Jahresbericht 2017 Ausgleichsfonds der Alters- und Hinterlassenenversicherung, der Invalidenversicherung und der Erwerbsersatzordnung

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1 Jahresbericht 2017 Ausgleichsfonds der Alters- und Hinterlassenenversicherung, der Invalidenversicherung und der Erwerbsersatzordnung

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3 Jahresbericht des Verwaltungsrats an den Bundesrat Sehr geehrter Herr Bundespräsident, Sehr geehrte Frauen Bundesrätinnen, Sehr geehrte Herren Bundesräte Wir gestatten uns, Ihnen gemäss Art. 213 der Verordnung über die Altersund Hinterlassenenversicherung Bericht zu erstatten und die Jahresbilanzen sowie die Betriebsrechnungen 2017 der Ausgleichsfonds der Alters- und Hinterlassenenversicherung (AHV), der Invalidenversicherung (IV) und der Erwerbsersatzordnung (EO) zu unterbreiten. Mit vorzüglicher Hochachtung Genf, Mai 2018 Im Namen des Verwaltungsrats In Namen der Geschäftsstelle Der Präsident Manuel Leuthold Der Geschäftsleiter Eric Breval 1

4 Inhaltsverzeichnis Jahresbericht des Verwaltungsrats an den Bundesrat 1 Inhaltsverzeichnis 2 Einführung Bericht des Verwaltungsratspräsidenten 4 Bericht des Geschäftsleiters 8 Corporate Governance 10 Bericht der Revisionsstelle an den Bundesrat und den Verwaltungsrat der Ausgleichsfonds AHV / IV / EO 1 6 Sozialwerke Alters- und Hinterlassenenversicherung (AHV) 1 9 Invalidenversicherung (IV) 33 Erwerbsersatzordnung (EO) 47 Anlagen Anlagen generell 58 Anlagepolitik 59 Anlageklassen 64 Risikobewirtschaftungs- und Risikoabsicherungsprogramme 7 1 Mitgliedschaftsrechte und Nachhaltigkeit 72 Kosten der Ausgleichsfonds AHV / IV / EO 7 3 Bilanz und Betriebsrechnung 74 Vermögensverwaltung 80 Glossar Finanzbegriffe 82 Adresse der Geschäftsstelle: compenswiss Ausgleichsfonds AHV / IV / EO Boulevard Georges-Favon Genève Telefon: Fax: information@compenswiss.ch Aus Gründen der Lesbarkeit wurde im Text die männliche Form gewählt ; gemeint sind immer Angehörige beider Geschlechter. 2

5 Einführung Bericht des Verwaltungsratspräsidenten 4 Bericht des Geschäftsleiters 8 Corporate Governance 10 Bericht der Revisionsstelle an den Bundesrat und den Verwaltungsrat der Ausgleichsfonds AHV / IV / EO 16 3

6 Einführung Bericht des Verwaltungsratspräsidenten Bericht des Verwaltungsratspräsidenten Manuel Leuthold, Präsident Die Finanzmärkte verzeichneten im Allgemeinen ein positives Jahr So konnte der Ausgleichsfonds eine Performance von 6.82 % beim AHV-Fonds, 6.84 % beim IV-Fonds und 6.98 % beim Fonds der Erwerbsersatzordnung (EO) erreichen. Diese Ergebnisse erzielte compenswiss unter Einhaltung des Risikoniveaus, das für jedes der Sozialwerke in Abhängigkeit seines Profils, seiner Finanzkraft und seiner Aussichten festgelegt wurde. Der Verwaltungsrat freut sich über den Beitrag von CHF Millionen für die drei Ausgleichsfonds; dies ist das Ergebnis eines soliden, verantwortungsbewussten und professionellen Managements von compenswiss im Berichtsjahr. Ein günstiges Börsenjahr Trotz der Befürchtungen betreffend die steigenden Zinssätze und das extrem hohe Aktienniveau, haben sich die Finanzmärkte im Berichtsjahr äusserst positiv entwickelt. Dabei unterstehen wir im Gegensatz zu den Pensionskassen nicht der BVV 2, was uns mehr Freiheiten bei der Wahl unserer Anlagen einräumt. Dennoch müssen wir sicherstellen, dass sich die von uns anvisierten Erträge mit den Risiken, die für uns vertretbar sind, decken. Unser Risikobudget, sprich die Volatilität, beläuft sich auf 4 % für die drei Ausgleichsfonds. Angesichts der aktuellen Marktkonstellation, die geprägt ist von einer äusserst niedrigen Volatilität, können wir Vermögensklassen, die traditionsgemäss eine etwas höhere Volatilität aufweisen, höhere Beträge zuteilen und somit auf Erträge hoffen, die über den historischen Werten liegen, und dies ohne unser Risikobudget zu überschreiten. Mit anderen Worten zahlt sich unsere Risikobereitschaft heute mehr aus als in der Vergangenheit. In dieser Hinsicht haben die Resultate unseres Marktportfolios unsere Erwartungen übertroffen und fallen im Vergleich zu den anderen grossen institutionellen Anlegern in der Schweiz positiv aus, und zwar trotz der Tatsache, dass compenswiss praktisch über keine direkten Immobilienanlagen und auch über keine «Private-Equity»-Anlagen verfügt. Die Performance ist in erster Linie auf Aktien, auf festverzinsliche Instrumente, die auf Fremdwährungen lauten, und auf indirekte Immobilien zurückzuführen. Diese guten Resultate konnten dank einer vorsichtigen Anlagepolitik erzielt werden, die überwiegend auf liquide Vermögenswerte mit einem hohen Diversifizierungsgrad setzt. Die von uns beauftragten externen und internen Vermögensverwalter unterlagen unserer regelmässigen und strikten Überwachung. Ein Grossteil unserer Vermögenswerte (ca. zwei Drittel) wird immer noch im Ausland angelegt; unsere Hauptwährungsexposure war erneut weitgehend gegen Währungsrisiken abgesichert, was unsere Risiken erheblich senkt, sich jedoch auf unsere Ergebnisse in Höhe von CHF 388 Millionen auswirkt. Verkürzung des Anlagehorizonts In der Volksabstimmung vom 24. September 2017 wurden das Bundesgesetz über die Reform Altersvorsorge 2020 und der Bundesbeschluss über die Zusatzfinanzierung der AHV durch eine Erhöhung der Mehrwertsteuer abgelehnt. compenswiss wird seine Anlagepolitik für den AHV-Fonds somit auch weiterhin an dem vor der Abstimmung bestehenden Szenario ausrichten. Dieses vom BSV erstellte Szenario weist für die nächsten 2 bis 3 Jahre ein leicht fallendes Fondsvermögen auf, ab ca jedoch einen stark ausgeprägten Abwärtstrend. Unser Zeithorizont für die Bewirtschaftung des AHV-Fonds ist somit auf das Jahr 2030 begrenzt, da das Vermögen des Fonds bis zu diesem Datum komplett aufgebraucht sein dürfte, falls zuvor keine Reform eingeleitet wird. Da der Zeitpunkt des Inkrafttretens einer AHV Reform ungewiss ist, werden wir jedes Jahr die Risikotoleranz und den Liquiditätsbedarf des Portfolios überprüfen. Wir werden daher einen konservativen Ansatz in Bezug auf die Verwaltung dieses Fonds verfolgen. Zudem müssen wir der Tatsache Rechnung tragen, dass die vorübergehenden Fördermassnahmen zugunsten der IV (0.4 % Mehrwertsteuer) sowie die Übernahme der von der IV an die AHV geschuldeten Zinsen durch den Bund per Ende Jahr 2017 auslaufen. Nach Beendigung dieser zusätzlichen Finanzierungen wird die Rückzahlungsfähigkeit der IV gegenüber der AHV geschwächt, was die Entwicklung des liquiden Vermögens des AHV-Fonds verringern wird. 4

7 Einführung Bericht des Verwaltungsratspräsidenten Verwaltungsrat Von links nach rechts Erste Reihe : T. Daum, B. Rigassi, S. Gisin, W. Gredig, M. Troyanov Zweite Reihe : U. Eggenberger, G. Lenherr, M. Leuthold, B. Montant, M. Wenk, A. Wüthrich Abwesend : D. Lampart, H. Schneider Der Verwaltungsrat der Ausgleichsfonds hat beschlossen, die von der IV an die AHV zu entrichtenden Schuldzinsen ab dem 1. Januar 2018 um 0.5 % p.a. zu senken, entsprechend des allgemeinen Zinsrückgangs in der Schweiz. Dieser Zinssatz gilt für die nächsten drei Jahre und ersetzt den Zinssatz von 1 %, der Anfang 2016 per parlamentarischen Beschluss festgelegt wurde. Der Zinssatz wurde entsprechend den Marktbedingungen so festgelegt, dass keines der beiden Sozialwerke benachteiligt ist. Der Verwaltungsrat wird die Bedingungen nach drei Jahren neu festlegen. Die Entwicklungskurven des Vermögens der drei Sozialwerke werden sich in Zukunft immer weiter auseinanderbewegen. Dies wird folglich zu unterschiedlichen Toleranzen in Bezug auf Risiken und fehlende Liquidität führen. Wir sehen uns daher gezwungen, über differenzierte Allokationen für die drei Fonds nachzudenken. Reges Interesse an der ersten Säule Die Diskussionen rund um das Projekt Reform Altersvorsorge 2020 und die darauffolgende Abstimmung haben das öffentliche Interesse auf das Vorsorgesystem unseres Landes und insbesondere auf die erste Säule gelenkt. compenswiss ist auch weiterhin bemüht, sachkundige Informationen über ihre Aktivitäten und Strategien in Bezug auf die Verwaltung des ihr übertragenen Vermögens bereitzustellen. Die Einzelheiten zu dem Vermögen der ersten Säule, namentlich der begrenzte Zeithorizont, der beträchtliche tägliche Bedarf an liquiden Mitteln und die Notwendigkeit, einen Grossteil unserer Vermögenswerte im Ausland zu investieren, stossen auf ein immer besseres Verständnis einer immer breiteren Öffentlichkeit. Das gegenüber der Ausgleichsfonds bekundete Interesse erstreckt sich auch auf die Stimmrechte, die bei den Generalversammlungen Schweizer Unternehmen auf Grundlage der von den Fonds direkt gehaltenen Aktien ausgeübt werden, sowie auf die Betriebs- und Managementkosten von compenswiss. Der Verwaltungsrat beobachtet diese Kosten aufmerksam und stellt sicher, dass die aufgewendeten Summen einem angemessenen Nutzen zufliessen. Während dem Berichtsjahr wurden Investitionen zur Optimierung des Automatisierungsgrads des Anlageprozesses bewilligt, mit dem Ziel, die betrieblichen Risiken zu reduzieren und die Kontrolle und Transparenz der Ergebnisse zu verbessern. 5

8 Einführung Bericht des Verwaltungsratspräsidenten Das neue Ausgleichsfondsgesetz Am 16. Juni 2017 verabschiedeten die Eidgenössischen Räte das Bundesgesetz über die Anstalt zur Verwaltung der Ausgleichsfonds von AHV, IV und EO (Ausgleichsfondsgesetz). Es setzt compenswiss als selbständige öffentlich-rechtliche Anstalt mit eigener Rechtspersönlichkeit ein, der die Verwaltung der drei Ausgleichsfonds (AHV / IV / EO) obliegt, die aber voneinander getrennt bleiben. Darüber hinaus ermöglicht es die Verankerung der Governance von compenswiss und die Vereinfachung der Rechts beziehungen zu unseren Partnern in der Schweiz und vor allem im Ausland. Der Bundesrat beschloss am 22. November 2017 die Verordnung über die Vorbereitung der Betriebsaufnahme der Anstalt und wählte die aktuellen Mitglieder des Verwaltungsrats der Ausgleichsfonds in den Verwaltungsrat der compenswiss. Am 1. Januar 2019 soll das Ausgleichsfondsgesetz voll in Kraft treten und die Anstalt ihren Betrieb aufnehmen. Das Projekt zur Überführung der Ausgleichsfonds in die neue Anstalt compenswiss ist mit einem beträchtlichen Arbeitsaufwand verbunden und wird zahlreiche interne und externe Ressourcen von compenswiss binden. Der Verwaltungsrat hat die Arbeit bereits aufgenommen und wird im Laufe des Jahres 2018 die entsprechenden Vorbereitungen treffen, damit am 1. Januar 2019 alle Voraussetzungen für die neue Ausgestaltung geschaffen sind. Dank Der Vertreter des Bundesamtes für Sozialversicherungen im Verwaltungsrat von compenswiss, Werner Gredig, ist per Ende 2017 in den Ruhestand getreten. An seine Stelle tritt ab dem 1. Januar 2018 der stellvertretende Direktor des Bundesamtes, Bruno Parnisari, den ich herzlich willkommen heisse. Ich bedanke mich herzlich bei Werner Gredig für die sieben Jahre, in denen er für eine nahtlose Zusammenarbeit zwischen compenswiss und dem BSV gesorgt hat und wir von seinen weitreichenden Kompetenzen profitieren durften, insbesondere was die Aussichten der Sozialversicherungen in den kommenden Jahren anbelangt. Ich wünsche ihm einen angenehmen Ruhestand. Dank der Unterstützung durch unsere Partner innerhalb der Bundesverwaltung und durch unsere Dienstleister in den Bereichen Finanzen, Verwaltung, Beratung, Controlling und Wirtschaftsprüfung sowie Vermögensverwaltung konnte compenswiss 2017 erfreuliche Ergebnisse erzielen. Bei ihnen bedanke ich mich herzlich und freue mich, auch in Zukunft auf sie zählen zu dürfen. Mein Dank gilt auch meinen Verwaltungsratskolleginnen und -kollegen für ihr grossartiges Engagement in diesem Jahr. Sie leisten einen entscheidenden Beitrag zu einem reibungslosen Betrieb unserer Einrichtung. Schliesslich danke ich Eric Breval und allen Mitarbeitenden von compenswiss für ihre hervorragende Arbeit, die sie tagtäglich im Interesse der Ausgleichsfonds leisten. 6

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10 Einführung Bericht des Geschäftsleiters Bericht des Geschäftsleiters Die Geschäftsstelle der Ausgleichsfonds AHV / IV / EO (compenswiss) blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück, wovon insbesondere ihre Entwicklung aber auch die Performance des Finanzmarktes im Allgemeinen zeugen. Vermögensverwaltung Die strategische Verteilung des Vermögens auf die Anlagekategorien Obligationen, Aktien und Eric Breval, Geschäftsleiter Immobilien blieb im vergangenen Jahr unverändert. Die Bewertung der strukturellen Entwicklung der drei Sozialwerke ist stabil und die konstante Performance vor dem Hintergrund moderater Finanzmarktschwankungen bietet uns keine Veranlassung, das Risikoprofil der Fonds zu ändern. Einzig der IV-Fonds, dessen Finanzperspektive sich dank der laufenden Sanierung verbessert hat, muss nun nicht mehr zwingend eine konservativere Strategie verfolgen als der AHV- und der EO-Fonds. Daher konnte seine Aktienexposure seit Jahresbeginn leicht erhöht werden eine Massnahme, die seine Performance im Berichtszeitraum positiv beeinflusst hat. Selbst die politischen Turbulenzen durch den Brexit und die Wahlen in Frankreich gaben keinen Anlass zu einer Veränderung der Portfolios. Die kontinuierlichen Kontrollverfahren des Anlageausschusses zogen keinerlei Interventionsmassnahmen oder besondere Portfolioabsicherungen nach sich. Da nach den Umfragen eine wachsende Unsicherheit in Bezug auf das Ergebnis der Abstimmung über das Projekt Reform Altersvorsorge 2020 bestand, entschied man sich gegen die Investition in langfristige Anlagen, wie beispielsweise direkte Immobilienanlagen. Für die Anlagestrategie der Ausgleichsfonds bedeutet die Ablehnung der Reform in der Volksabstimmung, dass bestimmte Anlagen mit einem weniger ausgeprägten Liquiditätsprofil, von denen eine höhere Rendite zu erwarten gewesen wäre, bei der Zuteilung des Fondsvermögens nicht mehr berücksichtigt werden können. Der Status quo, der gekennzeichnet ist durch äusserst liquide verfügbare Mittel, die mittel- bis langfristig eine relativ geringe zu erwartende Rendite aufweisen, könnte sich auch in Zukunft halten. Drei Viertel der Investitionen können auch weiterhin innerhalb weniger Tage realisiert werden, was angesichts der gemäss dem Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV) negativen Perspektiven der AHV auch weiterhin von entscheidender Bedeutung ist. Auf der Stufe der Einzelmandate wurden im vergangenen Jahr überwiegend strukturelle Anpassungen vorgenommen. Der mit der Verwaltung der Dollar-Verbindlichkeiten beauftragte Vermögensverwalter wurde ersetzt. Darüber hinaus wurde ein neues Kernportfolio geschaffen, mit dem Ziel das Liquiditätsmanagement effizienter zu gestalten. Des Weiteren konnten durch Anpassungen diverser Portfolios die Steuerausgaben um mehr als 1.5 Millionen Franken gesenkt werden. Überwachung und Risikokontrolle Die Überwachungs- und Risikokontrollprozesse wurden weiterentwickelt. So gibt es von nun an zusätzliche unabhängige Kontrollen zur Untermauerung einer Bewertung der Nettoinventarwerte und Darlehen. Darüber hinaus wurde die Überwachung der externen Vermögensverwalter hinsichtlich der Einhaltung der von compenswiss auferlegten Kontrollnormen weiter ausgeweitet. compenswiss unterliegt im Rahmen seiner internationalen Anlagetätigkeit immer häufiger ausländischen Gesetzen und Vorschriften. Die ständige Überwachung der Einhaltung dieser rechtlichen und regulatorischen Aspekte ist verstärkt in den Mittelpunkt gerückt. Damit soll sichergestellt werden, dass der zunehmenden Flut an Vorschriften Beachtung geschenkt wird. Im Bereich Informationssicherheit wurde in diesem Jahr eine Plattform zum Austausch von Informationen über das Thema «Unbefugte Zugriffsversuche von aussen» erstellt. Sie soll die Mitarbeitenden auf potenzielle Betrugsgefahren durch externe Angreifer sensibilisieren. Verantwortungsbewusste Fondsverwaltung Ende 2015 hat compenswiss zusammen mit sechs grossen Pensionskassen öffentlichen Rechts den «Schweizer Verein für verantwortungsbewusste Kapitalanlagen» (SVVK) gegründet. Mit der Gründung des SVVK nehmen die Gründungsmitglieder die Aufgabe wahr, die ESG Kriterien (Environment, Social, Governance) zu berücksichtigen. Die im demokratischen Konsens entstandenen und für die Schweiz geltenden Gesetze, Verordnungen sowie internationalen Abkommen und Konventionen (z.b. Übereinkommen über Streumunition, Pariser Klimaabkommen) werden als Basis zur Definition möglicher ESG-Kriterien herangezogen. Der SVVK übermittelt Analyseergebnisse und Erkenntnisse an seine Mitglieder in Form von Empfehlungen. compenswiss entscheidet jedoch immer vollkommen eigenständig darüber, ob und wie diese Erkenntnisse in den eigenen Anlageprozess eingebunden werden (weitere Informationen befinden sich auf der Website von compenswiss unter «Governance»). 8

11 Einführung Bericht des Geschäftsleiters Geschäftsleitung Von links nach rechts : Eric Breval, Geschäftsleiter Marc Pfenninger, Chief Risk Officer Pascal Voide, Chief Operations & Finance Christophe Schaer, Chief Investment Strategist Frank Juliano, Head of Asset Management Muriel Widmer, Generalsekretärin & Compliance Officer Seit über 15 Jahren übt compenswiss das Stimmrecht bei Generalversammlungen schweizerischer, börsennotierter Unternehmen aus und nimmt damit die Aktionärsrechte wahr. Um mehr Transparenz zu schaffen wird seit Juni 2017 das Abstimmungsverhalten der Ausgleichsfonds am Tag nach der Generalversammlung der jeweiligen Gesellschaften auf der Website von compenswiss veröffentlicht. Kommunikation Die Kommunikation stellt ein wichtiges und stetig wachsendes Aufgabengebiet des Generalsekretariats der Geschäftsleitung dar. Fragen der Medienvertreter möchten genauso beantwortet werden wie Anfragen seitens der Politik und Öffentlichkeit. Die Anzahl veröffentlichter Artikel und die vielen Gespräche über die Ausgleichsfonds zeugen von dem zunehmenden Interesse an der Verwaltung der Fonds der ersten Säule. Ressourcen Der Personaletat von compenswiss blieb 2017 praktisch unverändert. Es wurde lediglich eine neue feste Stelle geschaffen, womit die Anzahl der Vollzeitstellen von 55 auf 56 anstieg. Abgänge waren keine zu verzeichnen. Das neue Ausgleichsfondsgesetz, das derzeit umgesetzt wird, ist aktuell eines der wichtigsten Projekte, mit dem sich ein grosser Teil der Mitarbeitenden der Geschäftsstelle beschäftigt. Zudem bedarf es für die Bearbeitung rechtlicher und politischer Fragen der Unterstützung eines Beraters sowie der engen Zusammenarbeit mit diversen Bundesbehörden, namentlich das BSV und das Eidgenössische Departement des Inneren (EDI). Im Zusammenhang mit dem neuen Ausgleichsfondsgesetz wird dem Bundesrat eine Personalver ordnung zur Vernehmlassung im Jahr 2018 vorgelegt. Die Hardware-Ressourcen wurden im vergangenen Jahr auf den neuesten technischen Stand gebracht. So wurde die gesamte Informatikinfrastruktur erneuert, wodurch Speicherkapazitäten und vor allem auch die Systemsicherheit erhöht werden konnten. Diese Aktualisierung erstreckt sich auch auf die weitere Automatisierung der operativen Prozesse. Insgesamt sind die Betriebskosten von compenswiss im vergangenen Jahr auf 0.20 % nur leicht gestiegen. Die Auslagen für die (externe) Vermögensverwaltung sind nicht nur aufgrund der Performance gestiegen, sondern auch aufgrund bestimmter Anlageentscheidungen des Anlageausschusses, die sich 2017 als sinnvoll erwiesen haben. Schliesslich möchte ich mich bei meinen fünf Geschäftsleitungskollegen sowie auch bei allen Mitarbeitenden der Geschäftsstelle bedanken für ein erneut erfolgreiches Jahr. Ich freue mich, auch 2018 mit diesem professionellen Team im Interesse der Fonds zusammenarbeiten zu dürfen. Mit der Einführung des neuen Ausgleichsfondsgesetzes per 1. Januar 2019 liegt ein besonders arbeitsreiches Jahr vor uns. 9

12 Einführung Corporate Governance Corporate Governance Auftrag Die Ausgleichsfonds sind für die zentrale Verwaltung der Liquidität und des Vermögens der Alters- und Hinterlassenenversicherung (AHV), der Invalidenversicherung (IV) und der Erwerbsersatzordnung (EO) verantwortlich. Sie sichern die jederzeitige Zahlungsbereitschaft für die Leistungen der AHV, IV und EO und legen das Vermögen sicher und mit marktkonformer Rendite an. Der Verwaltungsrat legt dem Bundesrat den Jahresbericht mit den Bilanzen und den Betriebsrechnungen der Ausgleichsfonds AHV, IV und EO sowie einen Bericht zu den Anlagen vor. Organisationsstruktur Die nachstehend beschriebene Organisation der Ausgleichsfonds stellt sicher, dass ihre Tätigkeit sich nach modernen Regeln der Unternehmenssteuerung («Corporate Governance») abwickelt. Organisationsschema der Ausgleichsfonds Die Ausgleichsfonds sind gemäss den gesetzlichen Bestimmungen rechtlich selbstständig. Ihre Leitung obliegt einem vom Bundesrat gewählten Verwaltungsrat. Die täglichen Aufgaben werden durch die Geschäftsstelle der Ausgleichsfonds erfüllt, die dem Verwaltungsrat unterstellt ist. Verwaltungsrat Auf Antrag der Eidgenössischen AHV / IV-Kommission ernennt der Bundesrat die elf Mitglieder des Verwaltungsrats; er bezeichnet zudem den Präsidenten und Vizepräsidenten. Im Verwaltungsrat ist den Versicherten, den schweizerischen Wirtschaftsverbänden und dem Bund eine angemessene Vertretung zu gewähren. An den Sitzungen des Verwaltungsrats nehmen ein Vertreter des Bundesamts für Sozialversicherungen (BSV) und ein Vertreter der Eidgenössischen Finanzverwaltung (EFV) mit beratender Stimme teil. Bundesrat BSV EFV AHV/IV- Kommission Interne Revision Ausgleichskassen Revisor: Eidgenössische Finanzkontrolle Verwaltungsrat (11) Externer Investment Controller Personalausschuss (3) Verwaltungsratsausschuss (6) Stimmrechtsausschuss (3) Immobilienausschuss (3) Ausgleichskassen Zentrale Ausgleichsstelle Geschäftsstelle Fondsleitung Global Custodian Forschung/ Beratung Revisor Fondsleitung Revisor Global Custodian Organe der Fonds und Geschäftsstelle Gehört zur Bundesverwaltung Externe Dienstleister Ausgleichskassen Externe Manager 10

13 Einführung Corporate Governance Der Verwaltungsrat setzt sich per 31. Dezember 2017 wie folgt zusammen: Verwaltungsrat Vorname Name Vertreter Tätigkeit Letzte Beginn des (Wieder)wahl Mandats Präsident Manuel Leuthold Versicherte Unabhängiger Verwaltungsrat Vizepräsidentin Sandra Gisin Versicherte Geschäftsführerin, Stiftung Flexibler Altersrücktritt FAR Mitglieder Thomas Daum Wirtschaftsverbände Verwaltungsratspräsident der SERV Arbeitgeber (Schweizerische Exportrisikoversicherung) Daniel Lampart Wirtschaftsverbände Leiter des Sekretariats, Chefökonom Arbeitnehmer Schweizerischer Gewerkschaftsbund Gabriela Lenherr Wirtschaftsverbände Leiterin Finanzen und Dienste, Arbeitnehmer Kaufmännischer Verband Schweiz Bénédicte Montant Wirtschaftsverbände Partnerin, Arbeitgeber Atelier d'architecture 3BM3 SA Barbara Rigassi Versicherte Geschäftsführerin, BHP Brugger und Partner AG Henrique Schneider Wirtschaftsverbände Ressortleiter Wirtschaftspolitik, Arbeitgeber Energie und Umwelt, Schweizerischer Gewerbeverband Michaela Troyanov Bund Gründerin & Managing Partner, Wealth & Legal Strategies Martin Wenk Versicherte Unabhängiger Verwaltungsrat Adrian Wüthrich Wirtschaftsverbände Präsident, Travail.Suisse Arbeitnehmer Beratende Stimme Urs Eggenberger Vertreter EFV Vizedirektor, Eidgenössische Finanzverwaltung Werner Gredig Vertreter BSV Wissenschaftlicher Senior-Berater des Direktors, Bundesamt für Sozialversicherungen Eine Amtsperiode dauert vier Jahre und ist verlängerbar. Die maximale Mandatsdauer beträgt zwölf Jahre. Der Verwaltungsrat entscheidet über die Anlage der Mittel der Ausgleichsfonds, überwacht die Ausführung seiner Beschlüsse und ist für die Jahresrechnung verantwortlich. Seine Tätigkeit erstreckt sich auf die AHV, IV und EO. Der Verwaltungsrat ist im Berichtsjahr zu vier Sitzungen, von je einem Tag, und zwei internen Weiterbildungsseminaren zusammengekommen. 11

14 Einführung Corporate Governance Sie finden die Interessenbindungen des Verwaltungsrats der Ausgleichsfonds AHV / IV / EO auf der Webseite: Manuel Leuthold Unabhängiger Verwaltungsrat, Genf Präsident Verwaltungsrat Verwaltungsratsausschuss Immobilienausschuss Sandra Gisin Geschäftsführerin, Stiftung Flexibler Altersrücktritt FAR, Zürich Vizepräsidentin Verwaltungsrat Verwaltungsratsausschuss Präsidentin Personalausschuss Stimmrechtssauschuss Thomas Daum Verwaltungsratspräsident der SERV (Schweizerische Exportrisikoversicherung), Zürich Mitglied Verwaltungsrat Verwaltungratssausschuss Personalausschuss Daniel Lampart Leiter des Sekretariats, Chefökonom, Schweizerischer Gewerkschaftsbund, Bern Mitglied Verwaltungsrat Gabriela Lenherr Bénédicte Montant Barbara Rigassi Leiterin Finanzen + Dienste, Kaufmännischer Verband Schweiz, Zürich Mitglied Verwaltungsrat Verwaltungsratssausschuss Partnerin, Atelier d Architecture 3BM3 SA, Genf Mitglied Verwaltungsrat Immobilienausschuss Geschäftsführerin BHP Brugger und Partner AG, Zürich Mitglied Verwaltungsrat Stimmrechtsausschuss 12

15 Einführung Corporate Governance Henrique Schneider Ressortleiter Wirtschaftspolitik, Energie und Umwelt, Schweizerischer Gewerbeverband, Bern Mitglied Verwaltungsrat Michaela Troyanov Gründerin & Managing Partner, Wealth & Legal Strategies, Genf Mitglied Verwaltungsrat Verwaltungsratsausschuss Martin Wenk Unabhängiger Verwaltungsrat, Hergiswil Mitglied Verwaltungsrat Verwaltungsratssauschuss Personalausschuss Stimmrechtsausschuss Adrian Wüthrich Präsident, Travail.Suisse, Bern Mitglied Verwaltungsrat Urs Eggenberger Vizedirektor, Eidgenössische Finanzverwaltung, Bern Amtsvertreter Werner Gredig Wissenschaftlicher Senior- Berater des Direktors Bundesamt für Sozialversicherungen, Bern Amtsvertreter 13

16 Einführung Corporate Governance Ausschüsse Zur effizienten Bewältigung der umfangreichen Geschäfte hat der Verwaltungsrat verschiedene Aufgaben und Kompetenzen an den Verwaltungsratsausschuss delegiert. Daneben wird er von drei weiteren Fachausschüssen, nämlich dem Personal-, dem Stimmrechts und dem Immobilienausschuss, bei der Vorbereitung seiner Geschäfte unterstützt bzw. über delegierte Kompetenzen entlastet. Alle Ausschüsse sind dem Verwaltungsrat unterstellt und erstatten ihm regelmässig Bericht. Verwaltungsratsausschuss Der Verwaltungsratsausschuss besteht aus dem Präsidenten und dem Vizepräsidenten des Verwaltungsrats sowie mindestens drei weiteren, vom Verwaltungsrat aus seinem Kreis gewählten Mitgliedern. Die Vertreter des BSV und der EFV nehmen an seinen Sitzungen mit beratender Stimme teil. Per 31. Dezember 2017 setzt sich der Verwaltungsratsausschuss wie folgt zusammen: Präsident: Manuel Leuthold Vizepräsidentin: Sandra Gisin Mitglieder: Thomas Daum Gabriela Lenherr Michaela Troyanov Martin Wenk Beratende Stimme: Urs Eggenberger Werner Gredig Der Verwaltungsratsausschuss hat den Auftrag, alle Geschäfte des Verwaltungsrats vorzubereiten. Er fasst die für die Sicherstellung der laufenden Geschäftsführung erforderlichen Beschlüsse. Im Einzelnen werden seine Aufgaben und Befugnisse vom Verwaltungsrat festgelegt. Bei der Vermögensverwaltung präzisiert der Verwaltungsratsausschuss die strategische Vermögensaufteilung. Er legt die Benchmarks fest und bestimmt die Anlageinstrumente. Der Verwaltungsratsausschuss entscheidet auch, ob compenswiss das Vermögen intern verwaltet oder ob externe Manager mit der Vermögensverwaltung beauftragt werden. Der Verwaltungsratsausschuss ist im Berichtsjahr zu vier Sitzungen von je einem Tag zusammengekommen. Personalausschuss Der Personalausschuss besteht aus drei Mitgliedern des Verwaltungsrats, darunter mindestens der Präsident oder Vizepräsident des Verwaltungsrats. Per 31. Dezember 2017 setzt sich der Personalausschuss wie folgt zusammen: Sandra Gisin, Präsidentin, Thomas Daum und Martin Wenk. Der Personalausschuss ist für alle Fragen rund um die Rekrutierung, Entlohnung und Entwicklung des Personals zuständig. Im Berichtsjahr traf sich der Personalausschuss fünfmal. Stimmrechtsausschuss Der Stimmrechtsausschuss setzt sich aus drei Mitgliedern zusammen, darunter mindestens der Präsident oder Vizepräsident des Verwaltungsrats. Per 31. Dezember 2017 wird er von Sandra Gisin präsidiert. Mitglieder des Ausschusses sind Barbara Rigassi und Martin Wenk. Die Ausgleichsfonds AHV / IV / EO nehmen ihre Verantwortung als Aktionäre wahr, indem sie die ihnen zustehenden Stimmrechte bei allen schweizerischen Gesellschaften ausüben, deren Aktien an einer Börse im In- oder Ausland kotiert sind. Der Stimmrechtsausschuss machte im Berichtsjahr bei 93 Generalversammlungen schweizerischer Aktiengesellschaften zu einzelnen Anträgen von seinem Stimmrecht Gebrauch. Eine detaillierte Zusammenstellung der Entscheide findet sich auf Seite 72 des vorliegenden Jahresberichts sowie auf der Webseite der Ausgleichsfonds unter / governance. Neben den über das Jahr ausgeführten Arbeiten zur Vorbereitung der Stimmrechtsentscheide hielt der Stimmrechtsausschuss 2017 eine Sitzung ab. Besondere Aufmerksamkeit wurde der Entwicklung und der Bilanz seiner Tätigkeiten sowie dem Stimmrechtsreglement gewidmet. Immobilienausschuss Der Immobilienausschuss besteht aus drei Mitgliedern, darunter der Verwaltungsratspräsident sowie zwei Mitglieder, die über Fachkenntnisse im Immobilienbereich verfügen. Per 31. Dezember 2017 wird der Immobilienausschuss von Manuel Leuthold präsidiert. Mitglieder des Ausschusses sind Bénédicte Montant und Bernard Grobéty (externes Mitglied). Der Immobilienausschuss befasst sich mit den Immobilien-Direktanlagen und hatte regelmässig Entscheide im laufenden Renovations- und Erweiterungsprojekt der Zentralen Ausgleichsstelle (ZAS) zu fällen. Gemäss Planung sollte Ende des 1. Quartals 2018 in diesem Gebäudekomplex in Genf Platz für alle Mitarbeitenden der Zentralen Ausgleichsstelle geschaffen werden. Im Berichtsjahr tagte der Immobilienausschuss siebenmal. 14

17 Einführung Corporate Governance Geschäftsstelle Die Geschäftsstelle mit Sitz in Genf beschäftigt 56 Mitarbeiter. Sie besteht aus einer Geschäftsleitung und fünf Abteilungen (Generalsekretariat & Compliance, Risk Management, Treasury & ALM, Asset Management, Operations & Finance). Treasury & ALM Tresorerie ALM Overlay Management Generalsekr. & Compliance Rechtsdienst Administration/ Kommunikation Personaldienst Geschäftsleitung Asset Management External Investments Active Strategies Indexing Strategies Risk Management Finanzielles Risikomanagement Investment Monitoring Operationelles Risikomanagement Performance & Reporting Operations & Finance Informatik Finanzen/ Buchhaltung Back Office Project Management Office Immobilien Die Geschäftsleitung besteht aus sechs Mitgliedern, einem Geschäftsleiter und fünf Abteilungsleitern. Per 31. Dezember 2017 setzt sie sich wie folgt zusammen: Geschäftsleiter: Eric Breval Mitglieder der Geschäftsleitung: Frank Juliano Head of Asset Management Marc Pfenninger Chief Risk Officer Christophe Schaer Chief Investment Strategist, Stellvertreter des Geschäftsleiters Pascal Voide Chief Operations & Finance Muriel Widmer Generalsekretärin & Compliance Officer Die Geschäftsstelle ist für das operative Tagesgeschäft der Ausgleichsfonds verantwortlich. Sie setzt die vom Verwaltungsrat beschlossene Anlagestrategie mit internen und externen Anlagespezialisten um, verfolgt die finanziellen Risiken gemäss den vom Verwaltungsrat definierten Parametern, steuert die operationellen Risiken und Konformität, besorgt die Überwachung der Anlagen sowie die Rechnungsführung. Kontrollorgane und Grundsätze der Unternehmensführung Interne Revision Der Verwaltungsrat hat im Geschäftsjahr 2016 eine interne Revisionsstelle geschaffen. Als Ergänzung der Governance wurde eine «dritte Überwachungslinie» zu den bereits bestehenden internen Kontrollinstanzen erstellt. Die Funktion dieser internen Revision wurde an die KPMG als externe Fachstelle delegiert. Externer Investment Controller Für die Beurteilung der erzielten Performance sowie der anlagetechnischen Abläufe besteht die Funktion eines Externen Investment Controllers. Das entsprechende Mandat wird aktuell von der PPCmetrics AG wahrgenommen. Sie rapportiert ihre Erkenntnisse direkt an den Verwaltungsratspräsidenten. Befolgung der Gesetze und «Best Practice» bei der Unternehmensführung compenswiss befolgt die geltenden Gesetze in ihren Tätigkeitsbereichen und beachtet die Normen, die Richtlinien sowie die internen Reglementierungen. compenswiss folgt den modernen Regeln der Unternehmenssteuerung und ist bestrebt, sich bezüglich der Corporate Governance an die «Best Practice» zu halten. Eine Zusammenstellung aller Steuerungsorgane und -regeln von compenswiss befindet sich im Dokument «Corporate Governance Grundsätze», welches auf der Webseite einsehbar ist. Dieses Dokument wird regelmässig aktualisiert und den veränderten Gegebenheiten angepasst. Dialog und Kommunikation compenswiss stellt einen guten Informationsfluss zwischen den verschiedenen Organen sicher und fördert eine konstruktive Zusammenarbeit unter ihnen. Die Geschäftsleitung von compenswiss pflegt einen intensiven und offenen Dialog mit dem Verwaltungsrat und den anderen Organen. Die Zusammenarbeit erfolgt in gutem Einvernehmen. compenswiss achtet ebenfalls auf eine klare und angemessene Kommunikation mit ihren Mitarbeitenden. Die Webseite spielt eine zunehmend zentrale Rolle bei der Informations- und Wissensvermittlung. Sie wird regelmässig aktualisiert, enthält genaue Informationen zu den Tätigkeiten von compenswiss und erlaubt allen Interessierten, sich auf dem Laufenden zu halten. Revisionsstelle Revisionsstelle ist die Eidgenössische Finanzkontrolle (EFK). Sie berichtet dem Bundesrat und dem Verwaltungsrat über die Prüfungsergebnisse. 15

18 Einführung Bericht der Revisionstelle Bericht der Revisionsstelle an den Bundesrat und an den Verwaltungsrat der Ausgleichsfonds der AHV / IV / EO Bericht der Revisionsstelle zu den aggregierten Jahresrechnungen Als Revisionsstelle gemäss Artikel 9 Absatz 1 der Verordnung über die Verwaltung der Ausgleichsfonds der AHV, IV und EO haben wir die auf den Seiten 24 bis 29, 38 bis 43, 52 bis 54 und 74 bis 79 aufgeführten aggregierten Jahresrechnungen der Ausgleichsfonds der AHV, IV und EO, bestehend aus Bilanzen, Betriebsrechnungen und Anhängen, für das am 31. Dezember 2017 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. Verantwortung des Verwaltungsrates und des Eidgenössischen Finanzdepartements (EFD) resp. der Zentralen Ausgleichsstelle (ZAS) Der Verwaltungsrat und das EFD resp. die ZAS sind für die Aufstellung der aggregierten Jahresrechnungen in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestaltung, Implementierung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung der Jahresrechnungen, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern sind. Darüber hinaus sind der Verwaltungsrat und das EFD resp. die ZAS für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verantwortlich. Verantwortung der Revisionsstelle Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die aggregierten Jahresrechnungen abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit den Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die aggregierten Jahresrechnungen frei von wesentlichen falschen Angaben sind. Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen für die in den aggregierten Jahresrechnungen enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in den aggregierten Jahresrechnungen als Folge von Verstössen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung der aggregierten Jahresrechnungen von Bedeutung ist, um die den Umständen entsprechenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenommenen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der aggregierten Jahresrechnungen. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden. Prüfungsurteil Nach unserer Beurteilung entsprechen die aggregierten Jahresrechnungen für das am 31. Dezember 2017 abgeschlossene Geschäftsjahr den Gesetzen und Verordnungen. Hervorhebung eines Sachverhalts Wir machen auf die Erläuterungen «Rechnungslegungsmethode» in den Anhängen der Betriebsrechnungen AHV, IV und EO aufmerksam, die präzisieren, dass Aufwand und Ertrag gemäss den Buchhaltungsnormen abgegrenzt werden mit Ausnahme der Versicherungsleistungen. Diese Rechnungslegung ist jedoch mit den Gesetzen über die AHV, IV und EO kompatibel. Unser Prüfurteil ist im Hinblick auf diesen Sachverhalt nicht eingeschränkt. Hinweis auf einen sonstigen Sachverhalt Die aggregierten Jahresrechnungen beinhalten die Beiträge und die Leistungen der AHV / IV / EO, die von den Ausgleichkassen erhoben beziehungsweise ausgerichtet werden. Das Bundesamt für Sozialversicherungen legt das Aufsichtssystem fest, basierend auf den Bestimmungen von Art. 68 AHVG sowie auf Art. 160 Abs. 2 und 169 AHVV, die auch für die IV und die EO Anwendung finden. Die Weisungen für die Prüfung der Ausgleichskassen verdeutlichen die Aufsichtsregeln, insbesondere in Bezug auf die Revision der Jahresrechnungen, zuhanden der Revisionsstellen. Die aufsichtsrechtlichen Revisionen erfolgen nicht in Übereinstimmung mit den Schweizer Prüfungsstandards. Die Rechnungen der Ausgleichkassen werden jedoch durch die ZAS aggregiert und überprüft. Unser Prüfurteil ist im Hinblick auf diesen Sachverhalt nicht eingeschränkt. 16

19 Einführung Bericht der Revisionsstelle Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften Unabhängigkeit Die Eidgenössische Finanzkontrolle ist gestützt auf das Finanzkontrollgesetz unabhängig und es liegen keine mit ihrer Unabhängigkeit nicht vereinbaren Sachverhalte vor. Ausgleichsfonds AHV Der Ausgleichsfonds der AHV darf gemäss Artikel 107 Absatz 3 AHVG in der Regel nicht unter den Betrag einer Jahresausgabe sinken. Bezogen auf das Eigenkapital der AHV konnte diese Bestimmung lediglich formell eingehalten werden. Hinsichtlich der im Fonds zur Verfügung stehenden Mittel bleibt zu berücksichtigen, dass eine Forderung gegenüber der IV von rund 10,3 Milliarden Franken besteht. Wir bemerken, dass zum heutigen Zeitpunkt schwierig vorauszusehen ist, bis wann die Forderung vollständig beglichen werden kann. Ausgleichsfonds IV Wir weisen darauf hin, dass die flüssigen Mittel und Anlagen des Ausgleichfonds der IV gemäss Artikel 79 Absatz 3 IVG in der Regel nicht unter den Betrag einer halben Jahresausgabe sinken dürfen. Gemäss den Beständen per 31. Dezember 2017 ist diese Bestimmung nicht eingehalten. Es gilt jedoch zu berücksichtigen, dass die Bestimmung im Gesetz für das Kalenderjahr 2017 nicht eingehalten werden konnte, da der Betrag, um den das Kapital des IV-Ausgleichsfonds am Ende des Rechnungsjahres das Startkapital von 5 Milliarden Franken übersteigt, in Anwendung von Art. 2 des Bundesgesetzes über die Sanierung der Invalidenversicherung an den AHV-Ausgleichsfonds zu überweisen ist. Diese Regelung galt bis zum 31. Dezember Bern, den 22. Mai 2018 EIDGENÖSSISCHE FINANZKONTROLLE Walter Risler Zugelassener Revisionsexperte André Vuilleumier Zugelassener Revisionsexperte 17

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21 Sozialwerke AHV IV EO Alters- und Hinterlassenenversicherung (AHV) 19 Überblick Jahresbilanz und Betriebsrechnung der AHV 20 Rendite der AHV 23 Bilanz der AHV 24 Betriebsrechnung der AHV 26 Anhang zur Bilanz und Betriebsrechnung der AHV 28 Überblick Rechnungsergebnisse der AHV seit

22 Sozialwerke AHV Überblick Jahresbilanz und Betriebsrechnung der AHV Jahresbilanz (in Mio. CHF) Flüssige Mittel und Anlagen Aktiven des Sozialwerks Forderung an die IV Total Aktiven Verpflichtungen des Sozialwerks Eigenmittel Total Passiven Jahresbilanz AHV Die Fonds der AHV, IV und EO werden gemeinsam verwaltet, haben aber je eigene Vermögen und Rechnungen. Die Prozesse der gemeinsamen Vermögensverwaltung werden auf den Seiten 58 ff. genauer erläutert. Das Vermögen der AHV besteht aus ihrem Anteil am gemeinsam verwalteten Vermögen, den in der laufenden Versicherungstätigkeit gebundenen Aktiven und Passiven sowie der Forderung an die IV. Der Anteil der AHV am gemeinsam verwalteten Vermögen entspricht ihren flüssigen Mitteln und Anlagen. Dieser ist um 7.2 % gegenüber 2016 angestiegen. Das Anlage ergebnis hat zusammen mit den Zinsen der IV das negative Umlageergebnis ausgeglichen. Der Saldo sowie die Teilrückzahlung des Darlehens der IV tragen somit zu diesem Anstieg bei. Die Beiträge für die Familienzulagen und die Arbeitslosenversicherung sind ebenfalls unter der Rubrik des Sozialwerks verzeichnet und in Durchlaufkonten aufgeführt. Diese werden jeweils im Folgemonat ausbezahlt. Der Saldo der Aktiven und Passiven der Sozialwerke ergibt sich hauptsächlich aus der Bilanzrubrik der Abgrenzungskonten. Am 1. Januar 2011 wurde der Verlustvortrag der IV durch das Bundesgesetz über die Sanierung der Invalidenversicherung (BG ) in eine Forderung der AHV gegenüber der IV umgewandelt. Bis Ende Dezember 2015 war diese Forderung zu einem Satz von 2 % zu verzinsen. Seit 2016 beträgt der Zinssatz 1 %. Die Zahlung dieser Zinsen an die AHV wird bis Ende 2017 durch den Bund übernommen. Ende 2017 wurden CHF Millionen dieses Darlehens zurückbezahlt, was insgesamt CHF Millionen seit 2011 ausmacht. Genauere Erklärungen sind auf Seite 34 zu finden. Die Kontokorrentkonten der Ausgleichskassen bilden den Hauptteil der Aktiven und Passiven der Sozialwerke aus der laufenden Versicherungstätigkeit. Ins Gewicht fallen ebenfalls die für dieses Berichtsjahr noch zu leistenden Anteile der Mehrwertsteuer und die Guthaben aus Spielbankenabgaben für die Jahre 2016 und 2017 sowie die Leistungen des Bundes. 20

23 Sozialwerke AHV Betriebsrechnung (in Mio. CHF) Total Ertrag Total Aufwand Umlageergebnis Anteil am Anlageresultat Zins IV Betriebsergebnis Umlageergebnis AHV Im Berichtsjahr stiegen die Beiträge der Versicherten und Arbeitgeber um 0.9 % auf ein Total von CHF Millionen. Sie deckten 71.9 % des Aufwandes und damit einen leicht geringeren Anteil als im Vorjahr (72.6 %). Die Beiträge der öffentlichen Hand nahmen um 1.8 % zu, die Steueranteile um 2.4 %. Der für das Umlageergebnis massgebende Ertrag belief sich auf CHF Millionen (Vorjahr: CHF Millionen). Das entspricht einem Anstieg von 1.2 % gegenüber dem Vorjahr. Der Aufwand betrug CHF Millionen (+1.8 %) und bestand hauptsächlich aus Rentenleistungen. Das Umlageergebnis der AHV belief sich auf CHF Millionen gegenüber CHF 766 Millionen im Vorjahr. Betriebsergebnis AHV Im Betriebsergebnis sind zusätzlich zum Umlageergebnis auch der Anteil der AHV am Anlageresultat sowie der Zins auf die Forderung gegenüber der IV erfasst. Das Anlageresultat sowie die Kosten der Ausgleichsfonds AHV / IV / EO werden einzeln detailliert ausgewiesen und die Totalbeträge auf die drei Sozialwerke aufgeteilt. Das Anlageresultat von CHF Millionen sowie die Gutschrift aus dem Zinsertrag von CHF 114 Millionen konnten das negative Umlageergebnis mehr als ausgleichen. Das Betriebsergebnis der AHV belief sich somit auf CHF Millionen und lag um CHF 648 Millionen über dem Vorjahresresultat. In einer separaten Betriebsrechnung werden das Anlageresultat sowie die Kosten der drei Fonds detailliert dargestellt und die Totalbeträge auf AHV, IV und EO aufgeteilt. 21

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25 Sozialwerke AHV Rendite der AHV Rendite Rendite Rendite Rendite annualisiert annualisiert Rendite (in %) 3 Jahre 5 Jahre AHV Marktportfolio AHV Marktportfolio nach Zins- und Währungsabsicherung und Equity Overlay AHV Basisportfolio Tresorerie AHV Anlagevermögen Berechnungsgrundsätze: Die Renditen sind nach der Methode des «Time Weighted Return» (TWR) berechnet, mit Ausnahme der Tresorerie, für welche die Methode «Linked Internal Rate of Return» (LIRR) angewendet wird. Die Nettorenditen werden inklusive der Resultate (realisierte und nicht realisierte Gewinne und Verluste), Einkommen (Dividenden, Zinsen, Kommission der Wertpapierleihe) und Transaktionskosten (Courtagen, Stempelsteuer, Depotgebühren und andere Abgaben) sowie nach Abzug der Honorare für externe Vermögensverwaltungsmandate berechnet. Im Geschäftsjahr 2017 wurde dem AHV-Fonds ein Volatilitätsziel von 4.0 % für die Gesamtheit seiner Aktiven zugewiesen. Das Konzept der Volatilitätssteuerung, welches während des ganzens Jahres umgesetzt wurde, wird auf Seite 58, «Strategische Vermögensaufteilung (SVA) für die drei Sozialwerke», erklärt. Das Anlagevermögen der AHV belief sich zu Beginn des Jahres 2017 auf CHF Millionen. Dieses Sozialwerk unterliegt den stärksten saisonalen Schwankungen der Liquiditätsbestände aufgrund der Verschiebung zwischen dem Eingang der Beiträge und der Auszahlung der Renten innerhalb eines Monats. Die Zahlung der Beiträge der schweizerischen Eidgenossenschaft konzentriert sich vor allem auf den Jahresbeginn lag das Niveau der AHV-Tresorerie durchschnittlich bei CHF Millionen. Damit die Investitionen im Marktportfolio durch diese grossen Schwankungen nicht beeinträchtigt werden, tragen die Entscheidungen zur Aufteilung des Vermögens dem besonderen Verlaufsmuster Rechnung. Am Jahresende betrug das Anlagevermögen der AHV CHF Millionen. Das Vermögen wies eine Rendite von 6.82 % aus. Über einen Zeitraum von 5 Jahren erreichte die annualisierte Rendite 3.74 %. Die Volatilität betrug über das Jahr 2.0 %. Die daraus resultierende risikoadjustierte Rendite (Sharpe Ratio) belief sich auf

26 Sozialwerke AHV Bilanz der AHV Aktiven (in CHF) Flüssige Mittel und Anlagen Flüssige Mittel und Anlagen Anteil flüssiger Mittel 1) Anteil Anlagen 2) Sozialwerk Kontokorrente 3) Ausgleichskassen 4) Bund, MwSt. Bund, Beiträge Bund, Spielbankenabgaben Debitoren Übrige Debitoren FL-Beiträge 5) Bund, Beiträge an FL Kantone, Beiträge an FL Abgrenzungskonten 6) Ertragsabgrenzungen Forderung an die IV Forderung an die IV 7) Total Aktiven , 2, 3, 4, 5, 6, 7) Erläuterungen siehe Anhang Seite

27 Sozialwerke AHV Passiven (in CHF) Sozialwerk Kontokorrente 8) Ausgleichskassen 4) Bund, MwSt. Bund, Beiträge Kreditoren Übrige Kreditoren FL-Beiträge 5) Bund, Beiträge an FL Kantone, Beiträge an FL Arbeitslosenversicherung 9) ALV, Kontokorrent ALV, Rückbehalt Abgrenzungskonten 6) Aufwandabgrenzungen Rückstellung 10) Rückstellung für Beitragsverluste Eigenmittel Kapital Total Passiven , 5, 6, 8, 9, 10) Erläuterungen siehe Anhang Seite

28 Sozialwerke AHV Betriebsrechnung der AHV Ertrag (in CHF) Beiträge der Versicherten und Arbeitgeber, Anteil 11) Persönliche Beiträge Lohnbeiträge Lohnbeiträge ALV Schadenersatzforderungen Herabsetzung und Erlass Abschreibungen persönlicher Beiträge Abschreibungen von Lohnbeiträgen Nachzahlungen abgeschriebener Lohnbeiträge Rückstellungen für Beitragsverluste Verzugszinsen Vergütungszinsen Beiträge Bund Steueranteile 12) Bund, Spielbankenabgaben Bund, MwSt Regress Zahlungen von haftpflichtigen Dritten Regresskosten Andere Erträge Andere Erträge Total Ertrag , 12) Erläuterungen siehe Anhang Seite

29 Sozialwerke AHV Aufwand (in CHF) Geldleistungen Ordentliche Renten Ausserordentliche Renten Überweisung und Rückvergütung von Beiträgen bei Ausländern Hilflosenentschädigungen Fürsorgeleistungen an Schweizer im Ausland Rückerstattungsforderungen Abschreibungen von Rückerstattungsforderungen Kosten für individuelle Massnahmen Hilfsmittel Reisekosten Assistenzbeitrag Rückerstattungsforderungen Beiträge an gemeinnützige Institutionen Organisationen der Altershilfe Ind. Finanzhilfen an alte Menschen (PS) Ind. Finanzhilfen an Hinterlassene (PJ) Durchführungskosten Abklärungsmassnahmen Kosten und Parteientschädigungen Verwaltungsaufwand 13) Posttaxen Kosten AHVG IV-Stellen (Leistungen zulasten der AHV) Zuschüsse an die AK Kostenrückerstattungen Kosten Fondsverwaltung, Anteil Total Aufwand Betriebsergebnis des Sozialwerks Anlageergebnis, Anteil 14) Zinsen auf der IV-Forderung zugunsten AHV 15) Total Betriebsergebnis , 14, 15) Erläuterungen siehe Anhang Seite

30 Sozialwerke AHV Anhang zur Bilanz und Betriebsrechnung der AHV Erläuterungen zu den Bilanzpositionen und zur Betriebsrechnung Rechnungslegungsmethode Aufwand und Ertrag werden gemäss den Buchhaltungsnormen abgegrenzt. Von dieser Praxis ausgenommen sind die Versicherungsleistungen. 1) Anteil flüssiger Mittel Der Saldo der von der Zentralen Ausgleichsstelle (ZAS) verwalteten Post- und Bankkonti ist gemäss dem Verteilschlüssel des Kontokorrents der Ausgleichskassen mit der ZAS auf die jeweiligen Sozialwerke verteilt. Aufteilung der flüssigen Mittel der ZAS Anteil AHV Anteil IV Anteil EO Total ) Anteil Anlagen Die flüssigen Mittel und Anlagen der AHV werden gemäss der Verordnung über die Verwaltung der Ausgleichsfonds der Altersund Hinterlassenenversicherung, der Invalidenversicherung und der Erwerbsersatzordnung gemeinsam mit den Mitteln des IVund EO-Fonds verwaltet. Der in der Bilanz ausgewiesene Betrag entspricht proportional dem Anteil an AHV-Investitionen der verschiedenen Portfolios. Die Anlagen sind auf den Seiten 74 bis 79 detailliert aufgeführt. Gemäss Artikel 2 Absatz 2 des Bundesgesetzes über die Sanierung der Invalidenversicherung wurde der Betrag, der das Startkapital des IV-Ausgleichsfonds von CHF 5 Milliarden am Ende des Rechnungsjahres übersteigt, per an den AHV-Ausgleichsfonds überwiesen. 3) Kontokorrente Debitoren Dies sind Forderungen, deren Zahlungen in den Folgejahren direkt unter «Flüssige Mittel und Anlagen» einfliessen werden. 4) Ausgleichskassen Beim unter «Kontokorrente der Ausgleichskassen» ausgewiesenen Betrag handelt es sich um den proportional aufgeteilten Saldo der Ausgleichskassen. Der Verteilschlüssel basiert auf dem Verhältnis von persönlichen und Lohnbeiträgen, Beiträgen der Arbeitslosenversicherung sowie den Abschreibungen und Nachzahlungen. 5) FL = Familienzulagen in der Landwirtschaft Die Beträge laufen über die Zentrale Ausgleichsstelle und die kantonalen Ausgleichskassen. Residualbeträge erscheinen in der Bilanz des AHV-Ausgleichsfonds. 6) Abgrenzungskonten Es handelt sich hierbei um Schätzungen der Beträge, welche auf das Berichtsjahr entfallen, aber erst in den folgenden Jahren den «Flüssigen Mitteln und Anlagen» gutgeschrieben bzw. von diesen abgezogen werden. Die voraussichtlichen Nachzahlungen für Geldleistungen sowie Kosten für die individuellen Massnahmen werden nicht periodengerecht abgegrenzt. 7) Forderung an die IV Der von der AHV finanzierte IV-Verlustvortrag per wird als Forderung gegenüber dem IV-Fonds ausgewiesen. Die Schuld wurde gemäss Artikel 2 Absatz 2 des Bundesgesetzes über die Sanierung der Invalidenversicherung um den per durch die IV zurückerstatteten Betrag verringert. 8) Kontokorrente Kreditoren Es sind Verpflichtungen erfasst, welche in den Folgejahren direkt den «Flüssigen Mitteln und Anlagen» belastet werden. 9) ALV = Arbeitslosenversicherung Das Beitragsinkasso läuft über die Ausgleichskassen bzw. die ZAS. Die Verbindung zur Arbeitslosenversicherung erfolgt über Kontokorrente. 10) Rückstellung für Beitragsverluste Der Betrag dieser Rückstellung wird vor dem jährlichen Abschluss errechnet. Er entspricht dem Verlust von persönlichen und Lohnbeiträgen per

31 Sozialwerke AHV 11) Beiträge der Versicherten und Arbeitgeber, Anteil Der ausgewiesene Anteil von persönlichen und Lohnbeiträgen zugunsten des jeweiligen Sozialwerks basiert auf den aktuellen Beitragssätzen sowie der jeweiligen Versicherungsunterstellung. 12) Steueranteile Die Verbuchung der Spielbankenabgaben erfolgt einmal pro Jahr per 31. Dezember. Der Betrag wird zu Beginn des übernächsten Jahres überwiesen. Die Mehrwertsteuer zugunsten der AHV wird monatlich auf der Basis des jährlichen Budgets verbucht. Die Überweisungen erfolgen in drei Akontozahlungen. Die letzte Zahlung erfolgt im Januar des Folgejahres und entspricht der Schlussabrechnung. 13) Verwaltungsaufwand Posttaxen Die Posttaxen, welche sich aus der Tätigkeit der Ausgleichskassen und der Zentralen Ausgleichsstelle (ZAS) für die Durchführung der AHV ergeben, werden durch den AHV-Ausgleichsfonds übernommen. Erfasst sind Porti und Kosten für den Zahlungsverkehr. Kosten AHVG Die Kosten der Zentralen Ausgleichsstelle für die Durchführung der AHV werden vom AHV-Ausgleichsfonds getragen und dem Bund zurückerstattet. IV-Stellen (Leistungen zulasten der AHV) Diese Rubrik betrifft die Erstattung von Verwaltungskosten der AHV zugunsten der IV für behandelte Dossiers und Entscheide über die Hilflosenentschädigung und Hilfsmittel der AHV. Zuschüsse an Ausgleichskassen Um grössere Schwankungen bei den Verwaltungskostenansätzen der Ausgleichskassen aufzufangen, übernimmt der AHV-Ausgleichsfonds Zuschüsse für die Deckung von Verwaltungskosten. 14) Anlageergebnis, Anteil Die flüssigen Mittel und Anlagen der AHV werden gemäss der Verordnung über die Verwaltung der Ausgleichsfonds der Alters- und Hinterlassenenversicherung, der Invalidenversicherung und der Erwerbsersatzordnung gemeinsam mit den Mitteln des IV- und EO-Fonds verwaltet. Der in der Betriebsrechnung ausgewiesene Betrag entspricht proportional dem Anteil an AHV-Investitionen der verschiedenen Anlageklassen. Die Anlagen sind auf den Seiten 74 bis 79 detailliert aufgeführt. 15) Zinsen auf der IV-Forderung zugunsten der AHV Der kumulierte Verlust der IV wurde bis am durch die AHV finanziert. Der Schuldzins, der bis Ende 2017 durch den Bund getragen wird, ist in der AHV-Rechnung als Ertrag und in der IV-Rechnung als Aufwand verbucht. 29

32 Sozialwerke AHV Überblick Rechnungsergebnisse der AHV seit 1948 Rechnungsergebnis und Kapital der AHV von 1948 bis 2017 (in Mio. CHF) Jahre Ertrag Aufwand Umlage- Finanzresultat Rechnungs- Kapital ergebnis ergebnis ) Im Jahr 2007 wurde das Kapital der AHV durch den Übertrag des Bundesanteils am Verkaufserlös des Nationalbank-Goldes (CHF Millionen) verstärkt. 2) Am 1. Januar 2011 wurden vom Kapital der AHV CHF Millionen an die IV überwiesen. 1) 2) 30

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35 Sozialwerke AHV IV EO Invalidenversicherung (IV) 33 Überblick Jahresbilanz und Betriebsrechnung der IV 34 Rendite der IV 37 Bilanz der IV 38 Betriebsrechnung der IV 40 Anhang zur Bilanz und Betriebsrechnung der IV 42 Überblick Rechnungsergebnisse der IV seit

36 Sozialwerke IV Überblick Jahresbilanz und Betriebsrechnung der IV Jahresbilanz (in Mio. CHF) Flüssige Mittel und Anlagen Aktiven des Sozialwerks Total Aktiven Schuld gegenüber AHV Verpflichtungen des Sozialwerks Eigenmittel Total Passiven Jahresbilanz IV Die Fonds der AHV, IV und EO werden gemeinsam verwaltet, haben aber je eigene Vermögen und Rechnungen. Die Prozesse der gemeinsamen Vermögensverwaltung werden auf den Seiten 58 ff. genauer erläutert. Das Vermögen der IV besteht aus ihrem Anteil am gemeinsam verwalteten Vermögen und aus den in der laufenden Versicherungsaktivität gebundenen Aktiven und Passiven. Aus dem Anteil der IV am gemeinsam verwalteten Vermögen ergeben sich ihre flüssigen Mittel und Anlagen. Im Laufe des Jahres ist dieser Anteil aufgrund des guten Umlageergebnisses gestiegen, hat sich am jedoch infolge der Teiltilgung der Schuld gegenüber der AHV vermindert. Deshalb hat sich der Betrag gegenüber dem Vorjahr nur geringfügig geändert. Die Aktiven und Passiven der Sozialwerke betreffen die ausstehenden Beträge aus der laufenden Versicherungstätigkeit, wovon die Kontokorrentguthaben gegenüber den Ausgleichskassen den grössten Teil bilden. Ein weiterer wichtiger Bestandteil besteht aus den Forderungen gegenüber dem Bund über die noch für das Berichtsjahr ausstehenden Beträge des geschuldeten Anteils an der Mehrwertsteuer. Mit dem Bundesgesetz über die Sanierung der Invalidenversicherung (BG ) generierte der am bestehende Verlustvortrag der IV eine Schuld in der Höhe von CHF Millionen gegenüber der AHV. Diese Schuld war bis Ende 2015 mit 2 % und seit 2016 mit 1 % zu verzinsen, wobei bis Ende 2017 der Bund die entsprechenden Zahlungen übernahm. Die jährlich erwirtschafteten Überschüsse der IV amortisieren die Schuld, soweit sie die Eigenmittel von CHF 5 Milliarden übersteigen. Bei einem Verlust wird die Schuld nicht erhöht. Der Gewinn dieses Jahres dient ausschliesslich der Amortisierung der Schuld gegenüber der AHV. Diese Tilgung beläuft sich auf rund CHF Millionen. Am 1. Januar 2011 wurden die Eigenmittel der IV von CHF 5 Milliarden durch den gesetzlich vorgesehenen Kapitalübertrag aus der AHV geschaffen. Aufgrund des vorstehend beschriebenen Tilgungsmechanismus erhöht sich das Kapital nicht über diesen Betrag hinaus. Seit dem 1. Januar 2011 wurden insgesamt CHF Millionen an die AHV zurückbezahlt. 34

37 Sozialwerke IV Betriebsrechnung (in Mio. CHF) Total Ertrag Total Aufwand Umlageergebnis Anteil am Anlageresultat Betriebsergebnis Umlageergebnis IV Im Berichtsjahr stiegen die Beiträge der Versicherten und Arbeitgeber um 0.9 % auf ein Total von CHF Millionen. Sie deckten 56.5 % des Aufwandes und damit einen leicht höheren Anteil als im Vorjahr. Die Beiträge der öffentlichen Hand nahmen um 2.0 % zu. Die Steueranteile erhöhten sich um 2.7 %. Auf der Ertragsseite waren Einnahmen von CHF Millionen zu verzeichnen (Vorjahr: CHF Millionen). Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einer Erhöhung von 1.4 %. Der Aufwand betrug CHF Millionen (+ 0.4 %). Das Umlageergebnis der IV belief sich somit auf CHF 797 Millionen gegenüber CHF 692 Millionen im Vorjahr. Betriebsergebnis IV Im Betriebsergebnis ist zusätzlich zum Umlageergebnis der Anteil der IV am Anlageresultat enthalten. Dieser betrug im Geschäftsjahr 2017 CHF 325 Millionen. Das Betriebsergebnis der IV belief sich demzufolge auf CHF Millionen und erhöhte sich damit um CHF 299 Millionen im Vergleich zum Vorjahr. In einer separaten Betriebsrechnung werden das Anlageresultat sowie die Kosten der drei Fonds detailliert dargestellt und die Totalbeträge auf AHV, IV und EO aufgeteilt. 35

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39 Sozialwerke IV Rendite der IV Rendite Rendite Rendite Rendite annualisiert annualisiert Rendite (in %) 3 Jahre 5 Jahre IV Marktportfolio IV Marktportfolio nach Zins- und Währungsabsicherung und Equity Overlay IV Basisportfolio Tresorerie IV Anlagevermögen Berechnungsgrundsätze: Die Renditen sind nach der Methode des «Time Weighted Return» (TWR) berechnet, mit Ausnahme der Tresorerie, für welche die Methode «Linked Internal Rate of Return» (LIRR) angewendet wird. Die Nettorenditen werden inklusive der Resultate (realisierte und nicht realisierte Gewinne und Verluste), Einkommen (Dividenden, Zinsen, Kommission der Wertpapierleihe) und Transaktionskosten (Courtagen, Stempelsteuer, Depotgebühren und andere Abgaben) sowie nach Abzug der Honorare für externe Vermögensverwaltungsmandate berechnet. Das Volatilitätsziel für den IV-Fonds wurde von 3.0 % im Jahr 2016 auf 4.0 % im Jahr 2017 erhöht. Die Erhöhung erfolgte aufgrund der seit Beginn der Sanierungsperiode erzielten hohen Renditen und der vom BSV prognostizierten positiven Flüsse. Das Konzept der Volatilitätssteuerung wird auf Seite 58, «Strategische Vermögensaufteilung (SVA) für die drei Sozialwerke», erklärt entsprachen die Anteile des Basisportfolios und des Marktportfolios jenen der AHV und der EO. Am Jahresende 2017 betrug das Anlagevermögen der IV CHF Millionen. Die Anlagerendite 2017 betrug 6.84 %. Die kumulierte Rendite seit dem , d.h. seit Beginn der Sanierungsperiode, erreichte 22 %. Über einen Zeitraum von 5 Jahren erreichte die annualisierte Rendite über das Jahr 3.07 %. Die durchschnittliche Volatilität des Anlagevermögens betrug 2.0 %. Die daraus resultierende risikoadjustierte Rendite (Sharpe Ratio) belief sich auf 3.8. Zu Jahresbeginn belief sich das Anlagevermögen der IV auf CHF Millionen, wobei bedeutende Beträge strukturell in Form von Girokonten bei den Ausgleichskassen und beim Bund mobilisiert waren. 37

40 Sozialwerke IV Bilanz der IV Aktiven (in CHF) Flüssige Mittel und Anlagen Flüssige Mittel und Anlagen Anteil flüssiger Mittel 1) Anteil Anlagen 2) Sozialwerk Kontokorrente 3) Ausgleichskassen 4) Bund, MwSt. Bund, Beiträge Bund, Beiträge auf Zinsen der IV-Schuld Debitoren Rückerstattungsforderungen Übrige Debitoren Darlehen Darlehen der IV an Versicherte Immobilien Immobilien 5) Abgrenzungskonten 6) Ertragsabgrenzungen Total Aktiven , 2, 3, 4, 5, 6) Erläuterungen siehe Anhang Seite

41 Sozialwerke IV Passiven (in CHF) Schuld gegenüber der AHV IV-Schuld gegenüber der AHV 7) Sozialwerk Kontokorrente 8) Ausgleichskassen 4) Bund, MwSt. Bund, Beiträge Bund, Beiträge auf Zinsen der IV-Schuld Kreditoren Übrige Kreditoren Abgrenzungskonten 6) Aufwandabgrenzungen Rückstellung Rückstellung für Beitragsverluste 9) Eigenmittel Kapital 10) Verlustvortrag 11) Total Passiven , 6, 7, 8, 9, 10, 11) Erläuterungen siehe Anhang Seiten 42 und

42 Sozialwerke IV Betriebsrechnung der IV Ertrag (in CHF) Beiträge der Versicherten und Arbeitgeber, Anteil 12) Persönliche Beiträge Lohnbeiträge Lohnbeiträge ALV Schadenersatzforderungen Herabsetzung und Erlass Abschreibungen persönlicher Beiträge Abschreibungen von Lohnbeiträgen Nachzahlungen abgeschriebener Lohnbeiträge Rückstellungen für Beitragsverluste Verzugszinsen Vergütungszinsen Beiträge Bund 13) Bund, Sonderzinsen IV 14) Steueranteile 15) Bund, MwSt Regress Zahlungen von haftpflichtigen Dritten Regresskosten Andere Erträge Andere Erträge Zinsen auf Kapitalhilfe Total Ertrag , 13, 14, 15) Erläuterungen siehe Anhang Seite

43 Sozialwerke IV Aufwand (in CHF) Geldleistungen Ordentliche Renten Ordentliche Renten, Nachzahlungen Ausserordentliche Renten Ausserordentliche Renten, Nachzahlungen Überweisung und Rückvergütung von Beiträgen bei Ausländern Taggelder Hilflosenentschädigungen Fürsorgeleistungen an Schweizer im Ausland Rückerstattungsforderungen Abschreibungen von Rückerstattungsforderungen Beitragsanteil zulasten der IV Kosten für individuelle Massnahmen Medizinische Massnahmen Frühinterventionsmassnahmen Integrationsmassnahmen Massnahmen beruflicher Art Beiträge Sonderschulung Hilfsmittel Reisekosten Assistenzbeiträge Rückerstattungsforderungen Beiträge an Institutionen Baubeiträge Betriebsbeiträge Beiträge an Organisationen Beiträge an Pro Infirmis Durchführungskosten Abklärungsmassnahmen Kosten und Parteientschädigungen Verwaltungsaufwand 16) Posttaxen Verwaltungskosten Abschreibungen Immobilien IV-Stellen IV-Stellen (inkl. RAD) Kostenrückerstattungen Kosten Fondsverwaltung, Anteil Forderung Zinsen Zinsen auf der IV-Forderung zugunsten AHV 17) Andere Aufwände Andere Aufwände Total Aufwand Betriebsergebnis des Sozialwerks Anlageergebnis, Anteil 18) Total Betriebsergebnis 16, 17, 18) Erläuterungen siehe Anhang Seite

44 Sozialwerke IV Anhang zur Bilanz und Betriebsrechnung der IV Erläuterungen zu den Bilanzpositionen und zur Betriebsrechnung Rechnungslegungsmethode Aufwand und Ertrag werden gemäss den Buchhaltungsnormen abgegrenzt. Von dieser Praxis ausgenommen sind die Versicherungsleistungen. 1) Anteil flüssiger Mittel Der Saldo der von der Zentralen Ausgleichsstelle (ZAS) verwalteten Post- und Bankkonti ist gemäss dem Verteilschlüssel des Kontokorrents der Ausgleichskassen mit der ZAS auf die jeweiligen Sozialwerke verteilt. Aufteilung der flüssigen Mittel der ZAS Anteil AHV Anteil IV Anteil EO Total ) Anteil Anlagen Die flüssigen Mittel und Anlagen der IV werden gemäss der Verordnung über die Verwaltung der Ausgleichsfonds der Alters- und Hinterlassenenversicherung, der Invalidenversicherung und der Erwerbsersatzordnung gemeinsam mit den Mitteln des AHVund EO-Fonds verwaltet. Der in der Bilanz ausgewiesene Betrag entspricht proportional dem Anteil an IV-Investitionen der verschiedenen Portfolios. Die Anlagen sind auf den Seiten 74 bis 79 detailliert aufgeführt. Gemäss Artikel 2 Absatz 2 des Bundesgesetzes über die Sanierung der Invalidenversicherung wurde der Betrag, der das Startkapital des IV-Ausgleichsfonds von CHF 5 Milliarden am Ende des Rechnungsjahres übersteigt, per an den AHV-Ausgleichsfonds überwiesen. 3) Kontokorrente Debitoren Dies sind Forderungen, deren Zahlungen in den Folgejahren direkt unter «Flüssige Mittel und Anlagen» einfliessen werden. 4) Ausgleichskassen Beim unter «Kontokorrente der Ausgleichskassen» ausgewiesenen Betrag handelt es sich um den proportional aufgeteilten Saldo der Ausgleichskassen. Der Verteilschlüssel basiert auf dem Verhältnis von persönlichen und Lohnbeiträgen, Beiträgen der Arbeitslosenversicherung sowie den Abschreibungen und Nachzahlungen. 5) Immobilien Die Immobilien werden mit dem Kaufpreis abzüglich Abschreibungen gebucht. Die Abschreibungen erfolgen linear mit 3.0 %. 6) Abgrenzungskonten Es handelt sich hierbei um Schätzungen der Beträge, welche auf das Berichtsjahr entfallen, aber erst in den folgenden Jahren den «Flüssigen Mitteln und Anlagen» gutgeschrieben bzw. von diesen abgezogen werden. Die voraussichtlichen Nachzahlungen für Geldleistungen sowie Kosten für die individuellen Massnahmen werden nicht periodengerecht abgegrenzt. 7) IV-Schuld gegenüber AHV In der Bilanz des IV-Ausgleichsfonds wird der in der Bilanz des AHV-Ausgleichsfonds aufgeführte IV-Verlustvortrag (Stand: ) in den Passiven ausgewiesen. 8) Kontokorrente Kreditoren Es sind Verpflichtungen erfasst, welche in den Folgejahren direkt den «Flüssigen Mitteln und Anlagen» belastet werden. 9) Rückstellung für Beitragsverluste Der Betrag dieser Rückstellung wird vor dem jährlichen Abschluss errechnet. Er entspricht dem Verlust von persönlichen und Lohnbeiträgen per

45 Sozialwerke IV 10) Kapital Um die Geschäftstätigkeit des neu geschaffenen IV-Ausgleichsfonds zu gewährleisten, wurden per 1. Januar 2011 CHF 5 Milliarden aus dem AHV-Ausgleichsfonds an den IV-Ausgleichsfonds übertragen. Liegen die Mittel des IV-Fonds am Ende des Geschäftsjahres über den anfänglichen CHF 5 Milliarden, wird der überschüssige Betrag an den AHV-Fonds zurückbezahlt. 11) Verlustvortrag Der bis zum durch die AHV finanzierte kumulierte IV- Verlust wird als Negativposten in den Passiven der Bilanz ausgewiesen. Der kumulierte Verlust wurde gemäss Artikel 2 Absatz 2 des Bundesgesetzes über die Sanierung der Invalidenversicherung um den durch die IV zurückbezahlten Betrag verringert. 12) Beiträge der Versicherten und Arbeitgeber, Anteil Der ausgewiesene Anteil von persönlichen und Lohnbeiträgen zugunsten des jeweiligen Sozialwerks basiert auf den aktuellen Beitragssätzen sowie der jeweiligen Versicherungsunterstellung. 13) Bund, ordentliche Beiträge Der Bundesbeitrag beträgt höchstens die Hälfte, jedoch mindestens 37.7 Prozent der jährlichen Ausgaben (Art. 78 IVG). Der Bund richtet monatliche Akontozahlungen aus und erstellt per Jahresende eine Schlussabrechnung. 14) Beiträge des Bundes auf Zinsen der IV-Schuld Der Schuldzins wird bis Ende 2017 durch den Bund getragen. Dieser Aufwand wird durch ordentliche und Sonderbeiträge finanziert. 15) Steueranteile Die Mehrwertsteuer zugunsten der IV wird monatlich auf der Basis des jährlichen Budgets verbucht. Die Zahlungen erfolgen in drei Akontozahlungen. Die letzte Zahlung erfolgt im Januar des Folgejahres und entspricht der Schlussabrechnung. 16) Verwaltungsaufwand Posttaxen Die Posttaxen, welche sich aus der Tätigkeit der Ausgleichskas sen, der IV-Stellen und der Zentralen Ausgleichsstelle für die Durchführung der IV ergeben, werden durch den IV-Ausgleichsfonds übernommen. Erfasst sind Porti und Kosten für den Zahlungsverkehr. Verwaltungskosten Die Kosten der Zentralen Ausgleichsstelle für die Durchführung der IV werden vom IV-Ausgleichsfonds getragen und dem Bund zurückerstattet. Abschreibungen Immobilien «IV-Stellen» Die Position «Abschreibungen Immobilien IV-Stellen» erfasst die jährliche Abschreibung der Immobilien der IV-Stellen BE, LU, AG und BS sowie des Hilfsmittelzentrums in Oensingen. Die Abschreibung erfolgt linear mit 3.0 % pro Jahr. IV-Stellen (Leistungen zulasten der IV) Die Verwaltungskosten der kantonalen IV-Stellen gehen zulasten des IV-Ausgleichsfonds. 17) Zinsen auf der IV-Forderung zugunsten der AHV Der kumulierte Verlust der IV wurde bis zum durch die AHV finanziert. Der Schuldzins wird in der IV-Rechnung als Aufwand verbucht. 18) Anlageergebnis, Anteil Die flüssigen Mittel und Anlagen der IV werden gemäss der Verordnung über die Verwaltung der Ausgleichsfonds der Alters- und Hinterlassenenversicherung, der Invalidenversicherung und der Erwerbsersatzordnung gemeinsam mit den Mitteln des AHV- und EO-Fonds verwaltet. Der in der Betriebsrechnung ausgewiesene Betrag entspricht proportional dem Anteil an IV-Investitionen der verschiedenen Anlageklassen. Die Anlagen sind auf den Seiten 74 bis 79 detailliert aufgeführt. 43

46 Sozialwerke IV Überblick Rechnungsergebnisse der IV seit 1960 Rechnungsergebnis und Kapital bzw. Verlustvortrag der IV von 1960 bis 2017 (in Mio. CHF) Jahre Ertrag Aufwand Umlage- Finanzresultat Rechnungs- Kapital, bzw. ergebnis ergebnis Verlustvortrag Jahre Ertrag Aufwand Umlage- Finanzresultat Rechnungs- Verlustvortrag Kapital ergebnis ergebnis ) Am 1. Januar 1998 wurden vom Kapital der EO CHF Millionen an die IV überwiesen. 2) Am 1. Februar 2003 wurden vom Kapital der EO CHF Millionen an die IV überwiesen. 3) Am 1. Januar 2011 wurden vom Kapital der AHV CHF Millionen an die IV überwiesen. 1) 2) 3) 44

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48 46

49 Sozialwerke AHV IV EO Erwerbsersatzordnung (EO) 47 Überblick Jahresbilanz und Betriebsrechnung der EO 48 Rendite der EO 51 Bilanz der EO 52 Betriebsrechnung der EO 53 Anhang zur Bilanz und Betriebsrechnung der EO 54 Überblick Rechnungsergebnisse der EO seit

50 Sozialwerke EO Überblick Jahresbilanz und Betriebsrechnung der EO Jahresbilanz (in Mio. CHF) Flüssige Mittel und Anlagen Aktiven des Sozialwerks Total Aktiven Verpflichtungen des Sozialwerks Eigenmittel Total Passiven Jahresbilanz EO Die Fonds der AHV, IV und EO werden gemeinsam verwaltet, haben aber je eigene Vermögen und Rechnungen. Die Prozesse der gemeinsamen Vermögensverwaltung werden auf den Seiten 58 ff. genauer erläutert. Das Vermögen der EO besteht aus ihrem Anteil am gemeinsam verwalteten Vermögen sowie aus den in der laufenden Versicherungsaktivität gebundenen Aktiven und Passiven. Der Anteil der EO am gemeinsam verwalteten Vermögen hat sich leicht erhöht aufgrund des Beitragssatzes im Berichtsjahr. Kontokorrentguthaben gegenüber den Ausgleichskassen stellen den Hauptteil der Aktiven und Passiven aus der laufenden Versicherungstätigkeit dar. Den Restbetrag dieser Rubrik bilden die Posten der Abgrenzungskonten, welche die Einnahmen und Ausgaben aus dem Berichtsjahr betreffen. Diese werden erst in den folgenden Jahren ein- bzw. ausbezahlt. 48

51 Sozialwerke EO Betriebsrechnung (in Mio. CHF) Total Ertrag Total Aufwand Umlageergebnis Anteil am Anlageresultat Betriebsergebnis Umlageergebnis EO Im Berichtsjahr erhöhten sich die Beiträge der Versicherten und Arbeitgeber um 1.0 % auf insgesamt CHF Millionen. Der Aufwand von CHF Millionen ( 1.2 %) ist leicht gesunken. Damit deckten die Beiträge die Ausgaben um 97.2 %, was einen höhren Deckungsbeitrag als im Vorjahr darstellt (95.0 %). Das Umlageergebnis der EO erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um CHF 38 Millionen auf CHF 49 Millionen. Betriebsergebnis EO Im Betriebsergebnis ist zusätzlich zum Umlageergebnis der Anteil der EO am Anlageresultat enthalten. Dies betrug CHF 61 Millionen und ist damit wesentlich besser als im Vorjahr, als es sich auf CHF 35 Millionen belief. Das Betriebsergebnis ist im Vorjahresvergleich von CHF 52 Millionen auf CHF 12 Millionen gestiegen. Der Bestand der flüssigen Mittel und Anlagen des EO-Fonds ist mit 50.9 % wieder über der gesetzlichen Vorgabe, welche in der Regel 50 % einer Jahresausgabe fordert. In einer separaten Betriebsrechnung werden das Anlageresultat sowie die Kosten der drei Fonds detailliert dargestellt und die Totalbeträge auf AHV, IV und EO aufgeteilt. 49

52

53 Sozialwerke EO Rendite der EO Rendite Rendite Rendite Rendite annualisiert annualisiert Rendite (in %) 3 Jahre 5 Jahre EO Marktportfolio EO Marktportfolio nach Zins- und Währungsabsicherung und Equity Overlay EO Basisportfolio Tresorerie EO Anlagevermögen Berechnungsgrundsätze: Die Renditen sind nach der Methode des «Time Weighted Return» (TWR) berechnet, mit Ausnahme der Tresorerie, für welche die Methode «Linked Internal Rate of Return» (LIRR) angewendet wird. Die Nettorenditen werden inklusive der Resultate (realisierte und nicht realisierte Gewinne und Verluste), Einkommen (Dividenden, Zinsen, Kommission der Wertpapierleihe) und Transaktionskosten (Courtagen, Stempelsteuer, Depotgebühren und andere Abgaben) sowie nach Abzug der Honorare für externe Vermögensverwaltungsmandate berechnet. Für die Gesamtheit seiner Aktiven wurde dem EO-Fonds im Jahr 2017 ein Volatilitätsziel von 4.0 % zugewiesen. Das Konzept der Volatilitätssteuerung wird auf Seite 58, «Strategische Vermögensaufteilung (SVA) für die drei Sozialwerke», erklärt. Dieser mit einer geringen Kapitalbasis ausgestattete Ausgleichsfonds reagiert sehr empfindlich auf Veränderungen der Beiträge / Auszahlungen, die jeden Monat eintreten können belief sich das Niveau der EO-Tresorerie durchschnittlich auf CHF 23 Millionen. Das Anlagevermögen dieser Versicherung belief sich zu Beginn des Jahres 2017 auf CHF 866 Millionen. Am Jahresende belief sich das Anlagevermögen auf CHF 877 Millionen. Das Vermögen wies eine Rendite von 6.98 % aus. Über einen Zeitraum von 5 Jahren erreichte die annualisierte Rendite 3.8 %. Die Volatilität betrug während des Jahres 2.0 %. Die daraus resultierende risikoadjustierte Rendite (Sharpe Ratio) belief sich auf

54 Sozialwerke EO Bilanz der EO Aktiven (in CHF) Flüssige Mittel und Anlagen Flüssige Mittel und Anlagen Anteil flüssiger Mittel 1) Anteil Anlagen 2) Sozialwerk Kontokorrente Ausgleichskassen 3) Debitoren Übrige Debitoren Abgrenzungskonten 4) Ertragsabgrenzungen Total Aktiven Passiven (in CHF) Sozialwerk Kontokorrente Ausgleichskassen 3) Kreditoren Übrige Kreditoren Abgrenzungskonten 4) Aufwandabgrenzungen Rückstellung Rückstellung für Beitragsverluste 5) Eigenmittel Kapital Total Passiven , 2, 3, 4, 5) Erläuterungen siehe Anhang Seite

55 Sozialwerke EO Betriebsrechnung der EO Ertrag (in CHF) Beiträge der Versicherten und Arbeitgeber, Anteil 6) Persönliche Beiträge Lohnbeiträge Lohnbeiträge ALV Schadenersatzforderungen Herabsetzung und Erlass Abschreibungen persönlicher Beiträge Abschreibungen von Lohnbeiträgen Nachzahlungen abgeschriebener Lohnbeiträge Rückstellungen für Beitragsverluste Verzugszinsen Vergütungszinsen Andere Erträge Andere Erträge Total Ertrag Aufwand (in CHF) Geldleistungen Entschädigungen Rückerstattungsforderungen Abschreibungen von Rückerstattungsforderungen Beitragsanteil zulasten der EO Verwaltungsaufwand 7) Posttaxen Kosten EOG Kosten Fondsverwaltung, Anteil Total Aufwand Betriebsergebnis des Sozialwerks Anlageergebnis, Anteil 8) Total Betriebsergebnis , 7, 8) Erläuterungen siehe Anhang Seite

56 Sozialwerke EO Anhang zur Bilanz und Betriebsrechnung der EO Erläuterungen zu den Bilanzpositionen und zur Betriebsrechnung Rechnungslegungsmethode Aufwand und Ertrag werden gemäss den Buchhaltungsnormen abgegrenzt. Von dieser Praxis ausgenommen sind die Versicherungsleistungen. 1) Anteil flüssiger Mittel Der Saldo der von der Zentralen Ausgleichsstelle (ZAS) verwalteten Post- und Bankkonti ist gemäss dem Verteilschlüssel des Kontokorrents der Ausgleichskassen mit der ZAS auf die jeweiligen Sozialwerke verteilt. Aufteilung der flüssigen Mittel der ZAS Anteil AHV Anteil IV Anteil EO Total ) Anteil Anlagen Die flüssigen Mittel und Anlagen der EO werden gemäss der Verordnung über die Verwaltung der Ausgleichsfonds der Alters- und Hinterlassenenversicherung, der Invalidenversicherung und der Erwerbsersatzordnung gemeinsam mit den Mitteln des AHVund IV-Fonds verwaltet. Der in der Bilanz ausgewiesene Betrag entspricht proportional dem Anteil an EO-Investitionen der verschiedenen Portfolios. Die Anlagen sind auf den Seiten 74 bis 79 detailliert aufgeführt. 3) Ausgleichskassen 5) Rückstellung für Beitragsverluste Der Betrag dieser Rückstellung wird vor dem jährlichen Abschluss errechnet. Er entspricht dem Verlust von persönlichen und Lohnbeiträgen per ) Beiträge der Versicherten und Arbeitgeber, Anteil Der ausgewiesene Anteil von persönlichen und Lohnbeiträgen zugunsten des jeweiligen Sozialwerks basiert auf den aktuellen Beitragssätzen sowie der jeweiligen Versicherungsunterstellung. 7) Verwaltungsaufwand Posttaxen Die Posttaxen, welche sich aus der Tätigkeit der Ausgleichskassen und der Zentralen Ausgleichsstelle für die Durchführung der EO ergeben, werden durch den EO-Ausgleichsfonds übernommen. Erfasst sind Porti und Kosten für den Zahlungsverkehr. Kosten EOG Die Kosten der Zentralen Ausgleichsstelle für die Durchführung der EO werden vom EO-Ausgleichsfonds getragen und dem Bund zurückerstattet. 8) Anlageergebnis, Anteil Die flüssigen Mittel und Anlagen der EO werden gemäss der Verordnung über die Verwaltung der Ausgleichsfonds der Alters- und Hinterlassenenversicherung, der Invalidenversicherung und der Erwerbsersatzordnung gemeinsam mit den Mitteln des AHV- und IV-Fonds verwaltet. Der in der Betriebsrechnung ausgewiesene Betrag entspricht proportional dem Anteil an EO-Investitionen der verschiedenen Anlageklassen. Die Anlagen sind auf den Seiten 74 bis 79 detailliert aufgeführt. Beim unter «Kontokorrente der Ausgleichskassen» ausgewiesenen Betrag handelt es sich um den proportional aufgeteilten Saldo der Ausgleichskassen. Der Verteilschlüssel basiert auf dem Verhältnis von persönlichen und Lohnbeiträgen, Beiträgen der Arbeitslosenversicherung sowie den Abschreibungen und Nachzahlungen. 4) Abgrenzungskonten Es handelt sich hierbei um Schätzungen der Beträge, welche auf das Berichtsjahr entfallen, aber erst in den folgenden Jahren den «Flüssigen Mitteln und Anlagen» gutgeschrieben bzw. von diesen abgezogen werden. Die voraussichtlichen Nachzahlungen für Geldleistungen sowie Kosten für die individuellen Massnahmen werden nicht periodengerecht abgegrenzt. 54

57 Sozialwerke EO Überblick Rechnungsergebnisse der EO seit 1960 Rechnungsergebnis und Kapital der EO von 1960 bis 2017 (in Mio. CHF) Jahre Ertrag Aufwand Umlage- Finanzresultat Rechnungs- Kapital ergebnis ergebnis ) Am 1. Januar 1998 wurden vom Kapital der EO CHF Millionen an die IV überwiesen. 2) Am 1. Februar 2003 wurden vom Kapital der EO CHF Millionen an die IV überwiesen. 1) 2) 55

58 56

59 Anlagen Anlagen generell 58 Anlagepolitik 59 Anlageklassen 64 Risikobewirtschaftungs- und Risikoabsicherungsprogramme 7 1 Mitgliedschaftsrechte und Nachhaltigkeit 72 Kosten der Ausgleichsfonds AHV / IV / EO 73 Bilanz und Betriebsrechnung 74 Vermögensverwaltung 80 Glossar Finanzbegriffe 82 57

60 Anlagen Generell Strategische Vermögensaufteilung (SVA) für die drei Sozialwerke Wie in den verschiedenen Gesetzen und in der aktuell gültigen Verordnung vorgeschrieben, verwaltet die Geschäftsstelle das Vermögen der drei Ausgleichsfonds AHV / IV / EO in einem gemeinsamen Anlagepool, wobei sie auf die finanzielle Risikofähigkeit jedes einzelnen Sozialwerks Rücksicht zu nehmen hat. Die Anlagepolitik verfolgt das Ziel, die Solvenz der Sozialversicherungen jederzeit zu garantieren und gleichzeitig eine marktkonforme Rendite zu erwirtschaften. Ausgehend von der Aufgabe als Geldreserve («Puffer»), welche die Fonds im Rahmen der Sozialversicherungen erfüllen, haben die Organe das Anlageziel genauer definiert. Es wird ein Zuwachs des realen Vermögenswerts angestrebt. Für jeden Fonds wird ein Risikobudget erstellt, das der Bilanz und den Entwicklungsaussichten des betreffenden Sozialwerkes Rechnung trägt. Der Verwaltungsrat überprüft dieses Budget jährlich. Gestützt darauf definiert er die strategische Vermögensaufteilung (SVA), die Annual Asset Allocation (AAA) und die detaillierte Aufteilung nach Anlagesegmenten (DAA). Die Abteilung Tresorerie und Asset & Liability Management (T-ALM) der Geschäftsstelle erarbeitet einen Vorschlag, der die Risikobeurteilung für jedes einzelne Sozialwerk, die makroökonomischen Perspektiven sowie die Entwicklung der Finanzmärkte miteinbezieht. Die anschliessende Implementierung der strategischen Allokation gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrats sowie die taktische Vermögensverwaltung ist in erster Linie Sache des Investitionskomitees der Geschäftsstelle. Risikosteuerung mit Basis- und Marktportfolio Um die Erfüllung der Vorgaben für die Liquiditätssicherung und -bewirtschaftung sowie Erzielung eines realen Anlageertrags sicherzustellen, wird das Vermögen auf zwei Portfolios mit unterschiedlichen Risikoprofilen und Anlagezielen aufgeteilt. Das Basisportfolio besteht in erster Linie aus Geldmarktanlagen, die geringe Risiken aufweisen und deshalb eine jederzeit verfügbare Liquidität gewährleisten. Das «Marktportfolio» dagegen ist breit diversifiziert und enthält Anlagen wie Aktien und Obligationen, in die längerfristig investiert wird. Es ist auf die Erzielung von Zusatzerträgen ausgerichtet und hat im Vergleich zum Basisportfolio ein höheres Renditepotenzial. Indem die Aktiven dynamisch zwischen dem Basisportfolio und dem Marktportfolio aufgeteilt werden, kann das Risikobudget jedes einzelnen Fonds individuell gesteuert werden. Wenn das Risiko an den Finanzmärkten zunimmt (d. h. die Volatilität steigt), werden die stärker risikobehafteten Anlagen des Marktportfolios verkauft und in Anlagen im Basisportfolio mit geringem Risiko umgeschichtet. Bei einem Risikorückgang erfolgt diese Umschichtung in umgekehrter Richtung. Das Ausmass der Investitionen in Vermögenswerte, deren Liquidationsfrist über 30 Tage liegt, gehört ebenfalls zum festen Analysebestandteil. Zurzeit sind 12.6 % der Aktiva in Anlagen, die dieser Definition entsprechen, investiert (in erster Linie Darlehen an Kantone und Gemeinden). Strategische und taktische Allokation der Anlagen Die vom Verwaltungsrat beschlossene strategische Allokation hat den Zweck, die Struktur des Marktportfolios langfristig zu definieren. Sie stützt sich auf die geschätzten Risikoprämien und auf die statistischen Beziehungen (Korrelationen) bezüglich Rendite und Risiko zwischen den verschiedenen Anlageklassen. Das Profil des Portfolios wird auf strategischer Ebene durch die Definition der Intervalle Maxima und Minima für jede Anlageklasse festgelegt. Dieses Profil wird bei einer jährlichen Überprüfung durch Referenzgewichte für das darauffolgende Jahr vervollständigt. Diese Elemente sind in der unten abgebildeten Grafik dargestellt. Mit einer Allokation von 44 % waren die Obligationen in Fremdwährungen die wichtigste Anlageklasse. Die Obligationen und andere festverzinsliche Wertpapiere in CHF machen aufgrund ihres schwachen Renditepotenzials nur 21 % aus. Die Aktien, deren strategische Allokation 24 % beträgt, lassen langfristig bei höherem Risiko auch eine höhere Rendite erwarten. Angesichts der hohen Marktbewertungen besteht jedoch ein Absicherungsprogramm. Mit einer Allokation von 8 % sind die indirekten Immobilien (d.h. via Anlagefonds) ebenfalls ein wichtiger Wachstumstreiber. Die Anlagen in Rohstoffe (zu 80 % in Edelmetalle) waren bei 2 %. Auf Beschluss des Verwaltungsrates wird diese Anlageklasse ab 2018 nur noch aus Edelmetallen bestehen. Die 20 %, die im Energiesektor investiert waren, werden aufgehoben. Die Edelmetalle tragen zu einer verbesserten Diversifikation des Portfolios bei und bieten einen gewissen Schutz vor Inflation. Währungs- und Zinsrisiken, die im Portfolio einen bedeutenden Teil des Gesamtrisikos ausmachen, werden mittels Währungsabsicherung und Steuerung der Duration gemanagt und überwacht. Die Umsetzung dieser Entscheidungen erfolgt durch besondere Absicherungsprogramme über das Gesamtportfolio (siehe Risikobewirtschaftungs- und Risikoabsicherungsprogramme, Seite 71). Im Jahresverlauf werden je nach Situation taktische Änderungen an der Struktur des Portfolios vorgenommen mit dem Ziel, das Anlageprofil dem aktuellen makroökonomischen und Finanzmarktumfeld anzupassen und so das Ertrag-Risiko-Verhältnis der Anlagen zu optimieren. Ohne Reform (Abstimmung vom 24. September 2017) wird das Defizit der AHV, insbesondere nach 2020, graduell steigen. Auch wenn eine Anpassung der strategischen Allokation in den kommenden Jahren erforderlich sein könnte, scheint die heutige Allokation, die bereits zu einem grossen Teil aus liquiden Mitteln besteht, dem aktuellen Kontext gerecht zu werden. Struktur SVA Rohstoffe Immobilien Aktien Obligationen FW Obligationen CHF Darlehen Cash Minima Maxima Jährliche Referenz 58

61 Anlagen Anlagepolitik Überblick Anlagebilanz und Anlageresultat Aktiven (in Mio. CHF) Flüssige Mittel und Geldmarktpapiere Anlagen Direkte Darlehen Obligationen in Schweizer Franken Obligationen in Fremdwährungen Aktien Schweiz Aktien Ausland Anlagefonds Positive Wiederbeschaffungswerte Anlageimmobilie Debitoren Sachanlagen Total Aktiven Passiven (in Mio. CHF) Kurzfristige Schulden Andere Schulden aus Anlagen Andere Verpflichtungen Eigenmittel Total Passiven Das gemeinsam verwaltete Vermögen von AHV, IV und EO bildet die Bilanz der Anlagen. Die getrennte Rechnungslegung weist jedem Sozialwerk seinen Anteil am Gesamtvermögen zu. Per Ende 2017 belief sich der Gesamtbetrag des verwalteten Vermögens auf CHF Millionen gegenüber CHF Millionen zu Beginn des Jahres. Aufgeteilt wird das Vermögen auf verschiedene Anlageklassen und diese wiederum auf mehrere Portfolios. Auf den Seiten 64 bis 70 werden die bestehenden Anlageklassen aufgelistet. Die AHV verfügte Ende 2017 über ein Anlagevermögen von CHF Millionen. Auf die IV entfielen CHF Millionen und auf die EO CHF 877 Millionen. Diese Beträge, die nicht in der laufenden Versicherungstätigkeit gebunden sind, repräsentieren das Vermögen, das zur Deckung etwaiger Verluste von AHV, IV oder EO zur Verfügung steht. Aktiven In direkt gehaltenen Obligationen sind etwas weniger als 40 % des Anlagevermögens gebunden. Auf Aktien entfallen ungefähr 19 % und auf Darlehen 7 % der Anlagen. Knapp 9 % sind kurzfristig auf dem Geldmarkt angelegt. Passiven Die Verpflichtungen belaufen sich auf CHF 550 Millionen oder 1.5 % der Bilanzsumme. Negative Wiederbeschaffungswerte sind dabei der grösste Teil (78.7 %). Die anderen Verpflichtungen der Vermögensbewirtschaftung (21.1 %) sowie aus der Verwaltung (0.2 %) ergeben den Rest. Der Anteil der Eigenmittel an den Passiven belief sich auf 98.5 %. Die Erhöhung des Anteils der AHV um CHF Millionen ist auf die teilweise Tilgung der Schuld der IV zurückzuführen, aber auch auf das Betriebsergebnis dieses Jahres, das erneut positiv war. Der Anteil der IV bleibt stabil. Die Erhöhung, die sie im Lauf des Geschäftsjahres erlebt hat, diente der teilweisen Tilgung des Darlehens der AHV am Ende des Jahres. Die Erhöhung des Anteils der EO ist bedingt durch das positive Anlageresultat, welches das negative Umlageergebnis vollends ausgeglichen hat. Die Anlagen der AHV stellten 73.5 % ihres Jahresaufwands dar. Für die IV betrug diese Kennzahl 45.3 % (ohne Einbezug des Verlustvortrags, der noch an die AHV zurückbezahlt werden muss) und für die EO 50.9 %. Ungefähr 25 % des Vermögens bestehen aus indirekten Investitionen in Obligationen, Aktien und Immobilien. 59

62 Anlagen Anlagepolitik Überblick Anlagebilanz und Anlageresultat Anlageerfolg (in Mio. CHF) Zinserträge Kapitalerträge Kommission Wertschriftenleihe Resultat aus Anlageimmobilie Realisierte und nicht realisierte Kapitalgewinne /-verluste Zinsaufwand Anlageerfolg Zusammenfassung Die Betriebsergebnisse schliessen zusätzlich zum Umlageergebnis das jeweilige Anlageresultat mit ein. Im Falle der AHV kommen noch die Zinsen auf dem Darlehen an die IV hinzu. Aus der Bewirtschaftung der flüssigen Mittel und Anlagen resultierte ein Gewinn von CHF Millionen nach Abzug der Verwaltungskosten von CHF 45 Millionen. Die AHV erreichte nach Berücksichtigung des Umlageergebnisses und der Zinsen von CHF 114 Millionen aus dem Darlehen an die IV ein Betriebsergebnis von CHF Millionen. Damit erhöht sich das zur Verfügung stehende Vermögen der AHV und somit ihre Fähigkeit, allfällige zukünftige Verluste zu decken. Die Teiltilgung des Darlehens durch die IV von CHF Millionen kommt noch dazu. Gemäss dem Bundesgesetz über die Sanierung der Invalidenversicherung (BG ) werden von 2011 bis 2017 die Zinsen aus dem Darlehen an die IV vom Bund übernommen und bezahlt. Dabei wurde ein fester Zinssatz von 2 % zur Berechnung der Zinsen bis Ende 2015 verwendet. Für die Jahre 2016 und 2017 war der Zinssatz auf 1 % festgelegt. Ab 2018 wird ein fester vom Verwaltungsrat verabschiedeter Zinssatz von 0.5 % direkt vom IV-Fonds statt von der Bundesverwaltung übernommen werden. Die Zinseinnahmen sind im Vergleich zum Vorjahr wegen des Betrags der Schulden stark rückläufig. Ende 2017 belief sich die Tilgung auf CHF Millionen Franken. Auf die IV entfielen CHF 325 Millionen des totalen Anlageergebnisses. Dies ergab nach Berücksichtigung des Umlageergebnisses ein Betriebsergebnis von CHF Millionen. Der über CHF 5 Milliarden hinausgehende Kapitalbetrag dient gemäss Gesetz zur Verringerung des Verlustvortrags und entspricht dem Betrag, der zur Tilgung des Darlehens der AHV verwendet wurde. Da das Kapital der IV Ende 2016 bereits CHF 5 Milliarden betrug, wurde 2017 der gesamte Gewinn zur Teiltilgung verwendet. Auf die EO entfielen CHF 61 Millionen des Anlageresultats. Damit weist sie einschliesslich des Umlageergebnisses ein Betriebsergebnis von CHF 12 Millionen aus. Der Gesamtgewinn aus der Anlagebewirtschaftung des Vermögens inklusive der Liquidität belief sich auf CHF Millionen (Vorjahr: CHF Millionen Gewinn). Die ausgewiesene Rendite des Marktportfolios wurde mit einem Volatilitätsrisiko von 4.0 % erzielt. Die Vermögensverwaltungs- und Betriebskosten (unter Ausklammerung der Stempelsteuer, Verwaltungskosten externer Fonds, Swaps-Kosten) beliefen sich im Berichtsjahr auf CHF 45 Millionen. Die Übersicht der Kosten finden Sie auf Seite

63 Anlagen Anlagepolitik Marktverhältnisse Das Jahr 2017 war gekennzeichnet durch ein weltweites nachhaltiges Wachstum, das in den meisten grossen Wirtschaftsregionen, wie den USA, Europa, China, den Schwellenländern oder auch Japan parallel verlief. Dies kam den Finanzmärkten, insbesondere den Aktien, zugute, denn es waren weltweit ausserordentlich positive Resultate zu verzeichnen. Für viele Zentralbanken war das Jahr zudem geprägt von einer beginnenden Normalisierung der Währungspolitik. Schliesslich waren bedeutende Entwicklungen auf dem politischen Parkett zu verzeichnen, insbesondere aufgrund der Auslandspolitik des amerikanischen Präsidenten Donald Trump. Zentralbanken und Geopolitik In den USA wurde die Politik der Zinsnormalisierung fortgesetzt. So hat die US-Notenbank ihren Leitzins drei Mal erhöht, trotz einiger Bedenken hinsichtlich einer steigenden Inflation, die entgegen jeglicher Erwartung bisher noch nicht eingetreten ist. Wir verweisen auf die Bank von England, die den Leitzins ebenfalls erhöht hat. Die Motive hierfür reichen vom Brexit, über die Abwertung der Landeswährung bis hin zu der daraus resultierenden Inflation. Die Europäische Zentralbank (EZB), die sich weiterhin in einer Phase der quantitativen Lockerung befindet, hat für 2018 ein Normalisierungsprogramm angekündigt, dies in einem Kontext einer Inflation, die sich nur mit Mühe materialisiert. Dieses Szenario hat zur Stärkung des Euro beigetragen. Dadurch standen die SNB sowie die Schweizer Unternehmen, welche sensibel auf den Kurs der Einheitswährung reagieren, weniger unter Druck. Die Japanische Zentralbank hält als eine der letzten Zentralbanken an einer expansiven Geldpolitik fest, mit der festen Absicht, ihr Wachstum voranzutreiben und mit dem Premierminister Shinzo Abe, der im Herbst mit grosser Mehrheit wiedergewählt wurde. Auf geopolitischer Ebene fanden verschiedene Wahlen statt, welche die Anleger zunächst etwas verunsicherten, deren Ergebnisse von den Märkten aber positiv aufgenommen wurden. Die deutsche Bundestagswahl blieb ohne Auswirkungen auf die Finanzmärkte, obwohl sie zu einer grossen Veränderung der politischen Landschaft führten und die Regierungsbildung in Deutschland erheblich erschwerten. Der aussergewöhnliche Erfolg von Emmanuel Macron in den französischen Präsidentschaftswahlen wurde von den Märkten als Signal des Aufbruchs und entsprechend positiv aufgenommen. Was den amerikanischen Kontinent anbelangt, so schenkten die Märkte in diesem Jahr der Politik Donald Trumps wahrscheinlich die grösste Aufmerksamkeit. Die Vorschläge zur Banken-Deregulierung beeinflussten den gesamten Bankensektor und die geplante Senkung der Unternehmenssteuern haben ihrerseits das Verhalten des amerikanischen Aktienmarktes bestimmt. Die verschiedenen Entwicklungen der geopolitischen Beziehungen resultierten erstaunlicherweise nur in einer geringen Volatilität, trotz des äusserst angespannten Verhältnisses zu Nordkorea oder auch der Infragestellung der Vereinbarungen mit dem Iran. Auch die Irritationen in den Beziehungen zwischen den USA und China wirkten sich nicht negativ auf die Märkte aus. Schliesslich beobachten wir beunruhigende Entwicklungen im Mittleren Osten, so zum Beispiel in Saudi-Arabien oder im Iran. Entwicklung der Finanzmärkte Die Märkte für Schweizer oder internationale Staatsanleihen wiesen eine schwierige Entwicklung auf, angesichts eines richtungslosen und relativ volatilen Marktes. Insgesamt waren positive Wachstumsindikatoren zu verzeichnen und die Anleger haben vielmehr auf sämtliche Anpassungen der Inflationserwartungen reagiert. Die Zinssätze lagen im Allgemeinen leicht über den Werten von Ende Unternehmensobligationen entwickelten sich besser als Staatsanleihen, denn der Zinsanstieg wurde durch höhere Trägerschaften und eine engere Kreditspanne in Verbindung mit dem guten Geschäftsgang der Unternehmen kompensiert. Ebenso verzeichneten Emerging-Markets-Anleihen eine ausgezeichnete Performance. Die Aktienmärkte gehörten 2017 eindeutig zu den grossen Gewinnern, oftmals mit Prozentwerten im zweistelligen Bereich. Die beste Performance erzielte der amerikanische Markt im Allgemeinen, wobei hier insbesondere der Technologiesektor hervorzuheben ist. Der britische Aktienmarkt liegt trotz eines positiven Jahres hinter anderen Wirtschaftsräumen zurück. Was die Aktien von Grossunternehmen anbelangt, so schliesst die Schweiz das Jahr im positiven Bereich ab. Die Aktien der kleinen und mittleren Unternehmen erzielten ihrerseits eine Leistungssteigerung von mehr als 20 %, unterstützt von der globalen Wirtschaft und einem Franken, der allgemein und insbesondere gegenüber dem Euro schwächer notiert wurde. Der Ölpreis ging in der ersten Jahreshälfte zurück, bevor er sich im zweiten Halbjahr wieder erholte, dank einer starken Nachfrage und einem Angebot, das durch fehlende Investitionen und geopolitische Turbulenzen beeinträchtigt war. Der Goldkurs verzeichnete eine solide Performance aufgrund der geopolitischen Unsicherheiten und der entgegenkommenden Haltung der Zentralbanken. Was die Währungen anbelangt, so kann 2017 als Jahr des Euro bezeichnet werden. Die Einheitswährung wurde ab dem zweiten Halbjahr erheblich aufgewertet, aufgrund des anhaltenden Wirtschaftswachstums und der für 2018 zu erwartenden Normalisierung seiner Währungspolitik Entwicklung 10-Jahres-Zinsen CHF 10 Jahre EUR 10 Jahre USD 10 Jahre % 5% 4% 3% 2% 1% 0% 1% 61

64 Anlagen Anlagepolitik Übersicht der Anlagerenditen Kategorie Betrag Rendite Rendite Differenz Beitrag (in Mio. CHF) 2) (Portfolio (Benchmark (in %) (in %) 2) in %) in %) Geldmarktanlagen 1) Darlehen Obligationen in Schweizer Franken Obligationen in Fremdwährungen: Staatsanleihen Anleihen mit Inflationsschutz Anleihen Schwellenländer Unternehmensanleihen Hochzinsanleihen Aktien: Grosskapitalisierungen Klein- und Mittelkapitalisierungen Immobilienanlagen: Immobilien Schweiz direkt Immobilien Schweiz kotiert Immobilien Ausland kotiert Immobilien Ausland nicht kotiert Rohstoffe Multi-Asset Portfolios Marktportfolio Absicherung Währungsrisiko Absicherung Zinsrisiko Absicherung Aktienrisiko Marktportfolio mit Absicherungen Basisportfolio Tresorerie ) Performance Februar Dezember ) Die Differenzen in den Summen ergeben sich durch Runden der Zahlen. 62

65 Anlagen Anlagepolitik Historische Renditen der Anlagen Nettorendite (in %) Marktportfolio Geldmarktanlagen 1) Zinsanlagen in Schweizer Franken Obligationen in Fremdwährungen Aktien Immobilienanlagen 2) Rohstoffe Multi-Asset Portfolios Absicherung Währungsrisiko Absicherung Zinsrisiko Absicherung Aktienrisiko Marktportfolio mit Absicherungen 3) Tresorerie (Basisportfolio) Berechnungsgrundsätze: Die Renditen sind nach der Methode des «Time Weighted Return» (TWR) berechnet, mit Ausnahme der Tresorerie, für welche die Methode «Linked Internal Rate of Return» (LIRR) angewendet wird. Die Nettorenditen werden inklusive der Resultate (realisierte und nicht realisierte Gewinne und Verluste), Einkommen (Dividenden, Zinsen, Kommission der Wertpapierleihe) und Transaktionskosten (Courtagen, Stempelsteuer, Depotgebühren und andere Abgaben) sowie nach Abzug der Honorare für externe Vermögensverwaltungsmandate berechnet. Für die Berechnung der «Rendite nach Abzug der administrativen Kosten» werden die Kosten der Geschäftsstelle am Ende des Geschäftsjahres global verteilt. Sie werden nicht auf die Mandate und Anlagekategorien aufgeteilt. Beiträge (in %) Geldmarktanlagen Zinsanlagen in Schweizer Franken Obligationen in Fremdwährungen Aktien Immobilienanlagen Rohstoffe Multi-Asset Portfolios Absicherung Währungsrisiko Absicherung Zinsrisiko Absicherung Aktienrisiko Marktportfolio mit Absicherungen 3) ) Performance Februar Dezember ) ab 2014 inklusive Direktanlage. 3) Die Differenzen in den Summen ergeben sich durch Runden der Zahlen. 63

66 Anlagen Anlageklassen Liquidität Sicherstellung der Liquidität Die Ausgleichsfonds AHV / IV / EO haben als «Pufferfonds» die Aufgabe, Defizite und Überschüsse der drei Sozialversicherungen auszugleichen. Alle Finanzflüsse des Sozialversicherungssystems (AHV, IV, EO sowie ALV und Familienzulagen in der Landwirtschaft FLG) werden über die Zentrale Ausgleichsstelle (ZAS), die dem Eidgenössischen Finanzdepartement unterstellt ist, abgewickelt. Die Saldi der zentralen Konti für AHV, IV und EO werden danach zum Cash-Ausgleich an die Ausgleichsfonds AHV / IV / EO überwiesen. Für das Jahr 2017 beliefen sich die Einzahlungen auf CHF Millionen und die Auszahlungen auf CHF Millionen. Daraus ergibt sich ein Defizit der Auszahlungen aus dem Sozialversicherungssystem von CHF 352 Millionen. Die Geldflüsse werden zuerst in aggregierter Form erfasst, bevor sie gemäss Buchführungsdaten der Ausgleichskassen auf die einzelnen Sozialwerke bzw. Ausgleichsfonds verteilt werden. Die Bereitstellung von Garantien und Margen als Gegenleistung zu den Derivate-Transaktionen gemäss den «ISDA Credit Support Annex»-Verträgen entspricht per 31. Dezember einem Betrag von CHF 451 Millionen. Diese Zahl ist naturgemäss ziemlich variabel. Resultate belief sich die Rendite der Tresorerie auf 0.25 %. Die Anlage der flüssigen Mittel erfolgte hauptsächlich in Schweizer Franken, d. h. im Kontext historisch niedriger Zinssätze. Der Referenzzinssatz der Schweizerischen Nationalbank lag während der gesamten Anlageperiode bei 0.75 %. Tresoreriebestand 2017 in Mio. CHF Verwaltung der Liquidität Die Hauptaufgabe der Abteilung «Tresorerie» des Bereichs T-ALM (Treasury Asset & Liability Management) der Ausgleichsfonds AHV / IV / EO besteht darin, die Solvenz sicherzustellen und die Liquidität der drei Sozialwerke zentral zu verwalten. Bei der Liquiditätsplanung hat sie den Finanzflüssen und den bedeutenden saisonalen Fluktuationen, deren strukturelle Ursachen von Sozialwerk zu Sozialwerk variieren, Rechnung zu tragen (siehe nebenstehende Grafik «Tresoreriebestand»). Die Abteilung «Tresorerie» bewirtschaftet die Geldflüsse jedes Sozialwerks anhand einer detaillierten Planung, was erlaubt, einen angemessenen Liquiditätsgrad sicherzustellen. Die Mittel werden auf verschiedene Geldmarktinstrumente verteilt. Die nebenstehende Grafik zeigt die prozentuale Verteilung nach einzelnen Instrumenten. Ein Teil der flüssigen Mittel wird auf dem Konto der Fonds bei der Nationalbank gehalten, die den Fonds eine Ausnahme von der Negativzins-Belastung für ein Volumen gewährt, das dem durchschnittlichen Giroguthaben der letzten Jahre entspricht. Zudem können die Fonds zur jederzeitigen Sicherstellung der Solvenz der Sozialwerke bei Bedarf eine erhebliche Finanzierungsfazilität über den schweizerischen Repo-Markt abrufen. Dazu kommt eine mit Wertpapieren besicherte Kreditlinie bei der Nationalbank in der Höhe von CHF 500 Millionen. Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. Tresoreriebestand 2017 Tresorerie am % Deposit 32% Cash 33% CSA

67 Anlagen Anlageklassen Geldmarktanlagen und Darlehen Geldmarktanlagen Die Anlageklasse «Geldmarktanlagen» besteht aus flüssigen Mitteln in CHF, EUR und USD. Diese Anlageklasse verzeichnete am Ende des Berichtsjahres eine Rendite in Schweizer Franken von 0.2 % für CHF, 8.8 % für EUR und 2.7 % für USD. Der strategische Anteil wurde gegenüber dem Vorjahr von 2 % auf 1 % des Marktportfolios gesenkt. Aufgrund der Negativzinsen in CHF und in EUR blieb der in die Anlageklasse «Geldmarktanlagen» investierte Anteil gering; er betrug Ende 2017 lediglich CHF 8 Millionen. Die Anlageklasse «Geldmarktanlagen» wird von der Geschäftsstelle bewirtschaftet. Darlehen Im Berichtsjahr erreichte die Anlageklasse «Darlehen» eine Rendite von 0.3 %. Der strategisch neutrale Anteil der Anlageklasse «Darlehen» blieb im Berichtsjahr unverändert bei 10 % des Marktportfolios. Der Gesamtwert der Darlehen, welche an inländische Schuldner wie zum Beispiel Kantone, Gemeinden oder öffentlich-rechtliche Körperschaften vergeben wurden, belief sich per Ende 2017 auf CHF Millionen, inklusive CHF 104 Millionen aus der Allokation innerhalb der «Multi-Asset Portfolios». Das entspricht einem Anteil von 7.9 % und damit einer Untergewichtung von 2.1 Prozentpunkten gegenüber der Strategie. Bei einer Rendite auf Verfall von 0.1 % betrug die Duration per Jahres ende 3.8 Jahre. Im Berichtsjahr wurden fällige Darlehen im Nominalwert von CHF 312 Millionen zurückbezahlt. Gleich zeitig wurden Kantonen und Gemeinden neue Darlehen in der Höhe von CHF 21 Millionen gewährt. Zudem gingen Darlehen von CHF 160 Millionen an Kantonalbanken, CHF 67 Millionen an Bahnen mit Solidarbürgschaft des Bundes und CHF 35 Millionen an ein Spital mit Kantonsgarantie. Bonitätsstruktur Das Portfolio weist nach wie vor eine hohe Qualität und eine sehr gute Schuldnerdiversifikation auf. Das Portfolio besteht zu 36 % aus Darlehen der höchsten Bonitätsklassen AAA und AA+. Sämtliche Positionen sind dem «Investment-Grade-Status» (mindestens Klasse BBB) zuzuordnen, der sich durch geringe Kreditausfälle auszeichnet. Die Anlageklasse «Darlehen» wird von der Geschäftsstelle bewirt - schaftet. Verteilung der Fälligkeiten Anteile nach Bonität in Mio. CHF > in Mio. CHF AAA AA+ AA AA- A+ A A- 65

68 Anlagen Anlageklassen Obligationen in Schweizer Franken Im Berichtsjahr verzeichnete die Anlageklasse «Obligationen in Schweizer Franken» eine Rendite von 0.2 %. Ihr strategischer Anteil am Marktportfolio wurde im Laufe des Jahres 2017 bei 11 % belassen. «Obligationen inländischer Schuldner» sind auf Kosten des Segments «Obligationen ausländischer Schuldner» aufgrund deren tieferer Liquidität leicht übergewichtet. Der Gesamtwert der «Obligationen in Schweizer Franken» belief sich Ende 2017 auf CHF Millionen, inklusive CHF 115 Millionen aus der Allokation innerhalb der «Multi-Asset Portfolios». Das entspricht einem Anteil von 10.6 % und damit einer Untergewichtung gegenüber der Strategie von 0.4 Prozentpunkten. Obligationen inländischer Schuldner Das Segment «Obligationen inländischer Schuldner» hatte Ende 2017 einen Wert von CHF Millionen, inklusive CHF 83 Millionen aus der Allokation innerhalb der «Multi-Asset Portfolios». Das entspricht einem Anteil von 8.5 % und damit einer Übergewichtung gegenüber der Strategie von 0.5 Prozentpunkten. Bei einer Rendite auf Verfall von 0.2 % betrug die Duration per Jahresende 8.6 Jahre. Zur Steuerung des Zinsänderungsrisikos sowie zur Abbildung fehlender Laufzeiten wurden Zinssatzswaps eingesetzt. Am Jahresende standen Kontrakte im Gesamtwert von CHF 290 Millionen aus. Im Berichtsjahr erreichte das Segment «Obligationen inländischer Schuldner» eine Rendite von 0.2 %. Obligationen ausländischer Schuldner Verteilung der Fälligkeiten >2027 Zinsanlagen Ausland Anteile nach Bonität Zinsanlagen Inland in Mio. CHF in Mio. CHF AAA AA+ AA AA- A+ A A- BBB Übrige Mit einem Anteil von 2.1 % und einer Untergewichtung gegenüber der Strategie von 0.9 Prozentpunkten erreichte der Wert des Segments «Obligationen ausländischer Schuldner» Ende 2017 einen Betrag von CHF 736 Millionen, inklusive CHF 31 Millionen aus der Allokation innerhalb der «Multi-Asset Portfolios». Bei einer Rendite auf Verfall von 0.2 % betrug die Duration per Jahresende 5.1 Jahre. Auch in diesem Segment wurden zur Steuerung des Zinsänderungsrisikos sowie zur Abbildung fehlender Laufzeiten Zinssatzswaps eingesetzt. Am Jahresende belief sich das ausstehende Kontraktvolumen auf CHF 80 Millionen. Im Berichtsjahr erreichte das Segment «Obligationen ausländischer Schuldner» eine Rendite von 0.2 %. Zinsanlagen Ausland Anteile nach Branchen Zinsanlagen Inland in Mio. CHF Die Geschäftsstelle führt je ein Mandat «Obligationen inländischer Schuldner» und «Obligationen ausländischer Schuldner» Konsumgüter Dienstleistungen Finanz Gesundheitswesen Industrie Öffentlicher Sektor Tech. Und Telekomfirmen Versorgungsunternehmen Übrige Zinsanlagen Ausland Zinsanlagen Inland 66

69 Anlagen Anlageklassen Obligationen in Fremdwährungen Im Berichtsjahr verzeichnete die Anlageklasse «Obligationen in Fremdwährungen» eine Rendite in Schweizer Franken von 5.2 %. Der strategische Anteil dieser Anlageklasse wurde im Berichtsjahr bei 44 % des Marktportfolios belassen. Der Gesamtwert der «Obligationen in Fremdwährungen» belief sich Ende 2017 auf CHF Millionen, inklusive CHF 480 Millionen aus der Allokation innerhalb der «Multi-Asset Portfolios». Das entspricht einem Anteil von 45.6 % und damit einer Übergewichtung gegenüber der Strategie von 1.6 Prozentpunkten. Bei einer Rendite auf Verfall von 3.4 % betrug die Duration per Jahresende 6.3 Jahre. Zur Steuerung des Zinsänderungsrisikos wurden in verschiedenen Mandaten Derivate eingesetzt. Ende 2017 war ein Kontraktvolumen für Futures von CHF 763 Millionen ausstehend. Portfolioanpassungen Das durch Schroders verwaltete Portfolio «Finanzanleihen USD» wurde zur Vereinfachung der Investitionen in Unternehmensanleihen USD annulliert. PGIM hat neu dieses Segment übernommen und verwaltet nunmehr ein Mandat in «Unternehmensanleihen USD». Organisation der Mandatsverwaltung Die Geschäftsstelle betreut die Mandate «Staatsanleihen USD», «Ausgewählte Staatsanleihen EUR», «Ausgewählte Staatsanleihen Global» und «Ausgewählte Staatsanleihen mit Inflationsschutz» sowie bei den Unternehmensanleihen zwei Mandate im Segment «Investment Grade». Damit werden rund 50 % der Obligationen in Fremdwährungen intern bewirtschaftet. Im Segment «Sub-Investment Grade» werden zur Bewirtschaftung sieben Anlagefonds eingesetzt: Drei Fonds im Bereich der Staatsobligationen aus Schwellenländern und vier Fonds, die in besicherte Unternehmenskredite sowie in hochverzinsliche Obligationen von Unternehmen mit niedriger Bonität investieren. Das Segment «verbriefte Anleihen» wird über zwei Anlagefonds bewirtschaftet, welche auf den amerikanischen Markt ausgerichtet sind. Zudem besteht ein von der Geschäftsstelle aktiv bewirtschaftetes Auffangportfolio. Aufgrund der besseren Marktverhältnisse konnte aus diesem Portfolio ein Betrag von insgesamt CHF 11.5 Millionen abgegeben werden. Anteile nach Domizil der Schuldner 35% Rest 4% Deutschland 5% Frankreich 10% Grossbritannien Anteile nach Bonität 5% Übrige 10% B 6% BB 22% BBB 16% A Anteile nach Segment 8% Abgesicherte Anleihen 9% Anleihen von Schwellenländern 15% Hochverzinsliche Anleihen 12% Inflationsgeschützte Regierungsanleihen 46% USA 29% AAA 12% AA 26% Regierungsanleihen Investment Grade 30% Unternehmensanleihen Investment Grade 67

70 Anlagen Anlageklassen Aktien Im Berichtsjahr verzeichnete die Anlageklasse «Aktien» eine Rendite von 21.3 %. Der strategisch neutrale Anteil dieser Anlageklasse wurde im 2017 unverändert bei 24 % des Marktportfolios belassen. Der Gesamtwert der «Aktien» belief sich Ende 2017 auf CHF Millionen, inklusive CHF 279 Millionen aus der Allokation innerhalb der «Multi-Asset Portfolios». Das entspricht einem Anteil von 25.9 % am Marktportfolio und damit einer Übergewichtung gegenüber der Strategie von 1.9 %. Organisation der Mandatsverwaltung Die Steuerung der Anlageklasse «Aktien» erfolgt nach Regionen und Marktkapitalisierung. Die Segmente «Grosskapitalisierte Werte Europa, Nordamerika und Asien-Pazifik» werden indexiert (Nachbildung des Benchmarks) bewirtschaftet. Zusätzlich besteht ein Selektionsfilter, der Unternehmen, welche an der Produktion umstrittener Waffen beteiligt sind, vom Investitions-Universum ausschliesst. Die Segmente «Aktien Schwellenländer» sowie ein Teil der Investitionen in «Mittel- und kleinkapitalisierte Werte Welt» werden ebenfalls indexiert bewirtschaftet. Im Bereich «Kleinkapitalisierte Aktien» werden mehrere Mandate aktiv geführt, darunter auch für schweizerische Titel. Ausser dem Mandat «Aktien Schweiz grosskapitalisiert» werden zurzeit alle anderen Mandate innerhalb der Anlageklasse «Aktien» von externen Managern bewirtschaftet. Aufteilung nach Segment 20% Schwellenländer 7% Global Small Caps 10% Asien-Pazifik Large Caps 3% Nordamerika Small/ Mid Caps Anteile nach Branchen 1% Übrige 3% Versorgungsunternehmen 16% Tech. und Telekomfirmen 19% Industrie 10% Gesundheitswesen Schwellenländer nach Region 4% Übrige 7% Osteuropa 7% Afrika 22% Europa Large Caps (ohne Schweiz) 12% Schweiz Small/ Mid/Large Caps 26% Nordamerika Large Caps 11% Rohstoffe 9% Konsumgüter 8% Dienstleistungen 23% Finanz 9% Lateinamerika 73% Asien 68

71 Anlagen Anlageklassen Immobilienanlagen Im Berichtsjahr erreichte die Anlageklasse «Immobilien» eine Rendite in Schweizer Franken von 9.2 %. Der strategisch neutrale Anteil dieser Anlageklasse wurde unverändert bei 8 % des Marktportfolios belassen. Der Gesamtwert der Immobilienanlagen belief sich Ende 2017 auf CHF Millionen. Das entspricht einem Anteil von 8 % und damit einer neutralen Gewichtung gegenüber der Strategie. Direkte Immobilienanlagen Der Wert des Segments «Direkte Immobilienanlagen» belief sich Ende 2017 auf CHF 157 Millionen. Das entspricht einem Anteil von 0.4 % und damit einer Untergewichtung gegenüber der Strategie von 0.1 Prozentpunkten. Dieses Segment erreicht im Berichtsjahr eine positive Rendite von 0.2 %. Zurzeit konzentriert sich die Investition in diesem Segment auf ein einziges Objekt, das sich 2017 noch im Umbau befand und an die Zentrale Ausgleichsstelle (ZAS) in Genf vermietet ist. Die Erweiterung dieses Bürogebäudes wird mit einem Generalunternehmer realisiert; die Geschäftsstelle ist für die Überwachung und Koordination zuständig. Das Sub-Segment «Indirekte Immobilien Schweiz» erreichte bei einem Anteil von 56.9 % der gesamten Immobilienanlagen eine Rendite von 8.8 %, während im Sub-Segment «Kotierte Immobilien Ausland» (Anteil: 21.2 %) eine Rendite von 11.9 % resultierte. Auf dem Sub-Segment «Immobilien Ausland nicht kotiert» (Anteil: 16.3 %) wurde eine Rendite von 9.1 % erzielt. Das Sub-Segment «Indirekte Immobilien Schweiz», das per Jahresende einen Wert von CHF Millionen aufwies, wird von zwei externen Managern aktiv bewirtschaftet. Das Sub-Segment «Indirekte Immobilien Ausland kotiert» wird von einem externen Manager indexiert bewirtschaftet. Das Sub- Segment «Immobilien Ausland nicht kotiert» verfügt über acht Anteile aktiv bewirtschafteter Fonds. Drei Fondsverwalter investieren diversifiziert in erstklassige Liegenschaften in Europa (Aviva / LaSalle, CBRE Global Investors und M&G Investment Management, und fünf in Asien (Invesco, JP Morgan Investment Management, Morgan Stanley, M&G, und PAG). Aufteilung nach Region / Land 17% Asien Pazifik Indirekte Immobilienanlagen Der Wert des Segments «Indirekte Immobilienanlagen» belief sich Ende 2017 auf CHF Millionen. Das entspricht einem Anteil von 7.6 %. Im Berichtsjahr erreichte die Anlageklasse «Indirekte Immobilien» eine Rendite in Schweizer Franken von 9.7 %. 7% Nordamerika 13% Europa ex CH 63% Schweiz 69

72 Anlagen Anlageklassen Multi-Asset Portfolios und Rohstoffe Multi-Asset Portfolios Im Berichtsjahr schlossen die «Multi-Asset Portfolios» mit einer Rendite in Schweizer Franken von 6.7 %. Der Gesamtwert der «Multi-Asset Portfolios» belief sich Ende 2017 auf CHF 996 Millionen, was einem Anteil von 2.8 % am Marktportfolio entspricht. Unter «Multi-Asset Portfolios» werden zwei sehr liquide Portfolios zusammengefasst, welche die Geschäftsstelle mittels Derivaten bewirtschaftet und dabei die Struktur der strategischen Allokation repliziert. Das «TEMP»-Mandat (Treasury Extension Monitoring Portfolio) hat zum Ziel, grössere Liquiditätsbeträge über eine kurze Zeitspanne zu absorbieren oder mittelfristig zu halten. Das «TEMP»-Mandat ist breit diversifiziert und sowohl im Zusammenhang mit der Verwaltung des Liquiditätsbestandes als auch des Risikomanagements auf Stufe Gesamtportfolio nützlich. Verwaltet nach einem Konzept der Portfolio-Absicherung, verzeichnete das Mandat im Jahre 2017 eine Rendite von 6.7 %. Rohstoffe Im Berichtsjahr wies die Anlageklasse «Rohstoffe» eine Rendite in Schweizer Franken von 6.1 % aus. Der strategisch neutrale Anteil dieser Anlageklasse wurde um 1 % auf 2 % des Marktportfolios erhöht. Der Gesamtwert der «Rohstoffe» belief sich Ende 2017 auf CHF 716 Millionen, inklusive CHF 18 Millionen aus der Allokation innerhalb der «Multi-Asset Portfolios». Am Jahresende belief sich das ausstehende Kontraktvolumen für die im Segment Rohstoffe eingesetzten Swaps auf CHF 692 Millionen. Ende 2016 beschloss der Verwaltungsrat, die Zusammensetzung dieses Mandats zu ändern und überwiegend auf Edelmetalle auszurichten. Deshalb beträgt die Allokation innerhalb dieses Mandats nach Anpassung 80 % Edelmetalle und 20 % Energie im Energiesektor. Ab 2018 wird dieses Mandat nur noch aus Edelmetallen (Gold und Silber) bestehen. Aufteilung nach Sektoren bei Rohstoffen Das «ASA»-Mandat (Aktive Steuerung der Anlagen) zielt darauf ab, Mehrwert durch taktische Allokation in einem diversifizierten Portfolio zu generieren. Die Entscheidungen über die Zuteilung werden von einem spezifischen Komitee, bestehend aus sechs Mitgliedern der Geschäftsstelle, getroffen. Dieses interne Gremium wird von drei externen Investmentberatern unterstützt. Das Portfolio, mit welchem rechtzeitig Themen und Markttendenzen eruiert werden sollen, schloss 2017 mit einer Rendite von 6.5 %. 80% Edelmetalle 20% Energie 70

73 Anlagen Risikobewirtschaftungs- und -absicherungsprogramm Risikobewirtschaftungsund Risikoabsicherungsprogramme Da die Vermögensanlagen breit nach Kategorien, Segmenten und Märkten diversifiziert sind, erfolgt die Risikobewirtschaftung zentral mittels Absicherungs- und Steuerungsprogrammen, welche derivative Instrumente einsetzen. Dieses Vorgehen spart erhebliche Transaktionskosten, senkt die Implementierungszeiten deutlich und ermöglicht eine konsolidierte Steuerung und Überwachung der Risiken. Die Geschäftsstelle verfügt hierzu über die notwendigen Instrumente und Kontrollprozesse sowie über die erforderliche Erfahrung. Bei einem nominalen Wert von CHF Millionen bestehen die Derivate aus 17 % börsengehandelten Derivaten und, insbesondere bei Zinsen und Fremdwährungen, aus 83 % ausserbörslichen Derivaten (sogenannte OTC-Derivate). Die OTC-Derivate werden auf der Basis von ISDA-Verträgen (internationaler Standard) abgeschlossen, in deren Rahmen der Wiederbeschaffungswert dieser Instrumente abgesichert ist. Fremdwährungsrisiken Weil die Zahlungsverpflichtungen (vor allem Renten) der Fonds in Schweizer Franken bestehen, gilt die nationale Währung als Referenz für die Vermögensverwaltung. Deshalb sind die Währungsrisiken gegenüber dem Schweizer Franken systematisch abgesichert, je nach Währung jedoch in unterschiedlich hohem Masse. Ende 2017 beliefen sich die Aktiven in Fremdwährung auf CHF Millionen vor und auf CHF Millionen nach Absicherung. Durch die Absicherung des Währungsrisikos konnte die Volatilität des Marktportfolios von 4.0 % auf 2.0 % gesenkt werden. Die Bewirtschaftung des Währungsrisikos erfolgt auf zwei Ebenen: 1) Absicherung des Risikos der Hauptwährungen Die aggregierten Fremdwährungsverpflichtungen des Gesamtportfolios werden für jede der acht Hauptwährungen (USD, EUR, GBP, JPY, AUD, CAD, SEK, HKD) in unterschiedlichem Ausmass abgesichert. Per 31. Dezember 2017 lagen die Absicherungsquoten je nach Währung zwischen 25 % und 93 %. Der Absicherungsgrad pro Währung (Hedge Ratio) wird vom Verwaltungsrat jährlich anhand ökonomischer Analysen festgesetzt. Der USD, der im Benchmark einem Anteil von CHF Millionen gleichkommt, war Ende 2017 zu 80 % abgesichert und stellt das Hauptwährungsrisiko dar. Bewirtschaftung der Zinsrisiken Der Verwaltungsrat legt ebenfalls jedes Jahr die für die Obligationen in USD, EUR und CHF angestrebte, durchschnittliche Kapitalbindungsdauer (Duration) fest. Diese Durationen sind im Zusammenhang mit dem für die Fonds als Referenz festgelegten Investitionshorizont (5 Jahre) zu sehen. Das Absicherungsprogramm mittels Derivaten erlaubt es, eine konkrete Durationspositionierung zu bestimmen sowie kostengünstig Portfolioanpassungen vorzunehmen, ohne dabei unterliegende Obligationen in den Portfolios kaufen und verkaufen zu müssen. Die für 2017 gültigen Durationen waren pro Währung wie folgt gewählt: CHF 5 Jahre; EUR 5.75 Jahre; USD 5.5 Jahre. Bewirtschaftung der Aktienrisiken Das Programm zur Bewirtschaftung der Aktienrisiken erlaubt einerseits, die Kosten bei der Implementierung taktischer Entscheide zu minimieren und andererseits das Risikoprofil des Portfolios durch den Einsatz von Optionen zu optimieren. Seit 2015 bewilligt der Verwaltungsrat ein beschränktes Budget, das für die Umsetzung eines systematischen Programms zur Absicherung von Extremrisiken auf den Aktienmärkten durch Optionen bestimmt ist wurden Prämien von ungefähr CHF 66.5 Millionen (d.h. 82 Bp. des Aktienportfolios) für diese Absicherung bezahlt. Diese Kosten sind mit der Gesamtrendite der Aktien von 21.3 % zu vergleichen. Aufteilung nach Fremdwährung in CHF am in Mio. CHF ) Absicherung des Risikos der Nebenwährungen Das Absicherungsziel bei den Nebenwährungen wird vom Verwaltungsrat jährlich überprüft. Für 2017 wurde entschieden, die anderen Währungen, in denen die Fonds ein signifikantes Engagement haben (zwischen CHF 419 Millionen bei der grössten und CHF 35 Millionen bei der kleinsten Exposition) nicht vollständig abzusichern. Das Investment Kommittee hat die taktische Möglichkeit, die Exposition dieser Währungen bis zu 50 % abzusichern. USD EUR GBP JPY Übrige Brutto-Position Absicherung Netto-Position

74 Anlagen Mitgliedschaftsrechte und Nachhaltigkeit Mitgliedschaftsrechte und Nachhaltigkeit Stimmrechtsausübung Die seit 2002 geltenden und 2017 letztmals revidierten Bestimmungen über die Ausübung der Stimmrechte an den Generalversammlungen von schweizerischen Aktiengesellschaften bilden nach wie vor eine zweckmässige Grundlage, um auf unabhängige und möglichst objektive Art die Aktionärsrechte der Ausgleichsfonds AHV / IV / EO wahrzunehmen. Die Ausübung der Stimmrechte beschränkt sich aus Aufwandsgründen auf schweizerische Aktiengesellschaften. Im permanenten Bestreben, die Corporate Governance und die Transparenz zu verbessern, hat der Verwaltungsrat der Ausgleichsfonds AHV / IV / EO 2017 beschlossen, den Versicherten der Fonds und der interessierten Öffentlichkeit einen noch detaillierteren Einblick in das Stimmverhalten zu geben. Zu diesem Zweck wird ab 1. Juni 2017 das Stimmverhalten der Fonds für jede Gesellschaft einzeln nach der Generalversammlung veröffentlicht. Ein externer Spezialist für Finanzen und Unternehmens-Governance berät die Ausgleichsfonds AHV / IV / EO bei der Analyse der Generalversammlungstraktanden. Gestützt darauf sowie auf ergänzende, eigene Einschätzungen, unterbreitet die Geschäftsstelle dem Stimmrechtskomitee, das sich aus drei Mitgliedern des Verwaltungsrats zusammensetzt, Vorschläge für die Stimmabgabe. Nachhaltigkeit Die Ausgleichsfonds AHV / IV / EO nehmen ihre Verantwortung als Investoren nicht nur mittels Ausübung ihrer Mitgliedschaftsrechte wahr, sondern tätigen seit 2001 einen Teil der Anlagen anhand spezifischer Nachhaltigkeitskriterien. Aktuell werden die grosskapitalisierten Aktien anhand eines speziell zusammengesetzten Benchmarks ausgewählt. Firmen, welche geächtete Waffen herstellen, sind vom Investitions-Universum ausgeschlossen. Auch bei den Staatsanleihen kommen in einem Portfolio Nachhaltigkeitskriterien zum Zug. In diesem Portfolio richtet sich die Gewichtung nicht nach der Kapitalisierung der gängigen Indizes, sondern nach den Kriterien einer robusten Fiskalpolitik (zum Beispiel Verhältnis Verschuldung zu Bruttoinlandprodukt, Defizit zu BIP, Leistungsbilanz zu BIP oder Governance). Innerhalb der Anlageklasse «Rohstoffe» wird nur in Energiewerte und Edelmetalle investiert (ab 2018 nur noch Edelmetalle); auf Investitionen in Agrarrohstoffe und Viehwirtschaft wird verzichtet. Personal vorsorge des Kantons Zürich und complan), Mitbegründerin des «Schweizer Vereins für verantwortungsbewusste Kapitalanlagen» (SVVK). Dieser Verein bezweckt die Erbringung von Dienstleistungen, wie beispielsweise die Analyse der Anlagen gemäss vordefinierten Kriterien für die Mitglieder, damit diese im Rahmen ihrer Anlageentscheide die Verantwortung gegenüber Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft besser wahrnehmen können. compenswiss bleibt aber, wie alle Mitglieder des Vereins, in ihren Anlageentscheiden frei. Überblick über die Ausübung der Stimmrechte (Schweiz) Ordentliche und ausserordentliche GV 93 Zustimmungen zu allen Anträgen 49 Geschäftsbericht und Jahresrechnung Zustimmungen 88 Ablehnungen 3 Entlastung Zustimmungen 87 Ablehnungen 4 Gewinnverwendung, Dividende Zustimmungen 90 Ablehnung 1 Wahl eines Verwaltungsratsmitglieds / VR-Präsidenten Zustimmungen Antrag Neuwahl / Wiederwahl 709 Ablehnungen Antrag Neuwahl / Wiederwahl 65 Kapitalerhöhung Zustimmungen 25 Ablehnung 2 Kapitalreduktion Zustimmungen 13 Ablehnung 0 Vergütungen: Bericht / Verwaltungsrat / Geschäftsleitung Zustimmungen 273 Ablehnungen 30 Andere Statutenänderungen, Fusion Zustimmungen 18 Ablehnungen 0 Die aktuellen Ergebnisse der Stimmrechtsausübung aus dem Berichtsjahr finden Sie auf unserer Webseite / governance. compenswiss ist, zusammen mit anderen wichtigen schweizerischen institutionellen Investoren (Pensionskasse des Bundes Publica, Suva, Pensionskasse SBB, Pensionskasse Post, BVK 72

75 Anlagen Kosten Kosten der Ausgleichsfonds AHV / IV / EO Übersicht der Kosten (in CHF Mio.) Betriebsaufwand Personalaufwand Verwaltungsrat IT Andere Betriebskosten Externe Managementgebühren Managementgebühren Andere Kosten der Fondsverwaltung Kosten Fondsverwaltung Stempelsteuer Managementhonorare Fonds Performance Fee Gesamtkosten «all in» betrugen die Vermögensverwaltungs- und Betriebskosten der Ausgleichsfonds der AHV / IV / EO CHF 44.7 Millionen (Vorjahr CHF 39.8 Millionen; %). Dies entspricht ungefähr 0.12 % des im Berichtsjahr verwalteten Vermögens. Die Erhöhung der Kosten von CHF 4.9 Millionen ergibt sich hauptsächlich aus dem Anstieg der externen Managementgebühren von CHF 2.9 Millionen ( %), welche auf eine Zunahme des verwalteten Vermögens im Berichtsjahr (steigende Märkte) zurückzuführen sind. Zusätzlich zu den Kosten der Vermögensverwaltung gibt es noch Kosten, die direkt im Preis der gekauften Titel inbegriffen sind. Somit sind diese in den Schwankungen der Investitionen inbegriffen und belasten direkt die Rendite der Anlagen. Zu diesen Kosten gehört die Stempelsteuer auf Wertpapiergeschäfte, welche die als professionelle Wertschriftenhändler qualifizierten AHV / IV / EO-Ausgleichsfonds zu entrichten haben, die Kosten der Zielfonds, in die investiert wird, sowie Kosten der Derivate. Diese in der Rendite der Anlagen inbegriffenen Kosten sind aus der Tabelle ersichtlich. 73

76 Anlagen Bilanz und Betriebsrechnung Bilanz der Anlagen Aktiven (in CHF) Flüssige Mittel und Geldmarktpapiere Flüssige Mittel Festgelder Geldmarktinstrumente Reverse REPO Anlagen Direkte Darlehen Obligationen in Schweizer Franken Obligationen in Fremdwährungen Aktien Schweiz Aktien Ausland Anlagefonds Positive Wiederbeschaffungswerte 1) Anlageimmobilien 2) Debitoren Verrechnungssteuer / Quellensteuer Marchzinsen Übrige Forderungen Schwebende Geschäfte 3) Transitorische Aktiven Sachanlagen Verwaltungsliegenschaft 4) Andere Sachanlagen 5) Total Aktiven , 2, 3, 4, 5) Erläuterungen siehe Anhang Seiten 77 und

77 Anlagen Bilanz und Betriebsrechnung Passiven (in CHF) Verpflichtungen aus Anlagen Kurzfristige Schulden REPO Kurzfristige Bankverpflichtungen Andere Schulden aus Anlagen Negative Wiederbeschaffungswerte 1) Transitorische Passiven Andere Verpflichtungen Übrige Verpflichtungen Schwebende Geschäfte 3) Eigenmittel 6) Eigenmittel Ergebnis per Total Passiven , 3, 6) Erläuterungen siehe Anhang Seiten 77 und

78 Anlagen Bilanz und Betriebsrechnung Betriebsrechnung der Anlagen Resultat der Anlageverwaltung (in CHF) Anlageresultat 10) Zinserträge 7) Kapitalerträge 8) Kommission für Ausleihe von Wertschriften Realisierte / nicht realisierte Kapitalgewinne / -verluste Zinsaufwand Resultat der Anlageimmobilie Kosten Fondsverwaltung 11) MwSt. Externe Managementgebühren Übrige Kommissionen Honorare Revisionshonorare Betriebsaufwand Liegenschaftsresultat 9) Abschreibungen Resultat Fondsverwaltung 12) , 8, 9, 10, 11, 12) Erläuterungen siehe Anhang Seite

79 Anlagen Bilanz und Betriebsrechnung Anhang zur Bilanz und Betriebsrechnung der Anlagen Allgemeine Informationen Die Anlagen werden gemeinsam für die AHV, IV und EO verwaltet. Die Anteile der Bilanzsumme sowie des Resultats, die sich aus den entsprechenden Anteilen an den verschiedenen Anlagestrategien ergeben, werden in den jeweiligen Fonds aufgezeigt. Bewertungsgrundsätze Flüssige Mittel, Festgelder, Reverse REPO, Secured Notes Die Bilanzierung erfolgt zu Nominalwerten. Andere Geldmarktinstrumente, Direkte Darlehen, Obligationen, strukturierte Produkte, Aktien, Anlagefonds Die Anlagen werden zum Kurswert am Bilanzstichtag bewertet. Wenn es keinen aktuellen Kurswert gibt, werden diese Instrumente zu einem konservativ ermittelten Verkaufspreis bewertet. Derivative Finanzinstrumente Die Wiederbeschaffungswerte werden unabhängig vom Erwerbsgrund zu dem am Bilanzstichtag gültigen Marktwert erfasst. Dabei werden die positiven bzw. negativen Wiederbeschaffungswerte als Guthaben bzw. Verpflichtungen in der Bilanz, und zwar positive auf der Aktiv-, negative auf der Passivseite ausgewiesen. Im Anhang werden für die vier Kategorien Zinsen, Währungen, Rohstoffe und übrige derivative Instrumente je separat das Total der Kontraktwerte sowie das Total der positiven und negativen Wiederbeschaffungswerte ausgewiesen. Verwaltungsliegenschaft Das Verwaltungsgebäude ist mit dem Kaufpreis zuzüglich Renovationskosten und abzüglich der Abschreibungen und Wertberichtigungen ausgewiesen. Der jährliche Abschreibungssatz beläuft sich auf linear 2.0 %. Andere Sachanlagen Die anderen Sachanlagen werden in Höhe des Kaufpreises aktiviert und über die voraussichtliche Gebrauchsdauer amortisiert. Das Mobiliar und die Informatiklizenzen des Portfoliomanagement-Systems werden über 5 Jahre, die Hardware über 3 Jahre abgeschrieben. Devisenkurse Die Forderungen und Verpflichtungen in Fremdwährungen werden zu den am Bilanzstichtag geltenden Schlusskursen bewertet. Konsolidierungsgrundsätze Konsolidierungskreis Der Konsolidierungskreis umfasst sämtliche Verwaltungseinheiten, durch die die Ausgleichsfonds AHV / IV / EO auf direkte oder indirekte Art Finanzinstrumente halten, kontrollieren und verwalten können. Konsolidierungsmethode Die Konsolidierungsmethode der Ausgleichsfonds AHV / IV / EO ist die der Vollkonsolidierung. Erläuterungen zu den Bilanzpositionen und zur Betriebsrechnung 1) Positive und negative Wiederbeschaffungswerte Saldo per Derivative Finanzinstrumente Zinsen Währungen Rohstoffe Übrige derivative Instrumente Aktien Saldo per Derivative Finanzinstrumente Zinsen Währungen Rohstoffe Übrige derivative Instrumente Aktien Positive Wieder- Negative Wieder- Kontraktvolumen beschaffungswerte beschaffungswerte

80 Anlagen Bilanz und Betriebsrechnung 2) Anlageimmobilien Anlageimmobilien werden zum Marktwert bewertet. Dieser wird mit dem Ertragswertverfahren ermittelt. 3) Schwebende Geschäfte Diese Transaktionen werden in der Buchhaltung nach der Methode «Trade Date» berücksichtigt, das heisst bei Vertragsabschluss. Die am Abschlussdatum ausstehenden Zahlungen betreffen hauptsächlich die Absicherungstätigkeit. Zahlungen Zahlungen Netto-Position Mandat an die Fonds der Fonds Deckung der Fremdwährungsrisiken Andere Portfolios Total ) Verwaltungsliegenschaft Bilanzwert zu Beginn des Jahres Renovierungskosten Abschreibungen und Wertberichtigungen Bilanzwert Brandversicherungswert Gebäude 5) Andere Sachanlagen Bilanzwert zu Beginn des Jahres Aktivierung im Laufe des Jahres Abschreibungen Bilanzwert ) Aufteilung der Kapitalerträge Erträge aus Aktien Erträge aus Fonds Kapitalerträge ) Verwaltungsliegenschaftsresultat vor Abschreibungen Mieteinnahmen Unterhalts- und Verwaltungskosten Liegenschaftsaufwand ) Anlageresultat Anteil AHV Anteil IV Anteil EO Total ) Eigenmittel Anteil AHV Anteil IV Anteil EO Total ) Kosten Fondsverwaltung Anteil AHV Anteil IV Anteil EO Total Erläuterung zur Betriebsrechnung 7) Aufteilung der Zinserträge Kontokorrente Geldmarktinstrumente Reverse-REPO Darlehen Obligationen Andere Zinserträge ) Resultat Fondsverwaltung Anteil AHV Anteil IV Anteil EO Total

81 Anlagen Bilanz und Betriebsrechnung Garantieverpflichtungen Für REPO-Geschäfte verpfändete Wertpapiere * Zur Sicherung eigener Verpflichtungen verpfändete Wertpapiere Zur Sicherung eigener Verpflichtungen bezahlter Cash Collateral bilanziert Summe der am Bilanzstichtag verpfändeten Aktiven (zu Verkehrswerten) * Dieser Betrag versteht sich inklusive der bei der SNB hinterlegten Garantie von CHF für die Intraday-Kreditlinie. Für REPO-Geschäfte als Garantie erhaltene Wertpapiere Für Wertpapierausleihe als Garantie erhaltene Wertpapiere Summe der als Collateral erhaltenen Wertpapiere Erhaltener Cash Collateral bilanziert Summe der am Bilanzstichtag als Pfand erhaltenen flüssigen Mittel und Wertpapiere (zu Verkehrswerten) Offene Kapitalzusagen für Immobilienfonds Andere Angaben Eine Risikoevaluation durch die zweite festgelegte Überwachungslinie wird dem Verwaltungsrat vierteljährlich zur Überprüfung und Genehmigung unterbreitet. Diese Kontrolle vervollständigt die detaillierte jährliche Überprüfung, welche nunmehr jedes Jahr am 31. Dezember erfolgt. Zuweisung an die AHV des Bundesanteils am SNB-Gold gemäss Verordnung vom Überwiesener Betrag im Jahre 2007 Anlageresultat Anlageresultat Diese Zahlen ergeben sich, wenn man bei der Verteilung des Anlageresultats das gesamte Kapital des AHV-Fonds berücksichtigt. Wenn man diese Verteilung nur auf Basis des Anlagevermögens der AHV macht, dann wäre die dem Erlös des Goldverkaufs der SNB zugeschriebene Rendite: Überwiesener Betrag im Jahre 2007 Anlageresultat Anlageresultat

82 Anlagen Vermögensverwaltung Vermögensverwaltung Mandat Vermögensverwalter Verwaltet in Anlagestil Anlage- Verwaltetes vehikel Vermögen (in Mio. CHF) Geldmarktanlagen Geldmarktanlagen CHF compenswiss Genf (CH) Aktiv Mandat 6 Geldmarktanlagen EUR compenswiss Genf (CH) Aktiv Mandat 1 Geldmarktanlagen USD compenswiss Genf (CH) Aktiv Mandat 1 Darlehen Darlehen compenswiss Genf (CH) Aktiv Mandat Anleihen Schweizer Franken Anleihen Inland CHF compenswiss Genf (CH) Indexnah Mandat Anleihen Ausland CHF compenswiss Genf (CH) Indexnah Mandat 704 Anleihen Fremdwährungen Ausgewählte Staatsanleihen ex EUR / USD compenswiss Genf (CH) Indexiert Mandat Ausgewählte Staatsanleihen EUR compenswiss Genf (CH) Indexiert Mandat 295 Staatsanleihen USD compenswiss Genf (CH) Indexiert Mandat Ausgewählte Staatsanleihen compenswiss Genf (CH) Indexiert Mandat mit Inflationsschutz Anleihen Schwellenländer USD Ashmore Investment London (GB) Aktiv Fonds 458 Management Limited (GB) Anleihen Schwellenländer USD GMO Europe LLC (US) Boston (US) Aktiv Fonds 479 Anleihen Schwellenländer BlackRock (GB) London (GB) Aktiv Fonds 513 Lokalwährungen Unternehmensanleihen EUR compenswiss Genf (CH) Aktiv Mandat Finanzanleihen EUR compenswiss Genf (CH) Aktiv Mandat 687 Unternehmensanleihen USD PGIM Inc. (US) Newark (US) Aktiv Mandat Senior Loans EUR Barings (GB) London (GB) Aktiv Fonds 993 High Yields EUR Barings (GB) London (GB) Aktiv Fonds 325 Senior Loans USD Guggenheim Partners Investment New York (US) Aktiv Fonds 485 Management, LLC (US) High Yields USD Guggenheim Partners Investment New York (US) Aktiv Fonds Management, LLC (US) Mortgage Backed Securities USD Western Asset Management Pasadena (US) Aktiv Fonds Company Limited (GB) Special Situations compenswiss Genf (CH) Aktiv Mandat 3 Aktien Aktien EMU ex Finnland Credit Suisse (Schweiz) AG (CH) Zürich (CH) Indexiert Mandat Aktien Schweiz compenswiss Genf (CH) Indexnah Mandat 749 Aktien UK / Nordic Credit Suisse (Schweiz) AG (CH) Zürich (CH) Indexiert Mandat 385 Aktien Nordamerika BlackRock (US) San Francisco (US) Indexiert Mandat Aktien Japan State Street Global Advisors (GB) London (GB) Indexiert Mandat 704 Aktien Asien Pazifik ex Japan State Street Global Advisors (GB) London (GB) Indexiert Mandat 1 74 Aktien Schweiz Small/Mid Caps Schroder Investment Zürich (CH) Aktiv Mandat Management (Switzerland) AG (CH) Aktien Schweiz Small/Mid Caps Mirabaud Asset Management Zürich (CH) Aktiv Mandat (Suisse) SA (CH) Aktien USA Small Caps Wellington Management Boston (US) Aktiv Mandat 228 International Ltd (GB) Aktien Global Small Caps ex Schweiz BlackRock (CH) London (GB) Indexiert Fonds 588 Aktien Schwellenländer Pictet Asset Management SA (CH) Genf (CH) Indexiert Fonds

83 Anlagen Vermögensverwaltung Mandat Vermögensverwalter Verwaltet in Anlagestil Anlage- Verwaltetes vehikel Vermögen (in Mio. CHF) Immobilien Immobilien Schweiz indirekt Maerki Baumann & Co. AG (CH) Zürich (CH) Aktiv Mandat 839 Immobilien Schweiz indirekt BCV Asset Management (CH) Lausanne (CH) Aktiv Mandat 759 Immobilien Global ex Schweiz indirekt UBS AG / UBS Asset Management (CH) London (GB) Indexiert Mandat 594 Immobilien Europa indirekt nicht kotiert compenswiss Genf (CH) Aktiv Mandat Immobilien Asien indirekt nicht kotiert compenswiss Genf (CH) Aktiv Mandat 286 Immobilien Schweiz direkt compenswiss Genf (CH) Aktiv Mandat Rohstoffe Rohstoffe compenswiss Genf (CH) Aktiv Mandat 699 Multi-Asset Portfolios Treasury Extension Monitoring compenswiss Genf (CH) Indexnah Mandat 467 Portfolio (TEMP) Aktive Steuerung der Anlage (ASA) compenswiss Genf (CH) Aktiv Mandat 529 Risikobewirtschaftungs- und absicherungsprogramme * Aktienrisikosteuerung compenswiss Genf (CH) Aktiv Mandat 1 70 Zinsrisikosteuerung compenswiss Genf (CH) Indexiert Mandat Hauptwährungsabsicherung compenswiss Genf (CH) Indexiert Mandat Nebenwährungsabsicherung compenswiss Genf (CH) Indexiert Mandat 0 Geldmarktfonds Providentia Helvetica Fund CHF UBS AG / UBS Asset Management (CH) Zürich/Basel (CH) Aktiv Fonds 692 Providentia Helvetica Fund EUR UBS AG / UBS Asset Management (CH) Zürich/Basel (CH) Aktiv Fonds 128 Providentia Helvetica Fund USD UBS AG / UBS Asset Management (CH) Zürich/Basel (CH) Aktiv Fonds 249 * Das verwaltete Vermögen wird als Summe der Nominalforderungen in absolutem Wert berechnet und mit dem Delta angepasst. Depotbank, Revisionsstelle, Experten, Berater UBS Switzerland AG Depotbank 8098 Zürich UBS Fund Management (Switzerland) AG Fondsverwaltung 4002 Basel Eidgenössische Finanzkontrolle (EFK) Revisionsstelle 3003 Bern PPCmetrics Externer Investment Controller 8021 Zürich KPMG Interner Revisor 1203 Genf 81

84 Anlagen Glossar Glossar Finanzbegriffe Allokationseffekt Der Allokationseffekt misst die Auswirkung auf die Gesamtperformance der Zuteilung der Vermögenswerte auf die einzelnen Anlageklassen. Benchmark Referenzgrösse, z. B. ein Aktienindex oder ein Indexportfolio, die als Vergleichsmassstab für die Messung der Rendite oder zur Performanceanalyse eines Portfolios dient. Ist der Benchmark ein Index, wird er auch Referenzindex genannt. Bonität Bezeichnet die Qualität eines Schuldners. Sie ergibt sich aus der Kreditfähigkeit (objektives Kriterium) und der Kreditwürdigkeit (subjektives Kriterium). Berücksichtigt werden also Zahlungsfähigkeit und willen sowie spezifische Eigenschaften des Schuldners bzw. seiner Organe. Commodities (Rohstoffe) Homogene Massengüter, also Rohstoffe und standardisierte Massenware: Metalle (Gold, Silber, Kupfer, Aluminium usw. in bestimmten Reinheitsgraden), Landwirtschaftsprodukte (Getreide, Rinder, «Schweinebäuche», Orangensaft usw.), Energieträger (Rohöl, Erdgas usw.). Diese werden sowohl direkt als auch mittels standardsierten Derivaten (Futures und Optionen) über regulierte Börsen gehandelt. DAA Detailed Asset Allocation Bezeichnet die detaillierte Umsetzung der Anlagestrategie in verschiedenste Anlageklassen mit dem Ziel eines möglichst breit diversifizierten Portfolios. Derivate Vertraglich geregelte Termingeschäfte, deren Bewertung von der Wertentwicklung eines oder mehrerer Basiswerte abhängt. Derivate werden vor allem zur Bewirtschaftung von Risiken eingesetzt. Sie dienen dazu, das einem Portfolio inhärente Risiko zu reduzieren. Eine zweite Anwendung zielt darauf hin, Transaktionskosten im Vergleich zu direkten Käufen oder Verkäufen der Basiswerte gering zu halten. Devisen Auf ausländische Währungen lautende und im Ausland zahlbare Geldforderungen. Duration Die Duration ist eine Sensitivitätskennzahl, welche die durchschnittliche Kapitalbindungsdauer einer Geldanlage in einem festverzinslichen Wertpapier bezeichnet. Sie berücksichtigt im Gegensatz zur Restlaufzeit die unterschiedlich hohen Coupons der Anleihen, die auf Zinsänderungen unterschiedlich reagieren, und wird in Jahren angegeben. Je grösser die Duration, desto stärker wirken sich Veränderungen im Zinsniveau auf den Kurs des Wertpapiers aus, sowohl im positiven als auch im negativen Sinn. Futures Futures sind an einer Börse gehandelte, standardisierte Terminkontrakte auf Wertpapiere, Indizes, Devisen, Zinsen und Waren. Sie beinhalten eine fest verpflichtende Vereinbarung über Preis, Menge, Lieferdatum und eine Ausübungspflicht für Käufer und Verkäufer. Laufzeit Zeit zwischen der Entstehung einer Schuld (Obligation, Darlehen usw.) und deren Fälligkeit bzw. der tatsächlichen Tilgung. Die Restlaufzeit ist die verbleibende Zeit zwischen einem bestimmten Zeitpunkt nach der Entstehung der Schuld und der Fälligkeit. Performance Mass, welches die Wertentwicklung bzw. den Wertzuwachs von Kapitalanlagen oder Portfolios ausdrückt. Es sind sämtliche Erträge und die Kursveränderungen erfasst. Die Performance des Portfolios wird in der Regel nach Abzug der Bewirtschaftungskosten (Transaktionskosten und Honorare) ausgedrückt. Die Performance von Benchmarks hingegen beinhaltet keine Kosten. Rating Das Rating wiederspiegelt eine Beurteilung der Bonität eines Schuldners oder eines Wertpapiers. Es wird die Wahrscheinlichkeit qualifiziert, mit welcher ein Schuldner in der Lage sein wird, Zinsund Rückzahlungsverpflichtungen zu erfüllen. Es werden Ratings für kurzfristige Verpflichtungen erteilt (z. B. A1, P1) und solche für langfristige Verpflichtungen (z. B. Aaa, AAA). Die Beurteilung ergibt sich anhand einer skalierten Einstufung, die von der Ratingagentur definiert wird. Bei S&P zum Beispiel bezeichnet AAA die Höchstnote und BBB- die Tiefstnote im Investment-Grade Bereich. Rendite Prozentualer Ertrag einer Anlage im Vergleich zum tatsächlich investierten Kapital. Es gibt Renditen für verzinsliche Anlagen (Couponzinsen) und für Aktien (Dividenden). 82

85 Anlagen Glossar Rendite auf Verfall Jährlicher Ertrag einer festverzinslichen Anlage in Prozenten des investierten Kapitals, sofern die Anlage bis zur Fälligkeit gehalten wird. Die Berechnung setzt voraus, dass die zukünftig ausbezahlten Zinsen zum selben Zinssatz reinvestiert werden können. REPO, Reverse-REPO Bei einem REPO Geschäft («Sale and Repurchase Agreement») handelt sich um eine Rückkaufvereinbarung, unter welcher Obligationen durch eine Partei verkauft und gleichzeitig auf Termin und zum selben Preis zurückgekauft werden. Wirtschaftlich handelt es sich um eine durch die Wertschriften gedeckte Kreditaufnahme. Der Geldnehmer (Verkäufer der Obligationen) zahlt einen vereinbarten REPO-Zins. Für den Geldgeber (Käufer der Wertschriften) bildet dieselbe Transaktion einen sogenannten Reverse-REPO. REPO- Geschäfte können zur kurzfristigen Liquiditätssteuerung dienen. Securities Lending and Borrowing (Wertschriftenleihe) Leihe von Wertschriften auf bestimmte oder unbestimmte Zeit gegen Erhalt einer Kommission und Stellung von Sicherheiten. Rechtlich handelt es sich um Sachdarlehen gemäss Art. 312 ff OR. Selektionseffekt Der Selektionseffekt misst die Auswirkung auf die Gesamtperformance der auf den einzelnen Portfolios erzielten Relativperformance (Performance der einzelnen Portfolios minus Performance deren Benchmarks). Sharpe-Ratio Kennzahl zur risikoadjustierten Performancemessung einer Anlage oder eines Portfolios. Die Relativperformance zum risikofreien Zinssatz wird ins Verhältnis zur Standardabweichung (Volatilität) der erwirtschafteten Performance gesetzt. Je höher die Sharpe- Ratio ausfällt, desto besser ist die risikogewichtete Performance des Portfolios. Strukturierte Produkte Anlageform, bei welcher verschiedene Finanzinstrumente in einem Einzelprodukt kombiniert werden. Neben traditionellen Anlagen (Aktien, Obligationen usw.) bilden Derivate einen Bestandteil von strukturierten Produkten. Durch die Kombination können die Risikocharakteristiken der einzelnen Bestandteile verändert werden. Auf diesem Weg kann allenfalls besonderen Bedürfnissen eines Anlegers Rechnung getragen werden. Strukturierte Produkte beinhalten in der Regel ein Gegenparteirisiko. Swap Vertrag, welcher den Austausch von Zahlungsströmen (fix gegen variabel) beinhaltet. Die mangelnde Standardisierung solcher Produkte ermöglicht massgeschneiderte Lösungen. Da der Handel ausserbörslich stattfindet, ist das Gegenparteirisiko von zentraler Bedeutung. Volatilität Die Volatilität misst die relative Schwankungsbandbreite (statistische Standardabweichung vom Mittelwert auf einer bestimmten Zeitperiode) eines Wertpapierkurses oder der Performance eines Portfolios. Sie bildet ein Mass für das Marktpreisrisiko. Je höher die Volatilität, desto risikoreicher ist die Anlage bzw. das Portfolio. Wiederbeschaffungswert Der Wiederbeschaffungswert entspricht dem Marktwert eines derivativen Finanzinstruments, also dem Preis, den man beim Ausfall der Gegenpartei für den Abschluss eines Ersatzgeschäftes bezahlen müsste. Ein positiver Wiederbeschaffungswert wiederspiegelt ein Kreditrisiko gegenüber der Gegenpartei. Wiederbeschaffungswerte können durch den Austausch von Sicherheiten ausgeglichen werden. Tail Risk Hedging Systematische Absicherungsstrategie gegen Ereignisse mit hohem negativem Ausfall, aber geringer Wahrscheinlichkeit. Diese Strategien werden mittels Derivate Finanzinstrumenten umgesetzt. Zinsswap Vereinbarung zwischen zwei Parteien zum Tausch von variablen gegen feste Zinszahlungen auf der Basis eines bestimmten Nominalwertes in vorbestimmten, regelmässigen Zeitabständen und über eine vereinbarte Laufzeit. Wer eine variable Zinszahlung leistet und dagegen eine feste erhält, profitiert von fallenden Geldmarktzinsen. Die Gegenpartei, welche feste Zinszahlungen leistet und dagegen variable erhält, profitiert von steigenden Geldmarktzinsen. Zinsswaps können zur Bewirtschaftung von verzinslichen Anlagen verwendet werden. 83

86 Solidarität der Generationen Solidarité des générations Solidarietà tra le generazioni Solidaritad da generaziuns Original Hans Erni ( ) für die Ausgleichsfonds AHV / IV / EO 2010

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