Züchterische Grundlagen am Beispiel der Varroa-Toleranzzucht

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5 Kommentar zum Artikel Züchterische Grundlagen am Beispiel der Varroa-Toleranzzucht Es gibt Imker, die imkern im Sommer und andere, die lieber theoretische Artikel schreiben um andere Imker schlechtzumachen. So zum Beispiel im oben genannten Artikel, welcher seinesgleichen sucht und auf welchen ich mich im Folgenden beziehe. Schon im zweiten Satz, Sie (die Tierzucht) ist mitunter eine recht schwer zu verstehende Angelegenheit, die man getrost Fachleuten überlässt., legen die Autoren nahe, dass die meisten Imker schlicht und einfach zu dumm dafür seien. Wäre ich kein Fachmann, würde ich mich zumindest angesprochen fühlen. Eigentlich unfassbar, wenn man bedenkt, dass diese beiden Herrn ein Gehalt über unsere Mitgliedsbeiträge beziehen und ein Praktiker, jeder Imker kann bei der ACA Züchter werden, manchmal mehr Ahnung von Zucht hat als ein Schreibtischtäter. Weiter geht es mit Am Beispiel des Merkmals Varroa-Toleranz sei hier gezeigt, ohne anzumerken, dass keiner der beiden Autoren und auch kein einziger Züchter der ZAC! oder Biene Österreich jemals dieses Merkmal in der Praxis gemessen hat. Aber das waren nur die einleitenden Sätze um einen bittereren Vorgeschmack auf die nächsten vier Seiten zu geben. Als nächstes Schmankerl folgt ein gravierender fachlicher Mangel: Man kann ihren Wert (der Zuchtmerkmale) auf einer Verhältnisoder Intervallskala bestimmen, wie etwa die Vermehrungsrate der Varroa-Milbe in einem Bienenvolk durch zählen der toten Milben über einen bestimmten Zeitraum in einer Diagnosevorrichtung. Leider war das kein Scherz, sondern die Beschreibung eines Versuchs einen Varroa-Zuchtwert für das Zuchtwertschätzsystem der Biene Österreich zu ermitteln. Aber genau so sollte man nicht versuchen eine Varroa-Abwehr zu messen, es sei denn das Ziel ist nicht die Varroa, sondern eine schöne Statistik über die Leistung des Zuchtverbandes. Die Erklärung weshalb es nicht ausreicht nur den Totenfall an Milben zu messen ist einfach: Ein Volk mit guten Sammeleigenschaften ist meistens auch ein guter Räuber und trägt daher mehr Milben ein als andere Völker. Das heißt, bei gleicher Varroa-Abwehr wie ein weniger räuberisches Volk, fallen von diesem Volk wesentlich mehr Milben ab. Zur Information: ACA Züchter messen mittlerweile bei über 50 % der ca Prüfvölker folgende drei Werte (Daten der 2015 geschlüpften, 2016 geprüften und 2017 ausgewerteten Königinnen): 1. den natürlichen Totenfall an Milben drei Wochen lang während der Saalweidenblüte (1/Woche), 2. das Ausräumverhalten nach Nadeltests und 3. die aktuelle Milbenpopulation durch Puderzucker- oder CO 2 -Tests. Diese drei Werte werden benötigt, um einen aussagekräftigen Varroa-Zuchtwert berechnen zu können. Noch motiviertere ACA Züchter haben zusätzlich auch mit der Prüfung von künstlich mit einem Drohn besamten Königinnen begonnen und bestimmen den VSH Wert (VSH = Varroa sensible Hygiene) der Völker durch das Auszählen von Brutzellen. Aber zurück zum Artikel. Denn hier schießen die beiden Autoren mit ihrer Logik, wie man die Heritabilität des Merkmals Varroa- Toleranz bestimmt, wirklich den Vogel ab (Seite 19, ab Die Heritabilität wiederum ): 1. Wenn man fleißig ist, kann man die Arbeit selbst durchführen und die Heritabilität berechnen. 2. Oder man stiehlt. Oft hat diese Arbeit ja bereits jemand erledigt,. Dagegen wäre prinzipiell nichts zu sagen, auch wenn der Begriff stehlen etwas unglücklich gewählt ist. Das Verwerten von wissenschaftlichen Ergebnissen ist in der Wissenschaft üblich und sinnvoll. 3. Aber dass man, wenn man selbst dazu nicht in der Lage ist, weiter schreibt: Dann sollte man allerdings überprüfen, ob die betreffende Person auch ordentlich gearbeitet hat. Wer von Statistik ein wenig Ahnung hat und ganz genau hinsieht wird vergnügt (?!) feststellen, dass die meisten dieser Werte so ungenau sind, dass sie bestenfalls als Hausnummern taugen, nicht aber zur vernünftigen Bewertung eines Zuchtprogrammes, ist meiner Ansicht nach ziemlich anmaßend. Wer an dieser Stelle glaubt, das war alles, der irrt sich. Es kommt noch besser, und zwar beim Thema Zuchtwertschätzung: Wäre ihre Erblichkeit (der Varroa-Abwehr) hoch, wäre die betreffende Krankheit (die Varroa ist ein

6 Parasit und keine Krankheit) wohl keine, um die man sich Sorgen machen müsste, weil die natürliche Selektion bereits zu einer erhöhten Toleranz oder Resistenz geführt hätte. Entweder ist den beiden Autoren entgangen, dass wir in Europa durch Behandlungsmittel (z.b. Ameisensäure, Oxalsäure, Apistan, Perizin, Thymol usw.) gegen die Varroa-Milbe eine natürliche Selektion auf eine Varroa-Abwehr unterbinden, oder sie haben keine Ahnung von Evolution. Und auch bei einer natürlichen Selektion kann man sich nicht erwarten, dass eine Biene, die sich im Laufe von Jahren entwickelt hat, innerhalb von 40 Jahren, einem evolutionären Wimpernschlag, resistent gegen einen Parasiten wird. Seit ca. 10 Jahren selektiert man in Österreich Völker, zumindest die ACA, die eine bessere Varroa-Abwehr besitzen. Weil eine Zuchtgeneration aber zwei Jahre dauert, sind das in Summe nur fünf Generationen (der mütterlichen Seite, noch weniger der väterlichen Seite), und dafür ist die bisher erreichte Varroa- Abwehr beeindruckend gut. Abschließend schreiben die Autoren noch, abgesehen von einer fragwürdigen Überschrift Sinn und Unsinn (?!) der Toleranzzucht, dass der Zuchtfortschritt stark von der Größe der Zuchtpopulation abhängt und die ACA die Zuchtwertschätzung der Biene Österreich, wie mehrfach gefordert, anstatt beebreed verwenden soll. Beebreed wurde vom Länderinstitut für Bienenkunde in Hohen Neuendorf bei Berlin gegründet und wird seither von einer Gruppe von Mathematikern, Programmierern und Biologen permanent weiterentwickelt. Mit dem Argument Größe der Zuchtpopulation schießen sich die Autoren ein klassisches Eigentor: Schließlich ist die ACA mit ca Prüfvölkern Teil der europaweiten Carnica beebreed Zuchtpopulation, welche aus ca Prüfvölkern/Jahr besteht (in Summe mittlerweile ca ). Wäre es also nicht naheliegender, dass sich die aus nur ca. 550 Prüfvölkern bestehende Zuchtpopulation der ZAC! und Biene Österreich der wesentlich größeren, europaweiten Carnica beebreed Population anschließt, als dass sich die Population der ACA an die der ZAC!/Biene Österreich anschließt? Zur Erinnerung: Es waren nicht die ACA, sondern einige, spätere ZAC!/Biene Österreich Mitglieder, die sich, als die damaligen Gehälter einiger Vorstandsmitglieder aufgrund der Einstellung von Fördergeldern versiegten, vom damaligen Zuchtverband ACA abgespalten haben, das Zuchtprogramm zur neu gegründeten ZAC!/Biene Österreich mitgenommen und gleichzeitig der ACA einen Schuldenberg hinterlassen haben. Hätte Univ.-Doz. Dr. Hermann Pechhacker nicht die Schulden mit seinem Privatgeld beglichen und ein neues Zuchtwertschätzsystem für die ACA gefunden, gäbe es die ACA schon lange nicht mehr. Leider erweckt der abschließende Satz, Trotzdem stirbt die Hoffnung zuletzt: irgendwann wird wohl jedem klar werden, dass die derzeitige Situation der Zucht in Österreich keine sinnvolle Dauereinrichtung sein kann, außer man verwechselt persönliche Animositäten mit fachlichen Argumenten! den Eindruck, also ob die beiden Autoren erneut einen Keil zwischen die ACA und die ZAC! treiben wollten. Das wäre jedoch sehr schade, denn sowohl die ACA als auch die ZAC! wird mittlerweile von einem neuen Obmann geleitet, und daher haben Herr Karl Neubauer (Obmann der ZAC!), mit welchem ich in bestem Einvernehmen bin, und ich vereinbart die gegenseitigen Animositäten zu beenden. Auch der Austausch von Wissen, ZAC! Mitglieder sind gern gesehene Gäste bei ACA Veranstaltungen und deutschen Züchtertagungen, nimmt immer mehr zu. Falls die beiden Autoren also immer noch hoffen, dass die ACA jemals das Zuchtprogramm der Biene Österreich verwenden und es damit am Leben erhalten würden, gibt es eine klare Antwort von der ACA: Numquam retro! Dieser Artikel wurde von Dr. Martin Kärcher im Namen des Vorstands der ACA verfasst. Des Friedens willen wurde davon abgesehen diesen Artikel bei der Zeitschrift Bienen aktuell einzureichen.

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