BERUFSLEHRE EIN NEUSTART
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- Gabriel Schneider
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Transkript
1 BERUFSLEHRE EIN NEUSTART Modul 1 Ursula Hodel Matthias Luggen Marc Rauh Brigitte Steinhoff Tanja Rüdisühli Arbeitsmaterialien für den allgemeinbildenden Unterricht in der Praktischen Ausbildung
2 VORWORT Liebe Lernende Sie sind in Ihre Ausbildung gestartet dazu gratulieren wir Ihnen! Sie arbeiten jetzt in einem Betrieb und besuchen den Berufsschulunterricht. Dort besuchen Sie Berufskunde, Allgemeinbildung (ABU) und Sport. Wir haben dieses Lehrmittel für das Fach Allgemeinbildung in der Praktischen Ausbildung geschrieben. Das erste Modul der Reihe «Arbeitsmaterialien für den allgemeinbildenden Unterricht» behandelt den Übergang von der Schule in die Berufslehre. Dieser Wechsel ist eine Herausforderung. Sie arbeiten in einem Team mit anderen Menschen zusammen, lernen im Unterricht und bei der Arbeit viel Neues und haben als Berufslernende auch neue Rechte und Pflichten. Die zwei PrA-Lernenden Anna und Luca werden Sie auf Ihrem Weg durch alle 5 Module der Reihe begleiten: 1: Berufslehre ein Neustart 2: Geld und Kauf 3: Freizeit, Risiko und Gesundheit 4: Meine berufliche Zukunft 5: Leben und Wohnen in der Schweiz Zu den Arbeitsmaterialien finden Sie auf der hep-website Hörtexte: Die vorliegenden Arbeitsmaterialien wurden im Rahmen eines Projektes von INSOS Schweiz für den allgemeinbildenden Unterricht in der Praktischen Ausbildung erstellt. Erstmals liegt ein Lehrmittel vor, das auch spezifische Themen von Berufslernenden in der Praktischen Ausbildung behandelt. Wir danken dem Eidgenössischen Büro für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen und der Hochschule für Heilpädagogik für die Evaluation des Projektes. Grosser Dank gilt allen Lehrpersonen und PrA-Lernenden der INSOS-Institutionen, welche uns mit ihrer Erfahrung, ihrem Fachwissen und ihren wertvollen Rückmeldungen motiviert und tatkräftig unterstützt haben. Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lernen und viel Erfolg in Ihrer Ausbildung! Tanja Rüdisühli (Projektleiterin) und Verlag 3
3 INHALTSVERZEICHNIS Ich stelle mich vor Mein Lehrbetrieb Ich stelle meinen Lehrbetrieb vor Mein Tagesablauf Mein Arbeitsteam Mindmap: Mein Lehrbetrieb Organigramm: Wie ist mein Lehrbetrieb aufgebaut? Alles klar? Lernüberprüfung «Mein Lehrbetrieb» Das habe ich gelernt Selbsteinschätzung «Mein Lehrbetrieb» Meine Berufsbildung Rechte (das darf ich) und Pflichten (das muss ich) Ausbildungsorte wo lerne ich was? Die gesetzlichen Grundlagen Rechte und Pflichten der Lernenden Pflichten der Berufsbildenden (Lehrbetrieb) Mein Lehrvertrag Meine Lerndokumentation Arbeitsablauf Wissen in der Praxis Alles klar? Lernüberprüfung «Meine Berufsbildung, Rechte und Pflichten» Das habe ich gelernt Selbsteinschätzung «Meine Berufsbildung, Rechte und Pflichten» Richtig kommunizieren und Teamarbeit Wie spreche ich am Arbeitsplatz? Wissen in der Praxis Was würden Sie in den folgenden Situationen tun? Konflikte: Wie verhalte ich mich richtig? Kritik: Mit Kritik umgehen Alles klar? Lernüberprüfung «Richtig kommunizieren und Teamarbeit» Das habe ich gelernt Selbsteinschätzung «Richtig kommunizieren und Teamarbeit» Meinen Notizen Lernkartei Fachwörter Kopiervorlage Lernkartei
4 FOLGENDE BILDER WERDEN SIE IM LEHRMITTEL IMMER WIEDER ANTREFFEN. HIER ERKLÄREN WIR IHNEN, WAS SIE BEDEUTEN. Hier folgt ein Lesetext. Der Bleistift kündigt eine schriftliche Übung an. Diese Übungen werden mündlich gelöst. Hier lösen Sie Aufgaben aus der Praxis. Zu dieser Übung finden Sie auf der hep-plattform einen Hörtext ( Das Fragezeichen finden Sie am Ende der Kapitel. Dort können Sie Ihr Wissen testen. Beantworten Sie dazu die Fragen. Beim Ausrufezeichen schätzen Sie ein, wie gut Sie die Themen aus dem Kapitel schon kennen. 5
5 ICH STELLE MICH VOR Sie stellen sich der Klasse vor. Hier finden Sie ein Beispiel für ein Porträt einer Lernenden: Mein Name ist Anna. Ich habe diesen Sommer eine Ausbildung als Praktikerin PrA Gärtnerei angefangen, weil mir die Arbeit im Freien gut gefällt. Ich bin in der Schweiz geboren und komme aus Bern. Wir sind zu Hause drei Kinder. Ich habe noch eine jüngere Schwester und einen älteren Bruder. Meine Hobbys sind meine Haustiere und mit Freunden zusammen sein. Wenn ich mich mit zwei Wörtern beschreiben müsste, würde ich sagen, dass ich «lustig» und «zuverlässig» bin. Schreiben Sie nun ein eigenes Porträt: Ich heisse Hörtext 1 und bin Jahre alt. Ich wohne zusammen mit Im Sommer habe ich die Ausbildung als in. angefangen. Mein Lehrbetrieb heisst. In meiner Freizeit beschäftige ich mich am liebsten mit. Mein Lieblingsfach in der Schule ist. Weniger gerne mache ich. Drei Wörter, die besonders gut zu mir passen sind:, und. Erzählen Sie Ihrer Nachbarin/Ihrem Nachbarn, was Sie aufgeschrieben haben. Hören Sie gut zu, Sie müssen sich das Porträt merken. Anschliessend stellen Sie der Klasse Ihren Banknachbarn, Ihre Banknachbarin vor. 7
6 MEIN LEHRBETRIEB Luca hat diesen Sommer seine Ausbildung als Praktiker PrA Hauswirtschaft begonnen und arbeitet in einem grossen Betrieb. Bereits in der ersten Woche hat er sein Arbeitsteam kennengelernt. Seine Berufsbildnerin heisst Frau Kern. Drei weitere Mitarbeiter sind schon seit vielen Jahren in dieser Abteilung und haben viel Erfahrung. Ausserdem macht noch eine Lernende ihre Ausbildung in der Hauswirtschaft. Sie ist schon im zweiten Lehrjahr. Am Anfang wusste Luca nicht immer, wen er bei Fragen ansprechen soll. Er arbeitet im Moment im Reinigungsdienst und reinigt die Büros. Dafür hat er bereits gelernt, mit Reinigungsmitteln umzugehen. Manchmal weiss er aber nicht, was er tun soll, wenn er mit seinem Auftrag fertig ist. Frau Kern hat Luca erklärt, dass er jeden Tag aufschreiben soll, welche Arbeiten er an diesem Tag erledigt oder neu gelernt hat. Der Wechsel von der Schule in die Ausbildung bringt viele Veränderungen mit sich: der neue Arbeitsweg, neue Gebäude, neue Arbeitskollegen und vieles mehr. Dies alles sollen Sie möglichst rasch kennenlernen, damit Sie sich gut einleben. Hierbei ist es hilfreich, wenn Sie Informationen über ihren Lehrbetrieb sammeln. ICH STELLE MEINEN LEHRBETRIEB VOR Zum Ausfüllen dieses Steckbriefs nutzen Sie eine Broschüre Ihres Ausbildungsbetriebes oder fragen Sie Ihre Kollegen und Vorgesetzten. Name des Lehrbetriebes Adresse Strasse Postleitzahl/Gemeinde Gegründet 8
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