SaarWirtschaft. Stimme! Unternehmen. eine 03/2017. IHK-Vollversammlung : Hier hat Ihr. Branchenbericht: Das Kraftfahrzeuggewerbe

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1 SaarWirtschaft IHK-Vollversammlung : Hier hat Ihr Unternehmen eine Stimme! 03/2017 Saarkonjunktur: Chance auf Belebung! Landtagswahl: Standort weiter aufwerten! Branchenbericht: Das Kraftfahrzeuggewerbe Einzelheft 2,00

2 Ohne Öfehlt Dir was Physiopraxis Seit unsere in Das Örtliche wirbt, haben wir alle voll zu tun. Werben Sie jetzt in Das Örtliche. Profitieren Sie von den besten lokalen Empfehlungen in Deutschlands führendem kostenlosen Telekommunikationsverzeichnis für die lokale Suche und erreichen Sie Ihre Kunden gleich dreifach: online, mobil und im Buch. Jetzt werben und profitieren: Ihre Verlage Das Örtliche

3 KOLUMNE IHK-Vollversammlungswahl : Wählen Sie! Von IHK-Präsident Dr. Richard Weber Die Wahl zu unserer IHK-Vollversammlung geht jetzt in die entscheidende Phase. Anfang Februar erhielten alle wahlberechtigten Unternehmen ihre Wahlunterlagen. Nun ist es an Ihnen, liebe Unternehmer, zu wählen: Bis zum 20. März 2017, Uhr, (Posteingang IHK). Insgesamt stehen 197 Kandidaten für 69 Sitze in 25 Wahlgruppen zur Wahl. Die Wahlgruppen spiegeln die Struktur der Saarwirtschaft wider. Das garantiert eine ausgewogene Meinungsfindung in der Vollversammlung. Auf die Industriebranchen entfallen insgesamt 25 Sitze, auf den Handel 14 und auf die Dienstleistungsbereiche 30. Mit der hohen Gewichtung der Dienstleistungsbranche wird, wie auch schon bei der derzeit amtierenden Vollversammlung, dem Strukturwandel hin zum tertiären Sektor in vollem Umfang Rechnung getragen. Mitstimmen heißt mitbestimmen Die IHK Saarland ist die Interessenvertretung der regionalen Wirtschaft. Sie setzt sich für eine leistungsfähige Infrastruktur ein, für Fachkräftesicherung und ein aktives Standortmarketing Saarland; sie engagiert sich für eine wirtschaftsfreundliche Politik auf kommunaler sowie auf Landes- und Bundesebene. Darüber hinaus unterstützt die IHK die Unternehmen mit einem umfassenden Informations- und Serviceangebot. Welchen Einfluss die IHK auf die Politik nimmt und welche Serviceleistungen wir anbieten: Das bestimmen Sie! Insgesamt sind im Saarland rund Unternehmen aus Industrie, Handel und Dienstleistungen aufgerufen, ihr Parlament der Wirtschaft zu wählen. Die Vollversammlung ist das wichtigste Organ der IHK. Sie bestimmt die Richtlinien der IHK-Arbeit, beschließt die Wirtschaftssatzung und damit auch die Höhe der Beiträge und Gebühren. IHK braucht starke demokratische Legitimation Standortpolitisches Engagement wird auch künftig nötig sein. Als Einzelkämpfer kann jeder Unternehmer sich für Vieles stark machen. Alleine kann er jedoch nur wenig bewegen. Gemeinsames Engagement verspricht da weitaus mehr Erfolg. Stärken Sie deshalb die IHK als Ihre Interessenvertretung. Geben Sie ihr eine starke demokratische Legitimation. Denn es gilt: Je stärker die Unternehmen hinter ihrer IHK stehen, desto größer sind die Chancen, erfolgreich Einfluss auf die Politik in Land, Kreisen und Kommunen zu nehmen. Machen Sie also von Ihrem Wahlrecht Gebrauch! Wählen Sie! Ihr Dr. Richard Weber SaarWirtschaft 03/2017 1

4 INHALT Kolumne Mitstimmen: IHK-Vollversammlungswahl : Wählen Sie! 1 Standortpolitik Wirtschaftspolitik: Neues aus Berlin und Brüssel 4 Saarkonjunktur: Chancen auf Belebung im Frühjahr 6 VV-Wahl: Mitbestimmen, Mitmachen, Mitwählen 8 Landtagswahl: Den Standort Saarland weiter aufwerten! 10 Umfrage bestätigt: Das Saarland-Marketing befindet sich auf der Überholspur 14 Branchenbericht: Das saarländische Kraftfahrzeuggewerbe 16 Erbschaftsteuer: Komplexes System und kostenintensiv! 20 Wirtschaftsjunioren Saarland Ehrung: Wirtschaftsjunioren Saarland sind aktivster Kreis 26 Besuch: Wirtschaftsjunioren im Dialog mit Christian Lindner 27 IHK-Vollversammlung : Hier hat Ihr Unternehmen Noch bis zum 20. März 2017, 16:00 Uhr, kann per Briefwahl an der Wahl zur IHK-Vollversammlung teilgenommen werden. Wer mit stimmt, bestimmt die Arbeit der IHK in den kommenden fünf Jahren mit. Titelgestaltung: ACN Werbeagentur eine Stimme! Zum Titelbild Aus- und Weiterbildung Weiterbildungsforum: 16. Aktionstag Weiterbildung 28 Botschafter: 45 MINT-Botschafter im Saarland ausgezeichnet 30 IHK die Weiterbildung 32 Recht Datensicherheit: Datenleck Mensch 33 Bekanntmachung: Änderung der Beitragsordnung 34 Fristende: Übergangsfrist für Immobiliardarlehensvermittler endet 38 Rechtsforum: Justizirrtümer im Strafprozess 38 Mittelstand und Unternehmensförderung StartUp: Unternehmer für acht Wochen 39 Wettbewerb 1: Businessplanwettbewerb 1, 2, 3, GO gestartet 40 Wettbewerb 2: Gesucht: Der Genuss-Gastwirt Saarland 2017/ Saarkonjunktur Chancen auf Belebung Das Stimmungsbild der Saarwirtschaft hat sich im Februar weiter aufgehellt. Das zeigen die Meldungen der Unternehmen zu ihrer aktuellen Geschäftslage und den Erwartungen für die kommenden sechs Monate. 2 SaarWirtSchaft 03/2017

5 INHALT IHK-Service Recyclingbörse 42 Existenzgründungsbörse 43 Kooperationen 44 Für Ihren Terminkalender 45 International 10 Jubiläum: 60 Jahre Römische Verträge 46 Expertentreffen: 6. IHK-Exportforum am 27. April in Koblenz 47 News: Aktuelle Meldungen des Enterprise Europe Network 49 Standortaufwertung Ein neuer Landtag wird gewählt Wettbewerbsfähige Standortkosten, eine ausreichende Fachkräftebasis und eine attraktive Infrastruktur sollten in der kommenden Legislaturperiode zu den vorrangigen Zielen der neuen Landesregierung gehören. IHK Regional 50 Unternehmen und Personen Bilanz 1: inexio wächst zweistellig 51 Bilanz 2: V&B steigert 2016 Umsatz und Gewinn 51 Bilanz 3: prowin international strebt Umsatz von 200 Millionen Euro an 52 Vorreiter: VSE und EVS: Virtuelles Kraftwerk Leuchtturmprojekt mit Vorbildfunktion 53 Jubiläum 1: 20 Jahre Transtec Fördertechnik GmbH 56 Jubiläum 2: Anne Fries feiert 20-jähriges mit Tailormade 56 Geburtstag: Dr. Walter Koch 80 Jahre alt 63 Ernennung: David Zimmer zum Technologierat ernannt 63 Ausgezeichnet: Saarländischer Verdienstorden für Bruno Proietti 65 Dienstjubiläen 66 Kultur Szene Branchenbericht Das saarländische Kraftfahrzeuggewerbe 16 Das Kraftfahrzeuggewerbe befindet sich im Wandel: Treiber dieser Entwicklung sind u.a. die Ausweitung der Modellpaletten, die zunehmende Digitalisierung, neue Technologien, aber auch geringe Margen im Neuwagenverkauf und steigende Standards der Hersteller an die Gestaltung der Showrooms. Die Folge: eine fortschreitende Konsolidierung. Musikfestspiele Saar: Schwerpunkt China 67 Bilanz: Saarländisches Staatstheater zieht Erfolgsbilanz für die Spielzeit 2015/16 68 Kulturkalender 69 Im Blickpunkt Diagnose: Wie geht s dem Saarland? 70 Letzte Seite Impressum 72 SaarWirtSchaft 03/2017 3

6 STANDORTPOLITIK Neues aus Berlin und Brüssel DIHK legt der Politik elf Vorschläge zur Integration vor Berlin. Im Rahmen des Flüchtlingsgipfels mit Bundeskanzlerin Angela Merkel wurde der DIHK gebeten, konkrete Integrationshemmnisse von Flüchtlingen zu identifizieren und Lösungsvorschläge zu formulieren. Der DIHK hat daraufhin unter Einbeziehung der IHKs elf praxistaugliche Vorschläge zur Integration erarbeitet und an die Politik übermittelt. Dazu zählt auch eine bundesweit einheitliche und praxistaugliche Anwendung der 3+2-Regelung. DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben hob das große Engagement der IHK-Organisation bei der Integration von Flüchtlingen auf dem Gipfel hervor. Dabei wies er auch auf praktische Hürden der Unternehmen bei der Einstellung von Flüchtlingen hin. DIHK-Ansprechpartner: Frank Thewes übernimmt DIHK-Bereich Kommunikation Berlin. Ab Mai 2017 leitet Frank Thewes den Bereich Kommunikation des DIHK. Der 51-Jährige ist seit 1999 beim Magazin Focus tätig, zuletzt als Ressortleiter Politik. Schon nach dem Abitur 1985 startete der gebürtige Saarländer seine berufliche Laufbahn im journalistischen Umfeld. Thewes arbeitete neben seinem Studium der Rechts- und Politikwissenschaften als freier Mitarbeiter für verschiedene Nachrichtenagenturen, Tageszeitungen und Zeitschriften. Nach dem Studienabschluss war er mehrere Jahre beim Saarländischen Rundfunk im Hörfunk und Fernsehen tätig wurde er Bundeskorrespondent der Nachrichtenagentur Reuters, erst in Bonn, dann in Berlin. Sein Interesse für wirtschaftspolitische Fragestellungen führte Thewes als Korrespondent für Finanzpolitik zum Focus. DIHK-Ansprechpartner: DIHK-Vorschläge zu verbesserten Konsultationen angenommen 4 SaarWirtschaft 03/2017 Brüssel. Der DIHK hat gemeinsam mit anderen deutschen und österreichischen Wirtschaftsverbänden in Brüssel auf Probleme und Verbesserungsmöglichkeiten in Konsultationsprozessen aus Sicht der Wirtschaftsverbände hingewiesen. Das Papier wurde nun von der REFIT-Plattform, einer Arbeitsgruppe bestehend aus Kommission, nationale Behörden und Interessenvertreter, zur Prüfung angenommen. Die aufgezeigten Probleme reichen von fehlenden Sprachfassungen über technische Schwierigkeiten bis hin zu suggestiven Fragen. Die in der RE- FIT-Plattform versammelten Experten werden die Kritik prüfen und gegebenenfalls der Kommission Handlungsvorschläge unterbreiten. DIHK-Ansprechpartnerinnen: wurster.bettina@dihk.de beland.ulrike@dihk.de

7 STANDORTPOLITIK DIHK verhindert Doppelbesteuerung Berlin. Der DIHK hat erreicht, dass beim ersten Gesetz zur Umsetzung der OECD-Maßnahmen gegen internationale Steuervermeidung (1. BEPS-Umsetzungsgesetz) auf eine Regelung verzichtet wurde, die zwangsläufig zu Doppelbesteuerungen und erheblichen Besteuerungsrisiken für deutsche Unternehmen geführt hätte. Ursprünglich hatte das Bundesfinanzministerium in seinem Gesetzentwurf vorgeschlagen, dass für konzerninterne Lieferungen und Leistungen ausschließlich die deutsche Betrachtungsweise für die Preisgestaltung maßgeblich sei - ungeachtet dessen, ob die ausländische Finanzverwaltung diese Auffassung teilt. Gerade bei der Besteuerung von grenzüberschreitenden Geschäftsaktivitäten ist aber eine gleichlaufende Einstufung durch die beteiligten Finanzbehörden erforderlich, um eine doppelte Besteuerung von Gewinnen zu vermeiden. Eine einseitige Festlegung würde zu erheblichen Belastungen für die hiesige Wirtschaft führen. DIHK-Ansprechpartner: weisshaar.malte@dihk.de Bundesrat stimmt Entschärfung der Mantelkaufregelung zu Berlin. Beim Einstieg eines neuen Investors in ein Unternehmen können aufgelaufene steuerliche Verluste bisher häufig nicht mit zukünftigen Gewinnen des Unternehmens verrechnet werden und gehen damit verloren. Diese sogenannte Mantelkaufregelung trifft besonders junge Start-up-Unternehmen: Sie sind in der Regel auf eine zusätzliche Finanzierung ihres Wachstums von außen angewiesen. Dieser Missstand wurde jetzt gelindert und damit eine langjährige Forderung des DIHK aufgegriffen. Der Bundesrat hat im Dezember einer Neuregelung zugestimmt, nach der beim Gesellschafterwechsel der Verlustvortrag nicht mehr untergeht, wenn das Unternehmen wie gehabt fortgeführt wird. Auch wenn die Voraussetzungen für diese Verlustnutzung eng definiert sind, zielen die Änderungen in die richtige Richtung. DIHK-Ansprechpartner: gewinnus.jens@dihk.de Steuerliche Entlastung nicht weiter aufschieben Berlin. Angesichts der Investitionsschwäche in Deutschland fordert der DIHK eine steuerliche Entlastung für die Unternehmen noch vor der Bundestageswahl im September. Die Steuerpolitik muss dringend investitionsfreundlicher werden, sagte DIHK-Präsident Eric Schweitzer. Spielräume sind in den öffentlichen Haushalten vorhanden, denn der Staat erzielt von Jahr zu Jahr neue Rekordeinnahmen. So müsse die Grenze für die Sofortabschreibung bei den geringwertigen Wirtschaftsgütern endlich an die Realität angepasst werden. Auch sei die Diskrepanz zwischen hohen Zinssätzen im Steuerrecht etwa bei den Pensionsrückstellungen und den niedrigen Marktzinsen kaum zu rechtfertigen, kritisierte Schweitzer. Das System hinke außerdem derzeit den wirtschaftlichen Realitäten hinterher, betonte der DIHK-Präsident, etwa bei der Förderung von Forschung und Entwicklung, bei zeitgemäßen Abschreibungsbedingungen sowie bei der hohen Gewerbesteuerbelastung. Die aktuellen steuerlichen Rahmenbedingungen bilden vielfach Hürden für die Investitionsvorhaben der Unternehmen. Schweitzer: Dauerhaft schaffen wir Wachstum und Beschäftigung nur, wenn wir in unsere Zukunft investieren also in Breitband, Straßen und Schulen sowie moderne Maschinen und Anlagen. DIHK-Ansprechpartner: gewinnus.jens@dihk.de Auslandserfahrungen für junge Menschen weiter steigern Brüssel/Berlin. In Zukunft sollte ERAS- MUS+ noch stärker an die Besonderheiten der beruflichen Bildung und die spezifischen Bedürfnisse von kleinen und mittleren Ausbildungsbetrieben angepasst werden, fordert Achim Dercks, stellvertretender DIHK-Hauptgeschäftsführer anlässlich des 30-jährigen Bestehens der Europäischen Bildungsprogramme ERASMUS+. Damit mehr deutsche Jugendliche in beruflicher Erstausbildung Auslandserfahrungen sammeln können, müssten die Antragsverfahren schlanker und einfacher werden. Außerdem sollte ERASMUS+ auch sprachliche und interkulturelle Vorbereitungsmaßnahmen mit systematischer Lernbegleitung für Azubis unterstützen, so das Plädoyer des DIHK. Wichtig für kleine und mittlere Ausbildungsbetriebe sind zudem unternehmensnahe und professionelle Beratungsstrukturen. Dieses Ziel verfolgt das gemeinsam vom BMWi, DIHK und ZDH getragene Netzwerk Berufsbildung ohne Grenzen. Im Jahr 2016 hat es bundesweit rund Beratungen darunter knapp bei Betrieben zum Thema Auslandsaufenthalte in der Berufsbildung durchgeführt und rund Auslandsaufenthalte von Auszubildenden, jungen Fachkräften und Berufsbildungspersonal international realisiert und begleitet. DIHK-Ansprechpartnerin: fabian.barbara@dihk.de SaarWirtschaft 03/2017 5

8 STANDORTPOLITIK Saarkonjunktur: Chancen auf Belebung im Frühjahr Lage und Aussichten weiter aufgehellt Das Stimmungsbild der Saarwirtschaft hat sich im Februar weiter aufgehellt. Das zeigen die Meldungen der Unternehmen zu ihrer aktuellen Geschäftslage und den Erwartungen für die kommenden sechs Monate. Der IHK-Lageindikator ist um Januar 2014 = 100 2,9 Punkte auf 34,4 Zähler gestiegen. Ausschlaggebend hierfür sind vor allem verbesserte Lageeinschätzungen in Teilen der Industrie. Verbessert haben sich auch die Aussichten für die künftige Geschäftsentwicklung. Der IHK-Erwartungsindikator, der Saarindustrie 2016 unter Bundesniveau Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe Deutschland Saarland Quelle: Statistisches Amt Saarland, Grafik: IHK Saarland Geschäftslage IHK-Konjunkturindikatoren im Vergleich die Jahre 2012 bis 2017 Geschäftserwartungen Die IHK-Konjunkturindikatoren werden als Saldo der positiven bzw. negativen Antworten zu den jeweiligen Fragen ermittelt. Sie können Werte zwischen minus 100 und plus 100 annehmen. Ein Wert von Null gibt an, dass sich die positiven und negativen Antworten genau die Waage halten Quelle, Grafik: IHK Saarland SaarWirtschaft 03/ bereits im Vormonat merklich zugelegt hatte, stieg um einen weiteren Punkt auf 7,1 Zähler. Damit erreichte er den höchsten Wert seit dem Juni Die Saarwirtschaft befindet sich zwar weiterhin in einer Phase nur mäßigen Wachstums. Die Meldungen der Unternehmen deuten aber auf eine leichte Belebung der Konjunktur in den kommenden Monaten hin. Dafür sprechen unter anderem die Aufwärtsentwicklungen in der Europäischen Union und in den USA. Es bleibt aber abzuwarten, wie nachhaltig diese Trends sind. Vorläufig bleiben wir deshalb bei unserer Prognose von einem Prozent für das Saarwachstum in diesem Jahr. So kommentierte IHK-Hauptgeschäftsführer Heino Klingen die Ergebnisse der Februar-Umfrage der IHK Saarland, an der sich rund 300 Unternehmen mit gut Beschäftigten beteiligten. Insgesamt bewerten derzeit 44 Prozent der befragten Unternehmen ihre Geschäftslage mit gut, 47 Prozent mit befriedigend und neun Prozent mit schlecht. Lebhafte Geschäfte melden der Fahrzeugbau, die Medizin-, Mess- und Regeltechnik sowie die Keramikindustrie. Etwas verhaltener laufen die Geschäfte im Ernährungsgewerbe, in der Metallbearbeitung, im Maschinenbau und im Stahlbau. Überwiegend befriedigend ist die Lage in der Elektroindustrie, bei den Gießereien sowie in der Gummi- und Kunststoffindustrie. Im Dienstleistungssektor berichten 90 Prozent der befragten Unternehmen über gute oder befriedigende Geschäfte. Rund läuft es vor allem in der IT-Branche. Im Handel, bei den unternehmensnahen Dienstleistern sowie im Hotel- und Gaststättengewerbe ist die Lage durchwachsen. Weiterhin Entspannung auf dem Arbeitsmarkt Die Geschäftsaussichten für die kommenden sechs Monate bleiben von einem verhaltenen Optimismus geprägt. Insgesamt

9 STANDORTPOLITIK Geschäftslage nach Branchen Trends in Prozent 49,4% 27,2% 31,7% 45,8% 44,0% Foto: Rolf Ruppenthal Verarb. Gewerbe Trend*: 41,5% 9,1% Bau 68,7% 4,1% 52,5% 15,8% Handel 54,2% Finanzdienstleistungen * Veränderung der Salden gegenüber dem Vormonat: um mehr als 5 Punkte zwischen -2,5 und -5 Punkte zwischen 2,5 und 5 Punkte um weniger als -5 Punkte zwischen 2,5 und -2, Punkte Erwartete Geschäftsentwicklung insgesamt 49,8% 6,2% unternehmensnahe Dienstleistungen gut befriedigend schlecht Quelle, Grafik: IHK Saarland rechnen 12 Prozent der Betriebe mit besseren, 83 Prozent mit gleichbleibenden und fünf Prozent mit schlechteren Geschäften. Mehr Besser- als Schlechtermeldungen kommen vor allem aus der Automatisierungstechnik, der Bauwirtschaft, den IT- Unternehmen und dem Handel. Im Zuge der konjunkturellen Aufwärtsentwicklung wird auch der Arbeitsmarkt weiter freundlich tendieren. Per Saldo erwarten wir in diesem Jahr einen Aufbau an Beschäftigung in der Größenordnung von rund zusätzlichen Stellen. Diese dürften vornehmlich in den Bereichen Soziales, Gesundheit und Bildung entstehen, so Klingen. SaWi 5,1% schlechter 12,2% besser 82,7% gleich Quelle, Grafik: IHK Saarland SaarWirtSchaft 03/2017 7

10 STANDORTPOLITIK IHK-Vollversammlungswahl : Mitbestimmen, Mitmachen, Mitwählen Nur noch wenige Tage haben die saarländischen Unternehmer Zeit, um sich an ihrer IHK-Vollversammlungswahl zu beteiligen. Am Montag, 20. März 2017, Uhr, endet die Frist für die Abgabe der Stimmen. Alle Kandidatinnen und Kandidaten, die sich zur Wahl stellen, präsentierten sich bereits in der Februar-Ausgabe der SaarWirtschaft mit Bild und Statement. Selbstverständlich sind auch alle Wahlkandidaten unter www. saarland.ihk.de nachzulesen. Wie wähle ich? Alle wahlberechtigten Unternehmen erhielten im Februar die Wahlunterlagen. Sind Wahlunterlagen verloren gegangen, so können neue Wahlunterlagen bei uns angefordert werden. Ihre Ansprechpartnerin ist Rosemarie Kurtz, Tel.: 0681/ , Mail: Zu den Wahlunterlagen gehören: - der Stimmzettel, - das Begleitschreiben, - das Wahlanschreiben. - der Stimmzettelumschlag (Umschlag mit farbigem Pfeil), - der Rücksendeumschlag (weißer Umschlag mit der Aufschrift Wahlpost ). Den Wahlunterlagen liegt das Begleitschreiben bei. Dieses ist notwendig, damit der Wahlausschuss kontrollieren kann, ob der abgegebene Stimmzettel von einem wahlberechtigten Unternehmen stammt. Ganz wichtig: Das Begleitschreiben muss von dem Wahlausübungsberechtigten, sprich 8 SaarWirtschaft 03/2017 der Geschäftsleitung, unterschrieben werden. Das ist natürlich beim Einzelunternehmer der Inhaber selbst. Bei im Handelsregister eingetragenen Unternehmen ist das der Mann bzw. die Frau, die für das Unternehmen Vertretungsmacht hat, also etwa der Geschäftsführer der GmbH oder auch der Prokurist. Für Zweigniederlassungen und Betriebsstätten von Unternehmen, deren Hauptniederlassung nicht im Saarland liegt, können die Wahlunterlagen mit einer entsprechenden Wahlvollmacht für das saarländische Unternehmen zurückgesandt werden. Wie gebe ich meine Stimme ab? Auf dem Stimmzettel sind alle Kandidaten mit Bild in alphabetischer Reihenfolge der Nachnamen aufgelistet. Wie viele Kandidaten Sie auf Ihrem Stimmzettel ankreuzen dürfen, hängt von der jeweiligen Wahlgruppe ab, in der Sie wahlberechtigt sind. Jeder Wähler hat so viele Stimmen, wie in der Wahlgruppe Kandidaten zu wählen sind. Die Stimmen dürfen nicht kumuliert, also nicht auf einen Kandidaten angehäuft werden. Die zulässige Stimmenzahl ist eine Höchstzahl. Es dürfen auch weniger Kandidaten auf dem Stimmzettel angekreuzt werden, als zulässigerweise gewählt werden können. Die Anzahl der Stimmen, die für die jeweilige Wahlgruppe gegeben werden können, sind auf jedem Stimmzettel rechts oben angegeben. Die Stimmzettel dürfen nur mit entsprechenden Kreuzen versehen sein. Durchstreichungen, Radierungen oder überklebte Passagen machen den Stimmzettel unter Umständen ungültig. In einem solchen Fall kann sich jeder gerne an Rosemarie Kurtz, Tel.: 0681/ , Mail: vv-wahl2017@ saarland.ihk.de, wenden. Wir senden Ihnen dann erneut die Stimmzettel zu. Was muss ich zurücksenden? Um wirksam zu wählen, muss der Stimmzettel in den Stimmzettelumschlag eingelegt und zugeklebt werden. Gemeinsam mit dem ausgefüllten Begleitschreiben wird alles in den weißen Briefumschlag mit der Aufschrift Wahlpost und der Anschrift der IHK gesteckt. Es sollte das Begleitschreiben auf keinen Fall in den Stimmzettelumschlag eingelegt werden (Stichwort: Wahlgeheimnis). Der Wahlausschuss muss anhand des Begleitschreibens immer überprüfen, ob das Unternehmen zur Wahl berechtigt ist. Andererseits darf er aber nicht sehen, wen der Einzelne gewählt hat. Wird dies nicht beachtet, ist die abgegebene Stimme leider als ungültig zu werten. Nachträgliche Einräumung des Wahlrechts Bei der anstehenden Vollversammlungswahl können auch diejenigen Unternehmen wählen, die erst nach dem 6. September 2016, also nach Schließung des Wählerverzeichnisses, gewerblich entstanden sind. Das betreffende Unternehmen kann per Antrag, der unter der Kennzahl 1624 unter www. saarland.ihk.de heruntergeladen werden kann, die nachträgliche Aufnahme in das Wählerverzeichnis und damit die Ausübung des Wahlrechts beantragen. Es kann bis zum Tag vor Ende der Wahlfrist, also bis zum 17. März 2017 (Posteingang IHK), diesen Antrag stellen. Wo und wann wird das Wahlergebnis bekanntgegeben? Nach Abgabe der Stimmzettel werden am Montag, 20. März 2017, die eingegangenen Stimmzettel nach Uhr erstmalig in Anwesenheit des Wahlausschusses geöffnet und auch ausgezählt. Danach wird das Wahlergebnis, voraussichtlich am Dienstag, 21. März 2017, im Internet bekanntgegeben. Anschließend erfolgt die Veröffentlichung in der Zeitschrift SaarWirtschaft wie auch in der Saarbrücker Zeitung. Danach steht der konstituierenden Sitzung der Vollversammlung für die Jahre 2017 bis 2022 nichts mehr im Wege. Während dieser Sitzung wird das Präsidium aus den Reihen der neuen Vollversammlung gewählt. Auch alle Ausschüsse der IHK werden dann in ihrer Zusammensetzung neu bestellt und das Tätigkeitsprogramm der IHK Saarland für die Jahre 2017 bis 2022 durch die Vollversammlung festgelegt. SaWi

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12 STANDORTPOLITIK Den Standort Saarland weiter aufwerten! Erwartungen der IHK an die neue Landesregierung Die Saarwirtschaft ist strukturell gut aufgestellt. Sie verfügt über eine starke industrielle Basis, wettbewerbsfähige Dienstleistungsunternehmen und eine ansprechende Handelslandschaft. Allerdings kommen in den nächsten Jahren große Herausforderungen auf unsere Unternehmen zu: So sorgt die Digitalisierung für erhebliche Umbrüche in allen Branchen gerade aber auch in der saarländischen Kernbranche Automotive. Diese muss sich zudem dem Vormarsch neuer Antriebskonzepte stellen. Hinzu kommt der demografische Wandel, der das Saarland stärker trifft als andere Regionen. Angesichts dieser Herausforderungen kommt es mehr denn je auf wirtschaftsfreundliche Rahmenbedingungen an. Wettbewerbsfähige Standortkosten, eine ausreichende Fachkräftebasis und eine attraktive Infrastruktur sollten deshalb in der kommenden Legislaturperiode zu den vorrangigen Zielen der neuen Landesregierung gehören. Handlungsbedarf sieht die IHK konkret bei folgenden Themen: Investitionsoffensive starten: In weiten Teilen der Infrastruktur hat sich ein erheblicher Sanierungsstau aufgebaut bei Straßen, Brücken, Abwasserkanälen und Hochschulen. Zudem fehlt es an Mitteln für strukturprägende Zukunftsinvestitionen (forcierter Ausbau des Breitbandnetzes, Kongress- und Messezentrum, touristische Leitinvestitionen). Die künftige Landesregierung muss aus Sicht der IHK daher zügig eine Investitionsoffensive starten, die erstens die kommunalen Investitionsbudgets deutlich aufstockt und zweitens durch mehr Investitionen in eigene Infrastruktur die Investitionslücke zum Durchschnitt der Länder schließt. Grundlage sollte eine Investitionsplanung mit klaren Prioritäten sein. Nur durch eine langfristige Planung und eine entschlossene Umsetzung kann das Vertrauen der Unternehmen in die Zukunftsfähigkeit des Standortes gestärkt werden. Rückkehr zum Vier-Augen-Prinzip beim Brandschutz: Die brandschutzrechtlichen Vorschriften haben sich im Saarland in den vergangenen Jahren zu einer Investitionsbremse entwickelt. Eine Ursache ist das Sechs-Augen-Prinzip, welches das Innerministerium im Jahr 2013 eingeführt hat. Seitdem müssen Abweichungen von den Brandschutzkonzepten von der Unteren Bauaufsichtsbehörde (UBA) genehmigt werden. Die oftmals überaus restriktive Auslegung der Vorschriften durch die UBAs sorgt dafür, dass sich Bauvorhaben verzögern und deutlich teurer werden. Die IHK spricht sich deshalb für die Rückkehr zum Vier-Augen-Prinzip aus. Nur so werden die Kosten für ein Bauprojekt wieder kalkulierbar. Demografische Herausforderung meistern Saarland-Marketing fortsetzen: Der demografische Wandel, der im Saarland früher und stärker eingesetzt hat als in anderen Bundesländern, macht es gerade kleinen und mittleren Unternehmen zunehmend schwieriger, qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen. Dies stellt die Unternehmen vor immense Herausforderungen. Damit das Erwerbstätigenpotential noch besser ausgeschöpft wird, erwartet die IHK von der neuen Landesregierung, dass sie die gemeinsam mit der Wirtschaft im Rahmen des Zukunftsbündnis Fachkräfte Saar initiierten Projekte forciert fortsetzt. Zudem sollte auch das Saarland-Marketing um drei weitere Jahre verlängert werden. Denn das Saarland-Marketing ist aus Sicht der IHK ein wichtiger Baustein, um die Vorzüge des Saarlandes bundesweit bekannter zu machen und dadurch mehr Fachkräfte von außen zu gewinnen. Verkehrsanbindung verbessern: Erste Priorität sollte nach Auffassung der IHK die Sicherung der Schienenschnellverkehrsverbindung Paris Saarbrücken Frankfurt haben. Nur bei einer Ertüchtigung und Beschleunigung der Verbindung kann das Saarland gegenüber dem Südast über Straßburg dauerhaft konkurrenzfähig bleiben. Im Straßenverkehr spricht sich die IHK dafür aus, den schrittweisen Ausbau der Nordsaarlandstraße mit einem neuen Trassenansatz rund um Merzig fortzusetzen. Darüber hinaus erwartet die IHK von der zukünftigen Landesregierung, dass sie die Grundlagen für eine Optimierung des Verkehrsflusses im Bereich der Landeshauptstadt (Verschwenkung der A 1, vollwertiger Autobahnanschluss am Deutschmühlental) schafft. Im Bereich Homburg sollte sich die künftige Landesregierung beim Bund für eine Erweiterung der Autobahnanschlussstelle Homburg/Saar einsetzen. Die IHK hält eine Sicherung und Stärkung des Flughafens Saarbrücken für wichtig. Die neue Landesregierung sollte sich zudem nachdrücklich auf Bundesebene für einen beschleunigten Ausbau der Moselschleusen einsetzen. Wirtschaftliche Betätigung von Kommunen begrenzen: Seit einigen Jahren beobachten wir ein verstärktes Streben der Kommunen nach Re-Kommunalisierung grundsätzlich privatwirtschaftlich zu erbringender Leistungen zu beobachten, beispielsweise in der Kreislaufwirtschaft, der Energiewirtschaft oder im Wohnungsbau. Städte und Gemeinden sollten aus Sicht der IHK nur noch dann wirtschaftlich tätig werden dürfen, wenn ein dringender öffentlicher Zweck die Betätigung erfordert und sie nachweisen, dass eine Leistung nicht ebenso gut von privaten Unternehmen erbracht werden kann. Nur mit restriktiveren Regeln für die wirtschaftliche Betätigung von Kommunen können private Unternehmen wirksam gegen den unlauteren Wettbewerb durch kommunale Unternehmen geschützt und einer schleichenden Erosion der marktwirtschaftlichen Wirtschaftsordnung entgegengewirkt werden. Grundsätzlich muss auch als Ausdruck des Subsidiaritätsprinzips gelten: Privat vor Staat! 10 SaarWirtschaft 03/2017

13 STANDORTPOLITIK Eine spannende Frage: welche Parteien/Koalition bestimmen/t die weitere Entwicklung des Standortes Saarland? Foto: IHK Gewerbesteuer nicht weiter erhöhen: Die überdurchschnittlich hohen Gewerbesteuerhebesätze in unserem Land belasten die Saarwirtschaft erheblich. Dies schwächt insbesondere den heimischen Mittelstand, denn die überhöhte Gewerbesteuerlast verringert die Eigenkapitalbasis der Unternehmen und geht zu Lasten ihrer Investitionsfähigkeit. Die IHK erwartet daher von der kommenden Landesregierung, dass sie auf die Kommunen einwirkt, die Hebesätze nicht weiter zu erhöhen. Wassercent abschaffen: Die im Jahr 2008 eingeführte und 2012 verlängerte Gebühr für die Entnahme von Grundwasser der so genannte Wassercent belastet die Saarwirtschaft mit rund drei Millionen Euro jährlich und verursacht weitere Bürokratiekosten. Da der Wassercent zudem ökologisch wirkungslos Grundwasser ist im Saarland nicht knapp und fiskalisch unergiebig ist, sollte er wieder abgeschafft oder zumindest nicht über den bisherigen Geltungszeitraum des Gesetzes hinaus verlängert werden. Mehr Augenmaß bei Umweltgebühren: Die steigenden Umweltgebühren im Saarland führen zu einer Mehrbelastung der heimischen Wirtschaft und schwächen ihre Position im Wettbewerb. Besonders die Gebühren für Industrieanlagen im Betrieb und beim Neubau sind in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Besonders kritisch sind die pauschalen Gebühren für wiederkehrende Umweltinspektionen nach der europäischen Industrieemissionsrichtlinie (IED) zu sehen. Diese sind hierzulande um ein Vielfaches höher als im Rest der Republik einige Bundesländer verzichten ganz auf eine Gebühr. Auch die gestiegenen Kosten für Genehmigungen wirken direkt wachstumshemmend auf die Saarwirtschaft. Die IHK erwartet daher von der künftigen Landesregierung eine deutliche Begrenzung der Gebührensteigerung und eine gerechtere Verteilung der Kosten. Duale Berufsausbildung stärken: Die duale Ausbildung ist ein Erfolgsmodell. Sie steht dafür, dass der Übergang von der Schule in den Beruf deutlich besser gelingt als in vielen anderen Staaten. Die duale Ausbildung steht aber unter erheblichem Druck: Einerseits geht die Zahl der Schulabgänger kontinuierlich zurück, andererseits nimmt die Studierneigung zu. Die IHK erwartet daher von der künftigen Landesregierung, dass sie - die Berufsorientierung in den allgemein bildenden Schulen konsequent fördert und diese an den Gymnasien als Berufs- und Studienorientierung durchführt. Dabei sollen die Unternehmen der Region verstärkt mit eingebunden werden. - die Berufsschulen stärkt: Die Berufsschulen sind wichtige Partner der dualen Berufsausbildung. Immer noch fallen zu viele Unterrichtsstunden aus. Darunter leidet die Ausbildung unserer Jugendlichen. Auch werden zunehmend Berufe mit kleineren Ausbildungszahlen außerhalb des Saarlandes beschult. Von der Landesregierung erwartet die IHK eine Fortsetzung der Qualitätsoffensive und einen zumindest teilweisen Verbleib der demografischen Rendite im Berufsschulsystem - d.h. ein Teil der demografisch bedingt entbehrlichen Lehrerstellen sollen zum Abbau des Stundenausfalls genutzt werden. - Übergänge erleichtert: Um eine Aufwertung des beruflichen Bildungsweges zu erreichen, sollten Übergänge zum akademischen Bildungsweg verbessert werden. Dies gilt insbesondere für eine mögliche Studienaufnahme. Weiterbildung ausbauen: Weiterbildung ist ein zentraler Bestandteil einer nachhaltigen Fachkräftesicherung. Das gilt vor allem mit Blick auf die zunehmende Digitalisierung aller Arbeitsbereiche. Die IHK erwartet deshalb von der neuen Landesregierung eine weitere Verbesserung der Rahmenbedingungen für eine qualitativ hochwertige Weiterbildung. Insbesondere sollen - Weiterbildungen zum Industriemeister, Techniker aber auch zum Fachwirt im Sinne einer Gleichbehandlung mit den Hochschulausbildungsgängen finanziell unterstützt werden, SaarWirtSchaft 03/

14 STANDORTPOLITIK - die Übergänge zu akademischen Bildungsgängen und die Anrechnung von erbrachten Prüfungsleistungen bei vergleichbaren Weiterbildungsgängen erleichtert werden, - die Weiterbildungsmöglichkeiten der Hochschulen, insbesondere bei akademischen Weiterbildungsgängen, gefördert werden und - die Inhalte der zentralen Weiterbildungsplattform aktualisiert und besser vermarktet werden. Digitalisierung der Wirtschaft aktiv begleiten: Die Digitalisierung wird Geschäftsmodelle und Abläufe in vielen Unternehmen stark verändern. Dies betrifft den Maschineneinsatz ebenso wie Arbeitsabläufe oder Beschaffungs- und Vertriebswege. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, aber auch die Geschäftsleitungen müssen sich diesen neuen Aufgaben stellen. Und klar ist schon jetzt, dass durch die Digitalisierung ganz neue Qualifizierungsbedarfe entstehen. Die neue Landesregierung sollte diesen Weg aktiv begleiten, entsprechende Angebote fördern und alternative Arbeitsmodelle erproben. Es gilt zudem, die Chancen durch die Digitalisierung bewusst zu machen. Ganz besonders gilt es auch, die Möglichkeiten der Digitalisierung in der Ausbildung zu fördern. Im Rahmen des so genannten DigitalPakt#D werden den Bundesländern Mittel in Milliardenhöhe bereitgestellt, um eine große Bildungsoffensive für die digitale Wissensgesellschaft von der frühkindlichen Bildung über Schule, berufliche Bildung und Hochschule bis zur Weiterbildung zu fördern. Die neue saarländische Landesregierung sollte schnellstmöglich hierzu passende pädagogische Konzepte realisieren. Dazu gehört insbesondere eine Aus- und Fortbildung der Lehrer, die in dieser sich wandelnden Gesellschaft eine entscheidende Rolle innehaben. Innovative Gründungen fördern Die Digitalisierung verändert derzeit unsere Wirtschaft in atemberaubendem Tempo. Lange erfolgreiche Geschäftsmodelle werden vom Markt verdrängt mitunter durch evolutionäre Entwicklungen in großen Unternehmen, häufig aber auch durch innovative Neugründungen. Diese agieren schnell und flexibel, entwickeln ganz neue Businessmodelle und können in kurzer Zeit große Marktanteile gewinnen. Innovative Neu-Gründungen werden immer wichtiger für eine dynamische Wirtschaftsentwicklung. Die künftige Landesregierung sollte sie deshalb gezielt und bestmöglich fördern. Wir verstehen den saarländischen Mittelstand. Weil wir dazugehören. Finanzierung auf Augenhöhe jetzt informieren! Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. Wir machen den Weg frei. Als Spezialist für den Mittelstand kennen wir die individuellen Anforderungen und Bedürfnisse mittelständischer Unternehmen. Im Rahmen unserer Genossenschaftlichen Beratung finden wir gemeinsam die passenden Lösungen für Ihre Investitionsvorhaben fair, transparent und partnerschaftlich. Mehr dazu auf vr.de/firmenkunden Volksbanken im Saarland 12 SaarWirtschaft 03/2017

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16 STANDORTPOLITIK Umfrage bestätigt: Das Saarland-Marketing befindet sich auf Erfolgsspur 14 SaarWirtschaft 03/2017 Eine vom Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag des Magazins FORUM durchgeführte repräsentative Befragung (Grundgesamtheit: 1004 Personen) hat Ende vergangenen Jahres bestätigt, dass sich die saarländische Dachmarke ( Großes entsteht immer im Kleinen. ) großer Beliebtheit bei den Saarländerinnen und Saarländern erfreut. Die erfolgreiche Etablierung der Marke Saarland. Großes entsteht immer im Kleinen. bewerten die Verantwortlichen des Saarland-Marketings auf Basis der Umfrageergebnisse sehr positiv: 53 Prozent der Befragten gefällt der Saarland-Slogan gut, 18 Prozent sogar sehr gut. Besonders erfreulich ist: Insbesondere junge Menschen im Alter von Jahren fühlen sich angesprochen und identifizieren sich mit dem Saarland-Credo. (Direktlink zur Umfrage: entspricht der zentralen Zielgruppendefinition auf junge Arbeitnehmer, Fachkräfte und Hochschulabsolventen in hohem Maße. Mit Bewegtbild zu mehr Markenbekanntheit Kein Wunder, dass das Saarland-Marketing so gut ankommt: Allein die Reaktionen auf die jüngsten Marketingmaßnahmen im Bereich Bewegtbild vervollständigen den positiven Eindruck.Das erste saarländische Exzellenzvideo mit Protagonist Mwoloud Daoud, einem Geflüchteten aus Syrien, erreichte nicht nur überdurchschnittlich hohe Aufrufzahlen (aktuell über Aufrufe), sondern insbesondere zahlreiche positive Reaktionen in den sozialen Medien, die gerade bei diesem Thema nicht als selbstverständlich gelten dürfen. (Facebook: ly/2en4jpz, YouTube: Das zweite Video in der Exzellenzreihe wirft mit einer großen Geschichte, die im kleinen Saarland begann, ein anderes Licht auf unser Land: Saarland goes metal! Mit ihrer Band Beyond the Black schafft es Frontfrau Jennifer Haben auf die größten Bühnen Deutschlands, zum Beispiel als einer der Hauptacts beim weltweit bekannten Heavy Metal Festival Wacken Open Air oder als Support der Scorpions. Dass solche saarländischen Erfolgsgeschichten von hohem öffentlichem Interesse sind, zeigen über Aufrufe bei Facebook ( ly/2lstqjx) und YouTube ( 2wJ).

17 STANDORTPOLITIK Weihnachtsfilm bricht alle Rekorde Seit 2014 erfreuen sich die offiziellen Saarland-Weihnachtsfilme jedes Jahr auf Neue großer Beliebtheit bei zahlreichen Saarländerinnen und Saarländern, Exil-Saarländern oder Saarland-Freunden. Der Weihnachtsfilm des Saarlandes 2016 (YouTube: bit.ly/2grshfo, Facebook: konnte jedoch mit über Aufrufen alle Rekorde brechen. SaWi Weitere Informationen: Christoph Lang Saarland-Marketing Tel.: Quelle: FORUM - DAS WOCHENMAGAZIN, Ausgabe vom 25. November 2016

18 STANDORTPOLITIK Das saarländische Kraftfahrzeuggewerbe Im Spannungsfeld zwischen sinkenden Margen, zunehmender Digitalisierung und disruptiven Technologien Von Dr. Carsten Meier Margendruck, Fachkräftemangel und veränderte Kundenbedürfnisse Herausforderungen im saarländischen Kraftfahrzeug Gewerbe, Angaben in v. H. * geringe Margen beim Neuwagenverkauf Fachkräftemangel veränderte Kundenbedürfnisse steigende (Arbeits-) Kosten Digitalisierung der Geschäftsprozesse Direktvertrieb Finanzbedarf für Investitionen Quelle: Sonderumfrage der IHK Saarland * Mehrfachnennungen möglich Foto: Bilderbox/Erwin Wodicka Das saarländische Kraftfahrzeuggewerbe kann auf ein starkes Jahr 2016 zurückblicken. Auch die Aussichten für 2017 sind alles in allem positiv. Doch die Branche befindet sich im Wandel: Treiber dieser Entwicklung sind die Ausweitung der Modellpaletten, die zunehmende Digitalisierung, verbunden mit neuen Informations- und Vertriebskanälen im Fahrzeugverkauf und After-Sales-Bereich, neue Technologien, aber auch geringe Margen im Neuwagenverkauf und steigende Standards der Hersteller an die Gestaltung der Showrooms, die nicht mehr jeder Händler in Gänze erfüllen kann. Die Folge: eine fortschreitende Konsolidierung. Einige Experten sprechen bereits davon, dass sich Autohandel und Werkstätten neu erfinden müssen. Ein Grund mehr, das Kraftfahrzeuggewerbe an der Saar, vor allem seine aktuelle Geschäftslage, seine Perspektiven und Herausforderungen, genauer unter die Lupe zu nehmen war ein starkes Autojahr an der Saar, so Martin Bitsch, Geschäftsführer der Bliesgau-Garage GmbH in Blieskastel und Vorsitzender des saarländischen Kfz-Verbandes. Der Verband vertritt die Interessen von rund 550 mehrheitlich familiengeführten Automobilhandels- und Werkstattbetrieben mit einem Jahresumsatz von zwei Milliarden Euro und insgesamt sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, darunter gut Auszubildende. Eine wichtige Säule des erfolgreichen Geschäftsjahres 2016 war der Neuwagenabsatz. Er legte um 3,7 Prozent auf Einheiten zu (Bund: 4,5 Prozent). Das war der höchste Stand seit Der Absatz hat damit die Erwartungen der Branche weit übertroffen. Im Flottengeschäft sorgte die robuste Konjunktur für Rückenwind. Traditionell auf einem höheren Niveau (2016: Einheiten), jedoch weniger schwungvoll, lief dagegen der Gebrauchtwagenabsatz. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum konnte er aber immerhin noch einen Zuwachs von 0,7 Prozent (Bund: 1,0 Prozent) verzeichnen. Alles in allem ist das Stimmungsbild im saarländischen Kraftfahrzeuggewerbe freundlich. Dies signalisieren auch die Meldungen der Unternehmen zu ihrer aktuellen Geschäftslage und zu den Aussichten für die kommenden sechs Monate, wie eine Sonderumfrage der IHK Saarland im Januar ergab, und an der sich mehr als 70 Betriebe (Niederlassungen, Vertragshändler, nicht vertragsgebundene Händler und Kfz-Werkstätten) mit rund Beschäftigten beteiligten. Demnach bewerten 50 Prozent der befragten Unternehmen ihre Geschäftslage mit gut, 41 Prozent mit befriedigend und nur neun Prozent mit schlecht. Die Händler zeigen sich aber nicht nur mit den Geschäften des vergangenen Jahres und jenen am aktuellen Rand zufrieden, sie blicken auch optimistisch in die Zukunft: Für das erste Halbjahr 2017 rechnen 12 Prozent der Betriebe mit besseren, 88 mit gleich bleibenden und fünf Prozent mit schlechteren Geschäften. Das laufende Jahr verspricht folglich auch weiterhin leichtes Wachstum. Die positive Grundstimmung im saarländischen 16 SaarWirtSchaft 03/2017

19 STANDORTPOLITIK Autohandel ist aber nicht gänzlich ungetrübt: Zwar ist das konjunkturelle Umfeld der Branche positiv und auch die Konsumfreude der Verbraucher hat zu Jahresbeginn nochmals deutlich zugelegt: Rückenwind kommt insbesondere von steigenden Realeinkommen, was die Anschaffungsneigung tendenziell erhöht. Doch am Horizont zeichnen sich erste dunkle Wolken ab, die den Optimismus für ein weiteres gutes Autojahr durchaus noch eintrüben können: Der Ölpreis ist seit November 2016 um fast ein Fünftel gestiegen. Zusammen mit dem schwachen Euro treibt das die Spritpreise auf ein deutlich höheres Niveau als im Durchschnitt des vergangenen Jahres. Auch die Kernrate der Inflation zieht wieder an. Schwerer wiegt hingegen die von Brüssel und Berlin befeuerte Diskussion um die Zukunft des Verbrennungsmotors und des Dieselkraftstoffs. Vor allem die zahlreichen, teils völlig realitätsfernen Beiträge vermeintlicher Experten, wie mit Hilfe von generellen Fahrverboten für Diesel und Benziner, blauen Plaketten oder an den Endziffern der Kfz-Kennzeichen orientierten Fahrverboten die Luftqualität in den Innenstädten verbessert werden kann, sorgen für spürbare Verunsicherung beim Konsumenten. Diese zeigt sich zwar bisher noch nicht in den Gesamtzulassungen, wohl aber in einzelnen Segmenten. Bereits im vierten Quartal stand der Selbstzünder im Neuwagenmarkt unter Druck. Strukturwandel im Handel nimmt Fahrt auf Bundesweit ist der Trend deutlich erkennbar: In Großstädten und Ballungszentren gehören die kleinen und mittelgroßen Händler mit nur einer Marke immer mehr der Vergangenheit an. Stattdessen gibt es immer mehr Megadealer, große Unternehmensgruppen also, die jährlich zwischen und Fahrzeuge absetzen. Auch einige Hersteller, wie die Daimler AG, ziehen sich aus der Fläche zurück, da sie vermehrt Kapital für die Entwicklung der Zukunftsthemen Elektromobilität, autonomes und vernetztes Fahren sowie für neue Mobilitätskonzepte benötigen, das zuvor in den Niederlassungen gebunden war. Größere Händler wie die Torpedo Gruppe übernehmen die Standorte, investieren und sichern dadurch die bestehenden Arbeitsplätze und das Angebot, erklärt Armin Gehl, Geschäftsführer des Vereins Autoregion. Und sie erhalten angesichts ihrer größeren Volumina bessere Konditionen bei den Herstellern. Doch die Megadealer intensivieren Foto: Bilderbox/Erwin Wodicka damit auch den Wettbewerb und erhöhen den Druck auf die ohnehin schon geringen Margen (1,6 Prozent im Neuwagengeschäft) der anderen Händler ein Thema, das von den saarländischen Automobilhändlern noch vor der Fachkräftesicherung als die größte Herausforderung angesehen wird, wie die Ergebnisse der IHK-Sonderumfrage zeigen (siehe Grafik). Zugleich locken Online-Portale sowie neue Player (wie z. B. Sixt), die nicht den Standards der Hersteller unterworfen sind, gerade im Neuwagenmarkt mit hohen Rabatten. Die Gefahr für den Autovertrieb kommt von außen. Die Autohersteller müssen mit dem Handel bei der Entwicklung digitaler Geschäftsfelder an einem Strang ziehen, um disruptive Veränderungen durch Branchenfremde zu verhindern, so Niklas Burmester, Geschäftsführer des saarländischen Kfz-Verbandes. Hauptursächlich für diesen Strukturwandel ist die immer größere, breit ausdifferenzierte Modellpalette der Hersteller. Waren im Jahr 2000 noch 307 verschiedene Fahrzeugmodelle auf dem Markt, sind es heute gut 420. Für kleinere Händler ist es damit sehr schwierig, von allen Baureihen und Modellen Ausstellungsfahrzeuge oder Vorführwagen der jeweiligen Marke vorzuhalten. Der einzelne Händler kann dadurch schon allein wirtschaftlich seine ursprüngliche Funktion, nämlich die Warenpräsentation, nicht mehr ausfüllen, weil das Sortiment so riesig geworden ist, so Prof. Dr. Willi Diez, Leiter des Instituts für Automobilwirtschaft. Händlergruppen oder Megadealer hätten dagegen den Vorteil, dass sie zwischen den Filialen die Fahrzeuge austauschen könnten, so Diez. Gleichzeitig ist die Ausweitung der Modellpalette nicht nur ein Treiber der Konsolidierung, sondern auch ein Motor der Digitalisierung der Showrooms: Mit Hilfe von Tablets und sonstigen digitalen Visualisierungsmedien kann der Kunde auch bei jenen Händlern, die die Modellpalette nicht vollständig darstellen können, einen dreidimensionalen Eindruck vom gewünschten Fahrzeug erhalten. All dies setzt allerdings weitere Investitionen voraus in IT-Infrastruktur, aber auch in die Weiterbildung des Personals. Martin Bitsch dazu: Schwierig ist, dass einige Hersteller Millioneninvestitionen für neue Showrooms vom Handel fordern und gleichzeitig massiv an der Entwicklung eigener Online-Direktvertriebs- Formate arbeiten. Kfz-Werkstätten: Mehr Wettbewerb und Anbieterauslese Mit einem Volumen von 391 Millionen Euro (2015) ist das Werkstatt- und Servicegeschäft eine wichtige Umsatzquelle für die saarländischen Kraftfahrzeugbetriebe. Nicht selten macht es über 70 Prozent des Ertrags aus. Es verwundert daher kaum, dass auf Grund des starken Wettbewerbs im Neuund Gebrauchtwagengeschäft die positiven Ergebnisse des After-Sales-Bereichs dafür verwendet werden, das Verkaufsgeschäft zu fördern. Noch funktioniert dieses Geschäftsmodell. Doch alles spricht dafür, dass auch der Servicebereich nicht unbegrenzt wächst: Auslastung und Umsätze der Werkstätten befinden sich derzeit in einer Seitwärtsbewegung. Zwar nimmt das durchschnittliche Fahrzeugalter zu. Auch sind mehr Fahrzeuge im Markt. Doch angesichts besserer Produktqualitäten sind die Wartungs- und Reparaturhäufigkeit sowie der Wartungs- und Reparaturumfang je Fahrzeug rückläufig. Dieser Trend wird sich aller Voraussicht nach mit zunehmender Elektromobilität verschärfen. Parallel dazu sind auf SaarWirtSchaft 03/

20 STANDORTPOLITIK der Kostenseite hohe Investitionen in Werkstattausrüstung, neue Analysegeräte und Mitarbeiterschulungen erforderlich, da die Variantenvielfalt zunimmt und die Fahrzeugtechnik immer komplexer wird. Hinzu kommen weitere, durch die Digitalisierung getriebene Trends: Werkstattportale ermöglichen es inzwischen, dass Kunden Leistungen über das Internet vergleichen ein mächtiger Akquisekanal mit erheblichem Potenzial. Und schließlich wird sich künftig ein noch größerer Teil des Ersatzteil-Absatzvolumens auf Onlineportale verlagern. Experten rechnen mit einem Anstieg der Umsätze über Werkstatt- und Ersatzteilportale von derzeit 0,5 Prozent auf acht bis zwölf Prozent im Jahr All dies hat Folgen für die Preistransparenz. Doch die Digitalisierung und die zunehmende Vernetzung ermöglichen auch neue Geschäftsmodelle für Werkstätten, wie beispielsweise die Onlinediagnose, die bei weitem noch nicht das Ende ihrer technischen Möglichkeiten erreicht hat und einen starken Einfluss auf die Prozesse und Wertschöpfung in der Automobilwerkstatt bietet. Entscheidend wird sein, wie der Zugriff auf die Fahrzeugdaten geregelt wird. Eine Monopolisierung des Kfz-Aftermarkets durch ausschließlichen Datenzugriff seitens der Hersteller ist selbst für die Markenwerkstätten nicht wünschenswert, so Niklas Burmester. Mit individueller Kundenansprache zu mehr Erfolg Für den Autohandel wie für das Werkstattgeschäft gilt gleichermaßen: Die Beratungsqualität muss stimmen. Die pro-aktive, individuelle Kundenansprache ist das A & O. Grundlage dafür sind motivierte und leistungsstarke Verkäufer und Serviceberater, die im dichter werdenden Dschungel an Modellen, Ausstattungen, Ersatzteilen und sonstigen Serviceleistungen als kompetente Berater und Individualisierungsprofis punkten. Sie sollten ferner dem Kunden ein emotionales Erlebnis bieten, das über die Qualität des Fahrzeugs oder der Dienstleistung im After Sales Bereich hinausgeht, und ihn damit für die eigene Marke begeistern. Voraussetzung dafür ist die langfristige Kontaktpflege, denn nur so werden die Bedürfnisse der Kunden erkannt und im Beratungs- und Verkaufsprozess zielgerichtet genutzt. Dafür braucht es eine Vertrauensbasis, vor allem eine glaubwürdige Datenschutzstrategie sowie einen konsequenten Aufbau geeigneter IT-Infrastrukturen. Das saarländische Kraftfahrzeuggewerbe sieht sich auch auf diesem Feld gut aufgestellt. Der Autor ist Geschäftsführer der IHK Saarland und leitet den Geschäftsbereich Standortpolitik. Telefon: 0681/ carsten.meier@saarland.ihk.de Allesaus einerhand LokaleSuche und mehr in Kooperation mit Local Performance Google-Adwords I Google-Business-View I Facebook-Display-Kampagnen I mobiloptimierte Homeund Landingpages I pos-vision I Apps I Shops I Flyer I Visitenkarten I Briefpapier I Calltracking I Online-BranchenverzeichnisI Telefon- undbranchenbuchanzeigen I Tel. (0681) I telemedia@sz-sb.de Ihr Spezialist für lokales Suchmarketing! 18 SaarWirtschaft 03/2017

21 STANDORTPOLITIK Mehr künstlerische Bildung und Mut zum Wettbewerb! Von Joachim Arnold Bund, Länder und Gemeinden gaben 2013 rund 3,5 Milliarden Euro für Theater und Musik aus. Laut Kulturfinanzbericht 2016 wurde das Saarländische Staatstheater in dieser Zeit mit 29 Millionen Euro subventioniert. Der Staat sieht sich gefordert, dieses Angebot an Hochkultur bereitzustellen. Doch das war nicht immer so. Ansätze moderner Kulturpolitik in den 20er Jahren Nach dem Ersten Weltkrieg wagten sich Künstler und Vertreter des Staates mit Kompetenz und kreativer Kraft an eine Strukturreform der Theater. Eine maßgebliche Säule dieser Reformen waren private Vertriebsorganisationen wie die Volksbühne. Nach heutigen Maßstäben setzten diese Vereine Ticketmengen in unglaublicher Höhe ab. Die Kartenpreise waren, bei einem Bruchteil der gegenwärtigen Subventionen, dennoch nicht höher als heute. Man kann sehr verschieden darüber denken, ob der Staat überhaupt gut daran tut, Theater zu betreiben je länger ich damit befasst worden bin, umso mehr Bedenken habe ich bekommen, so der für die Staatstheater verantwortliche Ministerialdirektor Dr. Nentwig 1930 vor dem preußischen Landtag. Die Kroll-Oper in Berlin ( ) unter der Leitung des berühmten Dirigenten Otto Klemperer stand beispielhaft für die Einheit von künstlerischer Qualität und effizienter Organisation sowie für das Miteinander von privatem und staatlichem Engagement. Durch die Wirtschaftskrise und die sich anschließende Nazi-Diktatur wurde diese hoffnungsvolle Entwicklung jedoch abrupt beendet. Und heute? Staatsmonopol vs. Vielfalt und Wettbewerb Die Theater in Deutschland werden heute massiv bezuschusst. Dabei fehlt es vor allem der Oper an bürgerlichem Engagement, Interesse und Massentauglichkeit. Das Genre steckt in der intellektuellen Nische des L artpourl art -Gedankens fest und wehrt sich vehement gegen jegliche strukturelle Veränderung. Möglich ist dies, weil der Staat faktisch monopolistisch als Arbeitgeber und Finanzier agiert. Historisch betrachtet gibt es dafür keinen Grund: Die repräsentative Hofoper, finanziert vom Souverän zur glanzvollen Repräsentation seiner Macht, hat in Deutschland im Zeitalter der Demokratie ausgedient. Für das Überleben der Oper abseits des Hofes brauchte es aber immer ein großes Publikum. Heute sind also mehr denn je Mut für den Wettbewerb und für neue Organisationsformen gefragt. Der Staat sollte die Leitplanken dafür setzen und projektbezogen die nötige Unterstützung der Kunstproduktionen nach inhaltlich-qualitativen und quantitativen Kriterien evaluieren. Innovative und abseits des Mainstreams gelegene Projekte sollten dabei auf besondere Weise gefördert werden. Mehr Investition in künstlerische Bildung statt in reine Kunst-Produktion Vor allem aber muss der Staat sich viel stärker um die künstlerisch-edukativen Grundlagen der Bürger kümmern, ohne ideologische Scheuklappen zwischen angeblichernster und nur unterhaltender Kultur. Denn wo sollen interessierte und kritische Theater- und Opernbesucher herkommen, wenn sie nichts davon in jungen Jahren, abseits vom Besuch des Weihnachtsmärchens im Staatstheater, mitbekommen haben? Beim Businesslunch mit Joachim Arnold. Fotos: Dirk Guldner Der Autor Joachim Arnold ist Geschäftsführer der Musik & Theater Saar GmbH in Saarbrücken. Er war Marketingleiter am Opernhaus Zürich, Intendant bei der Esterhazy Stiftung in Österreich und stellvertretender Opernintendant in Wuppertal. Der Artikel basiert auf seinem Vortrag Dichtung und Wahrheit die wirtschaftliche Realität im deutschen Musiktheater anlässlich des 147. Businesslunchs Saar am 25. Januar 2017 in Göttelborn. SaarWirtSchaft 03/

22 STANDORTPOLITIK Erbschaftsteuerreform: Komplexes System und kostenintensiv! Die Reform aus Sicht der Praxis Die IHK Saarland hat ihren Mitgliedsunternehmen am 8. Februar eine Informationsveranstaltung zur Erbschaftsteuerreform angeboten. Armin Pfirmann, Steuerberater und Geschäftsführender Gesellschafter der Dornbach GmbH, informierte dabei über wichtige Neuerungen. Am Rande der Veranstaltung hat er seine Ausführungen durch ein Interview für die Leser der SaarWirtschaft ergänzt. Armin Pfirmann SaarWirtschaft : Deutschland ist zu Recht stolz auf seinen familiengeführten Mittelstand. Spiegelt sich dessen Bedeutung in den Verschonungsregeln des neuen Rechts wider? Pfirmann: Ich begrüße, dass das Verschonungssystem für Unternehmensvermögen im Grundsatz beibehalten wurde. Damit wurde der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts entsprochen, das in seinem Urteil vom festgestellt hat: Es liegt im Entscheidungsspielraum des Gesetzgebers,kleine und mittelständische Unternehmen, die in personaler Verantwortung geführt werden, zur Sicherung ihres Bestandes und damit auch zur Erhaltung der Arbeitsplätze von der Erbschaftsteuer weitgehend oder vollständig freizustellen. der Festsetzung, der Erhebung und der Durchsetzung der Steueransprüche befasst sind. Das neue System ist in der praktischen Anwendung äußerst komplex und damit sehr kostenintensiv. Dies gilt sowohl für die Steuerpflichtigen als auch für die Finanzverwaltung. SaarWirtschaft : Noch immer gilt hinsichtlich der Erbschaftsteuer: Viel Aufwand für wenig Ertrag. Wäre es da nicht am sinnvollsten, diese Steuer ganz abzuschaffen? Pfirmann: Im Hinblick auf die Rechtfertigung der Erbschaftsteuer, die den Zuwachs an Leistungsfähigkeit durch das erworbene Vermögen beim Empfänger erfassen will und in Anbetracht der gesellschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen in Deutschland halte ich ihre Abschaffung für nicht umsetzbar und auch nicht für sachgerecht. Mit Blick auf die Einkommensteuerersatzfunktion, die der Erbschaftsteuer zukommt, sollte allerdings darüber nachgedacht werden, ob eine Vereinfachung dadurch erreicht werden kann, dass die Erbschaftsteuer moderat in die Einkommensteuer integriert wird. Für den unentgeltlichen Erwerb von Unternehmensvermögen bietet das Einkommensteuerrecht eine steuerneutrale Lösung an, die dann auch unproblematisch für den Erb- oder Schenkungsfall von Unternehmensvermögen angewendet werden könnte. SaarWirtschaft : Welche Zukunft geben Sie dem gegenwärtigen Kompromiss zur Erbschaftsteuer? Pfirmann: Die Neuregelungen sind sehr streitanfällig und dies nicht nur materiell-rechtlich, sondern auch verfassungsrechtlich, vor allem im Hinblick auf Rückwirkungsprobleme im Zusammenhang mit der Anwendung der Neuregelungen und m.e. auch in Bezug auf die Verschonungsbedarfsprüfung. Ich wünschte mir, dass die Politik noch vor der Wahl in einem Erbschaftsteuerkorrekturgesetz die Unschärfen korrigiert und die Verwaltung durch koordinierte Ländererlasse ihre Auffassung zur Auslegung der zahlreichen Zweifelsfragen äußert, damit in der Praxis sowohl Erb- als auch Schenkungsfälle, bei denen die Steuer nach dem 30. Juni 2016 entstanden ist, sauber deklariert werden können und die Steuerpflichtigen mit einer verlässlichen Beratung hinsichtlich künftiger Übertragungsvorgänge rechnenkönnen. Sollten diese beiden Anforderungen erfüllt werden, bin ich der Meinung, dass die Politik aus Sicht der Familienunternehmen einen guten Job gemacht hat und man in der Praxis nachhaltig damit leben kann. SaarWirtschaft : Wer gewinnt, wer verliert durch die Reform? Pfirmann: Es gewinnen die Länder, denen die Einnahmen aus der Erbschaftsteuer zustehen. Die Einnahmen werden infolge der Reform steigen. Verlieren werden alle, die mit Das Informationsangebot der IHK zur Erbschaftsteuerreform traf auf großes Interesse. Fotos: Becker&Bredel 20 SaarWirtSchaft 03/2017

23 STANDORTPOLITIK 15 Jahre Umweltpakt Saar: Landesregierung und Pakt-Partner verlängern Vertrag Der Umweltpakt ist verlängert. Im Bild (v.l.n.r.) HWK-Präsident Bernd Wegner, Umweltminister Reinhold Jost, Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger, Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer, Arbeitskammer-Hauptgeschäftsführer Thomas Otto, für den AGV Bau Saar, Hans-Ludwig Bernardi und IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Heino Klingen. Foto: saarland/bf Seit nunmehr 15 Jahren gibt es den Umweltpakt Saar und die Erfolgsgeschichte geht weiter: Am 2. Februar ist in der Staatskanzlei des Saarlandes der Vertrag bereits zum dritten Mal nach 2007 und 2012 verlängert worden. Der Grund dafür liegt für Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer auf der Hand: Der Umweltpakt ist ein Erfolgsmodell. Das Engagement der teilnehmenden Firmen lohnt sich nicht nur wirtschaftlich für den einzelnen Betrieb, sondern stärkt den Wirtschaftsstandort Saarland insgesamt und trägt zudem den Belangen des Umweltschutzes Rechnung. Dieses Bündnis für mehr Umweltschutz durch freiwillige Unternehmensleistungen, hatte die saarländische Landesregierung mit der Wirtschaft im März 2002 geschlossen. Alle Unternehmen, die am Umweltpakt teilnehmen, erbringen qualitativ hochwertige, freiwillige Umweltleistungen, sagt Reinhold Jost, Minister für Umwelt und Verbraucherschutz. Diese Leistungen müssen deutlich über die geforderten gesetzlichen Standards hinausgehen. Das seit nunmehr 15 Jahren wachsende Interesse der saarländischen Unternehmen am Umweltpakt zeigt, dass sich hier die Erkenntnis durchgesetzt hat: Wer nachhaltig wirtschaftet, der wirtschaftet erfolgreich. Dem Umweltpakt gehörten Ende 2016 insgesamt 169 Unternehmen an. Bei der Vertragsunterzeichnung wurden die Technischen Werke der Gemeinde Losheim GmbH (TWL), die Wasserversorgung Losheim GmbH (WVL) sowie die Hochwaldwasser GmbH (HWW) neu in den Umweltpakt aufgenommen. Partner des Umweltpakts auf der Wirtschaftsseite sind Arbeitgeber und Arbeitnehmer sowie auf der Regierungsseite die saarländische Landesregierung. Die Arbeitgeber und Arbeitnehmer werden vertreten durch die Vereinigung der Saarländischen Unternehmensverbände, die Industrieund Handelskammer des Saarlandes, die Handwerkskammer des Saarlandes und die Arbeitskammer des Saarlandes. Die Landesregierung wird vertreten durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr und das Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz. Die saarländische Landesregierung hat die Zusammenarbeit der Umweltverwaltung mit den Kammern verbessert, den Bürokratieabbau verstärkt und finanziert zusammen mit der EU ein Förderprogramm für die Einführung der Umweltmanagementsysteme EMAS sowie ISO Darüber hinaus hat das Land Gebührenerleichterungen für EMAS-Betriebe und gleichgestellte ISO 14001plus-Betriebe bei bestimmten Verfahren eingeführt. Neben dem Engagement der betreffenden Firmen trägt auch das im Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz betreute Saarländische Umweltmanagementförderprogramm dazu bei. SaWi 200. Sitzung des saaris-arbeitskreises Betrieblicher Umweltschutz Mit dem Arbeitskreis Betrieblicher Umweltschutz unterstützt saaris saarländische Unternehmen schon seit mehr als 25 Jahren auf dem Gebiet des Umweltschutzes. Er ist der am längsten und am beständigsten bestehende Arbeitskreis: Rund 40 Unternehmen aus allen Industriebranchen und unterschiedlicher Größe sind hier vertreten. Die Mitglieder werden durch Fachbeiträge zu praxisrelevanten Themen informiert, können sich in komprimierter Zeit, ortsnah und kostenoptimiert austauschen sowie häufig schon individuelle Lösungen mit nach Hause nehmen, so Peter Schommer, der den AK bei saaris betreut bei der 200. Sitzung. Gesetze befinden sich ständig im Wandel. Die Mitglieder des saaris-arbeitskreises Betrieblicher Umweltschutz. Rechts im Bild: Peter Schommer (saaris), der den AK betreut. Foto: saaris Wir erfahren davon schon in der Entwurfsphase und können uns frühzeitig auf Veränderungen einstellen, so der Umweltbeauftragte von Diehl Defence, Heinz Peter Geiger. Klaus Deckarm, Umweltbeauftragter bei VOIT, möchte die Besuche bei anderen Firmen nicht mehr missen: Wir können von den Best-Practice-Beispielen lernen und uns mit ihnen austauschen. In der jüngsten Vergangenheit beschäftigte sich die Runde u. a. mit den umfänglichen Änderungen des Abfallrechts, von denen alle Branchen und alle Unternehmensgrößen gleichermaßen betroffen sind. Außerdem wurden die Anpassungen im Immissionsschutzrecht sowie Gewässerschutz verfolgt und praxisorientiert vorgestellt. SaWi SaarWirtSchaft 03/

24 STANDORTPOLITIK Mehr Kooperation und Vernetzung Grenzüberschreitendes Treffen der Automobilcluster in der IHK Gruppenbild der Akteure beim Treffen der Automobilcluster in Saarbrücken. Foto:Becker&Bredel Auf Einladung und unter Federführung des Vereins Autoregion und der CCI/ARIA Grand Est (AlsaceLorraine, Champagne-Ardenne) kamen am 17. Januar in der IHK Repräsentanten der Automobilcluster der Großregion zusammen. Ziel der Zusammenkunft war die Intensivierung der Netzwerkbildung und der grenzüberschreitenden Netzwerkarbeit durch die noch stärkere Einbeziehung der Partnercluster und deren Unternehmen in einige der jeweils bestehenden eigenen Veranstaltungen und Konferenzen. So etwa beim gemeinsamen Automotive Day (18. Mai bei Carlsson Fahrzeugtechnik in Saarlouis), der dieses Mal gemeinsam von automotive.saarland und ARIA Grand Est konzipiert wird. Einen Schwerpunkt der Beratungen bildete die Diskussion darüber, wie Unternehmen konkret und zielgerichtet bei der Internationalisierung sowie beim Export unterstützt werden können. So etwa durch die Teilnahme an Wirtschaftsdelegationsreisen im Rahmen der bestehenden Länderstrategien der Partner, den gemeinsamen Auftritt auf Veranstaltungen und Messen mit internationaler Strahlkraft (z. B. IAA) sowie die Erstellung einer Matrix der Kompetenzschwerpunkte der verschiedenen Forschungsstandorte. Ferner wurde über Strategien zur Gewinnung und Qualifizierung von Fachkräften für KMU im Bereich der Automobilindustrie diskutiert. SaWi Digitales Testfeld Deutschland-Frankreich kommt nach Merzig Die Kreisstadt Merzig wird Teil des grenzüberschreitenden digitalen Testfelds Deutschland-Frankreich für das automatisierte und vernetzte Fahren. Dies teilte Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt in einem Schreiben an den Merziger Bürgermeister Marcus Hoffeld mit. Das Digitale Testfeld Deutschland-Frankreich soll ausgehend von Merzig, über Saarlouis und Saarbrücken in Richtung Metz nach Frankreich führen. Ziel ist es, die Entwicklung und Erprobung von neuen Technologien für das automatisierte und vernetzte Fahren sowie der Elektromobilität im grenzüberschreitenden Einsatz unter realen Bedingungen zu testen und zu fördern. Ende September vergangenen Jahres hatten der deutsche und französische Verkehrsminister vereinbart, im Rahmen der Deutsch Französischen Initiative Elektromobilität und Digitalität ein grenzüberschreitendes Digitales Testfeld zwischen beiden Staaten einzurichten. Die Stadt Merzig hatte dem Bundesverkehrsministerium daraufhin angeboten, das Testfeld Merzig in diese grenzüberschreitenden Aktivitäten des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur einzubringen. SaWi 22 Frühjahrs-Check Ihrer Unternehmensstrategie: 888,00 o.mwst. Die IHK im Internet Sabine Nowaczyk SaarWirtSchaft 03/2017 Saarländisches Automotive-Innovationsnetzwerk gestartet Gemeinsam mit dem Branchennetzwerk automotive.saarland haben Spezialisten aus dem Bereich Ideenmanagement und KVP (Kontinuierlicher Verbesserungsprozess) der Unternehmen ZF, Schaeffler, Saarstahl, Michelin, MAT, Nedschroef, Nemak, Dillinger Hütte, Eberspächer, CQLT SaarGummi und Bosch ein Innovationsnetzwerk gegründet. Vorrangige Ziele sind der gegenseitige Erfahrungsaustausch, das Kennenlernen von saarländischen Best-Practice-Beispielen aus dem Bereich des Ideenmanagements und deren Transfermöglichkeiten auf das eigene Unternehmen. Erster Gastgeber des Expertenforums war die Aluminiumgießerei für Motorblöcke Nemak in Dillingen. SaWi Weitere Informationen: saaris saarland.innovation&standort e. V. Dr. Pascal Strobel Tel.:

25 STANDORTPOLITIK REISEN & FREIZEIT MESSE SAAR: Aussteller zufrieden Bei über 500 Testfahrten nutzten zahlreiche Fahrradfans die Möglichkeit, die neuesten Fahrradmodelle und E-Bikes auf einem 525 m² großen Fahrrad-Testparcours auszuprobieren. Foto: Saarmesse Die REISEN & FREIZEIT MESSE SAAR die Messe für Touristik, Caravaning und Fahrrad (27. bis 29. Januar im MesseZentrum Saarbrücken) hat mit über Gäste das Vorjahresergebnis übertroffen. Wie die Messeleitung berichtet, hätten sich sowohl Messebesucher als auch die Aussteller sehr zufrieden mit der Themenmesse gezeigt. Bei über 100 nationalen und internationalen Ausstellern gab es die ganze Bandbreite der Reisebranche zu sehen und zu erleben. Spezialisten für Touristik, Outdoor, Caravaning und Fahrrad boten individuelle Beratung und besondere Messeaktionen. Im Reise-Forum fanden an allen drei Messetagen kostenlose Vorträge und Präsentationen zu den unterschiedlichsten Reisezielen und Urlaubsarten statt. Das von Radio- Salü-Reiseexpertin Nicola Heffungs moderierte Programm reichte vom Premiumwandern im Schwarzwald über Wellness- Urlaub in Luxemburg bis hin zu Kreuzfahrt-Tipps für Einsteiger. Das Messekonzept für die nächste REISEN & FREIZEIT MESSE SAAR, die vom 16. bis 18. Februar 2018 in der Saarbrücker Congresshalle stattfinden wird, wurde den interessierten Ausstellern bereits in der zukünftigen Location vorgestellt. SaWi Neues Jobticket soll Schwung in ÖPNV bringen In den letzten Wochen wurden die Konditionen für das Jobticket entschlackt und mit dem Jobticket-Plus zum 1. März eine neue Ticketvariante aufgelegt. So sollen mehr Berufspendler zum Umstieg auf Bus und Bahn bewegt werden. Bisher konnten Unternehmen das Jobticket nur anbieten, wenn mindestens 20 Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter das Ticket nutzen wollten. Zusätzlich wurde ein Rabat erst über ein kompliziertes System t in Abhängigkeit von den gewonnenen Jobticket-Neukunden im Unternehmen gewährt. Das hat sich zum 1. März geändert. Nun können Unternehmen ihren Beschäftigten das Jobticket schon anbieten, wenn sich drei Nutzer im Unternehmen finden. Sie erhalten zudem einen Rabatt von mindestens 10 Prozent auf den Ticketpreis. Als Faustformel gilt: Steigt die Anzahl der Jobticket-Nutzer im Unternehmen, dann steigt auch der Rabatt. Mit dem neuen Jobticket-Plus können Berufspendler sogar bis zu 40 Prozent des regulären Ticketpreises einsparen. Notwendig dafür ist ein finanzieller Eigenanteil des Arbeitgebers, der dann vom Verkehrsunternehmen mit der gleichen Summe verdoppelt wird: Steuert ein Arbeitgeber seinen Arbeitnehmern beispielsweise 20 Prozent zum Jobticket-Plus dazu, dann zahlt das Verkehrsunternehmen ebenfalls 20 Prozent Nachlass. Dadurch reduzieren sich die Kosten beispielsweise für einen Berufspendler zwischen Türkismühle und Saarbrücken von 127 Euro auf rund 76 Euro im Monat. Die IHK Saarland, die Arbeitskammer des Saarlandes sowie die saarländische Verbraucherzentrale haben bereits angekündigt, bei ihren Mitgliedern und ihren Beschäftigten für das neue Jobticket zu werben. Neues Projektbüro für JobTicket-Kunden W&S WOLF &SOFSKY Fertigteilbau GmbH & Co. KG Der Saarländische Verkehrsverbund (saar- VV) hat im Rahmen der Neugestaltung des JobTickets ein Projektbüro auf dem Busbetriebshof der Saarbahn in der Malstatterstraße 5 in Saarbrücken eingerichtet. Von Montag bis Freitag, 8.00 bis Uhr, beantworten die zuständigen Mitarbeiterinnen unter der Telefonnummer 0681/ oder unter jobticket@saarvv.de alle Fragen zum JobTicket. Unter de besteht für Arbeitnehmer, Arbeitgeber, Bestands- und Neukunden zudem die Möglichkeit über ein Kontaktformular Informationsmaterial zum JobTicket anzufordern oder ein Beratungsgespräch zu vereinbaren. SaWi Weitere Informationen: oder unter der Hotline 0681 / Johann-Schwebel-Str Zweibrücken SaarWirtSchaft 03/

26 STANDORTPOLITIK Kammern und Verbände der saarländischen Heilberufe laufen Sturm EuGH-Urteil gefährdet flächendeckende Versorgung mit Arzneimitteln in ländlichen Gebieten Ziehen für ein Verbot verschreibungspflichtiger Arzneimittel durch ausländische Versandapotheken an einem Strang: (v.l.n.r.) Jürgen Ziehl, Kassenzahnärztliche Vereinigung, Dr. Josef Mischo, Ärztekammer des Saarlandes, Dr. Joachim Meiser, Kassenärztliche Vereinigung Saarland, Gesundheitsministerin Monika Bachmann, Manfred Saar, Apothekerkammer des Saarlandes, und Claudia Berger, Saarländischer Apothekerverein. Foto: Armin Neidhardt Das Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) stelle den Wettbewerb über Allgemeinwohlverpflichtungen. Und das bleibe nicht ohne Konsequenzen für die Heilberufe in Deutschland und damit auch im Saarland. So die einhellige Meinung der Vertreter von Kammern und Verbänden der Heilberufe im Saarland vor Vertretern der Presse Anfang Februar in Saarbrücken. Sie befürchten, dass die Zulässigkeit von Rabatten bei der Abgabe verschreibungspflichtiger Arzneimittel durch im Ausland ansässige Versandapotheken ein unverhältnismäßiger Eingriff in das deutsche Gesundheitssystem sei. Die ortsnahe Versorgung mit Medikamenten durch die Apotheken insbesondere in den ländlichen Gebieten wäre mittel- bis langfristig stark gefährdet. Deshalb fordern die Kammern und Verbände der Heilberufe ein sofortiges Versandhandelsverbot verschreibungspflichtiger Medikamente durch die Versandapotheken im Ausland mit einem entsprechenden Gesetz. In 21 von 28 EU-Mitgliedstaaten, darunter auch Frankreich und Luxemburg, gilt bereits ein solches Verbot. Die saarländische Gesundheitsministerin Monika Bachmann betonte, dass Bund und Länder an einem Strang ziehen müssen und ein entsprechender Gesetzesentwurf bereits vorliege. Sie zeigte sich optimistisch, dass das Gesetz noch in dieser Legislaturperiode nach Durchlaufen des parlamentarischen Gesetzgebungsverfahrens in Kraft treten werde. Manfred Saar, Präsident der Apothekerkammer des Saarlandes, wirft den ausländischen Versandapotheken Rosinenpickerei vor. Sie beteiligen sich in keiner Weise an den hoheitlichen Aufgaben wie Notdienste rund um die Uhr auch an Wochenenden, Aufrechterhaltung einer flächendeckenden Versorgung, schnelle Lieferfähigkeit von Arzneimitteln und das Vorhalten von Medikamenten für acht Tage. Diese Leistungen können nur von Apotheken vor Ort erbracht werden. Claudia Berger vom Saarländischen Apothekerverein e. V. und selbst Inhaberin einer Apotheke in Völklingen, geht noch einen Schritt weiter. Bei rund zehn Prozent Umsatzeinbußen könnte durchaus schon ein Arbeitsplatz in der Apotheke gefährdet sein. Im Saarland bieten laut Apothekenkammer 310 Apotheken rund Arbeitsplätze insbesondere für Frauen. Ministerin Bachmann sieht die Gesundheitsversorgung ganzheitlich. Dazu gehöre nicht nur die ärztliche Versorgung, sondern auch die wohnortnahe Versorgung mit Arzneimitteln vor allem auch im Hinblick auf die älter werdende Gesellschaft. Wir müssen die Apotheker vor Ort stärken. Eine Freigabe der Preisbindung, wie sie das EuGH-Urteil vorsieht, gefährdet langfristig die Versorgung auf dem Land. Nach dem Motto wehret den Anfängen sieht Dr. Josef Mischo von der Ärztekammer des Saarlandes in dem Urteil sogar die Honorarordnung eines freien Heilberufs in Gefahr. Die Arzneimittelpreisbildung für verschreibungspflichtige Medikamente ist Teil einer freiberuflichen Honorarordnung. Sie schützt wie alle freiberuflichen Honorarordnungen die Bürger vor einer Übervorteilung, dient der Qualitätssicherung und ermöglicht im Sinne eines aktiven Verbraucherschutzes, die Interessen von Patienten und Kostenträgern einerseits sowie heilberuflichen Leistungserbringern andererseits ausgewogen auszugleichen. Reine marktwirtschaftliche Prinzipien in der Gesundheitsversorgung funktionieren nicht. Es könne nicht sein, dass die Preisverordnung für deutsche Apotheken weiterhin gelte, aber nicht für ausländische Versandapotheken. Ein Verbot sei deshalb angemessen und notwendig. nea Gewerbeverband fordert Konzept zur Zukunftssicherung des Flughafens 24 SaarWirtSchaft 03/2017 Angesichts der gesunkenen Fluggastzahlen erklärte der Vorsitzende des Gewerbeverbandes des Saarlandes (GVS), Timo Lehberger: Der Flughafen Saarbrücken-Ensheim hat eine besondere Bedeutung für die Infrastruktur des Landes und die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes. Um erfolgreich wirtschaften zu können, brauchen wir Unternehmen gute verkehrliche Anbindungen an den Rest der Republik und das Ausland. Was Wachstum und Neuansiedlungen betrifft, sehen wir das Thema Verkehrsanbindung ganz oben auf der ToDo-Liste der aktuellen und der nächsten Landesregierung. Nachdem in den vergangen Jahren bereits die Bahnverbindungen nach und nach ausgedünnt wurden, fordern wir angesichts der besorgniserregenden Entwicklung in Saarbrücken-Ensheim die Verantwortlichen auf, schnellstmöglich ein konkretes und belastbares Konzept zur Zukunftssicherung unseres saarländischen Flughafens vorzulegen! SaWi

27 STANDORTPOLITIK Branchenforum Personaldienstleister: Die AÜG-Reform 2017 Am 7. Februar konnten sich über 100 Gäste des IHK-Branchenforums Personaldienstleister über die Änderungen des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes Dr. Martin Dreyer (AÜG) informieren, das zum 1. April 2017 in Kraft tritt. In seinem Vortrag erläuterte Dr. Martin Dreyer, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Interessenverbandes Deutscher Zeitarbeitsunternehmen (igz), die abschließenden Ergebnisse der letzten AÜG-Reform und gab den Zeitarbeitsunternehmen sowie deren Kunden Tipps für die tägliche Arbeit unter dem neuen Rechtsrahmen. Im Fokus standen dabei die Regelungen zur Überlassungshöchstdauer, zum Equal Pay und zu den Konkretisierungs-, Kennzeichnungs-, und Informationspflichten. Zum Abschluss seines Vortrags widmete sich Dr. Dreyer auch noch der Problematik der Subsidiärhaftung. Zeitarbeit einsetzende Unternehmen können das Risiko der gesetzlichen Subsidiärhaftung durch die Zusammenarbeit mit einem soliden und zuverlässigen Personaldienstleister minimieren. Der Vortrag von Dr. Dreyer Änderungen im AÜG 2017 kann auf der IHK-Website unter der Kennzahl 785 abgerufen werden. SaWi IT - SYSTEMHAUS Ihre Partner für Informationslogistik zuverlässig,kompetent,in Ihrer Nähe Dr. Martin Dreyer bei seinem Vortrag. Fotos: Becker&Bredel Saarland verzeichnet bundesweit stärkstes Wachstum bei Immobilienumsätzen Die deutsche Immobilienwirtschaft boomt weiterhin: Auf den hiesigen Immobilienmärkten sind im vergangenen Jahr 240,5 Milliarden Euro investiert worden. Das ist der höchste Wert seit Beginn der Transaktionsvolumen-Erfassungen Gegenüber 2015 ist dies ein Anstieg um rund 21 Milliarden Euro beziehungsweise 9,6 Prozent. Die daraus resultierenden Zusatzeinnahmen aus der Grunderwerbsteuer belaufen sich auf 12,4 Milliarden Euro. Zu diesem Ergebnis kommt eine Hochrechnung des Immobilienverbands Deutschland IVD auf Basis des vom Bundesministerium für Finanzen erhobenen Grunderwerbsteueraufkommens. Bei Betrachtung der drei im IVD West organisierten Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Saarland, ist das Ergebnis ebenfalls durchweg positiv. In zehn Bundesländern sind die Immobilienumsätze mehr oder minder deutlich gestiegen. Das stärkste Umsatzwachstum hat es im Saarland (+38,5 Prozent auf 1,79 Milliarden Euro) gegeben was umso bemerkenswerter ist, da an der Saar im Vorjahr noch leichte Verluste zu verzeichnen waren. Nordrhein-Westfalen liegt mit einer Steigerung von 16,3 Prozent auf 45,34 Milliarden Euro knapp hinter Bayern bundesweit auf Platz zwei im Ranking der Bundesländer mit den höchsten Immobilienumsätzen. Um immerhin 7 Prozent wuchs das Transaktionsvolumen in Rheinland Pfalz (auf 9,2 Milliarden Euro). Der Staat profitiert gleichzeitig vom immer weiter steigenden Grunderwerbsteueraufkommen. Allein die letzten Erhöhungen haben den Bundesländern 2016 ein Einnahmeplus von 10,2 Prozent auf 12,4 Milliarden Euro verschafft. Vor diesem Hintergrund ist es umso weniger gerechtfertigt, dass immer mehr Bundesländer absahnen und die Grunderwerbsteuer auf den im Saarland und in NRW schon geltenden Höchstsatz von 6,5 Prozent anheben. Das erschwert gerade Schwellenhaushalten den Zugang zu selbst genutztem Wohneigentum und somit zu einer wirksamen Altersvorsorge, sagt dazu der Vorsitzende des IVD West, Burkhard Blandfort. SaWi Rehlinger Straße 16 I D Beckingen Hainbachstraße 77 I D Landau Zeppelinstraße 148 I D Pirmasens SaarWirtSchaft 03/

28 WIRTSCHAFTSJUNIOREN SAARLAND Wirtschaftsjunioren Saarland sind aktivster Kreis Deutschlands Die Wirtschaftsjunioren Saarland (WJS) wurden im Rahmen einer Feierstunde am 28. Januar in Berlin für ihr vielfältiges Engagement für Wirtschaft und Gesellschaft ausgezeichnet. Damit nehmen die Junioren aus dem Saarland eine Spitzenstellung unter den insgesamt 215 Kreisen in Deutschland ein. Die Urkunde nahmen die Landesvorsitzende, Sandra Garn, und der Erste Vorsitzende, Christoph Seydel, gemeinsam vom Bundesvorstand der Wirtschaftsjunioren Deutschland entgegen. Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung. Sie zeigt uns, was wir mit unserem ehrenamtlichen Mitmach-Engagement im und für das Saarland erreichen können. Gleichzeitig spornt uns die Auszeichnung an, auch in Zukunft mit Projekten, wie beispielsweise unseren Bewerberchecks in Schulen, dem Kultur Speeddating Saar und der Reihe Gründerwissen, weiterhin für die junge Wirtschaft in unserer Region aktiv zu sein, so Christoph Seydel. Die Landesvorsitzende Sandra Garn ergänzt: Ein Vorteil unserer Aktivitäten ist sicherlich, dass wir uns in der Kombination ein Land ein Kreis auch bei sehr großen Projekten wie der Ausbildungsplatzmesse Der Bundesvorsitzende der Wirtschaftsjunioren Deutschland Alexander Kulitz (ganz links) übergibt die Auszeichnung gemeinsam mit Gordon Geissler (ganz rechts), Ressortleiter Mitglieder, und dem Senate Chairmann der Vereinigung der JCI-Senatoren Deutschlands Herbert Ewers (2. v. links) an Sandra Garn und Christoph Seydel (3. und 4. von links). Foto: Wirtschaftsjunioren Deutschland mit über Besuchern und 100 Ausstellern gut abstimmen und unsere Mitglieder motivieren können. In diesem Jahr planen die Wirtschaftsjunioren wieder zahlreiche Aktivitäten. So findet am 22. Mai das mittlerweile fünfte Kultur Speeddating Saar (KUSS) statt. Die Landeskonferenz ist für 9. bis 11. Juni geplant. Und die Ausbildungsplatzmesse Zukunft zum Anfassen wird in diesem Jahr am 2. September erstmals in der Saarbrücker Congresshalle stattfinden. WJS Ausbildungsplatzmesse Noch Plätze für Aussteller frei! Die neunte Ausbildungsplatzmesse der Wirtschaftsjunioren findet unter dem Motto Zukunft zum Anfassen am Samstag, 2. September, in der Saarbrücker Congresshalle statt. Die saarlandweit größte Ausbildungsplatzmesse bietet ausstellenden Unternehmen der Saarwirtschaft eine ideale Plattform, um interessierten Schülerinnen und Schülern Einblicke in Ausbildungsberufe zu geben und direkt Kontakte zu knüpfen. Wie in den Vorjahren runden Bewerberchecks und Events rund um das Thema Ausbildung das Programm der Messe ab. Mehr als die Hälfte der Ausstellungsflächen ist bereits fest gebucht. Das Projektteam nimmt weitere Anmeldungen entgegen. WJS Zusätzliche Informationen und das Anmeldeformular: VERPACKUNGSMITTEL KARTONAGEN Besuchen Sie unseren Web-Shop Kartonagen aus eigener Produktion Polstermaterialien Füllstoffe Folien und Beutel Verpackungstechnik Verpackungszubehör PACKEN SCHÜTZEN POLSTERN EUGEN SCHMIDT GMBH Schlackenbergstraße 39 D St. lngbert Telefon Telefax SaarWirtSchaft 03/2017

29 WIRTSCHAFTSJUNIOREN SAARLAND Wirtschaftsjunioren im Dialog mit FDP-Chef Christian Lindner In ihrer Reihe Im Dialog mit sprechen die Wirtschaftsjunioren Saarland mit Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft über gründungsrelevante Themen und die Herausforderungen des Unternehmertums am Wirtschaftsstandort Saarland. Am 9. Februar kam Christian Lindner, Bundesvorsitzender der FDP und Abgeordneter des Landtages in Nordrhein-Westfalen, ins Saarland, um mit rund 20 Wirtschaftsjunioren über die aktuellen Themen von Existenzgründern und Jungunternehmern zu diskutieren. Im Mittelpunkt des sehr intensiven, fast zweistündigen Austauschs, standen Ideen und Maßnahmen, um die in Deutschland im internationalen Vergleich noch immer geringe Gründerquote anzuheben. Dazu gehört nach Auffassung von Christian Lindner eine gesunde Einstellung zum Thema Selbstständigkeit und Unternehmertum. Seiner Meinung sollten einmal gescheiterte Existenzgründer nicht pauschal stigmatisiert werden. In den USA erhielten auch gescheiterte Gründer eine zweite Chance. Hätte Howard Schultz nach 244 Absagen von Banken aufgegeben, gäbe Christian Linder (8. v. l.) im Kreis der Wirtschaftsjunioren Saarland. es heute beispielsweise kein Starbucks. Darüber hinaus sprach sich Christian Lindner für eine tragendere Rolle alternativer Formen der Finanzierung junger Unternehmen, wie etwa Venture Capital, aus. Die dazu notwendigen gesetzlichen Grundlagen für mehr Risikokapitalinvestitionen in Deutschland müssten seiner Meinung nach auf Bundesebene gelegt werden. Ein weiteres Thema des Dialogs zwischen Christian Lindner und den Wirtschaftsjunioren war, wie junge Unternehmen angesichts des sich Foto: WJS anbahnenden Fachkräftemangels an kluge Köpfe herankommen. So klagten einige Wirtschaftsjunioren darüber, dass sie im Wettbewerb um Fachkräfte gegenüber Großunternehmen häufig den Kürzeren ziehen. Christian Lindner riet den Jungunternehmern, sich und ihre Unternehmen mehr mit den saarländischen Hochschulen zu vernetzen und stärker überregional auf Messen und anderen Plattformen zu präsentieren. WJS Wollen Sie mit Industrie 4.0 gewinnen? Seminare für Fach- und Führungskräfte im Festo Lernzentrum, z. B. zum Thema Industrie 4.0 Industrie 4.0 von multimodaler Mensch-Roboter-Kollaboration zum Teamwork von Menschen und Robotern in Saarbrücken (in Kooperation mit dem DFKI) Industrie 4.0 Auswirkungen auf die Führung im Festo Lernzentrum Industrie 4.0 IT-Sicherheit und Privacy in Saarbrücken (in Kooperation mit dem DFKI) Industrie 4.0 strategische Rechtsfragen in Saarbrücken (in Koop.mit der Uni Saarland) Industrie 4.0 virtuelle Techniken: Planung und Simulation in der virtuellen und erweiterten Realität in Saarbrücken (in Kooperation mit dem DFKI) Industrie 4.0 Einsatz von adaptiven Assistenzsystemen in Saarbrücken (in Kooperation mit dem DFKI) 50% Kostenübernahme durch KdW-Förderung möglich! Wir beraten Sie gerne. Unser komplettes Seminar-und Lehrgangsangebot finden Sie unter Festo Lernzentrum Saar GmbH ObereKaiserstraße St.Ingbert Telefon Telefax flz@festo-lernzentrum.de SaarWirtSchaft 03/

30 AUS- UND WEITERBILDUNG 16. Aktionstag Weiterbildung Informationsplattform für Unternehmer, Personalverantwortliche und Weiterbildungsinteressierte Am 1. April ist es wieder soweit: Bildungsdienstleister, Weiterbildungsinteressenten sowie führende Vertreter aus Politik und Wirtschaft treffen im Hause der IHK Saarland zum Aktionstag Weiterbildung zusammen. Die IHK veranstaltet gemeinsam mit ihren Bildungspartnern die traditionsreiche Veranstaltung nunmehr zum 16. Mal. Unter der bewährten Schirmherrschaft von Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer steht wieder die Präsentation einer enormen Bandbreite an Weiterbildungs- und Qualifizierungsmöglichkeiten im Mittelpunkt des Geschehens. Besucher erhalten die Möglichkeit, sich umfassend zu individuellen Karrierewegen beraten zu lassen oder sich ganz direkt, in ungezwungenen Gesprächen, mit den Spitzenvertretern aus Wirtschaft und Politik zu allen wichtigen Belangen der Branchenentwicklung auszutauschen. Dabei dürften die Ergebnisse, Prognosen und Akzente des zurückliegenden IT-Gipfels bezüglich der Anforderungen an eine zukünftige Weiterbildung 4.0 für reichlich Gesprächsstoff sorgen. Qualifizierungsangebot steht für Innovationsfreude Der Aktionstag Weiterbildung findet erneut an einem Samstag statt damit eröffnet sich für viele Interessierte die Chance, sich umfassend über die Weiterbildungsmöglichkeiten im Saarland zu informieren. Foto: Dirk Guldner Auch in diesem Jahr folgen wieder bis zu 40 Aussteller der Einladung der IHK Saarland. Sie präsentieren neben ihren bewährten Bildungsangeboten aus den Themenbereichen Management, Betriebswirtschaft, Industrielle Technik, IT, Sozialkompetenzen und Gesundheit auch eine Reihe von Innovationen, die den technischen Fortschritt in der Region widerspiegeln. Vor allem hält der digitale Wandel flächendeckend Einzug in die Gestaltung der Unterrichtskonzepte. Klassischer Präsenzunterricht wird zunehmend durch projektbezogene Lernphasen oder Blended-Learning-Arrangements mit Multimediainhalten angereichert. Ein Besuch beim 16. Aktionstag Weiterbildung der IHK Saarland lohnt sich also für Unternehmer, Personalverantwortliche und Weiterbildungsinteressierte gleichermaßen und in mehrfacher Hinsicht: Sie erfahren, welche aktuellen Themen und moderne Technologien dazu geeignet sind, Innovationspotenziale im Betrieb zu entfalten. Darüber hinaus gilt es, persönliche Netzwerke zu erweitern oder im umfänglichen Vortragsprogramm anregende Impulse zu erhalten. Der Aktionstag Weiterbildung markiert einen jährlichen Fixpunkt für alle, die sich für innovative Qualifizierungsmaßnahmen und Personalentwicklungskonzepte interessieren. Der Eintritt ist frei! Eine Anmeldung zum Veranstaltungsbesuch ist nicht erforderlich. Jeder ist willkommen! Weitere Informationen: Selina Witti, Tel. 0681/ Programm Uhr: Begrüßung und Eröffnung der Messe durch Dr. Richard Weber, Präsident der IHK Saarland Uhr: Grußwort: Annegret Kramp-Karrenbauer, Ministerpräsidentin des Saarlandes Uhr: Messerundgang von Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer, IHK-Präsident Dr. Richard Weber und IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Heino Klingen Uhr: Vortrag 1: Karrieretipps vom Profi Ralf-Michael Zapp, Zapp-Consulting, Merzig Uhr: Vortrag 2: Recht auf Weiterbildung Pflicht zur Weiterbildung?! Rechtsanwalt Frank Gust, Saarbrücken Uhr: Vortrag 3: Wunderwerk Gehirn und wie man es trainiert Alexa Nickels, Denkstudio Kreativ, Püttlingen Uhr: Veranstaltungsausklang Veranstaltungsort: IHK Saarland, Franz-Josef-Röder-Str. 9, Saarbrücken 28 SaarWirtSchaft 03/2017

31 AUS- UND WEITERBILDUNG IHK-AKtIonstAg WeIterbIldung 2017 Vorsprung durch Wissen - innovation durch partnerschaft samstag, 1. April, uhr, IHK saarland franz-josef-röder-str. 9, saarbrücken i attraktive Weiterbildungsangebote an 40 Messeständen i individuelle Qualifizierungsberatung i informationen zu förderprogrammen i Vorträge und schnuppertrainings rund um das thema Karriere i eintritt frei. Anzeige Aktionstag Weiterbildung 2017.indd :37 SaarWi rtschaft 03/

32 AUS- UND WEITERBILDUNG 45 MINT-Botschafter im Saarland ausgezeichnet Die neuen MINT-Botschafter wurden in der Staatskanzlei ausgezeichnet. Fotos: Becker&Bredel Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer und der Vorstandsvorsitzende der Initiative MINT Zukunft schaffen, Thomas Sattelberger, haben im Rahmen einer Feierstunde in der Staatskanzlei in Saarbrücken am 8. Februar insgesamt 45 engagierte Bürgerinnen und Bürger des Landes als neue MINT-Botschafter und MINT-Botschafterinnen ausgezeichnet. Damit soll die Bedeutung qualifizierter Fachkräfte für den Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Deutschland hervorgehoben werden. Berufe mit Technik und Naturwissenschaften sind die Zukunft. Umso wichtiger ist es, möglichst frühzeitig Interesse zu wecken und neugierig auf naturwissenschaftlich-technische Fragestellungen zu machen. Thomas Sattelberger: Die MINT-Botschafterinnen und MINT-Botschafter im Saarland helfen dabei, MINT-Projekte umzusetzen und in die Fläche zu tragen. Wir zeichnen Menschen mit dem Titel MINT-Botschafter aus, die mit ihren Projekten Durchschlagskraft erreichen und dabei helfen, von Leuchttürmen hin zur Flächenbeleuchtung zu kommen. Ich rufe auch weiterhin alle Initiativen, Engagierten und MINT-Macher auf: Schließen Sie sich der MINT-Bewegung an und zeigen Sie so, wie vielfältig unsere MINT-Landschaft ist. Die große Zahl an saarländischen MINT- Botschaftern zeigt, dass die MINT-Thematik im Saarland gesellschaftspolitisch von großer Bedeutung ist. Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und des damit einhergehenden zukünftigen Fachkräftemangels arbeiten die Landesregierung, die Schulen und Hochschulen sowie die Akteure aus der Wirtschaft, den Stiftungen und Verbänden gemeinsam daran, das Interesse junger Menschen an MINT-Fächern in der Schulzeit und im Studium zu fördern. Ich bin davon überzeugt, dass es uns gemeinsam mit diesen vielfältigen Aktivitäten gelingen wird, die Attraktivität der MINT-Fächer und -Berufe nachhaltig zu stärken und damit auch wirkungsvoll zur Bekämpfung des Fachkräftemangels im Saarland beizutragen, betonte die saarländische Ministerpräsidentin bei der Urkundenvergabe. SaWi Neuer MINT-Botschafter ist IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Heino Klingen (Bildmitte). Auch er erhielt seine Urkunde von Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (l.) und Thomas Sattelberger (r.). Hintergrund MINT wird von Menschen gemacht. Die MINT-Botschafter sind das Gesicht der Initiative. Es ist wichtig, jungen Menschen, die gerade die ersten Begegnungen mit mathematischen Phänomenen, mit Programmiersprachen am Computer, mit dem Kreuzen von Apfelbäumen oder dem Erfinden von Robotern haben, Vorbild zu sein und Mut zu machen. Mut, ihre Talente zu entdecken und zu entwickeln. Mut, MINT-Forscher oder -Anwender zu werden. Forscher in Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen, Unternehmer und Beschäftigte im MINT- Bereich, Lehrkräfte und Dozenten, all jene, die von MINT begeistert sind, können diese Begeisterung weitergeben. Nicht nur in ihrem persönlichen Umfeld, sondern auch innerhalb von MINT Zukunft schaffen. Die Initiative will Lernenden und Lehrenden in Schulen und Hochschulen sowie Eltern und Unternehmern die vielfältigen Entwicklungsperspektiven, Zukunftsgestaltungen und Praxisbezüge der MINT-Bildung nahebringen und eine Multiplikationsplattform für alle bereits erfolgreich arbeitenden MINT-Initiativen in Deutschland sein. MINT Zukunft schaffen wirbt für MINT-Studien, MINT-Berufe und MINT-Ausbildungen und will die Öffentlichkeit über die Dringlichkeit des MINT-Engagements informieren. Vor allem aber will MINT Zukunft schaffen gemeinsam mit seinen Partnern Begeisterung für MINT wecken und über attraktive Berufsmöglichkeiten und Karrierewege in den MINT-Berufen informieren. 30 SaarWirtSchaft 03/2017

33 AUS- UND WEITERBILDUNG 2. Ausbilderkongress Ein Vortrag von Thomas Sattelberger, ehemaliger Personalvorstand der Deutschen Telekom AG und Vorstandsvorsitzender der 2008 unter der Schirmherrschaft von der Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel gegründeten BDA/BDI-Initiative MINT Zukunft schaffen, zum Thema Berufliche Bildung in der Zange zwischen Akademisierung, Digitalisierung und Flüchtlingswellen? stand im Mittelpunkt des 2. Ausbilderkongress. Sattelberger war Mitglied des DIHK-Bildungsausschusses und gilt als ausgewiesener Experte in Ausbildungsfragen. In der anschließenden Podiumsdiskussion diskutierten Klaus Herrmann, stellv. Leiter vom Festo Lernzentrum Saar GmbH, Roman Lutz, Referatsleiter Aus- und Weiterbildung/ Jugend bei der Arbeitskammer des Saarlandes, Josef Paul, OStD BBZ Sulzbach und Jürgen Tilk, Teamleiter Weiterbildung bei der IHK Saarland miteinander und dem Publikum. SaWi Thomas Sattelberger hielt einen engagierten Vortrag. Mit der Podiumsdiskussion wurde der 2. Ausbilderkongress abgerundet. Fotos: Becker&Bredel Annegret Kramp-Karrenbauer Zusammen.Weiter.Voran. Liebe Leserinnen und Leser der SaarWirtschaft, in den letzten Jahren habe ich als Ministerpräsidentin hart daran gearbeitet, das umzusetzen, was ich den Saarländerinnen und Saarländern versprochen habe: Mit der Stabilität einer CDU-geführten Großen Koalition die Weichen zu stellen, um unser Land fit für die Zukunft zu machen und gleichzeitig den Zusammenhalt in der Gesellschaft zu stärken. Vieles davon haben wir geschafft wir sind aber noch nicht am Ziel. Nach dem hart ausgehandelten Erfolg beim Länderfinanzausgleich geht es nun darum, mit klugen Investitionen in Bildung,Infrastruktur und Sicherheit unsere Attra aktivität als Wirtschafts-und Lebensstandort weiter auszubauen. Dafür braucht es auch weiterhin eine stabile und zukunftsgewandte Regierung. Kurzum: Unser Land braucht eine Politik mit klarer Haltung, keine parteipolitischen Experimente! Ich bitte Sie ganz persönlich: Gehen Sie am 26. März zur Wahl und helfen Sie mir.mit Ihrer Stimme für die CDU. Ihre Annegret Kramp-Karrenbauer SaarWirtSchaft 03/

34 AUS- UND WEITERBILDUNG IHK die Weiterbildung Termine der Zertifikatslehrgänge und Vorbereitungslehrgänge auf eine IHK-Prüfung IHK-Zertifikatslehrgänge und Vorbereitungslehrgänge auf eine IHK-Prüfung mit Beginn 1. April 2017 bis 15. Mai Weitere Lehrgangsangebote finden Sie im Internet unter IHK-Zertifikatslehrgänge (Kennziffer: 764) oder Fortbildungsprüfungen zum Download (Kennziffer: 665, rechte Leiste unten). IHK-Zertifikatslehrgänge Arbeitsrecht/Fachreferent/-in für Arbeitsrecht (IHK) Termin: 6-monatiger berufsbegleitender Fernlehrgang, Einstieg jederzeit möglich Veranstalter: ZAR- Zentrum für Aus- und Fortbildung im Recht Fachreferent/-in für arbeitsrechtliche Spezialgesetze (IHK) Termin: 6-monatiger berufsbegleitender Fernlehrgang, Einstieg jederzeit möglich Veranstalter: ZAR- Zentrum für Aus- und Fortbildung im Recht Fachreferent/-in für Versicherungsvertragsrecht (IHK) Termin: 6-monatiger berufsbegleitender Fernlehrgang, Einstieg jederzeit möglich Veranstalter: ZAR- Zentrum für Aus- und Fortbildung im Recht Fachreferent/-in für Wirtschaftsrecht (IHK) Termin: 6-monatiger berufsbegleitender Fernlehrgang, Einstieg jederzeit möglich Veranstalter: ZAR- Zentrum für Aus- und Fortbildung im Recht Fachkraft für Gesundheitsmanagement im Betrieb (IHK) Termin: 10. April bis 19. Oktober 2017 Veranstalter: Gesundheitspark Saarpfalz GmbH Lehrgangsort: Saarbrücken Grundlagen der Lagerwirtschaft (IHK) Termin: Einstieg jederzeit möglich Veranstalter: DEKRA Akademie GmbH Lehrgangsort: Saarbrücken und Neunkirchen Immobilienbewerter/-in (IHK) Termin: 1. bis 28. April 2017 Veranstalter: Europäische Immobilien Akademie e.v. Lehrgangsort: Saarbrücken Immobilienmakler/-in (IHK) Termin: 24. April bis 1. Juli 2017 Veranstalter: Europäische Immobilien Akademie e.v. Lehrgangsort: Onlinelehrgang Immobilien-Projektentwickler/-in (IHK) Termin: 13. Mai bis 16. Juni 2017 Veranstalter: Europäische Immobilien Akademie e.v. Lehrgangsort: Saarbrücken Koordinator SGU Arbeitsschutz, Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz (IHK) Termin: 22. bis 28. April 2017 Veranstalter: sikos GmbH Lehrgangsort: Neunkirchen Rechtsassistent/-in (IHK) Termin: 6-monatiger berufsbegleitender Fernlehrgang, Einstieg jederzeit möglich Veranstalter: ZAR- Zentrum für Aus- und Fortbildung im Recht Rechtsmanager/-in (IHK) Termin: 24-monatiger berufsbegleitender Fernlehrgang, Einstieg jederzeit möglich Veranstalter: Fachakademie Saar für Hochschulfortbildung (FSH) GmbH Rechtsreferent/-in (IHK) Termin: 18-monatiger berufsbegleitender Fernlehrgang, Einstieg jederzeit möglich Veranstalter: ZAR- Zentrum für Aus- und Fortbildung im Recht Lehrgänge, die auf Prüfungen vorbereiten Ausbildung der Ausbilder Termin: 10. bis 26. April 2017 Veranstalter: BFW Saarland GmbH Lehrgangsort: Saarbrücken Ausbildung der Ausbilder Termin: 4. bis 13. Mai 2017 oder 15. bis 30. Mai 2017 Veranstalter: Festo Lernzentrum Saar GmbH Lehrgangsort: St. Ingbert Fachwirt/-in für Prävention und Gesundheitsförderung Termin: 18-monatiger berufsbegleitender Fernlehrgang, Einstieg jederzeit möglich Veranstalter: BSA-Akademie Weitere Informationen: IHK Saarland Team Weiterbildung Telefon (06 81) Erfolg beginnt im Kopf aber auch die Seele brauchtnahrung. Wir gehören zu den 20 Top-Tagungshotels in Deutschland. Unser Haus bietet die idealen Voraussetzungen für positivestagen und Momente der Inspiration: Ruhe,Raumund Licht, eine hervorragende Küche und einen Service mit viel Gastlichkeit. Profitieren Sie jetzt vonunseren attraktiventagungspauschalen, neuesten Präsentations-Tools und modernstem WLAN. Unser Tagungs-Team freut sich aufihre Anfrage. Romantik Hotel Linslerhof Linslerhof Überherrn Tel. +49 (0) 6836/ Fax 17 info@linslerhof.de 32 SaarWirtschaft 03/2017

35 RECHT Datenleck Mensch 3. Tag der IT-Sicherheit Saar in der IHK Mit dem nunmehr 3. Tag der IT-Sicherheit bieten sowohl die IHK Saarland als auch der Verein saaris eine Plattform für Unternehmen, um sich über den professionellen Umgang mit den Themen IT-Sicherheit und Datenschutz zu informieren. Zahlreiche Sicherheitsexperten aus Wirtschaft und Wissenschaft strömten daher am 16. Februar in die Räume der IHK, um sich über den Risikofaktor Mensch und die Herausforderungen, die der technologische Wandel mit sich bringt, zu informieren. Dabei wurde deutlich: Bei vielen Unternehmen besteht ein dringender Aufklärungs- und Handlungsbedarf bzgl. der Sicherung ihrer Daten vor Diebstahl, Sabotage oder Spionage. Vor allem steht dabei der Mensch im Mittelpunkt. So sind in zahlreichen Unternehmen die Mitarbeiter das Haupteinfallstor für Angriffe. Im Eröffnungsvortrag stellte Thomas IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Heino Klingen bei der Eröffnung des 3. IT-Tages in der IHK. Krauss, ONC - The Power of Words, das Thema Social Engineering - Sicherheitsrisiko Mensch vor und auch die Tricks, mit denen Datenräuber arbeiten. In weiteren Beiträgen befaßten sich Dr. Sebastian Gerling, Kompetenzzentrum IT-Sicherheit - CISPA, mit dem Thema Netze im Wandel - Anforderungen an die IT-Sicherheit und Andreas Niederländer, IKU GmbH & Co. KG, mit dem Thema Infrastruktur im Wandel. Die erstmals angebotenen Workshops, die sich mit den Themen IT-Sicherheit-Awareness, Datenschutz / Compliance und auch Industrial IT-Security befassten, waren gut frequentiert. SaWi Die Aussteller im Überblick: Backes SRT GmbH, CBL Datenrettung GmbH, CompuTime Ausweissysteme GmbH, consistec Engineering & Consulting GmbH, DURY Rechtsanwälte, enbizgmbh, Heim + Feit Bürotechnik, HK Business Solutions GmbH, IKU GmbH & Co. KG, INFOSERVE GmbH, KFK Büro- und Kommunikationstechnik GmbH, KORAMIS GmbH, kronsoft e. K., Krämer IT-Solutions GmbH, KÜS Data GmbH, pregoservices GmbH, PROKOM GmbH, REGLER SYSTEMS GmbH, TULOCK GmbH, Verimax GmbH, VSE NET GmBh Weitere Informationen: IHK Saarland: Heike Closs Tel.: 0681/ heike.closs@saarland.ihk.de saaris/ikt.saarland: Sabine Betzholz-Schlüter Tel / sabine.betzholz-schlueter@saar-is.de Blick in die Ausstellung beim 3. IT-Tag Fotos: IKU GmbH & Co KG AG Medienkompetenz informiert zu Meine Daten! Anlässlich des diesjährigen Europäischen Datenschutztages hat die Arbeitsgemeinschaft Medienkompetenz kürzlich eine aktualisierte Fassung ihrer Faltblatt-Reihe Meine Daten! neu aufgelegt. Wie die Landesmedienanstalt des Saarlandes berichtet, sollen mit den drei Faltblättern Grundschulkinder, Eltern und Lehrkräfte im Saarland für einen kritischen und bewussten Umgang mit den eigenen Daten und den Daten anderer sensibilisiert werden. Die kompakten Flyer im Taschenformat sind für die Neuauflage inhaltlich und gestalterisch überarbeitet worden. Sie geben zielgruppenorientiert Tipps zum sicheren Umgang bei der Veröffentlichung persönlicher Daten. Zudem informieren sie über Anlaufstellen und (Unterrichts-)Materialien, die sich mit dem Thema Datenschutz auseinander setzen. ks Weitere Informationen: oder unter (als Download) SaarWirtSchaft 03/

36 RECHT Bekanntmachung Beschluss betreffend die Änderung der Beitragsordnung der Industrie- und Handelskammer des Saarlandes Die Vollversammlung hat in ihrer Sitzung am 14. Dezember 2016 gemäß 3 und 4 des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern vom 18. Dezember 1956 (BGBl. I, Seite 920), zuletzt geändert durch Artikel 254 der Verordnung vom 31. August 2015 (BGBl. I S. 1474), folgende Beitragsordnung beschlossen: Artikel 1 Die Beitragsordnung der Industrie- und Handelskammer des Saarlandes in der Fassung vom 11. Dezember 2007 wird wie folgt geändert: 1 Beitragspflicht (1) Die IHK erhebt von den IHK-Zugehörigen Beiträge nach Maßgabe des IHKG und der folgenden Vorschriften; die Beiträge sind öffentliche Abgaben. (2) Die Beiträge werden als Grundbeiträge und als Umlagen erhoben. (3) Die Vollversammlung setzt jährlich in der Wirtschaftssatzung die Grundbeiträge, den Hebesatz der Umlage, die Freistellungsgrenze ( 2) sowie das Bemessungsjahr für die Beiträge fest. 2 Beitragsfreistellung nach 3 Absatz 3 Sätze 3 bis 5 IHKG (1) Natürliche Personen und Personengesellschaften, die nicht in das Handelsregister eingetragen sind, und eingetragene Vereine, wenn nach Art oder Umfang ein in kaufmännischer Weise eingerichteter Geschäftsbetrieb nicht erforderlich ist, sind, vorbehaltlich eines Beschlusses nach Abs. 3, vom Beitrag freigestellt, soweit ihr Gewerbeertrag nach dem Gewerbesteuergesetz oder, soweit für das Bemessungsjahr ein Gewerbesteuermessbetrag nicht festgesetzt wird, ihr nach dem Einkommensteuergesetz ermittelter Gewinn aus Gewerbebetrieb Euro nicht übersteigt. (2) Die in Absatz 1 genannten natürlichen Personen sind, vorbehaltlich eines Beschlusses nach Absatz 3, soweit sie in den letzten fünf Wirtschaftsjahren vor ihrer Betriebseröffnung weder Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft, Gewerbebetrieb oder selbstständiger Arbeit erzielt haben, noch an einer Kapitalgesellschaft mittelbar oder unmittelbar zu mehr als einem Zehntel beteiligt waren, für das Geschäftsjahr einer IHK, in dem die Betriebseröffnung erfolgt, und für das darauf folgende Jahr von der Umlage und vom Grundbeitrag sowie für das dritte und vierte Jahr von der Umlage befreit, wenn ihr Gewerbeertrag oder Gewinn aus Gewerbebetrieb Euro nicht übersteigt. (3) Wenn nach dem Stand der zum Zeitpunkt der Verabschiedung der Wirtschaftssatzung vorliegenden Bemessungsgrundlagen zu besorgen ist, dass bei der IHK die Zahl der Beitragspflichtigen, die einen Beitrag entrichten, durch die in den Absätzen 1 und 2 genannten Freistellungsregelungen auf weniger als 55 vom Hundert aller ihr zugehörigen Gewerbetreibenden sinkt, kann die Vollversammlung für das betreffende Geschäftsjahr eine entsprechende Herabsetzung der dort genannten Grenzen für den Gewerbeertrag oder den Gewinn aus Gewerbebetrieb beschließen. 3 Verbundene Unternehmen und Betriebsstätten (1) Verbundene Unternehmen (Organgesellschaften) werden nach den Bestimmungen des 2 Absatz 1 IHKG als eigenständige IHK-Zugehörige zum IHK-Beitrag veranlagt. (2) Hat ein IHK-Zugehöriger mehrere Betriebsstätten im Sinne des 12 Abgabenordnung im IHK-Bezirk, so wird der Grundbeitrag nur einmal erhoben. 4 Beginn und Ende der Beitragspflicht (1) Die Beitragspflicht entsteht mit Beginn des Geschäftsjahres, erstmalig mit Beginn der IHK-Zugehörigkeit. (2) Erhebungszeitraum für den Beitrag ist das Geschäftsjahr. (3) Die Beitragspflicht endet mit dem Ablauf des Monats, in dem die Gewerbesteuerpflicht erlischt. Sie wird durch die Eröffnung eines Liquidations- oder Insolvenzverfahrens nicht berührt. 5 Gewerbeertrag/Gewinn aus Gewerbebetrieb (1) Der Gewerbeertrag wird nach 7 GewStG unter Berücksichtigung von 10 a GewStG ermittelt. (2) Falls für das Bemessungsjahr ein Gewerbesteuermessbetrag nicht festgesetzt worden ist, tritt an die Stelle des Gewerbeertrages der nach dem Einkommen- oder Körperschaftssteuergesetz ermittelte Gewinn aus Gewerbebetrieb. 6 Berechnung des Grundbeitrages (1) Der Grundbeitrag kann gestaffelt werden. Zu den Staffelungskriterien gehören ins-besondere Art und Umfang sowie die Leistungskraft des Gewerbebetriebes. Berücksichtigt werden können dabei der Gewerbeertrag, die Handelsregistereintragung, das Erfordernis eines in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetriebes, der Umsatz, die Bilanzsumme und die Arbeitnehmerzahl. Die Staffelung und die Höhe der Grundbeiträge legt die Vollversammlung in der Wirtschaftssatzung fest. (2) Der Grundbeitrag wird als Jahresbeitrag erhoben. Er ist auch dann in voller Höhe zu entrichten, wenn der gewerbliche Betrieb oder seine Betriebsstätten nicht im ganzen Erhebungszeitraum oder nur mit einem Betriebsteil beitragspflichtig sind. Besteht die Beitragspflicht im Erhebungszeitraum nicht länger als drei Monate, so wird ein Grundbeitrag nicht erhoben. 7 Berechnung der Umlage (1) Bemessungsgrundlage für die Umlage ist der Gewerbeertrag. (2) Bei natürlichen Personen und Personengesellschaften ist die Bemessungsgrundlage für die Umlage einmal um einen Freibetrag gemäß 3 Absatz 3 Satz 7 IHKG für das Unternehmen zu kürzen; bei Unternehmen mit mehreren Betriebsstätten wird der Freibetrag vor Ermittlung der Zerlegungsanteile von der Bemessungsgrundlage des gesamten Unternehmens abgezogen. (3) Der Bemessung der Umlage wird der Gewerbeertrag/Gewinn aus Gewerbebetrieb des Bemessungsjahres zugrunde gelegt. 8 Zerlegung (1) Bei einer Zerlegung des Gewerbeertrages sind nur die auf den IHK-Bezirk entfallenden Zerlegungsanteile der Bemessung des Grundbeitrages und der Umlage zugrunde zu legen; der Prozentsatz der Zerlegung ist auch für die Ermittlung des Freistellungsbetrages gemäß 2 heranzuziehen. Satz 1 gilt entsprechend für die Bemessungsgrundlage Gewinn aus Gewerbebetrieb und für den Umsatz, die Bilanzsumme oder die Arbeitnehmerzahl, wenn diese für die Bemessung des Grundbeitrages her-angezogen werden. (2) Die Zerlegung erfolgt auf der Grundlage der von der Finanzverwaltung festgestellten gewerbesteuerlichen Zerlegungsanteile. Liegt keine gewerbesteuerliche Zerlegung durch die Finanzverwaltung vor, kann die Zerlegung nach entsprechender Anwendung der 28 ff. GewStG (gewerbesteuerlichen Zerlegung) durch die IHK erfolgen. 9 Bemessungsjahr (1) Soweit die Beitragsordnung auf den Gewerbeertrag, den Gewinn aus Gewerbebetrieb, den Umsatz, die Bilanzsumme oder die Arbeitnehmerzahl Bezug nimmt, sind die Werte des Bemessungsjahres maßgebend. (2) Bemessungsjahr ist dasjenige Kalenderjahr, das die Vollversammlung in der Wirtschaftssatzung festgelegt hat. 10 Umsatz, Bilanzsumme, Arbeitnehmerzahl (1) Der Umsatz wird vorbehaltlich der Fälle des Absatzes 2 nach den für die Ermittlung der Buchführungspflicht gewerblicher Unternehmer in 141 Absatz 1 Nr. 1 Abgabenordnung genannten Grundsätzen bestimmt. Bei umsatzsteuerlichen Organschaften wird für den gesamten Organkreis der umsatzsteuerrechtliche Umsatz der Organträgerin zu Grunde gelegt. (2) Als Umsatz gilt für a.) Kreditinstitute und Finanzdienstleistungsinstitute die Summe der Posten 1-5 der Erträge des Formblattes 2 bzw. der Posten 1, 3, 4, 5, 7 des Formblattes 3 der Verordnung über die Rechnungslegung der Kreditinstitute und Finanzdienstleistungsinstitute vom 11. Dezember 1998 (BGBl. I, Seite 3658) in der jeweils geltenden Fassung; b.) Versicherungsunternehmen die Summe der Posten 1-3 des Formblattes 2 Abschnitt I bzw. der Posten 1, 3, 5 des Formblattes 3 Abschnitt I der Verordnung über die Rechnungslegung von Versicherungsunternehmen vom 8. November 1994 (BGBl. I, Seite 3378) in der jeweils geltenden Fassung. (3) Die Bilanzsumme wird nach 266 HGB, die Zahl der Arbeitnehmer nach 267 Absatz 5 HGB ermittelt. 34 SaarWirtschaft 03/2017

37 RECHT 11 Eintragung im Handelsregister (1) Soweit die Beitragsordnung Rechtsfolgen an die Eintragung im Handelsregister knüpft, ist dieses Kriterium erfüllt, wenn der IHK-Zugehörige zu irgendeinem Zeitpunkt des Geschäftsjahres im Register eingetragen ist. Dieses Kriterium ist ebenfalls erfüllt, wenn der IHK-Zugehörige in einem Register eines anderen Staates eingetragen ist, soweit dieses Register eine dem deutschen Handelsregister vergleichbare Funktion hat. (2) Absatz 1 gilt entsprechend, soweit die Beitragsordnung Rechtsfolgen daran knüpft, dass der Gewerbebetrieb des IHK-Zugehörigen nach Art und Umfang einen in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb erfordert. 12 Besondere Regelungen für gemischtgewerbliche Betriebe (1) Die IHK erhebt von IHK-Zugehörigen, die in die Handwerksrolle oder in dem Verzeichnis nach 19 der Handwerksordnung eingetragen sind (gemischtgewerbliche Betriebe) den Beitrag für den Betriebsteil, der weder handwerklich (Anlage A und Anlage B Abschnitt 1 der HwO) noch handwerksähnlich (Anlage B Abschnitt 2 der HwO) ist, sofern der Gewerbebetrieb nach Art und Umfang einen in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb erfordert und mit dem weder handwerklichen noch handwerksähnlichen Betriebsteil einen Umsatz von mehr als Euro erzielt hat. (2) Nur der Gewerbeertrag bzw. der Gewinn aus Gewerbebetrieb, der auf den Betriebsteil entfällt, der weder handwerklich noch handwerksähnlich ist, wird der Beitragsbemessung oder der Beitragsfreistellung ( 2) zugrunde gelegt. Satz 1 gilt entsprechend für den Umsatz, die Bilanzsumme oder die Arbeitnehmerzahl, wenn diese für die Bemessung des Grundbeitrages oder die Beitragsfreistellung herangezogen werden. (3) Im Rahmen der nach dieser Vorschrift vorzunehmenden Zuordnungen findet 8 Absatz 2 keine Anwendung. 13 Besondere Regelungen für Inhaber von Apotheken, Angehörige von freien Berufen und der Land- und Forstwirtschaft (1) Inhaber einer Apotheke werden mit einem Viertel ihres Gewerbeertrages zum Beitrag veranlagt. Satz 1 gilt entsprechend, soweit der Gewerbeertrag für die Beitragsfreistellung herangezogen wird. (2) Absatz 1 findet auch Anwendung auf IHK-Zugehörige, die oder deren sämtliche Gesellschafter vorwiegend a.) einen freien Beruf ausüben oder b.) Land- oder Forstwirtschaft auf einem im Bezirk der IHK belegenen Grundstück oder c.) als Betrieb der Binnenfischerei Fischfang in einem im Bezirk der IHK belegenen Gewässer betreiben und Beiträge an eine oder mehrere andere Kammern entrichten, mit der Maßgabe, dass statt eines Viertels ein Zehntel der dort genannten Bemessungsgrundlage bei der Veranlagung zu Grunde gelegt wird. Die IHK-Zugehörigen haben das Vorliegen der Voraussetzungen für die Herabsetzung der Bemessungsgrundlage nachzuweisen. 14 Besondere Regelung für Komplementärund Tochtergesellschaften (1) IHK-Zugehörigen in der Rechtsform von Kapitalgesellschaften, deren gewerbliche Tätigkeit sich in der Funktion eines persönlich haftenden Gesellschafters in nicht mehr als einer Personenhandelsgesellschaft erschöpft, kann in der jährlichen Wirtschaftssatzung ein ermäßigter Grundbeitrag eingeräumt werden, sofern beide Gesellschaften der IHK zugehören. (2) Gleiches gilt für Gesellschaften, deren sämtliche Anteile von einem im Handelsregister eingetragenen Unternehmen gehalten werden, sofern beide Unternehmen ihren Sitz im IHK-Bezirk haben. (3) Die Wirtschaftssatzung kann vorsehen, dass die Ermäßigung des Grundbeitrags nur auf Antrag gewährt wird. 15 Beitragsveranlagung (1) Die Beitragsveranlagung erfolgt durch schriftlichen Bescheid. Dieser ist dem IHK-Zugehörigen in einem verschlossenen Umschlag zu übersenden. (2) Im Beitragsbescheid ist auf die für die Beitragserhebung maßgeblichen Rechtsvor-schriften hinzuweisen; die Bemessungsgrundlage und das Bemessungsjahr sind anzugeben. Im Bescheid ist eine angemessene Zahlungsfrist zu bestimmen, gerechnet vom Zeitpunkt des Zugangs. Der Bescheid ist mit einer Rechtsbehelfsbelehrung zu versehen. (3) Sofern der Gewerbeertrag oder der Zerlegungsanteil des Bemessungsjahres nicht bekannt ist, kann der IHK-Zugehörige auf der Grundlage des der IHK zum Zeitpunkt des Erlasses des Beitragsbescheides letzten vorliegenden Gewerbeertrages bzw. Gewinnes aus Gewerbebetrieb oder soweit ein solcher nicht vorliegt aufgrund einer Schätzung in entsprechender Anwendung des 162 Abgabenordnung zur Vorauszahlung vorläufig veranlagt werden. Satz 1 findet entsprechende Anwendung auf den Gewinn aus Gewerbebetrieb und auf den Umsatz, die Bilanzsumme und die Arbeitnehmerzahl, soweit diese für die Veranlagung von Bedeutung sind. (4) Ändert sich die Bemessungsgrundlage nach Erteilung des Beitragsbescheides, so erlässt die IHK einen berichtigten Bescheid. Zuviel gezahlte Beiträge werden erstattet, zu wenig erhobene Beiträge werden nachgefordert. Von einer Nachforderung kann abgesehen werden, wenn die Kosten der Nachforderung in einem Missverhältnis zu dem zu fordernden Beitrag stehen. (5) Soweit der berichtigte Bescheid für ein bestimmtes Beitragsjahr einen korrigierten Beitrag ausweist, regelt er nur die Anpassung der Höhe des Beitrages an die der IHK vorliegenden Bemessungsgrundlagen; die zu dem betroffenen Beitragsjahr bereits zuvor ergangenen Beitragsbescheide bleiben im übrigen wirksam und werden durch den berichtigten Bescheid nicht aufgehoben, sondern nur im Umfang der Korrektur geändert. (6) Der IHK-Zugehörige ist verpflichtet, der IHK Auskunft über die zur Festsetzung des Beitrags erforderlichen Grundlagen zu geben; die IHK ist berechtigt, die sich hierauf beziehenden Geschäftsunterlagen einzusehen. Werden von dem IHK-Zugehörigen Angaben, die zur Feststellung seiner Beitragspflicht oder zur Beitragsfestsetzung erforderlich sind, nicht gemacht, kann die IHK die Beitragsbemessungsgrundlagen entsprechend 162 Abgabenordnung schätzen; dabei sind alle Umstände zu berücksichtigen, die für die Schätzung von Bedeutung sind. 16 Vorauszahlungen Die Vollversammlung kann in der Wirtschaftssatzung beschließen, dass die IHK-Zugehörigen Vorauszahlungen auf ihre Beitragsschuld zu entrichten haben. Vorauszahlungen können beschlossen werden, wenn für IHK-Zugehörige die Bemessungsgrundlagen für die Beitragserhebung noch nicht abschließend feststehen. Die Vorauszahlung ist auf der Grundlage der 6 und 7 nach pflichtgemäßem Ermessen zu bestimmen. Die Erhebung erfolgt durch Vorauszahlungsbescheid. 15 und 17 gelten entsprechend. Der Bescheid regelt die grundsätzliche Beitragspflicht abschießend und nur die Höhe des Beitrags vorläufig. Ergeht zu dem jeweiligen Beitragsjahr ein korrigierter Bescheid nach 15 Abs.4, regelt dieser nur die Korrektur der Höhe des jeweiligen Beitrags. 17 Fälligkeit des Beitragsanspruches Der Beitrag wird fällig mit Zugang des Beitragsbescheides; er ist innerhalb der gesetzten Zahlungsfrist zu entrichten. 18 Mahnung und Beitreibung (1) Beiträge, die nach Ablauf der Zahlungsfrist nicht beglichen sind, werden mit Festsetzung einer neuen Zahlungsfrist angemahnt. (2) In der Mahnung ist der Beitragspflichtige darauf hinzuweisen, dass im Falle der Nichtzahlung innerhalb der in der Mahnung festgesetzten Zahlungsfrist die Beitreibung der geschuldeten Beiträge eingeleitet werden kann. (3) Die Einziehung und Beitreibung ausstehender Beiträge richtet sich nach 3 Absatz 8 IHKG in Verbindung mit dem Gesetz Nr. 990 Saarländisches Verwaltungsvollstreckungsgesetz (SVwVG). (4) Die Erhebung von Gebühren und Auslagen für Mahnung und Beitreibung richtet sich nach der Gebührenordnung. 19 Stundung, Erlass, Niederschlagung (1) Beiträge können auf Antrag gestundet werden, wenn ihre Zahlung mit unbilligen Härten für den Beitragspflichtigen verbunden ist und der Beitragsanspruch durch die Stundung nicht gefährdet wird. (2) Beiträge können auf Antrag im Falle einer unbilligen Härte ganz oder teilweise erlassen werden. Im Interesse einer gleichmäßigen Behandlung aller IHK-Zugehörigen ist an den Begriff der unbilligen Härte ein strenger Maßstab anzulegen. (3) Beiträge können niedergeschlagen werden, wenn ihre Beitreibung keinen Erfolg verspricht oder wenn die Kosten der Beitreibung in einem Missverhältnis zur Beitragsschuld stehen. (4) Von der Beitragsfestsetzung kann in entsprechender Anwendung von 156 Absatz 2 AO abgesehen werden, wenn bereits vorher feststeht, dass die Beitreibung keinen Erfolg haben wird oder die Kosten der Festsetzung und der Beitreibung in einem Missverhältnis zur Beitragshöhe stehen. 20 Verjährung Für die Verjährung der Beitragsansprüche gelten die Vorschriften der Abgabenordnung über die Verjährung der Steuern von Einkommen und vom Vermögen entsprechend. 21 Rechtsbehelfe (1) Gegen den Beitragsbescheid ist der Widerspruch nach den Bestimmungen der Verwaltungsgerichtsordnung gegeben. Über den Widerspruch entscheidet die IHK. SaarWirtschaft 03/

38 RECHT (2) Gegen den Beitragsbescheid in Gestalt des Widerspruchsbescheides kann innerhalb eines Monats nach Zustellung vor dem zuständigen Verwaltungsgericht Klage erhoben werden. Die Klage ist gegen die IHK zu richten. (3) Rechtsbehelfe gegen Beitragsbescheide haben keine aufschiebende Wirkung ( 80 Absatz 2 Ziffer 1 VwGO). 22 Inkrafttreten (1) Die Beitragsordnung tritt am 1. Januar 2017 in Kraft. 2 Absatz 2 ist nur auf IHK-Zugehörige anzuwenden, deren Gewerbeanzeige nach dem erfolgte. (2) Gleichzeitig tritt die Beitragsordnung vom 01. Januar 2008 außer Kraft. Für die Festsetzung/ Berichtigung von Beiträgen aus Haushaltsbzw. Geschäftsjahren vor dem gilt die Beitragsordnung in der vor dem geltenden Fassung. Artikel 2 In Kraft treten Die Änderung der Beitragsordnung tritt am 1. Januar 2017 in Kraft. Artikel 3 Der Hauptgeschäftsführer wird ermächtigt, die Beitragsordnung der Industrie- und Handelskammer des Saarlandes in der Fassung des Änderungsbeschlusses nach Artikel 1 im Mitteilungsblatt SaarWirtschaft bekannt zu geben und dabei Unstimmigkeiten des Wortlautes zu beseitigen. Saarbrücken, 14. Dezember 2016 Industrie- und Handelskammer des Saarlandes Dr. Richard Weber Präsident Dr. Heino Klingen Hauptgeschäftsführer Genehmigungsbescheid Genehmigung des Beschlusses betreffend der Änderung der Beitragsordnung, von der IHK Vollversammlung in der Sitzung am 14. Dezember 2016 beschlossen: Hiermit genehmigt das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr als Aufsichtsbehörde gem. 11 Abs. 2 Nr. 3 IHKG folgenden Beschluss der Industrie- und Handelskammer des Saarlandes: Änderung der Beitragsordnung gem. Beschlussvorlage zu TOP 3 der o.g. Sitzung der IHK-Vollversammlung in folgenden Paragraphen: 2 Abs. 1 Beitragsordnung (Beitragsfreistellung für Vereine) 4 Abs. 1 Beitragsordnung ( Der Beitragsanspruch ersetzt wird durch Die Beitragspflicht ) 5 Abs. 2 Beitragsordnung (Korrektur eines Rechtschreibfehlers) 15 Abs. 5 Beitragsordnung (Klarstellung zu Beitragsveranlagungen) 16 Beitragsordnung (Klarstellung zu Beitragsveranlagungen im zweiten Absatz) Mit freundlichen Grüßen Im Auftrag Dr. Wolfgang Gutte Stv. Leiter der Abteilung B Mittelstand, Wirtschaftsförderung Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr Ausgefertigt: Saarbrücken, 14. Februar 2017 Industrie- und Handelskammer des Saarlandes Dr. Richard Weber Präsident Dr. Heino Klingen Hauptgeschäftsführer Bekanntmachung Von der IHK Saarland wurden folgende Sachverständige öffentlich bestellt und vereidigt: Dipl.-Ing. (FH) Michael Schneider, Zum Horst 24, Rehlingen, erstmalig öffentlich bestellt und vereidigt für das Sachgebiet Geschwindigkeitsmessungen, befristet bis zum ; Dipl.-Ing. (FH) Michael Sonnhalter, Im Schmiedling 12, Saarwellingen, erstmalig öffentlich bestellt und vereidigt für das Sachgebiet Straßenverkehrsunfälle, befristet bis zum Die Bekanntmachung erfolgt gemäß 7 der Sachverständigenordnung der Industrie- und Handelskammer des Saarlandes vom Bekanntmachung Gemäß 4 Abs. 2 Satz 3 der Verordnung über die Einigungsstelle bei der Industrie- und Handelskammer des Saarlandes zur Beilegung von bürgerlichen Rechtsstreitigkeiten aufgrund des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb (Einigungsstellenverordnung) vom 21. Januar 1988 (Amtsblatt Nr. 6/1988, S. 89) wird nachstehend die Liste der von der IHK Saarland für das Jahr 2017 ernannten Beisitzer bekannt gegeben: Gewerbetreibende als Beisitzer: Günter Bartruff Schillerstr. 12, Saarlouis Handwerkskammer Harald Becken Auf Lohren 49, Marpingen Handwerkskammer Martin Bitsch Gewerbegebiet Auf Scharlen, Blieskastel Handwerkskammer Ass. Niklas Burmester Untertürkheimer Str. 2, Saarbrücken Handwerkskammer Melanie Burger-Hennen Friedrichsthaler Str. 3, Sulzbach Einzelhandel Gerhard Ecker Van-Dyck-Str. 1, Homburg-Erbach Handwerkskammer Dipl.-Ing. Klaus Ehrhardt Bexbacher Str. 64, Homburg Handwerkskammer Dipl.-Ing. (FH) Martin Hurth 49, Rue de la Montée, F Etzling Handwerkskammer Bernhard Norbert Faas Alleestr. 17, Saarbrücken Einzelhandel Rolf Jung Josefstaler Str. 6, St. Ingbert Handwerkskammer Hans-Jörg Kleinbauer Kaiserstr. 150, Saarbrücken Handwerkskammer Norbert Heinz Wiesenstr. 5, Losheim am See Einzelhandel Karl-Heinz Kolb Keltenstr. 76, Rehlingen Handwerkskammer Holger Kopp Stockwäldchen 7, Bexbach Handwerkskammer Norbert Kohlen Sulzbachstr. 1, Saarbrücken Einzelhandel Gerd Andreas Schneider Brunnenstr. 21, Illingen Handwerkskammer Ass. Julia Schweizer Grülingsstraße 115, Saarbrücken Handwerkskammer Heike Trapp Gewerbepark 28, Spiesen-Elversberg Handwerkskammer Ass. Christian Ullrich Kohlweg 18, Saarbrücken Handwerkskammer Luigi Vangelista Gerhardstr. 5, Saarbrücken Handwerkskammer Astrid Vogel Am Börrchen 12, Illingen Handwerkskammer Ass. Torben Wagner Untertürkheimer Str. 2, Saarbrücken Handwerkskammer Dipl.-Volkswirt Martin Weisgerber Grülingsstr. 115, Saarbrücken Handwerkskammer Paul Peter Zender Saarbrücker Str. 99, Saarbrücken- Brebach-Fechingen Handwerkskammer Verbraucher als Beisitzer: Ass. Yvonne Schmieder Trierer Str. 22, Saarbrücken Saarbrücken, 21. Februar 2017 Industrie- und Handelskammer des Saarlandes Dr. Richard Weber Präsident Dr. Heino Klingen Hauptgeschäftsführer 36 SaarWirtschaft 03/2017

39 VERLAGSBEILAGE BUSINESS NEWS Saarland Themen dieser Ausgabe Maurer Einrichtungen am neuen Standort Tradition und Kontinuität erfinden sich neu S saarriva Dienstleister für 32 Millionen Briefsendungen S. 8 autoregion e. V. mit positiver Bilanz Automotive-Cluster auf richtigem Weg S u. v. m. Maurer Einrichtungen

40 Anzeige Business News Neue Perspektiven bei Maurer Einrichtungen Mit dem Umzug in die Dudweilerstraße erfindet sich das traditionsreiche Saarbrücker Einrichtungshaus neu und setzt gleichzeitig auf Kontinuität Seit 1984 bietet das Saarbrücker Büromöbelhaus Maurer Einrichtungen mit Top-Marken wie USM, Vitra, Steelcase, Cassina oder Thonet kompetente Beratung, effiziente Planung und Service-Strategien auf allerhöchstem Niveau. Rechnet man die Vorgängerunternehmen mit hinzu, kann man sogar auf eine in der Region verwurzelte Historie zurückblicken, die bis ins Jahr 1888 zurückreicht. Nun haben Frank Maurer und sein Team mit dem Umzug von der Fürstenstraße in die Dudweilerstraße 94 einen weiteren Meilenstein erreicht. Der Umzug war notwendig geworden, weil man im denkmalgeschützten Stengelhaus in der Saarbrücker Fürstenstraße schlicht an einer Wachstumsgrenze angelangt war. Inhaber und Geschäftsführer Frank Maurer erläutert: Durch den Umzug haben wir unsere Fläche nun verdreifacht. Ein wichtiger Punkt dabei war auch der von Kundenseite immer wieder herangetragene Wunsch nach Parkmöglichkeiten, dem in der Dudweilerstraße nun in Form von kostenfreien Kundenparkplätzen direkt vor dem Geschäft entsprochen wird. Auch ein barrierefreier Zugang zu allen Etagen ist nun über einen Aufzug möglich. Frank Maurer vor dem neuen Geschäft, hier noch während der Umbauphase Wofür steht Maurer Einrichtungen? Im Wesentlichen für zwei Dinge, sagt Frank Maurer: Für Leidenschaft wir tun das, was wir tun, mit Leidenschaft und großem Engagement. Und zum anderen natürlich für gutes Design: Wir verkaufen kein Gelsenkirchener Barock, sondern finden Einrichtungslösungen für den Privat- und den Büromöbelbereich. Das neue Gebäude mit Ausstellungsfläche auf drei Geschossen präsentiert sich lichtdurchflutet: Wir wollen hier Szenen zeigen, wie es bei unseren Kunden im Büro oder zuhause Mehr Raum für die Möbelausstellung: Auf drei Etagen zeigt Maurer Einrichtungen Neuheiten und Klassiker für den Objekt- und Privatbereich aussehen könnte. Neben hochwertigen Produkten bieten Frank Maurer und sein Team einen Rund-um-Service, der von Arbeitsplatzanalysen über Flächeneffizienzberechnungen reicht bis hin zu Akustik-, Beleuchtungs- und Materialkonzepten. Wir halten sozusagen alle Fähigkeiten und Fertigkeiten vor, um Räume für unsere Kunden individuell einzurichten. Die schönsten Momente sind dabei natürlich die, wenn Kunden nach Projektabschluss sagen Es ist wirklich toll geworden! Oder wie Frank Maurer es formuliert: Das ist ja schließlich die schönste Erfüllung, die man aus seinem Job ziehen kann wenn man Menschen hilft, glücklich zu sein. Vier Themen werden im Geschäft in der Dudweilerstraße bespielt: Neben dem großen Thema Büro & Objekt sind dies im Erdgeschoss der Bereich Wohnen, Im Untergeschoss das Thema Schlafen in Form von Betten, Kastenmöbeln und begehbaren Kleiderschränken sowie schließlich im ersten Obergeschoss das Thema Küchen. Die Planungsphase für den Neubau begann Ende 2015, bereits im darauf folgenden Januar wurde mit den Bauarbeiten begonnen. Durch gezielten Einsatz industriell gefertigter Bauteile konnte der Neubau dann schon im Sommer 2016 bezogen werden. Für Frank Maurer, der das Unternehmen einst von seinen Eltern übernommen hat, ist mit diesem neuen Kapitel in der Geschichte von Maurer Einrichtungen ein Stück weit ein Lebenstraum wahr geworden. Die Kontinuität in der Unternehmensgeschichte spiegelt sich dabei auch in einigen architektonischen Details im neuen Gebäude: So wurden auf dem Baugrundstück vorge- Einrichtung von Empfangsbereich und 250 Arbeitsplätzen für die Herweck AG in Sankt Ingbert

41 Business News Anzeige Maurer Einrichtungen entwickelt individuelle Arbeits umge bungen z.b. für 300 Arbeitsplätze bei CREOS in Luxemburg Aktuelle Trends und Konzepte fürs Büro zum Anfassen und Ausprobieren fundene Steine genutzt, um zwei Klinkerwände in die Ausstellungsräume zu integrieren, wie es sie in ähnlicher Form auch schon in den Räumlichkeiten in der Fürstenstraße gab. Und sogar eine Reminiszenz an den vorletzten Standort am Saarbrücker Schlossberg findet sich: Die ehemalige Eingangstür, vom damaligen saarländischen Landeskonservator Peter Lüth in der Formensprache der Postmoderne entworfen, wurde nach einem vierzehn Jahre dauernden Dornröschenschlaf auf dem Lager wiederbelebt: Am neuen Standort dient sie nun als Eingang zum Konferenzraum. Man kann also sagen: Maurer Einrichtungen bleibt Maurer Einrichtungen. Und das ist auch gut so. Neben dem weiterhin bestehenden zweiten Standort in Luxemburg (168, Avenue du X. Septembre) findet man Maurer Einrichtungen in Saarbrücken nun also in der Dudweilerstraße, Ecke Meerwiesertalweg (gegenüber der Total-Tankstelle): Maurer Einrichtungen GmbH Dudweilerstraße 94, Saarbrücken Mo. Fr.: Uhr, Sa.: Uhr Tel facebook.com/maurer-einrichtungen WAS ZÄHLT SIND TEAMWORK, KREATIVITÄT UNDSIE. MAURERPROJET &INTERIEUR, 168, Avenue du X. Septembre, L-2550 Luxembourg tel info@maurer-einrichtungen.de, MAUREREINRICHTUNGEN,Dudweilerstraße 94,D-66111Saarbrücken tel ,info@maurer-einrichtungen.de,

42 Anzeige Business News Flughafen Saarbrücken setzt auf moderne LED-Technik Investition in Sicherheit und Zukunft: Mehr Licht für weniger Kosten im Parkhaus und an den Parkflächen des Saarbrücker Flughafens. Foto: Flughafen Saarbrücken Die Flug-Hafen-Saarland GmbH und Energie SaarLorLux rüsten derzeit das Parkhaus und die Park-Freiflächen am Saarbrücker Flughafen auf LED-Beleuchtung um. Ziel ist eine Einsparung von Stromkosten, die deutliche Reduzierung von Wartungsarbeiten und die gleichmäßige, flackerfreie Ausleuchtung der Parkflächen. Das neue Beleuchtungskonzept, das von der Energie SaarLorLux gemeinsam mit ihrem LED-Partner powerplus umgesetzt wird, sieht nicht nur die Umrüstung der bestehenden Technik auf LED vor, sondern auch eine nahezu Verdopplung der Lichtpunkte. Da die neuen Lampen aber mit einer vergleichsweise niedrigeren Leistung von lediglich 35 Watt auskommen, sinkt der Stromverbrauch für die Gesamtbeleuchtung trotzdem. Mit bis zu Betriebsstunden sind LED-Leuchten besonders wartungsarm und reduzieren so auch die Folgekosten im Betrieb. Bis Ende Januar soll die Installation der über 400 Lampen abgeschlossen sein. Der Flughafen investiert für die neue LED-Beleuchtung rund Die Umrüstung des Parkhauses und der Parkflächen auf LED-Beleuchtung ist ein kleiner, aber wichtiger Schritt, unseren Airport im Hinblick auf die Kosten zukunftssicher zu machen. Außerdem zeigen wir, dass wir nicht nur beim Fliegen höchsten Wert auf Sicherheit legen, sondern bereits bei der An- und Abreise der Fluggäste, kommentiert Flughafen-Geschäftsführer Thomas Schuck das Projekt. red. Europa aktuell Fernsehjournalist Alexander von Sobeck-Skal referiert im Schloss Am Donnerstag, 27. April 2017, referiert der deutsche Journalist und Publizist Alexander Freiherr von Sobeck-Skal, auf Einladung der Franz Martz & Söhne Private Treuhand, zum Thema Ist Journalist und Publizist mit jeder Menge Europa-Erfahrung: Alexander von Soten im Saarbrücker Europa noch zu retbeck-skal stellt die Frage Schloss. Die Vortragsveranstaltung startet Ist Europa noch zu retten? Foto: privat um Uhr mit einem Get together. Der Vortrag beginnt um Schmählich Ein Roman von Harald Ecker Uhr. Alexander Freiherr von Sobeck-Skal, Jahrgang 1955, ist aktuell Leiter des ZDF-Studios in Rom. Von Oktober 2003 bis zum Sommer 2014 war er als ZDF-Korrespondent und Studioleiter in Paris aktiv. Von Sobeck-Skal erhielt im Jahr 2001 den European Journalist Award des europäischen Journalistenverbandes und der European Taxpayers Association. In seinen Ausführungen wird der renommierte Journalist und Publizist auch auf die tagesaktuellen Geschehen im Euroraum und der dazugehörigen Länder eingehen. Besonders im Fokus steht auch die Wahl zum französischen Präsidenten, der bei einer möglichen Stichwahl am 7. Mai gewählt wird. Die Stichwahl wird nötig, wenn am Wahltermin 23. April kein Kandidat die absolute Mehrheit hat. Die absolute Mehrheit am ersten Wahltermin wurde in Frankreich seit 1965 nicht mehr erreicht. Mit dieser Veranstaltung setzt die Franz Martz & Söhne Private Treuhand eine fest im Terminkalender verankerte Vortragsreihe fort, die schon mit Rednern wie Olympiasieger Matthias Steiner, Fernseh-Macher Klaus Kleber oder dem ehemaligen-bundespräsidenten Christian Wulff aufwarten konnte. Interessierte erhalten bei Christian Baus, Telefon (0681) , weitere Informationen zu Programm und Platzangebot. pr Nach dem Erzählungsband Ein Hai im Fenster legt der saarländische Autor Harald Ecker mit Schmählich seinen ersten Roman vor. Harald Ecker, Jurist, Buchautor und Journalist hat sich als kulinarischer Fachautor einen wohlklingenden Namen weit über die Landesgrenzen des Saarlandes hinaus geschaffen. Seit 1985 arbeitet Ecker als unabhängiger internationaler Fachjournalist für Weine, Spirituosen und Küche im Auftrag deutscher und ausländischer Fachzeitschriften. Zahlreiche Weinbücher aus seiner Feder bereichern die Bibliotheken internationaler Weinkenner und liebhaber. Nachdem Harald Ecker seine Sammlung an Erzählungen unter dem Titel Haie im Fenster veröffentlichte, schuf er mit Schmählich Schmählich ist ein Kriminal- und Liebesroman aus der Feder von Harald Ecker. Auf 352 Seiten wird der Leser mit auf eine spannende Zeitreise genommen. Foto: pr einen sensiblen Liebes- und Kriminalroman, der es geschickt versteht zwei Geschichten aus Gegenwart und Vergangenheit zu verbinden. Schmählich ist zweierlei: Der spannende Bericht einer detektivischen Ermittlung im Hier und Jetzt sowie eine berührende Liebesgeschichte unter dem dunklen Schatten von Kirche, Staat und einer bigotten Gesellschaft. Eine Liebesgeschichte aus einem Jahrzehnt, in dem die dunkelste Zeit unserer Geschichte noch greif- und spürbar war. Ecker gelingt es, eine äußerst detailgebundene, psychologisch ausgeleuchtete Zeit zu beschreiben, in der Menschen nicht zueinander finden durften. Spannend zu lesen, manchmal schwer zu verdauen und doch an jeder Stelle fesselnd. Schmählich stellt zutiefst menschliche Fragen, um deren Antworten man oft vergeblich ringt. Der Roman ist im Geistkirch Verlag erschienen, ISBN , und im Buchhandel erhältlich. pr

43 Business News Anzeige Ersparnisse für Oldtimerbesitzer Saisonkennzeichen jetzt auch für historische Fahrzeuge Schon bald können Oldtimer auch mit einem Saison-Kennzeichen unterwegs sein. Foto: pergo70/fotolia.com Die Besitzer historischer Fahrzeuge gehen in der Regel sehr sorgfältig mit ihren Schätzchen um. Ihre Fahrzeuge haben meist eine ganz besondere Geschichte und oft einen nicht unerheblichen Wert. Jetzt winkt eine kräftige Steuerersparnis für die Oldtimer. Darauf macht die KÜS aufmerksam. Wenn ein Fahrzeug die Altersgrenze von 30 Jahren erreicht hat, kann es bei einer amtlichen Kfz-Prüforganisation eine Einstufung als Oldtimer zur Pflege des kraftfahrzeugtechnischen Kulturgutes erhalten. Wird diese positiv beschieden, steht der Beantragung des sogenannten H-Kennzeichens nichts mehr im Wege. Ein günstiger Steuertarif ist die Folge. Die Kfz-Steuern müssen bisher für das komplette Jahr, wie bei modernen Fahrzeugen auch, entrichtet werden. Dies war für viele der Besitzer historischer Fahrzeuge ein Ärgernis, denn die Oldtimer werden hauptsächlich in den Sommermonaten gefahren und nicht den Einflüssen etwa von Streusalz im Winter ausgesetzt. Der Bundesrat hat nun eine Verordnung erlassen, nach der historische Fahrzeuge mit H-Kennzeichen auch mit einem Saisonkennzeichen also für wenige Monate im Jahr angemeldet werden können. Diese Kombination war bisher unzulässig. Mit angemeldeten Fahrzeugen mit H-Kennzeichen hatte im Jahr 2016 die Anzahl der Oldtimer auf unseren Straßen den Höchststand erreicht. Es wird wohl noch ein paar Wochen dauern, bevor die Verordnung in die Praxis umgesetzt wird. Dies geschieht in der Regel mit der Veröffentlichung der Bundesratsverordnung im Amtsblatt. Die Prüfingenieure der KÜS sind Ansprechpartner, wenn es um die Prüfung zur Einstufung eines Fahrzeuges als Oldtimer oder um ein Wertgutachten für historische Fahrzeuge geht. red. Sprachliche Spezialisierungen Maßgeschneiderte Berlitz-Kurse für sprachliche Herausforderungen Für konkrete sprachliche Herausforderungen im Berufsalltag braucht es Programme, die sich inhaltlich komplett an der Praxis orientieren und wertvolle Kenntnisse vermitteln, die man sofort im Job anwenden kann. In kleinen Gruppen oder auf Wunsch auch im Einzelunterricht macht Berlitz in Saarbrücken seine Teilnehmer fit im gewählten Thema. Interaktive Übungen, Rollenspiele und Simulationen garantieren nachhaltigen Spracherfolg. Business English Workshops für Schlüsselqualifikationen werden als Kurse für Telephoning, Presentations, Negotiations, Meetings, English for s und English for Business Small Talks angeboten. Abteilungsbezogene Kurse gibt es bei Berlitz in Saarbrücken für Accounting, Marketing and Advertising, Sales and Purchasing sowie Human Resources. Branchenspezifische Kurse sind English for Real Estate und English for Legal Professionals. Am Ende aller Kurse steht die erfolgreiche Zertifizierung der erlernten Sprachinhalte und kenntnisse. In der Regel finden die Kurse zweimal in der Woche an festen Trainingstagen in Abendform statt. Die Kursdauer beträgt ca. drei Monate. Voraussetzung zur Teilnahme an den Kursen ist mindestens das A2-Sprachniveau nach dem europäischen Referenzrahmen. Spezielle Kurse, wie zum Beispiel Negotiations Wer im internationalen Markt bestehen will, sollte für alle sprachlichen Herausforderungen gewappnet sein. Bei Berlitz in Saarbrücken findet man ideale Programme, um sich im beruflichen Alltag auch in englischer Sprache erfolgreich behaupten zu können. Foto: Picture-Factory/Fotolia.com oder Meetings in English setzen ein B1-Sprachniveau voraus. Der Kurs Telephoning in English startet am 24. April 2017 in Saarbrücken. Trainingstage sind hier der Montag und der Mittwoch. Ab dem 21. März 2017 gibt es den Kurs Business Brush Up, der die im Beruf benötigte englische Grammatik vertieft. Dieser Kurs wird in Saarbrücken auch ab dem 20. Juni 2017 erneut angeboten. Alle Kurse stehen in regelmäßigen Abständen im Weiterbildungsprogramm zur beruflichen Qualifikation zur Verfügung. Weitere, umfassende Informationen zu Kursen, Kursvoraussetzungen und Kurszeiten gibt es direkt bei Heidi Bethke, Direktorin der Berlitz- Sprachschule in Saarbrücken unter Telefon (0681) red./pr

44 Anzeige Business News Ein halbes Jahrhundert im Zeichen von Show, Musik, Kultur und Sport Congresshalle und Saarlandhalle feiern runden Geburtstag In Anwesenheit von Bundeskanzler Kurt Georg Kiesinger und Ministerpräsident Franz-Josef Röder wurde die neue Kongreßhalle, heute Congresshalle, 1967 mit einem Festkonzert eingeweiht. Foto: Julius Schmidt Mit einem Sonderkonzert der Deutschen Radio Philharmonie und der Gaechinger Cantorey, begleitet von den Solisten Johanna Winkel, Sopran, Anke Vondung, Alt, Corby Welch, Tenor, und Gerd Grochowski, Bass, feierte Anfang Februar die Congresshalle in Saarbrücken ihren 50. Geburtstag. Publikum und Festgäste bedankten sich mit minutenlangem Applaus für das Konzert der Extraklasse, das unter der Leitung von Hans- Christoph Rademann Werke von Johannes Brahms und Anton Bruckner zum Besten gab. Kiesinger und Röder bei der Einweihung im Jahre 1967 Vor 50 Jahren wurde die Congresshalle, damals noch mit der Schreibweise Kongreßhalle, als Konzert- und Kongresszentrum eröffnet. Zum Auftakt erklang 1967 die 9. Sinfonie von Beethoven im Beisein von Bundeskanzler Kurt Georg Kiesinger und Ministerpräsident Franz- Josef Röder. Unter der Leitung von Siegfried Köhler spielte das Städtische Orchester gemeinsam mit Musikern des Rundfunkorchesters und mehreren Chören das Premierenkonzert. Es war der Beginn der langjährigen Zusammenarbeit zwischen dem Rundfunkorchester, der heutigen Deutschen Radio Philharmonie, und der Congresshalle. Nach dem Wiederanschluss des Saarlandes an die Bundesrepublik Deutschland, 1957, teilte der damalige Bundeskanzler Dr. Konrad Adenauer in einer Feierstunde mit, dass die Bundesregierung beschlossen hat zur Erinnerung an den heutigen Tag Ihnen Mittel für die Errichtung eines Hauses zur Verfügung zu stellen, das der Mittelpunkt aller kulturellen Bestrebungen Ihres Landes werden soll. Zehn Jahre später erfolgte die Übergabe der fertig gestellten Kongresshalle nach gemeinsamer finanzieller und ideeller Anstrengung von Bund, Land und Stadt. Saarlandhalle feiert ebenfalls ihren 50. Geburtstag Neben der Congresshalle feiert in diesem Jahr auch die Saarlandhalle ihren 50. Geburtstag fusionierten die Congresshalle und die Saarlandhalle zur Congress-Centrum Saar GmbH (CCS). Die Gesellschaft wird heute von den Geschäftsführern Ralf Kirch und Valentin Holzer verantwortet. Aufsichtsratsvorsitzender ist Dr. Gerd Bauer. Das Land Saarland hält 80 Prozent Anteile an der CCS, die Landeshauptstadt Saarbrücken hält 20 Prozent Anteile. Die CCS selbst hält Beteiligungen an der Kongress- und Touristik Service Region Saarbrücken GmbH von 20 Prozent sowie an der Tourismus Zentrale Saarland (TZS) von fünf Prozent. In beiden Hallen gaben und geben sich nationale wie internationale Showgrößen die Klinke in die Hand. Zahlreiche Fernsehshows, darunter Wetten, dass? sowie die Verleihung der Goldenen Europa, waren von Saarbrücken aus auf den Fernsehgeräten der Nation und darüber hinaus zu sehen. Vielfältige Ausstellungen faszinierten Besucher. Sportveranstaltungen von hohem nationalem und internationalem Stellenwert begeisterten nicht nur die Fanwelt. Der größte saarländische Faschingsball, der PreMaBüBa, gehört fest in den Terminkalender der Congresshalle. Kaum ein Saarländer war in den letzten 50 Jahren noch nicht in der Congress- oder Saarlandhalle. Festredner bei der Jubiläumsveranstaltung Die Festreden zum 50. Geburtstag hielten der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende der CCS Sascha Zehner, SR-Intendant Professor Thomas Kleist sowie Ministerpräsidenten Annegret Kramp-Karrenbauer und Saarbrückens Oberbürgermeisterin Charlotte Britz. pr

45 Business News Anzeige Bank 1 Saar omnikanal in die Zukunft Neuorientierung im digitalen Zeitalter Die Bank 1 Saar entwickelt sich zu einer kundenorientierten Omnikanal-Bank. Die Vernetzung aller für Kunden zugängigen Kanäle, ob digital oder physisch vor Ort, ist eine große Herausforderung, die alle Bereiche der Bank umfassend berührt. Die konsequente Neuorientierung ist im besonderen Maße dem deutlich geänderten Kundenverhalten geschuldet. Eine Omnikanal-Strategie ist der richtige Weg, um zukünftige Aufgaben und Herausforderungen erfolgreich bestehen zu können. Die Filiale wird weiterhin fester Bestandteil dieser Strategie sein. Allerdings verschieben sich zentrale Dreh- und Angelpunkte in den gesamten Kundenbeziehungen. Mehrere Instrumente werden zukünftig die Musik spielen dirigiert von den Wünschen der Kunden. Mit einer Bilanzsumme von 3,08 Mrd. Euro ist die Bank 1 Saar die größte Kreditgenossenschaft im Saarland waren durchschnittlich 653 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Die Bank 1 Saar unterhält ein saarlandweites Filialnetz. Flächendeckend versorgen Geldautomaten an Selbstbedienungsstandorten die Kunden rund um die Uhr mit Bargeld. Damit beweist die Bank 1 Saar Präsenz in der Fläche. Das Angebot an qualifizierter Beratung vor Ort wird weiterhin hoch gehalten. Aber auch die Beratung und Auftrags-Abwicklung über die Kanäle Internet sowie über mobile Systeme und Anwendungen werden von der Bank 1 Saar konsequent weiterentwickelt. Der Idealfall zeigt, dass alle Prozesse, die in Verbindung mit dem Kunden stehen, über jeden Kanal direkt verfügbar sind und abgerufen werden können. Somit bietet man dem Kunden die Entscheidung, sich mit dem Kanal zu bedienen, den er gerade im Moment seines Bedarfsfalls als beste Möglichkeit für sich sieht. Grundsätzlich dienen solche Omnikanal-Strategien vorrangig der Kundenbindung und gewinnung. Kundenberatungscenter in Neunkirchen Besonderes Augenmerk liegt bei der Bank 1 Saar auch auf dem Kontaktkanal Telefon, der zunehmend an Bedeutung gewonnen hat. Aus diesem Grund hat die Bank 1 Saar Mitte 2016 mit dem Aufbau eines bankeigenen Kundenberatungscenters einen wesentlichen Grundstein gelegt. Derzeit nehmen 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bank 1 Saar persönlich Kundenwünsche und Kundenaufträge über das Telefon entgegen. Aktuell reicht das Angebot von allgemeinen Auskünften, Terminvereinbarungen mit dem Berater, Hilfestellung Der Vorstand der Bank 1 Saar erläuterte Mitte Februar die Geschäftszahlen 2016 und präsentierte die zukünftige Strategie als Omnikanal-Bank im Saarland: v.l. Uwe Arendt, Kurt Reinstädtler, Carlo Segeth und Gerhard Gales. Foto: pr beim Online-Banking bis hin zur Abwicklung einfacher Bankgeschäfte. Das Angebot wird nun Schritt für Schritt um weitere Service- und Beratungsleistungen ausgebaut. Das Kundenberatungscenter ist in aufwendig und funktional umgestalteten Räumlichkeiten der Bank 1 Saar am Standort Unterer Markt in Neunkirchen beheimatet. Face-to-Face und digital Die organisatorischen Einheiten bzw. technischen Zugangswege umfassen heute bei der Bank 1 Saar die Face-to Face -Bereiche Filialen und mobile Berater. Ein 24 Stunden Banking wird ermöglicht durch reine SB-Stationen, Telefon-Banking, Erreichbarkeit im Internet über die Homepage, Online-Banking sowie Mobile-Banking. Die Bank 1 Saar reagiert als Omnikanal-Bank schnell und flexibel auf den Wandel, der in der Bevölkerung stattgefunden hat. Noch immer ist die Beratung in der Filiale der persönlichste Kontakt zum Kunden, aber für einfache Bankgeschäfte erspart man dem Kunden durch das breitgefächerte telefonische und digitale Angebot lange Wege. Und für sich selbst spart man auf diese Weise Zeit, um Kunden noch individueller und persönlicher beraten zu können. pr Ertragslage 2016 Trotz eines weiterhin schwierigen Zinsumfeldes liegt der Jahresüberschuss der Bank 1 Saar stabil bei 5,9 Mio. Euro. Das betreute Kundenvolumen stieg bis Ende 2016 von Mio. Euro im Vorjahr auf Mio. Euro. Wobei sich das betreute Kunden-Anlagevolumen nach Mio. Euro im Vorjahr auf Mio. Euro im Jahr 2016 ausweitete. Das betreute Kunden-Kreditvolumen verzeichnete 2016 ebenfalls eine Zunahme auf Mio. Eurp nach Mio. Euro im Vorjahr. pr Impressum der Verlagsthemen: Die Beiträge der Business-News und Auto-News stehen in der inhaltlichen Verant wortung des Verlages der Zeitschrift SaarWirtschaft der Saarländischen Wochenblattverlagsgesellschaft mbh, Bleichstr , Saarbrücken. Sie sind nicht Teil des redaktionellen Teils der Zeitschrift, für den die Redaktion der Zeitschrift (siehe Impressum auf Seite 72) verantwortlich im Sinne des Presserechts ist. Verantwortlich für den Inhalt der Verlagsthemen: Patric Rieks, Telefon: (0681) , p.rieks@wochenspiegelonline.de

46 Anzeige Business News Briefversand mit Gütesiegel saarriva befördert pro Jahr 32 Millionen Briefsendungen Als einer der bundesweit größten regionalen Briefdienstleister befördert saarriva jährlich mehr als 32 Millionen Sendungen und Postzustellungsaufträge. Gemeinsam mit regionalen, nationalen und internationalen Partnern ist sowohl ein deutschlandweiter als auch ein weltweiter Briefversand möglich. Kunden aus dem ganzen Saarland und der angrenzenden Region Eifel/Mosel/Hunsrück setzen auf die blau-orangenen Farben des Saarbrücker Briefdienstleisters. Neben dem Postversand für aktuell mehr als Groß- und Geschäftskunden übernimmt saarriva mit 60 Briefmarkenverkaufsagenturen und über 90 Briefkästen im gesamten Saarland auch Versanddienstleistungen für mehrere tausend Privatkunden. Rund Mitarbeiter aus Verwaltung, Briefzentrum und Zustellgesellschaften arbeiten gemeinsam an der pünktlichen Zustellung aller Briefsendungen. Mit einer Qualität deutlich über den geforderten gesetzlichen Vorgaben weist das Unternehmen einen absoluten Spitzenwert in Deutschland aus. Damit demonstrieren die Verantwortlichen eine Zuverlässigkeit, auf die alle Partner fest bauen und vertrauen können. Ein Fullservice-Dienstleister für den Briefversand Das Produktportfolio von saarriva umfasst längst nicht mehr nur den reinen Briefversand. Innovative Logistiklösungen in den Bereichen Delivery und Hybridpost aber auch Lettershopund Druckdienstleistungen haben aus saarriva einen Fullservice-Dienstleister für Briefdienstleistungen gemacht. Die Kunden können zahlreiche Lettershopdienstleistungen in Anspruch nehmen und somit beispielsweise ihr Mailing komplett bei saarriva beauftragen. Angefangen vom Druck, Frank Klein (Geschäftsführer saarriva) und Bianca Hafner (Leitung Innendienst) im saarriva-briefzentrum. über die Konfektionierung wie z.b. Falzen, Einkuvertieren, die Adressierung bis hin zum termingerechten Versand, werden alle Arbeiten aus einer Hand erledigt. Dabei werden alle Lettershopaufträge im hauseigenen, mit modernster Technik ausgestatteten Druckzentrum in Saarbrücken abgewickelt. Hybridpost digitale Gegenwart und Zukunft Hier setzt man bei saarriva verstärkt auf den Bereich der Hybridpost. Speziell für diesen Versandkanal hat saarriva mit byte mail eine Lösung entwickelt, die den Kunden die Möglichkeit bietet, Dokumente einfach digital zu übermitteln. Die nachgelagerten Prozesse wie Druck, Kuvertierung und Versand übernimmt saarriva. Zertifiziert und geprüft Um diese immer komplexer werdenden Dienstleistungen qualitativ hochwertig anbieten zu Foto: pr können, betreibt das Unternehmen ein nach DIN EN ISO 9001 zertifiziertes Qualitätsmanagementsystem, welches regelmäßig vom TÜV Saarland überprüft wird. Zudem wurde 2015 ein Umweltmanagementsystem aufgebaut, das im Dezember 2015 nach DIN EN ISO von der DEKRA zertifiziert wurde. Eines der wichtigsten Qualitätsmerkmale der Dienstleistung von saarriva ist die Brieflaufzeit. Laufzeitmessungen nach DIN EN durch ein unabhängiges Institut bescheinigen saarriva immer wieder eine hervorragende Zustellqualität. Mit modernster digitaler Technik kann die Qualitätssicherung des Hauses jeden Brief über einen Barcode nachverfolgen. Weiterhin dient der Barcode zur Abrechnung von Briefsendungen, die von Geschäftskunden beauftragt wurden. Nicht nur mit Qualität, sondern auch mit interessanten Konditionen kann saarriva überzeugend punkten und braucht den Vergleich mit den nationalen Wettbewerbern in Bezug auf Preis, Leistung und Qualität nicht zu scheuen. Freundlich, zuverlässig und kompetent: Über 2000 Zusteller, die in den Farben blau-orange unterwegs sind, befüllen im Saarland und im Postleitzahlengebiet 54 die Briefkästen mit lesbarem Inhalt. Foto. saarriva Mit modernster Sortiertechnik werden Briefe auf den Weg zum Empfänger gebracht. Foto: saarriva

47 Business News Anzeige Creditreform öffnet seine Pforten Jede Menge Information am Tag der offenen Tür Gut gelaunte Expertenrunde am Tag der offenen Tür: (v.l.) Marc Probst, Creditreform-Saarbrücken-Marketing, Uwe Johmann, Vorstandsmitglied der Sparkasse Saarbrücken, Dr. Carsten Uthoff, Creditreform Saarbrücken Geschäftsführung, und Sparkassen-Direktor Edmund Altmeyer. Foto: pr Zum Tag der offenen Tür hatte die Creditreform Saarbrücken Dr. Uthoff KG Anfang Februar eingeladen. Zahlreiche Geschäftskunden, Partner und Privatpersonen fanden den Weg in die Saarbrücker Karcherstraße, um sich ein umfangreiches Bild des Dienstleisters der saarländischen Wirtschaft zu machen. Creditreform Saarbrücken ist u. a. spezialisiert auf Wirtschaftsinformationen, die Unternehmen eine optimale Unterstützung im täglichen Geschäft bieten. Orientiert am Lebenszyklus von Kunden bieten die Wirtschaftsspezialisten um Dr. Carsten Uthoff ein Sortiment maßgeschneiderter Informationslösungen speziell für den Bedarf nachfragender Unternehmen. Dabei handelt es sich um Informationen, die von Experten geprüft und von höchster Güte sind. Ein Informationsvorsprung, der maximale Sicherheit bei geschäftlichen Entscheidungen liefert. Ein weiteres, wichtiges Standbein von Creditreform Saarbrücken ist das Forderungs- und Inkassomanagement. Hier greifen die Verantwortlichen auf eine hohe Kompetenz und langjährige Erfahrungen zurück. Forderungen binden Kapital, denn sie müssen finanziert werden. Ein hoher Forderungsbestand verschlechtert die Bilanzkennziffern und beinhaltet mehr oder minder hohe Ausfallrisiken. Die Optimierung des Forderungsmanagements wird zunehmend zum kritischen Erfolgsfaktor. Creditreform bietet seinen Geschäftspartnern und Kunden ein ganzheitliches, kundenorientiertes und vor allem effizientes Forderungsmanagement. Mit den modularen Dienstleistungen sichern die Auftraggeber ihr Geschäft, steigern die Liquidität und reduzieren die Zinsbelastungen. In kurzweiligen Vorträgen zeichneten Creditreform-Mitarbeiter ein verständliches und interessantes Bild ihrer täglichen Aktivitäten. Ein Rundgang durch den Firmensitz veranschaulichte die zahlreichen Tätigkeitsfelder und präsentierte auf sympathische Weise die handelnden Personen, die hinter der täglichen Arbeit stehen. pr Volksbanken im Saarland Der Mensch und sein Unternehmen im Fokus 01 Ehrlich. Wir sprechen mit Ihnen ganz offen darüber, was geht, was nicht geht und was getan werden kann. 02 Kompetent. Wir bieten Ihnen kompetente Beratung mit regionalem Know-how, die bei Bedarf auf ein Netzwerk von Spezialisten aus der Genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken zurückgreifen kann. 03 Glaubwürdig. Weil sich die Beratung der Volksbanken Raiffeisenbanken nicht gegen die Interessen unserer Kunden und Mitglieder also Eigentümer richten kann und die individuellen Ziele und Wünsche bzw. Pläne und Vorhaben Ausgangsbasis für die Beratung sind. Als Spezialisten für den Mittelstand kennen die Volksbanken im Saarland die Anforderungen und Bedürfnisse mittelständischer Unternehmen genau. Im Rahmen ihrer Genossenschaftlichen Beratung berücksichtigen die Volksbanken neben unternehmerischen Plänen und Vorhaben auch die persönlichen Ziele und Wünsche des Unternehmers. So sorgen die Kundenberater an der Seite ihrer Kunden dafür, dass sie in jeder Unternehmens- und Lebensphase immer die Leistungen erhalten, die die Kunden auch wirklich brauchen und das partnerschaftlich aus einer Hand. Regionale Verwurzelung und überregionale Expertise Als Genossenschaftsbanken sind die Volksbanken traditionell im Saarland verwurzelt und gleichzeitig in das große Netzwerk der Genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken eingebunden. Deshalb kann man Finanzdienstleistungen aus einer Hand anbieten auch über regionale Grenzen hinaus. Beratung orientiert an genossenschaftlichen Werten Die Beratung orientiert sich an genossenschaftlichen Werten, wie Nähe, Vertrauen, Verantwortung und Transparenz. Hier beraten die Genossenschaftlichen Finanzexperten ehrlich, kompetent und glaubwürdig. Alle diese Werte bilden das starke Fundament und zeichnen auch die Genossenschaftliche Beratung aus. Volksbanken sind ihren Mitgliedern und Kunden verpflichtet das macht sie einzigartig. Übrigens kann man auch als Unternehmen Mitglied und damit Teilhaber seiner Volksbank werden. red

48 Anzeige Business News Kontaktaufnahme oder über Fachveranstaltungen mit hochkarätigen Referenten aus Wissenschaft und Management der Automotive-Branche. So konnten zum Beispiel die Macher der autoregion-kickoff-veranstaltung 2017 rund 190 Gäste in der Fasanerie in Zweibrücken begrüßen. Das Thema des Abends Mobilität der Zukunft wurde von Dr. Uwe Gackstatter, Bereichsvorstandsvorsitzender von Bosch, umfassend beleuchtet. Dr. Manuel Kallweit, Chefvolkswirt des Verbandes der deutschen Automobilindustrie (VDA), erläuterautoregion e. V. zieht positive Bilanz Grenzüberschreitendes Automotive-Cluster sieht sich auf richtigem Weg Automobiler Gesprächsbedarf herrschte am Rande der autoregion e. V. Pressekonferenz Mitte Februar in Saarbrücken. Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger im Smalltalk mit (v.l.) Johannes Lapré, Vorstandsvorsitzender autoregion e. V., Hotelier Björn Gehl-Bumb, Armin Gehl, autoregion-geschäftsführer, Horst Klesen, Justiziar autoregion e. V., und dem autoregion Finanzvorstand Uwe Johmann. Foto: pr Wir ziehen nach den ersten beiden Jahren seit der Gründung des Metaclusters autoregion eine positive Bilanz und sehen uns mit der Startidee eines ohne politische Einflussnahme arbeitenden privaten Netzwerks für die Automotive-Branche in der Großregion Saarland, Lothringen, Luxemburg und Rheinland-Pfalz auf dem richtigen Weg, konstatierten unisono die geschäftsführenden Vorstände Johannes Lapré, Uwe Johmann und Horst Klesen sowie autoregion-geschäftsführer Armin Gehl anlässlich einer Pressekonferenz im Hotel Am Triller Mitte Februar in Saarbrücken. Die mittlerweile erreichte Zahl von 95 aktiven Unternehmen und Mitgliedern lassen Vorstand und Geschäftsführung zuversichtlich in die Zukunft blicken. Die Schlüsselbranche hat in der Großregion rund 600 Unternehmen, die rund Mitarbeiter beschäftigen. Ziel bis 2020: 200 aktive Mitglieder und Partner-Unternehmen sollen unter dem Dach von autoregion e. V. vereint sein. Schon Ende des Jahres 2017 soll die magische Mitgliederzahl von 100 überschritten werden. Ziel des Netzwerkes war von Anfang an, als komplementär arbeitendes Netzwerk für die Autozulieferer-Branche sowie für die Satellitenbranchen Logistik und IT zu operieren. Neben den 15 Gründungsmitgliedern aus der Wirtschaft waren die Netzwerke Fahrzeuginitiative Rheinland-Pfalz, das luxemburgische Cluster Luxinnivation, die frqanzösische Regierung über das Generalkonsulat der Republik Frankreich im Saarland sowie die IHK Saarland mit im Boot. Eine Ausdehnung über Belgien hinaus ist für die Zukunft geplant. Netzwerk für B2B-Kontakte Die Mitglieder der autoregion nutzen das Netzwerk zur Intensivierung ihrer B2B-Kontakte. Weiterhin stellt das Netzwerk Kontakte der Zulieferer zu den Fahrzeugherstellern und Hochschuleinrichtungen zur Stärkung der Zusammenarbeit her. Das geschieht über direkte autoregion-geschäftsführer Armin Gehl begrüßte Anfang Januar Dr. Uwe Gackstatter (l.), Bereichsvorstandsvorsitzender Bosch, und Dr. Manuel Kallweit (r.), Chefvolkswirt VDA, zum Kickoff 2017 in Zweibrücken. Foto. Autoregion e. V

49 Business News Anzeige Über 190 interessierte Vertreter der Automobilindustrie in der Großregion besuchten das autoregion-kickoff in der Fasanerie in Zweibrücken. Foto: autoregion e. V. te in Zweibrücken an Hand harter Zahlen, dass das Jahr 2016 eines der besten Jahre der deutschen Automobilindustrie war. Das Thema Mobilität der Zukunft wird sich in 2017 wie ein roter Faden durch die Veranstaltungen von autoregion e. V. ziehen. Großregion auf der IAA Die Vorbereitungen zur Teilnahme an der Automobilausstellung IAA in Frankfurt laufen auf vollen Touren. Dort wird sich die gebündelte Automotive-Kompetenz des Saarlandes in Forschung und Entwicklung sowie von Rheinland-Pfalz und Frankreich mit Unternehmen aus der Karosseriebearbeitung, der Antriebstechnologie, der Robotik und dem IT-Support präsentieren. Im Rahmen der Pressekonferenz sprachen die Verantwortlichen auch umfassend über die mobile Lage der Großregion, über E-Mobilität, autonomes Fahren und über den Zukunftsmarkt Wasserstofftechnologie. Armin Gehl, Geschäftsführer von autoregion e. V., erläuterte in seinen Ausführungen auch die politisch-wirtschaftliche Situation, die durch Brexit und der Wahl von Donald Trump zum amerikanischen Präsidenten für die Großregion entstanden ist. Kaum Sorge bereite der amerikanische Präsident aus Sicht von Gehl. Man müsse zwar die Ankündigungen des Präsidenten wachsam im Auge halten, aber aktuell sehe man im Verein keine Gefahr für die deutschen Autohersteller und deren Zulieferer. Schließlich gehören die deutschen Automarken nach wie vor zu den stärksten amerikanischen Exportgütern, die aus den USA hinaus in die ganze Welt finden. Viel mehr Sorge bereite der Brexit, erklärte Armin Gehl den Pressevertretern. Die deutsche Automobilindustrie exportiert stark ins Vereinte Königreich. Beispiel Ford Saarlouis: Von den in 2016 gebauten rund Ford Focus- Modellen und rund Ford C-Max- Modellen waren Fahrzeuge mit Rechtslenkern, die ins Vereinigte Königreich geliefert wurden. Bei Smart im lothringischen Hambach waren von den gebauten Fahrzeugen rund zehn Prozent Rechtslenker. Andererseits beziehen britische Hersteller wie Jaguar und Landrover Zulieferteile, u. a. Motorblöcke und Automatikgetriebe aus dem Saarland will heißen, dass die kommenden Auswirkungen des Brexit sowohl von den Herstellern wie den Zulieferbetrieben scharf beobachtet werden müssen. red./pr Im Rahmen der autoregion- Pressekonferenz wurden im Hotel Am Triller zwei TESLA E-Tankstellen in Betreib genommen. Die Philosophie der Betreiber des Hotel Am Triller ist auf Nachhaltigkeit ausgerichtet. Dabei hat sich Triller-Geschäftsführer Björn Gehl-Bumb die Mobilität der Zukunft auf die Fahne geschrieben. Gehl-Bumb denkt auch an seine Kunden die mit e-mobilen anreisen, seien es nun voll elektrisch betriebene oder Plug-In-Hybride. Der Kontakt über autoregion e. V. zu TESLA, BMW i und Mercedes veranlassten Gehl- Bumb, das Hotel Am Triller mit zwei Ladestationen auszustatten. Die Hotelgäste können bei der Zimmerbuchung nun auch einen Ladeplatz für ihren E-PKW mitbuchen. Service des Hotels: das Aufladen der E-Fahrzeuge ist für Hotelgäste kostenfrei. Startladung aus Ministerhand: Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger weiht gemeinsam mit Hotelier Björn Gehl- Bumb (r.), autoregion-geschäftsführer Armin Gehl (l.) und IHK-Geschäftsführer Dr. Carsten Meier die neuen TESLA E-Tankstellen im Hotel Am Triller in Saarbrücken ein. Foto: autoregion e. V

50 Anzeige Auto News Der neue Hyundai i30 Er ist bereit zum Jagen in der Golf-Klasse Hyundai hat sich in den vergangenen Jahren auch für deutsche Marken zum ernstzunehmenden Anbieter entwickelt: mit tadelloser Verarbeitung, emotionalem Kleid und üppiger Serienausstattung. Das gilt auch für den nagelneuen i30, der als Fünftürer nun bei den Händlern steht. Kraftvolle, muskulöse Formen und markant verlaufende Linien sorgen bereits im Stand für einen selbstbewussten Auftritt. Mit dem Wagen greift Hyundai konsequent die sich verändernden Ansprüche und Erwartungen hiesiger Autokäufer an ein Fahrzeug dieser Klasse auf. Und die kennt der deutsche Chefdesigner Peter Schreyer ganz genau. In Länge und Breite hat er tüchtig zugelegt, auch die 10 Millimeter weniger Höhe stehen ihm gut. Durch das gewählte Format ist die neue Generation innen erfreulich geräumig, der Kofferraum ebenfalls. Eine Ski-Durchreiche gibt es auch. Hochwertiges, griffsympathisches Material, komfortable Sitze mit straffen Polstern, formschönes Armaturenbrett mit gut positionierten Schaltern und das griffige Lenkrad gefallen. Die Rundumsicht ist gut, was das Fahren in der Innenstadt sicherer macht, Parken spürbar erleichtert. Serienmäßig Klasse... Keinesfalls bescheiden zeigt sich der i30 bei den Seriendetails in den fünf Ausstattungslinien. Technisch erfüllt der Wagen die hohen Ansprüche heutiger Käufer auch beim Thema Sicherheit, erreicht sogar den Klassenbestwert bei den serienmäßigen aktiven Assistenzsystemen. Neben aktivem Spurhalteassistent, Berganfahrhilfe, Temporegelanlage, Fernlichtassistent und City-Notbremsfunktion (bis 75 km/h) ist stets der Aufmerksamkeitsassistent an Der erfrischend gestylte Hyundai i30 rollt optisch und technisch in eine neue Welt. Die Serienausstattung ist hochwertig, Sicherheitsfeatures und einfache Vernetzung mit dem Smartphone ebenfalls. Foto: Uli Sonntag/interPress Bord. Der warnt akustisch und visuell, wenn er Anzeichen von Ermüdung registriert. Zu den vielen weiteren Unfallvermeidern gehören Autonomer Notbremsassistent mit Fußgängererkennung, Adaptive Temporegelung, Querverkehrswarner, Toterwinkel- oder Verkehrszeichenassistent. Serienmäßig oder optional. Damit die Passagiere auch unterwegs mit ihrem persönlichen Netzwerk in Verbindung bleiben können, ist auf Wunsch ein hochmodernes Infotainment an Bord. Der scheinbar auf dem Armaturenbrett schwebende 8-Zoll- Touchscreen des optionalen Navigationssystems integriert alle Navi-, Media- und Konnektivitäts-Funktionen, ist bestens ablesbar. Als eines der ersten Fahrzeuge auf dem Markt verfügt der i30 über Apple CarPlay plus Android Auto und ermöglicht so die erweiterte Anbindung von Smartphones. Angenehm sparsam... Besonderen Fahrspaß bieten die beiden Turbo- Benziner: der neue Vierzylinder 1.4 GDI mit 140 PS und der Dreizylinder 1.0 T-GDI mit 120 PS (bereits bekannt vom i20). Den 1.6 CRDi Diesel gibt es in drei Leistungsstufen: mit 95, 110 und 136 PS. Am sparsamsten ist hier der mittlere Diesel. Dessen vergleichbarer Durchschnittsverbrauch beträgt 3,7 Liter, die CO2-Emission liegen entsprechend bei 96 g/km. Die Kraftverteilung erfolgt über eine Sechsgang-Handschaltung, ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe wird ebenfalls angeboten. Im Zusammenspiel mit dem agil-präzise und dennoch komfortabel abgestimmten Fahrwerk, kann der Besitzer ein hohes Maß an Fahrspaß erwarten. Wie bei allen Neuwagen vom deutschen Hyundai-Vertragspartner, schützt auch hier eine umfassende 5-Jahre-Fahrzeuggarantie ohne Kilometerbegrenzung vor unliebsamen Überraschungen. Die verlängert sich per Neuwagenanschlussgarantie bis auf acht Jahre, die Baugruppengarantie deckt sogar Schäden bis zum 10. Jahr ab. Gerolf Ermisch Gut gemacht: Im Hyundai i30 darf man sich auf eine verwechslungsfreie Bedienung und viel Serienausstattung freuen. Auch die Optik stimmt hier. Foto: Uli Sonntag/interPress Claudia und Peter Emrich haben mit der Marke Hyundai noch viel vor in Saarlouis. Demnächst startet der Umbau des Autohauses, um die sehr beliebte südkoreanische Modell-Palette noch besser präsentieren zu können. Foto: pr

51 Auto News Anzeige Der neue Hyundai i30 Move on. Startprämie bis zu EUR finanzieren ab 0,99 %2 1 1 Das Auto für unsere Zeit. Modernes Design, intelligente Konnektivität und ein Sicherheitspaket, das seinesgleichen sucht: Sichern Sie sich die vielfältigen modernen Ausstattungs-Highlights, wie z. B. den Aufmerksamkeitsassistent, aktiver Spurhalteassistent und Fernlichtassistent. Jetzt mit einer Startprämie von bis zu EUR 1. Autohaus Emrich GmbH Wallerfanger Str Saarlouis Peter Emrich 06831/ Kraftstoffverbrauch: kombiniert: 5,5 3,6 l/100 km; CO 2 -Emission kombiniert: g/km; Effizienzklasse: C A+. Nach EU-Messverfahren. Fahrzeugabbildung enthält z. T. aufpreispflichtige Sonderausstattung. 1 Maximale Startprämie gegenüber der unverbindlichen Preisempfehlung der Hyundai Motor Deutschland GmbH, Kaiserleipromenade 5, Offenbach, gültig bis Beispielhafte Finanzierung für den Hyundai i30 Intro: Freibleibendes Finanzierungsangebot der FFS Group (Neckarstr , Stuttgart, FFS Group ist eine Wort-Bild-Marke der FFS Bank GmbH, Stuttgart, die vom Darlehensgeber Bank Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe GmbH, Nedderfeld 95, Hamburg, in Kooperation genutzt wird), Bonität vorausgesetzt. Unverbindliche Preisempfehlung von ,00 EUR für den neuen Hyundai i T-GDi Intro (Kraftstoffverbrauch innerorts: 5,8 l/100 km; außerorts: 4,6 l/100 km; kombiniert: 5,0 l/100 km; CO2-Emission: 115 g/km; Effizienzklasse B). Monatliche Rate 139,00 EUR, effektiver Jahreszins 0,99 %, gebundener Sollzinssatz 0,99 %, Anzahlung 4.598,03 EUR, Nettodarlehensbetrag ,97 EUR, Gesamtlaufzeit 36 Monate, Restrate ,00 EUR; Gesamtbetrag der Finanzierung ,00 EUR, zzgl. 830 EUR Überführungskosten. * S erienmäßig ohne Aufpreis und ohne Kilometerbegrenzung: die Hyundai Herstellergarantie mit 5 Jahren Fahrzeuggarantie sowie 5 Jahren Mobilitätsgarantie mit kostenlosem Pannen- und Abschleppdienst (gemäß den jeweiligen Bedingungen im Garantie- und Serviceheft). Fünf kostenlose Sicherheits-Checks in den ersten 5 Jahren gemäß Hyundai Sicherheits-Check-Heft. Für Taxis und Mietwagen gelten generell abweichende Regelungen

52 Anzeige Auto News Ein großer Wurf Der erste Siebensitzer von Skoda heißt Kodiaq SUV boomen weltweit, auch in den kommenden Jahren scheint das nicht enden zu wollen. Deshalb legt Skoda hier mächtig zu. Den Anfang macht der Kodiaq. Beim Fahrtermin verriet uns Chefdesigner Jozef Kabaò. Skoda wird zukünftig noch viel emotionaler. Der Kodiaq ist in doppelter Hinsicht ein Pionier für uns. Wir betreten eine neue Klasse und starten mit neuer SUV-Designsprache: sehr kraftvoll und emotional gezeichnet, doch zeitlos gehalten. Der Kodiaq ist äußerst geräumig, bei kompakten Außenmaßen bietet er das beste Packaging seiner Klasse. Robust, geländetauglich, sehr flexibel und funktional. Das wollten wir optisch zeigen. Bedienfreundlichkeit und Top-Verarbeitungsqualität gehören zu den Werten der Marke Simply Clever -Ideen ebenso. Hier sind es 30, z.b. ein von innen automatisch ausfahrender Türkantenschutz aus Kunststoff (vermeidet Beschädigungen in Garagen, auf Parkplätzen). Für die jüngsten Passagiere gibt es eine elektrische Kindersicherung, für lange Reisen ein Schlafpaket mit speziellen Kopfstützen. Zuverlässige Helfer... Flott und sparsam zugleich: Der stärkste Diesel mit 190 PS spurtet in 8,6 Sekunden aus dem Stand bis 100, dann geht es weiter bis 210 km/h Spitze. Foto: Markus Nass/interPress Beim Thema Fahrerassistenzsysteme wurde ebenfalls mächtig zugelegt. So zeigen Umgebungskameras vielfältige Ansichten von der Umgebung auf dem Monitor. Hängt ein Trailer am Haken, kümmert sich ein Assistent bei langsamer Rückwärtsfahrt ums Rangieren. Bei bis zu 2,5 Tonnen Anhängelast eine willkommene Option. Ebenfalls neu: vorausschauender Fußgängerschutz und Rangierbremsfunktion. Letztere sichert Rückwärts-Aus- und Einparken ab der SUV bremst selbsttätig, sobald er ein Hindernis hinter sich erkennt. Weitere Fahrerassistenzsysteme halten Abstand zu Vorausfahrenden, erleichtern Wechseln und Halten der Spur, weisen auf wichtige Verkehrszeichen hin, assistieren beim Parken. Auch die Vernetzung von Auto und Smartphone erreicht ein neues Niveau vom WLAN- Hotspot bis hin zum kabellosen Handy-Laden. Kraftvoll und agil... Fünf turboaufgeladene Direkteinspritzer stehen zum Start bereit, ein Stopp-Start-System schaltet sie z.b. vor roten Ampeln automatisch aus und später wieder an. Der 2,0 TDI steht mit 150 PS und 190 PS zur Wahl. Laut Werk soll der Basis-Diesel auf 100 km im Durchschnitt mit vergleichbaren 5,0 Liter (CO2: 131 g/km) auskommen. Der stärkere braucht 8,6 Sekunden bis 100, packt 210 km/h. Zwei 1,4 TSI und ein 2,0 TSI bilden die Benziner-Palette. Der Vierzylinder gibt in der Basisversion 125 PS ab, sein NEFZ-Verbrauch beträgt 6,0 Liter laut Werk. Die stärkere Version schaltet bei niedriger Drehzahl und Last Zylinder Nummer zwei plus drei ab, auch das spart Benzin. Beim Top-Benziner 2,0 TSI garantiert ein neues Brennverfahren hohe Effizienz. Je nach Motor stehen Sechsgang-Schaltung oder Doppelkupplungsgetriebe mit sechs bzw. sieben Gängen bereit. Mit letzterer kann der Fahrer per Wählhebel und Schaltwippen am Lenkrad Gänge manuell wechseln. Achim Stahn Ob mit fünf oder sieben Sitzen viel Platz für alle und alles ist immer vorhanden. Der Fünfsitzer bietet das größte Ladeabteil seiner Klasse (bis Liter). Längsverschiebbare Rücksitzbank ist immer an Bord, die Lehnen lassen sich unterschiedlich steil stellen. Foto: Markus Nass/interPress Hier gibts ausreichend Platz für eine 3. Sitzreihe so wird der Skoda Kodiaq zu einem Siebensitzer. Foto: Markus Nass/interPress

53 Auto News Anzeige SHG Handelsgesellschaft mbh Rittersbacher Standort Saarbrücken ŠKODA Zentrum Saarbrücken Kurt-Schumacher-Straße 20 a Saarbrücken Tel.: 0681/ Fax: / IHR AUTOHAUS DIREKT AN DER ZULASSUNGSSTELLE IN SB-BREBACH

54 Anzeige Auto News Renault Talisman Grandtour Dynamische Eleganz und souveräner Luxus Die Mittelklasse ist vor allem bei uns hart umkämpft. Wer hier erfolgreich mitmischen will, muss mit erstklassigen Argumenten auftrumpfen. Renault hat sich dies vorgenommen, viel Zeit und Geld in die 4,87 Meter lange Baureihe Talisman investiert. Elegant und kraftvoll-sinnlich gezeichnet soll sie höchste Ansprüche erfüllen als Limousine und als Kombi Grandtour. Echte Business Class... Der Kofferraum des Grandtour fasst in fünfsitziger Konfiguration bei Beladung bis zur Fensterkante 572 Kubikdezimeter bei einer Ladelänge von über 1,1 Metern. Der flexible Kofferraumboden bietet einen wesentlichen Vorteil: Bei umgeklappten Rückbanklehnen glänzt er mit ebener und auf einem Niveau mit der Ladekante abschließender Ladefläche ohne Stufe. Hohen Reisekomfort ermöglichen konturierte Sitze vorn. Auf der Fahrerseite haben sie bereits in der Basisausstattung Life eine elektrisch einstellbare Lordosenstütze mit Massagefunktion. In der Topausstattung sind sie auch elektrisch zu verstellen und beheizbar, an heißen Tagen kühlt die integrierte Ventilation. Der Talisman Grandtour glänzt auch mit dynamischer Allradlenkung, adaptivem Fahrwerk plus breitem Spektrum an kamera-, radar- und ultraschallbasierten Fahrerassistenzsystemen. Foto: Jaques Fabrier/interPress Technik vom Feinsten... Um den Fahrer zu entlasten, ist ein Head-up- Display optional oder in Serie verfügbar. Dies projiziert wichtige Informationen auf eine Scheibe an der Oberseite des Instrumententrägers ins Fahrerblickfeld, die Folge ist eine deutlich geringere Ablenkung. Natürlich sind neueste Fahrerassistenzsysteme an Bord von Sicherheitsabstand-, Toter-Winkel- und Spurhalte-Warner, Notbremsassistent, Verkehrszeichenerkennung mit Tempowarner bis Easy Park-Assistent, er übernimmt beim Einparken die gesamte Lenkarbeit. Die meisten Helfer sind bereits in der mittleren Ausstattung Business Edition serienmäßig mit an Bord. Top-Motorisierung... Die angebotene Motorisierung ermöglicht temperamentvolle Fahrleistungen, ein Stopp-Start- System hilft beim Kraftstoffsparen. Besonders sparsam ist der Basisdiesel ENERGY dci 110. Mit 3,7 Liter vergleichbarem Durchschnittsverbrauch gehört der 1,5-Liter-Motor zu den effizientesten in der Mittelklasse. Der 130 PS starke 1,6-Liter-Diesel dci 130 ist mit 6-Gang- Schaltung und 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe verfügbar. Im dci 160 mit 160 PS wird besonders durchzugstarke Twin-Turbo-Technik eingesetzt. Die Turbobenziner TCe 150 und TCe 200 unterstützt ein 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe. Höhere Gangspreizung hilft beim Sparen, so liegt der Verbrauch auch hier auf erfreulich niedrigem Niveau. Achim Stahn Die Renault Business Kombination Bringt Ihr Geschäft in Fahrt z.b. Renault Megane Grandtour Life Energy TCe 100 Renault Mégane Grandtour Life ENERGY TCe 100: Gesamtverbrauch(l/100 km): innerorts: 6,7; außerorts: 4,6; kombiniert: 5,4; CO2- Emissionen kombiniert: 120 g/km. Gesamtverbrauch für die beworbenen Modelle kombiniert(l/100 km): 6,2 3,4; CO2-Emissionen kombiniert: g/km(werte nach EU-Messverfahren). Ihr Business-Partner SeguraAutomobileGmbh Renault &Dacia Händler Zeppelinstraße 4a, Saarlouis Tel.:

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56 MITTELSTAND UND UNTERNEHMENSFÖRDERUNG Übergangsfrist für Immobiliardarlehensvermittler endet Vermittler von Immobiliardarlehen müssen bis spätestens am 21. März 2017 über eine neue Erlaubnis nach 34i Gewerbeordnung (GewO) verfügen. An diesem Tag endet die Möglichkeit, auf der Basis einer Erlaubnis nach 34c GewO (Darlehensvermittlung) tätig zu sein. Für die Inhaber einer Erlaubnis nach 34c GewO steht gegenwärtig während einer Übergangszeit ein vereinfachtes Verfahren zur Erteilung der Erlaubnis nach 34i Gewerbeordnung zur Verfügung. Die IHK empfiehlt, die Anträge im vereinfachten Verfahren umgehend zu stellen, da ansonsten keine Gewähr mehr für die rechtzeitige Erteilung bis zum Ende der Übergangsfrist zum 21. März 2017 übernommen werden kann. Die Antragsformulare sind auf Kennzahl: 2031, eingestellt. Alle Anträge werden in der Reihenfolge ihrer Stellung bei den Landkreisen als Erlaubnisbehörden bearbeitet. Die nicht entschiedenen Anträge im vereinfachten Verfahren werden durch den Ablauf der Übergangsfrist automatisch beendet. Anträge im Regelverfahren sind nicht betroffen. Ohne Erlaubnis nach 34i GewO dürfen nach dem 21. März 2017 keine Immobiliardarlehen mehr vermittelt werden. Auch die Möglichkeit, die Sachkunde als Voraussetzung für die Erteilung einer Erlaubnis nach 34i GewO über die ununterbrochene Tätigkeit auf der Basis einer 34c GewO-Erlaubnis zu begründen ( Alte-Hasen-Regelung, 160 GewO) besteht nur noch bis zum Ablauf der Übergangsfrist. Wegen dieser negativen Konsequenzen empfiehlt die IHK die sorgfältige Vorbereitung des Antrags. Insbesondere die beizufügenden Unterlagen sollten nach den in den Antragsformularen enthaltenen Informationen zusammen gestellt werden. SaWi Weitere Informationen: Ass. Thomas Teschner Tel.: 0681 / thomas.teschner@saarland.ihk.de Neue Regelung in der Verbraucherschlichtung Seit 1. Februar 2017 müssen fast alle Unternehmen Verbraucher - von einigen Ausnahmen abgesehen - über ihre Webseiten und Allgemeinen Geschäftsbedingungen sowie im Konfliktfall darüber informieren, ob und gegebenenfalls über welche Schlichtungsstellen sie sich an einem Schlichtungsverfahren beteiligen. Diese Informationspflichten gelten auch dann, wenn sich das Unternehmen gegen eine Teilnahme am Schlichtungsverfahren entschieden hat. Diese Freiwilligkeit der Teilnahme am Verfahren ist nicht zu verwechseln mit der Erfüllung der Informationspflicht, dass es ein solches Verfahren gibt. Sie betreffen fast alle Unternehmen. Bei Verletzung der Hinweispflichten drohen kostspielige Abmahnungen, erste Abmahnwellen waren bereits zu verzeichnen. Verbraucher sollen, so das Ziel der zugrunde liegenden Rechtsvorschriften, europaweit die Möglichkeit haben, Konflikte auf einfache Weise in einem Schlichtungsverfahren zu lösen. Die Teilnahme an dem Schlichtungsverfahren ist für beide Parteien freiwillig: Der Weg zu Gericht soll in vielen Streitigkeiten entbehrlich sein, indem die Schlichtung als zusätzliches, niedrig schwelliges Alternativangebot zur Verfügung steht. Hilfestellung und Orientierung - gerade auch im Hinblick auf die neuen Informationspflichten - gibt die neue DIHK-Broschüre zur Verbraucherschlichtung. In ihr werden die Vor- und Nachteile der Verbraucherschlichtung inklusive der Kosten beleuchtet, konkrete Formulierungsvorschläge zur Erfüllung der Informationspflichten und praktische Hinweise gegeben. Fragen rund um die neuen gesetzlichen Vorgaben werden beantwortet und der Ablauf eines Schlichtungsverfahrens im Sinne des Verbraucherstreitbeilegungsgesetzes erläutert. Sie kann zum Preis von 7,90 Euro inklusive Mehrwertsteuer und zuzüglich Versandkosten ab sofort über den DIHK-Verlag unter www. dihk-verlag.de oder bestellservice@verlag. dihk.de bezogen werden. SaWi Justizirrtümer im Strafprozess Der Fehleranfälligkeit der deutschen Strafjustiz stellte sich Dr. Thomas Darnstädt, Jurist und Journalist (Der Spiegel), Hamburg, bei einer Veranstaltung des Saarbrü- Der Jurist und Journalist Dr. Thomas Darnstädt war Gast beim e. V. am 14. Februar. cker Rechtsforum Saarbrücker Rechtsforum. ging er auf die Ana- In seinem Vortrag lyse der spektakulärsten Fälle der letzten Jahre ein, die Rückschlüsse auf das System der strafrechtlichen Urteilsfindung zulassen. 38 SaarWirtSchaft 03/2017 Das Saarbrücker Rechtsforum e. V. ist ein Verein, der den Meinungs- und Erfahrungsaustausch zwischen Juristen aller Berufsgruppen fordert, bedeutsame Themen der Rechtssetzung, -anwendung und der Rechtsgeschichte diskutiert und vor allem auch das Interesse der Öffentlichkeit an Rechtsfragen und ihr Rechtsverständnis wecken und vertiefen will. Die Veranstaltungen sind Fotos: Becker&Bredel deshalb grundsätzlich für alle Interessierten frei. SaWi

57 MITTELSTAND UND UNTERNEHMENSFÖRDERUNG Unternehmer für acht Wochen 5 Euro StartUp der htw saar macht Studierende zu Unternehmern auf Probe Bei der Abschlussveranstaltung des Gründungswettbewerbs 5 Euro StartUp in der Sparkasse Saarbrücken. Gewonnen haben Nina Groß, Florian Dietrich, Lara Schönbrunn und Hannah Dickert (2., 3., 4. u. 5. v.l.) mit ihrem Projekt Original X-Bier-ience. Foto: Becker&Bredel Die eigene Geschäftsidee mit viel Coaching und ohne Risiko verwirklichen? 17 Studierende der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (htw saar) nutzten dazu im Wintersemester 2016/17 das Projekt 5 Euro StartUp. Mit einem symbolischen Startkapital von fünf Euro haben sie in einem Semester ein eigenes Unternehmen geplant, aufgebaut und am Markt getestet. Die htw saar führt diesen Praxiswettbewerb in Kooperation mit der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) durch. Fünf Teams wagten es, ihre Ideen auszuprobieren, und gründeten jeweils ihre Firma. Seit Mitte Dezember befanden sie sich nach einer mehrwöchigen Theoriephase mit ihrem Unternehmen am echten Markt. Ende Januar haben sie die Geschäftstätigkeit beendet und einen Geschäftsbericht abgegeben. Praktisches Feedback zu allen Fragen der Unternehmensführung erhielten die Studierenden von ihren Coaches, erfolgreichen Unternehmerinnen und Unternehmern aus dem Saarland. Diese teilten ihre Erfahrungen aus dem gelebten Unternehmensalltag mit den Teams. In den letzten Wochen tüftelten alle Studierendenteams an ihren Geschäftsideen. Am 6. Februar wurde das Projekt in der Sparkasse Saarbrücken mit der Vorstellung der Unternehmen abgeschlossen. Dabei bewerteten die Juroren die Vorstellung der Projektideen, in den anschließenden Kurzpräsentationen zeigten die Studierenden ihren Unternehmergeist und ihre Innovationskraft. Zusammen mit dem Geschäftsbericht bot sich den Juroren ein rundes Bild der unternehmerischen Leistungen.Die Sparkasse Saarbrücken und die Saarländische Investitionskreditbank (SIKB) unterstützen das Projekt der htw saar von Beginn an. Die Studierenden konnten in allen Phasen des Projektes auf das umfassende Know-how beider Institute zurückgreifen. Mit Prämien von insgesamt Euro für das beste Marketingkonzept motivieren die Spar- Hintergrund: Die Finalisten-Teams und ihre Geschäftsideen Team Teller to go Robin Blank und Dominik Kneip Nicht immer sind Besteck und Teller zur Hand, wenn sich der Hunger meldet. Damit Studierende ihre Brötchen nicht mehr mit dem Geo-Dreieck aufschneiden müssen, hat das Team ein rollbares Mäppchen entwickelt. Es enthält einen integrierten Teller und Besteck; beides lässt sich nach dem Gebrauch leicht und platzsparend verstauen. Eine weitere mögliche Zielgruppe sind Bagpacker, bei denen jedes Gramm Gewicht zählt. Team OrgaMe Rebar Cakir, Dominic Schönherr, Patric Schu Das Team bringt mit seinem Produkt Übersicht in die eigene Terminplanung. Auf einer magnetischen Einlegeseite für den Kalender soll der Nutzer alle für ihn wichtigen Termine und Themen auf einen Blick zusammenstellen. Je nach persönlicher Vorliebe kann er aus verschiedenen Add-ons wie Wochenübersicht, Geburtstage, Memo, Adressen usw. wählen und sich seine individuelle Übersicht der wichtigsten Punkte auf einer Seite zusammenstellen. Team Here-I-am Jasmin Bianca Rankl, Maximilian Becker, Domenic Bier, Carmelo Contarini Wer kennt das nicht: Im Gedrängel des Weihnachtsmarktes oder auf einem Festival verliert man seine Begleitung aus den Augen. Mit einem kleinen Armband schafft das Team Abhilfe unkompliziert und unabhängig vom Mobilfunk-Netz. Ein kleines Sender-/Empfänger-Modul im Armband oder im Anhänger zeigt an, wie weit weg und in welche Richtung sich der jeweils andere befindet. Auch bei Familienausflügen, Shopping-Touren in großen Kaufhäusern, Kindergeburtstagen oder anderen turbulenten Ereignissen sorgt das kleine Armband dafür, dass sich niemand mehr sorgen muss. Team 8Cube Jan Christmann, Christian Meyer, Jonas Ruppel, Anton Schwenk Das Team will alten Dingen ein neues Leben einhauchen und damit einen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten. Aus alten Wein- und Zigarrenkisten bauen sie neuartige Möbel. Acht gleich große Würfel werden so miteinander verbunden, dass der Tisch individuell und je nach Wohnsituation als Loungemöbel oder als kompakter Esstisch genutzt werden kann. Team X-Bier-ierence Hannah Dickert, Nina Groß, Lara Schönbrunn, Florian Dietrich Flaschenöffner und -verschluss in einem Gerät zusammenzubringen, und das in einem ansprechenden Design, hat sich dieses Team zum Ziel gesetzt. Dabei konzentrieren sich die Teammitglieder auf Flaschen mit Kronkorken, denn die bleiben oft nach dem Öffnen unverschlossen, was gerade im Sommer mit vielen Bienen und Wespen den Genuss vermiesen kann. SaarWirtSchaft 03/

58 MITTELSTAND UND UNTERNEHMENSFÖRDERUNG kasse Saarbrücken und die SIKB die Teams. Zusätzlich vergibt die Sparkasse Saarbrücken je 500 Euro für den besten Geschäftsbericht und die beste Idee. Die SIKB lobt darüber hinaus einen Innovationspreis, ebenfalls in Höhe von 500 Euro, aus. Erfolgreich waren: Bestes Marketing: Team X-Bier-ience, Hannah Dickert, Nina Groß, Lara Schönbrunn, Florian Dietrich Innovationspreis: Team Here-I-am, Jasmin Bianca Rankl, Maximilian Becker, Domenic Bier, Carmelo Contarini Beste Geschäftsidee: Team 8Cube, Jan Christmann, Christian Meyer, Jonas Ruppel, Anton Schwenk Bester Geschäftsbericht: Team X-Bierience /Team Here-I-am. SaWi. Businessplanwettbewerb 1,2,3, GO: Innovative Geschäftsideen gesucht Der überregionale Businessplanwettbewerb 1,2,3, GO ist in die nächste Runde gestartet. Organisiert wird er von den Industrie- und Handelskammern (IHKs) der Großregion. Im Vordergrund steht die Förderung der Gründungskultur und die Unterstützung von innovativen Unternehmensgründungen und diversifizierungen. Den innovativen Gründern und jungen Wachstumsunternehmen bieten die Veranstalter ihre Unterstützung an. Sie umfasst die Prüfung von Geschäftsideen, die Begleitung bei der Erstellung des Businessplans und die erforderliche Kapitalvermittlung. Eine Geschäftsidee wird dann zur Teilnahme am Wettbewerb zugelassen, wenn folgende vier Kriterien erfüllt sind: Die Geschäftsidee ist innovativ, d. h. sie beinhaltet im Vergleich zu bereits Bestehendem eine Neuerung für die Großregion, diese verfügt über wirtschaftliches Potenzial und ist markttauglich, das neue Unternehmen wird seinen Sitz in dieser Region haben und das unternehmerische Projekt darf noch nicht mit Risikokapital finanziert worden sein. Die IHK Saarland führt den Businessplanwettbewerb in enger Abstimmung mit den Partnern der Saarland Offensive für Gründer (SOG) durch. Neben dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr fördern die Saarländische Wagnisfinanzierungsgesellschaft (SWG) sowie die Saarländische Investitionskreditbank (SIKB) den Wettbewerb im Saarland. Medienpartner sind die Saarbrücker Zeitung und der Saarländische Rundfunk (SR 1). Auch die Kontaktstelle für Wissens- und Technologietransfer (KWT) an der Universität des Saarlandes und die FITT ggmbh, Institut für Technologietransfer an der HTW des Saarlandes, sind aktive Partner. Abgabetermin für die ausgearbeiteten Businesspläne ist Ende Juni Anmeldungen zur Teilnahme am überregionalen Businessplanwettbewerb 1,2,3, GO: www. 123go-networking.org. SaWi Weitere Informationen: IHK Saarland, Helga Trampert, Telefon 0681/ , saarland.ihk.de IHK-BUSINESSPLAN-WETTBEWERB INNOVATIVE GRÜNDER GESUCHT! Sie haben eine innovative Idee und wollen ein Unternehmen gründen? Dann machen Sie mit! - Profitieren Sie von dem Know-How und der Erfahrung erfolgreicher Unternehmer der Großregion. - Nutzen Sie das 1,2,3 Go-Netzwerk und finden Sie Partner, die Sie kostenlos bei der Gründung Ihres Unternehmens coachen und unterstützen. - Nehmen Sie am Businessplan-Wettbewerb teil und gewinnen Sie Preisgelder von mehr als ,- Euro. Infos und Anmeldung: IHK Saarland Helga Trampert Telefon: helga.trampert@saarland.ihk.de Mit Unterstützung von: 40 SaarWirtschaft 03/2017

59 MITTELSTAND UND UNTERNEHMENSFÖRDERUNG Gesucht: Der Genuss-Gastwirt Saarland 2017 / 2018 Nach der erfolgreichen Premiere des Wettbewerbs Genuss-Gastwirt Saarland im Herbst 2015, werden nun die neuen Genuss-Gastwirte Saarland 2017/2018 gesucht. Für Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger zeigt der Wettbewerb, dass die Kulinarik für das Saarland ein Aushängeschild ist. Mit dem Genuss-Gastwirt Saarland beweisen wir, dass wir ein kleines Land mit großer Küche sind. Der letzte Wettbewerb war bereits ein voller Erfolg - die Top 10 der Bewerber lag bereits so dicht aufeinander, dass es für die Jury extrem schwer war, die richtige Entscheidung zu treffen. Meistens waren es nur kleinste Geschmacks-Nuancen und am Ende war es ein Kopf an Kopf Rennen. Sie alle sind schon jetzt Botschafter, um weitere Gastronomen und Zulieferer für das Thema Regionalität zu begeistern. Mit dem Wettbewerb soll genau dieser Trend zur Regionalität weiter verstärkt werden. Die saarländischen Gastronomen sind aufgefordert, ein Rezept mit regionalem Bezug einzureichen, das auf möglichst vielen regionalen Produkten aufbaut. Zudem werden Aspekte wie z.b. die Ausrichtung des Betriebes und dessen Bezug zur Regionalität sowie die Zusammenarbeit mit den jeweiligen Zulieferern in einem Bewerbungsbogen abgefragt. Die im Wirtschaftsministerium entstandene Projektidee zum Genuss-Gastwirt Saarland wurde gemeinsam mit den Partnern Radio Salü, Tourismus Zentrale und Dehoga Saarland initiiert. Weitere Kooperationspartner sind die IHK Saarland sowie das TGBBZ 2 Mügelsberg. SaWi Weitere Informationen und Bewerbungsunterlagen unter www. saarland.de/ htm 5. DIE WOCH Firmenlauf Homburg Am 22. Juni 2017 wird die Kreisstadt Homburg Austragungsort der 5. Auflage des DIE WOCH Firmenlaufs sein. Die Organisatoren der Saarbrücker Agentur n plus sport haben auf die Entwicklungen der letzten Jahre reagiert und präsentieren in diesem Jahr einige Neuerungen: Aufgrund der gestiegenen Teilnehmerzahlen wird der Start dieses Jahr in zwei zeitlich versetzten Startblöcken ablaufen und zusätzlich für die besonders schnellen Läufer einen speziellen Sprinterblock beinhalten. Gestartet wird weiterhin auf der Talstraße mit einem erweiterten Zieleinlauf auf dem Christian-Weber-Platz. Die Fläche für das Rahmenprogramm wurde ebenfalls vergrößert und findet 2017 auf dem neuen Veranstaltungsgelände Parkplatz Uhlandstraße statt. Die Online-Anmeldung ist bereits möglich, Unternehmen haben damit nun die Möglichkeit auf die Teams zu melden. Pro Unternehmen können beliebig viele 3er-Teams in den Wertungsklassen Frauen, Männer und Mixed zeigen, was in ihnen steckt und welches Unternehmen die meisten Läufer mobilisieren kann. Für die jungen Teilnehmer (Mindestalter ist 15 Jahre) ist außerdem die Kategorie Azubi-Superstar spannend. Anmeldeschluss ist der 6. Juni. Von dem Startgeld eines jeden Läufers (11,50 Euro Das war der Start zum Homburger Firmenlauf im vergangenen Jahr. plus MWST) wird ein Euro an karitative Hilfsprojekte gespendet. Ralf Niedermeier, Geschäftsführer von n plus sport, erklärt: Wir freuen uns, dass die Veranstaltung weiter wächst und arbeiten stetig an der Optimierung des Konzepts. Dazu gehört für uns, flexibel zu bleiben und zum Beispiel mit der Erweiterung der Startoptionen auf das Wachstum zu reagieren. Foto: n plus sport Bei anderen Themen sehen wir den Erfolg als Bestätigung des Status Quo und setzen besonders im Rahmenprogramm auf Beständigkeit. Aktuelle News rund um die Attraktionen und Highlights der Veranstaltung gibt es auf Facebook ( com/firmenlaufhomburg) oder per Newsletter ( SaWi SaarWirtSchaft 03/

60 MITTELSTAND UND UNTERNEHMENSFÖRDERUNG Recyclingbörse Angebote Chiffre Bez. des Stoffes Menge Anfallstelle Bauabfälle/Bauschutt SB-A Eichenbalken aus Häuserabbruch; ca. 20 m 3 Namborn/ Natursteine aus Abbruch ca. 150 m 3 Saarland in Lager Namborn-Hofeld, einmalig Gewerbegebiet Zum Auenrech zu besichtigen Chemikalien SB-A Fett aus der Kosmetikindustrie; 500 t Homburg es handelt sich um Fette und Öle monatlich aus der Kosmetikindustrie. Abfüllung von Shampoo und Duschgel. Alles in IBC s. Es ist auch ein Anteil Wasser enthalten. Genaue Anteile in % können nicht angegeben werden. Nur Selbstabholer; nach Absprache LU-A Basacid gelb 093 fl. Acid Yellow 3, 600 kg Worms Verpackung: 30 kg Kanister, einmalig Originalware mit COA LU-A Vibracolor Blue PBL 15:3-_ 500 kg Worms Pigment Blue 15:3, wässrige Paste; einmalig Verpackung: 25 kg Kanister, Originalware mit COA LU-A Korrosionsinhibitor 4 Ethyl kg Worms octin-3-ol CAS No: , einmalig einwandfreie Ware, COA liegt vor; Verpackung: 170 kg Fass; Ursprung: DE PF-A Aktivkohle pulverisiert 9-90 µm; kg Mühlacker es handelt sich um ungebrauchte je Big Bag frische Aktivkohle. Die Kohle ist unregelmäßig für die Abwasseraufbereitung anfallend sehr gut geeignet. Holz HD-A ca. 100 Stk. Holzpaletten; 100 Stk. Mannheim 120x100 cm aus Containerlieferung, regelmäßig wiederverwendbar als Paletten, anfallend Pellets, Brennholz usw. SB-A größere Mengen reine Hobel- 100 m 3 Kirkel Säge- und Frässpäne aus jährlich (Saarpfalz-Kreis) Kiefernholz bzw. diversen Harthölzern abzugeben; Preis VB Kunststoffe SB-A Kunststoffabfälle; regelmäßiger regelmäßig Saarbrücken Kunststoffabfall (Eimer, Folien, anfallend Säcke, Deckel, Hauben, Dosen, etc. ) (bei Gestellung Presse mit Behälter Müllpresse) KO-A PP-Big Bag Polypropylen ca. 600 Stk. Ötzingen/ (Gewebe aus PP-Bändchen), unregelmäßig Westerwald beschichtet, weiss, Abmessung: anfallend 910x910x1.100 mm, 4 Hebeschlaufen; 250 mm freie Länge an der Außenseite vernäht, Einlaufstutzen 350x450 mm + Verschlussband S-A PE-HD Mahlgut/Shredderware/ auf Anfrage Baden- Flakes regelmäßig Württemberg anfallend Kreis Esslingen S-A PE-Mahlgut ex Öltanks 20 t Badenungewaschen; Farbe: natur; auf Anfrage Württemberg Verpackung: in Big Bags oder regelmäßig Kreis Esslingen IBC-Blasen anfallend MS-A Mischballen und Geweberollen kg/jahr Emsdetten (auch sortenrein). Wir sind eine vierteljährlich technische Weberei und ballieren unsere Kunststoffabfälle, bestehend aus Garnen, Gewebekanten und Geweben. Material: PE und PP: Es können als Fehlwurf geringe PES-, PA- und Baumwollanteile enthalten sein. Ein Ballen wiegt ca. 200 kg. Metall SB-A Restposten Formteile aus Stahl: Teile/11 t Saarland Rohrbogen, T-Stücke, Reduzier- einmalig stücke konzentrisch und exzentrisch. Geeignet für konstruktive Zwecke/ Stahlbau. aus C-Stahl, DN 21 mm bis 508 mm, Anzahl: 40 Paletten; Gesamtgewicht: kg. Bei Interesse lassen wir Ihnen gerne eine Liste mit den einzelnen Artikelposten zukommen. SB-A Restposten Kupferlöt- und Kupfer- ca Saarland pressfittings; DN 12 mm bis 54 mm, Teile/0,7 t insgesamt 4 Paletten: Restposten einmalig Kupfer-Lötfittings: Anzahl Paletten 2; Gesamtgewicht 402 kg. Anzahl Teile: 4.307; Restposten Kupfer-Pressfittings System: Sanha; geeignet für V, M und SA, Presswerkzeuge; Anzahl Paletten 2; Gesamtgewicht: 300 kg. Anzahl Teile: Bei Interesse lassen wir Ihnen gerne eine Liste mit den einzelnen Artikelposten zukommen. Anlieferung möglich SI-A gebrauchte IBC-Gitterboxen, unterschiedlich Kreuztal guter Zustand (ohne Kunststoff- regelmäßig innenbehälter); Maße: ca. 1,20 m x anfallend 1,00 m mit Palette ca. 1,20 m Textilien/Leder HDH-A reine, weiße Polyestergewebe- 80 t / Jahr Ostalbkreis abschnitte mit max. 5 cm Breite regelmäßig anfallend Verpackungen SB-A Verpackungs-Chips, gemischt, ca. 20 cbm Saarland ca. 20 cbm einmalig OF-A Big Bags, weiß; LxBxH 50 Stk. Rhein/ 700x700x900 mm mit monatlich Main-Gebiet verschließbarem Bodenauslauf, oben offen, 1x gebraucht SB-A Paletten-Klapprahmen: 94 Stk. Neunkirchen zusammenklappbare Aufsatz- einmalig rahmen aus Holz für Paletten mit dem Maß 143x93 cm. Die Rahmen haben eine Höhe von 20 cm. Nur Selbstabholung SB-A EPS-Schüttdämmung, Styropor m 3 Saarland Granulat, Einblasdämmung AC-A Tintenpatronen und Toner- nach Absprache bundesweit kartuschen leer und unbeschädigt unregelmäßig aller Herstellen, wenn möglich im anfallend Originalkarton Nachfragen Chiffre Bez. des Stoffes Menge Anfallstelle Chemikalien LU-N Chemische Rohstoffe An- und nach Absprache bundesweit Verkauf von Überproduktionen, regelmäßig Rest- und Sonderposten anfallend Holz LU-N Wir kaufen defekte Europaletten auf unbegrenzt Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Saarland Metall SB-N Wir kaufen Kupferkabel 1 t Illingen Verpackungsart: lose täglich BO-N Gesucht werden MBA Schrotte, jede NRW Nagelschrott, verunreinigt, z. B. aus der Altholzaufbereitung oder Kompostierung oder auch verunreinigte MBA-Schrotte Verpackungen HD-N Wir kaufen Verpackungsabfälle ab 0,5 t Rhein-Neckarwie z. B. Pappe-Papier-Kartonagen, regelmäßig Odenwald PE-Folien, PP-Pflanzschalen, anfallend PET-Flaschen, EPS (Styropor) von Unternehmen aller Größen und Branchen. Sonstiges SB-N Computerschrott; wir kaufen 10 t Saarland, und recyclen jede Art von täglich Rheinland-Pfalz/ Computer-, Server- und Badensonstigem Bürokommunikations- Württemberg mittelschrott: Abholung durch unseren Betrieb Weitere Informationen: Interessenten wenden sich bitte unter Angabe der Chiffre-Nr. schriftlich an die IHK Saarland, z. Hd. Frau Ute Stephan, Saarbrücken. Die IHK schickt die Angebote ungeöffnet an die Inserenten. Sie hat keinen Einfluss darauf, ob sich der Inserent mit dem Interessenten in Verbindung setzen wird. Mündliche Anfragen können wegen der vereinbarten Vertraulichkeit nicht beantwortet werden. Die vollständige Übersicht finden Sie unter 42 SaarWirtschaft 03/2017

61 Existenzgründungsbörse MITTELSTAND UND UNTERNEHMENSFÖRDERUNG Angebote Gaststätte mit Metzgerei und Partyservice zu verkaufen. Einzige Gaststätte und Metzgerei im Ort, großes Einzugsgebiet durch Spezialitäten und gut bürgerliche Küche, Brauerei frei wählbar, inkl. Wohnung, in der Ortsmitte Nähe Fußgängerbrücke und Bahnhof. A Einzelhandel mit Schreibwaren, Bücher, Zeitschriften, Zigaretten, Geschenkartikeln, Lotto/Toto, Hermes Paketshop, Reinigung und Wäscheannahme. Das Ladenlokal verfügt über einen ebenerdigen Zugang und eine sehr große Front über Eck, Größe 80 m² (Verkaufsraum, Büro, Toilette). Die Einrichtung ist in einem sehr guten Zustand, Bj Das Ladenlokal befindet sich am Autobahnzubringer A1, in Top 1a Lage am Einkaufszentrum Hochwald. A-229e10 Kosmetikgeschäft in 1a-Lage von SB zu verkaufen. Der Shop wird in Lizenz eines weltweit tätigen Konzerns betrieben. Übernahme des MV und Inventars sowie Kundenstamms. Weltweit erfolgreiches Shopkonzept, auch mehrere Standorte in Deutschland. Abgabe aus Zeitgründen. A-32346b Tradionelles Café in direkter Nähe eines Krankenhauses, der Berufsfeuerwehr und allgemeinbildender Schulen wegen Auswanderung zu verkaufen. Das Café besteht seit 2011, ist sehr gut eingeführt und beschäftigt 3 Mitarbeiterinnen. Der Verkaufspreis des Cafés beinhaltet das komplette Warensortiment, sowie Lagerbestände und das gesamte Inventar. Kundenstamm und Zulieferer vorhanden. Brauereifrei! Einarbeitung bei Bedarf gewährleistet. A-3b276d Biete 2 Mobilfunk Shops in einem bekannten Handelshof in Saarbrücken an! Es handelt sich um ein O2 Partner Shop und Telekom & Vodafone Fachhandel! Hohe Laufkundschaft und ein Kundenstamm von ca. 4 Jahren! Kaufpreis (VB Euro). A-4485b6 Nachfolger/in für Hotel-Restaurant im nördlichen Saarland gesucht. Laut Rankingliste gehört das Hotel zu den besten Restaurants in Deutschland. Das Hotel-Restaurant befindet sich in bester touristischer Lage. Gehobene Gastronomie. Brauereifrei. Gastronomie in 4 Räumen (gehobenes Ambiente): 24/30/70 und 180 Plätze zzgl. ca. 40 Plätze Außengastronomie. 2 Küchen. Gastronomie voll ausgerüstet. Einzige Bedingung: gute bis sehr gute Kochkenntnisse, innovativ und ehrgeizig. A-47a8d2 Die Vorrichtungs- und Maschinenbau GmbH & Co. KG wurde 1994 gegründet und beschäftigt zur Zeit 28 Mitarbeiter. Wir sind im Vorrichtungs- und Maschinenbau tätig. Zu unserem weiteren Leistungen zählen: Einzelteil- und Kleinserienfertigung. Etablierter Kundenstamm mit namhaften Firmen vorhanden. Unsere Preisvorstellung liegt bei: ,-. A-47fdfc Innovativer ertragreicher Onlineshop mit Produktionsunternehmen sucht Nachfolger. Mit 15 verschiedenen untereinander verknüpften Onlineshops hat das Unternehmen weltweit in weniger als 4 Jahren sowohl Handelsware also auch vor allem Produkte mit Alleinstellungsmerkmalen aus eigener Produktion erfolgreich vermarktet. Weitere Artikel lassen sich leicht integrieren. Bereich Hobby, Modellbau, Modelleisenbahn, Elektronik, Artikel aus eigenen Werkzeugen und 3D Druck. Umsatz Euro. Voraussetzungen für weiteres Wachstum geschaffen. Wegen mehrerer Unterlieferanten, internationalem Bezug und automatisierter Verwaltungsprozesse konnte das Personal auf 2 1/2 beschränkt werden. Teilfinanzierung durch bisherige Bank in Aussicht gestellt. Längerfristige Einarbeitungszeit auf Wunsch garantiert. Auch Mehrheitsbeteiligung des Käufers mit späterer Komplettübernahme möglich. A-4a3657 Spezialitätengeschäft sucht Nachfolger! Gut eingeführter Einzelhandel in 1a Lage von Saarbrücken. Verkauf von hochwertigen und exklusiven Schokoladenprodukten. Einzigartig in Saarbrücken! A-4e568f Tierpension direkt an der schönen Saarschleife mit Blick auf die Saar abzugeben. Tierpension für 12 Katzen, mit 4 Kleintierkäfigen und 8 unterschiedlich großen, modernen und sauberen Hundeboxen (auf 200 m²) mit 10a großem, umzäuntem Auslauf, direkt in der Natur. Rezeption mit 100 m² Verkaufsfläche, Futter- und Waschküche, Lagerräume. Das Wohn- und Geschäftshaus verfügt über eine 90 m² Wohnung mit 4 ZKB, 5 Einzelzimmer mit Bad und 2 Monteurwohnung 2 ZKB mit je 40 m². A-526af7 Versicherungsagentur zu verkaufen! Aktueller Kundenstamm von mehr als 400 Kunden/Verträgen, hauptsächlich Kfz-Versicherungen, Privathaftpflichversicherungen und Hausratversicherungen. A-52aeeb Ein alteingesessenes Fisch-Fachgeschäft in Lebach/ Saar sucht einen geeigneten Nachfolger, der die etablierten Geschäftspotenziale für sich nutzen und weiterentwickeln möchte. A-56663b Aus Altersgründen wird ein/-e Nachfolger/-in für ein seit 9 Jahren bestehendes Unternehmen im Bereich Unternehmensberatung, Betriebliches Gesundheitsmanagement und Betriebliche Gesundheitsförderung gesucht. Regionale und bundesweite Ausrichtung, komplette Seminare, auch mit IHK Zertifikat, Vorträge, Gesundheitsscreenings und Aktionstage. Kooperationen mit Vertragspartnern können übernommen werden. Einarbeitung möglich. A-5675b0 Junges, etabliertes Einzelhandelsunternehmen (Spirituosen, Feinkost, Geschenkartikel) im Saar-Pfalz-Kreis, ohne Mitbewerber, aus gesundheitlichen Gründen zu verkaufen. A-56ec4a Imbisspavillon in Ottweiler-Fürth mit eigenem Grundstück, 4 Parkplätzen und Auto zu verkaufen! Komplett eingerichtet, bestuhlte Sonnenterrasse. Partyservice. A-59be9a Bestens eingeführtes Werbeartikelunternehmen mit gutem Kundenstamm, darunter viele wichtige Marktführer, Spezialität saisonale Präsente, personalisierte Weihnachtsgeschenke, Organisation von Events, über 100 verschiedene Domainnamen und Internetauftritte in Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Schweiz und Österreich bietet engagiertem, innovativem Branchenkenner Übernahme oder Teilhaberschaft. Verkaufspreis , 50% des Kaufpreises werden vom Verkäufer 5 Jahre zinsfrei gestellt! A-5a18ce Lang eingesessene, modern eingerichtete, saubere Kfz-Werkstatt (gebaut 1995/1996), mit 400m² und 3-5 Arbeitsplätzen, Gelände ca m² im nördlichen Saarland, günstig gelegen, aus Altersgründen zu verkaufen. A-670d97 Teilhaberschaft an gut gehendem Internethandel. Internet-Urgestein, seit über 25 Jahren im Internet, mit saisonalen Produkten in 5 europäischen Ländern, mit 80 verschiedenen Auftritten, bietet absolutem Internetprofi mit besten Kenntnissen in den Sozialen Medien Teilhaberschaft mit möglicher Komplettübernahme. A Nachfolger für eine GmbH gesucht, die als Franchisenehmer einer bekannten Kaffee-Marke mehrere Barista beschäftigt, die Kaffeespezialitäten von ausgezeichneter Qualität herstellen. A-6a5f3c Nachfolger, tätige Beteiligung, Käufer für langjährigen, erfolgreichen Produktionsbetrieb aus der Lebensmittelbranche gesucht. Standort Saarland; moderne Betriebsimmobilie inklusive. Hochwertige Maschinen und effizientes Personal vorhanden. Gesucht wird ein vertriebsorientierter Kaufmann; bevorzugt aus der Lebensmittelbranche zur tätigen Beteiligung mit späterer Übernahme oder für Kauf mit intensiver Einarbeitung durch derzeitigen Geschäftsführer. Verkauf / Nachfolge aus Altersgründen. A-6c5138 (Co-) Gründer High-Tech Start-Up Nano-/Materialtechnologie gesucht! Für eine evaluierte Technologie der Uni Saarland suchen wir einen oder mehrere talentierte (Mit-)Gründer. A-70d1b1 30jähriges gut eingeführtes Taxiunternehmen im Kreis SLS sucht Nachfolger; fester Kundenstamm; Angebote mit Bonitätsnachweis. A Aus gesundheitlichen Gründen wird ein Nachfolger für ein Kosmetikstudio gesucht. A-7897e6 Aktiver Reisebüropartner gesucht! Der Interessent sollte idealerweise Reiseverkehrskauffrau/-mann sein und eine gewisse Berufserfahrung mitbringen (Zielgebietskenntnisse, einschlägige Kenntnisse der touristischen EDV-Software wie Merlin/Bistro, gute Allgemeinkenntnisse EDV z.b. Internetnutzung, Microsoft-Anwendungen, etc.). Darüberhinaus ist erwünscht, dass die Person mind. ein verhandlungssicheres Französisch beherrscht, da ein entsprechendes Klientel vorhanden ist. Unternehmerisches Denken und Handeln ist gefordert. A-798f79 Nachfolgersuche/Verkauf einer gutgehenden Bäckerei/ Konditorei inkl. Immobilie; Rheinland-Pfalz, Landkreis Trier-Saarburg; auch geeignet für andere Branchen wegen Infrastruktur. A-7be56e Seit Jahren sehr positiv agierende Eventagentur zu verkaufen. Zahlreiche Kundenkontakte, vertraglich fest laufende große und kleinere Aufträge ca. 200 per anno (z.t. täglich). Tätig im Bereich MICE (Meetings, Incentives, Conventions und Events). Personalvermittlung, Kundenstamm, Hilfe bei der Einarbeitung und Kontakt zu den Kunden wird versichert. A-928ff5 Aus Altersgründen wird ein Nachfolger/Partner für eine, seit 4 Generationen bestehende, Metzgerei mit Partyservice gesucht. Weit ausgedehnter, großer Kundenstamm, gute Laufkundschaft. Das angebotene Objekt besteht aus Ladengschäft und Produktionsstätte. A-933f5a Nachfolgersuche/Verkauf eines alteingesessenen, gutgehenden Taxiunternehmens aus Altersgründen; Regionalverband Saarbrücken; 6 Fahrzeuge; 7 Lizenzen; neue Funkausrüstung; 4 feste Mitarbeiter und mehrere Teilzeitmitarbeiter; Verkauf sofort möglich; Übernahme beinhaltet auch 3 bekannte Telefonnummern. A-996aa5 Nachfragen 55 jähriger, administrativer Ges.-GF (Kaufmann) sucht aktive Unternehmensbeteiligung als weiterer GF und/ oder zur späteren Unternehmensnachfolge im Saarland oder angrenzendes Rheinland Pfalz. Eigenkapitel ist vorhanden. Die Branche ist nebensächlich, da ich den gesamten administrativen Part abdecke und mich schnell in neue Gebiete einarbeite. Gerne auch Start-Ups, die einen erfahrenen kaufmännischen Partner suchen. S-204dc1 Suche einen kleinen Produktionsbetrieb im Metallbereich, Sägen, Schweißen, Bohren, Fräsen, Drehen, CNC, Biegen, Blech oder Ähnliches... Der Betrieb soll nicht standortgebunden sein, so daß wir ihn an unseren Standort (200 qm und 50 qm) verlagern können. Es soll kein Montagebetrieb sein. Es soll kein Außendienst, fürs Aufmaß nehmen, erforderlich sein. Eigenes Produkt in Serienproduktion wäre gut, muß aber nicht sein. Der Strombedarf sollte nicht zu hoch sein. Mitarbeiterzahl ca. 1-5 S-22f07e Wir suchen im Saarland kleines oder größeres Fitnessstudio zwecks Übernahme. Kurz oder langfristige Übergabe geplant. S-2d11bc Tankstelle mit Werkstatt im Saarland oder Rheinland Pfalz nach Möglichkeit mit Wohnung oder Haus zu kaufen gesucht. S-aafa81 Suche einen Handelsbetrieb für Werkzeuge und Normteile, PVH, den wir an unseren Standort im Saar-Pfalz- Kreis verlagern können. Größe bis 200 qm. S-e650ef Weitere Informationen: Interessenten wenden sich bitte unter Angabe der Chiffre-Nr. schriftlich an die IHK Saarland, z. H. Frau Annalisa Sochocki, Saarbrücken. annalisa.sochocki@saarland.ihk.de Die IHK schickt die Angebote ungeöffnet an die Inserenten. Sie hat keinen Einfluss darauf, ob sich der Inserent mit dem Interessenten in Verbindung setzen wird. Mündliche Anfragen können wegen der vereinbarten Vertraulichkeit nicht beantwortet werden. Bei Inseraten aus IHK-Börsen gelten die Bedingungen der jeweiligen Börse. Die vollständige Übersicht finden Sie unter SaarWirtschaft 03/

62 MITTELSTAND UND UNTERNEHMENSFÖRDERUNG Kooperationen Industrielle Technik Ein russisches Unternehmen ist spezialisiert auf Herstellung und Vertrieb von Metallprodukten, sucht Hersteller und Lieferanten von Schneidwerkzeugen und Metallbearbeitungsmaschinen im Rahmen eines Vertriebsvertrages. EEN 44/2017 Ein rumänischer Produzent von Plastiktüten sucht Produzenten von Rohmaterial (blaue Granulate, Füllstoffe, UV-stabilisierende Granulate) für einen Fertigungsvertrag. EEN 45/2017 Ein belgisches Unternehmen ist spezialisiert in den Bereichen Schweißen und Stanzen von Stahlteilen sowie dessen Montage und Verbindung. Es ist momentan als zuverlässiger Subunternehmer für Firmen aus der Automobilbranche, Luftfahrttechnik und Metallverarbeitung tätig und sucht aufgrund freier Kapazitäten weitere Partner. EEN 46/2017 Ein türkischer Hersteller von Verbindungselementen aus Metall (Riegel, Unterlagscheiben, Stangen, Nieten, etc.) bietet sich für Unteraufträge an. EEN 47/2017 Ein tschechisches Unternehmen, spezialisiert auf die Herstellung von Metall- und Kunststoffteilen bis zu einem Durchmesser von 35 mm sucht Auftraggeber aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Das Unternehmen fertigt Metallteile (Blei, Kupfer, Aluminium) und Kunststoffteile (Polymer) in großen und kleinen Serien und nach Kundenvorgaben. EEN 48/2017 Ein britisches Unternehmen bietet Geräuschvibrationsund Wärmemanagementlösungen, Design/Inbetriebnahme/Beratung in Bereichen wie gewerbliche Gebäudedienste und Heizung/Lüftung/Klima, Öl und Gas, Stromerzeugung etc. Das britische Unternehmen hat einen großen Auftrag für einen Kunden gesichert und benötigt jetzt zur Unterstützung ein erfahrenes Unternehmen aus dem Bereich Stahlfabrikation und bearbeitung. Gesucht werden Unternehmen, die mit mittleren / großen Fertigungs- und Bearbeitungsverfahren vertraut sind, Erfahrung im Reporting haben (Prüfberichte, NDT-Prüfzeugnisse, Materialzertifizierungen und Schweißzertifikate BS AS, ISO 4063, BS 499: Teil 1) EEN 49/2017 Gesucht: Technologien bez. Polymerverbindungen / Kunststoffherstellung An Israeli manufacturer of rectangle pipelines polymer-and-plastic-compound-based, for the sucking air industry, is searching for partners from the Industry, Academy or Research Organizations, active in the fields of R&D of polymer compounds, electronics and plastic manufacturing, owning relevant technologies, for the purpose of commercialization; to develop existing technologies of order to meet the company s requirements. Technical cooperation is sought, as well as commercialization. EEN 50/2017 Gesucht: Technologien bez. selbstklebender Materialien A Russian company is specializing in self-adhesive material manufacture and is looking for partners which offer ready for implementation technology of improvement of adhesive features self-adhesive materials under license agreement. EEN 51/2017 Medizin-Biotechnologie Ein rumänischer pharmazeutischer Großmarkt vertreibt Produkte für medizinische und Gesundheitspflege-Produkte sowie parapharmazeutische Produkte und Desinfektionsmittel. Er sucht Partner aus ganz Europa, die ihre Produkte in Rumänien vertreiben möchten. EEN 52/2017 EIn zypriotisches Unternehmen aus der Pharmaziebranche entwickelt eine Reihe von Medikamenten vor allem im Bereich Stoffwechsel- und Infektionskrankheiten. Das Unternehmen ist offen für eine Reihe von Kooperationen, z.b. Joint Venture, Lizenzabkommen oder Handelsvertreterverträge. EEN 53/2017 Ein französisches Unternehmen, spezialisiert auf Herstellung und Vertrieb von hochwertigen orthopädischen Produkten, hat eine neue Orthesengeneration für Knöchelverstauchungen entwickelt und klinisch getestet. Die Tests zeigen, dass im Vergleich zu bestehenden Produkten auf dem Markt eine Rückkehr zum Gehen normalerweise zwei Tage früher möglich ist. Das Unternehmen sucht Vertriebspartner. EEN 54/2017 Umwelt und Energie Gesucht: Vergärungstechnologie für Lebensmittelabfälle Scottish (UK) SME in the waste-to-energy sector is seeking technology partners to support the development of an ultra small scale anaerobic digestion technology for on-site food waste treatment. The company is interested in commercial, research and technical partnerships to support development of the prototype into a commercial product. Specifically, the company seeks industrial, academic or research organisations that are producing sensors that can be used in the anaerobic digestion process. EEN 55/2017 Gesucht: Vorrichtung zur Reinigung medizinischer Geräte A South Italy based company, engaged in the production and distribution of medical equipment, is looking for a small device which is capable of making rotary and up and down movements. This technology will be integrated in a touch screen monitor controlled machinery for the cleaning of medical equipment, such as e.g. small catheters. The cooperation will be carried out under a manufacturing agreement. EEN 56/2017 Gesucht: Kontrollsystem für Luftqualität A Belgian multinational active in consumer goods is looking for sensors to accurately monitor home or office air quality across a range of pollutants, preferably in combination with machine learning algorithms to make meaningful recommendations on corrective actions to optimize air quality. Further, the company is looking for new product solutions for air quality management. Licence or technical cooperation agreements are sought with industrial partners. EEN 57/2017 Informationstechnologien Ein polnisches Unternehmen, spezialisiert auf Immobilienentwicklung, sucht automatische Parksysteme für Autos für ihre laufenden und zukünftigen Investitionen. Für die Zusammenarbeit wird eine Produktionsvereinbarung angeboten. EEN 58/2017 Ein italienisches Start-Up hat ein System entwickelt, das für Produkte und Dienstleistungen zur automatischen Aufnahme, Management, Produktion und Verteilung von Wissen und Daten zur Verfügung stellt und für Unternehmen oder Institutionen, die Informationssysteme nutzen müssen, geeignet ist. Webportale und Dienstleistungen, die die Weitergabe und Verbreitung von Inhalten mit Zugriff überall von allen Geräten, verbessern, sind einfach zu bedienen und sehr effektiv. Das Start-Up sucht Unternehmen und Institutionen für technische Kooperation und Lizenzverträge. EEN 59/2017 Dienstleistungen Ein Unternehmen aus Mittelpolen ist seit 1990 am Markt. Es ist spezialisiert auf dem Vertrieb von Molkereiprodukten wie Sahne, Ziegenmilch, Kuhmilch, Griechischen Joghurt, Fetakäse, Lebensmittelzusätze, Bioprodukte sowohl für Unternehmen als auch für Einzelhandelsketten. Das Unternehmen bietet sich als Vertriebsservice für europäische Unternehmen an. EEN 60/2017 Ein belgisches Übersetzungsbüro bietet Übersetzungsdienstleistungen für über zwanzig Sprachen an, die sie anderen Übersetzungsagenturen im Rahmen eines Joint-Venture-Abkommens anbietet. EEN 61/2017 Sonstiges Russischer Hersteller von Lacken für Metalloberflächen sucht Rohstoffanbieter. EEN 62/2017 Britisches Unternehmen stellt einfache, aber zeitlose Haushaltswaren her. In das Produktportfolio gehören unter anderem Küchengeräte, Keramik, Textilien. Die Firma sucht Hersteller von Holz, Keramik und Leinen für Distributions- und Herstellungsvereinbarungen. EEN 63/2017 Ein britisches E-Commerce-Unternehmen, das derzeit über Produkte an über 100 Länder verkauft, sucht nach Lieferanten von nicht-elektrischen Spielzeugen, Geschenkartikeln und Haushaltsprodukten im Rahmen von Handelsvertretungen, um sein derzeitiges Produktportfolio zu erweitern. Die Produkte sollten keinen Handelsbeschränkungen unterliegen und in Paketen bis zu 30 kg zu verpacken sein. Lieferanten, die Drop-Shipping-Optionen bieten können, werden bevorzugt. EEN 64/2017 Eine spanische Gruppe, die sich auf die Herstellung von Wellpappe für Verpackungen spezialisiert hat, sucht neue Technologien für die Herstellung von Wellpappe, Pappe für Verpackungen oder Papier. Das Unternehmen ist interessiert an einem Lizenzvertrag, Handelsvertretung mit technischer Unterstützung oder einer technologischen Kooperationsvereinbarung mit einem Anbieter. EEN 65/2017 Ein polnisches Unternehmen ist spezialisiert auf elektrische Installationen und Herstellung von Schaltanlagen und bietet seinen Service europäischen Partnern per Herstellungs-, Dienstleistungs- oder Zuliefervereinbarung. EEN 66/2017 Ein rumänisches Unternehmen vertreibt Produkte für Forstwirtschaft, Landschaftsgärtnerei und Landwirtschaft. Es sucht langfristige Partnerschaften auf der Basis eines Handelsvertreter- oder Distributionsvertrags. EEN 67/2017 Ein finnisches Unternehmen stellt höhenverstellbare Rankhilfen für die Anpflanzung von Gurken in Gewächshäusern her und sucht dafür Vertriebspartner aus dem entsprechenden Bereich (Gartencenter, Online-Händler oder Landwirtschaft). EEN 68/2017 Weitere Informationen: Sind Sie an einer dieser Anzeigen interessiert oder möchten Sie selbst eine Anzeige veröffentlichen? Diese Anzeigen zeigen nur einen kleinen Ausschnitt aus unserer internationalen EEN-Datenbank zur Vermittlung von Geschäftspartnern. Wir schicken Ihnen auch gerne unseren aktuellen Katalog als PDF zu. Kontakt: Vera Strasburger, Tel: (0681) , een@saar-is.de 44 SaarWirtschaft 03/2017

63 MITTELSTAND UND UNTERNEHMENSFÖRDERUNG Für Ihren Terminkalender FIT FÜR den richtigen Umgang mit Kunden Der Kunde ist König! das ist für viele Unternehmer oberstes Leitmotiv. Die Erfüllung der Kundenerwartungen baut dabei nicht nur auf Fachwissen auf. Soziale Silke Freudenberg Kompetenzen sind mindestens von ebenso großer Bedeutung. Dazu zählen gute Umgangsformen, adäquates Auftreten und Outfit, Kommunikationsfähigkeiten und eine positive innere Einstellung. Denn: Wertschätzung ist eine gesunde Grundlage für Wertschöpfung. Die richtige Kundenorientierung und -ansprache führt zu Kundengewinnung, Kundenzufriedenheit und Kundenbindung. Wie Sie Ihren Umgang mit Kunden gut vorbereiten und gestalten können, erläutert unsere Referentin Silke Freudenberg, Protokoll-, Etikette- und Eventberaterin aus Saarbrücken in der Fit für Veranstaltungsreihe am Dienstag, 25. April 2017, Uhr, IHK Saarland, Saalbau Raum 3, Franz-Josef-Röder-Straße 9, Saarbrücken. SaWi Weitere Informationen und Anmeldungen: 2. Präventionskongress Firmen für begleitende Ausstellung gesucht Das Netzwerk healthcare.saarland, die Gesundheitsregion Saar e. V. und die IHK Saarland laden am 25. April zum 2. Präventionskongress nach Saarbrücken ein. Aktuelle Entwicklungen in Sachen Prävention und Gesundheitsschutz sowie das Saarland als Kompetenzstandort in Gesundheitswesen und Medizintechnik stehen auch diesmal im besonderen Fokus. Die Veranstaltung beginnt um 15:00 Uhr. Neben dem Vortragsangebot rund um das Thema Prävention wird eine Begleitausstellung im Foyer der IHK das Informationsangebot ergänzen. Unternehmen, Institute und Verbände können sich kostenfrei an dieser Präsentation beteiligen. Da die Ausstellungsfläche begrenzt ist, wird um eine schnelle Kontaktaufnahme (siehe unten) gebeten. SaWi Weitere Informationen: saaris: Dr. Thomas Siemer, Tel. 0681/ , RAU Management- und Personalberatung GmbH Beratungskompetenz aus der Praxis für die Praxis Jahrzehntelange Management- und Personalerfahrung regional, national und international Irmgard Rau, Geschäftsführerin Kandidatin für die Wahl zur IHK-Vollversammlung, Wahlgruppe 22, Unternehmensorientierte Dienstleistungen, Personaldienstleister Managementberatung Personalberatung/-beschaffung/ -vermittlung von Spezialisten, Fachund Führungskräften Suche und Auswahl von Fach- und Führungskräften anzeigengestützt Direct Search/Executive Search mit eigenem Research-Bereich Personalentwicklung Out-/Newplacement Interimsmanagement Unternehmensnachfolge Coaching für Fach- und Führungskräfte, Karriereberatung, Bewerbertraining Konfliktmanagement Advocatus Media-Service Zeugnisberatung Neue Adresse: Mainzer Straße , Rückgebäude Sparda-Bank, Saarbrücken, Tel , Fax , rau@rau-mpb.de,

64 INTERNATIONAL 60 Jahre Römische Verträge Unternehmen brauchen Europa, Europa braucht Unternehmen Von DIHK-Präsident Dr. Eric Schweitzer Eric Schweitzer Foto: DIHK 60 Jahre nach der Unterzeichnung der Römischen Verträge am 25. März 1957 durch Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg und die Niederlande steckt die Europäische Union in ihrer wohl schwersten Krise. Der harte Brexit-Kurs von Premierministerin May erschüttert die Wertegemeinschaft im Innern. US-Präsident Trump schleudert Verbal-Angriffe in Richtung Europa und erteilt Freihandel und internationalen diplomatischen Gepflogenheiten eine klare Absage. Europa-Bashing gehört schon beinahe zum guten Ton. Und tatsächlich: Die EU hat deutlich an Attraktivität verloren. Dafür gibt es viele Gründe, einer scheint mir aber besonders wichtig: Die EU ist seit Jahren keine Erfolgsstory mehr. Das Investitionsniveau ist immer noch niedriger als vor der Krise und der grenzüberschreitende Handel wird durch bürokratische Hürden weiter in vielen Bereichen behindert. Die Wachstumsdynamik in der EU ist seit Jahren gering, andere Weltregionen boten und bieten mehr Potenzial. So richtig sexy ist die EU derzeit also nicht. wirtschaftliche Prosperität. Die Unternehmen in Europa profitieren von einer gemeinsamen Währung ohne Wechselkursschwankungen und von gut ausgebildeten Mitarbeitern, die im Rahmen von Austauschprogrammen während der Ausbildung bereits Erfahrungen in anderen EU-Ländern gesammelt haben. Wenn es die Europäische Union nicht gäbe, gäbe es eventuell auch nicht den Frieden, in dem wir seit 60 Jahren leben. Ich denke, dass wir uns gerade diesen Punkt immer wieder vor Augen führen müssen. Was wir tun können Vielleicht sollten wir uns aber nicht immer nur fragen, was uns die EU gebracht hat, sondern vielmehr, was wir für ihren Erhalt tun können. Die Staats- und Regierungschefs der verbleibenden 27 Mitgliedstaaten haben sich Ende letzten Jahres auf eine Prioritätenliste geeinigt, die aus dem Tal der Tränen führen soll. Ganz oben steht das Thema Migration, es folgt die innere und äußere Sicherheit sowie an dritter Stelle die wirtschaftliche und soziale Entwicklung. Aus meiner Sicht spricht zunächst nichts dagegen, dass die Politik die aktuell drängenden Fragen nach vorne stellt - zumal Unternehmen, Kammern und Verbände bei der Bewältigung der Migrationsströme nicht nur Zuschauer, sondern durch die Integration in Ausbildung und Beschäftigung auch konkrete Problemlöser sind. In jedem Fall kommt die Wirtschaftsmacht EU aus diesem Tal nicht durch noch so niedrige Zinsen und auch nicht durch noch mehr Staatsschulden heraus. Auch wer auf die Sorgen der Bürger in den Mitgliedstaaten mit zusätzlichen sozialen Leistungen auf EU-Ebene reagieren will, setzt an der falschen Stelle an. Mir wäre es lieber, wir wären bei der Beschäftigung an der Spitze statt bei den Ausgaben für Nicht-Beschäftigte. Nach meiner festen Überzeugung brauchen wir dazu eine dynamische Unternehmenslandschaft, die sich - flankiert durch einen passenden politischen und rechtlichen Rahmen - im Wettbewerb entfalten kann. Dafür benötigen wir offene Märkte, einen funktionierenden und ausgebauten Binnenmarkt und weniger bürokratische Lasten. Neue Unternehmen beleben den Wettbewerb und sorgen für Innovationen sowie für neue Jobs. Politik und Gesellschaft sollten das Unternehmertum als Treiber der wirtschaftlichen Entwicklung wiederentdecken und fördern. Ich bin froh, dass die Mehrheiten in Kommission und Parlament sich bewusst sind, dass die EU nur durch einen funktionierenden Binnenmarkt eine prosperierende Wirtschaft fördert und dadurch an Zustimmung gewinnen kann. Wir alle tragen Verantwortung für die Europäische Union. Die deutschen Unternehmen haben 60 Jahre konstruktiv am europäischen Projekt mitgearbeitet, sie werden es auch in Zukunft tun. Was wäre allerdings wenn es die Europäische Union nicht gäbe? Für die Wirtschaft ist der gemeinsame Binnenmarkt die größte Errungenschaft der europäischen Integration. Der freie Verkehr von Waren, Kapital, Personen und Dienstleistungen ist eine grundlegende Voraussetzung für Die Römischen Verträge wurden am 25. März 1957 im Senatorenpalast unterzeichnet. Foto: Bilderbox/Erwin Wodicka 46 SaarWirtSchaft 03/2017

65 6. IHK-Exportforum am 27. April in Koblenz INTERNATIONAL Das große Jahrestreffen der Exportmanager und Zollfachleute aus Rheinland-Pfalz und dem Saarland kehrt zurück zu seinen Wurzeln: In Koblenz begann vor sechs Jahren die Erfolgsgeschichte einer Veranstaltung, die von den Industrie-und Handelskammern (IHKs) auf die Bedürfnisse auslandsaktiver, kleiner und mittelständischer Unternehmen aus der Region zugeschnitten wurde. Der jeweilige Tagungsort der Veranstaltung wechselt jährlich zwischen den vier rheinland-pfälzischen und der saarländischen IHK. Im kommenden Jahr findet das Exportforum wieder im Saarland statt. Im vergangenen Jahr nahmen rund 300 Teilnehmer an der kostenfreien Veranstaltung teil. Zu den Besuchern werden auch in diesem Jahr wieder viele Geschäftsführer aus der Region zählen, die das Beratungsangebot der AHKs für geplante Auslandsaktivitäten nutzen, und natürlich auch zahlreiche Zollbeauftragte, die sich informieren und mit Kollegen austauschen wollen. Unter den diversen Informationsmöglichkeiten sind zu- nächst die Themen-Workshops hervorzuheben. In diesem Jahr stehen hier die Auswirkungen des veränderten Zollrechts auf die bestehenden Zoll-Bewilligungen sowie die Ausstellung von Lieferantenerklärungen auf dem Programm. Das grenzüberschreitende Umsatzsteuerrecht ist dabei genauso wie die geplanten Änderungen der EG-Dual-use- Verordnung Thema einzelner Workshops. Ein außergewöhnliches Angebot stellt die AHK-Lounge dar. Die Teilnehmer haben die Gelegenheit, Einzelberatungsgespräche mit den Experten der deutschen Auslandshandelskammern (AHK) zu vereinbaren. Die AHK-Vertreter helfen z.b. beim Markteinstieg, unterstützen bei der Geschäftspartnersuche, beraten bei Firmengründung und geben Zollinformationen. In diesem Jahr sind neben den USA und Kanada auch Argentinien, die BRICS Staaten und Singapur sowie Italien die Türkei, Iran und Saudi-Arabien vertreten. Ein neues Beratungsangebot wird dieses Mal von dem für Rheinland-Pfalz entsandten EZ-Scout geboten, der über die Möglichkeiten der internationalen Entwicklungszusammenarbeit informiert. Export und Import sind untrennbar mit Zollförmlichkeiten verbunden. Sich hierüber zu informieren darf also bei einer Veranstaltung dieses Formats nicht fehlen. Dazu besteht die Möglichkeit, im Rahmen des Forums mit Mitarbeitern des Hauptzollamtes (HZA) und Zollamtes (ZA) Koblenz am Zoll-Meeting- Point ins Gespräch zu kommen. Abgerundet wird das 6. IHK-Exportforum durch einem Marktplatz aus Informationsständen unterschiedlichster Anbieter von Dienstleistungen rund um das Thema Außenhandel, Zollabwicklung sowie Auslandsfinanzierung und Risikoabsicherung. SaWi Weitere Informationen: Sophie Ewald, Telefon , koblenz.ihk.de Individualität trifft System Zukunftsweisende Gebäude: schnell, wirtschaftlich und nachhaltig. konzipieren bauen betreuen GOLDBECK Südwest GmbH, Niederlassung Rhein-Neckar Goldbeckstraße 7,69493 Hirschberg a.d.bergstraße Fon

66 INTERNATIONAL 29. Deutsch-Französischer Business-Lunch Der 29. Deutsch- Französische Business-Lunch am 27. Januar in Saarbrücken fand interessierte Teilnehmer aus dem Saarland, dem Departement Thomas Schuck Moselle und diesmal auch aus Baden- Württemberg. Das grenzüberschreitende Netzwerk der Unternehmer und Dienstleister hat sich damit erneut erweitert. Im Mittelpunkt der von IHK-Geschäftsführer Dr. Mathias Hafner moderierten Veranstaltung stand ein Vortrag von Thomas Schuck, Chief Executive Officer der Flug-Hafen-Saarland GmbH, unter dem Titel Saarbrücken der französischste Flughafen Deutschlands. François Bjenio, Hotel RoiSoleil in St. Avold, kündigte für den Mitveranstalter WTC Metz-Saarbrücken den 30. Deutsch-Französischen Business-Lunch für den 23. März Fotos: IHK an, der anlässlich der deutsch-französischen Woche in Metz stattfinden wird. SaWi Die französische Erbschaftssteuer ein unterschätztes Thema bei der Wohnsitzwahl Unter diesem Titel stand eine Informationsveranstaltung der IHK am 7. Februar. Die Fachanwältin für Erbrecht, Yvonne Schmitz, Saarbrücken, Notar Pierre- Yvonne Schmitz Joseph Krebs, Straßburg, und Joachim Monz, Steuerberater für internationales Steuerrecht, Saarbrücken, machten bei ihrem gemeinsamen Vortrag deutlich, wo die Fallstricke bei der Wohnsitzwahl für Unternehmer, sowohl rechtlich als auch steuerlich, lauern. SaWi Fotos: Becker&Bredel 48 SaarWirtSchaft 03/2017

67 INTERNATIONAL Aktuelle Meldungen des Enterprise Europe Network Saarländische Unternehmen finden an dieser Stelle Informationen über europäische Förderprogramme, Neues aus dem Binnenmarkt, aktuelle Entwicklungen in Forschung und Wirtschaft in der Region sowie die Aktivitäten des eu-netzes Rheinland-Pfalz/ Saar des Konsortiums von saar.is e.v., Saarbrücken, EIC Trier (IHK/Hwk-Europa- und Innovationscentre GmbH) und IMG Innovations-Management GmbH, Kaiserslautern. Weitere Informationen finden Sie im Newsletter eu-netz rlp/saar unter im Menüpunkt Veröffentlichungen dort ist auch eine Anmeldemöglichkeit für das kostenlose Abonnement vorgesehen. saar.is e.v. bietet für das Saarland die Serviceleistungen des Enterprise Europe Network an bei Fragen zu den Meldungen auf dieser Seite wenden Sie sich bitte an Tatjana Kares, Tel. (06 81) , Digitaler Binnenmarkt: Datenwirtschaft gestärkt Die EU-Kommission hat kürzlich überarbeitete Vorschriften für die Privatsphäre in der elektronischen Kommunikation zusammen mit politischen und rechtlichen Konzepten für Europas Digitalwirtschaft vorgelegt. Damit sollen die geltenden Regeln modernisiert und ihre Anwendungsbereiche auf alle Anbieter elektronischer Kommunikation ausgeweitet werden. Zudem sollen sie neue Möglichkeiten für die Verarbeitung von Kommunikationsdaten eröffnen und das Vertrauen in den digitalen Binnenmarkt stärken. Gleichzeitig werden mit dem Vorschlag die Vorschriften für die elektronische Kommunikation auf das Niveau der Datenschutz-Grundverordnung angehoben. Zudem hat die Kommission neue Regeln vorgeschlagen, mit denen gewährleistet werden soll, dass personenbezogene Daten, die von Organen und Einrichtungen der EU verarbeitet werden, genauso geschützt werden, wie dies in den Mitgliedstaaten unter der Datenschutz-Grundverordnung der Fall ist. Außerdem wurde ein strategisches Konzept für Fragen im Zusammenhang mit der internationalen Weitergabe personenbezogener Daten vorgelegt. Neue Impulse für europäische Dienstleistungswirtschaft Die EU-Kommission will das Potenzial des europäischen Binnenmarktes für Anbieter von Dienstleistungen besser nutzen. Mit ihren pünktlich vorgelegten Vorschlägen sollen bürokratische Hürden für Unternehmer und Freiberufler abgebaut werden. Konkret werden die folgenden vier Initiativen vorgeschlagen: eine neue Elektronische Europäische Dienstleistungskarte ; eine Verhältnismäßigkeitsprüfung der nationalen Vorschriften für reglementierte Berufe; Leitlinien für nationale Reformen bei der Reglementierung freier Berufe; verbessertes Meldeverfahren für Entwürfe nationaler Rechtsvorschriften für Dienstleistungen. Nach EU-Recht sind die Mitgliedstaaten verpflichtet, der Kommission die Änderungen zu nationalen Rechtsvorschriften für Dienstleistungen zu melden, damit das Exekutivorgan der EU und die anderen Mitgliedstaaten etwaige Bedenken aufgrund möglicher Unvereinbarkeiten mit dem EU-Recht bereits in einem frühen Stadium geltend machen können. Nun schlägt die Kommission Verbesserungen an diesem Mechanismus vor, um das Verfahren zeitsparender, effektiver und transparenter zu machen Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz: neue Richtgrenzwerte Die Europäische Kommission hat kürzlich Richtgrenzwerte für 31 Stoffe gesetzt, mit denen die Belastung mit gefährlichen Chemikalien am Arbeitsplatz weiter begrenzt werden soll. Die Mitgliedstaaten sind nun aufgerufen, basierend darauf nationale Grenzwerte zu beschließen. Die Richtwerte beruhen auf wissenschaftlichen Erkenntnissen, zudem wurden dazu Experten aus den EU-Staaten und die Sozialpartner konsultiert. Mit den neuen Richtgrenzwerten stellt die Kommission einen Referenzrahmen zur Verfügung, an dem sich Arbeitgeber, Arbeitnehmer und Behörden orientieren können. Unter den 31 neuen Richtgrenzwerten befinden sich 25 für neue Stoffe und sechs für Stoffe, deren Grenzwerte aktualisiert wurden. Da es sich um Richtwerte handelt, besteht ein gewisser Ermessensspielraum. Für Arbeitgeber und nationale Behörden sind mit den nun verabschiedeten Richtgrenzwerten keine direkten zusätzlichen Vorschriften verbunden. Sie stellen jedoch eine wichtige Orientierungshilfe für Arbeitgeber und nationale Behörden dar, um ihren Verpflichtungen unter der Richtlinie über chemische Arbeitsstoffe nachzukommen. Mehr Transparenz bei Mietwagen Warum ernähren sich Menschen ungesund und bewegen sich zu wenig? Antworten auf diese Fragen hat das europäische Netzwerk DEDIPAC gefunden. Ein wichtiges Ergebnis des dreijährigen Forschungsvorhabens: Das Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie BIPS konnte sich mit Vertretern der bestehenden länderübergreifenden Initiativen erstmalig auf ein Konzept einigen, mit dem europaweit die gleichen Standards für die Gewinnung von Gesundheitsdaten eingeführt werden können. Damit sollen die Möglichkeiten zur Ermittlung von Krankheitsursachen und zur Bewertung von gesundheitspolitischen Maßnahmen im Bereich der Krankheitsvorbeugung deutlich verbessert werden. Das DEDIPAC Netzwerk (DeterminantsofDietandPhysicalActivity Knowledge Hub) ist das erste Projekt der europäischen Initiative Eine gesunde Ernährung für ein gesundes Leben. Es vereint rund 300 Forscher aus 70 Forschungsinstituten in 13 europäischen Ländern, welche unter anderem biomedizinische, verhaltenswissenschaftliche, epidemiologische und ökonomische Expertise in das Netzwerk einbringen. (Quelle: news661849) Steuerberatung Deutschland Luxemburg Tel.: SaarWirtSchaft 03/

68 IHK REGIONAL IHK Regional Saarpfalz IHK Regional St. Wendel Fotos: Rosemarie Kappler Fotos: Gog Concept/Georg Lauer Karin Sari Jouhoff Hinfallen, aufstehen, weiterlaufen. Eine der wichtigsten Antriebskräfte, die Menschen auch bei größten Belastungen und heftigsten Niederlagen zum Weitermachen bringt, ist die sogenannte Resilienz. Über diese Widerstandskraft sprach im Rahmen von IHK Regional Saarpfalz die Heilpraktikerin und Hypnosetherapeutin Karin Sari Jouhoff (x-emotion) in der Saarpfalz-Garage in St. Ingbert. ka Dr. Daniela Gehrmann Schwache und nette Menschen sind gute Mobbing-Opfer, sagte Dr. Daniela Gehrmann bei IHK Regional St. Wendel vor über 100 Zuhörern zum Thema Mobbing, Bullying und Bossing am Arbeitsplatz. Sie riet den Betroffenen dazu, sich zu wehren, das schadet nichts und den Arbeitgebern stärken sie die Stärken Ihrer Mitarbeiter! Gog Concept IHK Regional Saarlouis Wie gerade KMU durch gezielte Maßnahmen die Leistungsfähigkeit ihrer Mitarbeiter nachhaltig steigern können, stand im Mittelpunkt des Jahresauftakts bei IHK Regio- Michaela von Gordon nal Saarlouis am 25. Januar. Unter dem Motto Gesund. Stark. Erfolgreich hatte die IHK gemeinsam mit der pronova BKK in die Location The Club ins Victor s Residenz-Hotel geladen. Dem Thema stellten sich die Personal- und Organisationsentwicklerin Michaela von Gordon, Fotos: Dirk Guldner ergänzt durch die Präsentation eines Beispieles aus der Region von der Firma TRW Logistic Systems aus Überherrn, und abgerundet durch einen Beitrag des Verhaltensforschers Dr. Martin Christian Morgenstern wie jeder ganz persönlich seinen Stresslevel reduzieren kann. SaWi IHK Regional Merzig-Wadern Constanze Trojahn, vmi, Spiesen-Elversberg, erläuterte am 6. Februar in der CEB-Akademie in Merzig-Hilbringen in ihrem Vortrag Mitarbeiter-Motivationsgespräche Wie ich Constanze Trojahn sie richtig führe und welche Wirkung sie haben Motivationsfaktoren und Strategien bei individuellen Gesprächen. SaWi Fotos: Dirk Guldner 50 SaarWirtSchaft 03/2017

69 UNTERNEHMEN UND PERSONEN inexio wächst zweistellig Die inexio KGaA hat auch im Geschäftsjahr 2015/16 (Stichtag 30. September 2016) ihren Wachstumskurs fortsetzen können. So stieg die Gesamtleistung um mehr als 11 Prozent auf 52,2 Millionen Euro (Vorjahr: 47,1 Millionen Euro), das EBITDA wuchs um knapp 30 Prozent auf 21,3 Millionen Euro an (Vorjahr: 16,5 Millionen Euro) und die Bilanzsumme erhöhte sich auf 171 Millionen Euro (Vorjahr: 152 Millionen Euro). Die Entwicklung unserer Umsatz- und Ertragszahlen zeigt, dass unser Ansatz der vollen vertikalen Wertschöpfung weiterhin Erfolg hat, sagte David Zimmer, Gründer und persönlich haftender Gesellschafter von inexio, bei der Vorstellung der Geschäftszahlen. Als Inhaber der Infrastruktur bieten wir alle Leistungen rund um eine der zentralen Infrastrukturen der Zukunft an von passiver Glasfaserkapazität ( Dark Fibre ) über klassische Telekommunikationsleistungen bis hin zu Managed Services inklusive Rechenzentrumsleistungen. Die Anzahl der Privatkunden sei (Stichtag: 30. September) auf über gestiegen. Auch der Umsatz mit den mittlerweile mehr als Geschäftskunden sei weiter angestiegen. Neben dem Heimatmarkt Saarland/ Rheinland-Pfalz und den Aktivitäten in Bayern und Baden-Württemberg hat inexio im abgelaufenen Geschäftsjahr erste Projekte in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen gestartet. Mit der Übernahme der Komnexx GmbH im Oktober 2016 sei die Expansionsstrategie in Richtung Ost- und Weiteres Wachstum sehen die Geschäftsführer David Zimmer (r.) und Thorsten Klein (l.) sowie Aufsichtsratsvorsitzender Rene Obermann ( Jetzt spielt die Musik das Orchester muss größer werden ) durch Zukauf von Unternehmen. Foto: Dirk Guldner Norddeutschland fortgesetzt worden. Die Akquisition erweitert sowohl unser Geschäftsgebiet und verschafft uns zudem Zugang zu wertvollem Know-how im Ausbau und Betrieb von FTTH-Netzen, so Geschäftsführer Thorsten Klein. Das bundesweite von inexio unterhaltene Glasfasernetz ist im Geschäftsjahr auf über Kilometer Länge angewachsen. Zum Stichtag 30. September waren 898 Ortsnetze erschlossen, in denen knapp Haushalte mit superschnellen Internetanschlüssen versorgt werden können. Das eigene Rechenzentrum in Saarlouis (ASTRA) sei bestens frequentiert, biete aber Unternehmen noch Möglichkeiten, Daten sicher abzulegen. Die Mitarbeiterzahl an den Standorten Saarlouis, Kaiserslautern und Kinding stieg auf mehr als 200 an. Nach Abschluss des Geschäftsjahres konnte inexio den Einstieg von Warburg Pincus und die damit verbundene Kapitalerhöhung um 30 Millionen getragen von Warburg Pincus und der Deutschen Beteiligungs AG - erfolgreich abschließen. Dieser Erfolg versetzt uns jetzt in die Lage, in einem sich rasant entwickelnden und weiterhin kapitalintensiven Markt noch schneller zu wachsen, kommentierte David Zimmer die Bedeutung der Kapitalerhöhung. SaWi Villeroy & Boch steigert 2016 Umsatz und Gewinn 2016 war für uns ein gutes Jahr. Wir wachsen weiterhin profitabel. Mit diesen Worten kommentierte Frank Göring, Vorstandsvorsitzender der Villeroy & Boch AG, Mettlach, das Geschäftsergebnis des börsennotierten Keramikkonzerns. Sowohl Umsatz als auch der Gewinn nach Steuern konnten deutlich zulegen. Die Umsatzerlöse in den beiden Sparten Bad und Wellness sowie Tischkultur spülten mit 820,1 Millionen Euro währungsbereinigt 3,3 (nominal zwei) Prozent mehr in die Firmenkasse. Wachstumstreiber ist der Bad-und-Wellness-Bereich, der nominal um 5,5 Prozent auf 524,4 Millionen Euro anstieg. Der Tischkultur-Sektor verbuchte zwar ein Umsatzminus von 3,6 Prozent auf knapp 296 Millionen Euro, zurückzuführen auf die Konzentration auf mar- Sie erläuterten die Geschäftszahlen: Finanzvorstand Dr. Markus Warncke und Vorstandsvorsitzender Frank Göring. Foto: V&B SaarWirtSchaft 03/

70 UNTERNEHMEN UND PERSONEN genstärkere Vertriebskanäle, verbesserte aber sein Ergebnis. Bei Bad und Wellness war die Nachfrage nach einigen Produkten wie den Direct-Flush-Toiletten so stark, dass die Mettlacher gar nicht schnell und ausreichend genug liefern konnten. Wenn es Brei regnet, muss der Löffel groß genug sein, unser Löffel war groß, aber nicht groß genug, so Göring. Im ersten Halbjahr 2017 sollen die Lieferengpässe beseitigt sein. Der Konzerngewinn (nach Steuern) stieg auf 29,1 Millionen Euro (plus 6,6 Prozent) wird weiter ordentlich investiert: Nach 26,2 sind 2017 über 35 Millionen Euro geplant, darunter auch im saarländischen Sanitärkeramikwerk Mettlach, das weltweit Druckgusszentrum Nummer eins der Gruppe ist. Die Beschäftigtenzahl im Saarland bleibt mit knapp auch 2017 konstant, so Göring. Weltweit beschäftigte Villeroy & Boch Ende 2016 rund Mitarbeiter (davon 2600 in Deutschland). Für 2017 rechnet Finanzvorstand Markus Warncke mit drei bis fünf Prozent Plus beim Konzernumsatz auf 845 bis 860 Millionen Euro. ur prowin international strebt Umsatz von 200 Millionen Euro an Alle Signale stehen auf Wachstum bei der prowin GmbH. So kann man die Angaben der Unternehmensleitung zur künftigen Entwicklung zusammenfassen. Die Einschätzungen fußen auf dem Fundament der Entwicklung des Unternehmens in den letzten Jahren. Alleine im Geschäftsjahr 2016 konnte der Umsatz um 17 Prozent auf rund 170 Millionen Euro (unter Berücksichtigung inund ausländischer Endkundenpreise) gesteigert werden. Firmengründer Ingolf Winter geht daher optimistisch davon aus, dass im laufenden Jahr die 200-Millionen-Euro-Grenze erreicht werden kann. Bei der Bilanzpressekonferenz konnte die Geschäftsführung (Ingolf Winter, seine Söhne Sascha und Michael Winter sowie Stefan Schäfer die ebenfalls zur Geschäftsführung gehörende Ehefrau Ingolf Winters, Gaby Winter war nicht anwesend) gemeinsam mit dem Leiter der prowin Akademie, Steffen Bug, eine überaus positive Geschäftsentwicklung präsentieren. So wuchs das Netz der Vertriebspartner erneut um mehr als Berater auf nun insgesamt mehr als in Deutschland und im benachbarten Ausland. Derzeit beschäftigt prowin an den Standorten Illingen-Uchtelfangen (Stammsitz) und Landsweiler-Reden 137 festangestellte Mitarbeiter, 26 mehr als im Vorjahr. Äußeres Zeichen der Expansion ist das im vergangenen Jahr entstandene dreistöckige Bürogebäude in Illingen-Uchtelfangen. Darüber hinaus werde die Akademie, so berichtete Ingolf Winter, noch 2017 um ein zweistöckiges Gebäude erweitert. Und prowin-pressekonferenz (v.l.n.r.): Michael Lux, Steffen Bug, Michael Winter, Ingolf Winter, Stefan Schäfer und Sascha Winter. Foto: prowin falls geplante Grundstückskäufe realisiert werden könnten, möchte Ingolf Winter eine prowin Lodge mit 200 Betten errichten. Das Produktsortiment der prowin-sparten: symbiontische Reinigung = Reinigungsartikel und -bedarf, naturalwellness = Beautyund Wellness-Produkte, best friends = Premium-Tiernahrung für Hunde und Katzen habe im vergangenen Geschäftsjahr sukzessive erweitert werden. Die Tiernahrungssparte best friends wurde einem Relaunch unterzogen. Das mit den Produkten erzielte Umsatzvolumen von rund einem Prozent soll damit deutlich gesteigert werden, so Ingolf Winter. Über den Logistikpartner LUXLogistik in Bexbach verließen im vergangenen Jahr rund prowin-pakete den Standort des Logistik-Unternehmens in Bexbach in Richtung der Besteller in Deutschland und den angrenzenden europäischen Ländern. Wie LUXLogistik-Geschäftsführer Michael Lux berichtete, werden pro Tag rund Teile verpackt. Und auch das Partnerunternehmen muss bauen: noch im Sommer 2017 soll eine 5. Halle in Betrieb genommen werden. Derzeit, so Lux, sei man auf der Suche nach einem zusätzlichen Standort. Gerne im Umfeld Bexbachs, so Lux. Die prowin Winter GmbH und ihre beiden Stiftungen spendeten in 2016 rund 2,2 Millionen Euro. Die prowin Stiftung engagiert sich für notleidende Kinder, die prowin pro nature Stiftung im Bereich Umwelt- und Naturschutz. Darüber hinaus sponsert das Unternehmen u.a. den Bundesligisten TSG 1899 Hoffenheim, die Frauenfußballnationalmannschaft und hat im August 2016 die prowin Jugendakademie beim FC Hertha Wiesbach ins Leben gerufen. SaWi Data One nun auch mit Standort in Luxemburg Das Unternehmen Data One ist nun auch in Luxemburg vertreten. Nachdem die Data One Luxemburg Sàrl bereits im Juni 2016 gegründet wurde, nimmt das Beratungshaus nun aktiv Fahrt am Standort Mäertert bei Grevenmacher auf. Im Fokus der Beratungsleistungen steht auch in Luxemburg, 52 SaarWirtSchaft 03/2017 Unternehmen auf ihrem Weg durch die Digitale Transformation zu begleiten. Mit der Eröffnung eines dritten Standortes ziehe man die Konsequenzen aus dem stetig wachsenden Kundenstamm in der Region Luxemburg und Umgebung, so das Unternehmen. Die bisherige Geschäftsentwicklung habe gezeigt, dass speziell in dieser Region eine hohe Nachfrage bestehe. Vom neuen Standort aus würden daher die Beratungs- und Vertriebsaktivitäten für die Data One Lux zukünftig sukzessive ausgebaut. SaWi

71 UNTERNEHMEN UND PERSONEN VSE und EVS: Virtuelles Kraftwerk Leuchtturmprojekt mit Vorbildfunktion Die VSE Aktiengesellschaft und der Entsorgungsverband Saar, EVS, haben nach eigenen Recherchen das erste virtuelle Kraftwerk in Deutschland in Dienst gestellt. Dazu werden Energieerzeugungsanlagen, wie z.b. Notstromaggregate saarländischer Kläranlagenstandorte, am Regelenergiemarkt vermarktet. Heißt auch, immer dann, wenn etwa der Wind nicht bläst und die Sonne nicht (genug) scheint, kann vereinfacht dargestellt - das virtuelle Kraftwerk mit seinen Kapazitäten Versorgungssicherheit herstellen. Das Virtuelle Kraftwerk bündelt nämlich die Leistungen der Anlagen zu einem großen Kraftwerk. Für den Eintritt in den Regelenergiemarkt in der Sekundär- und Minutenreserveleistung ist eine Mindestleistung von Weiteres Projekt: das Biomassekraftwerk Neben dem Virtuellen Kraftwerk ist ein weiteres Innovationsprojekt des EVS am Standort Ensdorf von großer Bedeutung: das Biomasse-Zentrum, das bis zum Jahr 2021 auf dem Gelände des Kraftwerks entstehen soll. Das Kraftwerksgelände Ensdorf ist vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Forschungsprogramm zur Energiewende KOPERNIKUS bereits als Förderregion ausgewiesen. SaWi Der Entsorgungsverband Saar (EVS) und der Energieversorger VSE präsentierten auf dem Gelände der Kläranlage Brebach das sog. Virtuelle Kraftwerk. Im Bild (v.l.): EVS-Geschäftsführer Michael Philippi, VSE-Vorstand Hanno Dornseifer und EVS-Geschäftsführer Georg Jungmann. Foto: Becker&Bredel 5 Megawatt (MW) notwendig. Die Leistung der 13 Kläranlagen, die im Saarland in diesem Virtuellen Kraftwerk zusammengeschlossen werden, summiert sich auf rund 7,5 MW. Der Einsatz dieser flexiblen Erzeugungsanlagen am Regelenergiemarkt der Übertragungsnetzbetreiber trage zur deutschlandweiten Stabilisierung der Stromnetze bei, so die Verantwortlichen bei einer Pressekonfenrenz. Der Marktwert dieses Virtuellen Kraftwerks liege aktuell bei rund ,- Euro pro Jahr. Finanzielle Mittel, die in dem Gebührenhaushalt des EVS zugute kommen. Wir freuen uns sehr, den Entsorgungsverband Saar für die Regelenergievermarktung gewonnen zu haben. Die Kooperation von VSE und EVS in diesem Virtuellen Kraftwerk setzt bundesweit neue Maßstäbe. Sie ist auch Zeichen für die gute Zusammenarbeit in der saarländischen Wirtschaft. Über unseren regionalen Beitrag zur Energiewende geben wir ein überregional ausstrahlendes Beispiel für die Bedeutung von Kläranlagenstandorten zur Sicherung der Versorgungsstabilität, kommentiert VSE-Vorstand Dr. Hanno Dornseifer die Kooperation. Die Vermarktung von Netzersatzanlagen, die wir auf unseren Kläranlagen vorhalten, leistet darüber hinaus einen wertvollen Beitrag zur Gebührenstabilität, so EVS-Geschäftsführer Georg Jungmann. Die Gründung des virtuellen Kraftwerkes gemeinsam mit der VSE ist ein weiterer wichtiger Baustein im Rahmen unseres Energiekonzeptes, mit dem wir auf sehr vielfältige Art und Weise die Kosten für den Energiebedarf unserer Kläranlagen reduzieren wollen, ergänzt EVS-Geschäftsführer Michael Philippi. SaWi Weitere Informationen: Willkommen im Verband der Handelsvertreter Handelsagenturen Franchiseunternehmen Vertriebsprofis Für ein starkes Wort in der Vollversammlung! Ihre Stimme zählt. CDH Saarland Wirtschaftsverband für Handelsvermittlung und Vertrieb Saarland e. V. Wilhelm-Heinrich-Straße Saarbrücken Telefon (06 81) info@cdh-saarland.de Jörg Hohlwein, CDH-Vorsitzender und Vollversammlungsmitglied Rolf Sommer, stv. CDH-Vorsitzender Monika Linn, CDH-Vorstandsmitglied

72 UNTERNEHMEN UND PERSONEN Saar-Mobil: 3,7 Millionen Bus-Passagiere befördert Nach leicht holprigem Start in St. Wendel im Januar 2016 läuft es jetzt rund, bilanzierten die Geschäftsführer der Regionalbusgesellschaft Saar-Mobil GmbH, Arne Bach und Hans Gassert, bei einer Pressekonferenz in St. Wendel. Saar-Mobil wurde im September 2014 von fünf saarländischen Busunternehmen gegründet: Aloys Baron (Großrosseln), Gassert Reisen (Blieskastel), Geschwister Bur Reisen (Kleinblittersdorf), Lay Reisen on Tour (Püttlingen) und Marianne Feld (Saarbrücken). Ziel war die Bündelung der Kompetenzen der Busunternehmen, die als Gesellschafter mit ihren eigenen Bussen für Saar-Mobil unterwegs sind. Heute sind nach Unternehmensangaben 160 Busse im Einsatz, bedient werden Strecken in den Landkreisen St. Wendel und Merzig-Wadern sowie im Saar-Pfalz- Kreis hat Saar-Mobil auf seinen Linienbündeln im Saarland rund 3,7 Millionen Buspassagiere befördert. Wir fahren nach der Saarbahn die zweitgrößte Betriebsleistung im Saarland - sieben Millionen Kilometer Fahrleistung. An Schultagen bieten wir Fahrten pro Tag an, so Hans Gassert. Jüngst hat die Gesellschaft in St. Wendel den bisherigen Betriebsbahnhof der früheren Saar-Pfalz-Bus GmbH übernommen. Dort ist Platz für Wartung und Wagenwäsche von 40 Einsatzfahrzeugen. Drei neue Arbeitsplätze wurden hier geschaffen. Rund eine Million Euro hat man in Kauf und Renovierung des Blicken zuversichtlich in die Zukunft, die Saar-Mobil-Geschäftsführer Arne Bach (links) und Hans Gassert. Foto: Gog Concept neuen Standorts investiert. Saar-Mobil hat sich auch für die Übernahme des eigenwirtschaftlichen Busverkehrs im Landkreis Saarlouis beworben, der bisher von der kreiseigenen Kreisverkehrsbetriebe AG (KVS) betrieben wird. Hans Gassert verspricht: Wir bieten hier für die Kunden mehr Leistung an. Um dies zu finanzieren, müssen wir mit besserer Leistung mehr Fahrgäste in die Busse locken. Auch für die Übernahme des Busverkehrs in Saargemünd wird sich Saar-Mobil bewerben. Im ersten Geschäftsjahr hat Saar-Mobil eine kleine, schwarze Null geschrieben als Betriebsergebnis geschrieben, freut sich Gassert über einen ermutigenden Start. Im ersten Betriebsjahr investierte Saar-Mobil rund zehn Millionen Euro. Da das Saarland seit 2016 den Kauf neuer Busse nicht mehr, wie lange üblich, mit Euro je Bus fördert, mussten die beteiligten Betriebe den Kauf von 40 neuen, modernen Bussen in 2016 ohne die früher üblichen Landeszuschüsse stemmen. Wir setzen auf die Kraft des Wettbewerbs im schwierigen, aber wichtigen Nahverkehrsmarkt, blicken die Geschäftsführer Arne Bach und Hans Gassert zuversichtlich in die Zukunft. Gog Concept Kurz notiert Büroreinigung Industriereinigung Glasreinigung und mehr proper Büro- und Gebäudereinigung GmbH Theresienstr. 5 Postfach Saarbrücken Tel. (06 81) Fax (06 81) Die REGLER Systems GmbH hat zum 1. Januar rund 350 Stellplätze und Serviceverträge der BVS GmbH Pirmasens übernommen. Wie das Beckinger Unternehmen mitteilt, beträgt der Gesamtumsatz der Serviceverträge Euro. Im Zuge der Integration wird REGLER SYSTEMS sämtliche Vertriebs- und Serviceaktivitäten der BVS GmbH übernehmen. Die sechs Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bereich Vertrieb, Technik und Innendienst werden den Kunden weiterhin zur Verfügung stehen. Nach Unternehmensangaben soll damit über die drei Standorte Beckingen, Breil in Luxembourg und Landau in der Pfalz hin aus das Engagement auch im Raum Pirmasens mit den fünf Geschäftsbereichen Papiermanagement, Dokumentenmanagement, Betriebswirtschaftliche Lösungen, Informationstechnologie und Enterprise Wlan gestärkt werden. ks 54 SaarWirtSchaft 03/2017

73 UNTERNEHMEN UND PERSONEN 12 Buchhandlungen mit Gütesiegel Netzwerk MEHR LESEN ausgezeichnet Wenn Eltern, Lehrkräfte und Erzieherinnen und Erzieher ihre Kinder fürs Lesen begeistern möchten, finden sie kompetente Unterstützung bei den saarländischen Buchhandlungen. Zwölf davon wurden für ihr ganz besonderes Engagement in der Leseförderung von Bildungsminister Ulrich Commerçon und dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels Landesverband Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland e. V. mit dem Gütesiegel Netzwerk MEHR LESEN Anerkannter Lesepartner 2016/17 ausgezeichnet. Prämiert wurden Buchhandlungen, die ein kompetent ausgewähltes Sortiment im Bereich Kinder- und Jugendbuch anbieten, eine individuelle und qualitative Beratung gewährleisten, die Texte dem Alter angemessen und einladend präsentieren und zusätzliche Aktionen für Kinder und Jugendliche durchführen. Die Buchhandlungen erstellen passende Empfehlungslisten, organisieren Buchausstellungen und veranstalten Lesungen und Bücherfeste zu Ehren von Autorinnen und Autoren oder Romanfiguren. Lehrerinnen und Lehrern bieten sie Informationsabende an und beraten beim Aufbau von Schulbibliotheken. Die Gütesiegel-Buchhandlungen sind wirkliche Garanten des flächendeckenden, beratungskompetenten und serviceorientierten Buchhandels. Bei der Auswahl der ausgezeichneten Buchhandlungen haben wir besonders darauf geachtet, in welcher Weise die Bewerberinnen und Bewerber ihre Präsentation und Beratung gestalten und welche Angebote zur Leseförderung sie machen, sagte Andreas Schorr, Sprecher der Landesgruppe Saarland im Börsenverein des Deutschen Buchhandels Landesverband Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland e.v. Das Gütesiegel wird in diesem Jahr zum Unser Foto zeigt v.l.n.r.: Stefanie Brich, Börsenverein des Deutschen Buchhandels Landesverband Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland e.v., Ulrich Commerçon, Minister für Bildung und Kultur, Beatrice Schmitt, Inhaberin Bücherhütte, und Klaus Feld, Börsenverein des Deutschen Buchhandels Landesverband Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland e.v. Foto: Ministerium für Bildung und Kultur sechsten Mal vergeben. Es ist ein wichtiger Baustein in der Zusammenarbeit zwischen Bildungsministerium und Landesverband des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels in der Leseförderung. Im Netzwerk 1. Buchhandlung & Antiquariat Hahn, Kirkel-Limbach 2. Buchhandlung Anne Treib, Lebach 3. Buchhandlung Rote Zora, Losheim 4. Buchhandlung Rote Zora, Merzig 5. Buchhandlung Bock & Seip, Merzig 6. Bücher König, Neunkirchen 7. Buchhandlung Bock & Seip, Saarbrücken MEHR LESEN sind alle saarländischen Institutionen zusammengefasst, die sich in besonderer Weise um die Leseförderung kümmern. SaWi Die ausgezeichneten Buchhandlungen 2016/17: 8. Buchhandlung Raueiser, Saarbrücken 9. Buchhandlung Bock & Seip, Saarlouis 10. Buchhandlung Ludwig Pieper, Saarlouis 11. Bücher Bastuck, St. Wendel 12. Bücherhütte, Wadern (nach Orten sortiert) WOLFANGER UMWELTSERVICE jetzt mit Online-Shop Die Wolfanger GmbH, Neunkirchen, bietet ihren Entsorgungsservice jetzt in Onlineshop unter an. Als anerkannter und registrierter Fachbetrieb der Akten- und Datenträgervernichtung vernichtet das Unternehmen vertrauliche Daten nach DIN 66399, darunter: Aktenordner mit Inhalt, EDV-Listen, lose Unterlagen, Kassetten und CD-ROMs, Disketten und Mikrochips, Festplatten und Magnetbänder sowie Safebags mit Kundendaten. Zum Sammeln der zu entsorgenden Akten und Datenträger werden den Kunden verschließbare Sicherheitsbehälter zur Verfügung gestellt. Die Akten- und Datenträgervernichtung erfolgt bei der Wolfanger GmbH in einem geschlossenen, komplexen Sicherheitssystem durch vereidigte Mitarbeiter. Nach dem Zerkleinern wird die geschredderte Masse zu Industrieballen gepresst und ressourcenschonend der Wiederverwertung zugeführt. SaWi Weitere Informationen: SaarWirtSchaft 03/

74 UNTERNEHMEN UND PERSONEN 20 Jahre Transtec Fördertechnik GmbH Im März 1997 gründete Betriebswirt Norbert Müller mit fünf Mitarbeitern die Transtec GmbH in Bexbach. Zwei Jahrzehnte später kann das Unternehmen auf eine stetige und erfolgreich Entwicklung blicken. Während zu Beginn der Schwerpunkt auf Standardprodukten und Einzellösungen für Kunden lag, entwickelt Transtec jetzt mit etwa dreimal so vielen Mitarbeitern Systeme für den innerbetrieblichen Transport und Prozess. Erste Aufträge kamen schon sehr früh aus dem Ausland wechselten Geschäftsführer Norbert Müller und seine damals acht Mitarbeiter den Unternehmensstandort und siedelten sich in Homburg-Erbach an. Das Wachstum schritt in den folgenden Jahren weiter voran gelang die Umstellung der Konstruktion von 2D auf 3D und 2006 der Aufbau der Konstruktion in Baukastenstruktur hielten die Stanzbänder, 2013 die Riemen für Rundballenpressen in der Landwirtschaft Einzug. Die Internationalisierung breitete sich auf weitere Kontinente aus. Ende März werden Vakuumtransport Foto: Transtec GmbH nach Angaben von Geschäftsführer Müller erste Kooperationen mit dem kalifonischen Automobilhersteller Tesla gestartet. Inzwischen liegt der Schwerpunkt, auf Basis fundierter Weiterentwicklungen und langjähriger Erfahrung, in der Vakuumtransport- und Wiegetechnik. Durch eigene Versuchsanlagen könnten nun Laborzustände in funktionsgeprüfte Fördersysteme abgeleitet werden. Hilfreich hierbei sei die CAD-gestützte Simulation. Forschungsprojekte mit den saarländischen Hochschulen, Stichwort Industrie 4.0, liefen bereits und würden auch in der Zukunft Transtec-Technologieprodukten den Fortbestand sichern, so Firmengründer Müller wurde die Transtec GmbH als Familienfreundliches Unternehmen ausgezeichnet. Durch die sehr geringe Fluktuation sei in den letzten Jahren ein Mitarbeiterstamm mit hoher Kompetenz in den jeweiligen Arbeitsgebieten entstanden. Hauptabsatzgebiete sind Deutschland und Europa, berichtet Norbert Müller. Außer Australien würden alle Kontinente beliefert. Aber auch dorthin seien die Fühler bereits ausgestreckt. SaWi Weitere Informatioen: Anne Fries feiert 20-jähriges mit Tailormade Als Anne Fries, die als Dipl.-Sozialpädagogin eigentlich einen ganz anderen beruflichen Werdegang vor Augen hatte, sich selbstständig machte und damit sichere Einkünfte gegen das Risiko unternehmerischen Schaffens tauschte - da dachte sie sicher nicht daran, dass sie in diesen Tagen ihr 20-jähriges Bestehen feiern kann. Ich stehe mit meinem Unternehmen ganz stabil dar, will aber nicht nachlassen, diese Stabilisierung weiter zu festigen, sagt Anne Fries mit Blick auf die kommenden Herausforderungen. Nach wie vor bietet die Agentur Tailormade maßgeschneiderte Lösungen im Eventbereich aber auch, und dies in wachsendem Maße, in der Verteilung von Werbemitteln an. Dabei verweist Anne Fries mit einigem Stolz darauf hin, dass ihr Aktionsraum neben dem Saarland (Max Ophüls Festival, Saarlandmuseum, Festival Perspectives) inzwischen Rheinland-Pfalz (die Räume Trier und Kaiserslautern), Belgien, den angrenzenden französischen Raum und vor allem auch das Großherzogtum Luxemburg umfasst. Gerade in Luxemburg habe man einen großen und treuen Kundenstamm. In jüngerer Zeit wurden interessante Projekte mit dem Mudam, der Lux EXPO und dem Luxemburger Filmfestival realisiert. Gegenüber ihren Geschäftsräumen im Nauwieser Das Team der Tailormade Agentur (v.l.) Elisa Posteraro, Geschäftsführerin Anne Fries und Katrin Moschel-Aksoy. Foto: Becker&Bredel Viertel befindet sich ein ehemaliges Ladenlokal, das von Anne Fries zum Lager für ihre Werbemittel genutzt wird. Wir verarbeiten pro Jahr rund Plakate und rund 1,2 Millionen kleinformatige Werbeträger wie etwa Flyer. Wir das sind neben Firmenchefin Anne Fries in erster Linie Dipl.- Betriebswirtin Elisa Posteraro (Marketing, Projektleitung) und Dipl.-Kulturwissenschaftlerin Katrin Moschel-Aksoy (Koordination Werbeverteilung) zwei langjährige Mitstreiterinnen. Daneben stützt sich die Unternehmerin auf ein Team von rund 15 Mitarbeitern. Zum Ende des Redaktionsgespräches lenkt Anne Fries die Aufmerksamkeit noch mal auf den Eventbereich: Wir sind noch immer am Ball was dieses Geschäftsfeld betrifft. Wir haben seit der Zeit, als wir etwa auch den Wirtschaftsball mitorganisiert haben, nichts verlernt im Gegenteil! SaWi 56 SaarWirtSchaft 03/2017

75 UNTERNEHMEN UND PERSONEN SCHMIDT Küchen: Neue Umsatzmarke geknackt Das 1934 in Türkismühle gegründete Unternehmen SCHMIDT, das zur deutsch-französischen SCHMIDT GROUPE gehört, erzielte im Wirtschaftsjahr 2016 einen Umsatzschub um 14 Prozent auf nun 500 Millionen Euro. Der Fachhandelsumsatz einschließlich der über die Gruppe gelieferten Elektroeinbaugeräte belief sich im abgelaufenen Kalenderjahr auf 1,527 Milliarden Euro. Neben dem Küchensektor entwickele sich das Geschäftsfeld Wohnwelten erfreulich. Der Trend geht auch in Deutschland hin zur Wohnküche und wir können mit unserer individuellen Fertigung auf Maß die Design-Herausforderungen im gesamten Wohnraum lösen. Hinsichtlich der Vielfalt der Systeme und der Anzahl der Kombinationsmöglichkeiten bekommt das in der Branche bisher keiner so hin wie SCHMIDT, erklärt Christian Kockler, Geschäftsführer der SCHMIDT Küchen GmbH & Co. KG in Deutschland. Das in dritter Generation von Anne Leitzgen geführte Traditionsunternehmen ist nach eigener Darstellung der fünftgrößte europäische Möbel- Fabrikant. Es beschäftigt Mitarbeiter davon 150 in Deutschland. Der Vertrieb in 27 Ländern erfolgt über derzeit 718 Exklusivhändler, die unter den Marken SCHMIDT Küchen und Wohnwelten international sowie zusätzlich unter cuisinella ausschließlich in Frankreich ein Mono-Marken-Partnerhaus betreiben und insgesamt rund Mitarbeiter beschäftigen. Wie das Unternehmen anlässlich der Vorstellung des Jahresergebnisses mitteilte, stehe ganz Europa im Fokus der künftigen Expansion und hier insbesondere Deutschland und Spanien. So soll sich die Anzahl der SCHMIDT-Partnerhäuser in Deutschland von aktuell 46 weiter erhöhen. Wir suchen Mitunternehmer, die ihr technisches Verständnis mit verkäuferischem Geschick kombinieren möchten, um sich eine eigene Existenz aufzubauen, sagt Deutschland-Chef Christian Kockler. SCHMIDT produziert an fünf Standorten: Vier Produktionsstätten befinden sich in Frankreich eine in Lièpvre, zwei in Sélestat und eine in Berg heim. Hinzu kommt mit dem Stammhaus in Türkismühle eine Fabrikation in Deutschland. SCHMIDT Küchen darf sich über drei Auszeichnungen beim diesjährigen WOHN- IDEE-Leser-Award freuen. Wie das Unternehmen mitteilte, wurden die Preise im Rahmen der internationalen Möbelmesse in Köln verliehen. Das Küchen-Modell Arcos Tip On erhielt in der Kategorie Klassik die begehrte Gewinnertrophäe für den ersten Platz. Bei der Abstimmung über die besten Innovationen der Möbelbranche erreichte die Arcos Work n Hide im Klassement der Modul-Küchen den zweiten Platz. In der Rubrik der Landhaus-Küchen ging der Bronze-Rang an das Modell Nebraska. Insgesamt wurden bei der Leser-Abstimmung mehr als Stimmen in sieben Kategorien für die Wahl der schönsten Küchen, Geräteinnovationen und Essplätze des Jahres abgegeben. SaWi Globus für die beste Obst- und Gemüseabteilung Deutschlands ausgezeichnet Zum sechsten Mal hat Globus den Fruchthandel Magazin Retail Award in der Kategorie SB-Warenhäuser erhalten. Die abermalige Bestätigung und der wiederholte Gewinn des Retail Awards motiviert uns täglich aufs Neue, unseren Kunden ein großartiges und breites Sortiment darzubieten. Mein Dank gilt dem gesamten Globus-Team, für das ich stellvertretend diesen Preis entgegennehmen darf, freute sich Tim Strübing, Leiter des Einkaufs Obst und Gemüse bei Globus, über die Auszeichnung. Bis zu zweimal täglich werden die 46 Märkte mit über 500 unterschiedlichen Obst- und Gemüsesorten aus zertifiziertem Anbau beliefert. Neben der Angebotsvielfalt spielt für das Unternehmen auch eine kompetente Beratung eine entscheidende Rolle. Globus bietet daher in Zusammenarbeit mit der IHK und dem Deutschen Fruchthandelsverband die sechsmonatige Qualifizierung zur Fachkraft Obst- und Gemüse im Lebensmitteleinzelhandel an. In der vom Fruchthandel Magazin beauftragten Studie befragt die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) jährlich deutsche Haushalte zum Gesamtkonzept der Obst- und Gemüseabteilungen. Neben Frische, Service und Preis- Gabriele Bastian, Chefredakteurin des Fruchthandel Magazin (links) und Karsten Reh, Geschäftsbereichsleiter Events & Awards der Fruitnet Media International GmbH (rechts) übergaben den Preis an Nadine Blasius, Trainee Sortimentsmanagement, Tim Strübing, Leitung Sortimentsmanagement und Nicole Schunath, Fachbereichsleiterin O&G / Blumen / Pflanzen der Globus SB-Warenhaus Holding GmbH & Co. KG, (v.l.n.r.). Foto: Messe Berlin Leistungs-Verhältnis beurteilen die Kunden die Präsentation von Obst- und Gemüse sowie Übersichtlichkeit, Attraktivität und Sauberkeit, so Globus. ks SaarWirtSchaft 03/

76 UNTERNEHMEN UND PERSONEN Volksbank Westliche Saar plus: Deutliches Kreditwachstum und gute Ertragslage Der Vorstand der Volksbank Westliche Saar plus hat sich in der traditionellen Bilanzpressekonferenz am Sitz der Volksbank in Saarlouis zufrieden mit dem Edgar Soester Geschäftsjahr 2016 gezeigt. Wie Edgar Soester, Vorsitzender des Vorstandes, und sein Vorstandskollege Manfred Ziegler berichteten, konnte ein deutliches Kreditwachstum erzielt werden und auch mit der Ertragslage sei man zufrieden. Trotz anhaltender Niedrigzinsphase sei durch ein stringentes Kostenmanagement das Betriebsergebnis spürbar verbessert worden. So wurden 7 Filialen aufgegeben und die Zahl der Beschäftigten von 280 auf 253 reduziert. Wir haben bei der Reduzierung des Personalstandes die natürliche Fluktuation ausgeschöpft und freiwerdende Stellen nicht mehr besetzt, erläuterte Vorstandsvorsitzender Soester. Betriebsbedingte Kündigungen wurden nicht ausgesprochen. Das Filialnetz bleibe nach der von den Kunden angenommenen Korrektur in seiner jetzigen Ausdehnung erhalten. Für komplexe Beratungen wollen unsere Kunden aber weiterhin eine individuelle Beratung vor Ort und keinen schnellen Online-Abschluss. Deshalb bleibt die Geschäftsstelle weiterhin der Anker unseres Geschäftsmodells, wenngleich sich ihre Rolle auch wandeln wird, so Soester. Das Kreditvolumen der Bank ist um 4,2 Prozent auf 639 Millionen Euro angewachsen. Wir konnten sowohl im Privatkunden- wie auch im Firmenkundenbereich unseren Marktanteil spürbar ausbauen, so Manfred Ziegler. Nachgefragt wurden neben Investitionskrediten des Mittelstandes insbesondere Finanzierungen von Immobilien zur Die Volksbank Westliche Saar plus in Zahlen Eigennutzung und zu Renditezwecken sowie für Wohnhausrenovierungen mit energetischem Hintergrund. Das Ergebnis bei den Kundeneinlagen sei durch den Verlust eines institutionellen Großeinlegers geprägt worden, weshalb ein leichter Rückgang von 0,8 Prozent auf 697 Millionen zum Geschäftsjahresende in den Büchern stand. Das Ergebnis ohne diesen Sonderfaktor hätte so Soester gar zu einer leichten Steigerung geführt. So genannte Verwahrzinsen für private Anleger schloss Soester aus. Bei Instituten und öffentlichen Anlegern würden Einzelfallentscheidungen getroffen. SaWi 2016 Veränderung Bilanzsumme 874 Millionen Euro - 0,3 Prozent Betreutes Kundenvolumen 1,86 Milliarden Euro + 3,3 Prozent Kundenkredite 639 Millionen Euro + 4,2 Prozent Kundeneinlagen 697 Millionen Euro - 0,8 Prozent Betriebsergebnis vor Bewertung 8,8 Millionen Euro + 11,4 Prozent Beschriftungen Pirrung GmbH jetzt Beschriftungsservice Pirrot GmbH Zum 1. Januar ist aus der Beschriftungen, Werbung, Werbetechnik Pirrung GmbH in Saarbrücken die Beschriftungsservice Pirrot GmbH geworden Dies teilte das Unternehmen kürzlich mit. Die Beschriftungsservice Pirrot GmbH ist eine hundertprozentige Tochter der Digitaldruck Pirrot GmbH mit Sitz in Dudweiler. Geschäftsführer der neuen GmbH sind Björn Frey und Christian Weirich. Die Mitarbeiter der Firma wurden übernommen. Nach Unternehmensangaben gibt es für die Kunden keine Änderung ihrer Ansprechpartner. Die Produktionsanschrift der Beschriftungsservice Pirrot GmbH bleibt am alten Standort im Eschberger Weg in Saarbrücken. ks Weitere Informationen: Digitaldruck Pirrot eröffnet Filiale in Neunkirchen 58 SaarWirtSchaft 03/2017 Die Digitaldruck Pirrot GmbH mit Sitz in Saarbrücken-Dudweiler hat im Januar eine Filiale in Neunkirchen eröffnet. Das vor 30 Jahren gegründete Unternehmen bietet angefangen bei Drucksachen wie Bücher, Broschüren, Flyer, Visitenkarten und Briefpapier über den digitalen Großformatdruck für Banner, Plakate und Werbetechnik bis hin zu Aufklebern oder Textilveredelung sowie die komplette Mailingabwicklung eine breite Palette von Produkten und Dienstleistungen an. Die neue Filiale in Neunkirchen ist für die Geschäftsführer Björn Frey und Christian Weirich ein weiterer logischer Schritt den Kunden im Landkreis Neunkirchen noch näher zu kommen und ihnen auch in unmittelbarer Nähe vor Ort einen persönlichen Ansprechpartner für alle Fragen rund um den Druck, die Druckweiterverarbeitung oder die Datenaufbereitung anzubieten. Die Digitaldruck Pirrot GmbH produziert damit an den Standorten Saarbrücken (Mainzer Straße), Saarbrücken Dudweiler und nun auch in Neunkirchen. SaWi Weitere Informationen:

77 UNTERNEHMEN UND PERSONEN Telent GmbH wird Mehrheitseigner der KORAMIS Die telent GmbH mit Sitz in Backnang ein Unternehmen der euromicron Gruppe erwirbt die mehrheitlichen Gesellschaftsanteile der KORAMIS GmbH, Saarbrücken. Durch den Verbund mit telent und der euromicron-gruppe stärken wir als KORAMIS unsere Marktposition und sind in der Lage neue Marktsegmente zu erschließen, erklärt Michael Krammel, der weiterhin als Geschäftsführer das saarländische Unternehmen führen wird. Dabei setzten KORAMIS und telent auf Synergieeffekte im Wachstumsmarkt Industrie 4.0 und dem Bereich CyberSecurity für industrielle und kritische Infrastrukturen (KRITIS), für die das 2015 verabschiedete IT-Sicherheitsgesetz (IT-SiG) neue Sicherheitsstandards festlege, so Krammel. Auch in weiteren Geschäftsfeldern werden KORAMIS und telent voneinander profitieren. Durch den Zusammenschluss der Kernkompetenzen beider Unternehmen werden wir in wichtigen Wachstumssegmenten wie IoT, Industrie 4.0 und Smart Energy neue Leistungen sowie Lösungskonzepte entwickeln und anbieten. Wir freuen uns auf die zukünftige Zusammenarbeit und sehen darin enormes Potenzial, führt Michael Krammel aus. KORAMIS agiert als eigenständige Tochter der telent GmbH und wird den eingeschlagenen Wachstumskurs an den Standorten Saarbrücken, Potsdam und München fortführen.koramis bleibe weiterhin Ansprechpartner für Dienstleistungs- und Lösungskompetenz, die nun um die Ressourcen und das Know-how der euromicron-gruppe ergänzt würden, so Geschäftsführer Krammel. SaWi VVB wächst überproportional im Kundengeschäft Das Thema Fusion sprach der Vorstandsvorsitzende der Vereinigten Volksbank eg (VVB), Mathias Beers, an, noch bevor ein Journalist bei der Bilanzpressekonferenz danach fragen konnte. Und ja, er kann sich weitere Fusionen vorstellen. Allerdings sei derzeit keine Fusion geplant oder gar in Sichtweite und an eine weitere Fusion seien zahlreiche Bedingungen geknüpft. Auch zum Filialnetz gab Beers die Ziele vor: es bleibe unverändert erhalten, denn man stehe zur regionalen Verantwortung. Dennoch sei es aus betriebswirtschaftlichen Gründen geboten, die Frequentierung der einzelnen Filialen zu überprüfen, was in diesem Jahr geschehe. Nach Auswertung werde die Frage neu diskutiert. Der Vorstand der Vereinigten Volksbank, neben Mathias Beers gehört Uli Stark diesem an, konnte im achten Jahr in Folge eine Verbesserung des Ergebnisses präsentieren. Vor Bewertung erwirtschaftete die VVB ein Betriebsergebnis von 11,4 Millionen Euro, nach Bewertung wird der Spitzenwert von 12,4 Millionen Euro erreicht. Der Zinsüberschuss konnte gegenüber dem Vorjahr um Euro auf 23,6 Millionen Euro verbessert werden, während der Provisionsüberschuss um rund Euro auf 9,6 Millionen zurückging. Die Bilanzsumme liegt nun bei Millionen Euro und überstieg erstmals die Milliardengrenze. Das bilanzielle Kundenkreditgeschäft wuchs um rund 5,7 Prozent auf 768 Millionen Euro. Das klassische Geschäft mit Firmen- und Gewerbekunden habe weiter ausgebaut werden können. Besonders erfreulich aus Sicht des Vorstands: im Bereich regenerative Energie konnten Kreditengagements mit einem Volumen von 25,5 Millionen Euro Die VVB wird eine Dividende von 3 Prozent und zusätzlich noch den MitgliederBonus in Höhe von Euro zahlen, teilte der Vorstand Mathias Beers (links) und Uli Stark (rechts) mit. Foto: VVB/Iris Maurer finanziert werden. Weiterhin gute Zuwächse wurden in der privaten Immobilienfinanzierung verzeichnet. Auf der Passivseite der Bilanz stiegen die Kundeneinlagen um 5,5 Prozent auf 837 Millionen. Eine gute Nachricht für private Anleger Die Vereinigte Volksbank eg (VVB) in Zahlen hatte der Vorstand dann zum Schluss auch noch: Verwahrentgelte werde es nach wie vor nicht geben. Für Einlagen institutioneller Kunden sei dies ab einer Einlage von 1 Million Euro jedoch in der Planung. SaWi 2016 Veränderung Bilanzsumme Millionen Euro + 4,1 Prozent Betreutes Kundenvolumen Millionen Euro + 3,4 Prozent Kundenkredite 768 Millionen Euro + 5,6 Prozent Kundeneinlagen 837 Millionen Euro + 5,5 Prozent Betriebsergebnis vor Bewertung 11,4 Millionen Euro + 1,6 Prozent SaarWirtSchaft 03/

78 UNTERNEHMEN UND PERSONEN Spendenübergabe bei IKEA Saarlouis Beim alljährlichen Gewinnerfest hat IKEA Saarlouis insgesamt Euro Spendengeld und Sachpreise im Wert von rund Euro übergeben. Wie das Möbelhaus mitteilt, konnte die IKEA Wunschfee über 30 Kindern ihren Geschenkwunsch, den sie in der Vorweihnachtszeit in die Wunschbox im Weihnachtszelt eingeworfen hatten, erfüllen. Mit dem Erlös aus der Aktion Weihnachtsbäume für Kinderträume wurden mehrere soziale Projekte in der Region bedacht. Mit Euro wurde der Förderverein St. Barbara Hospiz, Bous, unterstützt. Der Verein Herzkrankes Kind Homburg/Saar e.v. und der Verein Nestwärme e.v. freuten sich jeweils über Euro. Der Verein Blühendes Saarland e.v. erhielt 500 Euro aus dem Spendentopf. Das Geld ermöglicht den Bau weiterer Insektenhotels zusammen mit Kindern in Schulen und Kindergärten in der Region. Die größte Spendensumme durfte der NABU für das Zentrum für Wildnis und Waldkultur mit nach Saarbrücken nehmen. Vertreter des St. Barbara Hospiz, Bous; Nestwärme e.v. Trier-Saarbrücken, NABU LV Saarland, Verein Blühendes Saarland zusammen mit Petra Mack, Lokales Marketing, IKEA Saarlouis (3. v. l.) bei der Spendenübergabe. Es fehlen die Vertreter des Herzkrankes Kind Homburg/Saar e.v. Foto: IKEA Die Summe ergab sich aus dem Erlös der bei IKEA verkauften Adventskalender, von dem ein Euro pro verkauftem Kalender dem Bau eines Waldklassenzimmers zu Gute kommen wird. ks Verein RADIO SALÜ Wir helfen e.v. spendet an Familien in Not Die Hilfsaktion Sternenregen von RADIO SALÜ und den Kirchen konnte auch in 2016 vielen saarländischen Kindern und ihren Familien in Not helfen. Unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer kamen Spendengelder in Höhe von Euro zusammen. Kürzlich überreichten die Sternenregen -Verantwortlichen den symbolischen Spendenscheck stellvertretend an Albrecht Bähr, Landespfarrer für Diakonie der Evangelischen Kirche der Pfalz. Bis heute sind mit der Aktion insgesamt Euro gesammelt worden, die betroffenen Kindern und ihren Familien im Saarland helfen sollen. Alle eingehenden Spenden werden ohne Abzüge und in voller Höhe durch die Beratungsstellen der kirchlichen Wohlfahrtsorganisationen Caritas und Diakonie verteilt, so Radio Salü. Spenden für Sternenregen können auf das ganzjährig geöffnete Spendenkonto bei der Sparkasse Saarbrücken (IBAN: DE ) eingezahlt werden. ks Die IHK im Internet Bei der Scheckübergabe (v.l.n.r.): Albrecht Bähr (Landespfarrer für Diakonie der Evangelischen Kirche der Pfalz), Pfarrer Wolfgang Glitt (Vorsitzender des Vereins RADIO SALÜ Wir helfen e.v.), Ministerpräsidentin und Schirmherrin von Sternenregen, Annegret Kramp-Karrenbauer, und Sascha Thiel (Geschäftsführer RADIO SALÜ). Foto: RADIO SALÜ 60 SaarWirtSchaft 03/2017

79 UNTERNEHMEN UND PERSONEN SaarLB und LBS Landesbausparkasse Saar spenden an soziale Projekte Die SaarLB und die LBS Landesbausparkasse Saar haben wie in den Jahren zuvor auf Kundenpräsente zum Jahresende verzichtet und stattdessen an fünf regionale soziale Projekte gespendet. Kürzlich haben Vertreter der SaarLB/LBS und des Personalrats die Spendenschecks im Gesamtwert von über Euro übergeben. Die Louis-Braille-Schule Lebach ist auf Initiative des Personalrats mit Euro unterstützt worden. Über weitere Spenden in Höhe von jeweils Euro dürfen sich die Initiative zur Unterstützung krebskranker Kinder im Saarland und das Albert-Schweitzer-Familienwerk Rheinland-Pfalz/Saarland freuen. Ferner hat die LBS Saar dem Verein Leben im Mühlenviertel, Saarbrücken, sowie der Aktion-Sternenregen von Radio Salü Spenden in Höhe von Euro zukommen lassen. Weitere Euro sind an ein Straßburger Projekt gegangen. Darüber hinaus beteiligten sich Spendenübergabe bei der SaarLB. die SaarLB- und LBS-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter an der Aktion und spendeten Foto: SaarLB 180 Sachgeschenke an die Kinder des Saarbrücker Theresienheims. ks Hotel am Triller: Zwei Ladestationen für Elektroautos in Betrieb Zwei neue E-Tankstellen für Elektroautos wurden am 14. Februar am Hotel am Triller in Saarbrücken in Betrieb genommen. Insgemsamt rund Euro hat das Hotel in die Hand genommen, um Parkplatz und Tiefgarage aufwändig zu renovieren und die Ladestationen einzurichten. Für Hotelgäste ist das Laden der E-Fahrzeuge vor Ort kostenfrei, wobei voll elektronische und auch Plug- In Hybride geladen werden können. Direkt bei der Zimmerbuchung kann der Ladeplatz für den PKW mitgebucht werden. bub Die symbolische Inbetriebnahme der neuen E-Tankstelle für Elektroautos übernahm Anke Rehlinger, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr, gemeinsam mit Björn Gehl-Bump, Geschäftsführender Gesellschafter des Hotel am Triller. Foto: Becker&Bredel GÜNSTIGER als die Post erlaubt! 20 %Rabatt auf Ihre Tagespost - bis Jahresende... *... ist unser Neukundenangebot für Schnellentschlossene. Lassen Sie sich neben den günstigen Konditionen auch von unseren individuellen Lösungen begeistern. Gerne beantworten wir Ihre Fragen: Tel / *Neukundenangebot, Rabatt gültig bis in den Produktkategorien S-XXL(Regional und National) gemäß aktueller Geschäftskundenpreisliste. SaarWirtSchaft 03/

80 UNTERNEHMEN UND PERSONEN Reifen Prinz Kfz-Service spendet wieder für krebskranke Kinder Über eine Spende in Höhe von 8.500,-Euro durfte sich die Elterninitiative Krebskranker Kinder im Saarland e.v. freuen, die ihr kürzlich vom Unternehmer-Ehepaar Christina und Jochen Haine (Reifen Prinz Kfz-Service) überreicht wurde. Das Geld stammt aus dem alljährlichen Weihnachtsbaumverkauf auf ihrem Firmengelände in Merzig- Schwemlingen. Am vierten Adventswochenende des vergangenen Jahres luden die Haines wieder zum Weihnachtsbaumverkauf, Kaffee und Kuchen sowie Glühwein und Waffeln ein. Der Musikverein St. Hubertus aus Schwemlingen sorgte für die passende vorweihnachtliche musikalische Unterhaltung und bewirtete die Gäste außerdem mit Essen und Trinken. Rund 300 Bäume konnten am besagten Wochenende verkauft werden. Mit den erwähnten 8500,- Euro flossen so durch die Initiative der Familie Haine in den vergangenen 5 Jahren insgesamt bereits über ,- Euro an Spendengeldern an die Kinderkrebsstation der Uniklinik Homburg.,,Es steckt sehr viel Arbeit in der Planung und Organisation dieser Veranstaltung. Aber es macht auch viel Spaß, wenn Im Bild (v.l.n.r.) freuen sich Christina Haine, Maria Hippler (Elterninitiative), Oberarzt Thomas Krenn (Kinderonkologie) und Jochen Haine mit Clara und Johann. Foto: Rüdiger Koop man sieht, wie sehr wir von Freunden und Gönnern unterstützt werden, erklärt Haine bei der Übergabe im Eltern- und Geschwisterwohnheim auf dem Gelände der Unikliniken Homburg. Maria Hippler, die im Auftrag der Elterninitiative die großzügige Spende entgegennahm, und Oberarzt Thomas Krenn von der Kinderonkologie-Station bedankten sich für diese großzügige Spende, die u.a. für neue Stühle, Bettliegen, medizinische Geräte und Spielsachen auf der Station verwendet wird. SaWi IWM Software AG investiert kräftig am Standort Primstal 62 Im Beisein von Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger und dem Bürgermeister der Gemeinde Nonnweiler, Dr. Franz Josef Barth, sowie des Bauherrn IWM Software AG und Vertretern des Planers und Bauträgers Eifel GmbH, wurde am 3. Februar der erste symbolische - Spatenstich zur Büroerweiterung an das bestehende Firmengebäude der IWM in Primstal aus geführt. Nach Darstellung der IWM Software AG befindet sich das Unternehmen auf Wachstumskurs und will im Zuge einer neuen cloud-basierten Produktpalette in den nächsten drei Jahren mehr als 15 neue Arbeitsplätze schaffen. Schon 2016 wurden neun Arbeitsplätze neu geschaffen, womit im bestehenden Bürogebäude und einem Bürocontainer aktuell 57 Mitarbeiter arbeiten. Innerhalb der nächsten drei Jahre will die IWM Software AG insgesamt mehr als vier Millionen Euro, investieren, wobei rund 1,7 Auskunftei Inkasso-Treuhand THOM GmbH In Geldsachen hört die Gemütlichkeit auf... David Hansemann Feldmannstraße Saarbrücken Telefon Telefax Internet info@thom-inkasso.de 50 Jahre erfolgreich im Forderungsmanagement SaarWirtSchaft 03/2017 Millionen Euro in den Erweiterungsbau und die Infrastruktur investiert werden müssen. Der Löwenanteil von mehr als 2,3 Millionen Euro werden in neue Produkte und somit auch in hochqualifiziertes Personal investiert. Die Investition in Köpfe ist es, was Unternehmen in einem wissensgetriebenen Umfeld Marktvorteile verschafft, so Bernd Jakobs, Vorstandspprecher der IWM Software AG. Durch den Erweiterungsbau wird Platz für rund 85 Mitarbeiter geschaffen und es entstehen ausreichende Kapazitäten an Schulungs- und Konferenzräumen. Die Softwareprodukte der IWM Software AG werden nach Unternehmensangaben derzeit von mehr als Versicherungs- und Finanzdienstleistungsunternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz eingesetzt. SaWi Weitere Informationen:

81 UNTERNEHMEN UND PERSONEN Dr. Walter Koch 80 Jahre alt Am 14. Februar 2017 konnte Dr.-Ing. Walter Koch die Vollendung seines 80.Lebensjahres feiern. Koch ist Ehrenpräsident der Vereinigung der Saarländischen Unternehmensverbände (VSU) und Ehrenpräsident des Verbandes der Metall- und Elektroindustrie des Saarlandes (ME Saar). Der Vollversammlung der IHK gehörte er von 1993 bis 2002 an, von 1997 bis zu seinem Ausscheiden aus der Vollversammlung war er auch Vizepräsident der IHK. Dr.-Ing. Walter Koch war bis Ende 2003 geschäftsführender Gesellschafter der Dillinger Fabrik gelochter Bleche GmbH und der Preziehs GmbH in Dillingen. Zum Jahreswechsel 2004 hat er die Geschäfte in die Hände seines Sohnes gelegt. Dr. Koch ist weiterhin Gesellschafter der Unternehmen wurde Dr. Koch zum Präsidenten der Vereinigung der Arbeitgeberverbände des Saarlandes e.v. gewählt. Er war maßgeblich an der Fusion der Vereinigung der Arbeitgeberverbände des Saarlandes mit dem Saarländischen Industriellenverband beteiligt, aus der im Jahre 1990 die Vereinigung der Saarländischen Unternehmensverbände (VSU) hervorging. Bis Herbst 2008 führte Dr. Koch als Präsident die Dachorganisation der saarländischen Verbände. Von 1993 bis Juni 2004 stand er Unter den Gratulanten für Dr. Walter Koch (links) war auch IHK-Präsident Dr. Richard Weber. Foto: Becker&Bredel auch an der Spitze des Verbandes der Metallund Elektroindustrie des Saarlandes nahm Dr. Koch bis Juni 2006 kommissarisch das Amt des Präsidenten wahr. Die saarländischen Verbände wurden von Dr. Koch in den Vorständen der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) und von Gesamtmetall vertreten. Bis November 2011 war Dr. Koch Vize-Präsident und Schatzmeister der BDA trat er nicht mehr zur Wiederwahl an. In Anerkennung seiner Verdienste für den Spitzenverband der Deutschen Arbeitgeberverbände wurde Dr. Koch von der BDA-Mitgliederversammlung im November 2011 zum Ehrenmitglied im BDA-Präsidium ernannt. Seit 1998 ist Dr. Koch in Würdigung seines ehrenamtlichen Engagements für die saarländische Wirtschaft Träger des Bundesverdienstkreuzes I. Klasse, 2002 wurde ihm für seine Verdienste für den Wirtschaftsstandort Saarland der Saarländische Verdienstorden verliehen. SaWi David Zimmer zum Technologierat ernannt David Zimmer, Gründer und CEO der Inexio Informationstechnologie und Telekommunikation KGaA, ist für seinen Beitrag zur Wettbewerbsfähigkeit des Saarlandes und als Vorbild für sein nachhaltiges Engagement in der Informations- und Kommunikationstechnologie mit dem Titel eines Technologierates ausgezeichnet worden. Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer überreichte die Urkunde am 25. Januar. Geht nicht, gibt s nicht sich Ziele setzen und zu erreichen das sei und war schon immer das Motto von David Zimmer gewesen, sagte die Ministerpräsidentin in ihrer Laudatio. Denn mit gerade einmal 17 Jahren sei er zum jüngsten Unternehmer des Saarlandes geworden. Seither habe er sich bundesweit einen Namen in der aufsteigenden Branche der Informations- und Kommunikationstechnologie gemacht. Als Gründer von Inexio leiste Zimmer einen wertvollen Beitrag zur Förderung moderner Breitbandinfrastrukturen. Mit viel Fingerspitzengefühl gelinge es Zimmer darüber hinaus, dass sein Unternehmen leistungsorientiert agiere Im Bild: Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (Bildmitte) ernannte David Zimmer, Gründer der Inexio (rechts) zum Technologierat. Mit dabei Zimmers Ehefrau Cornelia. Foto: Becker&Bredel und der Gesellschaft Rechnung trage. Insofern sind das wirtschaftliche, technologische und soziale Engagement von David Zimmer und seine Vorbildfunktion außerordentlich hervorzuheben, so die Ministerpräsidentin. Darüber hinaus engagierte sich David Zimmer als Vize-Präsident der IHK Saarland und als Mitglied der Netzallianz für Deutschland für die Belange der mittelständischen Familienunternehmen und für die Gestaltung der Rahmenbedingungen in der Telekommunikation. SaWi SaarWirtSchaft 03/

82 UNTERNEHMEN UND PERSONEN Jubilarfeier bei Karlsberg Loyalität verdient Anerkennung: Für ihre 25- bzw. 40-jährige Betriebszugehörigkeit ehrte die Geschäftsführung der Karlsberg Brauerei am 3. Februar insgesamt 49 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dr. Hans- Georg Eils, Geschäftsführer der Karlsberg Brauerei, gratulierte den Jubilaren im Rahmen einer Feierstunde im Landhaus Rabenhorst in Homburg. Im Namen der Geschäftsführung sprach er den langjährigen Mitarbeitern seinen Dank für ihre Loyalität, ihre Tatkraft und für ihre unermüdliche Ausdauer aus. 40-jähriges Dienstjubiläum feierten Albert Dettenhofer, Hans-Jürgen Henrich, Hardy Jung und Hermann-Josef Post. Seit 25 Jahren im Unternehmen tätig sind Sandor Aszodi, Peter Basler, Christof Bonaventura, Udo Borchmann, Stefan Brass, Gernot Cassel, Horst David, Bernd Drumm, Jörg Feldmeier, Bernd Fuchs, Jörg Gaa, Wolfgang Gebhardt, Bernd Germann, Bianca Heib, Thomas Hoffmann, Carsten Honecker, Walter Hubert, Anna Maria Jakobs, Andreas Jobst, Günter Konietzny, Henryk Konietzny, Jakob Kopp, Andreas Korf, Matthias Maus, Frank Meyer, Martin Mihm, Karl-Heinz Mock, Klaus-Markus Müller, Stefan Neu, Karlsberg-Geschäftsführer Markus Meyer (1.v.links) und Dr. Hans-Georg Eils (2.v.rechts), Christian Weber (2.v.links), Generalbevollmächtigter der Karlsberg Brauerei KG Weber, Betriebsratsvorsitzender Dieter Schunck (3.v.rechts) und seine Stellvertreterin Petra Neuhardt ehrten die Karlsberg-Mitarbeiter Hans-Jürgen Henrich, Hermann-Josef Post und Hardy Jung für ihr 40-jähriges Dienstjubiläum. Fotos: Karlsberg/Dirk Guldner Steffen Roth, Olaf Scholler, Joachim Scholtes, Mathias Schubert, Franz Schuck, Kai- Uwe Schultz, Jürgen Sofsky, Siegmund Sycha, Miroslaw Trzepizur, Karsten Titze, Frank Weinmann, Markus Welker, Thomas Wiehn, Wolfgang Wilde, Roland Witt und Peter Zinssmeister. Als Anerkennung für die langjährige Arbeit und die Treue zum Unternehmen überreichten Christian Weber, Generalbevollmächtigter der Karlsberg Brauerei KG Weber, und Dr. Hans-Georg Eils zusammen mit dem Betriebsratsvorsitzenden Dieter Schunck und seiner Vertreterin Petra Neuhardt eine Ehrenurkunde der IHK-Saarland sowie den goldenen Karlsberg-Anstecker. SaWi Im Hotel Rabenhorst wurden Karlsberg-Mitarbeiter für ihr 25- und 40-jähriges Dienstjubiläum geehrt. Verantwortungspartner Saarland: Vorstand erneut bestätigt 64 SaarWirtSchaft 03/2017 Die Mitgliederversammlung des Vereins Verantwortungspartner Saarland hat den bisherigen Vorstand Bärbel Arend (Festo Lernzentrum Saar GmbH), Joachim Malter (VSU), Dr. Carsten Meier (IHK Saarland), Ferdinand Schank (Coachingraum), Dr. Justus Wilhelm (HWK des Saarlandes), Ralf Zastrau (Nanogate AG) und Martin Zewe (Deutsche Bank / AKW) für zwei weitere Jahre im Amt bestätigt. Neu im Vorstand vertreten ist Astrid Wilhelm-Wagner (Voit Automotive GmbH). In der Veranstaltung zog der Vorstand eine positive Bilanz der zurückliegenden beiden Jahre. Das breite Spektrum an Aktivitäten, zu denen u. a. zahlreiche Projekte im Bereich Schule-Wirtschaft-Kooperationen, die jährlich stattfindende Kooperationsbörse, die zweite Durchführung des Exzellenz-Programms, die Vortragsreihe zum Thema CSR/Nachhaltigkeit oder die strategische Partnerschaft beim Wettbewerb aktiv & engagiert zählen, seien bei Mitgliedern, Partnern und in der Öffentlichkeit gut angekommen. Diese Erfolgsbilanz solle nun weiter verstetigt werden, u. a. durch den Ausbau des Netzwerkes und der Projektentwicklung. Auf der Agenda für die kommenden Monate stehen daher insbesondere die Intensivierung der Zusammenarbeit mit der bei saaris angesiedelten Servicestelle CSR Kompetenz sowie die Intensivierung der Kooperation mit der Region Trier. SaWi

83 UNTERNEHMEN UND PERSONEN Saarländischer Verdienstorden für Bruno Proietti Ministerpräsidentin Annegret Kramp- Karrenbauer hat am 18. Februar in der Staatskanzlei den langjährigen Werkleiter der Ludwig-Schokolade GmbH, Bruno Proietti, für sein wirtschaftliches, soziales und karitatives Engagement mit dem Saarländischen Verdienstorden ausgezeichnet. In ihrer Ansprache würdigte die Ministerpräsidentin das berufliche und ehrenamtliche Engagement Proiettis, der sich durch seine vielfältigen Tätigkeiten große Verdienste um das Allgemeinwohl erworben hat. Das hohe persönliche Engagement von Bruno Proietti als Unternehmer und als Repräsentant der saarländischen Wirtschaft ist beispielhaft. Seit vielen Jahren setzt sich Bruno Proietti auch in vielen ehrenamtlichen Tätigkeiten für die Stärkung der Wirtschaft im Saarland und für die Verbesserung von Standortqualitäten ein. Darüber hinaus engagiert er sich im sozialen und karitativen Bereich. Mit seiner langjährigen und von Erfolg gekennzeichneten Leistungen hat sich Bruno Proietti Verdienste in unterschiedlichen Bereichen, vor allem aber um die saarländische Wirtschaft erworben, die eine Auszeichnung mit dem Saarländischen Verdienstorden rechtfertigt. Bruno Proietti ist u.a. Mitglied der IHK Vollversammlung und Mitglied im IHK- Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer zeichnete Bruno Proietti, den ehemaligen Werkleiter von Ludwig Schokolade in Saarlouis-Fraulautern, mit dem Saarländischen Verdienstorden aus. Mit dabei Proietti s Ehefrau Monique (r.). Foto: Becker&Bredel Ausschuss Industrie, Forschung und Außenwirtschaft, Mitglied des Präsidiums der Vereinigung der saarländischen Unternehmensverbände (VSU), und seit 1992 Vorsitzender des Verbandes der Nahrungs- und Genussmittelindustrie des Saarlandes. Seit 2006 organisiert Bruno Proietti die Aktion Ludwig Schokolade hilft helfen. Insgesamt hat er über diese Aktion von 2006 bis 2015 über Euro für Hilfsorganisationen und Bürger in Not gesammelt und gespendet. Bruno Proietti wurde 2015 für sein soziales Engagement mit dem Max- Pütze-Gedächtnis-Orden ausgezeichnet. SaWi IHK-Ehrenmedaille für Hans W. Krummenauer Das Präsidium der Industrie- und Handelskammer des Saarlandes hat Hans W. Krummenauer für seine Verdienste um die Saarwirtschaft die IHK-Ehrenmedaille verliehen. Präsident Dr. Richard Weber überreichte die höchste Auszeichnung der IHK im Rahmen einer Sitzung der IHK-Vollversammlung am 21. Februar. Seit 20 Jahren ist Hans W. In einer sehr emotionalen Rede bedankte sich Hans Krummenauer für die Auszeichnung und die langjährige gute Zusammenarbeit in der Vollversammlung und weiteren IHK-Gremien. Fotos: Becker&Bredel IHK-Präsident Dr. Richard Weber überreichte Hans Krummenauer die Ehrenmedaille der IHK. Krummenauer Mitglied der IHK-Vollversammlung, schon seit 1980 ist er ehrenamtlicher Prüfer für Industriekaufleute und seit Anfang der 90er Jahre engagiert im Mittelstandsausschuss, Industrieausschuss, in der Etatkommission sowie im Satzungsausschuss. (Ein weiterer Bericht folgt in der April-Ausgabe). SaWi SaarWirtSchaft 03/

84 UNTERNEHMEN UND PERSONEN HLB Förderer, Keil & Partner: zwei neue Partner Mit Christian Lehr und Rafael Karwecki ergänzen seit Jahresbeginn zwei neue Partner die Führungsriege der Saarbrücker Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungskanzlei HLB Förderer, Christian Lehr Keil & Partner. Damit hat das Unternehmen nun sechs Partner und rund 50 Mitarbeiter. Und mit dem neuen Jahr wurde auch der seit über 50 Jahren bestehende Name der Kanzlei gewissermaßen Wirklichkeit : Das Unternehmen ist ab nun als Partnerschaft mbb (mit beschränkter Berufshaftung) im Partnerschaftsregister eingetragen. Diplom-Kaufmann Christian Lehr, 37, ist Wirtschaftsprüfer und Steuerberater und seit 2016 Mitarbeiter bei Förderer, Rafael Karwecki Keil & Partner. Nach seinem Studium der Betriebswirtschaftslehre war er zunächst bei einer der Big-Four- Wirtschaftsprüfungsgesellschaften, danach in einer mittelständischen Kanzlei tätig. Optimale Steuergestaltung für Unternehmen und Privatpersonen gehört ebenso zu seinen Schwerpunkten wie Unternehmensbewertung und M&A- sowie Restrukturierungsberatung. Steuerberater und Wirtschaftsprüfer Rafael Karwecki, 38, ebenfalls Diplom-Kaufmann, war nach seinem Studium der Betriebswirtschaftslehre zunächst bei mehreren mittelständischen Kanzleien in Baden-Württemberg und im Saarland tätig. Seit 2015 ergänzt er das Team von Förderer, Keil & Partner. Seine Kompetenzen liegen vor allem im Prüfen von Jahres- und Konzernabschlüssen, in der steuerlichen und betriebswirtschaftlichen Unternehmensberatung sowie in Unternehmensbewertung und Strukturierung von Immobilieninvestitionen. SaWi Ralph Breuling verlässt Karlsberg Ralph Breuling, CFO der Karlsberg Brauerei GmbH und Mitglied der Unternehmensleitung der Karlsberg-Gruppe, verlässt Karlsberg. Nach acht sehr erfolgreichen Jahren in der Unternehmensgruppe habe ich auch vor dem Hintergrund einer Neuordnung der Personalstrukturen im Finanzbereich entschieden, mich neuen beruflichen Herausforderungen zu stellen, so Ralph Breuling. Ralph Breuling war bei Karlsberg maßgeblich für die erfolgreiche Restrukturierung der Gruppenunternehmen in den letzten Jahren mitverantwortlich. Insbesondere wurden durch ihn gesellschaftsrechtliche und Finanz-Strukturen der Gruppe neu geordnet. Durch die erfolgreiche Platzierung zweier Unternehmensanleihen der Karlsberg Brauerei GmbH und zuletzt eines Private Debts für die Mineralbrunnen Überkingen Teinach GmbH & Co. KGaA hat er die Stabilität und Zukunftsfähigkeit des Unternehmensverbundes entscheidend gestärkt. SaWi Dienstjubiläen Wir gratulieren nachstehenden Jubilaren, denen von der IHK Saarland Ehrenurkunden ausgestellt wurden: Bahnbau GmbH, St. Ingbert 10 Jahre Thomas Dörrenbächer, Gleisbauer Brack GmbH, Heusweiler 48 Jahre Friedrich Meiser Creditreform Saarbrücken Dr. Uthoff KG, Saarbrücken 25 Jahre Jutta Sax Dittgen Bauunternehmen GmbH, Schmelz 40 Jahre Guiseppe Lauria, Polier HAGER PAPPRINT GmbH, Kirkel 15 Jahre Daniel Berlocker Klaus Weiler 66 SaarWirtSchaft 03/2017 Leismann Versicherungs-Makler GmbH, St. Ingbert 15 Jahre Susanne Becker, Sachbearbeiterin Orgasoft Kommunal GmbH, Saarbrücken 15 Jahre Carsten Sander, Softwareentwicklung Peter Gross Bau GmbH, St. Ingbert 10 Jahre Roland Knappe, Projektleiter 25 Jahre Klaus Jochum, Projektleiter Peter Gross Fertigteilwerk GmbH, St. Ingbert 25 Jahre Stefan Busche, Meister Peter Gross Hoch- und Tiefbau GmbH & Co. KG, St. Ingbert 10 Jahre Sascha Becker, Spezialbaufacharbeiter Jörg Deckarm, Vermesser Otto Flammann, Baumaschinenführer 25 Jahre Edward Bomski, Spezialbaufacharbeiter Frank Fuhrmann, Kalkulator Saarländische Investitionskreditbank Aktiengesellschaft, 25 Jahre Sabine Brunk, Sachbearbeiterin ThyssenKrupp System Engineering GmbH, Wadern-Lockweiler 25 Jahre Markus Schmidt 35 Jahre Werner Gärtner

85 KULTUR SZENE Musikfestspiele Saar: Schwerpunkt China Eröffnungskonzert mit der Deutsche Radio Philharmonie am 31. März Auch in diesem Jahr eröffnet die Deutsche Radio Philharmonie die Musikfestspiele Saar, 2017 unter dem Motto China stehen. Solist beim Eröffnungskonzert, das am 31. März um 20 Uhr in der Saarbrücker Congresshalle beginnt, ist der chinesische Ausnahmegeiger Ning Feng. Eine Brücke von China zum Saarland schlägt die chinesische Komponistin Lin Wang, die in ihrer Musik europäische und fernöstliche Einflüsse vereint. Wang studierte unter anderem in Peking und wechselte dann zu Professor Theo Brandmüller an die Hochschule für Musik Saar. Ihm widmete die Komponistin ihr Werk Gene und Astrology Series No. 6 Aquaris - Hulan River für eine improvisierte weibliche Stimme und Sinfonieorchester, das bei dem Eröffnungskonzertunter der Leitung von Josep Pons uraufgeführt wird. Auf dem Programm stehen außerdem Ludwig van Beethovens Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92 sowie das Violinkonzert Butterfly Lovers von Gang Chen/He Zhanhao, einesder bekanntesten zeitgenössischen Werke der chinesischen Musik komponiert, wurde es erst nach der Öffnung Chinas in den späten 1970er Jahren weltweit bekannt. Ning Feng Es basiert auf der Pentatonik und auf chinesischen Melodien, die zum Teil auch von der chinesischen Oper herrühren. Die Komposition beruht auf einer alten Liebesgeschichte die Violine symbolisiert die Protagonistin Zhu und das Cello ihren Geliebten Liang. Ein weiterer Höhepunkt des Festivals ist ein Gastspiel der Peking Oper mit der Deutschlandpremiere der Paraphrase des Faust von Johann Wolfgang von Goethe. Vorführungen finden am 24. und 25. Mai im Theater am Ring in Saarlouis statt. Prominenz gastiert auch am 28. Mai im Lokschuppen Dillingen. Hier wird Justus Frantz das World Peace Philharmonic Orchestra dirigieren. Zu hören sind eine chinesische Ouvertüre sowie Werke von Antonio Vivaldi und Ludwig van Beethoven. Liverpool Oratorio, das einzige große sinfonische Werk des Ex-Beatles Paul McCartney steht am 18. Juni auf dem Programm. Bei dem Open-Air-Konzert auf dem Gelände der Grube Reden wirken fünf Chöre, ein Orchester sowie ein Knaben- und ein Männerchor mit. Freunde der Klaviermusik dürfen sich am 20. Juni auf einen Klavierabend des weltberühmten Pianisten Grigori Sokolov in der Congresshalle Saarbrücken freuen.unter dem Motto Apotheose des Tanzes steht eine Gala des Chinesischen Nationalballetts am 8. Juli in der Saarlandhalle. rae Weitere Informationen: Foto: Felix Broede Luther für Kinder Mitmachausstellung für Kinder und Familien im Deutschen Zeitungsmuseum Der Reformator Martin Luther Foto: Deutsches Zeitungsmuseum Anlässlich des Lutherjahrs 2017 zum Jubiläum 500 Jahre Reformation lädt das Deutsche Zeitungsmuseum in Wadgassen Kinder, Jugendliche und Familien zu einer Sonderausstellung über Martin Luther und die Reformation ein. Noch bis zum 2. Juli können die Besucher an Workshops teilnehmen und an Mitmach-Stationen die Welt des großen Reformators erkunden. In der Ausstellung Luther für Kinder werden grundlegende Fragen über die Reformation zielgruppengerecht beantwortet: Wer war Martin Luther? Wie war das Leben zu seiner Zeit? Was kritisierte Luther an der Kirche, und was sollte sie seiner Meinung nach besser machen? Welche Konsequenzen hatte die Reformationsbewegung und welchen Einfluss hatte Luthers Bibelübersetzung auf die Weiterentwicklung der deutschen Sprache? Welche Unterschiede gibt es heute zwischen dem katholischen und dem evangelischen Glauben? Vermittelt werden auch umfassende Themen wie die Weltreligionen und die Bedeutung der Erfindung des Buchdrucks. Dazu gibt es neben Exponaten darunter eine originale Luther-Bibel aus dem Jahr 1560 auch Installationen sowie eine kostenlose App des Deutschen Zeitungsmuseums, mit der ein Audio-Guide in deutscher und französischer Sprache zur Verfügung steht. Anstatt wie sonst nur an jedem zweiten und vierten Sonntag im Monat veranstaltet das Deutsche Zeitungsmuseum während der Luther-Ausstellung jeden Sonntag von 13 bis 16 Uhr einen Familienworkshop. Die Werkstätten in der Ausstellung laden zum Ausprobieren und Mitmachen ein. Hier können Kinder und Eltern zum Beispiel drucken, Briefe schreiben, Schriftstücke mit Wachs versiegeln oder Initialen malen. rae SaarWirtSchaft 03/

86 KULTUR SZENE Saarländisches Staatstheater zieht Erfolgsbilanz für die Spielzeit 2015/ 2016 Das Saarländische Staatstheater (SST) unter Generalintendantin Dagmar Schlingmann ist weiter auf Erfolgskurs, die hohen Besucherzahlen der letzten Jahre konnten in der vergangenen Spielzeit 2015/2016 erneut gesteigert werden, so bilanziert das Staatstheater. Insgesamt Zuschauer besuchten alle Spielstätten und die auswärtigen Vorstellungen des Theaters. Das waren knapp Besucher mehr als im Vorjahr. Zudem sei die aktuelle Spielzeit sogar noch besser gestartet als im Jahr davor. Von September 2016 bis Anfang Januar 2017 wurden 8380 Besucher mehr gezählt. Ich freue mich sehr darüber. Das zeigt, dass unsere Arbeit der letzten Jahre Früchte trägt, kommentiert Dagmar Schlingmann die Zuschauerbilanz. Es ist mein Ziel, das Saarländische Staatstheater bestens geordnet an meinen Nachfolger Bodo Busse übergeben zu können. Dafür sorge auch der Kaufmännische Direktor Matthias Almstedt. Das Saarländische Staatstheater ist sehr gut aufgestellt. Besonnene Planung in schwierigen Zeiten, die das Besondere aber dennoch möglich macht, ist dabei die größte und ständige Herausforderung, erklärt Almstedt. Die kleinste Spielstätte des SST, die sparte4, konnte mit rund Besuchern das hohe Niveau des Vorjahres halten. Das Ballett unter der Leitung von Stijn Celis schaffte es ebenso, an das hohe Niveau des Vorjahres anzuknüpfen, insgesamt sahen Menschen (Vorjahr: ) die Ballettaufführungen. Das ist ein hervorragendes Ergebnis für den wagemutigen Spielplan, den Stijn Celis in der Spielzeit 2015/16 präsentiert hat, sagt Dagmar Schlingmann. Mit dem Musical WestSide Story, mit dem Oper und Ballett die aktuelle Spielzeit des Staatstheaters eröffnet haben, verbuche die Ballettsparte rekordverdächtige Zahlen. Alle 25 Aufführungen sind bereits ausverkauft, zwei weitere Zusatzvorstellungen sind angesetzt. Auch die Oper konnte ihre Besucherzahlen in der Spielzeit 2015/16 weitgehend halten: Besucher (Vorjahr: ) begeisterte das facettenreiche Programm, hinzu kamen auswärtige Gastspiele in Luxemburg und Caen mit über Besuchern. Großer Beliebtheit erfreuten sich auch die Sinfoniekonzerte in der Congresshalle unter der Leitung von Generalmusikdirektor Nicholas Milton. Ihm ist es wieder gelungen, in die Nähe der Besucher-Marke zu gelangen. Nun ist die letzte Spielzeit unter der Generalintendanz von Dagmar Schlingmann angebrochen: Ich wünsche mir für meine letzte Saison, dass wir mit unserem vielfältigen Programm die Menschen noch einmal besonders überraschen und begeistern können. Ich will alles dazu tun und freue mich auf meine letzte Inszenierung am Saarländischen Staatstheater. Am 25. März wird Shakespeares Othello unter ihrer Regie Premiere im Großen Haus feiern. rae VIELE ZIELE GANZ NAH AIRPORT SCN scn-airport.de 68 SaarWirtschaft 03/2017

87 KULTUR SZENE Kulturkalender März 2017 Saarbrücken Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern Freitag, 24. März, 20 Uhr, Funkhaus Halberg / Großer Sendesaal: 5. Studiokonzert Saarbrücken. Im Rahmen der Tage Alter Musik im Saarland TA- MIS Werke von Johann Sebastian Bach, Carl Philipp Emanuel Bach, Georg Philipp Telemann und Joseph Haydn. Dirigent: Paul Goodwin, Solist: Michael Rische (Klavier) Sonntag, 26. März, 11 Uhr, Congresshalle: 5. Matinée Saarbrücken: Tschaikowsky pur! Orchestre National de Lorraine, Dirigent: Jacques Mercier, Solist: Jean-Philippe Collard (Klavier) Mittwoch, 29. März Uhr Hochschule für Musik Saar: 4. Ensemblekonzert Saarbrücken: Im musikalischen Himmel Werke von Richard Strauss, Anton Webern, Wolfgang Amadeus Mozart und Karl Weigl Freitag, 31. März Uhr Congresshalle Saarbrücken: Eröffnungskonzert Musikfestspiele Saar: Butterfly Lovers Deutsche Radio Philharmonie, Dirigent: Josep Pons, Solist: Ning Feng (Violine) Werke von Lin Wang, Gang Chen/He Zhanhao und Ludwig van Beethoven Uhr, Bankettraum: Konzerteinführung Karten im SR-Shop im Musikhaus Knopp, Futterstraße 4, Saarbrücken, Tel: (0681) und unter Saarlandmuseum Alte Sammlung Freitag, 31. März, 19 Uhr: Vernissage zur Ausstellung Grand Tour Reisen zu antiken Stätten Ausstellung bis 30. Juli Museum für Vor- und Frühgeschichte Sonntag, 19. März, 16 Uhr: Themenführung: Die Kelten im Saarland und ihre Fürsten Museum in der Schlosskirche Sonntag, 19. März, Uhr: OrgelKunst-Matinée Infos: Saarländisches Staatstheater Alte Feuerwache Freitag, 17. März, Uhr: Tschick von Wolfgang Herrndorf / Robert Koall Sonntag, 19. März, 18 Uhr: Tanzperformance: Heimatfront Im Rahmen des Projektes Quo vadis, Bellum? Dienstag, 21. März, Uhr: Zum letzten Mal: Medea Das arglose Mädchen Freitag, 24. März, Uhr: Gastspiel Intensivtheater Jesus Christ Superstar Musik von Andrew Lloyd Webber Sonntag, 26. März, 16 Uhr: Showing Club Ü18, anschließend Publikumsgespräch Freitag, 31. März, Uhr: Wiederaufnahme:Die Dreigroschenoper von Bertolt Brecht / Kurt Weill CONGRESSHALLE Sonntag, 19. März, 11 Uhr: 6. Sinfoniekonzert: Übermenschlich! Werke von Beethoven, Schubert und Strauss Montag, 20. März, 20 Uhr: 6. Sinfoniekonzert: Übermenschlich! Großes Haus Donnerstag, 16. März, Uhr: Katja Kabanowa Oper von Leoš Janácek Freitag, 17. März, Uhr: Gastspiel Kabarett: Amen mit Andreas Rebers Samstag, 18. März, Uhr: Zum letzten Mal: Der Freischütz Oper von Carl Maria von Weber Sonntag, 19. März, 11 Uhr, Mittelfoyer: Matinee zu Othello : Einführung in Stück und Inszenierung Eintritt frei Donnerstag, 23. März, Uhr: Der Barbier von Sevilla Oper von Gioacchino Rossini Freitag, 24. März, 11 Uhr: Begegnung mit Richard Strauss Moderiertes Jugendkonzert mit dem Saarländischen Staatsorchester Samstag, 25. März, Uhr: Premiere: Othello von William Shakespeare Sonntag, 26. März, 11 Uhr, Mittelfoyer: 9. Kammerkonzert Werke von Ludwig van Beethoven Donnerstag, 30. März, Uhr: West Side Story Sparte 4 Donnerstag und Freitag, 16./17. März, 20 Uhr: And the stars look very different today Eine Hommage an David Bowie Theater mit Live-Band Samstag, 18. März, 21 Uhr: Konzert: Digger Barnes & The Diamond Roadshow Sonntag, 26. März, 20 Uhr: Uraufführung: KING KONG #weißefrau Ein Live-Film von Klaus Gehre Donnerstag und Freitag, 30./31. März, 20 Uhr: Gastspiel: 10 Jahre Die Redner mit Florian Penner und Oliver Strauch Karten und Infos: Vorverkaufsstelle des Saarländischen Staatstheaters, Schillerplatz 2, Saarbrücken (gegenüber des Staatstheaters), Tel. (0681) , kasse@theater-saarbruecken.de. Völklingen Weltkulturerbe Völklinger Hütte bis 21. März, jeweils dienstags, Uhr: Veranstaltungsreihe Die Firma sind wir Diskussionen zum Thema Wirtschaft & Demokratie Infos: Weltkulturerbe Völklinger Hütte, Tel. (06898) , visit@voelklinger-huette.org, Saarlouis Atelier Museum Ludwig bis 2. April Gemälde und Zeichnungen von Léopold M. Baijot SaarWirtschaft 03/

88 IM BLICKPUNKT Wie geht s dem Saarland? Von Dr. Heino Klingen Politik beginnt mit dem Betrachten der Wirklichkeit. (Kurt Schumacher) Foto: IHK Ende des Monats wählen die Saarländerinnen und Saarländer einen neuen Landtag. Sie entscheiden mit ihrer Stimme darüber, ob die schwarz-rote Landesregierung ihre Arbeit fortsetzen kann oder ob eine andere Koalition künftig die Geschicke des Landes lenken soll. Doch wie auch immer die Wahl ausgeht eines steht schon heute fest: Die neue Landesregierung übernimmt kein leichtes Erbe. Sie muss die Infrastruktur modernisieren und das Land zukunftsfähig machen, damit das Saarland im Wettbewerb der Regionen nicht abgehängt wird und dies bei notorisch klammen Kassen und der Pflicht, die Schuldenbremse einzuhalten. Die im vergangenen Jahr erreichte Einigung bei den Bund-Länder-Finanzen kommt ihr dabei ein Stück weit entgegen. Allerdings bleibt der Spagat zwischen Konsolidieren und Investieren auch in Zukunft schwierig. Zumal sich die Saarwirtschaft in den vergangenen Jahren eher verhalten entwickelt hat und derzeit kaum Anzeichen auszumachen sind, warum das in absehbarer Zeit anders werden sollte. Doch was ist schief gelaufen? Warum hinkt die Saarwirtschaft dem Bundestrend hinterher? Und was sollte die neue Landesregierung dagegen tun? Nachlassende Exportdynamik, geringe öffentliche Investitionen und rückläufige Bevölkerung dämpfen das Wachstum an der Saar Die Saarwirtschaft ist strukturell gut aufgestellt. Sie verfügt über eine starke industrielle Basis, wettbewerbsfähige Dienstleistungsunternehmen und eine ansprechende Handelslandschaft. Doch trotz dieser Trümpfe konnte sie in den zehn Jahren von 2006 bis 2015 dem Wachstumstempo im Bund nicht folgen. Dem bundesdeutschen Leistungsplus gemessen am Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts von 1,4 Prozent pro Jahr stehen in dieser Zeit im Saarland gerade einmal 0,6 Prozent gegenüber. Nur in drei der zehn Jahre ist die Wirtschaft hierzulande stärker gewachsen als im Bund. Bei der Bruttowertschöpfung im verarbeitenden Gewerbe klaffen ebenfalls Welten zwischen der Entwicklung im Bund und an der Saar; Bund: + 23 Prozent; Saarland: + 13 Prozent, jeweils in zehn Jahren. 70 SaarWirtSchaft 03/2017

89 IM BLICKPUNKT Auch auf dem Arbeitsmarkt hinkt das Saarland hinterher: rund 17 Prozent zusätzliche Jobs seit 2005 im Bund, elf Prozent im Saarland. Rückgang der Arbeitslosigkeit: 38 Prozent im Bund, 26 Prozent im Saarland. Mit aktuell rund sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen bewegt sich das Beschäftigungsniveau zwar auf Rekordniveau. Doch zur Wirklichkeit gehört auch, dass im Saarland Industriearbeitsplätze abgebaut wurden allein im vergangenen Jahr waren es rund Deutschlandweit kamen neue hinzu. Das ist kein gutes Zeugnis für ein Land, das aufholen und im Wettbewerb der Länder seine Eigenständigkeit wahren will. Allerdings trifft die Politik und im hier betrachteten Zeitraum wären gleich drei Landesregierungen angesprochen die geringste Schuld. Denn zurückzuführen sind die Rückstände zum Bund vor allem auf exogene Faktoren, auf die die Landespolitik so gut wie keinen Einfluss hat. Das gilt insbesondere für die weltwirtschaftliche Entwicklung, die längst nicht mehr so dynamisch verläuft wie in den Jahren unmittelbar nach dem Fall des Eisernen Vorhangs und der Eingliederung des Ostblocks und Chinas in die Weltwirtschaft. Damals nahm der Welthandel jährlich mit Raten von sechs bis acht Prozent zu. Tempi passati. Seit der Weltwirtschafts- und Finanzkrise 2008/09 wächst das Volumen des Welthandels nur noch halb so stark. Und das ist die Crux der starken Exportorientierung unserer Industrie: Stockt der Welthandel, dann lähmt das die Saarindustrie. Kein Wunder: Schließlich macht sie indirekte Exporte eingerechnet rund 70 Prozent ihres Umsatzes im Ausland. Das war solange ein Plus, als es mehr gute als schlechte Jahre gab. Doch gute Jahre sind seltener geworden und manches spricht dafür, dass die guten Zeiten auch nicht so schnell wiederkommen. Ein weiterer Faktor, der die Wachstumsbilanz der vergangenen zehn Jahre getrübt hat, ist der demografische Wandel. Im Saarland ist die Bevölkerung in der Zeit von 2006 bis 2015 um fünf Prozent geschrumpft. Das sind mehr als Menschen, die als Konsumenten fehlen. Der private Konsum entwickelt sich deshalb an der Saar schon seit Jahren deutlich schwächer als im Bund, wo die Bevölkerung sogar leicht gewachsen und die Konsumlust inzwischen der stärkste Wachstumstreiber ist. Und schließlich ist da noch die Investitionsschwäche der öffentlichen Hand. Im Saarland wird seit Jahren deutlich weniger in Straßen, Brücken, Schulen und Hochschulen investiert als in anderen Bundesländern. Seit 2005 hat sich dadurch im Vergleich zum Länderschnitt ein Investitionsstau von rund 1,2 Milliarden Euro gebildet. Diese Gelder fehlen in der Wachstumsbilanz des Landes. Und dabei sind noch nicht einmal die privaten Investitionen berücksichtigt, die von öffentlichen Infrastrukturmaßnahmen ausgelöst werden und die erfahrungsgemäß ein Vielfaches der Anstoßinvestition betragen. Investitionsoffensive starten Die ab 2020 gültige Besserstellung des Saarlandes im Bund-Länder-Finanzgeflecht ist eine gute Basis für eine Trendumkehr bei ,0 Exportdynamik nimmt ab den Investitionen. Die neue Landesregierung sollte diese Chance nutzen und eine umfassende Investitionsoffensive mit klaren Prioritäten auf den Weg bringen. Ein solches Programm ist nicht nur zur Verringerung und Beseitigung des Investitionsstaus nötig, sondern auch um wieder mehr Vertrauen in die Zukunftsfähigkeit des Saarlandes zu schaffen. Es setzte ein klares Signal: Ja, wir glauben an uns, es lohnt sich, in dieses Land zu investieren. Mehr Investitionen für ein attraktiveres Land sind deshalb auch das Mittel der Wahl, um den Bevölkerungsschwund zu stoppen sei es durch mehr Zuwanderung von außen, weniger Abwanderung junger Menschen oder eine höhere Geburtenrate. Fahrlässig und kontraproduktiv wäre es dagegen, wenn die ohnehin knapp bemessene Solidarhilfe nicht zur Stärkung der Wirtschaftskraft verwendet, sondern stattdessen sozialpolitischen Zielen untergeordnet würde. So ehren- und wünschenswert das im Einzelfall auch sein mag, der Zukunftsfähigkeit des Landes wäre damit nicht gedient. Im Gegenteil: das kostete Wachstum. Und das ist letztendlich das Kriterium, an dem sich alle Maßnahmen messen lassen müssen: Vergrößern sie den Kuchen oder nicht. Entwicklung der Exporte des Saarlandes, Veränderung zum Vorjahr in v.h. 13,1 2,0 Durchschnitt 7,4 in v.h. 14,9 12,9 11,8 8,9 4,4 3,9 1,1 7,0 8,5 3,3-19,4 16,2 Durchschnitt 3,4 in v.h. 13,8 11,4 0,1-10, ,4 SaarWirtschaft 03/

90 LETZTE SEITE Das erwartet Sie im April 2017 Unsere Themen Unser Titelthema: Unternehmensnachfolge Nach Untersuchungen der KfW betrifft der Generationenwechsel ein Sechstel aller Mittelständler und etwa vier Millionen Arbeitsplätze. Aber erst bei gut 40 Prozent der in den nächsten drei Jahren anstehenden Übergaben ist der Prozess bereits angelaufen. Gründerinnen und Gründern in Deutschland wird sich in den nächsten Jahren verstärkt die Chance bieten, ein etabliertes Unternehmen mit bestehender und bewährter Infrastruktur zu übernehmen. Vollversammlungswahl : Die nächste Ausgabe erscheint zum 11. April SaarWi rtschaft 04 /2017 Anzeigenannahmeschluss: 15. März 2017 Sie möchten eine Anzeige schalten oder haben weitere Fragen, dann melden Sie sich einfach bei uns! Noch kann bis 20. März 2017, 16:00 Uhr, gewählt werden: Mitstimmen heißt mitbestimmen! Das Wahlergebnis können Sie dann in der April-Ausgabe bereits lesen. Wir zeigen Ihnen in der April-Ausgabe die gewählten Mitglieder der neuen Vollversammlung. TypoServ Gesellschaft für Satz und Druck mbh Anzeigenverkauf: Patric Rieks Telefon (06 81) Telefax (06 81) p.rieks@wochenspiegelonline.de Nadine Müller Telefon ( ) Telefax ( ) n.mueller@wochenspiegelonline.de Internet: Impressum Herausgegeben von der Industrie- und Handelskammer des Saarlandes, Saarbrücken, Franz-Josef-Röder-Straße 9, Telefon (06 81) , Telefax (06 81) Redaktion: Rupert Stillemunkes, Telefon (06 81) , rupert.stillemunkes@saarland.ihk.de, Dr. Mathias Hafner, Telefon (06 81) , mathias.hafner@saarland.ihk.de, An dieser Ausgabe haben mitgewirkt: die Gastautorinnen und -autoren Rosemarie Kappler (ka), Katharina Schmitt (ks), Gerd Martin (gm), Alexandra Raetzer (rae), Armin Neidhardt (nea), Udo Rau (ur). Verlag: Saarländische Wochenblattverlagsgesellschaft mbh Bleichstr Saarbrücken Telefon (06 81) Anzeigen: TypoServ, Gesellschaft für Satz und Druck mbh, Bleichstr , Saarbrücken; Anzeigenleitung: Günter Österreicher Anzeigenverkauf: Patric Rieks, Telefon (06 81) , Telefax (06 81) , p.rieks@wochenspiegelonline.de Es gilt die Preisliste Nr. 41 vom 1. Januar Druckerei und Lieferanschrift für Beilagen: Kern GmbH In der Kolling Bexbach Telefon ( ) Telefax ( ) Vertrieb: BS Saar-Mosel / saarriva Druckauflage: Exemplare Vertriebsverwaltung: Patric Rieks Telefon (06 81) Telefax (06 81) Die Zeitschrift SaarWirtschaft ist das offizielle Organ der Industrie- und Handelskammer des Saarlandes und wird den umlagepflichtigen Unternehmen im Rahmen ihrer Kammerzugehörigkeit ohne besonderen Bezugspreis geliefert. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe nicht zu veröffentlichen bzw. in gekürzter Form zu veröffentlichen. Plattform der Veröffentlichung ist die Leserbriefecke unter (Stichworte Presse IHK-Magazin SaarWirtschaft ). Für Datenträger/Speichermedien, die der Redaktion unverlangt zugestellt werden, übernimmt die IHK Saarland keine Haftung. Einzelpreis im freien Verkauf 2 Euro. ISSN Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V. (IVW) 72 SaarWirtschaft 03/2017

91 Ihre Ziele sind unsere Aufgabe. Ganzheitlich und umfassend begleiten wir Sie auf den Stufen Ihrer finanziellen Lebensplanung. Wir sind die Bank unserer Kunden. Damit Träume keine bleiben.

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