Der Vielfalt Raum geben. Casa della Vita: Ein Zuhause für heldenhafte Überlebenskünstler. Dienste in Israel: Mit dem Rollstuhl im Heiligen Land

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1 Der Vielfalt Raum geben Erscheint halbjährlich. Ausgabe Casa della Vita: Ein Zuhause für heldenhafte Überlebenskünstler Dienste in Israel: Mit dem Rollstuhl im Heiligen Land Ambulanter Hospizdienst: Basale Stimulation

2 2 siehe oben Juni 2017 Juni 2017 siehe oben 3 Editorial Liebe Leserinnen und Leser, Casa della Vita: Zuhause für Überlebenskünstler 4 Casa della Vita: Eine Einrichtung für traumatisierte Kinder und Jugendliche Sie haben Schreckliches erlebt. Wie können jugendliche Trauma- Opfer zurück in ein normales Leben finden? Von Laura Kitzinger und Kamila Fritsche 10 Gesellschaft: Vielfalt contra Populismus Ideen für Familie Mensch: Anregungen zu einem erweiterten Inklusionsbegriff im Kontext der Diakonie Gastbeitrag von Prof. Dr. Cordula Borbe, Professorin für Soziale Arbeit an der Hochschule Nordhausen Versöhnte Vielfalt trotz Scherben, durch den Sohn Was tun, wenn das Miteinander nicht gelingt? Von Pastor Ralph Zintarra Glaubenserfahrung Muss uns erst ein TV-Sender erklären, wie Gesellschaft funktioniert? Viola Steinberg über Zusammenhalt in Zeiten maximaler Pluralisierung Flüchtlinge: Aus Simbabwe an den Deister 14 Diakoniezentrum Springe: Mütter aus dem Süden Afrikas auf der Suche nach neuer Perspektive Markus Müller über praktische Integration in der Pflege Einblicke: Aktuelles aus den Einrichtungen Stiftung Chance zum Leben Kita Arche Noah unterm Regenbogen Der ambulante Hospizdienst return Fachstelle Mediensucht Beratungsstelle Kirchröder Turm Kirchröder Institut Biblisch-Theologisches Institut Hannover (BTI) Kita ViWaldis Dienste in Israel Haus Shalom Gästehaus Kirchröder Turm wenn wir das Diakoniewerk Kirchröder Turm mit anderen Diakoniewerken vergleichen, dann ist auffällig, dass wir sehr breit aufgestellt sind. Viele Organisationen konzentrieren sich auf ein oder zwei Hilfefelder. Bei uns existieren Angebote für fast jede Lebenssituation. Deshalb zählen wir zu den sogenannten Komplexanbietern (Werke, die eine Bündelung und Vernetzung von sektorübergreifenden Aktivitäten im Sozialwesen anbieten). Der Grund dafür ist die Ausrichtung des Diakoniewerkes, welche schon in unserer Satzung verankert ist. Dort heißt es: Der Hilfebedürftigere hat Vorrang vor dem Hilfebedürftigen. Im Nachspüren nach dieser Verortung sind über die Jahre hinweg ganz vielfältige Angebote gewachsen. Für den Begriff Vielfalt werden häufig auch die Synonyme Buntheit, Fülle, Reichhaltigkeit, Variationsbreite, Reichtum u.v.m. verwandt. Um sich in einer Fülle von Angeboten zurechtzufinden, bedarf es der Orientierung. Im Straßenverkehr z. B. orientieren wir uns anhand der Straßenschilder oder der Anweisungen des Navigationssystems. Das klappt meistens gut, aber manchmal sind die Anweisungen nicht ganz eindeutig. Jeder von uns hat eine Idee davon, wie sein Leben gelingen kann. Mal ist uns dieser Plan ganz klar und mal haben wir nur eine diffuse Ahnung. Zu uns kommen Menschen in den unterschiedlichsten Lebenssituationen, mit differenzierten Fragestellungen und Bedürfnissen. Wir begleiten Menschen achtsam, wertschätzend, kompetent und partizipatorisch auf einem Weg selbstbestimmten Lebens und wollen ihnen Hilfestellungen bei ihrer Orientierung geben, weil uns Gottes geliebte Menschen am Herzen liegen. In unseren unterschiedlichen Einrichtungen wird dies jeden Tag neu durchbuchstabiert. Gemeinsam entdecken wir die Variationsbreite des Lebens. In dieser Ausgabe unseres Journals siehe oben wollen wir Sie in unseren Alltag mit hineinnehmen und Sie mit den Artikeln und Bildern an unserer Reichhaltigkeit teilhaben lassen. Viel Spaß beim Lesen der unterschiedlichen Beiträge, mit denen wir Sie motivieren wollen, der Vielfalt Raum zu geben. Herzlich verbunden, Hans-Peter Pfeifenbring Hans-Peter Pfeifenbring Vorstandsvorsitzender im Diakoniewerk Kirchröder Turm e.v. Jürgen Scheidt Jürgen Scheidt Vorstandsvorsitzender im Diakoniewerk Kirchröder Turm e.v.

3 2 siehe oben Mai 2016 Juni 2017 siehe oben 5 Casa della Vita ein Zuhause für heldenhafte Überlebenskünstler Wer kennt sie nicht, die Märchen von bösen Drachen, Hexen, Wölfen, die von Helden besiegt werden. Doch was ist, wenn Kinder sich nicht vor Wesen aus Märchen fürchten, sondern vielmehr vor der Realität in ihrem Zuhause? Wenn Kinder bereits in jungen Jahren unvorstellbaren Verletzungen und Misshandlungen durch Vertraute ausgesetzt waren? Seit fünf Jahren finden solche Kinder in der Casa della Vita ein zeitweises Zuhause. Und sie treffen auf engagierte Mitarbeiter, die sich mit Herz und Seele auf sie einlassen. Laura Kitzinger und Kamila Fritsche Leitungsteam der Casa della Vita, Hannover Traumatisierte Kinder haben Tag um Tag neu um ihr Leben gekämpft und allein schon deshalb gesiegt, weil sie durchgehalten haben. Schlimmste Situationen überlebt haben. Dennoch gelten sie nicht als Helden, und ganz gewiss fühlen sie sich auch nicht so. Das liegt daran, weil traumatische Erfahrungen starke Spuren im Leben eines Kindes hinterlassen. Neben den schlimmen Erinnerungen, die willkürlich wieder auftauchen und das Kind stark beängstigen, können traumatische Erfahrungen häufig dazu führen, dass Kinder in ihrer Entwicklung gestört werden. Wie genau kann man sich das vorstellen? Wir geben unserem fiktiven Beispiel einen Namen (das Bespiel ist bewusst fiktiv, um keines unserer Kinder darzuzustellen, gleichzeitig spiegelt dieses Beispiel realistische Einblicke in unseren Arbeitsalltag wieder): Agnes wurde seit ihrem vierten Lebensjahr von ihrem Vater regelmäßig missbraucht. Wenn er getrunken hatte, wurde sie von ihm auch geschlagen und getreten. Agnes ist heute 15 Jahre alt. Wenn Männer ihre Stimme erheben, auch wenn Agnes selbst nicht gemeint ist, dann kauert sie sich in eine Ecke, holt sich ihre Kopfhörer heraus, macht sich Musik an und beginnt, mit dem Oberkörper hin und her zu schaukeln. Agnes ist in solchen Momenten nicht mehr ansprechbar. Irgendwann ist sie dann einfach wieder da. Sie macht weiter, als sei nichts geschehen. Das passiert ihr manchmal in der Bahn, manchmal in der Schule, manchmal im Verein. Darüber hinaus ist Agnes, wenn sie mit Männern in Kontakt tritt, besonders hilfsbe- reit und freundlich. Sie versucht, ihnen alles recht zu machen und ihnen die Wünsche von den Lippen abzulesen. Manchmal setzt sie sich auch einfach auf den Schoß eines Mannes und sagt: Ich bin dein kleines Mädchen, Papi! Ich hab dich lieb. Wenn Agnes das heute noch im Alter von 15 Jahren bei einem Bekannten, einem Lehrer oder anderen macht, wirkt das Verhalten skurril. Niemand weiß, dass es in diesem Moment einen Auslöser, einen sogenannten Trigger gab, der sie unterbewusst an früher erinnert hat. Ein Trigger kann z.b. ein Geruch, ein Ton, ein Bild oder ähnliches sein. Momentaufnahmen, die nur annähernd an frühere Situationen erinnern. In solchen Momenten handelt Agnes automatisch wie früher, denn dieses Verhalten war früher eine wichtige Überlebensstrategie: Wenn sie lieb zu ihrem Vater war, dann tat er ihr nicht ganz so sehr weh. Das Problem dieser Verhaltensmuster liegt darin, dass sich traumatisierte Kinder und Jugendliche oft in Alltagssituationen unsicher fühlen und in jeder Situation angetriggert (zurückversersetzt, zurückerinnert) werden können. Das Gehirn kann nämlich nicht auswerten, ob es sich bei den Ereignissen um tatsächliche Gefahren oder nur um Erinnerungs- Sind es tatsächliche Gefahren oder nur der Film im Kopf? Kris Finn

4 6 siehe oben Juni 2017 Juni 2017 siehe oben 7 fetzen handelt. Es reagiert einfach automatisch und außerhalb des Bewusstseins. Oft können sich Kinder nicht einmal mehr an ihre Handlungen erinnern. Die Reaktionen von Traumatisierten auf Trigger sind vielfältig. Während Agnes überangepasst und kindlich liebevoll reagiert, wird Sebastian immer aggressiv und schlägt um sich. Pepe wird plötzlich zum Kleinkind (in diesem Fall ist das dann nicht gespielt, er kann dann tatsächlich nur wie ein Kleinkind handeln, weil er als Kleinkind noch liebevoll behütet wurde). Diese Verhaltensweisen nehmen Einfluss auf die Identitätsentwicklung der Kinder, da sie stets ein Teil von ihnen sind und sich nicht einfach abschütteln lassen. Darüber hinaus entwickeln viele traumatisierte Kinder und Jugendliche Begleiterkrankungen, wie z.b. Depressionen, ADHS, Borderline oder geraten in Drogenabhängigkeit. Obwohl diese schwersttraumatisierten Kinder in ihrem früheren Leben Mut und Ausdauer bewiesen haben und eigentlich als Helden ihres Lebens angesehen werden sollten, wirken sie auf Außenstehende auf Grund dieser besonderen Prozesse andersartig, unartig und/oder eigenartig. Menschen, die ihre Geschichte hören, haben oft Mitleid mit einer Agnes, einem Pepe oder einem Sebastian. Im Alltag wirken sie manchmal dennoch so sonderbar, dass sie gemieden und somit zum Außenseiter unserer Gesellschaft werden. Ebenso gelten traumatisierte Kinder und Jugendliche häufig auf Grund dieser vielfältigen Verhaltensmuster in Helfersystemen als vermeintlich hoffnungslose Fälle. Dies hat zur Folge, dass sie in Schulen, Kindergärten, bei Beratern, Jugendämtern oder in Wohngruppen oft abgelehnt werden, einsam von Heim zu Heim wandern, scheinbar jegliche Systeme sprengen und deshalb keine Ruhe finden und damit auch niemanden, der sie und ihr Verhalten versteht. Wie weit diese Verhaltensmuster und begleitenden Erkrankungen umkehrbar sind und was es bedarf, sie umzukehren, kann nicht genau bestimmt werden. Aber jeder noch so kleine Schritt, diese Symptome zu reduzieren oder gar abzulegen, möge er noch so viel Zeit in Anspruch nehmen, stellt einen großen Erfolg im Leben eines traumatisierten Menschen dar. Ein kleiner Erfolg kann beginnen, diese Muster günstig zu verändern. Und viele kleine Erfolge können sogar neue Erfahrungen schaffen, die sich wiederum positiv auf die Persönlichkeit und somit auf das ganze weitere Leben auswirken können. Mit diesem Wissen gestalten wir die Casa della Vita als Wohngruppe zur außerklinischen Behandlung von Traumafolgestörungen bei Kindern und Jugendlichen bereits seit mehr Kris Finn Verwandlung erleben Der Aufenthalt in der Casa della Vita kann sinnbildlich mit der Metamorphose des Schmetterlings verglichen werden. Die Raupe entwickelt sich während einer Ruhephase im Schutze des Kokons zu einem ausgereiften Schmetterling. Vom sicheren äußeren Ort zum sicheren inneren Ort gelangen das ist Leitsatz und Philosophie innerhalb der traumapädagogischen Arbeit der Casa della Vita. Kris Finn Jeder noch so kleine Schritt, die Symptome zu reduzieren oder gar abzulegen, stellt einen großen Erf olg im Leben eines traumatisierten Menschen dar. als 5 Jahren. Wir versuchen, unseren Bewohnern einen Raum zu schaffen, wo sie mit ihren Strategien, die für das Überleben notwendig waren, gesehen werden. Für uns als Mitarbeitende der Casa della Vita sind sie keine hoffnungslosen Fälle, sondern Überlebenskünstler, die Sicherheit erfahren müssen. Viele unserer Bewohner hatten nie einen Ort, an dem sie einfach sein konnten, ihre Persönlichkeit entfalten konnten, mit all ihren Persönlichkeitsanteilen gesehen, wertgeschätzt und angenommen wurden, an dem sie Unterstützung und Schutz erfahren haben. Die Casa versucht zehn schwersttraumatisierten Kindern und Jugendlichen zwischen 13 und 19 Jahren diesen besonderen Ort zu bieten. Einen Ort, an dem sie wachsen können und Wunden heilen, Lebensperspektiven und Hoffnungen entstehen, Erfahrungen der sicheren Bindung gemacht werden und Stabilität erreicht werden kann. Und manchmal wird aus der Casa mehr als nur ein Wohnort, wie die Aussagen von ehemaligen Bewohnern deutlich machen: Die Casa war für mich ein Ort, wo viele verrückte und tolle Sachen passiert sind. Sie haben mir wirklich, auch wenn es anfangs nicht so aussah, beigebracht, andere Leute so zu akzeptieren, wie sie sind ( ). Außerdem wurde mir gezeigt, dass das Leben auch gute Seiten hat und nicht nur schlecht ist. Die Casa war für mich eine tolle Zeit ( ). Die Betreuer waren immer für einen da. Ich habe da zwar sehr viel Mist gebaut, aber die Casa-Zeit war wundervoll. Die Casa ist für mich ein Zuhause, wo man geliebt und verstanden wird und immer wieder aufgefangen wird. Die Casa ist für mich das Wichtigste, weil ich hier Freunde habe. Die Casa war für mich mein langersehntes Zuhause. Die Mitarbeiter sind sehr einfühlsam, verständnisvoll und kompromissbereit. Selbst wenn ich Unfug getrieben hatte, hatte ich nie wirklich Angst, in die Casa zurückzukehren. Denn dort wurde ich geliebt. Mit all meinen Ecken und Kanten. Bedingungslose Liebe und selbstlose Hilfsbereitschaft und Hingabe, das war und ist die Casa für mich. Dieses Konzept scheint laut der Aussagen der ehemaligen Bewohner zu funktionieren, so dass es insgesamt zu einem wichtigen Meilenstein ihres Lebens und ihrer Entwicklung wurde. Die Stimmen unserer ehemaligen und

5 8 siehe oben Juni 2017 Juni 2017 siehe oben 9 Die Casa war für mich eine tolle Zeit. Die Betreuer waren immer für einen da. Ich habe da zwar sehr viel Mist gebaut, aber die Casa-Zeit war wundervoll. Damit Kinder es einmal besser haben: Stiftung Chance zum Leben jetzigen Bewohner sind uns wichtig. Denn sie füllen die Casa und das Konzept mit Leben, entwickeln Ideen mit und werden zum Mitgestalter ihres Lebensraumes. Neben den Bewohnern stellen unsere Mitarbeiter ein weiteres wichtiges Merkmal dar. Nicht selten sind unsere Mitarbeiter potentielle Bindungspersonen, welche einen Elternersatz darstellen. Erfahrungen mit Menschen, die zuvor oft negativ erlebt wurden, sollen in der Casa als besonders sicher und stabil erfahren werden. Die Bewohner erleben, dass alle Mitarbeiter mit Herz und Seele dabei sind. Sie haben stets ein offenes Ohr, nehmen sie in den Arm und sind da, wenn sie sich verwundbar fühlen, andererseits gestalten sie besonders schöne und lustige Momente. Wir verfolgen das Leitbild, dass nur Kinder, die sich geliebt und angenommen fühlen, zu Erwachsenen werden, die sich und andere lieben können. Unsere Arbeit wäre jedoch nie möglich ohne unsere vielen freiwilligen und ganz wundervollen Helfer. Wir sind jedem Menschen dankbar, der uns unterstützt. Ob es unsere liebevolle Frau X ist, die unseren Kids seit Eröffnung der Casa jedes Ostern und jedes Weihnachten einen leckeren Naschkorb bringt, oder der nette Palettenspender, der es uns ermöglicht hat, unsere Palettengartencouch zu bauen, ob es unsere freundlichen Nachbarn sind oder die lieben anonymen Geldspender, die durch ihre Unterstützung unseren Kids besondere Konzerte, Erlebnisparkbesuche, Projekte rund um Garten und Haus ermöglichen und den Alltag besonders machen. Und die sogar unsere jährliche Reise nach Kroatien unterstützen. Diese Reise ist für manche Kinder der erste Urlaub ihres Lebens. Und sie stellt andererseits immer wieder eine besondere Form von Therapie dar, ein Zeitpunkt der besonderen Ruhe sowie des Zueinander- und des Zusichfindens. Und wir sind dankbar für die besondere Unterstützung durch die Supervision bei Frau Kandziora und die Fallsupervision und Begleitung unserer Bewohner durch unseren Kinder- und Jugendpsychiater Dr. Butzek. Und dann gibt es noch die Firmen und Schulen, die mit uns zusammenarbeiten, und viele andere Menschen, die unseren Kids zeigen, dass sie nicht alleine sind. Ein Resümee: Auch wenn unsere heldenhaften Überlebenskünstler manchmal andersartig wirken, so sind sie immer großartig und einzigartig! Laura Kitzinger und Kamila Fritsche Beispielbild Sie kommt aus einer Sintifamilie, ist jung verheiratet worden, hat keine Schulbildung, aber es sind sechs Kinder da. Für diese Kinder möchte sie eine bessere Zukunft, denn sie weiß, was es heißt, wenn das Geld immer zu wenig ist. Und so sucht sie Perspektiven für die Kinder, damit sie nicht unter dem Mangel leiden müssen, und formuliert diesen großen Wunsch, dass ihre Kinder es besser haben sollen. istock.com/asiseeit Hannelore Becker Referentin der Stiftung Kirchröder Str Hannover T: chance-zum-leben.de Kris Finn Das Team der Casa della Vita (v.l.n.r.:): Birgit Wollrabe Christiane Kirsch Uwe Wollrabe Kamila Fritsche (stellvertr. Leitung) Laura Kitzinger (Leitung) Sandra Lewak Juliane Schulz Horst Weichert Frank Bernhard Richard Josi Es fehlt: Katharina Lauche Sie waren Asylsuchende aus Tschetschenien. Nach einem Jahr und acht Monaten bekamen sie endlich eine Wohnung, doch dann wurden sie plötzlich unberechtigt abgeschoben. Erst nach einem halben Jahr in Polen kehrten sie wieder nach Deutschland zurück. Eigentlich eine ganz normale Familie mit drei kleinen Kindern und doch anders. Denn hier sind sie immer noch Fremde und die beiden älteren Kinder, 5 und 7 Jahre alt, sind beide schwer behindert. So viele unterschiedliche und schwierige Lebenssituationen sind in den Anträgen an die Stiftung beschrieben. Und ich hoffe und wünsche immer wieder beim Lesen und Bearbeiten, dass Gott sich erbarmt und sich für die Eltern und Kinder Perspektiven finden, die dem Leben dienen. Die Stiftung kann immerhin am Anfang durch Hygienemittel, Windelgutscheine oder Babyausstattung einen kleinen Beitrag leisten. Ein kleines Hoffnungszeichen auf dem Weg! Das vergangene Jahr war eine finanzielle Herausforderung für die Stiftung. Trotz vieler Bemühungen, Anschreiben und vielfältiger Anfragen war die Sponsorensuche und Unterstützung wenig erfolgreich. Auf der anderen Seite kamen aber ständig Anträge, so dass tatsächlich mit 98 Anträgen unterschiedlicher Träger und Gemeinden fast meine Wunschzahl von 100 am Ende stand. Im November lagen allerdings davon noch über 10 Anträge auf meinem Tisch in einer längeren Warteschleife, und es gab noch andere Außenstände, die auf Begleichung warteten. Ich konnte nur beten und auf ein Wunder hoffen. Und das hat Gott tatsächlich möglich gemacht mit Hilfe von Gemeindespenden und Einzelspenden! Im Dezember sind so viele Spenden eingegangen, dass alle Anträge noch bewilligt werden konnten, alle Außenstände beglichen sind und ich sogar mit einem Polster in das neue Jahr starten konnte. Ich staune und bin sehr dankbar, dass Gott das möglich gemacht hat! Hannelore Becker

6 10 siehe oben Juni 2017 Vielfalt contra Populismus Ideen für Familie Mensch Anregungen zu einem erweiterten Inklusionsbegriff im Kontext der Diakonie Vielfalt wird auf unterschiedlichste Weise gesellschaftlich ausgehandelt. Sie bezieht sich auf äußerlich wahrnehmbare Merkmale (Alter, Behinderung, Hautfarbe, Geschlecht), subjektiv eher innere Kriterien (Erziehung, Bildung, Religion, sexuelle Orientierung) sowie gesellschaftlich kulturelle Dimensionen (Nationalität, ethnische Zugehörigkeit), durch die sich Menschen unterscheiden. Prof. Dr. Cordula Borbe Professorin für Soziale Arbeit an der Hochschule Nordhausen, Systemische Supervisorin Es geht um eine innere Haltung, die Achtung vor Vielf alt ausdrückt. Literatur: Bohm, David (1998): Der Dialog. Das offene Gespräch am Ende der Diskussion. Stuttgart: Klett Cotta Diakonie Würtemberg (2014): Konturen eines Diakonischen Verständnisses von Inklusion Isaacs, William (2002): Dialog als Kunst gemeinsam zu denken. Köln: EHP Link, Jürgen (2013). Versuch über den Normalismus. Wie Normalität produziert wird. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht. Maykus, Stephan, Beck, Anneka (2013). Inklusive Bildung Teilhabe als Handlungs- und Organisationsprinzip (BilbaHO), Teilstudie Inklusionsort: Schule und schulbezogene Kinder- und Jugendhilfe. In: Jugendhilfe 51 (3), Perko, Gudrun, Czollek, Leah Carola, Weinbach, Heike (2012). Social Justice und Diversity Training: Intersektionalität als Diversitymodell und Strukturanalyse von Diskriminierung und Exklusion. Weinheim: Beltz Priester, Karin (2012): Wesensmerkmale des Populismus. Bundeszentrale für politische Bildung. APUZ 5-6/2012. Sarma, Olivia (2012). Kulturkonzepte. Ein kritischer Beitrag für die interkulturelle Bildung. Herausgegeben vom Amt für multikulturelle Angelegenheiten. Frankfurt am Main. UNESCO (Hg.) (2014). Bonner Erklärung zur inklusiven Bildung in Deutschland. Verabschiedet von den Teilnehmenden des Gipfels Inklusion Die Zukunft der Bildung in Bonn: Populismus ist ein relativer Begriff. Er kommt von dem lateinischen Wort Populus Volk und zeichnet sich durch Anti-Elitarismus, Anti-Intellektualismus, Antipolitik, Institutionenfeindlichkeit sowie Moralisierung, Polarisierung und Personalisierung der Politik aus (Priester 2012). Populismus beschreibt aber auch eine Form des Opportunismus, bei der PolitikerInnen oder auch eine ganze Partei dem Volk die Versprechen geben, die dieses scheinbar hören will. Dabei kann unterschieden werden zwischen Protest- und Identitätspopulismus als Symptom von zumindest gefühlten Krisen. Diese gefühlten, aber häufig nicht belegbaren Krisen münden in diffusen Ängsten, die bewusst instrumentalisiert werden. Populistische Bewegungen präferieren tendenziell Vorstellungen homogener Gesellschaften und hegen Misstrauen gegenüber Vielfalt. Aber keine Gesellschaft ist homogen. Diese Diversität nimmt der Inklusionsbegriff auf. Ein erweiterter Inklusionsbegriff plädiert deshalb dafür, gerade auch die Menschen einzuschließen, die aufgrund einer oder mehrerer Dimensionen (Perko, Czollek, Weinbach 2012, S. 132 ff.) in der Gesellschaft auf individueller, institutioneller und / oder kultureller Ebene benachteiligt werden. Beim Leitgedanken der Inklusion aber gehören grundsätzlich alle Menschen überall dazu ein sogenannter Flexibilitäts-Normalismus entsteht (Link 2013, S. 51). Deshalb wird eine trennende Wir-Ihr-Dichotomie abgelehnt, die betont, wer die Anderen sind ( Othering, Sarma 2012). Stattdessen werden unterschiedliche Zugänge für gelingende Dialoge (z.b. Bohm 1998, Isaacs 2002) geprüft, die einen Beitrag für gegenseitige Akzeptanz leisten, die im besten Fall zur Verbesserung struktureller Rahmenbedingungen führen. Für dieses Ziel wird eine tendenzielle De-Katego- risierung angestrebt, die Menschen nicht in Schubladen steckt ( Inklusion ist ein weit gefasster Begriff und zugleich eine visionäre Dimension. Alle Menschen sind gleichwertig, es werden keine Gruppen höher als andere bewertet (Kol 3,11 (HFA), Komorek 2013, 47; Unesco 2014). Inklusion ist zugleich aber auch ein Paradigmenwechsel: Das Versorgungsprinzip weicht dem Ermöglichungsprinzip: Chancengleichheit, Stärkung der Selbstbestimmung, Förderung von Ressourcen und das Ermöglichen von Teilhabe (Maykus/ Beck 2013, S. 199) eröffnen Ideen für die Familie Mensch weltweit. Dabei geht es um die Entwicklung von Handlungsoptionen, die einen Beitrag für Begegnungen leisten, Gesprächskultur (neu) pflegen und helfen, sich mit benachteiligten Minderheiten zu solidarisieren. Es geht um eine innere Haltung, die Achtung vor Vielfalt ausdrückt und eine selbstbestimmte und gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben für alle Menschen anstrebt. Grundlage hierfür ist ein demokratisches Grundverständnis, das gesetzliche Rahmungen anerkennt. Die Anregungen zu einem diakonischen Verständnis von Inklusion verstehen sich insbesondere als Gesprächsimpulse für Gesellschaft und Politik. Sie haben das Ziel, theologische, gesellschaftliche und sozialwissenschaftliche Diskurslinien zum Thema Inklusion zusammenzuführen (Diakonie Württemberg 2014). Inklusion beginnt mit der Aufgabe, zu verstehen und gemeinsam ein gesellschaftliches Miteinander zu gestalten. Das Sprichwort Was du nicht willst, was man dir tu, das füg auch keinem anderen zu als goldene Regel der Ethik bekannt kann ein erster Schritt sein. Eine darüber hinausgehende, christliche Dimension eröffnet sich in Lukas 18,41. Jesus fragt: Was willst du, dass ich dir tue? Beim Leitgedanken der Inklusion gehören grundsätzlich alle Menschen überall dazu. Was du nicht willst, was man dir tu, das füg auch keinem anderen zu

7 12 siehe oben Juni 2017 Pastor Ralph Zintarra Vorstand im Diakoniewerk Kirchröder Turm e.v. Versöhnte Vielfalt trotz Scherben, durch den Sohn Vielfalt ist Stärke so heißt es auf dem Plakat eines großen Reiseveranstalters (Bild 1). Gemeint sind die etwa in diesem Unternehmen tätigen Mitarbeiter. Was diese vielen Leute in den vielen unterschiedlichen Ländern bei aller Unterschiedlichkeit miteinander verbindet, ist das gemeinsame Anliegen, der weltweit führende Touristikkonzern zu sein und zu bleiben. Leben bricht sich Bahn so heißt es in dem Leitbild unseres Diakoniewerkes (Bild 2). Und weiter: Zu uns kommen Menschen in unterschiedlichsten Lebenssituationen, mit differenzierten Fragestellungen und Bedürfnissen. Über 300 Mitarbeiter in 12 unterschiedlichen Einrichtungen setzen sich dafür ein, dass sich für all diese von Gott geliebten Menschen jeweils ganz individuell das Leben Bahn brechen kann. Wir sind bunt so heißt es am Bauzaun der Hoffnungskirche in Bremen (Bild 3). Gemeint sind die etwa 150 Mitglieder und Freunde der Gemeinde aus vielen Ländern (siehe Landesflaggen). Was sie bei aller Unterschiedlichkeit miteinander verbindet, ist ebenfalls auf diesem Bauplakat zu lesen: verbunden durch Jesus Christus. Verbunden durch Jesus Christus, verbunden durch den Sohn Gottes das ist der Schlüssel für versöhnte Vielfalt. Bei aller Unterschiedlichkeit. In der Bibel wird dieser Zusammenhang so beschrieben: Darin besteht die Liebe nicht dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt hat und gesandt seinen Sohn zur Versöhnung für unsre Sünden. (1. Joh 4,10) Anders ausgedrückt: Die Liebe Gottes, die in dem Sohn Gottes Gestalt angenommen hat, verbindet uns, eint uns! So erleben wir das als Christen und sprechen daher von versöhnter Vielfalt. Aber auch da, wo man durch den Sohn Gottes miteinander verbunden ist, gibt es Scherben. Gelingt das Miteinander nicht immer. In dem Zusammenhang finde ich es sehr tröstlich, was der Ordenspriester Phil Bosmans ( ) so formuliert: Der Tag von gestern, alle Tage und alle Jahre deines Lebens, sind nun vorüber und Vergangenheit. An ihnen kannst du nichts mehr ändern. Hat es dabei Scherben gegeben? Dann pass auf, dass sie dich nicht verletzen. Es gibt Scherben, die wirst du los, wenn du sie Gott in die Hände legst ( ), wenn du ehrlich vergibst. Und es gibt Scherben, die ( ) musst du liegenlassen. Ja, versöhnte Vielfalt ist möglich da, wo man einander vergibt und annimmt, wo man sich verbunden weiß durch Jesus Christus. Bei aller Unterschiedlichkeit. Auch dann, wenn man Scherben (vorerst noch) liegen lassen muss Ralph Zintarra Kita Arche Noah unterm Regenbogen: Die Vielfalt der Welt in einer Kita Christen aus Kroatien, Polen und Portugal, Muslime aus dem Kosovo und der Türkei, Hindus aus Indien und Buddhisten aus anderen Regionen Asiens, Juden aus Deutschland und der ehemaligen Sowjetunion, Christen und Nichtchristen aus Deutschland und anderen Herkunftsländern. Das ist die bunte Welt unserer Kindertagesstätte unterm Regenbogen. Eine ungeheure Vielfalt, der wir uns stellen und der wir Raum geben wollen. Der Vielfalt Raum geben. Umfassender kann unsere Kindertagesstätte nicht beschrieben werden. Als vor 8 Jahren in diesem Journal die Kindertagesstätte als Schwerpunktbericht vorkam, waren in unserer Einrichtung Familien aus 16 verschiedenen Ländern vertreten. Inzwischen sind es schon über 20 verschiedene, mal mehr und mal weniger. Daran ist ablesbar, dass sich die Vielfalt unseres Landes auch in unserer Kita bzw. in unserem Stadtteil widerspiegelt. Dabei ist diese Entwicklung nicht der Flüchtlingsthematik geschuldet, die in unserem sozialen Umfeld nur eine sehr untergeordnete Rolle spielt. Das bedeutet, dass in der sozialen Arbeit nicht nur Raum gegeben wird. Durch besondere Umstände oder Gegebenheiten wird auch Raum genommen, Vielfalt entsteht fast organisch. Wir sind multikulturell und multinational geworden, aber eben auch keine soziale Brennpunkteinrichtung. Ganz früher waren Ehen zwischen evangelischen und katholischen Partnern nicht so häufig, heute haben sich inzwischen auch Familien aus christlichem und moslemischem Glaubenshintergrund gebildet. Diese Ausgangssituation ergibt eine bunte Struktur, die sehr vielfältig ist, aber diese Buntheit macht die Zusammenarbeit mit Kindern und Eltern auch mitunter für die MitarbeiterInnen recht herausfordernd. Haltung und Empathie der jeweiligen Situation angemessen sind dabei von großer Bedeutung. Der Vielfalt Raum geben bedeutet für uns immer auch, pädagogische Projekte zu initiieren und zu schauen, was passt oder was sollte verändert werden. Aus unserer ehemaligen Lernwerkstatt ist jetzt das pädagogische Angebot Hüttenzauber geworden. Weil wir es in der ehemaligen Hütte des Regenbogenkindervereins durchführen. Dabei werden besonders Kreativangebote, Experimente und Gartenarbeit in Kleinstgruppen durchführt. Jedes Kindergartenkind kann mindestens einmal während seiner Gruppenphase an dem Angebot teilhaben. Ebenfalls sichtbar wird es bei unserem alljährlichen Sommerfest, bei dem wir die Vielfalt der Gaben, die die Kinder in sich tragen, fördern und durch die Aufführung für ihre Eltern und Freunde zum Ausdruck bringen. Waren es 2009 noch 95 Kinder in 4 Gruppen, so sind es jetzt 110 Kinder in 5 Gruppen, da inzwischen die Krippengruppe mit 15 Kinder von 1 3 Jahren hinzugekommen ist. Sie hat unsere Vielfalt erheblich erhöht und ist organisch gewachsen, noch bevor der Rechtsanspruch geltend gemacht werden konnte. Vielfalt wird auch in unserem Logo sichtbar, indem wir uns für den Regenbogen entschieden haben, der zum einen den Bund Gottes zu allen Menschen sichtbar macht, aber auch die Vielfältigkeit und Schönheit von seiner Schöpfung zu Tage treten lässt, wenn wir ihn immer wieder neu wahrnehmen. Andreas Maschke Andreas Maschke Leiter der Kita Arche Noah unterm Regenbogen Am Welfenplatz Hannover T:

8 14 siehe oben Juni 2017 Juni 2017 siehe oben 15 Basale Stimulation: Ängste abbauen bei Sterbenden Markus Müller Gesamtleiter Diakoniezentrum Springe T Wenn jemand mit etwas Neuem konfrontiert wird, stutzt er zunächst einmal und ist eher skeptisch. Oder er ist neugierig und offen für etwas Anderes. Hierfür jedoch im nächsten Schritt Raum zu geben, ist etwas Besonderes und Schönes. Sich auf etwas Anderes oder Neues einzulassen, ist eine Chance, den eigenen Horizont zu erweitern oder Blick mal in eine andere Richtung zu lenken. Sabine Schmidt Koordinatorin und Leitung des ambulanten Hospizdienstes Die vielfältigen Arbeitsbereiche im Diakoniezentrum Springe: Service Wohnen Ambulanter Pflegedienst Geschützter Wohnbereich Heimatstube Kurzzeitpflege Stationäre Pflege Gerontopsychiatrischer Bereich Kindertagesstätte Deisterkrümel yocas für junge Pflegebedürftige Aus Simbabwe an den Deister: Auf der Suche nach neuer Perspektive Seit sechs Monaten leben sie in Deutschland. Ohne Kinder und ohne ihre Familien! Die Heimat liegt 8000 km weit entfernt. Allein unter Fremden, in einer anderen Kultur und mit einer neuen Sprache. Geflohen aus Simbabwe, angekommen in Springe und auf der Suche nach Leben mit Perspektive. Florence, Cynthia und Mercy fragten im Diakoniezentrum an, ob sie sich einbringen können. Trotz großer sprachlicher Barrieren versuchten sie, uns ihr Anliegen nahe zu bringen. Kein Problem. Naja: fast kein Problem. Denn mit ein bisschen Englisch sowie mit Händen und Füßen bekommt man einiges hin! Mercy ist mit 30 Jahren die Jüngste. Sie hat einen 12-jährigen Sohn, der noch in Simbabwe ist. Sie ist von Beruf Friseurin und möchte gerne für Menschen da sein. Florence ist 44 Jahre und hat bereits drei Kinder. In Simbabwe war sie als Laborantin tätig. Auch sie hat ihre Kinder zurücklassen müssen. Cynthia ist 45 Jahre alt und ohne ihre zwei Kinder nach Deutschland gekommen. Sie hat vor ihrer Flucht bereits als Pflegerin gearbeitet. Sie alle kamen nach Deutschland, weil sie in ihrer Heimat keine Perspektive hatten und hier eine Ausbildung machen wollen. Drei Frauen, allein in einem fremden Land, mit geradezu unbegreiflichen Herausforderungen. Wer versteht schon die deutsche Mülltrennung! Oder die ach so wichtige Pünktlichkeit! Vom Sozialwerk Springe, einer Einrichtung der Stadt Springe, werden sie betreut. Das hilft über Anfangsschwierigkeiten hinweg. Sie haben jede ein kleines Zimmer und bereits Anschluss gefunden an die Gemeinde in der Kreuzkirche. Hier sind sie sehr engagiert im internationalen Frauenkreis. Nun müssen sie sich ein neues Fundament schaffen! Ihr Ziel ist eine Ausbildung und die Hoffnung auf eine feste Anstellung. Dann können sie ihre Kinder nachholen. Sie besuchen gerade einen Sprachkurs und für die praktische Erfahrung möchten sie gern ein Praktikum im Diakoniezentrum machen. So erhalten sie einen Einblick in die verschiedenen Pflegeund Betreuungsbereiche und können dabei besser unsere Sprache erlernen. Das ist die Voraussetzung für eine Ausbildung. Altenpflegerinnen möchten sie werden. Für Menschen da sein, sie betreuen und ihnen helfen. Für die Bewohner ist es wichtig, dass sich Menschen für diese Arbeit, diesen Dienst begeistern lassen. Einen kleinen Einblick haben sie sich schon verschafft, als sie bei yocas, der Einrichtung für schwerstbehinderte Menschen, vorbeigeschaut haben. Wo Menschen sich mit Herz und Freude begegnen, da gibt es keine Hindernisse! Wir möchten Florence, Cynthia und Mercy Wegbereiter und Wegbegleiter sein. Gemeinsam auf dem Weg, unter Gottes Segen. Vertraut auf die neuen Wege und seid willkommen! Markus Müller Letztes Jahr, im September, bekam ich einen Anruf von der Wohnbereichsleitung eines Pflegeheimes. Dort begleiteten wir seit fast 2 Jahren eine Frau, die weiter keine Angehörigen oder Freunde hatte und an einer bösartigen Atemwegserkrankung litt. Die Wohnbereichsleitung berichtete, dass diese Frau im Sterben läge. Trotz regelmäßiger, intensiver Besuche der Ehrenamtlichen war die Patientin sehr unruhig und verkrampft. Ein zusätzlich eingesetzter ambulanter Palliativdienst war inzwischen zur Schmerzmedikation hinzugezogen worden. Die Wohnbereichsleitung wünschte sich von mir, als Koordinatorin des ambulanten Hospizdienstes einen zusätzlichen Einsatz, um die Patientin auf andere Art und Weise zu beruhigen. Sie wusste, dass ich Erfahrung im Bereich der basalen Stimulation habe und dies in der Sterbebegleitung gerne anwende. Basale Stimulation ist ein sehr gutes und unterstützendes Instrument, wobei Schmerzen ab- oder umgeleitet werden können, Verkrampfungen gelöst werden und einer Atemdepression entgegengewirkt werden kann. In der basalen Stimulation werden alle Sinne des Menschen angesprochen und die Selbstwahrnehmung sowie das Wahrnehmen der eigenen Körpergrenzen werden bewusst. Durch diese besonders angewandten Massagen, Einreibungen und Waschungen erlebt der Betroffene Nähe, Sicherheit und Ängste können abgebaut werden. Vordergründige Schmerzen treten in den Hintergrund und die Atmung beruhigt sich meist zusätzlich. Die Wohnbereichsleitung hatte mir den Raum gegeben, etwas Anderes und Neues bei dieser Patientin anzuwenden. Durch die intensive basale Stimulation konnte ich sie beruhigen und die Verkrampfungen, in den Händen und im Gesicht, lösen. Voraussetzung dafür war, dass sie die Nähe zulassen konnte und für mich spürbar positiv auf Berührungen und Massage reagiert hat. Sie konnte sich entspannen und fallen lassen. Man ist so sehr eingebunden in diesen besonderen Moment, dass man ein Gefühl für Zeit und Raum meist verliert. Solche Situationen erlebe ich unterschiedlich intensiv. Jedoch bin ich immer wieder dankbar, wenn ich Raum bekomme, etwas Anderes oder Neues den Menschen nahe bringen zu können. Sabine Schmidt Die Website des ambulanten Hospizdienstes bietet aktuelle Informationen und interessante Links auch aus der bundesweiten Hospizbewegung unter: Der ambulante Hospizdienst Kirchröder Straße Hannover T:

9 16 siehe oben Juni 2017 Juni 2017 siehe oben 17 Photocase.com Beratungsstelle Kirchröder Turm Zwischen den Welten return verbindet Leitungswechsel in der Beratungsstelle Dipl. Päd. Eberhard Freitag Leiter von return - Fachstelle Mediensucht Tel.: Mutter: Komm jetzt bitte zum Abendessen. Sohn: Gleich. Mutter: Ich will nicht noch dreimal rufen. Sohn: Ja gleich. Mutter: Mach jetzt endlich dein dummes Ballerspiel aus! Sohn: Gleich, nur noch 5 Minuten. Mutter: Wenn du nicht sofort kommst, ziehe ich dir den Stecker raus! Sohn: Ich warne dich. Lass mich in Ruhe! Mutter: Wenn Du nicht sofort an den Tisch kommst, bekommst du nichts zu essen. Sohn: Ist mir egal. Mutter: Mir aber nicht. Wir wollen als Familie zusammen abendessen. Im Gespräch zwischen Mutter und Sohn prallen zwei Welten aufeinander, die unterschiedlicher kaum sein können. Auf der einen Seite die Mutter, die die ganze Familie zum Abendessen versammeln möchte. Sie wünscht sich persönlichen Austausch. Das ist doch wichtiger als so ein blödes Ballerspiel. Auf der anderen Seite der Sohn, der gerade mit seinem Team eine virtuelle Schlacht schlägt, die er gewinnen will. Er kann nicht einfach aufstehen, seine Kampfposition räumen und die Freunde im Stich lassen. Das Spiel und der Sieg sind ihm wichtiger als das gemeinsame Abendessen mit der Familie. Zwei Welten, zwei Realitäten und Wertesysteme, wenig gegenseitiges Verständnis. Mit diesem Problem haben wir es in der Beratungsarbeit immer wieder zu tun. Die Fronten sind verhärtet, der Konflikt ist eskaliert, Sprach- und Hilflosigkeit auf beiden Seiten. Unsere Aufgabe ist es, beide Welten zu verstehen und zwischen den Welten zu vermitteln. Eltern brauchen mehr Verständnis für die Welt, die sich hinter dem Bildschirm auftut und in das Leben der Computerspieler teilweise sehr machtvoll hineinregiert. Jugendliche brauchen Verständnis für die Sichtweisen ihrer Eltern, die ebenfalls Sinn und Berechtigung haben. In der Beratung wollen wir beiden Seiten eine Stimme geben und helfen, die Perspektive der anderen Seite einzunehmen. Das Ergebnis ist oft ein größeres gegenseitiges Verständnis und damit eine Deeskalation der Situation. Wenn wir der Andersartigkeit Raum geben, lösen sich nicht sofort alle Konflikte und auch eine mögliche Computerspielsucht wird dadurch noch nicht geheilt. Der erste Schritt aber ist getan, die Voraussetzungen geschaffen, um nachhaltige Veränderungen zu bewirken. Herzlichen Dank an unseren wachsenden Freundes- und Unterstützerkreis, der uns unsere Arbeit ermöglicht! Eberhard Freitag Fragen können wie Küsse schmecken! - und Euch ist nichts Menschliches fremd! Das waren zwei Kernaussagen beim Empfang zum Leitungswechsel in der Beratungsstelle. Sabine Mascher wurde nach 10 Jahren kompetenter und engagierter Leitung der Beratungsstelle aus dem Leitungsamt verabschiedet und ich, Marlies Stockmeier, wurde nach fünfjähriger Mitarbeit im Team der Beratungsstelle ins Leitungsamt eingeführt. Krasser hätten die Gegensätze kaum sein können, als wir mit ca. 70 Gästen im Februar den Leitungswechsel der Beratungsstelle feierlich begingen. Draußen herrschte eisiges Winterwetter, drinnen im festlich dekorierten Saal erstrahlten unzählige Frühlingsblumen, ein Zeichen neuen, vielfältigen Lebens. Und mit der ganzen Vielfalt des Lebens hatte dieser Nachmittag zu tun. Euch in der Beratungsstelle ist nichts Menschliches fremd! Mit diesem Satz begann Pastor Ralph Zintarra sein geistliches Wort, dass er an Sabine Mascher und mich richtete. Das ganze Portfolio menschlicher Bedürftigkeit und menschlicher Tragödien Ja, das ist uns vertraut aus den Beratungen. Und auch die anderen menschlichen Seiten sind uns vertraut: die zärtlichen und berührenden und glücklichen Seiten. Küsse eben: Fragen können wie Küsse schmecken! Das war das Motto, mit dem Jürgen Scheidt das Programm moderierte. Passend zum Motto interviewte er Wegbegleiter von Sabine Mascher und mir zu unserer Person und zu unserem Werdegang. Für uns beide waren die Antworten wie ein warmer Regen an Wertschätzung, Anerkennung und Ermutigung. Ruth Herrmann und Markus Müller gaben der Veranstaltung mit ihren Musikbeiträgen einen festlichen Rahmen. Das Team der Beratungsstelle bedankte sich bei Sabine Mascher mit einem Lied und entband sie humorvoll aus der Leitungsrolle. Anschließend wechselte der Leitungsstab in einer Symbolhandlung die Besitzerin. In ihrer Rede betonte Sabine Mascher: Ich habe viel Glück gehabt in meinem Leben. Und deshalb spüre ich auch die Verantwortung, ja Berufung, mich für die einzusetzen, die weniger Glück gehabt haben! Sie bleibt unserem Team erhalten. Zukünftig kann sie sich ausschließlich der Traumatherapie widmen. Ich bin dankbar für alle ermutigenden Worte, für den mir zugesprochenen Segen, für das zuverlässige und kompetente Team an meiner Seite. Ich möchte die bisherige Arbeit weiterführen und weitere Arbeitsgebiete erschließen. Ich freue mich über die neuen Aufgaben und auf alle zukünftigen Begegnungen in der Beratungsstelle. Marlies Stockmeier Leiterin der Beratungsstellen in Hannover, Springe und Neustadt a. Rbg.

10 18 siehe oben Juni 2017 Juni 2017 siehe oben 19 Kirchröder Institut: Neue Reihe für Eltern in der Nachbarschaft Biblisch-Theologisches Institut: Biblisches Wissen vertiefen neue Kurse Das Kirchröder Institut hat im Frühjahr 2017 ein neues Projekt gestartet: Wir möchten Eltern in unserem Stadtteil Kirchrode und in den angrenzenden Stadtteilen Bemerode und Kleefeld erreichen! Seminare und Fortbildungen des Kirchröder Instituts: Kristina Hasenpusch Vorstandsassistenz Koordination Institut T: Deshalb wurde eine Reihe von Eltern- Abenden entwickelt. Dies geschieht in Zusammenarbeit mit der Eltern-Ambulanz in unserem Haus und mit unserer Beratungsstelle für Lebens- und Beziehungsfragen. Geworben wurde in allen Kindergärten, bei Kinderärzten und in den Lokalblättern. Auch im Supermarkt lagen die Flyer aus! Für diese Eltern-Abende konnten wir Christine Gropengießer gewinnen, 23./24. Juni 2017 Seminar: Gibt es nicht immer einen Weg? Systemische Krisenintervention mit Bettina Kilianski-Witthut, Systemische Familientherapeutin, Heilpraktikerin Psychotherapie, Paderborn 29./30. September 2017 Fortbildung: Traumatherapie/-beratung mit Ellen Spangenberg, Kassel, Teile 1 5, Psychotraumatologie; TRIMB- Methode u.v.m. die bereits Eltern-Abende durchführt. Sie ist Krankenschwester und Heilpraktikerin für Psychotherapie. Themenreihe und Daten: 13. Juni 2017: Trotz 08. Aug. 2017: Trennung 05. Sept. 2017: Meine Grenze deine Grenze 17. Okt. 2017: Ist Opa jetzt im Himmel? Mit Kindern über den Tod sprechen 23. Oktober 2017 Seminar: TRE Trauma releasing excersises Automatisches Zittern mit Coach Angela Giesselmann, Darmstadt 11./12. November 2017 Seminar: Versöhnung mit meinem inneren Kind und mit meinen Eltern mit Andreas Reinold; katholischer Diplomtheologe; Heilpraktiker Psychotherapie, Geprächstherapeut, Paderborn / München Ulrike Landt Ulrike Landt Biblisches Wissen vermitteln und vertiefen. Das hat sich das Biblisch-Theologische Institut Hannover (BTI) zur Aufgabe gestellt. Seit 2005 bietet es Kurse an für Christen aus Hannover und Umgebung zumeist Mitglieder von Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinden. Darüber hinaus finden Studientage statt, die offen sind für jedermann. Das ist ja toll, dass der Grundkurs BTI dieses Mal am Vormittag stattfindet. Abends kann ich nämlich schlecht von Zuhause weg, aber vormittags ist für mich super, so eine interessierte Person aus einer der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinden in Hannover. Im August startet das neue Kursjahr 2017/2018. Die Teilnehmer an den BTI Kursen kommen aus unterschiedlichen Gemeinden in Hannover und der Region Hannover. Durch die unterschiedlichen Frömmigkeitsstile, das unterschiedliche Bibelverständnis, die unterschiedliche Prägung und das unterschiedliche Lebensalter von jung bis alt bereichern sich die Teilnehmer gegenseitig. Der Grundkurs wird ab Herbst am Dienstagvormittag stattfinden; der Aufbaukurs, der das biblische Wissen vertiefen soll, findet am Donnerstagabend statt. Das Curriculum des Grundkurses wurde noch einmal überarbeitet und um einige Unterrichtseinheiten ergänzt. Ziel ist es, einen größeren Überblick über die generellen Zusammenhänge und die Verbindung von Altem zu Neuem Testament aufzeigen. Auch für dieses Kursjahr sind wieder drei interessante Studientage geplant. Die Studientage sind für jedermann offen und behandeln spannende und aktuelle Themen. Am 25. November 2017 werden zwei Mediziner zum Thema Glaube und Heilung referieren. Dafür gewonnen wurden Dr. med. Georg Schiffner, Facharzt für Innere Medizin, Geriatrie und Palliativmedizin am Lehrkrankenhaus der Universität Hamburg sowie Dr. Horst Schramm, Allgemeinmediziner in Hannover und Mitglied in einer der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinden in Hannover. Der zweite Studientag findet am 17. Februar 2018 in der EFG Hannover- Linden statt, der dritte Studientag am 26. Mai 2018 in der EFG Hannover-Walderseestraße. Zwölf Dozenten (hauptsächlich Pastoren aus Baptistengemeinden in Hannover und der Region) sind ehrenamtlich im Rahmen des BTI engagiert. Insgesamt haben seit der Gründung im Jahr 2005 über 260 Interessenten das Programm des BTI durchlaufen. Weitere Informationen unter Kristina Hasenpusch Kristina Hasenpusch Leitung BTI Kirchröder Str Hannover T: Studientage des BTI: 25. November 2017 Glaube und Heilung Dr. med. Georg Schiffner, Hamburg Dr. Horst Schramm, Hannover 17. Februar 2018 Spannungsfeld Israel Wie könnte Versöhnung aussehen? Pastor Hartmut Bergfeld, Hannover Ralph Zintarra, Hannover, Leiter Dienste in Israel 26. Mai 2018 Herr, bist Du es? Von der Gabe der Geisterunterscheidung Pastor Heinrich Christian Rust, Braunschweig

11 20 siehe oben Juni 2017 Juni 2017 siehe oben 21 Dienste in Israel Daniela Keil, Sozialarbeiterin, Hannover Susanne Germandi-Becher Erzieherin und Ergotherapeutin Leiterin ViWALDIS Tel.: Jedes Kind ist einzigartig. Der Vielfalt Raum geben das Thema dieser Ausgabe was bedeutet diese Aussage für eine kleine Kinderkrippe wie Die ViWALDIS? Mit dem Rollstuhl im Heiligen Land Schon lange ist es mein Traum, Israel zu besuchen. Die Orte zu sehen, an denen Jesus gelebt und gewirkt hat. Zugleich habe ich mir gewünscht, die Arbeit von Dienste in Israel vor Ort kennenzulernen. Eine Reise nach Israel zu planen, war für mich eine neue Herausforderung, da ich aufgrund einer Körperbehinderung im Rollstuhl sitze und auf Assistenz angewiesen bin. Aber ich wusste, für Gott ist nichts unmöglich Zehn Kinder, im Alter von 1 bis 3 Jahren sitzen um den Tisch. Jedes Kind ist anders, einzigartig, wunderbar gemacht. Andersartigkeit heißt auch, jedes dieser Kinder hat andere, ganz besondere Bedürfnisse. Zum Beispiel schaut Edda sehr gerne Bilderbücher an. Jakob spielt am liebsten in Ruhe mit Autos. Ella fühlt gern die nackte Haut an ihren Füßen und bewegt sich am liebsten ohne Schuhe und Strümpfe durch den Raum. Enisa malt sehr gern mit Tusche und kann im Alter von nur einem Jahr schon richtig gut einen Pinsel halten. Jonathan ist besonders gern draußen im Wald unterwegs und spielt sehr gerne im Sand. Am besten lässt sich den vielen unterschiedlichen Bedürfnissen sowie jeder individuellen Andersartigkeit eines jeden Kindes mit ausreichend personeller Unterstützung begegnen! Dies ist aber nicht nur in einer Kinderkrippe sehr wichtig, sondern gilt ebenso für den Kindergarten und die Schule! Egal welche Bedürfnisse Kinder haben und wie unterschiedlich sie sind: Gott liebt Kinder, große und kleine, dicke, dünne, kurze oder lange Beine. Rotes, blondes, schwarzes Haar, Gott liebt Kinder, das ist wunderbar! (Lied von Daniel Kallauch). Die Kinderkrippe Die ViWALDIS ist ein Gemeinschaftsprojekt. Betreiber ist die Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Hannover- Walderseestraße, Träger ist das Diakoniewerk Kirchröder Turm. Susanne Germandi-Becher Ich habe mich mit meinem Anliegen an Ralph Zintarra gewandt. Mit meiner Freundin Annika und ihm haben wir überlegt, wie eine Israel- Reise für uns möglich werden könnte. In den darauffolgenden Wochen haben uns Jürgen Pelz und Cornelia Horst bei der weiteren Reiseplanung und -vorbereitung unterstützt. Schließlich sind wir von Berlin aus nach Tel Aviv geflogen. Danach ging es mit einem Mietwagen kreuz und quer durchs Land. Eilat haben wir gesehen, den Kibbuz En Gev am See Genezareth, Jerusalem, Tel Aviv und das Tote Meer. Ich war erstaunt, wie viel in Israel an Rollstuhlfahrer gedacht ist. Bei allen möglichen Sehenswürdigkeiten und auch in den Städten gibt es Behindertenparkplätze und rollstuhlgerechte WCs, sogar an einer Tankstelle in der Wüste. Besonders fasziniert hat mich Jerusalem. Cornelia, Mitarbeiterin von Dienste in Israel, zeigte uns die Sehenswürdigkeiten und steckte uns mit ihrer Liebe zu dieser einzigartigen Stadt an. Wir besuchten auch die Grabeskirche. Mit meinem Rollstuhl durften wir an der Schlange vorbei als erste für einen kurzen Moment in Jesu Grabkammer hineingehen. Die Geistlichen waren sehr freundlich und halfen uns, weil der Boden etwas uneben war. Wir spürten, dass dies ein heiliger Ort ist. Rings um das Grab standen Kerzen, die die kleine Kammer erhellten. Nachdem wir wieder hinausgegangen waren, schenkte mir einer der Geistlichen ein kleines Holzkreuz. Was für ein bewegender Augenblick! Wir besuchten auch zwei Volontäre im orthopädischen Krankenhaus Alyn. Die Begegnung mit den schwerstbehinderten Kindern und Erwachsenen hat mich sehr berührt. Sie sitzen im Rollstuhl und müssen größtenteils beatmet werden. Wir sprachen mit den beiden Volontären über ihre Arbeit. Die Kinder und Erwachsenen, denen wir dort begegneten, strahlten trotz ihrer Krankheit eine Zufriedenheit und Lebensfreude aus, die uns sehr zu Herzen ging. Diese Eindrücke und Erlebnisse werden mich noch lange begleiten. Wir danken den Mitarbeitern von Dienste in Israel von ganzem Herzen für ihre Unterstützung bei dieser für uns unvergesslichen Reise! Für mich war es die schönste Reise meines bisherigen Lebens ich habe Israel kennen und lieben gelernt! Toda & shalom Daniela Keil Als Träger des Internationalen Jugendfreiwilligendienstes (IJFD) wird Dienste in Israel von der Bundesregierung gefördert:

12 22 siehe oben Juni 2017 Juni 2017 siehe oben 23 Haus Shalom: Zusammenfinden an Gottes Tisch Christiane Kirsch Haus Shalom, Lebensgemeinschaft und Geistliche Begleitung Bilder: Christiane Kirsch Heimat auf Zeit im Gästehaus Ruth Herrmann Leitung Gästehaus Kirchröder Turm Hannover T: Solange du deine Füße unter meinen Tisch steckst Viele von uns kennen diesen Satz noch, der in aller Deutlichkeit klarmacht, wer hier das Sagen hat, wer Bestimmer ist, und wo es lang zu gehen hat! Doch dem Himmel sei Dank geht es an Gottes Tisch und in unserem Haus anders und durchaus unterschiedlich, ganz vielfältig zu! Da treffen sich in der Runde beim Morgengebet: die Altkatholikin, die Freikirchler, die Evangelisch-Lutherischen und auch Pfingstler. Die einen können nicht ohne Liturgie, den anderen ist das fremd, den nächsten wiederum fehlt vielleicht etwas an genau dieser Art der Liturgie. Den einen ist es ein Bedürfnis, die Schuhe vor dem Gebet auszuziehen und an der Tür der Kapelle stehen zu lassen, den anderen ist das unangenehm oder befremdlich. Die einen reden gerne herzlich und durchaus laut vor der Andacht, begrüßen sich schulterklopfend, die anderen brauchen das Schweigen und die Stille. Für manchen ist es unabdingbar, sein Herz vor Gott auszuschütten mit vielen Worten und Gedanken, die ihn gerade bewegen, für den anderen ist es das Hilfreichste, sich eine Stunde in der Stille schweigend vor Gott hinzusetzen. Die alten Choräle, Taizé-Lieder oder moderne Lobpreislieder was singen wir heute? Und bei den Menschen, mit denen wir hier zusammenleben wie geht es da? Der eine kocht und isst am liebsten spät abends am besten zusammen mit Besuch, der andere möchte dann längst schlafen, nichts mehr hören, sehen oder riechen. Während für den einen viel Alleinsein nötig ist als Gegengewicht zum vollen Berufsalltag, braucht der andere gerade dringend die Begleitung durch andere und sucht Nähe. So gesehen wohnt vielleicht auf der einen Seite der Wand die Bewältigung einer Lebenskrise, nebenan die ständige Suche nach Heimat. Und daneben wiederum die Sehnsucht nach Stille. Alles findet sich kann sich zusammenfinden an Gottes Tisch, der jeden von uns einlädt: komm und iss vom Brot des Lebens! Werde satt, werde getröstet, werde still, werde umarmt von der Liebe und Gegenwart Gottes im Jetzt, in seinem Shalom. Und finde deinen ganz eigenen Weg. Gott mitten unter uns. Solange wir nur unsere Füße unter seinen Tisch stecken, gibt es echte, lebendig machende Hoffnung. Christiane Kirsch Seit August 2016 hat das Gästehaus Kirchröder Turm in seiner jetzigen Ausrichtung seine Pforten geöffnet. In mittlerweile 8 Einzelzimmern und 4 Zweibettzimmern sowie verschiedenen Tagungsräumen begrüßen und versorgen wir Menschen aus den unterschiedlichsten Ländern, Kulturen und Religionen. So ist es für uns immer wieder spannend zu sehen, welche Gäste zu uns gelangen. Durch die Zusammenarbeit mit Buchungsportalen kommen Gäste zu uns, die vielleicht sonst nicht auf die Idee gekommen wären, in einem Diakoniewerk eine Übernachtung zu buchen. Gespräche und Begegnungen entstehen, die für beide Seiten die Entdeckung unterschiedlicher Lebenswelten ermöglicht. Zur CeBIT 2017, der großen Computermesse in Hannover, besuchte uns ein international gemischtes Publikum: Zwei Inder, eine Estin, ein Franzose, drei Deutsche und fünf Japaner. Sie genossen die Ruhe nach dem lauten Messetrubel und freuten sich über die persönliche Ansprache. Das Gästehaus des Diakoniewerkes Kirchröder Turm wird von immer mehr Menschen für Übernachtungen und Tagungen genutzt. Dies bringt eine große Vielfalt an Menschen, Themen und Herausforderungen mit sich, die uns bereichert. Unterschiedliche Kulturen treffen im Gästehaus Kirchröder Turm aufeinander. Und unterschiedliche Lebensentwürfe und -situationen. Da sind Besucher von Seminaren. Messeaussteller und im Vorfeld die Arbeiter, die Messestände aufbauen. Besucher von Konzerten. Verwandte von Kranken, die in den umliegenden Krankenhäusern operiert werden. Jeder bringt seine persönliche Geschichte mit, seine Tagesform, seine speziellen Erwartungen. Was uns mit Dankbarkeit erfüllt, ist die überwiegend positive Reaktion auf die Atmosphäre im Haus. Unsere Gäste nehmen die verschiedenen Einrichtungen wahr, mit denen wir dieses Haus teilen. Die Aufbruchzeit im Gästehaus ist Zeit der Vielfalt in Mensch, Bedürfnis und Ausrichtung. Es ist gut zu wissen, dass wir bei all den Herausforderungen, die dies auch mit sich bringt, Gottes Segen und Hilfe spüren. Ruth Herrmann Gästehaus Kirchröder Turm: Ankommen. Übernachten. Tagen. Einkehren. Sein dürfen. Das Gästehaus Kirchröder Turm bietet 12 Gästezimmer mit Dusche/WC, Schreibtisch u. kostenfreiem WLAN mehrere Tagungsräume mit moderner Tagungstechnik eine naturnahe Lage am Stadtwald vielfältige Erholungsmöglichkeiten einen Meditationsraum ein Klavier im Speisesaal

13 Muss uns erst ein TV-Sender erklären, wie Gesellschaft funktioniert? Persönlich nachgefragt bei Viola Steinberg, Hannover, Aufsichtsratsvorsitzende im Diakoniewerk Kirchröder Turm Wir sind uns alle ähnlicher, als wir glauben. So das Ergebnis eines wunderbaren Videoclips zum Thema Liebe, Toleranz und Akzeptanz All that we share alles, was uns verbindet. Der Spot des Fernsehsenders TV2 aus Dänemark ist eine Hommage an die Vielfalt des eigenen Lebens und das Leben der anderen. Wenn Sie ihn noch nicht kennen, sollten Sie ihn sich unbedingt anschauen. Beim Thema Vielfalt denke ich aber zuallererst an meine Kinder! In unseren drei erwachsenen Kindern zeigt sich mir die Vielfalt der Gene, die Gott zur Verfügung hat, um Familie Mensch zu formen. Mit ihren individuellen Anlagen und Begabungen gestalten unsere Kinder heute ganz unterschiedlich und erfolgreich ihre beruflichen und privaten Lebensräume. Als Eltern sind wir für viel Gutes in ihrem Leben dankbar. Familie aber ist und bleibt mein besonderes Trainingsfeld. Sich in der Unterschiedlichkeit anzunehmen, auszuhalten, sich gegenseitig zu respektieren und lieb zu haben. Dies gilt sowohl für uns als Eltern als auch für unsere Kinder. Dass dies gelingt, zeigt sich immer besonders bei unseren gemeinsamen Reisen, auf die wir uns jedes Jahr aufs Neue freuen. Seit einigen Wochen bin ich als Großmutter auf einer neuen Entdeckungsreise: Vielfalt im Angesicht der nächsten Generation unter dem Motto Ein bisschen Papa, ein bisschen Mama und ganz viel Ich. Oder wie Jürgen Werth es so wunderbar ausdrückt: Vergiss es nie: Dass Du lebst, war keine eigene Idee und dass Du atmest kein Entschluss von Dir. Vergiss es nie: Dass Du lebst, war eines anderen Idee und dass Du atmest sein Geschenk an Dich. Vergiss es nie: Niemand denkt und fühlt und handelt so wie Du und niemand lächelt so wie Du s grad tust. Du bist gewollt, kein Kind des Zufalls, keine Laune der Natur, ganz egal ob Du Dein Lebenslied in Moll singst oder Dur. Du bist ein Gedanke Gottes, ein genialer noch dazu. Du bist Du - das ist der Clou. Wir sind uns alle ähnlicher, als wir glauben in diesem Sinne sollten wir uns immer wieder offen auf das Andere im Anderen, auf den einmaligen Gedanken Gottes einlassen. Ich will es tun. In der Familie, an meinem Arbeitsplatz, in Beziehungen und anderswo. All that we share alles, was uns verbindet von TV2 Denmark z.b. bei YouTube ansehen Einrichtungen des Diakoniewerkes Kirchröder Turm e.v. Impressum: siehe oben Informationsmagazin des Diakoniewerkes Kirchröder Turm Herausgeber: Diakoniewerk Kirchröder Turm e.v. Kirchröder Straße 46, Hannover Telefon: , info@dw-kt.de V.i.S.d.P: Pastor Ralph Zintarra, Hannover Diakoniestiftung Kirchröder Turm: IBAN DE Vorstand: Hans-Peter Pfeifenbring (Vorstandsvorsitzender) Jürgen Scheidt (Vorstandsvorsitzender) Pastor Ralph Zintarra Aufsichtsrat: Viola Steinberg (Vorsitzende) Hans-Detlef Saß (stellv. Vorsitzender) Redaktion: Wolfgang Bauer, Northeim Kristina Hasenpusch, Ralph Zintarra, (Diakoniewerk Kirchröder Turm, Hannover) Gestaltung: saatwerk Visuelle Kommunikation (Ulrike Landt, Melina Neuber-Haase) Titelbild: Kris Finn, Hannover/Ingolstadt Druck: diaprint, Empelde

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