Natura 2000 Gebiet Möserner Moor

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1 Natura 2000 Gebiet Möserner Moor Ein Europaschutzgebiet für den Dohlenkrebs Eine Information des Landes Kärnten 1

2 Natura 2000 Gebiet Möserner Moor Ein Europaschutzgebiet für den Dohlenkrebs Eine Information des Landes Kärnten Luftaufnahme Möserner Moor: Nach den ersten Rekultivierungsmaßnahmen 2001.

3 Vorwort Herausgeber: Amt der Kärntner Landesregierung Abteilung 8 - Kompetenzzentrum Umwelt, Wasser und Naturschutz Herausgegeben im September 2012 Bearbeitung: Konzept, Zusammenstellung der Inhalte und grafische Gestaltung eb&p Umweltbüro GmbH, Jürgen Petutschnig, Susanne Aigner und Katharina Posch Das Möserner Moor in Kärnten ist eine Besonderheit unter den österreichischen Europaschutzgebieten. Es beherbergt eine der bedeutendsten Dohlenkrebspopulationen Österreichs. Damit trägt das Land Kärnten eine besondere Verantwortung für die Erhaltung dieser Flusskrebsart. Durch den Schutz des Möserner Moors und die Umsetzung unterschiedlicher Revitalisierungsmaßnahmen wird es dieser Aufgabe gerecht. Darüberhinaus engagiert sich Kärnten schon seit Jahren für den Schutz der heimischen Flusskrebse. Zahlreiche Artenschutzprojekte wurden verwirklicht, darunter Genpoolprojekte für den Edel- und Dohlenkrebs oder der derzeit laufende Aktionsplan Steinkrebse. Wirklich einzigartig in Europa - wahrscheinlich sogar weltweit - ist die Krebsenwandermeile in Fresach. Es handelt sich um einen Themenweg der sich einzig und allein den Flusskrebsen widmet. Zugleich kann der Besucher Steinkrebse in ihrer natürlichen Umgebung beobachten. Das ist gelebter Artenschutz der nur funktionieren kann wenn im Hintergrund ein unermüdlich engagiertes Team arbeitet. Herzlichen Dank! Mag. Christian Kau Unterabteilung Naturschutz und Nationalparkrecht Bilder: Soweit im Text nicht anders angeführt eb&p Umweltbüro GmbH, Titelbild: Fotomontage eb&p Umweltbüro GmbH Originalfotos: Werner Köstenberger, Umschlag innen: S. Tichy 4 5

4 Kreuzspinnennetz im Möserner Moor: Ein Symbol für das Schutzgebietsnetzwerk Natura 2000 Natura 2000 in Kärnten Die Natur kennt keine Grenzen. Nach diesem Motto wurde in der Europäischen Union ein System zum länderübergreifenden Schutz von gefährdeten Tier- und Pflanzenarten entwickelt. Auf der rechtlichen Basis der Fauna-Flora-Habitatrichtlinie (Richtlinie 92/43/EWG) und der Vogelschutzrichtlinie (Richtlinie 79/409/EWG) soll die biologische Vielfalt von Arten und Lebensräumen erhalten bleiben. Kärnten hat derzeit 33 Gebiete als Natura 2000 Gebiete an die EU gemeldet. 18 davon wurden bereits durch eine Verordnung der Kärntner Landesregierung als Europaschutzgebiete ausgewiesen. Damit sollen viele unserer kostbarsten Natur- und Kulturlandschaften für die Zukunft bewahrt und in ihrem Erhaltungszustand verbessert werden. Nutzung erwünscht! Keine Angst vor Europaschutzgebieten! Je nach Art des Natura 2000 Gebietes kann eine angepasste Nutzung erwünscht sein. So sind z. B. vielfältige Kulturlandschaften mit 1- bis 2-mal jährlich gemähten Wiesen ( Blumenwiesen ), Weiden, Hecken, Einzelbäumen und weiteren Strukturelementen ideale Lebensräume für zahlreiche seltene Tier- und Pflanzenarten. Vielfach wird die angepasste Bewirtschaftung mit Förderungen unterstützt. Auch beim Möserner Moor ist eine Nutzung als Streuwiese erwünscht. Ohne Mahd würden die Flächen zuwachsen. Gemeinsam mit den Grundbesitzern werden Maßnahmen entwickelt. Die Flächen werden wieder traditionell genützt und damit langfristig gesichert. Natura 2000 Gebiete in Kärnten (grün markierte Flächen). Das Natura 2000 Gebiet Möserner Moor im Südwesten Kärntens 6 (roter Kreis). (Land Kärnten, Kagis 2012) 7

5 Das Möserner Moor Lage Natura 2000 Gebiet, Fläche: 12 ha Gebietscode: AT Gemeinde Gitschtal, Seehöhe ca m Flachmoor, nominiert nach der FFH Richtlinie 1 Gebietsprägendes Schutzobjekt: Dohlenkrebs Das Möserner Moor liegt am Ende des Gitschtales, im Nahbereich der Verbindungsstraße (B87) zwischen Weißbriach und dem Weißensee. Das Moor ist sowohl vom Gailtal als auch vom Drautal aus erreichbar. Auf einer Seehöhe von ca m beherbergt das Flachmoor einen der größten Dohlenkrebsbestände Kärntens. Das war ausschlaggebend dafür, dass das Moor im Jahr 2002 als Natura 2000 Gebiet (Europaschutzgebiet) nach der Fauna Flora Habitat Richtlinie nominiert wurde. Das Moor ist in ein weitläufiges Waldgebiet eingebettet und stellt lokal eine der wenigen Freiflächen in der Landschaft dar. 1 ) Fauna-Flora-Habitatrichtlinie von Rechtliche Grundlage des Biotop- und Artenschutzes innerhalb der Europäischen Union. 8 (Karte: BEV) 9

6 Möserner Moor: Mit zunehmendem Alter brechen die aufgeforsteten Fichtenbestände zusammen. Ausgangslage Zeittafel Im Jahr 2000 wird im Rahmen eines Artenschutzprogramms im Möserner Moor eines der größten Dohlenkrebsvorkommen von Kärnten nachgewiesen. Zu diesem Zeitpunkt ist das Moor in einem schlechten Erhaltungszustand. Moore galten lange Zeit als wertlos, da sie landwirtschaftlich nur schwer nutzbar waren. Zahlreiche Moore fielen Bodenverbesserungsmaßnahmen zum Opfer. Um das Jahr 1970 wurde auch das Möserner Moor mit einem Moorpflug bearbeitet und der Naturraum dadurch stark geschädigt. Die Moorpfluggräben sollten die Fläche entwässern. Das Gebiet wurde wenig erfolgreich mit Fichten aufgeforstet. Heute versucht man durch verschiedene Rekultivierungsmaßnahmen diese ehemals wertvolle Kulturund Naturlandschaft wieder herzustellen. bis ca um / Beweidung und regelmäßige Mahd für Einstreu und Pferdefutter. Großflächiger Pfeifengraswiesenbestand. Systematische Entwässerung mit einem Moorpflug und Aufforstung mit Fichten. Artenschutzprogramm Dohlenkrebse Bestandserhebung Dohlenkrebse Restrukturierung Möserner Bach Erste Wiedervernässung des Moores Schlägerung von Fichten Ausweisung als Europaschutzgebiet Erstellung des Natura 2000 Managementplans mit Maßnahmenempfehlungen Umsetzung Maßnahmen laut Managementplan Ausweisung von Mähflächen, Fräsen von Moorpfluggräben, Eineggen und tlw. Einsaat von 2 Pilotflächen mit m² Mahd und Monitoring von 4 Schilfflächen Erweiterung der Moorrekultivierung Fräsen und Pflege auf zusätzlich m² Arbeiten mit Moorpflug im Gailtal - ca.1970: Mit einem ähnlichen Gerät wurde auch das Möserner Moor vor rund 40 Jahren bearbeitet. (Amt der Kärntner Landesregierung, Abt. 18 Unterabteilung Hermagor) 10 11

7 Möserner Moor 2011: Die Freifläche soll durch gezielte Pflegemaßnahmen erhalten bleiben. Managementplan Laut FFH Richtlinie besteht die gesetzliche Verpflichtung, für jedes Natura 2000 Gebiet einen Managementplan zu erstellen. Darin soll der Erhaltungszustand der einzelnen Schutzgüter (siehe Auflistung rechts) des Gebietes dargestellt werden. Gemeinsam mit den betreffenden Grundbesitzern werden die Maßnahmen zur Erhaltung der Schutzgüter entwickelt. Der Managementplan wurde im August 2007 fertig gestellt. Wichtigste Ziele: Erhaltung einer stabilen Dohlenkrebspopulation Verbesserung des Erhaltungszustandes der Moorflächen Erhaltung der Pfeifengraswiesen Wichtigste Maßnahmen: Verbesserung der Dohlenkrebsgewässer (bereits vor dem Managementplan umgesetzt) Wiedervernässung, Schließen der Moorpfluggräben Fräsen der Streuwiesen in Teilbereichen Wiederaufnahme der Streuwiesennutzung Pflegemahd zur Schilfbekämpfung Schutzgüter Lebensräume (FFH-Richtlinie Anhang I): 3140: Oligo- bis mesotrophe kalkhaltige Gewässer mit benthischer Vegetation aus Armleuchteralgen 6410: Pfeifengraswiesen auf kalkreichem Boden, torfigen und tonig-schluffigen Böden (Molinion caeruleae) 6430: Feuchte Hochstaudenfluren der planaren und montanen bis alpinen Stufe 7230: Kalkreiche Niedermoore 91E0: Auen-Wälder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) Tier- und Pflanzenarten (FFH-Richtlinie Anhang II): 1092: Dohlenkrebs (Austropotamobius pallipes) 1193: Gelbbauchunke (Bombina variegata) Als mögliche Durchzügler: 1354: Braunbär (Ursus arctos) 1361: Luchs (Lynx lynx) Außerhalb des Gebietes: In einer unmittelbar an das Gebiet angrenzenden Waldparzelle wurde der Frauenschuh (Cypripedium calceolus) nachgewiesen

8 Der Mösernerbach - ein unverbauter Wald- und Wiesenbach bietet für den Dohlenkrebs einen idealen Lebensraum. Schutzgut Dohlenkrebs Aussehen Die bedeutendsten Dohlenkrebsvorkommen Österreichs liegen in Kärnten. Im Möserner Moor lebt eine der größten Populationen. Die Krebse finden hier optimale Lebensräume. Sie leben im Mösernerbach, einem unverbauten Waldund Wiesenbach mit wenig Geschiebe, der im Möserner Moor entspringt. Auch die Moorgräben innerhalb des Niedermoors werden vom Krebs bewohnt. Das Möserner Moor wurde in erster Linie aufgrund des Dohlenkrebsvorkommens als Natura 2000 Gebiet ausgewiesen. Die meisten Krebse bewohnen den Bereich der Moorgräben und den oberen Abschnitt des Möserner Baches. Der Bestand nimmt zum Quellbereich hin ab. Im Süden, nach einer Gefällestufe, wird der Geschiebetrieb im Bach zu stark, dadurch sind kaum mehr Krebse zu finden. Dohlenkrebs (Austropotamobius pallipes) Der Dohlenkrebs wird ausgewachsen max cm groß und gehört somit zu den kleinen Vertretern der heimischen Flusskrebse. Die Körperfarbe variiert zwischen beige und hellbraun. Die Kärntner Dohlenkrebse haben im Vergleich zu den restlichen europäischen Vorkommen meist dunkelbraun gefärbte Scherenoberseiten. Die Scherenunterseiten sind beige bis gelborange - im Vergleich zum Edel- und Signalkrebs jedoch nie rötlich gefärbt. Das wichtigste Erkennungs- und Unterscheidungsmerkmal zum Steinkrebs ist eine Bedornung hinter der Nackenfurche. Dohlenkrebse im Mösernerbach - durch das klare Wasser schimmern zwei Dohlenkrebse

9 Moorgraben am Möserner Moor. Auch hier im Quellgebiet des Mösernerbaches lebt der Dohlenkrebs. Foto: Köstenberger Verhalten Vermehrung Dohlenkrebse sind vorwiegend nachtaktiv. Tagsüber verstecken sie sich unter Steinen, zwischen Wurzeln oder in selbst gegrabenen Höhlen. Oft ragen nur die langen Fühler aus dem Unterschlupf hervor. Am späten Nachmittag verlassen sie ihre Verstecke und begeben sich auf Nahrungssuche. Sie sind wahre Allesfresser. Zum Nahrungsspektrum zählen abgestorbene Pflanzenteile, frische Wasserpflanzen, Algen, Würmer, Insekten, Schnecken, Kleinkrebse, Frösche und sogar die eigenen Artgenossen. Auch größere Fische oder im Wasser verendete Säugetiere werden in Gemeinschaftsarbeit verzehrt. Martin Weinländer Dohlenkrebsmännchen oder -weibchen? li: Weibchen re: Männchen mit Begattungsgriffel Wenn die Wassertemperatur im Herbst deutlich sinkt, ist Paarungszeit im Möserner Moor. Die Dohlenkrebsmännchen packen die geschlechtsreifen Weibchen an den Scheren und werfen sie auf den Rücken. Danach setzen sie ihre Samenpaket im Bereich der Laufbeine des Weibchens ab. Erst einige Tage nach der Paarung beginnt das Weibchen mit der Eiablage. Zuvor klappt es seinen Schwanz so ein, dass sich eine Brutkammer bildet. In diese heftet es die Eier. So sind sie sicher vor Feinden. Erst im Frühling schlüpfen die Jungen und bleiben noch zwei bis drei Wochen im sicheren Schutz der Mutter. Dohlenkrebs in seinem Versteck. Foto : Köstenberger Ein Jahr im Leben eines Dohlenkrebses Der Jahresrhythmus der Krebse wird vorwiegend von der Wassertemperatur gesteuert. Im Winter bleibt der Krebs versteckt und nimmt kaum Nahrung zu sich. Im Sommer ist er aktiv, frisst viel und wächst. Der Frühsommer ist die Zeit der Häutung. Im Herbst ist Paarungszeit. li: Dohlenkrebsweibchen mit Eiern. re: Sömmerlinge. Foto li : Martin Weinländer 16 17

10 Flusskrebs versteckt in Armleuchteralgen. Foto: Köstenberger Krebse in Kärnten Gefahr Krebspest Einst waren Flusskrebse bei uns weit verbreitet. Neben dem zunehmenden Verlust von Lebensräumen durch Gewässerverbauungen und Verschmutzung, ist es vor allem die Krebspest die unsere heimischen Krebsvorkommen stark dezimiert und in vielen Gewässern ausgerottet hat. Die drei in Kärnten heimischen Flusskrebsarten: oben: Dohlenkrebs (Austropotamobius pallipes) - mit ausgewachsen max. 12 cm geringfügig größer als der Steinkrebs. unten li: Edelkrebs (Astacus astacus) - mit bis zu 18 cm deutlich größer als Dohlen- und Steinkrebs. unten re: Steinkrebs (Austropotamobius torrentium) Fotos : Köstenberger und Herbert Frei Eingebrachte Arten: Signalkrebs (Pacifastacus leniusculus), Kamberkrebs (Orconectes limosus), Sumpfkrebs (Astacus leptodactylus), Roter Amerikanischer Sumpfkrebs (Procambarus clarkii) Nordamerikanischer Signalkrebs (Pacifastacus leniusculus) Wie die meisten nordamerikanischen Flusskrebsarten ist der Signalkrebs Überträger der Krebspest. Erkennbar ist er an den hellen Flecken an den Scherengelenken. Foto: Köstenberger Die Krebspest ist eine Pilzinfektion, die sehr schnell den Krebspanzer und das Gewebe durchwachsen kann. Binnen kürzester Zeit sterben die heimischen Flusskrebse daran. Übertragen wird die Krebspest hauptsächlich durch die nordamerikanischen Flusskrebsarten (z.b. Signalkrebs). Die Nordamerikaner sind meist resistent gegen die Krebspest, übertragen aber den Erreger. Die Krebspest kann auch durch Besatzfische, Wasservögel, Boote, Taucher oder Fischereigeräte übertragen werden

11 Übersichtskarte Möserner Moor Anmerkung: Die Natura 2000 Gebietsgrenze wurde auf Basis des Grundstückkatasters festgelegt. Durch natürliche Umlagerungen ist der heutige Bachlauf vom Grundstückskataster und damit auch von der Natura 2000 Gebietsgrenze abweichend.

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13 Schrägluftaufnahme Möserner Moor Gut erkennbar: Alte Moorpfluggräben und neu gebaggerte Wasserflächen. Schutzgut Kalkreiches Kalkreiche NiedermoorNiedermoore Das Natura 2000 Gebiet Möserner Moor war ursprünglich fast zur Gänze ein Kalkreiches Niedermoor. Es entstand im Quellgebiet des Mösernerbaches. Nach Entwässerung und Aufforstung des Moores kann man heute nur noch den zentralen Bereich zu diesem Schutzgut zählen. Kalkreiche Niedermoore haben im Gegensatz zu Hochmooren einen hohen Basengehalt im Substrat bzw. im Wasser. Aufgrund dieses Bodenchemismus findet man hier besondere Pflanzenarten. Im Möserner Moor stellt das Rostrote Kopfried (Schoenus ferrugineus) die Leitart dar. Typisch für ein Kalkreiches Niedermoor sind kleinwüchsige Sauergräser die auch bestandsbildend sein können. Orchideen zählen zu den Besonderheiten. Schilf gilt in den Moorflächen als Störungszeiger. Exkurs Kalkreiche Moore Nieder- Was macht ein Moor zum Moor? In Mooren herrscht permanente Wassersättigung und damit Sauerstoffmangel. Im Untergrund befindet sich eine dichte Schicht (z. B. Lehm) die das Versickern des Wassers verhindert. Der Sauerstoffmangel führt zu einem unvollständigen Abbau von Pflanzenresten, die als Torf abgelagert werden. Mit zunehmendem Alter des Moores werden die Torfschichten dicker - aus dem Niedermoor kann ein Zwischenmoor und in weiterer Folge ein Hochmoor entstehen. Querschnitt eines Hochmoors (Skizze in Anlehnung an Steiner 1992) Typisch für Kalkreiche Niedermoore wie das Möserner Moor: li: Rostrotes Kopfried (Schoenus ferrugineus), re: Sauergräser wie die Gelb-Segge (Carex flava) Nieder- oder Hochmoor? Nieder- oder Flachmoore gelten als ein Vorstadium des Hochmoores. Ihr Erscheinungsbild ist flach, sie haben Verbindung zum Grundwasser. Hochmoore haben die Verbindung zum Grundwasser verloren und werden nur noch durch Niederschläge mit Feuchtigkeit und Mineralsalzen versorgt. Ihre Form ist nach oben gewölbt. Der Lebensraum ist sauer und nährstoffarm - er gilt als Extremstandort

14 Torfmoose (Spaghnum) im Möserner Moor. Torfmoose können ohne Verbindung zum Untergrund wachsen. Schutzgut Kalkreiches Niedermoor Besonderheiten li: Sumpfbaldrian (Valeriana dioica) re: Rasen- oder Haarbinse (Trichophorum cespitosum) Orchideen im Möserner Moor: li: Sumpfstendelwurz (Epipactis palustris) und Mücken-Händelwurz (Gymnadenia conopsea) Foto: Bernd Haynold u. Thomas Huntke li: Fieberklee (Menyanthes trifoliata) - wächst vom Ufer aus in die offenen Wasserflächen hinein. re: Torfmoos (Spaghnum) im Möserner Moor. Torfmoose können das 20 bis 30-fache ihres Eigengewichtes an Wasser speichern. li: Alpen- Fettkraut (Pinguicula alpina) - fängt mit seinen klebrigen Blättern kleine Insekten und ergänzt damit seinen Nährstoffhaushalt. re: Mehlprimel (Primula farinosa) - hat einen weißen, mehligen Belag unter den Blättern

15 Pfeifengraswiese im Möserner Moor. Im Herbst färbt sich das Pfeifengras rötlich, der Schwalbenwurz-Enzian setzt Akzente. Schutzgut Pfeifengraswiese Besonderheiten Pfeifengraswiesen sind im Möserner Moor rund um das eigentliche Niedermoor großflächig zu finden. Sie sind typisch für feuchte und magere Standorte. Als klassische Streuwiesen wurden sie im Möserner Moor traditionell einmal jährlich gemäht. Das Mahdgut wurde als Einstreu oder als Pferdefutter verwendet. Streuwiesen zählen zu den artenreichsten Lebensräumen Mitteleuropas. Das Pfeifengras darf erst im Herbst gemäht werden. Nur dann kann es genug Nährstoffe aus den Blättern zurück in die bodennahen Halmknoten und Wurzeln verlagern. Bis dahin können auch die wertvollen Gräser und Kräuter aussamen. Wenn die Mahd der Pfeifengraswiese aufgegeben wird, so werden die kleinen lichtbedürftigen Pflanzenarten verdrängt. li: Teufelsabbiss (Succisa pratensis) - sein Wurzelstock sieht aus wie abgebissen. re: Blutwurz (Potentilla erecta) - sie trägt ihren Namen nach dem roten Wurzelsaft. li: Blaues Pfeifengras (Molinia caerulea) - Leitart der Pfeifengraswiesen am Möserner Moor. re: Schilfrohr (Phragmites australis) - ohne regelmäßige Mahd verdrängen rhizombildende Arten, wie beispielsweise das Schilf, die lichtliebenden Gräser und Kräuter. li: Schwalbenwurz-Enzian (Gentiana asclepiadea) - liebt kalkreiche, feuchte Standorte. re: Wacholder (Juniperus communis) - einzelne Wacholderbäumchen bereichern das Landschaftsbild im Möserner Moor. Die reifen blauen Beeren werden in der Küche gerne als Gewürz verwendet

16 Gewässer mit Armleuchteralgen im Möserner Moor. Schutzgut Gewässer mit Armleuchteralgen Zum Schutzgut Oligo- bis mesotrophe kalkhältige Gewässer mit Armleuchteralgen zählen saubere Seen, Baggerseen, Weiher sowie Tümpel in Schottergruben, Auen und Mooren. Seit den Renaturierungsmaßnahmen im Jahr 2001 sind auch im Möserner Moor Armleuchteralgenbestände zu finden. Vor allem im großen Moortümpel hat sich ein schöner Bestand entwickelt. Geheimnisvolle Armleuchteralgen Schon im Devon (vor rund 400 Mio. Jahren) gab es auf der Erde Armleuchteralgen. Sie zählen weder zu den Algen noch zu den Pflanzen und stellen eine eigene Gruppe innerhalb der heutigen Lebewesen dar. Ihren deutschen Namen verdanken Sie ihrem Aussehen: Die Quirläste und die darauf sitzenden oft orangen Fortpflanzungsorgane erinnern an einen vielarmigen Kerzenleuchter. Wasserschlauch 2012 wurde im großen Moortümpel der Kleine Wasserschlauch nachgewiesen. Es handelt sich um eine seltene karnivore (fleischfressende) Wasserpflanzenart. Die wurzellose Pflanze hat zwischen den Ästchen Fangblasen. In der Fangblase herrscht Unterdruck. Wenn ein Beutetier wie z.b. Wasserfloh oder Rädertierchen die feinen Borsten auf der Fangblase berührt, so wird dadurch eine Klappe geöffnet und das Tierchen durch den Unterdruck eingesaugt und in weiterer Folge verdaut. So kann der Wasserschlauch auch in einer Umgebung mit sehr wenig Nährstoffen überleben. Martin Weinländer Gegensätzliche Armleuchteralge (Chara contraria) aus dem großen Moortümpel im Möserner Moor. Kleiner Wasserschlauch (Utricularia minor) li: Pflanze mit Fangblasen. Dieser Teil der wurzellosen Pflanze wächst unter Wasser. Foto : Kristian Peters re: Nur die Blüten des Kleinen Wasserschlauchs ragen aus dem Wasser heraus. So können Sie von landlebenden Insekten bestäubt werden. Foto : Thorsten Stegmann 28 29

17 Maßnahmen Maßnahmen Der Frauenschuh (Cypripedium calceolus) hat seinen Namen von Aphrodite Cypris, der griech. Göttin der Schönheit und der Liebe. Weitere Besonderheit Der seltene Frauenschuh Der Frauenschuh gilt mit seiner großen auffälligen Blüte als prächtigste Orchideenart Europas. Er ist nach der Roten Liste gefährdet und in ganz Europa als prioritäre Art gemäß Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie strengstens geschützt. Im Randbereich des Möserner Moors findet der Frauenschuh einen idealen Standort. Es handelt sich um einen lichten Fichten-Kiefernwald wo er zahlreich vorkommt. Fichten-Kiefernwald nahe dem Möserner Moor. Der Frauenschuh ist auf die besondere Bodenbeschaffenheit und auf ein spezielles Kleinklima an seinem Standort angewiesen. Bis zum Blühen der Pflanze dauert es viele Jahre. Schon bis zum Austrieb des ersten Einzelblatts muss der Keimling mit Hilfe eines Bodenpilzes (Mykorrhiza) drei Jahre unterirdisch Kräfte sammeln. Frauenschuh (Cypripedium calceolus) - und grüne Krabbenspinne (Diaea dorsata) mit Beute. Die Spinne lauert auf Insekten Schutz des Frauenschuhs die durch den marillenartigen Duft des Frauenschuhs zum Zum Schutz des Frauenschuhs gilt: Nicht pflücken und nicht Bestäuben angelockt werden. Der Frauenschuh ist eine sogenannte ausgraben (beides streng verboten). Auch Fotografieren schadet Kesselfallenblume. Insekten wie z. B. Sandbienen fallen dem Frauenschuh indirekt durch die Bodenverdichtung beim bei der Nahrungssuche in den Kessel. Aus dem Kessel gibt es Betreten des Umfeldes. Darum die Bitte: Lassen wir dem Frauenschuh nur eine Engstelle als Ausweg. Hier wird dem Insekt der Pollen einfach seine Ruhe. 30 angeheftet. 31

18 Erste Revitalisierungs-Maßnahme 2001: Schwenden von Fichten. Maßnahmen für Dohlenkrebse Der Schwerpunkt der Maßnahmen für den Dohlenkrebs wurde schon im Jahr 2001 gesetzt. Aufbauend auf Gespräche mit Grundbesitzern und dem Fischereiberechtigten, wurden mit gezielten Baggerungsarbeiten im Bereich des Baches, die Lebensbedingungen für den Krebs verbessert. Durch den Einbau eines großen Stahlrohres wurde die Durchgängigkeit des Baches wieder hergestellt. So wurden zwei getrennte Teilpopulationen wieder miteinander verbunden. Maßnahmen für das Niedermoor Ebenfalls in der ersten Maßnahmenphase im Jahr 2001 wurden die zentralen Moorflächen (rd. 10 ha) geschwendet. Der kümmerliche Fichtenbestand wurde entfernt um die Freifläche zu erhalten. Im Natura 2000 Managementplan wurden im Jahr 2006 zudem Maßnahmen zur Bekämpfung der Verschilfung vorgesehen. Dazu wurden in einem Monitoringprojekt Probeflächen ausgewiesen und das Schilf händisch gemäht. Martin Weinländer Revitalisierung oben: Der Bachlauf wurde im Bereich Händische Schilfmahd: Die Mahd im Moor ist auf lange Zeit des Moores wieder hergestellt. unten: Zur Verbindung von zwei, zu aufwendig, da sie nur händisch erfolgen kann. Um das Schilf durch eine Straße getrennten, Dohlenkrebspopulationen wurde dauerhaft zurückzudrängen wäre aber eine über Jahre hinweg 32 ein für die Krebse durchgängiger Rohrdurchlass eingebaut. regelmäßige Mahd notwendig. 33

19 Maßnahmen Maßnahmen Fräsen der Maßnahmenfläche Die Moorpfluggräben werden eingeebnet. Die Streuwiese wächst wieder von selbst an. Maßnahmen für die Pfeifengraswiese Die Pfeifengraswiesen waren aufgrund der Moorpfluggräben nicht mehr mähbar. Im Jahr 2007 wurden in einer Pilotaktion die ersten m² rekultiviert. Die Moorpfluggräben wurden mit einer Forstfräse eingeebnet und Teile der Flächen versuchsweise eingesät. Das anschließende Monitoring zeigte, dass die gefrästen Flächen auch ohne Einsaat gut anwuchsen. So wurden im Jahr 2011 gleich 1,3 ha gefräst und ohne Einsaat erfolgreich rekultiviert. Die Moorpfluggräben im Möserner Moor. Moorpflugräben Ergebnisse der Rekultivierung - oben li: Fräsen der Maßnahmenfläche oben re: Gleiche Fläche Eine Streuwiese machen eine Mahd der Flächen unmöglich. Ohne Mahd verschilfen die Flächen zunehmend. hat sich eingestellt. unten: Im Frühjahr 2012 ist die Maßnahmenfläche von 2011 (im Bild links) auch ohne Einsaat schon gut angewachsen. Die Maßnahmenfläche von 2007 (im Bild rechts) hat sich zu einer schönen Pfeifengraswiese entwickelt

20 Orthofoto Das Möserner Moor ist noch unversehrt, siehe Freiflächen links und rechts der Straße. Foto: Familie Memmer G`schichten Herr Johann Santner erinnert sich: Bis in die 60er Jahre wurde das Möserner Moor beweidet und gemäht. Rinder und Pferde wurden im Frühjahr auf das Moor und die umliegenden Pfeifengraswiesen getrieben und blieben dort bis zum Almauftrieb. Im August wurde die Fläche dann einmal mit der Sense gemäht und das Mahdgut als Einstreu und Pferdefutter weggebracht. Im Herbst nach dem Almaufenthalt kamen die Tiere noch einmal auf das Moor. vom Moor Das Krebsvorkommen im Mösernerbach war den Einheimischen seit jeher bekannt. Dass es sich aber um eine besondere Art, den Dohlenkrebs, handelt, war niemandem bewusst. Erst Dr. Henning Albrecht hat Ende der 70er Jahre die Dohlenkrebsvorkommen im Kärntner Gitschtal und damit auch im Möserner Moor wissenschaftlich beschrieben. Heute sind im Gitschtal insgesamt 8 Dohlenkrebsvorkommen bekannt. Weitere 6 Vorkommen liegen im Oberen Drautal, 5 im Oberen Gailtal und 1 im Mölltal. Martin Weinländer Grundbesitzer und Bewirtschafter beim Ortsaugenschein Grundbesitzer bei der Rekultivierung 2011: Die Grundbesitzer 2008: von li nach re: Jörg Memmer, Benjamin Mößlacher und Johann Karl Memmer und Georg Hubmann verfolgten mit großem Santner. Das Moor liegt ihnen am Herzen und soll wieder Interesse den Fortschritt der Rekultivierungsarbeiten und nehmen werden wie früher: Früher war das a Traum - mit Blumen und die zukünftige Bewirtschaftung in die Hand. 36 Schmetterlingen 37

21 Sowohl dem Moorboden als auch dem Wasser aus dem Moor werden Heilkräfte nachgesagt. Heilquelle Moor Die Nutzung der Heilkraft des Moores geht weit zurück. Herr Santner erzählt, dass die kranken Pferde heraufgebracht und in das Moor gestellt wurden. Sogar von Nötsch sind die Leute mit ihren Tieren heraufgekommen. Auch heute noch wird Lehm aus dem Moor geholt und zuhause den verletzten Tieren aufgelegt. Das Kurhotel Weißbriach bezieht nach wie vor sein Wasser aus dem Möserner Moor. Ausblick Kostbarkeiten gemeinsam erhalten Jahrzehntelang galten Moore als wertlos. Viele sind der landwirtschaftlichen Bodenverbesserung zum Opfer gefallen. Mittlerweile haben wir den wahren Wert der Moore erkannt. Sie sind naturräumliche Kostbarkeiten - ein Pool seltener Tier- und Pflanzenarten - eine Heilquelle, die wir noch nicht ganz erfasst haben - ein Kraftort für Menschen, die Ruhe und das Besondere suchen. Das Möserner Moor ist der endgültigen Zerstörung gerade noch entkommen. Die ersten Revitalisierungsmaßnahmen haben starke Wirkung gezeigt und sollen weiter fortgesetzt werden. Gemeinsam mit den Grundbesitzern werden weitere Maßnahmen zur Erhaltung und Verbesserung des Möserner Moores entwickelt und umgesetzt werden. Besonders für Pferde wurde das Moor als Heilquelle herangezogen. Als Zug- und Arbeitstiere hatten sie früher einen sehr hohen Stellenwert. Foto: Familie Memmer Magischer Augenblick im Möserner Moor. Die ersten Sonnenstrahlen bringen das Moor zum Leuchten

22 Ein Europaschutzgebiet für den Dohlenkrebs Natura 2000 Gebiet Möserner Moor Das Möserner Moor stellt innerhalb der Natura 2000 Gebiete Österreichs eine Besonderheit dar. Es beherbergt den seltenen Dohlenkrebs - eine Flusskrebsart die innerhalb Österreichs in Kärnten sein Hauptverbreitungsgebiet hat. Es handelt sich um das einzige natürliche Vorkommen im ganzen Donaueinzugsgebiet. Deshalb wurde das Moor im Jahr 2001 als Natura 2000 Gebiet nach der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie nominiert. Zu diesem Zeitpunkt war das Moor in einem schlechten Zustand. Sofort begann man mit Revitalisierungsmaßnahmen, die in den nächsten Jahren erfolgreich fortgesetzt wurden. Ohne den Einsatz und die Begeisterung der Grundbesitzer wäre das nicht möglich gewesen... Die Broschüre gibt eine anschauliche Übersicht über das Natura 2000 Gebiet Möserner Moor. Die geschützten Lebensräume und Arten werden beschrieben. Auf die Schutzgüter Dohlenkrebs, kalkreiches Niedermoor und Pfeifengraswiese sowie auf die Maßnahmen zu deren Erhaltung wird besonders eingegangen. Ein Kapitel zur Geschichte des Moores entführt in vergangene Zeiten. Eine Information des Landes Kärnten

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