Impfreport Mecklenburg-Vorpommern

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1 Impfreport Mecklenburg-Vorpommern Durchimpfungsraten 2010 / 2011 in Mecklenburg-Vorpommern bei Einschülern sowie Kindern und Jugendlichen der 4. und 8. Klassen

2 I m p r e s s u m Impfreport M-V über Durchimpfungsraten 2010/2011 in Mecklenburg-Vorpommern bei Einschülern sowie Kindern und Jugendlichen der 4. und 8. Klassen (auf der Grundlage der von den Gesundheitsämtern erhobenen und vom Ministerium für Arbeit, Gleichstellung und Soziales M-V zusammengestellten Daten) Herausgeber Landesamt für Gesundheit und Soziales Mecklenburg-Vorpommern Gertrudenstr Rostock Tel.: 0381 / Fax: 0381 / Erster Direktor Dr. oec. Heiko Will Redaktion Almuth Lerche Dr. med. Martina Littmann

3 Vorwort Impfungen sind die beste und wirksamste Möglichkeit der Prävention gegen zahlreiche Infektionskrankheiten. Der Begriff Prävention leitet sich aus dem lateinischen Wort praevenire, zuvorkommen, ab - die Impfung kommt der Krankheit zuvor. Der Prävention wird eine immer größere Bedeutung eingeräumt. Die Impfung kann das Auftreten von Infektionskrankheiten sowie schwere Folgeschäden von Krankheiten reduzieren und Todesfälle an Infektionskrankheiten verhindern. Die Impfung selbst hat dabei kaum Nebenwirkungen. In der Regel sind Lokalreaktionen wie Rötung, Schwellung oder Schmerzen an der Injektionsstelle oder Allgemeinreaktionen vorübergehender Natur und klingen schnell und folgenlos wieder ab. Hohe Durchimpfungsraten sind notwendig, um neben dem Individualschutz auch den allgemeinen Schutz der Bevölkerung zu erreichen. So können Infektketten unterbrochen und einzelne Krankheitserreger eliminiert werden. Die Eradikation der Masern und Poliomyelitis wurde von der WHO als Ziel formuliert und kann nur durch ständig gleichbleibend hohe Durchimpfungsraten erreicht werden. In diesem Bericht erfolgt die Auswertung der bundesweiten Durchimpfungsraten für Einschüler für das Jahr 2009/10. Für M-V liegen die Zahlen für Einschüler und Schüler der 4. und 8. Klassen für das Schuljahr 2010/11 für die Auswertung vor. Die Kreise Mecklenburg-Strelitz, Neubrandenburg und Ludwiglust haben in den 4. und 8. Klassen keine Erhebungen der Impfraten durchgeführt. In den 8. Klassen haben 4 Kreise sehr geringe Schülerzahlen (DM, DBR, GUE, NWM) untersucht. Sie sind in der Tabelle 2.17 ersichtlich, werden aber in den Auswertungen nicht mitberücksichtigt. Im September 2011 ist die Kreisgebietsreform für M-V beschlossen worden. Dadurch reduzieren sich die bisherigen 18 Kreise auf 6 Landkreise und 2 kreisfreie Städte. In den Tabellen 2.13, 2.15 und 2.17 sind die bisherigen Kreise sowie auch die neuen Kreise dargestellt. Die Auswertungen erfolgen aber in diesem Bericht noch nach den alten Kreisen, da der Zeitraum der Erfassung der Durchimpfungsraten vor der Kreisgebietsreform lag. Impfreport 2010/11 Seite 3

4 Inhaltsverzeichnis 1. Erhebung der Impfdaten Material und Methode Erfassung der Impfdaten nach Formblatt Darstellung der Impfdaten Impfreport 2010/11 Seite 4 Seite 2. Ergebnisse und Bewertung Vorgelegte Impfausweise Poliomyelitis Tetanus, Diphtherie Pertussis Masern, Mumps, Röteln Haemophilus influenzae Typ b Hepatitis B Varizellen Meningokokken Pneumokokken HPV Rotavirus Tabelle Impfstatus der Einschüler in M-V Rangfolge der Kreise bei Einschülern Tabelle Impfstatus der Schüler der 4. Klassen in M-V Rangfolge der Kreise bei Schülern der 4. Klassen Tabelle Impfstatus der Schüler der 8. Klassen in M-V Rangfolge der Kreise bei Schülern der 8. Klassen Tabelle Impfstatus Einschüler für Deutschland nach Bundesländern Zusammenfassung Vergleich des Impfstatus bei Einschülern (2000/ /11) Vergleich des Impfstatus bei Schülern der 4. Klassen (2000/ /11) Vergleich des Impfstatus bei Schülern der 8. Klassen (2000/ /11) Vergleich des Impfstatus bei Einschülern, Schülern der 4. und 8. Klassen im Jahr 2010/ Literaturverzeichnis Anhang 5.1 Formblatt zur Erfassung des Impfstatus bei Schuluntersuchungen durch den ÖGD in M-V Aktueller Impfkalender der öffentlich empfohlenen Schutzimpfungen in M-V (Stand August 2011) Abkürzungsverzeichnis

5 1. Erhebung der Impfdaten 1.1 Material und Methode Seit Einführung des Infektionsschutzgesetzes 2001 ist eine einheitliche Erfassung des Impfstatus von Einschülern gesetzlich vorgeschrieben. Die Gesundheitsämter der 18 Kreise/kreisfreien Städte in Mecklenburg- Vorpommern (M-V) erheben bei Erstaufnahme in die erste Klasse bzw. bei den Schuluntersuchungen in den 4. und 8. Klassen den Impfstatus durch Kontrolle des Impfausweises. Die Hansestadt Wismar und der Kreis Nordwestmecklenburg haben ein gemeinsames Gesundheitsamt. Von den also 17 zuständigen Gesundheitsämtern werden die ermittelten Impfdaten in vom Ministerium für Arbeit, Gleichstellung und Soziales M-V vorgegebenen Formblättern zusammengefasst und in anonymisierter Form an das Ministerium zurückgemeldet (Anhang 5.1). Bei den Einschulungsuntersuchungen im Schuljahr 2010/11 wurde der Impfstatus von allen Gesundheitsämtern kontrolliert. 3 Kreise (LWL, M-S, NB) führten in den 4. und 8. Klassen keine Erfassung durch. In 4 Kreisen (DM, DBR, GUE, NWM) wurden in den 8. Klassen nur geringe Schülerzahlen untersucht. Deshalb werden diese Kreise ebenfalls gewertet, als wenn keine Erfassung der Durchimpfungsraten durchgeführt wurde. Nur die erhobenen Daten der Einschulungsuntersuchungen werden dem Robert Koch- Institut (RKI) zur Verfügung gestellt (nach 34 Abs. 11 IfSG), das für die gesamte Bundesrepublik den Impfstatus der Einschüler auswertet und im Epidemiologischen Bulletin publiziert. Für Deutschland können in diesem Bericht die Daten der Einschüler aus dem Schuljahr 2009/10 ausgewertet werden. Das Landesamt für Gesundheit und Soziales M-V interpretiert für das Land Mecklenburg- Vorpommern die Daten der Einschulungsuntersuchungen sowie die der 4. und 8. Klassen. 1.2 Erfassung der Impfdaten nach Formblatt Die erhobenen Daten aus den vorliegenden Impfausweisen wurden für das Schuljahr 2010/11 nach Kreisen differenziert erfasst und ausgewertet. Für die Gruppe der Einschüler, der 4. und 8. Klassen wurden folgende Daten erhoben: Anzahl der untersuchten Kinder Anzahl der von diesen Kindern vorgelegten Impfausweise vorliegender Impfschutz für - Poliomyelitis - Diphtherie - Tetanus - Pertussis - Masern - Mumps - Röteln - Haemophilus influenzae Typ B (nur für Einschüler) - Hepatitis B - Varizellen - Meningokokken - Pneumokokken - Humane Papillomviren (nur 8. Klasse Mädchen). Die Angaben werden als Absolutzahlen und prozentual erfasst. Durch die Möglichkeit der Verwendung von Einzel- oder Kombinationsimpfstoffen müssen die einzelnen Komponenten differenziert betrachtet werden. Mittels eines vorgegebenen Formblattes wird der Impfstatus der Einschüler von den Mitarbeitern der Gesundheitsämter dokumentiert und analysiert nach Vollständigkeit von 3 Poliomyelitis-Impfungen 3 oder 4 Impfungen gegen Tetanus und Diphtherie und 1. Auffrischimpfung 4 Pertussis-Impfungen 1 oder 2 Masern-, Mumps- und Röteln-Impfungen 3 Impfungen gegen Hämophilus influenzae Typ B 3 Hepatitis B-Impfungen 1 oder 2 Varizellen-Impfungen 1 Meningokokken-Impfung Grundimmunisierung Pneumokokken- Impfung * (siehe Seite 6). Impfreport 2010/11 Seite 5

6 Der Impfstatus der Schüler in den 4. und 8. Klassen wird ausgewertet nach der Vollständigkeit von 3 oder 4 Poliomyelitis-Impfungen und 1. Auffrischimpfung 3 oder 4 Impfungen gegen Tetanus und Diphtherie und 1. bzw. 2. Auffrischimpfung 4 Pertussis-Impfungen und 1. bzw. 2. Auffrischimpfung 1 oder 2 Masern-, Mumps- und Röteln-Impfungen 3 Hepatitis B-Impfungen 1 oder 2 Varizellen-Impfungen 1 Meningokokken-Impfung Grundimmunisierung Pneumokokken- Impfung* 3 Impfungen gegen Humane Papillomviren (nur 8. Klassen Mädchen). 1.3 Darstellung der Impfdaten Alle erfassten Impfdaten wurden im vorliegenden Impfreport tabellarisch und zum Teil graphisch dargestellt und sind nach den 17 Kreisen bzw. kreisfreien Städten differenziert. Ohne Berücksichtigung bleiben die bereits in den Tabellen ebenfalls dargestellten neuen Kreise. Auf der Grundlage vorliegender prozentualer Durchimpfungsraten wurde eine Rangfolge der Kreise für die erfassten Impfungen ermittelt. Aus der Summe der Rangfolgen aller Einzelimpfungen wurde pro Kreis ein Rangfolgenmittelwert (Rang MW) gebildet. So ist es den Mitarbeitern in den Gesundheitsämtern möglich, sich im Landesdurchschnitt zu vergleichen und evtl. bestehende Defizite in den einzelnen Altersgruppen bzw. bei den verschiedenen Impfungen zu erfassen, um gezielt Maßnahmen ergreifen zu können. * Grundimmunisierung Pneumokokken-Impfung bedeutet: Alter bei 1. Impfung: 2-6 Monate = 4 Dosen 7-11 Monate = 3 Dosen Monate = 2 Dosen Impfreport 2010/11 Seite 6

7 2. Ergebnisse und Bewertung 2.1 Vorgelegte Impfausweise Fundierte Aussagen über Durchimpfungsraten sind nur durch Kontrolle der Impfausweise möglich. Diese werden in M-V bei den Schuleingangsuntersuchungen und den Untersuchungen in den 4. und 8. Klassen durchgeführt. Dabei werden die Impfungen nach Art der Impfung, Grundimmunisierung (GI) und Auffrischungsimpfung (A) ausgewertet. In Deutschland liegen dem RKI Daten von Schuleingangsuntersuchungen einzelner Bundesländer seit 1998, komplett seit 2005, vor. Die aktuelle bundesweite Auswertung der Einschulungsuntersuchungen des RKI für das Schuljahr 2009/2010 zeigt, dass in diesem Berichtszeitraum der höchste Wert erreicht wurde (Abb ). 92,6 % der untersuchten Kinder konnten einen Impfausweis vorlegen. Dabei waren es in den alten Bundesländern (ABL) 92,5 % und in den neuen Bundesländern (NBL) 93,5 %. Schwankungen in den einzelnen Bundesländern lagen zwischen 87,2 % in Bremen und 94,3 % in Bayern (Tab. 2.19). M-V liegt mit 93,4 % an 6. Stelle, jedoch noch 0,8 % über dem bundesweiten Durchschnitt. Abb : Anzahl der vorgelegten Impfausweise bei Einschülern in M-V und D (in %) M-V D % 95,0 94,0 93,0 92,0 91,0 90,0 91,2 90,6 91,5 91,2 92,1 91,4 93,0 90,9 94,0 92,1 93,4 92,6 93,0 89,0 88,0 2004/ / / / / / /11 Die Schuleingangsuntersuchung, bei der erstmalig und bundesweit eine Kontrolle der Impfausweise erfolgt, wird in vielen Bundesländern genutzt, um auf bestehende Impflücken hinzuweisen. Bisher ist immer davon ausgegangen worden, dass Schüler, die ihren Impfausweis vorlegen konnten, eine bessere Durchimpfungsrate aufweisen als Schüler ohne vorgelegten Impfausweis. Eine Analyse der Daten bei der Schuleingangsuntersuchung 2010 von Kindern ohne Impfdokumente in Brandenburg zeigte, dass Migrationshintergrund, Sozialstatus, Anzahl der Kinder in der Familie und chronische Erkrankungen mit dem Fehlen des Impfausweises korrelierten, der Impfstatus dieser Kinder aber nur minimal von denjenigen Kindern mit Impfdokumenten abweicht (3). Roggendorf et al. (GA Essen) stellten fest, dass die Abgabe der Impfdokumente auch stark von der Kooperation der Lehrer abhängt. Nachdem in den Jahren nur max. 69 % der Schüler ihren Impfausweis vorlegten, wurde durch die Vergabe einer Prämie eine 100 %ige Abgabequote angestrebt. Letztendlich legten 98 % in dem Jahr dann ihren Impfausweis zur Kontrolle vor. Dabei wurde festgestellt, dass die Durchimpfungsraten außer bei der Hepatitis B- Impfung nicht signifikant abwichen. Das würde bedeuten, dass diejenigen, die ihren Impfausweis nicht abgeben, nicht unbedingt schlechter geimpft sind (10). Im Schuljahr 2010/11 wurden in M-V im Rahmen der Einschulungsuntersuchungen Kinder untersucht. Von denen konnten 93,0 % (n=12.273; Abb ) ihren Impfausweis vorlegen. Das ist das zweite Jahr in Folge ein leichter Rückgang, der 2010/11-0,4 % beträgt (nach -0,6 % im Jahr 2009/10). Die höchsten Raten wurden in PCH (95,8 %), NVP (95,5 %) und MUE (95,2 %), die niedrigsten in HST (88,6 %), LWL (91,0 %) und NWM (91,3 %) registriert. Impfreport 2010/11 Seite 7

8 In den 4. Klassen haben im Schuljahr 2010/11 von Schülern (82,1 %) den Impfausweis zur Überprüfung mitgebracht. Das ist mit +1,9 % ein leichter Anstieg gegenüber dem Vorjahr. Die Kreise U-R (63,9 %), DBR (71,6 %), NWM (71,7 %), SN (76,6 %), RUE (76,9 %) und HRO (79,3 %) liegen unter dem Durchschnittswert von M-V. In den 8. Klassen konnten in diesem Schuljahr von untersuchten Kindern ihren Impfausweis vorlegen. Das ist im Vergleich zum Vorjahr immerhin ein Anstieg von 8 %, aber noch weit von der Höchstmarke im Jahr 2002/03 entfernt (-10 %). Bei den auszuwertenden 10 Kreisen lagen die Kreise HRO, SN, RUE, OVP und U-R unter dem M-V-Durchschnitt von 70,8 %. Die Kreise LWL, M-S und NB haben keine Untersuchungen in den 8. Klassen durchgeführt. Abb : Anzahl der vorgelegten Impfausweise bei Einschülern, Schülern der 4. und 8. Klassen im Schuljahr 2010/11 in M-V im Vergleich zum Vorjahr (in %) % / / ,4 93,0 80,3 82,1 Durchschnitt 85,0 % 62,5 70, Einschüler 4. Klasse 8. Klasse Schuljahr 2009/10 und 2010/11 Nachdem im Vorjahr die Kumulativzahl der vorgelegten Impfausweise aller drei Altersklassen das erste Mal zurückgegangen war, stieg sie in diesem Jahr wieder leicht an (von 84,8 % auf 85,0 %; Abb ), erreicht aber noch nicht den Höchstwert von 86,5 % im Jahr 2008/09. Das Gefälle von >20 % von den jüngeren zu den älteren Schülern bleibt nach wie vor bestehen. Der Anteil vorgelegter Impfausweise lag bei den Einschülern zwischen 88,6 % und 95,8 % (Vorjahr 91 % bis 97 %), in den 4. Klassen zwischen 63,9 % und 94,2 % (Vorjahr 65 % bis 96 %) sowie bei den Schülern der 8. Klasse zwischen 52,1 % und 92,3 % (Vorjahr 32 % - 88 %). Abb : Vorgelegte Impfausweise der drei Altersklassen im Durchschnitt in M-V nach Schuljahren (in %) % 90,0 88,0 86,5 86,0 84,0 84,6 82,7 84,7 83,7 82,3 83,1 84,1 84,9 84,8 85,0 82,0 80,0 78,0 2000/ / / / / / / / / / /11 Impfreport 2010/11 Seite 8

9 2000/ / / / / / / / / / /11 absolut / / / / / / / / / / /11 absolut / / / / / / / / / / / absolut Die Zahl der untersuchten Schüler ist in diesem Schuljahr in allen drei Altersgruppen angestiegen: bei den Einschülern um +3,2 %, bei den Schülern der 4. Klassen um +27,2 % und der 8. Klassen um +50,7 % (Abb ). Der große Anstieg in den 4. und 8. Klassen ist deshalb möglich, weil im Vorjahr in diesen beiden Altersgruppen ein großer Abfall zu erkennen war (-32,5 % bzw. -28,7 %), der darauf beruhte, dass 6 GÄ keine Untersuchungen in den 4. und 8. Klassen durchgeführt hatten. In diesem Jahr sind es jeweils nur 3 GA in beiden Altersgruppen (NB, M-S, LWL), die keine Untersuchungen durchführten. 4 Kreise (DBR, DM, GUE und NWM) haben in den 8. Klassen nur geringe Schülerzahlen untersucht und sind deshalb bei den Auswertungen der Durchimpfungsraten vorsichtig zu interpretieren. Die Bevölkerungszahl in den entsprechenden Altersgruppen blieb stabil bzw. stieg sogar leicht an. Abb : Untersuchte Schülerzahlen in M-V seit Beginn der Erfassung der Durchimpfungsraten Schüler der 8. Klassen Schüler der 4. Klassen Einschüler Impfreport 2010/11 Seite 9

10 2.2 Poliomyelitis Die GI gegen Poliomyelitis besteht aus 3 Impfungen im Abstand von 4 Wochen im Alter von 2-4 Monaten und einer 4. Impfung im Alter von Monaten, vorzugsweise mit 6-fach- Kombinationsimpfstoff. Im Alter von 9-17 Jahren wird eine Polio-Auffrischimpfung als Kombination mit Tetanus, Diphtherie und Pertussis empfohlen. Seit Juli 2009 wird für alle Personen eine Auffrischimpfung empfohlen, die bisher nur eine vollständige GI vorweisen können. Weitere routinemäßige Auffrischimpfungen alle 10 Jahre erfolgen nur bei bestimmten Risikogruppen. Weltweit sind 3 der 6 WHO-Regionen als poliofrei zertifiziert: Amerika seit 1994, der Westpazifik seit 2000 und Europa seit Allerdings stagniert der Polio-Eradikationsprozess seit Problematisch sind die wiederholten Reimporte von Wild-Polioviren aus den bestehenden Endemiegebieten in bereits poliofreie Gebiete waren nach RKI-Angaben 23 Länder von solchen Reimporten betroffen. Wie im letzten Impfreport bereits berichtet, sind 2010 aus der WHO-Region Europa (Tadschikistan, Russische Förderation, Turkmenistan, Kasachstan) 475 Poliofälle gemeldet worden. Im Jahr 2011 sind aus dem Westen Chinas Erkrankungs- und Todesfälle, verursacht durch nachweislich aus Pakistan eingeschleppte Wildviren, gemeldet worden. Weltweit sind aber die Zahlen der Neuerkrankungen weiter zurückgegangen (2011: 444 Fälle; 2010: 717 Fälle). In Indien sind seit Anfang 2011 keine neuen Erkrankungen gemeldet worden, auch im Kongo konnte der Ausbruch gestoppt werden. Lediglich in Pakistan steigen die Erkrankungszahlen und die Lage ist besorgniserregend, weil die Gefahr der Übertragung bei den islamischen Pilgerfahrten besteht (6). In Deutschland sind die Zahlen der Einschüler, die eine vollständige GI erhalten haben, leicht gesunken: 2010: 95,3 %; 2009: 95,7 %, sind aber immer noch auf einem hohen Niveau, das Schutz für die allgemeine Bevölkerung bietet (Tab. 2.19; Abb ). In M-V hat sich bei den Einschülern die Durchimpfungsrate bei der Polio-GI ganz leicht um 0,3 % verringert (2011: 97,6 %; Abb ). Alle Kreise lagen aber weit über 90 %. Abb : Vollständige Grundimmunisierung gegen Poliomyelitis bei Einschülern in M-V und D nach Jahren (in %) % ,7 M-V Deutschl ,9 97,9 97,5 97,9 97, ,1 94,5 94,8 95,9 96,4 94,4 96,2 96,6 96,3 95,7 95, / / / / / / / / / / /11 In den 4. Klassen ist bei der GI nach vielen Jahren der Steigerung in diesem Berichtszeitraum eine Stagnation sichtbar (2011: 97,7 %; 2010: 97,9 %). Auch hier liegen alle meldenden Kreise weit über 90 %. Bei der 1. Auffrischimpfung, die im Alter von 9-17 Jahren erfolgen soll, liegt der Wert seit 2005/06 jährlich zwischen 20 und 25 %. Impfreport 2010/11 Seite 10

11 Grundimmunisierung 61,5 59,6 57,9 58,6 54,5 64,2 60,1 58,5 1. Auffrischimpfung 77,0 80,1 85,4 90,1 97,2 95,8 94,0 95,5 94,6 95,6 93,5 93,7 96,0 96,4 Bei der Polio-GI in den 8. Klassen ist der zweithöchste Wert seit Beginn der Erfassung registriert worden (96,4 %; Abb ). Alle 10 Kreise, die in die Auswertung einbezogen werden, lagen zwischen 95 % und 100 %. Die Durchimpfungsrate von 58,5 % bei der 1. Auffrischimpfung liegt 1,6 % niedriger als im Vorjahr (Abb ). Der Abwärtstrend setzt sich insgesamt weiter fort, nachdem im letzten Jahr eine Steigerung von 5,6 % registriert worden war. Es sind sehr große Unterschiede zwischen den einzelnen Kreisen zu erkennen - die Werte liegen zwischen 5 % in NVP und 76 % im Kreis U-R. Abb : Durchimpfungsraten der Poliomyelitis-Grundimmunisierung und 1. Auffrischimpfung in den 8. Klassen seit 2000/01 in M-V (in %) GI 1. Auffrischimpfung % 100,0 100,0% 90,0 90,0 80,0 80,0 70,0 70,0 60,0 60,0 50,0 50,0 40,0 40,0 30,0 30,0 20,0 20,0 10,0 10,0 0,0 2000/ / / / / / / / / / /11 0,0 2.3 Tetanus, Diphtherie Die GI für Tetanus und Diphtherie besteht aus 3 Impfungen im Abstand von 4 Wochen ab vollendetem 2. Lebensmonat und einer 4. Impfung im Alter von Monaten, vorzugsweise mit 6-fach-Kombinationsimpfstoffen. Die erste Auffrischimpfung wird im Alter von 5-6 Jahren, die zweite im Alter von 9-17 Jahren empfohlen. Die Durchimpfungsraten für Tetanus und Diphtherie liegen bundesweit bei den Einschülern bei 96,3 % bzw. 95,9 %. Das bedeutet bei beiden Quoten ein weiteres Sinken seit 3 Jahren (Abb ). Dabei liegen die Quoten der Durchimpfung der ABL bei beiden Impfungen unter denen der NBL, die rund 1,5 % über dem Bundesdurchschnitt liegen. Impfreport 2010/11 Seite 11

12 Abb : Durchimpfungsraten der Grundimmunisierung bei Tetanus und Diphtherie bei Einschülern in D (in %) Tetanus Diphtherie % 98,5 98,0 97,5 97,0 96,5 96,0 95,5 95,0 94,5 98,0 97,4 97,5 97,0 96,8 96,4 96,3 95,9 2006/ / / /10 Bei den Einschülern in M-V stagniert bei der GI die Durchimpfungsrate auf einem hohen Wert von 98,1 %. Bei der 1. Auffrischimpfung erhöhte sie sich um 5 % auf 44,5 % und erreicht damit den höchsten Wert seit der Erfassung. In den 4. Klassen liegen die Durchimpfungsraten bei der GI seit vielen Jahren über 98 % (2010/11: 98,8 %), bei der 1. Auffrischimpfung in diesem Berichtszeitraum bei 87,2 % und der 2. bei 6,4 % (Tab ). Das stellt bei allen drei Durchimpfungsraten einen leichten Abwärtstrend dar. In den 8. Klassen liegt die Durchimmunisierung wie in den 4. Klassen bei der GI seit vielen Jahren zwischen 98 % und 99 %. Die 1. Auffrischimpfung nimmt nach einer Zunahme im letzten Jahr wieder leicht ab und liegt bei 90,4 %, nachdem der Höchstwert 2001/02 schon bei 96 % lag und der niedrigste 2008/09 bei 89 %. Schwankungen in den 10 Kreisen liegen zwischen 76 % in NVP und 97 % in HRO. Bei der 2. Auffrischimpfung, empfohlen im Alter zwischen 9 und 17 Jahren, waren 52 % der Jugendlichen geimpft (Tab ), was ebenfalls einer Abnahme um 3 % entspricht. Die Durchimpfungsraten liegen zwischen 38 % in NVP und 65 % in MUE. Tab : Durchimpfungsraten der 1. und 2. Auffrischimpfung bei Tetanus/Diphtherie in M-V nach Jahren (in %) Untersuchungsjahr 1. Auffrischimpfung Tetanus/Diphtherie ( 2. Auffrischimpfung Tetanus/Diphtherie Einschüler 4. Klassen 8. Klassen 4. Klassen 8. Klassen 2000/ / / / / / / / / / / Impfreport 2010/11 Seite 12

13 2.4 Pertussis Die GI für Pertussis besteht aus 3 Impfungen im Abstand von 4 Wochen ab vollendetem 2. Lebensmonat. Im Alter von Monaten erfolgt die 4. Impfung. Die 1. Boosterung wird seit 2006 im Lebensjahr empfohlen, die 2. Auffrischimpfung im Alter von 9-17 Jahren. Für alle Impfungen werden Kombinationsimpfstoffe empfohlen. Monovalente Pertussis-Impfstoffe stehen schon seit einigen Jahren nicht mehr zur Verfügung. Bundesweit liegen die Durchimpfungsraten im Rahmen der GI bei Pertussis bei 94,4 % und damit 0,4 % höher als im Vorjahr (Abb ). Die ABL liegen mit 94,0 % unter dem Bundesdurchschnitt, die NBL mit 97,2 % deutlich darüber. Abb : Durchimpfungsraten der Einschüler bei Pertussis seit 2004/05 in M-V und D (in %) % 100,0 98,0 96,0 94,0 92,0 90,0 88,0 86,0 M-V D 97,7 97,0 97,0 97,5 96,0 95,0 94,0 94,0 94,4 93,3 92,7 91,9 90,1 2004/ / / / / / /11 In M-V weisen seit 4 Jahren über 97 % der Einschüler eine vollständige GI auf (2010/11: 97,5 %; Abb ). Bei der 1. Auffrischimpfung, die seit 2006 im Alter von 5-6 Jahren empfohlen wird, ist eine stete Steigerung zu beobachten. In diesem Jahr wird hier mit 43,7 % der Höchstwert seit Beginn der Empfehlung erreicht (Abb ). In den 4. Klassen wird ebenfalls seit 4 Jahren eine gleichbleibend hohe Durchimpfungsrate von rund % bei der GI registriert. Auf die 1. Auffrischimpfung wird hier besonders geachtet, sie erreicht im Schuljahr 2010/11 den Durchschnittswert von 78 % (Abb ), was eine weitere Steigerung von knapp 35 % im Zeitraum seit der Einschulung entspricht. Die einzelnen Kreise liegen hier zwischen 79 % in NWM und über 90 % in MUE, DBR, GUE, HGW. Für die 8. Klassen werden bei der GI seit 3 Jahren Werte von über 95 % erreicht (2010/11: 95,5 %). Bei der 1. Auffrischimpfung sank der Wert in diesem Schuljahr um rund 2 % auf 63,8 %. Bei der 2. Auffrischimpfung besteht noch großer Aufholbedarf. 3,4 % der Schüler in den 4. Klassen und 4,9 % in den 8. Klassen wiesen eine 2. Auffrischimpfung auf (Abb ). Abb : Durchimpfungsraten bei Pertussis 2010/11 in M-V (in %) Einschüler 4. Klasse 8. Klasse % 120,0 90,0 60,0 97,5 97,8 95,5 43,7 77,9 63,8 30,0 0,0 Grundimmunisierung 1. Auffrischimpfung 2. Auffrischimpfung 3,4 4,9 Impfreport 2010/11 Seite 13

14 2.5 Masern, Mumps, Röteln (MMR) Die empfohlene Schutzimpfung gegen Masern, Mumps und Röteln mit einem Kombinationsimpfstoff besteht aus 2 Impfungen im Alter von und Monaten. Der Abstand zwischen der ersten und zweiten Impfung muss mindestens 4, besser 6 Wochen, betragen. Die 2. MMR-Impfung sollte bis zum Ende des 2. Lebensjahres erfolgt sein, um einen frühestmöglichen Impfschutz zu erreichen. Als neues Ziel wird die Eliminierung der Masern- Erkrankungen jetzt bis zum Jahr 2015 als Schwerpunkstrategie der WHO definiert. Unter 0,1 Erkrankung/ Einwohner bzw. unter 1 Erkrankung/ Einwohner heißt das neue angestrebte Ziel. Dafür ist das Erreichen einer Impfquote von > 95 % bei beiden Impfungen notwendig. In M-V wurde dieses Ziel von 0,1 E/ Einwohner in den letzten 10 Jahren bis auf 2 Ausnahmen (2003 und 2008) erreicht, jedoch nicht deutschlandweit. Deshalb hat die STIKO 2010 ihre Standard-Impfempfehlungen für Masern erweitert. Empfohlen wird jetzt auch für alle nach 1970 geborenen Erwachsenen 18 Jahre mit unklarem Impfstatus, ohne Impfung oder mit nur einer Impfung in der Kindheit eine einmalige MMR-Impfung. Deutschlandweit werden bei den Einschülern bei der 1. MMR-Impfung wie auch im Vorjahr 96 % und bei der 2. Impfung 90 % (+ 1 % zum Vorjahr) erreicht (Abb ). Das ist seit Beginn der Erfassung eine stetige Steigerung. Während die ABL bei der 1. Impfung bei 96 % und der 2. Impfung bei 90 % liegen, werden in den NBL 98 % bzw. 93 % erreicht. Abb : Durchimpfungsraten der 1. und 2. MMR-Impfung der Einschüler in D seit 2004/05 (in %) % 100,0 80,0 60,0 1. Impfg. 2. Impfg. 93,6 94,0 94,5 95,4 95,9 96,1 88,4 89,0 90,2 83,2 76,6 64,2 40,0 20,0 0,0 2004/ / / / / /10 Die MMR-Durchimpfungsrate bei Einschülern in M-V bei der 1. Impfung beträgt seit 5 Jahren sehr gute 98 %, bei der 2. Impfung werden seit 2 Jahren die geforderten 95 %, die für eine Maserneliminierung notwendig sind, erreicht (Abb ). Alle Kreise lagen bei der 1. Impfung über 97 %, bei der 2. Impfung 8 Kreise zwischen 94-<95 % und 9 Kreise 95 % (Abb ). In den 4. Klassen liegen die MMR-Durchimpfungsraten der GI seit 2003/04 in allen Kreisen zwischen 98 % und 99 %. Bei der 2. MMR- Impfung wurde mit 95,9 % der höchste Wert seit Beginn der Erfassung im Jahr 2000/01 erreicht. Hier liegen die Werte in den einzelnen Kreisen zwischen 93 % in DM und 98 % in MUE, DBR, HGW und OVP. Impfreport 2010/11 Seite 14

15 99,1 98,6 98,6 98,6 97,5 98,6 97,9 99,1 98,1 98,0 98,3 99,0 98,5 97,8 96,9 98,0 97,9 96,8 Prozent 97,6 97,4 96,7 96,2 96,2 96,1 95,7 95,5 95,3 95,0 94,9 94,7 94,6 94,2 94,2 94,2 94,1 94,0 Abb : Durchimpfungsraten der 1. und 2. MMR-Impfung der Einschüler in M-V (in %) 1. MMR 2. MMR % / / / / / / / / / / /11 Abb : Durchimpfungsraten der MMR-Impfungen bei Einschülern nach Kreisen 2010/11 (in %) 1. Masern-I. 2. Masern-I. NVP MUE OVP LWL GUE RUE M-S HST ges. M-V DBR PCH U-R HRO DM HWI / NWM NB HGW SN In den 8. Klassen lag die MMR-Durchimpfungsrate der 1. Impfung seit Beginn der Erfassung 2000/01 bis zum letzten Berichtsjahr stabil zwischen 98 % und fast 100 %, in diesem Jahr ist sie abgesunken auf 96,9 %. Die Quote der 2. MMR-Impfung fiel von 2000/01 bis 2007/08 von 98 % auf 91 % ab. Nach einem zwischenzeitlich leichten Anstieg fiel sie in diesem Schuljahr wieder leicht auf 91,6 % ab. Der insgesamt abnehmende Trend setzt sich damit auch dieses Jahr wieder fort. Dieser Wert genügt nicht für einen ausreichenden Impfschutz, der erst ab einer Durchimpfungsquote von 95 % erreicht wird. In den Kreisen liegen die Durchimpfungsraten der 2. MMR-Impfung in den 8. Klassen zwischen 85,8 % in NVP (Steigerung hier um +6,4 %) und 96,2 % in RUE und 96,1 % in HGW. Besonderes Augenmerk zur Schließung von Impflücken ist weiterhin auf die 2. Masernimpfung zu legen. Jedes Kind und jeder Jugendliche in M-V sollte bis zum 18. Lebensjahr 2 MMR-Impfungen aufweisen. Impfreport 2010/11 Seite 15

16 2000/ / / / / / / / / / /11 81,0 84,0 89,1 92,0 92,0 91,5 94,4 94,6 95,8 93,7 93,9 94,4 94,1 96,3 95,9 93,8 95,2 2.6 Haemophilus influenzae, Typ b (Hib) Die GI für Haemophilus influenzae Typ b besteht aus 3 Impfungen im Abstand von 4 Wochen ab vollendetem 2. Lebensmonat und einer 4. Impfung im Alter von Monaten, vorzugsweise mit 6-fach-Impfstoff. Ab einem Alter von 5 Jahren ist eine Hib- Impfung nur in Ausnahmefällen als Indikationsimpfung indiziert, z. B. bei funktioneller oder anatomischer Asplenie. Bundesweit liegt die Durchimpfungsrate der Hib-Immunisierung bei Einschülern bei 93,8 %. Das ist ein leicht rückläufiger Trend seit 2 Jahren (2008/09: 94,1 %; 2007/08: 94,4 %; Abb ). Auch in M-V sind seit 2 Jahren die Zahlen leicht rückläufig (Abb ). Die Quote der Durchimmunisierung bei den Einschülern liegt im Jahr 2010/11 bei 95,2 % nach 95,9 % und 96,3 % in den Vorjahren. Bis auf NWM mit 82,6 % liegen alle anderen Kreise über 94 %. Abb : Durchimpfungsraten bei Hib in M-V und D nach Jahren (in %) % 100,0 M-V D 95,0 90,0 85,0 80,0 75,0 70,0 2.7 Hepatitis B Die GI gegen Hepatitis B besteht aus 3 Impfungen im Abstand von 4 Wochen ab vollendetem 2. Lebensmonat und ggf. einer 4. Impfung im Alter von Monaten bei Verwendung von Kombinationsimpfstoffen. Die Hepatitis B- Schutzimpfung ist seit 1995 für alle Kinder und Jugendlichen bis zum 18. Lebensjahr als Standardimpfung im Impfkalender enthalten. Eine generelle Auffrischung 10 Jahre nach GI im Säuglings- oder Kleinkindalter wird derzeit nicht empfohlen. Nur Kinder und Jugendliche, die einer Risikogruppe angehören bzw. in einen beruflich exponierten Berufszweig einsteigen, sollten diese erhalten. Im Bundesdurchschnitt konnten im vorliegenden Berichtszeitraum 90,3 % der Einschüler eine abgeschlossene Hepatitis B-GI vorweisen. Das ist nach 5 Jahren der Steigerung ein leichter Rückgang (Abb ). Impfreport 2010/11 Seite 16

17 68 74,9 78,5 83,0 89,1 88,2 87,7 96,0 93,4 94,1 Abb : Hepatitis B-Durchimpfungsraten bei Einschülern in M-V und D (in %) M-V D % 100,0 95,0 91,0 93,5 91,8 92,0 96,7 96,1 94,6 90,0 85,0 80,0 90,2 90,5 90,3 87,2 86,0 83,6 2004/ / / / / / /11 Bei den Einschülern in M-V ist bereits das zweite Jahr in Folge eine Verringerung der Durchimpfungsrate zu beobachten (2010/11: 94,6; Abb ). Außer NWM mit 80,3 % liegen die anderen Kreise zwischen 93 % (U-R) und 99 % (RUE). Nachdem in den 4. Klassen die Durchimpfungsrate im letzten Jahr von 96,0 % auf 93,4 % gefallen war, ist sie in diesem Berichtszeitraum wieder leicht angestiegen (2010/11: 94,1 %; Abb ). Bis auf U-R mit 63,7 % und NWM mit 81,3 % liegen alle anderen Kreise zwischen 93,2 % in DBR und 99,2 % in NVP. Abb : Hepatitis B-Durchimpfungsraten von Schülern der 4. Klassen in M-V seit 2000/01 (in %) 100,0 % 4. Klassen 80,0 60,0 40,0 2001/ / / / / / / / / /11 Die Durchimpfungsrate Hepatitis B in den 8. Klassen ist nach 3 Jahren der Steigerung in diesem Berichtszeitraum um 5 % gesunken (86,4 %; Abb ). Der Grund dafür könnte die auffallend niedrige Quote im Kreis Uecker- Randow (17,2 %; Vorjahre %; Tab. 2.17) sein, denn alle anderen Kreise liegen zwischen 92 % und 99 %. Deshalb ist diese Quote sehr vorsichtig zu interpretieren. Impfreport 2010/11 Seite 17

18 61,5 68,7 72,0 76,2 81,0 82,8 81,9 86,6 86,4 90,6 91,4 Abb : Hepatitis B-Durchimpfungsgrad der 8. Klassen in M-V seit 2000/01 (in %) 8. Klassen % 100,0 80,0 60,0 40,0 2000/ / / / / / / / / / /11 Die sinkenden Durchimpfungsraten von den jüngeren zu den älteren Schülern bleiben nach wie vor sichtbar (Abb ). Die Einschüler haben durchweg einen besseren Impfstatus als die Schüler in den 8. Klassen. Das ist auch bei der Hepatitis B-Impfung sichtbar. Da die Hepatitis B-Schutzimpfung seit 1995 in Deutschland als Standardimpfung für alle Kinder und Jugendlichen empfohlen wird, sollte jede Möglichkeit genutzt werden, um die fehlenden Impfungen bis zum 18. Lebensjahr zu ergänzen, damit alle Jugendlichen bis zum 18. Geburtstag 3 Hepatitis B-Impfungen aufweisen können. Abb : Vergleich der Hepatitis B-Durchimpfungsraten in M-V 2007/08 bis 2010/11 bei Einschülern und Schülern der 4. und 8. Klassen (in %) 2007/ / / /11 % 100,0 90,0 92,0 96,7 96,1 96,0 94,6 93,4 94,1 87,7 86,6 90,6 91,4 86,4 80,0 70,0 Einschüler 4. Klasse 8. Klasse Impfreport 2010/11 Seite 18

19 2.8 Varizellen Die Varizellenimpfung wird in Deutschland seit Juli 2004 für Kinder im Alter von Monaten empfohlen und ist entweder simultan mit der 1. MMR-Impfung oder frühestens 4 Wochen nach dieser zu verabreichen. Seit Juli 2009 empfiehlt die STIKO eine 2. Dosis Varizellenimpfstoff im Alter von 15 bis 23 Monaten bzw. als Nachholimpfung bis zum 18. Lebensjahr. Der Mindestabstand zwischen zwei Dosen Varizellen- bzw. MMRV-Impfstoff soll in Abhängigkeit des verwendeten Impfstoffproduktes (Angaben der Hersteller beachten) 4-6 Wochen betragen. Auch bei älteren ungeimpften Kindern und Jugendlichen ohne Varizellenanamnese können die Impfungen bis zum 18. Geburtstag jederzeit nachgeholt werden. Deutschlandweit wird die 1. Varizellenimpfung der Einschüler seit 2 Jahren erfasst und ist in diesem Berichtszeitraum um 14,4 % von 23,5 % im Vorjahr auf 37,9 % angestiegen. In M-V ist der ansteigende Trend seit Beginn der Erfassung 2006/07 ungebrochen. Die Durchimpfungsrate bei der 1. Impfung stieg bei den Einschülern von 13,2 % im ersten Jahr der Erfassung auf 82,9 % in diesem Jahr und ist damit auch bundesweit Spitzenwert. Derselbe Trend ist bei der 2. Varizellenimpfung zu erkennen. Hier stiegen die Werte von 0,8 % auf 48,7 % (Abb ). In den Kreisen liegen die Impfraten der 1. Impfung zwischen 71 % in HGW und 87 % in MUE. Bei der 2. Impfung liegen alle Kreise außer Rügen (22,1 %) zwischen 41 % in DM und 60 % in GUE. In den 4. Klassen lag die Durchimmunisierungsrate in M-V für die 1. Impfung bei 14,1 % (Vorjahr 13,4 %) und in den 8. Klassen bei 5,8 % (Vorjahr 6,3 %). Da eine generelle 2. Impfung erst seit 2009 von der STIKO empfohlen wird, liegen die Zahlen der Zweitimpfung noch sehr niedrig und sind in diesen Klassen noch nicht auswertbar. Abb : Erste und zweite Varizellenimpfung bei Einschülern in M-V seit 2006/07 (in %) % / / / / / ,7 82, ,2 48, , ,2 5,1 0,8 2,1 1. Impfung 2. Impfung 14,5 2.9 Meningokokken Die Impfung gegen Meningokokken-Infektionen der Serogruppe C wird von der STIKO seit 2006 mit einem konjugierten Meningokokken-C- Impfstoff für alle Kinder zum frühestmöglichen Zeitpunkt im 2. Lebensjahr mit 1 Impfstoffdosis empfohlen. Bei allen Kindern und Jugendlichen mit fehlendem Impfschutz sollte bis zum 18. Geburtstag die MenC-Schutzimpfung nachgeholt werden. Impfreport 2010/11 Seite 19

20 In Deutschland wird die Durchimpfungsrate bei Meningokokken bei den Einschülern erst seit 2 Jahren erfasst und ist um 3,8 % von 53,1 % im Vorjahr auf 56,9 % gestiegen. In M-V erfolgt die Registrierung seit 2006/07 und hier ist in allen drei Altersklassen seit Beginn der Erfassung vor 5 Jahren die stete Steigerung sichtbar (Abb ). Der abfallende Trend von den jüngeren zu den älteren Schülern wird aber auch hier wieder deutlich sichtbar. Bei den Einschülern können im Durchschnitt mitlerweile schon 89,5 % eine Meningokokkenimpfung nachweisen, in den 4. und 8. Klassen sind es 75,1 % bzw. 62,6 %. Abb : Meningokokkenimpfung ( 1 Impfung) in M-V seit 2006/07 (in %) % 100,0 80,0 79,5 2006/ / / / /11 89,5 84,8 75,1 60,0 51,9 56,9 63,0 59,2 62,6 40,0 37,7 30,1 44,1 20,0 0,0 15,5 6,7 Einschüler 4. Klassen 8. Klassen 3, Pneumokokken Die Pneumokokken-Impfung für Kinder wird von der STIKO ebenfalls seit 2006 als Standardimpfung empfohlen, sollte zeitgleich mit den anderen im Säuglingsalter empfohlenen Impfungen erfolgen und bei allen Kindern frühestmöglich, spätestens jedoch bis zum 24. Lebensmonat abgeschlossen sein. Das Impfschema richtet sich nach dem Alter bei Beginn der Impfung: ab vollendetem 2. LM - 6 Monate: 3 Impfungen im Abstand von 4 Wochen, 4. Impfung im 2. Lebensjahr, 7-11 Monate: 2 Impfungen im Abstand von 4 Wochen, 3. Impfung im 2. Lebensjahr, Bundesweit wird die Durchimpfungsrate der GI bei der Pneumokokkenimpfung seit 2 Jahren erfasst. Hier liegt die Quote in beiden Jahren bei 9,1 %. Die Quote der ABL ist mit 7,7 % niedriger als die der NBL mit 13,7 %. Die einzelnen Bundesländer liegen zwischen 4,8 % und 18,8 %, aus 4 Bundesländern liegen keine Informationen vor (Tab. 2.19). Bei den Einschülern in M-V hat sich die Rate mit 30,9 % im Vergleich zum Vorjahr (16,2 %) fast verdoppelt (Abb ). Die Differenz zwischen den einzelnen Kreisen ist noch recht groß (11,4 % in OVP bis 56,9 % in MUE) Monate: 2 Impfungen im Abstand von 8 Wochen. Bis zum vollendeten 5. Lebensjahr wird die Impfung als Indikationsimpfung für besonders gefährdete Kleinkinder verabreicht. Impfreport 2010/11 Seite 20

21 Abb : Pneumokokkenimpfung ( 1 Impfung) bei Einschülern in M-V seit 2006/07 (in %) % 35,0 30,0 25,0 30,9 20,0 15,0 10,0 5,0 0,0 16,4 16,2 9,3 3,6 2006/ / / / / Humane Papillomviren (HPV) Die STIKO empfiehlt seit März 2007 eine generelle Impfung gegen Humane Papillomviren (HPV Hochrisikotypen 16 und 18) zur Senkung der Zahl der Gebärmutterhalskrebsfälle (Zervixkarzinom) für alle Mädchen im Alter von 12 bis 17 Jahren. Die Impfung mit drei Dosen innerhalb eines halben Jahres sollte möglichst vor dem ersten Geschlechtsverkehr abgeschlossen sein. Die Dauer der Immunität ist derzeit nicht bekannt, stabile Antikörpertiter konnten bisher über einen Zeitraum für 8,5 Jahre nachgewiesen werden. Ein deutschlandweiter Vergleich ist nicht möglich, da nur die Durchimpfungsraten der Einschüler erfasst werden und keine Daten höherer Altersklassen vorliegen. In M-V konnten in diesem Berichtszeitraum 17,3 % der Mädchen der 8. Klassen eine vollständige Grundimmunisierung vorweisen. Das ist der bisher niedrigste Wert seit Beginn der Erfassung vor 4 Jahren (Abb ). 7,4 % der Mädchen waren mit weniger als 3 Impfungen angeimpft. Abb : HPV-Impfung ( 3 Impfungen) der Mädchen in M-V in den 8. Klassen seit 2007/08 (in %) % ,1 17,5 18,6 17, / / / /11 Impfreport 2010/11 Seite 21

22 2.12 Rotavirus Rotaviren sind für ca. 30 % aller akuten Gastroenteritiden bei Kindern unter 5 Jahren verantwortlich und verursachen ca. 65 % aller Hospitalisierungen, die aufgrund einer akuten Gastroenteritis erfolgen. Seit dem Jahr 2006 sind in Deutschland 2 orale Lebend-Impfstoffe zugelassen: RotaTec von Sanofi Pasteur MSD Rotarix von GlaxoSmithKline. Die Rotavirus-Impfung wird derzeit noch nicht von der STIKO empfohlen. Deshalb erfolgt bis auf Weiteres auch noch kein Abfragen durchgeführter Schutzimpfungen. In M-V wird die Rotavirus-Schutzimpfung für besonders gefährdete Personengruppen (Indikationsimpfung) in den Öffentlichen Impfempfehlungen im AmtsBl. M-V seit 2009 empfohlen, die Finanzierung aller unter 1.2 im Amtsblatt genannten Impfungen erfolgt derzeit noch nicht. Viele Krankenkassen übernehmen aber bereits die Kosten der Impfungen, die ansonsten privat zu zahlen sind. Impfreport 2010/11 Seite 22

23 Tab Impfstatus der Einschüler im Schuljahr 2010/11 in M-V (Teil 1) Kreis davon Impfstatus Unter- dar. Impfheft Polio Diphtherie Tetanus Pertussis Masern suchte vorgelegt GI 1. Auffr. GI 1. Auffr. GI 1. Auffr. GI 1. Auffr. >=2 >=1 abs. in % abs. in % abs. in % abs. in % abs. in % abs. in % abs. in % abs. in % abs. in % abs. in % abs. in % Rostock , ,5 30 2, , , , , , , , ,5 Schwerin , ,5 4 0, , , , , , , , ,8 Neubrandenburg , ,6 7 1, , , , , , , , ,0 Demmin , ,8 15 2, , , , , , , , ,8 Mecklenburg-Strelitz , ,9 26 5, , , , , , , , ,9 Müritz , ,4 7 1, , , , , , , , ,6 LK Mecklenburgische Seenplatte , ,6 55 2, , , , , , , , ,0 Bad Doberan , ,9 11 1, , , , , , , , ,0 Güstrow , ,5 12 1, , , , , , , , ,5 LK Rostock , ,2 23 1, , , , , , , , ,8 Stralsund , ,7 1 0, , , , , , , , ,5 Nordvorpommern , ,8 8 1, , , , , , , , ,1 Rügen , ,7 17 3, , , , , , , , ,6 LK Vorpommern Rügen , ,3 26 1, , , , , , , , ,8 LK Nordwestmecklenburg , ,4 49 3, , , , , , , , ,9 Greifswald , ,9 1 0, , , , , , , , ,9 Ostvorpommern , ,9 11 1, , , , , , , , ,6 Uecker-Randow , , , , , , , , , , ,0 LK Vorpommern Greifswald , , , , , , , , , , ,5 Ludwigslust , , , , , , , , , , ,6 Parchim , ,3 8 1, , , , , , , , ,3 LK Ludwigslust-Parchim , , , , , , , , , , ,5 Mecklenburg-Vorpommern , , , , , , , , , , ,1 Impfreport 2010/11 Seite 23

24 Impfstatus der Einschüler im Schuljahr 2010/11 M-V (Teil 2) Kreis davon Impfstatus Mumps Röteln Hib Hep. B Varizellen Meningokokken Pneumokokken >=2 >=1 >=2 >=1 >=3 >=3 >=2 >=1 >=1 GI abs. in % abs. in % abs. in % abs. in % abs. in % abs. in % abs. in % abs. in % abs. in % abs. in % Rostock , , , , , , , , , ,2 Schwerin , , , , , , , , , ,5 Neubrandenburg , , , , , , , , , ,9 Demmin , , , , , , , , , ,5 Mecklenb.-Strelitz , , , , , , , , , ,5 Müritz , , , , , , , , , ,9 LK Mecklenburgische Seenplatte , , , , , , , , , ,3 Bad Doberan , , , , , , , , , ,3 Güstrow , , , , , , , , , ,8 LK Rostock , , , , , , , , , ,8 Stralsund , , , , , , , , , ,3 Nordvorpommern , , , , , , , , , ,0 Rügen , , , , , , , , , ,9 LK Vorpommern Rügen , , , , , , , , , ,2 LK Nordwestmecklenburg , , , , , , , , ,1 63 4,9 Greifswald , , , , , , , , , ,0 Ostvorpommern , , , , , , , , , ,4 Uecker-Randow , , , , , , , , , ,1 LK Vorpommern Greifswald , , , , , , , , , ,0 Ludwigslust , , , , , , , , , ,4 Parchim , , , , , , , , , ,8 LK Ludwigslust-Parchim , , , , , , , , , ,2 Mecklenburg-Vorpommern , , , , , , , , , ,9 Impfreport 2010/11 Seite 24

25 Tab. 2.14: Rangfolge der Kreise bei den einzelnen Impfungen der Einschüler im Schuljahr 2010/11 in M-V Kreis Impfh. davon Impfstatus vorg. Polio Diphtherie Tetanus Pertussis Masern Mumps Röteln HiB Hep.B Varizellen Meningok. Pneumok. Rg MW GI 1. A. GI 1. A. GI 1. A. GI 1. A. >=2 >=1 >=2 >=1 >=2 >=1 >=3 >=3 >=2 =1 >=1 GI*** Müritz ,4 Ludwigslust ,1 Ostvorpommern ,3 Nordvorpommern ,6 Rostock ,7 Uecker-Randow ,2 Rügen ,3 Parchim ,6 Bad Doberan ,9 Stralsund ,1 Güstrow ,7 Neubrandenburg ,9 Demmin ,5 Mecklenburg- Strelitz ,6 Greifswald ,7 Wismar+NWM ,0 Schwerin ,9 Impfreport 2010/2011 Seite 25

26 Tab. 2.15: Impfstatus der Schüler der 4. Klassen im Schuljahr 2010/11 in M-V (Teil 1) Kreis davon Impfstatus Unter- dar. Impfheft Polio Diphtherie Tetanus Pertussis suchte vorgelegt GI 1. Auffr. GI 1. Auffr. 2. Auffr. GI 1. Auffr. 2. Auffr. GI 1. Auffr. 2. Auffr. abs. in % abs. in % abs. in % abs. in % abs. in % abs. in % abs. in % abs. in % abs. in % abs. in % abs. in % abs. in % Rostock , , , , ,4 58 5, , ,5 59 5, , ,8 39 3,7 Schwerin , , , , ,6 16 3, , ,6 16 3, , ,5 7 1,6 Neubrandenburg k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. Demmin , , , , , , , , , , ,0 38 8,1 Mecklenburg-Strelitz k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. Müritz , , , , , , , , , , ,6 21 4,7 LK Mecklenburgische Seenplatte , , , , , , , , , , ,7 59 6,5 Bad Doberan , , , , ,0 16 7, , ,0 16 7, , ,2 12 5,4 Güstrow , , , , ,7 20 3, , ,5 20 3, , ,5 10 1,8 LK Rostock , , , , ,8 36 4, , ,6 36 4, , ,1 22 2,9 Stralsund , ,6 16 4, , ,4 1 0, , ,5 1 0, , ,0 1 0,3 Nordvorpommern , , , , ,2 16 2, , ,2 16 2, , ,8 10 1,6 Rügen , , , , ,2 5 1, , ,2 5 1, , ,0 4 1,3 LK Vorpommern Rügen , , , , ,5 22 1, , ,2 22 1, , ,7 15 1,2 LK Nordwestmecklenburg , , , , ,9 16 6, , ,9 16 6, , ,1 9 3,7 Greifswald , , , , ,1 19 5, , ,7 19 5, , ,9 4 1,1 Ostvorpommern , , , , ,4 15 2, , ,8 15 2, , ,6 7 1,1 Uecker-Randow , , , , ,4 31 7, , ,4 30 7, , ,1 8 2,0 LK Vorpommern Greifswald , , , , ,4 65 4, , ,7 64 4, , ,9 19 1,4 Ludwigslust k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. Parchim , , , , , , , , , , , ,3 LK Ludwigslust Parchim , , , , , , , , , , , ,3 Mecklenburg-Vorpommern , , , , , , , , , , , ,4 Impfreport 2010/2011 Seite 26

27 Impfstatus der Schüler der 4. Klassen im Schuljahr 2010/11 in M-V (Teil 2) Kreis davon Impfstatus Masern Mumps Röteln Hep. B Varizellen Meningokokken Pneumokokken >=2 >=1 >=2 >=1 >=2 >=1 >=3 >=2 =1 >=1 >=1 abs. in % abs. in % abs. in % abs. in % abs. in % abs. in % abs. in % abs. in % abs. in % abs. in % abs. in % Rostock , , , , , , ,9 65 6, , , ,8 Schwerin , , , , , , ,2 19 4,4 39 8, ,0 16 3,7 Neubrandenburg k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. Demmin , , , , , , ,9 22 4, , , ,3 Mecklenburg-Strelitz k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. Müritz , , , , , , ,6 21 4, , ,5 42 9,5 LK Mecklenburgische Seenplatte , , , , , , ,2 43 4, , ,6 90 9,9 Bad Doberan , , , , , , ,2 12 5,4 16 7, ,3 7 3,2 Güstrow , , , , , , ,1 52 9, , ,0 39 7,1 LK Rostock , , , , , , ,9 64 8, , ,3 46 6,0 Stralsund , , , , , , ,9 14 4, , , ,4 Nordvorpommern , , , , , , ,2 41 6, , ,4 49 7,7 Rügen , , , , , , ,5 7 2, , ,5 6 1,9 LK Vorpommern Rügen , , , , , , ,2 62 4, , ,3 89 7,0 LK Nordwestmecklenburg , , , , , , ,3 16 6, , ,6 1 0,4 Greifswald , , , , , , ,1 29 8, , , ,2 Ostvorpommern , , , , , , ,6 55 8, , ,7 18 2,9 Uecker-Randow , , , , , , ,7 19 4, , ,6 19 4,6 LK Vorpommern Greifswald , , , , , , , , , ,6 75 5,4 Ludwigslust k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. Parchim , , , , , , ,4 30 7, , ,9 7 1,7 LK Ludwigslust Parchim , , , , , , ,4 30 7, , ,9 7 1,7 Mecklenburg-Vorpommern , , , , , , , , , , ,0 Impfreport 2010/2011 Seite 27

28 Tab. 2.16: Rangfolge der Kreise bei den einzelnen Impfungen der Schüler der 4. Klassen im Schuljahr 2010/11 in M-V Kreis Impfh. davon Impfstatus vorg. Polio Diphtherie Tetanus Pertussis Masern Mumps Röteln Hep. B Varizellen Meningokk. Pneumok. Rg MW GI 1. A. GI 1. A. 2. A. GI 1. A. 2. A. GI 1. A. 2. A. >=2 >=1 >=2 >=1 >=2 >=1 >=3 >=2 =1 >=1 GI*** Müritz ,1 Greifswald ,8 Ostvorpommern ,9 Nordvorpommern ,5 Bad Doberan ,7 Parchim ,1 Demmin ,3 Rostock ,7 Stralsund ,3 Rügen ,4 Güstrow ,5 Schwerin ,6 Uecker-Randow ,4 Wismar+NWM ,5 Neubrandenburg k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. Meckl.-Strelitz k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. Ludwigslust k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. Impfreport 2010/2011 Seite 28

29 Tab. 2.17: Impfstatus der Schüler der 8. Klassen im Schuljahr 2010/11 in M-V (Teil 1) Kreis davon Impfstatus Unter- dar. Impfheft Polio Diphtherie Tetanus Pertussis Masern suchte vorgelegt GI 1. Auffr. GI 1. Auffr. 2. Auffr. GI 1. Auffr. 2. Auffr. GI 1. Auffr. 2. Auffr. >=2 >=1 abs. in % abs. in % abs. in % abs. in % abs. in % abs. in % abs. in % abs. in % abs. in % abs. in % abs. in % abs. in % abs. in % abs. in % Rostock , , , , , , , , , , ,4 25 4, , ,4 Schwerin , , , , , , , , , , ,3 17 3, , ,2 Neubrandenburg k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. Demmin 1) , ,7 3 13, , ,6 7 30, , ,6 8 34, , ,5 6 26, , ,3 Mecklenburg-Strelitz k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. Müritz , , , , , , , , , , ,3 16 4, , ,8 LK Mecklenburgische Seenplatte , , , , , , , , , , ,3 22 6, , ,3 Bad Doberan 1) , , , , , , , , , , ,5 3 1, , ,2 Güstrow 1) , , , , , , , , , , ,8 7 5, , ,3 LK Rostock , , , , , , , , , , ,0 10 3, , ,0 Stralsund , , , , , , , , , , ,6 29 9, , ,3 Nordvorpommern , ,1 16 4, , , , , , , , ,9 13 4, , ,1 Rügen , , , , , , , , , , ,4 7 3, , ,6 LK Vorpommern Rügen , , , , , , , , , , ,3 49 5, , ,6 LK Nordwestmecklenburg 1) , , , , , , , , , , ,9 1 2, , ,6 Greifswald , , , , , , , , , , ,0 10 2, , ,1 Ostvorpommern , , , , , , , , , , ,6 26 7, , ,2 Uecker-Randow , , , , , , , , , , ,4 29 8, , ,9 LK Vorpommern Greifswald , , , , , , , , , , ,4 65 5, , ,7 Ludwigslust k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. Parchim , , , , , , , , , , ,6 7 1, , ,4 LK Ludwigslust Parchim , , , , , , , , , , ,6 7 1, , ,4 Mecklenburg-Vorpommern , , , , , , , , , , , , , ,9 1) Geringe Untersuchungszahlen, deshalb bleiben diese 4 Kreise in den Auswertungen der 8. Klassen unberücksichtigt. Impfreport 2010/2011 Seite 29

30 Impfstatus der Schüler der 8. Klassen im Schuljahr 2010/11 in M-V (Teil 2) Kreis davon Impfstatus Mumps Röteln Hep. B Varizellen Meningokokken Pneumokokken HPV (Mädchen) >=2 >=1 >=2 >=1 >=3 >=2 =1 >=1 >=1 >=3 <3 abs. in % abs. in % abs. in % abs. in % abs. in % abs. in % abs. in % abs. in % abs. in % abs. in % abs. in % Rostock , , , , ,5 15 2,9 38 7, ,2 29 5, ,4 23 5,6 Schwerin , , , , ,3 12 2,5 21 4, ,2 5 1, ,7 14 3,8 Neubrandenburg k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. Demmin 1) 19 82, , , , ,9 0 0,0 0 0,0 9 39,1 1 4,3 1 8,0 2 16,7 Mecklenburg-Strelitz k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. Müritz , , , , ,1 10 3,0 21 6, ,7 3 0,9 61 8,3 19 8,3 LK Mecklenburgische Seenplatte , , , , ,5 10 2,8 21 5, ,8 4 1, ,6 21 8,7 Bad Doberan 1) 88 56, , , , ,0 5 3,2 9 5, ,9 2 1,3 2 2,5 0 0,0 Güstrow 1) , , , , ,9 2 1,4 6 4, ,7 1 0, ,7 6 8,0 LK Rostock , , , , ,9 7 2,4 15 5, ,2 3 1, ,0 6 3,8 Stralsund , , , , ,9 7 2,4 15 5, ,4 3 1, ,2 13 6,6 Nordvorpommern , , , , ,8 4 1,2 13 4, ,4 5 1, , ,3 Rügen , , , , ,0 3 1,3 11 4, , ,1 19 9,9 LK Vorpommern Rügen , , , , ,3 14 1,6 39 4, ,9 8 0, ,3 53 9,2 LK Nordwestmecklenburg 1) 34 91, , , , ,9 1 2,7 5 13, ,8 2 12,5 3 18,8 Greifswald , , , , ,6 9 2,2 14 3, ,9 12 2, ,7 20 8,0 Ostvorpommern , , , , ,1 8 2,2 30 8, ,9 4 1, ,4 23 8,6 Uecker-Randow , , , , ,2 11 3,0 32 8, ,3 8 2, ,8 19 5,9 LK Vorpommern Greifswald , , , , ,9 28 2,5 76 6, ,0 24 2, ,0 62 7,4 Ludwigslust k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. Parchim , , , , ,4 6 1,6 21 5, ,3 1 0, , ,2 LK Ludwigslust Parchim , , , , ,4 6 1,6 21 5, ,3 1 0, , ,2 Mecklenburg-Vorpommern , , , , ,4 93 2, , ,6 74 1, , ,4 1) Geringe Untersuchungszahlen, deshalb bleiben diese 4 Kreise in den Auswertungen der 8. Klassen unberücksichtigt. Impfreport 2010/2011 Seite 30

31 Tab. 2.18: Rangfolge der Kreise bei den einzelnen Impfungen der Schüler der 8. Klassen im Schuljahr 2010/11 in M-V Kreis Impfh. davon Impfstatus vorg. Polio Diphtherie Tetanus Pertussis Masern Mumps Röteln Hep. B Varizellen Meningok. Pneumok. HPV Rg MW GI 1. A. GI 1. A. 2. A. GI 1. A. 2. A. GI 1. A. 2. A. >=2 >=1 >=2 >=1 >=2 >=1 >=3 >=2 =1 >=1 GI*** >=3 <3 Müritz ,5 Ostvorpommern ,9 Rügen k.a ,4 Rostock ,8 Greifswald ,9 Stralsund ,1 Uecker-Randow ,8 Schwerin ,6 Nordvorpommern ,8 Parchim ,1 Wismar+NWM 1) k.a ,5 Demmin 1) k.a. k.a ,1 Güstrow 1) ,4 Bad Doberan 1) ,8 Neubrandenburg k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. Meckl.-Strelitz k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. Ludwigslust k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. 1) Geringe Untersuchungszahlen, deshalb bleiben diese 4 Kreise in den Auswertungen der 8. Klassen unberücksichtigt. Impfreport 2010/2011 Seite 31

32 Tab. 2.19: An das RKI übermittelte Impfquoten in % der Kinder mit vorgelegtem Impfausweis bei den Schuleingangsuntersuchungen in Deutschland 2009/10 (n= ) nach Bundesländern. Stand: April (Quelle: Epid. Bulletin 16/2011, Seite 127) Bundes- Anzahl Dav. mit Impfquoten in % land untersuchter Impfaus- Diphth. Tet. Pert. Hib Polio Hep. B Masern Mumps Röteln Variz. Men C Pneumo- Kinder weis (%) kokken Baden-Württ. # ,5 93,1 93,3 93,2 92,4 93,1 81,4 94,5 87,7 94,2 87,5 94,0 87,3 48,8 58,8 5,4 Bayern # ,3 94,8 95,9 93,3 91,8 93,8 86,3 93,9 85,8 93,5 85,4 93,5 86,4 15,1 34,2 8,3 Berlin # ,7 96,0 96,6 94,1 93,0 95,5 88,2 95,1 89,1 94,7 88,7 94,7 88,6 52,8 69,8 6,4 Brandenburg # ,5 97,7 97,8 97,4 96,3 96,9 93,4 98,0 94,3 97,7 94,1 97,7 94,0 47,4 72,6 12,6 Bremen ,2 93,7 94,0 93,3 89,6 91,3 84,7 95,9 89,6 95,5 89,4 95,5 89,3 17,7 k.a. k.a. Hamburg # ,9 93,2 93,5 93,1 90,2 91,9 90,5 95,3 90,5 94,7 89,9 94,5 89,7 32,3 48,9 5,3 Hessen # ,7 94,9 94,9 94,6 93,5 94,0 86,7 96,7 91,3 96,7 91,3 96,7 91,3 41,3 37,4 10,8 Meckl.-Vorp. # ,4 98,1 98,3 97,7 95,9 97,9 96,1 98,1 94,8 98,0 94,8 97,9 94,7 70,7 84,8 16,2 Niedersachs. # ,6 95,8 96,3 95,0 95,1 97,0 92,8 96,2 91,6 96,4 91,4 96,4 91,3 30,7 k.a. k.a. NRW ,8 98,2 98,7 94,0 95,1 97,6 93,3 97,3 92,6 97,0 92,4 97,0 92,4 39,3 66,5 k.a. Rheinl.-Pfalz # ,2 97,4 97,8 96,2 95,8 97,2 94,5 96,7 90,8 96,5 90,6 96,5 90,6 k.a. k.a. k.a. Saarland # ,2 93,5 93,8 92,7 91,6 92,8 91,2 95,3 90,2 94,8 89,7 94,8 89,7 48,3 67,8 9,9 Sachsen # ,0 97,3 97,7 97,0 96,0 96,2 94,1 97,3 87,5 96,9 87,2 96,9 87,1 32,4 79,4 15,8 Sa.-Anhalt # ,0 96,9 97,2 96,8 94,7 95,6 95,0 98,3 93,1 98,2 93,0 98,2 93,0 69,5 25,8 18,8 Schl.-Holstein # ,5 93,8 94,0 93,5 90,8 91,8 87,7 95,8 91,6 95,5 91,3 95,4 91,1 38,9 36,6 11,0 Thüringen # ,0 97,2 97,3 97,1 94,0 95,5 94,0 98,2 94,9 97,9 94,8 97,9 94,7 59,0 52,8 4,8 Dtl. Gesamt ,6 95,9 96,3 94,4 93,8 95,3 90,3 96,1 90,2 95,8 90,0 95,7 90,1 37,9 56,9 9,1 ABL ,5 95,6 96,1 94,0 93,5 95,2 89,6 95,8 89,9 95,5 89,6 95,4 89,7 35,6 52,7 7,7 NBL ,5 97,4 97,6 97,2 95,5 96,4 94,3 97,9 93,0 97,6 92,8 97,6 92,7 51,0 77,2 13,7 # Erfassung nach neuer Erhebungsmethode (abgeschlossene Grundimmunisierung = 4 Dosen für Diphtherie, Tetanus, Pertussis, Hib, Poliomyelitis und Hepatitis B bei Verwendung von Impfstoffen mit Pertussiskomponente). * Für die Berechnung der Hepatitis B-Impfquote wurde bei den Daten aus Bremen, Schleswig-Holstein und Thüringen ein Mittelwert zwischen 3 und 4 Impfdosen gebildet. 1 Für Baden-Württemberg wurden Daten von 4- bis 5-jährigen Kindern verwendet, die 2009 untersucht und 2009 oder 2010 eingeschult wurden. 2 Für Sachsen wurden bei der 2. Masern-, Mumps-, Röteln-Impfung die Daten aus den 2. Klassen verwendet. 3 Für Sachsen-Anhalt wurden Daten von 4- bis 5-jährigen Kindern verwendet, die 2009 untersucht, jedoch erst 2010 eingeschult wurden. Impfreport 2010/2011 Seite 32

33 3. Auswertung und Zusammenfassung Nur durch ständig hohe Durchimpfungsraten können Infektionskrankheiten einschließlich schwerer Folgeschäden oder Todesfälle besiegt werden. Um auswertbare Durchimpfungsraten zu erhalten, erfolgt die Erfassung der Impfdaten bei den Einschülern deutschlandweit einheitlich. Weitere Erfassungen, wie in M-V in den 4. und 8. Klassen, sind freiwillig und werden in anderen Bundesländern z. T. gar nicht oder in anderen Altersklassen durchgeführt. Die Dokumentation der Durchimpfungsraten anhand der Impfausweise zeigt zwar den Durchimpfungsgrad an, aber nicht, ob die Impfungen altersgerecht und mit den entsprechend geforderten Zeitabständen durchgeführt worden sind. Bei den vorgelegten Impfausweisen in M-V ist im Vergleich der 3 Altersgruppen das Gefälle von den jüngeren zu den älteren Schülern deutlich sichtbar, auch wenn in den 4. und 8. Klassen in diesem Berichtszeitraum eine leichte Zunahme zu verzeichnen war (Abb. 3.1). Während bei den Einschülern die Zahlen der vorgelegten Impfausweise in den Kreisen zwischen 88,6 % und 95,8 % schwankten, waren es in den 4. Klassen noch zwischen 63,9 % und 94,2 % und in den 8. Klassen sogar nur 52,1 % bis 92,3 %. Dabei sind in den 4. und 8. Klassen von 3 Kreisen keine Erfassungen durchgeführt und in den 8. Klassen 4 Kreise wegen zu geringer Untersuchungszahlen nicht mitgewertet worden. Abb. 3.1: Anteil der vorgelegten Impfausweise in M-V an der Gesamtzahl der untersuchten Schüler (in %) nach Altersgruppen Durchnitt aller 3 Altersgruppen kumulativ 93,0 93,4 94,0 2010/ /10 85,0 84,8 Einschüler 2010/ /09 86,5 2009/ / /08 84,9 82,1 80,3 85,2 2007/ / /07 84,1 4. Kl. 2005/ /06 83,1 2004/ / /05 82,3 8. Kl. 70,8 62,5 70,9 2002/ / / / / /02 83,7 84,7 82,7 2000/01 84,6 40,0 60,0 80,0 100,0 40,0 60,0 80,0 100,0 Während in diesem Berichtszeitraum bei den Einschülern in M-V bei Tetanus, Diphtherie, Pertussis, Poliomyelitis, Hib und Hepatitis B die Durchimpfungsraten auf hohem Niveau leicht gesunken sind, stiegen sie bei Meningokokken, Pneumokokken und Varizellen zum Teil kräftig an (Abb. 3.2). Sie sind innerhalb von 4 Jahren bei Meningokokken und Varizellen von Null auf 83 % bzw. 90 % und bei Pneumokokken auf 31 % angestiegen. Impfreport 2010/2011 Seite 33

34 Abb. 3.2: Durchimpfungsraten der GI in M-V bei Einschülern nach ausgewählten Erfassungsjahren (in %) % 120,0 2000/ / / / / /11 100,0 93,0 98,1 97,8 97,5 97,6 95,2 94,6 89,5 82,9 80,0 60,0 40,0 30,9 20,0 0,0 Impfausweis Tetanus Diphtherie Pertussis Poliomyelitis Hib Hep. B Meningokokken Pneumokokken Varizellen Bei allen Auffrischimpfungen der Einschüler wurde auch in diesem Schuljahr wieder eine Steigerung beobachtet. Sie reichte von +0,5 % bei der 2. Masernimpfung bis +34,2 % bei der 2. Varizellenimpfung (Abb. 3.3). Der Impfschutz der Einschüler in M-V befindet sich insgesamt auf einem hohen Niveau und kann als sehr gut eingeschätzt werden. Bei allen GI, wo vergleichbare bundesweite Zahlen vorhanden sind, liegt M-V über dem Bundesdurchschnitt. Abb. 3.3: Durchimpfungsraten bei Auffrischimpfungen in M-V bei Einschülern nach ausgewählten Erfassungsjahren (in %) % 120,0 2000/ / / / / /11 100,0 93,0 95,3 80,0 60,0 40,0 44,5 44,4 43,7 48,7 20,0 9,8 0,0 Impfausweise 2. Masern Tetanus 1.A. Diphtherie 1.A. Pertussis 1.A.Poliomyelitis 1.A. Varizellen In den 4. Klassen wurden die Durchimpfungsraten von 14 der 17 Gesundheitsämter erfasst (Vorjahr: 11 Kreise). Die Durchimpfungsraten im Rahmen der GI in den 4. Klassen in M-V zeigen bei Tetanus, Diphtherie, Poliomyelitis und der 1. Masernimpfung einen leichten Rückgang der Durchimpfungsraten, jedoch liegen alle bei 97 %. Bei Hepatitis B, Meningokokken, Pneumokokken und Varizellen sind weitere Anstiege zu beobachten (Abb. 3.4). Impfreport 2010/2011 Seite 34

35 Impfausweis Tetanus GI Diphtherie GI Pertussis GI Poliomyelitis GI 1. Masern Hep. B Meningokokken Variz.1 Impf. Pneumokokken Tetanus 1.A. Diphtherie 1.A. Pertussis 1.A. Poliomyelitis 1.A. 2. Masern 7,0 14,1 21,6 75,1 82,1 77,9 87,2 87,3 98,8 98,7 97,8 97,7 96,7 94,1 95,9 Ein ähnliches Bild zeichnet sich bei den Auffrischimpfungen ab. Bei der 1. Auffrischimpfung gegen Pertussis und der 2. Masernimpfung sind leichte Anstiege zu verzeichnen, während bei der 1. Tetanus-, Diphtherie- und Poliomyelitis- Auffrischimpfung eine leicht abnehmende Tendenz zu erkennen ist (Abb. 3.4). Auch wenn die Durchimpfungsraten noch nicht alle ganz auf dem gewünschten Level sind, verfügen die Schüler der 4. Klassen in M-V über einen relativ guten Impfstatus. Abb. 3.4: Durchimpfungsraten in M-V bei Schülern der 4. Klassen nach ausgewählten Erfassungsjahren (in %) 2000/ / / / / /11 % 120,0 100,0 80,0 60,0 40,0 20,0 0,0 In den 8. Klassen wurden ebenfalls die Durchimpfungsraten von 14 Kreisen in M-V dokumentiert. Allerdings untersuchten von diesen 14 Kreisen 4 (DM, DBR, GUE, NWM) nur so geringe Schülerzahlen, dass sie in der Auswertung nicht berücksichtigt werden konnten. Im Rahmen der GI liegen die Durchimpfungsraten bei Tetanus, Diphtherie, Pertussis, Poliomyelitis und der 1. Masern-Impfung bei den Schülern der 8. Klassen in M-V alle über 90 % (Abb. 3.5). Bei der Hepatitis B-Impfung sank die Durchimpfungsrate nach stetiger Steigerung seit Beginn der Erfassung zum ersten Mal ab (um 5,0 % auf 86,4 %). Bei den erst seit 4 Jahren erfassten Meningokokken-Impfungen stieg die Durchimpfungsrate in den 8. Klassen weiter an und liegt jetzt bei 62,6 %. Die HPV-Impfungen werden nur bei Mädchen und nur in den 8. Klassen erfasst. Eine komplette Grundimmunisierung mit 3 Impfungen konnten hier bisher nur 17,3 % der Mädchen vorweisen. Die Durchimpfungsraten in den bisher vier erfassten Jahren sind sehr gering und stagnieren bei unter 20 % (Abb. 3.5). Ursachen könnten die z. T. negativen Veröffentlichungen und Diskussionen über den Impfstoff, dessen Wirksamkeit und mögliche Nebenwirkungen sein. Studien haben diese aber entkräftet und die hohe Wirksamkeit und den Nutzen der Impfung bewiesen. Bei allen Auffrischimpfungen ( ) ist in den 8. Klassen nach einem Ansteigen im Vorjahr in diesem Schuljahr ein Rückgang der Durchimpfungsraten zu erkennen. Bei Tetanus/Diphterie liegt sie bei der 1. Auffrischimpfung noch bei über 90 %, bei der 2. Auffrischimpfung nur noch bei 51 %. Die 2. Pertussis-Auffrischimpfung wird erst seit 2006 empfohlen und liegt derzeit nach 5,2 % im Vorjahr nur bei 4,9 %. Hier ist ein schnellerer Anstieg der Durchimpfungsraten wünschenswert. Dies wäre möglicherweise durch eine frühere Impfung zu Beginn des empfohlenen Impfalters von 9-17 Jahre erreichbar. Impfreport 2010/2011 Seite 35

36 Impfausweis Tetanus GI Diphtherie GI Pertussis GI Poliomyelitis GI 1. Masern Hep. B Meningokokken HPV Pneumokokken Tetanus 1.A. Tetanus 2.A. Diphtherie 1.A. Diphtherie 2.A. Pertussis 1.A. Pertussis 2.A. Poliomyelitis 1.A. 2. Masern 1,8 4,9 17,3 51,5 51,4 62,6 58,5 63,8 70,8 86,4 90,4 90,5 97,3 97,2 95,5 96,4 91,6 96,9 Abb. 3.5: Durchimpfungsraten in M-V bei Schülern der 8. Klassen nach ausgewählten Erfassungsjahren (in %) % 120,0 2000/ / / / / /11 100,0 80,0 60,0 40,0 20,0 0,0 Nach Einführung einer weiteren Pertussis- Auffrischimpfung im Jahr 2006 für Kinder im Alter von 0-6 Jahren sank die Zahl der Pertussis- Erkrankungen in den entsprechenden Altersgruppen stark ab. In diesem Berichtszeitraum ist das dritte Jahr infolge wieder ein leichtes Zunehmen zu beobachten, allerdings auf einem viel niedrigeren Niveau (Abb. 3.6). Abb. 3.6: Pertussis-Erkrankungen in M-V bei 0-6- und 7-<15-Jährigen (absolut) seit 2002 Impfreport 2010/2011 Seite 36

37 Hep. B-Durchimpfungsrate 8. Klassen in % Hep. B-Erkr. bei < 15-Jährigen, absolut' Die Hepatitis B-Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen sind seit Jahren in M-V rückläufig, was auf die Einführung der Hepatitis B- Schutzimpfung für alle Kinder und Jugendlichen bis zum 18. Lebensjahr zurückzuführen ist. Seit 2004 ist in M-V kein deutsches Kind mehr an einer Hepatitis B erkrankt (Abb. 3.7). Alle Kinder und Jugendlichen bis zum 18. Lebensjahr sollten über 3 Hepatitis B-Schutzimpfungen verfügen. Hier in M-V können in den 8. Klassen 86,4 % der Schüler die GI vorweisen (Abb. 3.7 und 3.8). Abb. 3.7: Hepatitis B-Durchimpfungsraten der 8. Klassen (in %) und Hepatitis B-Erkrankungen (< 15 Jahre, abs.) in M-V seit 2000/01 Durchimpfungsrate Hep.B-Erkrankungen 100,0 3 90,0 80,0 70,0 60,0 50,0 61,5 72,0 68,7 76,2 81,0 82,8 81,9 86,6 90,6 91,4 86,4 2 40,0 30,0 20,0 10,0 0,0 1 * 1 * 1 1 * 1 * / / / / / / / / / / / * Kinder ausländischer Eltern Abb. 3.8: Hepatitis B-Durchimpfungsraten in M-V bei Einschülern und Schülern der 4. und 8. Klassen (in %) Einschüler 4. Klassen 8. Klassen % 100,0 80, , ,0 2000/ / / / / / / / / / /11 Impfreport 2010/2011 Seite 37

38 absolut Auf die 2. Auffrischimpfungen bei Tetanus/Diphtherie in den 8. Klassen muss noch mehr Augenmerk gelegt werden. Bei der Kontrolle der Impfausweise konnte nur jeder zweite der Schüler in den 8. Klassen eine 2. Auffrischimpfung vorweisen, obwohl diese Möglichkeit schon ab einem Alter von 9 Jahren besteht (Abb. 3.9). Abb. 3.9: Durchimpfungsraten der 1. und 2. Auffrischimpfung bei Tetanus/Diphtherie in den 8. Klassen in M-V (in %) Tetanus/Diphtherie 1. Auffr. 2. Auffr. % 100,0 80,0 90,0 95,6 93,6 91,5 93,7 92,4 82,8 90,5 88,5 91,1 90,4 60,0 40,0 41,9 43,5 45,7 47,7 50,7 46,3 42,0 48,4 47,7 55,0 51,5 20,0 0,0 2000/ / / / / / / / / / /11 Da eine Pertussis-Erkrankung im Säuglingsalter besonders schwer verläuft, zunehmend mehr Erwachsene daran erkranken, die dann als Infektionsquelle für ungeschützte Säuglinge fungieren können, ist dringend angeraten, auf einen möglichst breiten Pertussis-Impfschutz zu achten und alle Pertussis-Impfungen zeitgerecht durchzuführen. Deshalb hat die STIKO 2009 eine einmalige Pertussis-Impfung für alle Erwachsenen zusammen mit der nächst fälligen Td-Impfung empfohlen. Der beobachtete Rückgang der Pertussis- Erkrankungen bei den 5-6-jährigen Schülern in M-V (Abb. 3.10) ist vermutlich auf 2 Faktoren zurückzuführen. Einerseits könnte sich bereits die seit 2006 neu empfohlene Auffrischimpfung im Vorschulalter auswirken. Andererseits wird im Rahmen der labordiagnostischen Erfassung mit der neuen Falldefinition im Jahr 2009 erstmalig dem Umstand Rechnung getragen, dass nach Impfung IgA- und IgG-Antikörperanstiege zu verzeichnen sind und diese möglicherweise als falsch positive Serumreaktion im Rahmen einer akuten Infektion interpretiert wurden. Abb. 3.10: Pertussis-Erkrankungen bei 5-6-Jährigen in M-V seit Abb. 3.11: Auffrischimpfungen Pertussis in den 4. und 8. Klassen der Jahre 2009/10 und 2010/ % 100 Pert. 1.A. 4. Klasse 77,9 Pert. 1.A. 8. Klasse 80 Pert. 2.A. 4. Klasse 63,4 66,2 63,8 Pert. 2.A. 8. Klasse 60 5,2 1,5 3,4 4,9 2009/ /11 Impfreport 2010/2011 Seite 38

39 Der Unterschied der 1. Pertussis-Auffrischimpfung von den 4. zu den 8. Klassen müsste wesentlich größer sein, denn in den vier dazwischen liegenden Jahren haben im Vorjahr nur 3 % der Kinder mehr eine Auffrischimpfung erhalten, in diesem Jahr ist sogar ein Abfall um 14 % (!) registriert worden (Abb. 3.11). Dieser Abfall ist auch beim Vergleich der Kreise von den 4. zu den 8. Klassen zu sehen (Abb. 3.12). Abb. 3.12: Vergleich 1. Pertussis-Auffrischimpfung der 4. und 8. Klassen in M-V nach Kreisen 2010/11 (in %) Keine Angaben < 50 % 50-<60 % 60-<70 % 70-< 80 % 80-<90 % 4. Klassen 8. Klassen Ebenso sieht es bei der 2. Pertussis- Auffrischimpfung aus. Die Steigerung von der 4. zur 8. Klasse betrug im Vorjahr 3,7 %, in diesem Jahr nur 1,5 %. Bei den Pertussis-Auffrischimpfungen sind unbedingt die empfohlenen Impfungen zeitgerecht und möglichst zu Beginn des empfohlenen Impfalters durchzuführen. Die von der WHO geforderte 95 %-ige Durchimpfungsrate mit 2 Dosen Masern- bzw. MMR- Impfstoff wird für die 1. MMR-Impfung in M-V weiterhin seit Beginn der Erfassung erreicht und liegt in allen drei Schuljahren zwischen 97 % und 99 %. Bei der 2. Impfung liegen in diesem Berichtszeitraum mit 95,3 % und 95,9 % die Einschüler und Schüler der 4. Klassen ebenfalls über den geforderten 95 %, in den 8. Klassen sind 91,6 % der Schüler zweimal gegen Masern geimpft (Abb. 3.13). Allerdings erreichten in den 4. und 8. Klassen nicht alle einzelnen Kreise diese Zielstellung. Impfreport 2010/2011 Seite 39

40 Abb. 3.13: Erste und zweite Masern-Impfung nach Schulklassen (in %) % Einschüler Masern-I. 1. Masern-I / / / / / / / / / / /11 % 4. Klassen Masern-I. 1. Masern-I / / / / / / / / / / /11 % 8. Klassen Masern-I. 1. Masern-I / / / / / / / / / / /11 Impfreport 2010/2011 Seite 40

41 Das Ziel der Maserneliminierung, die eigentlich schon für das Jahr 2010 angestrebt worden war, konnte trotz erheblicher Anstrengungen bislang in Europa und in Deutschland noch nicht erreicht werden. Der neue, 2010 festgelegte Zeitrahmen für das Erreichen der Eliminierung wurde auf das Jahr 2015 verschoben. Das Regionalbüro für Europa räumt der Eliminierung der Masern eine hohe Priorität ein. Es fordert die Länder mit Nachdruck auf, wachsam zu bleiben und rechtzeitig Gegenmaßnahmen zu treffen, damit die Krankheit in ihrem Bereich eliminiert und eine Verschleppung in andere Länder verhindert wird. Aus europäischen Ländern werden nach wie vor hohe Erkrankungszahlen (Abb und 3.15) gemeldet (2). Insbesondere in Frankreich wurden z. B über Erkrankungsfälle registriert. Auch in Deutschland stiegen die gemeldeten Masernfälle 2011 wieder deutlich an (2010: 780 E; 2011: E). Abb. 3.14: Masernausbrüche in Europa 2004 bis Juli 2011 (2) Abb. 3.15: Länder mit den meisten gemeldeten Masernerkrankungen in Europa, Januar Juli 2011 (2) Impfreport 2010/2011 Seite 41

42 24,8 19,7 19,4 19,9 10,8 16,9 15,7 12,2 14,9 26,4 57,7 57,7 93,2 65,4 71,4 67,9 63,6 64,7 75,9 Für Deutschland hatte deshalb die STIKO 2010 reagiert und weitere Maßnahmen mit dem Ziel der Eliminierung festgelegt. Mit einer einmaligen Masern(MMR)-Impfung für nach 1970 geborene Ungeimpfte oder Personen mit unklarem Impfstatus oder nur einer Impfung in der Kindheit sollen Masernfälle und Sekundärinfektionen sowie Masernausbrüche in der Gesamtbevölkerung in Deutschland verhindert werden und damit auch Komplikationen und Todesfälle durch Masern. Die Empfehlung, dass jedes Kind und jeder Jugendliche in M-V bis zum 18. Lebensjahr zwei MMR-Impfungen aufweisen sollte, ist konsequenter denn je weiter zu verfolgen. Die Grundimmunisierung gegen Poliomyelitis ist in allen Altersklassen auf einem hohen Niveau (96 % - 98 %). Auf die Auffrischimpfung im Alter von 9-17 Jahren muss weiter besonderer Wert gelegt werden. So liegen die Durchimpfungsraten der Auffrischimpfung in den 4. bzw. 8. Klassen zu weit unter der Schutzgrenze von 90 % (Abb. 3.16). Abb. 3.16: Erste und zweite Polio-Impfung in den 4. und 8. Klassen in M-V nach Kreisen (in %) 180,0 % 160,0 140,0 120,0 100,0 80,0 60,0 8. Klasse 4. Klasse 40,0 20,0 0,0 DBR DM GUE MUE NVP OVP RUE U-R HRO SN HGW HST NWM Die Impfungen gegen Poliomyelitis sind wichtiger den je. Nachdem im Vorjahr Poliofälle aus der eigentlich poliofreien Europäischen Region (Tadschikistan, Russische Förderation, Turkmenistan und Kasachstan) sowie aus Indien und dem Kongo gemeldet wurden, sind im Jahr 2011 erstmals seit 2000 wieder in China 10 bestätigte Erkrankungen (dav. 1 Todesfall) registriert worden und auch in Pakistan ist ein starker Anstieg zu verzeichnen. Weltweit ist insgesamt aber ein Rückgang der Poliofälle im Vergleich zum Vorjahr um 40 % zu verzeichnen (2010: 717 E; 2011: 444 E). Wiederkehrende Ausbrüche auch in poliofreien Ländern/Regionen erinnern an das Risiko nicht geimpfter Bevölkerungsgruppen, an Polio zu erkranken. Deshalb sind hohe Durchimpfungsraten weiterhin von großer Bedeutung. Um die Krankheitslast durch Gebärmutterhalskrebs zu senken, empfiehlt die STIKO nach wie vor die HPV-Impfung für alle Mädchen im Alter von Jahren. Die Impfung soll so früh wie möglich zu Beginn des empfohlenen Zeitraums durchgeführt werden, also möglichst vor dem ersten Geschlechtsverkehr und damit vor dem ersten möglichen Kontakt mit HPV (9). Hier gibt es in M-V, wie die Erfassung bei den Mädchen der 8. Klassen zeigt, noch sehr große Defizite. Die dokumentierten HPV-Durchimpfungsraten liegen in diesem Berichtszeitraum bei 17,3 %. Impfreport 2010/2011 Seite 42

43 Bei der Auswertung der Impfraten der Kinder und Jugendlichen in M-V wird in den Jahren seit der Erfassung ein insgesamt positiver Trend deutlich, der auch in diesem Berichtszeitraum bei den Einschülern und Schülern der 4. Klassen erkennbar ist, da hier bei den meisten Impfungen ein Anstieg zu verzeichnen ist. In den 8. Klassen ist in diesem Erfassungsjahr bei über der Hälfte der Impfungen ein Rückgang der Durchimpfungsrate dokumentiert. Dabei wird auch wieder sichtbar, dass die Impfquoten bei älteren Kindern und Jugendlichen unter denen der jüngeren Altersgruppen liegen. Deshalb gibt es hier noch die größten Reserven, insbesondere bei den Auffrischimpfungen. Eine Auswertung des Impfstatus bei Kindern mit Migrationshintergrund im Rahmen der KIGGS- Studie zeigt, dass in Deutschland geborene Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund nicht schlechter geimpft sind als Kinder und Jugendliche ohne Migrationshintergrund. Allerdings wurde bei Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund, die erst später nach Deutschland zugewandert sind, ein niedrigerer Impfstatus dokumentiert. Handlungsbedarf hinsichtlich der Impfquoten wurde deshalb von Experten bei neu zugewanderte Kindern und Jugendlichen sowie bei Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund, die in den Ferien in ihre Herkunftsländer reisen, identifiziert (8). Bemerkenswert und besonders hervorzuheben ist, dass, wie auch schon in den Jahren davor, bei der Auswertung der Rangfolge der Kreise in M-V erneut der Müritz-Kreis in allen drei Altersgruppen den Platz 1 belegt, gefolgt bei den Einschülern von den Kreisen Ludwigslust und Ostvorpommern, bei den 4. Klassen von Greifswald und dem Kreis Ostvorpommern und bei den 8. Klassen von den Kreisen Ostvorpommern und Rügen (Tab. 2.14, 2.16, 2.18). Nur in enger Zusammenarbeit mit den Kindern und Jugendlichen, den Eltern, Ärzten, dem ÖGD, den Schulen, der Ärztekammer, den Krankenkassen und der Kassenärztlicher Vereinigung wird es möglich sein, weiterhin erfolgreich die Durchimpfungsraten in M-V zu erhalten bzw. bei den älteren Kindern und Jugendlichen weiter zu verbessern. Eine Erhöhung der Sensibilität hinsichtlich möglicher Gefahren von Infektionskrankheiten und der Notwendigkeit von Schutzimpfungen sowie das gezielte Ansprechen von Risikogruppen sollten dabei im Vordergrund stehen. Wie im letzten Impfreport beschrieben, fand im letzten Berichtszeitraum eine zweigeteilte Pilotaktion statt. Mit einer Erhöhung der Teilnahmequoten an den Vorsorgenuntersuchungen der Jugendlichen (J 1) sollten parallel die Durchimpfungsraten erhöht werden. Dabei wurden im ersten Teil alle Schüler der 6. Klassen aus Schwerin, Greifswald und Bad Doberan an die J 1-Vorsorgeuntersuchung bzw. die empfohlenen Impfungen erinnert. In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Grünen Kreuz (DGK) wurde ein Flyer für die Jugendlichen entwickelt und ein Informationsbrief an die Eltern erstellt. Beide sollten an die J 1 erinnern und Eltern sowie Jugendliche zur Durchführung dieser Vorsorgeuntersuchung animieren. Insgesamt wurden über diesen Weg durch die Gesundheitsämter in Kooperation mit dem Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur M-V und den kommunalen Schulämtern ca Schüler der 6. Klassen erreicht. Im zweiten Teil wurden in drei weiteren ausgewählten Kreisen/kreisfreien Städten (Rostock, Güstrow und Parchim) Elternbriefe zur Erinnerung an die J 1 an die Haushalte aller Kinder verschickt, die im I. Halbjahr 2011 ihren 12. Geburtstag feierten. Die Erinnerungsschreiben an die J 1 erreichten so zusätzlich ca. weitere Jugendliche im Alter von 12 Jahren. Erste Auswertungen der bei der Kassenärztlichen Vereinigung M-V (KVMV) abgerechneten J1-Untersuchungen in den ersten drei Quartalen 2011 ergaben, dass in den Kreisen, in denen über die Schule an die J 1-Untersuchung erinnert wurde, die J1-Teilnahmequoten von 41 % im gleichen Zeitraum 2010 auf 61 % aller Jugendlichen 2011 gestiegen sind. Nach der Erinnerung über die Servicestelle des LAGuS stieg die Zahl in den beteiligten Regionen von 37 % auf 51 %. Insgesamt nutzten in M-V in den ersten drei Quartalen 2011 immerhin schon 44 % der Jugendlichen diese wichtige Vorsorgeuntersuchung. Aufgrund dieses positiven Entwicklungstrends besteht die Hoffnung, dass in diesem Zusammenhang bei der nächsten Auswertung der Impfraten auch ein deutlicher Anstieg zu verzeichnen ist. Damit es in M-V auch weiterhin gelingt, die Teilnahme an der J 1 und, damit verbunden, auch die Impfquoten bei den Jugendlichen kontinuierlich zu verbessern, soll diese Erinnerungsaktion durch das LAGuS auch 2012 weiter fortgeführt werden. Kooperationspartner dabei sind das Ministerium für Arbeit, Gleichstellung und Soziales, das Bildungsministerium, die Schulämter, das Innenministerium mit den Einwohnermeldeämtern nach Absprache mit dem Datenschutzbeauftragten, die Gesundheitsämter sowie die Kassenärztliche Vereinigung und die Berufsverbände. Für welchen Weg der Erinnerung man sich entscheidet, wird im ersten Quartal 2012 gemeinsam entschieden (5). Impfreport 2010/2011 Seite 43

44 Vom April 2012 findet die 7. Europäische Impfwoche statt. Nachdem im letzten Jahr das Motto Shared solutions to commons threats lautete und darauf aufmerksam gemacht werden sollte, dass Ausbrüche impfpräventabler Erkrankungen nicht vor nationalen Grenzen halt machen und für deren Bekämpfung gemeinsame Lösungen entwickelt werden müssen, geht es in diesem Jahr um Werbekampagnen der WHO in allen Teilen der Europäischen Region mit dem Ziel, durch Sensibilisierung für die Bedeutung von Impfungen höhere Durchimpfungsraten zu erreichen (12). Die Nationalen Impfkonferenzen finden ab sofort nur noch alle 2 Jahre statt - das hat die Gesundheitsministerkonferenz der Länder am beschlossen. Die 3. Nationale Impfkonferenz wird 2013 in Bayern und danach in alphabetischer Reihenfolge der Länder durchgeführt. Wirksam schützen können Impfungen nur, wenn sie altersgerecht durchgeführt und dauerhaft hohe Impfraten erzielt werden bei Kindern, Jugendlichen und auch bei Erwachsenen. Impfreport 2010/2011 Seite 44

45 Tab. 3.1: Vergleich des Impfstatus bei Einschülern in M-V im Zeitraum 2000/ /11 (Durchimpfungsgrad in %) Impfung Tetanus (Grundimmunisierung/1. Auffrischimpfung) Diphtherie (Grundimmunisierung/1. Auffrischimpfung) Poliomyelitis (Grundimmunisierung) Pertussis (Grundimmunisierung/ /1. Auffrischimpfung) Hämophilus influenzae b (Grundimmunisierung) Masern (1./2. Impfung) Mumps (1./2. Impfung) Röteln (1./2. Impfung) Hepatitis B (Grundimmunisierung) Meningokokken (Grundimmunisierung) Pneumokokken (Grundimmunisierung) Varizellen (1./2. Impfung) Schuljahr 2000/ / / / / / / / / / /11 95 / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / 8 98 / 9 98 / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / 1 31 / 2 50 / 5 71 / / 49 Impfreport 2010/2011 Seite 45

46 Tab. 3.2: Vergleich des Impfstatus bei Schülern der 4. Klassen in M-V im Zeitraum 2000/ /11 (Durchimpfungsgrad in %) Impfung Tetanus (Grundimmunisierung / 1. / 2. Auffrischimpfung) Diphtherie (Grundimmunisierung / 1. / 2. Auffrischimpfung) Poliomyelitis (Grundimmunisierung / Auffrischung) Pertussis (Grundimmunisierung / 1. / 2. Auffrischimpfung) Masern (1./2. Impfung) Mumps (1./2. Impfung) Röteln (1./2. Impfung) Hepatitis B (Grundimmunisierung) Meningokokken (Grundimmunisierung) Pneumokokken (Grundimmunisierung) Varizellen (1./2. Impfung) Schuljahr 2000/ / / / / / / / / / /11 98 / / 77 / 2 97 / 77 / 6 98 / 80 / 4 99 / 83 / 4 98 / 83 / 5 98 / 84 / 6 98 / 87 / / 82 / 8 99 / 88 / 7 99 / 87 / 6 98 / / 77 / 1 97 / 77 / 6 98 / 80 / 4 99 / 83 / 4 98 / 83 / 5 98 / 84 / 7 98 / 87 / 13 99/ 82 / 8 99 / 88 / 7 99 / 87 / / / / / / / / / / / / 9 87 / 6 91 / 8 92 / / / 15 / 1 97 / 26 / 2 98 / 36 / 1 99 / 63 / 2 98 / 78 /32 98 / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / , / 0,1 4 / 1 13 / 0,4 13 / 2 14 / 6 Impfreport 2010/2011 Seite 46

47 Tab. 3.3: Vergleich des Impfstatus bei Schülern der 8. Klassen in M-V im Zeitraum 2000/ /11 (Durchimpfungsgrad in %) Impfung Tetanus (Grundimmunisierung / 1. / 2. Auffrischimpfung) Diphtherie (Grundimmunisierung / 1. / 2.Auffrischimpfung) Poliomyelitis (Grundimmunisierung / Auffrischung) Pertussis (Grundimmunisierung / 1. / 2. Auffrischimpfung) Masern (1./2. Impfung) Mumps (1./2. Impfung) Röteln (1./2. Impfung) Hepatitis B (Grundimmunisierung) Meningokokken (Grundimmunisierung) Pneumokokken (Grundimmunisierung) Varizellen (1./2. Impfung) Humane Papillomviren (HPV) (Grundimmunisierung / <3 Impfg. Schuljahr 2000/ / / / / / / / / / /11 99 / 90 / / 96 / / 96 / / 92 / / 94 / / 92 / / 83 / / 91 / / 89 / / 91 / / 90 / / 92 / / 94 / / 96 / / 91 / / 94 / / 92 / / 92 / / 90 / / 92 / / 91 / / 91 / / / / / / / / / / / / / 6 80 / / / / / / 47 / 3 94 / 62 / 4 95 / 58 / 4 97 / 66 / 5 96 / 64 / 5 99 / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / ,1 1 2,2 2,2 1, / 2 4 / 0,4 6 / 2 6 / / 5 18 / 5 19 / 4 17 / 7 Impfreport 2010/2011 Seite 47

48 Tab. 3.4: Vergleich des Impfstatus bei Einschülern, Schülern der 4. und 8. Klassen in M-V im Schuljahr 2010/11 (Durchimpfungsgrad in %) Impfung Tetanus (Grundimmunisierung / 1. / 2. Auffrischimpfung) Diphtherie (Grundimmunisierung / 1. / 2.Auffrischimpfung) Poliomyelitis (Grundimmunisierung / Auffrischung) Pertussis (Grundimmunisierung / 1. Auffrischung / 2. Auffrischung) Masern (1./2. Impfung) Mumps (1./2. Impfung) Röteln (1./2. Impfung) Hepatitis B (Grundimmunisierung) Meningokokken (Grundimmunisierung) Pneumokokken (Grundimmunisierung) Varizellen (1./2. Impfung) Humane Papillomviren (HPV) (Grundimmunisierung / <3 Impfungen) Zeitpunkt der Kontrolle des Impfstatus Einschulung 4. Klasse 8. Klasse 98 / / 87 / 6 98 / 90 / / / 87 / 6 97 / 91 / / / / / / 78 /32 96 / 64 / 5 98 / / / / / / / / / ,8 83 / / 6 6 / / 7 Impfreport 2010/2011 Seite 48

49 4. Literaturverzeichnis 1. Abteilung Infektionsepidemiologie des RKI: Impfquoten bei Schuleingangsuntersuchungen in Deutschland Epid. Bulletin 16/2011, Continued outbreaks of measles in the European Region. Bericht WHO: 3. Ellsäßer, G. et al.: Gibt es Unterschiede zwischen Brandenburger Einschülern mit und ohne Impfdokument? Abstract P13 auf der 2. Nationalen Impfkonferenz Lerche, A., Littmann, M.: Impfreport Mecklenburg-Vorpommern 2009/ Littmann, M.: Erinnern nützt Teilnahme an J1-Vorsorgeuntersuchungen bei Jugendlichen in M-V gestiegen. KVJ 2/ NRZ für Poliomyelitis und Enteroviren am RKI: Einschleppung von Polioviren in poliofreie Regionen eine stetige Gefahr! Epid. Bulletin 42/ STIKO: Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut/Stand Juli Epid. Bulletin 30/ RKI, Fachgebiet Impfprävention: Bericht zum Expertenworkshop Impfprävention bei Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund. Epid. Bulletin 48/ RKI, Fachgebiet Impfprävention: Impfquoten bei den Schuleingangsuntersuchungen in Deutschland Epid. Bulletin 16/ Roggendorf, H. et al: Erfolgreiche Strategie zur Verbesserung der Impfraten bei Jugendlichen. Gesundheitswesen 73/2011, STIKO: Impfung gegen HPV Aktuelle Bewertung der STIKO. Epid. Bulletin 32/ WHO-Regionalkomitee für Europa: Veranstaltungen des Regionalbüros für Europa im Jahr /1/key-whoeurope-events-in-2012#. Impfreport 2010/2011 Seite 49

50 5 Anhang 5.1 Formblatt zur Erfassung des Impfstatus bei Schuluntersuchungen durch den ÖGD in M-V Impfreport 2010/2011 Seite 50

51 5.2 Aktueller Impfkalender der Öffentlich empfohlenen Schutzimpfungen in M-V

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