Auslaufmodell MBA? Ein Situationsbericht aus der Steiermark. Dipl.-Ing. Josef Mitterwallner

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1 DepoTech 2014 Auslaufmodell MBA? Ein Situationsbericht aus der Steiermark Dipl.-Ing. Josef Mitterwallner Amt der Steiermärkischen Landesregierung Abteilung 14 Referat Abfallwirtschaft und Nachhaltigkeit

2 Fortschreibung Landesabfallwirtschaftsplan 2010 Zur Umsetzung der Ziele und Grundsätze des Steiermärkischen Abfallwirtschaftsgesetzes ist ein Landesabfallwirtschaftsplan zu erlassen und hat dieser zu enthalten: eine Bestandsaufnahme des Abfallaufkommens, eine Darstellung der Behandlungsanlagen, eine Prognose der Entwicklung des Abfallaufkommens, die Ziele für eine nachhaltige Abfall- und Stoffflusswirtschaft sowie Strategien zur Abfallvermeidung und Abfallbehandlung (Abfallverwertung und Abfallbeseitigung)

3 Die Abfallwirtschaft in der Stmk. soll den Kriterien der Nachhaltigkeit entsprechen: kurze Transportwege - niedrige Emissionen Wertschöpfung in der Region erzielen Arbeitsplätze in den Abfallwirtschaftsregionen sichern Hohen Anteil an stofflicher Verwertung erzielen Entsorgungssicherheit durch ein Netz von Abfallbehandlungsanlagen Hoher Wirkungsgrad bei der thermischen Verwertung der heizwertreichen Fraktion (als Ersatzbrennstoff im Zementwerk und in der Industriefeuerung mit KWK)

4 Behandlungsgebot seit dem Unbehandelte Restabfälle dürfen in Österreich nicht mehr abgelagert werden!

5 Restabfallbehandlung ab 2004 ( > 6000 kj/kg TS) Fernwärme Mechanisch- Biologische Anlage (MBA) Restmüll - Splitting Thermische Anlage Massenabfalldeponie max. 5 % C oder MBA-Material ( < 6000 kh/kg TS) Untertagedeponie für Filterkuchen Reststoffdeponie max. 3 % C

6 Rückblick Anlagenadaptierungen bzw. -neubau Investitionsvolumen 125 Mio. MBA-Behandlungskapazität in der Steiermark 7 Anlagen, t Jahrestonnen zusätzlich rd t/a Splittingkapazitäten, 6 Anlagen 12 Massenabfalldeponien ca. 3,7 Mio. m³ Restkapazität 7 Reststoffdeponien (vornehmlich Stahlindustrie) ca. 1,4 Mio. m³ Restkapazität

7 Intelligente Sortiertechnik

8 Kunststoffaufbereitung

9 stoffliche und thermische Verwertung getrennt gesammelter Verpackungsabfälle (gelbe Tonne) Gelbe Sack Ware Folien PET weiß PET grün EBS

10 Verpackungssammlung 2008 Vergleich mit Hohlkörpersammlung Stmk sammelt Verpackungsabfälle gemischt in gelber Tonne oder Gelber Sack Sammlung Sammelergebnis Stmk 2008: 21,3 kg/ew davon gingen 40 Masse% stoffliche Verwertung 57 Masse% thermische Verwertung 3 Masse% Sortierreste, Störstoffe Verbände nach Umstellung auf Hohlkörpersammlung in anderen Bundesländern im Jahr 2008: Verband A: 4,7 kg/ew Verband B: 6,7 kg/ew Verband C: 6,6 kg/ew Verband D: 6,8 kg/ew Verband E: 5,2 kg/ew Quelle: Info ARA 2010

11 Differenzierte thermische Verwertung Thermische Fraktionen in der Stmk Heizwerte: niederkalorisch: < 11 MJ/kg mittelkalorisch: 11 bis 18 MJ/kg hochkalorisch: > 18 MJ/kg

12 Restabfallbehandlung in der Stmk. Stand: 2010

13 Entwicklung der Ablagerungsmengen auf steirischen Massenabfalldeponien in 1000 Tonnen Abgelagerte Abfälle auf steirischen Massenabfalldeponien Deponieverordnung 1996 Ablagerungsverbot von unvorbehandelten Abfällen mit (TOC > 5 M%) 2009 Deponieverordnung 2008 Ablagerungsverbot von Rückständen aus thermischen Prozessen mit auf Massenabfalldeponien

14 Arbeitskreis MBA-Verordnung EU-rechtliche Vorgaben (Industrieemissionsrichtlinie, BAT-Dokumente, etc.) Unterschiedliche Auslegung des Standes der Technik (MBA-Richtlinie) in den Bundesländern Wettbewerbsverzerrungen Erkenntnisse v.a. aus dem Betrieb von Anlagen in Deutschland hinsichtlich Emissionsverhalten

15 Papier Eckpunkte einer zukünftigen MBA-Verordnung Verpflichtung zur baulichen Kapselung des Rotteprozesses sowie der Abluftführung kontinuierliche Abluftmessungen Festsetzung von verbindlichen Emissionsgrenzwerten im Vergleich zur MBA-Richtlinie, die Einführung zusätzlicher Grenzwerte (Methan und Lachgas) die Bestellung einer Betriebsaufsicht

16 Messbericht UBA

17 Umsetzung Industrieemissions RL

18 Preiskampf durch freie Verbrennungskapazitäten Quelle: Kleine Zeitung vom Quelle: Kronen Zeitung vom

19 Halbierung der Behandlungspreise Quelle: Kleine Zeitung vom

20 Um- bzw. Neuwidmung von Deponievolumen: Massenabfall -> Reststoff Bad Aussee Eisenerz Frohnleiten Rosental Zusätzliche Reststoffkubatur seit DVO2008: ca. 3 Mio. m³! Halbenrain

21 Restabfallbehandlung in der Stmk. aktuell

22 Resümee? Spannungsfeld: Rahmenplanung - Marktwirtschaft Differenzierte Abfallbehandlung als Verlierer

23 Kohlenstoffsenke Deponie

24 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! DI Josef Mitterwallner Abteilung 14 Referat Abfallwirtschaft und Nachhaltigkeit 0 316/

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