auf Basis eines CMS soll der Administrator/Sachbearbeiter die einfache Möglichkeit erhalten, Portalbestandteile zu konfigurieren sowie raumbezogene und sonstige redaktionelle Inhalte zu erstellen und zu pflegen. Eine komfortable, grafische Benutzeroberfläche mit entsprechender Hilfefunktion ist hierfür wichtige Voraussetzung. Im Detail sollten die folgenden Aufgaben durchgeführt werden können: Anlegen von Geodiensten und Geodatenquellen (ISK), Erfassen von grundlegenden Metadaten (ISK), Anlegen von Geothemen für die Kartenanwendung (Geoportal), Einrichten von Benutzern, Rollen und Rechten (Geoportal), Redaktion von sonstigen Portalinhalten einschl. aktuellen Meldungen, Impressum, Layout (Geoportal). 4.2 Technische Anforderungen Für den geplanten Aufbau und Betrieb des Geoportals wird die Nutzung im Zusammenhang mit dem ebenfalls aufzubauenden Infrastrukturknoten empfohlen. Der benötigte Rootserver erfüllt somit zwei Funktionen: a) Bereitstellung von OWS als ISK-Server und b) Einbindung von OWS als Geoportalserver. Die oben getroffenen Aussagen zu Anforderungen an Hard-/Software sowie Betrieb sind demnach auch hier zutreffend (vgl. 3.2). Die webbasierte Benutzeroberfläche des Geoportals sollte in einem aktuellen Standardbrowser (Microsoft Internet Explorer, Mozilla Firefox) ohne zusätzliche Erweiterungen lauffähig sein. Um eine entsprechende Akzeptanz beim Nutzer zu erreichen, ist speziell bei der Kartenanwendung auf ein zeitgemäßes Handling und eine möglichst selbsterklärende Bedienung zu achten. Hierfür kann u.a. die Webtechnologie AJAX eingesetzt werden. 4.3 Prozessbeschreibung Das Geoportal des Amtes soll durch einen Dienstleister extern aufgebaut und betrieben werden. Der Prozessablauf ist in der folgenden Übersicht zusammengefasst. Nach erstmaliger Einrichtung sowie nach erfolgter Anbindung an den Infrastrukturknoten steht ein fertiges Geoportal einschließlich Inhalten und insbesondere den eingebundenen Geodiensten für den Onlinezugriff bereit. lfd. Nr. Wer Was 1 Amt Beauftragung eines Dienstleisters mit dem Aufbau eines Geoportals mit folgenden Bestandteilen: - Portalverwaltung/Administration (Portalhülle) - Kartenanwendung (Viewer) - Suchwerkzeuge (Gazetteer Client) - OWS-Schnittstellen 2 Amt Festlegung bereitzustellender Daten, Informationen und Daten Festlegung der grundlegenden Portalstruktur Festlegung der Funktionalitäten
12 Konzeption zum Aufbau eines Infrastrukturknotens und eines Geoportals Amt Schlieben Seite 12 von 15 3 Dienstleister Abstimmung mit dem Auftraggeber über das Geoportal Anbindung des Infrastrukturknotens Anlegen von Geothemen für die Kartenanwendung Einrichtung der Benutzerverwaltung Anpassung der Benutzeroberfläche (Corporate Identity), redaktionelle Arbeiten Qualitätsprüfung 4 Amt Abnahme des kompletten Geoportals mit allen Bestandteilen 5 Dienstleister Betrieb des Geoportals einschließlich Laufendhaltung 5 Zusammenfassung Geoinformationen werden auf allen Ebenen der Verwaltung und Wirtschaft benötigt und sind Grundlage des planerischen Handelns. Ihre Verfügbarkeit ist maßgebliche Voraussetzung für Standort- und Investitionsentscheidungen von Unternehmen. Der geplante Aufbau und Betrieb eines Geoportals und eines Infrastrukturknotens wird das Amt Schlieben in die Lage versetzen, aktiv am Aufbau der Geodateninfrastruktur Berlin-Brandenburg mitzuwirken und so die Verfügbarkeit der eigenen, kommunalen Geoinformationen zu erhöhen. Ziel ist es, den Austausch von raumbezogenen Informationen innerhalb der Verwaltung sowie mit externen Nutzern zu vereinfachen. Die vorliegende Konzeption beschreibt die Umsetzung der geplanten GDI-Maßnahme mit den hierfür notwendigen Schritten: Geodatenaufbereitung, Aufbau eines Infrastrukturknotens und Aufbau eines Geoportals. Neben technischen und funktionalen Anforderungen werden Beschreibungen einzelner Arbeitsprozesse aufgeführt, die für eine konkrete Durchführung genutzt werden können. Die nachfolgenden Abschnitte fassen die Kernaussagen der einzelnen Kapitel zusammen. Die Bestandsaufnahme zeigte auf, dass das Amt eine Mehrzahl an Geofachdaten erhoben hat und diese bereits in vielen Bereichen der eigenen Verwaltung nutzt. Für die weitere Bereitstellung der größtenteils analog bzw. digital ohne Objektstruktur vorliegenden Fachdaten ist jedoch eine GDI-konforme Aufbereitung wichtige Voraussetzung. Sie bildet die Basis für darauf aufsetzende Geodienste. Besonders hervorzuheben ist u.a. die Notwendigkeit, Informationen der Bauleitplanung im XPlan-Standard aufzubereiten und für alle Geodaten Metadaten zu erfassen und bereitzustellen. Durch den Aufbau eines Infrastrukturknotens können die aufbereiteten Geofachdaten in Form von standardisierten Geodiensten innerhalb der GDI-BE/BB bereitgestellt werden. Als softwaretechnische Basis wird die Nachnutzung von Ergebnissen weiterer Fördermaßnahmen empfohlen, wie z.b. Geoportal-Template / Geoportal-Kommune", einer flexiblen Geoportal- und ISK-Lösung (vgl. EFRE-Förderantrag Nr U) oder einer XPlan-Unterstützung für Geodienste (vgl. EFRE-Förderantrag Nr K). Der Infrastrukturknoten soll im Auftrag des Amtes durch einen Dienstleister extern aufgebaut und betrieben werden. Das aufzubauende Geoportal ermöglicht mit Hilfe einer Kartenanwendung den direkten Zugriff auf bereitgestellte Geodienste per Webbrowser. Es wird mehrere Suchfunktionen und eine einfache Benutzerverwaltung enthalten. Zusätzlich sollen über das Geoportal auch GetCapabilities-Aufrufe für die Einbindung von kommunalen Geodiensten in externen Fachanwendungen veröffentlicht werden. Auch hier wird die Nachnutzung von Ergebnissen weiterer Fördermaßnahmen empfohlen, wie z.b. Geoportal-Template / Geoportal-Kommune" (vgl. EFRE-Förderantrag Nr U). Auch hier erfolgt der technische Aufbau und Betrieb durch einen von der Gemeinde beauftragten Dienstleister.
13 Konzeption zum Aufbau eines Infrastrukturknotens und eines Geoportals Amt Schlieben Seite 13 von 15 Zeitrahmen Eine Umsetzung der geplanten Maßnahme ist innerhalb von 4,5 Monaten zu realisieren. Der Zeitrahmen gliedert sich hierbei wie folgt: Aufbereitung und Bereitstellung der Daten Aufbau eines Infrastrukturknotens Aufbau eines Geoportals 3,0 Monate, 0,5 Monate, 1 Monat. Daran anschließen sollten sich eine zweiwöchige Testphase und ggf. abschließende Tätigkeiten, so dass die Freischaltung des Geoportals etwa 5 Monate nach Beginn der Bearbeitung erfolgen kann. Zentraler Punkt der vorliegenden Konzeption ist neben den erforderlichen Arbeiten zur Aufbereitung der kommunalen Geodaten, die Nachnutzung bereits vorhandener GDI-Komponenten (z.b. Geoportal-Template / Geoportal-Kommune") zum Aufbau des Infrastrukturknotens und des Geoportals. Hierdurch können Doppelarbeiten vermieden werden. Der oben aufgeführte Zeitrahmen ist unter dieser Maßgabe festgelegt worden. Diese Konzeption wird entsprechend den Vorgaben der GDI BE/BB zur Verfügung gestellt. Öffentlich-rechtliche Stellen können ihre Inhalte für andere Zwecke ohne Beschränkung entgeltfrei nachnutzen. Anlage Bestandsaufnahme 1. Klarstellungs- und Abrundungssatzungen (Umzeichnung) Klarstellungs- und Abrundungssatzungen und Änderungen In Kraft getreten OT Berga - Stadt Schlieben OT Frankenhain - Stadt Schlieben OT Freileben - Lebusa OT Freileben - Lebusa 1.Änderung OT Hillmersdorf - Fichtwald OT Hohenbucko - Hohenbucko OT Hohenbucko - Am Bahnhof OT Hohenbucko - 1. Änderung OT Hohenbucko - 2. Änderung OT Jagsal - Stadt Schlieben OT Kolochau - Kremitzaue OT Körba - Lebusa OT Körba 1. Änderung OT Krassig - Stadt Schlieben OT Lebusa - Lebusa
14 Konzeption zum Aufbau eines Infrastrukturknotens und eines Geoportals Amt Schlieben Seite 14 von 15 OT Malitschkendorf - Kremitzaue OT Naudorf - Fichtwald OT Oelsig - Stadt Schlieben OT Oelsig 1. Änderung OT Polzen - Kremitzaue OT Proßmarke - Hohenbucko OT Schlieben - Stadt Schlieben OT Stechau - Fichtwald OT Striesa - Lebsua OT Wehrhain - Stadt Schlieben OT Werchau - Stadt Schlieben Bebauungspläne und Änderungen (Abdigitalisierung) In Kraft Bebauungspläne getreten "Wohnbebauung an der Frankenhainer Straße" Schlieben "Wohnbebauung Naundorfer Straße" Proßmarke "Wohnbebauung Naundorfer Straße" Proßmarke 1. Änderung "Am See" Körba "Am Sportplatz" Freileben "Bebauungsplan Nr. 1" Polzen "Gestaltung der Sportund Freizeitanlage" Körba "Am Sportplatz" 1. Änderung Freileben "Ferienhausssiedlung Körba" "Ferienhausssiedlung Körba" 1. Änderung "Ferienhausssiedlung Körba" 2. Änderung Außenbereichssatzung Weißenburg in Schlieben
15 Konzeption zum Aufbau eines Infrastrukturknotens und eines Geoportals Amt Schlieben Seite 15 von Flächennutzungspläne (Abdigitalisierung) Flächennutzungspläne In Kraft getreten Stadt Schlieben - Orginal Stadt Schlieben - 1. Änderung Kremitzaue - OT Polzen Vorhaben- und Erschließungspläne In Kraft Vorhaben- und Erschließungspläne getreten "40 WE Am Kniebuschweg" "Autohaus Schubert und Tankstelle Poller" "Wohnsiedlung Am Kniebuschweg" "Wohnbebauung am Horstweg" "Altenpflegeheim" "Errichtung eines Lebensmittelmarktes" "Wohnsiedlung Am Kniebuschweg" 1. Änderung "Wohnsiedlung Am Kniebuschweg" 2. Änderung "Transportunternehmen Micknaß" Solarpark Schlieben-Naundorf Plantteil Stadt Schlieben Solarpark Schlieben-Naundorf Plantteil Gemeinde Fichtwald
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