Geburtstag Kunst in Berlin Wirtschaft im Gespräch Diethelm Doll

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1 20. Jahrgang Preis 4,50 Euro Ausgabe 2 Sommer 2009 Z12976F KABINETT Journal der Bundesstadt Bonn und der rheinischen Region Mit Sonderseiten aus Berlin Geburtstag 60 Jahre Grundgesetz 20 Jahre Mauerfall Kunst in Berlin Beuys Schüler Imi Knoebel Wirtschaft im Gespräch Bonner Wirtschaftsgespräche 2009 Diethelm Doll Inhaber der Firmengruppe Dolorgiet

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3 LOGGIA AM STADTHAUS Hier ist es gut zu sein! DEUTSCHE TELEKOM IMMOBILIIEN-CENTER DER SPARKASSE VERBRAUCHER-ZENTRALE SALVATORE TEAM IDEE CREATIVMARKT AKAY GOLD BOUTIQUE MILA A & B SHOP

4 KABINETT INHALT KABINETT PANORAMA Erfolgsstory Bonn KABINETT BONN INTERN Die Region Bonn ist fit für die Zukunft Bonner Wirtschaftsgespräche 2009 Das neue Bonn erleben KABINETT BERLIN Feier der zweiten Amtsperiode von Bundespräsident Horst Köhler...22 Berliner Bilderbogen KABINETT BÜHNEN Junges Theater Bonn KABINETT MEDIEN 60 Jahre Grundgesetz 20 Jahre Mauerfall KABINETT FOKUS Diethelm Doll im Interview Der Pumpkapitalismus und die Weltwirtschaftskrise Jürgen Pütz neuer Chef der Volksbank Bonn Rhein-Sieg KABINETT KÖLN INTERN Oberbürgermeister Fritz Schramma im Unruhestand KABINETT BERLIN Bürgerfest in Berlin 60 Jahre Bundesrepublik Deutschland KABINETT ART Weltpremiere im Arp Museum Geburtstag des Rhöndorfer Malers Ernst Günter Hansing...35 KABINETT GASTRONOMIE Kulinarische Akademie KABINETT KEHRSEITE Vorschau Impressum Unser Titelbild zeigt Diethelm Doll Inhaber der Firmengruppe Dolorgiet

5 KABINETT ENTREE Liebe Leserin, lieber Leser Es ist mir richtig ans Herz gewachsen, so war es mir nach 16 Jahren unmöglich, mich aus KABINETT zu verabschieden, ganz im Gegenteil: Karl Garbe hat mich so sehr in die Arbeit für dieses Journal eingebunden, und von Jahr zu Jahr stieg meine Freude an unserer Zusammenarbeit, daß ich jetzt einen Neuanfang wage. Als echtes Bönnsches Mädchen fühle ich mich der Stadt Bonn und der Region sehr verbunden, ich liebe meine Heimat und die Menschen, die sich mit ihrer fröhlichen und so typischen rheinischen Mentalität offenherzig und tolerant zeigen. Und dazu gehören auch die neuen Bonner, also, diejenigen, die nicht hier geboren wurden, doch sich nach kürzester Zeit Elke Dagmar Schneider integrieren. Viele können sich gar nicht mehr vorstellen, nicht hier in Bonn und in dieser Region zu leben. Und darum verstehe ich meine Arbeit als Herausgeberin und Nachfolgerin von Karl Garbe auch darin, alles was interessant, beliebt, heimatlich, neu, zukunftsorientiert ist und geistreich, mit vielen Artikeln in Text und Bild mit KABINETT vorzustellen und bekannt zu machen. Ganz im Sinne von Karl Garbe, der als konsultativer, das heißt beratender, Chefredakteur mir immer zur Seite steht und eine interessante Mischung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die alle meine Zielsetzungen auch zukünftig verwirklichen können. Meine Schwerpunkte sind: Politik, Kunst, Kultur, Lifestyle und Brauchtum, wozu im Rheinland auch die Kulinarische Akademie gehört, ein bunter Reigen einer breiten Themenpalette, die Lust auf KABINETT machen soll. Das Herzchen auf der Titelseite hat natürlich seinen Sinn: Ich bin mit meinem ganzen Herzblut bei KABINETT, um auch etwas Schönes und Positives zu veröffentlichen, denn auch eine gute Nachricht ist eine Nachricht. Doch Bonn ohne Berlin, das geht natürlich jetzt nicht mehr. Die ehemalige Bundeshauptstadt Bonn, das heutige Bundesstadt, ist eng mit dem politischen Kabinett in Berlin verbunden, was die Themenvielfalt Bonn - Berlin noch ausweitet. Das ist auch der Grund der Namensgebung schon bei der Gründung gewesen, als noch das politische Kabinett 1990 in Bonn residierte. Allen Leserinnen und Lesern wünsche ich viel Freude bei der Lektüre, immerhin hat Bonn nicht zuletzt auch zum 60. Geburtstag des Grundgesetzes 1949 wie auch einer über 2000-jährigen Geschichte viel zu bieten. Und das gibt uns viele neue Ideen für neue Geschichten in den zukünftigen Ausgaben von KABINETT. Herzlichst Ihre 5

6 KABINETT PANORAMA Panoramabild des südlichen Bonns mit Rhein u. Siebengebirge Erfolgsstory Bonn Bonn hat sich gegen alle Erwartungen erfolgreich zum zukunftsfähigen Ort mit einer Erfolgsstory als weltweiten Anziehungspunkt neu erfunden 6 Das hätte kaum jemand für möglich gehalten: Die einst so oft belächelte kleine Hauptstadt Deutschlands am Rhein schreibt seit Jahren an ihrer eigenen Erfolgstory: Am größten Fluss Deutschlands, dem Rhein, versprüht das sich international verändernde Bonn mit seinem attraktiven und romantischen Umland seinen besonderen Charme. Das Stadtwappen seit 1971: Stolz schreitet der goldene Löwe auf rotem Grund und schaut dem Betrachter in die Augen. Er hat allen Grund dazu. Denn in der New York Times kann man die Neuorientierung der Bundesstadt Bonn nachlesen. Da heißt es wörtlich: Jemand hat vergessen das Licht auszumachen, so der Journalist Nicholas Kulish und: Nicht mehr Hauptstadt, sondern ein weltweiter Anziehungspunkt. Sein Fazit: Bonn hat sich gegen alle Erwartungen erfolgreich als zukunftsfähiger Ort neu erfunden. Die International Herald Tribune titelt unter Anspielung auf den John-le-Carré-Krimi in Bonn: Eine kleine Stadt in Deutschland nun über Die Wiedergeburt dieser kleinen Stadt in Deutschland. Es begann v. Chr. wohl mit den Kelten, dann kamen die Römer, wie Ausgrabungen beweisen, dann Kaufleute aus aller Welt, wie bei Carl Zuckmayer in seinem Roman Des Teufels General nachzulesen ist. Die Kölner Kurfürsten liebten Bonn mit seinem Schloss, der heutigen Universität seit 1818, und sogar Napoléon Bonaparte ließ sich die Etappe Bonn nicht entgehen und stand mit seiner Joséphine auf der Treppe des rosa Rokkokorathauses am Markt, wie später die englische Königin Elisabeth II., John F. Kennedy und Charles de Gaulle, um nur einige berühmte Namen zu nennen. Man erinnert sich an jenen 3. November 1949, als der Deutsche Bundestag Bonn zur vorläufigen Bundeshauptstadt erkor, bis dann am 18. Januar 1973 der damalige Bundeskanzler Willy Brandt im Deutschen Bundestag Bonn als endgültige Bundeshauptstadt bestätigte. Was hätte gerade er sich über den Mauerfall 1989 gefreut! Damit erhitzte sich die Hauptstadtfrage: Bonn oder Berlin? Am 20. Juni 1991 entschließt das Parlament bei einer vielbeachteten Bundestagssitzung mit knapper

7 Mehrheit, den Sitz von Bundestag und Teilen der Bundesregierung nach Berlin zu verlegen. Und dennoch: Allen Unkenruf bei der Bonn/Berlin-Abstimmung damals noch im Bonner Parlament für Berlin und gegen Bonn als Bundeshauptstadt zum Trotz, hat sich diese Stadt am Rhein ein neues, zukunftsträchtiges Gesicht gegeben. Zwar wurde der Sitz von Bundestag und Teilen der Bundesregierung nach Berlin verlegt, die Landesvertretungen zogen ebenfalls an die Spree und die meisten Botschaften, doch die Umstrukturierung nahm sofort ihren Lauf. Ein attraktives großes Internationales Kongresszentrum, das World Conference Center Bonn, wird bald fertig gestellt sein, die Telekom beherrscht ein ganzes Stadtviertel, die Optik wird beherrscht vom riesigen Posttower und auch der Bundesrechnungshof und das Bundeskartellamt haben eine Bonner Adresse wie viele weitere internationale Vereinigungen und nicht zu vergessen, Bonn wurde 1996 UNO-Stadt, United Nations Volunteers (UN) und beheimatet das Ständige Sekretariat der Klimarahmenkonvention (UNFC- CC) bestimmt das Internationale Paralympische Komitee (IPC) Bonn zu seinem Sitz wurden Bundestag und Teile der Bundesregierung von Bonn nach Berlin und Bundesbehörden aus Berlin und Frankfurt nach Bonn verlagert. Wichtig: Die Ansiedlung der Ständigen Sekretariate wie zum Beispiel der UNO-Konvention zur Bekämpfung der Wüstenbildung (UNCCD) wurde die Zentrale der Deutschen Post World Net, der Posttower, für 78 Mio Euro gebaut und war 2002 fertig. Ab Oktober dieses Jahres ist der Posttower die Hauptverwaltung der Deutschen Post AG mit über 2000 Mitarbeitern. Er ist 162,5 Meter hoch, das höchste Gebäude der Bundesstadt und das höchste Bürogebäude Nordrhein-Westfalens. Und: Er ist fünf Meter höher als der Kölner Dom - ein neues Wahrzeichen der Stadt. Er gilt mit dem fast fertig gestellten World Conference Center mit als eines der spektakulärsten Gebäude der jüngsten Zeit. In Bonn findet sich seit 2001 eine Abteilung der WHO (Europäisches Regionalbüro, Europäisches Zentrum für Gesundheit und Umwelt), und ein Jahr später zieht das Internationale Zentrum der UNESCO für Berufsbildung (UNESCO-UNEVOC) ebenfalls nach Bonn gibt es weitere neue Arbeitsplätze mit dem UNO-Sekretariat für die Internationale Strategie zur Katastrophenvorsorge/ Plattform zur Förderung von Frühwarnung (ISDR/PPEW) und dem Institut für Umwelt und menschliche Sicherheit der Universität der Vereinten Nationen (UNU-EHS) ziehen 12 UNO-Einrichtungen in den neuen UN Campus im Bundesviertel. Also kann sich seit Juli 1996 Bonn UNO-Stadt nennen. Zehn Jahre später, Im Juli 2006, konnte Bundeskanzlerin Angela Merkel den neuen Dienstsitz der Vereinten Nationen in Bonn an UN-Generalsekretär Kofi Annan übergeben. 55 Mio. Euro hatte die Bundesregierung in den Umbau des einstigen Abgeordnetenhochhauses, auch als Langer Eugen bekannt, investiert. Dieses Gebäude erhielt seinen Namen bei seiner Fertigstellung nach dem damalig amtierenden Bundestagspräsidenten Eugen Gerstenmaier. Wo früher die Bundestagsabgeordneten ihre Arbeitsstätten hatten, arbeiten nun fast alle Bonner UN-Organisationen unter einem Dach. Als künftiger Sitz des UN-Klimasekretariats wird das Alte Abgeordnetenhochhaus als bauökologisches Modellprojekt umgebaut. Der UN Campus bietet ideale Arbeitsbedingungen und ein synergienreiches Umfeld. Besondere Vorteile liegen in der direkten Nachbarschaft zum World Conference Center Bonn, das noch erweitert wird. Dies ist ein ideales Umfeld für Kooperationen und Kontakte auf kurzem Wege. UN-Organisationen, Bundesministerien und Bundesbehörden, rund 150 Nichtregierungsorganisationen, Wissenschaftseinrichtungen und die ansässigen Global Players der Wirtschaft prägen den internationalen Standort auch inhaltlich. Hinzu kommen das Städtische Museum, die Bundeskunsthalle und das Haus der Geschichte an der Museumsmeile, die viele Besucher anlocken. Die Bundesstadt hat heute Einwohner mehr als noch vor zehn Jahren Tendenz weiter steigend, das Einkommen liegt über dem Bundesdurchschnitt. Und das scheint auch die Film- und Fernsehregisseure und Autoren anzulocken. Denn die Bundesstadt Bonn bleibt ein beliebter Drehort. So sieht die Statistik 2008 so aus: An 158 Tagen liefen für insgesamt 82 Produktionen die Kameras in Bonn und Umgebung für Film- und Fernsehproduktionen. Die ehemalige Bundeshauptstadt, das heutige Bundesbonn, hat sein Gesicht verändert. Dorothea F. Voigtländer KABINETT PANORAMA Bonn UN-Campus und Posttower, das höchste Bürobebäude in NRW und fünf Meter höher (162,5) als der Kölner Dom Bonn UNOPlatz: Die Flaggen der Nationen flattern fröhlich am Platz der Nationen BonnCafeRathaus:Gemütlicher Treffpunkt in der BonnCity 7

8 KABINETT MEDIEN In Bonn steht die Wiege des Grundgesetzes als Quelle der Freiheit und Demokratie 60 Jahre Grundgesetz 20 Jahre Mauerfall Freude schöner Götterfunken, Tochter aus, ja, aus Bonn natürlich, so hat es sich wohl der Bönnsche Jong Ludwig van Beethoven bei seiner Komposition dieser Ode an die Freude aus der IX. Sinfonie vielleicht denken können. Also präsentiert sich die Freude auch heute in Bonn mit seinem Motto Dachmarke voll suggestiver Kraft, mit seiner Freude international: mit FREUDE. JOY. JOIE. BONN. eine fröhliche, weltoffene, kulturelle und viel gesichtige Stadt, treu der Mentalität, der Bonner und Bönnschen. Der Text stammt aus der Feder des großen deutschen Dichters Friedrich von Schiller, dessen 250. Gedenkjahr wir in diesem Jahr feiern. Als Schiller seinen Text 1785 schrieb, konnte er ja noch nicht ahnen, das viel später seine Mutter und sein jüngerer Bruder Ernst ausgerechnet in Bonn wohnen und auf dem Alten Friedhof in der Nähe vom Grab der Mutter von Beethoven begraben werden würden. Weitere Blickpunkte aus der so reichhaltigen Bonner Geschichte: Als unter den ausgestopften Argusaugen des langhalsigen Giraffen im Museum Koenig in Bonn am 1. September 1948 der Parlamentarische Rat seine Eröffnung feierte, scheinen es die Bonner geahnt zu haben. Denn endlich konnten diese optimistischen Rheinländer wieder einen Rosenmontagszug planen, der bei den Nazis verboten worden war. Und just im ereignisreichen Jahr 1949 zog dann mit viel guter Laune am 28. Februar ein freudvoller Rosenmontagszug durch die teilweise noch verbombte Stadt. Da wurde schon die Wiege gezimmert, jene Wiege, in der das Grundgesetz, die Verfassung der parlamentarischen Demokratie, hineingelegt werden sollte, nur wenige Wochen später am 23. Mai Das kleine Städtchen Bonn am Rhein nahm es gelassen, dass zunächst von einem Provisorium die Rede war. Die Freude über die Freiheit überwog, so auch, als am 14. August des gleichen Jahres die ersten freien Wahlen nach 1933 zum ersten Deutschen Bundestag die Bürger zu den Urnen riefen und am 7. September der Erste Deutsche Bundestag zu seiner konstituierenden Sitzung zusammenkam. Gelassen nahmen es die Bonner hin, dass der Bundestag am 3. November 1949 Bonn als vorläufige Bundeshauptstadt erklärte. Da hatten sich die Bonner und die Bönnschen (die in Bonn geborenen) schon an das politische Allerlei gewöhnt, denn da hatten sie schon seit dem 12. September einen Bundespräsidenten, den ersten, Professor Theodor Heuss, der dem ersten Bundeskanzler Dr. Konrad Adenauer am 16. September die Ernennungsurkunde als Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland überreicht hatte. Diese Neuigkeiten sah man sich in der Wochenschau an, man traf die Politiker im kleinen Bonn auf Straßen und in Gassen. Als dann am 18. Januar 1973 der damalige Bundeskanzler Willy Brandt im Deutschen Bundestag Bonn als endgültige Bundeshauptstadt erklärte, da blieb dennoch die Hoffnung einer einvernehmlichen Berlin-Lösung. Da sind die Rheinländer nicht pingelig, und sie freuten sich mit ihren östlichen Mitbürgern, als dann 1989 zum 40-jährigen Geburtstag des Grundgesetzes die Trennmauer fiel. Bonn wäre gerne Bundeshauptstadt geblieben, nun nennt es sich Bundesbonn, und alle feiern 60 Jahre Grundgesetz und 20 Jahre Wiedervereinigung. Die Rheinländer haben immer lieber geküsst als gekämpft, so auch bei der hautnahen Begrüßung ihrer Mitbürger aus dem Osten, endlich waren alle frei mit der in Bonn geborenen freiheitlichsten Verfassung, die Deutschland in seiner Geschichte je hatte: eine wahre Quelle der Kraft, Freiheit und Freude nun für alle Deutschen. Dorothea F. Voigtländer 8

9 KABINETT FOKUS Anzeige Unternehmer aus Leidenschaft Elke Dagmar Schneider im Interview mit Diethelm Doll, Chef der Firmengruppe Dolorgiet Kabinett: Herr Doll, Sie sind Inhaber eines Unternehmens mit langer Tradition. Ihr Vater hat Anfang letzten Jahrhunderts aus dem Nichts den Grundstock für ein heute weltweit agierendes Pharmaunternehmen gelegt. Wie kam es dazu? Diethelm Doll: Nach seiner Kriegsgefangenschaft in England begann er 1920 mit großem Tatendrang den Beruf des Drogisten zu erlernen. Als Sohn eines Landwirtes war es nicht selbstverständlich, dass mein Vater den Beruf des Drogisten ergriff. Er arbeitete in der Drogerie Carl Leuffen, der auch noch eine Firma mit dem ortsansässigen Arzt, Dr. Blank, hatte. Zusammen mit diesem Dr. Blank entwickelte er die Rheumasalbe Analgit. Eine sehr wirksame Salbe, die auf Senfölbasis aufgebaut war. Leider beteiligte man meinen Vater nicht an dem Unternehmen und so wollte er unbedingt beruflich weiter kommen. Nach einigen Tiefschlägen eröffnete mein Vater 1923 seine eigene Drogerie in seiner Heimatstadt Kruft in der Eifel. Dort entwickelte er auch seine erste eigene Rheumasalbe Dolorgiet mit der er seine ersten wirtschaftlichen Erfolge feierte und die Namensgeber des Unternehmens wurde. Von da an ging es rasch weiter. Das Unternehmen zog 1936 nach Bad Godesberg und mein Vater entwickelte weitere Medikamente wie das Asthmamittel Puraeton E und kurze Zeit später das Analgetikum Delorpulv. Dann kam der Krieg und damit schwere Zeiten, weil es kaum Rohstoffe gab. Erst danach ging es wieder voran. Werksanlagen der Dolorgiet Firmengruppe 9

10 KABINETT FOKUS Anzeige Kabinett: Wann kamen Sie in die Firma? Diethelm Doll: Ich trat 1963 ins Unternehmen ein. Ich habe Pharmazie studiert und eine Ausbildung zum Apotheker absolviert. Aber das war eigentlich nicht mein Hauptinteresse. Deshalb war ich froh, noch ein Betriebswirtschaftsstudium anschließen zu können, denn das lag mir mehr. So hab ich in allen Bereichen ein Grundwissen und kann die Firmengeschicke lenken. Natürlich habe ich meine Spezialisten in den einzelnen Bereichen wie Forschung, Verkauf/Marketing, Finanzen, Produktion und Rechts- und Lizenzbereich. Daher sehe ich mich als Chef, der das Konzert der Fachleute dirigiert. Teil einer Verpackungsanlage Kabinett: Wie haben Sie den Expansionskurs Ihres Vaters weiterentwickelt? Diethelm Doll: Wir haben neben unseren eigenen medizinischen Präparaten erkannt, dass es günstig ist, die Palette durch freiverkäufliche Gesundheitsprodukte zu ergänzen, die in Apotheken und Drogeriemärkten erhältlich sind. Deshalb haben wir bereits 1971 die Firma Diedenhofen Gesundheitspflege übernommen, wobei wir in erster Linie an deren Arzneimittelbereich interessiert waren. Dieser wurde auch recht schnell in Dolorgiet integriert. Die anderen Produkte bildeten schnell ein zweites Standbein im Bereich Gesundheitspflege. Bekannteste Produkte sind hier die zuckerhaltige und zuckerfreie Süßwarenmarke Rheila. Kurz drauf, 1973 übernahm ich auch noch die Firma Fuchs Zahnpflege aus Bensheim, die ebenfalls gut in diesen Produktbereich passte. Kabinett: Wie hat sich dadurch Ihre Arbeit verändert und wo liegen Ihre Produktschwerpunkte? Diethelm Doll: Durch die Gesundheitsreform und die Rabattverträge mit den Krankenkassen ist es für den pharmazeutischen Mittelstand in Deutschland sehr schwer geworden, mit den großen internationalen Konzernen mitzuhalten. Die harten Preisschlachten stehen die meisten nicht durch. Das sieht man ja daran, dass immer mehr Mittelständler von den großen geschluckt werden, meist aus dem Ausland, weil dort nicht solch strenge Vorschriften gelten, beispielsweise beim Auslaufen von Patenten, wie bei uns. Wir erweitern daher unsere Produktionspalette zusätzlich auf freiverkäufliche Arzneimittel, so genannte OTC Medikamente. Unsere Präparate vertreiben wir in 30 Ländern und wir expandieren weiter besonders in Russland und dem mittleren Osten. Durch unseren eigenen Außendienst, den wir auch im Ausland haben, sind wir damit sehr erfolgreich, so dass wir dort inzwischen 40% unseres Umsatzes machen. Auf dem Stand der modernen Technik: das Hochregallager Einige freiverkäufliche Medikamente aus dem OTC-Bereich 10

11 KABINETT FOKUS Anzeige Diethelm Doll zusammen mit einigen seiner Freunde und Bekannten Unsere Präparate bedienen die Indikationen Schmerz, Magen-Darm, Zentrales Nervensystem mit Antidepressiva sowie Herz-Kreislauf. Zudem entwickeln und stellen wir für andere Firmen in Lohnherstellung Medikamente her sowohl in Festform als auch in Gels und Cremes. Kabinett: Sie besitzen eine eigene Forschungsabteilung im Haus. Worin liegen Ihre Forschungsschwerpunkte Diethelm Doll: Wir entwickeln eigene Arzneimittel auch solche, die beispielsweise nach Ablauf eines Patents in den Markt gebracht werden können. Diese versehen wir mit einem Zusatznutzen, um uns von der Konkurrenz abheben und dem Preisverfall entgegen wirken zu können. Des weiteren entwickeln wir auch Generika und da sind wir besonders im Bereich des Zentralen- Nervensystems in der Forschung sehr aktiv. Gerade der Bereich Morbus-Alzheimer wird immer wichtiger und steht bei uns im Fokus. Dann entwickeln wir natürlich auch unsere bestehenden Medikamente weiter. Und schließlich arbeiten wir noch an der Entwicklung eigener Kosmetika, die einen medizinischen Nutzen haben und deshalb auch über Apotheken vertrieben werden. Kabinett: Bei soviel Enthusiasmus für die Profession, was macht ein Diethelm Doll in seiner Freizeit? Ein kleines Häppchen zur Stärkung: Ehepaar Doll Diethelm Doll mit Friede Springer, Verlegerin Diethelm Doll mit dem russischen Botschafter Vladimir Kotenev und Prof. Dr. Wolfgang Leonhard Diethelm Doll mit Barbara Genscher Diethelm Doll: Freizeit habe ich nur wenig, für mich ist meine Arbeit mein Hobby. Aber ich interessiere mich für Auto- und Motorradrennen. Neben eigenen Fotografien habe ich ein umfangreiches Archiv, auch mit Fotos aus der Vorkriegszeit. Daher arbeite ich auch immer wieder an Publikationen mit und stelle mein Archiv zur Verfügung. vl Österreichischer Botschafter Dr. Christian Prosl, Ehepaar Doll und griechischer Botschafter Tassos Kriekoukis Kabinett: Herr Doll, wir danken Ihnen für dieses Gespräch! vl Dr. Hiltraud Doll, Ungarischer Botschafter Dr. Sandor Peisch Diethelm Doll mit Hans-Dietrich Genscher 11

12 KABINETT BONN INTERN Mit Optimismus verabschiedet sich die Bonner Oberbürgermeisterin Bärbel Dieckmann aus ihrem Amt, das sie 15 Jahre lang inne hatte: Stabile Situation auf hohem Niveau Die Region Bonn ist fit für die Zukunft Bonns wirtschaftliche Situation ist auf hohem Niveau stabil. Dies ist das Fazit aus dem Jahreswirtschaftsbericht 2008, den Oberbürgermeisterin Bärbel Dieckmann gemeinsam mit Wirtschaftsförderin Victoria Appelbe jetzt vorstellte. Wir dürfen in unseren Anstrengungen nicht nachlassen, denn die Standortkonkurrenz sitzt nicht nur in Deutschland, sondern in aller Welt, sagte Frau Dieckmann. Als großes Plus nannte sie die Stärken der Rheinschiene mit Düsseldorf, Leverkusen, Köln und den Kreisen. Die Basisdaten für Bonn bewertet OB Bärbel Dieckmann weiterhin ausgezeichnet: Die Bevölkerung wächst, die Kaufkraft liegt deutlich über dem Durchschnitt, das Angebot an Arbeitskräften ist hochqualifiziert. Die Region Bonn sei fit für die Zukunft, so die Oberbürgermeisterin. Es gebe einen guten Branchenmix mit einem deutlichen Schwerpunkt auf dem innovativen Bereich. Wichtiges Standbein sei die Wissenschaft. Als Beispiel nannte Frau Dieckmann das neue Demenzzentrum, das nicht nur selbst Arbeitsplätze schaffe, sondern vor allem ein Zukunftsthema besetze, das mit vielen Kooperationspartnern bearbeitet werde. Ein immer wieder hervorzuhebender Standortvorteil sei die gute Verkehrsinfrastruktur, wobei sich die Anbindung an die ICE-Strecke in Siegburg/Bonn als besonders gut erweise. Auch die Nähe zu drei Flughäfen - Köln/Bonn, Düsseldorf, Frankfurt - erweise sich als positiv. Schließlich dürfe auch die Lebensqualität Bonns und das umfassende Kulturangebot nicht unterschätzt werden, wenn es um Standortkonkurrenz gehe. Bärbel Dieckmann, Oberbürgermeisterin Die innovativen Unternehmen der Stadt zögen viele jüngere, gut ausgebildete Arbeitskräfte an. Deshalb müsse auf diesen demographischen Faktor mit einer familienfreundlichen Planung geantwortet werden. Auch die Ausweisung weiterer Flächen für Wohnungsbau sei nötig. Das große Angebot an hochqualifizierten Arbeitsplätzen habe aber auch eine Schattenseite: Die Arbeitslosigkeit sinke in Bonn langsamer als im Bundesdurchschnitt, weil die Bewerber oft von außen kommen müssten und nicht auf dem lokalen Arbeitsmarkt zu finden seien. Wir müssen deshalb auch Menschen mit weniger Chancen dabei unterstützen, sich für Jobs zu qualifizieren, ergänzte Wirtschaftsförderin Appelbe. Das muss schon möglichst in der Schule beginnen, da müssen wir alle Instrumente nutzen. Zurzeit gebe es mehr Ausbildungsplätze als geeignete junge Leute dafür. Ausgebaut werde das Serviceangebot der Wirtschaftsförderung: Mit dem neuen Servicecenter im Stadthaus sei sichergestellt, dass Unternehmen für alle Anliegen einen Ansprechpartner hätten, der sie bei ihren Anliegen an die Stadtverwaltung berät und begleitet. Mit einem guten Service solle die Identifikation der Firmen mit ihrem Standort gestärkt werden. Von den Leitbranchen in Bonn hob Frau Dieckmann die Gesundheitswirtschaft hervor, in der 16 Prozent (landesweit: 13 Prozent) aller Arbeitsplätze zu finden sind. Auch die Nutzung von Geoinformationen habe in Bonn Konjunktur. Mit der Geoinitiative der Region Bonn sei deshalb ein Netzwerk geschaffen worden, das die Potenziale aus Wissenschaft, Forschung, Unternehmen, Kommunen und Landesbehörden bündelt. Was die Attraktivität Bonns als Handelszentrum angeht, wies die Oberbürgermeisterin auf die besondere Lage der Stadt mit Metropolen wie Köln und Düsseldorf in der Nähe hin. Wir müssen sehr stark sein, um Menschen zum Einkaufen nach Bonn zu bringen. Die sanierte Fußgängerzone sei eine wichtige Voraussetzung, viele Ereignisse in der Innenstadt würden die Attraktivität steigern. Bärbel Dieckmann Oberbürgermeisterin 12

13 KABINETT BONN INTERN Erster Internationaler Demokratiepreis Bonn für Václav Havel Zum ersten Mal wurde der Preis am 24. April im Museum König verliehen termann. Die Wahl viel einstimmig auf Václav Havel und so zeigte sich Erik Bettermann in seiner Rede geehrt, den mit Euro dotierten Preis an diesen übergeben zu dürfen. In einem Zitat erklärte er zur Begründung der Verleihung. Der Schriftsteller, friedliche Widerstandskämpfer und Politiker Václav Havel hat Geschichte erlebt und selbst Geschichte gemacht. Er hat für freiheitliche Ideale, für Demokratie und Menschenrechte gekämpft und dafür jahrelang im Gefängnis gesessen... Havel war Vorreiter der 68er Revolution in der damaligen Tschechoslowakischen Sozialistischen Republik. Nach der Niederschlagung des Prager Frühlings war er führender Kopf der Demokratiebewegung. Sein Kampf gegen den Kommunismus kostete ihn die Freiheit und machte ihn zugleich zur Symbolfigur für Demokratie. Als letzter Präsident der Tschechoslowakischen Sozialistischen Republik und erster Präsident der Tschechischen Republik führte er 1990 sein Land zu den ersten freien Wahlen und vollendete damit den lange umkämpften Demokratisierungsprozess. In seiner Amtszeit als Präsident trat Havel, im Dialog mit der Bundesrepublik Deutschland, für eine Versöhnung beider Länder ein und begann mit einer Politik der offenen Hand die Aufarbeitung der NS-Vergangenheit in beiden Ländern. Havel hat sich um das deutsch-tschechische Verhältnis verdient gemacht. Festliches Abendessen im Steigenberger Grandhotel Petersberg Václav Havel mit Bozena Havel und Erik Bettermann, Intentant der Deutschen Welle Einen würdigeren Preisträger hätte man für die Verleihung des ersten Internationalen Demokratiepreises kaum wählen können. Václav Havel, ehemaliger Präsident der letzten tschechoslowakischen Republik und erster der Tschechischen Republik, hat sich wie kaum ein zweiter für die fundamentalen Werte Europas Freiheit, Demokratie, Menschenrechte eingesetzt, erklärt Erik Bettermann, Vorsitzender des Vereins Internationaler Demokratiepreis Bonn und Intendant der Deutschen Welle. Vor zwei Jahren wurde der Verein gegründet mit dem Ziel, Persönlichkeiten zu ehren, die sich in Ihrer Heimat für Demokratie und Menschenrechte einsetzen. Neben der Stadt Bonn mit OB Bärbel Dieckmann im Kuratorium, besteht der Verein aus dem Vorstand mit den beiden Gründern Wolfgang Riedel, Ex Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Köln-Bonn und Rudolf Müller, Chef der Volksbank Bonn-Rhein- Sieg sowie Uwe Schäkel, Präsident der Alexander-König-Gesellschaft, Hermann Neusser, Verleger des General Anzeigers und Deutsche Welle Intendant Erik Bet- Schauplatz der Verleihung war das Museum König an der Adenauerallee, ein geschichtsträchtiger Ort, mit dem der Verein an die Arbeit des Parlamentarischen Rates erinnern wollte, der dort 1948 die Beratung des Grundgesetzes begonnen hatte. Die Bedeutung Bonns als Wiege der Demokratie in Deutschland wird damit in Verleihung des Preises aufgegriffen und eine Brücke zwischen dem alten und dem neuen Bonn geschlagen. Beginnend mit einem europäischen Preisträger soll die Auszeichnung zukünftig auch weltweit verliehen werden. In einem Turnus von zwei Jahren gilt es nun, den Preis in Form einer Glasskulptur an würdige Nachfolger zu verleihen. Entworfen und produzierte wurde die Skulptur von Studenten des Staatlichen Berufskollegs Glas Keramik Gestaltung des Landes NRW in Rheinbach unter Anleitung der Dozenten Georg Linden und Sabina Ramershoven. Das 20 cm große Glasobjekt zeigt an seiner Stirnseite eine stilisierte parlamentarische Sitzordnung, kleine Blasen verleihen dem Objekt Dynamik und Lebendigkeit. Denn Demokratie ist, wie wir alle wissen, nicht statisch. Sie lebt von Veränderung, ist dynamisch auch wehrhaft. Die unterschiedlichen Oberflächen symbolisieren die Vielseitigkeit, die unterschiedlichen Facetten, die eine Demokratie zulässt, fordert und fördert. erklärt Erik Bettermann zur Symbolik der Skulptur. Elke Dagmar Schneider 13

14 KABINETT BONN INTERN Eine goldene Ehrennadel für über 35 Jahre erfolgreiche Tätigkeit erhielt Rudolf Müller von der Volksbank Bonn Rhein-Sieg Visionär, Macher und Mensch Werner Böhnke und Rudolf Müller mit goldener Ehrennadel Jürgen Pütz, neuer Vorstandsvorsitzender der Volksbank Bonn Rhein-Sieg, Werner Böhnke, Vorstandsvorsitzender der WGZ Bank, Rudolf Müller Vorstandsvorsitzender der Volksbank Bonn Rhein-Sieg, Bärbel Dieckmann, Oberbürgermeisterin von Bonn, Rüdiger van Dorp, Aufsichtsratvorsitzender der VBBN Mit einem eindrucksvollen Abschiedsabend und 240 geladenen Gästen beendete Rudolf Müller, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Bonn Rhein-Sieg, nach 35 Jahren Tätigkeit seine eindrucksvolle berufliche Karriere im genossenschaftlichen Kreditwesen, nicht jedoch, ohne vorher seinen Nachfolger Jürgen Pütz vorzustellen und sich bei den vielen Weggefährten, Geschäftsfreunden und Mitarbeitern für deren Unterstützung und Kooperation zu bedanken. Rudolf Müller war und ist der Motor der Volksbank Bonn Rhein-Sieg. Er vereinigt drei positive Eigenschaften in einer Person. Er ist Visionär, Macher und Mensch! so charakterisiert den scheidenden Vorstandsvorsitzenden denn auch der designierte Vorstandssprecher Jürgen Pütz. Müller, der aus Eitorf stammt und sein Fachhochschulstudium als Betriebswirt abschloss, wurde am 1. Oktober 1978 zum Vorstandsmitglied, der damals noch selbständigen Spar- und Kreditbank Beuel eg bestellt und avancierte mit 29 Jahren zum jüngsten Vorstandsmitglied im Gebiet des Genossenschaftsverbandes Rheinland. Mit der Fusion seines Instituts und der Raiffeisenbank Stieldorf zur VR Bank Bonn Volks- und Raiffeisenbank eg, gelang kurze Zeit später die erste von weiteren sieben Zusammenlegungen, die von ihm in den kommenden Jahren eingefädelt und umgesetzt wurden. Er machte die Volksbank Bonn Rhein-Sieg zur größten Volksbank im Rheinland und die steht heute bundesweit an 14. Stelle aller regional tätigen Volksbanken. Mit der Ernennung zum Ehrenvorsitzenden bedankt sich denn auch der Aufsichtsrat bei demscheidenden Vorstandschef für dessen Engagement. Der Abschiedsabend im Forum des Volksbank-Hauses begann zur Begrüßung mit einem Sektempfang und wurde musikalisch von den Semmel Hot Shots begleitet. Allen Gastrednern gelang es vortrefflich in ihren Rückblicken und Danksagungen, mit lustigen Anekdoten den wehmütigen Aspekt des Abends zu vertreiben. Das vortreffliche Menü mit Vorspeise, Büffet Hauptgericht, Nachspeisen vom Feinsten und köstlichem schmeckendem weißen und roten Wein, ließ die Anwesendenden die Abschiedsfeier des Vorsitzenden Rudolf Müller, wie es nett in der Speisekarte geschrieben stand, in bester Erinnerung behalten. Ulrike Luecke-Bongartz Volksbank unterstützt Stiftungslehrstuhl v.l. BGL Präsidiumsmitglied August Forster, Vorstandsmitglied Volksbank Jürgen Pütz, BGL-Präsident Hanns-Jürgen Redeker Der in Bad Honnef beheimatete Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL) unterhält seit November 2005 an der Universität Kassel einen Lehrstuhl für Landschaftsbau und Vegetationstechnik. Finanziert wird die Professur durch eine Stiftung des BGL. Im Rahmen ihres Bildungssponsoring hat die Volksbank Bonn Rhein-Sieg dem Lehrstuhl über den BGL eine Spende in Höhe von Euro zukommen lassen. Vorstandsmitglied Jürgen Pütz überreichte dem BGL-Präsidenten, Hanns- Jürgen Redeker im Bonner Volksbank-Haus den symbolischen Spendenscheck. Auch wenn der Lehrstuhl sich an der Kasseler Uni befindet, so sind wir sicher, dass die dortigen Forschungsergebnisse auch unserer Region zugute kommen, nicht zuletzt weil der Bundesverband im Bad Honnefer Haus der Landschaft ansässig ist. Durch die Spende soll unser traditionell enges Verhältnis zu Einrichtungen aus naturnahen Sektoren zusätzlich bekundet werden. BGL-Präsident Redeker dankte der Volksbank für die großzügige Unterstützung. 14

15 KABINETT BONN INTERN 12. Bonner Wirtschaftsgespräche mit neuem Standort unter dem Motto Das neue Bonn erleben Rund Unternehmer besuchten in diesem Jahr die 12.. Bonner Wirtschaftsgespräche v.l. Marita Schmickler-Herriger, Arbeitsagentur Bonn RheinSieg, Dr. Dieter Stummel, Direktor Franchise/Legal, Vapiano SE, Winfried Post, General Manager Agfa HealthCare, Bärbel Dieckmann, Oberbürgermeisterin von Bonn, Gudrun Loeb Moderatorin Der alte Standort war wohl zu eng geworden, deshalb trafen sich in diesem Jahr rund Unternehmer nicht mehr ihm Alten Rathaus, sondern erstmalig am Bonner Museumsplatz zusammen. Nach einem Jahr Pause lockte es die Bonner Wirtschaftsvertreter unter dem Motto Das neue Bonn erleben wieder mit großem Interesse zu den 12. Wirtschaftsgesprächen. Gastgeber war die Wirtschaftsförderung der Stadt Bonn und so zeigte sich die OB Dieckmann auch sehr erfreut über den Strukturwandel Bonns zu einem internationalen Dienstleistungsstandort. In einer Podiumsdiskussion mit Marita Schmickler-Herring, Leiterin der Arbeitsagentur Bonn/Rhein-Sieg, Winfried Post, General Manager der Agfa HealthCare sowie Dieter Stummel, Franchise-Direktor von Vapiano wurde über Bonn als Wirtschaftsstandort und den Wandel seit Abzug der Bundesregierung diskutiert. Dabei stellte die OB heraus, dass Bonn seitdem noch internationaler geworden ist. Zu sehen ist das auch daran, dass inzwischen jede achte Ehe in Bonn mit einem ausländischen Mitbürger geschlossen wird. Nicht zuletzt die UNO-Sekretariate sowie weitere internationale Unternehmen und Institutionen sind ausschlaggebend für diese Entwicklung. Dass sich die Mitarbeiter dieser Einrichtungen, die aus den unterschiedlichsten Teilen der Welt kommen, in Bonn auch wohl fühlen, liegt auch an den so genannten weichen Faktoren. Attraktive Angebote an kulturellen Events, hochwertige Bildungseinrichtungen, die gute Infrastruktur sowie die Lage Bonns mit zahlreichen Naherholungsgebieten schaffen eine hohe Lebensqualität, die den Neubonnern zusagt und somit einen Standortvorteil gegenüber anderen, oft auch größeren Städten, bietet. Musik und Ruheoasen unterstützten die Gespräche 15

16 KABINETT BONN INTERN Damit das so bleibt und auch weitere Unternehmen Bonn als neuen Standort für sich und ihre Mitarbeiter entdecken, bietet die Stadt tatkräftige Unterstützung für Interessenten und Neugründer. Der Beschluss der Dienstleistungsrichtlinie durch die Mitgliedstaaten der Europäischen Union, bis Ende dieses Jahres die Niederlassungsfreiheit von Unternehmen und Dienstleistern zu fördern, forderte zum Handeln auf, und so ist das Service Center Wirtschaft der Bonner Wirtschaftsförderung weiterentwickelt und ausgebaut worden. Es übernimmt, auf Wunsch, die Funktion der ersten Anlaufstelle bei Fragen zur Existenzgründung, Neuansiedlung oder Entwicklung von Unternehmen. Darüber hinaus versteht sich die Wirtschaftsförderung als Impulsgeber für die Standortentwicklung, betreut die bestehenden Unternehmen und ist Ansprechpartner bei sämtlichen unternehmerischen Anliegen. Dazu gehören unter anderem Unternehmensnetzwerke, Brancheninitiativen und Clusterförderung im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie, einschließlich der Geoinformationsbranche, den Kultur- und Kreativunternehmen, der Gesundheitsbranche, des Handels und des Wissenschafts- und Wirtschaftsmarketings sowie des Tourismus- und Kongresswesens. Die Bonner Wirtschaftsgespräche bieten für die Wirtschaftsförderung der Stadt die Möglichkeit, Stimmen aus der Wirtschaft aufzunehmen und die angesiedelten Unternehmen besser kennen zu lernen. Denn mit den zahlreichen großen Projekten, wie dem Bau des World Conference Centers, der Entstehung neuer Hotels aber auch der Ansiedlung internationaler Institute steht Bonn noch mitten im Wandel zur Dienstleistungsmetropole, was weiteren Zuwachs an neuen Bonner Bürgern bedeutet. Schon heute sind rund 91 Prozent der Beschäftigten in Bonn im Dienstleistungssektor beschäftigt, der deutschlandweit am stärksten zur Wirtschaftsleistung beiträgt. Diese Tatsache könnte auch dazu beitragen, dass die aktuelle Wirtschaftskrise relativ geringe Auswirkungen auf Bonn haben dürfte. Wie die Leiterin der Wirtschaftsförderung, Frau Appelbe, äußerte, werden laut Arbeitsmarktforscher und Wirtschaftsforschungsinstitute, Regionen mit einem leistungsfähigen und wissensintensiven Dienstleistungssektor weniger hart von der Wirtschaftskrise betroffen sein. Zudem ist Bonn in eine der stärksten Regionen Europas eingebunden, was ebenfalls günstigere Voraussetzungen bietet. Von gedrückter Stimmung war bei den Gästen der Wirtschaftsgespräche auch wenig zu spüren. Zahlreiche Sponsoren aus dem Foodbereich sorgten für eine hochwertige Bewirtung. Bei verschiedenen warmen Speisen, Sushi, Obstteller und Pralinen konnten die Gäste zugreifen, mit Prossecco, Cocktails und Wein, einer Kaffeebar und Bierstände sorgte man für flüssige Erfrischung. Selbst kleine Nackenmassagen für den gestressten Manager wurden zur Entspannung angeboten. Dazwischen blieb genügend Zeit, um mit Tischnachbarn ins Gespräch zu kommen und das eigene Netzwerk auszubauen. Die Meinungen zur neuen Location, die für OB und Wirtschaftsförderung ja das neue, internationale Bonn symbolisieren sollte, waren hingegen geteilt. Als zu weitläufig wurde das Areal von den einen bezeichnet, andere wiederum empfanden gerade das als besonders angenehm. Vielleicht wird sich das im nächsten Jahr bereits ändern, gab es doch sicherlich mehr Anmeldungen, als letztendlich Teilnehmer. Mit den Bonner Baskets, die an diesem Abend in der Playoff-Runde spielten entstand kurzfristig eine Konkurrenz, die sicher den ein oder anderen dazu bewog, sich für Basketball zu entscheiden. Sollte diese Überschneidung im nächsten Jahr wegfallen, wird sich auch der Museumsplatz noch weiter füllen. Die Wirtschaftsgespräche an sich sahen die Teilnehmer jedoch unisono als echte Bereicherung an, um sich in lockerer, ungezwungener Atmosphäre mit anderen Wirtschaftsvertretern auszutauschen. Gerade Firmen, die mehrere Standorte haben, loben das Engagement in Bonn und wünschen sich dieses auch für andere Städte. Das rege Interesse gibt diesem Konzept in jedem Fall Recht. Michaela Löbe Michaela Löbe war für KABINETT unterwegs Markus Neuhausen, Immobilien Veinen Für Essen und Trinken war bestens gesorgt. 16

17 Entwicklungschancen für die Region KABINETT BONN INTERN Beim Spargelessen der Bürgermeisterin Dr. Bärbel Steinkemper in Alfter sprach Andreas Krautscheid, Minister für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien der Landesregierung NRW, über die Entwicklungschancen Bonns und des Rhein-Sieg-Kreises. Es waren am 17. Juni Vertreter von Politik, Wirtschaft und Presse dabei. Darunter Regierungspräsident Hans-Peter Lindlar, Dr. Bernd Jürgen Schneider, Hauptgeschäftsführer Städte- Andreas Krautscheid Minister für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien NRW und Gemeindebund NRW und Uta Gräfin Strachwitz, stv. Landrätin Rhein-Sieg-Kreis. Krautscheid erinnerte daran, dass nachdem die Bundesregierung von Bonn nach Berlin zog, es für Bonn kritisch wurde. Man machte aus der Krise eine Chance. Bonn wurde eine Stadt der internationalen Vereinigungen, der Bildung und Forschung und der Gesundheit. In der Bildung und Forschung hat Bonn zusammen mit dem Rhein-Sieg-Kreis sehr an Ansehen gewonnen. Auch international wurde Bonn bedeutender. Man denke nur an die Konferenzen zum nachhaltigen Umwelt- und Klimaschutz. Heinz Peter Hamacher v.l. Hans Peter Lindlar Regierungspräsident Bezirksregierung Köln, Dr. Bärbel Steinkeper Bürgermeisterin Gemeinde Alfter, Dr. Reimar Molitor GF Standortmarketing Region Köln/Bonn GmbH Spiel, Satz und Sieg dbb-schleifchenturnier auf Gut Buschhof im Siebengebirge Tradionelles Tennisturnier des Beamtenbundes auf Gut Buschhof Zum 25. Mal hatte der dbb Kreisverband Bonn/Rhein-Sieg zu seinem traditionellen Tennisturnier um den Galoppierenden Amtsschimmel eingeladen und viele prominente Vertreter aus Wirtschaft, Verwaltung, Verbänden und Medien waren der Einladung gefolgt. Rainer Schwierczinski begrüßte sowohl die Aktiven als auch die Zuschauer und Schirmherr Dr. Klaus Kinkel, Bundesaußenminister a. D., gratulierte Klaus Michel - dem Veranstalter und Organisator - zum 25Jährigen. Fünf Doppel à 25 Minuten auf sechs Plätzen forderten den Spielern alles ab. Rainer Appel, ehemaliger ZDF-Chefredakteur und mit 82 Jahren ältester Teilnehmer, freute sich, einfach nur dabei zu sein. Mit fünf Schleifchen setzte sich nach 3 Stunden Joachim Aulig als Sieger durch. Der Unternehmer war extra aus Berlin eingeflogen. Mit vier Schleifchen errang Burkhard Alberternst den zweiten Platz. Nach den Spielen wartete auf die Teilnehmer eine echte Überraschung. Die Wasserleitungen in der Tennishalle waren defekt. So musste denn das THW Bad Berleburg erst ein großes Zelt aufbauen, in dem dann mit warmem Wasser geduscht werden konnte. v.l. Hans Joachim Quast, Vorstandbeauftragter für den öffentl. Dienst, Klaus Kinkel, Bundesaussenminister a. D. Bei der Siegerehrung bedankte sich Klaus Michel besonders bei den Sponsoren, die eigentlichen Sieger aber standen fest, bevor der erste Ball übers Netz ging, denn die Sparda Bank West überreichte dem Vorsitzenden Volker Wiedeck Euro für die Hannah - Stiftung gegen sexuelle Gewalt und weitere Euro gingen an die Jugendaktion Gut drauf. v.l. Klaus Michel Chefredakteur der Zeitschrift ECHO Joachim Aulig, Sieger des Turniers Reiner Schlawinsky, Vicepräsident des THW 17

18 KABINETT BONN INTERN Jürgen Pütz ist der neue Chef der Volksbank Bonn Rhein-Sieg Mit Wirkung ab 1. Juli 2009 Der neue Chef der Volksbank Bonn-Rhein- Sieg ist der 43-Jährige gebürtige Beueler Jürgen Pütz als Nachfolger von Rudolf Müller. Pütz will mit einer kleineren Mannschaft mit zwei statt wie bisher mit vier Vorständen arbeiten und der größten Genossenschaftsbank in der Region in der Chefetage in der Heinemannstrasse eine neue Struktur geben. Für Pütz, verheiratet und Vater dreier Kinder, der gemeinsam mit seinem Vorstandskollegen Volker Klein (41) arbeitet, ist dies sein Traumjob. Sowohl Pütz als auch Klein stammen aus der Volksbank und sprechen sich für die rund 570 Mitarbeiter, die Mitglieder und die Kunden der Bank für Kontinuität aus. Wenn wir es gut machen, dann können wir uns vorstellen, bis zu unserem Ruhestand bei der Volksbank zu bleiben, erklärte Jürgen Pütz und dankte seinem Vorgänger Rudolf Müller für einen geräuschlosen Übergang. Der Wechsel komme nicht abrupt, sondern sei lange und sorgfältig vorbereitet worden. Abgespeckt worden sei in der Vorstandsetage aus Kostengründen, so der neue Chef. Natürlich sind wir mit der neuen Struktur auch kompatibel für eine sinnvolle Fusion mit einer Genossenschaftsbank in der Region, was jetzt aber noch nicht aktuell ist, erklärte Pütz in diesem Zusammenhang. Wir leben in einer gesunden Region, sagte Pütz im Blick auf die aktuelle wirtschaftliche Situation. Sein Ziel sei es, die Bank zur besten Kunden- und Vertriebsbank in der Region zu gestalten und außerdem neue Marktanteile zu gewinnen. Sein Fazit: Wir haben eine gute und solide Geschäftsentwicklung. Jürgen Pütz ist neuer Chef der Volksbank Bonn Rhein-Sieg Der Bonner Bogen wächst weiter Kameha Grand Bonn, Lobby Der ambitionierte Bau des Desinghotels Kameha Grand ist noch lange nicht das Schlusstück des Bonner Bogens, wie Dr. Jörg Haas, Mitinhaber und Investor Kabinett versicherte. In naher Zukunft sind weitere Projekte geplant, die die Attraktivität dieses neuen Bonner Areals noch erhöhen sollen. Neben dem Bau eines Parkhauses mit angegliederter Kaffeebar für die zahlreichen Gäste und Besucher wird ein weiteres Bürogebäude mit einer rund qm großen Grundfläche entstehen. Zur optimalen Versorgung der Mitarbeiter aus den vielen Büros und angesiedelten Firmen ist ein Ausbau der Gastronomie geplant. Neben einem Restaurant mit gehobener Küche und einer Sushibar im Kameha Grand, die auch für die Öffentlichkeit zugänglich sein werden, ist ein weiteres Restaurant in Planung. Dort möchte man eine gehobene Systemgastronomie einrichten, die eine größere Anzahl Personen in den Mittagspausen bedienen kann, gleichzeitig aber auch für Abend- und Wochenendgäste interessant sein soll. Eine großzügige, offene Architektur aus Holz und Glas soll dieses Gebäude von den anderen abheben und sich gleichzeitig als Anziehungspunkt für die Bonner Bürger etablieren. Letzte Presse-Information: Kameha Grand Bonn, neuer Lieblingsplatz am Rhein eröffnet am 15. November Als spezielles Eröffnungsangebot werden 111 Tage lang bis zum 06. Februar Zimmer für 111 Euro angeboten, die Suiten können in diesem Zeitraum ab 222 Euro gebucht werden. 18

19 Fritz Schramma im Unruhestand im Interview mit Elke Dagmar Schneider Der scheidende Kölner Oberbürgermeister Fritz Schramma wird für Köln und die Region ein einfallsreicher Unruheständler werden. Mit Zukunftsvisionen für die Metropolregion will der scheidende Kölner Oberbürgermeister Fritz Schramma seinen Unruhestand beginnen. Das, was der Kölsche Jung, in Nippes im August 1947 geboren, als Oberbürgermeister seiner Heimatstadt während seiner Amtszeit gepflanzt hat, will er weiterführen und an der Zukunft mitbauen helfen. Der überaus aktive und engagierte Kölner OB hat sich diese Metropolregion in Zusammenarbeit seiner Heimatstadt Köln mit Bonn, Düsseldorf und Aachen vorgenommen, und er sieht die Verwirklichung dieser Ideen in einer gemeinsamen starken Wirtschafts- und Wissenschaftsregion mit sechs bis sieben Millionen Menschen in den nächsten fünf Jahren. Der Urkölner schreibt die Stadt Köln noch mit C, darum spricht er hier auch von der ABC-Region : Kölner waren schon immer gut für die Erfindung neuer Wortkompositionen. Und er sagt: Ich habe Köln fit gemacht für die Zukunft. Es gebe keine dichtere Region wie gerade diese, so Schramma, der positiv in die Zukunft sieht. Schließlich habe er den Unternehmens-Service eingerichtet, eine der modernsten in Deutschland, die Basis für zukünftige positive Wirtschaftsentwicklungen. Während seiner Amtszeit ist der Rheinauhafen ausgebaut worden, ein attraktiver und kreativer Ort mitten in der City am geliebten Rheinfluss. Köln habe in den letzten acht Jahren ein neues Gesicht bekommen, beispielsweise durch Kalk-Carrée, Köln-Arcaden, Kalker Bürgerpark und Odysseum, die Neubebauung am Butzweiler Hof, Konrad-Adenauer-Ufer oder Gustav-Stresemann-Ufer, die Konstantinhöfe und Köln Triangle. In der Umwandlung des rechtsrheinischen Industriestandortes und völliger Umgestaltung des Rheinauhafens sieht er Projekte von europäischer Bedeutung, die Basis für seine Zukunftsvisionen. KABINETT KöLN INTERN Fritz Schramma, Oberbürgermeister Köln Positiv sieht er auch die Zukunft eines neuen Stadtarchivs, denn das Gedächtnis der Stadt sei nicht verloren, bis jetzt habe man immerhin 85 Prozent der Archivalien sichern können, die in den nächsten fünf Jahren aufbereitet würden. Ich bin im Jahre 2000 angetreten mit dem Ziel, daß Köln sauberer, sicherer und attraktiver wird. Und Köln ist sauberer geworden!, sagt er mit Nachdruck. Das gilt auch für die Stadt Köln als wichtiges kulturelles Zentrum, Das Schauspielhaus gehört zu den besten Deutschlands, sagt er mit Stolz. Und wenn die internationalen Beziehungen rund um den Globus weiter intensiviert werden, dann werde die Stadt noch attraktiver und wenn es uns wirtschaftlich gut geht, dann können wir auch im sozialen Bereich noch mehr tun. Der Kölner Marathon hat schon Geschichte geschrieben, den OB Fritz Schramma auf den Weg geschickt hat wie auch die Kölner Lichter und die Lange Nacht der Museen, um nur einige Beispiele zu nennen. Das Thema Klüngel ist mit Köln nicht zu umgehen. Doch Schramma betont, dass es durchaus auch den neutralen Klüngel gibt, ein offenes Netzwerk, ohne dass hierbei persönliche Bereichung im Spiel ist, hier wurde radikal aufgeräumt. Köln ist attraktiver geworden, Grund für OB Fritz Schramma, seine Zukunftsvision einer ABC-Metropolregion in seinem Unruhestand aktiv mitzuentwickeln und auf eine sichere Schiene zu setzen. Aufbruch in eine neue Lichtzeit! Mit dem Start in die 6. Generation richten wir unser Unternehmen neu aus und gestalten zum Herbst ` 09 für Sie das Lichthaus der Zukunft: Ein Planungs- und Beratungszentrum für Lichtdesign und Beleuchtungstechnik mit einem modernen Showroom für aktuelle Designleuchten, architekturales Licht und zukunftsweisende Technologien....und bis dahin räumen wir unseren gesamten Warenbestand und Sie profitieren wie noch nie! 20 % 25 % auf die teuerste Leuchte auf die 2.-teuerste Leuchte auf jede 30 % weitere Leuchte auf Leuchtmittel generell: 10 % bei Leuchtmittelkauf ab 100,- : 15 % Erfüllen Sie sich Ihre Lichtwünsche jetzt! Neumarkt Köln. Mo-Sa 10-19h Tel. 0221/

20 KABINETT KöLN INTERN Kölner Unternehmerpreis eine tolle Idee v. l. Jürgen Sziegoleit, Direktor des Dom Hotels, Uwe Braun, Geschäftsführer Host Europe, Marc Kurtenbach, 1. Vorsitzender des WK und Direktor Merck Finck & Co. Privatbankiers, Claus H. Dillenburger, Geschäftsführer Unternehmensgruppe Dillenburger, Preisträger Dirk Heisterkamp, Cölner Hofbräu, P. Josef Früh KG, Fritz Schramma, Kölner Oberbürgermeister, Christian Kerner, Rechtsanwalt wkwb und 2. Vorsitzender WK, Oliver Dillenburger, Geschäftsführer Unternehmensgruppe Dillenburger jetzt Merck Fink & Co. OB Fritz Schramma lobte den Kölner Unternehmerpreis als eine tolle Idee. Es hatten sich 26 Kölner Unternehmen beworben, der vom Kölner Wirtschaftsclub nun zum zweiten Mal verliehen wurde. Sieben kamen in die engere Auswahl, drei erhielten den Kölner Unternehmerpreis: Neben Früh wurden die Unternehmensgruppe Dillenburger und die Host Europe ausgezeichnet. Jeder schmeckt den Sieger in Köln! Ein Blick zurück:1904 wurde die Cölner Hofbräu P. Josef Früh gegründet und ist in der fünften Generation in Familienbesitz. 360 Mitarbeiter aus 26 Nationen sind bei Früh beschäftigt Hektoliter Früh Kölsch laufen durch durstige Kehlen. Das Früh am Dom ist nach dem Münchener Hofbräuhaus das zweitgrößte Brauhaus in Deutschland Plätze finden Kölsch-Liebhaber im Traditionshaus neben dem Dom. Der Umsatz liegt bei 50 Millionen Euro. Platz zwei ging an die Unternehmensgruppe Dillenburger, die sich der technischen Gebäudeausstattung verschrieben hatte Kunden, 200 Mitarbeiter zeichnen die Wirtschaftskraft des Mittelständlers aus, der sich die Kundenzufriedenheit auf die Fahne geschrieben hat. Das Motto: Unsere Kunden sind die größten Fans unserer Mitarbeiter. Host Europe mit 160 Mitarbeitern erhielt den dritten Platz. Gegründet 1994, betreibt die Firma drei große Rechenzentren in Köln, die mit 40 Gigabit an das Internet angeschlossen sind. Und: Server und aus Deutschland, Österreich und der Schweiz werden in den Rechenzentren in Köln Porz verwaltet, wo das Wachstum die stolze Zahl von 350 Prozent aufweist. Der Umsatz im Jahre 2009: um 30 Millionen Euro. Merck Finck & Co.: Privatbankiers zogen ins Dominium und spendeten für den Petrusbrunnen Von der Brückenstraße ins Bankenviertel: OB Fritz Schramma freute sich, als in festlichem Rahmen Merck Finck & Co., Privatbankiers seine Kölner Räumlichkeiten im neu erbauten Dominium-Gebäude Unter Sachsenhausen 17 eröffnete. Vor über 250 Gästen unterstrich Niederlassungsleiter Marc E. Kurtenbach die Bedeutung des Umzugs für die Vermögensverwalter: Als Privatbankiers für die Besten sind wir stolz, hier und heute im Finanzviertel Kölns an exponierter Stelle zu eröffnen. Seit 139 Jahren engagiert sich Merck Finck & Co, Privatbankiers für eine anspruchsvolle Klientel. Neben der Niederlassung in Köln und den zugehörigen Dependancen in Aachen und Koblenz ist Merck Finck & Co. heute an mehr als 20 Standorten im gesamten Bundesgebiet vertreten; davon liegen allein sieben in Nordrhein-Westfalen. Kurtenbach informierte, die Bankiers erwirtschaften heute 60 Prozent ihrer Erträge in der so genannten Rheinschiene. Als neu ernannter Leiter der Region Mitte koordiniert Kurtenbach seit 2009 auch die Geschäftstätigkeit der Standorte Düsseldorf und Münster. Als Zeichen der Verbundenheit mit Köln überreichte Kurtenbach einen Scheck über Euro an Heinz- Otto Schmitz-Pranghe, Vorstandsmitglied in der Kölner Bürgergesellschaft. Damit soll der 1999 abgebaute neugotische Petrusbrunnens im August am Roncalliplatz wieder errichtet werden. Er war ein Geschenk der deutsche Kaiserin Augusta. Dombaumeister Richard Voigtel und Dombildhauer Peter Fuchs hatten ihn im Jahr 1870 erbaut, dem Jahr der Gründung von Merck Finck & Co. v. l. Alexander Mettenheimer, Sprecher der Geschäftsleitung Merck Finck & Co. Domprobst Dr. Norbert Feldhoff, Marc E. Kurtenbach, Leiter Niederlassung Köln Merck Finck & Co. 20

21 KABINETT BERLIN Die Bundesrepublik Deutschland wurde 60 Fulminante Geburtstagsfeier in Berlin! Der Rückblick auf 60 Jahre Grundgesetz und auf 60 Jahre Bundesrepublik Deutschland bedeutet für unsere Kinder und Enkel einen Blick in die Geschichte, für die Angehörigen meiner Generation aber einen Blick auf unser ganzes Leben, so die frühere Bundesjustizministerin Dr. Herta Däubler- Gmelin am 14. Mai 2009 im Deutschen Bundestag, wo Politikerinnen und Politiker aller Parteien zu Wort kamen. Beim Staatsakt am 22. Mai im Konzerthaus am Gendarmenmarkt würdigte Prof. Dr. Norbert Lammert, Präsident des Deutschen Bundestages das Grundgesetz als die beste und die freiheitlichste Verfassung, die Deutschland je hatte. Dies war auch der Grundtenor der zahllosen Talk-runden, Interviews und Grußbotschaften beim großen Berliner Bürgerfest am 23. Mai 2009 zwischen dem Pariser Platz und dem Kleinen Stern. Deutscher Bundestag, Bundesrat, die Bundesministerien und die einzelnen Bundesländer boten politische Bildung in der Form von Mitmach-Aktionen, Preisrätseln und Spielen an, die Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern sichtlich Spaß machten. Auf einer der drei großen Bühnen wurden von der Moderatorin Sandra Maischberger Zeitzeugen befragt. Sie und viele weitere Prominente aus Politik, Gesellschaft, Sport, Kultur und den Medien feierten mit - sogar August Bebel und Otto von Bismarck, die Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt und der Bundesminister für Arbeit und Soziales, Olaf Scholz, umarmten. Man hatte zwei charmante Schauspieler engagiert, die in historischer Verkleidung die Besucher mit der Frage Was halten Sie von den Errungenschaften des Sozialstaats? in angeregte Diskussionen verwickelten. Vor 60 Jahren hatten auch erstmals das Sozialstaatsprinzip Eingang in eine deutsche Verfassung gefunden. Vor 10 Jahren durfte ich das Originalgrundgesetz mit der Unterschrift Konrad Adenauers in Händen halten, erinnerte sich ein Fernsehjournalist am Stand des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen. Damals hatte ich wirklich eine Gänsehaut! Von Nordrhein-Westfalen gingen damals die Grundsatzentscheidungen aus, und es kann als Wiege des Grundgesetzes stolz auf die vielen Frauen und Männer sein, die damals dem Parlamentarischen Rat angehörten. Begonnen hatte bekanntlich alles am 1. September 1948 im Lichthof des heutigen Museums König in Bonn! Nordrhein-Westfalen hatte die Swinging Fanfares geschickt, die neben vielen anderen Gruppen auftraten. Schon bei der Kultgruppe PUR gerieten die Besucher aus dem Häuschen und sangen begeistert Lena und Komm mit ins Abenteuerland mit. Bevor die eigentliche Party mit Otto & die Friesenjungs, den 17Hippies und The Boss- Hoss gefeiert wurde, dirigierte Daniel Barenboim die Staatskapelle Berlin, die Ludwig van Beethovens Neunte Sinfonie aufführte. Nebenan wurden in der Akademie der Künste am Pariser Platz 60 Jahre Bundesrepublik Deutschland von der literarischen Seite her aufgerollt. 60 Jahre Grundgesetz, auch darstellt auf riesigen Fototafeln, an denen die Besucher vorbeigingen, haben einen großen Eindruck hinterlassen! Ein gelungenes Fest. Das Plenarprotokoll der Debatte über 60 Jahre Grundgesetz ist abrufbar unter: Weitere Berichte vom Bürgerfest in Berlin unter: Dr. Maria R. Panzer 21

22 KABINETT BERLIN Mai 2049 Welche Werbung braucht der Markt? 60 Jahre Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft (ZAW) Einen großen Ansturm erlebte die Pressekonferenz am 27. Mai 2009 in den Räumen der Bertelsmann-Stiftung in Berlin. Anlass war das 60jährige Bestehen des Zentralverbandes der deutschen Werbewirtschaft (ZAW), zu dem sein Präsident Prof. h.c. Dr. Michael Kern eingeladen hatte. Dr. Peter Frey, Leiter des ZDF- Hauptstadtstudios Berlin, erinnerte an die Aufbruchstimmung im Jahr 1949, als nach dem 2. Weltkrieg die Marken Hansaplast, Sunlicht Seife und Söhnlein Sekt wieder auf den Markt zurückkehrten. Am wurde in Wiesbaden der Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft aus der Taufe gehoben und hat seitdem eine beeindruckende Erfolgsgeschichte geschrieben. Wahrlich ein Grund zum Feiern für einen Wirtschaftszweig, den Bundeskanzlerin Angela Merkel in ihrem Glückwunschschreiben als Motor für Innovation und Produktvielfalt bezeichnete. Veranschaulicht wurde dies über Werbespots, die heute schon Kultcharakter haben: das HB-Männchen mit Wer wird denn gleich in die Luft gehen! und die jüngst verstorbene Clementine, die mit ihren Kulleraugen Persil für den zweiten Waschgang empfahl. Gastredner Bundesfinanzminister Peer Steinbrück betonte die volkswirtschaftliche Bedeutung der Werbung, die derzeit Menschen beschäftige. Er forderte die Werbewirtschaft v.l. Professor h.c. Dr. Michael Kern Präsident des ZAW, Peer Steinbrück Bundesminister der Finanzen auf, den Menschen im Lande weiterhin Produktinformationen, aber auch viele Momente der Erheiterung und Entspannung zu bereiten. Die gelungene Pressekonferenz und der anschließende Empfang waren ein guter Auftakt ins nächste Jahrzehnt und in die Zukunft bis mindestens Gäste feierten den Beginn der zweiten Amtsperiode von Bundespräsident Horst Köhler Ein Festmahl ist Symbol der Hoffnung und galt schon in der Antike als Ausgangspunkt für neue Pläne und Wünsche für die Zukunft. An diese Tradition knüpfte der Verein Werkstatt Deutschland e.v. an und richtete am 3. Juli 2009 zum zweiten Mal die Tafel der Demokratie auf dem Pariser Platz in Berlin aus. Bundespräsident Horst Köhler und Eva Köhler speisten mit 1500 Bürgerinnen Probetafeln, es wurde vorher geübt. und Bürgern aus allen Teilen des Landes und aus dem Ausland. Christian Müller, der Küchendirektor des Hotels Adlon Kempinski, und seine 40 Köche zauberten aus 2000 Flusskrebsen, 105 Kilo Zander, 1560 Blatt Gelatine, 9 Kilo Kräutern und vielen weiteren Zutaten ein 3-Gänge-Menü. Dazu wurde der Riesling R 8 ausgeschenkt, den acht junge Winzer für die Tafel der Demokratie komponiert hatten. Die Tafel der Demokratie ist ein Symbol für Bürgernähe. Deshalb wechselten der Bundespräsident und seine Gattin mehrmals den Platz. Charmant moderiert wurde der Abend von Jörg Thadeusz. Prominente wie David Precht, Dr. Eckhard von Hirschhausen, Dr. Thilo Sarrazin, Bärbel Bohley sprachen originelle Toasts aus. Die Tafel der Demokratie wird aus Spenden zu finanziert. Unter den Förderern waren auch Dr. Hermann Bühlbecker (Lambertzgruppe in Aachen) und Stefan Schreiter (Duales System Deutschland GmbH in Köln). Diejenigen, die es dieses Mal nicht geschafft haben, an einem der blütenweiß eingedeckten Tischen zu speisen, sollten sich für die nächste Tafel der Demokratie im Jahr 2014 frühzeitig auf html informieren. 22

23 KABINETT BERLIN Beuys Schüler Imi Knoebel wird in Berlin gefeiert Im Jahr 1977 zog Imi Knoebel, der vorher nie eine Farbe gemalt hatte, durch die Düsseldorfer Farbgeschäfte, um dort das vollkommene Grün zu suchen. Wie fündig der Beuys-Schüler wurde, zeigen die farbenprächtigen Werke, die zur Zeit in der Deutschen Guggenheim, Unter den Linden 13/15 in Berlin-Mitte zu besichtigen sind. Seit 25 Jahren begleitet die Sammlung Deutsche Bank das Schaffen des Künstlers, der 1940 in Dessau zur Welt kam. Die Deutsche Bank, die weltweit über insgesamt Arbeiten verfügt, hat seit 1984 bereits Blatt von Imi Knoebel für ihre Sammlung angekauft und stellt nun einen Teil davon bis 2. August den Kunstbegeisterten vor. Zunächst waren vom 23. Mai bis 26.Juni unter dem Titel Ich nicht. Neue Werke vor allem großformatige Werke Imi Knoebels zu sehen, die den kraftvollen und unbekümmerten Umgang des Künstlers mit den Primärfarben dokumentieren. Diese Ankündigung im Ausstellungsflyer hält Wort, denn die Präsentation erzeugte beim Besucher einen regelrechten Farbenrausch. So erfrischend wirkten die Objekte Blau Gelb Rot Rot, Fishing Pink, Fishing Blue, Fishing Yellow und die Arbeit Grace Kelly. Sie zeigt kein Foto der anmutigen Schauspielerin, ihre Schönheit wurde in Farbkombinationen übersetzt. Wer mit dieser Erwartung dann zur Neuen Nationalgalerie läuft, in der ebenfalls Werke von Imi Knoebel ausgestellt sind, wird überrascht sein. Die gesamte obere Halle steht dem Künstler zur Verfügung, und er nimmt sich den großen Raum für Installationen, deren Ausgangspunkt der berühmte Raum 19 aus dem Jahr 1968 ist, eine große, vielteilige Installation aus Holz, das in vielen Variationen geschichtet wurde. Die Ausstellung, die durch drei verschieden hohe Tore des Künstlers betreten wird, dauert noch bis zum 9. August. Sie fügt sich in die besondere Architektur Mies van der Rohes ein. Die Glaswände der Nationalgalerie hat Knoebel in abgestuften Weißtönen übermalt und damit dem Raum eine beeindruckende Atmosphäre verliehen. Mit der Ausstellung Imi Knoebel, so der Veranstalter wird eine künstlerische Position des Rheinlandes geehrt, die national und international von größter Bedeutung ist und doch in Berlin bislang kaum angemessen zu sehen war. Das wird im Jahr 2009 nachgeholt. Auch in der Ausstellung 60 Jahre 60 Bilder konnten die Berliner eines der großen schwarzen Kreuze betrachten, und zwischen dem 4. Juli und dem 2. August folgt dann eine Fortsetzung in der Deutschen Guggenheim unter dem Titel Enduros. Angekündigt wird ein Rückblick auf Knoebels Werk von 1968 bis 2005 und zeigt dessen frühe Auseinandersetzung mit experimentellen Formen und Materialien wie dem Rostschutzmittel Mennige sowie seine Papierarbeiten. Ein Besuch in der sehr zentral gelegenen Deutschen Guggenheim lohnt immer. Zu jeder Ausstellungen bietet die Deutsche Guggenheim ein hervorragendes Begleitprogramm an: tägliche kostenlose Führungen, Vorträge, Lunch Lectures jeweils am Mittwoch um Uhr, Brunch Lectures an den Sonntagen und Workshops für Kinder, Familien und Lehrkräfte. Mehr dazu unter ausstellungen-imiknoebel01.php 23

24 KABINETT BERLIN Berliner Sommerveranstaltungen Im Jahre 2009 bietet der Sommer in Berlin mancherlei Abwechslung als temporärer Pausenfüller bei Abwesenheit der großen, knirschenden Politik. Die Bayern zapften in ihrer Berliner Botschaft in der Behrensstraße den Maibock an. Der Wehrbeauftragte lud in die Deutsche Parlamentarische Gesellschaft e.v. im ehemaligen Reichspräsidentenpalais (Friedrich-Ebert Platz 2) ein der Bundeswehrverband in seine Geschäftsstelle Schönhauser Allee 59. Der CDU Wirtschaftsrat mobilisierte zu seinem Wirtschaftstag den CSU-Star Freiherr zu Guttenberg (Hotel Intercontinental, Budapester Str. 2) und befreite die Journalisten vom Tagungsbeitrag für Nichtmitglieder (110,-- Euro). NRW trumpfte mit dem Fest des Westens 2009 auf und bat die Gäste in die Landesvertretung Hiroshimastr , Berlin-Tiergarten. Zum Sommerfest des ZDF drängte es die Polit-Prominenz ohne populistische Wahlkampf-Ambitionen. Und natürlich war auch wieder Baden-Württemberg mit seiner traditionellen Stallwächterparty am Ball. Im Garten der Landesvertretung in der Tiergartenstraße 15 ging es hoch her. Es gab wie immer Leckeres in Hülle und Fülle. KABINETT zeigt mit diesem Sammelsurium natürlich nur einen Bruchteil dessen, was die Bundeshauptstadt an der Spree alles auf der sommerlichen Pfanne hat. Wie es der Bundesjustizministerin gelang, sich und die Bierbrauer mit ihrem Branchentreff hier ins Bild zu setzen, bleibt ihr Geheimnis. Immerhin fand der Deutsche Brauertag fern der Hauptstadt in Darmstadt statt. Maibock-Fest in der Bayrischen Vertretung Prost auf Seehofer: Staatministerin Emilia Müller vertritt Bayern in Berlin beim Anzapfen assistierte Dr. Michael Möller, Direktor des Staatlichen Hofbräuhauses zu München. Dolorgiet - Chef Diethelm Doll (ohne Trachtenjacke) und Dr. Peter Pfeiler vom Führungsstab der Bayrischen Landesvertretung. Jahresempfang des Wehrbeauftragten Oberstleutnant Ulrich Kirsch, Vorsitzender des Bundeswehr- Verbandes, mit Leibwächtern. Die haben gut lachen: CSU-Landesgruppenchef im Bundestag Peter Ramsauer zwischen Emilia Müller und Dr. Beate Merk, der bayrischen Justizministerin. Spaß muss sein: Wehrbeauftragter Reinhold Robbe, SPD-Chef Franz Müntefering, Verteidigungsminister Franz Josef Jung und Wolfgang Schneiderhan, Generalinspekteur der Bundeswehr (v.l.) Krisen-Stimmung? Prof. Dr. Kurt J. Lauk, Präsident des Rates (l.) überlegte mit dem Bundeswirtschaftsminister nach dem Weg aus der Krise. Wirtschaftsrat mit Wirtschaftstag Auch Erwin Lamberts (l.) der Wirtschaftsrat- Pressesprecher war mit Dr. Karl- Theodor Freiherr zu Guttenberg auf Tuchfühlung. 24

25 KABINETT BERLIN Das NRW-Fest des Westen 2009 Bundeskanzlerin Angela Merkel mit NRW-Ministerpräsident Dr. Jürgen Rüttgers. Bei Manfred Knopp im Visier: Matthias Kopp, Pressesprecher der Deutschen Bischofs- Konferenz in Bonn, Dr. Jürgen Rüttgers, Andreas Krautscheid, Minister für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien NRW. (v.l.) Dr. h.c. Fritz Pleitgen, derzeit Vorsitzender Geschäftsführer der Ruhr 2010 GmbH mit Friedel Drautzburg, Ständiger Vertreter (StäV). Glas voll Kasse leer: NRW Finanzminister Helmut Linsen Willkommen im Garten! Dr. Jürgen Rüttgers begrüßt Dr. Angela Merkel. Deutscher Brauertag Parlamentarischer Abend des BundeswehrVerbandes Wolfgang Burgard, Präsident des Deutschen Brauer-Bundes e.v. spricht in Darmstadt (siehe Einleitung) Oberstleutnant Ulrich Kirsch, Chef des Bundeswehr-Verbandes bei der Begrüßung von Frau und Herrn Jung (Verteidigungsminister) Gruppenbild mit Dame: v.l. Heinrich Becker (Gaffel Kölsch), Wolfgang Koehler (Darmstädter Privat-Brauerei), Bundesjustizministerin Brigitte Zypries, Wolfgang Burgard und sein Hauptgeschäftsführer Peter Hahn. Auch Wehrbeauftragter Reinhold Robbe und Peter Struck, SPD-Fraktionsvorsitzender (r.) kamen in die Schönhauser Allee. 25

26 KABINETT BERLIN 7. ZDF Sommerfest in der National Galerie Berlin Genossen das Fest: Franz Müntefering wie auch Frank Walter Steinmeier. Wollen die beiden nach Jamaika fahren? Claudia Roth und FDP-Vorsitzender Guido Westerwelle. Dr. Peter Frey, Berliner Studioleiter des ZDF und Gastgeber des Festes, zeigt der Obergrünen Claudia Roth einen noch unentschlossenen Wechsel-Wähler. Arbeiterführer bei Medien-Macht: Dr. Jürgen Rüttgers mit ARD-Studioleiter Ulrich Deppendorf und dessen Gattin. Mit den Mainzelmännern auf Du und Du: Volker Kauder, Fraktionsvorsitzender der CDU/CSU im Deutschen Bundestag Traditionelles Stallwächterparty in der Landesvertretung Baden-Württemberg Bundespräsident a.d. Bundeskanzlerin Ministerpräsident: Richard Weizsäcker, Angela Merkel, Günter Oettinger in Erwartung von gerösteten Maultaschen. Telealtstar Dieter-Thomas Heck und KABINETT-Fotoreporter Manfred Knopp (r.) haben Honigsaftschinken im Blick Spitzen-Lobbyist Johannes Neukirchen mit Ulrich Deppendorf vor der Frage: Rothaus Hefeweizen vom Fass oder Rothaus Radler Zäpfle. Ministerpräsident Günter Oettinger überlegt mit seiner Lebensgefährtin, ob jetzt hausgemachte Rote Grütze mit Vanille-Minzsauce angesagt ist. Bier auf Wein das lass sein: CDU-Merkel, CDU-Oettinger, CDU-Kauder schrecken vor nichts zurück. Vielleicht Tafelspitz? Oder vielleicht Filetstücke vom gebratenen Zander? Nur Diethelm Doll (re.) weiß was er will: geeistes Gurkensüppchen. Heck (m.) und Cherno Jobatey (ZDF-Morgenmagazin) überlegen noch. Kräuterbowle! 3 x! Jette Joop und Ehemann Christian Elsen sind entschlossen. 26

27 KABINETT BÜHNE Junges Theater Bonn Seit 40 Jahren ein Theater für Generationen Unzählige Bonner Kindern und Jugendlichen verdanken ihre ersten Theatererfahrungen dem Jungen Theater Bonn. Viele von ihnen sind heute erwachsen und kennen es noch aus seinen Anfängen. Damals hieß es noch Theater der Jugend und die Aufführungen fanden im Rheinischen Landesmuseum statt. Heute, vierzig Jahre später, ist das Theater in der Beueler Hermannstraße zu einer festen Institution geworden und hat sich einen Namen weit über die Grenzen der Stadt hinaus gemacht. Lebte für das Junge Theater: Gründer Helmut Tromm Im September 1969 hat Helmut Tromm das damalige Theater der Jugend gegründet, berichtet Moritz Seibert, der heutige Intendant des beliebten Hauses. Helmut Tromm, Sohn eines Schauspielers und Regisseurs, inszenierte Stücke mit einem festen Ensemble befreundeter Schauspieler und besetzte die Rollen von Kindern und Jugendlichen mit altersentsprechenden Darstellern. Eine Idee, die es zu dieser Zeit in Bonn so nicht gab und beim Publikum sehr gut ankam bis heute. Kim van Dong, 1969 Erstaufführung im Rheinischen Landesmuseum Die erste öffentliche Aufführung unseres Hauses war Die phantastische Reise des Kim van Dong und fand damals noch in der Aula des Ernst Moriz Arndt Gymnasiums statt, erinnert sich Moritz Seibert. Danach entwickelte sich alles sehr schnell. Der Erfolg war so groß, dass das Theater seine feste Bühne im Rheinischen Landesmuseum nach zehn Jahren. Das Ensemble zog nach Beuel in das ehemalige Rheingold Kino, in dem rund 400 Zuschauer Platz haben. Zum 25- jährigen Jubiläum wurde 1994 aus dem Theater der Jugend das Junge Theater Bonn. Die Namensänderung haben wir Ehrenvoller Nachfolger: Intendant Moritz Seibert vorgenommen um zu zeigen, dass wir kein reines Kindertheater sind, sondern durchaus auch Stücke für Jugendliche und Erwachsene aufführen, erklärt Moritz Seibert. In jeder Spielzeit nehmen wir vier bis fünf neue Stücke auf. Ein oder zwei der Inszenierungen richten sich direkt an ein älteres Publikum. Werke wie Andorra, die Welle, Herr der Fliegen, Romeo und Julia oder Beautiful Thing sind nur einige der Aufführungen, die Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen faszinierte. Moritz Seibert, der heute die künstlerische und kaufmännische Leitung des Jungen Theaters inne hat, kam zum ersten Mal Anfang der Neunziger als freier Mitarbeiter an das Theater. Während des Studiums arbeitete ich im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit und Werbung für das Junge Theater, studierte dann aber an der Filmakademie in Baden-Württemberg weiter. Als ich 1999 nach Bonn zurückkehrte, übernahm ich eine Mischfunktion als Drehbuchautor, Dramaturg. Premiere nach dem Umzug 1979 in Beuel: Die Schatzinsel Platz für rund 400 Zuschauer Seit 2002 ist Moritz Seibert mit großem Erfolg Intendant des Jungen Theaters. Besonders stolz ist er auf das Stück Drachenreiter von Cornelia Funke, mit dem das Ensemble sogar in Berlin am Admiralspalast engagiert war. Im Oktober und November 2007 haben wir dort innerhalb von drei Wochen 21 Vorstellungen gespielt. Donnerstags sind wir mittags nach Berlin geflogen und haben abends schon die erste Aufführung gegeben. Montags ging es sehr früh wieder zurück, so dass unsere Jugendlichen noch zur Schule konnten. Ein Erfolg, der sich durchaus sehen lassen kann. Es wäre traumhaft, mehrere Produktionen überregional zeigen zu können. Vor allem, da unsere Kapazitäten in der Hermannstraße erschöpft sind. Wir sind meistens ausverkauft und können einfach nicht mehr Publikum unterbringen. Ein großer Erfolg, das Musical Tintentod. Eine weitere Besonderheit des Jungen Theaters ist seine hauseigene Schauspielschule. In dieser Werkstatt für Kinder und Jugendliche finden jährlich über 100 Kurse statt. Hier können Kinder ab sechs Jahren nachmittags oder in den Ferien die Grundlagen der Schauspielerei lernen. Wegen des großen Anklangs gibt es bereits auch Kurse für Erwachsene, die freies Sprechen und gutes Auftreten lernen möchten. Der Zugang zu den Kursen ist absolut frei. Die Teilnehmer brauchen dafür keinerlei Vorerfahrung, betont Moritz Seibert, der zurzeit mitten in den Vorbereitungen für die neue Spielsaison steckt. Zum 40. Jubiläum zeigen wir im Herbst gleich zwei Premieren innerhalb einer Woche. Am 11. September führen wir zum ersten Mal Oliver Twist von Charles Dickens und am 19. September Törleß von Robert Musil auf, verrät er. Im Oktober folgt für die jungen Theaterfans Die kleine Hexe von Otfried Preußler. Das Junge Theater bleibt also auch nach 40 Jahren für Jung und Alt noch genauso spannend und abwechslungsreich wie am ersten Tag. Nicola Pfitzenreuter 27

28 KABINETT BüHNEN 28 Der Marktplatz als Freilichtbühne Juni bis September Seit 35 Jahren gehört der Bonner Sommer nun schon zu einer festen Einrichtung. Ob Jazz, Soul, Reggae, Funk, Rock `n Roll, Salsa, Swing oder Klassik es ist für jeden Geschmack etwas dabei. Seit Anfang Juni verwandelt sich der Marktplatz jeden Samstag zu einer kostenlosen Freilichtbühne. Der Bonner Sommer (zu dem seit 25 Jahren auch das Freilichtkino in Innenhof der Uni gehört) ist mit seinem abwechslungsreichen Programm zu einer Plattform für nationale und internationale Künstler aus der Musik- und Kulturszene geworden. So kann das Publikum beispielsweise im Juli vor dem Alten Rathaus spanische Klänge des Vokalensembles Ilama aus Galizien, das indisch-französische Musiktheater von Rupa & the April Fishes aus den USA und ein britisches Blasorchester genießen. Im August präsentieren heimische Künstler ihr Können. Unter anderem haben sich Patricia Kelly, die BAP-Coverband MAM und die Mittelalterrock-Band Schelmish angekündigt. Ein Highlight für Klassik-Fans dürfte das Konzert des Beethoven-Orchesters sein, die am 23. August zu ihrer Saisoneröffnung einladen. Das Programm der Stadt ist allerdings vorläufig. Premiere: 19. August bis 11. September und 19. bis 28.September Karten und Infos: und Retro ist in: Schlagerrevue der 70er Die 70er Jahre waren schon ganz schön schrill! Die Menschen kleideten sich wie bunte Kanarienvögel, trugen Plateauschuhe, Schlaghosen und Polyesterhemden. Prilblumen zierten die Küchen- oder Badezimmerwände, während im Wohnzimmer die Lavalampe blubberte. Und am Samstagabend da guckte halb Deutschland Musik ist Trumpf! Die legendäre Musikshow des ZDF und ORF begeisterte von 1975 bis 1981 ein Millionenpublikum. Moderiert wurde die Show bis 1979 von dem unvergessenen Peter Frankenfeld, der zwischen den Auftritten der Stars mit Sketchen und kleinen Spielchen das Publikum unterhielt. Harald Juhnke konnte von an Frankenfelds Erfolg anknüpfen. Im Kleinen Theater Bad Godesberg lässt Familie Malente die Schlagerzeit wieder aufleben. In einer Zeit, in der Retro wieder in ist, dürfen Sie bei Immer wieder sonntags, Tränen lügen nicht und Über den Wolken bedenkenlos mitsingen! Contra-Kreis-Theater August Karten und Infos: / Typisch Mann Während Elvira einen Traumurlaub in der Karibik plant, hat ihr Göttergatte Gerd sämtliche Ersparnisse in einen Oldtimer gesteckt. Um seine Frau zu besänftigen lädt er die ganze Familie samt Tochter und Großmutter zu einer Spritztour an den Gardasee ein. Natürlich mit dem frisch renovierten Oldtimer! Doch wie könnte es anders sein: Der traumhafte Ausflug ins Bella Italia entwickelt sich zu einem Abenteuerurlaub mit allem was dazu gehört. Die Höllenmaschine hat einen Motorschaden und die Übernachtung zu viert im Oldie ist doch eher unbequem als romantisch. Als zusätzlich noch ein mysteriöser Anhalter und zwei zwielichtige Verfolger im Land der Mafia auftauchen, ist die Romantik vollends dahin, dafür aber Großmutters kriminalistischer Spürsinn erwacht. Das versprochene Wochenend und Sonnenschein entwickelt sich nicht gerade so, wie es von Gerd geplant war

29 KABINETT BüHNEN Brotfabrik Theater Monteure 30. und 31. August Karten und Infos: und Achtung lebendige Geschichten! Schwarz auf weiß sind nur die gedruckten Buchstaben doch in den Köpfen der Leser werden daraus bunte Welten, mit bewegten Bildern und Figuren. Genau das ist es, was Joachim von der Heiden und Karoline von Lüdinghausen in ihrem selbst entwickelten Stück zum Leben erwecken. In dem Theater-Spiel übers Fabulieren für Bücherwürmer und Geschichtensammler sind sie zwei seltsame Gestalten, die voller Geschichten und Erlebnissen stecken. Sie sprudeln förmlich über und nehmen den Zuhörer mit auf ihre Reise in die Welt der Bücher. Schwarz auf weiß ist eine Montage aus Texten von Büchern von Der beste Hund der Welt von Sharon Creech über Schnigula, schnagula von Christian Morgenstern bis hin zur Glücksfee von Cornelia Funke. Eine durch und durch poetische Reise für die ganze Familie, die so manchen dazu anregen wird, fast vergessenen Geschichten wieder neues Leben einzuhauchen. (Kinder ab 5 Jahre) 150 Jahre Theater Bonn! Gut erholt meldet sich das Bonner Theater zurück aus der Sommerpause zurück. Zum 150. Geburtstag möchte das Theater die Eröffnung der neuen Spielzeit mit Ihnen so richtig feiern! Wie in den Vorjahren sind auch diesmal wieder alle Türen rund um das Opernhaus geöffnet. Das abwechslungsreiche Programm hat für jeden etwas dabei: Von Workshops für Kinder und Jugendlichen, Hüpfburgen und Kinderschminken. Für die Jugendlichen unter den Gästen wird gerappt und der Theaternachwuchs zeigt sein Können. Besonders beliebt ist die jährliche Kostümversteigerung. Lassen Sie sich mit Kostümen und Masken fotografieren und genießen Sie am Abend auf der großen Bühne die Show A Night At The Opera. Der krönende Abschluss ist auch dieses Jahr wieder die Party im Foyer der Oper. Ob Groß oder Klein bei diesem Fest kommen alle auf Ihre Kosten. Ein Muss für alle Theaterfans! Oper Bonn 30. August, Karten und Infos: Theaterkassen und Vorverkaufsstellen Junges Theater Bonn Premiere: 11.September Karten und Infos: 0228/ und Traum vom besseren Leben Wieder einmal bringt das Junge Theater einen Klassiker als Musical auf die Bühne. Oliver Twist von Charles Dickens ist ein Waisenkind Mitte des 19. Jahrhunderts in England. Zunächst wächst er unter katastrophalen Umständen im Armenhaus auf. Seine Lehre bei einem Leichenbestatter ist keinen Deut besser und so flieht er nach London. Die Großstadt scheint ihm jedoch genauso wenig Glück zu bescheren. Er findet zunächst Unterschlupf bei einer Bande Kleinkrimineller, die ihn zum Dieb machen möchte. Doch Oliver träumt von einem besseren Leben, Liebe und Geborgenheit. Oliver Twist ist Dickens zweites und wohl bekanntestes Werk, das von Februar 1837 bis April 1839 als Fortsetzungsroman in der Zeitung erschien. Wer beim Rosenkrieg an das Ehedrama mit Michel Douglas und Cathleen Turner denkt, hat hier weit gefehlt: Beim Rosenkrieg handelt es sich um Poetry-Slam, einen Dichterwettstreit, der regelmäßig im Nyx, in der Bonner Altstadt stattfindet. Bei dem Poetry Slam geht es darum, selbst geschriebene Texte ohne Hilfsmittel vorzutragen. Es gibt nur den Dichter, das Mikrophone und seinen Text. Der Wettstreit der Dichter besteht aus mehreren Runden, in denen die Slamer das Publikum von sich überzeugen müssen. Am Ende des Vortrags entscheidet das Publikum durch Heben oder Werfen der Rosen, welcher Dichter ihm am besten gefallen hat. Kommen und mitslammen darf jeder, der sich bis unmittelbar vor Veranstaltungsbeginn meldet. Besser ist jedoch sich direkt unter einen Startplatz zu reservieren. Wegen der Sommerpause wird erst ab September wieder geslammt. Nyx jeden 4. Sonntag im Monat Karten und Infos:

30 KABINETT BüHNEN Pantheon Theater 31. August Karten und Infos: 0228/ und Eine Missfits kommt selten allein Wo man 4 Frauen auf einen Streich hat, kann es nur lustig zugehen vor allem, wenn eine von ihnen Gerburg Jahnke ist. Sie ist eine Hälfte der legendären Missfits und präsentiert an diesem Abend drei Komödiantinnen. So hören wir von Maria Peschek komische Geschichten darüber, wie sie sich mit seltsamen Sicherheitsvorkehrungen, Terrorangst, dem Internet und Vergesslichkeit herumschlägt. Was wir brauchen weiß Annette Kruhl präsentiert uns einen bizarren Trip durch das Überangebot des Lebens, in dem wir alle alles haben können, nur eines offenbar nicht: Glücklich sein. Nummer drei im Damentrio ist Alexandra Gauger Fräulein Cäsar, für die die kleinen Dinge den Unterschied machen. Manche denken bei Konzert an die Toten Hosen und andere an Rossini. So featured Fräulein Cäsar kurzerhand alles von Klassik bis Pop. Die Beanspruchung des Zwerchfells ist garantiert. 19. August Karten und Infos: 0228/ und Einfach Nuhr gut! Wer kennt ihn nicht? Dieter Nuhr gehört zurzeit zu den bekanntesten Kabarettisten des Landes. Und das obwohl, oder gerade weil er Lehramt studiert hat?! Als jüngstes Mitglied einer Beamtenfamilie wurde er ab seinem sechsten Lebensjahr zum Schulbesuch gezwungen und lernte dort alles, was er für seinen heutigen Beruf braucht: Schreiben und so tun, als ob er etwas wüsste. Nuhr lernte aber auch, wie man im Komazustand interessiert gucken kann und damit sein Abitur bekommt. Da er aber noch nie viel vom Ernst des Lebens hielt, wurde er erst einmal selber Lehrer. Allerdings bekam ihm der Perspektivenwechsel doch nicht so gut er kannte den Komablick zu gut aus eigener Erfahrung. Die Lesung ist eine Vorpremiere seines neuen Programms Nuhr die Ruhe. Kammerspiele Premiere 11. September Karten und Infos: 0228/ und Der Mohr von Venedig Shakespeares Othello gilt als das Musterbeispiel des klassischen Eifersuchtsdramas. Dem hoch angesehene schwarze General Othello wird vom Fähnrich Jago suggeriert, dass ihn seine Frau Desdemona mit seinem Leutnant Cassio betrüge. Rasend und blind vor Eifersucht erwürgt Othello seine Frau. Als er zu spät ihre Unschuld erkennt, tötet er sich selbst. Othello ist jedoch weder eine Charakterstudie eines eifersüchtigen Ehemanns noch eine Rassentragödie. In dem Stück geht Shakespeare auf die Gegensätze der Figuren Othello und Jago ein. So ist Othello ein edler Mensch, der zu naiv und blind auf die Liebe seiner Frau und die Aufrichtigkeit seiner Umwelt vertraut. Im krassen Gegensatz dazu steht der ehrgeizige, neidische und intelligente Jago. Durch sein geschicktes Intrigenspiel gelingt es ihm, Othello Gutmütigkeit und Vertrauen in absolutes Misstrauen und Hass zu verwandeln. Inszeniert wird das tödliche Drama von dem freien Regisseur Stefan Otteni, der zuletzt die Aufführung Tosca von Victorien Sardou in der Halle Beuel gestaltete. 30

31 KABINETT ART Pina Coluccia Orientalische Benefiz-Show-Gala im Maritim Hotel Köln Getanzte Geschichten aus 1001 Nacht Klassischer und moderner Bauchtanz für Pro Namibia Children e.v. - gleich zwei Themen rückten für einige Stunden in den Mittelpunkt interessierter Gäste, die der Einladung von Pina Coluccia zur orientalischen Show-Gala ins Maritim-Hotel Köln gefolgt waren! Unter dem Motto Sahara City griff Pina Coluccia die Tradition des klassischen Bautanz auf und bot, angefangen von der spanisch-arabischen Variante über arabische Derwischtänze bis hin zu Belle Dance und Tribal Dance aus dem USA, den begeisterten Gästen ein abendfüllendes Programm. Louis und Seetha, das Highlight unter den Moderatorenpaaren, der Überraschungsgast Uwe Engel und die After Showparty mit DJ Reiner Meschede, Tombola und Losverkauf machten den Abend zu einem gelungenen Event. Der Reinerlös dieser Veranstaltung wird dem gemeinnützigen Verein Pro Namibia Children e.v. zur Verfügung gestellt, der sich seit 2004 erfolgreich für Kinder in Namibia engagiert. 31

32 KABINETT ART Bonner Ballettschule holt auf Jersey sechs Weltmeistertitel Beim Dance World Cup auf der Kanalinsel Jersey hat die Ballettschule International Bonn im Juni sechs erste, drei zweite und fünf dritte Plätze belegt. Sie wurde deshalb zusätzlich mit einem Sonderpreis als die erfolgreichste Ballettschule des Dance World Cup ausgezeichnet. Für den Faust Walzer erhielt sie zudem einen Sonderpreis für den besten Gruppentanz in der Kategorie klassisches Ballett. Die Bonner, die sich im Frühjahr zunächts regional und dann beim XIII. Deutschen Ballettwettbewerb für den Dance World Cup qualifiziert hatten, waren mit 30 jugendlichen Tänzerinnen und Tänzern nach Jersey gereist. Dort präsentierten sich rund 1000 Tänzer aus 19 Nationen einer internationalen Jury. Die stärkste Einzelgruppe des Bonner Teams waren mit 15 Teilnehmerinnen die neun- bis zehnjährigen Ballerinen, die in der Klasse Mini mit Allegro den Titel in ihrer Altersklasse holten. Die jungen Tänzer und Tänzerinnen, von denen die meisten das erste Mal bei einem internationalen Wettbewerb antraten, sowie die begleitenden Eltern und Tanzlehrervor waren von der Freundlichkeit der Inselbewohner angetan. Ganz Jersey hatte sich auf den Dance Cup eingestellt und wir wurden ungemein freundlich empfangen, berichtet Schulleiterin und Inhaberin der Bonner Ballettschule Dr. Sharareh Meyer. Dr. Sharareh Meyer Inhaberin der Ballettschule International Bonn 32

33 Kubanische Nacht mit CAVIMETRO am 21. August 2009 im Hotel Königshof in Bonn KABINETT SZENE Havanna, Rum und Rumba! Es weht ein lässiger Hauch von Karibik und es duftet nach Rum, wenn die Band CALVIMETRO zum Tanzen einlädt. Trommelklänge erhitzen die Luft der Stadt, man spürt das Flair von Havanna, von Zigarren und endlosen weißen Stränden. Und alle tanzen Rumba das ist Synonym für ungezwungenes Beisammensein mit Freunden, Musik machen, karibisches Lebensgefühl und vieles mehr. In diesem Sinne gründete Deutschlands gefragtester Percussionist, Roland Peil (die Fantastichen 4, Sasha), gemeinsam mit dem kubanischen Sänger Eduardo Duquesne die Band Calvimetro. Im Rahmen des riverlounge summer präsentiert die infocom.music bereits zum achten Mal die traditionelle Kubanische Nacht. In diesem Jahr erstmals im einmaligen Ambiente des Hotel Königshof. Die Sonnenterrasse verwandelt sich dann in eine prickelnde Salsa-Oase und bietet gleichzeitig einen einzigartigen Blick auf Rhein und Siebengebirge. Tickets an allen bekannten BONNTICKET-Vorverkaufsstellen. Online unter oder tel. unter 0180/ Abschlag im Golfclub Waldbrunnen Das Golf EVENT im Golfclub Waldbrunnen e. V., ausgerichtet von Juwelier Richarz und Optikhaus Beth, gehörte in diesem Jahr zu den sportlichen Highlights gesellschaftlicher Unterhaltung, Erholung und Entspannung. Bereits um 9.30 traf man sich zu einem Glas Sekt in der Clubgastronomie des Golfclubs. Dort wurden auch die Scorekarten vergeben. Bei einem Kanonenstart um Uhr wurde dann das stressfreie Teamspiel Vierer mit Auswahldrive in sympathisch gemischten Flights gespielt. Ab 17 Uhr traf man sich wieder auf der Terrasse und tauschte bei Kölsch & Kaffee munter die neuesten Tagesereignisse aus. Um Uhr ging es zum Italienischen Abend und in sportlich legerer Kleidung wartete nach der Siegerehrung noch so manche nette Überraschung auf die Gäste. Bei der Tombola, wo die Scorekarten als Glückslose galten, gab es als 1. Preis eine Herrenuhr der Marke RICHARZ -Chronograph von Juwelier Richarz und wertvolle Sonnenbrillen von Beth und viele andere schöne Preise. Eine fröhliche Gesellschaft genoss nach einem wunderschönen Tag auch noch den Italienischen Abend und vergaß für ein paar Stunden, dass sie als tragende Säulen unserer Gesellschaft in der angespannten Wirtschaftslage zur Zeit mehr gefordert werden, als manch ein Betrachter von außen annimmt. d v.l. Markus Gierschmann, der glückliche Gewinner einer RICHARZ - Chronograph Uhr, Ulrich Gruß Präsident Golfclub Waldbrunnen e.v., Heinrich Beth Inh. Brillen-Studio Beth GmbH, Manfred Richarz Juwelier u Goldschmied v.l. Dorothe Beth, Heide Schiffers, Helga Liedhegener die guten Feen sorgten für das leibliche Wohl, dahinter Ulrich Gruß mit Patricia Richarz 33

34 KABINETT ART Eine Weltpremiere mit noch nie öffentlich gezeigten Werken von Giandomenico Tiepolo im Arp Museum Bahnhof Rolandseck 35 Meisterwerke Tiepolo und das Antlitz Italiens aus fünf Jahrhunderten in der Kunstkammer Rau Gindomenico Tiepolo Fresken zur Geschichte der Familie Porto in Vicenza Jacopo Porto wird 1022 zum Gouverneur von Vicenza ernannt, 1757 UNICEF-Stifung aus dem Nachlass Dr. Dr. Gustav Rau, Foto: Horst Bernhard Die jüngste Ausstellung im Arp Museum Bahnhof Rolandseck präsentiert sich mit einer Sensation: Sechs überlebensgroße, goldschimmernde Wandgemälde von Giandomenico Tiepolo, die erstmals von einer breiten Öffentlichkeit in der Kunstkammer Rau bewundert werden können. Das Arp Museum hat eine eigene Galerie für die Präsentation dieser Sammlung von Rau eingerichtet. Am Tag der Eröffnung bestaunten über 300 Besucher diese Weltpremiere, so betitelte der Kurator der Sammlung Rau, Prof. Dr. Klaus Gallwitz, der diesen ersten Ausstellungsreigen aus der wertvollen Kunstsammlung von Dr. Gustav Rau, Philanthrop und Kunstsammler, im Arp Museum Bahnhof Rolandseck im Pavillon - genannt Kunstkammer Rau - mit insgesamt 35 italienischen Meisterwerken aus fünf Jahrhunderten eröffnete. Gustav Rau machte es möglich, denn er verschenkte an UNICEF seine überaus wertvolle Sammlung von über 700 Werken. Kurator Prof. Gallwitz, Ministerin a. D. Anne Lütkes und Schatzmeisterin vom Vorstand UNICEF Deutschland und der Direktor des Arp Museums Bahnhof Rolandseck, Dr. Oliver Kornhoff, zeigen bis zum 22. November diese erste von noch mehreren wechselnden Ausstellungen eines vierzigjährigen Sammlerlebens von Gustav Rau. Er hatte bestimmt, dass die 240 wertvollsten und ihm selbst liebsten Hauptwerke seiner Sammlung bis 2026 öffentlich gezeigt werden. Die übrigen Werke werden nach und nach verkauft, und die Erlöse fließen in die UNICEF-Stiftung für die Kinder der Welt, ein Hauptanliegen des Kunstsammlers und Kinderarztes Dr. Rau (gest. 2002). Wörtlich hatte er bei einem Erbvertrag verfügt und schenkte im Vorgriff auf das Erbe UNICEF den größten Teil im Oktober 1999: Ich weiß meinen materiellen Besitz nun in guten Händen, ich vertraue ihn einer Organisation an, die sich dem einzigen Sinn verschrieben hat, den ich auch meinem Leben gegeben habe: die Hilfe für Not leidende Kinder. Mit spürbarer Begeisterung, mit Kompetenz und Fachwissen führte die Kunsthistorikerin Dr. Susanne Blöcker durch diese erste Ausstellung Giandomenico Tiepolo Allegorisches Portrait einer jungen Frau als Flora, UNICEF-Stiftung aus dem Nachlass Dr. Dr. Gustav Rau Foto: Horst Bernhard Der spannende Rundgang im Zentrum der Kunstkammer Rau lässt den Betrachter bewundernd verstummen vor den sechs 2,60 Meter hohen goldfarbigen Fresken von Giandomenico Tiepolo ( ), die den Palazzo der Familie Porto in Vicenza schmückten und die spannende Geschichte der Ahnen dieser Familie in historischen Gewändern erzählt, die vom 11. bis 17. Jahrhundert das Schicksal der Republik Venedig beeinflussten. Der Hintergrund dieser temperamentvoll gestalteten Fresken zeigt Italiens Architektur aus fünf Jahrhunderten. Fühlbar wird die Geschichte jener Zeiten in diesem sieben Mal sieben Meter großen Zentralraum; die gleiche Größe hatte der Wohnraum der Patrizierfamilie Porto, die diese eindrucksvollen Fresken für ihren Palazzo 1757 in Auftrag gegeben hatte. Eine unbekannte, rätselhafte und zeitlose Schöne lächelt den Betrachter schon auf dem Prospekt an und hier nun den Besucher: ein allegorisches Porträt einer jungen Frau als Flora. Sie steht für Frühling, Frische und Jugend, so Dr. Susanne Blöcker und führt den Besucher auf eine erlebnisreiche Reise durch die italienische Kunst vom Mittelalter bis in die klassische Moderne bis hin zu Giorgio Morandi im obersten Raum des Gesamtmuseums in der Nachbarschaft mit Werken von Hans Arp. Dorothea F. Voigtländer 34

35 KABINETT ART Zum 80. Geburtstag des Rhöndorfer Malers Ernst Günter Hansing Die Suche nach dem Innenbild von Helmut Herles Wer den Dichter verstehen will, soll in Dichters Lande gehen. Dieser Rat gilt erst recht für Maler. Wer also die Kunst von Ernst Günter Hansing betrachten und begreifen möchte, sollte sich Orte, Erlebnisse und vor allem Menschen vergegenwärtigen, die das Leben des Porträtisten, expressiv-abstrakten Malers, Grafikers und Bildhauers geprägt haben. Zum Beispiel Herkunft und Handwerk im Norden. Es gibt kein anderes deutsches Land wie Schleswig-Holstein, wo Hansing vor 80 Jahren am 15. Juni 1929 in Kiel geboren wurde. Unter einem Himmel weiter Horizonte, von Licht und Gegenlicht, mit Farben, wie sie Emil Nolde begeisterten. Bei ihm und in seiner Heimat ist Hansing im übertragenen Sinn in die Schule gegangen. Handwerk: Bei Hansing wird der Erfahrungssatz bestätigt, dass Kunst von Können kommt. Bevor er der vielseitige freie Künstler wurde, lernte er Goldschmied. Gleichzeitig begann er nach schwerer Krankheit als Autodidakt zu malen. Ermutigt von Oskar Kokoschka und Nolde: Lassen Sie sich von Ihrem Weg nicht abbringen. Kokoschka: Wenn Sie diesen Weg, statt einem gesicherten, einzuschlagen gewillt sind, dann werden Sie das befriedigende Gefühl haben, Ihr Leben in Freiheit geführt zu haben Hansing ist diesen Weg gegangen. Auch in seiner Kunst am Bau, mit Glasfenstern, die einer evangelischen Gemeinde seiner Heimat einst als zu katholisch erschienen, weshalb sie entfernt wurden, mit Mosaiken, der Kapelle der Pallottinerinnen in Rom, der Gestaltung von Mantel und Mitra des polnischen Papstes, großen Metall-Plastiken, die der Materie explosiv die Schwere nehmen wie die am Rheinufer zur 2000-Jahrfeier der Stadt Bonn. Ein Stipendium Frankreichs hatte Hansing 1952 zu Fernand Léger nach Südfrankreich geführt. Seine frühen expressivabstrakten Arbeiten sind von Léger, aber noch mehr durch die Emanzipation von ihm gekennzeichnet. Der von Hansing porträtierte Konrad Adenauer fragte ihn, ob sein Blau aus den Kathedralfenstern Frankreichs stamme. So ist es. Lange Zeit hatte Hansing deshalb neben seiner Atelierwohnung in der Nähe des Adenauer- Hauses von Rhöndorf ein Atelier in Paris. Hansing: Ich bin nicht nur deutsch, sondern ebenso frankophil und italophil. Ich empfinde mich als europäischen Maler. Das bezeugen seine intensiven Begegnungen in Frankreich mit Clara Malraux und Präsident Mitterrand. Oder eine zwischen Porträt und Abstraktion ironisch und mit Humor changierende Hommage à Chagall. Den sah er zufällig in einem südfranzösischen Restaurant. Da er nichts anderes zu Hand hatte, besorgte er sich beim Kellner Kugelschreiber und einen Briefumschlag. So skizzierte er ihn mit seiner besonderen Fähigkeit, in wenigen Strichen den Kern einer Persönlichkeit zu erkennen. Oft beginnen Hansings Forschungsreisen in die Seele eines Menschen, zu seinem Innenbild zwischen Macht und Ohnmacht, Stärke und Zerbrechlichkeit, so einfach. Und oft teilt er dabei das Blatt zur Orientierung durch ein Kreuz. Das Kreuz ist ihm nicht nur zeichnerisch ein Kristallisationspunkt, ein Zentrum der Energie, die in den Gesichtern entweder nach innen gewandt sein kann wie bei seiner Deutung von Paul VI. oder nach außen dringt wie bei seinen Porträts des polnischen Papstes. Hansing empfindet sich als bewussten, nicht-dogmatischen Christen: Große Kunst hat immer mit Gott zu tun. Die Nachbarschaft zu Adenauer in Rhöndorf und die Nähe zu Bonn haben seiner Kunst Impulse gegeben. Im Spannungsfeld von Porträt und Abstraktion hat er unterdessen zum Teil weltweit beachtete Deutungen von Menschen wie Anne Sophie Mutter und Mutter Teresa geschaffen, keineswegs nur von Päpsten, Bischöfen und Politikern. Gerade Schwierige wie Herbert Wehner fühlten sich von ihm verstanden. Zuletzt porträtierte er Wolfgang Clement im Auftrag von Ministerpräsident Rüttgers. Mit Helmut Kohl führte Hansing vor zehn Jahren in der Bundeskunsthalle ein Gespräch zu seiner großen Retrospektive im Bonner Stadt Museum. Dabei wurde der Alt-Bundeskanzler gefragt, ob er sich von Hansing durchschaut fühle. Kohl: Nein, nicht durchschaut, aber erkannt und beurteilt. Die Hansing-Ausstellung (bis 2. September ist täglich von Uhr geöffnet, auch an Sonn- und Feiertagen) Galerie Der Rheinländer, Pützgasse 2, Unkel, Tel.: / Prof. Ernst Günter Hansing mit Porträits Konrad Adenauer 1. Bundeskanzler und der Violinvituosin Anne-Sophie Mutter 35

36 KABINETT ART Jedes Bild von Vladimir Baranov ist eine Überraschung, weil voll praller Farbintensität, zarten Linien und starker Ausdruckskraft. Da ist eine in kraftvoll roten Farbstrichen gemalte Altstadt mit zwei Kirchtürmen: Eng zusammengeduckt schmiegen sich die alten Häuser voller Geschichten aneinander, die der Phantasie des Betrachters freien Raum lassen. Oder jenes Stillleben: Im Mittelpunkt ein Glas Rotwein, und wie zufällig hingeworfen in kleinen Muscheln kuscheln sich reif-rote, saftige Granatäpfel vor einem weinrot leuchtenden Samtvorhang. che Geheimnisse. Seine Werke bestechen durch ihre Farbintensität, zarte und dann wieder starke Pinselführungen und immer wieder voller Licht. Licht ist für mich alles, von Kindheit an. Das Licht und die Farben sollen den Betrachter faszinieren, erklärt er - was ihm gelingt. Eine Überraschung ist sein Selbstporträt: ein Mann mit starkem Willen, voller Selbstbewusstsein, ein strenges Gesicht, das aber die Güte in seinen Augen nicht verbirgt, ein edler Hut auf dem Kopf, weil sich das für ihn so gehört. Wer ist dieser Vladimir Baranov? Er wurde 1948 in Petersburg geboren, schloss seine Studien an der Kunstfachschule N.W. Gogol in Alma-Ata mit Diplom und Auszeichnung ab. Er wurde zum Vorsitzenden des Bundesverbandes Bildender Künstler im Bezirk Pavlodar in Kasachstan ernannt. Er nahm an Meisterkursen teil, gab ein Buch Farbgesetz heraus und arbeitete bis zu seiner Emigration 1981 als freischaffender Künstler und Restaurator. Er kam nach Deutschland, nahm 1992 an der Documenta in Kassel teil, und lernte zunächst mit Problemen (sagt er selbst), dann aber mit wachsendem Ergeiz die deutsche Sprache, denn das war für ihn wichtig, um sich so richtig in diesem Land integrieren zu können. Seine Werke brachten ihm dann viele Aufträge ein, private und solche für öffentliche Einrichtungen. Er fühlte in Deutschland sehr viel mehr Freiheit für einen Künstler als in Russland, sagt er offen. Einige Stationen: Essen, Bonn, Hamburg, Luxemburg, Paris, Monaco, es folgt Trier. Dabei zeigt er seine Stillleben, seine Porträts und seine Märchenhafte Lebensträume mit praller und lichtvoller Farbintensität: Kunstwerke von Vladimir Baranov Dann seine Porträts wie das jenes Mannes, der in seiner lebensvoll gemalten Umgebung den Mittelpunkt angibt. Seine Porträts sind Charakterisierungen, und lüften persönli- Tierbilder, vor allem meine Schafe, denn das Schaf ist eine unschuldige Kreatur, sagt er mit unerwarteter Weichheit in der Stimme. Und: Das Leben ist eine Bühne, und darum malte er eine Serie Zirkus und sieht sich selbst mit einem Augenzwinkern als Zirkusperson. Die zunächst gespürte Strenge in seinem Selbstporträt fällt stückweise von ihm ab, seine sonore, weiche Stimme passt zu seinen Bildern, mit denen er seine lichtvollen und märchenhaften Lebensträume voll farbiger Wärme offenbart. Eine Auswahl seiner zeitgenössischen Kunst ist nach vorheriger Anmeldung, im Dentallabor Schmidtke zu besichtigen. Tel

37 ZEIT FÜR EINEN FARB-WECHSEL! Nutzen Sie die Wüstenrot-Wechsel-Wochen. Machen Sie jetzt einen Finanz-Check! Überzeugen Sie sich von den attraktiven Wüstenrot-Produkten. Profitieren Sie dabei von den exklusiven Vorteilskonditionen für dbb-mitglieder bei Bausparen und Baufinanzierung: Jetzt günstig (um-)finanzieren: 3,70 % * * Wüstenrot Constant mit Ideal Bausparvertrag. Vorausdarlehen, effektiver Jahreszins ab 3,76%, fest bis Zuteilung. Gesamtlaufzeit rd. 10 Jahre. Angebot freibleibend. Enthält bereits den Mitgliedsvorteil von 0,3%. Sprechen Sie jetzt mit mir! Hans-Joachim Quast Vorstandsbeauftragter für den öffentlichen Dienst Telefon: oder Fax: hans-joachim.quast@wuestenrot.de Halbe Abschlussgebühr beim Bausparen 0,3% Zinsvorteil für Baufinanzierungen Riester-Förderung: Bei Wüstenrot jetzt für Bausparen und Baufinanzierung! 37

38 KABINETT FOCUS WALDEMAR RITTER : Sie wissen nicht was sie tun Der Pumpkapitalismus und die Weltwirtschaftskrise Meine These war und ist: Die Finanz- und Wirtschaftskrise ist die Folge des weltweiten Pumpkapitalismus und seiner Begleiterscheinungen. Sie ist Ausdruck einer fundamentalen Transformation der Weltwirtschaft, zu der eine Kulturkrise struktureller Verantwortungslosigkeit gehört. Wir leben schon lange über unsere Verhältnisse. Die Immobilienkrise in den USA und die Pleite der Lehman Brothers Bank haben das nicht bewirkt, sie haben den weltweiten Pump offen gelegt. Wir verbrauchen mehr als wir erarbeitet haben. Wir machen Schulden. Seit Jahren werden in Asien und Amerika inflationär Banknoten gedruckt. Die Banken und die Staaten geben mehr aus als erarbeitet und gespart wird. Wir leben von der Substanz. Es stellt sich heraus, dass wir alle an diesem Schuldenberg, an diesem Pumpkapitalismus beteiligt sind, der Staat, die Banken und wir selbst. Der Staat kann das bhutanische Brottosozialglück nicht schaffen. Er muss aber weder Banken noch Firmen bedienen, die alle Eigenschaften der Schwarzen Löcher besitzen. Hypo Real Estate ist das abschreckende Beispiel für alle, die denken alles sei auf der Schiene. Nicht jede Privat- oder Landesbank, nicht jeder Pleitebetrieb, müssen in sozialer Marktwirtschaft auf Kosten der res publika überleben. Warum sind Banken, Auto oder Warenkonzerne systemisch, Klein und Mittelbetriebe oder Zeitungen nicht? Warum bürgt oder leiht mir niemand einige Milliarden, obwohl ich auch keine Sicherheit bieten kann, weder für den Bestand einer Firma, noch für deren Arbeitsplätze. Warum heißen die neuen Großaktionäre bei Opel, Obama und Putin und nicht der deutsche Staat, dessen Steuerzahler alle Risiken tragen und bis jetzt alles bezahlen müssen. Der Staat, die Staaten sind für die Regeln da. Der Staat, die Staaten sind nicht die Wettbewerber auf dem Feld. Der Staat ist der Schiedsrichter, der gelb oder rot zeigen kann.... und konkret: Der Staat ist nicht für die Subventionierung der Spekulanten und Wettbüros zuständig. Auch nicht für die Sozialisierung privater Spekulationsverluste. Der Staat kann nicht Träume verstaatlichen. Der Staat kann aber intervenieren, er kann sogar Banken in Staatsregie nehmen, wenn es ums Gemeinwohl geht. Deutschland ist Weltmeister in riskanten Bank- und Kapitalgeschäften. Allein die staatlichen Landesbanken sind verantwortlich für 355 Milliarden Euro fauler Kredite und Ramschpapiere, für die der deutsche Steuerzahler gerade stehen muss. Das sind 101 Milliarden mehr als der Bund im ganzen Jahr 2009 Steuern einnehmen wird. Schon jetzt bezahlt der Bund jährlich 53 Milliarden Euro Schuldenzinsen. Das ist die zweit höchste Position nach Arbeit und Soziales im Bundeshaushalt. Allein dieses Jahr müssen Bund, Länder und Gemeinden Kredite in Höhe von 112 Milliarden Euro aufnehmen. Bis 2013 machen sie rund 509 Milliarden neue Schulden. Damit macht der 2 Billionen Gesamtschuldenberg mehr als vier Fünftel der deutschen Wirtschaftskraft aus. Einige Bundesländer haben ihre Pfandtfähigkeit längst überschritten. 83 Prozent der Wirtschaft sind fremd finanziert. Die deutschen Banken sogar zu 96 Prozent. Sie treiben den Staat zur Überschuldung um sich von den Schulden zu entschulden. Auch die neu geschaffenen 38

39 KABINETT FOCUS Bad Banks zur Auslagerung von Schrottpapieren werden nur das Vermögen von Bankaktionären erhöhen und das der Steuerzahler reduzieren. Die Krise hat auch die Schrecken der staatlichen Finanzaufsicht und der politischen Aufsichtsräte in den Staatsbanken offenbart. Da sitzen meistens noch die gleichen Leute, wie vorher. Die Finanzaufsicht gehört nicht in die Hände eines Chefs, der nicht gewusst hat, was auf den Welt- Finanzmärkten passierte. Auch nicht in die Hände von Aufsichtsräten, die nicht mit ihrem Mandat und Vermögen haften. Wer nicht persönlich haftet, zockt mit oder ohne Wissen wie beim Roulette im Spielkasino. Die staatliche Finanzaufsicht und Kontrolle gehört in die Hände politisch unabhängiger Kompetenz: Die unabhängige Deutsche Bundesbank und die unabhängige Europäische Zentralbank sind Modelle richtiger Adressen. Die Politiker setzen weltweit Billionen Euro, Dollar und andere Gelder gegen die Wirtschaftskrise ein, Wissen sie was sie tun? Fließen diese unglaublichen Summen wirklich in die Realwirtschaft? Die Politik hat weder eine neue Finanzierungsstruktur noch eine globale Finanzaufsicht vereinbart und die Spekulation in zentralen Bereichen ist bisher nicht gestoppt. Der Pumpkapitalismus, der uns in die Krise geführt hat, kann nicht die Antwort auf die Krise sein. Wir müssen acht geben, dass nicht die Umverteilung von den Steuerzahlern und wirtschaftlich soliden Unternehmen hin zu herunter gewirtschafteten Konzernen Schule macht, mit langfristig negativen Folgen für noch höhere Staatsverschuldung und Arbeitslosigkeit. Wenn der Staat alle bankrotten Banken und die maroden Kapital -und Aktiengesellschaften finanziert, wird er bald selbst Insolvenz anmelden müssen. Das Hauptproblem ist: Wir haben soziale Marktwirtschaft, aber keine Finanzkontrolle. Wir haben den Straßen- den Flugund den Schiffsverkehr international geregelt. Den internationalen Kapitalverkehr noch immer nicht. Wir haben Probleme mit Karamellbonbons in Europa geregelt, den Umgang mit dem internationalen Finanzkapital nicht. Multipolarität, Strukturen verändern, Regeln setzen, umsteuern und dabei die Vielfalt der ökonomischen Kraftzentren der Welt akzeptieren. Wenn unserer Staat und andere Staaten sich jetzt noch weiter verheben, wenn wir auch jetzt noch Geld ausgeben, das wir gar nicht haben, wenn wir Schulden mit noch mehr Schulden bekämpfen, anstatt den eigentlichen Grund und den Strukturwandel zu begreifen, dann werden die Armen und unsere Kinder und Enkel darunter leiden. Dann fügen wir der sozialen Gerechtigkeit nachhaltig schweren Schaden zu. Dann programmieren wir die nächste Krise vor. Dann wächst Angst, dass dieser Pumpkapitalismus sich über eine Katastrophe rettet. Es ist noch immer kein Licht am Tunnelende. Vielleicht im übernächsten Jahr nach Karl Valentin: Hoffentlich wird es nicht so schlimm wie es schon ist. Oder noch schlimmer, wenn wir weiter auf Kosten unserer Zukunft leben und alles gerecht verfrühstücken. Es ist höchste Zeit einen Neustart für die Zukunft zu initiieren. Noch ist das Zeitfenster offen. Und wir haben eine Chance, die darin besteht, dass es diese Chance wirklich gibt. Was tun in der Krise? In 2007 begann in den USA die Immobilienkrise, welche sich zu einer weltweiten Finanz- und Bankenkrise ausweitete erreichte die Krise die Realwirtschaft und wurde zur Weltwirtschaftskrise. Jörg Nückel Infolgedessen wurden in Deutschland Stabilisierungsmaßnahmen ergriffen, doch welche Ausmaße die Krise noch erreichen wird, ist ungewiss. Aber wie soll sich der Bürger in dieser Zeit verhalten? Wie soll er sein Vermögen anlegen? Vor dem Hintergrund einer möglichen Inflation erscheint eine Anlage in Geldvermögen nicht unbedingt ratsam; Gold gilt da als sicherer. Eine Anlage in Wertpapiere erscheint sinnvoll, soweit es sich um Investitionen in zukunftsträchtige Unternehmen handelt. Beliebt in Krisenzeiten ist die Investition in Immobilien. Eine gute Vermietbarkeit vorausgesetzt, erscheint dies ebenfalls sinnvoll. Neben solchen allgemeinen Überlegungen sollten auch persönliche Umstände und steuerliche Gesichtspunkte berücksichtigt werden. Eine eindeutige und sichere Anlage gibt es aber auch in der Krise nicht. Ich wünsche Ihnen für Ihre Anlageentscheidungen ein goldenes Händchen. Jörg Nückel 39

40 KABINETT FOCUS BonnBörse 2009 Startschuss für den neuen Messestand der Bonn Conference Partners: v.l. Friedel Frechen Stadtsprecher der Bundesstadt Bonn, Arno Hübner Vorsitzender des Marketingausschusses der BCP, Udo Schäfer T & C stellvertr. Geschäftsführer, Tilmann Flaig T & C Geschäftsführer, Matthias Schultze World Conference Center Bonn Geschäftsführer, Carsten K. Rath President & CEO der Kameha Hotels & Resorts AG, Christian Althaus Verkaufsdirektor Maritim Hotel Bonn Zum fünften Mal ludt die Tourismus- und Congress GmbH wichtige Kunden und Entscheider nach Bonn ein, denn für die Stadt Bonn, den Rhein-Sieg-Kreis und den Kreis Ahrweiler ist die BonnBörse die bedeutendste regionale Fachmesse im Bereich Kongress-, Kultur- und Freizeitwesen. Mehr als 95 Aussteller aus der Hotellerie, der Gastronomie, dem Kongress -, Kultur- und Freizeitbereich der Region Bonn, präsentierten sich Anfang Mai im World Congress Center Bonn. Darunter regionale Dienstleister aus Museen, Hotelgesellschaften, Schifffahrtsunternehmen, Airlines und vielen anderen Branchen. Sie zeigten rund 400 Fachbesuchern aus dem Bereichen Touristik (Reiseveranstalter und Reisebüros), Tagungs- Kongress- und Veranstaltungswesen, was die Region alles zu bieten hat. Wichtige Kunden und Entscheider konnten sich vor Ort ein Bild machen. Auch mit Kommunen wie Eitorf, Much, Hennef, Siegburg, Windeck, Bad Neuenahr und Unkel, war die Region auf der BonnBörse vertreten. Die vielfältigen touristischen Möglichkeiten, die Nähe zu den Großstädten Köln und Bonn, und die guten Verkehrsanbindungen mit dem Flughafen Köln/Bonn, dem ICE Bahnhof in Siegburg, sowie einem Autobahnnetz, das in alle Himmelsrichtungen führt, ist die Region besonders für Reiseveranstalter attraktiv. Aber auch für ausländische Fachbesucher war die BonnBörse wieder interessant. Die Besucher kamen aus den Beneluxländern, aus Großbritannien, Tschechien, der Schweiz und Ungarn. Zudem hatten sich auch Vertreter von rund 45 Verbänden und Ministerien angesagt und es kamen allerhand namhafte Reiseunternehmen. In diesem Jahr wurde die BonnBörse zum ersten Mal komplett nachhaltig und klimaneutral ausgerichtet. Damit reihte sich auch diese Veranstaltung in die langfristige Strategie der Kongressregion Bonn ein, sich als Kongressstandort der Nachhaltigkeit zu positionieren, so Tilmann Flaig, Geschäftsführer der Tourismus & Congress GmbH Region Bonn/ Rhein-Sieg/Ahrweiler. Die verschiedenen Kongressanbieter in Bonn zeichnen sich unter anderem dadurch aus, dass sie sich zwar individuell im Wettbewerb am Markt positionieren, sich aber dennoch mit einer gemeinsamen Marktstrategie und unter einem Bonn-Kongress-Logo aufstellen und vermarkten. Deshalb wurde die Bonn Conference Partners (BCP) gegründet. Zu deren Hauptpartnern gehören die Stadt Bonn, das World Conference Center Bonn, das Kameha Grand Bonn, das Maritim Hotel Bonn und die Fördergemeinschaft der Bonn Conference Partners - ein bestehender Verbund von mittelständischen Unternehmen und Kulturinstitutionen in Bonn. Und so spiegelt sich denn auf der BonnBörse die Vielfalt wieder, die hier durch den Impuls der neuen Initiative dank Austausch verschiedener Aussteller mit Einrichtungen und Konzernen der Stadt entstanden ist und gleichermaßen Touristen und Kongressteilnehmern Inspirationen und Impulse für die Zukunft bietet. Die BonnBörse 2009 bestand auch in diesem Jahr wieder aus einer Fachmesse und einer Abendveranstaltung. Anlässlich des beliebten und bekannten Feuerwerksspektakels Rhein in Flammen, fand die Abendveranstaltung auf dem Eventschiff MS RheinEnergie statt. Ulrike Luecke-Bongartz 40

41 KABINETT KOMMERZ Anzeige Stiftung Kunst der Sparkasse Bonn Feste Größe im Bonner Kunstbetrieb Die zwei Meter hohe Stahlskulptur de musica IV von Eduardo Chilida auf dem Münsterplatz oder das im Bonner Kunstmuseum hängende Baselitzwerk Die Hand Gottes sind nur zwei Beispiele für das Engagement der Stiftung Kunst der Sparkasse in Bonn. In den 25 Jahren ihres Bestehens hat sie mehrere Hundert Kunstwerke erworben und ist zum festen Bestandteil des Kunststandorts Bonn geworden. Seit einem Vierteljahrhundert fördert die Stiftung Kunst der Sparkasse in Bonn die bildende Kunst in der Region. In dieser Zeit hat sie nicht nur zahlreiche Ausstellungen unterstützt, sondern auch eine Reihe bedeutender Werke erworben. Viele davon hängen in Bonner Museen. Aktuellstes Beispiel: Zum Jubiläum konnte die Stiftung das Gemälde Tegernseer Landschaft von August Macke erwerben, das bereits seit 1989 als Dauerleihgabe aus Privatbesitz im Kunstmuseum Bonn hing. Mit dem Ankauf durch die Stiftung ist der Verbleib des Gemäldes in Bonn nun auf Dauer gesichert, freut sich Dr. Christoph Schreier, stellvertretender Direktor des Kunstmuseums Bonn. Die Tegernseer Landschaft ist bereits die neunte Dauerleihgabe eines August-Macke-Werkes für das Kunstmuseum Bonn, die durch den Erwerb der Stiftung Kunst möglich wurde. Seit ihrer Gründung im Jahr 1984 hat die Stiftung Kunst der Sparkasse in Bonn mehrere hundert Bilder erworben. Eines der bekanntesten ist das Werk Die Hand Gottes von Georg Baselitz, das im Kunstmuseum Bonn zu bewundern ist. Neben Ausstellungen fördert die Stiftung Kunst der Sparkasse in Bonn auch den Dialog über Kunstthemen. Tegernseer Landschaft von August Macke So veranstaltet sie seit 1990 gemeinsam mit dem Kunstmuseum Bonn das Museumsforum. Herausragende Persönlichkeiten unter anderem der Künstler Georg Baselitz, der Architekt Helmut Jahn oder Lothar Späth waren hier zu Gast. Gemeinsames Ziel war und ist es, interessierten Bürgerinnen und Bürgern aktuelle Themen der zeitgenössischen Kunst näher zu bringen. Die rund 200 Plätze im Auditorium sind fast immer voll besetzt alles in allem also ein erfolgreiches Konzept, so Dr. Irene Kleinschmidt-Altpeter, Kuratorin im Kunstmuseum Bonn und verantwortlich für das Kunstforum. Die Stiftung Kunst ist eine von neun eigenen Stiftungen der Sparkasse KölnBonn, zu denen unter anderem auch die Stiftung Ludwig van Beethoven, die das jährliche Bonner Beethovenfest ermöglicht, und die Kölner SK Stiftung Kultur mit ihrer Photographischen Sammlung zählen. Hinzu kommt die vielfältige direkte Förderung durch die Sparkasse, die mit großen und kleinen Beiträgen die Kunst und Kultur in der Region lebendig hält. Allein im vergangenen Jahr haben die Sparkasse und ihre Stiftungen insgesamt 400 kulturelle Initiativen und Projekte in Köln und Bonn gefördert, so Artur Grzesiek, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse KölnBonn. 41

42 KABINETT INTERNATIONAL Aussenstelle der Republik Bulgarien dankt für die gute Zusammenarbeit Die beiden bedeutendsten Feiertage nutzte die Aussenstelle der Botschaft der Republik Bulgarien, um für die gute Zusammenarbeit zu danken Durch die Unterzeichnung des Friedensvertrages in San Stefano am 03.März wurde das bulgarische Volk von der fast 500- jährigen osmanischen Fremdherrschaft befreit und 1879 die erste demokratische Verfassung verabschiedet. Deshalb ist der 03. März für das Bulgarische Volk ein innigst verehrter und bedeutendster Tag. Heute ist Bulgarien das jüngste EU- und NATO-Mitglied und hat sogar die kyrillische Schrift in die EU eingeführt. Bulgarien ist seit 1955 Mitglied der Vereinten Nationen und beteiligt sich aktiv am internationalen Zusammenleben der Nationen wurde der 60. Jahrestag der Gründung der UNO und die 50. UNO-Mitgliedschaft Bulgariens gefeirt. Aus diesem Anlaß hat das Ministerium für auswärtige Angelegenheiten der Republik Bulgarien eine Jubiläumsmedaille prägen sowie eine Ehrenurkunde, unterzeichnet von Seiner Excellenz Ivaylo Kalfin, Minister für Auswärtige Angelegenheiten der Republik Bulgarien, als Zeichen der Anerkennung der Initiativen des Auswärtigen Amtes der Bundesrepublik Deutschland, der Landesregierung von Nordrhein Westfalen, der Bundesstadt Bonn als Sitz zahlreicher UNO-Sekretariate. Kein anderer Tag wie der 03. März war so prädestiniert diese Ehrenurkunden und Jubiläumsmedaillen zu überreichen. So war es ein feierlicher Moment als Herr Svetlan Stoev den Persönlichkeiten der internationalen Organisationen UNEP/EUROBATS, UNESCO-UNEVOC, UNOOSA/UN-SPIDER, UNU-EHS, WHO-ECEH, UNEP/ACOBANS, UNEP/CMS sowie Vertretern der Stadt Bonn die Ehrenurkunde und die Jubiläumsmedaille überreichte. Kleines Tänzchen beim Bulgarischen Tag der Bildung und Kultur Tag der Bildung und Kultur Bulgarien ist das einzige Land der Welt, das der Bildung und Kultur mit einem besonderen Tag Referenz erweist. Es wurde sogar eine Nationale Hymne der Kultur komponiert, die jeder Bulgare in den nationalen Feiern mitsingt. So geschah es auch am 24. Mai in Bonn. Der Leiter der Außenstelle der Botschaft der Republik Bulgarien Bonn, Herr Svetlan Stoev und seine Frau Emilia Stoeva hatten anläßlich des nationalen Feiertages der bulgarischen Kultur und Bildung geladen. Dieser zweitwichtigste Feiertag beruht auf der Geburt der kyrillischen Schrift, die die beiden Mönche und Brüder Kyrill und Methodi entwickelten. Die Schrift wurde vereinfacht kyrillisch genannt. Neben Griechisch und Latein war Bulgarisch im 9. Jahrhundert die einzige nationale geschriebene Sprache Europas. Aus Bulgarien waren Jazzmusiker eingeflogen und eine Volkstanzgruppe brachte bulgarischen Flair nach Bonn, die Gäste tanzten mit und genossen bulgarische Speisen und Weine. Dieser Tag war gleichzeitig der Abschied des Leiters der Außenstelle der Botschaft der Republik Bulgarien, Herrn Svetlan Stoev, der nach vierjähriger Amtszeit ins Auswärtige Amt nach Sofia zurückkehrt. Aus diesem Anlaß waren zahlreiche Persönlichkeiten der Landesregierungen des Saarlandes, Rheinland Pfalz angereist, die die Außenstelle der Republik Bulgarien ebenfalls betreut. Die Vertreter der Stadt Bonn gehörten dazu. Er lobte ganz dezidiert die außerordentlich gute Unterstüzung der Stadt Bonn und erwähnte in diesem Zusammenhang Frau Dr. Maria Hohn-Berghorn, die für internationale Angelegenheiten zuständig ist. Mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland am Revers und dem höchsten Orden des Auswärtigen Amtes der Republik Bulgariens ausgezeichnet, verliert das Diplomatische Corps in Bonn einen der beliebtesten Kollegen. Wir bleiben in Kontakt war sein Credo; denn er hat zwar keinen Koffer in Bonn, aber eine studierende Tochter, die er besuchen will und viele Freunde. Hannelore Gutzen 42

43 Russischer Nationalfeiertag und die Feiertagsreform von 2005 KABINETT INTERNATIONAL Anlässlich des Nationalfeiertages der Russischen Föderation hatte das Generalkonsulat in Bonn am 12. Juni 2009 zu einem Konzert geladen. Das umfangreiche Programm wurde von der Mezzo-Sopranistin und Solistin Marina Shutova, und der Pianistin Evgenia Sheglakova, beide Mitglieder des Bolschoj Theaters, Moskau in Szene gesetzt. Würdig war der Rahmen, ausgewählt die Gäste Vertreter der Deutschen Tschechow-Gesellschaft e.v.. Das legendäre Russische Bufett war ein weiterer Höhepunkt, das die Gäste u.a. mit landesüblichen Getränken Kvas (Russisches alkoholfreies Roggenbrot-Getränk) und Vodka genossen. Ende 2005 wurde in Russland eine Feiertagsreform verabschiedet. Die gesetzliche Regelung lautet: Wenn ein Feiertag auf einen Samstag oder Sonntag fällt, wird der Feiertag auf einen Arbeitstag verlegt. Auch die Brückentage sind so geregelt, dass man sie durch Verschieben von Arbeitstagen ausgleichen kann. So können alle Russen verlängerte Wochenenden genießen, müssen dies dann vor oder nach dem Feiertag durch eine 6-Tagewoche ausgleichen. Besonders attraktiv ist die Reform zu Neujahr. Vom 31. Dezember bis zum 7. Januar (Russische Weihnachten) können die Russen ohne Urlaub beantragen zu müssen, durchfeiern. Der für die Kommunisten wichtigste Nationalfeiertag Tag der Oktoberrevolution am 7. November wurde abgeschafft. Stattdessen führte das Parlament den Tag der Einheit des Volkes am 4. November ein. Hannelore Gutzen v.l. Generalkonsul Fedor Khorokhordin mit Frau Ludmila und Gäste Konzertmeister Vladimir Rodinow mit Sopranistin Ludmila Safonova v.l. Sopranistin Marina Shutoiva, Pianistin Evgenia Sheglakova, Dr. Klaus Kinkel Aussenminster a.d. KABINETT Journal der Bundesstadt Bonn und der rheinischen Region Verlagsrepräsentant/in gesucht Wir suchen Sie, der/die engagiert und mit viel Herzblut Neukunden gewinnt und unseren Kundenstamm erweitert. Erfahrungen in der Kundenakquisition, selbstbewußtes Auftreten und selbstständiges Arbeiten sind Voraussetzung. Politik, Kultur und Kunst sowie Wirtschaftsthemen sollten Ihnen nicht fremd sein. Es erwartet Sie ein vielseitiger Tätigkeitsbereich in einem aufgeschlossenen, innovativen Team. Ihre Ansprechpartnerin: Elke Dagmar Schneider Tel info@kabinett-online.de 43

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45 KABINETT LABOR Anzeige Das Dentaltechnik-Labor von Alexander Schmidtke ist zertifiziert mit dem Qualitätssicherungssystem Das perfekte Lächeln garantiert! Seit April 2007 sind die Laborräume der Schmidtke Dentaltechnik in Alfter-Witterschlick fertig und es gab eine große Einladung vom Inhaber und Geschäftsführer Alexander Schmidtke, denn Einweihung muss sein, wie man in der Einladung liest. In einem großzügigen Neubau entstanden auf ca. 270 qm sechs Produktionsräume, ein Schulungsraum und ein Büro. Am Tag der Eröffnung hatten die Gäste die Gelegenheit, die modernen und hellen Labor Räumlichkeiten sich anzuschauen und den Zahntechnikern gleichzeitig über die Schultern zu zuschauen bei ihrer Arbeit an Implantaten, Kronen und Brücken aus Edelmetall. Alexander Schmidtke hat nach dreieinhalb Jahren Ausbildung zum Zahntechniker noch über 20 Jahre an seiner Qualifikation gearbeitet, bevor er sich mit der Alexander Schmidtke Dentaltechnik zu 100 % selbständig machte. Mit 12 engagierten festen Mitarbeitern, einem Lehrling und einigen Teilzeitkräften bewirken er und seine Frau viel in seinem Fachlabor rund um das Thema Zahnersatz, denn das Leistungsspektrum umfasst nahezu jeden Bereich der zahntechnischen Zahnmedizin. So lesen sich denn auch die Leistungen des Hauses wie folgt: Implantologie Kombitechnik Präzision auf den Punkt Ästhetische, individuelle und naturgetreue Frontzahnkeramik Keramik Kronen, Gold und Keramik Inlays Edelmetall Restauration Kronen, Brücken, Inlays Totalprothetik Sein Hauptaugenmerk liegt allerdings auf Präzision gleich Sitzgenauigkeit und der Ästhetik. Das Thema Implantologie, welches in der Zahnheilkunde das Einsetzen von Zahnimplantaten zur Folge hat früher nur von Privatpatienten bestellt ist heute immer mehr im Kommen. Da auch die Kassen mittlerweile diese Arbeiten bezuschussen, ist die Weiterentwicklung ständiges Thema der Fortbildungsaktivitäten, die Alexander Schmidtke am liebsten in den eigenen Laborräumen durchführen lässt. Mittwochs nachmittags ist daher häufig das Haus gut besucht, weil er und seine Mitarbeiter dann vor Ort von den jeweiligen Referenten geschult werden können, die Praxen geschlossen haben und somit alle Mitarbeiter ihre Konzentration auf die Weiterbildung richten können. Alexander Schmidtke, ein Bewunderer der Natur und Verfechter natürlicher Schönheit dank strahlendem Lächeln, hat für sich und seine Mitarbeiter entschieden, dass das Streben nach Perfektion im Sinne der Natur eine lebenslange Aufgabe darstellt. Mit seiner Frau Rosa an seiner Seite, die das Büro managt, die Fahrten koordiniert und überhaupt als guter Geist des Hauses immer für alle da ist, schaut Alexander Schmidtke zuversichtlich in die Zukunft, denn ungeniertes strahlendes Lächeln ist ein Wert an sich und hat schon so manche Krise überdauert. Alexander Schmidtke mit seiner Frau Rosa und vieles mehr 45

46 KABINETT FESTIVALS Am Montag, den 31. August 2009 wird im Stadtpark von Bonn-Bad Godesberg um Uhr Giuseppe Verdis Oper NABUCCO aufgeführt. Mit internationalen Starsolisten und über 100 Mitwirkenden der Silesian State Opera, erklingt der gewaltige Chor der Gefangenen unter der Stabführung von Tadeusz Serafin. Farbenprächtige Gewänder, klangvolle und durchdringende Opernstimmen sowie das herrliche Ambiente lassen das Open Air Ereignis zu einem unvergesslichen Abend werden! In dieser Open Air Produktion werden Aufführung und Ambiente der Spielstätte zu einem grandiosen Opernspektakel vereint. Mit über 1Million Zuschauern in ganz Europa und Amerika gelang das dem Ensemble bereits in vielen Opern-Air-Aufführungen. Karten gibt es bei allen Vorverkaufsstellen unter der gebührenfreien Telefon Nummer und unter Zur Wiederentdeckung des Sakralen in der Moderne August Mackehaus Bonn noch bis 13. September 2009 Eine ungewöhnliche Ausstellung zum Thema Christus an Rhein und Rühr Zur Wiederentdeckung und des Sakralen in der Moderne ist in diesen Tagen in Bonn im August Macke Haus zu sehen. Die Ausstellung zeigt Malerei und Graphik, Plastik und Keramik, Literatur und Bühnenbilder zu dem Thema in unterschiedlichen Facetten. Unter anerem von Herrn Diez, Otto Freundlich, Heinrich Oerle, Franz W. Jansen, Will Küpper, Else Lake-Schüler, Wilhelm Lehmbruck, August Macke und vieln mehr. Nebst literarischer Arbeiten von Carl Einstein, Kurt Heynicke Hannes Küpper, Paul Zeck und Carl Zuckmayer. Die Ausstellung ist ein Kooperationsprojekt des August Macke Haus Bonn, der Heinrich- Heine-Universität und dem dortigen Institut Moderne im Rheinland. 3. Riverlounge Festival Bonn Jazz; Soul & Funk am Rhein Donnerstag 29. Oktober im Plenum des ehemaligen Bundesrates. Mit dem Ensemble WILDES HOLZ erwartet das Publikum eine rasante Blockflöten-Show der Extraklasse. Im Repertoire des Trios sind Jazz, Pop und Weltmusik zu finden. Blockflöte einmal ganz anders rau und wild, mit Originalität und Spielwitz. Freitag 30. Oktober übernimmt der Shootingstar CHINA MOSES die aktuelle Vocal-Jazz-Szene, im ehemaligen Parlament. China Moses ist die Tochter der stimmgewaltigen Jazz-Diva DeeDee Bridgewater und des 1995 verstorbenen amerikanischen Film-Regisseurs Gilbert Moses. Sie gastiert erstmalig mit ihrer Band in Bonn. Samstag 31. Oktober treffen sich die Newcomer HI HORNZ und die britische Kultband INCOGNITO zum musikalischen Feuerwerk. Die HI HORNZ werden mit ihrem besonderen Mix aus Jazz, Ska und grooviger Funkmusik den Abend eröffnen. Das Finale findet traditionell im T-Mobile Forum statt. 46 Tickets an allen bekannten BONNTICKET-Vorverkaufsstellen. Online unter oder unter Tel.: 0180/

47 KABINETT KOMMERZ Anzeige Die blaue Couch ist Kult Innovative Kampagne Wir für hier! der SWB Energie und Wasser geht weiter Visionen, Erfolge, Meilensteine der Region - jede Woche ist die inzwischen zum Kultobjekt avancierte Blaue Couch Bühne für ein neues Gesicht, für eine Persönlichkeit, die eine Botschaft vermittelt. Jede ist anders, aber der Tenor ist stets Optimismus, ein kraftvoller Ausblick für die Region, dank positiver Energie. Wir für hier! unter diesem Motto steht die kreative Kampagne von SWB Energie und Wasser mit bis heute mehr als 100 Anzeigenmotiven. Inszeniert werden die Anzeigen dort, wo die Menschen in der Region leben und agieren mitten auf der Hofgartenwiese, im Wald, am Rhein, in der Bonner Fußgängerzone, in der Zahnarztpraxis. Dabei entstehen interessante, zum Teil witzige und immer außergewöhnliche Motive. Die Blaue Couch ist der Inbegriff für ein sicheres Zuhause. Durch unsere Farbe Blau signalisieren wir, dass wir eine sichere Versorgung gewährleisten und darüber hinaus Verantwortung für Bonn und die Region wahrnehmen, erläutert Peter Weckenbrock, Geschäftsführer von SWB Energie und Wasser, den Grundgedanken der Kampagne. Die Blaue Couch transportiert jedoch weit mehr als das Bekenntnis zur Region und ihren Menschen: Sie steht auch für die Einladung an König Kunde, auf ihr Platz zu nehmen, und für die Leistungs- und Innovationsfähigkeit des Energieversorgers. Ich steh auf Naturstrom sagt Frank Asbeck, Vorstandsvorsitzender der SolarWorld AG Bonn. Und das tut er im wahrsten Sinne bei der aktuellen Kampagne von SWB Energie und Wasser. Selbstbewusst steht er auf der Blauen Couch, blickt optimistisch in die in die Kamera. Frank Asbeck hatte die perfekte Idee, als er vor Jahren seinen Konzern gründete: Gemeinsam für eine sonnige Zukunft. INFORMATION SWB Energie und Wasser Jürgen Winterwerp Leiter Marketing und Kommunikation Welschnonnenstraße Bonn Tel.: (02 28) Fax: (02 28) juergen.winterwerp@stadtwerke-bonn.de 47

48 KABINETT GASTRONOMIE Anzeigen Das Steigenberger Grandhotel Petersberg präsentierte den 1. History Lunch v.l. Direktor Hotel Steigenberger Grandhotel Petersberg Vladimir Saal, Wirtschafts- Attaché und Botschaftsrat der Botschaft Elfenbeinküste Berlin, Herr Sinali Bakayoko und Herr Karl Dürbeck, Generalkonsul Elfenbeinküste Mit dem neu eingeführten History Lunch ehrt das Steigenberger Grandhotel Petersberg monatlich die Länder der zahlreichen Staatsgäste, die sich in dieser historischen Herberge versammelten. In Erinnerung des Besuches Ihrer Exzellenzen Präsident der Republik Elfenbeinküste, Herr Félix Houphouet-Boigny und Frau Thérese, im Juli 1967, wurden an diesem Tag mit einer außergewöhnlichen Dekoration neben dem klassischen Buffet zusätzlich afrikanische Spezialitäten und Köstlichkeiten angeboten. Als besonderen Gast begrüßte Direktor Vladimir Saal den Wirtschafts-Attaché und Botschaftsrat der Botschaft Elfenbeinküste Berlin, Herr Sinali Bakayoko. Musikalisch wurde dieser besondere Tag durch Michel Sanya Mutambala, einem bekannten afrikanischen Trommler mit Musik, die rhythmischer nicht sein kann, untermalt. Eine kleine Ausstellung von afrikanischen Künstlern des Künstler Vereins Köln konnten bewundert werden. Informationen für zukünftige Buchungen, unter: Steigenberger Grandhotel Petersberg Tel.: / 74 0 oder info@petersberg.steigenberger.de Sushi trifft Cocktail im Maritim Hotel Bonn Mit dem Titel Sushi trifft Cocktail bietet das Maritim Hotel Bonn eine kulinarische Neuheit. Man trifft sich von Uhr mit Personen zum Cocktailtrinken und Sushikochen in der Bar des Maritim Hotels. Angefangen vom Reiskochen über die Zubereitung und das Zuschneiden vom Gemüse, wie das Fisch beschaffen sein muss, wie es zubereitet wird, wie die Sushis gerollt werden usw., erhalten die Teilnehmer Unterweisung von einem eigens für diese Veranstaltung engagierten Sushi-Koch. Und natürlich dürfen alle Teilnehmer die selbst gekochten Leckereien auch verzehren. Das nächste offizielle Sushi-Kochen findet am 12. September statt. Das großartige an der Idee ist aber auch, dass man einen solchen Halb-Tages-Kurs komplett bestellen/mieten kann zum Beispiel um seinen Geburtstagsgästen eine Freude zu bereiten. Den Ideen sind kaum Grenzen gesetzt. Auch hier gilt die optimale Zahl von Personen Preis auf Anfrage. Tel.:

49 KABINETT GASTRONOMIE Kulinarische Akademie Wollen Sie Gast in unserer Kulinarischen Akademie werden? Dann wenden Sie sich an unsere Redaktion, und wir kommen zu Ihnen, um Sie und Ihre kulinarische Kunst in Wort und Bild vorzustellen. Nachdem unsere Leserinnen und Leser Sie kennen- und schätzen gelernt haben, wenden sich diese an uns, um ihre positiven Erfahren mitzuteilen. Diejenige Gastronomie, die den meisten Zuspruch wegen ihrer attraktiven und kreativen Menüs erhält, wird von der Redaktion KABINETT mit einer Goldenen Pfeffermühle ausgezeichnet. Das wird dann eine große Feier, über die wir ausführlich in KABINETT berichten werden, um den Gourmets und Gourmands die Chance zu geben, ihren Gaumen genüsslich spazieren zu führen. Und das einmal erhaltene Logo der Goldenen Pfeffermühle wird bei uns immer seinen Ehrenplatz haben. gemalt von Jan Künster Goldene Pfeffermühle von KABINETT Goldene Pfeffermühle von KABINETT Goldene Pfeffermühle von KABINETT Inhaber Thierry Fournier 49

50 KABINETT GASTRONOMIE Anzeigen Galerie Design Hotel Bonn Restaurant Doppelzimmer Die Maritim Hotel Gesellschaft hat in Bonn mit dem Inhaber des Galerie Design Hotels einen Management-Vertrag geschlossen. Das entzückende 5-Sterne- Hotel liegt im Bonner Norden in der Kölnstraße, ist mit 53 Zimmern und Suiten, verschiedenen Konferenzräumlichkeiten und einem ausgedehnten Wellnessbereich und einem bildschönen Garten ein ausgesprochenes Schmuckstück. Das Haus wurde nach edlem Designkonzept des Inhabers, Scheich Rashid Al Khalifa ausgestattet. In dem (5-Sterne) Restaurant Atelier können die Gäste saisonale und internationale Küche genießen und aus einem erlesenen Sortiment exquisiter Weine wählen. Das 5-Sterne Galerie Design Hotel wurde von der HoGa (Hotel- Hans R. Schaden, Direktor Lobby und Gastronomie Verband) zertifiziert und ist neben dem Maritim Hotel Petersberg das einzige 5 Sterne Hotel in Bonn. Alle Mitarbeiter werden wir übernehmen!, bestätigte Hoteldirektor Hans R. Schaden ausdrücklich, der auch für das neue Hotel verantwortlich zeichnet. Die neue Ausrichtung und die konzeptionelle Gestaltung des Hauses sind in Arbeit. Die Bekanntgabe wird nicht lange auch sich warten lassen, denn die Vermarktung des Galerie Design Hotels wird über die Reservierungssysteme des Maritim Hotels erfolgen. Qualität ist also auf der ganzen Linie garantiert. Seit 30 Jahren: Feinkost für feine Mahlzeiten bei Feinkost Bauer Wer es besonders fein und lecker haben möchte und seinen Gaumen mit Genuss spazieren führt zu besonderen Anlässen, der hat sich bei Feinkost Bauer, bei Erhard und Judith Bauer, etwas besonders Schönes und Edles für Gaumenfreuden ausgesucht. Seit 30 Jahren präsentiert das Feinkostunternehmen Edles unter der Regie des gelernten Kaufmanns und Kochs Erhard Bauer, eben Feinkost, für den Gaumen mit Lebensmitteln, die er selbst importiert aus Frankreich, aus Italien, aus besonderen Gegenden in Deutschland. Das sind Spezialitäten wie frische Salate, Schinken und natürlich den Käse besonders aus Frankreich, wo die Auswahl an Käsesorten aller Art in die hunderte geht. Und das gilt auch für die Weine aus Frankreich und Italien und ausgesuchte Weine von ausgesuchten Rebsorten in Deutschland. Catering ist groß geschrieben bei Feinkost Bauer, frische und leckere und hübsch dekorierte Empfangstische für Firmenfeste, Verbände und Privatveranstaltungen, für Hochzeiten und Empfänge auch bei Behörden. Da sind die Bauers Spezialisten mit ihren feinen Spezialitäten. Die größte Catering-Veranstaltung wurde für 2000 Gäste vorbereitet, da hat das Ehepaar Erfahrungen und das richtige Händchen. Kochen vor Ort gehört mit zu ihrem Service, das gesetzte Abendmenü steht auch auf ihrem Angebotsplan. Mein Motto ist: frische und gute Lebensmittel! So bringt er sein Judith und Erhard Bauer Credo auf den Punkt und bereitet mit seiner Frau Judith schon die nächsten Caterings minuziös und liebevoll vor. Bon(n) appetit! 50

51 KABINETT GASTRONOMIE Anzeige Mediterranes Gourmetflair im Herzen von Bonn Dort, wo Zitronen goldgelb an ihren Bäumen reifen, wo der Duft mediterraner Speisen bis hinaus in die Lennestraße 6 Feinschmecker und solche, die es sicher werden können zu Ettore Di Pietrantonio locken, da sind Ferien das ganze Jahr über genüsslich zu erleben. Ein Schritt nur, und wir sind in Bella Italia, man muss nicht weit gen Süden reisen. Signore Ettore präsentiert seit dem 4. November 1996 immer saisonal angepasste Speisen aus dem mediterranen Raum, alles frisch: Salate, Fisch und Fleisch - alles was lebt und Essbar ist, sagt er lachend und freut sich über die steigende Zahl der Stammgäste, die Gesellschaftstermine, die familiären Feste, die er drinnen und draußen auf seinen 60 Terrassenplätzen mit Genuss speisen sieht. Wir sind flexibel mit unserem Menüangebot, sagt er nicht ohne Stolz, so kann es auf Wunsch auch einmal ein Wiener Schnitzel sein, schmunzelt er. Die sehr bekömmliche mediterrane Küche ist sein Herzensanliegen, und darum kommen auch viele Gäste aus den umliegenden Firmen, aus dem Businessbereich gerne bei ihm ins Il Punto, um Inh. Ettore Di Pietrantonio genussvoll speisend zu erholen. Geschäftsessen im abgeschirmten Extraraum sind möglich, wer gut isst kann auch gut entscheiden. Speisen wie Gott in Italien, bei guten italienischen Weinen von Südtirol bis Sizilien, das ist ihm ein besonderes Anliegen, er ist selbst der kritischste Gast in seinem Restaurant. Wer jetzt nach Italien reisen will um gut zu speisen und sich verwöhnen zu lassen, hat es nicht weit mit der Adresse Il Punto. Lennéstraße Südstadt, Bonn Tel.: Wir machen Ihre Gartenträume wahr! Liebe Gartenbesitzer, auch Ihren Garten könnten wir gestalten. Lassen Sie sich von uns beraten. Teiche - Wasseranlagen - Biotope - Bachläufe Bepflanzungen - Raseneinsaat - Fertigrasen - Bewässerung Wegebau aus Beton- und Naturstein - Trockenmauern Vereinbaren Sie eine kostenlose Beratung in Ihrem Garten. Tel.: info@schneidergalabau.de 51

52 KABINETT GASTRONOMIE Kulinarische Akademie Hohenzollernstr Bonn-Bad Godesberg Tel.: 0228 / geöffnet von Uhr ab Uhr Sonntag: Ruhetag Bei uns sind Sie König! Besuchen Sie zum Beispiel unser Bistro La Marée Genießen Sie eine Auswahl an leichten, innovativen Speisen. Besonders empfehlen möchten wir Ihnen unsere ausgesuchten Weine und Raritäten überzeugen Sie sich selbst. Öffnungszeiten Montag bis Freitag von 18 bis Uhr Special Freitags laden wir Sie nach dem Essen zu einem Cocktail in unsere Piano Bar ein. Gerne nehmen wir Ihre Tischreservierung unter entgegen. Inhaber Cetin Saf Offnungszeiten Mo - Do Uhr Fr - Sa Uhr Friedrichstraße Bonn Tel.: Fax: Godesberger Allee Bonn Tel Fax info.bon@maritim.de EL TARASCON Das original Argentinische Steakhaus (Holzkohlegrill) Di. - Fr Uhr Uhr Sa Uhr So Uhr Uhr Montag Ruhetag Clemens-August-Str Bonn Tel.: Sushi-Mittagsbuffet Uhr Euro Am Abend warten zahlreiche Sushi-Spezialitäten auf Sie! Öffnungszeiten: Mo-Sa Uhr So Uhr Kugelfisch Sushi Bar Clemens-August-Straße Bonn T:

53 KABINETT GASTRONOMIE Anzeigen Treffpunkt Consilium Als das Consilium im März 2008 eröffnet wurde, war nach kurzer Zeit erkennbar, dass es sich zu einem richtigen In-Treff für Gäste aus Politik, Medien, Wirtschaft und Kultur entwickeln würde. Mittlerweile hat sich diese Vermutung bestätigt, und man folgt gerne den Einladungen verschiedenster Gastgeber, die die Räumlichkeiten und die hervorragende Küche des Consilium unter der Leitung von Youssef el Rayes in Anspruch nehmen. In den Sommermonaten genießen die Besucher besonders die großzügig angelegte Außenterrasse mit Blick auf den Kölner Dom. Ein plätschernder Springbrunnen lädt zum Träumen ein. Das Glockenspiel vom Rathausturm um 12 Uhr und um 17 Uhr, erinnert an die Nähe des alten Rathauses. Das stilvolle Restaurant für jeden Anlass. Treffpunkt für Gäste aus aller Welt, Politik, Wirtschaft, Medien und Kultur. Für größere Gesellschaften und Feierlichkeiten geeignet. Breakfast Uhr Lunch Uhr Dinner Uhr Consilium Brunch sonntags von Uhr Consilium im Rathaus Spanischer Bau Rathausplatz Köln Fon (0221) Fax (0221) mailto: consilium@netcologne.de v.l. Joussef El Rayes Inhaber Consilium, Dr. Birgit Killersreiter mit Ehemann Frank Jörg stellv. der Grünen im Kölner Rat und Eva Rullmann Redakteurin Bildzeitung Die günstige Lage im Herzen der Stadt Köln lädt viele Besucher und Touristen zur Erfrischung und Stärkung ins Consilium ein. Neben einer jahreszeitlosen Speisekarte, bietet die Tageskarte saisonabhängige und regionale Spezialitäten vom Feinsten. Mehr denn je gilt heute das Motto des Inhabers Youssef El Rayes Jeder Gast soll sich wohl fühlen und bestens bedient werden, gleichgültig welchen Standes er ist! v.l. Joussef El Rayes, Fritz Schramma Oberbürgermeister Köln, Bernhard Böringer, Gerald Böse Vorstand KölnMesse Ob Frühaufsteher oder Nachtschwärmer, ob in Jeans oder im kleinen Schwarzen - im Hammerstein s werden Sie sich wohlfühlen: das neue Restaurant mit Café und Bar in Kölns Ehrenstrasse bietet von morgens bis nachts ein vielfältiges gastronomisches Erlebnis. Mediterranes Ars Vivendi im beliebten Kölner Friesenviertel. Hammerstein s Ehrenstraße Köln Telefon:

54 KABINETT KEHRSEITE Hanne Schröder Am 11. Juni 2009 ist Hanne Schröder (69) nach längerer Krankheit gestorben. Noch im Oktober vorigen Jahres sind sie und ihr Mann Wilhelm von KABINETT im Restaurant Tour de France mit der Goldenen Pfeffermühle für herausragende Leistungen in Küche und Service geehrt worden. Bei der Trauerfeier am 23. Juni würdigte der Gründer und langjährige Herausgeber und Chefredakteur Karl Garbe die Verdienste der Verstorbenen. Unter anderem sagte er: Hanne Schröder zu gedenken ist in dieser Stunde zwiespältig, als sie uns bei aller Betroffenheit ein weinendes und ein frohes Auge abverlangt. Denn es war viel Frohsinn, mit dem sie ihre Gastlichkeit würzte und dies sollte auch des Erinnerns wert sein. Allerdings war ihr Ernst bei der Sache nicht zu übersehen. Selten trafen wir eine Frau, die sich derartig in die Pflicht nahm. Sie hat sich wahrlich nicht geschont. Ihr Ehrgeiz, ihr Drang nach Perfektion minderten alltäglich die Zeit der Muße wie wohl die Musen der schönen Künste jahrelang in ihrem Restaurant und IMPRESSUM dessen Oberstübchen heimisch waren. Da gab es eine Art Seelenverwandtschaft zwischen diesen und ihren Künsten. Sie hat sich buchstäblich abgerackert in ihrer winzigen Küche, um mit ihrem Tun das Lebensgefühl ihrer Gäste zu stimulieren dem jeweiligen Mahl ihre ureigenste Prägung zu geben Hanne Schröder schrieb Selbstkritik groß und Eigenlob klein und verinnerlichte die These, dass selbst auf der höchsten Stirn der echte Lorbeer sich nach einer guten Sauce sehnte. Als Applaus wertete sie die Nachhaltigkeit ihres Wirkens, die stete Wiederkehr der von ihr Beköstigten, den wachsenden Stamm der Kundschaft. Was da geboten wurde empfahl sich von selbst weiter, diskret und unaufdringlich. Der Mann an ihrer Seite, mit ansteckender Fröhlichkeit gesegnet und gleichermaßen fleißig, bot ihr den partnerschaftlichen Rahmen, sich zu entfalten. Diese beiden auf Reisen nach Frankreich ins gelobte Land der leiblichen Genüsse: Wir ahnen, wie Hanne von Bocuse, Vergé und den anderen Großmeistern der Küche motiviert worden ist, überzuhauchen, der zu der Kulisse von gedeckten Tafeln die Inszinierung bietet. Nun hat sie uns verlassen. Ihr Vermächtnis? Das ist wohl die Fortführung ihres Lebenswerkes: Das Blühen und Gedeihen ihrer gastlichen Stätte Tour de France, wo die Erinnerung an sie unumgänglich sein wird... Karl Garbe VORSCHAU 54 KABINETT VERLAG JOURNAL der Bundesstadt Bonn und der rheinischen Region (1990 gegründet von Karl Garbe) Herausgeber: Beirat: Verlags- und Chefredakteurin: Konsultativer Chefredakteur: Sonderkorrespondentin: Autoren: KABINETT VERLAG Elke Dagmar Schneider Karl Garbe, Dr. Wolfgang Nagel, Prof. Dr. Uwe Reinhold, Heinrich Remagen, Klaus Schütz, Heinz Warneke Elke Dagmar Schneider (v.i.s.d.p.) Bonner Weg 30, Alfter, Tel , Fax Mobil: , info@kabinett-online.de Karl Garbe Dorothea F. Voigtländer Karl Garbe, Hannelore Gutzen, Dr. Helmut Herles, Christa Kissling, Michaela Löbe, Ulrike Luecke-Bongartz, Dr. Maria R. Panzer, Nicola Pfitzenreuter, Dr. Waldemar Ritter, Elke Dagmar Schneider, Dorothea F. Voigtländer Fotos: Karl Garbe, Hannelore Gutzen, Veronika Holzbach, Ibrahim Loufti, Ulrike Luecke-Bongartz, Lichtbildatelier Schafgans, Elke Dagmar Schneider, Heinz-Theo Schneider, Presseamt der Stadt Bonn/Michael Sondermann, Tom Wagner, Hans-Dieter Weber, Istockphoto.com Design: Lenka Moravcová, motion marketing Foto-Reportagen und Parlamentsfotograf Bonn Berlin: Manfred Knopp Vertretung in Berlin: Dr. Maria R. Panzer Sämtliche Urheberrechte liegen beim Verlag. Der Nachdruck, auch auszugsweise, sowie die Reproduktion von Anzeigenvorlagen ist ausdrücklich nur mit schriftlicher Genehmigung durch den Verlag gestattet. Bestellung von Einzelheften 4,50 zzgl. Porto u. Versand Jahresabonnement (4 Ausgaben) 18,00 zzgl. Porto u. Versand Udo Walz mit Elke Dagmar Schneider Starcoiffeur Udo Walz wäscht auch den Bonnern gern den Kopf. Wie das genau zu verstehen ist..., steht in der nächsten Ausgabe - lassen Sie sich überraschen! Der Herbst im MONTAG-CLUB Zu drei attraktiven Veranstaltungen wird der MONTAG- CLUB in Kürze einladen: am 14. September berichtet Monika Wulf-Mathies im Posttower über ihre vielseitige Karriere. Am 5. Oktober wird Mourad Kusserow sein DDR- Erinnerungsbuch Rüber machen in der Bezirksbibliothek Bad Godesberg vorstellen. Volker Schlöndorff schließlich berichtet über Licht, Schatten, Bewegung mein Leben und meine Filme am 12. Oktober im Haus der Geschichte. Info-Tel.: 0228 /

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56 Ich steh auf Naturstrom! Frank Asbeck, Vorstandsvorsitzender der SolarWorld AG, Bonn BonnNatur Strom Wer Strom aus erneuerbaren Energien nutzt, der hat gut lachen. Mehr Infos zu unserem Ökostrom-Angebot BonnNatur Strom gibt s gebührenfrei unter

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