HELDEN AM BECKENRAND

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1 DAS WOCHENMAGAZIN FÜR BERLIN. 2, TAGE BERLIN Filme, Konzerte, Theater, Ausstellungen, Partys Chris Dercon Großes Interview mit dem Neuen: Berlin ist die Volksbühne DJ Ipek Sie kuratiert ein Festival mit staatskritischen türkischen Künstlern 30 Heft XX/2017, 40. Jahrgang Heft 30/2017, 41. Jahrgang HELDEN AM BECKENRAND Alarm: Berlin gehen die Bademeister aus. Über einen der heftigsten Jobs der Stadt

2 Patricia Clarkson Bruno Ganz Cherry Jones Emily Mortimer Cillian Murphy Kristin Scott Thomas Timothy Spall Ein Film von SALLY POTTER AB 27. JULI IM KINO /TheParty.DerFilm

3 Editorial Das Freibad ist ein Sehnsuchtsort. Dort lassen wir den stumpfen Trott hinter uns und erleben die Welt mit allen Sinnen. Den Geschmack von Eis und Pommes rot-weiß, das Gelächter spielender Kinder und das Johlen balzender Jugendgruppen, unterbrochen vom Platschen der Arschbomben, den Geruch von Chlor und Sonnencreme, das Gefühl von Sonne und Wasser auf der Haut. Wenn draußen 30 Grad sind und wir aus dem Fenster schauen, dann sehnen wir uns genau dorthin. Inhalt Doch es gibt ein Problem. Berlin gehen die Bademeister aus. Immer öfter bleiben Bäder zu. Schon diesen Sommer öffneten einige Freibäder erst zu Pfingsten, der Normalbetrieb kann nur mit Hilfe von Zeitarbeitskräften und Sicherheitsdienstleistern gewährleistet werden. Wir wollten wissen, warum das so ist und haben einen Autor zu den Oberbefehlshabern am Becken geschickt. Großen Lese- und Badespaß wünscht Die ZITTY-Redaktion Jetzt DAS NEUE INHALT MINIABO 12 Ausgaben nur 17,50 statt 26,40 Titelbild und Foto: F. Anthea Schaap Pinnwand 4 Hannes Richerts Comic 5 Stadt im Bild 6 Stadtgespräch 8 Aus den Kiezen 10 Die perfekte Woche 12 Titel 14 Bademeister ist einer der heftigsten Jobs der Stadt: Viel Stress, wenig Geld und keine Baywatch- Nixen. Kein Wunder, dass kaum jemand ihn mehr machen will E-Paper ZITTY Berlin Das Thema Jahre Jazz in Berlin und das Festival A l'arme Die Stadt 22 Das Jugendfreizeitschiff Freibeuter hat neue Besitzer, aber noch keine neue Heimat Der Ortstermin 24 Burning Man im Privatclub Die Stadtschreiber 78 Helmut Krausser: Im Wohnzimmer Kultur Kino 26 Musik 30 Bühne 36 Kunst 40 Programm 44 Kino-ABC 63 Vorschau 68 Impressum 68 Kleinanzeigen 70 TV- und Radiotipps 66 Fürs nächste Mal: ZITTY gibt es jetzt auch als E-Paper. Hier: Eine Ausgabe kostet nur 1,99. Abos enden automatisch: ein Monat für 5,49, drei Monate 12,99, ein Jahr 49,99. Einen Geschenkgutschein gibt es auch ;-) PRÄMIE 1 Der Likör (30% Alk.) Neuköllnisch Wasser neukoellnisch-wasser.de Testen Sie die ZITTY! Sie erhalten 12 Ausgaben frei Haus für nur 17,50 und eine der grandiosen Prämien*! Ihre Vorteile PRÄMIE 2 Zwei Eintrittskarten für die Yorck- Kinogruppe GÜNSTIG: 8,90 Euro Ersparnis gegenüber dem Einzelkauf. EXKLUSIV: Versandkostenfreier Einkauf im ZITTY-Onlineshop GESCHENKT: Sie erhalten Ihre Wunschprämie* kostenlos dazu. * Solange der Vorrat reicht. Wenn Sie ZITTY danach weiterlesen möchten, brauchen Sie nichts weiter zu tun. Sie erhalten ZITTY für 98,90 Euro. Andernfalls kündigen Sie das ZITTY Miniabo vor Erhalt des letzten Probeheftes. GCM, PAUL-LINCKE-UFER 42/43, BERLIN Jetzt bestellen und viele weitere Prämien unter: zitty.de/abo oder abo@zitty.de Kundenservice:

4 DAS WOCHENMAGAZIN FÜR BERLIN. 2, STADT. KULTUR. PROGRAMM RADIKAL EHRLICH SEIT 1977 Wassermusik Gegen Klischees: Das Festival wird zehn CSD Respekt: Warum wir die Parade brauchen Partys RambaZamba Neuer Theaterintendant: Jacob Höhne übernimmt Pinnwand Leserbriefe, Postings und uninteressante Interna Heft XX/2017, 29/2017, Jahrgang HEFT 29/17 Zum Titel»Ausflüge ins Umland«Kompliment! Wie schon im letzten Jahr das Heft mit den Seen, ist Euch auch diesmal eine wunderbare Zusammenstellung von Bekanntem und Entdeckbarem gelungen. Das Heft hebe ich mir auf. Allerdings habe ich manchmal schon das Gefühl, Ihr findet Euch in Brandenburg besser zurecht als in Berlin. H. KANT, BERLIN TAGE BERLIN Filme, Konzerte, Theater, Ausstellungen, Traumhafte Ausflüge ins Umland Von Seen, Wüsten, Kunst und Kanufahrten: Zehn Touren für die Sommerferien Heft 26/17, zum Titel Der letzte Gangbang Dieser Artikel ist wirklich übel. Gangbangs werden verharmlost. Das Männerbild und das Frauenbild, welches hier vermittelt wird, ist verstörend. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Mehrheit der Frauen das freiwillig macht. Ich weiß nicht, was das soll. RALF SCHWARZ AUF Heft 25/17, zur Rubrik Wir suchen Ihr sucht Leute, die sich bewaffnen, und wollt darüber berichten. Sicher werdet Ihr das Thema auch kritisch beleuchten. Die Frage für mich ist : Was bewirkt das in mir, wenn ich lese, dass immer mehr Leute sich mittels Waffen ein Sicherheitsgefühl zu verschaffen versuchen? Ich habe kein Interesse, von so etwas zu lesen. SUSANNE, VIA Wir suchen Radlerfallen. Also Ecken, an denen die Wegführung, die Beschilderung oder einfach nur das Verhalten der Autofahrer Radfahren lebensgefährlich machen. Wo fühlt ihr euch auf dem Rad besonders unsicher? Vorschläge gerne an redaktion@zitty.de Verlosung Wir verlosen drei Pakete bestehend aus je einer DVD der beiden Bestseller-Verfilmungen Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand sowie Der Hunderteinjährige, der die Rechnung nicht bezahlte und verschwand plus dem Hörspiel der Fortsetzung. Mail mit Kennwort 100, bis zum 3.8. an gewinnspiel@zitty.de»berghain, Club der Visionäre und Adagio ab sofort No-Go-Areas für mich«stefanie Klapczynski auf Facebook zum Titel Mit Politikern auf der Piste, Heft 28/17 #BERLINLEXIKON Du Jude ; seit rund 15 Jahren gängiges Schimpfwort an Berliner Schulen, wird gerade dank einer Studie des Ameri can Jewish Committee entsetzt zur Kenntnis genommen So geht s: auf Twitter einfach #berlinlexikon schicken Mitgehört im Prenzlauer Berg, Mutter zu ihren Kindern:»Langeweile ist gut für eure Entwicklung.«ZITTY,»Leserbriefe«, Paul-Lincke-Ufer 42/43, Berlin. leserbriefe@zitty.de ZITTY behält sich Kürzungen vor Mitgehört von S. Beneš. Aufgeschnappte Zitate per bitte an mitgehoert@zitty.de Vor 30 Jahren schrieb ZITTY über einen Essayband von Julie Burchill Wann immer ich einen Senkrechtstarter sah, war mein simpler Wunsch:,Bitte, laß die Eurythmics bei einem Flugzeugabsturz schmerzlos sterben'. Wenigstens weiß man nach den ersten zehn Zeilen, an welche Art von Journalismus man geraten ist (...). Das ganze Buch soll provozieren: Frankie Goes To Hollywood sind hier die häßlichste Crooner- Kollektion seit Freddie & The Dreamer, John Lennon eine kolossale Kasserolle von Neurosen (...). Die klügste Frau Englands weiß Bescheid. JOACHIM DEICKE Wir sind ZITTY Alexandre Berger... war nie ein großer Freund der Freibäder. Viel zu voll. Viel zu viele Idioten. Er badet lieber im See. Für unsere Titelgeschichte hat er dann doch den Ort des Schreckens besucht und festgestellt: Er ist nicht der einzige, der keine Lust auf Idioten hat selbst die Bademeister fürchten sie. Foto: Tamara Dauenhauer/ GCM 4 ZITTY

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7 FOTOKOLUMNE Mit dem Strom schwimmen Foto: Name Spätestens 2025 sollen die Berliner in der Spree schwimmen können so planen es die Organisatoren des Flussbadprojekts auf der Mu seumsinsel. Es wäre ein Befreiungsschlag: Endlich können Stadtmenschen in einen eigenen Pool eintauchen wie Citoyens in anderen Metropolen, zum Beispiel die Münchner, die im Eisbach surfen, oder die Zürcher, die in der Limmat planschen. Ein Filtersystem aus Kiessteinen soll die Spree von ihrem Schmodder säubern. Der Wasserski-Profi auf dem Bild gibt schon einmal eine Vorahnung von dem urbanen Aquitanien, so dynamisch wie er sich durch das außergewöhnliche Freibad pflügt. WU An dieser Stelle porträtieren Berliner Fotografen die Stadt, diesmal Oliver Feldhaus ZITTY

8 Stadtgespräch KLEINE AUFREGER, GROSSE SKANDALE: WAS BERLIN DERZEIT BEWEGT. Eine Fatwa für Neukölln Imam zwischen Orden und Verfassungsschutz Sozial ist, was ihr draus macht Katrin Lompscher will Wohnungen für die Mittelschicht 700 Euro Monatsmiete für Quadratmeter mitten in Neukölln ein echter Freundschaftspreis. Soviel stellt laut Recherchen des RBB der Vermieter Verband Interkultureller Zentren (VIZ) seinem Mieter, der Neuköllner Begegnungsstätte in Rechnung. Das Problem: Der Leiter der Begegnungstätte, der Imam Mohamed Taha Sabrie, trägt den Berliner Landesverdienstorden, Lokalpolitiker suchen schon mal seine Nähe, wenn es um Themen wie Integration geht. Der VIZ dagegen ist eng verknüpft mit der Islamischen Gemeinschaft in Deutschland (IGD). Und die ist ein Teil der radikalen Muslimbruderschaft und wird vom Verfassungsschutz beobachtet. Für den Imam kein Problem, die Muslimbrüder existieren nun mal außerhalb Deutschlands, so seine Einlassung im RBB, wir haben andere Probleme. Probleme, die der in der Moschee tagende Fatwa-Ausschuss-Deutschland bestimmt gerne löst, etwa: Dürfen Muslime Weihnachten feiern? Natürlich nicht! Eines ist sicher: Der Integration oder dem liberalen Islam dienen solche Religionsgerichte bestimmt nicht. LUG Das finden wir... Halal Heilig Sozialwohnungen will R2G errichten und für eine Kaltmiete von 6,50 Euro pro Quadratmeter vermieten lassen. Doch das Projekt ist kaum finanzierbar. Stadtentwicklungssenatorin Katrin Lompscher (Linke) hat deshalb eine Idee entwickelt. Geht es nach ihr, soll ein Teil dieser Wohnungen 8 Euro pro Quadratmeter kosten. Und damit Berlin nicht durch die Decke geht, weil eine derartige Miete für Hartz-IV-Bezieher so gut wie nicht bezahlbar ist, verspricht sie die teureren Wohnungen einfach einer anderen Klientel: Auch die Mittelschicht braucht, so Lompscher, Sozialwohnungen. Menschen, deren Einkommen maximal 80 Prozent über der Einkommensgrenze des Bundes für die Vergabe von Sozialwohnungen liegt, sollen dort einziehen dürfen. An sich keine doofe Idee. Auch für die Mittelschicht wird es im luxusverbauten Berlin eng. Aber das Investitionsvolumen für den Wohnungsbau ist begrenzt. Was für die Mittelschicht investiert wird, fehlt am Ende den Geringstverdienern und Arbeitslosen. Für die ist die Situation am härtesten. MSB Nächte Idee: Sozialbau für... Millionäre Staatsgäste Live fast, die young, bad girls do it well Rebel grrrl Außer Kontrolle: Panda Meng Meng frisst Deko-Bambus Ein Kuscheltier, das deppert durch sein Gehege purzelt: So hatte man es sich vorgestellt, als die chinesische Panda-Dame Meng Meng in den Zoo einzog. Doch kaum angekommen im Babylon Berlin, fallen bei Meng Meng alle Hemmungen. Nachdem sie erst kürzlich durch renitentes Rückwärtslaufen auffiel, fraß sie nun den Deko- Bambus in ihrem Gehege. Fütterungszeiten? Am Arsch. Meng Meng hat sich entschieden. Und zwar für ein Leben am Limit. Weiter so, rebel girl! Wir brauchen Berlinerinnen wie dich. JL Foto: Zoo Berlin 8 ZITTY

9 Nina Queer:»Wer Stress haben will, für den lässt sich doch bestimmt ein tolles Kriegsgebiet finden.«die Dragqueen fordert die Abschiebung von fünf Jugendlichen, die ein schwules Paar schlugen und beleidigten. Inzwischen hat sie sich dafür entschuldigt. Aber den Titel der SPD-Toleranzbotschafterin ist sie trotzdem los. Von Amts wegen Das Lollapalooza im Hoppegarten steht auf der Kippe Wer in Berlin und seiner Peripherie knallige XXL-Festivals auf der grünen Wiese ausrichtet, muss mit Abwehrreflexen rechnen. Eine Erfahrung, die vor allem die Lollapalooza-Veranstalter machen. Im vergangenen Jahr protestierte eine Bürgerinitiative gegen die Austragung der Pop-Kirmes im Treptower Park woraufhin die BVV erst ein paar Wochen, bevor die erste Band ihre Gitarren umlegte, ihr Placet gab. Jetzt erheben sich Bedenkenträger gegen das diesjährige Lollapalooza im Hoppegarten. Es geht um die üblichen Ängste: zertretene Blumen, Lärm, die Regression in eine Ballermann-Hölle. Eine Amtsleiterin des Landkreises orakelte, man werde wohl einen notwendigen Bauantrag ablehnen. Zuvor hatte schon der Gemeinderat behördlichen Formalitäten die Zustimmung verweigert. Egal, wie die Hängepartie endet: Falls die Lollapalooza-Macher im nächsten Jahr wieder ein Open- Air in der Hauptstadt ansetzen sollten, hätten sie einen Preis verdient. Als härteste Typen im Showbiz. WU Lollapaloozaʼs Claim... Harder, better Faster, stronger DIE KLEINE STATISTIK 880 Salafisten zählt der Verfassungsschutz in Berlin 1,6 Prozent der Wohnungen des Verbandes Berlin- Brandenburgischer Wohnungsunternehmen stehen leer. Es wird eng in Berlin 291 homophobe Attacken zählte das Anti-Gewalt-Projekt Maneo 2016 Gärtnerglück in Mariendorf Erfolgreicher Hanf-Plantagenbetreiber vor Gericht Cannabis indoor anzubauen ist eine reichlich kniffelige Angelegenheit: In der Wachstumsphase etwa, so heißt es auf der Webseite cannabis-clubs.de, brauchen die Hanfpflanzen 18 Stunden Licht und nur sechs Stunden Dunkelheit. In der entscheidenden Blütephase muss die Beleuchtung auf 12 Stunden reduziert werden. Das Know-how um Wohl und Wehe von Hanfpflanzen beherrschte Max H., 55, einstiger Betreiber von Berlins größter Hasch-Plantage, so perfekt, dass er auch Mitarbeiter anlernen konnte. Denn die Pflege von Pflanzen in einer 800 Quadratmeter-Halle in Mariendorf erforderten neben guter Beleuchtung, Belüftung und der passenden Blumenerde auch einen erheblichen gärtnerischen Einsatz, um, wie geschehen, rund 730 Kilogramm Mari huana monatlich ernten zu können. Damit ist es seit zwei Jahren, seit der Entdeckung durch die Polizei, vorbei: Max H. steht seit diesem Mittwoch wegen gewerbsmäßigem unerlaubten Handel mit Betäubungsmitteln in nicht geringen Mengen vor Gericht. EA Konsumenten bleibt nur noch... Hanfaufstrich Vogelfutter Maulkorb für jüdische Ladenbesitzer Buchshop schließt nach Anfeindungen von links Verstörend nannte Monika Herrmann (Grüne) den Vorfall auf Twitter: In Neukölln muss der Buchladen Topics schließen, nachdem die jüdischen Betreiber Beleidigungen und sogar Bedrohungen ausgesetzt waren laut Medienberichten von Seiten der Antifa. Doch nicht Antisemitismus sei die Ursache gewesen, wie Betreiber Doron Hamburger dem Tagesspiegel sagte. Grund der Schmähungen, die den Laden nach Betreiber-Angabe ins finanzielle Aus brachten, war eine Diskussionsveranstaltung über den italienischen Rassentheoretiker Julius Evola gewesen. Im Topics habe man den Faschisten thematisieren wollen, nachdem Vordenker der ultrarechten Alt-Right-Bewegung in den USA ihn als Inspiration bezeichnet hatten. Teile der radikalen Linken konnten die Themensetzung im Topics offenbar nicht ertragen. Und das ist unerträglich. Warum den Versuch, die Wurzeln moderner rechter Ideologen zu erforschen, mit Despoten- Methoden unterbinden? Eine Debatte innerhalb der Linken über die autoritären Sehnsüchte mancher selbsterklärter Antifaschisten täte nun Not. JL Faschisten gehören... thematisiert fusiliert ZITTY

10 Aus den Kiezen Berlin wächst. Bis 2030 sollen fast vier Millionen Menschen in dieser Stadt leben. An dieser Stelle schreiben wir auf, wie sich die Stadt verändert und wo TEGEL AfD-Bad Noch im April hieß es, das Strandbad Tegel würde für immer geschlossen bleiben, jetzt präsentierte die AfD-Fraktion Reinickendorf eine Investorin, die gewillt ist, das Bad zu übernehmen. Die Bäderbetriebe überlegen gerade, ihr ein Erbbaurecht für das Gelände einzuräumen. SPANDAU Luft raus 2,2 Millionen Euro kostete die Traglufthalle auf der Schmidt-Knobelsdorf- Kaserne, genutzt wurde sie nie. Es ist zu heiß darin, um dort zu wohnen. Jetzt wird sie abgebaut und soll im Winter der Kältehilfe zur Verfügung gestellt werden. CHARLOTTENBURG Für Autofreunde Sie war 1921 die erste Autobahn der Welt, 1936 kam eine Tribüne an ihrem Rand hinzu, später verwahrloste das Ensemble. Jetzt will ein Unternehmer die Avus-Tribüne restaurieren. Mit Veranstaltungsraum, Glasboxen für Autopräsentationen und Büros für Auto-Start ups. NEUKÖLLN Neustart für Friedel 54? Während man sich im Abgeordnetenhaus noch mit dem massiven Polizeieinsatz zur Räumung des Kiezladens Friedel 54 beschäftigt, ist man in der Bezirksverordnetenversammlung schon weiter: Die Linke fordert neue Räume für das Kiezprojekt. MÜGGELHEIM Neu-Helgoland-Brand Ausflüge zum Kleinen Müggelsee sind für eine Weile um eine Attraktion ärmer: Die Ausflugsgaststätte Neu-Helgoland ist abgebrannt. 100 Feuerwehrleute versuchten das Haus zu retten, die Besitzerin will es wieder aufbauen wurde das Lokal schon einmal ein Opfer der Flammen. 10 ZITTY

11 PANKOW Kunst raus Investor Nicolas Berggruen hat die Willner Brauerei an Milliardär Shaul Shani verkauft. Der will sanieren und setzt die Künstler vor die Tür. Auch der Klub der Republik, der bereits am vorherigen Standort der Gentrifizierung weichen musste, fliegt im September 2018 raus. magazzino sommer. schluss. verkauf. mit preis-reduzierungen 50 % bis zu Super Sortiment. Tolle Mode. Beste Qualitäten. WOMEN: I Closed I Cinque I Woolrich I Fox I La Salle I Seasalt I Hugenberg I Caliban I I wet-ines Schneider I KD I Connemara I Cambio I King Louie I Ilse Jacobsen I I Guigliominotti I Hartford I Zilch I masai I bloom I Peserico I The Swiss Label I I Zenggi I allude I Magazzino I add I Blaumax I I Samantha Sung I Majestic I u.a. % MEN: I Drykorn I Colmar I Cinque I Woolrich I Powell I Strellson I Levi s I Tagliatore I Aigle I Caliban I Closed I Connemara I Hartford I MMX I I Harris Wharf London I Orig.Penguin I ragman I Phil Petter I I jaggy s I John Smedley I Armor Lux I derbe I Q1 I Fred Perry I I Brooks Brothers I Fil Noir I Moma Shoes I Magazzino I Docker s I u.a. Ab sofort bis 9. September 2017 O u t f i t & I n t e r i o r A u g u s t S p a n g e n b e r g e. K. Güntzelstr. 21 Berlin-Wilmersdorf Tel Fax Öffnungszeiten: Mo-Mi Do-Fr Sa Uhr U9 Güntzelstrasse U3 Hohenzollernplatz Bus 249 SCHÖNEFELD BER 2018 fertig! Gute Nachricht: Der Bau soll 2018 fertig sein. Schlechte Nachricht: Es geht nur um den Interims-Regierungsflughafen. Zu dessen Richtfest erschien kein einziger Politiker. Zu groß ist wohl die Scheu, mit der Katastrophenbaustelle nebenan in Verbindung gebracht zu werden. JETZT AUCH DIGITAL LESEN! zitty.de/digital» auf Desktop und mobil mit Smartphone oder Tablet» mit Ausgaben im Archiv» Einzelausgabe 1,99 Euro, Abo ab 5,49 Euro» Jahres-Abo 50 % günstiger» mit TV-Programm und redaktionellen Beilagen» kostenlose ikiosk-app in den Stores von Apple, Google Play und Windows GCM Go City Media, GmbH Paul-Lincke-Ufer 42/43, Berlin ZITTY

12 Die perfekte Woche Ein neues Restaurant, ein Ausflug, eine Idee für Familien oder eine besondere Party: Jede Woche erzählen wir, was wir in den nächsten Tagen machen werden Vertikal-Farm-to-Table: Im Good Banks geht der Salat die Wände hoch. AUSGEHEN WHAT! DJ W!LD benannte sich Anfang der 1990er nach dem Hip-Hop- Film Wild Style. Später entdeckte der Franzose während der French-Touch-Explosion um Motor - bass und Daft Punk in Paris die Elektronica. Bis heute erwehrt sich der Inhaber von Catwash Records einer allzu starren Genreeinordnung. In seinen Sets vermischt er Hip- Hop und Disco-Roots mit West-Coast- House, Acid und Techno. Fr 28.7., 24 Uhr, Zur Wilden Renate, Alt-Stralau 70, Friedrichshain ESSEN GEHEN Good Banks Was ist das? KATEGORIE: MODERAT Ein Indoor-Fram-to-Table-Restaurant. Ein Indoor-Farm-to-was? Das Good Banks vereint ESSEN ATMOSPHÄRE PREIS/LEISTUNG zwei Trends der zeitgenössischen Kulinarik. Einerseits die Sehnsucht, unmittelbar mit den Produkten und ihren Produzenten verbunden zu sein, bestenfalls selbst zu säen, was später auf den Tellern kommt (Farm to Table). Und andererseits die urbane Utopie, Lebensmittel künftig in geschlossenen Räumen und geschlossenen Nährstoffkreisläufen anzubauen (Indoor Farming). Was sieht das aus? Direkt hinter der Theke wachsen vertikal hochgebaut in großen Schalen Salate. Genaugenommen sind es zwei Salatsorten, Eichblatt und Kopfsalat, sowie ein Grünkohl. Das bedeutet, dass auch hier, in dem als europa weit erstem Vertical-Farm-to-Table beworbenen Restaurant, die meisten Zutaten für die Bowles, Suppen, Säfte und Kuchen natürlich nicht vor Ort (und unter gewöhnungsbedürftigen Kunstlicht) wachsen. LESUNG Babelsprech An zwei Abenden feiern die jungen Lyriker des Projekts Babelsprech. Es geht multimedial, interdisziplinär und international zu, von Lautpoesie über Musikbeiträge bis zu Videoinstallationen. Dabei sind Anna Brunner aus der Schweiz, Anja Golob aus Slowenien und Tim Holland aus Tübingen. Do + Fr , Literarisches Colloquium Berlin, Am Sandwerder 5, Wannsee Wie schmeckt das? Ziemlich gut egal ob mit dem wirklich guten eigenen Eichblatt oder den zugekauften anderen Sachen. Erwartbar in der zeitgeistigen Aromensprache zugegeben (auch das Good Bank ist ein typischer Mitte-Lunch-Laden), aber hochwertig umgesetzt. Der Salat Mezze Meatball, vegetarisch mit Auberginen-Frikadellen und gebratenem Halloumi, ist ein Ausbund an Geschmack mit hervorragend zusammenpassenden Komponenten. Der sehr dichte, aber gar nicht trockene Raw Chocolate Cake ist eine ebensolche Freude. Der Name der Gerichte macht allerdings auch klar der Laden ist in Mitte, be prepared to order in English (and bring some money). Wirklich günstiger wird der Lunch also nicht, auch wenn sich der Wirt die Transportwege spart. IBA Rosa-Luxemburg-Str. 5, Mitte, Mo-So Uhr, Fotos: Good Bank; Fine Bieler 12 ZITTY

13 DER PERFEKTE AUSFLUG Waldkino Dass eine Försterei in ein Waldkino lädt: eine charmante Idee. Immer am letzten Freitag des Monats zeigt die Landeswaldoberförsterei Hammer im Dahmen-Seeland einen Naturfilm. Im Juli flimmert der japanische Zeichentrickfilm Prinzessin Mononoke über die Leinwand ein Öko-Drama um Raubbau an der Natur und einen jungen Helden, der den Aktivisten gibt. Im Anschluss wird am Lagerfeuer diskutiert. Fr, 28.7., 20 Uhr, Försterei Hammer, An der B 179, Groß Köris, OT Hammer FÜR POPFANS Playtime Ein Album von vorne bis hinten duchhören, ohne Skippen und Shuffeln: Für solch kontemplative Übungen nehmen sich meist nur Vinyl-Nerds Zeit. Die Macher der Reihe Playtime haben sich deshalb dem bewussten Musikkonsum verschrieben. Im Kino Babylon hört man in einer gemeinsamen listening session eine Schallplatte an. Im Juli ist das neue Album von Arcade Fire an der Reihe. Wer das Konzert der Kanadier in der Wuhlheide verpasst hat oder Breitwand-Rock lieber im weichen Polster sitzend als im Stadion lauscht kann Everything Now nun mit anderen Fans zu hören. Und zwar gratis! Sa 27.7., Uhr, Babylon Mitte, Rosa-Luxemburg-Platz Maskottchen des Waldkinos... Hänsel und Gretel Tom Bombardil FÜR FAMILIEN Fotos: stefanbayer - stock.adobe.com; Kult e.v./yaam; Promo Nimmerland am Strand Peter Pans Kinder-Traumwelt mitten in Berlin und mit der passenden Verkleidung fühlt es sich gleich noch viel echter an. Am Strand im YAAM gibt es alles, was das Kinderherz begehrt. Zwischen Schminkund Bastelstation, Musik oder einem aufregenden Duell mit Käpt n Hook oder Peter Pan lauern viele aufregende Abenteuer. In diesem Paradies muss garantiert niemand erwachsen werden! Sa 29.7., Uhr, Yaam, An der Schillingbrücke 3, Friedrichshain ZITTY

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15 TITEL Helden am Beckenrand Von Jahr zu Jahr bleiben mehr Bäder länger geschlossen. Der Grund: Berlin hat zu wenige Bademeister. Die Arbeitsbedingungen sind heftig: ein nie endender Strom von Aggro-Jugendlichen, keine Baywatch-Nixen, ein kleines Gehalt. Freibad-Bademeister ist einer der härtesten Jobs Berlins TEXT: ALEXANDRE BERGER FOTOS: F. ANTHEA SCHAAP Sommerbad Wilmersdorf: Noch haben die Bademeister alles unter Kontrolle (Fotos links und rechts) Freitagmorgen, 8.30 Uhr. Es regnet stark. Trotzdem ziehen 30 bis 40 meist ältere Badegäste ihre Bahnen. Die Frühschwimmer gehören zu den entspanntesten Badegästen, sagt Jessica Höhnke. Sie kommen, schwimmen und gehen dann wieder. Anders sieht es aus, wenn es draußen heiß wird. Da denkt man manchmal, die drehen alle am Rad. Das sind meist größere Jugendgruppen. Dann geht es damit los, dass sie der Meinung sind, sie müssten von überall springen. Sie müssten jetzt Blödsinn bauen. Die Schwimmbad-Besucher sind zahlreich, die Bezahlung ist mäßig, der Druck hoch, die Verantwortung massiv. Bademeister müssen Leben schützen und gleichzeitig eine Million kleine Probleme klären. Sie sind Rettungsschwimmer, Ordnungsamt und Pädagogen in einem. Kein Wunder, dass niemand diesen Job mehr machen mag. Berlin hat ein Bademeisternachwuchsproblem. Schon dieses Jahr öffneten viele Freibäder erst zum Pfingstwochenende Anfang Juni weil nicht genug Personal da war. Außerdem bleiben einige Hallen über die Sommersaison hin geschlossen, um den Freibädern mit Personal auszuhelfen. Die Situation wird sich von Jahr zu Jahr verschärfen. Wenn die nach Badgröße und Gästezahl vorgeschriebene Mindestbesetzung nicht erreicht wird, bleibt das Bad zu. Der Mitarbeitermangel nimmt Berlin die Möglichkeit, schwimmen zu gehen. So wie Sie arbeiten, würde ich gerne Urlaub machen : Solche Sprüche muss sich Höhnke von den Badegästen anhören. Die 27-jährige Berlinerin arbeitet dieses Jahr die zweite Sommersaison als Bademeisterin im Sommerbad Wilmersdorf. Im September 2012 begann sie ihre Ausbildung zur Fachangestellten für Bäderbetriebe, wie ihr Beruf offiziell heißt. Vor der Ausbildung, die für gewöhnlich drei Jahre dauert, war sie bereits als Rettungsschwimmerin tätig. Ich mag es, wenn es wieder richtig voll wird und das Wetter gut ist. Wäre das Wetter immer nur schlecht oder immer nur wenig los, dann wäre das nichts für mich, weil ich gerne etwas mache und etwas Stress habe. ZITTY

16 TITEL Damit alle Spaß haben, starten die Bademeister morgens um 6 Uhr Das Sommerbad Wilmersdorf öffnet täglich um 7 Uhr, doch Höhnkes Arbeitstag beginnt schon um sechs. Als erstes müssen alle Rettungsutensilien überprüft werden, dann wird das gesamte Quadratmeter-Areal abgelaufen und nach Gefahrenquellen abgesucht. Zuletzt werden die Schwimmbecken gesaugt und von Blättern, Sand und Schmutz befreit. Die Bademeister geben das Bad frei. Ab dann liegt die Verantwortung für bis zu Badegäste bei Höhnke und ihren Kollegen. Die Zahl der Bademeister sinkt kontinuierlich waren es noch 632, 2016 nur noch Ausbildungsplätze gibt es im Jahr, letztes Jahr wurden 20 besetzt und neun Ausbildungen beendet, dafür gingen auch sechs Bademeister in Rente. Es gibt wenig Nachwuchs, die Belegschaft altert. Bereits jetzt sind die Berliner Bäder in sechs Prozent der angedachten Öffnungszeiten geschlossen. Die Hälfte davon wegen zu wenig Personal. Die Bäderbetriebe geben dennoch alles, um den Normalbetrieb aufrechtzuerhalten. Trotz des Jahrhundertregens am 29. Juni, an dem ein Drittel des üblichen Berliner Jahresniederschlags an nur einem einzigen Tag niederprasselte, schlossen die Berliner Bäderbetriebe am darauffolgenden Wochenende nur drei Freibäder darunter das Kindersommerbad Monbijou. Außer dem Personalmangel zwingen nur technische Ausfälle und Gewitter mit Blitzen die Freibäder zum Schließen. Jessica Höhnke ist eine Powerfrau. Als langjährige Leistungsschwimmerin ist sie Adrenalin gewöhnt, als ehemalige Wasserball-Spielerin auch den rauen Zweikampf. In ihrem neuen Job kann sie beides brauchen. Fast jedes Jahr gibt es in Berliner Freibädern Massenschlägereien, 2015 gingen im Neuköllner Columbiabad 60 Menschen aufeinander los, einer zückte sogar ein Messer. Die Bademeister stehen in vorderster Front, wenn sich die Gemüter erhitzen. Carsten Große ist das zuviel geworden. Zehn Sommer arbeitete der 30-Jährige in Freibädern, sechs davon auch in Wilmersdorf. Vor drei Jahren ist er in die Halle gewechselt. Montag, 16 Uhr, Schwimmhalle Ernst-Thälmann- Park im Prenzlauer Berg. Draußen knallt die Sonne bei über 30 Grad, ein Tag wie gemacht für einen Freibadbesuch. In der Halle ist es schwül und feucht. Nur wenige Schwimmer ziehen ihre Bahnen. Große schaut seit morgens gelegentlich aus dem Fenster und denkt: Da habe ich keine Lust mehr drauf. Klar sei es draußen schön, aber: Man hat eine sehr große Verantwortung als Badeaufsicht. Im Freibad sind an Spitzentagen schon mal fünf- bis sechstausend Menschen da. Da ist der Stress sehr groß. Der Job draußen hat Vorteile: Gratis-Getränke und -Sonnencreme. Und vor und nach der Arbeit sowie in den Pausen darf man zum Abkühlen ins Wasser. Aber die Nachteile sind nicht zu unterschätzen. Ein heißer Sommertag im Sommerbad Wilmersdorf: Es riecht nach Chlor, Pommesfett und Sonnencreme. Das große Becken der gefliesten Badelandschaft ist voll, auf dem gerade geöffneten Sprungturm drängeln sich die Jugendlichen. Es gibt Geschrei und Geschubse. Wie so oft. Die Welt am Beckenrand ist eine andere als die im Wasser. Früher war für Höhnke das Schwimmbad ein reglementierter und selbst im Wettkampf beruhigender Ort. Heute ist es manchmal purer Stress. Wir greifen da hart durch, weil wir nicht wollen, dass die uns auf der Nase herumtanzen. Wir wollen zeigen:,kommt! Haltet euch an unsere Regeln und dann ist alles gut. Ermahnen wir euch zwei-, dreimal, dann fliegt ihr. Oft kann sie sich nur mit Hilfe des bis zu fünfköpfigen Sicherheitspersonals am Beckenrand behaupten. Gerade wenn es voll ist, hat man nicht die Zeit dafür, jeden zu ermahnen und gleichzeitig auf die Becken zu achten. Dann holt man die Sicherheitsleute, damit erstmal wieder Ruhe am Becken ist, wo die Gefahrenzone Fotos: F. Anthea Schaap 16 ZITTY

17 TITEL»Im Freibad sind an Spitzentagen fünf- bis sechstausend Menschen da. Da ist der Stress sehr groß.«carsten Große, Bademeister ist und jederzeit was passieren kann. Und dann fehlt meist auch noch der Ruhm, den man sich vielleicht auch bei der Berufswahl Bademeister erträumt: Große Rettungsaktionen à la Baywatch kommen nur sehr selten vor. Mehr Unfälle passieren Drumherum. Sowas wie ausgerutscht und Knie aufgeschlagen erklärt Große. Auch Höhnke bestätigt, dass vor allem Präventionsmaßnahmen zu den Aufgaben gehören. Wir müssen schauen, ob alle schwimmen können und aufpassen, dass keiner vom Beckenrand springt, weil das die anderen Badegäste gefährdet. Rettungsaktionen kommen auch vor. Aber wir sind dafür da, dass sowas schon im Vorhinein gesehen wird und wir nicht erst ins Wasser springen müssen. Geht ein Tag ohne größere Vorkommnisse zu Ende, applaudiert den Bademeistern niemand, kommt jemand zu Schaden, wird auf sie als erstes mit dem Finger gezeigt. Die Verantwortung ist riesig, das Einkommen mit bis Euro brutto im Monat nicht gerade atemberaubend. Gelegentlich, wenn auch selten, kommt dann auch mal ein positives Feedback von den Badegästen, wie vor kurzem von einer älteren Dame, die lieber in der Nähe des Aussichtsturms schwimmt. Sie meinte, sie fühle sich dort sicher, da sie wisse, dass aufgrund ihren hohen Alters jederzeit etwas passieren könnte. Die Aufsicht würde sie aber sehen und wäre schnell da. Das Schönste in ihrem Job sei es, sagt Höhnke, Kinder dabei zu beobachten, wie sie ihre Schwimmabzeichen machen. Sie freuen sich dann immer so, und das ist einfach schön anzusehen. Früher haben auch Schwimmaufseher wie Jessica Höhnke und Carsten Große Schwimmkurse geleitet. Aufgrund des Personalmangels ist dies aber nicht mehr möglich. Beide finden das sehr schade. Das machen jetzt Honorarkräfte. Außerdem gibt es die neu gebildete Schwimmschule der Berliner Bäderbetriebe. Deren Angestellte machen das, erzählt Große. Warum immer weniger den Beruf des Fachangestellten für Bäderbetriebe erlernen, können sich weder Höhnke noch Große erklären. Große sagt: Ich glaube einfach, dass zu wenig Werbung gemacht wird in Bezug auf unseren Beruf. Viele wissen gar nicht, dass das ein Ausbildungsberuf ist. Ich habe oft Leute, die fragen:,ach, das kann man lernen? Und dann muss ich immer erst erzählen, was der Beruf alles so beinhaltet. Die sind dann immer ganz verwundert. Große findet, beide Bädertypen hätten ihre Vorteile. Im Freibad ist mehr Spiel und Spaß im Vordergrund. Da will man sich mit seinen Freunden erfrischen. Der sportliche Aspekt ist hingegen in den Hallenbädern gegeben. Man könnte auch sagen: Die Gäste benehmen sich etwas mehr. Dennoch wandert Großes Blick an schönen Sommertagen gelegentlich nach draußen. Teils ablehnend, teils sehnsüchtig. In der Halle sei es ruhiger. Zu ruhig vielleicht. Große sehnt sich in letzter Zeit manchmal nach seinem alten Leben. Der Sonne, der frischen Luft, ja manchmal selbst nach dem Adrenalin. Er sagt: Es heißt ja,sag niemals nie'. Ich möchte schon gerne irgendwann wieder ins Sommerbad zurück. Er überlegt kurz und setzt hinterher: Aber die nächsten zwei bis drei Jahre bleibe ich noch drinnen Quadratmeter Sommerbad Wilmersdorf: So ruhig ist es selten ZITTY

18 »Es ist Stress«Andreas Scholz-Fleischmann, Vorstandsvorsitzender der Berliner Bäder-Betriebe, über Bademeistermangel, die Voraussetzungen des Jobs und Gewalt im Bad INTERVIEW: EVA APRAKU

19 TITEL Fotos: F. Anthea Schaap (links); Elke A. Jung-Wolff ZUR PERSON Im Frühjahr 2016 übernahm der Unternehmensberater Andreas Scholz-Fleischmann den damals vakanten Posten des Vorstandsvorsitzenden bei den Berliner Bäderbetrieben. Diese will er effizienter und flexibler machen Herr Scholz-Fleischmann, gibt es in Berlin einen Bademeisterengpass? Wir haben rund 600 Mitarbeiter im Badbetrieb. Deutlich ist, es fehlen einige. Wir haben noch Einstellungsbedarf. Wir haben aber auch einen internen Re-Organisationsbedarf: Wir müssen sehen, dass die richtigen Leute im richtigen Moment im richtigen Bad sind. Viele Kollegen arbeiten seit 20 Jahren im selben Bad. Die Vorteile: Sie kennen ihre Stammkunden, das Bad und die Technik, sie sind ein Team. Auf der Minusseite: Es ist schwer, Flexibilität herzustellen, wenn mal jemand ausfällt oder das Wetter sich ändert. Wir sind dabei, Verbünde herzustellen: zwei oder drei Bäder sind regional in einem Verbund, die eine gemeinsame Dienstplanung machen. Unter Ihren Mitarbeitern in den Bädern sollen auch Leiharbeiter sein. Wir haben im Sommer immer Saisonkräfte, bei den Rettungsschwimmern und Kassenkräften sind es um die 60 bis 70 Personen. Und Leiharbeiter als Flexibilitätsreserve. Beide sind in den letzten Jahren schwerer zu bekommen. Wie viele Leiharbeiter wir haben, das wechselt tagesabhängig, sie werden nicht für eine Saison eingestellt. Wir haben Verträge mit Leihfirmen, die wir ganz kurzfristig anrufen und sagen, wir brauchen dringend jemanden beispielsweise als Krankheitsvertreung für eine Woche. Welche Voraussetzungen braucht man für den Bademeisterberuf? Sie müssen körperlich fit sein. Sie müssen rettungsfähig sein, das Rettungsschwimmerabzeichen der DLRG haben und auch mal eine schwere Person aus dem Becken ziehen können. Sie müssen fünf Meter tief tauchen und auf Zeit Strecken schwimmen können. Wenn diese körperlichen Voraussetzungen stimmen, dann kann eigentlich jeder diesen Beruf erlernen. Sind Bademeister besonders sportlich? Es sind in der Regel Leute, die sich als sportlich empfinden. Viele kommen aus Schwimmvereinen, auch ehemalige Leistungsschwimmer sind darunter. Die haben einfach eine Nähe zum Bad. Die sind im Bad groß geworden und können sich auch vorstellen, dort zu arbeiten. Und sie müssen die Technik im Schwimmbad bedienen können, oder? Ja, aber das lernt man in der dreijährigen Ausbildung. Man muss Kontrollgänge machen, Zustände beurteilen und Geräte einstellen können. Man muss Kurse geben können, Schwimmkurse, aber auch Aquafit. Und man muss auch an der Kasse einsetzbar sein, die Tätigkeit hat auch einen kaufmännischen Anteil. Vor allem für kleine Schwimmbäder sind diese Allrounder eine optimale Besetzung, da sie sich etwa im Krankheitsfall gegenseitig ersetzen können. Manche Bademeister arbeiten lieber im Hallenbad. Vor allem an heißen Tagen seien die Sommerbäder mit ihren tausenden Besuchern und den mitunter ausflippenden Jugendlichen überaus anstrengend. Sommerbäder haben Vor- und Nachteile. Vorteil: Man ist an der frischen Luft und wenn das Wetter schön ist, kann es angenehm sein, draußen zu arbeiten. In der Halle sind klimatisch ganz andere Bedingungen: sehr feucht, sehr warm. Auch das ist eine Belastung. Und auf der anderen Seite: Ja, Sommerbäder, wenn sie voll sind, können anstrengend sein. Es sind viele unterschiedliche Gruppen da, außerdem ist die Wasseraufsicht stressig, weil man nicht mehr den guten Überblick über die Wasserfläche hat. Man muss schon sehr konzentriert sein, um zu sehen, ob da irgendwem Gefahren drohen und man eingreifen muss. Viele unserer Beschäftigten gehen trotzdem gerne raus. Andere nicht so. Je nach Persönlichkeit. Wie viele Security-Mitarbeiter brauchen sie pro Bad? Wir haben für jedes Sommerbad ein Sicherheitskonzept entwickelt, zusammen mit der Polizei und einer Sicherheitsfirma. Diese drei Parteien haben mit unseren Mitarbeitern in den jeweiligen Bädern das jeweilige Sicherheitskonzept besprochen, sodass jeder genau weiß, was seine Rolle ist. Das läuft so seit zwei, drei Jahren und hat sich sehr bewährt. Im letzten Jahr hatten wir keine Badräumung, wie es sie vor ein paar Jahren ja gab: Dass die Polizei wegen Gewalttätigkeiten unter Badegästegruppen das Bad räumen musste. Die Anzahl der Sicherheitskräfte ist je nach Bad aufgrund von Erfahrungswerten unterschiedlich. Das ist auch wetterabhängig. Wenn die Badleitung weiß, da kommt ein Wochenende mit 32 Grad, dann werden die sich entsprechend Verstärkung holen. Weil dann sehr viele Menschen im Bad sind und die Anwesenheit von Security-Mitarbeitern präventiv wirkt. ZITTY

20 Beim XJazz-Festival im Mai wurden Grenzen überschritten wie oft in der Jazzstadt Berlin»Die totale Musik«In Berlin wurde die erste Jazzplatte in Deutschland aufgenommen. 100 Jahre später ist die Jazzstadt Berlin lebendiger denn je. Das wird auch das Festival A lʼarme wieder beweisen. TEXT: JACEK SLASKI Jazz ist wenn Helge Schneider gut drauf ist. Jazz ist die Musik toter schwarzer Männer. Jazz ist das Gedudel beim FDP-Sommerfest. Jazz ist der Sound der Black Panthers. Jazz ist die BSR-Bigband und bärtige Klangtüftler. Was ist also Jazz? Der legendäre Journalist, Produzent und Impresario Joachim-Ernst Berendt nannte Jazz einmal die totale Musik. Viele Spieler bezeichnen ihn als universelle Kommunikationsform und Ausdrucksmittel der Freiheit. Diese eigentlich noch junge Kunstform entsteht nicht im Nirgendwo, sondern zumeist in energiegeladenen Metropolen. Denkt man an Jazz, denkt man an New Orleans, Chicago, New York, vielleicht Paris oder Los Angeles. Aber Berlin, ist Berlin eine Jazzstadt? Sehr wohl und das seit bald 100 Jahren! Im Januar 1920 nahm hier die Original Excentric Band den Tiger Rag auf, es war die erste in Deutschland produzierte Jazzplatte überhaupt. Zwischen Ku Damm und Friedrichstraße feierten damals die Berliner zu den neuen Rhythmen. Jazz erfüllte in den Goldenen Zwanzigern die Funktion, die heute Techno übernommen hat. Es war die Nacht- und Clubmusik, zu der man tanzte, liebte und Drogen nahm. Die Nazis machten ab 1933 mit dem bunten Treiben Schluss und verboten den als entartete Musik verfemten Swing. Nach Kriegsende brach das Jazzfieber in Berlin erneut aus. Die amerikanischen Soldaten jammten in den Alliiertenclubs, AFN und RIAS sendeten Bebop, Hardbop und Cool. Dem Sound der freien Welt lauschte man auf beiden Seiten der Mauer. Im Westen haute Wolfgang Neuss auf seine Trommel, es entstanden die ersten Clubs, Kombos und Bigbands formten sich, und 1964 gründete Berendt die Berliner Jazz tage, die bis heute als Jazzfest Berlin fortexistieren. Auch im Ostteil der Stadt gedieh das Genre. Da es meist ohne Texte auskam, hatte die SED-Zensur an Manfred Schulze, Günter Fischer und Uschi Brüning wenig auszusetzen. Die Geschichte des Jazz in Berlin ist auch eine Geschichte der geteilten Stadt. Berlin ist das Drehkreuz zwischen Ost und West und der Ort, wo sich Musiker aus beiden Teilen der Stadt, aber auch des Landes, begegneten, sagt Louis Rastig. Der 30-jährige Pianist und Organisator des Festivals A l arme ist Sohn des Posaunisten Conrad Bauer, eines der bedeutendsten Jazzmusikers der DDR. Nach der Wende ordnete sich auch der Jazz in Berlin neu, es entstand ein vielschichtiges Gewebe aus etablierten Clubs wie A-Trane und Quasimodo in Charlottenburg, Junction Bar in Kreuzberg und den auf traditionelle Spielarten ausgeleg- Foto: BrandundAlbrecht Photographer 20 ZITTY

21 DAS THEMA ten Institutionen Yorckschlösschen in der Yorckstraße und Kleine Weltlaterne in Wilmersdorf. Im Osten kamen mit Jazzkeller 69, Schlot und b-flat wichtige Orte hinzu. Dazwischen tauchten ungezählte Kunsträume, Galerien und Bars auf, die für eine gewisse Zeit dem Jazz, oft in seinen freieren Formen, eine Plattform boten oder noch bieten. Das Sowieso und Spektrum in Neukölln, Madame Claude und exploratorium in Kreuzberg und neuerdings der Zig Zag Jazzclub in Schöneberg oder das Silent Green in Wedding. Über der Clubszene schwebt das Jazzfest als etabliertes Festival mit großer Strahlkraft, das aber nicht immer Berliner Musikern eine Bühne bietet. Und auch traditionelle Festivals spielen eine Rolle, etwa das Köpenicker Blues & Jazzfestival Jazz in Town. Zwischen Dixieland und Echtzeitmusik, zwischen Nische und staatstragenden Konzerten, in Berlin ist genug Platz für die vielfältigen Ausdrucksformen des Jazz. Berlin ist im Zuge der Globalisierung zu einer international Musikmetropole gewachsen. Es stimmt, dass die freie Musik, die Neue Musik, die improvisierte Musik, und, auch wenn der Begriff überstrapaziert ist, die Avantgarde in Berlin kulminiert. Weil so viele internationale Akteure hierher ziehen, sagt Rastig. Es ist fast so, als würde die Stadt zu ihren Jazzwurzeln der 1920er zurückkehren, auch wenn heute andere Sounds dominieren. Trotz der Vielfalt der Szene stellte Rastig vor einigen Jahren jedoch fest, dass ihm ein größeres Festival fehlt, das dieser Entwicklung Rechnung trägt. Ich habe mit großen Augen nach Moers geschielt, und so etwas wollte ich auch in Berlin haben. Das war das Vorbild für A l arme. Es geht um das Wesen der Improvisation im interdisziplinären Zusammenhang. Das beinhaltet auch genreübergreifende Maßnahmen, erklärt er und verweist auf die Bedeutung des Radialsystem V als Heimstätte für freie Spielarten. Auf der anderen Seite schlug eine Gruppe von Veranstaltern und Musikern um den Berliner Trompeter Sebastian Studnitzky mit dem XJazz-Festival eine Brücke zur Clubkultur. Mit einem Programm aus Jazz, Elektronik und Neo-Klassik in Clubs rund um das Schlesische Tor zog das erfolgreiche Projekt ein junges, hippes Publikum an, das man bislang eher im Tresor oder Watergate vermutet hätte. 100 Jahre nach Tiger Rag konzipierte Berlins bekanntester Jazzer, Trompeter Till Brönner, die Idee des House of Jazz einer mit viel Geld ausgestatteten Leuchtturm-Institution, die sich um Lehre, Vermittlung und Aufführung von Jazz kümmern sollte. Als Ort war die Alte Münze in Mitte vorgesehen. Seit Ende 2016 lodert die Diskussion. Kultursenator Klaus Lederer zeigte sich wenig begeistert und plädierte für ein Haus der Basiskultur, womit er das von seinem Vorgänger Tim Renner initiierte Vorhaben praktisch kippte. Teile der Berliner Szene fühlten sich ohne hin ausgeschlossen, und kürzlich haben sich Kulturpolitiker aus Weimar gemeldet und Interesse gezeigt, das House of Jazz in die Stadt von Goethe zu holen. Berlin wird das nicht schaden. Auch ohne eine zentrale Einrichtung für das Genre ist Jazz in Berlin nicht tot, ganz im Gegenteil! A Lʼarme: Mi 2. So 5.8., Berghain und Radialsystem, Tagesticket 32/erm. 25, Festivalpass 90/erm. 70,

22 BERLIN Schiff ohne Hafen Das ehemalige Jugendfreizeitschiff Freibeuter hat zwar einen neuen Besitzer, aber keine Heimat TEXT: FABIAN FRANKE 22 ZITTY

23 DIE STADT Fotos: Gerhard Westrich Seminarräume, Nachbarschaftscafé, Forschungsstation und Lernort für Gemeinschaftlichkeit: Wenn Markus Ibrom ins Schwärmen gerät, hören die Ideen gar nicht mehr auf, aus ihm herauszusprudeln. Der Architekt und Tangolehrer steht in Armeeboots und schwarzer Kleidung auf dem Deck des Hausbootes Freibeuter in der Rummelsburger Bucht. Sein grauer Vollbart lässt ihn aussehen wie ein Seebär auf Kaperfahrt. Gekapert haben er und seine drei Mitstreiter schon etwas: dieses Boot für fast eine Viertel Million Euro. Zumindest auf dem Papier. Geflossen ist das Geld noch nicht. Das Ringen um den bunten Pontonkoloss zieht sich seit Jahren hin. Finanziert und errichtet wurde das Jugendschiff Freibeuter Anfang der 2000er vom Bezirk. Mit etwa 80 mal 15 Metern bot es viel Platz für Kinder und Jugendliche aus der Nachbarschaft. Doch 2013 war Schluss: Der Förderverein ging insolvent und der Bezirk konnte das Jugendzentrum nicht mehr halten. Ende 2014 beschloss man in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV), das Boot zum Höchstpreis zu verkaufen und hängte eine Liste mit 22 Interessenten an. Schrottverwerter, Kulturschaffende, Privatpersonen. Der Zuschlag ging an die Genossenschaft Spreewohnen, die mit ihren vier Mitgliedern unter ihnen Markus Ibrom das Schiff für rund Euro ersteigerte. Die Einnahmen wollte der Bezirk für die Jugendarbeit in Friedrichshain-Kreuzberg verwenden; ein Traumdeal bis dato. Ohne Ankerplatz kein Kredit Doch nun mischt sich auf allen Seiten ein fader Beigeschmack unter die anfängliche Euphorie. Denn die Bedingungen, die im Kaufvertrag genannt sind, können die Käufer nicht erfüllen. So schreibt der Vertrag unter anderem vor, dass ein neuer Liegeplatz gefunden werden müsse. Am jetzigen seien Baumaßnahmen geplant. Das Problem: die Höhe des Schiffes schränkt die Auswahl möglicher Liegeplätze drastisch ein, nämlich auf den Bereich zwischen Elsen- und Stubenrauchbrücke. Wir wussten weder, dass das Schiff zu hoch für diese Brücken ist, noch, dass der Bezirk nicht willens sein würde, uns einen anderen Liegeplatz anzubieten, kritisiert Markus Ibrom die Informationspolitik des Bezirksamtes. Er sitzt im Lehnsessel des großräumigen Büros im Oberdeck, Schiffspläne und architektonische Zeichnungen tapezieren die Wände. Hier und da gucken Kabel aus den Decken. Das hätte man uns als Käufern offen mitteilen müssen. Alles andere ist link, so Ibrom. Mitte März hätten sie die BVV und den Bezirksstadtrat für Bauen, Florian Schmidt (B90/Die Grünen), bereits um Unterstützung bei der Suche nach einem Liegeplatz gebeten. Schmidt stimmte Gesprächen zu, mehr sei dann aber nicht passiert. An dem Dilemma mit dem Liegeplatz hängt ein Rattenschwanz weiterer Probleme: die Bank ist nur willens, den Kredit auszuzahlen, wenn ein geeigneter Ankerplatz und damit eine Anschrift und Meldebestätigung vorliegen. Die Genossenschaft um Ibrom konnte deshalb nur drei Prozent des Kaufpreises anzahlen, der Rest steht aus. SPD fordert Rückabwicklung Geld ist trotzdem schon geflossen, nur anderswo: Kajüten, Wasseraufbereitung, Gemeinschaftsraum, Sanitäranlagen. Auf dem Boot herrscht kein Luxus, sondern zweckmäßiger Minimalismus. Viele Räume und Utensilien werden geteilt, in einigen Bereichen kann man vor lauter Werkzeug und Kabeln den Fußboden nicht sehen. Für fast Euro hat die Genossenschaft ein Umfeld geschaffen, in dem nun sieben Erwachsene, vier Kinder, ein Jugendlicher und ein Hund wohnen. Und es gebe immer noch etliches zu tun. Wir haben hier ja mehr ein Haus gekauft, als ein Schiff. Und wir machen das, was jeder neue Hauseigentümer tun würde: Renovieren, erklärt Ibrom. Man sollte den Kaufvertrag abwickeln und das Schiff an einen Schrottverwerter verkaufen. Dann hätte der Bezirk wenigstens ein bisschen Gewinn gemacht und das Thema wäre vom Tisch, fordert Frank Vollmert, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der SPD in der BVV Friedrichshain-Kreuzberg. Würde man Schiffseigentümer Ibrom als Visionär bezeichnen, wäre Vollmert der Pragmatiker. Seit der Insolvenz des Jugendfördervereins versucht er, das Schiff mit Gewinn für den Bezirk loszuwerden. In der BVV setzt sich Vollmert nun vehement dafür ein, dass der Kaufvertrag rückgängig gemacht wird. In anderen Geschäftsverhältnissen wäre es ein Ding der Unmöglichkeit, dass der Kaufpreis nicht gezahlt wird, Fristen versäumt werden und sich auf dem Objekt trotzdem schon häuslich eingerichtet wird, kritisiert Vollmert. Dass in den Verhandlungen Informationen zurückgehalten worden wären, bezweifelt er: Es sind einfach alle viel zu blauäugig an die Sache herangegangen. Für die jüngsten Vorstöße der Schiffskäufer hat Vollmert kein Verständnis. Markus Ibrom, Sprecher der Freibeuter Diese hatten vorgeschlagen, der Bezirk könnte sich finanziell am Rückbau der oberen Stockwerke beteiligen, damit das Boot unter den Brücken hindurch passe und einen neuen Liegeplatz ansteuern könne. Wieso sollte der Bezirk Geld in die Hand nehmen, wenn es auch außerhalb der beiden Brücken keinen Liegeplatz gibt und damit nicht geklärt ist, ob der Kaufpreis jemals überwiesen wird?, entgegnet Vollmert. Das Containerfloß Freibeuter, ein Schiff ohne Heimathafen also. Auf die BVV-Anfrage nach einer Rückabwicklung des Kaufvertrages reagierte Bezirksstadtrat Florian Schmidt mit der Ankündigung zu einem persönlichen Gespräch mit den Käufern. Es soll Ende August stattfinden. ZITTY

24 BERLIN Der Ortstermin: Burning Man im Privatclub Radikaler Selbstausdruck, radikales Fotoverbot: Die Partygäste im Privatclub hatten keine Lust auf Bilder In einer Kreuzberger Sommernacht, um 2 Uhr morgens, genießen rund 50 verkleidete, meist US-Englisch sprechende Twens und Junggebliebene ihre Freiheit. Die Szenerie vor dem Privatclub wirkt wie ein echt verrückter Junggesellenabschied, der auf eine Springbreak-Gruppe trifft. Die Party im Club will den Mythos des Burning Man -Festivals nach Berlin bringen. In der Disco wabern Beats, man kann sich an der Glitter Station beglitzern lassen. Unterschiede zu einer normalen Berliner Party sind auf den ersten Blick nicht zu erkennen. Draußen sitzen expressiv Kuschelnde auf dem Bürgersteig, trinken Bier oder Pfeffi. Einige haben leuchtende Einhorn-Plastikhörner auf den Kopf geschnallt, andere tragen Zylinder, Federn, Strapse, Korsagen, Knicklichter und weitere Deko-Artikel, Tütüs über H&M-Overalls, Lack-Fetisch-Artikel und Steampunk-Kostümierungen. Hier, vor und im Privatclub, findet das Kiez Burn Decompression statt, was Druckentspannung oder Druckausgleich heißt. So werden die Partys genannt, die traditionell einen Monat nach jedem Burning Man -Festival, der jährlichen Mega-Party in der Wüste Nevadas, weltweit steigen. Die Burner, wie sich die Teilnehmer nennen, wollen so ihre im Burner-Slang Culture Shock genannten Erlebnisse, die sie nach dem Party ende in der Default World genannten Realität erlitten, gemeinsam verarbeiten. Da vor einem Monat das erste regionale Kiez Burn in einem Wäldchen bei Cottbus stattfand, schwelgen nun viele der Gäste in Erinnerungen ( Was so fucking cool/amazing/magic! ). Radikaler Selbstausdruck gehört zu den zehn Prinzipien, nach denen die Burner ihre Utopie einer besseren Welt zu gestalten suchen. Exzessives, sexuell betont offenes Partymachen, radikale Inklusion, Kunstaktionen jeglicher Art und Müllvermeidung gehören dazu. Jeder soll dabei sein können doch Menschen mit Die Burner wollen gemeinsam den Realitätsschock verarbeiten körperlichen Behinderungen sind nicht zu sehen, obwohl der Privatclub barrierefrei ist. Ein dünner junger Ami mit Fusselbart und seine Co- Burner sprechen sehr laut über die Vorzüge des Lebens in Berlin ( So damn cheap!, So cool ). Im Club donnert Electronic Dance Music, kurz EDM, Pop-Techno mit trancigen Effekten. Auf dem Dancefloor küssen sich manche, umarmen sich und zelebrieren ihren radikalen Selbstausdruck, wie es wohl nur junge Amis können, die ihren repressiven Heimatorten entflohen sind. Ein Lehrer aus San Francisco, der das Originalfestival nicht mehr besuchen möchte, seit es die VIP-Billionaire-Camps der Silicon-Valley-Emporkömmlinge gibt, freut sich derweil, dass eine Einzimmerwohnung in Berlin nur Euro pro Monat kostet statt Dollar wie zu Hause. Er spürt, dass Berlin absolut bereit für die zehn Prinzipien sei, die die Non-Profit-Organisation Burning Man Project verkörpere. Da längst offengelegt wurde, dass der Vorstand dieser Organisation, auf deren Partys nur Geschenkekultur zelebriert und kein Bargeldaustausch betrieben wird, über Dollar pro Monat verdient, hofft er, dass der frische Spirit in Berlin das Festival wieder ein wenig mehr zu den Roots bringen kann. SHELLEY MASTERS Foto: marfis75-flickr Creative Commons Attribution 2.0 Generic (CC BY 2.0) 24 ZITTY

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