Kommentierter SPSS-Output für hierarchische log-lineare Modelle (Modul Modellauswahl) 3 Dimensionen

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Kommentierter SPSS-Output für hierarchische log-lineare Modelle (Modul Modellauswahl) 3 Dimensionen"

Transkript

1 Kommentierter SPSS-Output für hierarchische log-lineare Modelle (Modul Modellauswahl) 3 Dimensionen Hierarchisches log-lineares Modell: Saturiertes Modell (SPSS-Modul Modellauswahl ) HILOGLINEAR polview(1 3) vote(1 2) sex(1 2) /CRITERIA ITERATION(20) DELTA(0) /PRINT=ASSOCIATION ESTIM /DESIGN. Syntax des SPSS-Befehls: Delta wurde auf 0 gesetzt, da keine Zellen mit 0 besetzt sind. Es wird ein volständiges Modell gerechnet, angefordert werden die Parameterschätzungen, die Partialassoziationskoeffizienten. Auf die Wiedergabe der Häufigkeiten wurde verzichtet (saturiertes Modell) * * * * * * * * H I E R A R C H I C A L L O G L I N E A R * * * * * * * * DATA Information 12 unweighted cases accepted. 0 cases rejected because of out-of-range factor values. 0 cases rejected because of missing data. 906 weighted cases will be used in the analysis. Information zu den Daten FACTOR Information Factor Level Label POLVIEW 3 Political Views VOTE 2 Voting Choice SEX 2 Sex Die drei Variablen werden als Faktoren aufgefaßt (ähnlich wie bei der Varianzanalyse)

2 DESIGN 1 has generating class POLVIEW*VOTE*SEX Note: For saturated models.000 has been added to all observed cells. This value may be changed by using the CRITERIA = DELTA subcommand. The Iterative Proportional Fit algorithm converged at iteration 1. The maximum difference between observed and fitted marginal totals is.000 and the convergence criterion is.250 Goodness-of-fit test statistics Likelihood ratio chi square = DF = 0 P = Pearson chi square = DF = 0 P = Hier wird angezeigt, daß eine vollständiges (saturiertes) Modell gerechnet wird: Es wird die Interaktion POLVIEW x VOTE x SEX einbezogen, d.h. es werden die Zellenhäufigkeiten (die Interaktion) berechnet. Da das Modell hierarchisch ist, sind automatisch Haupteffekte mit einbezogen. Das Modell berechnet also die Interaktion 2. Ordnung (ABC), die Interaktionen 1. Ordnung (AB, BC, AC) und die drei Haupteffekte A, B, C. Die Bedeutung von Delta wurde schon angedeutet. Die Schätzung der lambda-parameter kann nur im zweidimensionalen Fall direkt berechnet werden, ansonsten wird ein Iterationsalgorithmus verwendet. Hier sehen wir die Folgen eines saturierten Modells: Da alle Informationen verwendet worden sind also nicht nur die Randhäufigkeiten wie beim klassischen chi 2 -Test ist die Differenz zwischen erwarteten und beobachteten Häufigkeiten natürlich Null. Das vollständige Modell bildet also die Häufigkeiten völlig korrekt wieder ab. Streng genommen, wurde lediglich umformuliert. Also eine Tautologie Die Differenz zwischen den Modellvoraussagen und den beobachteten Häufigkeiten ist natürlich Null, also muß chi 2 = 0 sein.

3 Tests that K-way and higher order effects are zero. K DF L.R. Chisq Prob Pearson Chisq Prob Iteration Tests that K-way effects are zero. _ K DF L.R. Chisq Prob Pearson Chisq Prob Iteration * * * * * * * * H I E R A R C H I C A L L O G L I N E A R * * * * * * * * Tests of PARTIAL associations. Effect Name DF Partial Chisq Prob Iter POLVIEW*VOTE POLVIEW*SEX VOTE*SEX POLVIEW VOTE SEX Alternative Interpretation: K = 1: Test, daß keine Abweichungen vom Gesamtmittelwert und damit auch nicht von Randhäufigkeiten und Interaktionen. H 0 muß verworfen werden, also gibt es Unterschiede. Deswegen nächster Test (K = 2): Alle Zellenwerte lassen sich durch die Randhäufigkeiten vorhersagen, d.h. auch alle Interaktionen sind nicht signfikant. H 0 muß verworfen werden. Nächster Test (K=3), alle Zellenwerte lassen sich durch die Einfach-Interaktion vorhersagen, H 0 wird angenommen. Interaktionen 2.Ordnung sind nicht notwendig. Es werden getrennt die Anpassungswerte für die Interaktionen (K = 2 und K = 3) und für die Haupteffekte (K = 1) angegeben. Die Effekte für die Einfach-Interaktion und für die Haupteffekte sind sind signifikant, es gibt also Einfach-Interaktionen unter Kontrolle von Drittvariablen als auch unterschiedliche Randhäufigkeiten (Differenzen zwischen den lambdas und dem grand mean (s. Blatt Demaris) sind nicht Null. Die Partialkoeffizienten zeigen, welche Einfach-Interaktion für die Signifikanz verantwortlich ist: POLVIEW * VOTE. Interaktionen mit dem Geschlecht spielen keine Rolle. Außerdem sind alle drei Haupteffekte statistisch signifikant (5 %-Niveau)

4 Estimates for Parameters. POLVIEW*VOTE*SEX POLVIEW*VOTE POLVIEW*SEX VOTE*SEX POLVIEW Es werden die lambda-parameter für das vollständige Modell wiedergegeben. Generell kann gesagt werden, daß je höher lambda ist, desto mehr weicht er von der Gleichverteilung (vom grand mean) ab. Lambda ist also ein Maß für Assoziation zwischen 2 oder mehr Variablen (bei Interaktionlambdas) Präziser sind die logarithmischen Werte kaum zu interpretieren. Leider druckt SPSS nicht die vollständige Matrix der lambda aus, sondern nur die nicht redundanten (die lambdas müssen sich zur Null aufaddieren). Parameter 1 bedeutet Zelle 1/1/1 (POLVIEW/ VOTE/SEX), es wechselt zuerst der letzte Laufindex, hier die 3.Variable, also SEX, lambda der Zelle 1/1/2 = 0 (-.0459) = Am besten eine Tabelle wie beim BMDP-Ausdruck machen. Die Z-Values geben an, ob sich der lambda- Paramater statistisch signifikant von Null unterscheidet (unter Verwendung des Standardfehlers: Lambda/Standardfehler = Z). Bei 5 % ist z = 1.96, bei 1 % 2.58, bei 0.1% 3.29 (zweiseitig, Standardnormalverteilung!) Werden die lambda-werte wieder entlogarithmiert (exp(x), d.h x, z.b = s. rechter Kasten des BMDP-Ausrucks) so erhalten wir die Paramater der ursprünglichen multiplikativen Modells. Der Wert zeigt eine steigende oder fallende Wahrscheinlichkeit der jeweiligen Zellenkombination an bedeutet, daß in dieser Zelle 1.867fach so viel vorhanden sind als zu erwarten wäre. Dieser Wert ist leicht höher als in der einfachen zweidimensionalen Analyse (Präzisierung durch Drittvariable)

5 VOTE VOTE SEX aus dem BMDP-Ausdruck: ***** ASSOCIATION OPTION FOR ALL TERMS OF ORDER LESS THAN OR EQUAL TO 3 PARTIAL ASSOCIATION MARGINAL ASSOCIATION EFFECT D.F. CHISQ PROB ITER D.F. CHISQ PROB ITER P V S PV PS VS Ausdruck des BMDP-Programms für die Partialkoeffizienten. Es werden auch die Marginalkoeffizienten ausgegeben, die die Beziehung ohne Einfluß der jeweiligen dritten Variable (z.b. POLVIEW*VOTE = , statt ). In diesen Tabellen lassen sich gut Einflüsse von Drittvariablen studieren. Bei SPSS muß ein zusätzliche Berechnung durchgeführt werden (z.b. über CROSSTABS PVS

6 *** ESTIMATES OF THE LOG-LINEAR PARAMETERS (LAMBDA) IN THE MODEL ABOVE SEX VOTE POLVIEW liberal moderate conserva male Dukakis Bush BMDP gibt die vollständigen, also auch redundanten Koeffizienten wieder. Die lambda-werte sind nahe bei Null, auch die entlogarithmierten beta-werte bewegen sich um 1, die Häufigkeiten in den Zellen enstprechen also den aufgrund der Einfach- Interaktionen und Haupteffekten zu erwartenden Werten, kein Wunder, den der chi 2 - Test war ja auch nicht signifikant. female Dukakis Bush *** RATIO OF THE LOG-LINEAR PARAMETER ESTIMATE TO ITS STANDARD ERROR SEX VOTE POLVIEW liberal moderate conserva male Dukakis Bush female Dukakis Bush *** ESTIMATES OF THE MULTIPLICATIVE PARAMETERS (BETA = EXP(LAMBDA)) SEX VOTE POLVIEW liberal moderate conserva male Dukakis Bush female Dukakis Bush

Log-lineare Analyse I

Log-lineare Analyse I 1 Log-lineare Analyse I Einleitung Die log-lineare Analysemethode wurde von L.A. Goodman in den 60er und 70er Jahren entwickelt. Sie dient zur Analyse von Zusammenhängen in mehrdimensionalen Kontingenztafeln

Mehr

Syntax. Ausgabe *Ü12. *1. corr it25 with alter li_re kontakt.

Syntax. Ausgabe *Ü12. *1. corr it25 with alter li_re kontakt. Syntax *Ü2. *. corr it25 with alter li_re kontakt. *2. regression var=it25 alter li_re kontakt/statistics /dependent=it25 /enter. regression var=it25 li_re kontakt/statistics /dependent=it25 /enter. *3.

Mehr

Aufgaben zu Kapitel 9

Aufgaben zu Kapitel 9 Aufgaben zu Kapitel 9 Aufgabe 1 Für diese Aufgabe benötigen Sie den Datensatz Nominaldaten.sav. a) Sie arbeiten für eine Marktforschungsfirma und sollen überprüfen ob die in diesem Datensatz untersuchte

Mehr

Analyse 1 Tierkreiszeichen (korrigiert für Bounces).docx Seite 1 von 7. Tierkreiszeichen * Crosstabulation

Analyse 1 Tierkreiszeichen (korrigiert für Bounces).docx Seite 1 von 7. Tierkreiszeichen *  Crosstabulation 2012 03 31 Analyse 1 Tierkreiszeichen (korrigiert für Bounces).docx Seite 1 von 7 Count Tierkreiszeichen * Crosstabulation Total nicht Tierkreiszeichen 22.12.-20.01. Steinbock 36278 22383 58661 21.01.-19.02.

Mehr

Umgang mit und Ersetzen von fehlenden Werten bei multivariaten Analysen

Umgang mit und Ersetzen von fehlenden Werten bei multivariaten Analysen Umgang mit und Ersetzen von fehlenden Werten bei multivariaten Analysen Warum überhaupt Gedanken machen? Was fehlt, ist doch weg, oder? Allgegenwärtiges Problem in psychologischer Forschung Bringt Fehlerquellen

Mehr

Statistik II für Betriebswirte Vorlesung 11

Statistik II für Betriebswirte Vorlesung 11 Statistik II für Betriebswirte Vorlesung 11 Dr. Andreas Wünsche TU Bergakademie Freiberg Institut für Stochastik 08. Januar 2018 Dr. Andreas Wünsche Statistik II für Betriebswirte Vorlesung 11 Version:

Mehr

FRAGESTUNDE WS 2016/17 QM 2. Dr. Christian Schwarz 1

FRAGESTUNDE WS 2016/17 QM 2. Dr. Christian Schwarz 1 FRAGESTUNDE Dr. Christian Schwarz 1 #2 - Allgemein Q: Müssen wir den Standard Error händisch berechnen können? R: Nein. Q: Hat das Monte Carlo Experiment irgendeine Bedeutung für uns im Hinblick auf die

Mehr

Hypothesentests mit SPSS

Hypothesentests mit SPSS Beispiel für einen chi²-test Daten: afrikamie.sav Im Rahmen der Evaluation des Afrikamie-Festivals wurden persönliche Interviews durchgeführt. Hypothese: Es gibt einen Zusammenhang zwischen dem Geschlecht

Mehr

Auswertung und Lösung

Auswertung und Lösung Körperkraft [Nm] 0 50 100 150 200 250 0 20 40 60 80 Lean Body Mass [kg] Dieses Quiz soll Ihnen helfen, den R Output einer einfachen linearen Regression besser zu verstehen (s. Kapitel 5.4.1) Es wurden

Mehr

Hypothesentests mit SPSS

Hypothesentests mit SPSS Beispiel für eine zweifaktorielle Varianzanalyse mit Messwiederholung auf einem Faktor (univariate Lösung) Daten: POKIII_AG4_V06.SAV Hypothese: Die physische Attraktivität der Bildperson und das Geschlecht

Mehr

Lean Body Mass [kg] Estimate Std. Error t value Pr(> t ) (Intercept) ??? lbm <2e-16 ***

Lean Body Mass [kg] Estimate Std. Error t value Pr(> t ) (Intercept) ??? lbm <2e-16 *** Körperkraft [Nm] 0 50 100 150 200 250 0 20 40 60 80 Lean Body Mass [kg] Dieses Quiz soll Ihnen helfen, den R Output einer einfachen linearen Regression besser zu verstehen (s. Kapitel 5.4.1) Es wurden

Mehr

Proportions Tests. Proportions Test können in zwei Fällen benutzt werden. Vergleich von beobachteten vs. erwarteten Proportionen

Proportions Tests. Proportions Test können in zwei Fällen benutzt werden. Vergleich von beobachteten vs. erwarteten Proportionen Proportions-Tests Proportions Tests Proportions Test können in zwei Fällen benutzt werden Vergleich von beobachteten vs. erwarteten Proportionen Test der Unabhängigkeit von 2 Faktoren kann auch zum Vergleich

Mehr

Statistik-Quiz Wintersemester

Statistik-Quiz Wintersemester Statistik-Quiz Wintersemester Seite 1 von 8 Statistik-Quiz Wintersemester Die richtigen Lösungen sind mit gekennzeichnet. 1a Für 531 Personen liegen Daten zu folgenden Merkmalen vor. Welche der genannten

Mehr

Die Anwendung des globalen und partiellen F-Tests beim Regressionsmodell

Die Anwendung des globalen und partiellen F-Tests beim Regressionsmodell Dr. Wolfgang Langer - Integrierte Veranstaltung Methoden IV WS 2002/2003-1 Die Anwendung des globalen und partiellen F-Tests beim Regressionsmodell von XENOPHOB auf V247 und POSTMAT, MATERIAL Für unsere

Mehr

Statistisches Testen

Statistisches Testen Statistisches Testen Grundlegendes Prinzip Erwartungswert Bekannte Varianz Unbekannte Varianz Differenzen Anteilswert Chi-Quadrat Tests Gleichheit von Varianzen Prinzip des Statistischen Tests Konfidenzintervall

Mehr

Logistische Regression

Logistische Regression Logistische Regression Werner Brannath VO Biostatistik im WS 2006/2007 Inhalt Logistische Regression Beispiel 1: Herzerkrankungsdaten aus Framingham Log Odds Modell Beispiel 1: Einfluss von Blutdruck Maximum

Mehr

Prüfung im Fach Mikroökonometrie im Wintersemester 2012/13 Aufgaben

Prüfung im Fach Mikroökonometrie im Wintersemester 2012/13 Aufgaben Lehrstuhl für Statistik und empirische Wirtschaftsforschung Prof. Regina T. Riphahn, Ph.D. Prüfung im Fach Mikroökonometrie im Wintersemester 2012/13 Aufgaben Vorbemerkungen: Anzahl der Aufgaben: Bewertung:

Mehr

VO Biostatistik im WS 2006/2007

VO Biostatistik im WS 2006/2007 VO Biostatistik im WS 2006/2007 1 Beispiel 1: Herzerkrankungsdaten aus Framingham für skoeffizienten : Leukemie-Daten 2 Beispiel 1: Herzerkrankungsdaten aus Framingham Stichprobe: 1329 männliche Bewohner

Mehr

Seminar zur Energiewirtschaft:

Seminar zur Energiewirtschaft: Seminar zur Energiewirtschaft: Ermittlung der Zahlungsbereitschaft für erneuerbare Energien bzw. bessere Umwelt Vladimir Udalov 1 Modelle mit diskreten abhängigen Variablen 2 - Ausgangssituation Eine Dummy-Variable

Mehr

1 Analyse von Kontigenztafeln: Das loglineare Modell

1 Analyse von Kontigenztafeln: Das loglineare Modell Übung zur Vorlesung Kategoriale Daten Blatt 3 Gerhard Tutz, Moritz Berger WiSe 15/16 1 Analyse von Kontigenztafeln: Das loglineare Modell Aufgabe 12 Analyse des Datensatzes EyeColor (a) Visualisierung

Mehr

Kapitel 9: Verfahren für Nominaldaten

Kapitel 9: Verfahren für Nominaldaten Kapitel 9: Verfahren für Nominaldaten Eindimensionaler Chi²-Test 1 Zweidimensionaler und Vierfelder Chi²-Test 5 Literatur 6 Eindimensionaler Chi²-Test Berechnen der Effektgröße w² Die empirische Effektgröße

Mehr

Schätzverfahren ML vs. REML & Modellbeurteilung mittels Devianz, AIC und BIC. Referenten: Linda Gräfe & Konstantin Falk

Schätzverfahren ML vs. REML & Modellbeurteilung mittels Devianz, AIC und BIC. Referenten: Linda Gräfe & Konstantin Falk Schätzverfahren ML vs. REML & Modellbeurteilung mittels Devianz, AIC und BIC Referenten: Linda Gräfe & Konstantin Falk 1 Agenda Schätzverfahren ML REML Beispiel in SPSS Modellbeurteilung Devianz AIC BIC

Mehr

Institut für Soziologie Werner Fröhlich. Methoden 2. Kontingenztabellen Chi-Quadrat-Unabhängigkeitstest

Institut für Soziologie Werner Fröhlich. Methoden 2. Kontingenztabellen Chi-Quadrat-Unabhängigkeitstest Institut für Soziologie Methoden 2 Kontingenztabellen Chi-Quadrat-Unabhängigkeitstest Aufbau der Sitzung Was sind Kontingenztabellen? Wofür werden Kontingenztabellen verwendet? Aufbau und Interpretation

Mehr

Statistics, Data Analysis, and Simulation SS 2015

Statistics, Data Analysis, and Simulation SS 2015 Mainz, June 11, 2015 Statistics, Data Analysis, and Simulation SS 2015 08.128.730 Statistik, Datenanalyse und Simulation Dr. Michael O. Distler Dr. Michael O. Distler

Mehr

Inferenzstatistik Vergleich mehrerer Stichproben - Varianzanalyse

Inferenzstatistik Vergleich mehrerer Stichproben - Varianzanalyse Vergleich mehrerer Stichproben - Varianzanalyse Zweifache VA mit hierarchischen Faktoren Voraussetzungen zwei unabhängige Variablen (Faktoren), die unabhängige Gruppen definiert zweite Faktor ist innerhalb

Mehr

Anhang zu Asexualität, sexuelle und nicht sexuelle Gewalt

Anhang zu Asexualität, sexuelle und nicht sexuelle Gewalt Anhang zu Asexualität, sexuelle und nicht sexuelle Multivariate Varianzanalyse zur Analyse der Einflüsse von sexueller (Sexgewalt) und nicht sexueller () auf fünf Asexualitäts-Maße Bezüglich mögliche Auswirkungen

Mehr

Einführung in SPSS. Sitzung 4: Bivariate Zusammenhänge. Knut Wenzig. 27. Januar 2005

Einführung in SPSS. Sitzung 4: Bivariate Zusammenhänge. Knut Wenzig. 27. Januar 2005 Sitzung 4: Bivariate Zusammenhänge 27. Januar 2005 Inhalt der letzten Sitzung Übung: ein Index Umgang mit missing values Berechnung eines Indexes Inhalt der letzten Sitzung Übung: ein Index Umgang mit

Mehr

Verallgemeinerte lineare Modelle. Promotion. Promotion. Methoden empirischer Sozialforschung. 1 binäre und mehrere metrische und kategoriale Variablen

Verallgemeinerte lineare Modelle. Promotion. Promotion. Methoden empirischer Sozialforschung. 1 binäre und mehrere metrische und kategoriale Variablen Verallgemeinerte lineare Modelle 1 binäre und mehrere metrische und kategoriale Variablen Methoden empirischer Sozialforschung Verallgemeinerte lineare Modelle () Wie läßt sich die Abhängigkeit der Erfolgswahrscheinlichkeit

Mehr

Kreuztabellenanalyse. bedingte Häufigkeiten

Kreuztabellenanalyse. bedingte Häufigkeiten Lehrveranstaltung Empirische Forschung und Politikberatung der Universität Bonn, WS 2007/2008 Kreuztabellenanalyse bedingte Häufigkeiten 07. Dezember 2007 Michael Tiemann, Bundesinstitut für Berufsbildung,

Mehr

Lösungen zu Janssen/Laatz, Statistische Datenanalyse mit SPSS 1

Lösungen zu Janssen/Laatz, Statistische Datenanalyse mit SPSS 1 LÖSUNG 4B a.) Lösungen zu Janssen/Laatz, Statistische Datenanalyse mit SPSS 1 Mit "Deskriptive Statistiken", "Kreuztabellen " wird die Dialogbox "Kreuztabellen" geöffnet. POL wird in das Eingabefeld von

Mehr

Biostatistik 101 Korrelation - Regressionsanalysen

Biostatistik 101 Korrelation - Regressionsanalysen Good Data don't need statistics Biostatistik 101 Korrelation - Regressionsanalysen Carl Herrmann IPMB Uni Heidelberg & DKFZ B080 carl.herrmann@uni-heidelberg.de Korrelation Sind Alter und Blutdruck miteinander

Mehr

Der χ 2 -Test. Überblick. Beispiel 1 (χ 2 -Anpassungstest)

Der χ 2 -Test. Überblick. Beispiel 1 (χ 2 -Anpassungstest) Der χ 2 -Test Überblick Beim χ 2 -Test handelt es sich um eine Familie ähnlicher Tests, die bei nominal- oder ordinalskalierten Merkmalen mit zwei oder mehr Ausprägungen angewendet werden können. Wir behandeln

Mehr

Der χ2-test Der χ2-test

Der χ2-test Der χ2-test Der χ 2 -Test Überblick Beim χ 2 -Test handelt es sich um eine Familie ähnlicher Tests, die bei nominal- oder ordinalskalierten Merkmalen mit zwei oder mehr Ausprägungen angewendet werden können. Wir behandeln

Mehr

Kontingentabellenanalyse

Kontingentabellenanalyse Kontingentabellenanalyse 1. Elementares Ausgangsbasis ist zunächst eine 2-dimensionale Kontingenztabelle mit den Häufigkeiten b 1 b j b l Summe a 1 n 11 n1j... n 1l n1* a i n i1 n ij n il n i* a k n k1

Mehr

Fragestellungen. Ist das Gewicht von Männern und Frauen signifikant unterschiedlich? (2-sample test)

Fragestellungen. Ist das Gewicht von Männern und Frauen signifikant unterschiedlich? (2-sample test) Hypothesen Tests Fragestellungen stab.glu 82 97 92 93 90 94 92 75 87 89 hdl 56 24 37 12 28 69 41 44 49 40 ratio 3.60 6.90 6.20 6.50 8.90 3.60 4.80 5.20 3.60 6.60 glyhb 4.31 4.44 4.64 4.63 7.72 4.81 4.84

Mehr

Kovarianzanalyse. Truthahngewicht. Truthahngewicht. Methoden empirischer Sozialforschung. 1 metrische und mehrere metrische und kategoriale Variablen

Kovarianzanalyse. Truthahngewicht. Truthahngewicht. Methoden empirischer Sozialforschung. 1 metrische und mehrere metrische und kategoriale Variablen Kovarianzanalyse 1 metrische und mehrere metrische und kategoriale Variablen Methoden empirischer Sozialforschung Lineare Modelle (2. Teil) Wie läßt sich die Abhängigkeit einer metrischen Variablen von

Mehr

Fragestunde zur Übung

Fragestunde zur Übung Prof. Bernd Fitzenberger, Ph.D. Dr. Roland Füss Aderonke Osikominu Übung zur Veranstaltung Empirische Wirtschaftsforschung Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Wintersemester 2007/08 Fragestunde zur Übung

Mehr

1. Erklären Sie den Unterschied zwischen einem einseitigen und zweiseitigen Hypothesentest.

1. Erklären Sie den Unterschied zwischen einem einseitigen und zweiseitigen Hypothesentest. Statistik II Übung 3: Hypothesentests Diese Übung beschäftigt sich mit der Anwendung diverser Hypothesentests (zum Beispiel zum Vergleich der Mittelwerte und Verteilungen zweier Stichproben). Verwenden

Mehr

Bivariate Analyse: Gemeinsame (bivariate) Häufigkeitstabelle. Sie wird auch Kontingenz-, Assoziations- oder Korrelationstabelle (f b )genannt.

Bivariate Analyse: Gemeinsame (bivariate) Häufigkeitstabelle. Sie wird auch Kontingenz-, Assoziations- oder Korrelationstabelle (f b )genannt. Bivariate Analyse: Tabellarische Darstellung: Gemeinsame (bivariate) Häufigkeitstabelle. Sie wird auch Kontingenz-, Assoziations- oder Korrelationstabelle (f b )genannt. Beispiel: Häufigkeitsverteilung

Mehr

Probeklausur EW II. Für jede der folgenden Antworten können je 2 Punkte erzielt werden!

Probeklausur EW II. Für jede der folgenden Antworten können je 2 Punkte erzielt werden! Probeklausur EW II Bitte schreiben Sie Ihre Antworten in die Antwortfelder bzw. markieren Sie die zutreffenden Antworten deutlich in den dafür vorgesehenen Kästchen. Wenn Sie bei einer Aufgabe eine nicht-zutreffende

Mehr

Unterschiedshypothesen bei nominalskalierten Messwerten

Unterschiedshypothesen bei nominalskalierten Messwerten Arbeitsblatt 1 STATA Kapitel 7 Seite 1 Unterschiedshypothesen bei nominalskalierten Messwerten Im Folgenden gehen wir davon aus, dass Sie die Datei elporiginal.dta geöffnet, eine log-datei mit dem Namen

Mehr

Varianzkomponentenschätzung

Varianzkomponentenschätzung Qualitas AG Varianzkomponentenschätzung Peter von Rohr Qualitas AG Peter von Rohr Folien ZL I+II LFW C11 October 29, 2015 2 / 23 Multiple Lineare Regression Annahmen Modell y = Xb + e Varianz der Fehler

Mehr

Gibt es einen Zusammenhang zwischen Merkmalen? Korrelationen

Gibt es einen Zusammenhang zwischen Merkmalen? Korrelationen Arbeitsblatt SPSS Kapitel 8 Seite Gibt es einen Zusammenhang zwischen Merkmalen? Korrelationen Wie in allen Kapiteln gehen wir im Folgenden davon aus, dass Sie die Datei elporiginal.sav geöffnet haben.

Mehr

Vorlesung: Multivariate Statistik für Psychologen

Vorlesung: Multivariate Statistik für Psychologen Vorlesung: Multivariate Statistik für Psychologen 7. Vorlesung: 05.05.2003 Agenda 2. Multiple Regression i. Grundlagen ii. iii. iv. Statistisches Modell Verallgemeinerung des Stichprobenmodells auf Populationsebene

Mehr

Logistische Regression

Logistische Regression Logistische Regression Teil 2: Beispiel Dirk Enzmann Fortgeschrittene quantitative Methoden der Kriminologie 29.04.206 Universität Hamburg Dirk Enzmann (Hamburg) Logistische Regression UHH, 29.04.206 /

Mehr

Lösungen zu Janssen/Laatz, Statistische Datenanalyse mit SPSS 1. LÖSUNG 7 a)

Lösungen zu Janssen/Laatz, Statistische Datenanalyse mit SPSS 1. LÖSUNG 7 a) LÖSUNG 7 a) Lösungen zu Janssen/Laatz, Statistische Datenanalyse mit SPSS 1 Aufrufen der Varianzanalyse: "Analysieren", "Mittelwerte vergleichen", "Einfaktorielle ANOVA ", "Abhängige Variablen:" TVHOURS;

Mehr

Übungsblatt 7: Schätzung eines Mietspiegels

Übungsblatt 7: Schätzung eines Mietspiegels Prof. Bernd Fitzenberger, Ph.D. Ute Leuschner Stefanie Schäfer Übung zur Veranstaltung Empirische Wirtschaftsforschung Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Wintersemester 2010/11 Übungsblatt 7: Schätzung

Mehr

Übungsklausur Lineare Modelle. Prof. Dr. H. Toutenburg

Übungsklausur Lineare Modelle. Prof. Dr. H. Toutenburg Übungsklausur Lineare le Prof. Dr. H. Toutenburg Aufgabe Ein lineares Regressionsmodell mit der abhängigen Variablen Körpergröße und der unabhängigen Variablen Geschlecht wurde einmal mit der dummykodierten

Mehr

Statistik mit R, Sitzung am

Statistik mit R, Sitzung am Statistik mit R, Sitzung am 19.06.07 Mike Kühne 1 R-Kurs INHALTSVERZEICHNIS Inhaltsverzeichnis 1 Bivariate Statistik 3 1.1 Tabellen.............................. 3 1.2 Zusammenhangsmaße für nominal skalierte

Mehr

Die Berücksichtigung hierarchischer Datenstruktur in quantitativen Untersuchungen

Die Berücksichtigung hierarchischer Datenstruktur in quantitativen Untersuchungen Die Berücksichtigung hierarchischer Datenstruktur in quantitativen Untersuchungen Andreas Hartinger Kurzpräsentation im Rahmen des Doktorandenkolloquiums Regensburg, 15. Februar 2016 Agenda 1. Wo liegt

Mehr

= 0.445, also annähernd die Hälfte aller Männer zugelassen 557

= 0.445, also annähernd die Hälfte aller Männer zugelassen 557 1 Einleitung Es soll anhand des UCBAdmissions Datensatzes die Frage beantwortet werden, ob bei der Zulassung von Studenten Frauen benachteiligt werden. Die Stichprobe lautet zunächst # Daten (UCB

Mehr

Quantitative Auswertung II. Korpuslinguistik Heike Zinsmeister

Quantitative Auswertung II. Korpuslinguistik Heike Zinsmeister Quantitative Auswertung II Korpuslinguistik Heike Zinsmeister 16.12.2011 Unterschiedstest Fall 1: unabhängige Stichproben Daten eine unabhängige Variable auf Nominal- oder Kategorialniveau eine abhängige

Mehr

Biometrische und Ökonometrische Methoden II Lösungen 1

Biometrische und Ökonometrische Methoden II Lösungen 1 TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN - WEIHENSTEPHAN SS 01 MATHEMATIK UND STATISTIK, INFORMATIONS- UND DOKUMENTATIONSZENTRUM Biometrische und Ökonometrische Methoden II Lösungen 1 1. a) MTB > name c1 '100 mm'

Mehr

Nichtlineare Regression. Nichtlineare Regression. Linearisierbare Funktionen. Nicht linearisierbare Funktionen. Methode der kleinsten Quadrate

Nichtlineare Regression. Nichtlineare Regression. Linearisierbare Funktionen. Nicht linearisierbare Funktionen. Methode der kleinsten Quadrate TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN-WEIHENSTEPHAN MATHEMATIK UND STATISTIK INFORMATIONS- UND DOKUMENTATIONSZENTRUM R. Bioetrische und Öonoetrische Methoden I WS 99/ Linearisierbare Funtionen Polynoe Exponentialfuntionen

Mehr

Aufgaben zu Kapitel 9

Aufgaben zu Kapitel 9 Aufgaben zu Kapitel 9 Aufgabe 1 Für diese Aufgabe benötigen Sie den Datensatz Nominaldaten.sav. a) Sie arbeiten für eine Marktforschungsfirma und sollen überprüfen, ob die in diesem Datensatz untersuchte

Mehr

erwartete Häufigkeit n=80 davon 50% Frauen fe=40 davon 50% Männer fe=40 Abweichung der beobachteten von den erwarteten Häufigkeiten:

erwartete Häufigkeit n=80 davon 50% Frauen fe=40 davon 50% Männer fe=40 Abweichung der beobachteten von den erwarteten Häufigkeiten: Verfahren zur Analyse von Nominaldaten Chi-Quadrat-Tests Vier-Felder Kontingenztafel Mehrfach gestufte Merkmale Cramers V, Kontingenzkoeffizient, Phi-Koeffizient Muster aller Chi-Quadrat-Verfahren eine

Mehr

Institut für Soziologie Werner Fröhlich. Methoden 2. Kontingenztabellen Chi-Quadrat-Unabhängigkeitstest

Institut für Soziologie Werner Fröhlich. Methoden 2. Kontingenztabellen Chi-Quadrat-Unabhängigkeitstest Institut für Soziologie Methoden 2 Kontingenztabellen Chi-Quadrat-Unabhängigkeitstest Aufbau der Sitzung Was sind Kontingenztabellen? Wofür werden Kontingenztabellen verwendet? Aufbau und Interpretation

Mehr

Verallgemeinerte lineare Modelle in R

Verallgemeinerte lineare Modelle in R Verallgemeinerte lineare Modelle in R Achim Zeileis 2009-02-20 1 Syntax Verallgemeinerte lineare Modelle können in R mit dem Befehl glm angepaßt werden. Die wichtigsten Argumente sind glm(formula, data,

Mehr

7. Lösung weitere Übungsaufgaben Statistik II WiSe 2017/2018

7. Lösung weitere Übungsaufgaben Statistik II WiSe 2017/2018 7. Lösung weitere Übungsaufgaben Statistik II WiSe 2017/2018 1. Aufgabe: Die durchschnittliche tägliche Verweildauer im Internet wurde bei 60 Studierenden (30 Männer und 30 Frauen) erfragt. Die Studierenden

Mehr

Biometrische und Ökonometrische Methoden II Lösungen 2

Biometrische und Ökonometrische Methoden II Lösungen 2 TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN - WEIHENSTEPHAN SS 01 MATHEMATIK UND STATISTIK, INFORMATIONS- UND DOKUMENTATIONSZENTRUM Biometrische und Ökonometrische Methoden II Lösungen 2 1. a) Zunächst wird die Tafel

Mehr

Hypothesentests mit R Ashkan Taassob Andreas Reisch 21.04.09 1

Hypothesentests mit R Ashkan Taassob Andreas Reisch 21.04.09 1 Hypothesentests mit R Ashkan Taassob Andreas Reisch 21.04.09 1 Inhalt Programmiersprache R Syntax Umgang mit Dateien Tests t Test F Test Wilcoxon Test 2 Test Zusammenfassung 2 Programmiersprache R Programmiersprache

Mehr

Wie liest man Konfidenzintervalle? Teil I. Premiu m

Wie liest man Konfidenzintervalle? Teil I. Premiu m Wie liest man Konfidenzintervalle? Teil I Premiu m Was sind Konfidenzintervalle? Ein Konfidenzintervall (KI) ist ein Maß für die Unsicherheit bezüglich einer Schätzung eines Effekts. Es ist ein Intervall

Mehr

Hypothesentests mit SPSS

Hypothesentests mit SPSS Beispiel für eine einfache Regressionsanalyse (mit Überprüfung der Voraussetzungen) Daten: bedrohfb_v07.sav Hypothese: Die Skalenwerte auf der ATB-Skala (Skala zur Erfassung der Angst vor terroristischen

Mehr

Primärspannungsmessungen mit der. CSIRO Triaxialzelle

Primärspannungsmessungen mit der. CSIRO Triaxialzelle Blatt Nr.: 1 STRESS CELL REDUCTION PROGRAM ******************************** ******************************** Authorized & accredited by the CSIRO Division of Geomechanics. Copyright Mindata Ltd, July 1990

Mehr

Kapitel 6: Zweifaktorielle Varianzanalyse

Kapitel 6: Zweifaktorielle Varianzanalyse Kapitel 6: Zweifaktorielle Varianzanalyse Berechnen der Teststärke a priori bzw. Stichprobenumfangsplanung 1 Teststärkebestimmung a posteriori 4 Berechnen der Effektgröße f² aus empirischen Daten und Bestimmung

Mehr

Biometrische und Ökonometrische Methoden I! Lösungen 6

Biometrische und Ökonometrische Methoden I! Lösungen 6 TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN - WEIHENSTEPHAN WS 97/98 MATHEMATIK UND STATISTIK, INFORMATIONS- UND DOKUMENTATIONSZENTRUM Biometrische und Ökonometrische Methoden I! Lösungen 6 1. a) MTB > Read "H:\STUDENT\MINITAB\CNP.DAT"

Mehr

Institut für Soziologie Dipl.-Soz. Benjamin Gedon. Methoden 2. Logistische Regression II

Institut für Soziologie Dipl.-Soz. Benjamin Gedon. Methoden 2. Logistische Regression II Institut für Soziologie Dipl.-Soz. Methoden 2 Logistische Regression II Bringen Sie zur nächsten Übung und in die Klausur einen (nicht programmierbaren) Taschenrechner mit! # 2 Programm Wiederholung der

Mehr

Alternative Darstellung des 2-Stichprobentests für Anteile

Alternative Darstellung des 2-Stichprobentests für Anteile Alternative Darstellung des -Stichprobentests für Anteile DCF CF Total n= 111 11 3 Response 43 6 69 Resp. Rate 0,387 0,3 0,309 Bei Gültigkeit der Nullhypothese Beobachtete Response No Response Total absolut

Mehr

Lösung zu Aufgabe 16.4

Lösung zu Aufgabe 16.4 Lösung zu Aufgabe 16.4 Zum Einlesen der Daten: Die Aufgabe wird mit dem Statistik Programm SPSS gelöst. Hierzu muss zunächst der Datensatz absol95.txt in den SPSS Editor eingelesen werden. Laden Sie dazu

Mehr

Kapitel 22 Partielle Korrelationen

Kapitel 22 Partielle Korrelationen Kapitel 22 Partielle Korrelationen Bereits im vorhergehenden Kapitel wurden mit der Prozedur KORRELATION, BIVARIAT Korrelationskoeffizienten berechnet. Korrelationskoeffizienten dienen allgemein dazu,

Mehr

Warum Interaktionen? Und was kann schiefgehen?

Warum Interaktionen? Und was kann schiefgehen? Warum Interaktionen? Und was kann schiefgehen? Viele theoretische Überlegungen folgen der Form: X führt zu Y, wenn Z gegeben ist Multiplikative Interaktionen (Produktterme) bilden das gut ab Aber in der

Mehr

Computergestützte Methoden. Master of Science Prof. Dr. G. H. Franke WS 07/08

Computergestützte Methoden. Master of Science Prof. Dr. G. H. Franke WS 07/08 Computergestützte Methoden Master of Science Prof. Dr. G. H. Franke WS 07/08 1 Seminarübersicht 1. Einführung 2. Recherchen mit Datenbanken 3. Erstellung eines Datenfeldes 4. Skalenniveau und Skalierung

Mehr

Tutorial: Anpassungstest

Tutorial: Anpassungstest Tutorial: Anpassungstest An einem Institut gibt es vier UniversitätslehrerInnen, die auch Diplomarbeiten betreuen. Natürlich erfordert die Betreuung einer Diplomarbeit einiges an Arbeit und Zeit und vom

Mehr

Countdata, Postestimation und Modellvergleich

Countdata, Postestimation und Modellvergleich Countdata, Statistik II 1 Literatur 2 3 4 Statistik II Countdata (1/29) Literatur Zum Nachlesen Für heute: Scott/Freese ch. 8 Für nächste Woche: Wooldridge Kapitel 10.1 und 10.2 (im Reader) Statistik II

Mehr

Klausur zur Vorlesung: Einführung in die Empirische Wirtschaftsforschung. Prof. Bernd Fitzenberger, Ph.D. WS 2010/11. Mittwoch, 16.

Klausur zur Vorlesung: Einführung in die Empirische Wirtschaftsforschung. Prof. Bernd Fitzenberger, Ph.D. WS 2010/11. Mittwoch, 16. Klausur zur Vorlesung: Einführung in die Empirische Wirtschaftsforschung Prof. Bernd Fitzenberger, Ph.D. WS 2010/11 Mittwoch, 16. Februar 2011 Die folgenden drei Aufgaben sind alle zu bearbeiten. Die insgesamt

Mehr

Institut für Soziologie Sabine Düval. Methoden 2. Kontingenztabellen Chi-Quadrat-Unabhängigkeitstest

Institut für Soziologie Sabine Düval. Methoden 2. Kontingenztabellen Chi-Quadrat-Unabhängigkeitstest Institut für Soziologie Methoden 2 Kontingenztabellen Chi-Quadrat-Unabhängigkeitstest Aufbau der Sitzung Wiederholung Exkurs zur Inferenzstatistik Was sind Kontingenztabellen? Recodieren, Kategorisieren

Mehr

Alternative Darstellung des 2-Stichprobentests für Anteile

Alternative Darstellung des 2-Stichprobentests für Anteile Alternative Darstellung des -Stichprobentests für Anteile DCF CF Total n= 111 11 3 Response 43 6 69 Resp. Rate 0,387 0,3 0,309 Bei Gültigkeit der Nullhypothese Beobachtete Response No Response Total absolut

Mehr

Benutzermanual zum SAS-Programm KFA-SAS

Benutzermanual zum SAS-Programm KFA-SAS Benutzermanual zum SAS-Programm KFA-SAS Konfirmatorische und explorative Identifizierung von Typen und Syndromen in n Programmerstellung: Oliver Mast, 1991 Manual: Jianghong Qian, Mai 2003 1. Berechnungen

Mehr

Master: Quantitative Methoden

Master: Quantitative Methoden Technische Hochschule Köln Fakultät für Wirtschafts- und Rechtswissenschaften Prof. Dr. Arrenberg Raum 221, Tel. 39 14 jutta.arrenberg@th-koeln.de Master: Quantitative Methoden Alte Klausuren Aufgabe (06.07.2016)

Mehr

Kapitel 10. Multikollinearität. Exakte Multikollinearität Beinahe Multikollinearität

Kapitel 10. Multikollinearität. Exakte Multikollinearität Beinahe Multikollinearität Kapitel 0 Multikollinearität Exakte Multikollinearität Beinahe Multikollinearität Exakte Multikollinearität Unser Modell lautet y = Xb + u, Dimension von X: n x k Annahme : rg(x) = k Wenn sich eine oder

Mehr

Correlational analysis

Correlational analysis Correlational analysis Students performance on an exam are influenced by multiple factors. Two possible factors are (i) anxiety and (ii) study time. In order to test the effect of these two factors on

Mehr

Fragen zum zweiten Teil der Vorlesung

Fragen zum zweiten Teil der Vorlesung Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Ökonometrie (Bachelor) Lehrstuhl Prof. Fitzenberger, Ph.D. WS 2011/12 Fragen zum zweiten Teil der Vorlesung 1. Es soll geprüt werden, ob das obere Quartil (das 75%-Quantil)

Mehr

Der χ 2 -Test (Chiquadrat-Test)

Der χ 2 -Test (Chiquadrat-Test) Der χ 2 -Test (Chiquadrat-Test) Der Grundgedanke Mit den χ 2 -Methoden kann überprüft werden, ob sich die empirischen (im Experiment beobachteten) Häufigkeiten einer nominalen Variable systematisch von

Mehr

Aufgaben zu Kapitel 9

Aufgaben zu Kapitel 9 Aufgaben zu Kapitel 9 Aufgabe 1 Für diese Aufgabe benötigen Sie den Datensatz Nominaldaten.sav. a) Sie arbeiten für eine Marktforschungsfirma und sollen überprüfen, ob die in diesem Datensatz untersuchte

Mehr

PROC FREQ für Kontingenztafeln

PROC FREQ für Kontingenztafeln zum Überprüfen von Zusammenhängen zweier qualitativer Merkmale Allgemeine Form: PROC FREQ DATA=name Optionen ; TABLES (variablenliste) * (variablenliste) / Optionen ; Beispiel und Beschreibung der Programm-Statements:

Mehr

Mixed Models. Jonathan Harrington. library(ez) library(lme4) library(multcomp) source(file.path(pfadu, "phoc.txt"))

Mixed Models. Jonathan Harrington. library(ez) library(lme4) library(multcomp) source(file.path(pfadu, phoc.txt)) Mixed Models Jonathan Harrington library(ez) library(lme4) library(multcomp) source(file.path(pfadu, "phoc.txt")) Mixed Models und die Varianzanalyse Mixed Models bieten eine flexiblere AlternaDve zur

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Vorwort

Inhaltsverzeichnis. Vorwort V Vorwort XI 1 Zum Gebrauch dieses Buches 1 1.1 Einführung 1 1.2 Der Text in den Kapiteln 1 1.3 Was Sie bei auftretenden Problemen tun sollten 2 1.4 Wichtig zu wissen 3 1.5 Zahlenbeispiele im Text 3 1.6

Mehr

(GENERAL FULL FACTORIALS)

(GENERAL FULL FACTORIALS) TQU BUSINESS GMBH VOLLFAKTORIELLE VERSUCHSPLÄNE (GENERAL FULL FACTORIALS) Lernziele Sie können vollfaktorielle Versuchspläne auf und mehr Stufen erstellen. Sie kennen Haupteffekte und Wechselwirkungen

Mehr

Zwei kategoriale Merkmale. Homogenität Unabhängigkeit

Zwei kategoriale Merkmale. Homogenität Unabhängigkeit 121 Zwei kategoriale Merkmale Homogenität Unabhängigkeit 122 Beispiel Gründe für die Beliebtheit bei Klassenkameraden 478 neun- bis zwölfjährige Schulkinder in Michigan, USA Grund für Beliebtheit weiblich

Mehr

Statistik II für Betriebswirte Vorlesung 11

Statistik II für Betriebswirte Vorlesung 11 Statistik II für Betriebswirte Vorlesung 11 Dr. Andreas Wünsche TU Bergakademie Freiberg Institut für Stochastik 07. Januar 2019 Dr. Andreas Wünsche Statistik II für Betriebswirte Vorlesung 11 Version:

Mehr

Tandem 6. Versuchsansteller: M. Fleck. K. Emrich, E. Thomas, H.-P. Piepho

Tandem 6. Versuchsansteller: M. Fleck. K. Emrich, E. Thomas, H.-P. Piepho Tandem 6 Ein Feldversuch zur Optimierung von Qualität und Ertrag von Möhren unter besonderer Berücksichtigung biologisch-dynamischer Feldspritzpräparate Versuchsansteller: M. Fleck Biometriker: K. Emrich,

Mehr

Beispiel zur Conjoint-Analyse (Vorlesung):

Beispiel zur Conjoint-Analyse (Vorlesung): Beispiel zur Conjoint-Analyse (Vorlesung): Aufgabe : Entwicklung einer Service-Strategie für technische Konsumgüter Festlegung der Eigenschaften (Faktoren) und ihrer Ausprägungen (Stufen der Faktoren)

Mehr

Anwendung von Multi-Level Moderation in Worst Performance Analysen

Anwendung von Multi-Level Moderation in Worst Performance Analysen Anwendung von Multi-Level Moderation in Worst Performance Analysen Präsentation auf der FGME 2015 - Jena Gidon T. Frischkorn, Anna-Lena Schubert, Andreas B. Neubauer & Dirk Hagemann 16. September 2015

Mehr

Sozialwissenschaftliche Fakultät der Universität Göttingen. Sommersemester 2009, Statistik mit SPSS

Sozialwissenschaftliche Fakultät der Universität Göttingen. Sommersemester 2009, Statistik mit SPSS Sommersemester 2009, Statistik mit SPSS 25. August 2009 25. August 2009 Statistik Dozentin: mit Anja SPSS Mays 1 1. Datentransformation (Befehle IF und COUNT) 2. Grafiken (Teil 2) Überblick: 2 Überblick:

Mehr