Schriftenreihe Band 450

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1 Datenreport 2004

2 Schriftenreihe Band 450

3 Statistisches Bundesamt (Hrsg.) In Zusammenarbeit mit dem Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) und dem Zentrum für Umfragen, Methoden und Analysen, Mannheim (ZUMA) Datenreport 2004 Zahlen und Fakten über die Bundesrepublik Deutschland Zweite, aktualisierte Auflage Bundeszentrale für politische Bildung

4 Bonn 2004 Zweite aktualisierte Auflage 2005 (Teil I, Kap. 1, 3, 7, 8, 12, 16, 20; Teil II, Kap. 11, 13, 18, 21) Copyright dieser Ausgabe Bundeszentrale für politische Bildung Redaktion: Gernot Dallinger Produktion: Heinz Synal Diese Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung der Bundeszentrale für politische Bildung dar. Für die inhaltlichen Aussagen tragen die Autoren die Verantwortung. Satzherstellung: Medienhaus Froitzheim AG, Bonn, Berlin Technische Bearbeitung der Grafiken: Werbeagentur Rechl, Wanfried-Aue Umschlaggestaltung: Michael Rechl, Umschlagfoto: Paavo Blåfield, Kassel Druck und Bindung: Werbedruck GmbH Horst Schreckhase, Spangenberg ISBN ISSN Bestell-Nr. des Statistischen Bundesamtes: Der Datenreport kann auch über die Vertriebsstelle des Statistischen Bundesamtes bezogen werden: SFG Servicecenter Fachverlage Part of the Elsevier Group Telefax: +49 (0) 70 71/ destatis@s-f-g.com Statistik-Shop:

5 Inhalt Vorwort 15 Teil I: Gesellschaft, Wirtschaft, Staat im Spiegel der Statistik 0 Das Statistische Bundesamt DESTATIS Informationsdienstleister für Deutschland Das Statistische Bundesamt heute Die 50er-Jahre: Grundlagen für die Zukunft Die 60er- und 70er-Jahre: Zeit des systematischen Aufbaus Die 80er-Jahre: Zukunftsangst und Datenschutz Die 90er-Jahre: Das wiedervereinigte Deutschland in der Europäischen Union Die amtliche Statistik im neuen Jahrtausend: Informationsdienstleister Statistisches Bundesamt Ansprechpartner 25 1 Bevölkerung Die Bevölkerung im Spiegel der Statistik Bevölkerungsentwicklung Die räumliche Bevölkerungsverteilung Altersaufbau Geburten und Sterbefälle Haushalts- und Lebensformen Eheschließungen, Scheidungen Ausländische Bevölkerung Wanderungen Ergebnisse der 10. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung für Deutschland bis zum Jahr Bildung Einführung Kindergärten 63 5

6 2.3 Allgemein bildende und berufliche Schulen Betriebliche Berufsausbildung Hochschulen Weiterbildung Bildungsniveau der Bevölkerung Bildungsfinanzen 90 3 Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit Im Blickpunkt: Erwerbstätige und Arbeitslose Erwerbstätigkeit als Unterhaltsquelle Beteiligung am Erwerbsleben Erwerbstätige nach Wirtschaftsbereichen Berufe und Tätigkeitsmerkmale Stellung im Beruf Arbeitslose und offene Stellen Arbeitsplatzverlust, Kurzarbeit und Arbeitsmarktpolitik Arbeitslosigkeit im nationalen und internationalen Vergleich Struktur der Arbeitslosigkeit Unterstützungsleistungen der Arbeitslosen Einnahmen und Ausgaben der privaten Haushalte Zielsetzung der Statistik über Einnahmen und Ausgaben Von den Einnahmen zu den Ausgaben der privaten Haushalte Einnahmen der privaten Haushalte Ausgaben der privaten Haushalte Zusammensetzung der privaten Konsumausgaben Ausstattung der Haushalte mit Gebrauchsgütern Verbraucherinsolvenzen Wohnen Altersstruktur des Wohnungsbestandes Eigentümerquote Größe der Wohnungen Beheizung der Wohnungen Mieten Wohnsituation der Haushalte Wohnungsbautätigkeit Freizeit und Kultur Frei(e) Zeit? Arbeitszeit und Urlaubstage Ausgaben für Freizeit und Kultur 162 6

7 6.4 Unterhaltung und Kultur Sport und Musizieren Gesellschaftliche Mitwirkung Einführung Teilnahme am politischen Leben Engagement in Berufsverbänden Teilnahme am religiösen Leben Stiftungen als Ausdruck bürgerschaftlichen Engagements Gesundheit Gesundheitszustand der Bevölkerung Medizinische Versorgung Schwangerschaftsabbrüche Schwerbehinderte Menschen Ausgaben für Gesundheit Soziale Sicherung Entwicklung des Systems der sozialen Sicherung Das Sozialbudget Die Bestandteile des Sozialbudgets Gesetzliche Rentenversicherung Gesetzliche Krankenversicherung Soziale Pflegeversicherung Arbeitsförderung Kindergeld/Familienleistungsausgleich Erziehungsgeld und Elternzeit Sozialhilfe und Leistungen an Asylbewerber Jugendhilfe Justiz Grundsätze der Rechtsprechung Gerichte Straffälligkeit Öffentliche Haushalte Vorbemerkung Ausgaben der öffentlichen Haushalte Einnahmen der öffentlichen Haushalte Länderfinanzausgleich Schulden der öffentlichen Haushalte Personal der öffentlichen Haushalte 246 7

8 12 Gesamtwirtschaft im Überblick Rahmenbedingungen des wirtschaftlichen Geschehens Einführung in die gesamtwirtschaftliche Darstellung Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts Entstehung des Bruttoinlandsprodukts Verwendung des Bruttoinlandsprodukts Verteilung des Volkseinkommens Außenwirtschaft Land- und Forstwirtschaft, Fischerei a Land- und Forstwirtschaft, Fischerei insgesamt a.1 Bedeutung der Agrarwirtschaft a.2 Bodennutzung a.3 Landwirtschaftliche Betriebe a.4 Rechtsformen und Arbeitskräfte in der Landwirtschaft a.5 Pflanzliche Produktion a.6 Tierische Produktion a.7 Forstwirtschaft b Landwirtschaftliche Betriebe mit ökologischem Landbau b.1 Bedeutung des ökologischen Landbaus b.2 Betriebe im ökologischen Landbau b.3 Flächennutzung im ökologischen Landbau b.4 Viehbestände im ökologischen Landbau b.5 Arbeitskräfte im ökologischen Landbau Produzierendes Gewerbe Bedeutung des Produzierenden Gewerbes Verarbeitendes Gewerbe sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden Baugewerbe Energie- und Wasserversorgung Handwerk Dienstleistungsbereich Bedeutung des Dienstleistungsbereichs Handel Tourismus, Gastgewerbe Banken Versicherungen Ergebnisse aus der neuen Dienstleistungsstatistik 331 8

9 16 Preise und Verdienste Einführung Preisindizes Verbraucherpreisindex Preisindex für Bauwerke, Kaufwerte für Bauland Verdienste Verkehr Verkehr im Spannungsfeld von Wachstum und Umwelt Verkehrsinfrastruktur Fahrzeugbestände Verkehrsleistungen Verkehrsunfälle Energie und Rohstoffe Energieverbrauch im Wandel Messung des Energieverbrauchs Primärenergieverbrauch im Ländervergleich Rohstoffgewinnung Energieträger Energieverbraucher Energiepreise Umwelt Umweltökonomische Trends Umweltbelastungen Umweltzustand Umweltschutz Deutschland und die Europäische Union Einführung Entstehung, Entwicklung und Ziele der Europäischen Union Konvergenz und Europäische Wirtschafts- und Währungsunion Die Finanzierung der Europäischen Union Bevölkerung und Arbeitsmarkt Gesamtwirtschaftliche Entwicklung der Europäischen Union Die außenwirtschaftlichen Beziehungen der EU-Staaten und der Europäischen Union Die Lebensverhältnisse in der Europäischen Union 446 9

10 Teil II: Objektive Lebensbedingungen und subjektives Wohlbefinden im vereinten Deutschland Die Autoren 450 A Einleitung 1 Objektive Lebensbedingungen und subjektives Wohlbefinden im vereinten Deutschland: Konzepte und Daten der Sozialberichterstattung 451 B Subjektives Wohlbefinden 2 Zufriedenheit in Lebensbereichen Zufriedenheit in einzelnen Lebensbereichen Zufriedenheit in einzelnen Bevölkerungsgruppen Entwicklung der Zufriedenheit in ausgewählten Lebensbereichen im vereinigten Deutschland Wertorientierungen, Ansprüche und Erwartungen Vorstellungen von einer lebenswerten Gesellschaft Tolerierung von Verhaltensweisen Ansprüche an den Lebensstandard und ihre Erfüllung Zukunftserwartungen Zusammenfassung 478 C Lebensbedingungen und ihre Bewertung 4 Gesundheit Einschätzungen des Gesundheitszustandes und der Gesundheitszufriedenheit

11 4.2 Inanspruchnahme von ambulanten Gesundheitsleistungen Stationäre Inanspruchnahme Kankenhausaufenthalte Bewertung der finanziellen Absicherung im Krankheitsfall und Beurteilung von Plänen einer verstärkten Selbstbeteiligung der Patienten Fazit Bildung Beteiligung an der allgemeinen Schulbildung Soziale Ungleichheit von Bildungschancen Bildungserfolg und Bildungsaspirationen Psychische Folgen des Erfolgs oder Misserfolgs in der Schulausbildung Fazit Situation und Erwartungen auf dem Arbeitsmarkt Lage auf dem Arbeitsmarkt Erwerbsorientierung von Müttern Nichterwerbstätige und Erwerbsaufnahme Bereitschaft zu Teilzeitarbeit Erwerbstätige und ihre Erwartungen auf dem Arbeitsmarkt Ausblick Wohnverhältnisse und Wohnkosten Wohneigentum Wohnsituation Wohnraumversorgung Wohnungsmieten Mietbelastung und Wohngeldbezug Wohnzufriedenheit Umwelt Wahrgenommene Umweltbeeinträchtigungen und -gefährdungen Zufriedenheit mit dem Zustand der Umwelt und Sorgen um den Schutz der Umwelt Umweltrelevante Einstellungen und Verhaltensweisen Familie Lebens- und Familienformen Heiratsalter und Ehedauer Einstellungen zu Familie, Heirat und Kinderwünschen

12 10 Zeitverwendung Die Zeitverwendung der Deutschen Zeit für Haushalt und Familie und Zeit für Mediennutzung Die Zufriedenheit mit der Zeitverwendung Lebenssituation von Jugendlichen und jungen Erwachsenen Bildung und Erwerbstätigkeit Lebens- und Wohnformen Freizeitaktivitäten Subjektives Wohlbefinden und Sorgen Zusammenfassung Lebenssituation von Älteren Familien- und Haushaltssituation Lebensstandard und Mobilität Gesundheitszustand und Inanspruchnahme von medizinischen Leistungen Subjektives Wohlbefinden Fazit Zuwanderer und Ausländer in Deutschland Lebensbedingungen im Vergleich Bildung und Ausbildung Erwerbstätigkeit und Einkommen Soziale Integration Fazit Einstellungen und Kontakte zu Ausländern Einstellungen zu in Deutschland lebenden Ausländern Einstellungen zum»islam« Kontakte zu Ausländern Sparen und Verschuldung privater Haushalte Aufholprozess bei der ostdeutschen Haushaltsausstattung Konsumentenkredite und Sparverhalten Überschuldung Fazit

13 D Sozialstruktur 16 Soziale Schichtung und soziale Lagen Soziale Lagen in Deutschland Klassenlagen Subjektive Schichtzugehörigkeit Soziale Mobilität Besetzung von Berufspositionen nach sozialer Herkunft Vererbung von Berufspositionen nach sozialer Herkunft Ausmaß von sozialen Auf- und Abstiegen Chancengleichheit in der Gesellschaft Fazit Einkommen Verteilung, Armut und Dynamik Daten und Methoden Einkommensentwicklung Ungleichheit und Angleichung Einkommensschichtung und relative Armut Armut in verschiedenen Bevölkerungsgruppen Dynamik von Einkommen und Armut 634 E Gesellschaftspolitik 19 Politische Integration und politisches Engagement Politisches Interesse und politische Partizipation Bindung an Interessengruppen und politische Parteien Interessenvertretung durch wichtige Mitgliederorganisationen Demokratie und Sozialstaat Akzeptanz der Staatsform der Bundesrepublik Deutschland Zufriedenheit mit dem Funktionieren der Demokratie in Deutschland Einstellung zum Sozialismus Einstellungen zur Demokratie in verschiedenen Bevölkerungsgruppen Rolle des Staates in der Sozialpolitik Kürzung oder Ausweitung von Sozialleistungen Bewertung sozialpolitischer Ergebnisse

14 F Deutschland und Europa 21 Lebensbedingungen und Wohlbefinden in Europa Lebensstandard und Wohnen Arbeitsmarktlage und Arbeitsbedingungen Öffentliche Bereiche Aspekte des sozialen Zusammenhalts Subjektives Wohlbefinden 666 Stichwortverzeichnis

15 Vorwort Die Menschen in Deutschland erleben derzeit eine Vielzahl von Veränderungen in Wirtschaft und Gesellschaft. Ökonomische und soziale Reformen, die Suche nach generationengerechten, nachhaltigen Lösungen, mehr Flexibilität betreffen die Lebensbereiche jedes Einzelnen. Der Datenreport, der nun in zehnter Auflage vorliegt, bietet in dieser Situation Orientierungshilfe. Mit objektiven, zuverlässigen und verständlichen Angaben werden die wichtigsten wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen in Deutschland dargestellt. Der Datenreport ermöglicht auch interessante Vergleiche im Zeitablauf, seine Darstellungen werden durch übersichtliche Tabellen und anschauliche Grafiken ergänzt. Das Besondere am Datenreport ist sein Charakter als Gemeinschaftsprodukt von amtlicher Statistik und wissenschaftlicher Sozialforschung: Die neutral, objektiv und unabhängig erhobenen Ergebnisse der amtlichen Statistik einerseits und die Erkenntnisse der Sozialwissenschaft andererseits spiegeln objektives Sein und subjektives Erleben gleichermaßen. Dies und die umfassende Palette wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Themen machen den Datenreport zu einer in Deutschland wohl einmaligen Form der Sozialberichterstattung. Der Strukturwandel in den neuen Bundesländern und die Prozesse des»zusammenwachsens«im vereinten Deutschland stehen mehr als ein Jahrzehnt nach der Wiedervereinigung nicht mehr so stark im Vordergrund wie in vorangegangenen Ausgaben des Datenreports. Nach wie vor bestehende Unterschiede zwischen alten und neuen Bundesländern werden jedoch weiterhin in einzelnen Kapiteln dokumentiert. Einen Schwerpunkt bildet die Rolle Deutschlands in Europa, insbesondere im Kontext der Europäischen Union. Neben dem Kapitel»Deutschland und die Europäische Union«finden Sie deshalb in den Texten zahlreiche Vergleiche mit anderen europäischen Ländern. Ein großer Teil an Informationen aus früheren Ausgaben wurde wieder auf den neuesten Stand gebracht. Daneben spielen die Themen der aktuellen Diskussion eine wichtige Rolle. Beispielsweise bietet der Datenreport nun zur Alterung der Gesellschaft, zum Bildungsniveau und den Bildungsausgaben, zur Überschuldung privater Haushalte und zur regen Stiftungstätigkeit in Deutschland Angaben und weist auf weiterführende Informationen hin. Zu 15

16 den verschiedenen Themenbereichen stehen die aufgeführten Expertinnen und Experten als Ansprechpartner zur Verfügung. Und wenn es ganz schnell gehen soll: Zusätzlich zu der gedruckten Ausgabe und der CD-ROM-Version ist der Datenreport für Auskunftssuchende auch im Internet abrufbar. Der Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung Thomas Krüger Der Präsident des Statistischen Bundesamtes Johann Hahlen 16

17 Teil II Objektive Lebensbedingungen und subjektives Wohlbefinden im vereinten Deutschland Herausgegeben von ROLAND HABICH Abteilung Ungleichheit und soziale Integration im Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) HEINZ-HERBERT NOLL Abteilung Soziale Indikatoren im Zentrum für Umfragen, Methoden und Analysen, Mannheim (ZUMA) Die Herausgeber danken Marion Obermaier und Martina Sander-Blanck für die zuverlässige Mithilfe und Unterstützung bei den redaktionellen Arbeiten. Die Redaktionsarbeiten wurden im WZB durchgeführt. Die graphischen Darstellungen in diesem Teil wurden von Roland Habich entworfen und erstellt.

18 Die Autoren Die Autoren des Teils II, die an den jeweiligen Kapitelenden aufgeführt sind, sind oder waren an den unten aufgeführten Instituten beschäftigt. Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB): Dr. Roland Habich, Wolfgang Keck und Ricarda Nauenburg sind wissenschaftliche MitarbeiterInnen in der Abteilung»Ungleichheit und soziale Integration«im Forschungsschwerpunkt»Arbeit, Sozialstruktur und Sozialstaat«des WZB. (Ansprechpartner: PD Dr. Bernhard Weßels ist wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung»Demokratie: Strukturen, Leistungsprofil und Herausforderungen«im Forschungsschwerpunkt»Zivilgesellschaft, Konflikte und Demokratie«des WZB. (Ansprechpartner: Zentrum für Umfragen, Methoden und Analysen (ZUMA), Mannheim: Dr. Heinz-Herbert Noll ist Leiter der Abteilung»Soziale Indikatoren«des ZUMA. Regina Berger-Schmitt, Dr. Caroline Kramer und Dr. Stefan Weick sind wissenschaftliche MitarbeiterInnen in dieser Abteilung. Achim Koch ist Leiter der Abteilung»ALLBUS«des ZUMA, Martina Wasmer ist Mitarbeiterin in dieser Abteilung. (Ansprechpartner: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), Berlin: Prof. Dr. Gert G. Wagner ist Leiter des Projekts»Das Sozio-oekonomische Panel«und Forschungsdirektor sowie Professor für Empirische Wirtschaftsforschung und Wirtschaftspolitik an der Technischen Universität Berlin. Dr. Joachim Frick, Jan Göbel, Markus Grabka, Dr. Elke Holst, Bettina Isengard, Dr. Peter Krause, Thorsten Schneider und Dr. Jürgen Schupp sind wissenschaftliche MitarbeiterInnen in diesem Projekt. (Ansprechpartner: Weitere Autoren: Dr. Hanfried Andersen arbeitet an der Technischen Universität Berlin, Fachbereich Wirtschaft und Management, Fachgebiet Finanzwirtschaft und Gesundheitsökonomie. Prof. Dr. Rolf Becker ist Professor für Soziologie am Institut für Pädagogik und Schulpädagogik, Abt. Bildungssoziologie, an der Universität Bern. Bernhard Christoph arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung (MZES). Christa Fricke ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Berliner Institut für Sozialforschung. Prof. Dr. Dieter Fuchs ist Professor für Politikwissenschaft, Bereich Politische Theorie und Politikfeldanalyse, an der Universität Stuttgart. Reinhard Pollak ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt»Soziale Mobilität«am Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung. Prof. Dr. Edeltraud Roller ist Professorin für Vergleichende Politikwissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Aline Schniewind ist an der Universität Konstanz. Prof. Dr. Johannes Schwarze ist Professor für Volkswirtschaftslehre, Fachgebiet Sozialpolitik, an der Universität Bamberg. 450

19 A Einleitung 1 Objektive Lebensbedingungen und subjektives Wohlbefinden im vereinten Deutschland: Konzepte und Daten der Sozialberichterstattung Ziel einer regelmäßigen und umfassenden Sozialberichterstattung, wie sie der Datenreport verfolgt, ist die kontinuierliche Wohlfahrtsmessung und Dauerbeobachtung des sozialen Wandels. Für die verschiedenen Aspekte der objektiven Lebensbedingungen sowie die darauf bezogenen subjektiven Perzeptionen und Bewertungen sollen zuverlässige Daten bereitgestellt werden, die es erlauben, den aktuellen Zustand und die Entwicklung der deutschen Gesellschaft zu beurteilen. Darüber hinaus zielt die Berichterstattung auch darauf ab, signifikante Trends des gesellschaftlichen Wandels auf der Ebene sozialer Strukturen, aber auch individueller Einstellungen und Verhaltensweisen aufzuspüren und empirisch zu beschreiben. Nachdem seit der deutschen Vereinigung inzwischen fast eineinhalb Jahrzehnte vergangen sind, verdient die Beobachtung des Verlaufs der gesellschaftlichen Transformation in den neuen Bundesländern und die Herstellung gleicher Lebensverhältnisse in Ost und West immer noch eine besondere Beachtung, sie steht aber nun nicht mehr so sehr im Mittelpunkt der Betrachtung, wie das in den neunziger Jahren der Fall war. Angesichts der nach wie vor bestehenden Disparitäten zwischen Ost- und Westdeutschland sowie angesichts des Fortbestehens von mancherlei Unterschieden in den Verhaltensweisen und Wertorientierungen bleibt der innerdeutsche Ost-West-Vergleich und das Monitoring von Fortschritt oder auch Stagnation in den Angleichungsprozessen in Ostdeutschland auch Gegenstand der einzelnen Kapitel dieses Teils des Datenreports Um der gestiegenen Bedeutung einer international vergleichenden Perspektive und den Prozessen der europäischen Integration Rechnung zu tragen, enthält der Datenreport 2004 in diesem Teil wie auch bereits in der letzten Ausgabe einen Beitrag, in dem der Vergleich verschiedener europäischer Gesellschaften im Vordergrund steht und die Situation in Deutschland im europäischen Kontext betrachtet wird. Bei einem»social monitoring«der gesellschaftlichen Entwicklung, wie es dem Datenreport zugrunde liegt, geht es auch darum, den Entscheidungsträgern in Politik und 451

20 Wirtschaft handlungsrelevante Informationen zur Verfügung zu stellen, aber mehr noch stellt sich der Datenreport die Aufgabe, dem Informationsbedürfnis einer interessierten Öffentlichkeit gerecht zu werden. Der Teil II dieses Datenreports erweitert das Informationsangebot der amtlichen Statistik um die Perspektive einer nichtamtlichen, sozialwissenschaftlichen Sozialberichterstattung. In den Beiträgen dieses Teils kommt daher nicht nur eine in stärkerem Maße analytische, durch sozialwissenschaftliche Theorieansätze strukturierte Betrachtungsweise zur Geltung; die Beiträge dieses Teils stützen sich auch auf eine nichtamtliche, spezifisch sozialwissenschaftliche Datenbasis. Die Zusammenarbeit von amtlicher Statistik und wissenschaftlicher Sozialberichterstattung hat sich erstmals in dem Datenreport von 1985 niedergeschlagen. Die spezifische Arbeitsteilung, die dabei gefunden wurde, hat sich das zeigen die seither erschienenen Ausgaben und die Reaktionen der Leser/innen und Nutzer/innen bewährt. Die einzelnen Beiträge entsprechen thematisch zu einem großen Teil denen des Teils I. Sie sind darauf ausgerichtet, einerseits die verschiedenen Lebenslagen und andererseits subjektive Wahrnehmungen, Erwartungen und Präferenzen sowie Einstellungen und das subjektive Wohlbefinden der Bundesbürger zu beschreiben und zu analysieren. Dabei finden objektive Aspekte der Lebensbedingungen und subjektive Situationseinschätzungen mit unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen Berücksichtigung. Die Beiträge sind zudem darauf ausgerichtet, Veränderungen über die Zeit teilweise auch auf der Basis individueller Längsschnittdaten zu erfassen und zu analysieren. Gegenstand der Sozialberichterstattungsperspektive dieses Teils des Datenreports sind daher nicht nur die verschiedenen Aspekte der Wohlfahrtsentwicklung, d. h. Veränderungen der individuellen und gesellschaftlichen Lebensqualität, sondern auch zentrale Dimensionen des fortdauernden Struktur- und Einstellungswandels in der deutschen Gesellschaft. Erstmals enthält die vorliegende Ausgabe des Datenreports spezielle Beiträge zu den Themen»Soziale Mobilität«,»Zeitverwendung«sowie»Sparen und Verschuldung privater Haushalte«. Der vorliegende Datenreport 2004 informiert über die Wohlfahrtsentwicklung und den gesellschaftlichen Wandel in der Bundesrepublik Deutschland und widmet dem Vergleich der Lebensverhältnisse in den alten und neuen Bundesländern nach wie vor besondere Aufmerksamkeit und Beachtung. Der Prozess des Zusammenwachsens der beiden Teilgesellschaften ist auch im Jahre 2004 keineswegs abgeschlossen, und viele der sich langsamer als erwartet verringernden Unterschiede und Diskrepanzen bestehen fort. Neben dieser für die deutsche Gesellschaft zentralen Frage der Verwirklichung der so genannten»inneren Einheit«treten aber andere Fragen in den Vordergrund und bestimmen die Gestaltung dieser und zukünftiger Ausgaben des Datenreports zunehmend. Dazu gehört insbesondere der Qualitätsvergleich individueller Lebensverhältnisse, aber auch gesellschaftlicher Institutionen im europäischen und weiteren internationalen Rahmen, aber nicht zuletzt auch die Frage, wie die deutsche Gesellschaft die Herausforderung eines Umbaus zentraler Institutionen bewältigt und welche Konsequenzen daraus für die Qualität der individuellen Lebensverhältnisse resultieren. 452

21 Obwohl die amtliche Statistik nach wie vor der wichtigste Anbieter von Informationen über die Lebensverhältnisse und die Entwicklung der deutschen Gesellschaft ist, hat die Erfahrung gezeigt, dass eine leistungsfähige sozialwissenschaftliche Umfrageforschung für eine aktuelle, differenzierte und anspruchsvolle Sozialberichterstattung unverzichtbar ist. Die sozialwissenschaftliche Umfrageforschung stellt nicht nur Informationen zu Themen und Fragestellungen bereit, die außerhalb des gesetzlich festgelegten Erhebungsprogrammes der amtlichen Statistik liegen, wie z. B. Informationen zu Einstellungen und subjektiven Perzeptionen und Bewertungen. Darüber hinaus ergänzt sie das System der Informationsgewinnung auch in methodischer Hinsicht. Die sozialwissenschaftliche Umfrageforschung verfügt nicht über die umfangreichen Stichproben der amtlichen Statistik. Sie kann aber mit ihrem Instrumentarium vielfach schneller und flexibler auf veränderte Bedingungen und Informationsanforderungen reagieren und ihr Erhebungsprogramm den spezifischen Umständen und Erfordernissen leichter anpassen. Sozialwissenschaftliche Repräsentativbefragungen, wie sie diesem Teil des Datenreports zugrunde liegen, leisten einen wesentlichen Beitrag zur Dateninfrastruktur, indem sie die gesellschaftliche Wirklichkeit z. T. auch aus anderen Perspektiven beleuchten als die amtliche Statistik und damit nicht nur offensichtlich vorhandene Informationslücken schließen, sondern das Informationsangebot insgesamt wesentlich bereichern. Ihre Informationen unterscheiden sich daher in Art und Inhalt von denen der amtlichen Statistik, ohne aber weniger solide und zuverlässig zu sein. Die Beiträge im Teil II des vorliegenden Datenreports 2004 stützen sich vor allem auf verschiedene kontinuierlich angelegte Erhebungsprogramme der empirischen Sozialforschung, die speziell für die gesellschaftliche Dauerbeobachtung konzipiert worden sind: das Sozio-oekonomische Panel (SOEP), den Wohlfahrtssurvey und die daran anschließenden Erhebungen»Wohlfahrtssurvey-Trend«sowie die Allgemeine Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften (ALLBUS). Darüber hinaus werden von Fall zu Fall auch andere Datensätze verwendet: das International Social Survey Programme ( ), die Eurobarometer-Umfragen ( ) sowie der European Social Survey ( ), der 2002/2003 erstmals in 22 Ländern erhoben worden ist. Darüber hinaus konnte die aktuelle Zeitbudgeterhebung 2001/2002 des Statistischen Bundesamtes ( ) genutzt werden. Die Mehrzahl der Beiträge zu Teil II in diesem Datenreport beruht auf den Daten des Sozio-oekonomischen Panels SOEP ( ). Das Sozio-oekonomische Panel ist eine repräsentative Längsschnitterhebung zur empirischen Beobachtung des sozialen Wandels, in der seit 1984 zwei Ausgangsstichproben (Deutsche und Ausländer) von Haushalten, in denen mehr als Personen leben, in der früheren Bundesrepublik und West-Berlin jährlich befragt werden. Das Sozio-oekonomische Panel wurde ursprünglich im Rahmen des durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) finanzierten Sonderforschungs- 453

22 bereichs 3»Mikroanalytische Grundlagen der Gesellschaftspolitik«der Universitäten Frankfurt am Main und Mannheim konzipiert und wird vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin durchgeführt. Als eine Längsschnitterhebung zielt das SOEP primär darauf ab, Informationen über Veränderungen im Zeitablauf auf der Mikroebene von Individuen und Haushalten bereitzustellen. Die thematischen Schwerpunkte des SOEP liegen in den Bereichen des Einkommens und der Erwerbstätigkeit, aber es werden im Rahmen variierender thematischer Vertiefungen auch zu anderen Aspekten der sozioökonomischen Lebensverhältnisse, wie z. B. Bildung und Weiterbildung, Soziale Sicherung und Armut, soziale Netzwerke und in begrenztem Umfang auch zu subjektiven Perzeptionen, Bewertungen und Einstellungen, Längsschnittinformationen erhoben. Noch vor In-Kraft-Treten der Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion wurde auf dem Gebiet der ehemaligen DDR im Juni 1990 eine Basisbefragung des Sozio-oekonomischen Panels mit der Zielsetzung durchgeführt, eine Längsschnittdatenbasis als Grundlage für die Beobachtung der Transformationsprozesse in den neuen Bundesländern zu schaffen. Die Stichprobe der Basisbefragung des SOEP-Ost umfasste Haushalte, in denen über Personen lebten. Die weiteren Wellen des SOEP-Ost wurden parallel mit den Wellen des SOEP-West durchgeführt. Das SOEP wurde 1994/95 durch eine Zuwanderungs- (536 Haushalte) sowie 1998 durch eine Erneuerungsstichprobe (1 060 Haushalte) ergänzt. In den Jahren 2000 und 2002 wurde der Stichprobenumfang des SOEP nochmals erheblich auf nunmehr fast Befragte in mehr als Haushalten erweitert. Die allgemeine Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften ALLBUS ( ) ist eine Repräsentativbefragung, die in der Bundesrepublik seit 1980 in zweijährigem Turnus durchgeführt wird. Verantwortlich für die Konzeption und Durchführung der ALLBUS-Erhebung ist das Zentrum für Umfragen, Methoden und Analysen (ZUMA) in Mannheim. Die Datenaufbereitung, Archivierung und Weitergabe der Daten erfolgt über das Zentralarchiv für empirische Sozialforschung (ZA) in Köln. Mit wechselnden inhaltlichen Themenschwerpunkten und der teilweisen Replikation von Fragen stellt der ALLBUS eine der meistgenutzten Datenquellen für die sozialwissenschaftliche Forschung und Lehre in Deutschland dar. Orientiert an den Zielsetzungen der deskriptiven Sozialberichterstattung, der Untersuchung des sozialen Wandels und der international vergleichenden Analyse werden regelmäßig Informationen zu den Bereichen Sozialstruktur und Sozialbeziehungen, Wertorientierungen und Grundeinstellungen sowie der Legitimität der sozialen und politischen Ordnung erhoben. Der ALLBUS 2002 hat den thematischen Schwerpunkt»Religion, Weltanschauung und Werte«. Seit der Erhebung von 2000 wird der ALLBUS in der Form von computergestützten persönlichen Interviews (CAPI) durchgeführt. Die Grundgesamtheit der ALLBUS-Umfragen bestand bis einschließlich 1990 aus den wahlberechtigten Personen in der früheren Bundesrepublik und West-Berlin, die in Privathaushalten leben. Seit 1991 besteht die Grundgesamtheit aus der erwachsenen Wohnbevölkerung Deutschen und Ausländern in Deutschland. Die Stichprobengröße betrug bis 454

23 1991 rund Befragte. Seit 1992 beträgt die Nettofallzahl Befragte in den alten und Befragte in den neuen Bundesländern. Der Wohlfahrtssurvey ist eine Repräsentativbefragung, die orientiert an Vorbildern in anderen Ländern speziell für die Messung der Wohlfahrt und Lebensqualität konzipiert wurde. Dieses Befragungsinstrument ist vor allem darauf ausgelegt, für verschiedene Lebensbereiche Dimensionen der objektiven Lebensbedingungen und des subjektiven Wohlbefindens mit geeigneten Indikatoren im Trendverlauf zu beobachten und in ihrem Zusammenhang zu analysieren. Der Wohlfahrtssurvey bietet damit zugleich auch eine Datenbasis, die sich in besonderem Maße für die Analyse der Wohlfahrtsdisparitäten und die Beobachtung der Prozesse der Angleichung der Lebensverhältnisse in West- und Ostdeutschland eignet. Der Wohlfahrtssurvey wurde ebenfalls im Rahmen des Sonderforschungsbereichs 3 Mikroanalytische Grundlagen der Gesellschaftspolitik«der Universitäten Frankfurt am Main und Mannheim entwickelt und im Bereich der alten Bundesrepublik insgesamt viermal 1978, 1980, 1984 und 1988 durchgeführt. Die Grundgesamtheit der Wohlfahrtssurveys bilden jeweils alle Personen der deutschen Wohnbevölkerung (1998 auch in Deutschland lebende Ausländer), die in Privathaushalten leben und das 18. Lebensjahr vollendet haben. Der Stichprobenumfang lag in den Jahren 1978 bis 1988 jeweils zwischen und Befragten. Der Wohlfahrtssurvey 1993, der erstmals die alten und neuen Bundesländer gleichzeitig umfasste, hatte einen Stichprobenumfang von Befragten, davon in Westdeutschland und in Ostdeutschland. Der Wohlfahrtssurvey 1998, der erstmals in der Form von computergestützten persönlichen Interviews (CAPI) erhoben wurde, hat einen Stichprobenumfang von Befragten, darunter in Westdeutschland und in Ostdeutschland. Die Wohlfahrtssurveys 1993 und 1998 wurden jeweils im Rahmen von Gemeinschaftsprojekten der Abteilung Sozialstruktur und Sozialberichterstattung des WZB und der Abteilung Soziale Indikatoren des Zentrums für Umfragen, Methoden und Analysen, Mannheim (ZUMA), durchgeführt, die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert wurden. Die Surveys enthalten gemäß dem Replikationsprinzip zum großen Teil gleich lautende Fragen, darüber hinaus aber auch jeweils wechselnde thematische Schwerpunkte mit neuen und aktuellen Fragestellungen. Für eine Fortschreibung der in den Wohlfahrtssurveys enthaltenen Indikatoren wurde zuletzt im Oktober/November 2001 die»wohlfahrtssurveys-trend 2001«-Erhebung durchgeführt. Dabei wurden insgesamt Personen (1 971 in West- und 761 in Ostdeutschland) befragt. Weitergehende Informationen, darunter auch detaillierte Angaben zu den jeweiligen Stichproben und Erhebungsverfahren, finden sich für alle hier verwendeten Datensätze im Internet. Über die Internetadresse des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung ( ) findet sich eine Vielzahl von Informationen zum SOEP, u. a. auch zu Publikationen, die auf diesem Datensatz beruhen. Das ZUMA bietet über seine Internetadresse Informationen sowohl zum ALLBUS als auch zu den Wohlfahrtssurveys an ( ). Über das Internetangebot der Abteilung Soziale Indikatoren von ZUMA ( ) wird mit 455

24 »Wohlfahrtssurvey-Online«seit kurzem auch die Möglichkeit geboten, auf die Daten der Wohlfahrtssurveys online zuzugreifen, d. h. die Daten z. B. für die Erstellung von Tabellen oder andere Auswertungsformen zu nutzen. Zudem wird dort auch ein umfangreiches Kompendium zur Wohlfahrtsentwicklung in Deutschland 1978 bis 1998 auf der Basis der Wohlfahrtssurveys angeboten. Darüber hinaus informiert der»informationsdienst Soziale Indikatoren«(ISI), der ebenfalls über das Internet verfügbar ist, über aktuelle Trends der Wohlfahrtsentwicklung und des sozialstrukturellen Wandels aus der Perspektive der Sozialberichterstattung. Über die Internetadresse des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB) schließlich werden Informationen und neuere Publikationen sowohl zu den Wohlfahrtssurveys als auch zu europäisch vergleichenden Umfragen (Euromodul) zur Verfügung gestellt ( ). Die in den folgenden Beiträgen präsentierten Daten und Analysen vermitteln ein Bild der Lebensverhältnisse sowie der erkennbaren Tendenzen des Wandels sozialer Strukturen und individueller Einstellungen in Deutschland, wie es sich aus einer Perspektive der Wohlfahrtsforschung und Sozialberichterstattung gestützt auf repräsentative empirische Daten der gesellschaftlichen Dauerbeobachtung gegenwärtig darstellt. Zusammen mit den Daten der amtlichen Statistik in Teil I dieses Datenreports wird damit zugleich ein wesentlicher Ausschnitt der verfügbaren quantitativen Informationen zum Zustand und Wandel der deutschen Gesellschaft, ihrer»inneren Einheit«und der Lebensqualität ihrer Bürgerinnen und Bürger auch im europäischen Vergleich in einer spezifischen Form aufbereitet und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. (Heinz-Herbert Noll / Roland Habich) 456

25 B Subjektives Wohlbefinden 2 Zufriedenheit in Lebensbereichen Die subjektive Zufriedenheit stellt neben den objektiven Lebensbedingungen der Bevölkerung ein zentrales Kriterium für die Lebensqualität in einem Land dar. Sie resultiert aus einem Bewertungsprozess, in dem die Bürger ihre objektiven Lebensumstände vor dem Hintergrund ihres individuellen Anspruchsniveaus beurteilen. Dementsprechend können abweichende Ansprüche und Erwartungen auch bei identischen objektiven Lebensverhältnissen zu Unterschieden im individuellen Wohlbefinden führen. Zudem können beide Aspekte, sowohl die objektive Situation als auch das darauf gerichtete subjektive Anspruchsniveau, in verschiedenen Teilbereichen des Lebens ganz unterschiedlich ausgeprägt sein. Um ein umfassendes Bild der Lebensumstände in der Bundesrepublik Deutschland zu erhalten, scheint es daher unerlässlich, neben den faktischen Lebensverhältnissen der Bürger auch ihre subjektive Zufriedenheit mit den objektiven Bedingungen in den unterschiedlichen Lebensbereichen zu untersuchen. Dabei soll im Folgenden sowohl eine Bestandsaufnahme der gegenwärtigen Situation im Osten wie im Westen der Bundesrepublik erfolgen als auch ein beide Landesteile umfassender Blick auf die Entwicklung der Zufriedenheit in unterschiedlichen Lebensbereichen gegeben werden. Die diesen Analysen zugrunde liegenden Daten über die Zufriedenheit der Bevölkerung in den einzelnen Bereichen werden auf einer Skala von 0 (ganz und gar unzufrieden) bis 10 (ganz und gar zufrieden) erhoben. 2.1 Zufriedenheit in einzelnen Lebensbereichen Schaut man auf die aktuelle Situation im Jahr 2002, so lassen sich deutliche Abweichungen zwischen Ost- und Westdeutschland feststellen. Ein für einen solchen Vergleich geeignetes zusammenfassendes Maß des subjektiven Wohlbefindens stellt die allgemeine Lebenszufriedenheit dar. Wie in Abbildung 1 zu erkennen ist, sind die Westdeutschen im Allgemeinen deutlich zufriedener mit ihrem Leben als die Bürger der ostdeutschen Länder, wobei der Unterschied zwischen beiden Landesteilen 0,6 Skalenpunkte beträgt. Allerdings weichen die Differenzen in den einzelnen Lebensbereichen häufig von denen in der globalen Betrachtung ab. Und auch hinsichtlich der Rangordnung der einzelnen Bereiche unterscheiden sich die beiden Landesteile voneinander (vgl. Abb. 1). 457

26 Tab. 1a: Anteile eher Zufriedener und eher Unzufriedener in Lebensbereichen Jahr Zufriedenheit in den Lebensbereichen 1 Mittelwert Anteil»eher unzufrieden«anteil»eher zufrieden«in % darunter»ganz und gar zufrieden«gesundheit West , , , , ,6 Ost , , , , ,3 Arbeit 2 West , , , , ,1 Ost , , , , ,9 Haushalts- West ,3 einkommen , , , ,5 Ost , , , , ,6 Lebensstandard West , , , , ,1 Ost , , , , ,5 Freizeit West , , , , ,1 Ost , , , ,9 Anmerkungen s. S ,9 Datenbasis: SOEP Ø 458

27 Tab. 1b: Anteile eher Zufriedener und eher Unzufriedener in Lebensbereichen Jahr Zufriedenheit in den Lebensbereichen 1 Mittelwert Anteil»eher unzufrieden«anteil»eher zufrieden«in % darunter»ganz und gar zufrieden«wohnung West , , , , ,7 Ost , , , , ,5 Angebot von Waren, West ,7 Dienstleistungen , , ,7 Ost , , , ,1 Umweltzustand West , , , , ,4 Ost , , , , ,1 Tätigkeit West ,5 im Haushalt , , , ,5 Ost , , , , ,4 Kinderbetreuung 3 West , , , , ,5 Ost , , , , ,3 Soziale West ,7 Sicherung Ost ,2 1 Zufriedenheitsskala von 0 bis 10; 0 =»Ganz und gar unzufrieden«, 10 =»Ganz und gar zufrieden«; Kategorien:»Eher unzufrieden«(0 bis 4),»Eher zufrieden«(6 bis 10). 2 Nur Erwerbstätige (Voll- und Teilzeit). 3 Nur Befragte mit Kindern bis 6 Jahren im Haushalt. Fehlende Jahre: Indikator nicht erhoben. Datenbasis: SOEP Ø 459

28 Einigkeit herrscht unter den Deutschen in Bezug auf den Aspekt ihres Lebens, mit dem sie am zufriedensten sind: Die Zufriedenheit mit der Wohnung erreicht sowohl im Osten als auch im Westen den höchsten Wert. In den alten Bundesländern folgen mit deutlichem Abstand die Arbeit, die Freizeit sowie der Lebensstandard. Mittlere Werte finden sich bei der Zufriedenheit mit der Gesundheit, mit Tätigkeiten im Haushalt, der Kinderbetreuung, dem Haushaltseinkommen und dem Zustand der Umwelt. Wiederum Einigkeit herrscht in Bezug auf den Lebensbereich, der die geringste Zufriedenheit aufweist: Sowohl in Ost- als auch in Westdeutschland rangiert das Netz der sozialen Sicherung (d. h. Kranken-, Arbeitslosen-, Renten- und Pflegeversicherung) deutlich abgeschlagen am unteren Ende der Skala. Dieses schlechte Ergebnis erscheint umso prekärer, als sich in diesen Bewertungen weder die im Rahmen der Gesundheitsreform des Jahres 2003 beschlossenen Änderungen des Leistungsumfangs der gesetzlichen Krankenkassen niederschlagen, noch die im selben Jahr festgelegten Einsparungsmaßnahmen bei den Renten. Eine aktuellere Bewertung könnte demnach sogar noch schlechter ausfallen. Abb. 1: Zufriedenheit in Lebensbereichen und allgemeine Lebenszufriedenheit 1 Westdeutschland Ostdeutschland Durchschnitt auf einer Skala von 0 bis ,0 Allgemeine Lebenszufriedenheit 6,4 7,7 7,1 7,1 7,1 6,6 6,5 6,5 6,5 6,4 5,7 Wohnung Arbeit Freizeit Lebensstandard Gesundheit Tätigkeit im Haushalt Kinderbetreuung Haushaltseinkommen Umweltzustand Soziale Sicherung 7,5 6,9 6,9 6,5 6,3 6,4 7,3 5,6 6,1 5,2 1 Zufriedenheit mit Arbeit: nur Erwerbstätige (Voll- und Teilzeit); Zufriedenheit mit Kinderbetreuung: nur Befragte mit Kindern bis 6 Jahren im Haushalt. Datenbasis: SOEP

29 Von den Ostdeutschen werden neben der Wohnung die Kinderbetreuung, die Freizeit und die Arbeit als besonders positiv wahrgenommen. Eine unterdurchschnittliche Bewertung erhält neben der sozialen Sicherung auch das Haushaltseinkommen. Bei diesem fällt zudem der Unterschied zwischen Ost und West mit 0,9 Skalenpunkten besonders hoch aus. Daneben ist die Differenz noch beim Lebensstandard und bei der sozialen Sicherung mit 0,6 bzw. 0,5 Skalenpunkten vergleichsweise hoch. Aber auch in nahezu allen anderen Bereichen ist das ostdeutsche Zufriedenheitsniveau niedriger als das westdeutsche. Einen Sonderfall stellt die Zufriedenheit mit der Kinderbetreuung dar. Sie ist der einzige hier untersuchte Lebensaspekt, bei dem die Ostdeutschen höhere Werte aufweisen als die Bürger im Westen ein Ergebnis, das die vergleichsweise gute Betreuungsinfrastruktur in den neuen Ländern widerspiegelt. Auch die in Tabelle 1 dargestellten Anteile»eher zufriedener«und»eher unzufriedener«befragter weisen in eine ähnliche Richtung wie die Werte in Abbildung 1. Darüber hinaus lassen sich hier dauerhafte Problembereiche ebenso identifizieren wie Bereiche mit längerfristig positiver Entwicklung. So waren z. B. in allen Jahren zwischen 1998 und 2002 nahezu 30 % der befragten Ostdeutschen eher unzufrieden mit ihrem Haushaltseinkommen. Bei der Wohnung zeigt sich im Westen eine relativ hohe, konstante Zufriedenheit; im Osten kam es bis 2002 zu einer leichten Steigerung des Zufriedenheitsniveaus und zumindest im Vergleich zu 1998 auch zu einer Annäherung an das westdeutsche Niveau. Die Zufriedenheit in diesem Bereich schlägt sich auch in den Anteilen»ganz und gar«-zufriedener nieder. Dies gilt besonders im Westen, wo dieser Teil der Bevölkerung jeweils rund 20 % umfasst. 2.2 Zufriedenheit in einzelnen Bevölkerungsgruppen Bei der Betrachtung verschiedener Bevölkerungsgruppen folgen die Ost-West-Unterschiede ebenfalls dem oben dargestellten Muster: Mit Ausnahme der Kinderbetreuung sind Westdeutsche in nahezu allen Untergruppen und allen Bereichen zufriedener als Ostdeutsche. Bemerkenswert sind hingegen die Unterschiede zwischen einzelnen Gruppen innerhalb der beiden Landesteile (vgl. Tab. 2a und Tab. 2b). Während zwischen Männern und Frauen in den meisten Fällen nur geringe Unterschiede auftreten, sind die Differenzen zwischen verschiedenen Altersgruppen deutlicher ausgeprägt. Dabei sind die über 60-Jährigen meist am zufriedensten. Lediglich im Falle des Gesundheitszustandes weisen die jüngeren Gruppen aus nahe liegenden Gründen ein höheres Zufriedenheitsniveau auf. Auf zwei Unterschiede soll besonders hingewiesen werden: zunächst auf die Zufriedenheit mit der Freizeit. Hier liegen die Älteren mit Werten zwischen 1,0 und 1,4 Skalenpunkten deutlich über den anderen Gruppen. Dies reflektiert die Tatsache, dass den Älteren tatsächlich deutlich mehr Freizeit zur Verfügung steht. Des Weiteren fällt das unerwartet klare Zufriedenheitsmuster bei der Sozialen Sicherung auf. Hier spiegeln sich die Interessen der einzelnen Gruppen wider. Vergleichsweise am zufriedensten sind die Älteren, die zumindest im Rahmen der Renten-, 461

30 Tab. 2a: Zufriedenheit in Lebensbereichen nach Bevölkerungsgruppen 2002 Zufriedenheit mit... 1 Geschlecht Alter Bildung Männer Frauen Jahre Jahre 60 + Jahre Hauptschulabschluss Mittlere Reife Gesundheit West 6,8 6,6 7,6 6,7 5,8 6,3 6,9 7,1 Ost 6,4 6,2 7,4 6,4 5,3 5,5 6,7 6,8 Arbeit 2 West 7,1 7,1 7,2 7,0 7,2 7,0 7,2 7,1 Ost 6,8 6,9 7,2 6,7 7,0 6,8 6,8 7,1 Tätigkeit West 6,4 6,6 6,6 6,5 6,6 6,6 6,6 6,5 im Haushalt Ost 6,2 6,5 6,3 6,4 6,4 6,3 6,5 6,2 Haushalts- West 6,4 6,5 6,2 6,4 6,7 6,4 6,6 6,8 einkommen Ost 5,5 5,7 5,4 5,3 6,0 5,5 5,4 6,1 Wohnung West 7,6 7,7 7,3 7,6 8,0 7,8 7,8 7,7 Ost 7,4 7,5 7,3 7,3 7,8 7,5 7,3 7,6 Freizeit West 7,0 7,1 6,7 6,6 8,0 7,3 7,0 6,8 Ost 6,8 6,9 6,7 6,3 7,7 7,5 6,5 6,6 Kinderbetreuung 3 West 6,7 6,4 6,6 6,4 ( ) 6,8 6,5 6,3 Ost 7,2 7,4 7,1 7,6 7,3 7,4 7,3 Soziale West 5,7 5,7 5,6 5,4 6,1 5,7 5,5 5,7 Sicherung Ost 5,1 5,2 5,2 4,9 5,5 5,4 4,9 5,3 Umweltzustand West 6,5 6,3 6,4 6,2 6,6 6,4 6,5 6,5 Ost 6,2 6,1 6,1 6,0 6,3 6,3 6,0 6,0 Lebensstandard West 7,0 7,1 7,1 6,9 7,2 6,9 7,3 7,4 Ost 6,4 6,6 6,6 6,2 6,7 6,4 6,3 6,9 1 Zufriedenheitsskala von 0 bis 10; 0 =»Ganz und gar unzufrieden«; 10 =»Ganz und gar zufrieden«. 2 Nur Erwerbstätige (Voll- und Teilzeit). 3 Nur Befragte mit Kindern bis 6 Jahren im Haushalt. ( ) Ergebnisse nicht ausgewiesen, da Zellenbesetzung < 30. Trifft nicht zu. Datenbasis: SOEP Ø Abitur Kranken- und Pflegeversicherung am stärksten von der sozialen Sicherung profitieren. Die Werte der mittleren Altersgruppe, die einen Großteil der finanziellen Lasten zu tragen hat, ohne in jedem Fall wie z. B. bei der Rentenversicherung ein den Älteren vergleichbares Absicherungsniveau erwarten zu können, liegen mit 0,7 (West) bzw. 0,6 (Ost) Skalenpunkten Differenz deutlich darunter. Die Werte der jüngsten Altersgruppe, die sich zumindest z. T. noch nicht an der Finanzierung der Sozialsysteme zu beteiligen hat, liegen zwischen diesen beiden Extremen. Beim Vergleich der unterschiedlichen Bildungsgruppen finden sich die größten Unterschiede bei der Gesundheit und bei der Freizeit. Im ersteren Fall sind Personen mit niedrigem Bildungsabschluss deutlich unzufriedener, im letzteren deutlich zufriedener als höher gebildete. Da sich in beiden Fällen beim Vergleich der Altersgruppen ganz ähnliche Unterschiede finden lassen wobei die Älteren jeweils eine geringere Zufriedenheit mit der Gesundheit und eine höhere Zufriedenheit mit der Freizeit aufweisen 462

31 Tab. 2b: Zufriedenheit in Lebensbereichen nach Bevölkerungsgruppen 2002 Zufriedenheit mit... 1 Erwerbsstatus Einkommen 2 und weil jüngere Menschen im Durchschnitt über höhere Bildungsabschlüsse verfügen, liegt hier eine Beeinflussung der Ergebnisse durch unterschiedliche Altersstrukturen der Bildungsgruppen nahe. Tatsächlich weisen Personen mit Hauptschulabschluss im Westen ein um ungefähr 10 und im Osten gar ein über 15 Jahre höheres Durchschnittsalter auf als Angehörige der anderen beiden Bildungsgruppen, die sich wiederum hinsichtlich ihres Durchschnittsalters nur geringfügig voneinander unterscheiden. Weiter gehende Analysen, deren Ergebnisse hier nicht im Detail ausgewiesen sind, haben gezeigt, dass in beiden Fällen die Unterschiede zwischen den Bildungsgruppen obwohl weiterhin vorhanden sehr deutlich zurückgehen, wenn diese Altersunterschiede kontrolliert werden. Bezüglich der Unterschiede nach dem Erwerbsstatus lässt sich eine relativ klare Rangfolge zwischen den einzelnen Gruppen ausmachen. In den meisten Lebens- Erwerbstätig Arbeitslos Rentner Unteres Quintil Oberes Quintil Ø Gesundheit West 7,1 6,2 5,6 6,4 6,9 Ost 6,9 6,1 5,1 6,2 6,6 Arbeit 3 West 7,1 6,9 7,3 Ost 6,9 6,8 7,0 Tätigkeit im Haushalt West 6,6 6,2 6,5 6,2 6,7 Ost 6,6 5,9 6,3 6,1 6,5 Haushaltseinkommen West 6,6 4,5 6,7 4,9 7,6 Ost 5,9 3,7 6,0 4,0 6,9 Wohnung West 7,6 6,8 8,0 7,0 8,1 Ost 7,5 6,8 7,8 6,7 7,8 Freizeit West 6,6 7,0 8,1 6,9 7,1 Ost 6,2 7,1 7,7 6,7 6,6 Kinderbetreuung 4 West 6,6 6,5 ( ) 6,5 6,8 Ost 7,3 7,6 ( ) 7,5 7,6 Soziale Sicherung West 5,5 5,3 6,1 5,5 5,8 Ost 5,0 4,7 5,5 4,9 5,4 Umweltzustand West 6,4 6,1 6,6 6,2 6,6 Ost 6,1 6,0 6,3 5,9 6,3 Lebensstandard West 7,1 5,7 7,2 6,1 7,7 Ost 6,7 5,1 6,7 5,4 7,2 1 Zufriedenheitsskala von 0 bis 10; 0 =»Ganz und gar unzufrieden«; 10 =»Ganz und gar zufrieden«. 2 Bedarfsgewichtetes Haushaltsnettoeinkommen; Bedarfsgewichtung nach alter OECD-Skala; separate Einkommensverteilung für Ost- und Westdeutschland. 3 Nur Erwerbstätige (Voll- und Teilzeit). 4 Nur Befragte mit Kindern bis 6 Jahren im Haushalt. ( ) Ergebnisse nicht ausgewiesen, da Zellenbesetzung < 30. Trifft nicht zu. Datenbasis: SOEP

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