Weidehaltung von Milchkühen um jeden Preis?

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1 Weidehaltung von Milchkühen um jeden Preis? Jürgen Müller Harsefeld, UNIVERSITÄT ROSTOCK FAKULTÄT AGRAR- UND UMWELTWISSENSCHAFTEN Lehrstuhl f. Grünland- & Futterbauwissenschaften 1

2 Gliederung des Vortrages 1. Einführung 2. Historisches 3. Milchkrise und Wiederentdeckung der Milchviehweide 4. Voraussetzungen und Perspektiven für Milchviehweiden 5. Fazit UNIVERSITÄT ROSTOCK FAKULTÄT AGRAR- UND UMWELTWISSENSCHAFTEN Lehrstuhl f. Grünland- & Futterbauwissenschaften 2

3 Einführung Anonymus: Zwei Kühe auf der Weide an einem Sommertag

4 Einführung Warum ist die einst Landschafts-prägende Weidewirtschaft mit Milchkühen selbst im Grünen Dreieck so rar geworden? Was sind die Gründe für die offensichtliche Rehabilitation oder gar Rekonjunktur der Weidewirtschaft? UNIVERSITÄT ROSTOCK FAKULTÄT AGRAR- UND UMWELTWISSENSCHAFTEN Lehrstuhl f. Grünland- & Futterbauwissenschaften 4

5 Gliederung des Vortrages 1. Einführung 2. Historisches 3. Milchkrise und Wiederentdeckung der Milchviehweide 4. Voraussetzungen und Perspektiven für Milchviehweiden 5. Fazit UNIVERSITÄT ROSTOCK FAKULTÄT AGRAR- UND UMWELTWISSENSCHAFTEN Lehrstuhl f. Grünland- & Futterbauwissenschaften 5

6 Historie Erik der Rote gründete 985eine Kolonie auf Grönland (das grüne Land) UNIVERSITÄT ROSTOCK FAKULTÄT AGRAR- UND UMWELTWISSENSCHAFTEN Lehrstuhl f. Grünland- & Futterbauwissenschaften 6

7 Historie Frühe Blüte der Weidewirtschaft an Irlands Küsten schon in der Jungsteinzeit (O Connell & Molloy 2001) UNIVERSITÄT ROSTOCK FAKULTÄT AGRAR- UND UMWELTWISSENSCHAFTEN Lehrstuhl f. Grünland- & Futterbauwissenschaften 7

8 8

9 Historie Prevalence of marine and dairy fats in prehistoric pottery determined from lipid residues (Cramp et al. 2014) (a) Early Neolithic; (f) Viking/Norse UNIVERSITÄT ROSTOCK FAKULTÄT AGRAR- UND UMWELTWISSENSCHAFTEN Lehrstuhl f. Grünland- & Futterbauwissenschaften 9

10 Gliederung des Vortrages 1. Einführung 2. Historisches 3. Milchpreiskrise und Wiederentdeckung der Milchviehweide 4. Voraussetzungen und Perspektiven für Milchviehweiden 5. Fazit UNIVERSITÄT ROSTOCK FAKULTÄT AGRAR- UND UMWELTWISSENSCHAFTEN Lehrstuhl f. Grünland- & Futterbauwissenschaften 10

11 Zensusdaten Europa UNIVERSITÄT ROSTOCK FAKULTÄT AGRAR- UND UMWELTWISSENSCHAFTEN Lehrstuhl f. Grünland- & Futterbauwissenschaften 11

12 Zensusdaten Deutschland UNIVERSITÄT ROSTOCK FAKULTÄT AGRAR- UND UMWELTWISSENSCHAFTEN Lehrstuhl f. Grünland- & Futterbauwissenschaften 12

13 Zensusdaten Deutschland UNIVERSITÄT ROSTOCK FAKULTÄT AGRAR- UND UMWELTWISSENSCHAFTEN Lehrstuhl f. Grünland- & Futterbauwissenschaften 13

14 Ausmaß der Weidehaltung (> 2 h/d) dt. Milchviehbetriebe in Abh. von der Bestandesgröße Bestandesklasse Anteil d. Betriebe mit Weidegang Beweidete Fläche in T ha ,0 53, ,7 92, ,2 327, ,7 373, ,4 187, ,6 109,9 500 u. mehr 6,8 47,6 (Quelle: Stat. Bundesamt 2010) UNIVERSITÄT ROSTOCK FAKULTÄT AGRAR- UND UMWELTWISSENSCHAFTEN AG Grünland & Futterbau 14

15 Milchkuhbestand und Milchleistung in Mecklenburg-Vorpommern sowie Anteil von Grasprodukten in den Rationen Jahr Anzahl Milchkühe (Stück JDB) Milchleistung (kg FCM pro Kuh*a) Anteil von Grasprodukten in den Milchviehrationen (% TM) Notwendige Energiegehalte d. Grasprodukte (MJ NEL/kg TM) , , , ,3 ( kalkulatorischen Durchschnittsration der Niedermoorbewirtschaftenden Milcherzeuger Quelle: Statistisches Landesamt MV 2009, eigene Berechnungen) UNIVERSITÄT ROSTOCK FAKULTÄT AGRAR- UND UMWELTWISSENSCHAFTEN AG Grünland & Futterbau 15

16 Wiederentdeckung (Quelle: Dillon 2008) UNIVERSITÄT ROSTOCK FAKULTÄT AGRAR- UND UMWELTWISSENSCHAFTEN Lehrstuhl f. Grünland- & Futterbauwissenschaften 16

17 Wiederentdeckung Hauptziele neuerer Weideverfahren Verfahren Hauptziele Verbreitung Mähstandweide Aufwandsarme Nutzung stallnaher Flächen Mittelgebirge Kurzrasenweide Maximierung Weidemilch pro ha NZ, Schweiz, ÖLb-NW-Dt. Vorrangweide Kurzzeitweide Maximierung Energieaufnahme d. Hochlaktierenden Diätetische Rationskomplettierung USA u.a. NL, Flandern UNIVERSITÄT ROSTOCK FAKULTÄT AGRAR- UND UMWELTWISSENSCHAFTEN AG Grünland & Futterbau 17

18 Wiederentdeckung Praktiziertes Weidesystem, realisierte Futteraufnahmen u. korrespondierende Leistungsniveaus der Milchviehhaltung (Richtwerte) Weidesystem Weidezeit Futteraufnahme Milchleistung h / d kg TM/Kuh/d kg FCM/Kuh/a Ganztagsweide Halbtagsweide Kurztagsweide Auslaufweide < 2 < (Quelle: Berendonk 2006) UNIVERSITÄT ROSTOCK FAKULTÄT AGRAR- UND UMWELTWISSENSCHAFTEN AG Grünland & Futterbau 18

19 Wiederentdeckung Mögliche Grundfutterleistungen der Milchviehweide Ebene Einzeltier (Kolver, 1998) : 22 kg FCM / d ohne KF 24 kg FCM / d + 20% Getreide weitere Erhöhung des Getreideanteils ohne Effekt, da dann Versorgung an nutzbarem RP limitiert Kurzzeitversuch mit Hochleistungskühen (46 kg FCM/d): bei Portionsweide 19 kg Weidefutteraufnahme u. 30 kg FCM/d, allerdings bei gleichzeitiger LM-Abnahme TMR-Vergleichsgruppe : 44 kg FCM / d UNIVERSITÄT ROSTOCK FAKULTÄT AGRAR- UND UMWELTWISSENSCHAFTEN Lehrstuhl f. Grünland- & Futterbauwissenschaften 19

20 Gliederung des Vortrages 1. Einführung 2. Historisches 3. Milchkrise und Wiederentdeckung der Milchviehweide 4. Voraussetzungen und Perspektiven für Milchviehweiden 5. Fazit UNIVERSITÄT ROSTOCK FAKULTÄT AGRAR- UND UMWELTWISSENSCHAFTEN Lehrstuhl f. Grünland- & Futterbauwissenschaften 20

21 Voraussetzungen Gründe für die Ausprägung der Weidewirtschaft an den Küsten Naturräumliche Gründe pro Weide Technologische Limits der Schnittnutzung Weidevegetation Grüppenentwässerung Maritimes Klima Befahrbarkeit Zuwegungen UNIVERSITÄT ROSTOCK FAKULTÄT AGRAR- UND UMWELTWISSENSCHAFTEN Lehrstuhl f. Grünland- & Futterbauwissenschaften 21

22 Voraussetzungen Standortvoraussetzung Futteranfall im jahreszeitlichen Verlauf Quelle: Hoffmann 2008 UNIVERSITÄT ROSTOCK FAKULTÄT AGRAR- UND UMWELTWISSENSCHAFTEN Lehrstuhl f. Grünland- & Futterbauwissenschaften 22

23 Nutritive Voraussetzungen Die Leistungskuh braucht : Die Weide liefert : EK-Gesamtration > 6,4 MJ NEL Strukturiertes, gern gefressenes Futter (11% strukturwirksame Rohfaser i.d.ration) Dem Bedarf streng angepasste Eiweißversorgung (14 16 % RP/kg T) ~ g nxp ± 0 g RNB / kg T hoher diätetischer Futterwert ausgewogene Mineralstoffversorgung konstante Fütterung bei ausbalancierter Ration zur Sicherung einer mengen- sowie zeitgerechten Nährstoffversorgung EK-Grundfutter bis 7,0 MJ NEL relativ strukturarmes Grundfutter (Rfa 18-20%) sehr eiweißreiches Futter (20% RP/kg T +8%) bei hoher Abbaurate ~ g nxp; g RNB / kg T diätetisch wertvolles Futter unharmonisches Mineralstoffangebot (oft zu viel K, ausreichend P, zu wenig Ca, Na) im Hinblick auf Ertrag und Qualität räumlich und vor allem zeitlich stark schwankendes Angebot an Weidefutter Quelle: Losand UNIVERSITÄT ROSTOCK FAKULTÄT AGRAR- UND UMWELTWISSENSCHAFTEN Lehrstuhl f. Grünland- & Futterbauwissenschaften 23

24 Voraussetzungen Standortvoraussetzung Flächenverfügbarkeit Umfang und Tragfähigkeit der Flächen (Moor!) Arrondierung / Hof-Stall-Lage / Straßenquerungen Rückgang der Einzeltierleistung > mehr Kühe > mehr Nachzucht induzierter Mehrflächenbedarf Effekte der Herdengröße UNIVERSITÄT ROSTOCK FAKULTÄT AGRAR- UND UMWELTWISSENSCHAFTEN Lehrstuhl f. Grünland- & Futterbauwissenschaften 24

25 Zensusdaten Futterbaulicher Kontext D Entwicklung der Grünlandfläche in Deutschland (Quelle: BAS 2013) UNIVERSITÄT ROSTOCK FAKULTÄT AGRAR- UND UMWELTWISSENSCHAFTEN Lehrstuhl f. Grünland- & Futterbauwissenschaften 25

26 Perspektiven Zwei grundsätzliche Entwicklungsperspektiven u. Konsequenzen ergeben sich: 1. Entwicklung wirtschaftlich autarker weidebasierter Produktionssysteme Notwendigkeit von Innovationen 2. Orientierung auf gesamtgesellschaftlichen Nutzen => Ökosystemdienstleistungen Notwendigkeit der Honorierung der Leistungen UNIVERSITÄT ROSTOCK FAKULTÄT AGRAR- UND UMWELTWISSENSCHAFTEN AG Grünland & Futterbau 26

27 Perspektiven Mögliche Grundfutterleistungen der Milchviehweide Bewertungsebene Futterfläche Gunstlagen des Grünlandes, optimiertes Weidemanagement - konventionell: kg FCM/ha - ökologisch bewirtschaftet: kg FCM/ha Voraussetzung: hohe tägliche Wachstumsraten - Frühjahr: > 60 kg TM/ha/d - Sommer: > 50 kg TM/ha/d - Herbst: > 40 kg TM/ha/d aber: mit sehr hohen Besatzstärken erzwungene hohe Milcherträge je Weidefläche energetisch ineffizient (Verhältnis Erhaltungsbedarf zu Leistungsbedarf verschlechtert sich!!) UNIVERSITÄT ROSTOCK FAKULTÄT AGRAR- UND UMWELTWISSENSCHAFTEN Lehrstuhl f. Grünland- & Futterbauwissenschaften

28 Perspektiven Mastitisgeschehen in Abhängigkeit vom Nutzungssystem Weidesystem Rasse Infizierte Kühe Tierverluste (Mastitiden) p<0,01 p<0,05 in % in % Stallhaltung HF 51,0 9,7 Weidehaltung HF 31,4 1,6 Stallhaltung Jersey 34,6 3,4 Weidehaltung Jersey 17,0 0 (Quelle: Washburn et al UNIVERSITÄT ROSTOCK FAKULTÄT AGRAR- UND UMWELTWISSENSCHAFTEN AG Grünland & Futterbau 28

29 Perspektiven Unterdrückung invasiver Arten (links) und Erhöhung der Biodiversität durch Beweidung (rechts) Quelle : Silliman et al UNIVERSITÄT ROSTOCK FAKULTÄT AGRAR- UND UMWELTWISSENSCHAFTEN Lehrstuhl f. Grünland- & Futterbauwissenschaften 29

30 Perspektiven Ökosystem-Dienstleistungen des küstennahen Grünlandes Traditionelle Weidewirtschaft Intensivierter Futterbau Nutzungsaufgabe / Brache 1: production service (forage, milk, meat) 2-5: biodiversity, climate, coastal protection, culture (nach Isselstein et al. 2015, modifiziert) UNIVERSITÄT ROSTOCK FAKULTÄT AGRAR- UND UMWELTWISSENSCHAFTEN Lehrstuhl f. Grünland- & Futterbauwissenschaften 30

31 Perspektiven UNIVERSITÄT ROSTOCK FAKULTÄT AGRAR- UND UMWELTWISSENSCHAFTEN Lehrstuhl f. Grünland- & Futterbauwissenschaften 31

32 Gliederung des Vortrages 1. Einführung 2. Historisches 3. Milchkrise und Wiederentdeckung der Milchviehweide 4. Voraussetzungen für Milchviehweiden 5. Fazit UNIVERSITÄT ROSTOCK FAKULTÄT AGRAR- UND UMWELTWISSENSCHAFTEN Lehrstuhl f. Grünland- & Futterbauwissenschaften 32

33 Fazit Die Weidewirtschaft prägte unsere Küstenlandschaften seit Jahrhunderten entscheidend Der Rückgang der Milchviehweide in den letzten Dekaden ist indes den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen zuzuschreiben und hat die enormen Leistungsentwicklungen im Bereich der Milcherzeugung erst ermöglicht Die derzeit zu beobachtende Rückbesinnung auf die Vorzüge der Weidewirtschaft ist nur teilweise objektiv, sie wurde vor allem ausgelöst durch den Milchpreisverfall und beruft sich auf Erfahrungen anderer standörtlicher und ökonomischer Kulissen Um die zweifellos vorhandenen Vorzüge der weidebasierten Milcherzeugung zu nutzen, bedarf es neben einer separaten Vermarktung bestimmter standörtlicher und betriebsstruktureller Voraussetzungen Erst wenn die erfüllt sind, geht es um die Produktionstechnik UNIVERSITÄT ROSTOCK FAKULTÄT AGRAR- UND UMWELTWISSENSCHAFTEN AG Grünland & Futterbau 33

34 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Universität Rostock * Institut für Landnutzung Dr. agr. Jürgen Müller Lehrstuhl Grünland / Futterbau

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