Waldweide und Wildtiere Wer will was?
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- Irmgard Stein
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1 Foto: Hertel Waldweide und Wildtiere Wer will was? R. Suchant
2 Wer Was Will Foto:Johannes Enssle
3 Rehwildforschung
4 Bsp. Reh-Streifgebiet im Jahresverlauf
5 Bsp. Reh-Streifgebiet im Jahresverlauf
6 Abwanderung Franz: Mitte Mai ,5 km
7 Ausflug Paula: 1. Januarwoche 2012 > 40 km in 5 Tagen 12,8 km
8 Nahrung Deckung
9
10
11 Ruhe Raum-Zeit-Verhalten 15 Rothirsche Landschaft (z.b. Höhe, Hangneigung,) Waldstrukturen (z. B. Baumarten, Schlussgrad) Anthropogene Nutzung (z.b. Konzeption, Wanderwege)
12 Winter Sommer
13 Sommer Sowohl tags als auch nachts bevorzugt in Ruhebereichen Tagsüber: Meidung der Wanderwege Nachts: Bevorzugung der Wanderwege
14 Winter Tags bevorzugt an der Fütterung, nachts nicht Nachts Bevorzugung Ruhebereiche, tags nicht Tags: Meidung der Wanderwege/ Loipe Nachts: Bevorzugung der Wanderwege/ Loipe
15
16 Terrestrische Säuger Wildtiere Nutztiere 34 Mio to = 3,8 % 864 Mio to = 96,2 % Nach: Vaclav Smil 2002: The earth s biosphere: evolution, dynamics and change S.186
17 Wildnisgebiete in Europa Dünn besiedelt Kaum durch Wege erschlossen Natürlich bewachsen Landnutzungsintensität Siedlungen Wildnis GEO 9/2011 Seite 98
18 Siedlungsflächen in Baden-Württemberg km² Landesfläche Mio Einwohner ~ Ø 300 Einwohner / km² Anhaltend hohe Flächeninanspruchnahme von 6,6 ha/d
19 Wenig vorbelastete Räume Ba-Wü Waldflächen Baden-Württembergs abzüglich Waldränder 50m Ortslagen Puffer 300m Bundesautobahnen Puffer 100m Bundes- und Landstrassen Puffer 40m Kreisstrassen Puffer 30m
20 Größer als 100 Hektar
21 Größer als 1000 Hektar
22 Größer als 5000 Hektar
23 Größer als Hektar
24 Wirtschaftlichkeitsbereich Zeit Kosten Kosten Erhaltung Weide Erhaltung Wald Extensivierung Landnutzung Intensivierung Landnutzung Geschlossener Wald Weide Waldweide Nach: Buttler et al 2007
25 Akteure Beurteilung von Waldweide Naturschutz Biodiversität Waldbauliche Bewertung Wildschaden Wer Wildtiere Abschussplan Ziele
26 1=ohne Bäume (<1%) 2=wenig Bäume (1 19%) 3=Deckungsgrad 20 70% 4=Deckungsgrad >70% Aus: Peringer et al 2015
27 Einfluss größerer Pflanzenfresser Entnahme krautige Vegetation Verbiss Bäume Sträucher Kot-/ Urinabgabe Tritt Veränderung (Licht)Konkurrenz, Entnahme Biomasse / Nährstoffe Verhinderung Verjüngung, Konkurrenz Nährstoffe Konkurrenz Verletzen Pflanzen, Lücken, Wasserregime
28 Diversität N Unterschiedliche Typen von Waldweide weisen eine hohe Biodiversität auf und haben daher einen Naturschutzwert (Buttler et al.2009;luick 2009; Bergmeier et al.2010). 0 0,5 1 Biodiversität Baumdiversität Beweidungsdruck Foto:Johannes Enssle
29 Diversität N Waldweiden und ihre Biodiversität sind sowohl von der Aufgabe der Beweidung bedroht als auch von der Intensivierung der Beweidung. (Bergmeier et al 2010) Jahre Beweidungsdruck Biodiversität Baumdiversität stark mittel gering Foto:Johannes Enssle
30 Waldweide ist keine Mode Bewertung Pflanzenfresser Wildtiere und Nutztiere Beispiel für Schützen durch Nutzen
31 Keine Angst vor Waldweide Wald besteht nicht nur aus Bäumen Bewertung Pflanzenfresser Wildtiere und Nutztiere
32 Keine Angst vor Verlust Habitatqualität Ruhebereiche für Wildtiere Gute Kooperationsmöglichkeit im Wildtiermanagement
33 Was machen die Pflanzenfresser? Bewertung aus Sicht der Akteure Beispiel Vegetation
34 Waldentwicklung mit / ohne Pflanzenfresser Ist- Zustand Entwicklung ohne Pflanzenfresser? Sollwerte Angestrebte Entwicklung der Waldvegetation Ist- Zustand Entwicklung mit Pflanzenfresser
35 Waldweide als Teil des Wildtiermanagements Konzeptionelle Ansätze nicht nur für den beweideten Bereich Räumliche Konzeption mit differenzierten Zielsetzungen der Bio- / Baumdiversität, Holzproduktion, Erholungsnutzung
36 Horst Hellwig
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