keine Übungen in der 42 KW ( )

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1 Letzte Änderung: 30. September 2010 Aushang bis Evolution und Biodiversität der Pflanzen WS 10/11 Prüfungsanforderungen Allgemeine Informationen zur Übung Termine, Programm und Literatur Teilnehmer Studierende folgender Studiengänge müssen teilnehmen: BSc Biowissenschaften, 3. Fachsemester 2FB Biologie, 5. Fachsemester BKiJu-HRGe Biologie, 5. Fachsemester Lebensmittelchemie BSc, 3. Fachsemester Geowissenschaften BSc, 3. Fachsemester (Wahlpflicht: Übung EB Pflanzen oder EB Tiere; Vorlesung: beide Teile!) LÖK Übung: EB Pflanzen (nicht EB Tiere) MEd BAB Biologie, 1. Fachsemester Magister im Hauptstudium mit NF Biologie Studierende folgender Studiengänge sind zugelassen: Diplom Mathematik NF Biologie im Hauptstudium (Wahl von 10 SWS: Teil Pflanzen und/oder Teil Tiere und/oder andere Veranstaltungen) Diplom Informatik mit Anwendungsfach Biologie im Hauptstudium (Wahl von 10 SWS: Teil Pflanzen und/oder Teil Tiere und/oder andere Veranstaltungen) (BSc Informatik und BSc Mathematik ab WS0910: keine Teilnahme an den Übungen; Wahlpflicht: eine der drei Vorlesungen Evolution und Biodiversität der Pflanzen oder Tiere oder Mikroorganismen ) LÖK (Hauptstudium: Wahlpflichtmodul: 8 SWS frei wählbar aus Grund- und/oder Hauptstudium in Absprache mit Dozenten) Termine Vier Parallelkurse, je maximal 78 Plätze; wöchentlich, insgesamt 7 Kurstage: Di 8 12 Uhr, bis Mi 8 12 Uhr, bis Do 8 12 Uhr, bis Fr 8 12 Uhr, bis keine Übungen in der 42 KW ( ) Ort KCo (Kursraum Corrensstr. 3; = SK8) Praktika-Plätze und Anmeldung Die Anmeldung zur Übung erfolgte über die Internetseite gegen Ende des vorausgehenden Sommersemesters. Die Anmeldung ist verbindlich. Eine Platzaufgabe (z.b. wegen eines Studienortwechsels) muß angezeigt werden! Die Anwahl eines Kurstages hat vorläufigen Charakter; ein Anspruch auf einen bestimmten Kurstag besteht nicht. Die endgültige Platzvergabe erfolgt in der Vorbesprechung zur Übung: Di , 13 s.t., PC 7. Unentschuldigtes Fehlen SEITE 1

2 bei der Vorbesprechung kann zu einer Zuordnung eines anderen Kurstages oder zum Verlust des Platzes führen! Praktikaplätze, die durch unentschuldigtes Fehlen verfallen, können in diesem Semester nicht nachgeholt werden. Fehltage sind grundsätzlich nicht zulässig. Aus triftigem und nachgewiesenem Grund (z.b. durch fristgerechte Vorlage eines ärztlichen Attests) versäumte Kurstage sind entschuldigt, müssen aber nachgeholt werden, da bereits durch Versäumnis eines einzigen (von nur sieben) Kurstagen das Kriterium der Anwesenheitspflicht gemäß 5 der Prüfungsordnung deutlich verletzt wäre. Die Übungen zu Algen und Pilzen sind außerhalb der entsprechenden Kurswoche nicht nachholbar. In beiden Veranstaltungen zusammen, Teil Botanik und Zoologie, kann ein Kurstag ohne Nacharbeit entschuldigt fehlen. Material Jeder Kursteilnehmer benötigt die folgende einfache Grundausstattung für mikroskopische Arbeiten, die z.b. im örtlichen Handel zu beschaffen ist: 1. Objektträger (Normalformat 76 x 26 mm) 2. Deckgläser (Normalformat 18 x 18 mm) 3. Ein feiner Haarpinsel Nr Zwei Präpariernadeln 5. Eine spitze Pinzette für Präparationen 6. Ein Päckchen Rasierklingen (10 Stück) (Rotbart extra dünn!, z.b. erhältlich bei Richter Medizintechnik, Hüfferstr. 56; ggf. zusätzlich Apolloklingen) 7. Flusselfreie Tücher (z.b. aus Leinen) zum Reinigen von Objektträgern 8. Ca. 30 Bogen DIN A4 eines rein weißen, glatten Papiers (Edelschreibpapier, Dokumentenpapier, ca. 120 g/m 2 ) 9. Bleistifte: ein weicher und ein harter Stift (Härtegrad B und H) 10. Ein guter weicher Radiergummi 11. Ein scharfer Bleistiftanspitzer 12. Farbstifte (blau, rot, grün, gelb, braun) - keine Filzstifte! 13. Zwei Uhrglasschälchen, 3 cm Durchmesser - nicht größer! 14. ggf. Präparationsbesteck Programm 1. Kurstag: Algen (Leitung: Tudzynski, P.) [1] Euglena spirogyra [2] Diatomeen aus Plankton [3] Chlamydomonas reinhardtii [4] Volvox spec. [5] Scenedesmus communis [6] Spirogyra spec. (Konjugation) [7] Mougeotia spec. (Plastidenbewegung) SEITE 2

3 2. Kurstag: Moose und Farne (Leitung: Tenberge, K.) [8] Mnium hornum, Gametophyt Habitus (Frischmaterial) [9] Mnium hornum, Blättchen [10] Mnium hornum, Archegonienstand, Archegonium und Paraphyse (Dauerpräparat) (oder Antheridienstand (fixiertes Material), Antheridium und Paraphyse [11] Mnium hornum, Sporogon Habitus (fixiertes Material) und ggf. Peristom, Spore [12] Dryopteris filix-mas: Sporangium total; Studium des Öffnungsmechanismus (fixiertes Material) 3. Kurstag: Farne, Samenpflanzen I: Reproduktions- und Verbreitungsorgane (Leitung: Tenberge, K.) [13] Selaginella martensii: Sporophyllstand, Heterosporie (Dauerpräparat) [14] Tulipa oder Hyacinthus (weißblühend): Habitus einer Blüte und Querschnitt des Fruchtknotens, Frischmaterial, ggf. fixiertes Material und Lilium: ggf. Dauerpräparate) [15] Lilium und Hyacinthus: Antheren, quer (Dauerpräparate: Lilium mit Tapetum, Hyacinthus mit Faserschicht) 4. Kurstag, Samenpflanzen II: Gewebe, Blatt (Leitung: Tenberge, K.) [16] Aucuba japonica: Blattstiel, quer, Detail: Parenchymzellen, Zellwand mit Tüpfeln, Interzellularen, Färbung mit Chlorzinkjod [17] Helleborus niger: Blatt quer, Detail: bifaciales Blatt (ohne Stoma, ohne Leitbündel), Färbung mit Sudan [18] Helleborus niger: Blatt quer, Detail: Stoma quer (Blattunterseite), Färbung mit Sudan 5. Kurstag, Samenpflanzen III: Sproßachse (Leitung: Müller, K.) [19] Gruppe a) Ranunculus repens: Primärer Sproß, quer, schematische Übersicht: Sproß einer dicotylen Pflanze, Färbung mit Safranin/Astrablau Gruppe b) Zea mays: Primärer Sproß, quer, schematische Übersicht: Sproß einer monocotylen Pflanze, Färbung mit Safranin/Astrablau [20] Gruppe a) Ranunculus repens: Primärer Sproß, quer, Detail: offen kollaterales Leitbündel, zellulär (Bereich Durchlaßstreifen), Färbung mit Safranin/Astrablau Gruppe b) Zea mays: Primärer Sproß, quer, Detail: geschlossen kollaterales Leitbündel mit Protoxylemhöhle, Färbung mit Safranin/Astrablau Zea mays: ggf. isolierte Elemente des Xylems 6. Kurstag, Samenpflanzen IV: Wurzel (Leitung: Müller, K.) [21] Ranunculus repens: Wurzel einer dicotylen Pflanze, quer, schematische Übersicht, Färbung mit Safranin/Astrablau [22] Clivia miniata: Wurzel, quer, Endodermis im primären Zustand der Entwicklung, zellulär, Anfärbung mit Phloroglucin/HCl [23] Iris germanica: Wurzel, quer, Endodermis im tertiären Zustand der Entwicklung, Detail, Anfärbung mit Sudan (ggf. Phloroglucin/HCl) [22] Sambucus nigra: Sproß quer, Periderm, zellulär (subepidermale Peridermbildung) und Kollenchym, Anfärbung mit Sudan SEITE 3

4 7. Kurstag, Pilze (Leitung: Tudzynski, P.) [23] Phycomyces (Haupt- und Nebenfruchtformen) [24] Saccharomyces cerevisiae (haploides und diploides Sproßmyzel, Zygote, Ascus) [25] Sordaria macrospora (Pertithecien, Asci, Ascosporen) [26] Penicillium spec. / Aspergillus spec. (Nebenfruchtformen: Konidienträger, Konidiosporen) ggf. Agaricus bisporus (Fruchtkörperaufbau) Literatur Zur Vor- und Nachbereitung ist das Studium der entsprechenden Kapitel zu den im Programm aufgeführten Präparaten und zugehörigen Themenbereichen in den folgenden Publikationen erforderlich: 1. Braune, W., Leman, A., Taubert, H Pflanzenanatomisches Praktikum I. Zur Einführung in die Anatomie der Samenpflanzen. 9. Auflage, Elsevier GmbH, Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg, Berlin. (Ggf. im identischen Nachdruck). 2. Esser, K Kryptogamen. 1. Cyanobakterien, Algen, Pilze, Flechten: Praktikum und Lehrbuch. 3. wesentlich bearb. Auflage, Springer-Verlag, Berlin, Heidelberg. Zur Vor- und Nachbereitung wird außerdem folgende Literatur empfohlen: 3. Bresinsky, A., Körner, C., Kadereit, J. W., Neuhaus, G., Sonnewald, U Strasburger - Lehrbuch der Botanik. 36. Auflage, Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg, Berlin. 4. Braune, W., Leman, A., Taubert, H Pflanzenanatomisches Praktikum II. Zur Einführung in den Bau, die Fortpflanzung und Ontogenie der niederen Pflanzen (auch der Bakterien und Pilze). 4. Auflage, Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg. 5. Campbell, N.A., Reece, J.B Biologie. 8. Auflage, Pearson Studium, München. 6. Hess, D Allgemeine Botanik. UTB, Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart. 7. Lüttge, U., Kluge, M., Bauer, G Botanik. 5. Auflage, Wiley-VCH, Weinheim. 8. Lüttge, U., Kluge, M., Thiel, G Botanik. Die umfassende Biologie der Pflanzen. 1. Aufl., Wiley-VCH, Weinheim. 9. Raven, P. H., Evert, R. F., Eichhorn, S. E Biologie der Pflanzen. 4. Auflage, Walter de Gruyter, Berlin, New York. 10. Wanner, G Mikroskopisch-Botanisches Praktikum. Georg Thieme Verlag, Stuttgart. Leistungsnachweise und Prüfungen Für die modularen Studiengänge Biowissenschaften BSc, 2FB Biologie, BKiJu-HRGe Biologie, Geowissenschaften BSc, Lebensmittelchemie BSc und MEd BAB gelten folgende Regelungen: Anmeldung in QISPOS ist erforderlich. Mit der Anmeldung zur Übung sind Studierende des BSc Biowissenschaften z.z. automatisch angemeldet, auch zur Klausur zur Vorlesung. (Demnächst wird auch für BScBio eine Anmeldung in QISPOS erforderlich, wahrscheinlich ab 2011). SEITE 4

5 Modulbegleitende Prüfung Übung: Antestat zur Vor- und Nachbereitung: 2 NP; Ü1: 0,2 NP, Ü2-Ü7: jeweils 0,3 NP. Falls im Antestat 2x weniger als 50% erreicht wird, kann die ausreichende theoretische Vorbereitung und der Platzanspruch in einem Kolloquium festgestellt werden. Zeichenprotokolle: 6 NP; einschließlich aktiver Mitarbeit, Vorlage korrigierter Zeichenprotokolle am letzten Kurstag, sachgerechter Umgang mit den Mikroskopen. Vorlesung: Klausur (Algen, Moose, Farne, Samenpflanzen, Gewebe, Organe, Pilze); 12 NP voraussichtlich am Mi , 16:00, 2 h, C1 (beachten Sie die verbindliche Mitteilung der Termine in den Klausurplänen auf der Homepage). Nachprüfungstermin am Mi , 13:00 Uhr: mündliche Prüfungen im Bromelienhaus (20 min; ggf. Klausur, 2 h, HS); Vorlage eines ärztlichen Attests entschuldigt das Fehlen bei der ersten Klausur und berechtigt zur Teilnahme an der Nachprüfung nach Anmeldung im Dekanat. Modulabschluss-Klausur: Die zugehörige Modulabschluß-Klausur umfaßt auch Inhalte aus dieser Übung und der Vorlesung. Für Studierende der Studiengänge 2FB, BKiJu- HRGe und MEd BAB muß die Klausur den Vorgaben der LPO genügen. 1. Klausur: , 9.00, 4 h, H1, 2. Klausur:??.06.11, 4 h, Termin und Ort liegen noch nicht fest. Studierende auslaufender, nicht modularer Studiengänge können bei Bedarf gerne ihre Prüfungsanforderungen erfragen. Bei Fragen zur Organisation der Übung wenden Sie sich bitte an: Priv.-Doz. Dr. K. B. Tenberge, Institut für Biologie und Biotechnologie der Pflanzen, Schlossgarten 3, Dienstzimmer im Bromelienhaus im Botanischen Garten (Bitte Sprechzeiten beachten. Di : Präsenzsprechstunde, Do 11-12: Telefonsprechstunde). Wir wünschen Ihnen viel Erfolg und auch viel Freude an der Evolution und Biodiversität der Pflanzen und Pilze! gez. K. Müller K. B. Tenberge P. Tudzynski SEITE 5