SCHWEIZER JÄGER 09 18

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2 MONATSTHEMA 7 Eine unendliche Geschichte? «Wald und Wild» als gesellschaftliche Herausforderung Nina und Kurt Gansner «Wald und Wild» ist ein herausforderndes Dauerthema und beschäftigt Waldfachleute wie Jäger, aber auch die breite Bevölkerung nach wie vor. Ein Dauerthema, über das meist sehr emotionsgeladen und leider selten sachlich debattiert wird. Auch beim Thema «Wald und Wild» ist die Lösung aber wohl kaum in den Sternen zu suchen, im Gegenteil: eine breit abgestützte, weitgehend akzeptierte, nachhaltige und vor allem auch umsetzbare Lösung kann nur durch enge Zusammenarbeit gefunden werden Bild: Naturpix.ch/Gansner-Hemmi

3 8 MONATSTHEMA Die Themen Wald, Wild und Jagd sind aktueller denn je: Der Hirsch erobert das Mittelland, in Zürich läuft die Volksinitiative «Wildhüter statt Jäger», im Jagdkanton Graubünden stehen ebenfalls Volksabstimmungen zum Thema bevor und Grossraubtiere polarisieren Stadt und Land. «Interessenskonflikte wie die Wald-Wild-Thematik setzen Interesse voraus gemeinsames Interesse ist die wohl beste Ausgangslage, um gemeinsam Lösungen zu suchen und umzusetzen. Arbeiten wir also daran!», so hat Daniel Fässler, Präsident von Wald Schweiz, Appenzeller Nationalrat und Landammann, den Fachkongress der Schweizer Waldeigentümer anlässlich der Forstmesse 2017 in Luzern treffend eröffnet. Auch der «Schweizer Jäger» setzt alles daran, das Thema sachlich zu beleuchten und gegenseitiges Verständnis zu fördern. Lebensraum Wald In unserer dicht besiedelten und intensiv genutzten Landschaft gehören die Wälder zu den natürlichsten Ökosystemen. Über Tiere, Pflanzen, Pilze und Kleinlebewesen bevölkern den Lebensraum Wald. Wobei «Wald» natürlich nicht «Wald» ist: In der Schweiz gibt es rund 120 verschiedene Waldtypen. Sie setzen sich in höheren Lagen vor allem aus Nadelbäumen, in tieferen eher aus Laubbäumen zusammen. Der Wald ist also bedeutend mehr als die Summe seiner Bäume und mehr als ein reiner Rohstofflieferant: Er ist ein vielfältiger Lebensraum. Naturnahe Wälder sind vielfältige Lebensgemeinschaften aus Pflanzen, Pilzen und Tieren mit unvorstellbar vielen Beziehungen und Beeinflussungen zwischen diesen und dem Lebensraum. So schrieb Heinrich Haller, Direktor des Schweizerischen Nationalparks, schon vor mehr als 20 Jahren, dass Wälder durch ihre Grösse und räumliche Vernetzung wichtige Naturrefugien mit zahlreichen Funktionen und Wirkungen sind, die nicht nur nach zweck-, sondern zunehmend nach wertrationalen Gesichtspunkten beurteilt werden. Für die Erhaltung der Biodiversität sind unsere Wälder also von grösster Wichtigkeit und ihnen kommt eine grosse Bedeutung zu. Ebenso wie die Pflanzen der Baum-, Strauch- und Krautschicht sowie die Pilze und Kleintiere gehören für ihn aber auch die Wildtiere klar zum Wald. Und schliesslich geben das Zusammenspiel und die Wechselwirkungen all dieser verschiedenen Elemente im Ökosystem Wald den Rahmen für die optimale Erfüllung aller Waldfunktionen vor. Waldverjüngung sichert Waldfunktionen Unsere heutige Gesellschaft fordert viel und verlangt auch vom Wald wichtige Leistungen: Schutz vor Naturgefahren, Raum für Erholung, naturnahe artenreiche Lebensräume, sauberes Trinkwasser sowie Holz zum Bauen und Heizen. Damit der Wald diese Leistungen erbringen kann, braucht er Nachwuchs durch junge Bäume. Bleibt jedoch die Waldverjüngung über Jahre ganz oder teilweise aus, sind die Waldleistungen langfristig nicht gesichert. Nur eine natürliche und artenreiche Waldverjüngung ist Grundlage dafür, dass der Schutz vor Naturgefahren, die Bild: Naturpix.ch/Gansner-Hemmi «Wichtig ist, dass die Diskussionen wieder auf eine sachliche Ebene zurückkommen und ein nachhaltiger Konsens gefunden wird.» Biodiversität, die Erholung und die Holzproduktion im ganzen Schweizer Wald langfristig sichergestellt sind. Zur nachhaltigen Entwicklung des Waldes gehört also dazu, dass sich der Wald natürlich verjüngen kann. Dies muss auch unter den Einwirkungen des Schalenwildes langfristig gesichert werden können. Damit der Wald für die Zukunft auf natürliche Art und Weise klimafit bleibt und der waldbauliche Handlungsspielraum voll ausgeschöpft werden kann, ist die Verfügbarkeit des gesamten standortgerechten Baumartenspektrums notwendig. Der Weisstanne z.b. kommt für die Schutzwirkung des Waldes eine überragende Bedeutung zu, insbesondere in den Bergregionen, wo der grösste Teil des Waldes namentlich vor Naturgefahren schützt. Wildschäden im Wald «Seit Förster- und Jägergenerationen erhitzt die Diskussion über Wildschäden im Wald die Gemüter», so umschreiben Dr. An-

4 9 Bild links Bei der Diskussion um Wildschäden wird Rotund Rehwild ins Zentrum gerückt. Aber auch andere Schalenwildarten können Einfluss auf ihren Lebensraum nehmen. Grafik rechts Gutachtliche Beurteilung des Wildeinflusses auf die Waldverjüngung in der Schweiz. Auf 35% der Waldfläche werden keine gutachtlichen Beurteilungen durchgeführt. Für karierte Flächen sind die Daten älter als 2009 und demnach für einen aktuellen Überblick mit Vorsicht zu interpretieren. Bild unten Die Nutzung des natürlichen und nachwachsenden Rohstoffes Holz steht am Anfang einer bedeutenden Wertschöpfungskette. Zudem wird so Platz geschaffen für die Verjüngung und der Wald fit und stabil gehalten. Einfluss von Reh, Gams und Hirsch auf die Waldverjüngung Beurteilung in 17 Kantonen zwei Drittel der Schweizer Waldfläche Gesamte Waldfläche der Schweiz 3% 35% 17% 45% Gutachtlich beurteilte Waldfläche 27% nicht gutachtlich beurteilt (andere Beurteilungsmethode) Stufe 1: unbedeutender Einfluss Stufe 2: kritisch/unklar bis Ausfall einer Baumart Stufe 3: hoher Einfluss drea Kupferschmid von der WSL und diverse weitere Autoren die Situation in einem veröffentlichten Artikel zum Einfluss wildlebender Huftiere auf die Waldverjüngung in der Schweiz. Frische Triebe und Knospen von Bäumchen stehen seit jeher auf dem Speisezettel von Reh, Gams und Rothirsch. Die Tiere seien auf diese Nahrungsquelle angewiesen, können aber dadurch die Waldverjüngung negativ beeinflussen. Aus diesem Grund erheben die Kantone sowie das Schweizerische Landesforstinventar (LFI) regelmässig den Verbisseinfluss respektive die Verbissintensität im Wald. Im genannten Bericht werden diese systematischen und gutachterischen Erhebungen auf nationaler wie kantonaler Ebene beleuchtet nachfolgend einige Erkenntnisse daraus. Die Autoren beschränken sich dabei, trotz des Wissens um die Bedeutung von Schäl- und Fegeschäden, auf den Wildverbiss. 5% 68% Grafik: Dr. Andrea Kupferschmid/WSL Für 65% der Schweizer Waldfläche, verteilt auf 17 Kantone, wird der Verbisseinfluss durch die zuständigen Förster gutachtlich beurteilt. Die Qualität dieser Erhebungen ist sehr unterschiedlich. Die Bandbreite reicht von rein gutachtlichen Einschätzungen der Förster bis zu systematischen Ansprachen nach klaren Anleitungen, teilweise noch kombiniert mit Stichproben und Kontrollzaunexperimenten. Meist werden die Flächen nach dem «Ampelsystem» einer der folgenden drei Kategorien zugeteilt: gutachtliche Stufe 1: kein oder unbedeutender Verbisseinfluss gutachtliche Stufe 2: unklarer oder waldbaulich noch tragbarer Wildeinfluss bis Ausfall einer Baumart (je nach Kanton unterschiedlich definiert) gutachtliche Stufe 3: aus waldbaulicher Sicht hoher oder untragbarer Verbisseinfluss Bild: 123rf.com Gemäss dieser Einstufung lagen über die Schweiz 68% der beurteilten Waldfläche in der gutachtlichen Stufe 1, 27% in der Stufe 2 und nur gerade 5% in der Stufe 3 vgl. dazu die Grafik oben. Die Stufe 2 ist ein «Sammelbecken» mit je nach Kanton unterschiedlichen Bedeutungen. In Kantonen, welche nur zwei Stufen unterscheiden, wurde die höhere Stufe zurückhaltend dieser gutachtlichen Stufe 2 zugeordnet

5 10 MONATSTHEMA Bild links «Der Wildschutzzaun zeigt den Einfluss des Schalenwildes auf die Entwicklung der Waldverjüngung auf» oder ist diese Feststellung zu rudimentär? Das Wirkungsgefüge «Wald-Wild» ist doch um einiges komplexer! Bild: U.Bühler/AWN GR Bild unten Grossraubwild alleine kann in unserer Kulturlandschaft die Schalenwildbestände kaum regulieren. Das Vorhandensein von Prädatoren und dazu gehört auch der Jäger kann auch zur Folge haben, dass sich das Schalenwild vermehrt im Wald aufhält und so indirekt auf den Wald Einfluss nimmt. Zwischen den Kantonen zeigen sich grössere Unterschiede. Im Kanton Genf liegen beispielsweise 70% der Waldfläche in der gutachtlichen Stufe 2, 30% der Waldfläche in der gutachtlichen Stufe 3. Im Kanton Jura hingeben ist der Wildeinfluss gering (100% gutachtliche Stufe 1). In zehn der 17 Kantone mit gutachtlichen Beurteilungen werden mehr als 25% der Waldfläche den gutachtlichen Stufen 2 und 3 zugeordnet. Auch wenn nicht alle der so ermittelten Daten einem wissenschaftlichen Standard entsprechen, so sind sie dennoch eine wichtige Verhandlungsgrundlage in Wald-Wild-Fragen in den einzelnen Kantonen. Sündenbock Schalenwild? «Die Diskussionen über durch Wildtiere verursachte Schäden laufen seit Jahrzehnten nach dem gleichen Schema: Werden Schäden festgestellt, wird ein zu hoher Wildbestand angenommen. Die Lösung des Problems wird allein in der Reduzierung des Wildbestandes gesehen, obwohl z.b. für Schälschäden und Rotwild schon vor 20 Jahren andere Zusammenhänge wissenschaftlich belegt wurden (Völk 1998). Dennoch gibt es bis heute zur Problemlösung von Schälschäden meist nur endlose konfliktträchtige Diskussionen über die Abschusshöhe», schreibt Rudi Suchant von der FVA (Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg/DE) in einem aktuellen Artikel mit dem Titel «Wald, Wildtiere, Menschen Herausforderungen und Lösungen». Die Komplexität des mit Wildschäden zusammenhängenden Wirkungsgefüges ist enorm und nicht nur auf einzelne Einflussfaktoren wie Wilddichte und Bejagung zurückzuführen. Zusätzlich erschwert wird gemäss Suchant die Bewertung von Wildschäden im Hinblick auf Biodiversität. Je nachdem, wer einen Wildschutzzaun (vgl. Bild oben) betrachtet, wird zu einer unterschiedlichen Bewertung kommen. Der extrem starke Einfluss von Wildverbiss und die damit verbundenen waldbaulichen und allenfalls auch ökonomischen Schäden sind unbestreitbar. Doch Bild: Naturpix.ch/Gansner-Hemmi ist in Bezug auf Biodiversität die Vielfalt an Pflanzen- und Tierarten innerhalb oder ausserhalb des Zaunes grösser? Damit wird gemäss Suchant deutlich, dass Biodiversität im Wald nicht allein durch die Vielfalt an Baumarten geprägt ist, sondern durch die Diversität an Pflanzen- und Tierarten. Diese lässt sich schwer erfassen und erfordert messbare Zielgrössen. Auch im Fauna Focus-Fachheft Nr. 44 von Wildtier Schweiz (vgl. Kasten) wird erkannt, dass es kaum hilfreich ist, das Wild als Übeltäter abzustempeln. Im Gegenteil: Förster und Jäger sind seit langem auf der Suche nach einem Gleichgewicht zwischen Wald, Wild und den Aufgaben, die der Wald für uns Menschen erfüllen soll. Schliesslich gehen die Probleme selten allein auf den Einfluss von Schalenwild zurück, sondern es sind auch weitere verjüngungshemmende Faktoren beteiligt wie etwa Licht- und Wärmemangel bei Dichtschluss des Kronendaches oder Trockenheit an locker bestockten Südhängen. Oft genug bewegen sich

6 11 die Einflussfaktoren in einem Teufelskreis, aus welchem nur schwer herauszukommen ist, wie Ueli Bühler vom Amt für Wald und Naturgefahren GR bereits in der August-Ausgabe 2009 des «Schweizer Jäger» erklärte. «So konzentriert sich etwa in einem dicht geschlossenen Wald die Äsungstätigkeit des Wildes auf jeder kleinen Blösse sofort, so dass dort jegliche Waldverjüngung unverzüglich weggefressen wird. Weil sich keine Verjüngung einstellt, unterlässt der Förster weitere Verjüngungseingriffe. Er will ja nicht das Risiko eingehen, dass eine Freifläche ohne Waldverjüngung entsteht. Der Wald bleibt somit weiterhin dunkel und jedes trotzdem aufkommende Grün wird sogleich weggefressen. Wehe dem Förster, der dann doch eingreifen muss, weil die Bäume ihres Alters wegen umzustürzen beginnen.» Eine Frage des Blickwinkels Die Komplexität der Wald-Wild-Thematik liegt auf der Hand und trotzdem wird sie oftmals reduziert auf (zu) wenige Faktoren und somit stark vereinfacht, um nicht zu sagen «plump» und realitätsfern, dargestellt. Jemand, der sich als Kommunikationsfachmann und Jäger dem emotionalen Thema «Jagd und Wald» von einer neuen Seite angenähert hat und Ansätze für eine optimale Zusammenarbeit von Wald und Jagd erläutert, ist Dr. Gerd Kalkbrenner. Er rückt den Schlüsselfaktor «Kommunikation» ins Rampenlicht. Er stellt den klassischen Zielkonflikt «Wald vor Wild» oder «Wild vor Wald» provokativ vereinfacht dar und verweist auf den jahrzehntelang gewachsenen Image-Sockel, auf welchem vermeint- Fauna Focus - Wald mit Wild Im Fauna Focus-Fachheft Nr.44 (Juni 2018) von Wildtier Schweiz beschreibt die Wildtierbiologin Christa Mosler-Berger unter anderem, wie Rothirsch und Reh dem Wald schaden und dessen Verjüngung behindern können. Doch diese Arten leben nun mal im Wald. Wie können Förster und Jäger in den Wald eingreifen und damit diese Arten lenken? Das Fachheft ist im Online-Shop von Wildtier Schweiz erhältlich: lich jede Begegnung zwischen Jägern und Forstleuten steht. Dabei stellt der Kommunikationsberater folgende Vermutung in den Raum: «Es geht nicht wirklich um Abschusszahlen oder um Verbisskennzahlen. Aber um was dann?» Für ihn ist der Gegensatz «Wild und Wald» nur die Oberfläche. In der Verhandlungstheorie nennt man das die Positionen - also das, was Verhandlungspartner oder Konfliktgegner jeweils beanspruchen. Der Wenn aus Intuition Gewissheit wird. ZEISS Victory RF // INNOVATION MADE BY ZEISS ZEISS Victory RF Treffsicherheit auf neuem Niveau Das Victory Rangefi nder System ist ein Laser-Entfernungsmesser mit integriertem Echtzeit Ballistik-Rechner. Die Berücksichtigung aller relevanten Faktoren und die Individualisierung mithilfe der ZEISS Hunting App sorgen für einen sicheren Schuss auf alle Distanzen. # ZEISS Hunting App

7 12 MONATSTHEMA Sprechen wir wirklich vom gleichen? Das ist wohl eine Frage des Blickwinkels Weg zum Verhandlungsergebnis oder zur Konfliktlösung führt in die tieferen Bewusstseinsschichten. Zwischen der Oberfläche und den tiefen Motiven, also dem, was Menschen bewegt und antreibt, liegt für ihn an erster Stelle das Selbstverständnis als Jäger oder Waldbewirtschafter. Beide Parteien reden von der Jagd und von aussen betrachtet tun sie auch dasselbe sie empfinden es aber unterschiedlich: Für den Jäger ist sein Tun Leidenschaft und Wildbretgewinnung. Er steht damit in einer langen Tradition, sich Wild anzueignen und zu verwerten. Brauchtum und Trophäen haben in dieser Tradition ihren Platz und ihre Berechtigung. Wildtiermanagement gehört nicht in diese Welt. Schliesslich nimmt niemand die Mühen und Kosten der Jagdausbildung und Jagdausübung auf sich, um nur systematisch Bestände zu regulieren. Für die Gegenpartei, den reinen Waldbewirtschafter, ist die Jagd eine reine Notwendigkeit, um Schalenwildbestände zu reduzieren. Das wiederum ist notwendig, um den Aufwuchs der Bäume zu gewährleisten. Dazu braucht es weder Tradition noch Brauchtum. Mit seinem Beispiel kommt Kalkbrenner also zum Schluss, dass Jäger und Waldbewirtschafter dieselbe Ressource «Wald» nutzen. Aber sprechen sie vom gleichen? Nein; vgl. dazu die Illustration oben und trotzdem brauchen beide die Jagd, das ist beiden bewusst. Wie aber kommen die beiden Parteien nun aus dieser Konfrontation heraus? Genau: sie müssen sich bewegen, und zwar jeweils auf die Seite des anderen. Und sie müssen dessen Sicht anerkennen. In einen Dialog miteinander zu treten bedeutet aber nicht, die Gegenseite automatisch zu akzeptieren oder sogar zu übernehmen. Aber die Sichtweise der Gegenpartei wirklich kennenlernen zu wollen, das ist ein erster Schritt in die Richtung gemeinsamer Problemlösung. Das Gleichgewicht zwischen Wald, Wild und den Aufgaben, die der Wald für uns Menschen erfüllen soll ist nur erreichbar, wenn alle beteiligten Menschen einen Schritt aufeinander zugehen Waldbesitzer, mit ihren Zielvorgaben für den Wald, Förster, Jagdplaner, Jäger und jeder einzelne, welcher den Wald in irgendeiner Form nutzt, auch wenn nur für Freizeitaktivitäten. Gemeinsame und konstruktive Umsetzung nötig Nicht nur die Jagd wird vielerorts in Frage gestellt, auch Sinn und Notwendigkeit der Holznutzung und damit jegliche Nutzung natürlicher Ressourcen wird von der Gesellschaft kritisch hinterfragt. Damit sitzen Jäger und Förster im selben Boot und G.Kalkbrenner/FVA sollten sich diesem Informationsdefizit gemeinsam annehmen. Der Zusammenhang zwischen Wald und Wild sowie die positive Wirkung der bisher getroffenen jagdlichen Massnahmen und gemeinsamen Bemühungen müssen dabei hervorgehoben werden. Sachliche Information einerseits und Sensibilisierung für die gemeinsamen Anliegen andererseits müssen bei den Beteiligten direkt und bei einer breiten Bevölkerung allgemein angegangen werden. Es muss alles darangesetzt werden, nachhaltige und umsetzbare Lösungen zu suchen und konstruktiv zusammen zu arbeiten. Die sehr hohen Wildbestände, insbesondere die des Rotwildes, stellen die Jagdplanung hier in der Schweiz wie auch im angrenzenden Ausland vor grosse Herausforderungen. Der Bejagungsauftrag ist sehr komplex und die Umsetzung nicht einfach, insbesondere vor dem Hintergrund der laufenden Grundsatzdiskussionen rund um die Jagd. Trotzdem oder gerade deshalb muss nach einer Optimierung der Jagdplanung, gegenseitigem Verständnis und einer konstruktiven Zusammenarbeit zwischen Wald und Wild gestrebt werden. Zu einer entspannteren Wald-Wild-Situation trägt auch eine standortgerechtere und naturnahe Waldbewirtschaftung ebenso viel bei wie die effiziente und vor allem auch konsequente Bejagung der Wildbestände. Nicht zu unterschätzen ist aber auch die Wirkung flankierender Massnahmen wie die rigorose Aufhebung von Winterfütterungen und die Verbesserung von Biotophegemassnahmen. Wichtig ist, dass die Diskussionen wieder auf eine sachliche Ebene zurückkommen und ein nachhaltiger Konsens gefunden wird. Das Ganze ist keine Frage des Jagdsystems, wie oft unter vorgehaltener Hand eingebracht wird, sondern klar eine Frage der Umsetzung. Nur im Zusammenspiel aller Akteure, gegenseitiger Akzeptanz und Unterstützung ist die Glaubwürdigkeit und somit die Verankerung beider Seiten in der Bevölkerung gewährleistet. Die Autoren Nina Gansner (39) ist dipl. Forst ingenieurin ETH, arbeitete beim Kanton Graubünden, beim Bündner Waldwirtschaftsverband und ist seit 2014 Geschäftsführerin des Verbandes der Waldeigentümer Graubünden. Kurt Gansner (52) ist seit 30 Jahren über seine beruflichen Tätigkeiten mit den Themen Natur, Wild und Jagd tief verknüpft. Beide sind leidenschaftliche Jäger und stehen sowohl für Wild wie Wald ein, ganz im Bewusstsein, dass es nur ein «Zusammen» gibt.

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