Tendenzen der sozialen Polarisierung in Städten Werkstattbericht

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1 Tendenzen der sozialen Polarisierung in Städten Werkstattbericht Jürgen Göddecke-Stellmann Jahrestagung der AG Nord/West des VDST Mai 2012, Osnabrück

2 Vorbemerkung BBSR: Ressortforschungseinrichtung im Geschäftsbereich des BMVBS Aufgabe: Politikberatung Adressaten: BMVBS, Bundesregierung, Bundestag und Bundesrat übergeordnete Perspektive Stadtbeobachtung ein Element der datengestützten Analyse räumlicher Entwicklungen und Strukturen Datengrundlagen der Stadtbeobachtung: KOSTAT, IRB, BBSR-Umfrage und sozio-oekonomisches Panel (SOEP) Ziel: Herausarbeitung übergeordneter Trends der Stadtentwicklung, Aufzeigen von Strukturen, Handlungsbedarfe identifizieren Jürgen Göddecke-Stellmann Jahrestagung der AG Nord/West 2012 Osnabrück Folie 2

3 Tendenzen der sozialen Polarisierung in Städten mögliche Datengrundlagen KOSTAT: ungeeignet aufgrund des eingeschränkten Merkmalskatalogs IRB: Vorteil Daten zu SGB II, SGB III, SGB XII, Arbeitslosigkeit auf Stadtteilebene Nachteil: kein Haushalts- bzw. Personenbezug, keine Abbildung der Einkommenssituation der Haushalte BBSR-Umfrage: keine brauchbaren Einkommensangaben, begrenzte Fallzahl SOEP: differenzierte Angaben zu Haushalt, Einkommen..., Datenaufbereitung durch FDZ (Imputation fehlender Werte, hochrechnenbar auf Grundgesamtheit, generierte Variablen), große Fallzahlen Jürgen Göddecke-Stellmann Jahrestagung der AG Nord/West 2012 Osnabrück Folie 3

4 Das Gutachten: Trends und Ausmaß der Polarisierung in deutschen Städten (2009) Bearbeitung: Dr. Reinhard Aehnelt, IfS Prof. Dr. Hartmut Häußermann, IfS Bärbel Winkler-Kühlken, IfS Prof. Dr. Martin Gornig, DIW Dr. Jan Goebel, DIW Schwerpunkte: Stand der Diskussion (Literaturbericht) Auswertungen des SOEP Analyse kommunaler Berichte Jürgen Göddecke-Stellmann Jahrestagung der AG Nord/West 2012 Osnabrück Folie 4

5 Das Sozio-ökonomische Panel (SOEP) Längsschnittstudie zu den Lebensverhältnissen privater Haushalte befragte Personen / Haushalte (Panel-Design) mehrere Stichproben Deutsche, Ausländer, hohe Einkommen objektive und subjektive Indikatoren Erhebung seit 1984 in Westdeutschland und seit 1990 in Ostdeutschland Regionalisierbarkeit (BBSR-Typiken, u.a.) georeferenzierbar seit 2000 Jürgen Göddecke-Stellmann Jahrestagung der AG Nord/West 2012 Osnabrück Folie 5

6 Der Blick in die Stadt I Anreicherung der SOEP-Daten mit microm-quartierstypen Jürgen Göddecke-Stellmann Jahrestagung der AG Nord/West 2012 Osnabrück Folie 6

7 Der Blick in die Stadt I Ergebnis der SOEP-Auswertung Residualisierung statt Polarisierung Polarisierungstendenzen nur in Teilräumen erkennbar wachsende Konzentration prekärer Einkommen in wenigen Teilgebieten größere Dynamik in Ostdeutschland Jürgen Göddecke-Stellmann Jahrestagung der AG Nord/West 2012 Osnabrück Folie 7

8 Polarisierung der Einkommen Verteilung der Einkommen breite öffentliche Diskussion Abschmelzen der Mittelschicht Wachstum an den Rändern der Verteilung relative Maße der Einkommensverteilung nur methodischer Artefakt oder gesellschaftlicher Transformationsprozess % 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Quelle: Sozio-ökonomisches Panel v27 Einkgrp70_150 (70%- und 150%-Schwelle) hohe Einkommen mittlere Einkommen niedrige Einkommen Jürgen Göddecke-Stellmann Jahrestagung der AG Nord/West 2012 Osnabrück Folie 8

9 Differenzierung Einkommensverteilung nach Stadtgröße Verteilung der Einkommen unter Einw und mehr Einw % 20% 40% 60% 80% 100% 0% 20% 40% 60% 80% 100% Quelle: Sozio-ökonomisches Panel v27 Einkgrp70_150 (70%- und 150%-Schwelle) hohe Einkommen mittlere Einkommen niedrige Einkommen Jürgen Göddecke-Stellmann Jahrestagung der AG Nord/West 2012 Osnabrück Folie 9

10 Differenzierung Einkommensverteilung nach Gebäudetyp Einkommensgruppen nach Gebäudetyp in Großstädten ab Einwohnern (Privathaushalte) Freist.Ein-Zweifam.H., Ein-Zweifam.Reihenh. Wohnhaus 9 u.m.whg, Hochhaus Westdeutschland Ostdeutschland Einkgrp70_150 (70%- und 150%-Schwelle) hohe Einkommen mittlere Einkommen niedrige Einkommen 0% 20% 40% 60% 80% 100% 0% 20% 40% 60% 80% 100% Quelle: Sozio-ökonomisches Panel v27 Jürgen Göddecke-Stellmann Jahrestagung der AG Nord/West 2012 Osnabrück Folie 10

11 Bildung Schlüsselfaktor für Teilhabe Der Vorteil von Individualdaten... Bildungsabschlüsse nach Einkommensgruppen in der Altersgruppe der 18 bis unter 30 Jährigen niedrige Einkommen PGSBIL (Schulabschluss) Hauptschulabschluss Realschulabschluss Fachhochschulreife Abitur anderer Abschluss ohne Abschluss abgegangen 28,27% 25,66% 29,57% 5,34% 25,54% D 11,94% 20,71% 19,97% 7,38% 5,24% 3,06% 3,72% noch kein Abschluss 5,66% 7,93% mittlere Einkommen ,40% 17,23% 38,88% 36,39% 5,69% 6,20% 22,39% 25,98% 4,40% 3,08% 1,35% 0,54% 4,89% 10,57% hohe Einkommen ,02% 6,31% 35,98% 22,41% 5,84% 6,80% 36,67% 53,63% 1,08% 0,12% 0,36% 0,19% 9,05% 10,52% Quelle: Soep v27 Jürgen Göddecke-Stellmann Jahrestagung der AG Nord/West 2012 Osnabrück Folie 11

12 Der Blick in die Stadt II Verschneidung SOEP mit IRB-Lagetypen ein möglicher Ansatz Lage unzureichend zur Beobachtung sozialräumlicher Polarisierung weitere Stadtteiltypen notwendig (Sozialstatus,...) Erweiterung der IRB- Auswertungsoptionen Gewinnung von Kontextvariablen zur Verschneidung mit dem SOEP Verteilung der Einkommen innere Stadt Stadtrand % 20% 40% 60% 80% 100% 0% 20% 40% 60% 80% 100% Quelle: Sozio-ökonomisches Panel v27 Einkgrp70_150 (70%- und 150%-Schwelle) hohe Einkommen mittlere Einkommen niedrige Einkommen Basis: 48 Städte, geometrische Datenbasis: infas GEOdaten Jürgen Göddecke-Stellmann Jahrestagung der AG Nord/West 2012 Osnabrück Folie 12

13 Verschneidung SOEP mit IRB Fallzahlen nach IRB-Lagetyp (Personenebene, Nettostichprobe) Fallzahlen ausreichend Differenzierungsmöglichkeiten begrenzt sozialräumliche Kontextvariable wichtige Ergänzung des SOEP Reduktion auf wenige Kategorien LAGETYP (group) innere Stadt Stadtrand oh. Zuordnung Quelle: Sozio-ökonomisches Panel v27 Jürgen Göddecke-Stellmann Jahrestagung der AG Nord/West 2012 Osnabrück Folie 13

14 Sozialstatus: ein- oder mehrdimensional konzipieren? SGB II Bezug und Arbeitslosigkeit 20,0% Eindimensionalität leichter vermittelbar, aber starke Reduktion von Komplexität. Mehrdimensionalität wie anlegen? Statisch, dynamisch, Mix aus beidem...? ANTALO SGB II und SGB III Bezug ANTSGB3 10,0% 0,0% 0,0% 10,0% 20,0% 30,0% 40,0% 0,0% 10,0% 20,0% 30,0% 40,0% ANTSGB2 ANTSGB % 2% 0% 0,0% 10,0% 20,0% 30,0% 40,0% ANTSGB2 0,0% 10,0% 20,0% 30,0% 40,0% ANTSGB2 Jürgen Göddecke-Stellmann Jahrestagung der AG Nord/West 2012 Osnabrück Folie 14

15 Fazit Lagetypik schöpft IRB-Potential (bei Weitem) nicht aus, nicht für alle Fragestellungen relevant. Sozialräumliche Strukturen und Veränderungen (u.a. Polarisierungstendenzen) sind auf Basis der Lagetypik nur eingeschränkt analysierbar. Weitere Typologien neben der Lagetypik notwendig. Ziel: Entwicklung von einfachen und leicht vermittelbaren Typologien, insb. zu Sozialstatus, aber auch anderen Themen, etwa Umwelt, Gebäudestruktur... Möglichkeiten der Georeferenzierung nutzen. Anschlussfähigkeit der Instrumente der Stadtbeobachtung herstellen (SOEP, IRB). Jürgen Göddecke-Stellmann Jahrestagung der AG Nord/West 2012 Osnabrück Folie 15

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