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1 Unternehmermagazin für die Region FrankfurtRheinMain A 4836 Jahrgang 141 DIGITALISIERUNG Jetzt starten 40_ Wieder mehr Gründungsinteresse Politik ist am Zug 48_ Gewerbemarktbericht veröffentlicht Boom setzt sich fort 58_ Nachwuchs für die Gastronomie Zeugnisse übergeben

2 Internationales Kundengeschäft Electronic Banking Finanzierung Geschäftskonten Karten Ihr Unternehmen in den besten Händen. Warum so viele Unternehmen in Frankfurt und dem Rhein-Main-Gebiet der Firmenkundenbetreuung der Frankfurter Sparkasse vertrauen, oft über Generationen hinweg? Wir sind Marktführer, nicht zuletzt weil unseren Betreuern der Erfolg jeder Firma persönlich am Herzen liegt. Profitieren auch Sie von der einzigartigen Kombination aus persönlicher Nähe, kompetenter Beratung und dem größten Finanzverbund der Welt. Wir freuen uns, Sie und Ihr Unternehmen kennenzulernen. Vermögen Telefon: Unternehmensnachfolge Pensionsmanagement Seit Wenn s um Geld geht. frankfurter-sparkasse.de/firmenkunden

3 VORWORT 3 Liebe Leserinnen, liebe Leser! Sicherlich haben Sie es sofort bemerkt: Das IHK Wirtschafts- Forum kommt in einem neuen Gewand daher. Mit viel Weißraum, größeren Fotos, modernen, gut lesbaren Schriftarten. Und nicht nur optisch hat sich einiges getan, sondern auch inhaltlich. Angepasst an veränderte Lesegewohnheiten, sind die Texte nun deutlich kürzer; Print und Digital werden stärker miteinander verknüpft. Das IHK WirtschaftsForum wurde den veränderten Lesegewohnheiten angepasst Neue Rubriken inszenieren die Inhalte übersichtlicher und erleichtern die Orientierung im Magazin, Fachartikel und unternehmensrelevante Kurzmeldungen wechseln einander ab. Abgerundet wird das neue Konzept durch mehr Porträts von interessanten Firmen und spannenden Unternehmerpersönlichkeiten aus unserem IHK-Bezirk. Falls Sie lieber online lesen, kein Problem. Ab sofort ist das IHK-Magazin auch wieder als App unter verfügbar. Das IHK WirtschaftsForum ist eines der ältesten IHK-Magazine Deutschlands. In seiner über 140-jährigen Geschichte hat es schon zahlreiche Relaunchs durchlaufen. Angeregt vom Präsidium, dem höchsten ehrenamtlichen Gremium der IHK Frankfurt, wurden diesmal in einem moderierten Workshop mit Repräsentanten sämtlicher IHK-Gremien und verschiedenster Branchen neue inhaltliche Leitlinien erarbeitet. An - hand dieser Ergebnisse wurde gemäß dem Design leit satz Form follows function, Form folgt Funktion, dem IHK WirtschaftsForum ein modernes Gewand geschneidert. Nun wünsche ich Ihnen viel Spaß bei der Lektüre des neuen IHK WirtschaftsForums und freue mich auf Ihr Feedback. Matthias Gräßle Hauptgeschäftsführer IHK Frankfurt

4 4 INHALT _ DIGITALISIERUNG Jetzt starten Bekanntlich führen viele Wege zum Ziel. Das gilt auch und ganz besonders für die Digitalisierung. Beispiele von Unternehmen aus dem IHK-Bezirk zeigen, dass es kein allgemeingültiges Erfolgsrezept gibt. Jedes Unternehmen muss seinen eigenen Weg gehen

5 INHALT _ Vorwort 6_ Kurzmeldungen Fokusthema Digitalisierung 11_ In Aufbruchstimmung 20_ Die Website das Herzstück 22_ Digitalstrategie: einfach anfangen 24_ Kapuzenpulli war gestern 26_ Botta-Design: Erst drucken, dann kaufen 30_ Skill-Software: Vernetzt zum Erfolg Unternehmensreport 34_ Staxter: Die Bratwurst des Bankings Unternehmenspraxis 40_ Wieder mehr Gründungsinteresse 42_ Great Chinese Firewall 44_ Social Media: Den Wortschatz hüten Metropolregion FrankfurtRheinMain 48_ Gewerbemarktbericht: Neue Rekordwerte Branchen 50_ Chemie und Pharma IHK intern 53_ Stadt und Region gestalten 55_ Mit Emotionen punkten Aus- und Weiterbildung 58_ Nachwuchs für die Gastronomie 60_ Vom Ausbilder zum Coach Recht und Steuern 62_ Fremdgeschäftsführer: Besonderheiten beachten 64_ Amtliches Impressum 66_ Zurückgeblättert Mein Lieblingsort INHALT 09.18

6 6 KURZMELDUNGEN INNOVATION Konversionsrate der Homepage optimieren Die Konversionsrate einer Website drückt aus, wie viele ihrer Besucher sich in Kunden oder Abonnenten verwandeln. Die Conversion-Optimierung stellt daher eine zentrale Aufgabe von Website- und Onlineshopbetreibern dar. Das IHK-Beratungszentrum BIEG Hessen hat deshalb in Zusammenarbeit mit Website-Experte Tim Kaufmann, Taquiri, einen kostenfreien Leitfaden herausgegeben, der Entscheidern in kleinen Unter nehmen einen Einstieg in das Thema ermöglicht. INNOVATION Patentförderprogramm verbessert Erfindergeist Im Jahr 2017 registrierte das Deutsche Patent- und Markenamt Patentanmeldungen (- 0,3 % gegenüber 2016), davon Patentanmeldungen aus Deutschland. Patentanmeldungen je Einwohner 2017 in: Baden-Württemb. Bayern Deutschland Niedersachsen Hamburg Nordrhein-Westf. Hessen Thüringen Rheinland-Pfalz Berlin Saarland Bremen Sachsen Schleswig-Holstein Brandenburg Mecklenburg-Vorp. Sachsen-Anhalt Quelle: DPMA Das Bundeswirtschaftsministerium erweitert das Patentförderprogramm Wipano Wissens- und Technologietransfer durch Patente und Normen für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) um die Förderfähigkeit von Patentrechtsschutzversicherungen. Ziel der Maßnahme ist es, Unternehmen zukünftig besser gegen finanziellen Risiken abzusichern, wenn sie ihr Schutzrecht verteidigen oder behauptete Ansprüche Dritter abwehren müssen. So sollen Patentanmeldungen für KMU attraktiver gemacht werden. Das Wipano-Programm unterstützt Unternehmen in Deutschland, die Forschungsund Entwicklungsergebnisse zum ersten Mal sichern wollen oder deren Schutzrechtsanmeldung bereits länger als fünf Jahre zurückliegt. Wipano Globus INTERNATIONAL Brexit-Checkliste zum Download Welche Auswirkungen hat der Brexit auf mein Unternehmen? Die IHK-Brexit-Checkliste hilft Ihnen dabei, herauszufinden, welche Aspekte hinsichtlich des bevorstehenden Brexits zu beachten und gegebenenfalls relevant sind. Die Nutzer können sich die Liste selektieren, sie mit eigenen Notizen versehen und eine PDF-Datei erzeugen. Dies kann als Grundlage für ein vertiefendes Beratungsgespräch mit der IHK dienen. IHK INTERN Auf den Spuren Ludwig Erhards In diesen Räumen wurde 1948 der Grundstein für die soziale Marktwirtschaft gelegt, sagte Reinhard Fröhlich, Geschäftsführer, IHK Frankfurt, bei einer der Führungen durch das IHK- Gebäude am Börsenplatz. Eine Woche lang bot die IHK im Sommer jeden Tag eine kostenfreie Führung an. Anhand des Kunstwerks Soziale Marktwirtschaft (Foto) wurde dabei erläutert, was es zum Beispiel mit Ludwig Erhard, dem Vater der sozialen Marktwirtschaft, t, an sem Standort auf sich hat. IHK die- bedeutet Selbstverwaltung der Wirtschaft, so Fröhlich. Die IHK sei das Haus der Wirtschaft, das allen Unternehmern offenstehe. Deshalb würden die Führungen künftig regelmäßig angeboten. Termine unter veranstaltungen Foto: Mauritius Images / Ikon Images Foto: Petra Menke

7 KURZMELDUNGEN 7 Foto: picture alliance / dpa-zentralbild UMWELT E-Mobilität: Lade infrastruktur ausbauen Hessen unterstützt Unternehmen bei der Umstellung auf Elektromobilität: Wer auf dem Betriebsgelände Ladesäulen aufstellt, bekommt 40 Prozent der Investitionskosten erstattet. Die Säulen sollen dabei aber nicht nur der Firmenflotte, sondern auch den Mitarbeitern zur Verfügung stehen. In 2018 stehen 1,5 und in 2019 stehen zwei Millionen Euro hierfür bereit. Bislang wurden nur öffentlich zugängliche Ladesäulen gefördert. Damit sind im vergangenen Jahr in Hessen rund 200 Ladesäulen errichtet worden. Insgesamt stellt der Landeshaushalt in diesem Jahr für Elektromobilität 6,8 Millionen Euro zur Verfügung. INTERNATIONAL EU und Japan: Freihandelsabkommen Nach der Unterzeichnung am 17. Juli läuft derzeit der Ratifizierungsprozess für das EU-Japan-Freihandelsabkommen. Es wird erwartet, dass die nun noch nötigen Detailverhandlungen bis Jahresende abgeschlossen werden, sodass ein Inkrafttreten bereits 2019 möglich wäre. Das Freihandelsabkommen betrifft fast 30 Prozent der Weltwirtschaft und über 30 Prozent des Welthandels. Fast EU-Unternehmen exportieren nach Japan, 78 Prozent davon sind KMU. In der EU dürften unter anderem folgende Branchen profitieren: Arzneimittel, Medizinprodukte, Agrarerzeugnisse und Lebensmittel, Kraftfahrzeuge und Beförderungsmittel. Mit Inkrafttreten des Abkommens fallen 90 Prozent der Zölle auf EU-Exporte sofort und nach Auslauf verschiedener Übergangsfristen bis zu 97 Prozent. (Quelle: DIHK, Juli 2018) BAD NAUHEIM HOCHTAUNUSKREIS IDSTEIN KÖNIGSTEIN BAD HOMBURG (2) KRONBERG BAD VILBEL BAD SODEN BAD ORB MAIN-KINZIG-KREIS WIESBADEN RHEINGAU HOFHEIM FRANKFURT (2) OFFENBACH SELIGENSTADT MAINZ DREIEICH GROSS-GERAU NORD ASCHAFFENBURG DARMSTADT GROSS-GERAU SÜD BENSHEIM

8 8 KURZMELDUNGEN RECHT Immobilienbranche: Berufszulassungsgesetz in Kraft Das Gesetz zur Einführung einer Berufszulassungsregelung für gewerbliche Immobilienmakler und Wohnimmobilienverwalter ist am 1. August in Kraft getreten. Wohnimmobilienverwalter benötigen nun zusätzlich zur Gewerbeanzeige eine Erlaubnis nach 34c Gewerbeordnung (GewO). Personen, die bereits als Immobilienverwalter tätig sind, haben eine sechsmonatige Übergangsfrist. Bis zum 1. März 2019 muss die Erlaubnis bei der zuständigen Gewerbebehörde beantragt werden. Ferner müssen Immobilienmakler und Wohnimmobilienverwalter innerhalb von drei Jahren 20 Weiterbildungsstunden nachweisen. Diese Fortbildungspflicht gilt auch für unmittelbar bei der erlaubnispflichtigen Tätigkeit mitwirkende beschäftigte Personen. Foto: Mauritius Images / Wolfgang Filser IHK INTERN IHK WirtschaftsForum goes App! NACHHALTIGKEIT Verantwortung in der Lieferkette übernehmen Ab sofort kann das IHK WirtschaftsForum der Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main wieder kostenlos als App heruntergeladen werden. Damit bleiben Leser des monatlich erscheinenden Unternehmermagazins immer auf dem aktuellen Stand: In der U-Bahn oder am Flughafen können Sie sich jederzeit mit Ihren Smartphone oder Tablet über Neuigkeiten aus der Wirtschaft in FrankfurtRheinMain informieren. Zur App gelangen Sie über ihk.de/wifo-app. Natürlich erhalten alle Abonnenten die gedruckte Version des IHK WirtschaftsForums weiterhin wie gewohnt per Post. Mit dem Berliner CSR-Konsens zur Unternehmensverantwortung in Liefer- und Wertschöpfungsketten haben sich Verbände, Kammern, Zivilgesellschaft und Unternehmen des CSR-Forums, dem der DIHK angehört, darauf geeinigt, welche Anforderungen in einer globalisierten Wirtschaft an ein verantwortliches Management von Liefer- und Wertschöpfungsketten und seine betriebliche Umsetzung zu stellen sind. Ziel ist es, Unternehmen branchenübergreifend Orientierung zu geben, wie die unternehmerische Sorgfalt im Hinblick auf soziale, ökologische und menschenrechtliche Sorgfalt angemessen ausgeübt werden kann. Paneldiskussion zum Thema am 6. September, 17 Uhr, IHK Frankfurt. Infos zum Thema: Foto: Mauritius Images / Ikon Images RECHT Infos rund um die DSGVO Im Zuge des Inkrafttretens der EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) stand bei der IHK Frankfurt das Telefon nicht still. Etwa 700 Unternehmen wurden per Telefon und beraten, ebenso viele Unternehmer haben an Infoveranstaltungen teilgenommen. Die DSGVO-Infos auf der IHK-Homepage wurden Mal aufgerufen. Häufig wurde gefragt, ob man in seinem Unternehmen einen Datenschutz beauftragten braucht (im Einzelfall zu klären), ob man für alles nun eine Einwilligung braucht (nein, wenn Daten beispielsweise verarbeitet werden, um einen Vertrag zu erfüllen), ob der Datenschutz überhaupt gilt, wenn man nur Firmenkunden hat (ja, die DSGVO unterscheidet nicht zwischen Privatpersonen und Geschäftskontakten). DSGVO Recht

9 KURZMELDUNGEN UNTERNEHMENSFÖRDERUNG Bedeutender Eigen kapitalgeber Die Umsetzung von Wachstumsplänen und Investitionsvorhaben hängt maßgeblich von der Verfügbarkeit von Eigenkapital ab. Mittelständische Beteiligungsgesellschaften (MBGen) investieren seit mehr als 40 Jahren in kleine und mittlere Unternehmen (KMU), aber auch in Start-ups und Gründungen in der Regel mit Minderheits- oder stillen Beteiligungen. Allein 2017 investierten die MBGen 151 Millionen Euro in KMU, aktuell sind sie an mehr als Unternehmen mit knapp einer Milliarde Euro beteiligt. Als Selbsthilfeeinrichtungen investieren sie im eigenen Bundesland und sind als eng mit ihrer Region verbundene Kapitalgeber wettbewerbsneutral aufgestellt, so auch in Hessen. UMWELT Immobilien für Klimawandel fit machen Foto: Picture-Alliance / Rolf Haid Mit dem Förderprogramm Klimaanpassung ermöglicht es die Stadt Frankfurt auch Unternehmen, ihre Immobilien für den Klimawandel zu rüsten. In den kommenden vier Jahren stehen für die Planung und Umsetzung von geeigneten Maßnahmen je zwei Millionen Euro pro Jahr zur Verfügung. Gefördert werden Dach- und Fassadenbegrünungen, entsiegelte und begrünte Hinterhöfe, Sonnenschutz sowie öffentlich zugängliche Trinkbrunnen. Gefördert wird an Orten im Frankfurter Stadtgebiet, die besonders von Überwärmung betroffen sind. Bis zu 50 Prozent der förderfähigen Kosten (maximal Euro) werden pro Liegenschaft übernommen. Durch die Begrünung der Betriebsgelände verbessert sich die Aufenthaltsqualität, gleichzeitig werden soziale und grüne Oasen für die Mitarbeiter geschaffen. umweltamt.stadt-frankfurt. de/klimaanpassung

10 10 FOKUSTHEMA Foto: Gettyimages / Photographer is my life DIGITALISIERUNG Jetzt starten

11 DIGITALISIERUNG 11 DIGITALE TRANSFORMATION In Aufbruchstimmung Allenthalben ist von der Rückständigkeit Deutschlands in Sachen Digitalisierung zu lesen. Doch wer genau hinschaut, erkennt: Viele Unternehmen haben die Herausforderung längst angenommen und sind auf einem guten Weg. Der stationäre Handel stirbt und Amazon übernimmt. Das Finanzwesen wird dezentralisiert. Die Blockchain übernimmt die Rolle der Bankenaufsicht. Werbeagenturen müssen schließen. Die künstliche Intelligenz übernimmt. Deutschland kann kein Elektro-Auto, weil die Batterien von Samsung und die Ladesäulen von Tesla kommen. Des einen Leid, des anderen Freud Sie ließe sich mühelos fortsetzen, diese Litanei über Branchen und Unternehmen, die vom digitalen Wandel bedroht sind. Das Taxigewerbe, die Hotelbranche, die Reisebüros oder der Maschinenbau. Alle leiden unter dem enorm hohen Wettbewerbsdruck, den die digitale Globalisierung mit sich gebracht hat. Fast jede Idee, die man heute entwickelt, gibt es irgendwo auf der Welt in ähnlicher Form bereits. Und durch digitale Arbeitsteilungs- und Logistikplattformen schafft sie den Sprung in die Zielmärkte in Windeseile. Volkswirtschaftlich betrachtet, sind Märkte mit extrem geringen Transaktionskosten entstanden. Aus Sicht der Konsumenten ein Segen, aus Perspektive der Produzenten und Händler ein Graus. Alle leiden unter dem enorm hohen Wettbewerbsdruck Doch das Verharren im Zeichnen digitaler Untergangsszenarien, in dem die USA und China die Welt dominieren und Deutschland und die EU zum Zuschauen verdammt sind, mag zwar populär sein. Die Wahrheit ist eine andere. Tatsächlich haben viele Unternehmer, Marketer und Personalverantwortliche längst begriffen, wie wichtig die Digitalisierung für ihr Geschäftsmodell ist. In den Kernprozessen, also bei der Beschaffung und Fertigung, wird mächtig automatisiert, und man nutzt den weltweiten Wettbewerb für einen günstigeren Einkauf. Amazon und Alibaba: Sprungbretter ins digitale Zeitalter Im Vertrieb dienen die oft verteufelten Plattformen wie Alibaba oder Amazon als sehr einfaches Sprungbrett für eine internationale Expansion. Ein Frankfurter Traditionsunternehmen wie das Lederhaus Stoll hätte niemals diese Wachstumsraten erzielen können, wenn der Verantwortliche von der globalen Vernetzung und einfachen Handhabbarkeit der Plattformen nicht profitiert hätte. Und es gibt sie IHK ONLINE Expertensprechtage zu den Themen Digitalisierung, Innovation und Patente: sprechtage/ Umfrage zum Status der Digitalisierung in der Metropolregion FrankfurtRheinMain: main.de Digitalisierung

12 12 FOKUSTHEMA inzwischen auch, die international angesehenen neuen Unternehmen. Zalando natürlich, aber inzwischen auch Flixbus, DeliveryHero, Auto1 oder das Münchner Start-up Celonis, das erst vor wenigen Tagen mit einem Börsenwert von einer Milliarde Dollar bewertet wurde. Traditionsunternehmen stellen sich dem Wandel Adidas baute das komplette Marketing um. Inzwischen werden Boni auf Grundlage der Kundenzufriedenheit ausgeschüttet. Und bei Otto in Hamburg wurde der Katalog vor wenigen Wochen endgültig abgeschafft und das nächste Spielfeld in Angriff genommen: Nach E-Commerce und Plattformgeschäft kommt jetzt das Medienhaus. Es gibt sie also, die deutschen Unternehmen, die sich auf spannende Art und Weise digital transformieren auch in der Metropolregion FrankfurtRheinMain. Kleinkredite für afrikanische Unternehmen Einfacher reisen, besser essen, gesünder leben, billiger einkaufen: Die meisten deutschen Start-ups beschäftigen sich mit dem Alltag der Deutschen. Awamo nicht. Das Frankfurter Unternehmen will mit einer Software afrikanischen Staaten zu mehr Wohlstand verhelfen. Es stellt eine Plattform für die Verwaltung von Kleinkrediten und Sparkonten zur Verfügung. Während in Mitteleuropa eine starke Banken-Infrastruktur den Zugang zu solchen Finanzinstrumenten erleichtert und Manche Kunden wollen immer mehr Features, tun sich dann aber schwer, die Software im Alltag auch zu bedienen. Roland Claussen, Geschäftsführer, Awamo, Frankfurt die Kreditwürdigkeit einigermaßen transparent abgebildet wird, ist das im Afrika südlich der Sahara ganz anders. Dort gibt es Schätzungen zufolge über sogenannter Microfinance Institutions (MFI), die eigentlich nichts anderes sind als weitgehend unregulierte Kleinbanken. 125 Millionen Kunden haben diese MFIs mittlerweile, der Gesamtmarkt wächst mit fünf Prozent pro Jahr. Kundennähe als Alleinstellungsmerkmal Es ist nicht ganz einfach, in Deutschland Investoren für ein Projekt mit sozialem Anstrich zu finden, auch wenn es ein klares, ökonomisches Renditeversprechen hat. Awamo hat für sich ein ganz undigitales Alleinstellungsmerkmal gefunden: Kundennähe. In kleinen, agilen Teams und vor allem gemeinsam mit dem Kunden wird die Software vor Ort weiterentwickelt. Das nämlich können die globalen Plattformen nicht, somit sind lokale Vertriebs- und Trainingsteams meistens nicht vorgesehen. Allerdings gibt es eine Art Komplexitätsparadox, erläutert Gründer Roland Claussen: Manche Kunden wollen immer mehr Features, tun sich dann aber schwer, die Software im Alltag auch zu bedienen. BIEG-Leitfaden: Langfristig erfolgreich mit der richtigen Onlinestrategie Erfolgreich im Internet zu sein ist wie Ausdauersport. Gute Vorbereitung ist das A und O, wenn Sie Ihre Ziele erreichen wollen. Dafür braucht es zunächst einen Trainingsplan, damit Sie etwas Geduld. Wieso ein Trainingsplan so wichtig ist und welche Disziplinen darin enthalten sein sollten, um online langfristige Erfolge zu verbuchen, erfahren Sie in diesem kostenfreien Leitfaden. Onlinestrategie Wucherzinsen sind an der Tagesordnung Doch die Intransparenz, fehlende Regulierung und mangelnde Organisation der MFIs hat ihren Preis. Kreditnehmer bezahlen bis zu 300 Prozent Zinsen im Jahr, weil die Ausfallrisiken enorm hoch sind und das Kreditgeschäft kaum standardisiert ist. Und genau da setzt Awamo an: Die Software vereinfacht den gesamten Wertschöpfungsprozess vom Kreditantrag über die Vergabe samt Risikokalkulation bis zur Rückzahlung und Buchhaltung. Dadurch sinken die Transaktionskosten und das schlägt sich auch bei den Zinsen nieder. Inzwischen gibt es in Uganda 60 Kunden der Awamo-Software. Darüber sind mehr als Verbraucher angemeldet und jeden Monat laufen Transaktionen im Gesamtvolumen von über einer Million Euro über die Plattform. Die nächsten Schritte sind die Ausweitungen der Services auf SMS und Mobilemoney sowie die Expansion in andere afrikanische Länder wie Kenia und Tansania. Raum für Ideen und neue Geschäftsmodelle Der Darmstädter Pharma- und Chemiekonzern Merck ist notorisch auf

13 DIGITALISIERUNG Innovationen angewiesen. Um sich als führendes Wissenschafts- und Technologieunternehmen weiter zu positionieren, setzen über Mitarbeiter ihre Neugier ein, um neue Produkte in den Bereichen Healthcare, Life Science und Performance Materials zu entwickeln. IMMOBILIE DES MONATS Penthouse mit herrlicher Dachterrasse und Garten FRANKFURT - SACHSENHAUSEN OBJEKT ID: 1483 PREIS AUF ANFRAGE Mit dem Innovation Center will das Unternehmen dem Ideenfindungsprozess eine physische Heimat geben. Hier werden Ideen gefördert und zu tragfähigen Neugeschäften entwickelt ergänzend zur klassischen Forschung und Entwicklung und über das heutige Portfolio von Merck hinaus. In unserem Innovation Center bieten wir eine innovative Atmosphäre, um Ideen schon in frühen Phasen aktiv zu unterstützen. Michael Gamber, Leiter, Innovation Center, Merck, Darmstadt ca. 221 m Verbrauchsausweis, 162,1 kwh/(m2. a), Gas, Baujahr 1988 Global Player trifft Start-up Um wertvolle externe Ideen zu finden, baut das Innovation Center enge Verbindungen zur Start-up-Community, wissenschaftlichen Forschungszentren und externen Partnern aus anderen Branchen auf. Das Accelerator-Programm, das gerade auf der Suche nach Start-ups ist, stellt die Verbindung zwischen Merck und den Start-ups her. Haben wir Ihr Interesse für diese schöne Immobilie geweckt? Dann rufen Sie einfach Susanne Röcken in unserem Frankfurter Büro unter an oder schreiben Sie uns eine an susanne.roecken@sothebysrealty.com Euro Finanzierungsvolumen für drei Monate, dazu Büroräume, IT-Infrastruktur und der Kontakt zu Trainern und internen Projektpartnern sollen dafür sorgen, dass sich vor allem diejenigen Start-ups einfinden, die eine Chance auf eine potenzielle Partnerschaft mit Merck nutzen wollen. Wenn aus Mitarbeitern Innovatoren werden Ein weiterer wichtiger Baustein sind interne Programme zur Ideenfindung. Mit Angeboten namens Innospire, Think Tank und Open Campaign bietet Merck seinen Mitarbeitern die Möglichkeit, Ideen zu entwickeln und weiter auszuarbeiten. Die vielversprechendsten Ideen werden zu Innovationsprojekten, die im Innovation Center weiterentwickelt werden, um sie zu tragfähigen neuen Geschäften zu machen. Während bei Innospire Ideen in einem neunmonatigen Prozess zu fundierten Geschäftsmodellen entwickelt werden, bietet Open Campaign einen dynamischen, Sie möchten Ihre Immobilie zeitnah verkaufen und u.a. hier bewerben? Dann rufen Sie einfach Olivier Peters in unserem Frankfurter Büro unter an oder schreiben Sie uns eine an olivier.peters@sothebysrealty.com. Mai 2017 DIE BESTEN IMMOBILIENMAKLER TESTSIEGER Wir freuen uns auf Sie! Mehrfach ausgezeichneter Service Danziger Straße 50 a Wiesbaden Arndtstraße Frankfurt peters-sothebysrealty.com Mai 2017 DIE BESTEN IMMOBILIENMAKLER TESTSIEGER Louisenstraße Bad Homburg

14 14 FOKUSTHEMA flexiblen Ideenfindungsansatz, der Ideen innerhalb kürzester Zeit zu Innovationsprojekten entwickelt. Der Think Tank ist hingegen ein drei Monate dauerndes Präsenzprogramm, für das sich Mitarbeiter bewerben können. In multifunktionalen, internationalen Teams entwickeln sie Ideen in strategisch relevanten Themenbereichen. Die Mitarbeiter können dabei die Seite wechseln, ohne das Unternehmen zu verlassen. den Supermarkt ist steinig. Im Durchschnitt führen die Märkte bis Artikel. Das hört sich nach viel an. Aber die Anzahl der Kandidaten auf der Warteliste, die einen attraktiven Regalplatz einnehmen wollen, ist riesig und da fließt auch einiges an Geld. In der Höhle der Löwen Lizza wagte sich in die Höhle der Löwen, die Start-up-Unterhaltungsshow auf Vox, um die Popularität als Argument gegenüber dem Lebensmitteleinzelhandel einsetzen zu können. Und das ging auf. In nur wenigen nur Pizza-Teig, sondern auch Wraps und Pasta. Seit 2016 ist das Start-up profitabel und inzwischen in Kühlregalen in Österreich und Deutschland vertreten. Der Unternehmenssitz wurde zwischenzeitlich von Frankfurt nach Neu-Isenburg verlegt. Die Verantwortlichen bei Merck haben das Gefühl, in puncto Innovationen deutlich schneller geworden zu sein. In unserem Innovation Center verbinden wir Menschen von intern und extern und bieten ihnen eine innovative Atmosphäre, um Ideen schon in frühen Phasen aktiv zu unterstützen und langfristig zum Erfolg von Merck beizutragen, sagt Michael Gamber, Chef des Innovation Centers. Das Gute liegt bekanntlich nah Manchmal liegen die Ideen ja ziemlich nah. Zum Beispiel, wenn Megatrends wie gesunde Ernährung, Fast Food und die wachsende Menge an Menschen, die Lebensmittelunverträglichkeiten haben, zusammengebracht werden. Man könnte auf die Idee kommen, Pizza zu produzieren, die kaum Kohlenhydrate enthält, vegan und glutenfrei ist, und zudem noch gut schmeckt. Die Lizza eben, die Low-Carb-Pizza. Lizza ist ein Massenprodukt, aber eben ein spezielles. Der Markt für Tiefkühlpizza ist reichlich gesättigt und auch fertige, zu belegende Pizzaböden gibt es in jedem Supermarkt. Aber nicht mit wenig Kohlenhydraten, vegan und glutenfrei. Doch der Weg in Es lohnt sich immer, Experten und Investoren mit ins Boot zu holen. Und diese gilt es vor allem auch emotional für dich und deine Ideen zu begeistern. Marc Schlegel, Geschäftsführer, Lizza, Neu-Isenburg Stunden gingen über Bestellungen ein, freut sich Marc Schlegel, einer der Gründer. Und von dieser Resonanz überzeugt, stiegen mit den Moderatoren Frank Thelen und Carsten Maschmeyer gleich zwei Investoren ein. Es lohnt sich immer, Experten und Investoren mit ins Boot zu holen, so Schlegel. Und diese gilt es vor allem auch emotional für dich und deine Ideen zu begeistern. Eigentlich hatten die Gründer sich als Pizza-Company gesehen und waren mit ihrem Produkt auf Festivals getingelt, um festzustellen, ob es funktioniert. Dort war die Nachfrage nach Fertigteig zum Selbstbelegen so stark, dass man sich entschloss, von der Pizza- zur Teig-Company zu mutieren. Drei Jahre nach dem Start hat Lizza drei Millionen Einheiten verkauft und zwar nicht Aus der Not eine Tugend machen Wenige Branchen sind stärker von der digitalen Disruption betroffen als der Handel. Alles, was massentauglich und versandfähig ist, übernehmen die Platzhirsche Zalando, Otto, Alibaba und vor allem Amazon. Doch wie man aus der Not eine Tugend macht, zeigt Leder-Stoll. Der digitale Wandel ist nicht spurlos an dem fast 100 Jahre alten Traditionshaus vorbeigegangen. Es gab mal drei Filialen, mittlerweile gibt es nur noch eine in der Frankfurter Innenstadt. Früher war das Fachgeschäft eine Anlaufstelle für alle Kunden, die hochwertige Lederkleidung, Taschen Als Multichannel-Händler sind wir zukunftsfester. Dr. Joachim Stoll, persönlich haftender Gesellschafter, Leder-Stoll, Frankfurt und Koffer kaufen wollten. Heute fokussiert man stark auf Freizeit- und Businesstaschen sowie Koffer aber auch auf Touristen als Kunden und den E-Commerce. Denn die globale Digitalisierung hat ja immer zwei Seiten. Neue, starke Wettbewerber drängen auf den Markt. Aber gleichzeitig war es nie einfacher, sich

15 Damit Sie sich endlich um das Wesentliche kümmern können. Jetzt 6 Monate kostenlos testen

16 16 FOKUSTHEMA neue Marktsegmente zu erschließen oder sie zu testen. Für Dr. Joachim Stoll, den persönlich haftenden Gesellschafter, kam der digitale Wandel nicht wirklich überraschend. Er investierte schon 1998 in seinen ersten Onlineshop, also nur drei Jahre nach der Gründung von Amazon. Wir haben sehr früh auch ein zweisprachiges Angebot in Deutsch und Englisch gehabt, so Stoll. E-Commerce funktioniert eben nicht hessisch. Vorreiter in Sachen Cloud Der Unternehmer sah voraus, dass in einem standardisierten Produktsegment wie dem Kofferhandel der Preiswettkampf härter werden würde. Also mussten vor allem die Kosten runter. Die Schließung der beiden Filialen war der erste Schritt. Die Auslagerung von technischen und logistischen Bausteinen der Wertschöpfungskette folgerichtig. Der Preiswettbewerb wird härter Der Handel auf Amazon ist freilich zweischneidig. Amazon liest die Daten mit und kann genau sehen, welche Produkte sich gut verkaufen und sie gegebenenfalls selbst listen und anbieten. Außerdem mögen einige Marken es nicht, wenn Händler die Produkte auf ihren Plattformen vertreiben. Sie wollen das Geschäft selbst machen oder einen Preiswettbewerb unterbinden. sich selbst. Die Vorsicht eines mittelständischen Unternehmers hat zum Überleben auch in Krisenzeiten geführt, aber auch rasanteres Wachstum vergleichbar dem eines Start-ups in den vergangenen 20 Jahren verhindert. Klassische Prozesse neu gedacht Historische Zinstiefstände und prall gefüllte Auftragsbücher: Die Zeit könnte für den deutschen Mittelstand kaum besser sein, um für die Zukunft zu investieren, sei es im Kerngeschäft oder in digitale Innovationen. Doch immer wieder berichten Mittelständler von den Schwierigkeiten, mit ihren Hausbanken neue Kredite auszuhandeln. Als Folge der Finanzkrise 2008 ist die Kreditpolitik der klassischen Banken häufig sehr konservativ ausgerichtet. Die vom Markt dringend gewünschte Flexibilität fehlt. Der Mensch-zu-Mensch-Kontakt dient dazu, individuelle Lösungen zu planen. Dr. Daniel Bartsch, Vorstand, Creditshelf, Frankfurt Und Stoll war auch der Erste seiner Zunft, der bereits 2010 mit seinem Onlineshop in die Cloud ging. Heute stattet er seinen Shop mit einer Programmierschnittstelle aus. Das garantiert schnellen Datenaustausch zwischen seiner Warenwirtschaft und der Handelsplattform. Er wird in der Lage sein, die Echtzeitverfügbarkeit der Produkte in der Filiale dort anzuzeigen. Und Prozesse lassen sich weiter automatisieren. All das ficht Joachim Stoll nicht an. Er geht pragmatisch damit um. Als Multichannel-Händler sind wir zukunftsfester. Das Wachstum führt auch zur Möglichkeit von größerer Professionalisierung. Und er bleibt hungrig. Obwohl er sich in Sachen Digitalisierung selbst die Schulnote 1 gibt, bedauert er ein wenig den mangelnden Start-up-Spirit bei DIE ONLINE-STRATEGIE Fünf Schritte zur erfolgreichen Online-Strategie: 1 Setzen Sie sich konkrete Ziele (zum Beispiel neue Kunden und Mitarbeiter, Markenaufbau) ting-maßnahmen richtig ein. 5 Messen Sie Ihren Erfolg und passen Sie das weitere Vorgehen entsprechend an. Genau hier erkannte Creditshelf seine Chance. Dank digitaler Technik und Automatisierung lassen sich viele klassische Prozesse neu denken und beschleunigen. Gleichzeitig dienen Datenanalysen dazu, Risikoklassen neu zu bewerten. Den Frankfurtern schwebte 2014 ein Angebot vor, das ohne dingliche Sicherheiten auskommt. Unternehmen werden anhand ihrer bestehenden und potenziellen Leistungsfähigkeit bewertet und nicht nach ihrem Grundbesitz. Fast wie im Supermarkt Und wenn die Bewertung positiv ausfällt, sollen sich die Unternehmen bei der Bank einfach bedienen können. Sie sollen sich Kredite nehmen wie ein Werkzeug aus dem Regal daher der Name Creditshelf. Die Planung

17 Premium Gebrauchte in Bestform! Größte Auswahl im Rhein-Main-Gebiet sofort verfügbar. ttraktiven Jetzt zu a en leasen Kondition nzieren. oder fina Ihre Spezialisten für hochwertige Gebrauchtwagen von Volkswagen Nutzfahrzeuge. Bei uns finden Sie neuwertige Jahreswagen direkt vom Hersteller. Natürlich nehmen wir Ihr altes Fahrzeug egal welches Fabrikat in Zahlung. Rufen Sie uns an oder besuchen Sie unsere große Fahrzeugaustellung direkt in Hanau. Glenn Fiedler Tel Rene Pablich Tel Philipp Kowalski Tel Volkswagen Gebrauchtfahrzeughandels und Service GmbH TradePort Hanau Moselstraße Hanau Tel tradeport-hanau.de Manfred Glatzel Tel

18 18 FOKUSTHEMA DREI FRAGEN AN Dr. Stefan M. Knoll, Gründer und Vorstandsvorsitzender des Insurtech Deutsche Familienversicherung, Frankfurt, über die Digitalisierung der Versicherungswirtschaft. Herr Dr. Knoll, Sie definieren Ihr Unternehmen als volldigitale Versicherung. Warum treiben Sie das Thema so stark voran? Die Digitalisierung verändert unsere gesamte Gesellschaft, auch die Versicherungsbranche. Wer diesen Wandel zu spät oder unzureichend erkennt, wird am Ende nicht bestehen. Wir sehen uns als ein Pionier, die Branche in das digitale Zeitalter zu führen. Vermissen die Kunden nicht den persönlichen Kontakt, wenn Produktberatungen mittels digitaler Sprachassistenten erfolgen? Nein. Voraussetzung für deren Akzeptanz ist allerdings, dass die Sprachlösungen einfach und verständlich sind. Deswegen waren wir die erste Versicherung weltweit mit einem eigenen Alexa-Skill. Werden gut ausgebildete Versicherungskaufleute überflüssig, wenn in naher Zukunft Alexa & Co. deren Jobs übernehmen? Davon gehe ich aus, zumindest in Bereichen wie der Hausrat- und Haftpflichtversicherung. Digitalisierung kann den persönlichen Kontakt aber auch künftig nicht völlig ersetzen. Bei sensiblen Themen wie der Pflegeberatung werden Versicherungsvermittler ein wichtiger Vertriebsweg bleiben. Die Fragen stellte Petra Menke, IHK Frankfurt. ist aufgegangen. In den drei Jahren seit Gründung hat das Unternehmen ein Kreditvolumen von Euro bearbeitet. Illustrationen: Gettyimages / bubaone denen auch Creditshelf genügt. Aber für das Unternehmen ergab sich anfangs ein ganz anderes Problem: Die Unternehmer, für die die Kredite gedacht sind, denken in Finanzdingen selbst häufig konservativ. Es sind eben nicht nur junge Firmen mit Digital Natives an der Spitze, sondern teilweise alteingesessene Traditionsunternehmen, die sich mit der digitalen Abwicklung von Kreditprozessen noch schwertun. Digital gleich anonym? mittelständischen Kunden gerecht werden. Mensch und Maschine bilden bei den Frankfurtern eine Symbiose. Und so ist das Unternehmen ein Prototyp für das Digitalzeitalter. Software übernimmt Routineprozesse und vergrößert das Leistungsportfolio. Aber den Unterschied zum Wettbewerb macht die persönliche Note, die Individualität. Hier liegt die eigentliche Schöpfungshöhe. Kredite gehen an Kunden, die mindestens 36 Monate im Geschäft sind und entsprechende Jahresabschlüsse vorweisen können. Außerdem müssen potenzielle Kreditnehmer jährlich 2,5 Millionen Euro oder mehr umsetzen, zudem über ein entsprechendes Kreditrating verfügen. Natürlich unterliegt die Kreditvergabe in Deutschland strengen Regularien, Der Idee der weitgehenden Automatisierung der Prozesse wohnt gleichzeitig eine gewisse Anonymität inne. Daher hat sich Creditshelf ganz auf die persönliche Kundenansprache, -bindung und -betreuung fokussiert. Als Unternehmen schreiben wir uns selbst mittelständische Werte auf die Fahne, betont Gründer und Vorstand Dr. Daniel Bartsch. Der Mensch-zu- Mensch-Kontakt baue Vertrauen auf und diene gleichzeitig dazu, individuelle Lösungen zu planen, die den spezifischen Bedürfnissen der überwiegend DER AUTOR Frank Puscher Journalist und Moderator, Verlag Spielfigur, Hamburg frank@puscher.de

19 The Leading Summit for Cyber Security Erleben Sie internationale Top-Speaker auf der Command Control! Ulrich Bartholmös CIO United Digital Group Laura Jones Senior Manager of Governance, Risk & Compliance Eugene Kaspersky Founder & CEO Kaspersky Lab Lance Spitzner Director SANS Institute JETZT TICKETS SICHERN! September 2018 ICM Internationales Congress Center München cmdctrl.com

20 20 FOKUSTHEMA DIE WEBSITE Das Herzstück Sie ist Ihr wichtigster Vertriebsmitarbeiter, Aushängeschild und Anlaufstelle für Interessenten, Kunden und Partner. Auf ihr wird kommuniziert, gekauft und gestaunt. Willkommen auf der Unternehmenswebsite. Foto: Gettyimages / Hero Images Was einmal mit viel Fleiß, Herzblut und Mühe konzipiert und programmiert wurde, kann schnell verstauben und die Wahrnehmung des eigenen Unternehmens trüben. Im Extremfall betreibt eine Website Antiwerbung und arbeitet gegen das Unternehmen. Lassen Sie es nicht so weit kommen. Der erste Eindruck zählt Bereits 200 bis 500 Millisekunden entscheiden über Top oder Flop. Hier ist es wie im echten Leben: Der erste Eindruck zählt. Laden Sie Ihre Startseite emotional auf und schaffen Sie ein Besuchererlebnis. Die Hirnforschung weiß: Alles, was keine Emotionen auslöst, ist für unser Hirn sinn-, wert- und bedeutungslos. Die passen- Die Website feiert ihre Renaissance de Inszenierung von Produkten und Dienstleistungen erfordert daher tiefgreifende Kenntnisse von Kundenerwartungen, -bedürfnissen und -wünschen. Erfolgreiche Unternehmen arbeiten mit sogenannten Personas. Das sind fiktive Personen-Steckbriefe, mit denjenigen Merkmalen, die für die Interaktion von Bedeutung sind, wie Interessen, Wissensniveau oder Medienaffinität. Statt Personas intern zu besprechen, können Sie aber auch Primärforschung betreiben. Ein pragmatischer Ansatz sind Spaziergänge mit Ihren Kunden. Sie werden überrascht sein, was Sie alles in ein bis zwei Stunden erfahren.

21 DIGITALISIERUNG 21 Immer authentisch sein Der Kunde möchte ein klares Bild von Ihnen, sagt Prof. Georg Adlmaier-Herbst, Experte für digitale Markenführung und Mitglied im Rat der Internetweisen. Gerade bei Dienstleistungen ist es wichtig, dass der Kunde erfährt, was er fühlen wird: Wie wird mein Beratungserlebnis sein?. Viele Webseiten sind indes aufgemacht wie Prospekte: Die Ansprechpartner verstecken sich und es werden Stockbilder mit Models eingesetzt, was die Sache laut Adlmaier-Herbst noch schlimmer macht. Deshalb: Lassen Sie es menscheln und präsentieren Sie Geschäftsführer und Team. So schaffen Sie Vertrauen, Sympathie und wirken authentisch. Design ist Standard Ein hässliches Design kann die Wahrnehmung der Website ruinieren. Allerdings leben wir in einer Zeit, in der gute Webdesigns keine Mangelware mehr sind: Für Content-Management-Systeme wie WordPress und Co. gibt es eine Vielzahl hübscher Vorlagen sogenannte Themes, die sich ein Stück weit an die eigenen Bedürfnisse anpassen lassen. Zudem existiert im Webdesign eine Reihe an Standards. Patrick Benner, Geschäftsführer, Artus interactive, Frankfurt, erklärt: Es gibt einen Grund, warum Schaltflächen wie Schaltflächen aussehen und eine Navigation wie eine Navigation. Er rät daher eindringlich: Machen Sie keine Experimente, sondern verwenden Sie gelernte Website-Elemente. Benner empfiehlt Unternehmen, ihre Ressourcen besser in die Produktion von Content wie Texten, Bildern oder Videos zu investieren, statt sich jedes Designdetail drei Mal zu überlegen. Storytelling: Geschichten statt Märchen IHK-SERVICE BIEG Hessen Als IHK-Serviceeinrichtung unterstützt das BIEG Hessen kostenfrei und neutral kleine und mittlere Unternehmen in den Themen Onlinemarketing, E-Commerce und Social Media. mit individuellen Beratungen, Veranstaltungen und Leitfäden. Website-Check Machen Sie den Test und kommen Sie in den Website-Check: Das BIEG Hessen prüft Ihren Internetauftritt auf Herz und Nieren. Für IHK-Mitglieder ist das Angebot kostenfrei. beratung/website-check Begeistern Sie Ihre Besucher mit spannenden Geschichten: Sie sind der Grundpfeiler der menschlichen Kommunikation, ziehen Ihre Zielgruppe in den Bann und erhöhen die Glaubwürdigkeit. Geschichten sorgen dafür, dass Inhalte schnell und leicht verarbeitet werden. Sie werden miterlebt und lösen starke Emotionen aus: Weinen mit dem Helden, lachen mit dem Helden. Mittels Storytelling verwandeln Sie Inhalte in Geschichten. Gute Geschichten transportieren Fakten, sonst sind es Märchen. Dabei werden die Fakten mitreißend erzählt und Kundenerlebnisse geschaffen. Als Geschichten bieten sich Gründungsmythen, Unternehmensporträts, Kundenbeispiele oder Insight Stories an. Die Website als Content Hub Es ist gar nicht lange her, da wurden Webseiten verniedlichend als digitale Visitenkarten abgetan. Nun feiert die Website ihre Renaissance. Aus bunten Bildchen mit Text hat der digitale Wandel Plattformen hervorgebracht, auf denen zahlreiche Prozesse stattfinden: Es werden Produktideen generiert, Mitarbeiter rekrutiert, Software genutzt, Produkte gekauft und Serviceanfragen beantwortet. Längst sind Webseiten mehr als nur ein weiterer Kanal. Als Content Hub sind sie die Informationszentrale und Erstanlaufstelle für das sozioökonomische Unternehmensumfeld, vom Lieferanten bis zum Kunden. Und damit systemimmanenter Bestandteil von Unternehmen im digitalen Zeitalter. IHK ONLINE Blog DER AUTOR Moderne Webseiten schaffen starke Erlebnisse und punkten mit relevantem Content. Zum Pflichtprogramm gehören eine einfache Bedienbarkeit und ein zeitgemäßes Design. Auf modernen Webseiten steht der Kunde im Mittelpunkt. Nur wenn seine Erwartungen, Bedürfnisse und Wünsche bekannt sind, können passende Inhalte und Funktionen geschaffen werden. Daniel Weichert Fachlicher Leiter, BIEG Hessen, Frankfurt

22 22 FOKUSTHEMA DIGITALSTRATEGIE Einfach anfangen Wer wettbewerbsfähig bleiben will, muss digitalisieren. Ingo Scheidweiler, Vorstand, O Donovan Consulting, Bad Homburg, begleitet Unternehmen bei der digitalen Transformation und weiß, wo die Stolpersteine liegen. Foto: Gettyimages / Westend 61 Ein Labor oder ein Start-up wird auch räumlich und organisatorisch neben der normalen Organisation aufgebaut. Manchmal sogar bewusst, weil der al - ten Organisation nicht zugetraut wird, das nötige Tempo gehen zu können. Bei all dem fehlt jedoch die Verankerung, das Zusammenwachsen in der Unternehmenskultur. Und eine bestehende Unternehmenskultur ist in der Regel so stark sie verspeist am Ende auch den CDO, das Labor und die Strategie zum Frühstück. Herr Scheidweiler, die Digitalisierung geht in Deutschland langsam, aber sicher voran. Wo stehen wir Ihrer Meinung nach? Derzeit sind viele große Unternehmen mittendrin in einer digitalen Transformation. Es werden Digitalstrategien ins Leben gerufen, Chief Digital Officer (CDO) eingestellt, und wer besonders disruptiv sein will, gründet Digitallabore oder kauft Start-ups. Dieses Vorgehen mag bei Großunternehmen funktionieren, kleinen und mittelständischen Unternehmen rate ich allerdings davon ab. Warum funktioniert das beim Mittelstand nicht? Über diesen Weg wird in einer normalen Organisation eine Parallelwelt aufgebaut. Der CDO ist nicht vernetzt in den Rest des Unternehmens und hat erst mal wenig Macht. Externe Berater schreiben Strategien, die vielleicht zum jeweiligen Markt, aber selten zum Unternehmen passen. Die Strategie kommt nicht von innen, dadurch wird es an Akzeptanz mangeln. Wie sollte man denn als Mittelständler in die Digitalisierung einsteigen? Entwickeln Sie Ihren eigenen Weg, Ihre eigene Strategie gemeinsam mit Ihrem Team. Und lassen Sie sich darüber hinaus stets Impulse von außen geben. Auch wenn es banal klingt: Digitalisierung beginnt immer mit einem Projekt. Suchen Sie sich ein Projekt aus, das eine Menge Nutzen verspricht, aber nicht zu komplex und langwierig ist. Einstiegsprojekte sind so individuell wie das Unternehmen. Copy-and-paste aus anderen Unternehmen funktioniert daher nicht als Einstieg in die Digitalisierung. Ingo Scheidweiler, Vorstand, O Donovan Consulting, Bad Homburg Dabei kann ein Workshop helfen, in dem mit der Führungsmannschaft die Digitalisierungspotenziale in wesentlichen Unternehmensbereichen analysiert werden. Wir empfehlen dabei

23 DIGITALISIERUNG 23 auch immer, Lieferanten und vor allem Kunden einzubeziehen. Warum macht es Sinn, auch Kunden in den Prozess einzubinden? Unbedingt. Sogenannte Kundenreisen oder Customer-Journey-Analysen sind immer ein gewinnbringender Startpunkt und generieren häufig viele Ideen zur Digitalisierung. Aus diesen gilt es dann, sehr schnell eine oder mehrere Ideen auszuwählen und ihre Umsetzung zu planen. Und wie sieht so ein Projekt im besten Fall aus? Das Projekt ist so individuell wie das Unternehmen. Copy-and-paste aus anderen Unternehmen funktioniert nicht als Einstieg in die Digitalisierung. Denn was bei dem einen Mittelständler funktioniert, da es zur individuellen Unternehmens-DNA passt, kann beim anderen gründlich schiefgehen. Bei der Projektauswahl sollte unbedingt auf eine starke Verankerung in der alten Organisation geachtet werden, um das Entstehen einer Parallelkultur zu vermeiden. Die Führungskräfte sollten den Fortlauf des Projektes dauerhaft mit Präsenz und Kommunikation unterstützen. DER EINSTIEG 1 Bilden Sie Netzwerke über ihre Branchengrenzen hinweg. 2 Lassen Sie sich eine Learning Journey organisieren. Besuchen Sie Start-ups, Coworking Spaces oder Kundentage von Digitalisierungsunternehmen. 3 Nutzen Sie Unternehmensberater, um gezielt aus anderen Branchen Ideen und Erfahrungen einzubringen, oder besuchen Sie deren Digitallabors. meiner Einschätzung in diesem Thema nicht geben. Fragen Sie mal dazu einen ehemaligen Videothek-Besitzer. Und wer die Digitalisierung dennoch ignoriert? Wer nicht mitgeht, dem droht Ungemach von zwei Seiten. Durch geringere Effizienz in den Abläufen, sinkende Attraktivität für Partner in der Wertschöpfungskette, weniger effizienten Vertrieb gehen sukzessive Marktanteile verloren und der Profit sinkt. Eine andere Gefahr droht durch komplett neue Mitspieler im Markt, die über Plattform-Geschäftsmodelle oder überlegene Kundendaten einen Markt für Mittelständler revolutionieren. Die sogenannte disruptive Digitalisierung. Prominente Beispiele hierfür sind Uber, Netflix, Amazon. Vergessen Sie dabei auch nicht Ihre Kunden. Dann werden Sie schon in zwei Jahren auf ein gutes Stück Weg zurückblicken können. IHK ONLINE Weitere Infos über die Beratungsangebote von IHK Hessen innovativ online unter: beratungsangebote/ Was sind die größten Risiken, wenn Unternehmen die Digitalisierung verschlafen? Manchmal liest man Sätze wie: Wer nicht digitalisiert, schafft sich ab. Ein Satz, den ich in der Absolutheit so nicht unterschreiben würde. Manche Branchen und Unternehmenstypen bleiben sicherlich von der Digitalisierung unbeeinflusst. Aber die Mehrzahl muss umdenken. Ein Das geht schon vorbei wird es nach Haben Sie einen abschließenden Rat für Unternehmen, die sich dem Thema Digitalisierung jetzt stellen müssen? Einfach anfangen! Starten Sie mit einer ersten Analyse und einem Workshop, um das erste Projekt zu finden, mit dem Sie erfolgreich starten können. Und, ganz wichtig: keine Angst vor Fehlern die gehören dazu. Nehmen Sie Ihre Mannschaft mit, erschließen Sie das kreative Potenzial Ihrer Leute. INTERVIEW Dr. Thomas Niemann Stellvertretender Leiter, IHK Hessen innovativ, c/o IHK Frankfurt t.niemann@frankfurt-main.ihk.de Ihr für: Produktions- und Lagerhallen Anbauten und Aufstockungen Büro- und Verwaltungsgebäude Dach- und Fassadensanierung HMS Industriebau GmbH l Wülferheide 10 l Bad Salzuflen l l info@hms-industriebau.de l

24 24 FOKUSTHEMA Foto: Gettyimages / Laurence Dutton CYBERSICHERHEIT Kapuzenpulli war gestern Spätestens nach einem spektakulären Cyberangriff wird aufs Neue betont, wie wichtig eine angemessene Cybersicherheit ist. Für Unternehmen sollte IT-Sicherheit jedoch als Dauerthema auf der Agenda stehen. Über die Schäden von Cyberangriffen gibt es unterschiedliche Schätzungen: Zwischen 50 und 340 Milliarden Euro werden als globaler Schaden jährlich ausgewiesen. Das Statistische Bundesamt beziffert den durch Cybercrime verursachten Schaden allein in Deutschland auf 2,6 Milliarden Euro (2017). Cyberangriffe sind somit eine reale Gefahr für jedes Unternehmen, unabhängig von dessen Branche und Größe. Die Experten des Computer-Emergency-Response- Teams des Landes (Cert-Hessen) und die Ermittler aus den Internet-Kommissariaten erleben Tag für Tag, welche Konsequenzen ein Cyberangriff für Unternehmen, Organisationen und Privatpersonen haben kann. Hacker agieren mittlerweile global Der sprichwörtliche Hacker, das Technikgenie mit Kapuzenpulli im Halbdunkeln, ist schon lange abgelöst durch hoch professionell agierende, arbeitsteilige

25 DIGITALISIERUNG 25 kriminelle Organisationen. Die weltweite Vernetzung ermöglicht ortsunabhängige Angriffe auf Unternehmen. Von der Auftragsentwicklung für Schadsoftware bis hin zum kompletten Cyberangriff als Service können kriminelle Dienstleistungen global eingekauft werden. Mit der Möglichkeit, weltweit in Sekundenschnelle anonym Geld in Form von Kryptowährungen (zum Beispiel Bitcoin) zu transferieren, haben sich Kriminellen völlig neue Geschäftsmodelle erschlossen. Unternehmensgröße ist unwesentlich Die Größe oder der Bekanntheitsgrad eines Unternehmens spielen keine Rolle mehr. Das liegt daran, dass Ransomware oder Verschlüsselungstrojaner breit gestreut eingesetzt werden. Der Täter automatisiert die Angriffe und verschickt massenhaft s mit Schadsoftware oder infizierten Links. Die Kosten für diese Art von Angriffen sind gering und ermöglichen erhebliche Einnahmen. Distributed-Denial-of-Service-Angriffe (DDoS; englisch für verteilte Verweigerung des Dienstes ) und CEO-Fraud (englisch für Chefbetrug ) sind zwei weitere häufig auftretende Angriffsarten. Cyberattacken zielen auf die digitale Erpressung der Opfer Bei einem DDoS-Angriff wird aus zahlreichen infizierten Geräten ein Botnetz aufgebaut, welches durch massenhafte, punktgenaue Anfragen die Internetverbindung des Opfers überlastet. Da Botnetze heute nicht nur aus unzureichend abgesicherten PCs bestehen müssen, sondern auch aus smarten Geräten gebildet werden, können DDoS-Angriffe mit sehr großen Bandbreiten durchgeführt werden. Für die Beendigung des Angriffs beziehungsweise die Vermeidung weiterer Angriffe wird Geld vom Opfer erpresst. Der CEO-Fraud ist so aufgebaut, dass Mitarbeitern mit Zahlungsbefugnis suggeriert wird, sie müssten den im Ausland befindlichen CEO bei einer bevorstehenden wichtigen Akquisition unterstützen. Mit psychologischen Tricks wie Zeitdruck, Angst und Ausnutzung eines vermeintlichen Autoritätsverhältnisses werden die Opfer so manipuliert, dass sie hohe Summen auf ausländische Konten überweisen. Neun Tipps für Ihre IT-Sicherheit 1 Sie die notwendigen Rahmenbedingungen für eine sichere IT in Ihrem Unternehmen. 2 Achten Sie auf Aktualität Ihrer Software und nutzen Sie die Sicherheitsaktualisierungen der Hersteller. 3 Sorgen Sie für Virenschutz auf allen IT-Systemen. 4 Erstellen Sie redundante, externe Datensicherungen von allen relevanten Daten. 5 Sensibilisieren und schulen Sie Ihre IT-Personal ist die Grundlage für Ihre IT-Sicherheit. 6 Etablieren Sie eine positive Fehlerkultur. 7 Seien Sie sich dabei Ihrer Vorbildfunktion bewusst. 8 Priorisieren Sie besonders schützenswerte Prozesse und Assets. 9 Hier finden Unternehmen professionelle Ansprechpartner Angesichts dieser Bedrohungen und Herausforderungen haben die hessischen Sicherheitsbehörden Ansprechstellen für Vorfälle aus den Bereichen Cybercrime, digitaler Wirtschaftsschutz und Cybersicherheit aufgebaut. Neben einem Austausch mit der Fraunhofer-Gesellschaft und hessischen Hochschulen auf wissenschaftlicher Ebene werden regelmäßig Präventionsworkshops und Veranstaltungen, unter anderem auch in Kooperation mit den IHKs in Hessen, angeboten, die Unternehmen sensibilisieren sollen. Ein Beispiel hierfür ist der Hessische Cyber- Sicherheitsgipfel. Mit dem Hessen Cyber Competence Center ist eine Institution geschaffen worden, die es IT-Sicherheitsspezialisten aus dem Cert-Hessen, der hessischen Polizei und dem digitalen Wirtschaftsschutz ermöglicht, Unternehmen bei der Bewältigung von IT-Sicherheitsvorfällen zu unterstützen. Unternehmen sollten keine Scheu haben, sich bei Cyberattacken oder dringenden Fragen an das Hessen Cyber Competence Center im hessischen Innenministerium zu wenden. DER AUTOR Markus Wiegand Chief Information Security Officer, Hessen Cyber Competence Center, c/o Hessisches Innenministerium, Wiesbaden

26 26 FOKUSTHEMA BOTTA-DESIGN, KÖNIGSTEIN Erst drucken, dann kaufen Armbanduhren müssen vor allem eines: Sie müssen zum Träger passen. Ob dies der Fall ist, lässt sich online kaum einschätzen. Aber mit einem einfachen Kniff bringt der Uhrenhersteller Botta-Design, Königstein, die Vorstellungskraft seiner Kunden in Gang. Uhren zum Ausdrucken klingt erst einmal überraschend, ist aber eine recht einfache, kreative Lösung für den unschlüssigen Kunden. Oft fällt es den Interessenten schwer, einzuschätzen, wie die Wunschuhr am Handgelenk wirkt. Auf der Website von Botta-Design können Kaufinteressenten jede Uhr maßstabsgetreu als PDF-Datei ausdrucken. Mit diesem Papiermodell sieht jeder Fotos: Saya Seus Die Website ist oft der wichtigste Außendienstmitarbeiter sofort, wie groß die Uhr tatsächlich ist und ob sie ihm steht, meint Klaus Botta, Gründer und Inhaber des Königsteiner Unternehmens Botta-Design. Denn Fakt ist: Unsichere Besucher kaufen nicht. Um es noch einfacher zu machen, wird zusätzlich ein Maßband mitausgedruckt damit kann der Umfang des eigenen Handgelenks sicher ermittelt werden: Eine einfache Idee, aber sehr hilfreich, so das Kundenfeedback. Einfachheit ist der wahre Luxus unserer Zeit Mit diesem Grundgedanken entwarf Botta im Jahr 1986, damals noch Klaus Botta, Inhaber, Botta-Design: Eine Website ist wie eine digitale Führung durch das Unternehmen.

27 DIGITALISIERUNG 27 Student, die erste Ein-Zeiger-Uhr der Neuzeit. Diese Philosophie scheint sich durch das komplette Botta-Universum zu ziehen. Auffallend ruhig ist es im Königsteiner Designbüro, was sich durch zurückhaltende, klare Formen und Farben widerspiegelt. Umgeben von aktuellen Uhren- und Designmodellen sowie Zeichnungen arbeitet das sechsköpfige Team an den Produkten und dem eigenen Webshop. Eine Website ist wie eine digitale Führung durch das Unternehmen. Der erste Eindruck muss sympathisch sein und beeinflusst ganz wesentlich das Vertrauen in eine Marke, ist der Inhaber überzeugt. Der Besucher solle sich wohlfühlen, sich schnell zurechtfinden vom ersten Schritt bis zum Verlassen der Seite. Das schafft Botta-Design auf der eigenen Website in erster Linie durch viele große, hochauflösende Produktbilder und wenig Text auf der Startseite. DIE GELUNGENE WEBSITE 1 Viele Bilder, wenig Text: Das Internet ist kein Buch, sondern ein Bildermedium. 2 Authentische, professionelle Bilder und Videos vom Unternehmen lohnen sich; Stockfotos vermeiden. 3 Besucher wollen wissen, mit wem sie es zu tun haben. Deshalb: Gesichter und Unternehmen zeigen. 4 5 Die Seite soll übersichtlich strukturiert und intuitiv benutzbar sein. 6 Texte müssen den Leser berühren und einen Mehrwert für ihn bieten. 7 Viele Augen sehen mehr: Möglichst viele Probanden in die Website-Überprüfung und -Optimierung einbinden. 8 Auf SEO-Optimierung achten. Die Website ist auch ein wichtiger Kundenbringer. 9 Eine Website ist niemals fertig, sie muss regelmäßig aktualisiert und optimiert werden. So authentisch wie möglich Der Geist des Unternehmens muss sich in der Bildsprache widerspiegeln. Stockfotos sind für uns ein absolutes No-Go, so Botta. Heruntergeladene Stockfotos seien Betrug am Besucher. Man stelle ein Team oder Situationen vor, die so gar nicht existieren. Unternehmen sollten daher so FACTORING WACHSTUM UMSATZKONGRUENT UND SICHER FINANZIEREN Ihr Unternehmen wächst, aber Ihre Liquidität nicht? Was tun, wenn die Linie bei der Hausbank ausgeschöpft ist, der Markt aber Ertragschancen bietet? Auf Risiko spielen und die Umsätze tätigen? Factoring bietet eine umsatzkongruente Finanzierung, d. h. der Umsatz wächst und die Finanzierungslinie auch. Die Prüfung der Debitorenbonität steht jedoch am Anfang. So können Sie beruhigt das Geschäft machen, wenn der Factor den Daumen hebt. Denn zahlt der Kunde nicht, tritt bei nicht-bestrittenen Forderungen automatisch der Delkrederefall ein und der Factor reguliert die Zahlung. Hört sich gut an? Für viele Unternehmen ist es das auch. Factoring bietet zusätzliche Liquidität zur Umsatz- und Wachstumsfinanzierung neben der Kontokorrentlinie bei der Hausbank schnell und flexibel. Neben der zusätzlichen Liquidität und dem Ausfallschutz übernimmt der Factor, vor allem für kleinere Unternehmen, auch die Debitorenbuchhaltung, das Mahn- und Inkassowesen. Dieses Rundum-Sorglos-Paket buchen Unternehmen, die sich ganz auf ihr Kerngeschäft konzentrieren wollen. Die Kosten sind überschaubar: Eine Factoringgebühr für den Delkredereschutz und die Übernahme des kompletten Debitorenmanagements, die zwischen 0,50 % und 1,50 % je nach Umsatzgröße liegt. Für die Prüfung und dauerhafte Überwachung der Debitoren sind einmal p. a. Prüfgebühren zu entrichten. Und für die Bevorschussung der Forderungen erhält der Factor einen Zinssatz, der meist unterhalb der Kontokorrentzinsen liegt. Wichtig ist für den Kunden die Kompensation der Kosten über den Einkauf (Boni, Skonti, verbesserte Einkaufsbedingungen), den Wegfall von Inkassokosten, Kosten für eine Warenkreditversicherung und Ausfällen oder über die teilweise Weitergabe im Preis. Meist ist es eine Mischung aller Positionen, die Factoring für den Kunden kostenneutral darstellt. Kontakt EKF Finanz Frankfurt GmbH Wolfgang Roell Hofheim-Wallau Telefon: wolfgang.roell@ekf-frankfurt.de Internet:

28 28 FOKUSTHEMA die Wertigkeit der Produkte ausschließlich visuell zu vermitteln. Die Fotos der Produkte erstellt Botta-Design in Eigenregie, für die Fotos von Büro und Team wurde eine professionelle Fotografin engagiert. sondern entdecke auch vorhandene Schwachpunkte wie defekte Links oder Unklarheiten in der Struktur. Damit aus Interessenten ein Kunde wird authentisch wie möglich auftreten mit echten Mitarbeitern und realen Räumlichkeiten. Stockfotos signalisierten immer, dass ein Unternehmen nicht zur eigenen Realität stehe. Ein nicht ganz einfaches Unterfangen bei einem Webshop mit Tausenden von Bildern. Wir stehen dazu noch vor der Herausforderung, sehr hochpreisige Produkte via Internet zu verkaufen. Unser eigener Webshop ist dafür der wichtigste Vertriebskanal. Die verwendeten Bilder müssten es schaffen, Nur eine ständig optimierte Website ist eine gute Website Eine Website ist kein notwendiges Übel, sondern oft der wichtigste Außendienstmitarbeiter, ist Botta überzeugt. Und dieser Mitarbeiter müsse nicht nur einwandfrei funktionieren, sondern glänze bestenfalls auch noch durch pfiffige Ideen mit Mehrwert. Solche Ideen, aber auch Fragen rund ums Produkt und das Design, erarbeitet Botta gerne im Team. Jedes Teammitglied hat dabei eine gleichberechtigte Stimme. Die erreichte Qualität der Website sei nur durch eine sehr offene, respektvolle Zusammenarbeit während des gesamten Prozesses möglich gewesen. Der Anspruch war, eine Struktur zu entwickeln, mit der auch ein völlig übermüdeter Besucher gut zurechtkommt und schnell findet, was er sucht. Das gemeinsame Entwickeln von Ideen, die Zulieferung von eigenem Content und das externe Web-Know-how der Agentur das mache den Erfolg der Website aus. Vorhandene Schwachpunkte aufspüren Aber selbst eine gute Website hat nicht automatisch viele Besucher. Von Google Adwords über Instagram und Facebook bis SEO setzt Botta deshalb viele Onlinewerkzeuge ein. Sechs bis sieben Kontakte mit der Marke sind unserer Erfahrung nach nötig, bis aus einem Interessenten ein Kunde wird, sagt er. Und alle diese Kontakte müssten so sympathisch wie möglich sein. Eine wichtige Rolle in der frühen Phase der Suche und Inspiration spielt das Thema Suchmaschinenoptimierung. Botta-Design erstellt mit einem eigenen Onlinejournal sehr viel Content selbst und auch die Produkttexte sind optimiert. Auch Social-Media-Werbung funktioniere gut, werde aber zunehmend teurer. Dafür werde natürlich ein entsprechendes Budget bereitgestellt. Trotz hoher Onlinementalität gibt es für jeden Käufer bei Botta-Design doch noch etwas Offlinehaptik in Form eines hochwertigen Produktkataloges zur bestellten Ware: So kann der Käufer ein wenig schmökern oder den Katalog seinen Freunden zeigen. Denn trotz zunehmender Digitalisierung ist Mundpropaganda wohl immer noch ein sehr wirksames Instrument im Verkauf. KONTAKT Botta-Design Klosterstraße 15 a Königstein Telefon / info@botta-design.de Internet Wir analysieren die Website regelmäßig und optimieren ständig, aber unorthodox, verrät der Inhaber. Dies sei die Voraussetzung, dass eine sehr gute Website auch gut bleibe. Über die klassischen Analysetools hinaus wird jeder Mitarbeiter in die Optimierung eingebunden. Gerade an neuen Mitarbeitern und Praktikanten schätzen wir den Erstbetrachter-Blick, der eine unvoreingenommene Sicht auf die Dinge ermöglicht. So lerne er nicht nur die Produkte und das Unternehmen besser kennen, DIE AUTORIN Corina Heinz Referentin, BIEG Hessen, c/o IHK Frankfurt corina.heinz@bieg-hessen.de

29 NOVEMBER KÖLN SEIEN SIE DABEI DIGITALISIERUNG EINFACH MACHEN! Jetzt Tickets sichern unter NEIL HARBISSON Cyborg-Aktivist PROF. DR. MIRIAM MECKEL Herausgeberin der WirtschaftsWoche STEVE WOZNIAK Apple Co-Founder Die Themenvielfalt der Digitalisierung auf einem Event. INNOVATION TECHNOLOGIE LEADERSHIP PRAXISBEISPIELE Präsentiert und diskutiert von den führenden Köpfen der Zukunftsbranche. Keynotes, Talks, Auszeichnung der Digital Champions, 360 Live Music Act u.v.m. Erleben Sie schon heute Lösungen, die Ihre Zukunft entscheidend prägen werden. Werden Sie Teil des einzigartigen Digitalisierungsformats. EINE INITIATIVE DER IN KOOPERATION MIT MEDIENPARTNER

30 30 FOKUSTHEMA SKILL SOFTWARE, FRANKFURT Vernetzt zum Erfolg Die obere Berger Straße hat viele Gesichter: Schicke Cafés und Bars, Boutiquen und Feinkostläden, ein Coworking Space sowie einige IT-Start-ups haben dort ihren Sitz. Und auch der Digitalpionier Skill Software. Foto: Goetzke Photographie Edgar Reh, Geschäftsführer, Skill Software: Die Baubranche ist ein Bereich, der lange nicht für eine ausgeprägte Digitalisierung bekannt war. Ob Baustellen- oder Gebäudemanagement, Besucherführung auf Messen oder in Shoppingcentern: Komplexe Geschäftsprozesse radikal zu vereinfachen und auf mobilen Endgeräten visuell bereitzustellen, das ist unsere Aufgabe, erklärt Skill-Software-Geschäftsführer Edgar Reh von Diplom-Physiker Reh gegründet, bietet Skill Software mit zurzeit zehn Mitarbeitern Digitalisierungsanwendungen für den Mittelstand. Das Erfolgsrezept ist die Vernetzung: Ob Menschen, Orte, Informationen oder Objekte: Wir bringen das Internet der Dinge mit und für unsere Kunden zum Leben. Innovative Lösungen für den Mittelstand Usability und Mobilität standen für Skill Software schon immer im Fokus: So hatte Reh bereits vor 30 Jahren das

31 DIGITALISIERUNG 31 KONTAKT Skill Software Berger Straße Frankfurt Telefon 0175 / reh@skillsoftware.de Internet erste mobile Customer Relationship Management (CRM) für den Außendienst der Firma Henkel programmiert. iphone, ipad und Co. gab es noch nicht, erinnert er sich. Wir hatten die Software damals für den Atari Portfolio einen der ersten mobilen Computer programmiert. Mit dieser Software konnten die Henkel-Vertriebsmitarbeiter beim Kunden live auf die neuesten Produktinformationen zugreifen und aktuelle Kundeninformationen hinzufügen. Wettbewerbsvorteile gesichert Die Bearbeitung von Kundenreklamationen in Echtzeit entpuppte sich bald als großer Wettbewerbsvorteil. So war die mobile Skill-Software aus der Kundenbetreuung zahlreicher Unternehmen bald nicht mehr wegzudenken. Inzwischen konnten mehr als 200 CRM-Projekte abgeschlossen werden, unter anderem für die Messe Frankfurt, Hilti Deutschland, Henkel oder am Frankfurter Flughafen. Es folgten cloudbasierte Web-CRM-Lösungen und sogar eine eigene CRM-Akademie für neue Berufsbilder in Vertrieb, Service und Marketing. Preisgekröntes Baumanagement Seit 2012 kamen nach und nach die Flaggschiffe Skill Baudoc, Techdoc und Energydoc auf den Markt. Allesamt mobile und cloudbasierte Lösungen zur Überwachung, Dokumentation und Steuerung von Immobilien, Bauprojekten und technischen Anlagen. Prominentester Vertreter unter diesen Software-Lösungen ist Baudoc. Die Software für mobiles Baumanagement wurde 2012 unter rund 500 Wettbewerbern mit dem Telekom-Innovationspreis ausgezeichnet. Die Baubranche ist ein Bereich, der lange nicht für seine ausgeprägte Digitalisierung bekannt war, so Reh. Die einzelnen beteiligten Gewerke arbeiteten in der Regel eher nebeneinander oder nacheinander als miteinander. Mit Baudoc änderte sich das. Bauträger, Generalunternehmer, Subunternehmer und Handwerker aller Gewerke werden mit dieser Software vollständig untereinander vernetzt. Das Tablet oder Smartphone dokumentiert dadurch auf der Baustelle, erklärt Reh. Alle Gewerke könnten so ihre Termine, Abnahmen oder auch Mängel mit den betroffenen Personen und Gewerken teilen. Das spart Abstimmungsaufwand, Zeit und Kosten. Als Reaktion auf die Energiewende wurde Energydoc ein mobiles alarmbasiertes Energiemanagementsystem entwickelt. Für diesen Dienst an einer nachhaltigen Energienutzung gab es vom Land Hessen sogar Fördermittel. Von unternehmerischem Pioniergeist getrieben Doch wie kommt ein Atomphysiker eigentlich auf die Idee, ein Software-Unternehmen zu gründen? Die Lage für Physik-Absolventen war Anfang der Achtziger nicht wirklich rosig, erzählt der Skill-Gründer. Der Computermarkt dagegen versprach gute Aussichten. So begann Rehs Karriere bei Sirius Technologies, einem US-amerikanischen Computer-Hersteller, der seinerzeit auch auf dem deutschen Markt aktiv wurde. Nach mehrmonatiger Ausbildung an den hochmodernen Rechenmaschinen in Kalifornien und ersten erfolgreichen Einsätzen im Vertrieb wurde Reh klar: Computer können viele, Software hingegen nicht. So wagte Reh mit seiner ersten Firma Midas den Schritt in die Selbstständigkeit. Die Erfolge sprechen für Rehs Pioniergeist: Schon lange, bevor es Google gab, entstand 1982 aus dem Literaturmanagement-System Lars die erste Suchmaschine und kurz darauf installierte Reh das erste kommerzielle PC-Netzwerk in Frankfurt. Die Bankenszene witterte große Möglichkeiten, ließ aber aufgrund fehlender Standards doch die Finger von den innovativen Lösungen. Der große Durchbruch gelang schließlich mit dem Einstieg ins CRM-Geschäft, was bis heute die Basis aller Skill-Lösungen ist. Digitalpionier sucht Nachfolger Heute mit inzwischen 66 Jahren macht sich der Gründer und Gesellschafter jedoch auch Gedanken über die Zukunft seines Unternehmens. Nachdem erste Beteiligungen von Investoren zwar schnelles Wachstum, aber wenig Nachhaltigkeit für sein Unternehmen versprachen, ist Reh nun auf der Suche nach einem Softwarehaus mit Synergiepotenzial. Die Angebote werden nicht lange auf sich warten lassen der Ruf des Frankfurter Digitalpioniers eilt ihm voraus. DER AUTOR Dr. Thomas Niemann Stellvertretender Leiter, IHK Hessen innovativ, c/o IHK Frankfurt t.niemann@frankfurt-main.ihk.de

32 32 IHK-WAHL Gemeinsam entscheiden Der Wahlausschuss der IHK Frankfurt hat seine Arbeit aufgenommen. Inzwischen hat das Gremium die Fristen für die IHK-Wahl 2019 festgelegt sowie die erste Wahlbekanntmachung veröffentlicht. Der Wahlausschuss der IHK Frankfurt wurde im Juni von der Vollversammlung gewählt. Bereits Anfang Juli hat der Ausschuss den Startschuss für die IHK-Wahl 2019 gegeben. Die Wahl zur Vollversammlung, dem obersten Beschlussgremium der IHK, steht zwar erst Anfang nächsten Jahres an, doch bereits jetzt laufen die Vorbereitungen hierfür. Stimmabgabe erstmals auch online möglich In seiner ersten Sitzung hat der Wahlausschuss nicht nur die Wählerlisten aufgestellt, in der alle wahlberechtigten IHK ONLINE Sie möchten keine Infos rund um die IHK-Wahl 2019 verpassen? Dann abonnieren Sie jetzt unseren -Wahl-Erinnerungsservice. Infos zur IHK-Wahl ihk-wahl Erste Bekanntmachung des Wahlausschusses ihk-wahl/bekanntmachungen Mitgliedsunternehmen geführt werden, sondern auch die Fristen, die nach der Wahlordnung für die IHK-Wahl vorgesehen sind, beschlossen. Die Frist zur Stimmabgabe zur IHK-Wahl dürfte dabei sicherlich die wichtigste sein. Wenn ab dem 17. Januar die Wahlunterlagen an die Mitgliedsunternehmen versendet werden, haben diese rund vier Wochen, nämlich bis zum 19. Februar, 12 Uhr, die Möglichkeit, ihre Stimme bei der IHK abzugeben. Dies kann klassisch auf dem Briefweg oder erstmals online geschehen. Alle Fristen sind in der ersten Bekanntmachung des Wahlausschusses auf der Homepage der IHK dem offiziellen Bekanntmachungsorgan im Rahmen der Wahl veröffentlicht. Nachdem die Wählerlisten in der Zeit vom 22. bis 28. August zur Einsichtnahme auslagen, haben die Unternehmen nun noch bis zum 4. September die Möglichkeit, Anträge auf Aufnahme in die Wählerlisten und Umgruppierungsanträge zu einer anderen Wahlgruppe an den Wahlausschuss zu adressieren. Erst danach besteht für die Mitgliedsunternehmen bis zum 25. September die Gelegenheit, für ihre jeweilige Wahlgruppe Wahlvorschläge zu machen. Die Vollversammlung als Spiegelbild der Wirtschaft im IHK-Bezirk Gewählt werden insgesamt 89 Mitglieder der Vollversammlung in zwölf unterschiedlichen Wahlgruppen. Die Sitzverteilung in den unterschiedlich Die Vollversammlung ist das höchste Entscheidungsgremium der IHK. Sie repräsentiert die regionale Wirtschaft gegenüber Politik und Verwaltung. Daher bereits heute unser Aufruf an alle Unternehmen: Entscheiden Sie mit! Geben Sie der Wirtschaft eine starke Stimme. Michael Pauly, Vorsitzender, Wahlausschuss, IHK Frankfurt großen Wahlgruppen ist von der Vollversammlung im Rahmen der IHK-Wahlordnung festgelegt worden. Maßgabe war hierfür, in der Vollversammlung möglichst ein Spiegelbild der Wirtschaft im IHK-Bezirk abzubilden; also die Sitzverteilung insbesondere unter Maßgabe der Wirtschaftskraft, der Anzahl der Unternehmen, der Beschäftigten sowie der Ausbildungsverhältnisse zu ermitteln. Wer kann als Kandidat vorgeschlagen werden? Als Kandidat zur Wahl der IHK-Vollversammlung können natürliche Personen vorgeschlagen werden, die spätestens am letzten Tag der Wahlfrist volljährig sind und die entweder als wahlberechtigtes IHK-Mitglied selbst ein Gewerbe betreiben (zum Beispiel Kleingewerbetreibende oder eingetragener Kaufmann) oder gesetzliche Vertretungsberechtigte eines

33 IHK-WAHL 33 wahlberechtigten Mitgliedsunternehmens sind (zum Beispiel GmbH-Geschäftsführer, Vorstände oder persönlich haftende Gesellschafter). Wahlgruppen wählbar ist, weil sie zum Beispiel mehrere Unternehmen hat, kann sie dennoch nur einmal kandidieren. Geben Sie der Wirtschaft eine starke Stimme IHK-Wahl 2019 sind Musterformulare auf der Homepage der IHK Frankfurt zur Verfügung gestellt. Diese können selbstverständlich auch direkt bei der IHK angefordert werden, damit einer reibungslosen Kandidatur möglichst wenig im Wege steht. Wählbar sind auch in das Handelsregister eingetragene Prokuristen oder unter besonderen Voraussetzungen auch sogenannte besonders bestellte Bevollmächtigte. Dies sind Personen, die in dem vollmachtgebenden Unternehmen in einer hervorgehobenen und mit unternehmerischer Verantwortung versehenen Position tätig sind. Auch wenn ein Unternehmen beispielsweise mehrere Geschäftsführer hat, kann sich für jeden IHK-Zugehörigen allerdings nur ein Kandidat zur Wahl stellen. Und auch wenn eine Person in verschiedenen Musterformulare sind auf der IHK-Homepage eingestellt Die Wahlvorschläge können schriftlich oder per Fax an den Wahlausschuss übermittelt werden. Auch ein eingescanntes Dokument per ist möglich. Wichtig ist, dass dem Wahlvorschlag eine Erklärung des Bewerbers beigefügt ist, dass er zur Annahme der Wahl bereit ist und dass ihm keine Tatsachen bekannt sind, die seine Wählbarkeit nach der Wahlordnung der IHK ausschließen. Für die Bewerber zur DIE AUTORIN Carmen Tontsch Geschäftsführerin, Recht und Steuern, IHK Frankfurt Auto. Bach. Eine Welle für die optimale Transportlösung. Wir beraten Sie persönlich und besuchen Sie auf Wunsch auch gerne in Ihrem Betrieb. Olaf Hinstorff Verkaufsleiter Nutzfahrzeuge Telefon 06431/ Bernd Debus Verkaufsberater Nutzfahrzeuge Telefon 06172/ Marijo Papic Verkaufsberater Nutzfahrzeuge Telefon 06172/ Peter Jacobs Verkaufsberater gebrauchte Nutzfahrzeuge Telefon 06172/ Die Angebote für den Hochtaunus. Auto Bach GmbH Nutzfahrzeug Partner Urseler Straße 38, Bad Homburg Telefon ,

34 34 UNTERNEHMENSREPORT Foto: Stefan Krtusch Mark Rosiefsky, Staxter-Gründer: Deutschland muss sich als Gründungsstandort wirklich nicht hinter Amerika verstecken. STAXTER, FRANKFURT Die Bratwurst des Bankings Während seiner Zeit in Hongkong kam Mark Rosiefsky die Idee, eine Plattform zu entwickeln, auf der sämtliche Geldtransaktionen weltweit verwaltet werden können. Drei Jahre später gründete er das Unternehmen Staxter. Ein gutes Beispiel dafür, dass Gründer nicht immer Mitte 20 sein und gerade von der Uni kommen müssen, ist Mark Rosiefsky. Vor der Gründung seines Unternehmens Staxter war er Börsenmakler, Banker, Hedgefonds-Manager und Investor, arbeitete weltweit und sammelte viel Erfahrung im Bereich Payments und Banking. Aus der Not heraus eine App entwickelt gestohlen worden, weshalb er keinen Zugang zu seinen Pins und Tans hatte. Ich war aufgeschmissen, fragte mich, warum es nicht eine zentrale Plattform gibt, die alle Geldtransaktionen organisiert und verwaltet, ohne von einer Bank oder einem Handy abhängig zu sein, in einem Shop Gutscheine kaufen zu müssen, um dann mein Handy oder die Accounts aufzuladen sowie meine täglichen Geldtransfers zu steuern, erinnert er sich. Zahlungsströme für Verbraucher weltweit vereint, verwaltet und organisiert. Mit Staxter können die Nutzer ohne Gebühren in Sekunden Aufladungen, Gutscheine und Codes mobil kaufen. Darüber hinaus können sie die Vorteile einer physischen, virtuellen und digitalen Mastercard nutzen sowie kostenfrei Geldtransfers in Sekunden ausführen. Wie der gemeinsame Besuch an der Imbissbude Als er 2013 in Hongkong lebte, hatte er Probleme, sein asiatisches Handy aufzuladen. Sein deutsches Mobiltelefon war Dieser Vorfall beschäftigte ihn noch eine ganze Weile, bis er 2016 Staxter gründete, eine Plattform, die Staxter ist die Bratwurst und das Dosenbier des Bankings: einfach zu verstehen, in der Gebührenstruktur

35 UNTERNEHMENSREPORT 35 transparent, mit einer bedienerfreundlichen App, erklärt der Gründer. Darüber hinaus verbinde Staxter wie der gemeinsame Besuch an der Imbissbude, da die Nutzer über die App Voucher verschenken und Geld in Echtzeit an Freunde transferieren könnten: Staxter ist Social Banking. Zurzeit wird die Plattform umgestellt, bevor sie im Herbst in einem neuen Design erscheint. Unsere Nutzer werden eine völlig neue User Experience erfahren, so Rosiefsky. Ebenfalls kommt im Herbst die Staxter-Mastercard mit vielen Features. Bis Ende 2019 soll das Unternehmen eine vollwertige Bankplattform sein. In Frankfurt ist alles mit dem Fahrrad erreichbar Mittlerweile hat das Unternehmen 19 Mitarbeiter, die in Frankfurt und Kiew arbeiten. Neben der guten Infrastruktur war die Suche nach geeigneten Fachkräften ein ausschlaggebendes Kriterium für den Standort. In Frankfurt ist mit dem Fahrrad alles erreichbar und Fliegen ist hier wie Busfahren, sagt Rosiefsky. Nach Fachkräften für sein Unternehmen sucht er sowohl national als auch international. Genauso gezielt, wie seine Entscheidung für den Standort Frankfurt fiel, entschied er sich auch für Kiew. Unsere Developer dort haben eine gute Expertise und von Beginn an begeistert an Staxter mitgearbeitet, erinnert er sich. Die Zusammenarbeit im Team funktioniert trotz räumlicher Trennung hervorragend dank modernster Technologie und Teamspirit. Nicht hinter Amerika verstecken es auch Dinge, die ihn überraschten. Beispielsweise war die Suche nach Büroräumen eine Herausforderung, genauso wie formale oder bürokratische Hürden, die einem das Gründerleben schwer machen können. Anderen Gründern würde er dennoch nie davon abraten, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen. Für ihn sind drei Aussagen bezeichnend, die gerade junge Menschen so verunsichern, dass sie ihre Ideen verwerfen: Das gibt es schon, das braucht keiner und wir sprechen uns in drei Jahren wieder. Solche Aussagen sind kontraproduktiv und motivieren nicht wirklich, so Rosiefsky. Rückschläge gehören dazu Große Unterschiede sieht er in der Herangehensweise einer Gründung zwischen Deutschland und den USA. In Amerika können die Gründer oftmals mehr Mut zeigen, stolz auf ihr Produkt sein, in ihrem Umfeld dafür werben und erhalten Zuspruch und finanzielle Unterstützung, egal wie es zu Beginn performed. Einzig die Idee und der Ehrgeiz zählen, sagt er. Hierzulande vermisst er diese Unterstützung, die elementar für das Selbstbewusstsein der Gründer ist. Deshalb appelliert er an alle, die diesen Schritt wagen wollen, es einfach zu probieren, mutig zu sein und sich durch Rückschläge nicht entmutigen zu lassen. DIE AUTORIN KONTAKT Staxter Mainzer Landstraße Frankfurt Telefon / service@staxter.com Internet IHK ONLINE Weitere Kontaktadressen und Infos zum Thema Existenzgründung bei der IHK Frankfurt, Team Finanzplatz, Unternehmensförderung, Starthilfe: existenzgründung Der komplette Betrieb. Rosiefsky schätzt Deutschland als Gründungsstandort sehr; beeindruckt ist er von den Ideen, die hier zum Leben erweckt werden. Wir müssen uns wirklich nicht hinter Amerika verstecken, sagt er. Es fehlt nur ein wenig an Unterstützung für berufserfahrene Gründer. Trotz seiner Erfahrung gab Elisa Pohland Referentin, Unternehmenskommunikation, IHK Frankfurt e.pohland@frankfurt-main.ihk.de Bürogebäude plus Halle aus einer Hand.

36 36 UNTERNEHMENSREPORT Feiern Sie ein Firmenjubiläum? Jahre Infastaub Veröffentlichung im IHK Wirtschafts- Forum Foto: Infastaub Im IHK WirtschaftsForum veröffentlichen wir auch Ihr Firmenjubiläum. In Zehnerschritten (ab dem 20-Jährigen) werden die Unternehmen namentlich erwähnt. Unternehmen, die beispielsweise ein 25-, 50-, 75- oder 100-jähriges Bestehen feiern, werden mit einem kleinen Artikel und Foto gewürdigt. Wir freuen uns auf Ihre Zusendungen. Kontakt: Petra Menke, Telefon 0 69 / , p.menke@frankfurt-main.ihk.de Jahre Elementa Ein Lösungsanbieter rund um die Schweißtechnik Das Infastaub-Team im Jubiläumsjahr. Bad Homburger Unternehmen ist bundesweit einer der ältesten Hersteller für Filteranlagen Das Bad Homburger Unternehmen Infastaub feierte kürzlich sein 50-jähriges Bestehen. Als einer der ältesten Hersteller für Filteranlagen hat sich das Unternehmen von einem Komponentenlieferanten zu einem Problemlöser für Entstaubungstechnik entwickelt: von der Projektierung über Konstruktion und Fertigung bis zur Montage und Inbetriebnahme sowie der Versorgung mit Ersatzteilen. Den Grundstein für das heutige Unternehmen legten Kraft-Dieter Kynast und ein Studienkollege unter dem damaligen Namen Alphastaub in Düsseldorf. Bad Homburgs zentrale Lage gab den Ausschlag für die baldige Verlegung des Hauptsitzes in die Kurstadt ändert sich der Firmenname aus Alphastaub wird Infastaub. Das Unternehmen ist weltweit mit Gesellschaften in 16 Ländern vertreten, Geschäftsführer ist seit 2007 Berthold Geppert. Foto: IHK Frankfurt Wolfgang Weiße, Geschäftsführer, Elementa, mit seiner Ehefrau Evelyn Maria Weiße. Das Eschborner Unternehmen Elementa ist seit 1968 ein führender Schweißfachhändler im RheinMain-Gebiet. Angefangen hat alles vor 50 Jahren mit dem Handel von Schweißdrähten, mittlerweile bietet das Unternehmen mit insgesamt zehn Mitarbeitern individuelle und wirtschaftliche Lösungen für alle Bereiche der Schweiß- und Schneidtechnik. DIENSTJUBILÄEN 45 Jahre Klaus-Peter Hausmann, Deutscher Fachverlag, Frankfurt 40 Jahre Michael Schmalz, Jürgen Kühn, Poly-clip System, Hattersheim Bernd Müller, Jürgen Büst, Müller+Co, Schmitten Mathias Pitsch, A&R Carton Frankfurt, Kriftel Bambina Hofmann, EppsteinFoils, Eppstein Frank Kubach, Werner Reinhardt, Wasilios Kouzouglidis, Wolfram Galle, Jürgen Gach, Samson Mess- und Regeltechnik, Frankfurt 35 Jahre Christiane Wingenfeld, Commerzbank, Frankfurt 25 Jahre Reno Bornemann, tung, Frankfurt Richard Döhring, Dresdner Bank und Commerzbank, Frankfurt loh, Sascha Kliehm, Commerzbank, Frankfurt Michaela Hilpert, Commerzbank, Eschborn Carsten Hög, The Bank of New York Mellon, Frankfurt Gabriele Reynolds, Merkur Thorhauer, Liederbach Stipo Batinic, Heinrich Ackermann, Frankfurt Mara Ecim, Abdelmalik Taouil, Roman Lacke, Webs, Stefanie Panetta, Claus Zollbrecht, René Obenaus, Samson Mess- und Regeltechnik, Frankfurt

37 ab 177, Monatsrate 2 zzgl. 19% MwSt. GRANDLAND X SUV-FEELING IM NEUEN GRANDLAND X. Abbildung zeigt Sonderausstattung. Unsere Angebote für Gewerbetreibende: GRANDLAND X, INNOVATION 1.2 l, 96 kw (130 PS), Metallic, Klimaautomatik, Teilleder Ausstattung, Navi 5.0, AFL Fahrlicht mit LED- Technologie, 18" BiColor LM Felgen, Frontkollisionswarner mit autom. Gefahrenbremsung, autom. Parkassistent, 360 Kamera, beheizb. Frontscheibe, Spurhalteassistent, Toter Winkel Warner, Keyless Open u.v.m. UPE inkl. Bereitst ,65 Monatsrate(netto) 2 177, Anzahlung keine Laufzeit ( km /Jahr) 36 Mt. Effektiver Jahreszins 3 3,90 % Bereitst. inkl. Zulassung 659,48 Wartung & Verschleiß 0, GRANDLAND X, ULTIMATE 2.0 l, Diesel, 130 kw (177 PS), Metallic, 8-Gang-Automatik, Klimaautomatik, Lederausstattung, Navi 5.0, AFL Fahrlicht mit LED-Technologie, 19" BiColor LM Felgen, autom. Parklenkassistent, Frontkamera mit Verkehrsschildererkennung u. Bremsassistent, 360 Kamera, beheizb. Frontscheibe, Spurhaltesystem, Toter Winkel Warner, sensorgesteuerte Heckklappe, Keyless Open u.v.m. UPE inkl. Bereitst ,05 Monatsrate(netto) 2 236, Anzahlung keine Laufzeit ( km /Jahr) 36 Mt. Effektiver Jahreszins 3 3,90 % Bereitst. inkl. Zulassung 659,48 Wartung & Verschleiß 0, Kraftstoffverbrauch in l/100 km innerorts: 6,4 5,3 außerorts: 4,9 4,6 kombiniert: 5,5 4,9 CO 2 1 UPE = Unverbindliche Netto-Preisempfehlung des Herstellers. 2 Ein Angebot der ALD Lease Finanz GmbH, Nedderfeld 95, Hamburg, für die das Autohaus Brass als ungebundener Vertreter tätig ist. 3 Effektiver Jahreszins = Sollzinssatz (gebunden) p.a. ; Angebot nur für Gewerbetreibende. Alle Preisangaben verstehen sich zzgl. MwSt. Abbildungen zeigen Sonderausstattungen. Auch andere Motorisierungen und Ausstattungen sind lieferbar. Nur solange Vorrat reicht. Irrtümer und Druckfehler vorbehalten. Au,, T 0 weitere Brass Betriebe:, Geht s ums Auto, geh zu brass.

38 38 UNTERNEHMENSPRAXIS Foto: Gettyimages / erhui1979 UNTERNEHMENSFÖRDERUNG Digitalisierung: Zuschüsse nicht entgehen lassen Die Digitalisierung bedeutet gerade für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) eine große Chance für effizientere betriebliche Prozesse, neue Produkte und Dienstleistungen oder innovative Geschäftsmodelle. Mit dem Digitalisierungszuschuss hat das Land Hessen ein neues Förderinstrument geschaffen, um KMU und Freiberufler darin zu unterstützen. Zuwendungsfähig sind die Anschaffung von IKT-Hard- und -Software zur Digitalisierung von Produkten, Dienstleistungen und Betriebsprozessen sowie zur Implementierung einer IKT- Sicherheitslösung. Gefördert werden Projekte ab zuwendungsfähigen Sachausgaben in Höhe von Euro. Der Fördersatz beträgt bis zu 50 Prozent, der maximale Förderbetrag Euro pro Unternehmen. Die Antragstellung erfolgt über die Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen. INTERNATIONAL Wachstumsmarkt Asean Der Staatenbund der südostasiatischen Länder (Asean) ist mit 622 Millionen Konsumenten einer der größten Wachstumsmärkte der Welt. Für viele deutsche Unternehmen wird Asean zu einem potenziellen Zielmarkt und zunehmend zu einer Alternative zu China. Die Heterogenität des Staatenbunds und die Vernetzung durch Freihandelsabkommen bietet Standortvorteile, die Unternehmen geschickt nutzen können. Welche aktuellen Trends die asi a - tischen Märkte prägen, erfahren Unternehmer vom 1. bis 3. November auf der 16. Asien-Pazifik-Konferenz der deutschen Wirtschaft in Jakarta. STEUERN Betrügerische s Das Bundesfinanzministerium warnt: Derzeit versenden Betrüger im Namen des Ministeriums s, in denen den Empfängern eine Steuererstattung versprochen wird. Dazu soll der Empfänger einem Link in der folgen und auf der sich öffnenden Webseite Kontoinformationen aktualisieren. Es wird dringend davor gewarnt, diese Mails zu öffnen. Auch sollen unter keinen Umständen persönliche Daten oder Kontoinformationen eingegeben werden. Einen Schutz gegen solche Phishing-Mails können Antivirenprogramme bieten, die allerdings stets auf dem aktuellen Stand sein müssen. Kontakt: Natascha Steigleder, Telefon 0 69 / UMWELT Netzwerk Energieeffizienz in Datacentern Die Bundesregierung möchte den Primärenergieverbrauch bis zum Jahr 2020 gegenüber 2008 um 20 Prozent senken und bis 2050 halbieren. Um dieses Ziel zu erreichen, hat die Bundesregierung zusammen mit den Industrieverbänden die Aufsetzung von 500 Energieeffizienz-Netzwerken vereinbart. IHK Frankfurt, Mainova und Energiereferat der Stadt Frankfurt möchten als Schirmherren von Energieeffizienz-Netzwerken dazu beitragen. In diesem Jahr starten sie daher ein weiteres Netzwerk das NED Netzwerk Energieeffizienz in Datacentern. Unternehmen mit eigenem Rechenzentrum oder Datacenter, die Interesse an einem intensiven, offenen Erfahrungsaustausch haben, können sich dem Netzwerk noch anschließen. Die Treffen finden viermal jährlich statt. Infos: Bernd Utesch, Geschäftsführer, ABGnova, Telefon 0 69 / , b.utesch@abgnova.de. Foto: Picture-Alliance / ZP

39 UNTERNEHMENSPRAXIS 39 INTERNATIONAL Tipps zum Geschäft mit Entwicklungsländern Entwicklungs- und Schwellenländer bieten auch KMU gute Geschäftsmöglichkeiten, gelten aber als schwierig. Erfahrungen und Kontakte der deutschen Entwicklungszusammenarbeit (EZ) und spezielle Förderinstrumente können den Markteinstieg erleichtern. Das Geschäftsfeld International der IHK Frankfurt bietet regelmäßig Gespräche mit einem EZ-Scout und IHK-Länderexperten an. Infos und Termine: Monika Goldbach, Telefon 0 69 / , m.goldbach@frankfurt-main.ihk.de EZ-Scout Gettyimages / Matthias Kulka UNTERNEHMENSFÖRDERUNG Erleichterungen für Mittelstandskredite UNTERNEHMENSFÖRDERUNG Geht doch: Bürokratie reduziert Die Anhebung der Grenze für die Sofortabschreibung geringwertiger Wirtschaftsgüter (GWGs) von 410 auf 800 Euro verringert spürbar die Bürokratie hierzulande: Einer aktuellen DIHK-Umfrage zufolge registrieren drei Viertel der Unternehmen eine deutliche Entlastung. Der DIHK hatte sich lange hartnäckig für eine Anhebung eingesetzt. Das Argument: Die Betriebe haben viel Arbeit mit den Abschreibungen kleiner Anschaffungen, den GWGs. Und: Eine höhere Abschreibungsgrenze würde ihre Liquidität zum Anschub von Investitionen erhöhen. Der DIHK hofft nun auf den nächsten großen Schritt beim Bürokratieabbau. Der bestünde in zeitnahen Betriebsprüfungen, verbunden mit verkürzten Aufbewahrungsfristen. INTERNATIONAL Langfristige Zusammenarbeit gesucht Ein rumänisches Unternehmen, das Blütenstaub herstellt, sucht die langfristige Zusammenarbeit mit Herstellern von gesunden Nahrungsmitteln und Naturkosmetik. Dies ist nur ein Beispiel von vielen Inseraten in der neuen Datenbank des Enterprise Europe Network. Unter Eurokontakte sind Profile und Kontaktgesuche von Unternehmen publiziert, die Geschäftspartner in Deutschland suchen. Die IHK Frankfurt ist Partner des Netzwerks. Eurokontakte Der Wirtschaftsausschuss des Europaparlaments hat Erleichterungen bei der Vergabe von Krediten an mittelständische Unternehmen beschlossen. Damit kommt er einer langjährigen Forderung des DIHK nach, die Kreditvergabe an kleine und mittlere Unternehmen nicht noch durch einseitige Belastungen in Form relativ hoher Eigenmittelanforderungen zu erschweren. In Basel III ist eine Staffelung der Eigenmittelanforderungen nach Kreditvolumen vorgesehen. Künftig soll nun der Schwellenwert, bis zu dem die Erleichterungen greifen, von 1,5 auf drei Millionen Euro verdoppelt werden. INTERNATIONAL Handelsstreit USA China Der Handelsstreit USA China beschäftigt Unternehmen im IHK-Bezirk Frankfurt zunehmend. Den aktuellen Stand können Sie unter usa abrufen. Foto: Picture-Alliance / Bildagentur online

40 40 UNTERNEHMENSPRAXIS DIHK-GRÜNDERREPORT Wieder mehr Gründungsinteresse Es ist Bewegung im Gründungsgeschehen. Sieben Jahre kannte die Zahl der Unternehmensgründun gen in Deutschland nur eine Richtung, nämlich abwärts. Bald könnte es wieder aufwärtsgehen. In 32 von 79 IHK-Regionen stieg in 2017 die Zahl der persönlichen Gespräche mit Gründungsinteressierten. Zudem registrieren die IHKs bundesweit einen verstärkten Zulauf zu IHK-Gründertagen, bei denen viele Menschen erstmals mit dem Thema in Berührung kommen (plus zehn Prozent, knapp Teilnehmer). Alternative sehen. Noch überwiegen allerdings die Bremsfaktoren: Wenn die Idee der unternehmerischen Selbstständigkeit konkreter wird, springen viele Personen wieder ab. Nach wie vor sehen wohl viele eine abhängige Beschäftigung als die unter dem Strich interessantere Option. Unser Service für Gründer In 2017 hat die IHK Frankfurt unter anderem Einstiegsgespräche zum Thema Existenzgründung geführt, 670 Existenzgründer in der IHK-Gründungsberatung beraten, s von potenziellen Gründern beantwortet, 35 Gründerseminare und 16 Sprechtage zur Existenzgründung durchgeführt Mal wurde die IHK-Website zum Thema Existenzgründung aufgerufen. IHK ONLINE Download DIHK- Gründerreport 2018 Gründerreport Alles rund um die Unternehmensgründung finden Sie unter existenzgruendung Allerdings manifestiert sich das steigende Interesse an Gründungsthemen noch nicht in mehr konkreten Gesprächen zur Gründung die Zahl der persönlichen Kontakte zur Existenzgründung ist nochmals gesunken (minus 2,7 Prozent, rund ). Doch immerhin verzeichnen die IHKs bei den Gründungsberatungen, denen ein konkret ausgearbeitetes Geschäftskonzept zugrunde liegt, ein leichtes Plus um gut ein Prozent (knapp ). Gute Konjunktur macht neugierig Die weiterhin gute Konjunkturlage führt in vielen IHK-Regionen offenbar dazu, dass mehr Menschen eine unternehmerische Selbstständigkeit als interessante Gerade in Zeiten zunehmenden Fachkräftemangels und geringer Arbeitslosigkeit steigen die Chancen auf gute Konditionen im Angestelltenverhältnis. Zudem wirkt die Demografie: Die Jahrgänge zwischen 25 und 45 schrumpfen, in denen sich besonders viele gründungsaktive Personen befinden. Es ist daher wichtig, mehr Menschen mit der Idee der unternehmerischen Selbstständigkeit vertraut zu machen. Hohes Gründungsinteresse bei Frauen Der Anteil von Teilnehmerinnen an der IHK-Gründungsberatung beträgt mittlerweile 44 Prozent ein neuer Rekordwert. Allerdings beobachten die

41 UNTERNEHMENSPRAXIS 41 Existenzgründer in den Startlöchern Gewerbliche Unternehmensgründungen und -schließungen in Deutschland in Tausend Tsd Anmeldungen Abmeldungen Einzelunternehmen Neugründungen 2017 nach Rechtsform (Anteil in Prozent) Quelle: Stat. Bundesamt 79,3 IHKs auch, dass viele Frauen von ihrem Gründungsvorhaben wieder Abstand nehmen. Viele gründungsinteressierte Frauen berichten den IHKs von großen Herausforderungen bei der Vereinbarkeit von Vollzeit-Erwerbstätigkeit und Familie. Innovative Start-ups % 12,6 GmbH ,1 GbR Sonstige 1,0 2,0 GmbH & Co. KG GmbH Gesellschaft mit beschränkter Haftung GbR Gesellschaft bürgerlichen Rechts GmbH & Co. KG Gesellschaft mit beschränkter Haftung & Compagnie Kommanditgesellschaft Globus Die meisten Gründungen sind im Handel oder in den Dienstleistungsbranchen zu verzeichnen. Neun Prozent wollen in der Informations- oder Kommunikationsbranche (IKT) gründen. Insbesondere hier gibt es viele innovative Start-ups. Aber auch Gründer anderer Branchen nutzen das Know-how von IT-Dienstleistern, wenn sie ein innovatives Start-up gründen wollen. In puncto Digitalisierung ist noch Luft nach oben Unterm Strich sehen die IHKs bei der Digitalisierung der Existenzgründer noch Luft nach oben. Die allermeisten Gründer aus dem IKT-Bereich sind digital sehr gut entwickelt. Allerdings hinken Gründungsprojekte aus Dienstleistungsbranchen, Verkehr und Handel teils deutlich hinterher. Gerade hier eröffnen sich durch die Digitalisierung jedoch viele Chancen, eine größere Kundengruppe digital und zugleich individuell ansprechen zu können. Jetzt ist die Politik am Zug Die Erfahrungen der Industrie- und Handelskammern aus mehr als Gesprächen mit Gründern im Jahr 2017 zeigen: Der Rückenwind für eine Trendwende ist günstig. Jetzt ist die Politik am Zug: Gründer brauchen dringend in ganz Deutschland schnelles Internet, weniger Bürokratie, zentrale Anlaufstellen für Behördengänge und E-Government auch in ländlichen Regionen. Ganz wichtig: Das Thema Unternehmertum muss nachhaltig im Schulunterricht verankert werden. Hier liegt der wichtigste Hebel für ein gedeihliches Gründungsklima, das wachstumsstarke und innovative Existenzgründungen hervorbringt. So schaffen wir heute die Grundlage dafür, Deutschland fit für Start-ups und den innovativen Mittelstand von morgen zu machen. DER AUTOR Marc Evers Referatsleiter Mittelstand, Existenzgründung, Unternehmensnachfolge, DIHK, Berlin evers.marc@dihk.de VARIETÉ, TANZ, ZAUBEREI & KÖSTLICHKEITEN PRIMUS-LINIE Frankfurter Personenschiffahrt Anton Nauheimer GmbH Mainkai 36 Frankfurt am Main Telefon 069 /

42 42 UNTERNEHMENSPRAXIS CHINA Great Chinese Firewall Mitte 2017 trat Chinas neues Cybersicherheitsgesetz in Kraft. Nun wird es Ernst für ausländische Unternehmen: Denn es scheint, als wolle die chinesische Regierung das Gesetz stärker durchsetzen. Foto: Gettyimages / Bill Hinton Photography IHK ONLINE Weiterführende Infos zu den Bestimmungen des chinesischen Cybersicherheitsgesetzes China Competence Center Einer der Knackpunkte des neuen chinesischen Cybersicherheitsgesetzes (CSL Cyber Security Law) ist, dass personenbezogene Daten sowie alle wichtigen Geschäftsdaten zukünftig auf Servern in China gespeichert werden müssen. Und nur unter bestimmten Umständen und nach einer bestandenen Sicherheitsprüfung dürfen sie ins Ausland übertragen werden. Nur noch sichere Verschlüsselungstechniken erlaubt Der derzeit meistdiskutierte Punkt sind die Verschlüsselungstechniken. Seit April dürfen obwohl dieses Datum offiziell nie bestätigt wurde nur noch Verschlüsselungstechniken genutzt werden, die von den chinesischen Behörden als sicher eingestuft wurden. Das betrifft vor allem die Anbieter von Virtual Private Networks (VPNs). nutzen aber neun von zehn der deutschen Firmen in China ein VPN oder eine Standleitung (leased line) die meisten von ihnen, um den sicheren Datenaustausch mit der Firmenzentrale zu gewährleisten oder Zugang zum firmeninternen ERP-System in Deutschland zu erhalten. Das Aus für länderübergreifende VPN-Verbindungen Die Wichtigkeit von VPNs und Standleitungen wird mit der Aussage unterstrichen, dass 83 Prozent der befragten Unternehmen die Nutzung dieser technischen Lösungen für ihre Geschäfte als unbedingt notwendig betrachten. Rechtlich zulässig sind seit April nur noch die vier lizenzierten chinesischen VPN-Anbieter. Bei diesen kostet ein Zugang leicht über 1000 Euro im Monat und ist damit wesentlich teurer als bisher. China Cybersecurity Laut einer Umfrage der Deutschen Auslandshandelskammern in China vom März Die weitreichende Konsequenz: Mit dem Aus für die länderübergreifenden

43 UNTERNEHMENSPRAXIS 43 VPN-Verbindungen fällt auch der Zugang zum freien Internet. Für viele Unternehmen war das in sich geschlossene Netzwerk ein Schlupfloch, um die chinesische Internetsperre zu umgehen und mit Deutschland zu kommunizieren. Dass an allen lizenzierten VPN-Anbietern chinesische Firmen beteiligt sind, wirft bei deutschen Unternehmen die berechtigte Frage auf, wer in Zukunft die Kommunikation mitlesen und auf sensible Daten zugreifen könne. Gesetze sind oft vage formuliert Am Beispiel des Cybersicherheitsgesetzes lässt sich das Gesetzge - Bei den Themen VPN, IOT und Cloud Services ist mehr möglich als häufig gedacht. Das erfordert von den deutschen Unternehmen eine smartere Herangehensweise und ein besseres Verständnis über die chinesische und asiatische IT-Infrastruktur. Hans J. Emmert, Business Development Manager, China Mobile International, Frankfurt bungsprozedere in China gut veran schaulichen: Die Regierung erlässt ein neues, jedoch vage formuliertes Gesetz. Sie wartet ab, wie die Unternehmen reagieren. Erst danach legt sie mit diesen Erkenntnissen die Details in den Ausführungsbestimmungen zum Gesetz fest. Gerade beim CSL ist in einigen Punkten unklar, wie es umgesetzt werden wird. Die Ausführungsbestimmungen werden erst im Laufe des Jahres erwartet. Diese juristischen Grauzonen verunsichern die deutsche Wirtschaft und machen Geschäfte mit China schwieriger. China ist heute für viele deutsche Unternehmen einer der wichtigsten Märkte. Allein 700 hessische Firmen sind mit Tochterunternehmen in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt aktiv. In Hessen exportierten Unternehmen 2017 Waren im Wert von 3,7 Milliarden Euro nach China und führten Waren im Wert von 7,5 Milliarden Euro ein. DIE AUTORIN Sonja M. Müller Leiterin China Competence Center, IHKs Darmstadt und Frankfurt sonja.mueller@frankfurt-main.ihk.de NürnbergMesse. Turning ideas into value. SICH ZU ERWEITERN HEISST, DEN HORIZONT NÄHER HERANZUHOLEN Mit modernster Messearchitektur schaffen wir für Sie einen Ort, an dem aus Begegnungen Kontakte werden. Erfahren Sie mehr: nuernbergmesse.de/halle3c

44 44 UNTERNEHMENSPRAXIS Foto: Christof Mattes Murtaza Akbar, Geschäftsführer, Wortwahl: Sprache wird künftig ein noch stärkerer Wettbewerbsvorteil auf dem Arbeitsmarkt sein. SOCIAL MEDIA Den Wortschatz hüten Ein Gespräch mit Murtaza Akbar, Geschäftsführer, Wortwahl, Neu-Isenburg, und Dozent für Onlinekommunikation, Hochschule Darmstadt, über die richtige Kundenansprache in Zeiten von Social Media. Herr Akbar, machen Sie sich Sorgen um die deutsche Sprache, wenn Sie in Gesprächen von Jugendlichen diverse Wortfetzen wie Hi Alter, gehst du Bus, cooler Move Bro oder echt, ischwör aufschnappen? Ich sehe das gelassen. Deutsch wird von über 100 Millionen Menschen als Muttersprache gesprochen, das ist Platz zehn im Ranking der Weltsprachen. Sprache lebt und hat sich schon immer verändert. Jeden Tag kommen neue Wörter hinzu, andere verschwinden. Sie und ich haben in unserer Jugend bewusst anders gesprochen als unsere Eltern. Die Jugendlichen heute entwickeln wiederum ihre eigenen Sprachbilder und Slangs. Allerdings geschieht das zurzeit massiver aufgrund der Social-Media- und Onlinekanäle. Sie bewirken im Übrigen auch, dass mehr geschrieben wird als jemals zuvor. Mag sein, dass die Menschen dank Social Media mehr schreiben als jemals zuvor. Aber hinkt die Qualität des Geschriebenen der Quantität nicht deutlich hinterher? Bei mir ist das Glas halb voll: Mir ist es lieber, es wird falsch als gar nicht geschrieben. Tut es Ihnen, dem Kommunikationsexperten, gar nicht weh, wenn Rechtschreibung und Grammatik auf Facebook, Twitter oder WhatsApp weitestgehend ignoriert werden? Dann müsste ich mein Dozententum aufgeben. Kürzlich habe ich 100 Studenten interessehalber gefragt, wer von ihnen auf WhatsApp immer korrekt schreibt. Da haben sich zwei gemeldet, ich wäre der Dritte gewesen. Im Selbsttest habe ich einmal probiert, eine ohne

45 UNTERNEHMENSPRAXIS 45 FRANKFURTER AUSSENWIRTSCHAFTSKALENDER Inhouse-Einzelberatung durch die AHK Indien Donnerstag, 13. September, bis 17 Uhr, Telefon 0 69 / Webinar: Lebensmittelexport nach China Donnerstag, 13. September, 10 bis 13 Uhr, Telefon 0 69 / IHK-Workshop: Kommunikation und Vertriebsaufbau im US-Markt Freitag, 21. September, IHK Frankfurt, 10 bis 13 Uhr, Telefon 0 69 / Wirtschaftsforum Sri Lanka Montag, 24. September, IHK Frankfurt, ganztägig, Telefon 0 69 / Brexit und Zoll Mittwoch, 10. Oktober, IHK Frankfurt, ganztägig, Telefon 0 69 / Auftragsfertigung Pharma in Russland Mittwoch, 17. Oktober, IHK Frankfurt, ganztägig, Telefon 0 69 / Workshop: Finanzierung und Absicherung als Erfolgskriterium im Export Mittwoch, 24. Oktober, IHK Frankfurt, vormittags, Telefon 0 69 / Deutsch-Israelisches Sicherheitsforum: Risiken und Strategien bei Cyber Security, Screening und Videoüberwachung Montag, 29. Oktober, IHK Frankfurt, Telefon 0 69 / Workshop: Erfolgreich verhandeln mit arabischen Geschäftspartnern Mittwoch, 14. November, IHK Frankfurt, ganztägig, Telefon 0 69 / Lieferantenerklärungen richtig ausstellen und anwenden Mittwoch, 21. November, IHK Frankfurt, 8 bis Uhr, Telefon 0 69 / Weitere Infos und Anmeldung zu den Veranstaltungen online unter ihk.de/veranstaltungen.de Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist MEHR AUF MINI.DE/GEWERBEKUNDEN DIGITALISIERUNG FREMDWORT IM MITTELSTAND? Wie der Mittelstand die Digitalisierung noch meistern kann, zeigt u. a. der Bestsellerautor von Silicon Germany Christoph Keese auf der ersten secureexchange fachtagung: Wie Mittelstand und IoT sicher zueinander finden secure exchange fachtagung Erleben Sie spannende Vorträge, inspirierende Best Practices und interaktive Barcamp-Sessions. Jetzt anmelden unter XING, maincubes.com oder QR-Code! maincubes one GmbH Frankfurt am Main info-de@maincubes.com 11. September 2018 Alte Schlosserei Offenbach/M maincubes.com GANZ GROSSER NETZWERKER. Machen Sie Ihren Geschäftswagen zum Aushängeschild und profitieren Sie von den gewerblichen Sonderkonditionen und attraktiven Leasingraten bei MINI. Jetzt auf mini.de/ gewerbekunden informieren und bei jedem Kundentermin gut ankommen. DIE GEWERBLICHEN ANGEBOTE VON MINI. JETZT BEI IHREM MINI PARTNER.

46 46 UNTERNEHMENSPRAXIS PRAXISTIPPS So optimieren Sie Ihre Kundenkommunikation: 1 Kommunizieren Sie immer authentisch: Versuchen Sie nicht, andere nachzuahmen. Der Kunde merkt das garantiert. 2 Trauen Sie sich: Seien Sie mutig und originell. 3 Zielgruppe im Auge. 4 Konzentrieren Sie sich auf einen oder wenige wichtige Social-Media-Kanäle. 5 Holen Sie sich regelmäßig das Feedback Ihrer Kunden und Follower ein. Deren Anregungen und Kritiken sind sehr wertvoll. Groß- und Kleinschreibung, ohne Punkt und Komma zu schreiben. Ich habe es wieder gelöscht, ich schaffe das einfach nicht. Sprache hat immer auch mit Wertschätzung des Anderen zu tun, daher bleibt korrektes Schreiben unerlässlich. Wie wird korrekte Sprache in naher Zukunft wahrgenommen, wenn Rechtschreibkenntnisse zunehmend geringer werden und Grammatik immer unwichtiger? Das ist eine spannende Frage. Sprache wird künftig ein noch stärkerer Wettbewerbsvorteil auf dem Arbeitsmarkt sein. Denn Sprache ist elementar, sie ist Basis von allem. Um aber einer Community anzugehören, muss ich deren Sprache sprechen egal, ob ich in einer Bank oder in einem Einzelhandelsgeschäft arbeite, abends ins Fitnessstudio oder samstags zum Fußball gehe. Wer auch Kiezdeutsch oder Dialekt spricht, ist somit im Vorteil. Aber die Gemeinschaftssprache bleibt das Hochdeutsche. Das ist für mich KONTAKT Wortwahl Bahnhofstraße Neu-Isenburg Telefon / info@wortwahl.de Internet immer noch das schönste Deutsch und natürlich Hessisch. (lacht) Inwieweit verändern Anglizismen, Kiezdeutsch und Social Media den deutschen Wortschatz? Sie werden die Sprache vermutlich noch weiter durchdringen, aber wir sind jetzt fast am Zenit. Mehr geht eigentlich kaum noch. Aber der deutsche Wortschatz ist so stark, dass er durch diese Einflüsse nicht gefährdet ist. Er umfasst fast Wörter, zusammen mit Fachbegriffen sind es mehrere Millionen Wörter, wobei ein Mensch nur gut davon im Alltag verwendet. Da das Allgemeinwissen aber kleiner und das Nischenwissen größer wird, heißt das für die Sprache: Sie wird zwar vielfältiger, der gemeinsame Wortschatz jedoch überschaubarer. Was bedeutet das für die Kommunikation, wenn der gemeinsame Wortschatz schrumpft? Es ist an uns, den Wortschatz zu hüten und achtsam mit unserer Sprache umzugehen. Wir sind nämlich an einem Punkt angekommen, wo Sprache stärker trennend und verbindend wirkt als je zuvor. Wir müssen daher aufpassen, dass sich Menschen verschiedener Gruppen und Generationen noch verstehen und verständigen können. Auch für Unternehmen ist das eine große Herausforderung. Sie müssen stärker differenzieren und sich auf eine Vielfalt an Sprachen, Kanälen und Zielgruppen einstellen und ihre Kundenansprache gezielt darauf ausrichten. Für kleinere und mittelständische Unternehmen bedeutet Social Media eine große Herausforderung. Die Verunsicherung ist immer noch groß: Welche Kanäle sind Pflicht, welche Kür? Inhaber und Geschäftsführer sollten sich erst einmal umschauen, was der Wettbewerb macht: Ist die Konkurrenz auf Kanälen wie Facebook, Twitter oder Instagram? Dann müssen sie dort erst recht sein. Wenn der Mitbewerber dort nicht präsent ist, bietet sich dem Unternehmen die große Chance, Vorreiter zu sein. Auch sollten Kunden befragt werden, auf welchen Kanälen sie angesprochen werden möchten. Aber Vorsicht: Social Media ist keine halbe Sache: Entweder man macht s oder man macht s nicht. Kleine und mittelständische Unternehmen sollten sich deshalb auf wenige wichtige Kanäle konzentrieren und diese professionell bespielen. Wie können sich kleinere und mittelständische Unternehmen in ihrer Kundenansprache in den Social-Media-Kanälen auf die jeweiligen Zielgruppen einstellen? Kleine Betriebe und Mittelständler kennen ihre Kunden und Zielgruppen in der Regel besser als große Unternehmen und Konzerne. Diesen Wettbewerbsvorteil können sie für sich nutzen, indem sie nicht die Global Player nachahmen, die ihre Kunden oft mit einer Flut von Anglizismen überschwemmen, sondern echt und authentisch kommunizieren. Das macht nicht nur sympathisch, sondern wirkt auch glaubwürdig. INTERVIEW Petra Menke Chefredakteurin, IHK WirtschaftsForum p.menke@frankfurt-main.ihk.de

47 UNTERNEHMENSPRAXIS 47 AGILITÄT Einen Kulturwandel einleiten Unternehmen gehen Projekte oft mit großem Eifer an. Doch nicht selten werden sie aufgrund interner Strukturen ausgebremst oder bleiben sogar irgendwann auf der Strecke. Agile Methoden können Abhilfe schaffen. Immer mehr Unternehmen erkennen, dass ihre Art und Weise, Projekte durchzuführen, nicht zu den gewünschten Ergebnissen führt. Die Projekte werden nicht zum geplanten Zeitpunkt fertig, sprengen das Budget oder werden von immer neu auftauchenden Anforderungen inhaltlich aufgeweicht. Mitunter lässt auch die Qualität der Resultate zu wünschen übrig, denn häufig wird nur ein Teil der Anforderungen umgesetzt. Ergebnisse und geplante Wertsteigerungen bleiben hinter den Erwartungen zurück. Neue Formen der Zusammenarbeit durchspielen Als Ausweg wird seit einiger Zeit von agilem Arbeiten oder auch Agilität gesprochen. Diese Begriffe stehen für eine Durchführung von Projekten in einer neuen Art und Weise, nämlich geprägt durch neue Formen der Zusammenarbeit, einen anderen Rhythmus VERANSTALTUNG Tauchen Sie ein in die Welt des agilen Arbeitens beim 2. Barcamp #Agile.Frankfurt am Samstag, 29. September, 8.15 bis 18 Uhr, IHK Frankfurt. An meldung und Infos: sowie einer vollkommen anderen Dynamik. Agile Methoden sorgen dafür, dass Projekte kostengünstiger, schneller, steuerbarer und effizienter werden. Doch was ist sie überhaupt im Kern, die Agilität? Laut Duden bedeutet agil: beweglich, regsam und wendig. Im unternehmerischen Kontext ist Agilität nicht eindeutig definiert. Schaut man sich viele Veröffentlichungen an, so stößt man immer wieder auf die folgenden Begriffe: Flexibilität, Schnelligkeit, Dynamik, Vernetzung, Selbstorganisation und Vertrauen. Agilität ist damit vornehmlich eine Haltung. Aller Anfang ist schwer aber es lohnt sich Agiles Arbeiten im Unternehmensalltag einzuführen, ist nicht einfach. Viel zu viele Unternehmen gehen hier nur halbherzig vor. Mit dem Ergebnis, dass es gar nicht oder nur stockend läuft. Das mag daran liegen, dass oftmals sogenannte agile Inseln geschaffen werden, Einzellösungen als besonderes Steckenpferd von Software-Entwicklern, Projektleitern oder Betriebsorganisatoren. Dieses agile Arbeiten als Spielplatz für Nerds vernachlässigt die Schnittstellen zum Rest der Organisation. Agil ist das Gegenteil von schwerfällig, träge, unbeweglich, so, wie klassische Unternehmen aufgestellt sind und arbeiten. Agilität führt damit zu einem Kulturwandel. Wenn Agilität funktionieren soll, dann ist an erster Stelle der kulturelle Überbau zu schaffen. Dieser orientiert sich am Agilen Manifest, jenem Regelwerk, welches 2001 von einer Gruppe von IT-Spezialisten verfasst wurde und aus vier Leitsätzen sowie insgesamt zwölf Prinzipien besteht. Die damit verbundenen Haltungen ermöglichen, dass agile Techniken wie Scrum, Design Thinking oder Kanban funktionieren. Hektische Schnellschüsse sind nicht zielführend Unternehmen sind gut beraten, in einer sich immer schneller ändernden Welt darüber nachzudenken, wie sie die interne Arbeit organisieren, um Schritt zu halten. Agilität kann hier eine Antwort bieten. Hektische Schnellschüsse führen bei der Einführung aber genauso wenig zum Erfolg wie die bloße Konzentration auf agile Techniken. Denn: Agilität ist eine Haltung und kein Tool. DER AUTOR Frank Weber Inhaber, Weber.advisory, Idstein

48 48 METROPOLREGION FRANKFURTRHEINMAIN Wir benötigen mehr moderne Büro flächen im mittleren Preissegment Foto: Picture-Alliance / Westend61 Helmut Christmann, Vorsitzender, Frankfurter Immobilienbörse bei der IHK Frankfurt Sigma-Bürohochhaus in Frankfurt-Niederrad. GEWERBEMARKTBERICHT Neue Rekordwerte Der Boom auf dem Markt für Gewerbeimmobilien im IHK-Bezirk Frankfurt setzt sich fort. Dabei verzeichneten insbesondere der Büromarkt sowie der Markt für Lager- und Logistikflächen überdurchschnittlich gute Ergebnisse. Hohe Nachfrage auf dem Frankfurter Büromarkt Mit einem Ergebnis von rund Quadratmetern erzielt der Frankfurter Büromarkt 2017 das zweitbeste Vermietungsergebnis aller Zeiten. Das ist ein Ergebnis des Gewerbemarktberichts 2018 der Frankfurter Immobilienbörse bei der IHK Frankfurt. Erneut dominierten die Banken und Finanzdienstleister, auch wenn die Auswirkungen des Brexits bisher nicht großflächig in Erscheinung getreten sind. Die größten Zuwächse verzeichneten die Coworking-Anbieter, die rund Quadratmeter angemietet haben.

49 METROPOLREGION FRANKFURTRHEINMAIN 49 Der hohen Nachfrage auch in den Bürozonen außerhalb des Bankenviertels stehen eine abnehmende Flächenverfügbarkeit und zu geringe Fertigstellungszahlen gegenüber. Die Leerstandsquote ist in Frankfurt inklusive Eschborn und Offenbach-Kaiserlei auf rund neun Prozent gesunken. Die Prognose für 2018 verspricht erneut eine hohe Vermietungsleistung und einen weiteren Rückgang des Leerstandes. Ausstattung und Lage bestimmen den Preis Die Schwerpunktmiete für Büroimmobilien ist abhängig von der Ausstattung und der Lage innerhalb der Stadt. Während im Bankenviertel und der City die Schwerpunktpreise für gehobene Büroflächen bei 35 respektive 26,50 Euro pro Quadratmeter im Monat liegen, werden Büroräume im durchschnittlichen Standard in den Frankfurter Stadtteilen sowie in Eschborn überwiegend zu Preisen zwischen zehn und 15 Euro pro Quadratmeter vermietet. In diesem Bereich liegt auch die größte Nachfrage, weshalb in diesem Segment ein größeres Angebot in den Standorten außerhalb der Innenstadt benötigt wird. Im Hochtaunuskreis beläuft sich die Preisspanne für Büroflächen für einfach ausgestattete Objekte von vier bis 11,50 Euro pro Quadratmeter im Monat. Im gehobenen Segment werden Spitzenmieten mit 15,50 Euro pro Quadratmeter in Bad Homburg realisiert. Im Main-Taunus-Kreis liegt die Schwerpunktmiete im einfachen Segment bei rund sieben Euro, und moderne Büroflächen werden für sieben bis 10,50 Euro vermietet. Starke Nachfrage nach Lager- und Logistikflächen Die Nachfrage nach Lager- und Logistikflächen ist ungebrochen hoch und zog neue Rekordwerte bei Vermietung und Investment nach sich. Die Flächenknappheit in der Region FrankfurtRheinMain betrifft in zunehmendem Maße auch den Markt für Lager- und Logistikflächen. Gegenwärtig befinden sich rund Quadratmeter im Bau, von denen aber weniger als die Hälfte noch verfügbar sind. Die Durchschnittsmiete für Flächen bis Quadratmeter liegt im Schwerpunkt bei vier bis fünf Euro pro Quadratmeter. Die Spitzenmiete im Raum Frankfurt-Süd in der Nähe des Flughafens beträgt rund sechs Euro und kann in Einzelfällen bei bis zu sieben Euro liegen. Markt für Einzelhandelsflächen stagniert Bei den Einzelhandelsflächen konnte zuletzt zum ersten Mal seit Jahren eine sinkende Nachfrage nach Ladenflächen registriert werden. Während die Mieten in den Hotspots im Zeitraum zwischen 2011 und 2016 noch um rund 30 Prozent gestiegen sind, stagnieren die Preise seitdem. Derzeit werden auf der Zeil in 1-a-Lage bei Neuabschlüssen noch 320 Euro pro Quadratmeter im Monat veranschlagt für die Zukunft werden jedoch stabile bis leicht rückläufige Mietpreise erwartet. Weitestgehend unverändert blieb das Niveau in den Frankfurter Stadtteilen mit zum Teil Mietpreisen von unter 20 Euro pro Quadratmeter, da es sich bei den hier ansässigen Einzelhandelsflächen oftmals um Bestandsimmobilien ohne Neuvermietungen handelt. Innerhalb der Landkreise reduzieren sich die Vermarktungschancen und Mietpreise für Gewerbeflächen mit zunehmender Entfernung zu guten Verkehrsanbindungen. In den von der Kernstadt Frankfurt entfernten Städten und Gemeinden werden Einzelhandelsflächen für unter zehn Euro pro Quadratmeter vermietet und erreichen in Toplagen in Bad Homburg bis zu 50 Euro und in Oberursel bis zu 25 Euro. Im Main-Taunus-Kreis werden mit 24 Euro in Bad Soden die höchsten Mietpreise für Einzelhandelsflächen registriert. Frankfurter Immobilienbörse Die Frankfurter Immobilienbörse bei der IHK Frankfurt ist ein regionaler Interessenzusammenschluss von Maklern, Sachverständigen, Entwicklern, Verwaltern und weiteren rund um die Immobilie engagierten Unternehmen und Institutionen. Das Ziel der Frankfurter Immobilienbörse ist es, die Markttransparenz auf dem Immobilienmarkt im IHK-Bezirk Frankfurt zu verbessern und ein Forum zur Erweiterung des eigenen Netzwerks und der Zusammenarbeit professioneller Marktteilnehmer zu bieten. IHK ONLINE boerse.ihk.de Gewerbemarktbericht ihk.de/gewerbemarkt bericht Bestellung der Printversion l.quirin@frankfurt-main.ihk.de DIE AUTOREN Helmut Christmann Vorsitzender, Frankfurter Immobilienbörse bei der IHK Frankfurt hc@hc-i.de Ann-Christin Engelhardt Referentin, Wirtschaftspolitik und Metropolenentwicklung, IHK Frankfurt a.engelhardt@frankfurtmain.ihk.de

50 50 BRANCHEN IM PORTRÄT Chemie und Pharma Die Branchenstruktur im IHK-Bezirk Frankfurt ist sehr heterogen und facettenreich. In der Serie Im Porträt lernen Sie einzelne Branchen in Kurzporträts kennen. Lediglich rund 200 der mehr als IHK-Mitgliedsunternehmen im IHK-Bezirk Frankfurt werden der Pharmaund Chemiebranche zugeordnet. Sie haben damit zwar nur einen Anteil von 0,19 Prozent, dennoch ist ihre wirtschaftliche Bedeutung für den Wirtschaftsstandort FrankfurtRheinMain enorm. Chemie- und Pharmaunternehmen. So haben etwa die Unternehmen des Industrieparks Höchst in den Jahren zwischen 2000 und 2016 rund sieben Milliarden Euro investiert. Steigender Wohlstand, steigende Nachfrage nach Lifestyle-Medikamenten. Dabei werden die Hauptwachstumsmärkte der Branche weiterhin im Ausland liegen. Im Auslandsgeschäft erwarten die hessischen Pharmaunternehmen daher eine positive Entwicklung. Denn immerhin sind fast 2,5 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in der Stadt Frankfurt, dem Hochtaunus- und Main-Taunus- Kreis in diesen beiden Branchen tätig. Allein auf dem Gelände des Industrieparks Höchst beschäftigen 90 Unternehmen rund Menschen mehr als zu alten Hoechst-Zeiten. Garant für den wirtschaftlichen Erfolg der Mainmetropole Die wirtschaftliche Potenz spiegelt sich auch in Umsatzzahlen wider. So wurden allein von den Chemieunternehmen in Frankfurt und dem Main-Taunus-Kreis im Jahr 2016 mehr als 10,4 Milliarden Euro steuerbaren Umsatzes erwirtschaftet das sind 59 Prozent des ge-samten hessischen steuerbaren Umsatzes. Auch die Pharmaindustrie ist gerade in Frankfurt ein Garant für wirtschaftlichen Erfolg. Immerhin führt mit Sanofi ein Pharmaunternehmen schon seit Jahren die Liste der größten Gewerbesteuerzahler der Stadt an. Zudem profitieren auch andere Unternehmen von der Leistungsfähigkeit und der Standortverbundenheit der Dabei stehen die Chancen recht gut, dass dies auch in Zukunft so bleibt. Die Chemieindustrie verzeichnet eine hohe Auslastung ihrer Kapazitäten und plant daher, in vielen Bereichen ihre Produktion auszuweiten. Auch die Wachstumsperspektiven in der Pharmaindustrie bleiben günstig. Hierzu tragen unter anderem das weltweite Bevölkerungswachstum und die Zunahme der Lebenserwartung wesentlich bei. Steigender Wohlstand in den Industrienationen und Schwellenländern führt zudem zu einer steigenden Nachfrage IHK-SERVICE Die IHK Frankfurt bietet Ihnen ein umfangreiches Angebot an Statistiken zur Stadt Frankfurt, dem Hochtaunuskreis und Main-Taunus-Kreis. Kontakt: Minna Heinola, Telefon 0 69 / , m.heinola@frankfurt-main. ihk.de, Franziska Honheiser, Telefon 0 69 / , f.honheiser@ frankfurt-main.ihk.de IHK ONLINE Weitere interessante wirtschaftliche Kennzahlen aus Frankfurt sowie den Landkreisen Hochtaunus und Main-Taunus finden Sie im Flyer IHK-Bezirk in Zahlen : zahlenflyer DIE AUTOREN Dr. Thomas Steigleder Stellvertretender Leiter, Innovation und Umwelt, IHK Frankfurt t.steigleder@frankfurt-main.ihk.de Franziska Honheiser Referentin, Wirtschaftspolitik und Metropolenentwicklung, IHK Frankfurt f.honheiser@frankfurt-main.ihk.de

51 IHK INTERN 51 EHRENAMT Dr. Carl Voigt Am 28. Juni verstarb Dr. Carl Voigt, ehemaliger IHK-Vizepräsident und Träger der IHK-Ehrenplakette, im Alter von 71 Jahren. Der promovierte Chemiker war in führenden Positionen bei Degussa tätig, zuletzt als Bereichsvorstand und Berater des CEO. Danach nahm er einige Aufsichtsrats- und Beiratsmandate wahr, unter anderem bei H.C. Starck, Altana Chemie und Freudenberg New Technology. Dr. Ulrich Brink Am 17. August vollendete Dr. Ulrich Brink, Rechtsanwalt und Fach- Deutschen Factoring-Verbandes. Seit vielen Jahren bringt er seine Expertise in den IHK-Ausschuss für Finanzdienstleistungen ein. Dr. Roland Gerschermann Dr. Roland Gerschermann, von 2009 bis 2013 Vizepräsident der IHK Frankfurt und Träger der IHK-Ehrenmedaille, vollendete am 24. Juli Geschäftsführer der Frankfurter Societäts-Druckerei sowie von 2002 bis zum Eintritt in den Ruhestand im Jahr 2013 in der Geschäftsführung der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Jochen Ludewig Jochen Ludewig, Geschäftsführer, Sweco, Frankfurt, feierte am auch Vorsitzender des Kuratoriums Hessischer Ingenieurvereinigungen, hessischer Landesvorsitzender des Verbands Beratender Ingenieure sowie Mitglied in den Verkehrsausschüssen der IHK Frankfurt und der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände. Bernd Schmidt Am 31. August feierte Bernd Schmidt, Inhaber Bernd Schmidt CFP, Bad Homburg, seinen 55. Geburtstag. Seit über 30 Jahren berät er Unternehmer mit umsichtiger Lebens- und Finanzplanung. Sein ehren- Frankfurt. Er ist Mitglied der Ausschüsse Finanzdienstleistungen, Hochtaunus / Main-Taunus der IHK Frankfurt und seit 2014 Vollversammlungsmitglied. Ralf Zarbock Am 26. Juli feierte Ralf Zarbock, Geschäftsführer des Druck- und Verlagshauses Zarbock, seinen 50. Geburtstag. Der Ingenieur für Druck- und Medientechnik führt das 1924 in Frankfurt gegründete Unternehmen seit Er ist Mitglied im IHK-Industrieausschuss sowie im IHK-Ausschuss Kleine und Mittlere Unternehmen, der IHK-Vollversammlung gehört er seit 2009 an. AUSBILDUNG OMG, ein Ausbildungsplatz! OMG! Oh my god! So lautet der Ausruf, wenn Jugendliche etwas ganz großartig oder überraschend finden. Oh my god eine Lehrstelle! Auch ein Ausbildungsplatz kann froh machen, das stellen zum Glück wieder mehr Schüler fest. Die Zahl der Ausbildungsverträge ist in diesem Jahr gestiegen. Die IHK Frankfurt hat mit Plakaten und Online-Aktionen im Mai und Juni die Zielgruppe der potenziellen Azubis gezielt angesprochen. OMG das gilt auch für die Ausbildungsbetriebe: Wer einen Ausbildungsplatz oder ein Praktikum anzubieten hat, stellt ihn in die IHK-Lehrstellenbörse ein. lehrstellenboerse.de IHK INTERN Dr. Heinz Kremp Am 8. Juli verstarb im der ehemalige IHK-Geschäftsführer Dr. Heinz Kremp, der von 1970 bis 1998 den Bereich Außenwirtschaft und Großhandel leitete. Für die international ausgerichteten Unternehmen, die Konsulate und die Politik war er ein geschätzter Ratgeber und Gesprächspartner. Zudem gab er als Dozent der Akademie für Welthandel sein umfangreiches Wissen weiter. Foto: Mauritius Images / Zoonar GmbH

52 52 IHK INTERN IHK-VERANSTALTUNGSKALENDER Verantwortung in der internationalen Lieferkette Donnerstag, 6. September, bis 19 Uhr Ist das Ziel des gesellschaftlich verantwortungsvollen Lieferkettenmanagements eine unmögliche Mission oder bereits gelebter Praxisalltag in steht im Fokus der Jahresveranstaltung des Kompetenzzentrums Nachhaltigkeit der Sprechtage zu Patenten, Gebrauchsmustern, Marken- und Designschutz Mittwoch, 12. September, 10 bis 13 Uhr Azubi-Speeddating Montag, 17. September, 10 bis 15 Uhr, PSD-Bank-Arena, Frankfurt Datenschutz für Early Birds Montag, 24. September, 8.30 bis Uhr Verleihung des Hessischen Website Awards 2018 Dienstag, 25. September, 17 bis 20 Uhr. Anmeldung unter Ohne Moos nix los : Azubis rund um Geld, Versicherungen und Schuldenfallen unterstützen Mittwoch, 26. September, 9 bis 16 Uhr Landtagswahl in Hessen: Wirtschaft in RheinMain im Dialog mit den Spitzenkandidaten der Parteien Donnerstag, 18. Oktober, bis Uhr Zehn Tage vor der Landtagswahl stellen sich die Spitzenkandidaten der politischen Parteien, die im hessischen Landtag vertreten sind, den Unternehmern und ihren Fragen zur Wirtschaftspolitik. Anmeldung bis 8. Oktober unter Frankfurter Industrieabend Donnerstag, 6. Dezember, Uhrzeit steht noch nicht fest Weitere Infos sowie eine komplette Veranstaltungs- ihk.de/veranstaltungen.de AUSBILDUNG IHK-Zertifikat für Prüfungsstandorte Jürgen Vormann (l.), Vorsitzender der Geschäftsführung, Infraserv, Dr. Udo Lemke, Geschäftsführer, Provadis, erhielten kürzlich die Auszeichnung IHK-Prüfungsstandort von Dr. Brigitte Scheuerle (M.), Geschäftsführerin, IHK Frankfurt, überreicht. Mehr als 250 Unternehmen unterstützen die IHK Frankfurt bei ihrer hoheitlichen Aufgabe, der Organisation von Prüfungen zur Berufsausbildung, indem sie kostenfreie Räume und Werkstätten für mündliche und praktische Prüfungen bereitstellen. Sie wurden nun mit Urkunden ausgezeichnet, mit der sie ihr Ausbildungsengagement öffentlich bekunden können. UNTERNEHMENSFÖRDERUNG Aktionstag zur Unternehmensnachfolge Foto: Mauritius Images / Westend61 Foto: Stefan Krutsch RECHTSANWALT WERNER LÖFFLER In der Au Oberursel Tel / Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht Der Informationsbedarf rund um das Thema Betriebsübergabe ist enorm: Das zeigte sich Ende Juni beim bundesweiten IHK-Aktionstag zur Unternehmensnachfolge, an dem auch die IHK Frankfurt teilnahm. Knapp 60 IHKs hatten Angebote für Seniorchefs und Übernahmeinteressierte auf die Beine gestellt. Dabei verzeichneten die IHKs bei den 1800 Teilnehmern wachsende Aufmerksamkeit für nichtbetriebswirtschaftliche Gesichtspunkte der Unternehmensnachfolge, etwa die emotionalen Aspekte einer familieninternen Nachfolge. Unternehmensnachfolge

53 IHK INTERN 53 AUSSCHUSS BAU- UND IMMOBILIENWIRTSCHAFT Stadt und Region gestalten Die Bau- und Immobilienwirtschaft ist ein wirtschaftliches Schwergewicht: Allein im IHK-Bezirk Frankfurt gibt es in diesem Sektor rund Unternehmen mit über sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Foto: Jochen Müller und an die richtige Adresse weitergegeben werden. Regelmäßiger Dialog mit Kommunal- und Landespolitikern Aktuell hat der Fachausschuss knapp 30 Mitglieder. Die ungebremste Standortattraktivität der Metropolregion FrankfurtRheinMain sorgt für eine hohe Flächennachfrage in den Bereichen Wohnen, Leben und Arbeiten und hat für einen Boom auf dem Immobilienmarkt gesorgt. Aber die Branche steht auch vor Herausforderungen: Steigende Grundstückspreise, umfangreiche Gesetze und Verordnungen sowie steigende Steuerlasten erschweren die tägliche Arbeit. Kompetenz gepaart mit Praxisnähe Mit diesen und weiteren Herausforderungen beschäftigt sich der im Jahr 2000 gegründete Ausschuss Bau- und Immobilienwirtschaft der IHK Frankfurt. Das Gremium setzt sich derzeit aus 27 Mitgliedern zusammen, darunter Architekten, Bauträger, Makler, Projektentwickler, Sachverständige und Verwalter. Dies führt zu einer Vielfalt an Kompetenzen und einer praxisnahen Sicht auf die Themen der Branche. Der Ausschuss formuliert zusammen mit dem IHK-Hauptamt in Positionen und Stellungnahmen Strategien und Lösungsansätze zu immobilienwirtschaftlichen Themen und unterstützt politische Entscheidungsträger und betroffene Unternehmen. Daneben spielen Networking und der Meinungsaustausch in der Ausschussarbeit eine große Rolle. Denn hier können die Bedürfnisse der Unternehmen artikuliert In drei Sitzungen pro Jahr berichten Experten über verschiedene Aspekte der Branche. Regelmäßig werden Akteure aus der Kommunal- und Landespolitik in den Ausschuss eingeladen, um mit ihnen in den Dialog zu treten. Ziel ist es, die Entscheidungsträger für die Anliegen der Branche zu sensibilisieren. Hierzu zählen die im vergangenen Jahr an die Landespolitik adressierten Stellungnahmen zu den Themen urbane Gebiete, Novellierung der hessischen Bauordnung und der Verordnung zur dritten Änderung des Landesentwicklungsplans Hessen. Zuvor hatte sich der Ausschuss unter anderem mit der Stellplatzsatzung der Stadt Frankfurt befasst und sich intensiv für eine Novellierung dieses Investitionshindernisses eingesetzt. Die Auseinandersetzung mit städtebaulichen Projekten vor Ort zählt ebenfalls zur Ausschussarbeit: Baustellenführungen wie zuletzt in der neuen Frankfurter Altstadt oder auf dem ehemaligen Eine der Elementaraufgaben der Region ist es, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, um den Fachkräftemangel zu verringern. Im Ausschuss findet das notwendige Fachwissen zusammen, um die Politik hierbei kompetent zu unterstützen. Als CEO eines Bauunternehmens leiste ich hierzu gerne einen Beitrag. Dr. Thomas Reimann, Vorstandsvorsitzender, Alea Hoch- und Industriebau, Bad Vilbel

54 54 IHK INTERN Hans-Jörg Vetter, Inhaber, Hausss intelligente Gebäudeleittechnik; 2 Ann-Kristin Engelhardt, Referentin, IHK Frankfurt; 3 Luisa Quirin, Sachbearbeiterin, IHK Frankfurt; 4 Wolfgang Spohr, Geschäftsführer, Implenia Hochbau, Niederlassung Frankfurt; 5 Dr. Claudia Müller, geschäftsführende Gesellschafterin, Intact Bad-Service; 6 Jürgen Conzelmann, Geschäftsführer, Conzel Karl Greiner, 8 Horst Haas, Geschäftsführer, Dröll & Scheuermann; 9 Volker Geenen, 10 Prof. Mathias Müller, Präsident und Vorsitzender, Ausschuss Bau- und Immobilienwirtschaft, IHK Frankfurt, und Geschäftsführer, IWB Dr. Müller Immobilienwirtschaftliche Beratung; 11 Stephan Schlocker, Geschäftsführer, Schlocker Sachverständigenbüro und Immobilienberatungen; 12 Jürgen Engel, geschäftsführender Gesellschafter, KSP Jürgen Engel Architekten; 13 Claus-Dieter Schmidt, Geschäftsführer, cds Wohnbau; 14 Helmut Christmann, Geschäftsführer, Helmut Christmann Immobilien; 15 Dr. Andreas May, Rechtsanwalt, May und Partner Rechtsanwälte Mediatoren; 16 Dr. Thomas Reimann, Vorstandsvorsitzender, Alea Hoch- und Industriebau; 17 Gerhard Brand, Architekt, Brand Architecture; 18 Sebastian Trippen, Geschäftsführer, IHK Frankfurt; 19 Jens Dörrie, Inhaber, JD ImmoConsult; 20 Oliver Barth, Geschäftsführer, BNP Paribas Real Estate Dem Ausschuss gehören außerdem an: Johannes Becker, Leiter Bau und Betriebsunterhalt, Zoo Leipzig; Harald Blumenauer, Geschäftsführer, Blumenauer Consulting Immobilien; Ulrich Caspar, Mehrheitsgesellschafter und Prokurist, Econo Consultations Immobilien- und Unternehmensberatung; Axel Damm; Markus Franz, Vorstandsmitglied, Taunus-Sparkasse; Aydin Karaduman; Bernd Klopprogge, Geschäftsführer, Klopprogge und Curator Immobilienmanagement; Peter Ohlig, Geschäftsführer, Ohlig und Compagnon Immobilien; Roland Strunk, Inhaber, Strunk Stadtplanung und Kommunikation, Prof. Martin Wentz, Vizepräsident und stellvertretender Vorsitzender, Ausschuss Bau- und Immobilienwirtschaft, IHK Frankfurt, und Geschäftsführer, Wentz & Co. Deutsche-Bank-Areal zum Projekt Four sind ein fester Bestandteil der Sitzungen. Als Architekt schätze ich am Ausschuss, dass er die Themen Architektur und Städtebau auch aus der Sicht von mittelständischen Unternehmen in den Fokus rückt. Der Austausch zwischen Politik, Wirtschaft und Planern gibt Frankfurt und RheinMain neue Impulse und eröffnet Perspektiven für die Zukunft. Jürgen Engel, Geschäftsführer, KSP Jürgen Engel Architekten, Frankfurt Plattform für Kommunikation und Netzwerkbildung in der Branche. Wirtschaft an eine integrierte Stadtentwicklung der Stadt Frankfurt für eine zukunftsorientierte Metropolregion FrankfurtRheinMain erarbeitet. Die Bau- und Immobilienwirtschaft ist und bleibt ein strategischer Zukunftssektor. Ob bezahlbarer Wohnraum für Fachkräfte, moderne Gewerbegebiete für die Unternehmen, Infrastrukturausbau, Energieeffizienz die Themen werden dem Ausschuss auf lange Sicht nicht ausgehen. Ein Forum für Networking Aufgrund der Vielzahl an Themen, die nicht immer alle im Ausschuss behandelt werden können, ist die IHK Frankfurt Mitorganisatorin der Veranstaltungsreihe Jour fixe für die südhessische Immobilienwirtschaft. Hier werden branchenrelevante Fragestellungen, Trends und Entwicklungen in Vorträgen von Experten referiert und zur Diskussion gestellt. Für den Ausschuss dient der Frankfurter Immobilien-Jour-fixe als Sprachrohr, um die Interessen der Wirtschaft öffentlichkeitswirksam zu vertreten und den Dialog mit der Politik zu intensivieren. Zudem ist die Veranstaltungsreihe eine Arbeitskreis Integrierte Stadtentwicklung Wie sich die Metropolregion und mit ihr die Stadt Frankfurt erfolgreich weiterentwickeln kann, war in den vergangenen Jahren ein Schwerpunktthema bei Veranstaltungen und in den Ausschüssen der IHK Frankfurt. Daher wurde 2015 der Arbeitskreis Integrierte Stadtentwicklung gegründet, in dem auch Vertreter des Ausschusses Bau- und Immobilienwirtschaft engagiert sind. Ausschussübergreifend wurde das Positionspapier Anforderungen der IHK ONLINE Infos über den Ausschuss Bau- und Immobilienwirtschaft DER AUTOR Da mir der Taunus als Standort sehr am Herzen liegt, freue ich mich, dass der Ausschuss Bau- und Immobilienwirtschaft den Stadt-Umland-Dialog aktiv unterstützt und fördert. Nur die Einbindung aller Kommunen kann die aktuellen Probleme der Bauland- und Wohnraumknappheit in der Region lösen. Harald Blumenauer, Geschäftsführer, Blumenauer Consulting, Bad Soden Prof. Mathias Müller Präsident und Vorsitzender, Ausschuss für Bau- und Immobilienwirtschaft, IHK Frankfurt praesident@frankfurt-main.ihk.de

55 IHK INTERN 55 TOURISMUSAUSSCHUSS Mit Emotionen punkten Die Tourismusbranche ist eine ebenso faszinierende wie dynamische Wachstumsbranche. Der IHK-Tourismusausschuss setzt sich dafür ein, dass die Standortbedingungen für die Branche weiter optimiert werden. Foto: Stefan Krutsch diskutieren als an den touristischen Hotspots selbst. Der Tourismusausschuss agiert praxisorientiert, ist bunt und meinungsstark. Die hohen Teilnehmerzahlen sprechen dafür, dass die Mitglieder sehr gerne zu den dreimal jährlich stattfindenden Sitzungen kommen. IHK Frankfurt war bundesweit eine der Vorreiterinnen Meilenstein in der Ausschussarbeit war die Erarbeitung von Tourismuspolitischen Positionen. Die Tagungsorte des Tourismusausschusses tragen dazu bei, dass jede Sitzung zu etwas ganz Besonderem wird. So kann es durchaus vorkommen, dass die Sitzungen wenige Meter von der Landebahn des Frankfurter Flughafens, auf einem Ausflugsschiff auf dem Main, inmitten historischer Häuser im Hessenpark oder in einer alten Textilfabrik im Frankfurter Bahnhofsviertel, inzwischen zur Eventlocation umfunktioniert, stattfinden. Touristische Hotspots kennenlernen Die Mitglieder des Gremiums schätzen die wechselnden Sitzungslocations. Denn nirgendwo lässt es sich besser über touristische Themen Der Austausch im Tourismusausschuss ist wichtig für die Kongressakquise. Der Kongressfördertopf, eine gemeinsame Aktion von IHK, Tourismus+Congress und Messe Frankfurt, war in diesem Sinne eine erfolgreiche Maßnahme. Ich hoffe, dass nun ein Teil der Tourismusabgabe in die Kongressförderung fließt. Claudia-Marie Delius-Fisher, Director Congress Frankfurt, Messe Frankfurt Venue, Frankfurt Als eine der ersten deutschen Industrie- und Handelskammern hat die IHK Frankfurt 1989 einen Ausschuss für Tourismus installiert. Das Gremium soll dazu beitragen, die touristische Qualität der Region weiter zu verbessern, die richtigen touristischen Rahmenbedingungen zu setzen und die touristischen Themen auf Landes- und Bundesebene zu verknüpfen. Unternehmer aus Hotellerie, mittelständisch geführten Gastronomiebetrieben, Reisebüros und Reiseveranstaltern, Verkehrsbetrieben, touristischen Beratungsbüros und der kommunalen Tourismusförderung diskutieren im Ausschuss, welche Politik die Interessen und Belange der Tourismusunternehmen in Frankfurt und im Hochtaunus und Main-Taunus angemessen berücksichtigt. Die vorrangige Aufgabe des Gremiums ist es, sowohl die Vollversammlung als auch die Geschäftsführung in politischen und wirtschaftlichen Fragen in Bezug auf touristische Belange zu beraten.

56 56 IHK INTERN Thomas Schmidt, Inhaber, Mietwagenunternehmen c/o City Taxi; 18 Susanne Schick, Senior Manager, Fraport; 19 Anton Nauheimer, Nauheimer; 20 Michael Picard, Geschäftsführer, SET communications; 21 Frank Nagel, Inhaber, Hartmann Nagel Art & Consulting; 22 Martin Süß, Referent, IHK Frankfurt; 23 Thomas Döbber- Rüther, Director Theatre Management, Stage Entertainment; 24 Jens Scheller, Geschäftsführer, Freilichtmuseum Hessenpark; 25 Dr. Alexander Theiss, Geschäftsführer, IHK Frankfurt; 26 Thomas Reichert, Vizepräsident und Vorsitzender, Tourismusausschuss, IHK Frankfurt, und Geschäftsführer, Haxen-Reichert 1 Petra Weigand-Datz, geschäftsführende Gesellschafterin, Schule für Touristik Weigand; 2 Werner Peters, Inhaber, Aviation / Transport Consultants; 3 Michael Mauersberger, Direktor, Hotel Friedberger Warte; 4 Claudia Delius-Fisher, Director Congress Frankfurt, Messe Frankfurt Venue; 5 Gabriela Ahrens, Direktorin Vertrieb, Deutsche Lufthansa; 6 Margarete Herrmann, 7 Peter Berhörster, Residence Manager, Residence Inn Frankfurt City Center; 8 Thorsten Oestreich, Strategic Stakeholder Relations Management, Messe Frankfurt Exhibition; 9 Kerstin Junghans, Geschäftsführerin, Dehoga Frankfurt; 10 Thomas Feda, Geschäftsführer, Tourismus+Congress Frankfurt; 11 Thomas Hilberath, Präsident, Frankfurt Hotel Alliance; 12 Almut Boller, Geschäftsführerin, Hessischer Heilbäderverband; 13 Michel van Goethem, Inhaber, Horeca Beratung; 14 Thomas Giesick, Managing Director, Toeurope; 15 Anton M. Wüstefeld, General Manager, Steigenberger Hotels, IntercityHotel Frankfurt, Hauptbahnhof Süd; 16 Hans-Jürgen Thien, Inhaber, Aviation Consulting International Trading; Dem Ausschuss gehören außerdem an: Sabine von Bebenburg, Geschäftsführerin, Kulturregion FrankfurtRheinMain; Bernhard Haller, Direktor, Mövenpick Hotel Frankfurt City; Hansjörg Hefel, General Manager, Frankfurt Marriott Hotelmanagement; Daniela Krebs, Geschäftsführerin, Taunus Touristik Service; Robert Mangold, Geschäftsführer, Tiger und Palmen; Harald Metz, Geschäftsführer, Kinoteam Theaterbetriebsgesellschaft, Friedrich W. Oldenburg, Inhaber, Dream Cruises; Holger Reuter, Geschäftsführer, Kur- und Kongreß; Siegmar Schmidt, Geschäftsführer, TCHR Touristik Consulting; Mireille-Gaby Siebert, geschäftsführende Gesellschafterin, Beewell Business Events; Eduard Michael Singer, Generaldirektor, Grandhotel Hessischer Hof Positionspapier zum Tourismusbeitrag erarbeitet Ein Beispiel: Am 1. Januar wurde in Frankfurt der Tourismusbeitrag eingeführt. Diskussionen um den Zweck und die praktikable Umsetzung des Tourismusbeitrags für die Unternehmen standen daher im Vorfeld oft auf der Agenda. In Diskussionen und Abstimmungsrunden wurde gemeinsam mit dem Dehoga Frankfurt ein Positionspapier zum Tourismusbeitrag entwickelt, das von der IHK-Vollversammlung verabschiedet wurde. Ein großer Erfolg: Die Positionen finden sich nun zum größten Teil in der Tourismusbeitragssatzung der Stadt Frankfurt wieder. Mit der Schaffung eines Tourismusbeirats, der Empfehlungen zur Mittelverwendung des Tourismusbeitrags aussprechen kann, wurde eine Hauptforderung des Meilenstein war in 2015 die Erarbeitung von Tourismuspolitischen Positionen der IHK Frankfurt. Sie definieren die politischen Leitlinien der Ausschussarbeit und geben somit die tourismuspolitische Ausrichtung der IHK Frankfurt vor. Netzwerke auch branchenübergreifend pflegen Die Branchen Tourismus und Immobilien sind stark miteinander verknüpft, sodass es einen regelmäßigen Austausch zwischen Vertretern des IHK-Tourismusausschusses und des IHK-Ausschusses für Bau- und Immobilienwirtschaft gibt. Tourismus hat immer auch mit dem Verkaufen von Emotionen und dem Schaffen einer Wohlfühlatmosphäre zu tun. Und das nicht nur für die vielen Touristen von außerhalb, die das Flair und die Herzlichkeit der Stadt Frankfurt Der IHK-Tourismusausschuss bietet mir immer wieder die Gelegenheit zum Austausch, liefert wichtige Einblicke und Impulse und wenn es darauf ankommt, hat er ein Wort mitzureden, wie beim Thema Tourismusbeitrag. Jens Scheller, Geschäftsführer, Freilichtmuseum Hessenpark, Neu-Anspach und ihrer Region erleben, sondern auch für die Bürger, die sich mit der Stadt und der Region identifizieren. Der Tourismusausschuss setzt sich somit auch zum Wohl der Bevölkerung ein. Durch mein Engagement im IHK-Tourismusausschuss bin ich überzeugt davon, für Frankfurt und die Region etwas bewegen zu können. Ich schätze den direkten Austausch mit den Ausschussmitgliedern sehr. Besonders freue ich mich über die gemeinsam erreichten Erfolge wie das Positionspapier des Tourismusbeitrags. Eduard Michael Singer, Generaldirektor, Grandhotel Hessischer Hof DER AUTOR Tourismusausschusses umgesetzt. Da die IHK Frankfurt zukünftig mit zwei Sitzen im Beirat vertreten ist, wird das Thema auch weiterhin im Ausschuss eine große Rolle spielen. Ein weiterer Da ein Ende des derzeitigen Booms von Hotel- und Kongressimmobilien nicht abzusehen ist, wird der Austausch der beiden Branchen zukünftig eher noch intensiviert werden. Thomas Reichert Vizepräsident und Vorsitzender, Tourismusausschuss, IHK Frankfurt t.reichert@haxen-reichert.de

57 AUS- UND WEITERBILDUNG 57 IHK-Bildungszentrum Nähere Informationen zu den nachfolgenden Bildungsangeboten erhalten Sie unter der Rufnummer 0 69 / Durchwahl sowie unter IHK-SEMINARE Führen durch Ziele Management by Objectives (MbO) 345 Euro 6. / 7. September 2018 / 16 UE / zweitägiges Seminar Telefon Der Weg in die Selbstständigkeit 150 Euro ab 11. September 2018 / 20 UE / 5-Abende-Seminar ab 8. Oktober 2018 / 20 UE / 5-Abende-Seminar Telefon Social Media in der Unternehmenskommunikation 495 Euro 18. und 19. Oktober 2018 / 16 UE / zweitägiges Seminar Telefon Knallhart kalkuliert 195 Euro 19. Oktober 2018 / 8 UE / eintägiges Seminar Telefon Gewaltfreie Kommunikation 195 Euro 29. Oktober 2018 / 8 UE / eintägiges Seminar Telefon Workshop Controlling I 395 Euro ab 14. September 2018 / 24 UE / an zwei Wochenenden Telefon BERUFSBEGLEITENDE ZERTIFIKATSLEHRGÄNGE Arbeitszeugnisse kompetent formulieren und interpretieren 295 Euro ab 18. September 2018 / 12 UE / Drei-Abende-Seminar Telefon Projektleiter/-in (IHK) berufsbegleitend 1295 Euro ab 21. September 2018 / 88 UE / freitags und samstags Telefon Grundlagen der Immobilienfinanzierung 495 Euro 20. / 21. September 2018 / 16 UE / zweitägiges Seminar Telefon Buchführung II System und Praxis 895 Euro ab 11. Oktober 2018 / 120 UE / ca. 6 Monate Telefon Interview- und Fragetechniken bei Einstellungsgesprächen, Teil I 345 Euro 24. / 25. September 2018 / 16 UE / zweitägiges Seminar Telefon Kosten- und Leistungsrechnung 550 Euro ab 15. Oktober 2018 / 70 UE / montags und mittwochs / ca. 6 Monate ab 20. Oktober 2018 / 70 UE / samstags / ca. 6 Monate Telefon Auswertung der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung 345 Euro 27. / 28. September 2018 / 16 UE / zweitägiges Seminar Telefon Erfolgreiches Marketing Theorie und Praxis 495 Euro ab 15. Oktober 2018 / 60 UE / ca. 3 Monate Telefon Die erfolgreiche GmbH-Geschäftsführung 685 Euro ab 10. Oktober 2018 / 20 UE / 5-Abende-Seminar Telefon Einführung in die Erstellung von Betriebskostenabrechnungen 495 Euro 11. und 12. Oktober 2018 / 16 UE / zweitägiges Seminar Telefon BERUFSBEGLEITENDE LEHRGÄNGE MIT IHK-PRÜFUNG Geprüfte/-r Personalkauffrau/-mann Euro ab 7. November 2018 / ca. 500 UE / ca. 18 Monate Telefon Interview- und Fragetechniken bei Einstellungsgesprächen, Teil II 345 Euro 15. / 16. Oktober 2018 / 16 UE / zweitägiges Seminar Telefon Projektmanagement 495 Euro 16. / 17. Oktober 2018 / 16 UE / zweitägiges Seminar Telefon Einführung in das Immobiliengeschäft 495 Euro Geprüfte/-r Wirtschaftsfachwirt/-in Euro ab November 2018 / ca. 640 UE / ca. 2 Jahre Telefon Preise zuzüglich Prüfungsgebühr nach der jeweilig gültigen Gebührenordnung. Lehrgänge, die auf IHK-Prüfungen vorbereiten, werden auch von verschiedenen privaten Anbietern durchgeführt. Anschriften solcher Anbieter können im Internet über die Seite ihk-pruefungen/anbieterliste abgerufen oder bei der IHK Frankfurt telefonisch unter 0 69 / erfragt werden. Änderungen vorbehalten.

58 58 AUS- UND WEITERBILDUNG ZEUGNISÜBERGABE Nachwuchs für die Gastronomie Görkem Harp von der Barschule 4Flair ließ Flaschen und Mixbecher durch die Luft fliegen und zauberte leckere Cocktails: Auftakt für die Zeugnisübergabe an 400 Absolventen in der Hotellerie und Gastronomie. Fotos: Stefan Krutsch Feierliche Zeugnisübergabe für rund 400 Absolventen in der Hotellerie und Gastronomie. Mit dem Auftritt des Barkeepers Görkem Harp, der 2006 selbst als Restaurantfachmann seine Prüfung bei der IHK Frankfurt abgelegt hatte, startete die IHK-Zeugnisübergabe an 400 Absolventen in der Hotellerie und Gastronomie: Hotelfachleute, Hotelfachleute mit Zusatzqualifikation Hotelmanagement, Restaurantfachleute, Köche, Fachkräfte im Gastgewerbe, Hotelkaufleute sowie Fachleute für Systemgastronomie und Veranstaltungskaufleute aus der Branche. Hierzu zählten auch 41 Externe, die ihren Abschluss berufsbegleitend nachgeholt haben. Ausbildungskampagne zeigt erste Erfolge Über die hohe Anzahl an Absolventen freuen wir uns besonders, da den Betrieben im IHK-Bezirk Frankfurt insgesamt beruflich qualifizierte Fachkräfte fehlen, sagte IHK-Hauptgeschäftsführer Matthias Gräßle in seiner Begrüßung. Es sei bemerkenswert, dass in diesem Jahr jeder zehnte Prüfungsabsolvent in der Sommerprüfung in einem gastronomischen Beruf ausgebildet wurde. Um noch mehr junge Menschen für die duale Berufsausbildung zu gewinnen, haben wir die Initiative Ausbildungskammer Nummer eins gestartet, die bereits erste Erfolge aufweist, fügte er hinzu. Im Hochtaunuskreis gebe es bei den Ausbildungsverträgen im Vergleich zum Vorjahr einen Zuwachs von 3,3 Prozent, in Ausbildungsbetrieben in der Stadt Frankfurt um acht Prozent und im Main-Taunus-Kreis sogar um 20 Prozent. Kundenzufriedenheit hat oberste Priorität Er motivierte die jungen Leute, Träume zu haben und sie zu leben. Sie hätten nun hervorragende Chancen. Die Gastronomie und Hotellerie sei die Branche, die laut IHK-Konjunkturumfragen am stärksten nach zusätzlichen Fachkräften rufe. Eine Berufsausbildung made in Germany öffne weltweit die Türen. Zudem sei die hohe Serviceorientierung und das Streben nach Kundenzufriedenheit eine Haltung, die in allen Branchen gern nachgefragt werde. Gräßle dankte auch den 150 ehrenamtlichen Prüfern aus Unternehmen und Berufsschulen. Sie sorgten dafür, dass die Prüfungsinhalte handlungsorientiert seien und sich stets auf die aktuellen Herausforderungen des Ausbildungsberufes beziehen. Insgesamt unterstützen

59 AUS- UND WEITERBILDUNG 59 über ehrenamtliche Prüfer die IHK Frankfurt mit ihrer Expertise. Auf Veränderungen gut vorbereitet Jörg Ferrando, alternierender Vorsitzender, IHK-Berufsbildungsausschuss, betonte, dass die jungen Absolventen mit Selbstbewusstsein auftreten könnten. Anders als Absolventen aus den Hochschulen oder auch verschulten Ausbildungen im Ausland hätten sie berufliche Handlungskompetenz erlernt. Das bedeute, sie wüssten, wie man aus Fehlern lerne und wie man Probleme löse. Zudem seien gerade Absolventen aus der Gastronomie bestens auf die Veränderungen vorbereitet, die die Digitalisierung für die Arbeitsmärkte mit sich bringe: Mit einer guten Kommunikationsfähigkeit, Problemlösekompetenz und Empathie für die Anliegen der Gäste haben Sie das erlernt, was in Zukunft wichtig ist. DIE AUTORIN Dr. Brigitte Scheuerle Geschäftsführerin, Aus- und Weiterbildung, IHK Frankfurt b.scheuerle@frankfurt-main.ihk.de Beste Absolventen Main-Taunus-Kreis Wille, Koch, Aramark, Neu-Isenburg; Galina Savova Nikolova, Köchin, Seniorenresidenz Hofheim Hochtaunuskreis Svenia Wißmann, Köchin, Feinkost Lautenschläger, Bad Homburg; Jonas Glink, Koch, Steigenberger Hotel, Bad Homburg; Tim Hesemann, Koch, Schlosshotel Kronberg Frankfurt (zwei beste Absolventen aus jedem Ausbildungsberuf) Muriel Wehweck, Hotelfachfrau, Sheraton Hotel Flughafen Frankfurt; Anna Maria Bechtel, Hotelfachfrau, Hilton Hotel Hochstraße; Anna management, Hilton Hotel Hochstraße; Sarah ment, Maritim Hotel; Sara Linares Fernandez, Fachkraft im Gastgewerbe, LSG Sky Chefs; Özge Bal, Fachkraft im Gastgewerbe, LSG Sky Chefs; Jacob Horn, Restaurantfachmann, Café Klatsch; Merle Sophie Pausch, Restaurantfachfrau, Sodexo Services; Laura Bender, Köchin, Seven Swans; Tim Armann, Koch, Villa Kennedy; Marvin Friedmann, Fachmann für Systemgastronomie, LSG Sky Chefs; Lisa Carolin Rittmeyer, Fachfrau für Systemgastronomie, Ikea Deutschland, Wallau; Iris Flughafen Frankfurt; Dhana Kröber, Hotelkauffrau, Sheraton Hotel Flughafen Frankfurt; Floor Hochstraße; Laura Masuch, Veranstaltungs- Die Zahlen Sommerprüfungen waren Teilnehmer eingeladen, davon in kaufmännischen Berufen und 1153 in technischen Berufen inklusive IT-Berufe. Insgesamt 140 Teilnehmer haben mit der Note eins abgeschlossen. Die Top fünf der Verkäufer, Hotelfachleute, Fachinformatiker. Infoservice rund um die IHK-Prüfungen termine. Die Ergebnisse Ab 25. September kann die bundesweite Statistik zu den Prüfungsergebnissen eingesehen werden. Sie beinhaltet aller Prüfungsteilnehmer, Bestehensquote, Notenverteilung und Ergebnisse der einzelnen Prüfungsbereiche. Anhand der Statistik ist es möglich, die Leistung der eigenen Auszubildenden mit den landes- und bundesweiten Ergebnissen zu vergleichen.

60 60 AUS- UND WEITERBILDUNG EXZELLENTE AUSBILDER Vom Ausbilder zum Coach Armin Röder, Ausbildungsleiter, Lufthansa Cargo, Frankfurt, ist von der IHK Frankfurt als Exzellenter Ausbilder ausgezeichnet worden. Im Gespräch erläutert er den Rollenwandel der Ausbilder. Foto: Lufthansa / Martin Jehnichen Gibt es Dinge, die Sie aus Ihrer eigenen Ausbildung übernommen haben? Ich hatte in meiner Karriere viele Förderer und versuche, deren gute Eigenschaften weiterzutragen. Ausbilder sind inzwischen mehr und mehr zu Personen geworden, die die Auszubildenden beraten. Außerdem fand ich es immer wichtig, dass es im Unternehmen festgelegte Prozesse gibt, beispielsweise in Form von Förderpro grammen. So kann man jungen Menschen verbindliche Zusagen für ihre berufliche Entwicklung geben. Das hilft Ausbildern und Auszubildenden. Herr Röder, wann ist ein Ausbilder ein guter Ausbilder? Ein Ausbilder ist dann gut, wenn er sich vor allem in der Rolle des Coaches sieht. Er muss nicht immer vor Ort sein, sondern muss das Fachpersonal vor Ort gut organisieren. Sie sind sein verlängerter Arm. Aber er muss stets über den jeweiligen Ausbildungsstand informiert sein. Nur so können Stärken und Schwächen von Azubis identifiziert und individuelle Maßnahmen ergriffen werden. Welche Kompetenzen sind entscheidend? Vor allem eine gute Menschenkenntnis, aber auch Führungsqualitäten. Ausbilder müssen die Auszubildenden führen können, nur so können deren Persönlichkeit und Kompetenzen gefördert werden. Haben Sie selber eine Ausbildung absolviert? Ja, das habe ich. Allerdings keine IHK-Ausbildung. Ich habe bei der Lufthansa die Ausbildung zum Verkehrsleiter und Flugdienstberater absolviert. Darüber hinaus habe ich auch noch studiert und bin Diplom- Psychologe. Was sind die Killerfaktoren in der Ausbildung? Alles, was mit Angst zu tun hat. Sanktionen und Strafen sind hinderlich für die Motivation der Auszubildenden. Das habe ich selbst noch erlebt und daher vermeide ich es. Ich versuche, Die Auszeichnung als exzellenter Ausbilder war für uns eine Ehre, hat uns aber auch zusätzlich Rückenwind gegeben. Denn sie hat gezeigt, dass wir in den vergangenen zehn Jahren vieles richtig gemacht haben. Armin Röder, Ausbildungsleiter, Lufthansa Cargo, Frankfurt mit Erkenntnis zu führen. Der Auszubildende soll verstehen, warum etwas ist, wie es ist: Was habe ich falsch gemacht, wie mache ich es richtig, warum gibt es bestimmte Regeln. Am Ende muss immer eine Erkenntnis entstehen. Dann kann man auch aus Fehlern lernen.

61 AUS- UND WEITERBILDUNG 61 Was sind Ihre persönlichen Highlights als Ausbilder? Wenn es mir gelingt, einen Menschen mit besonderen Fähigkeiten zu entdecken. Im vergangenen Jahr bewarb sich ein junger Mann bei uns als Fachkraft für Lagerlogistik. Mir ist im persönlichen Gespräch dessen Potenzial aufgefallen. Daher habe ich mich dafür eingesetzt, ihn zum Speditionskaufmann auszubilden. Inzwischen ist er Jahrgangsbester und Klassensprecher. Insgesamt betrachtet, ist es immer dann ein Highlight, wenn man in seiner Arbeit bestätigt wird. Bei Lufthansa sind viele ehemalige Auszubildende, deren Karriereschritte ich miterlebt habe. Unter ihnen viele Fachkräfte, auch in Führungspositionen, das freut mich natürlich. Was hat sich ihrer Meinung nach verändert? Die Qualität der Bewerber ist leider etwas schlechter geworden. Daher wird es zunehmend schwieriger, Kandidaten zu finden, die unseren Anforderungen entsprechen. Positiv ist aber, dass unsere Ansätze funktionieren, wie die Umstellung auf ein Vollzeitmodell in der Berufsschule. Als ich die Ausbildung übernommen habe, gab es nur den Teilzeitunterricht an der Berufsschule. Ich konnte die Berufsschule und weitere Ausbildungsbetriebe jedoch überzeugen, dass das Blockmodell für alle Seiten Vorteile bringt. Wenn die Azubis in der Berufsschule sind, können sie sich nun auch voll und ganz auf die Schule konzentrieren. Umgekehrt gilt das dann natürlich auch für den Betrieb. Was zeichnet Lufthansa Cargo als Ausbildungsbetrieb aus? Das ist ein etwas emotionales Thema. Aber ich zitiere hier einfach mal unseren Vorstandsvorsitzenden, Carsten Spohr: Wir sind sexy als Airline. Wir haben eigene Flugzeuge. Das ist schon etwas, das uns von anderen abhebt und uns attraktiv macht. Dazu kommt, dass die Lufthansa über alle Bereiche hinweg auch immer noch wie eine Familie ist. Es gibt ein Gefühl des Dazugehörens, das heute nicht mehr überall selbstverständlich ist. Wie finden Sie Ihre neuen Azubis? Wir haben mit unserer Marke eine hohe Reichweite und das ermöglicht uns Der Azubi soll verstehen, warum etwas ist, wie es ist natürlich immer, auch eine größere Zahl an Auszubildenden zu gewinnen. Wir rekrutieren hauptsächlich Bewerber aus dem RheinMain-Gebiet. Zudem haben wir einen hohen Auswahlstandard. Es werden verschiedene Tests durchgeführt: mathematisches Verständnis, ein IQ-Test, die Rechtschreibung wird geprüft, und abschließend führe ich mit jedem Bewerber ein Gespräch. Tatsächlich mit jedem Bewerber? Ja, das ist mir sehr wichtig. Und am Ende kann man nur sagen: Der Erfolg gibt uns Recht. Exzellente Ausbilder Anfang des Jahres hat die IHK Frankfurt erstmalig die Auszeichnung Exzellente Ausbilder verliehen. Ziel der Initiative ist es, Ausbilder sichtbar zu machen, die entsprechen und somit ein Vorbild für eine qualitativ hochwertige Ausbildungsarbeit sind. Exzellente Ausbilder IHK ONLINE Sie haben Interesse, sich als Exzellenter Ausbilder 2019 zu bewerben? Sie kennen jemanden, den Sie uns für die Auszeichnung vorschlagen möchten? Hier finden Sie alle Infos rund um die Bewerbung: exzellenteausbilder INTERVIEW Florian Richterich Team Ausbildungsberatung, Aus- und Weiterbildung, IHK Frankfurt HALLEN INDUSTRIEBAU & GEWERBEBAU Von der Planung & Produktion bis zur schlüsselfertigen Halle! WOLF SYSTEM GMBH Osterhofen Tel /37-0

62 62 RECHT UND STEUERN FREMDGESCHÄFTSFÜHRER Besonderheiten beachten Planen die Gesellschafter einer GmbH den Einsatz eines Fremdgeschäftsführers, sollten sie sich rechtzeitig über die Vor- und Nachteile sowie in puncto Vertragsgestaltung gut beraten lassen. Foto: Gettyimages / Westend61 ist, beispielsweise bei Personenbeförderungsunternehmen. Es ist jedoch zulässig, im Gesellschaftsvertrag eine besondere Qualifikation als Voraussetzung festzulegen. Eintragung in das Handelsregister Die Bestellung und auch die Abberufung des Geschäftsführers erfolgt durch die Gesellschafterversammlung, bei einer Neugründung wird dies in der Satzung festgehalten. Die Bestellung sowie jede Änderung in der Person des Geschäftsführers ist durch den Geschäftsführer zur Eintragung in das Handelsregister über einen Notar anzumelden. Der Geschäftsführer handelt bereits nach Abschluss des Gesellschaftsvertrags für die GmbH in Gründung. Jede GmbH benötigt bereits bei ihrer Gründung einen Geschäftsführer. Der Geschäftsführer vertritt, entweder einzeln oder zusammen mit weiteren Geschäftsführern, die GmbH. Er ist Organ der GmbH. Geschäftsführer kann nur eine natürliche, unbeschränkt geschäftsfähige Person sein. Der 6 Absatz 2 GmbH-Gesetz regelt sogenannte Bestellungshindernisse. Dies sind Gründe, die einer Bestellung zum Geschäftsführer widersprechen. Besondere Qualifikationen können festgelegt werden Der Geschäftsführer muss daher versichern, dass die dort genannten Gründe, wie zum Beispiel Insolvenztatbestände oder Betrug, nicht vorliegen. Hingegen nicht gesetzlich vorgeschrieben sind anderweitige besondere Qualifikationen. Ausnahmen bilden Tätigkeiten, deren Ausübung an die Erteilung einer Erlaubnis oder Genehmigung geknüpft Zwei Formen von Geschäftsführern werden unterschieden: der Gesellschafter-Geschäftsführer und der Fremdgeschäftsführer. Der Gesellschafter- Geschäftsführer ist selbst beteiligt am Stammkapital der GmbH. Der Fremdgeschäftsführer hält keine Anteile. Abberufung und Kündigung Viele Inhaber gehen dazu über, für ihre GmbH einen Fremdgeschäftsführer anzustellen. Hierbei müssen einige Besonderheiten beachtet werden. Es wird mit dem Geschäftsführer ein Geschäftsführer-Dienstvertrag geschlossen. Der Hauptunterschied

63 RECHT UND STEUERN 63 zwischen Gesellschafter-Geschäftsführer und Fremdgeschäftsführer kommt bei der Abberufung und Kündigung des Geschäftsführers zum Tragen. Es gilt das Trennungsprinzip In beiden Fällen gilt das Trennungsprinzip zwischen der Organstellung und dem Dienstverhältnis. Somit hat die Abberufung des Geschäftsführers durch die Gesellschafterversammlung zunächst keine unmittelbare Auswirkung auf das Dienstverhältnis. Es muss also eine gesonderte Kündigung ausgesprochen werden. Die Kündigungsfristen unterscheiden sich und haben unterschiedliche gesetzliche Grundlagen. Beim Fremdgeschäftsführer richtet sich diese nach 622 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB), beim Gesellschafter-Geschäftsführer ist 621 BGB maßgeblich. Im Dienstvertrag können immer davon abweichende längere Kündigungsfristen geregelt werden. Diese gehen den gesetzlichen Fristen vor. Sonderfall: der befristete Vertrag Das sollten Sie unbedingt regeln Was geschieht mit dem vorherigen Arbeitsverhältnis? Soll Ihr Geschäftsführer zusätzliche Qualifikationen haben? Befristeter oder unbefristeter Vertrag? Bei ordentlicher Kündigung gegebenenfalls vom Gesetz abweichende Kündigungsfrist? unter Einhaltung der Kündigungsfrist ordentlich gekündigt werden. Es bedarf, anders als beim Arbeitnehmer, gerade keines Kündigungsgrundes. Das Kündigungsschutzgesetz (KSchG) findet auf Geschäftsführer keine Anwendung. Sonderfall: das ruhende Arbeitsverhältnis Ein weiterer Sonderfall liegt vor, falls der Fremdgeschäftsführer vorher normaler Arbeitnehmer der GmbH war. Hier muss unbedingt geregelt werden, was mit dem vorherigen Arbeitsverhältnis geschehen soll. Es ist möglich, dieses aufzuheben oder lediglich ruhen zu lassen. Ist dieses aufgelöst, besteht in der Regel kein Problem. IHK ONLINE Hier können Sie sich einen kostenlosen Muster-Arbeitsvertrag herunterladen. Mustervertrag Arbeitsvertrag Es kommt weiterhin auf die Vertragsgestaltung an. Ein befristetes Geschäftsführer-Dienstverhältnis, in dem die Möglichkeit der ordentlichen Kündigung nicht vorgesehen ist, kann nur außerordentlich fristlos gekündigt werden. Andernfalls muss gewartet werden, bis zum vereinbarten Vertragsende. Ein befristeter Vertrag mit Möglichkeit der ordentlichen Kündigung beziehungsweise ein unbefristeter Vertrag kann Ruht das Arbeitsverhältnis nur und der Geschäftsführer wurde abberufen, dann ist eine Kündigung des ruhenden Arbeitsverhältnisses regelmäßig nach Abberufung als Geschäftsführer nur möglich, wenn ein Kündigungsgrund nach dem KSchG vorliegt. Liegt ein solcher nicht vor, kann der Fremdgeschäftsführer zwar abberufen werden, aber er muss danach nach seinem alten Arbeitsvertrag wieder als Arbeitnehmer beschäftigt und bezahlt werden. DIE AUTORIN Daniela Paul Referentin, Recht und Steuern, IHK Frankfurt Waidmannstraße 45, Frankfurt a.m. +49(0) (0) Steuerrecht Steuerstrafrecht Wirtschaftsstrafrecht

64 64 RECHT UND STEUERN AMTLICHES STEUERFÄLLIGKEITEN IM SEPTEMBER Staatssteuern Am 10. September 2018 werden fällig: Vorauszahlung auf die Körperschaftsteuer sowie die Einkommensteuer einschließlich Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer der Veranlagten für das dritte Quartal Umsatzsteuer-/ Mehrwertsteuer-Vorauszahlung für den Monat August 2018 der Monats- mehr als Euro betragen hat; Monatszahler sind auch solche Unternehmer, die Vereinbarungen zur Errichtung eines gemeinsamen Prüfungsausschusses Die Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main und die Industrie- und Handelskammer Lahn- Dill haben am 11. Juni 2018 aufgrund 39 BBiG vereinbart, bei der Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main gemeinsame Prüfungsausschüsse für die Abnahme der Zwischen- und Abschlussprüfungen in den anerkannten Ausbildungsberufen Medientechnologe Druckverarbeitung / Medientechnologin Druckverarbeitung, Produktionsfachkraft Chemie, Fachkraft für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice, Immobilienkaufmann /-frau, Medienkaufmann /-frau und Personaldienstleistungskaufmann /-frau zu errichten. Die Vereinbarungen treten am 1. Juli 2018 in Kraft. Die Zusammensetzungen der gemeinsamen Prüfungsausschüsse werden einvernehmlich zwischen der Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main und der Industrie- und Handelskammer Lahn- Dill geregelt. HANDELSRICHTER Jahr 2017 oder 2018 aufgenommen haben (Existenzgründer). Im August 2018 einbehaltene Lohn- und Kirchensteuer sowie einbehaltener Solidaritäts- abzuführende Lohnsteuer mehr als Euro betragen hat. Im August 2018 einbehaltene Bauabzugsteuer (Abführung an das für den beauftragten Bauunternehmer zuständige Finanzamt Die Berufung der Mitglieder erfolgt durch die Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main. Die Prüfungsausschüsse sind für alle Prüfungsbewerber aus den Bezirken der Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main und der Industrie- und Handelskammer Lahn-Dill zuständig. Die Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main ist für die Organisation und Durchführung der Prüfungen allein zuständig und verantwortlich. Die von der überweisenden zuständigen Stelle zu entrichtende Aufwandsentschädigung für die Abnahme der Zwischen- und Abschlussprüfungen ist in einer Anlage geregelt. Die mit der Durchführung der Prüfungen verbundenen Kosten trägt die Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main. Frankfurt am Main, 11. Juni 2018 Prof. Dr. Mathias Müller Präsident Matthias Gräßle Hauptgeschäftsführer Der Präsident des Landgerichts Frankfurt am Main hat auf gutachterlichen Vorschlag der Industrie- und Handelskammer Dr. Stefan K. Braun ab 6. August 2018 und Claus Jürgen Radünz am Main ernannt. Die Entscheidungen der Kammern für Handelssachen ergehen in aller Regel kaufmännischen Erfahrungen der Handelsrichter in wirtschaftlichen Streitigkeiten ergänzen. IMPRESSUM Mitteilung der Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main Unternehmermagazin für die Region FrankfurtRheinMain Herausgeber Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main Börsenplatz Frankfurt am Main Telefon 0 69 / Fax 0 69 / Internet Verantwortlich für den Inhalt Reinhard Fröhlich, Geschäftsführer, Unternehmens kommunikation, IHK Frankfurt Chefredakteurin Petra Menke Telefon 0 69 / wirtschaftsforum@frankfurt-main.ihk.de Abonnements, Adressänderungen Gina Reimann Telefon 0 69 / g.reimann@frankfurt-main.ihk.de Nachdruck, auch auszugsweise, und elektronische Vervielfältigung von Artikeln und Fotos nur nach Rücksprache und mit Quellenangabe. Nachdruck von Namensbeiträgen nur mit der Genehmigung des Verfassers. Belegexemplar erbeten. Die mit Namen des Verfassers gekennzeichneten Artikel geben die Meinung des Autors, aber nicht unbedingt die Meinung der Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main wieder. Titelbild: Getty Images / Westend61 Verlag Druck- und Verlagshaus Zarbock GmbH & Co. KG Sontraer Straße Frankfurt am Main Geschäftsführung Ralf Zarbock Anzeigenleitung Ralf Zarbock Telefon 0 69 / verlag@zarbock.de Internet Grafik Druck- und Verlagshaus Zarbock Anzeigenpreisliste Nr. 119 vom 1. November 2017 Internet Druck Societätsdruck, Frankfurt Der Bezug des IHK-Magazins erfolgt im Rahmen IHK. Das IHK Wirt schaftsforum ist für Mitgliedsunternehmen der IHK Frankfurt am Main kosten los. Nicht mitglieder können das Unternehmermagazin für FrankfurtRheinMain abonnieren. Das Jahresabo kostet für Nicht mitglieder 30 Euro, das Einzelexemplar 2,50 Euro. Das IHK Wirt schaftsforum ausgaben im Juli/August und Dezember/Januar. Teilbeilagen MM Brown Deutschland GmbH, Frankfurt Energy Net GmbH, Frankfurt IHK Frankfurt

65 65 Business to Business für die Region FrankfurtRheinMain Ihr direkter Kontakt zum Marktplatz: 0 69/ oder per verlag@zarbock.de Bauschäden/Immobilienbewertung Frauennetzwerk Immobilien Massanfertigung Tel.: 0 69 / Von Verzweiflung keine Spur Immobilien-Auktions-AG für 30 T abzugeben / Möbel & Einbauschränke, Ankleiden, Saunas & Infrarotwärmekabinen, Tel / Betriebsauflösungen Hallen- und Stahlbau Mediation Kaufe kpl. Betriebe aller Art Kaufe Maschinen und Posten aller Art thomas.lerch@lerch.net Bürodienstleistung Ihr kompetenter Partner für Telefon- und Postservice sowie alle anderen Bürodienstleistungen. Tel.: (0 69) Business-/ Imagetraining Exzellenz Business Akademie Wenn es um Ihren persönlichen Erfolg geht Einbauschränke nach Maß Hallen- und Stahlbau GmbH Tel / Fax Anzeigenschluss für die Oktober-Ausgabe: 10. September 2018 Sichern Sie sich Ihre Platzierung unter 069 / verlag@zarbock.de Kostenfreie Immobilienbewertung Wir ermitteln den reellen Marktwert Ihrer Immobilie - kostenfrei & unverbindlich. Bei Verkaufswunsch entwickeln wir gerne mit Ihnen eine Vermarktungs- und Preisstrategie. adler-immobilien.de T Krisen-Coaching Die Kunst des Coaching ist Leidenschaft für Menschen. Stahlhallenbau Webdesign Coupon Marktplatzanzeige Bitte veröffentlichen Sie in mindestens fünf Ausgaben unsere Fließtextanzeige in der Rubrik Nur Web-Site-Adresse: 16, /Zeile Monatlich: 12, 24, 36, 48, Bitte in Druckbuchstaben ausfüllen. Pro Feld bitte nur ein Zeichen eintragen. Nach jedem Satzzeichen ein Feld frei lassen. Leerstellen zählen als ein Feld. Die Laufzeit Ihrer Anzeige beträgt mindestens fünf Ausgaben. Die Abrechnung über die Gesamtlaufzeit erfolgt nach der ersten Ausgabe. Firma Ansprechpartner Straße/Nr. PLZ/Ort Telefon Anette Kostrzewa Sontraer Straße Frankfurt am Main Telefon 0 69/ Telefax 0 69/ verlag@zarbock.de

66 DIE LETZTE SEITE 66 ZURÜCKGEBLÄTTERT Ein Termin beim Herrenfriseur Foto: oo Mitteilungen IHK Frankfurt, 1. September e 1968 Vor 50 Jahren beschreiben die Mitteilungen der IHK Frankfurt im Septem ber 1968 im Artikel Mehr Komfort Besserer Kundendienst. Chancen für den DB-Reiseverkehr von morgen eine neue Geschäftsidee. Die besonderen Dienste der Bahn in den Reisezügen sollten weiter ausgebaut werden. Denn in der möglichen Mobilität der Fahrgäste im Verkehrsmittel auch während der Fahrt liegt eine besondere Stärke des Schienenverkehrs, die noch nicht genügend in den Dienst der Komfortverbesserungen gestellt worden ist. Es gibt zwar heute schon Schreib- und Telefonabteile [ ]. Sollte man in stark frequentierten Geschäftsreisezügen nicht einmal den Versuch mit einem Herrenfriseur- Abteil machen? Gerade Geschäftsreisende werden es sicher dankbar begrüßen, wenn sie in die Fahrzeit auch den Gang zum Friseur legen können, der ihnen an Land sonst kostbare Zeit zu nehmen pflegt. AUSFLUGSTIPP Mein Lieblingsort Von Petra Menke, Chefredakteurin, IHK WirtschaftsForum Hanauer Marionettentheater: wundersame Wesen an Fäden Marionetten, das ist doch nur etwas für Kinder! Weit gefehlt. Das Ha nauer Marionettentheater, seit 2015 in Bad Nauheim- Schwalheim beheimatet, zeigt als Zimmertheater und mobile Bühne nicht nur Stücke für Kinder, sondern auch anspruchsvolle Produktionen für Erwachsene. Roland Richter, der eine fast 300-jährige Familientradition fortführt und gemeinsam mit seiner Frau Diana das Marionettentheater in neunter Generation betreibt, möchte das Puppenspiel wieder als ernst zu nehmende Kunstform etablieren. Foto: Studio Seikel Hanau Hanauer Marionettentheater Wilhelm-Leuschner-Straße 15a Bad Nauheim Telefon / info@hanauer-marionettentheater.de Haben auch Sie einen Ausflugstipp oder einen Lieblingsort in FrankfurtRheinMain, den Sie im IHK Wirtschafts- Forum vorstellen möchten? Dann schreiben Sie uns unter ausflugstipp@frankfurt-main.ihk.de. Vorschläge für gewerbliche Angebote können nicht berücksichtigt werden.

67 EA-B: 89 kwh/(m²a), Pellet, Bj Darstellungen können Sonderwünsche enthalten, Änderungen der Ausführung bleiben vorbehalten. RAUM FÜR ERFOLGREICHE GESCHÄFTSIDEEN Brüstung WC WC Gard. Gard. Diele Diele Ideale Sichtbarkeit an der Hanauer Landstraße 57 Dank großzügiger Fensterfront zur Straße, weiteren Fenstern an der Rückseite und optimalem Lichteinfall bieten die zwei geräumigen Gewerbeeinheiten im Erdgeschoss des Neubaus FIFTYSEVEN ideale Sichtbarkeit. Mit einer Größe von 95 m² beziehungsweise 138 m² sind sie als geselliges Café, trendiges Modegeschäft oder Fahrradladen nutzbar. Beide Einheiten verfügen über einen abgetrennten Bereich mit WC und einer Diele für zusätzlichen Stauraum. Laden 1-2 Laden 1-1 Attraktive Investition Mit dem Kauf einer Gewerbeeinheit in FIFTYSEVEN investieren Sie in eine stark nachgefragte Lage im aufstrebenden Ostend. Im Erdgeschoss eines hochwertigen Neubauvorhabens gele gen, stellen die geräumigen Ladenflächen zudem eine renditestarke Kapitalanlage dar. Hier können sich erfolgreiche Geschäfts ideen entfalten! Provisionsfreier Kauf Bei PROJECT Immobilien erwerben Sie Ihre Gewerbeeinheit direkt vom Projektentwickler und Bauträger und sparen so zusätzliche Provisionskosten. z.b. GE01 Haus B EG 138 m² Moderne Neubau-Gewerbeeinheit mit geräumigen Ladenflächen und vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten Stark frequentierte Straße mit Parkplätzen vor der Tür Zwei Ladenräume mit Fenstern an Vorder- und Rückseite Abgetrennter Bereich mit Diele, Garderobe und WC Provisionsfreier Kaufpreis: inkl. MwSt. Informieren Sie sich jetzt vereinbaren Sie einen persönlichen Besichtigungstermin!

68 Alle Stadtvillen im Vertrieb Moderne Stadtvillen im Herzen Wiesbadens. Sie möchten stilvoll und zentral wohnen? Wilhelms IX könnte Ihr neues Zuhause im Alter werden: repräsentative Stadtvillen mit durchdachten Wohnkonzepten in einer Stadt mit Niveau. Die Wohnungen mit Tiefgarage und Aufzug werden circa Ende 2019 Vertrieb. Sichern Sie sich eine der 151 Eigentumswohnungen und erwerben Sie diese provisionsfrei. Weitere Informationen zum Projekt und Vertriebsbüro: Ein Projekt der:

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