Willkommen beim Forum IV: PPP Kinderbetreuung Kommunen und Unternehmen wirken zusammen

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1 Willkommen beim Forum IV: PPP Kinderbetreuung Kommunen und Unternehmen wirken zusammen am in Frankfurt Fachvortrag 1: Monika Ripperger, Stadtschulamt Frankfurt Fachvortrag 2: Philipp Senn, PPP Kids Wallau Fachvortrag 3: Karl Heinrich Grün, Alte Leipziger Versicherung AG Moderation: Barbara Holder, AWO Bezirksverband Hessen Süd e.v.

2 Stadtschulamt Familienfreundlichkeit als kommunaler Standortfaktor Die kontinuierliche Weiterentwicklung als Familienstadt ist zentrales Ziel der politisch Verantwortlichen der Stadt Frankfurt am Main. Gender Mainstreaming, Frauenförderung und Familienfreundlichkeit sind drei Strategien, zu welchen sich die Stadt Frankfurt eindeutig positioniert. Dies beinhaltet u.a. das Initiieren und Förderung von Maßnahmen, die zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf maßgeblich beitragen. Der Rechtsanspruchs auf einen Betreuungsplatz wird auch durch betriebliche Einrichtungen eingelöst. Derzeit befinden sich 25% der Betreuungsplätze für unter Dreijährige in betrieblichen Kindertageseinrichtungen 2

3 Stadtschulamt Kindertagesbetreuung ist. im SGB VIII gesetzlich geregelt mit dem Frankfurter Programm für betriebliche geförderte Kindertageseinrichtungen seit 1992 gerahmt in Kooperation von Träger und Unternehmen umzusetzen Betriebseigene Kindertageseinrichtung Überbetriebliche Kooperation mehrerer Unternehmen Belegplätze in bestehenden Einrichtungen Betrieblich unterstützte Kindertagespflege 3

4 Stadtschulamt Förderbedingungen für betriebliche Kindertagesbetreuung Modell 100: Die Stadt Frankfurt übernimmt 100% der zuwendungsfähigen Kosten, wenn mindestens 25% der Plätze mit Kindern aus dem Stadtteil von Nichtbetriebsangehörigen belegt werden. Modell 80: Die Stadt Frankfurt fördert alle belegten Plätze und gewährleistet ihre Finanzierung in Höhe von 80% der zuwendungsfähigen Kosten, wenn keine oder weniger als 25% von Frankfurter Kindern von Nicht-Betriebsangehörigen belegt werden. 4

5 Stadtschulamt Von der Idee zur Umsetzung Die mit betrieblichen Kindertageseinrichtungen erfahrenen Betreiber (Träger) bieten neben dem späteren Betrieb der Kindertagesstätte bereits in der Planungsphase ein umfassendes Servicepaket für Unternehmen an: Beratung zu Fördermöglichkeiten (Stadt-/Land-/Bundesförderung) Beratung zur grundsätzlichen Eignung von Immobilien für Kindertagesstätten Erstellung eines Finanzierungskonzeptes Erarbeitung des pädagogischen Konzeptes Kontakte zu Behörden und Einholung der zum Betrieb der Kindertagesstätte notwendigen Genehmigungen Ansprechpartner im Stadtschulamtes: Herr Rainer Lossa 5

6 professionell. menschlich. erfahren = 5 Gemeinsam geht mehr. PPP: Kids Wallau Philipp Senn, Kita-Management, pme Familienservice gemeinnützige GmbH

7 Management & Beratung Kindertagesstätte Beratung Bedarfsanalysen, Behördenkontakte, Kostenanalyse Konzeption Immobilie, Raumkonzept und pädagogische Konzeption Planung Projektplanung und -realisierung Management Trägerschaft, Suche, Auswahl und Führung des pädagogischen Personals, Qualitätssicherung Seite 7

8 PPP Kids Wallau: Betriebsnahe Betreuung in Kooperation mit der Stadt Hofheim Entstehungsgeschichte Kids Wallau heute: Verlässliche Regelbetreuung für 40 Kinder mit flexiblen Betreuungszeiten seit 2008: Platzkontingente für Beschäftigte bei IKEA, Hofheimer Familien und andere in Hofheim ansässige Unternehmen und deren Belegschaft Höchste Qualität für die Kleinsten in unseren Lernwelten: Pädagogik mit Herz und Verstand, Erziehungspartnerschaft Koordination der Platzvergabe und Platzvergabesystem nach Kriterien: Wohnort, Arbeitsort, Alter und Geschlecht der Kinder, berufstätige Eltern, Rückkehr aus Elternzeit, alleinerziehend, pädagogische und soziale Kriterien Finanzierung Stadt, Land, Eltern und Unternehmen Seite 8

9 Kommunen und Unternehmen wirken zusammen Kommunen Standortfaktor Familienfreundlichkeit: Angebotsvielfalt für Familien, Kindertagesbetreuung 2013 : Ausbau von Betreuungsplätzen Unternehmen Personalentwicklungsinstrument Positives Unternehmensimage durch Diversity-Management Seite 9

10 Kindertagesstätte am Park e.v. - eine Kooperation zwischen der der und ALTE LEIPZIGER Lebensversicherung a.g. Stadt Oberursel (Taunus) = 5 Gemeinsam geht mehr/ Forum IV: PPP Kinderbetreuung Frankfurt Karl Heinrich Grün Leiter Personal und Soziales ALTE LEIPZIGER

11 Übergeordnete Zielsetzung Unser Engagement im Bereich der Kinderbetreuung soll mit dazu beitragen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter möglichst langfristig an das Unternehmen zu binden; unsere Attraktivität als Arbeitgeber für qualifizierte Bewerberinnen und Bewerber zu steigern. 1)!! 1) Quelle: Focus Nr. 40/2012 vom Grün Kita am Park e.v = 5 Gemeinsam geht mehr Forum IV: PPP Kinderbetreuung Seite 11

12 Die Geschichte der Kita am Park Von der Betriebskindertagesstätte zum erfolgreichen Kooperationsprojekt: 1974: Umzug der ALTE LEIPZIGER von Frankfurt in Neubau nach Oberursel/ Errichtung einer eigenen Betriebskindertagesstätte am neuen Standort. 1976: Inbetriebnahme der Betriebskindertagesstätte ganzjährig geöffnet von 07:00 bis 17:00 Uhr montags bis donnerstags und 07:00 16:00 Uhr freitags; Möglichkeit der Mittagsverpflegung über die eigene Betriebskantine; 66 Kiga-Plätzen für Kinder ab dem dritten Lebensjahr bis zur Einschulung; 40 Hort-Plätzen für Schulkinder bis zur Vollendung des vierten Schuljahres. 2001: in Kooperation mit der Stadt Oberursel unveränderte Fortführung als Kita am Park. 2009: Erweiterung der Kita am Park auf 125 Kiga-Plätze ; 75 Hort-Plätze. Grün Kita am Park e.v = 5 Gemeinsam geht mehr Forum IV: PPP Kinderbetreuung Seite 12

13 Wie kam es zur Kooperation Kita am Park? Win-win-Situation für Unternehmen und Kommune als Auslöser: Die folgende Ausgangslage: ALTE LEIPZIGER: sukzessiver Rückgang der Belegungszahlen ab Mitte der 1990iger Jahre/ zu Beginn des Jahres 2001 fast 1/3 der Kiga-Plätze und mehr als 1/4 der Hort-Plätze unbesetzt; bei nahezu unveränderten Betriebskosten. Stadt Oberursel: Bedarf an Kiga- und Hort-Plätzen; Investitions- und nachfolgende Betriebskosten als notwendige Folge. führt durch die Kooperation Kita am Park zu folgender Win-win-Situation : ALTE LEIPZIGER: kurzfristige Besetzung der freien Kiga- und Hort-Plätze; Kostenentlastung durch Kostenbeteiligung der Stadt Oberursel. Stadt Oberursel: kurzfristige Deckung des Bedarfs an Kiga- und Hort-Plätzen; Wegfall der Investitionskosten. Grün Kita am Park e.v = 5 Gemeinsam geht mehr Forum IV: PPP Kinderbetreuung Seite 13

14 Das Kooperationsmodell Kita am Park Organisation über den Verein Kindertagesstätte am Park e.v. gegründet 2001 durch die ALTE LEIPZIGER und die Stadt Oberursel; Vereinszweck: Unterhaltung der Kindertagesstätte Kita am Park Fördermitglieder des Vereins: Stadt Oberursel und ALTE LEIPZIGER: Finanzierung der nicht durch sonstige Einnahmen und Zuschüsse gedeckten Betriebskosten; Besetzungs- /Vorschlagsrecht für die Vereinsorgane Vorstand und Kuratorium; in Abhängigkeit von der Höhe des Finanzierungsanteils gewichtetes Stimmrecht in der Mitgliederversammlung; Belegungsrecht der ALTE LEIPZIGER für Kita-Plätze. Aufnahmeverfahren: Aufnahmevoraussetzung: Eltern bzw. Sorgeberechtigte werden auch Vereinsmitglieder; Aufnahmeentscheidung durch Vorstand gemäß Warteliste und Aufnahmerichtlinien. Grün Kita am Park e.v = 5 Gemeinsam geht mehr Forum IV: PPP Kinderbetreuung Seite 14

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