JAHRESBERICHT Gedenkstätte Hadamar

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1 JAHRESBERICHT 2017 Gedenkstätte Hadamar

2 02 JAHRESBERICHT 2017 Impressum Gedenkstätte Hadamar Mönchberg Hadamar Tel. +49 (0) gedenkstaette-hadamar@lwv-hessen.de Blick auf die Mauer um den Friedhof hinter der Landesheilanstalt Hadamar, aufgenommen von Troy A. Peters am 5. April Die Glasscherben sollten Neugierige davon abhalten, über die Mauer hinweg den Friedhof einsehen zu können. Foto: United States Holocaust Memorial Museum, courtesy of Rosanne Bass Fulton. Redaktion Regina Gabriel, Claudia Schaaf, Franziska Schmidt, PD Dr. Jan Erik Schulte (verantwortlich) Fotos soweit nicht anders angegeben: Fotodokumentation Gedenkstätte Hadamar Titelfoto Gedenkstätte Hadamar, im Vordergrund die Gedenkglocke des Bundes der Euthanasie -Geschädigten und Zwangssterilisierten e.v. Foto: Bettina Müller, Gestaltung Sabine Dilling, Kassel Juni 2018 Eine Einrichtung des

3 INHALTSVERZEICHNIS 03 IMPRESSUM 02 DIE GEDENKSTÄTTE HADAMAR GESCHICHTE UND GEGENWART 04 RÜCKBLICK AUF DAS JAHR 2017 ERSTMALS ÜBER BESUCHERINNEN UND BESUCHER 06 BESUCHER/INNEN UND BILDUNGSARBEIT WEITERHIN STEIGENDE RESONANZ 08 PROGRAMM UND VERANSTALTUNGEN 10 AUSGEWÄHLTE VERANSTALTUNGEN 12 AUSKUNFTSERTEILUNG AN ANGEHÖRIGE UND FORSCHER/INNEN 14 ARCHIVNUTZUNG 15 PROJEKTE 16 MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER 17 VORTRÄGE UND VERÖFFENTLICHUNGEN 18 FÖRDERVEREIN DER GEDENKSTÄTTE HADAMAR 20 FREIE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER 21 PRESSEBERICHTE EINE AUSWAHL 22 REAKTIONEN ZUM GEOCACHING 32 AUS DEM BESUCHERBUCH 33 ANGEHÖRIGE SCHREIBEN DER GEDENKSTÄTTE 34

4 04 JAHRESBERICHT 2017 DIe GeDenkstätte HaDamar GescHIcHte und GeGenwart Von 1941 bis 1945 wurden in der ehemaligen Landesheilanstalt Hadamar rund Menschen ermordet. Sie fielen den nationalsozialistischen Euthanasie -Mordprogrammen zum Opfer. Die Gedenkstätte Hadamar befindet sich am authentischen Ort der Verbrechen. Sie ist ein Erinnerungs- und Lernort, der das Gedenken an die Menschen, die ermordet wurden, wach hält. Den Besucherinnen und Besuchern bietet die Gedenkstätte vielfältige Möglichkeiten der Auseinandersetzung mit der Geschichte der NS- Euthanasie, des Nationalsozialismus und den sich hieraus ergebenden langfristigen Folgen und aktuellen Wirkungen. Der Träger der Einrichtung ist der Landeswohlfahrtsverband (LWV) Hessen, ein kommunaler Zusammenschluss, dem soziale Aufgaben übertragen wurden. Als Nachfolgeorganisation des Bezirksverbandes Wiesbaden, des ehemaligen Trägers der Landesheilanstalt Hadamar während der Zeit des Nationalsozialismus, begreift der LWV die nationalsozialistische Vergangenheit als Herausforderung für seine eigene Tätigkeit in Gegenwart und Zukunft. Kategorisierungen von Menschen nach vermeintlichen Rassen und die Ausgrenzung von Menschen mit Behinderungen sind keine nationalsozialistischen Erfindungen. Antisemitisches, rassistisches und eugenisches Gedankengut, das sich der Abschiebung und Ermordung von politisch, ideologisch, gesellschaftlich und medizinisch Unerwünschten verschrieb, war bereits lange Zeit wirkungsmächtig, bevor die Nationalsozialisten im Januar 1933 an die Macht kamen. Unter den Bedingungen der NS-Diktatur konnten sich allerdings die Vertreter radikaler Gesellschaftsentwürfe durchsetzen, die eine nach ideologischen und biologistischen Grundsätzen durchgeführte gesellschaftliche Neuordnung anstrebten. Diejenigen, die den menschenverachtenden Auswahlkriterien für gesunde Volksgenossen nicht entsprachen, wurden ausgesondert und vor allem während des Zweiten Weltkrieges in immer größeren Mordaktionen umgebracht. An diesen Morden war direkt und indirekt eine Vielzahl von Täterinnen und Tätern auf allen gesellschaftlichen und staatlichen Ebenen beteiligt. Psychiatriepatienten waren schon während des Ersten Weltkrieges einem erhöhten Vernichtungsdruck ausgesetzt gewesen, als ihnen ausreichende Lebensmittelrationen vorenthalten wurden. Seit 1933 verschlechterten sich die Bedingungen in den Heil- und Pflegeanstalten abermals. Die Einrichtungen wurden überfüllt, die Qualität der medizinischen Betreuung sank und die Versorgung litt. Zugleich wurden als erbkrank bezeichnete Menschen einer Zwangssterilisation unterworfen, die 1934 mit dem Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses angeordnet worden war. Auch die Landesheilanstalt Hadamar wurde in diese verbrecherische Praxis einbezogen. Bereits 1935 wurden 141 Frauen und 30 Männer aus der Anstalt unfruchtbar gemacht. Aus der Rückschau erwies sich dieses Gesetz jedoch nur als eine Zwischenetappe auf dem Weg zur Vernichtung. Auf Anregungen aus seiner engsten Umgebung unterzeichnete Adolf Hitler im Oktober 1939 eine vage formulierte Anweisung für die Tötung von Psychiatriepatienten. Das Schreiben wurde auf den 1. September 1939 zurückdatiert, dem Tag, an dem mit dem Überfall auf Polen der Zweite Weltkrieg begonnen hatte. Für die Mordaktionen entstand in der Berliner Tiergartenstraße 4 eine Verwaltungszentrale, die der Aktion T4 ihren Namen gab. Im ganzen Deutschen Reich mussten für Psychiatriepatienten Meldebögen ausgefüllt werden, die die Anstaltsleitungen an die T4 -Zentrale nach Berlin sandten. Ausgewählte Psychiater entschieden dort anhand der Meldebögen darüber, wer umgebracht werden sollte. Die entsprechenden Anweisungen gingen an die einzelnen Anstalten, die die Patientinnen und Patienten über so genannte Zwischenanstalten in die Tötungszentren schickten. Zu den sechs Mordanstalten, die im Deutschen Reich entstanden, gehörte auch diejenige in Hadamar. Sie war die letzte, die eingerichtet wurde und ersetzte die Anstalt in Grafeneck bei Ulm. Wie in den anderen Tötungszentren wurden in den Kellerräumen der bisherigen Heil- und Pflegeanstalt eine Gaskammer eingerichtet und Krematoriumsöfen aufgestellt. Die Leitung der Anstalt oblag zwei Ärzten. Während des Jahres 1941 arbeiteten insgesamt etwa 100 Personen in der Tötungsanstalt, zum Beispiel Pflegekräfte, Küchenpersonal und die so genannten Brenner, die die Krematorien bedienten. Seit Januar 1941 trafen aus den Zwischenanstalten regelmäßig Patientinnen und Patienten ein, die mit den Grauen Bussen, die in Hadamar stationiert waren, in die Tötungsanstalt gebracht wurden. Die Zwischenanstalten befanden sich in Herborn, Weilmünster, Idstein, Eichberg (alle heute Hessen), Galkhausen (heute Nordrhein-Westfalen), Andernach, Scheuern (heute Rheinland Pfalz), Wiesloch und Weinsberg (heute

5 05 Ansicht der Tötungsanstalt Hadamar mit rauchendem Schornstein, Foto: LWV-Archiv. Busgarage, in der die Grauen Busse in Hadamar ankamen, heutige Ansicht. Foto: Gedenkstätte Hadamar. Baden-Württemberg). Bis zum Stopp der T4 -Aktion im August 1941 wurden in Hadamar über Patientinnen und Patienten vergast und in den Krematoriumsöfen verbrannt. Auch nachdem die Vergasungseinrichtungen und Verbrennungsöfen abgebaut worden waren, diente die wieder als Landesheilanstalt in den damals zuständigen Bezirksverband Wiesbaden eingegliederte Einrichtung als Mordstätte. Zum Teil von der T4 -Zentrale in Berlin mitorganisiert, wurden seit 1942 Patientinnen und Patienten, psychisch erkrankte Bombengeschädigte und Soldaten, Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter sowie Kinder und Jugendliche, die als jüdische Mischlingskinder bezeichnet wurden, nach Hadamar geschickt, wo die meisten mithilfe überdosierter Medikamente oder durch Nahrungsmittelentzug ermordet wurden. Etwa Menschen starben auf diese Weise und wurden auf dem anstaltseigenen Friedhof in Massengräbern beerdigt. Am 26. März 1945 marschierten amerikanische Truppen in die Stadt Hadamar ein und befreiten die Patientinnen und Patienten der Landesheilanstalt. Auch nach diesem Datum starben vermutlich noch Menschen an der zuvor erfahrenen Vernachlässigung. Einige der Verantwortlichen der beiden Mordphasen 1941 sowie mussten sich im Rahmen von Gerichtsverfahren verantworten. Im Oktober 1945 fand vor einem amerikanischen Militärgericht in Wiesbaden der erste Prozess statt. Drei Todesurteile wurden vollstreckt. Vor dem Landgericht Frankfurt wurden Personen angeklagt und im Januar 1948 nochmals vier Krankenschwestern. Alle zu Freiheitsstrafen Verurteilten aus den Prozessen kamen spätestens in den fünfziger Jahren wieder frei. Je nach Alter konnten sie sich danach wieder eine bürgerliche Existenz aufbauen wurde im Eingangsbereich des Hauptgebäudes der damaligen Landesheilanstalt ein Relief enthüllt, das an die Ermordeten erinnert. Hierbei handelte es sich vermutlich um das erste Mahnmal für die Opfer der NS- Euthanasie in Deutschland. Etwas mehr als ein Jahrzehnt später, 1964, wurde ein Teil des Anstaltsfriedhofes zu einer Gedenklandschaft umgestaltet und eine Stele aufgestellt, die die Inschrift trägt: Mensch, achte den Menschen. Eine kontinuierlichere wissenschaftliche und öffentlichkeitswirksame Auseinandersetzung mit den Verbrechen der NS-Zeit begann in den achtziger Jahren wurden zunächst die historischen Kellerräume der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und eine erste Ausstellung gezeigt. Mittlerweile gehörte das Gebäude zu einem umfangreicheren Klinikkomplex des psychiatrischen Krankenhauses Hadamar, der vom Landeswohlfahrtsverband Hessen getragen wurde. Dieser entschloss sich 1986, eine hauptamtlich besetzte Gedenkstätte als Erinnerungs- und Bildungsort zu gründen wurde die Dauerausstellung eröffnet. Seit dieser Zeit erfüllt die Gedenkstätte ihre Aufgabe, die Erinnerung an die NS- Euthanasie wachzuhalten und in Führungen und während Seminartagen die Besucherinnen und Besucher über die Geschichte der nationalsozialistischen Medizinverbrechen aufzuklären. Wie wichtig der Bezug zu gegenwärtigen Diskursen ist, zeigen die Debatten über Embryonaldiagnostik und Sterbehilfe, die ebenfalls die Fragen nach dem Wert und dem besonderen Schutz des Lebens stellen. Die Kenntnisse über den Ablauf der Mordaktionen vor Ort konnten in den vergangenen Jahren erheblich erweitert werden wurde die ehemalige Busgarage, in der die Patientinnen und Patienten 1941 den Grauen Bussen entstiegen, im Hof hinter der Gedenkstätte nahezu am authentischen Ort wieder aufgebaut, und 2012 gelang es Bauarchäologen, die Reste eines Ofens des Krematoriums freizulegen. Nach einer längeren bundesdeutschen Debatte werden seit 2016 schließlich auch in Hadamar die zuvor abgekürzten Nachnamen der Ermordeten in der Ausstellung und in allen pädagogischen Materialien ausgeschrieben. Die Gedenkstätte bleibt somit weiterhin ein im beständigen Wandlungsprozess begriffener öffentlicher Ort, der die neuen politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Herausforderungen der Auseinandersetzung mit der Geschichte und dem Erbe des Nationalsozialismus annimmt.

6 06 JAHRESBERICHT 2017 rückblick auf Das JaHr 2017 erstmals über besucherinnen und besucher Die Gedenkstätte Hadamar unternahm im Jahr 2017 wichtige Schritte, um das Gedenken an die Menschen, die in der Tötungsanstalt Hadamar ermordet worden waren, auch zukünftig nachhaltig zu fördern. In diesem Jahr wurde zum ersten Mal die Marke von Besucherinnen und Besuchern überschritten. Insgesamt besuchten Menschen die Gedenkstätte. Damit stieg das sechste Jahr in Folge die Besucherzahl. Die stetige Zunahme zeigt, als wie wichtig die Erinnerung an die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft angesehen wird und wie gut die pädagogischen Programme angenommen werden. Insbesondere Schulklassen nutzen in steigendem Maße die Angebote der Gedenkstätte. Wie in den Vorjahren forderte die Ausweitung des pädagogischen Programms von allen Beteiligten große Anstrengungen und nicht nachlassendes Engagement. Der Dank gilt daher einmal mehr den Kolleginnen und Kollegen sowie insbesondere den freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die die meisten begleiteten Rundgänge in der Gedenkstätte durchführen und ohne die die pädagogische Arbeit nicht möglich wäre. In den Dank mit einbezogen ist, wie in jedem Jahr, auch der Verein zur Förderung der Gedenkstätte Hadamar e.v., der die finanziellen Mittel für die Rundgänge bereitstellt. Trotz aller Anstrengungen mussten aufgrund der hohen Zahl der Anfragen auch 2017 Gruppen abgesagt werden. Mittels des im Herbst 2017 neu eingeführten Online-Buchungssystems können sich nun Interessentinnen und Interessenten über freie Termine für Gruppenführungen via Internet informieren und die ausgesuchten Besuchstage auch gleich buchen. Das neue Angebot wurde bereits in großem Umfang angenommen. Die Anfragen von Angehörigen und von Forscherinnen und Forschern bleiben weiterhin auf einem hohen Niveau wurden insgesamt 502 Anfragen beantwortet, davon 222 Angehörigenanfragen und 211 Forscheranfragen nach Opferschicksalen. In der Gedenkstätte Hadamar besteht eine Außenstelle des Archivs des Landeswohlfahrtsverbandes Hessen. Hier werden überwiegend Krankenakten der Menschen aufbewahrt, die ermordet wurden fanden 43 Einsichtnahmen in historische Akten des LWV- Archivs in der Gedenkstätte statt. Um für die zukünftigen Anforderungen, die an die Gedenkstätte gestellt werden, gerüstet zu sein, hat sich die Verbandsversammlung als oberstes Organ des Landeswohlfahrtsverbandes Hessen, des Trägers der Gedenkstätte, in ihrer Sitzung im Oktober 2017 nachdrücklich für eine Neukonzeption der Gedenkstätte, einschließlich der bereits 1991 errichteten Dauerausstellung ausgesprochen. In diesem Zusammenhang strebt die Gedenkstätte eine räumliche Erweiterung an, um der steigenden Nachfrage und dem wachsenden Raumbedarf gerecht zu werden. Auf diese Weise wird die Gedenkstätte auch in Zukunft ihre Aufgabe als wichtiger und zentraler Gedenkort an die Opfer eines bis 1945 in ganz Deutschland und zum Teil in den damaligen Besatzungsgebieten durchgeführten Mordprogrammes annehmen können. Im Jahr 2017 bot die Gedenkstätte wiederum verschiedene Veranstaltungen an. Hervorzuheben ist die Fortbildung zu dem Thema RECHTSaußen MITTENdrin?, die in Kooperation mit dem Beratungsnetzwerk Hessen und dem Kreisjugendamt Limburg organisiert wurde und die Möglichkeit bot, eine geänderte gesellschaftliche Situation zu reflektieren und den immer ungenierter artikulierten rechten Parolen entgegenzutreten. Auch die regelmäßig gemeinsam mit dem Stadtarchiv Limburg veranstalteten Hadamar-Gespräche zu Medizingeschichte, Nationalsozialismus und den Folgen belegen, wie hoch das Interesse an vorurteilsfreier Information über die NS-Geschichte und dem Umgang mit dem Nationalsozialismus nach 1945 ist. Zugleich wird aber auch deutlich, dass sich Gegner einer kritischen Auseinandersetzung mit der deutschen Vergangenheit immer lauter zu Wort melden. Hier gilt es, wissenschaftlich fundiert zu antworten. An den Jahrestag der Befreiung von Tötungsanstalt und Stadt Hadamar wurde, wie es bereits guter Brauch ist, am 26. März 2017 gemeinsam mit der Stadt Hadamar erinnert. Zugleich wurde mit dem Vortrag von Doris Noell-Rumpeltes vom Hans

7 07 Prinzhorn Archiv Heidelberg die Sonderausstellung Frau Verrückt Künstlerin eröffnet. Die Ausstellung aus den Beständen der Sammlung Prinzhorn präsentierte Bilder von Frauen als Künstlerinnen und Patientinnen in der Psychiatrie. Gäste der Gedenkveranstaltung am Foto: Lukas Hofmann, Im Herbst zeigte die Gedenkstätte eine Wanderausstellung der KZ-Gedenkstätte Ravensbrück. Unter dem Titel unmöglich diesen Schrecken aufzuhalten lernten die Besucherinnen und Besucher die medizinische Situation im KZ Ravensbrück kennen. Eindrücklich und ergreifend waren dabei insbesondere die zahlreichen Biografien von Ärztinnen und Schwestern, die sich selbst als Häftlinge im Konzentrationslager befanden und sich unter den schrecklichen Bedingungen um die Pflege der Mithäftlinge bemühten. Im Rahmen der Eröffnung der Ausstellung führte die Kuratorin, Dr. Christl Wickert, in die Thematik ein und berichtete auch über Erfolge und Schwierigkeiten bei der Ermittlung der Lebensgeschichten der Häftlingsärztinnen. Besuch des hessischen Kultusministers (v.l.n.r. Herr Zeuch, abgeordneter Lehrer an die Gedenkstätte Hadamar, Kultusminister Prof. Lorz, Gedenkstättenleiter Dr. Schulte, Frau Heep, Fachreferentin der Fürst- Johann-Ludwig Schule). Foto: Esther Abel, Der Limburger Bischof, Dr. Georg Bätzing (re.), während seines Besuchs in der Gedenkstätte am im Gespräch mit dem Gedenkstättenleiter Dr. Schulte. Foto: Regina Gabriel, An den Jahrestag der Reichspogromnacht wurde 2017 mit einem musikalischen Programm erinnert. Isabel Eichenlaub und Burkhart Denger präsentierten vorwiegend Gesang und Texte aus dem jüdischen Exil. Anlässlich dieses Jahrestages besuchte der Kultusminister des Landes Hessen, Herr Prof. Dr. R. Alexander Lorz, die Gedenkstätte, um sich über die Geschichte und die Arbeit der besucherstärksten Gedenkstätte, die in Hessen an die Opfer des NS-Unrechts erinnert, zu informieren. Im Anschluss an den Rundgang durch die Ausstellung und den historischen Keller traf sich der Minister in der Gedenkstätte zu einem Gespräch mit Schülerinnen und Schülern der Fürst- Johann-Ludwig-Schule in Hadamar. Sie berichteten über ihre Erfahrungen beim Besuch der Gedenkstätte und fragten den Minister nach seinen Eindrücken und zum Stellenwert der Gedenkarbeit. Das Gespräch machte einmal mehr deutlich, welch große Bedeutung die Gedenkstätte Hadamar als außerschulischer Lernort und Forum des Austausches sowohl über historische Fragen wie über aktuelle gesellschaftliche Problemlagen hat. PD Dr. Jan Erik Schulte

8 08 JAHRESBERICHT 2017 besucher/innen und bildungsarbeit weiterhin steigende resonanz Die Gedenkstätte ist ein Gedenk- und Lernort, der pädagogische und historisch-wissenschaftliche Angebote für eine Vielzahl unterschiedlicher Gruppen und Schulklassen bereitstellt. Wie die Entwicklung der vergangenen Jahre zeigt, wird dieses Angebot immer stärker nachgefragt. Das sechste Jahr in Folge verzeichnete die Gedenkstätte einen Besucheranstieg. Dabei konnte 2017 wiederum ein neuer Höchststand erreicht werden Personen besuchten die Gedenkstätte, damit wurde die Höchstzahl aus dem vergangenen Jahr noch einmal um 743 Gäste übertroffen. Grundlage hierfür war abermals eine Ausweitung des Angebots von Gruppenführungen: Im Jahr 2017 wurden 695 Gruppen pädagogisch betreut, was eine Zunahme von 5 Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Damit wurde ebenfalls ein neuer Höchststand der Zahl der Gruppenführungen erreicht. Die weitaus meisten Gäste besuchen die Gedenkstätte im Rahmen von geführten Rundgängen. Dabei stammen die Besuchergruppen überwiegend aus allgemeinbildenden Schulen, sozialen Einrichtungen, Universitäten, Kirchen und Erwachsenenbildungsstätten. Die allgemeinbildenden Schulen sind am stärksten vertreten, 2017 mit 471 Gruppen und insgesamt Schülerinnen und Schülern. Sie stellen damit 60 Prozent aller Gäste der Gedenkstätte. Auch weiterhin nehmen zahlreiche Schulen das Angebot der Gedenkstätte regelmäßig wahr. Zum Teil haben sie die Thematik NS- Euthanasie -Verbrechen und damit den Besuch der Gedenkstätte in ihr Schulprogramm aufgenommen. Gruppenführungen umfassen in der Regel einen Einstieg in die Thematik der NS- Euthanasie, ihrer Vorgeschichte, einen Überblick über die Geschichte der Tötungsanstalt Hadamar, verbunden mit einem Besuch der Dauerausstellung sowie einen Rundgang durch die historischen Örtlichkeiten (die Busgarage, die ehemalige Gaskammer im Keller, der ehemalige Sezierraum, die Überreste des Krematoriums und der zu einer Gedenklandschaft umgestaltete ehemalige Friedhof). Um die Annäherung an den Ort je nach Gruppenzusammensetzung didaktisch angemessen vollziehen zu können, sind die Führungen in der Regel auf drei Zeitstunden ausgelegt ein Format, das sich bewährt hat, aber erhöhte Anforderungen an die freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stellt. Studientage beinhalten neben einer Führung eine thematische Vertiefung, beispielsweise zur Rolle der Schwestern, Pfleger, Ärzte und der Verwaltung bei den Morden, zu Fragen der Reproduktionsmedizin und Sterbehilfe, zu den in Hadamar ermordeten Opfern, zum Umgang mit Menschen mit Behinderungen oder geistigen Erkrankungen heute, zur Reflexion über Gedenkformen und -rituale und eigene Betroffenheit. Häufig werden bei den Studientagen kreative und künstlerische Lernformen gewünscht und eingesetzt. Studientage umfassen vier bis sechs Zeitstunden und sind aus diesem Grund sehr personalintensiv. Daher können nicht immer alle Anfragen positiv beschieden werden wurden 39 Studientage durchgeführt (2016: 29). Um die steigende Nachfrage nach Rundgängen zu bedienen, bietet die Gedenkstätte seit 2014 auch Schulungen von Lehrkräften an, die ihre Klassen selbständig durch die Ausstellung führen möchten. Während der Schulung werden die Lehrerinnen und Lehrer mit der Ausstellung und den didaktischen Materialien der Gedenkstätte vertraut gemacht wurden 25 Schulklassen von ihren Lehrerinnen und Lehrern durch die Ausstellung geführt. An jedem ersten und dritten Sonntag führt die Gedenkstätte mit finanzieller Unterstützung des Fördervereins zusätzlich öffentliche Führungen durch, die kostenlos sind und sich großer Beliebtheit erfreuen wurden während dieser Rundgänge 886 Personen gezählt. Während der Öffnungszeiten stehen die Ausstellungsräume, der historische Keller und die ehemalige Busgarage allen Interessierten offen besuchten Personen die Gedenkstätte, ohne dass sie an geführten Rundgängen teilnahmen. Der ehemalige Friedhof, einschließlich der dort befindlichen Erinnerungsstätte, ist auch außerhalb der Öffnungszeiten der Gedenkstätte zugänglich.

9 STATISTIK 09 monatsstatistik Der JaHre 2016 und Januar März Mai Juli September November Februar April Juni August Oktober Dezember besucherbilanz führungen und studientage Jahr Besucher/innen Jahr Führungen Studientage webseite Anzahl der Besuche 2017 Veränderung gegenüber Vorjahr % Verkaufte VeröffentlIcHunGen (auswahl) Titel Exemplare Katalog Verlegt nach Hadamar 101 Broschüre Gedenkstätte Hadamar 91 Unterrichtsmaterialien 41 Euthanasie -Verbrechen im Nationalsozialismus

10 10 JAHRESBERICHT 2017 programm und VeranstaltunGen fortbildung zu dem Thema RECHTSaußen MITTENdrin? für freie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Lehrerinnen und Lehrer zu den sich veränderten Strukturen und Ausdrucksweisen von rechtem Gedankengut in der deutschen Gesellschaft Kooperationsveranstaltung mit dem Beratungsnetzwerk Hessen und dem Kreisjugendamt Limburg Hadamar-Gespräche zu Medizingeschichte, Nationalsozialismus und den Folgen Ein neues Recht für das 20. Jahrhundert? Das Nürnberger Hauptkriegsverbrecher-Tribunal 1945/46, PD Dr. Annette Weinke, Friedrich-Schiller-Universität Jena Vortragsreihe in Kooperation mit dem Stadtarchiv Limburg Interne fortbildung für freie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Gedenkfeier zum Jahrestag der Befreiung von Hadamar und Eröffnung der Sonderausstellung Frau Verrückt Künstlerin mit Einführungsvortrag von Doris Noell-Rumpeltes sonderausstellung Frau Verrückt Künstlerin Die Sonderausstellung präsentiert Bilder aus der Sammlung Prinzhorn. Im Zentrum stehen Frauen als Künstlerinnen und Patientinnen in der Psychiatrie und die Rezeptionsgeschichte der dort entstandenen Kunst Vortrag Über die Tiefenschärfe historischen Sehens: Grenzen und Chancen von Vergegenwärtigungen der nationalsozialistischen Euthanasie, Dr. Sascha Topp, Institut für Geschichte der Medizin, Justus-Liebig-Universität Gießen, Vortrag in Kooperation mit der Vitos-Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Weil-Lahn Hadamar-Gespräche zu Medizingeschichte, Nationalsozialismus und den Folgen Das frühe hessische Konzentrationslager und spätere Gestapo-Lager Breitenau bei Kassel, Dr. Gunnar Richter, Gedenkstätte Breitenau Vortragsreihe in Kooperation mit dem Stadtarchiv Limburg Internationaler museumstag Spurensuche. Mut zur Verantwortung, Vortrag und Rundgang zum Thema: Frauen als Opfer und Täterinnen. Lebenswege / Sterbewege in der Tötungsanstalt Hadamar, Regina Gabriel, Gedenkstätte Hadamar

11 Hadamar-Gespräche zu Medizingeschichte, Nationalsozialismus und den Folgen Der Bombenkrieg über Deutschland : Geschichte und Wahrnehmung, Dr. Ralf Blank, Leiter der historischen Museen und Archive der Stadt Hagen Vortragsreihe in Kooperation mit dem Stadtarchiv Limburg tag des offenen Denkmals Öffentliche Führung eröffnungsveranstaltung der sonderausstellung unmöglich diesen Schrecken aufzuhalten, Einführungsvortrag von Frau Dr. Christl Wickert sonderausstellung unmöglich diesen Schrecken aufzuhalten, Die medizinische Versorgung durch Häftlinge im Frauen-KZ Ravensbrück erinnerungsveranstaltung zum Jahrestag der Pogromnacht von 1938 Werft eure Herzen über alle Grenzen. Ernste Gesänge aus dem Exil, Isabel Eichenlaub (Musik) und Burkhart Denger (Rezitation) Interne fortbildung für freie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Hadamar-Gespräche zu Medizingeschichte, Nationalsozialismus und den Folgen Wiedergutmachung in Deutschland: Geschichte und Aktualität, Prof. Dr. Constantin Goschler, Ruhr-Universität Bochum Vortragsreihe in Kooperation mit dem Stadtarchiv Limburg filmvorführung mit anschließendem Gespräch Verrückt im Film. Eine Kooperationsveranstaltung mit dem Katholischen Bildungswerk Limburg tagung 15. Treffen des Arbeitskreises für hessische Zeitgeschichte Tagungsort: Gedenkstätte Hadamar

12 12 JAHRESBERICHT 2017 VeranstaltunGsreIHe HaDamar-GespräcHe zu medizingeschichte, nationalsozialismus und Den folgen Die 2014 begonnenen Hadamar-Gespräche erweisen sich als ein erfolgreiches Format. Gemeinsam mit Dr. Christoph Waldecker, dem Leiter des Stadtarchivs Limburg, werden jedes Jahr vier Vorträge im Sitzungssaal des Rathauses der Stadt Limburg angeboten. Die Referentinnen und Referenten kommen aus ganz Deutschland und sind Fachleute für ihr jeweiliges Themengebiet. Im Jahr 2017 wurden zwei Themen angeboten, die vorwiegend die NS-Zeit in den Blick nahmen: Dr. Gunnar Richter, Leiter der Gedenkstätte Breitenau, stellte das frühe Konzentrationslager und spätere Gestapo-Lager Breitenau bei Kassel vor und Dr. Ralf Blank, Leiter der historischen Museen und Archive der Stadt Hagen, präsentierte einen bildreichen Vortrag zum Bombenkrieg über Deutschland Die beiden weiteren Vorträge konzentrierten sich auf die Auseinandersetzung mit den NS-Verbrechen nach Sowohl in wissenschaftlichen Debatten als auch in der Öffentlichkeit wird die Frage nach dem Umgang mit der NS- Vergangenheit in der alten Bundesrepublik wie auch in der Gegenwart immer prominenter. Mit PD Dr. Annette Weinke von der Friedrich-Schiller-Universität in Jena, die über den Nürnberger Hauptkriegsverbrecherprozess sprach, und mit Prof. Dr. Constantin Goschler von der Ruhr-Universität Bochum, der über Wiedergutmachung in Deutschland referierte, konnte die Vortragsreihe einmal mehr zwei ausgewiesene Experten zum Vortrag und den anschließenden lebhaften Diskussionen begrüßen. Heutige Ansicht des ehemaligen KZ Breitenau in Guxhagen, das Dr. Richter in seinem Vortrag am vorstellte. Foto: Gunnar Richter, Der Gedenkstättenleiter Dr. Schulte führt Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Arbeitskreises für hessische Zeitgeschichte durch die Dauerausstellung der Gedenkstätte. Foto: Lara Hilbricht, tagung 15. treffen Des arbeitskreises für HessIscHe zeitgeschichte In Der GeDenkstätte Der Arbeitskreis für hessische Zeitgeschichte dient dem Austausch über Quellen und aktuelle Forschungsfelder zu Themen der Neuesten Geschichte. Zweimal jährlich kommen Vertreterinnen und Vertreter von Lehrstühlen, Museen, Gedenkstätten und Archiven zusammen, um sich über laufende Projekte und Publikationen auszutauschen und aktuelle Forschungsvorhaben zu diskutieren. Unter diesem Aspekt empfing am 1. Dezember 2017 PD Dr. Jan Erik Schulte 24 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Arbeitskreises in der Gedenkstätte. Als Auftakt der Veranstaltung führte Herr Schulte die Teilnehmenden durch die bestehende Dauerausstellung und die historischen Örtlichkeiten. Im Mittelpunkt stand dabei nicht nur die Entwicklungsgeschichte der Gedenkstätte als Erinnerungs- und Lernort, sondern vor allem die Weiterentwicklung der Gedenkstätte mit künftigem Ausstellungskonzept und Zuwachs an Räumlichkeiten. Im Anschluss an diesen Rundgang erfolgte die offizielle Begrüßung durch die beiden Organisatoren Prof. Dr. Andreas Hedwig, Direktor des hessischen Landesarchivs Marburg und Prof. Dr. Eckart Conze, Lehrstuhl für Neueste Geschichte an der Philipps-Universität Marburg. Nach einem grundlegenden Informationsaustausch der Teilnehmenden über aktuelle Projekte, stellte Prof. Dr. Edith Glaser in dem ersten Vortrag des Abends unter dem Titel Benennung akademischer Preise Aufklärung und Verstrickung zur Diskussion, ob der nach Martin Wagenschein benannte Preis des Zentrums für Lehrerbildung der Universität Kassel nicht mehr vergeben werden sollte. Wagenscheins NS-Bezug sei kritisch zu betrachten. Dr. Nadine Freund stellte in der Folge wesentliche Ergebnisse ihres neu erschienenen Buches Teil der Gewalt. Das Regierungspräsidium Kassel und der Nationalsozialismus vor. Ihr Werk gilt als die erste größere Studie in Hessen über die Verwaltung in der NS-Zeit. Abschließend präsentierte Prof. Dr. Helmut Remschmidt unter dem Titel Schatten und Licht seine Forschungen zur Geschichte der Kinder- und Jugendpsychiatrie an der Philipps-Universität Marburg.

13 AuSGEWäHLTE VERANSTALTuNGEN 13 Isabel Eichenlaub und Burkhart Denger. Foto: privat. erinnerungsveranstaltung werft eure Herzen über alle Grenzen ernste GesänGe aus Dem exil Unter diesem Motto stand die Erinnerungsveranstaltung anlässlich der Reichspogromnacht von 1938 am 9. November Isabel Eichenlaub, Cello, und Burkhart Denger, Rezitation, führten durch ein musikalisch lyrisches Programm emigrierter Komponisten, Schriftstellerinnen und Schriftsteller während des Dritten Reichs, sowie einem Text der französischen Schriftstellerin Marie NDiaye aus Drei starke Frauen (2009). Beiden gelang es einen besinnlichen, anspruchsvollen Abend in der Gedenkstätte Hadamar zu gestalten. Doch nicht nur der Rückblick lag den Veranstaltern am Herzen, sondern auch die aktuelle politische Situation, die nach der Bundestagswahl den Einzug von Nationalisten in das Berliner Parlament ermöglichte, wurde betont. Denn die Rückbesinnung sei wichtig, um den aktuellen Herausforderungen begegnen zu können. Interne fortbildungen InnenansIcHten aus Der pädagogischen arbeit In der Gedenkstätte Hadamar engagieren sich seit dem Jahr 2000 zahlreiche freie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die vom Verein zur Förderung der Gedenkstätte finanziert werden. Sie führen im Wesentlichen die begleiteten Rundgänge in der Gedenkstätte durch. Die freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden von der hauptamtlichen Pädagogin ausgewählt und angeleitet. Regelmäßig finden Fortbildungen für diese Gruppe statt. In den letzten Jahren ist sie stetig angewachsen, was der großen Nachfrage an begleiteten Rundgängen und Studientagen geschuldet ist. Anfangs (bis 2009) gab es interne Fortbildungen einmal im Jahr an einem Nachmittag. Doch es stellte sich heraus, dass es sinnvoll ist, zwei Fortbildungen (im Frühjahr und im Herbst) ganztägig an einem Samstag anzubieten. Seit 2010 wird diese Form durchgeführt. In der Regel arbeitet die Gruppe während der Fortbildung am Vormittag inhaltlich, so werden zum Beispiel Vorträge von Ärzten der psychiatrischen Klinik Vitos Weil-Lahn zum Thema Forensik angeboten. Auch bei Fragen nach Krankheitsbildern, die in den NS-Krankenakten stehen, stehen Ärzte der Klinik Rede und Antwort. Neue Erkenntnisse bezüglich der bauarchäologischen Untersuchungen im historischen Keller werden regelmäßig den freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vorgestellt. Die Vermittlung von pädagogischen Methoden erhält ebenfalls viel Raum. Am Nachmittag werden dann allgemeine Fragen behandelt und Informationen ausgetauscht fand im Frühjahr erstmals eine zweitägige Fortbildung statt. Die Gruppe fuhr in die Euthanasie -Gedenkstätte Grafeneck (Baden-Württemberg), um sich dem historischen Ort anzunähern und um im Gespräch mit den Kolleginnen und Kollegen über deren pädagogischen Konzepte zu diskutieren. Am zweiten Tag fand eine Besichtigung der Gedenkstätte Oberer Kuhberg in Ulm statt. Das Fort Oberer Kuhberg gehörte zu den frühen KZ der NS-Zeit. Auch hier stieß die Gruppe auf großes Interesse an dem kollegialen Austausch. Bei der zweiten Fortbildung im Herbst 2017 standen neuere pädagogische Materialien und der Umgang damit im Fokus. Zum einen wurde eine Auswahl von Prozessaussagen von Täterinnen und Tätern bereitgestellt und mit unterschiedlichen Arbeitsaufträgen verknüpft. Zum anderen konnte anhand einer Sammlung von Zitaten der Vordenker der NS- Euthanasie erarbeitet werden, wie man Besuchsgruppen vermitteln kann, dass die Geschichte der Euthanasie bereits vor dem Nationalsozialismus beginnt. Des Weiteren hat die Gedenkstätte für die pädagogische Arbeit in den letzten Jahren etliche künstlerisch gestaltete Bilder von Psychiatriepatientinnen und -Patienten erhalten, von denen einige zu Opfern der NS- Euthanasie -Morde geworden waren. Mit Hilfe dieser Kunstwerke kann es gelingen, den Blick zu weiten, damit nicht nur das Opfersein im Mittelpunkt der Lebensgeschichte steht. Für alle Themenbereiche waren kreative Zugänge gewählt worden. Von Methoden des Zeitungstheaters über Standbilder bis zum kreativen Schreiben konnten die freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich ausprobieren. Die Auswahl des jeweiligen Themas fand zufällig statt, so dass viele der Teilnehmenden einen Arbeitsauftrag erhielten, den sie sich nicht unbedingt freiwillig ausgewählt hätten. Aber gerade diese Vorgehensweise wurde im Nachhinein von allen positiv bewertet, da es die Möglichkeit bot, sich mit Methoden auseinander zu setzen, die vielen fremd oder neu waren. Es gab begeisterte Rückmeldungen für diese interne Fortbildung. Durch das eigene Erproben trauen sich nun die Mitarbeitenden eher, die neuen Materialien zu benutzen.

14 14 JAHRESBERICHT 2017 auskunftserteilung an angehörige und forscher/innen Die Rechercheanfragen bezüglich der Opfer des NS-Krankenmordes sind im Vergleich zum Vorjahr enorm angestiegen wurden insgesamt 433 Anfragen nach Opfern beantwortet. Darüber hinaus zeigt sich ein weiterhin gestiegenes Interesse an Täterinnen und Tätern. Es wurden 16 Anfragen nach dem Personal beantwortet. Die Zahl der Anfragen erhöhte sich damit auf 449 im vergangenen Jahr. Auch bei Anfragen nach Quellen oder Bildern aus dem Archiv und der Dokumentation der Gedenkstätte machte sich ein Anstieg bemerkbar. Im vergangenen Jahr wurden 53 solcher Anfragen bearbeitet. Ein Grund für das nochmal gestiegene Interesse an der Erforschung der NS-Patientenmorde liegt vermutlich in der Gedenkveranstaltung des Bundestags am 27. Januar 2017, bei der die NS- Euthanasie -Morde im Fokus standen. Die hohe Zahl der Anfragen fordert alle Kräfte heraus. Nur unter maßgeblicher Mithilfe von Christoph Schneider, der die Gedenkstätte im Rahmen eines Werkvertrages unterstützt, konnten die Anfragen überwiegend zeitnah beantwortet und ein Überhang vermieden werden. Erneut wurde eine große Zahl von Auskünften gegeben, die von den Angehörigen der Opfer erbeten worden waren. Neben Anfragen aus Deutschland kommen seit einigen Jahren vermehrt solche aus dem Ausland hinzu, namentlich aus den Vereinigten Staaten, Frankreich, Monaco, Kolumbien und Australien. Bei den Anfragen ist die Recherche nicht auf Hadamar beschränkt, sondern es wird versucht soweit dies anhand der zur Verfügung stehenden Datenbanken möglich ist auch weiterführende Informationen zu geben oder Kontaktdaten anderer Gedenkstätten zu vermitteln. Dies betrifft Recherchen nach Opfern aus anderen Anstalten der T4 -Aktion oder den Anstalten Eichberg, Idstein (Kalmenhof) und Weilmünster. Die Forschungsanfragen sind in unterschiedliche Kategorien aufgegliedert. Zunächst gibt es generelle Anfragen, die sich auf Hadamar als ehemalige Tötungsanstalt oder als Gedenkstätte beziehen. Darüber hinaus stellen Forscherinnen und Forscher zunehmend konkrete Anfragen über Opfer des Krankenmordes. Dabei geht es teilweise um Einzelanfragen nach spezifischen Personen, bei denen eine begründete Vermutung besteht, dass diese Personen in Hadamar ermordet wurden. Im Gegensatz dazu stehen Sammelanfragen von Forscherinnen und Forschern, die sich für bestimmte Orte interessieren. Hierzu gehören insbesondere Initiativen zur Verlegung von Stolpersteinen. Gerade in diesen vorgenannten Forschungsbereichen ist ein enormer Anstieg zu verzeichnen. Das Interesse an individuellen Lebensgeschichten der Opfer aber auch die Gedenkstätte selbst als Untersuchungsfeld tritt immer mehr in den Fokus der Forscherinnen und Forscher. Hervorzuheben ist auch das gesteigerte internationale Interesse an den NS-Patientenmorden. Im vergangenen Jahr wurden drei Filmteams, zwei aus den USA, eines aus Australien, für die Vorbereitung von Reportagen und Dokumentarfilmen begleitet. auskunftserteilung Angehörige Forschung (einzelne Opfer) Forschung (Sammelanfragen) Forschung (generell) Anfragen (Täter/Personal)

15 15 archivnutzung Das Archiv des Landeswohlfahrtsverbandes Hessen unterhält eine Außenstelle in Hadamar. Dort lagern etwa Patientenakten und Splitter von Verwaltungsakten. Nach Genehmigung durch die Archivleitung in Kassel können Akten in der Gedenkstätte eingesehen werden wurden im Archiv der Gedenkstätte 43 Einsichten fachlich betreut. Die Motive für Einsichten sind ganz unterschiedlich: Angehörige von Opfern der NS- Euthanasie erhoffen sich durch Akteneinsicht und persönliche Gespräche mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Hauses weitere Informationen über ihre Familienangehörigen. Angehörige legen häufig bei ihren Besuchen Blumen und Erinnerungszeichen für die ermordeten Menschen nieder. Foto: Claudia Schaaf, Forscherinnen und Forscher, die regionalgeschichtlich arbeiten, bemühen sich regionsbezogen Lebensgeschichten aufzuarbeiten, wofür die Akteneinsicht unerlässlicher Bestandteil ist. Zunehmend werden auch Anfragen von Initiativen bearbeitet, die Stolpersteine für Opfer des NS-Krankenmordes verlegen möchten. Im Rahmen des schulischen Angebots der besonderen Lernleistung wurde 2017 eine Schülerarbeit von der Gedenkstätte Hadamar betreut. Die Ergebnisse stehen bislang aus. Außerdem verfasste Lisa Caspari, eine freie Mitarbeiterin der Gedenkstätte, eine umfassende Forschungsarbeit zu der Gruppe der sogenannten jüdischen Mischlingskinder, die in der ehemaligen Tötungsanstalt Hadamar ermordet wurden. Die Arbeit wurde als Masterthesis an der Ludwig-Maximilians-Universität München eingereicht und mit Bestnote bewertet. Um die wachsenden Aufgaben im Archiv durchzuführen, wird die Gedenkstätte seit 2014 von Herrn Rüdiger Klees, der bereits Akten für die Gedenkstätte verzeichnete, auch bei dieser Tätigkeit unterstützt. Neben der Betreuung von Archivnutzerinnen und -nutzern ist es eine weitere wichtige Aufgabe des Archivs, die Akten langfristig zu erhalten. Der 2014 neu angeschaffte Buchscanner trägt dazu maßgeblich bei. Hierdurch können Akten schonend und schnell gescannt werden, um die Inhalte digital zu bewahren. Im vergangenen Jahr wuchs die Zahl der gescannten Akten auf über 200 an. benutzerstatistik Akteneinsichten gesamt 43 Aufträge für Aktenkopien/Scans 25 Angehörigengespräche 24

16 16 JAHRESBERICHT 2017 projekte Auch 2017 schritt der Aufbau einer eigenen Dokumentation für die Gedenkstätte Hadamar weiter voran. Die Historikerin Dr. Esther Abel führte die Verzeichnung von digitalen Dokumenten sowie der Papierüberlieferung der Gedenkstätte fort. Hierbei wurde auch die komplette Altregistratur aufgenommen, die im Keller nun einen eigenen Raum bekommen hat und mehr als 300 Ordner umfasst. Im Rahmen dieser Arbeiten wurde mit der Einrichtung einer Objektdatenbank begonnen, in der gegenwärtige und zukünftige Sammlungsbestände registriert werden. Langfristig soll diese Sammlung in Fotos, 3D-Objekte und originale Dokumente untergliedert werden. Ein Höhepunkt der Weiterentwicklung des archivalischen Sammlungsgutes war die Unterzeichnung des Schenkungsvertrages zwischen dem Landeswohlfahrtsverband Hessen und Elke Klee, der Witwe Ernst Klees, welcher den wissenschaftlichen Nachlass Klees betrifft. Dieser soll im Jahr 2018 auch physisch an die Gedenkstätte übergehen. Die Dokumentation unterstützt die pädagogische Arbeit und erleichtert wissenschaftliche Auskünfte für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie soll darüber hinaus langfristig eine wissenschaftliche Anlaufstelle für Forscherinnen und Forscher unterschiedlicher fachlicher Ausrichtung darstellen, die sich mit den nationalsozialistischen Verbrechen, insbesondere den Krankenmorden und Medizinverbrechen sowie deren Nachwirkungen beschäftigen. Gleichzeitig ist die Dokumentation für die künftige Neukonzeption der Dauerausstellung unverzichtbar. Mit der befristeten Anstellung des Historikers Dr. Roland Leikauf über den Förderverein der Gedenkstätte Hadamar konnte ein wichtiger praktischer Schritt in Richtung Neukonzeption der Gedenkstätte gemacht werden. Dr. Leikauf wird konzeptionell an der Vorbereitung der neuen Dauerausstellung arbeiten und bringt neben fundierten historischen Kenntnissen auch seine Erfahrungen im Ausstellungswesen mit ein. Aus strukturellen Gründen gelang es 2017 nicht, die bauhistorischen Untersuchungen weiterzuführen. Diese Maßnahmen sollen allerdings 2018 intensiv vorangetrieben werden. Gleiches gilt für den Ausbau des Dachgeschosses, in dem zwei neue Seminarräume entstehen. Ausschnitt aus der im Aufbau befindlichen Dokumentation in den Kellerräumen der Gedenkstätte. Foto: Esther Abel, Die Erneuerung des Gedenkbuches wurde ebenfalls fortgesetzt. Der Kulturwissenschaftler Christoph Schneider überarbeitete systematisch wichtige Daten in der dem Gedenkbuch zu Grunde liegenden Datenbank. Im Fokus standen hierbei die ausländischen Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter, die in der ehemaligen Tötungsanstalt ermordet wurden. Die Forschung geht davon aus, dass die meisten dieser Menschen am Ankunftstag in Hadamar durch Medikamente ermordet wurden. Diese Tatsache spiegelt sich nun auch in der Datenbank wieder. Insgesamt enthält die Datenbank Datensätze zu den fast in der Tötungsanstalt Hadamar ermordeten Menschen. Die Arbeiten stehen kurz vor dem Abschluss. Im Herbst 2017 schaltete durch das Engagement von Frau Schaaf die Gedenkstätte schließlich ihr neues Online-Buchungssystem frei. Mittels dieses Systems können nun Termine für Gruppenführungen gesucht und online gebucht werden. Für die Buchenden stellt dies eine erhebliche Erleichterung dar. Bis zu einem Jahr im Voraus können Termine elektronisch abgesprochen werden. Um Fehlerquellen zu minimieren, erfolgt die endgültige Bestätigung der Terminauswahl durch eine Mitarbeiterin oder einen Mitarbeiter im Anmeldebüro. Diese stehen selbstverständlich für Fragen auch weiterhin telefonisch zur Verfügung.

17 17 mitarbeiterinnen und mitarbeiter HauptamtlIcHe mitarbeiterinnen und mitarbeiter förderverein Der GeDenkstätte HaDamar e.v. projekt neukonzeption freiwilliges soziales JaHr (fsj) pd Dr. Jan erik schulte Leiter der Gedenkstätte und des Fachbereichs Archiv, Gedenkstätten, Historische Sammlungen des LWV Hessen Dr. roland leikauf Wissenschaftlicher Mitarbeiter noah böckling seit regina Gabriel Koordination der pädagogischen Abteilung abgeordnete lehrkräfte lara Hilbricht seit claudia schaaf m.a. Pädagogische Mitarbeiterin rainer schrömges Anmeldebüro patricia birkenfeld christian zeuch bundesfreiwilligendienst (bfd) ausgeschieden 2017 sophie möller (FSJ bis ) rafael calé (FSJ bis ) projektmitarbeiter/innen Dr. esther abel (Aufbau Dokumentation) Volkmar John m.a. (Täterforschung) carmen kleemann (Bibliothek) christoph schneider m.a. (Opferdatenbank) andrea sucke (Unterstützung Bürokommunikation) rahel stennes b.a. (Homepage) eva Henninger (Krankenakten) franziska schmidt m.a. Wissenschaftliche Volontärin maria Verhoeven seit reinigungsservice Vitos Service GmbH birgit reusch

18 18 GEDENKSTäTTE HADAMAR VorträGe und VeröffentlIcHunGen VorträGe claudia schaaf Die Psychiatrisierung von Querulanten. Das Fallbeispiel Ernst Putzki ( ), Vortrag im Rahmen der Mitgliederversammlung des Vereins zur Förderung der Gedenkstätte Hadamar e.v. am 9. März Die Psychiatrisierung von Querulanten. Das Fallbeispiel Ernst Putzki ( ), Vortrag im Rahmen der Buchvorstellung Euthanasie -Verbrechen. Forschungen zur nationalsozialistischen Gesundheits- und Sozialpolitik (Beiträge zur Geschichte der nationalsozialistischen Verfolgung in Norddeutschland, Bd. 17), in Hamburg am 25. April Die Tötungsanstalt Hadamar und die Ermordeten aus dem Landkreis Limburg-Weilburg, Vortrag vor dem Zweigverein des Vereins für Nassauische Altertumskunde und Geschichtsforschung e.v., in Limburg am 28. August Gedenken an die Opfer der NS- Euthanasie, Vortrag im Rahmen des Programms Tage der Seelischen Gesundheit der Nieder-Ramstädter Diakonie, in Mühltal am 21. September Fredi Wiedersporn. Ein geraubtes Leben, Podiumsdiskussion im Rahmen der Filmpremiere des Adolf-Bender-Zentrums St. Wendel, in Saarbrücken am 10. November Hadamar, auf den Spuren der vergessenen Opfer des NS- Euthanasie -Programms, Vortrag vor dem Forum für Völkerverständigung Lich e.v., in Lich am 16. November Dr. esther abel Nur ein Beamter im Dienste des Staates? Zur Verstrickung des Osteuropahistorikers Peter Scheibert in die Raubzüge des Sonderkommandos Künsberg, Vortrag im Rahmen einer Veranstaltung des Erinnerungsortes Topf & Söhne, in Erfurt am 10. Januar Neubeginn oder Kontinuität? Zur Karriere des Marburger Osteuropahistorikers Peter Scheibert ( ), Lesung am Herder-Institut Marburg am 21. Februar Die Diskussion um typisches NS-Unrecht im Kontext der Nicht- Anerkennung homosexueller Männer als NS-Opfer in der Bundesrepublik und der DDR , Vortrag im Rahmen der Tagung Verfolgung, Diskriminierung, Emanzipation. Homosexualität in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg ( ) an der Akademie für Politische Bildung, in Tutzing am 26. Mai Sarrazin, Pirinçci und die Volksgemeinschaft - Kulturkämpferische Signalwörter in der gesellschaftspolitischen Codierung der Alten und Neuen Rechten, Vortrag im Rahmen des Forschungskolloquiums im Institut für Antisemitismusforschung an der Technischen Universität Berlin am 28. Juni Aktenraub und Völkische Wissenschaft. Die Verstrickung des Osteuropahistorikers Peter Scheibert in den Kulturgutraub des Sonderkommandos Künsberg, Vortrag zur Tagung Handbuch Einsichten im Rahmen der Buchvorstellung des Handbuchs der völkischen Wissenschaften an der Freien Universität Berlin am 22. September Eine Frage der Abwägung zwischen verschiedenen Übeln - Nationalsozialistische Begründung der Nicht-Kriminalisierung weiblicher Homosexualität, Vortrag im Rahmen der Veranstaltung Die weibliche Seite des Nationalsozialismus und ihre Nachgeschichte ( ) der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung, in Wiesbaden am 10. November Dr. roland leikauf Gedenken an die NS- Euthanasie in und jenseits der Gedenkstätte Hadamar, Vortrag im Rahmen des Kick-Off-Meetings STELLA der Karawane 2000, in Oberursel am 9. November pd Dr. Jan erik schulte Der Prozess gegen das SS-Wirtschafts-Verwaltungshauptamt (Fall 4). 13. Januar 1947 bis 3. November 1947, Vortrag im Rahmen der Vortragsreihe Vor 70 Jahren. Die Nürnberger Nachfolgeprozesse , Topographie des Terrors, in Berlin am 17. Januar 2017.

19 19 Die Bedeutung des Ortes für Ausstellungen zum Nationalsozialismus, Podiumsdiskussion im Rahmen der 12. Europäischen Sommer-Universität Ravensbrück, in Ravensbrück vom 27. August bis 1. September wehe unseren braven Soldaten! Die Ermordung von Soldaten der Wehrmacht und Waffen-SS in der Tötungsanstalt Hadamar, Vortrag im Rahmen des internationalen Symposiums Spiegel der Zeit, in Kassel am 17. November Education on Mass Murder of people with disabilities and Holocaust education similarities, possible synergies, Round Table im Rahmen der International Conference Mass Murder of People with Disabilities and the Holocaust, in Bern am 26. November VeröffentlIcHunGen claudia schaaf Rezension zu: Böhm, Boris/Šimůnek, Michal V. (Hgg.), Verlegt - Verstorben - Verschwiegen. Tschechische und deutsche Psychiatriepatienten in Böhmen als vergessene Opfer der NS- Euthanasie". Pirna/Prag 2006, in: Bohemia 57 (2017), Nr. 2. regina Gabriel Die Täterinnen und Täter der NS- Euthanasie -Verbrechen. Ein Beispiel aus der pädagogischen Arbeit der Gedenkstätte Hadamar, in: Unwertes Leben?. Informationen. Wissenschaftliche Zeitschrift des Studienkreises Deutscher Widerstand , 42 (2017), Nr. 86. (Beilage). pd Dr. Jan erik schulte Die Euthanasie -Tötungsanstalt Hadamar und die Ausdehnung der Mordaktionen 1942 bis 1945, in: Andreas Hedwig u. Dirk Petter (Hg.), Auslese der Starken Ausmerzung der Schwachen. Eugenik und NS- Euthanasie im 20. Jahrhundert, Marburg 2017, S Mit Gas gegen leere Menschenhülsen. Kranke und Behinderte waren die Opfer des ersten nationalsozialistischen Massenmords, in: ZEITGeschichte, 1 (2017), Der Weg in den Holocaust. Die Wannsee-Konferenz und die Endlösung der Judenfrage, S Dr. esther abel Peter Scheibert, in: Michael Fahlbusch u. a. (Hg.), Handbuch der Völkischen Wissenschaften, Bd.1, Oldenburg 2017, S Tagungsbericht: Verfolgung, Diskriminierung, Emanzipation, Tutzing , in: H-Soz-Kult, , Zugriff über: URL Aufarbeitung statt Skandalisierung. Der Fall Scheibert. Replik auf die Kritik von Egbert Jahn und Inge Auerbach, in: OSTEUROPA 67 (2017), S christoph schneider Diener des Rechts und der Vernichtung. Das Verfahren gegen die Teilnehmer der Konferenz von 1941 oder: Die Justiz gegen Fritz Bauer, Frankfurt/Main 2017.

20 20 JAHRESBERICHT 2017 förderverein Der GeDenkstätte HaDamar Der Verein zur Förderung der Gedenkstätte Hadamar e.v. unterstützt seit 1998 die Arbeit der Gedenkstätte. Im Mittelpunkt stehen dabei pädagogische Aufgaben und die Erinnerung an die Opfer der nationalsozialistischen Euthanasie - Verbrechen. Der Verein kooperiert mit der Gedenkstätte in Fragen der Gedenkarbeit und der Öffentlichkeitsarbeit und fördert die Zusammenarbeit mit der Jugendbegegnungs- und Bildungsstätte des Internationalen Bundes vor Ort. Durch seine ehrenamtlich Mitarbeitenden trägt der Verein maßgeblich zur vielfältigen Bildungsarbeit der Gedenkstätte bei. Als freie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter engagieren sie sich insbesondere bei Führungen und im Rahmen von Studientagen, Fachtagungen und Seminaren. Sie werden dabei organisatorisch und besonders hinsichtlich didaktischer Fragen vom Team der Gedenkstätte betreut. Der steigende Besucherzuspruch erfordert auch in Zukunft eine weitere Werbung von Interessenten, die sich der historisch-politischen Bildungsarbeit in der Gedenkstätte annehmen. Über die engeren pädagogischen Aufgaben hinaus unterstützt der Verein die Gedenkstätte beispielsweise bei Ausstellungen, Forschungen und Veröffentlichungen. Für diese Aufgaben, die dem Gedenken an die Opfer und der historisch-politischen Aufklärung über die NS-Gewalttaten gewidmet sind, erbittet und sammelt der Förderverein Spenden von Einzelpersonen und Institutionen. Der Kreis der Mitglieder geht daher weit über den engeren regionalen Raum hinaus, umfasst geographisch das gesamte Gebiet der Bundesrepublik Deutschland. Die Organe des Vereins sind der Vorstand, die Mitgliederversammlung und der wissenschaftliche Beirat. Dem Vorstand und dem wissenschaftlichen Beirat gehörten Ende 2017 an: wissenschaftlicher beirat Dr. Johann zilien (Vorsitzender) Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden frank aulbach Bau- und Kunstdenkmalpflege, Bezirkskonservator, Landesamt für Denkmalpflege Hessen, Wiesbaden prof. Dr. Dr. udo benzenhöfer Senckenbergisches Institut für Geschichte und Ethik der Medizin, Universität Frankfurt am Main Dr. siegmund Drexler Landesärztekammer Hessen pd Dr. ralf forsbach Medizinhistorisches Institut, Universität Bonn margret Hamm AG Bund der Euthanasie -Geschädigten und Zwangssterilisierten, Berlin Joachim Heidersdorf Nassauische Neue Presse, Limburg an der Lahn prof. Dr. Gerhard Henke-bockschatz Institut für Didaktik der Geschichte, Universität Frankfurt am Main matthias meissner Bundesarchiv Berlin prof. Dr. therese neuer-miebach Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit, Fachhochschule Frankfurt am Main michael ruoff Bürgermeister der Stadt Hadamar karlheinz weimar Staatsminister a.d. VorstanD michael thiele (1. Vorsitzender) robert becker (2. Vorsitzender) ernst schuster (Kassenwart) claudia schaaf (Schriftführerin) maren müller-erichsen (Beisitzerin) Heinz Valentin (Beisitzer) anne badmann (Beisitzerin) Gisela puschmann (kooptiertes Mitglied) Dr. Jan erik schulte (kooptiertes Mitglied) kontakt claudia schaaf, Verein zur Förderung der Gedenkstätte Hadamar e.v., Mönchberg 8, Hadamar, claudia.schaaf@lwv-hessen.de spendenkonto: Kreissparkasse Limburg, IBAN: DE , BIC: HELADEF1LIM

21 21 freie mitarbeiterinnen und mitarbeiter Freie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter während der internen Fortbildung am in der Gedenkstätte Hadamar. Foto: Regina Gabriel, Dr. esther abel Historikerin florian albrecht Student anne badmann Dipl. Psychologin randi becker Studentin kurt bücher Lehrer i.r. (bis 1. Halbjahr 2017) lisa caspari Studentin christel Debusmann Historikerin sandra elisath Studentin antonia finkeldey Studentin (seit 2. Halbjahr 2017) nicole fritz Erzieherin eva Henninger Studentin (seit 2. Halbjahr 2017) lucas Hofmann Student björn Höfer Student Volkmar John Postbeamter a.d. sophie möller Studentin (seit 2. Halbjahr 2017) bettina morich Studentin olaf neumann Pädagoge ludmilla schick Studentin (seit 1. Halbjahr 2017) christoph schneider Kulturwissenschaftler manfred seelbach Lehrer i.r. anja siehoff Sparkassenbetriebswirtin/Mediatorin lisa steinebach Studentin (seit 1. Halbjahr 2017) birgit sucke Dipl. Geografin alexander türk Student stella türk Studentin thomas wieder Bankangestellter tobias wieder Student

22 22 JAHRESBERICHT 2017 Nassauische Neue Presse vom 28. Januar 2017

23 PRESSEBERICHTE EINE AuSWAHL 23 Weilburger Tageblatt vom 22. Februar 2017

24 24 JAHRESBERICHT 2017 Frankfurter Rundschau vom 10./11. Juni 2017

25 PRESSEBERICHTE EINE AuSWAHL 25 Westerwälder Zeitung vom 19. August 2017

26 26 JAHRESBERICHT 2017 Weilburger Tageblatt vom 14. September 2017

27 PRESSEBERICHTE EINE AuSWAHL 27 Westerwälder Zeitung vom 6. Oktober 2017

28 28 JAHRESBERICHT 2017 Nassauische Neue Presse vom 10. Oktober 2017

29 PRESSEBERICHTE EINE AuSWAHL 29 Nassauische Neue Presse vom 10. November 2017

30 30 JAHRESBERICHT 2017 Gießener Allgemeine Zeitung vom 18. November 2017

31 PRESSEBERICHTE EINE AuSWAHL 31 Nassauische Neue Presse vom 28. November 2017

32 32 REAKTIONEN ZuM GEOCACHING

33 AuS DEM BESuCHERBuCH 33

34 34 JAHRESBERICHT 2017 angehörige schreiben Der GeDenkstätte Vor zwei Wochen traf ich mich mit meinen Schwestern und erzählte Ihnen vom Schicksal unserer Großtante. Sie waren sehr interessiert und sehr berührt. Eine Schwester schrieb mir später, dass unsere Großtante nun wieder einen Platz in unserer Familie erhalten habe. Wir werden ihrer weiter Gedenken und sind froh, dass es die Gedenkstätte Hadamar gibt. It s such fantastic and worthwhile work which you and your teams carry out. Many thanks once again for your time and help. Vielen herzlichen Dank für Ihre Auskunft zum Schicksal meiner Familienangehörigen. Obwohl diese Schicksale seit Jahrzehnten in meiner Familie eigentlich eher als Sage bekannt waren, muss ich zugeben, dass es mich doch ziemlich trifft, wenn aus dieser Sage plötzlich Menschen werden, die ermordet wurden. Ihre Arbeit ist sehr wichtig und unerlässlich für unsere Gesellschaft und deren demokratische Entwicklung. Ich denke, insbesondere nachdem Höcke von der dämlichen Erinnerungskultur schwadronierte und damit die Meute der entfesselten Nazis in Verzückung versetzte, ist Ihre Arbeit wichtiger denn je. [ ] Max Mannheimer hat einmal gesagt: Ihr seid nicht schuld, an dem was war, aber verantwortlich dafür, dass es nicht mehr geschieht. Vielen Dank für Ihre Informationen, die Ich, obwohl ich einigermaßen das Schicksal meiner ermordeten Verwandten kannte, doch mit großen Emotionen gelesen habe. Ich bin erschüttert wozu Menschen imstande sind. [ ] Ich bin dankbar, dass es Menschen wie Sie gibt, die eine solche Gedenkstätte betreiben und die Erinnerung wach halten. Es wäre unverzeihbar wenn unsere Generation einfach über dieses Thema hinweggeht. Unser aller Anliegen muss sein, unseren Kindern und Enkeln davon zu erzählen nicht um Schuld zu erzeugen, sondern um auf das Geschehene aufmerksam zu machen damit so etwas nie wieder geschieht. Ich möchte mich ganz herzlich bei Ihnen bedanken für die viele Zeit, die Sir mir gewidmet haben, und vor allem für Ihre Einfühlsamkeit und Rücksichtnahme. Der Besuch hat mich sehr viel Kraft gekostet, aber er war richtig und wichtig. Jetzt kann ich mit der Vergangenheit abschließen. Gerne würde ich mich noch einmal für das gestrige Treffen, ihre Hilfestellungen und dass Sie sich so viel Zeit genommen haben, bedanken. Es hat gut getan, ein offenes Ohr für dieses Anliegen gehabt zu haben und ich bin froh zu sehen, wie gut und sorgfältig die Gedenkstätte mit dieser Verantwortung umgeht.

35 35 Gedenken an der Stele auf dem Friedhof. Foto: Noah Böckling, In der Dauerausstellung: Glasstele aus dem Jahr 2010 von Andreas Otto, die an die etwa in Hadamar Ermordeten erinnert. Foto: Maria Verhoeven, Blick in die Dauerausstellung mit Erweiterung der vollständigen Nachnamen der Ermordeten. Foto: Franziska Schmidt, 2017.

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