Schlaganfallrettung Schneller in der Klinik dank MDM Franziska Wolf, Danny Weßling
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- Herta Kaufman
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1 Schlaganfallrettung Schneller in der Klinik dank MDM Franziska Wolf, Danny Weßling Institut für Automation und Kommunikation e.v. Magdeburg Otto-von-Guericke Universität Magdeburg
2 Gliederung Motivation Schlaganfallrettung Zentrale Ziele des Aster-Systems Verkehrsdaten als Chance Applikation Verkehrstelematik Der navigierte RTW Der priorisierte RTW Anforderungen an Verkehrsdaten 2
3 Motivation Schlaganfallrettung In Deutschland ist Schlaganfall mit 15 Prozent aller Todesfälle die dritthäufigste Todesursache Kosten durch Schlaganfall und seiner Folgen: Über 100 Milliarden Euro in den nächsten zwei Dekaden Time is brain! Thrombolyse - die effektive Therapie wird durch schmales Zeitfenster nur ca. 3% aller Betroffenen ermöglicht Rettungszeit beim Schlaganfall von besonderer Bedeutung: Ein schneller Rettungsweg zur geeigneten Zielklinik kann das Versorgungspotenzial signifikant erhöhen! 3
4 Projektziele ASTER 1. Verbesserung des Informationsflusses insbesondere zwischen RTW und Klinik 2. Unterstützung des Rettungsteams bei medizinischen Entscheidungen und Transport 3. Verbesserung der Dokumentation für ein Qualitätsmanagement Notfall tritt ein Fahrt zum Notfallort Intervention am Notfallort Fahrt zur Zielklinik Übergabe an Zielklinik Einsatznachbereitung 4
5 Anwendungen im Projekt Aster Vernetzung mit Kliniken Funksysteme Bord-Server Verkehrsapplikation Datenerfassung Diagnosehilfe 5
6 Der navigierte RTW Multikriterielle Zielführung Zeitoptimaler Weg zwischen gegebenen aktueller Position des RTW, Einsatzort, Kliniken. Parameter Abgeschätzte Zeit Entfernung Wegebeschaffenheit Einbeziehung dynamischer externer Daten Klinikregister inkl. Geokoordinaten und Therapieoptionen Verkehrslagen Umsetzung Nutzung von Open Street Map + OpenLayers für Kartendarstellung und Routensuche Spezielle Kantengewichtung für Sonderwegerecht 6
7 Der priorisierte RTW Abgestimmt Schaltzeiten an Lichtsignalanlagen. Strategie Spurräumung entlang der Rettungsroute Verminderung von Haltezeiten, besonders durch Rückstau Technologie Zentrale Kommunikation durch GPRS Dezentrale ad hoc C2C Kommunikation auf Basis von p 7
8 Notwendige Daten Kartendaten Statische Daten Straßenbreite (Einbahnstraße) Kurvenradien Bordsteintrennung MIV/ÖPNV Verpollerung Priorisierungsknotenpunkte Dynamische Daten Verkehrslage Baustellen Stauungen durch Unfall Rückstau an LSA Bahnschrankenschließzeiten Wetter Klinikregister Fahrzeug Fahrzeugabmaße (LxBxH) Bodenfreiheit Gesamtgewicht Höchstgeschwindigkeit Navigationseingabe Rettungsteam On-Board-Diagnose Drehzahl Geschwindigkeit Druck Temperatur Nutzung Sonderwegerecht Klinikauswahl aus Vorauswahlliste Hausnummer Ort auf Karte Geokoordinate Besondere Bezugspunkte (Bank, Hilfspunkte, ) 8
9 Anforderungen an Eingangsdaten Statische Daten Straßenbreite (Einbahnstraße) Kurvenradien Bordsteintrennung MIV/ÖPNV Verpollerung Priorisierungsknotenpunkte Dynamische Daten OSM MDM durchgängig, flächendeckend, qualitätsgeprüft, aktuell,? Verkehrslage Baustellen Stauungen durch Unfall Status LSA Bahnschrankenschließzeiten Verfügbarkeit von VL-Daten für OSM? Kommunikationsschnittstelle f. LSA Verfügbarkeit 9
10 Weiterführende Herausforderungen Prüfung der Netzverfügbarkeit d.h. Verbindung zum zentralen Server (Intermediär) Backup- und Synchronisierungsmöglichkeiten für Medizin- und Verkehrsdaten Integration der Applikation in das mobile Endgerät und Anpassung der Benutzeroberfläche Behördlicher Werdegang zur Nutzung des Sonderwegerechtes im Testfeld Aufbau RTW-Demonstrator und Testfeld 35
11 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
12 Zusammenspiel der Partner Video-Funksysteme, Bord-Server (Malottki GmbH - Halle -) Applikation Stroke & Schnittstellen zur Bord-Medizintechnik (OvGU, MT) Mobile Datenerfassungsgeräte (Tonfunk Elektroik Systeme GmbH - Falkenstein/Harz-) IT-Infrastruktur + Security (SBSK GmbH & Co. KG - Schönebeck -) Applikation Verkehrstelematik (OVGU, IFAT & ifak e.v.) Networking und Vermarktung (Innomed e.v.) 12
13 RTW-Demonstrator Delfis 2 vom EU-Marktführer Ambulanzmobile VW Crafter, Umbau zum RTW nach DIN EN 1789 Typ C Komplett u.a. mit Vorführtrage, Blaulichtanlage und Straßenzulassung Produktionsbegleitende Integration aller spezifizierter ASTER-Bordtechnik dank Kooperation mit Ambulanzmobile: Bordserver, u.a. mit Bildschirm und redundantem Datenfunk Videoübertragungstechnik Verkehrstelematikmodul MoPad + Cradle 33
14 Kommunikationsarchitektur Rolle des Intermediär: Intermediär (SBSK ) Basis (zentraler Server) des sicheren Kommunikationskonzeptes Tablet-PC (Tonfunk: MoPad ) ASTER-Applikation (MT+IFAT& ifak) (Nutzung zertifizierter Datenverschlüsselungsmethodik /VPN- Komponente mit IPsec-Protokoll) übernimmt alle Schnittstellenfunktionen innerhalb des RTW Vermittler zwischen den Einzelkomponenten Zwischenspeicherung Internet Bereitstellung von unterstützenden Applikationen RTW-Infrastruktur (Malottki ) RTW-Server Modular erweiterbar Standort eventl. Uniklinikum Partner Kliniken Leitstelle Rettungsdienst 14
15 Der informierte RTW Klinikregister Erfassung aller deutschen Notaufnahmen inkl. Geokoordinaten und Therapieoptionen 15
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