Publikationsmanagement an Hochschulen - Wie erreiche ich mehr durch weniger? Mehrwertbildung am Beispiel der Open-Source-Software PUMA
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- Gerburg Biermann
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1 Foto: Universität Kassel, Paavo Blåfield, Österreichischer Bibliothekartag 2011, Innsbruck, Dr. Helge Steenweg UB Kassel Publikationsmanagement an Hochschulen - Wie erreiche ich mehr durch weniger? Mehrwertbildung am Beispiel der Open-Source-Software PUMA
2 Publikationsmanagement an Hochschulen - die Akteure Hochschulleitungen Forschungsberichtswesen; bibliometrische Fragestellungen Bibliotheken Service für Uni-Angehörige, stellt Informationen möglichst aufbereitet dar (OPAC, Discovery Services, Gestaltung von Verträgen mit komm. DB-Anbietern, Repositorien, Universitätsverlage) Wissenschaftler wünscht komfortable Arbeitsumgebung (Informationen suchen und finden, möglichst aufbereitet, Bibliographieprogramm nutzen, Curriculum Vitae (CV) auf Homepage mit Verlinkungen, Forschungsinformationssystem (FIS)/Forschungsbericht der Uni, ev. Abgabe in das Institutional Repository (IR) der Hochschule
3 Publikationsmanagement an Hochschulen - die Akteure Hochschulleitungen Forschungsbericht (oftmals Eigenentwicklungen) Verknüpfung zu CampusManagement- Systemen, Hochschulinformationssystemen und/oder Finanzsoftware Ziel: Evaluation, Kriterium für Zuweisungen an Fachbereiche auch seitens der Landesregierung mögliches Kriterium für Hochschulzuweisungen Folge: kommerzielle Programme (z.b.: Converis, Pure, Symplectic oder UniCRIS) oder Erweiterung von IR s (z.b.: eprints) Forschungsinformationssystem der Universität Kassel
4 Publikationsmanagement an Hochschulen - die Akteure Bibliothek (hier: Kassel) Quelle: ROAR Kassel KOBRA - Kassel University Press: gegründet 1997; 350 Verlagsobjekte Dokumentenserver ORKA - ca Digitalisate IR Kassel: KOBRA - ca OA-Dokumente ( ), DSpace
5 Publikationsmanagement an Hochschulen - die Akteure und der Wissenschaftler? Untersuchung des Research Information Network (RIN): u.a.: - Bedeutung von Repositorien - Informationskompetenz - Vertragsgestaltung mit Anbietern
6 Können wir also zufrieden sein??
7 Aspekt: neue Entwicklungen (..) ACRL Research Planning and Review Committee Explosive growth of mobile devices and 2010 top ten trends in academic libraries applications will drive new services. (..) Libraries will continue to lead efforts to (..) develop scholarly communication and intellectual Explosive property growth services. of mobile (..) devices and applications will drive new services. (..) The definition of the library will change as physical Libraries space will is continue repurposed to lead and efforts to virtual develop space scholarly expands.(..) communication and intellectual property services. (..) neue Technologien und Formate (E-Bookreader, EPUB, Ausgaben für E-Books) Copyright-Vermittlung (Plagiarismus, Informationskompetenz) Bibliothek weiterhin als physischer Raum? The definition of the library will change as physical space is repurposed and virtual space expands.(..) (..)
8 Cloud Apple icloud Google Docs Google Cal icloud/features/documents.html OCLC PICA WMS de/webscale/default.htm Nutzer bewegen sich schon lange im Web 2.0 (gerade auch beim Austausch von Dokumenten, Tablet und icloud werden dies verstärken) Wissenschaftler wollen nicht nur Bibliotheken bei Twitter oder Facebook - sie benötigen eine effektive Forschungsumgebung
9 Software für Autoren z.b.: Papers (MacOS) Mendeley
10 Publikationsmanagement an der Universität? am Beispiel (fehlender) systematischer Verknüpfungen eines bibliographischen Autoreneintrages: Dienstleistungen Kenntnisse Berechtigungen Curriculum Vitae (Lebenslauf, Schriftenverzeichnis) auf der Homepage CMS bzw. HTML CMS-Berechtigung, i.d.r. eigener Account Forschungsdatenbank der Universität, Forschungsbericht, Forschungsinformationssystem (FIS) Abgabe an Inst. Repository der Bibliothek - Nutzung eines Social Bookmarking Systeme bzw. Bibliographische Referenz Systeme (Delicious, BibSonomy, Mendeley etc.) - i.d.r. eigener Account i.d.r. kein eigener Account, nur wenn man Workflow verfolgen will - i.d.r. eigener Account Zu all diesen Dienstleistungen gehört in der Regel ein eigener Account, jeweiliges Anmelden im System und das notgedrungen mehrmalige Eingeben dergleichen Information
11 Die Grundidee für PUMA Publikationsprozess: Idee: früher im Publikationsprozess eingreifen: nicht erst nach einem Jahr (OA-Frist) (Aufwand für Wissenschaftler wird oftmals als zu hoch empfunden; mittlerweile andere Interessenschwerpunkt) Unterstützung bereits beim wissenschaftlichen Arbeiten in einer komfortablen Umgebung ohne zusätzlichen Aufwand (mehrfache Systeme mit eigenen Logins etc.). rechtliche Informationen zum OA frühzeitig vermitteln
12 Service beim Publikationsmanagement - Mehrwert Service-Gedanke der Bibliothek klar, aber wo setzen wir an? Bislang häufig beim Endprodukt (Publikation im IR); Dieser Bibliotheksservice für den Autor wird oftmals nur als eine zusätzliche Belastung empfunden (Akzeptanz Open Access). Die Bibliothek sollte im Publikationsprozess früher mit ihrem Service ansetzen. Dieser Service muss einen erkennbaren Mehrwert für den Autor darstellen.
13 Projekt PUMA DFG-Projekt ; FB Informatik und UB Kassel PUMA = PUblikationsMAnagement einmalige Authentifizierung (PICA-LBS-Login, weitere Verfahren impementiert) Vereinfachte Dateneingabe; Verwaltung von Literaturangaben und Bookmarks im (Social) Web mit Tagging Dokument-Upload und -Verwaltung automatisiert erstellte Literaturlisten für E-Learning etc. automatisierte Weitergabe des bibliographischen Eintrages an IR, FIS, Erstellung vom CV
14 PUMA Homepage:
15 Publikation eintragen z.b. mittels Bookmarklets, ISBN, DOI; BibTeX-Format Grundlage API s für über 50 Anbieter (Amazon, IEEE, Muse, BioMed, JStor, Scopus, arxiv etc.) automatisierte Datenübernahme (z.b. del.ici.ous)
16 PUMA Publikation eintragen
17 PUMA Publikation eintragen
18 PUMA OPAC-Integration
19 anonym, anonym, sichtbar sichtbar für für Diskussion PUMA Funktion: Diskussion nutzbar im E-Learning (Verknüpfung z.b. Moodle)
20 PUMA IR-Anbindung mittels Sword für eigene Publikationen
21 PUMA IR-Anbindung mittels Sword (hier dargestellt für Dissertationen) eingebaute Sherpa-Romeo-Abfrage
22 PUMA erweiterte Metadaten-Felder
23 automatisiertes CV mittels Plugin; automatisch: Abstract-Anzeige, Verlinkung zum Volltext Literaturliste auch für Seminare, Leselisten etc. in E-Learning-Systemen 25 Zitierstile
24 Mobile Anwendung für Android funktionabel für Iphone in Entwicklung
25 Projekt PUMA Vorschlagwesen aus dem Index bei Neueintrag ca 30 Exportfilter (RIS, BibTeX, CSV, RSS) Gruppenfunktion (Fachbereiche, Arbeitsgruppen, Institutionen) (einfaches) Statistiktool automatische Anbindung an FIS (z.b.: Converis von Avedas) automatische Synchronisierung mit BibSonomy Anbindung von Citavi = Open Source Anforderung: www-server, tomcat, Datenbank (z.b. mysql) PUMA
26 #users /10 05/10 07/10 09/10 11/10 01/11 03/11 05/11 07/11 09/11 month/year registered users cumulated registered users active users in the last 7 days active users in the last 30 days active users in the last 90 days active users in the last 180 days active users in the last 365 days 169 #posts Projekt PUMA PUMA posted publication statistics changed posts cumulated changed posts #users /10 05/10 07/10 09/10 11/10 01/11 03/11 05/11 07/11 09/11 month/year /10 05/10 07/10 09/10 11/10 01/11 03/11 05/11 07/11 09/11 month/year 7 PUMA
27 Vielen Dank Dr. Helge Steenweg Universitätsbibliothek Kassel Diagonale 10 D Kassel
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