Die nächste Ebene - SEO 6 Dr. med. Jürgen Kolb, St. Lukas-Klink. SEO 6: soziale Autonomie Entwicklungsalter 12 bis 18 Jahre. Warum SEO 6?

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1 Die nächste Ebene - SEO 6 Dr. med. Jürgen Kolb, St. Lukas-Klink Warum SEO 6? 1

2 Problemverhalten und psychische Krankheiten entstehen auf Basis individueller Disposition im Spannungsfeld zwischen persönlichen Fähigkeiten/Bedürfnissen und Umfeldanforderungen Unser Ziel ist persönlichen Fähigkeiten/Bedürfnissen gut zu (er)kennen, um die Umfeldanforderungen (Milieu) möglichst gut zu gestalten! 2

3 Persönlichkeitsentwicklung Anton Dosen 2010 Hogrefe S. 47 Alter Jahre Phase SEO6 zweite Sozialisation Persönlichkeitsstruktur kritisches Ich ideales Ich Moralische Entwicklung interpersonale Erwartungen soziale Systeme soziales Gewissen Jahre zweite Individualisierg. prinzipielles Ich, politisches Ich soziale Verträge individuelle Rechte universelle ethische Prinzipien 3

4 Übersicht der Entwicklungsstufen/SEO Ebenen 4-6 Ebene/Phase St. Lukas- Klinik Anton Dosen Entwicklungsalter SEO 1 Symbiose Adaptation 0-6 Monate SEO 2 Bindung Sozialisation 6-18 Monate SEO 3 SEO 4 persönliche Autonomie betreute Peergroup Individuation Identifikation Monate 3-6 Jahre SEO 5 betreute Selbständigkeit Realitätsbewusstsein 6-12 Jahre SEO6 soziale Autonomie 2. Sozialisierung Jahre Fall Fr. XY Vorgeschichte Primär, schwierige familiäre Verhältnisse Pflegefamilie bis 15. Lebensjahr Kinderheim bis 18. Lebensjahr beginnende Schwierigkeiten ab ca. 15 Lj. offenes Heim bis 25. Lebensjahr seitdem ambulant betreutes Wohnen stabile soziale Situation 4

5 Fall Fr. XY von 2008 bis 2010 Klinikaufnahmen ab 23. Lebensjahr x, x, x anschließende ambulante Behandlung für 10 Monate Situation 2008 Diagnosen: Medikation: soz. Situation: leichte Intelligenzminderung, emotional instabile Persönlichkeitsstörung, Olanzapin 15mg, Mirtazapin 30mg z. N., Levomepromazin 50mg abends lebt in einem Heim und arbeitet in WfbM 5

6 , 1. Aufnahme 2008 Aufnahmeanlass: Verweigerung d. Medikation, Mutismus(?) Angaben des Heimes: nach Rückkehr von dem Ausflug habe es plötzlich Probleme beim Ausräumen der Spülmaschine gegeben. Vor dem Ausflug habe sie die Spülmaschine eingeräumt und sich nach Rückkehr aufgeregt, da diese in der Zwischenzeit nicht ausgeräumt wurde (1). Plötzlich sei die Stimmung abgesunken, sie habe den Küchendienst verweigert. Auf Nachdruck habe sie ihre Pflicht erfüllt. Abends habe sie dann begonnen die Medikation zu verweigern(2). Der Bereitschaftsarzt habe keine Veränderung erzielen können (3). Ab diesem Zeitpunkt habe sie nicht mehr gesprochen und sich von der Gruppe zurückgezogen(?). 1. eigene Standpunkte und moralische Bewertung 2. oppositionelles Verhalten 3. keine Orientierung an Bezugs-, Autoritätspersonen 2. Aufnahme 2008 Die Patientin kam auf eigenen Wunsch in stationäre Behandlung, nachdem sie am Vortage eine Auseinandersetzung mit den Mitarbeitern hatte. Entsprechend Angaben der MA habe sie versucht die Medikation zu verweigern, sei verbal ausfällig geworden, habe gedroht wegzulaufen.. will in Krisen weg, (SEO 3 würde in Bindung flüchten), 6

7 1. Aufnahme 2009 Umstellung auf Risperidon consta 25mg 14 tägig Aufnahmeanlass: Selbstverletzung an der Hand, Verweigerung der Medikation, keine verbale Zugänglichkeit mehr seit einigen Tagen. Angaben der Wohngruppe: In letzter Zeit vermehrt autoaggressives Verhalten, bsp. mit Hand gegen den Schrank geschlagen. Habe sich mit einem Schlüssel Kratzwunden und mit einem Feuerzeug eine Brandwunde zugefügt. (1). Sie sei über den Jahreswechsel bei ihrer Schwester gewesen. Nach Rückkunft sei sie für einige Tage unauffällig gewesen (2). 1. Bedrohung der sozialen Autonomie führt zu Konflikten und Rückzug in Krankheit 2. soziale Autonomie stabilisiert Aufnahme 2010 mittlerweile auf Risperidon consta 25mg 14 tägig Aufnahmesituation: Die Aufnahme erfolgte nach Suizidandrohungen auf der Wohngruppe (1). Angaben der Patientin: Sie habe keinen Hunger, wenn sie etwas esse, würde sie es sofort erbrechen. Auf ihrer Wohngruppe werde sie immer dazu aufgefordert etwas zu essen, das sei ihr zu viel. Sie solle sich immer wiegen, das wolle sie auf keinen Fall. Im Augenblick wolle sie nicht mehr leben. Es sei ihr alles zu viel, sie wolle nichts mehr essen und dann verhungern (2). Im Jugendheim sei sie auch schon zum Essen gezwungen worden (3). 1. soziale Autonomie durch sekundären Krankheitsgewinn 2. Bedrohung der sozialen Autonomie führt zu Konflikten und Rückzug in Krankheit 3. soziale Autonomie durch Schuldzuweisungen gegen Erzieher 7

8 Aspekte der ambulante psychiatrische Behandlung von April bis Oktober (Bemerkung d. Therapeut.)..beschuldigt sie immer bei eigenem Versagen das Umfeld und macht dieses für das eigene Versagen unreflektiert verantwortlich (Bemerkung d. Therapeut.) problematisch, dass das Setting nicht auf die Autonomiebestrebungen der Pat. eingerichtet ist, zu viele protektive Elemente, geringes Bemühen um Selbständigkeit (Bemerkung d. Therapeut.).. kommt erstmals ohne Begleitung,..Seit 7 Monaten einen Freund, nehme die Pille, Mietvertrag sei unterschrieben, nur für sie und die Katze Im Laufe 2010 wurden sämtliche Psychopharmaka abgesetzt Aspekte der ambulante psychiatrische Behandlung von April bis Oktober 2010 Pat. berichtet: sie fühle sich bei Kontrolle durch MA sehr schnell bedroht, die Mutter habe sie früher immer eingesperrt reagiere gereizt, wenn sie von den Mitarbeitern zugetextet werde sei 9 Jahre im Kinderheim zum Essen gezwungen worden, habe keinen Appetit musste erst Nahrungsmittel essen, die sie nicht mochte, um Zugang zu von ihr favorisierten Nahrungsmitteln zu bekommen 8

9 Aspekte der ambulante psychiatrische Behandlung von April bis Oktober 2010 ein Mitarbeiter. berichtet könne gut mit alltagsüblichen Geldausgaben umgehen hygienisch zuverlässig selbständig Aspekte der ambulante psychiatrische Behandlung von April bis Oktober 2010 milieutherapeutische Empfehlungen (Abbau der protektiven Strukturen): Nahrungsaufnahme nach eigener Entscheidung freie Entscheidung über Nikotin und Medikamente für Erregungszustände wird ein freier Rückzug ins Zimmer vereinbart Akzeptanz von Freund mit aktiver Sexualität 9

10 SEO6: soziale Autonomie einige klinische Phänomene SEO6: soziale Autonomie Klinische Aspekte SEO 1 bis 4 Kognitive Fähigkeiten > soz.-emot. Fähigkeiten SEO 4 bis 6 Kognitive Fähigkeiten < soz.-emot. Fähigkeiten Pat. stoßen an kognitive Grenzen 10

11 SEO6: soziale Autonomie Streuung der soz.-emot. Bedürfnisse und Fähigkeiten SEO 1 bis 3 eher auf/um eine Ebene SEO 4 bis 6 oft gespreizt über 3 Ebenen SEO6: soziale Autonomie Regression SEO 1 bis 3 langsame, statische meist um 1 Ebene meist in mehren bis allen Lebensbereichen langsame Rückbildung mit therapeutischer Unterstützung SEO 4 bis 6 schnelle Regression situativ gebunden oft nur in einem Lebensbereich schnelle, spontane Remission 11

12 Elemente der Milieugestaltung bedingungslose Versorgung Bindungsarbeit autoritative Führung führendes Verhandeln (Deal) SEO1 Symbiose SEO2 Bindung SEO3 persönliche Autonomie SEO3,5 SEO4 SEO5 SEO6 betreute Peergroup betreute Selbständigkeit soziale Autonomie Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 12

13 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 13

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