Industrie 4.0. > IoT. > Smart Metering > CIM. > M2M-Kommunikation. > Kritische Infrastrukturen. > Security > SCADA. > Big Data
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- Sarah Holst
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1 Verlags-Sonderveröffentlichung 13/2015 Industrie 4.0 > Kritische Infrastrukturen > Smart Metering > SCADA > Big Data > IoT > Security > CIM > M2M-Kommunikation Hintergrundbild: Mimi Potter_Fotolia.com
2 64 / IT-BUSINESS SPEZIAL / WERTSCHÖPFUNG DURCH VERNETZUNG Autor: Dr. Andreas Bergler andreas.bergler@vogel-it.de tel: Fast unmerklich, aber umso wirkungsvoller hat vierte industrielle Revolution, die so genannte Industrie 4.0, begonnen. Experten sehen in der umfassenden Vernetzung von Dingen, Geräten und Systemen beachtliche Effizienzgewinne, verbesserte Support-Strukturen und mehr Erkenntnisse über die Wünsche der Kunden. Doch es bleiben noch viele ungeklärte Fragen. Fortsetzung auf S. 66 > B ILD: FOTOHANSEL-FOTOLIA.COM
3 2015 Cisco und/oder Partnerunternehmen. Alle Rechte vorbehalten. Intel, das Intel Logo, Xeon, und Xeon Inside sind Marken der Intel Corporation in den USA und anderen Ländern. Die letzte Warteschlange präsentiert vom INTERNET OF EVERYTHING Wir erschaffen das Internet of Everything für den Einzelhandel. Wartezeiten werden kürzer und Kunden zufriedener durch ortsunabhängig bereitgestellte Rechenzentrumsleistungen mit Cisco UCS-Infrastrukturlösungen, die kürzere Latenzzeiten bei mobilen Applikationen und Datenanalysen gewährleisten. Damit die Warteschlange endlich der Vergangenheit angehört. Erfahren Sie, wie auf cisco.de/dieletztewarteschlange Cisco UCS mit Intel Xeon Prozessoren
4 66 / IT-BUSINESS SPEZIAL / Das größte Problem ist, dass 82 Prozent aller Produktionsanlagen noch unter Windows XP laufen. Boris Bärmichl, Vorstand der KoSiB eg > Fortsetzung von S.64 B ILD: BY PAUL - FOTOLIA Maschinen brauchen Ethik Laut den Analysten von Gartner hängt der Erfolg von Industrie 4.0 maßgeblich vom Vertrauen ab, das die Menschen in smarte Geräte setzen können. Daher seien ethische Werte zu etablieren, die Gartner in fünf Phasen der ethischen Systementwicklung einteilt: 0. Nicht-ethisches Programmieren: Hier besitzt der Gebrauch technischer Systeme noch keine ethischen Implikationen. 1. Ethischer Rahmen: Die moralische Verantwortung für den Gebrauch der Maschinen liegt hier beim Anwender. Das kann bereits Governance-Strategien seitens der Hersteller erfordern. 2. Ethisches Programmieren: Hersteller, Anwender und Service Provider werden unter ethischen Aspekten verbunden, um verantwortungsvolles Handeln zu ermöglichen. 3. Evolutionäres ethisches Programmieren: Level 2 wird in den Produktionsprozess von smarten Maschinen implementiert. Die Autonomie der Anwender verlagert sich zunehmend in die Geräte. 4. Maschinen-induzierte Ethik: Falls Maschinen einmal Selbstbewusstein entwickeln sollten, kommen ganz neue Fragestellungen auf uns zu. Genau Dinge sind derzeit mit dem Internet verbunden. Diese Zahl hat Boris Bärmichl, Vorstand des KoSiB (Kompetenzzentrum für Sicherheit in Bayern), in seiner Keynote auf der IT-Security Management & Technology Conference 2015 für den Stand 23. Juni 2015, etwa 9:20 Uhr, bekanntgegeben. Die Zahl, so hoch sie auch erscheinen mag, stimmt allerdings nur für einen winzigen Sekundenbruchteil. Mit extrem hoher Geschwindigkeit gehen derzeit alle möglichen Dinge und Maschinen ans Netz der Netze. Schon vor etwa drei Jahren überstieg das weltweit produzierte Datenvolumen aus der Kommmunikation von Maschinen untereinander dasjenige, das von Menschen produziert wurde. Der M2M-Traffic (Machine-to-Machine) wächst rasant (siehe Grafik). Das durch Maschinen produzierte Datenvolumen ist lediglich ein Symptom für eine gesamtgesellschaftliche Umwälzung, die das Leben der Menschen tiefgreifend verändern wird: die vierte industrielle Revolution, Industrie 4.0. Zwar leben wir alle schon seit ein paar Jahren mit Erfindungen wie Computer, Internet oder Smartphones, doch die Vernetzung aller möglichen Dinge und Gegenstände untereinander und deren Einbindung in größere Systeme ist neu. Gleich ob Maschine, Produkt, Lager- oder Warenwirtschaftssystem: im Zug der Industrie 4.0 wird alles via Internet Protokoll miteinander verbunden. Dass beispielsweise Geräte, Güter oder Fertigungsstationen über IP ansprechbar sind, bietet handfeste Vorteile für die Produzenten. Laut einer Studie von PriceWaterhousCoopers (PWC) verspricht Industrie 4.0 der Deutschen Wirtschaft einen zusätzlichen Umsatz von insgesamt 30 Milliarden Euro pro Jahr. Im Jahr 2020 sollen den Analysten zufolge über Prozent der deutschen Unternehmen ihre Wertschöpfungskette digitalisiert haben. Durchschnittlich würden knapp 20 Prozent mehr Effizienz von den Vernetzungsmaßnahmen erwartet. Starken Handlungsbedarf sieht Olaf Reus, Mitglied der Geschäftsleitung bei Ericsson: Aufgrund seiner starken industriellen Basis sowie des ausgeprägten Mittelstandes wird insbesondere für Deutschland ein großes wirtschaftliches Potenzial in dieser Entwicklung erkannt. Lange nicht alle Branchen hätten die technologischen Möglichkeiten einer effizienten, smarten (Selbst-)Steuerung von industriellen Prozessen erkannt. Die hier mitspielende Furcht, die Maschinen könnten eigenmächtig Entscheidungen treffen und sich so der menschliche Kontrolle entziehen, verweist Stephen Prentice, Vice President von Gartner, in den Bereich Science Fiction (s. Kasten links). M2M-Traffic Monatliches Datenvolumen in Terrabyte I n der Grafik hat Statista das global erzeugte Datenvolumen der Machine-to-Machine-Kommunikation erfasst. Unter anderm fallen hierunter Automation, Smart Metering, Automotive und Healthcare. Q UELLE: STATISTA 2015
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