Ideales Richtlinien-Krankenhaus?

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1 Maximale Produktsicherheit vs. maximaler Verfall? Transport und Rückgabe von Blutkomponenten innerhalb eines Uniklinikums Dr. med. Georg Wittmann Abt.f.Transfusionsmedizin und Hämostaseologie Klinikum der LMU München phone fax ATMH G.Wittmann 3.2 Transport und Lagerung Ideales Richtlinien-Krankenhaus? Beim Transport von Blutprodukten vom Hersteller zu der Einrichtungder Krankenversorgung unter der Verantwortung des Herstellers muss sichergestellt sein, dass die für die jeweiligen Blutprodukte vorgegebenen Temperaturen aufrecht erhalten bleiben (siehe Tabelle 4.1). Dies gilt auch beim Transport unter Verantwortung der Einrichtung der Krankenversorgung und ist im jeweiligen Qualitätssicherungssystem schriftlich festzulegen. Die Lagerung von Blutprodukten muss in entsprechend geeigneten Kühl- bzw. Lagereinrichtungen erfolgen (z. B. Blutpräparatekühlraum, Blutpräparate- Lagerschrank, Tiefkühlschrank und -lagertruhe, Thrombozyteninkubator mit Thrombozytenagitator) die mit geeigneten Mess-, Registrierungs- und Alarmeinrichtungen für die Temperatur- und Funktionsüberwachung ausgerüstet sein müssen. Eine gemeinsame Lagerung von Blutprodukten mit anderen Arzneimitteln, Lebensmitteln oder sonstigen Materialien ist nicht zulässig. Die Lagerungstemperaturen sind zu dokumentieren. Die Lagerung von Blutprodukten in der Einrichtung der Krankenversorgung wird in Abschnitt 4.1 geregelt. Wittmann 2

2 4.1 Transport und Lagerung in der Einrichtung der Krankenversorgung Grundsätzlich werden Blutprodukte im Blutdepot gelagert (siehe Abschnitt 3.2). Plasmaderivate können auch in der Apotheke der Einrichtung gelagert werden. Die Vorratshaltung beim Anwender ist auf ein definiertes Minimum zu beschränken, da die Präparate im Regelfall zur unmittelbaren Anwendung am Patienten bestimmt sind. Der Transport von Blutprodukten hat unter den entsprechenden kontrollierten Bedingungen zu erfolgen und ist durch eine schriftliche Anweisung zu regeln (siehe Abschnitt 3.2). Während des Transports der Blutprodukte ist bis zur Übergabe in den Verantwortungsbereich des Anwenders dafür Sorge zu tragen, dass kein Unbefugter Zugriff zu den Blutprodukten hat und die Qualität der Blutprodukte nicht beeinträchtigt wird. Die Lagerung von Blutpräparaten beim Anwender muss in geeigneten Kühleinrichtungen erfolgen. Blutprodukte dürfen nicht zusammen mit Lebensmitteln gelagert werden. Eine Rücknahme von nicht angewendeten Blutpräparaten ist nur bei Einhaltung der entsprechenden Lagerungs- und Transportbedingungen möglich (siehe Tabelle 4.1). Der Verbleib nicht angewendeter Blutprodukte ist zu dokumentieren, und ihre ordnungsgemäße Entsorgung sollte über die ausgebende Stelle der Einrichtung erfolgen (siehe Abschnitt ). Wittmann 3 Wittmann 4

3 Wittmann 5 Ausgangssituation II Große Hektik und Leerlaufzeiten Beschwerden über verspätete Lieferungen Ungenügende Beratung und Auskunft für den Kunden Mitarbeiterunzufriedenheit Ungenügende Dokumentation Wittmann

4 Wittmann 7 Wittmann 8

5 Wittmann 9 Wittmann 10

6 EK GFP TK Aus Rück Trans Aus Rück Trans Aus Rück Trans L H M H F2A F F2B H G H3A G NH HCI Summe Wittmann 11 Maßnahmen Zentral überwachte und alarmisierte Konservenkühlschränke Validierte Transportboxen <-> Transport Modell Toppits Möglichst kurze Lieferwege (Rohrpostsystem Blutläufer) Validierung der Transportwege Schriftliche Bestätigung der korrekten Zwischenlagerung Überprüfung der rückgelieferten Konserven Stichprobenartige Überprüfung der Hämolyse Großzügige Rücknahme Wittmann

7 Hämolyse Norm 2-5 mg/dl Sichtbar > 35mg/dl Hämolyse >100 mg/dl Wittmann 13 Alternative Verfallsraten Maximal errechnet Maximal beobachtet seit 1997 Monatshoch derzeit erreicht Erythrozytenkonzentrate 43,5 % 23,2 % 7,3% GFP 33,2 % 10,4 % 1,3% TK 10,3 % 8,4% 4,6% Wittmann

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