Weidehaltungeine Frage der Arbeitswirtschaft

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1 Weidehaltungeine Frage der Arbeitswirtschaft Kassel, 19.März Jeff Boonen Übersicht Entwicklung Weidehaltung Weide: Aspekte der Arbeitsplanung Weide: Ökonomische Aspekte Schlussfolgerungen Dairyman 1

2 Milchproduktion vor 50 Jahren (LUX) Milchkuhherden von Kühen Milchleistung: 3200 kg/kuh/jahr 100% der Milchkühe weiden 6 Monate/Jahr Flächen in der Nähe vom Stall oder mobiler Melkstand Familienarbeitskräfte Entwicklung der letzten 40 Jahre Maisanbau Billige Importe von Eiweiß (Soja) Beratung und Forschung Konzept «Bilanzierte Ration» Indikator: kg Milch pro Kuh Zucht von Hochleistungskühen Arbeitseffizienz (kg Milch pro AK) höher bei intensiver Stallfütterung ohne Weidegang Herden wachsen schneller als die hofnahe Fläche Fremde Arbeitskräfte Stallfütterung 2

3 * Milk : feed price ratio Entwicklung des Stallsystems Eine Folge des Milch- und Kraftfutterpreises! 4,0 3,5 3,0 2,5 2,0 1,5 1,0 0,5 0,0 USA Germany New Zealand Stallfütterung USA 10,000 kg/kuh Deutschland 8,000 kg/kuh Neu Zeeland 4,000 kg/kuh Weide Quelle IFCN 2012 Heute: Weide ist wieder modern Milch kostengünstig produzieren Weidegras ist billiges Grundfutter Imagegewinn für Landwirtschaft Gesellschaft fordert Weide (z.b. Weidemilch) Naturnahe Haltung der Kühe Transparenz der Milchproduktion Weidemilch ist gesünder (ungesättigte Fettsäuren) Beweidete Flächen interessant für Naturschutz Wie kann ich die Weidehaltung arbeits- und kosteneffizient in meine Betriebsführung integrieren? 3

4 FILL Weideprojekt in Luxemburg 5 Pilotbetriebe ( ) Mehr Milch aus der Weide Vorgang Futterkalender ausfüllen Weideaufnahme errechnen Zufutter während Weideperiode reduzieren Weidesystem in Punkto Arbeit optimieren Kohnen, 2009 Weidesysteme Standweide 1 Parzelle Futterausnutzung - Milchleistung - Arbeitsaufwand ++ Flexibilität Futteranpassung -- 4

5 Weidesysteme Standweide 1 Parzelle Umtriebsweide Mehrere Parzellen Futterausnutzung - + Milchleistung - + Arbeitsaufwand ++ +/- Flexibilität Futteranpassung -- + Weidesysteme Standweide 1 Parzelle Umtriebsweide Mehrere Parzellen Portionsweide Täglich frische Zuteilung Elektrozaun Futterausnutzung Milchleistung Arbeitsaufwand ++ +/- -- Flexibilität Futteranpassung

6 Weidesysteme Standweide 1 Parzelle Umtriebsweide Mehrere Parzellen Portionsweide Täglich frische Zuteilung Vereinfachte Umtriebsweide Wenige Parzellen Kurzrasenweide Elektrozaun Futterausnutzung Milchleistung /- Arbeitsaufwand ++ +/ Flexibilität Futteranpassung Weidesysteme 6

7 Organisation Weideflächen Arrondierte Flächen «Weideplatform» maximal ausnutzen Maximal 1 km vom Hof Flächenbedarf bei Vollweide :40 Ar pro Kuh 100 Kühe*40 Ar : 40 ha (13%) Weidehaltung auch mit großen Herden möglich!! 314 ha 1 km Quelle: Brocard, 2012 Organisation Weideflächen Gute Weideinfrastruktur Weidewege Kuhtunnel Wassertränken Selbstständige Rückkehr zur Weide nach dem Melken Viehtreiben Mountain Bike Hund Quad Arbeitserleichterung 7

8 Zufütterung arbeitseffizient optimieren Zufütterung während der Weideperiode Doppelte Arbeitsbelastung (Weide + Stallfütterung)! Arbeitserleichterung: Erst Grassilage, dann Maissilage schließen Weniger Silagewerbung (spart Zeit+ Geld) Zufütterung von Kraftfutter/Heu/Silageballen Kein Futtermischwagen im Sommer Zufütterung arbeitseffizient optimieren Quelle: Kohnen

9 Dairy Products (000 t) Milchproduktion an Graswachstum anpassen System in Neuseeland und Irland Saisonale Abkalbung Monatliche Milchproduktion in Irland Graswachstum und Futternachfrage von Milchkühen (IR) Jan Feb March April May June July Aug Sept Oct Nov Dec Melkpause Arbeitsspitze Quelle: Humphreys, 2011 Wirtschaftlichkeit von Weidebetrieben Minimale Weidefläche notwendig für wirtschaftlichen Vorteil (700 kg TM/Kuh) Agnes van der Pol-van Dasselar, Kiel

10 Gewinn für Landwirtschaft und Gesellschaft Ökonomische Bewertung von einer weidebetonten Milchproduktion (FR, Vendée, Analyse eines Projektes 20 Jahre weidebasierte Milchproduktion) Finanzielle Unterschiede für verschiedene Akteure zwischen maisbetonten Stallsystemen und grasbetonten Systemen mit Weidehaltung Banken (Zinsen) Unternehmen (Gewinn) Importierte Produktionsmittel Gehälter Gesellschaft und Staat Landwirte Nadège GARAMBOIS, Sophie DEVIENNE, 2010, AGROPARISTECH Vom Stall auf die Weide Umdenken und Vertrauen in die Weide gewinnen Milch pro Kuh und Tag Weidaufnahme pro Kuh und Tag! Für Stallbetrieb In erster Phase: Weide = Mehr Arbeit (Auf-/Abtrieb; Management) und weniger flexibel Weide = Umdenken, erfordert Mut Optimierung der Teilweide Forschung (Weidekonzepte, Zufütterung, Arbeitsorganisation) Weiterbildung der Landwirte / Berater Umdenken in der Beratung Übergangsphase könnte finanziell unterstützt werden «Weideprämie» Ausgleichszahlung für Mehraufwand (Arbeit) 10

11 Schlussfolgerungen Persönliche Entscheidung / Vorlieben Gut geführte Weidehaltung ist wirtschaftlich und arbeitseffizient Schwieriger Übergang von Stallhaltung auf Weidehaltung Herausforderung: Entwicklung von vereinfachten Weidesystemen und Optimierung der Teilweide (Arbeitsaspekt) Gesetze/ Regelungen («Weideprämie») können Anreiz schaffen Dairyman Projekt Europäisches Interreg Projekt Verbesserung der Ressourceneffizienz in Milchviehbetrieben Pilotbetriebsnetz Bewertung Nachhaltigkeit Nährstoffbilanzen Wirtschaftlichkeit Treibhausgasemissionen Soziale Aspekte Betriebsentwicklungspläne zur Verbesserung der Nachhaltigkeit 11

12 Dairyman sustainability index Ecology 100 % DSI= Summe der 3 Parameter Economy 100 % 100 % Social aspects Elsaesser and Herrmann 2013 DSI Nachhaltigkeitsparameter Income/kg milk 16% N balance/ha 15% Education 20% Income/fLU 34% N balance/kg milk 11% Working conditions 39% Total farm income 22% N efficiency % 13% Continuity of farm 14% Dependency on subsidies 10% P balance/ha 11% Social role/image 18% Exposure to price fluctuations 18% P balance/kg milk 8% Employment 9% P efficiency % 10% Agri-env. pay./farm 10% GHG emissions 22% 100% 100% 100% 12

13 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Wirtschaftlichkeit von Weidesystemen 13

14 tägliche Milchleistung (kg Milch/Kuh/Tag Kosten Weidefutter % Weideanteil (TM; Gesamtration) Variante 1 Variante 2 Variante kg Milch/Kuh/Tag 29,0 29,0 22 Futter Kosten Simulation der Futterkosten ( / kg Milch) /kg TM Weide 0,05 Gras 0,14 0,04 Mais 0,14 Kraftfutter 0,26 30 Variante 2 Variante 20 Variante 3 0, ,2 0,18 0,2 0,22 0, Weideanteil (% ; Gesamtration) Quelle: 20 Kohnen

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