Atemschutz bei luftübertragbaren Infektionskrankheiten

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1 37. Jahresfachtagung 2012 der VDSI-Fachgruppe Hochschulen und wissenschaftliche Institutionen Atemschutz bei luftübertragbaren Infektionskrankheiten Christoph Thelen, Referat 3.3 PSA gegen chemische und biologische Einwirkungen

2 Atemschutz bei luftübertragbaren Infektionskrankheiten Übersicht Sachgebiet Atemschutz Atemschutzgeräte Atemschutz zur Infektionsprävention Gesetzliche Regelungen Leckageprüfung ABAS Beschlüsse Chirugische Masken Fit-Test Seite 2

3 Prüf- und Zertifizierungsstelle im DGUV Test Sachgebiet Atemschutz Ansprechpartner für UVT Praxisnahe Forschung Normung DIN / CEN / ISO Prüfung und Zertifizierung von Atemschutzgeräten Benannte Prüfstelle CE 0121 Seite 3

4 Atemschutzgeräte Filtergeräte - Abhängig von der Umgebungsatmosphäre Filtrierende Halbmasken Halbmaske mit Kombinationsfilter Gebläsegerät mit Haube Seite 4

5 Atemschutzgeräte Isoliergeräte - Unabhängig von der Umgebungsatmosphäre Behältergeräte (frei tragbar) Pressluftatmer Regenerationsgeräte Seite 5

6 Atemschutzgeräte Isoliergeräte - Unabhängig von der Umgebungsatmosphäre Kontaminationsschutzanzug Belüftung mit Schlauch (EN 14594) Belüftung mit Gebläse (EN1073-1) Seite 6

7 Atemschutz zur Infektionsprävention Rechtliche Grundlagen Europäische PSA Direktive 89/686/EWG Medizinprodukte Richtlinie 93/42/EWG Richtlinie 2000/54/EWG zum Schutz vor biologischen Arbeitsstoffen Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) Arbeitssicherheitsgesetz (ASiG) Berufsgenossenschaftliche Vorschriften, z.b. BGR 190 Infektionsschutzgesetz (IfSG) Biostoffverordnung (BioStoffV Seite 7

8 Atemschutz zur Infektionsprävention Die Biostoffverordnung (BioStoffV) Diese Verordnung gilt für Tätigkeiten mit biologischen Arbeitsstoffen einschließlich Tätigkeiten in deren Gefahrenbereich. Zweck der Verordnung ist der Schutz der Beschäftigten vor der Gefährdung ihrer Sicherheit und Gesundheit bei diesen Tätigkeiten Seite 8

9 Atemschutz zur Infektionsprävention Die Biostoffverordnung (BioStoffV) Einteilung biologischer Arbeitsstoffe in Risikogruppen ( 3) Gefährdungsbeurteilung Schutz- und Hygienemaßnahmen Arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchung Verpflichtung, Beschäftigten Impfungen anzubieten, sofern diese impfpräventablen Infektionskrankheiten ausgesetzt sein sind Risikogruppen Schutzstufen mit verbindlichen und empfohlenen Sicherheitsmaßnahmen (Anhang) Seite 9

10 Atemschutz zur Infektionsprävention Risikogruppen Risikogruppe 1 Biologische Arbeitsstoffe, bei denen es unwahrscheinlich ist, dass sie beim Menschen eine Krankheit verursachen. Risikogruppe 2 Biologische Arbeitsstoffe, die eine Krankheit beim Menschen hervorrufen können und eine Gefahr für Beschäftigte darstellen können; eine Verbreitung des Stoffes in der Bevölkerung ist unwahrscheinlich; eine wirksame Vorbeugung oder Behandlung ist normalerweise möglich Seite 10

11 Atemschutz zur Infektionsprävention Risikogruppen Risikogruppe 3 Biologische Arbeitsstoffe, die eine schwere Krankheit beim Menschen hervorrufen und eine ernste Gefahr für Beschäftigte darstellen können; die Gefahr einer Verbreitung in der Bevölkerung kann bestehen, doch ist normalerweise eine wirksame Vorbeugung oder Behandlung möglich. Risikogruppe 4 Biologische Arbeitsstoffe, die eine schwere Krankheit beim Menschen hervorrufen und eine ernste Gefahr für Beschäftigte darstellen; die Gefahr einer Verbreitung in der Bevölkerung ist unter Umständen groß; normalerweise ist eine wirksame Vorbeugung oder Behandlung nicht möglich. Seite 11

12 Atemschutz zur Infektionsprävention Partikelfiltrierende Halbmasken (BGR 190) FFP1 4 x GW Nicht gegen krebserzeugende und radioaktive Stoffe sowie luftgetragene biologische Arbeitsstoffe der Risikogruppen 2 und 3 und Enzyme FFP2 FFP3 10 x GW 30 x GW Nicht gegen radioaktive Stoffe und luftgetragene biologische Arbeitsstoffe mit der Einstufung in Risikogruppe 3 und Enzyme. Seite 12

13 Atemschutz zur Infektionsprävention Biosafety Level 1-2 (3) Overall mit Füßlingen und Einmalüberschuhe FFP3 Maske geschlossene Schutzbrille mit verbreiterter Nasenauflage (für Mundschutz) Schutzhandschuhe mit Adapter und Tape Tragezeitbegrenzung Seite 13

14 Atemschutz zur Infektionsprävention Biosafety Level 3 / 4 (Overall mit Vollmaske) Overall mit Füßlingen und Einmalüberschuhe Vollmaske Schutzhandschuhe mit Adapter und Tape Tragezeitbegrenzung Seite 14

15 Atemschutz zur Infektionsprävention Biosafety Level 3 / 4 (Kontaminationsschutzanzug) Vollschutzanzug mit autarken Gebläsefiltersystemen oder Anschluß an eine raumluftunabhängige Luftversorgung Keine Tragezeitbegrenzung Seite 15

16 Atemschutz zur Infektionsprävention Prüfung von Atemschutz Bakterien Typisches Maß 2-3 µm Länge Seite 16

17 Atemschutz zur Infektionsprävention Prüfung von Atemschutz Viren Typisches Maß nm Toussaint J-F, Sailleau C, Mast J, Houdart P, Czaplicki G, Demeestere L, et al. Bluetongue in Belgium, Emerg Infect Dis [serial on the Internet] Apr [cited ]. Seite 17

18 Atemschutz zur Infektionsprävention Leckageprüfung NaCl Partikelfiltrierende Halbmaske EN 149 Klasse Leckage FFP1 25 % FFP2 11 % FFP3 5 % Kontaminationsanzug, belüftet, EN Klasse Leckage 5 0,002 % 4 0,005 % 3 0,01 % 2 0,02 % 1 0,05 % Seite 18

19 Partikelanzahlverteilung NaCl (1% Lsg) SMPS Seite 19

20 Atemschutz zur Infektionsprävention Filterdurchlassgrad als Funktion des Partikeldurchmessers Anströmgeschwindigkeit: ca l/min ca. 2,5 30 l/min E Abscheidegrad P Penetration dp Partikeldurchmesser MPPS (Most Penetrating Particle Size) Seite 20

21 Atemschutz zur Infektionsprävention Beschluss des Arbeitsschutz Ausschusses für Biologische Arbeitsstoffe (ABAS) Kriterien zur Auswahl der PSA bei Gefährdungen durch biologische Arbeitsstoffe Beschluss 45/2011 vom Arbeitsschutz beim Auftreten von nicht impfpräventabler Influenza unter besonderer Berücksichtigung des Atemschutzes Beschluss 609 Dezember 2006 Seite 21

22 Atemschutz zur Infektionsprävention Beschluss des Arbeitsschutz Ausschusses für Biologische Arbeitsstoffe (ABAS) Kriterien zur Auswahl der PSA bei Gefährdungen durch biologische Arbeitsstoffe Beschluss 45/2011 vom Seite 22

23 Atemschutz zur Infektionsprävention Beschluss ABAS 45/ PSA bei infektiösen Gefährdungen Zur Beurteilung der infektiösen Gefährdung wird das Schutzstufenkonzept der Biostoffverordnung herangezogen. In der nachfolgenden Tabelle 3 wird eine Auswahl der in verschiedenen Schutzstufen erforderlichen PSA dargestellt, die bei infektiösen Gefährdungen durch in Feststoffen, Flüssigkeiten oder Bioaerosolen enthaltenen biologische Arbeitsstoffe erforderlich sind. Seite 23

24 Atemschutz zur Infektionsprävention Beschluss ABAS 45/2011 Um die Infektionsgefährdung der einzelnen biologischen Arbeitsstoffe besser beurteilen zu können, werden diese in vier Risikogruppen eingestuft. Die Einstufung alleine reicht jedoch nicht aus, um die notwendige PSA auszuwählen insbesondere da die Erreger der Risikogruppe 2 ein sehr breites Spektrum abdecken von Schnupfen- über Grippe- bis zu Erregern von Wundstarrkrampf oder Kinderlähmung. Seite 24

25 Atemschutz zur Infektionsprävention Beschluss ABAS 45/201 Zum Beispiel wird man zum Schutz vor Rhinoviren (Schnupfenerreger, Risikogruppe 2), die als Aerosol beim Niesen verbreitet werden, in der Regel keinen Atemschutz verlangen, hingegen zum Schutz vor Tuberkulose-Bakterien oder anderen Erregern der Risikogruppe 3 mindestens FFP2-Masken. Zum Schutz vor einer saisonalen oder pandemischen Influenza (Grippe) wird hingegen i. d. R. Atemschutz empfohlen (mindestens FFP2), obwohl Influenza-Viren nur in die Risikogruppe 2 eingestuft sind. Seite 25

26 Atemschutz zur Infektionsprävention Beschluss ABAS 45/ Schutzstufe 1 In dieser Schutzstufe liegt in der Regel keine infektiöse Gefährdung vor. Hier ist keine besondere PSA erforderlich, sofern keine zusätzliche toxische oder sensibilisierende Wirkung vorliegt. Beispiele: - Umgang mit Lebensmitteln - Erdarbeiten Seite 26

27 Atemschutz zur Infektionsprävention Beschluss ABAS 45/ Schutzstufe 2 und 3 In diesen Schutzstufen tritt ein breites Spektrum von Infektionserregern auf, die zu einer Infektionsgefährdung führen können. Hier ist in vielen Bereichen PSA erforderlich, die beispielhaft in der folgenden Tabelle dargestellt ist. Beispiele: - Verbandswechsel - Tätigkeiten mit Abwasser und Abfall/ Wertstoffsortieren - Sanierungsarbeiten Seite 27

28 Atemschutz zur Infektionsprävention Beschluss ABAS 45/ Schutzstufe 4 In dieser Schutzstufe liegt eine sehr hohe Infektionsgefährdung vor, die die Benutzung von spezieller PSA erforderlich macht. Tätigkeiten in der Schutzstufe 4 haben eine Sonderstellung und erfordern eine besondere Planung im Einzelfall. Persönliche Schutzausrüstung ist in den folgenden Technischen Regeln für biologische Arbeitsstoffe beschrieben: TRBA 100 Laboratorien TRBA 120 Versuchstierhaltung Seite 28

29 Atemschutz zur Infektionsprävention Beschluss ABAS 45/2011 Als Beispiel für die Einstufung der Expositionshöhen können Tätigkeiten mit Mischexposition von Schimmelpilzen herangezogen werden, wie sie in der Abfallwirtschaft auftreten. Hier kann der Technische Kontrollwert (TKW) von KBE/m³ als Kriterium für die Auswahl von Atemschutz dienen. Den Konzentrationen von biologischen Arbeitsstoffen am Arbeitsplatz entsprechend, wird gemäß der unterschiedlichen Schutzfaktoren der Atemschutzgeräte (BGR/GUV-R 190) dasjenige Gerät ausgewählt, das eine Reduktion der Schimmelpilzkonzentration in der Atemluft auf mindestens KBE/m³ bewirkt. Seite 29

30 Atemschutz zur Infektionsprävention Beschluss ABAS 45/2011 Entsprechend der Konzentrationen von biologischen Arbeitsstoffen am Arbeitsplatz, wird gemäß der unterschiedlichen Schutzfaktoren der Atemschutzgeräte (BGR/GUV-R 190) das geeignete Gerät ausgewählt, das eine Reduktion auf mindestens KBE/m³ bewirkt. Ähnlich ist die Vorgehensweise in der BGI 858 Gesundheitsgefährdungen durch biologische Arbeitsstoffe bei der Gebäudesanierung beschrieben Seite 30

31 Atemschutz zur Infektionsprävention Beschluss ABAS 45/2011 Berechnung: Im Anlieferungsbereich einer Wertstoffsortieranlage kommen Schimmelpilzkonzentrationen von 106 KBE/m³ vor. Für zeitlich begrenzte Arbeiten im Anlieferungsbereich kommt das Tragen von Partikelfiltrierenden Halbmasken in Frage. Der erforderliche Typ der FFP Maske wird durch folgende Rechnung bestimmt: 106 / 4 = KBE/m³ (Schutzfaktor 4 bei FFP 1) 106 / 10 = KBE/m³ (Schutzfaktor 10 bei FFP 2) 106 / 30 = KBE/m³ (Schutzfaktor 30 bei FFP 3) Durch Tragen einer FFP3 Maske (Schutzfaktor 30) kann die Exposition des Beschäftigten auf weniger als KBE/m³ reduziert werden. Seite 31

32 Atemschutz zur Infektionsprävention Beschluss des Arbeitsschutz Ausschusses für Biologische Arbeitsstoffe (ABAS) Arbeitsschutz beim Auftreten von nicht impfpräventabler Influenza unter besonderer Berücksichtigung des Atemschutzes Pandemie Beschluss 609 Dezember 2006 Seite 32

33 Atemschutz zur Infektionsprävention Beschluss ABAS 609 ( ) Atemschutz Verwendung von FFP1-Masken und Mund-Nasen-Schutz (MNS) Bei Tätigkeiten, bei denen ein Kontakt zu Verdachtsfällen besteht, wird das Tragen von FFP1-Masken für erforderlich gehalten. Dies gilt auch grundsätzlich beim Betreten von Patientenzimmern. Für den Fall, dass während einer Pandemie nicht genügend zertifizierte Atemschutzmasken zur Verfügung stehen, wird der Einsatz von solchen MNS-Produkten empfohlen, die die wesentlichen Kriterien einer FFP1-Maske (Filterdurchlass, Gesamtleckage und Atemwiderstand) erfüllen [11], auch wenn sie nicht nach PSA-Richtlinie [19] zertifiziert sind. Seite 33

34 Atemschutz zur Infektionsprävention Beschluss 609 ( ) Verwendung von FFP2- oder FFP3-Masken Bei allen Tätigkeiten, bei denen die Beschäftigten Hustenstößen ausgesetzt sein können, sind FFP2-Masken zu tragen. Wird das Husten des Patienten provoziert, z.b. während einer Bronchoskopie, Intubation oder beim Absaugen, sind FFP3 Masken zu tragen. Seite 34

35 Atemschutz zur Infektionsprävention Beschluss ABAS 609 ( ) Hinweise zum korrekten Aufsetzen von FFP-Masken Nach dem Anlegen der partikelfiltrierenden Halbmaske ist das Ausatemventil (sofern vorhanden) zu verschließen. Durch leichtes Ausatmen der Luft entsteht in der Maske ein spürbarer Überdruck. Bei Ausströmen von Luft über den Dichtrand muss die Maske neu angepasst werden. Ist ein Verschließen des Ausatemventils nicht möglich, kann diese Methode nicht angewendet werden Seite 35

36 Atemschutz zur Infektionsprävention Atemschutz vs Chirurgische Masken Atemschutz: persönliche Schutzausrüstungen (PSA), die den Träger vor dem Einatmen von Schadstoffen aus der Umgebungsatmosphäre. (aus: BGR190) Chirurgische Masken: dienen dazu, die Übertragung infektiöser Keime vom Personal auf Patienten ( ) und zu begrenzen. (aus: EN 14683:2003) FIT Seite 36

37 Atemschutzgeräte Filtrierende Halbmasken DIN EN 149:2001 Seite 37

38 Chirurgische Masken Chirurgische Masken DIN EN 14683:2003 Seite 38

39 Prüfung Chirurgische Masken Produkt F" Seite 39

40 Prüfung Chirurgische Masken Produkt P Seite 40

41 Normprüfung Für alle Atemanschlüsse muss nach DIN EN die gesamte nach innen gerichtete Leckage (total inward leakage TIL) gemessen werden. Seite 41

42 Prüfung Chirurgische Masken Leckageprüfung NaCl Gesamtleckage = C i /C a x 100 (%) C i = Konz. Innen C a = Konz. Kammer Seite 42

43 Partikelgrössenverteilung NaCl Anzahl Durchmesser [nm] Seite 43

44 Prüfung Chirurgische Masken Produktliste A B C D E F G H I K L M N O P Q Unigloves Profil IREMA Facemate grün (tissue) Mölnlycke BARRIER Surgine Plus grün (tissue) Selective TIE-ON FACEMASKS blau (tissue) roeko DIRECTA blau (mask) Papier Mundschutz (tissue) KOLMI OP-mask HF Blau M14311 (tissue) Kimberly-Clark TECNOL TEDDY BEAR (tissue) B. Braun Melsung BE-EM Visma Plus (tissue) roeko Protecta (tissue) Golden Phönix GoldenPhönix Bio-A-Safe Dach High-Risk-Mask NIOSH N95 (mask) FarStar Anti-Fog grün (tissue) FarStar SURGICAL Plus blau (tissue) Hartmann Medimask Special Surgical mask Surgical mask Surgical mask Surgical mask Surgical mask Paper Mask Surgical mask Surgical mask Surgical mask Surgical mask Surgical mask Surgical mask NIOSH N95 Surgical mask Surgical mask Surgical mask Seite 44

45 Prüfung Chirurgische Masken Durchlassgrad 30[l/min] vs 95 [l/min] (EN149) NaCl-Durchlassgrad bei 30 l/min NaCl-Durchlassgrad bei 95 l/min Max Durchlassgrad FFP1 = 20% bei 95 l/min Max Durchlassgrad FFP2 = 6% bei 95 l/min Max Durchlassgrad FFP3 = 1% bei 95 l/min Durchlassgrad [%] N P O G A B C H K D I Q L M E F Produkte Seite 45

46 Prüfung Chirurgische Masken Leckage & NaCl Durchlassgrad 95 l/min 100 Durchlassgrad/Leckage [%] Leckage [%] NaCl-Durchlassgrad bei 95 l/min Atemwiderstand [Pa] Max Leckage FFP1 = 22% Max Leckage FFP2 = 8% Max Leckage FFP3 = 2% N P O G A B C H K D I Q L M E F Produkte Seite 46

47 Prüfung Chirurgische Masken Leckage & NaCl Durchlassgrad 30 l/min Durchlassgrad/Leckage [%] Leckage [%] NaCl-Durchlassgrad bei 30 l/min Atemwiderstand [Pa] Max Leckage FFP1 = 22% Max Leckage FFP2 = 8% Max Leckage FFP3 = 2% N P O G A B C H K D I Q L M E F Produkte 0 Seite 47

48 Prüfung Chirurgische Masken Atemwiderstand 350 Einatemwiderstand bei 95 l/min Ausatemwiderstand bei 95 l/min 300 Max Einatemwiderstand FFP3 Max Einatemwiderstand FFP2 Max Einatemwiderstand FFP1 250 Atemwiderstand [Pa] N P O G A B C H K D I Q L M E F Produkte Seite 48

49 Fit Test Seite 49

50 BGR 190 BGR 190, : Ergonomie und individuelle Anpassung Ferner kann die individuelle Anpassung durch nachfolgende Prufmethoden nachgewiesen werden Empfehlung seitens des IFA: Zur Ermittlung und Optimierung des individuellen Dichtsitzes wird die Durchführung von Fit-Tests dringend empfohlen. Seite 50

51 Was ist Leckage? Auch das Tragen eines ASG schützt nicht 100%ig vor dem Gefahrstoff. Hauptwege für die Exposition: Filterdurchlass: Ein Filter hat immer einen gewissen Durchlass Verpassung: Den größten Anteil an der Leckage hat dabei die sogenannte Verpassung. Darunter versteht man die Undichtigkeit, die durch schlechten Dichtsitz verursacht wird. Kritischster Bereich ist hierbei die Nasenwurzel. Die gesamte nach innen gerichtete Leckage (TIL, total inward leakage) setzt sich aus diesen beiden Faktoren zusammen. Seite 51

52 Bärte und Kotletten BGR190 Personen mit Bärten oder Koteletten im Bereich der Dichtlinien von Voll und Halbmasken und filtrierenden Atemanschlüssen sind für das Tragen dieser Atemanschlüsse ungeeignet. Ebenso sind auch Personen für das Tragen dieser Atemanschlüsse ungeeignet, die beispielsweise aufgrund ihrer Kopfform oder von tiefen Narben keinen ausreichenden Maskendichtsitz erreichen. Ausnahme: Nicht dicht-sitzende Atemanschlüsse wie z.b. Hauben und Helme. Seite 52

53 Grundproblem Nicht jede Maske passt zu jedem Kopf Hersteller bieten derzeit meist drei Maskengrößen: S, M/L, XL In kommenden ISO-Normen werden 5 Größen definiert ISO-Headforms: Small, medium, large, long narrow, short wide Seite 53

54 Auswahl des richtigen Maskentyps Neben der Größe bestimmt auch der Maskentyp die Erreichbarkeit eines individuellen Dichtsitzes. Quelle: Biologische Gefahren I Handbuch zum Bevölkerungsschutz, 3. Auflage 2007, Hrgb.: Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, Bonn & Robert Koch-Institut, Berlin. Seite 54

55 Auswege aus dem Auswahl-Dschungel Die Kombination von 5 Maskengrößen und einer großen Anzahl an Herstellern und deren Maskentypen ergeben eine unüberschaubare Anzahl an möglichen Kombinationen von Größe und Typ. Wie soll der Endnutzer hier noch selbständig und ohne Hilfe die individuell richtige Maske finden? Dringende Empfehlung der Durchführung von Fit-Tests bei der Maskenwahl Seite 55

56 Qualitativer Fit-Test Ja-Nein-Aussage Quelle: Handbuch zum Bevölkerungsschutz, s. (3) Seite 56

57 Quantitativer Fit-Test Partikelzähler (CPC, condensed particle counter) Fitfaktor (FF) FF = Partikelzahl der Umgebungsa tmosphäre Partikelzahl im Atemberei ch Leckage = 100 FF Seite 57

58 Doppelter Effekt durch Fit-Tests 1. Individuell passende Maske wird gefunden 2. Trainingseffekt: Unter Aufsicht wird das korrekte Anlegen der Maske vor dem eigentlichen Fit-Test durchgeführt. Diese individuelle Übung erhöht bereits den Dichtsitz Seite 58

59 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Kontakt Christoph Thelen Phone: +49 (0) Seite 59

60 Normen Normen Atemschutz I DIN EN 136 Atemschutzgeräte - Vollmasken - Anforderungen, Prüfung, Kennzeichnung; Deutsche Fassung EN 136:1997 DIN EN 137 Atemschutzgeräte - Behältergeräte mit Druckluft (Pressluftatmer) mit Vollmaske - Anforderungen, Prüfung, Kennzeichnung; Deutsche Fassung EN 137:2006 DIN EN 138 Atemschutzgeräte - Frischluft-Schlauchgeräte in Verbindung mit Vollmaske, Halbmaske oder Mundstückgarnitur - Anforderungen, Prüfung, Kennzeichnung; Deutsche Fassung EN 138:1994 DIN EN 140 Atemschutzgeräte - Halbmasken und Viertelmasken - Anforderungen, Prüfung, Kennzeichnung; Deutsche Fassung EN 140:1998 DIN EN 143 Atemschutzgeräte - Partikelfilter - Anforderungen, Prüfung, Kennzeichnung; Deutsche Fassung EN 143: AC: A1:2006 DIN EN 149 Atemschutzgeräte - Filtrierende Halbmasken zum Schutz gegen Partikeln - Anforderungen, Prüfung, Kennzeichnung; Deutsche Fassung EN 149:2001+A1:2009 Seite 60

61 Normen Normen Atemschutz II DIN EN 529 Atemschutzgeräte Empfehlungen für Auswahl, Einsatz, Pflege und Instandhaltung Leitfaden; Deutsche Fassung EN 529:2005 DIN EN Atemschutzgeräte - Filter mit Atemschlauch (Nicht am Atemanschluß befestigte Filter); Gasfilter, Partikelfilter und Kombinationsfilter - Anforderungen, Prüfung, Kennzeichnung; Deutsche Fassung EN 12083:1998 DIN EN Atemschutzgeräte - Gebläsefiltergeräte mit einem Helm oder einer Haube - Anforderungen, Prüfung, Kennzeichnung; Deutsche Fassung EN 12941:1998+A1:2003+A2:2008 DIN EN Atemschutzgeräte - Gebläsefiltergeräte mit Vollmasken, Halbmasken oder Viertelmasken - Anforderungen, Prüfung, Kennzeichnung; Deutsche Fassung EN 12942:1998+A1:2002+A2:2008 Seite 61

62 Regelwerke Regelwerke BGR 190 Benutzung von Atemschutzgeräten Biostoffverordnung - BioStoffV Verordnung über Sicherheit und Gesundheitsschutz bei Tätigkeiten mit biologischen Arbeitsstoffen Kriterien zur Auswahl der PSA bei Gefährdungen durch biologische Arbeitsstoffe (Beschluss 45/2011 des ABAS vom ) TRBA 100 Schutzmaßnahmen für gezielte und nicht gezielte Tätigkeiten mit biologischen Arbeitsstoffen in Laboratorien TRGS 250 Biologische Arbeitsstoffe im Gesundheitswesen und in der Wohlfahrtspflege ABAS Beschluss 609 Arbeitsschutz beim Auftreten eines nicht ausreichend impfpräven-tablen Influenza-Erregers (in Überarbeitung) ABAS Poster Schutzmaßnahmen / Fragen der technischen Sicherheit Seite 62

63 Normen Normen Chirurgische Masken DIN EN Chirurgische Masken - Anforderungen und Prüfverfahren; Deutsche Fassung EN 14683:2005 Seite 63

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