Themenvorschläge für Veranstaltungen im BBV Bildungswerk

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Themenvorschläge für Veranstaltungen im BBV Bildungswerk"

Transkript

1 Themenvorschläge für Veranstaltungen im BBV Bildungswerk Themenbezeichnung Themen ID 1. Kreativität und Handwerk, Kunst und Kultur, Alltagskompetenzen Handarbeiten: Nähen Stricken 11576, 1335, 10630, 12065, 12791, 10971, 12904, 5298, 12737, 1689, 10537, , 10490, 217, 12937, 5282, 257, 13003, 12866, 6925, 11285, 10884, Häkeln 11519, 1928, 5282, 11897, Rund um die Tracht - Nähkurs 13132, 9781, 164, 221, 12885, Taschen 10739, Janker Haarnadeln 9647, Socken - Bänder Handwerken: Hochbeete bauen 12666, Gartenmöbel aus Paletten Beton-Gießen-Dekorationen 12785, 9867, 12263, Kugeln aus Weinreben Upcycling 12986, Textilrecyclingkurs - Neuer Chic für alte Teile Kunstvolle Flechtfrisuren 8017 Typgerechtes Schminken - das 5 - Minuten MakeUp für Jeden leicht gemacht Literatur 1605 Kalligraphie Historisches - Historisches Weihnachtsmuseum Kulturhistorische Bedeutung von Unterfranken Historisches Esslingen 3726 Geologie BBV Bildungswerk _Themenvorschläge für Veranstaltungen.xlsx 107

2 Brandschutz mit Rauchmelder und Feuerlöscher Moderne Waschmittel - optimal nutzen. Was ist drin, welche sind wirklich notwendig? 2948 Kleine Geschenke aus der Küche 9971 Top Themen der Jahre in diesem Bereich: Weidenflechtkurs 5753, 8254 Trachtennähkurs 9781, 221 Filzen lernen 4004, 10741, 12513, 12207, 4286, 10797, 3305, 10738, 10623, 9995 Alte Handarbeiten neu erlernen - Kunst des Stoffdrucks 145, 5071 Reiseberichte z.b. Quer durch Vietnam 11395, 11558, 347 Erste Hilfe am Unfallort oder im Haushalt 5426, 9662, 9659, 539 Garten und Wetterzeichen der Natur erkennen - altes Wissen neu entdeckt Gesundheit und Prävention Zumba 9281, Selbstverteidigung für Frauen 1403 Beckenboden-Gymnastik 9019, 13257, 3347, 505 Faszientrining Stand-Up Paddeling Freeletics und Boot-Camps Fitness-Apps und -Uhren: sinnvoll, notwendig oder gefährlich Yoga für die Augen Wickelworkshop Lebensraumgestaltung 4740 Wellness mit Wildkräutern und Zutaten aus der Küche mit einfachen Mitteln selber ein Wellness-Programm für zu Hause zaubern Kindliche Gehirnentwicklung und Lernen Wie können Kinder unterstützt werden? Apotheke um Haus und Hof herum Top Themen der Jahre in diesem Bereich: Wirbelsäulengymnastik 723, 7602, 436 Trittsicher Sturzprävention 12749, Qi gong auf bayerisch 9880 Rückenschule 416 Leichte und schnelle Küche für jeden Tag Kräuter und Gewürze - Vielfalt entdecken und schmecken 11811, Biergartenrezepte 3532 BBV Bildungswerk _Themenvorschläge für Veranstaltungen.xlsx 108

3 3. Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Natur und Umwelt Bienen 872, Feld und Flur für die Mitbürger erklärt 11016, 746 Stall- und Hofführungen Kulturlandschaftsführungen Biogas: Vom Mais zum Strom 6965 Alles rund um Kräuter und Unkräuter 8459 (Unkräuter) Alles rund ums Gärtnern 10060, 307, 12666, Umwelt- und Naturschutzleistungen der Landwirte in unserem Landkreis Landwirtschaftliche Kompetenzen speziell für Frauen (Motorsägenkurs ) 1890 Umweltthemen: - Plastik 12348, 13310, 13479, Ressourcenschonung - Biodiversiät 9070, Artenschutz - Artenvielfalt Wolf, Biber und Co 12033, 6854 (nur Biber) Blüten zum Reinbeißen 1290, Gärteln mit dem Mondkalender Infovortrag mit Betriebserkundung in einer Gärtnerei Infovortrag mit Betriebserkundung und Gartenführung 13055, 13048, 12970, Tatort. Woher komt die Milch? Alte Gemüsesorten neu entdecken 8750 Klimaänderung und Landwirtschaft 834 Ins rechte Licht gerückt Hofübergabeseminare 8541 Greening Maßnahmen und die optimale Umsetzung Hauswirtschaft, Ernährung, Essenstrends Naked Cakes Einmachen und Fermentieren Grillen und Barbecue 5644, 8805 From Nose to Tail: Verwerten des ganzen Tieres Wursten 8394 Eintöpfe 7580, 3502, 2007, 9078, 5153 Craft Beer Cold Brew Coffee Food Bowls BBV Bildungswerk _Themenvorschläge für Veranstaltungen.xlsx 109

4 Ernährungstrends: Superfood Detox Clean Eating Fleischersatz: Tofu, Seitan, Tempeh, Pseudogetreide: Amaranth, Quinoa, Buchweizen, Chia,... Ernährungsstile: Vegan, Vegetarier 12526, Paleo - Flexitarier - Low Carb 12884, Vollwerternährung - High Carb - "Frei von " Ernährungsapps Fruchtsaft und Saftschorle selbst herstellen Weinprobe 10588, 2727, 8389 Smoothies - trendig und lecker Gesellschaft, Politik, Wirtschaft, Recht Megatrends der Gesellschft - Zukunftsforschung: Neo-Ökologie Globalisierung 6802, 10091, 9688 Urbanisierung 1478 Individualisierung Mensch-Tier-Konvivalität Sharing Economy Verbraucherbildung: Digitalisierung 9565, 9703, 12784, 9565 Finanzielle Sicherheit Was wird aus meinem Geld? Mit dem schnellen Wandel Schritt halten Demokratie und Zivilgesellschaft 12 Europa und die Europäische Union 3269, 1034, 4113, 12987, Islam in Europa 2596, Im Fremden ungewollt zuhause: Flucht, Vertreibung und erinnerung an die verlorene Heimat Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und Betreungsverfügung 10075, Haustürengeschäfte, Betrugssachen und Telefonwerbung 116, 8114 Minestlohn - Was ist zu beachten? BBV Bildungswerk _Themenvorschläge für Veranstaltungen.xlsx 110

5 Aktuelles zur Agrarpolitik - Wirkung im ländlichen Raum 10 Landwirtschaftliche Fachtehemen (ggf. speziell für Frauen) Agrarbürofachfrauen - ständige Weiterbildung im Agrarbüro Smart farming - Moderne Betriebsführung mit den neuesten technischen Möglichkeiten 6. Persönliche und unternehmerische Bildung , 8988, 4947, Drohnen in der Landwirtschaft Zukunftsfragen einer modernen Landwirtschaft BBV Jahresthemen Nachwuchs fördern - Zukunft gestalten Landwirtschaf(f)t Heimat BBV Lebensphasencheck - Beratung in allen Lebenslagen BBV Bildungswerk _Themenvorschläge für Veranstaltungen.xlsx 111

6 112

7 März Informationen zu Lebensmitteln und Ernährung Information zu EU-Schulprogramm und Aufruf Milchlieferanten Aktionen zum EU-Schulprogramm anlässlich des Weltschulmilchtags Informationen für Ernährungsfachfrauen Information Botschafterinnen für Geprüfte Qualität Bayern 113

8 114

9 Informationen zum EU-Schulprogramm: Milchlieferanten werden noch gesucht Die beiden EU-Förderprogramme zur kostenlosen Abgabe von Obst und Gemüse sowie Milch und Milchprodukten an Kindergärten, Grund- und Förderschulen wurden zum EU-Schulprogramm zusammengeführt. Seit Beginn des Schuljahres 2017/18 können Kinder ab 3 Jahren in Kindergärten und Häusern für Kinder bis zum Schuleintritt sowie Schulkinder der 1. bis 4. Klasse im Rahmen des EU- Schulprogrammes kostenlos Obst und Gemüse erhalten. Ab dem 1. Februar 2018 können an diese Kinder auch Milch und Milchprodukte abgegeben werden. Milchlieferanten werden noch gesucht Nach Aussagen des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (StMELF) werden noch Lieferanten für Milch und Milchprodukte gesucht, um eine möglichst flächendeckende Versorgung sicherzustellen. Bitte gehen Sie auf mögliche Lieferanten für Milch und Milchprodukten zu und machen Sie sie auf diese Fördermöglichkeit aufmerksam. Förderfähige Produkte Förderfähige Milch- und Milchproduktportionen im Rahmen des EU-Schulprogrammes sind Pasteurisierte Milch, ESL Milch, H-Milch, auch Ziegen- und/oder Schafmilch, jeweils ab Fettstufe 1,5%, Reine Buttermilch, Joghurt, natur, ab Fettstufe 1,5%, aller Käsesorten, die in der Käseverordnung unter Anlage 1, Buchstabe A und C (= Standardsorten ab Fettstufe 40 % F.i.Tr.) aufgeführt sind. In der Kategorie Frischkäse unter Buchstabe A ist nur Speisequark beihilfefähig. Eine Portion entspricht: 200 ml Milch, 200 ml Buttermilch, 150 ml Joghurt/Quark oder 30 g Käse Wobei eine Verpackungseinheit nicht festgelegt ist und so z.b. auch Milch in Literflaschen statt in 200 ml Einzelpackungen abgegeben werden könnte. Derzeit können maximal 3 Portionen Milch und Milchprodukte pro Monat und berücksichtigungsfähigem Kind bezuschusst werden. Die gelieferten Produkte dürfen keine Zusätze von Zucker, Fett, Salz, Süßungsmitteln, Früchten und Fruchtzubereitungen, Stabilisatoren, Gelatine, Pektine u.a. enthalten. Roh- und Vorzugsmilch sind ebenfalls nicht förderfähig. Höhe der Zuwendung Vom StMELF wird pro definierter zuwendungsfähiger Portion ein bayernweit einheitlicher Pauschalbetrag festgelegt. Dieser wird in regelmäßigen Abständen überprüft und erforderlichenfalls angepasst. Derzeit liegt die Portionspauschale (inkl. Lieferung) bei 0,32 für konventionell und 0,42 für biologisch erzeugte Milch- und Milchprodukte. Weitere Informationen zur Antragsstellung, zur Abwicklung sowie entsprechende Antragsformulare finden Sie im Internet unter 115

10 116

11 EU-Schulprogramm: Aktionen rund um den Weltschulmilchtag Mit Beginn des Schuljahres 2017/2018 wurde in Bayern das EU-Schulprogramm eingeführt. Es ersetzt die bisherigen EU-Programme "Schulmilch" und "Schulfrucht". Kinder im Alter von 3 bis 10 Jahren, die am EU-Schulprogramm teilnehmen, erhalten neben Obst und Gemüse jetzt auch seit dem 1. Februar 2018 kostenlos Milch und Milchprodukte. Aktionen rund um dem Weltschulmichtag Das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten plant zum Schuljahresbeginn 2018/2019 zusammen mit seinen Ämtern für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Aktionen zum Thema Schulfrucht und Schulmilch. Die Aktionen sollen rund um den Weltschulmilchtag am stattfinden. Die Ämter werden gebeten, wenn möglich den Kontakt zu den Kreisbäuerinnen vor Ort zu suchen, um gemeinsam eine Aktion als pädagogische Begleitmaßnahme zu diesen Themen zu planen und durchzuführen. Mögliche Aktionen könnten sein: Durchführung von Lerneinheiten aus unserem Projekt Landfrauen machen Schule zum Thema Milch, Obst und Gemüse zusammen mit einer Grundschul-Klasse und einer Ernährungsfachfrau aus dem Projekt Landfrauen machen Schule Gemeinsames Gestalten eines Müslifrühstückes mit Ernährungsfachfrauen / aktiven Bäuerinnen und einer Grundschulklasse oder einer Kindergartengruppe Zusammen mit einer Grundschulklasse oder einer Kindergartengruppe Milchshakes mischen und Obst- und Gemüsespieße als cooles Fingerfood gestalten. Infos und Kostproben zu einem gesunden Frühstück und / oder einer gesunden Pause durch die Ernährungsfachfrauen / aktiven Bäuerinnen verteilen Bauernhofbesuche zu Betrieben, die z.b. am EU-Schulprogramm teilnehmen Einbindung des Schulklassenkalenders mit einer Einheit zum Thema Bayerische Äpfel im September und Pflanzen eines Apfelbaums mit den Kindern u.s.w. Bitte gehen Sie ebenfalls auf die Ämter bei Ihnen im Kreisverband zu und besprechen gemeinsam mit den zuständigen Ansprechpartnern vom Amt mögliche gemeinsame Aktionen. Auf diese Weise können sich die Landfrauen als Partner in Sachen gesunder Ernährung an den Schulen bekannt machen und öffentlichkeitswirksam auf Landfrauenarbeit aufmerksam machen. Honorar / Aufwandsentschädigung Die Ämter erhalten ein gewisses finanzielles Budget, mit dem Aktionen finanziert werden können. Wir empfehlen daher bei der Kontaktaufnahme auch ein Honorar für die Ernährungsfachfrau oder den Betrieb (Richtwert 90 für eine 2-3 stündige Veranstaltung der Ernährungsfachfrau) und die anfallenden Fahrt- und Materialkosten anzusprechen und verbindlich für Ihre Aktion festzulegen. 117

12 118

13 Informationen für Ernährungsfachfrauen Qualifizierung zur Referentin für Hauswirtschaft und Ernährung Aktuelle Termine für die fünftägige Qualifizierung zur Referentin für Hauswirtschaft und Ernährung und die Anmeldung finden Sie unter: Angebote der Akademie für Diversifizierung Filtern über Oberkategorie: 07. Referentin für Hauswirtschaft und Ernährung Kosten der Qualifizierung: 80,00 Frühjahrsfortbildung der Ernährungsfachfrauen im BBV Bildungswerk Alle aktiven Ernährungsfachfrauen werden vom Fachbereich Menschen im ländlichen Raum zu dieser Fortbildung eingeladen. Inhaltlich identische Fortbildungen in Nord- und Südbayern: 12. April 2018 an der Kath. Landvolkshochschule Feuerstein 17. April 2018 im Haus der bayerischen Landwirtschaft in Herrsching Programm siehe nächste Seite. Kosten der Frühjahrsfortbildung: 20,00 Fortbildung für Referentinnen für Hauswirtschaft und Ernährung (Herbstschulung) Thema für den Herbst 2018: Hülsenfrüchte Alle aktiven Ernährungsfachfrauen werden im Herbst von den Geschäftsführern des BBV Bildungswerkes angeschrieben und auf die Termine und Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) aufmerksam gemacht, die die eintägige Fortbildung anbieten. Folgende AELF bieten die Fortbildung wieder an: Oberbayern, AELF Erding: Do, , h Oberfranken / Unterfranken, AELF Bamberg: Do, Mittelfranken, AELF Uffenheim: Do, und Di, Oberpfalz, AELF Schwandorf: Di, , Schwaben, AELF Kempten: Freitag, 16.11, ab 9.00 h Oberfranken, AELF Münchberg: Donnerstag, 25.10; alternativ.: Donnerstag, Niederbayern, AELF Pfarrkirchen: Dienstag, 16. Oktober 2018 Kosten der Fortbildung: 30,00 inkl. Kompendium Die Anmeldung erfolgt direkt am Amt bzw. online über Angebote der Akademie für Diversifizierung Filtern über Oberkategorie: 07. Referentin für Hauswirtschaft und Ernährung 119

14 120

15 Anfahrt Anfahrt nach Herrsching: mit dem PKW: A 96 München-Lindau, Abfahrt Herrsching In Herrsching: Richtung Inning, am Ortsende rechts Adresse: Haus der bayerischen Landwirtschaft Rieder Str Herrsching Tel.: Internet: Anfahrt nach Ebermannstadt: mit dem PKW: Autobahn A 73, Anschlussstelle Forchheim Süd, B 470 Richtung Ebermannstadt, im Ort der Ausschilderung zur Burg Feuerstein folgen Weitere Infos LEIstung Information durch kompetente Referenten, Seminarunterlagen Begrüßungskaffee, Mittagessen teilnehmerbeitrag 20,- Euro pro Person AnMELdung bis zum per Post, Fax: oder EFF@BayerischerBauernVerband.de stornierungsfristen und -gebühren: Bis 14 Tage vor Seminarbeginn können Sie Ihre Teilnahme schriftlich absagen. Danach berechnen wir Ihnen eine Verwaltungskostenpauschale von 50 Prozent des Seminarpreises. Fortbildung der Ernährungsfachfrauen am 12. April 2018 in Ebermannstadt (Landvolkshochschule Feuerstein) oder am 17. April 2018 in Herrsching (Haus der bayerischen Landwirtschaft) Adresse: Landvolkshochschule Feuerstein Burg Feuerstein Ebermannstadt Tel.: Internet: KontAKt: Bayerischer Bauernverband Max-Joseph-Straße München tel.: Fax: EFF@BayerischerBauernVerband.de Internet: Stand: März 2018, Bilder: BBV, Michael Röhrich/Fotolia, Corinna Gissemann/Fotolia 121

16 Programm Programm Ihre referentinnen ab 09:30 Uhr Kaffee, brez n 10:00 Uhr begrüßung, Einführung Alexandra Gregor, Bayerischer Bauernverband 10:10 Uhr neues für Ihre Arbeit vor ort Alexandra Gregor, Bayerischer Bauernverband 11:00 Uhr Fakten und Argumente zu aktuell kritisch diskutierten themen aus der Landwirtschaft Johann Ertl, Bayerischer Bauernverband oder Isabella Timm-Guri, Bayerischer Bauernverband 12:30 Uhr Mittagessen 13:30 Uhr neues im Projekt Landfrauen machen schule Pädagogische Inputs Dr. Brigitte Klamt, Bayerischer Bauernverband 14:15 Uhr Ernährungstrends und -trendchen: Was ist dran am Medienhype? Dr. Karin Bergmann, Food Relations, München 15:15 Uhr Kaffeepause 15:30 Uhr Vegetarische und vegane Ersatzprodukte wie steht es mit gesundheitswert und Kennzeichnung? An der LVHS Feuerstein: Anke Wöbking, Verbraucherzentrale Bayern Im Haus der Bayerischen Landwirtschaft Herrsching: Daniela Krehl, Verbraucherzentrale Bayern 16:30 Uhr gemeinsamer Abschluss Anschließend: Hygienebelehrung nach dem Infektionsschutzgesetz Freiwillige belehrung Alexandra Gregor, Bayerischer Bauernverband Alexandra gregor Referentin im Fachbereich Menschen im ländlichen Raum im Bayerischen Bauernverband Isabella timm-guri Direktorin des Fachbereiches Erzeugung und Vermarktung im Bayerischen Bauernverband Johann Ertl Referent des Fachbereiches Erzeugung und Vermarktung im Bayerischen Bauernverband dr. brigitte Klamt Referentin im Fachbereich Menschen im ländlichen Raum im Bayerischen Bauernverband Projektleiterin Landfrauen machen Schule dr. Karin bergmann Geschäftsinhaberin von Food Relations, München Anke Wöbking und daniela Krehl Referentinnen der Verbraucherzentrale Bayern Leitung der Tagung: Alexandra Gregor Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Bildungswerk des Bayerischen Bauernverbandes statt. 122

17 Botschafterin für heimische Produkte mit dem Zeichen Geprüfte Qualität-Bayern gesucht Das Qualitäts- und Herkunftszeichen Geprüfte Qualität Bayern dient dem Konsumenten als Erkennungsmerkmal für regional erzeugte Lebensmittel. Es bürgt für die bayerische Herkunft und Verarbeitung der Produkte in Bayern, sowie für eine deutlich höhere Qualität, als es der gesetzliche Standard vorsieht. Um die Bekanntheit von Produkten mit dem Zeichen Geprüfte Qualität-Bayern zu fördern, suchen wir Frauen aus der Landwirtschaft, die für regionale Produkte gerne Rede und Antwort stehen und dem Verbraucher Wissen über die heimische Landwirtschaft aus erster Hand weitergeben wollen. Botschafterinnen für Geprüfte Qualität Bayern sind in ganz Bayern in der Verkaufsförderung im Lebensmitteleinzelhandel, für Auftritte auf Messen, Ausstellungen und Schulungen gefragt. Besonders für folgende Regionen suchen wir noch nach Botschafterinnen: Stadt München Augsburg Günzburg Passau Wegscheid Waldkirchen Kempten Garmisch Franken Aber auch für alle anderen Region Bayerns. Die Einsätze sind in der Regel ganztägig und werden mit einem angemessenen Stundensatz und einer Fahrtkostenentschädigung honoriert. Auf diese Aktionen und Einsätze werden die Botschafterinnen durch Schulungen gut vorbereitet. Bei Fragen zur Tätigkeit, zur Bewerbung, zum Honorar und zu den Termine für die nächsten Schulungen kann: Frau Katrin Schuster, Bayerischer Bauernverband, Tel oder per Mail weiterhelfen. 123

18 124

19 März Informationen zu Landwirtschaft und Schule Informationen zum Projekt Landfrauen machen Schule Leitfaden Mit Lehrern ins Gespräch kommen 125

20 126

21 Projekt Landfrauen machen Schule 2018 München, 12. März 2018 Zentraler Baustein für Bildung und Öffentlichkeitsarbeit Das Projekt Landfrauen machen Schule wird vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten gefördert (80%) und von den Landfrauen im Bildungswerk des Bayerischen Bauernverbandes durchgeführt. 20% der Kosten trägt der Bayerische Bauernverband. Dieses Jahr geht es in die 16. Projektrunde und nach wie vor läuft das Projekt sehr erfolgreich und wird gut nachgefragt: In Bayern haben bisher mehr als Grundschulkinder am Projekt teilgenommen. Die Kinder erhalten in der Schule von der Ernährungsfachfrau eine Lerneinheit zum Thema Gesunde Ernährung und besuchen im Anschluss daran einen Bauernhof, um sich über die Herkunft heimischer Lebensmittel zu informieren. Aus Sicht der Öffentlichkeitsarbeit ist das Projekt für den Berufsstand aus zwei Gründen besonders wertvoll: - Es ermöglicht den Zugang zu den Schulen, der nicht immer einfach ist. - Es werden junge Zielgruppen erreicht und können mit den Themen Gesunde Ernährung und Woher kommt unser Essen? angesprochen werden. Aktuelle Entwicklungen - In diesem Jahr können wir 230 Lerneinheiten durchgeführt. Es ist noch offen, ob wir darüber hinaus Fördergelder für den Aufbau einer eigenen Homepage Landfrauen machen Schule bewilligt bekommen. - Der Ausbau des Programms "Erlebnis Bauernhof" und die Vorgabe, dass jede Klasse nur einmal an einem geförderten Programm teilnehmen darf, beeinflusst zunehmend die Durchführung des Projekts "Landfrauen machen Schule". Es können oft nicht mehr alle Lerneinheiten an einer Schule durchgeführt werden, weil einige Klassen schon am Programm "Erlebnis Bauernhof" teilgenommen haben. Damit steigen die Kosten für die Organisation (mehr Koordinierungsgespräche, mehr Fahrtkosten zu den einzelnen Schulen). - Der Abgleich der teilnehmenden Klassen mit der Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) ist auch in diesem Jahr notwendig, um eine mögliche Doppelförderung auszuschließen. - In diesem Jahr fand bereits eine Kontrolle der Projektunterlagen und abrechnungen durch die LfL statt. Wir erwarten für das Projektjahr 2019 Änderungen in den Abrechnungsformularen. Außerdem ist weiterhin auf eine fördergerechte Durchführung des Projekts zu achten. Vor diesem Hintergrund ist erstens die Kommunikation Ihrer Wertschätzung für das Projekt auf politischer Ebene wichtig. Zweitens müssen in den Kreisverbänden unbedingt die Termine bei der Meldung der Lerneinheiten eingehalten und die Durchführung der Lerneinheiten gemäß des Projektantrags sichergestellt werden, um die Förderung nicht zu gefährden. Eröffnungsveranstaltung 2018 Die bayernweite Eröffnungsveranstaltung findet am 7. Mai 2018 im Kreisverband Coburg in Oberfranken statt. Terminvormerkung Fortbildung mit pädagogisch-didaktischen Inhalten an der Geschäftsstelle Ingolstadt am Tischvorlage Kreisbäuerinnenseminar

22 Teilnehmende Kreisverbände 2018 Die Lerneinheiten verteilen sich wie folgt: KV-Nr. Kreisverband LE KV-Nr. Kreisverband LE Oberbayern 35 Niederbayern Bad Tölz - Wolfratshausen Deggendorf Dachau Dingolfing-Landau Ebersberg Landshut Garm.-Partenk Passau Landsberg a. Lech Regen Rosenheim Rottal-Inn, Eggenfelden 6 Oberpfalz 33 Oberfranken Amberg-Sulzbach Bamberg Cham Coburg Neumarkt i. d. Opf Forchheim Neustadt /WN Hof Regensburg Kronach Schwandorf Kulmbach Lichtenfels 4 Mittelfranken 40 Unterfranken Ansbach Aschaffenburg Erlangen-Höchstadt, Herzogenaurach Bad Kissingen Fürth Haßberge Neustadt a. d. Aisch - Bad Windsheim Kitzingen Nürnberger Land Würzburg Roth Weißenburg- Gunzenhausen 4 Schwaben Dillingen a. d. Donau Donau-Ries Günzburg Neu-Ulm Ostallgäu (Kaufbeuren) 3 Tischvorlage Kreisbäuerinnenseminar

23 Mit Lehrkräften ins Gespräch kommen Tipps und organisatorische Hinweise 129

24 Kapitel 0: Einführung Mit Lehrerinnen und Lehrern ins Gespräch kommen Tipps und organisatorische Hinweise Sie wollen mit einer wichtigen Zielgruppe in Dialog treten: Lehrerinnen und Lehrer sind bedeutsame Multiplikatoren, die letztlich auch das Meinungsbild von Kindern und Jugendlichen über Landwirtschaft mit prägen. Gespräche / Kontakte sollten deshalb gut vorbereitet werden, am besten in einem Team von haupt- und ehrenamtlichen Mitakteuren. Bevor Sie in die konkreten Planungen einsteigen, sollten Sie sich vorab einige Fragen stellen. 1) Warum ist das Thema für Sie wichtig? Gib es einen konkreten Anlass? Gute Gelegenheiten, das Thema Landwirtschaft in die Schule zu tragen, gibt es immer wieder. Aktionen können sich aus der eigenen Familie entwickeln, wenn z.b. eines Ihrer Kinder die Klasse auf den Hof einladen möchte oder Sie erfahren, dass die Landwirtschaft gerade Thema in der Schule ist. Gute Anknüpfungspunkte sind auch Schulveranstaltungen wie Wandertage oder Zeltlager. Warum nicht die Schule einladen, auf dem Hof Pause zu machen. Auch Landschulheimaufenthalte bieten Kindern Zeit, einen Hof zu besichtigen. Manchmal entzünden sich Diskussionen an berufsabwertenden Äußerungen in der Klasse oder veraltetes Schulmaterial taucht auf, das die Landwirtschaft in einem falschen Licht darstellt. In diesen Situationen ist es gerade wichtig, auf die Schule oder die Lehrkräfte zuzugehen und Gespräche oder Informationsveranstaltungen anzubieten. In vielen Kreisverbänden bestehen bereits gute Kontakte zu Schulen, die es lohnt, mit regelmäßigen Aktionen zu pflegen. 2) Was wollen Sie erreichen? a) Lehrkräften einen Einblick in die regionale Land- und Forstwirtschaft geben b) Lehrkräfte motivieren, eine Exkursion (mit dem Kollegium, mit Schülern) auf einen modernen landwirtschaftlichen Betrieb zu unternehmen c) Lehrkräfte zur Umsetzung der Themen Land- und Forstwirtschaft, Natur, Umwelt, ländlicher Raum und gesunde Ernährung im Unterricht anregen d) Lehrkräften Anknüpfungspunkte und Fachinformationen für landwirtschaftliche Inhalte im Unterricht aufzeigen e) die Alltagskompetenzen der Schülerinnen und Schüler als wesentlichen Bestandteil der Bildungs- und Erziehungsarbeit bayerischer Schulen stärken. 3) Welche Chancen bietet der LehrplanPlus? LehrplanPLUS steht für ein umfangreiches Lehrplanprojekt, in dem die Lehrpläne für alle allgemeinbildenden Schulen sowie die Wirtschaftsschulen und die beruflichen Oberschulen überarbeitet werden. Die Lehrpläne sind kompetenzorientiert ausgerichtet, d.h. die Kompetenzen gehen über reines Wissen hinaus und haben stets konkrete Anwendungssituationen im Blick. Die Schülerinnen und Schüler schaffen sich Werkzeuge, die sie zur Lösung von Alltagsproblemen brauchen. 2 März

25 Kapitel 0: Einführung Mit Ihrem Angebot aus dem landwirtschaftlichen, forstwirtschaftlichen und hauswirtschaftlichen Bereich haben Sie es in der Hand, den neuen LehrplanPlus mit Leben zu erfüllen. Auf Bauernhöfen ist handlungsorientiertes Lernen (Lernen mit Kopf, Herz und Hand ) und fächerübergreifendes Lernen möglich, der nachhaltige Umgang mit Pflanzen und Tieren kann selbst erfahren werden und Sozialkompetenz lässt sich fördern. Der LehrplanPlus bietet eine Reihe von Anknüpfungspunkten (weitere Erläuterungen siehe Anhang 1). Beispiele sind: Umweltverhalten: Bedeutung von Nutzpflanzen (z. B. Kartoffel) und Nutztieren, artgerechte Haltung eines Haustieres Selbstbestimmtes Verbraucherverhalten: Bedeutung von Produktionsweise und Herkunft eines Lebensmittels (Region, Preis, Qualität, fairer Handel) Ernährung: Regionale und überregionale Lebensmittel, Reflexion des eigenen Ernährungsverhaltens 4) Was können Sie bzw. wir als Verband den Lehrkräften anbieten? Zentrale und überregionale Angebote: (1) Halb- oder eintägige Lehrerfortbildung zu Agrar-, Forst- und Hauswirtschaftsthemen (Veröffentlichung über FIBS, siehe S. 5) (2) Bayernweite Lehrerfortbildungen im Bereich Land-, Forst- und Hauswirtschaft in Kooperation mit der Lehrerakademie Dillingen (3) Veranstaltungen für Lehrer an landwirtschaftlichen Messen /Ausstellung anbinden (z.b. regionale Messen oder ZLF) Angebote in Ihrer Region: (4) Kurze Hofführung für interessierte Lehrer (5) Angebot zur Begleitung einer Schule/Klasse bei Wandertagen, Agrarmessen, Ausstellungen (6) Unterrichtsbesuch: landwirtschaftliche Experten in den Unterricht bringen (7) Lehrergespräche zu aktuellen Themen der Landwirtschaft: z. B. mit der Schulleitung / dem Lehrerkollegium / dem Fachkollegium: Lehrplaninhalte mit Bezug zur Land- und Forstwirtschaft darstellen (8) Mitwirken von Haupt- und Ehrenamt an Schulveranstaltungen (z. B. bei Diskussionsrunden zu unseren Themen) (9) Unterstützung bei lehrplanintegrierten Projekten (z. B. P-Seminare am Gymnasien) (10) Teilnahme an Lehrerveranstaltungen (Fachtagungen), z. B. mit Vorstellung unserer Angebote für Schulen (11) Unterstützung bei schulinternen Lehrerfortbildungen (Schilf) 3 März

26 Kapitel 1 Halb- oder eintägige Lehrerfortbildung zu Agrar- und Hauswirtschaftsthemen Bei der Organisation von Lehrerfortbildungen unterscheiden sich die Ansprechpartner und Akteure nach Schulart und Landkreis- und Bezirksebene. Es ist ratsam, erst den Bedarf mit den Behörden vor Ort und ggf. einigen Schulen, zu denen man Kontakt hat, zu klären und dann in die Planung zu gehen. Aktuelle Studien zeigen, dass Grundschulkinder eher noch landwirtschaftliche Unterrichtsinhalte und Bauernhofbesuche erleben als ältere Kinder. Auch die ÄELF bieten jährlich Fortbildungen für Grundschullehrkräfte (zur Bewerbung des Programms Erlebnis Bauernhof) an. Deshalb wäre es notwendig, in den Fortbildungen gezielt auch Lehrkräfte an Realschulen und Gymnasien anzusprechen. Geschäftsstellenflyer und Flyer Lernangebote auf Bauernhöfen (BBV 2017 in der Infodatenbank) bereithalten. Grundsätzlich ist der persönliche Kontakt zu Lehrkräften sehr wichtig und unbedingt zu pflegen. Wichtig bei der Vorstellung unserer Angebote ist es, den Nutzen für die Lehrer darzustellen (z.b. Wissen, Kompetenzen erweitern, Bezug zum Lehrplan) und das Wort Öffentlichkeitsarbeit vermeiden. Es geht den Lehrern nicht um den Nutzen für die Landwirtschaft. Landkreisebene: Auf Landkreisebene gibt es die Schulämter, mit denen regionale Fortbildungen möglich sind: Die Kreisbäuerin/ der Kreisobmann sollte zusammen mit dem Geschäftsführer der jeweiligen BBV-Geschäftsstelle ein persönliches Gespräch mit dem Vertreter des Schulamtes führen, um den Bedarf abzufragen und unser Angebot vorzustellen. Bezirksebene: Die Bezirksbäuerin/ der Bezirkspräsident sollte zusammen mit dem Bildungswerk- Geschäftsführer im Bezirk ein persönliches Gespräch mit den Ansprechpartnern auf Bezirksebene führen, um den Bedarf abzufragen und unser Angebot vorzustellen. Für Gymnasien gibt es auf Bezirksebene einen Ministerialbeauftragten mit dem man das Gespräch suchen muss. Dieser ist für regionale Fortbildung verantwortlich: Für Realschulen gibt es ebenfalls Ministerialbeauftragte auf Bezirksebene: Für Realschulen gibt es zudem in jedem Regierungsbezirk ein Praktikumsamt (das v.a. die Referendare begleitet): Auch mit diesem Amt sollte man den Kontakt suchen. 4 März

27 Kapitel 1 Übersicht über das Angebot an Lehrerfortbildungen: Regionale Lehrer-Fortbildungen für (Realschul-)Lehrer: Bayernweite Fortbildungsdatenbank: Was ist den Lehrern wichtig? Fortbildung muss offiziell als Lehrer-Fortbildung anerkannt sein. Nur dann können die Lehrer in ihrer Arbeitszeit teilnehmen und werden dafür freigestellt. Thema muss für Lehrer doppelt interessant sein: Einmal für den Unterricht, mit einem Thema, das zu Lehrplan/ Lebenswelt der Schüler passt und zum zweiten sollte das Thema auch für den Lehrer persönlich relevant sein. Fortbildung braucht Atmosphäre, v.a. durch den persönlichen Kontakt mit Landwirten, durch die Erkundung von Betrieben etc. Lehrer möchten gerne selbst aktiv werden, das prägt sich besser ein und kann ggf. mit Schülern wiederholt werden. Die Fortbildung sollte eine Mit-Mach-Aktion (z.b. Kälber füttern oder mit Schaufel kleine Bodenprobe nehmen oder auch nur mit der Hand in verschiedene Böden greifen und Bodenbeschaffenheit erkunden, etc.) ermöglichen. Wie kann erreicht werden, dass Angebote des BBV Bildungswerks als Fortbildung für die Lehrer anerkannt werden? Es braucht den Kontakt zum Schulamt und zum Ministerialbeauftragten, die dann die Aufnahme der Fortbildung in die Fortbildungsdatenbank FIBS ermöglichen. Zusätzlich müssen die Lehrkräfte von der Schulleitung freigestellt werden, wenn die Fortbildung in die Unterrichtszeiten fällt. D.h. ganz praktisch: Die Fortbildung wird vom Schulamt offiziell genehmigt und in FIBS aufgenommen. Es gibt eine Formularvorlage (Beispiel im Anhang). Lehrer melden sich online an Schulleitung muss die Anmeldung jedes Lehrers bestätigen und die Teilnahme genehmigen erst dann ist es eine echte Anmeldung. Welchen zeitlichen Rahmen sollten die Fortbildungen haben? Erfahrungen aus Oberfranken zeigen, dass eintägige Fortbildungen von 9 bis Uhr bisher gut angenommen wurden. Die Fortbildungen sollten nicht in den Ferien, nicht in den Prüfungszeiten (Abitur, Abschlussprüfungen) und nicht in der Zeit der Zeugnisse angeboten werden. Mitte Oktober bis Mitte November ist ein guter Zeitraum. Ideale Wochentage sind Dienstag bis Donnerstag (kein Freitagnachmittag, kein Wochenende). 5 März

28 Kapitel 1 Wird für einzelne Schularten ausgeschrieben oder für alle gemeinsam? Bisherige Erfahrungen aus Oberfranken und München zeigen, dass beides möglich ist. In Oberfranken finden bislang schwerpunktmäßig Fortbildungen für Lehrkräfte an Realschulen und Gymnasien statt. Vom BBV Bildungswerk werden bayernweit Seminare in Kooperation mit der Lehrerakademie Dillingen für alle allgemeinbildenden Schularten ausgeschrieben (Grundschule, Mittelschule, Realschule, Gymnasium). Die Teilnehmer sind gemischt mit Schwerpunkt auf Realschule und Gymnasium (Geographie, Biologie). In der Konsequenz sind die Themen übergreifend gehalten und nicht auf einen bestimmten Lehrplan abgestimmt. Trotzdem wäre es hilfreich Bezüge zum Lehrplan (kurz) anzusprechen). Was ist bei der Auswahl der Betriebe zu beachten? Geeignete Betriebe sind regionale Betriebe (z.b. Botschafterbetriebe oder Betriebe von Ehrenamtlichen), die gut erreichbar sind und im Idealfall mehrere Produktionsrichtungen umfassen (so dass viel besichtigt werden kann) sowie Erfahrungen mit Schulklassen auf dem Bauernhof (evtl. zertifizierte Erlebnisbauernhöfe) haben. Wichtig sind gute rhetorische Fähigkeiten der Betriebsleiterfamilie. Welche finanziellen Aspekte gibt es? Die Lehrer gehen davon aus, dass die Fortbildungen für sie kostenlos sind. Finanzielle Unterstützung durch die regionalen Schulverantwortlichen muss mit diesen ausgehandelt werden. Soweit bekannt gibt es dafür keine einheitliche Regelung, aber ein Anhaltspunkt ist eine Pauschale in Höhe von 60 für den Betrieb pro Veranstaltung. Hier sind auch evtl. Imbissund Materialkosten zu berücksichtigen. Was ist bei der Entwicklung des Programms zu beachten? Interessant sind alle Betriebsarten, sofern Lehrer vor Ort sehen, hören, riechen, schmecken können (d.h. in Ställe gehen und Kälber füttern, auf den Acker spazieren und Bodenproben nehmen oder aktuellen Wuchs erläutern, Maschinen vorführen etc.). Ideal ist eine Kombination aus Vorträgen von Fachexperten (sowohl BBV-Vertreter als auch Vertreter von LfL, ÄELF oder anderen Institutionen) in Verbindung mit Betriebserkundungen und Gesprächen mit aktiven Landwirten. Die Begleitung durch eine zusätzliche landwirtschaftliche Fachkraft sollte gegeben sein. Dadurch wird der Betriebsleiter entlastet. Gleichzeitig ist er Ansprechpartner für die gesamte Veranstaltung und stellt die Bezüge zwischen den Stationen her. Kooperation mit geeigneten Partnern überlegen, z.b. Molkerei, Käserei, Imker Kleine praktische Tätigkeit einbauen und den Lehrern dadurch vermitteln, welche Aufgaben für Schulklassen auf einem Bauernhof möglich wären (Stichwort Kompetenzen und praxis- und handlungsorientiertes Lernen). An Gruppenarbeit (Sozialkompetenz, Gedanke der Inklusion) denken. Vorstellung von Unterrichtshilfen und Fachinformationen sowie Hinweise zu Angeboten des außerschulischen Lernorts Bauernhof. 6 März

29 Kapitel 1 Anregungen für Themenformulierungen Für die Meldung in der FIBS-Datenbank sollten die Themen möglichst spannend formuliert werden. Sauwohl im Schweinestall Kühe mögen s komfortabel zu Gast im Kuhstall Vielfalt in der Landwirtschaft: Was sind uns Lebensmittel wert? Imposante Kolosse: Auf Tuchfühlung gehen mit Bullen Und jeden Tag ein Ei? Was stimmt? Mehr als nur Dreck unter den Füßen So wertvoll ist der Boden Wiesen und Weiden ohne Grünland keine Lebensmittel 7 März

30 Anhang Anhang Anhang 1: LehrplanPLUS: Alltagskompetenz und Lebensökonomie: Bildungs- und Erziehungsziele Anhang 2: Beispiel für den Ablauf einer Lehrerfortbildung Anhang 3: Datenblatt für die Anmeldung einer Lehrerfortbildung in FIBS (mit Hinweisen zum Ausfüllen) Anhang 4: Übersicht Unterrichts- und Informationsmaterial 8 März

31 Anhang Anhang 1: LehrplanPLUS: Alltagskompetenz und Lebensökonomie - Schulartübergreifende Bildungs- und Erziehungsziele 9 März

32 Anhang 10 März

33 Anhang Anhang 2: Beispiel für den Ablauf einer Lehrerfortbildung Lernen Sie die Milchproduktion in der Region Oberfranken kennen bei einer Führung durch die Bayernlandkäserei Bayreuth und die Erkundung eines Milchviehbetriebs 09:00 Uhr Treffpunkt Käserei Begrüßung 09:10 Uhr Vorstellung der Bayernlandgruppe: Standorte, Produktpalette, Käseverköstigung, Diskussion 11:30 Uhr Fahrt zum Gasthof Eremitenklause, dort Mittagessen und Kurzfilm über die Land-und Forstwirtschaft in Oberfranken, Kurzvortrag zur Landwirtschaft in Oberfranken und Bayern 13:00 Uhr Fahrt zum Milchviehbetrieb, anschließend Betriebserkundung und Führung Inhalte: - Vom Kalb zur Milchkuh - Wie werden Kühe heute gemolken? - Was geschieht mit den Bullenkälbern - Was sind Zuchtziele, wie erfolgt die Selektion - Versorgung mit Gras und Ackerfutter - Nährstoffkreislauf mit Gülle - Was und wie viel frisst eine Kuh am Tag - Mechanisierung und Arbeitskräfteeinsatz im Milchviehbetrieb - Einkommenssituation bei schwankenden Milchpreisen - Wie schaut es mit der Hofnachfolge aus Diskussion mit dem Betriebsleiter 15:45 Uhr Beispiele für die Einbindung landwirtschaftlicher Themen in den Unterricht (Sichtung Unterrichtshilfen und Information zum außerschulischen Lernort Bauernhof durch Bildungswerk-Geschäftsführer/-in oder BBV-Geschäftsführer) 16:00 Uhr Kaffeepause 16:30 Uhr Evaluation und Abschlussbesprechung Maximale Teilnehmerzahl: 20; keine Teilnehmergebühr 11 März

34 Anhang Anhang 3: Datenblatt für die Anmeldung einer Lehrerfortbildung in FIBS (mit Hinweisen zum Ausfüllen) Lehrgangsnummer Anbieter Titel z.b. Staatl. Schulamt Bamberg Wird vom Schulamt vergeben! Inhalt der Veranstaltung Ziele und Inhalte der Veranstaltung skizzieren. Unbedingt Bezug zum Lehrplan herstellen Bemerkung(en) z.b. warme Kleidung und feste Schuhe mitbringen Schulart Schulfach/-thema Zielgruppe(n) Veranstaltungsort Datum am/vom Datum bis Uhrzeit ab/von Uhrzeit bis Anmeldeschluss (falls nötig) Maximale Teilnehmerzahl Leitung / Referent(in) Bewerbungsbeschränkung (falls nötig) Sonstiges. z.b. Grund- und Mittelschule z.b. Erdkunde, Biologie, Chemie, Alltagskompetenzen z.b. Lehrkräfte z.b. landwirtschaftlicher Betrieb - 12 März

35 Anhang Anhang 4: Übersicht Unterrichts- und Informationsmaterial Bitte denken Sie auch daran, rechtzeitig Anschauungsmaterial, Arbeitsblätter und Informationsmaterial von der i.m.a. e. V. zur Weitergabe zu bestellen ( Flyer Aktiv lernen Lernangebote für Schulklassen und Flyer Landfrauen machen Schule 13 März

36 Zusammenstellung Unterrichts- und Informationsmaterial Quelle Material Primarstufe Sekundarstufe I Sekundarstufe II BZfE: (ehemals aid) Lehrerhandreichung Landwirtschaft je 6,00 Jede Handreichung enthält: Unterrichtseinheiten mit Arbeitsblättern, Lösungsvorschlägen, Folien, Tafelbildern und Illustrationen umfangreiche und wissenschaftlich fundierte Hintergrundinformationen eine CD-ROM mit sämtlichen Materialien in digitaler Ausführung sowie weiteren interessanten Materialien und weiterführenden Links, die ergänzend eingesetzt werden können Mehr als Grünzeug auf dem Teller: Getreide, Obst und Gemüse Mehr als Traktorfahren: Der Beruf Landwirt Mehr als Kuhstall und Kühlregal: Lebensmittelkette Milch Mehr als Grunzen und Suhlen: Das Schwein als Nutztier Mehr als Melken und Muhen: Das Rind als Nutztier Mehr als Genmais: Züchtung in der Landwirtschaft Mehr als Einheitsgrün: Agrobiodiversität (Jgst 10) Mehr als Lebensmittelproduktion: Mulitfunktionalität ini der Landwirtschaft (Oberstufe) BZL B&B Agrar Die Zeitschrift für Bildung und Beratung aus dem Agrarbereich BZL: Bietet eine Online-Infoplattform für Verbraucher, Praktiker und Marktakteure keine ausgewiesenen Unterrichtsmaterialien. 142

37 Zusammenstellung Unterrichts- und Informationsmaterial Quelle Material Primarstufe Sekundarstufe I Sekundarstufe II i.m.a. e.v. Unterrichtsmappen Nachwachsende Rohstoffe Rund um die Kartoffel je 9,90 (Jgst 3 6) Die Zuckerrübe Unterrichtsposter Mit Kopiervorlagen und Arbeitsblätter kostenlos Sachinformationen Für Lehrkräfte zur Gestaltung des Unterrichts kostenlos Unser Getreide, Die Kartoffel, Die Zuckerrübe, Der Hafer I u. II, Die Kuh, Das Schwein, Die Honigbiene, Die Wildbiene, Das Geflügel, Der Boden Unser Obst, Unser Gemüse, Der Raps, Energiepflanzen, Unser Getreide, Die Zuckerrübe Das Schwein, Die Kartoffel, Nachwachsende Rohstoffe Information zur deutschen Landwirtschaft 40 S. Broschüre - kostenlos Zahlen, Daten, Fakten Tabellen, Grafiken und Landkarten veranschaulichen das komplexe Profil und breite Aufgabenfeld der deutschen Landwirtschaft. Schülerhefte kostenlos Vom Bauernhof zum Supermarkt i.m.a-hausaufgabenheft (Jgst 3 7/8) Landwirtschaft im Wandel 3 Minuten Info Kostenlos 143

38 144

39 März Weitere Informationen Landfrauenarbeit Wir Landfrauen! Qualität vom Hof Unser Angebot Kuren und Erholen Merkblatt für Landfrauenchöre Aktionsmaterial und Artikel mit Landfrauenmarke Berufswettbewerb 2019: Erstinformation Aktuelles zum Kenia-Projekt Ausschreibung COPA Bäuerinnen-Wettbewerb Mustertrauerrede 145

40 146

41 Dann kommen Sie zu uns, in unser neues Internet-Portal Wir Landfrauen! Qualität vom Hof! Hier sind Sie in bester Gesellschaft: Wir vernetzen und bewerben Bäuerinnen, die qualitativ hochwertige Produkte und Dienstleistungen anbieten. Unsere Bäuerinnen sind in folgenden Bereichen aktiv: Genuss und Events, Einkaufen, Erlebnis und Kreatives, Haushalt, Kurse und Seminare. Mit Qualität vom Hof können Sie sich und ihre Angebote in einem sympathischen, qualitätsbewussten Umfeld präsentieren und doch Interessenten jenseits regionaler Grenzen erreichen. Jetzt reinschauen: Unsere Leistungen für Sie: Der persönliche Kontakt mit Ihnen ist uns wichtig: wir pflegen Ihre Daten für Sie. Wir machen das Portal bekannt auch außerhalb der ländlichen Bevölkerung. Wir bringen Sie und Ihr Angebot aktiv ins Gespräch: über facebook, Pressedienst, Verbrauchermessen oder über unsere Verbandsmedien. Sie bekommen von uns Tipps für Ihre tägliche Arbeit. Wir bieten Ihnen Gelegenheit für Fortbildung, Begegnung, Austausch und Vernetzung. und das alles für nur 5 EUR im Monat! Jetzt anmelden und Sparmöglichkeiten nutzen: Mitglieder bei Einkaufen auf dem Bauernhof, beim Landesverband Bauernhofund Landurlaub Bayern e.v. und Ernährungsfachfrauen erhalten 50% Ermäßigung Zu zweit anmelden und sparen: Wenn Sie bei Ihrer Neuanmeldung eine zweite Teilnehmerin mitbringen, ist eine der beiden Mitgliedschaften ein Jahr lang kostenfrei. Die neue Internetseite für alle, die Lust aufs Land haben. Tischvorlage Kreisbäuerinnenseminar

42 Bayerischer Bauernverband, Dr. Brigitte Klamt, Max-Joseph-Str. 9, München Tel.: , Fax-Rückantwort An Bayerischer Bauernverband Frau Dr. Brigitte Klamt Fax-Nr Ich interessiere mich für eine Mitgliedschaft bei Wir Landfrauen! Qualität vom Hof und bitte um weitere Informationen unter: Vorname / Name Straße PLZ / Ort Telefon Datum Unterschrift Tischvorlage Kreisbäuerinnenseminar

43 WEITERE INFOS Im Internetportal Wir Landfrauen! Qualität vom Hof bewerben wir Sie und Ihr Dienstleistungs- Angebot vom Hofcafé, über den Hofladen bis hin zu Kräuterseminaren, Hofführungen oder weiteren Einkommensalternativen unter Mit einem Kreativtag wollen wir Ihnen Anregungen für die Weiterentwicklung Ihres Angebots geben. Verbraucher haben heute viele Wahlmöglichkeiten, z.b. zwischen einem anonymen Einkauf im Supermarkt oder in einem Hofladen mit Atmosphäre, sie können ein beliebiges Café besuchen oder das gewisse Etwas eines Hofcafés erleben. Den Unterschied macht die Qualität vom Hof : zuallererst die Bauernfamilie mit ihrer Echtheit und ihrem Leben von Traditionen, dann Lebensmittel und Spezialitäten aus der Region und im Angebot je nach Saison und schließlich heben Naturmaterial bei Einrichtung und Dekoration das Angebot von anderen ab. Beim Kreativtag bekommen Sie Anregungen, wie Sie Ihr Hofangebot weiterentwickeln können, mit dem Ziel, ein einzigartiges Angebot oder eine unvergleichliche Atmosphäre zu schaffen. Dazu teilen Experten Ihr Wissen mit Ihnen, Sie lernen Beispielbetriebe kennen, werden selbst aktiv und tauschen sich mit Berufskolleginnen aus. Wir freuen uns auf Sie! LEISTUNG Information durch kompetente Referentinnen, Betriebsbesichtigungen, Workshops, Mahlzeiten und Getränke inklusive. TEILNEHMERBEITRAG OBERBAYERN 45,- EUR/Person für Mitglieder des Portals Wir Landfrauen! Qualität vom Hof 75,- EUR/Person für Nichtmitglieder TEILNEHMERBEITRAG OBERFRANKEN 20,- EUR/Person für Mitglieder des Portals Wir Landfrauen! Qualität vom Hof 40,- EUR/Person für Nichtmitglieder Der Teilnehmerbeitrag ist vor Ort in bar zu bezahlen. ANMELDUNG und KONTAKT per Post, Fax oder Bayerischer Bauernverband Menschen im ländlichen Raum Max-Joseph-Straße München Tel.: Fax: brigitte.klamt@bayerischerbauernverband.de Internet: Anmeldung bitte bis 15. Juni Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Bildungswerk des Bayerischen Bauernverbandes statt. Kreativtag: Gutes bewahren, Neues entdecken am 25. Juli 2018 in Oberbayern (Kreisverband Ebersberg) oder am 02. Juli 2018 in Oberfranken (Kreisverband Lichtenfels) 149

44 Programm in Oberbayern Programm in Oberfranken Betriebe und Referentinnen: ab Uhr Treffpunkt Reisenthaler Hof: Kaffee und hausgemachter Willkommensgruß Uhr Begrüßung, Einführung Christine Singer, Bezirksbäuerin, und Dr. Brigitte Klamt Uhr Alte Schätze und neue Entwicklungen auf dem Reisenthaler Hof Julia Esterl Uhr Bayerischer Sushi- Kochkurs: heimische Zutaten neu gewickelt Julia Esterl, Heike Jogschies Uhr Mittagessen, anschließend Fahrt zum Summererhof Uhr Hofkäserei, Hofladen und Hofcafé auf dem Summererhof Maria Voglrieder Uhr Gestalten und Dekorieren für Hofladen und Hofcafé: Neue Dekoideen mit Schnittblumen aus dem eigenen Garten finden Doris Mayr zwischendurch Kaffee und hausgemachter Kuchen Uhr Treffpunkt Betrieb Gagel Mühlteich 5, Bad Staffelstein: Begrüßung, Einführung bei Kaffee und hausgemachtem Willkommensgruß Anneliese Göller, Landesbäuerin, und Dr. Brigitte Klamt Uhr Alte Schätze und neue Entwicklungen auf dem Hof Adelgunde Gagel Uhr Genusswanderung zu den Hochlandrindern und Menü im Grünen mit verschiedenen leckeren Gourmetgerichten Adelgunde Gagel und Hildegard Wächter anschließend kurze Fahrt nach Ebensfeld, Bgm.-Meixnerstr ca Uhr Führung und Workshop im Gartenparadies: Kräuter kreativ verarbeiten Angelika Herbst und Adelgunde Gagel zwischendurch Kaffee und hausgemachter Kuchen Julia Esterl Reisenthaler Hof Reisenthal 1, Glonn Maria Voglrieder Summererhof Sonnenfeldstr. 1, Baiern/ Netterndorf Adelgunde Gagel Betrieb Gagel Mühlteich 5, Bad Staffelstein Angelika Herbst Ernährungsfachfrau Bgm.-Meixnerstr. 2, Ebensfeld Heike Jogschies, Inhaberin einer Sushi-Bar an der Costa Blanca Doris Mayr Florist, Stylist, Decorator Hildegard Wächter Genussbotschafterin otschafter/724/waechter_hildegard_65.htm Leitung der Kreativtage: Dr. Brigitte Klamt, Referentin im Fachbereich Menschen im ländlichen Raum im BBV, zuständig für das Internetportal Wir Landfrauen! Qualität vom Hof 150

45 Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Programm Einladung Mitmachwerkstätten Jeder Teilnehmer kann am 26. April 2017 an zwei Mitmachwerkstätten teilnehmen und selber aktiv werden. 1. Das habe ich selbst gemacht Holzwerkstatt: Erfahrungen mit dem Werkstoff Holz Wolfgang Dietz, Berufsschule für Holzverarbeitung, Waldsassen 2. Mit Alpakas unterwegs Über Tiere Gefühle erleben Berta Frank, Mitterhof, Waldsassen 3. Einfach guad! selba gmacht! Mit Gruppen einfache Rezepte umsetzen Johann Lemberger, Gasthaus Altmugler Sonne, Neualbenreuth 4. Den Bauernhof barrierefrei erleben Umgebung aus der Sicht eines Rollstuhlfahrers wahrnehmen Peter Schmitt, Pater-Rupert-Mayer-Zentrum, Regensburg 5. Lebensmittel anders wahrnehmen Vom wertschätzenden Umgang mit Lebensmitteln Margit Leitner, Erlebnishof Funtasia Steinerkirchen, Österreich 6. Tanzboden Natur Bewegung und Tanz in der Natur Bruder Georg, Franziskanerkloster Dietfurt 7. Fühlend den Wald erleben Waldpädagogik: Erfahrungen sammeln Michaela Amann, Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft, Freising Tagungsort Kloster Waldsassen Haus St. Joseph Basilikaplatz 2, Waldsassen Telefon: Anmeldung Bitte melden Sie sich bis spätestens 29. März 2018 online an über Nähere Informationen erhalten Sie beim Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Schwandorf Regensburger Straße 51, Nabburg Telefon: Nach Anmeldung erhalten Sie eine Bestätigungs-Mail mit Buchungsnummer zur Überweisung der Kosten von 120,- (inkl. Begrüßungsimbiss, 2 x Mittagessen, 2 x Kaffeepause, 1 x Abendessen) Ihre Übernachtung buchen Sie über die Tourist-Information Waldsassen: Telefon: tourist-info@waldsassen.de Veranstalter Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ludwigstraße 2, München Organisation Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Netzwerk für Diversifizierung, Erlebnisorientierte Angebote Oberpfalz Datenschutz Mit der Anmeldung erklären sich die Teilnehmer einverstanden, dass persönliche Daten (Name, Institution, Ort und Mailadresse) in der Teilnehmerliste aufgeführt werden. Außerdem geben sie ihr Einverständnis, dass die während der Veranstaltung gemachten Fotos für Zwecke der Öffentlichkeitsarbeit verwendet werden dürfen. Herausgeber: Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Ludwigstraße 2, München, info@stmelf.bayern.de, Redaktion: Referat Landfrauen, Haushaltsleistungen, Einkommens kombinationen, Bild: Claudia Sturm, Steinmühle 151 Fachtagung 2018 für erlebnisorientierte Angebote auf dem Bauernhof Mein Bauernhof Gefühle leben und erleben lassen 25. und 26. April 2018 Kloster Waldsassen

46 Programm Programm Der Bauernhof ist eine Schatzkammer, die vielseitige Erlebnisse bietet und nachhaltig beeindruckt. Unsere Erlebnisbäuerinnen und Erlebnisbauern ermöglichen Jung und Alt interessante und lohnende Tier- und Naturerlebnisse, die Menschen mit all ihren Sinnen ansprechen. Erlebnisbauernhöfe setzen auf nachhaltiges Erfahren und Erleben. Die Anbieter entwickeln für ihren Betrieb ein einzigartiges Angebot, in das die eigene Persönlichkeit und die eigenen Werte einfließen. Sie ermöglichen ihren Gästen, Gefühle leben und erleben zu können. Deshalb bleibt der Aufenthalt auf einem Erlebnisbauernhof lange in Erinnerung. Ich lade Sie ein, auf unserer Fachtagung 2018 Ihren Bauernhof mit anderen Augen zu betrachten und hinter die Kulissen zu schauen, wie Gefühle uns bewegen und steuern. In den Mitmachwerkstätten werden Sie selbst aktiv und erleben, was auch Ihre Kunden begeistern kann. Die Fachtagung bietet ein breites Spektrum an Hintergrundinformationen und praktischen Tipps zur Umsetzung. Ich freue mich darauf, Sie in Waldsassen begrüßen zu dürfen. Helmut Brunner Bayerischer Staatsminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Mittwoch, 25. April 2018 ab 9:30 Uhr Eintreffen der Gäste 10:00 Uhr Eröffnung der Fachtagung Regine Wiesend, StMELF 10:10 Uhr Bauernhof mit Herz und Verstand nachhaltig erleben Staatsminister Helmut Brunner 10:30 Uhr Grußworte 10:45 Uhr Machen Sie doch, was Sie wollen! Dr. Maja Storch Institut für Selbstmanagement und Motivation Zürich, Schweiz 12:00 Uhr Mittagessen 13:15 Uhr Gefühle leben und erleben lassen Jakob Lipp Magier, Gedankenkünstler, Mentalist 14:15 Uhr Eine Erlebnisbäuerin und ein Erlebnisbauer berichten Sabine Gruber, Lückenrieth Pavel Moulis, Tschechien 14:45 Uhr Kaffeepause 15:15 Uhr es geht bergauf Waltraud Schwienbacher Winterschule Ulten, Südtirol 16:15 Uhr Die Philosophie des Umweltbildungsgartens Johanna Härtl Umweltbildungsgarten Waldsassen 17:15 Uhr Zusammenfassung und Abschluss des Tages 18:30 Uhr Abendessen 20:00 Uhr Oberpfalz erleben Hubert Treml und Franz Schuier Musikkabarettistische Mundartliedermacher Donnerstag, 26. April :15 Uhr Informationen zu den Mitmachwerkstätten 8:45 Uhr Einfach genial genial einfach Dr. Gerhard Schad Universität Würzburg 9:45 Uhr Mitmachwerkstätten 12:00 Uhr Mittagessen 13:30 Uhr Mitmachwerkstätten 15:45 Uhr Abschluss in der Klosterkirche Äbtissin M. Laetitia Fech OCist. anschließend Abschlusskaffee 152

47 Kuren und Erholen 2018 Alle Termine im Überblick 08. bis 15. Januar 2018 Regenerationswoche I in Bad Feilnbach 15. bis 22. Januar 2018 Regenerationswoche II in Bad Feilnbach 20. bis 27. Februar 2018 Wohlfühlwoche in Bad Tölz 16. bis 20. März 2018 Erholen in Kürze in Grainau (ehem. Austraglerzeit) 27. bis 30. April 2018 Verschnaufpause für Frauen in der Lebensmitte in Grainau 02. bis 09. Mai 2018 Wohlfühlwoche in Bad Tölz 22. bis 27. Mai 2018 (Pfingstferien) Mutter-Kind-Freizeit in Herrsching 17. bis 22. Juni 2018 Erholen in Kürze II in Grainau (ehem. Austraglerzeit) 27. August bis 01. September 2018 (Sommerferien) Eltern-Kind-Freizeit in Herrsching 24. September bis 04. Oktober 2018 Gesundheits- und Erholungstage ü 60 (ehem. Austraglerzeit) 19. bis 22. Oktober 2018 Entspannungstage in Grainau 13. bis 20. November 2018 Wohlfühlwoche in Bad Tölz - Mütterkuren in Oberstdorf - Mutter-Kind-Kuren in Bad Wörishofen Mütterkuren in Oberstdorf und Mutter-Kind-Kuren in Bad Wörishofen sind ganzjährig möglich. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an uns. Der Tagessatz für BBV-Mitglieder beträgt: Bad Feilnbach: 82,50 im EZ oder DZ Bad Tölz: 76,50 im DZ (Zuschlag für EZ: 10,00 ) Teilnehmer, die am angebotenen Kurprogramm in Bad Tölz teilnehmen, erhalten zur Vorlage bei ihrer Krankenkasse eine Bestätigung. Die Krankenkassen bezahlen in der Regel auf Antrag einen Präventions-zuschuss von 75,00 bis 150,00. Bitte setzen Sie sich vor Beginn der Maßnahme mit Ihrer Krankenkasse in Verbindung. Grainau: 71,50 im DZ (Zuschlag für EZ: 10,00 ) Herrsching: 68,50 für Mütter/Väter 39,50 für jedes Kind Nichtmitglieder zahlen bei allen Angeboten einen Aufpreis von 15,00 /Tag. Informationen über Programme und Gutscheine erhalten Sie in der Landfrauengruppe des Bayerischen Bauernverbandes, Frau Birgit Kroll Max-Joseph-Straße 9, München Telefon: Telefax: Kuren-Erholen@BayerischerBauernVerband.de Internet: Tischvorlage Kreisbäuerinnenseminar

48 154

49 Merkblatt für Landfrauenchöre Übersicht: 1. Unfallversicherung für Landfrauenchöre 2. Haftpflichtversicherung 3. GEMA-Meldung und Gebühren 4. Ehrungen für Chöre und Sängerinnen 5. Finanzielle Fragen und Spenden 6. Busfahrten 7. Vereinsgründungen 8. Chöre im Internet 9. Mitgliedschaft im Sängerbund 1. Unfallversicherung für Landfrauenchöre Der Bayerische Bauernverband hat eine Unfallversicherung für seine ehrenamtlichen Mitarbeiter abgeschlossen, darunter fallen auch die Sängerinnen der Landfrauenchöre. Es besteht kein Kfz-Versicherungsschutz! Die Versicherung umfasst Unfälle (Gesundheitsschädigungen) im Zusammenhang mit der Chortätigkeit sprich: bei Auftritten des Chores einschließlich der Proben und der direkten Wege von und zu Proben und Auftritten ( Versicherte Tätigkeit für den BBV mit direktem Weg ). Die Leistungen können im Generalsekretariat erfragt werden. Ausgeschlossen sind Unfälle aufgrund von Vorsatz, grober Fahrlässigkeit, Alkoholmissbrauch, u. ä. Die Schadensmeldung muss sofort und mit entsprechendem Formular über die Geschäftsstellen an das Generalsekretariat erfolgen. Versicherungsbeiträge Die Versicherung wird für Sängerinnen, die aus BBV-Mitgliedsbetrieben kommen, vom BBV getragen. Für Sängerinnen, die nicht Mitglied im BBV sind, wird ein Beitrag von 6 Euro jährlich (für Versicherung und Verwaltungsaufwand) erhoben. Dieser Betrag wird vom BBV per Lastschrift eingezogen bzw. ist zu überweisen. Die Erfassung der Sängerinnen in der Mitgliederdatenbank erfolgt über die Geschäftsstelle. Landfrauenreferat, Max-Joseph-Str. 9, München Tel.: 089/ ; Fax: 089/ Merkblatt für Landfrauenchöre Stand: Oktober 2017 Seite 1 von 5 155

50 2. Haftpflichtversicherung Für den Bayerischen Bauernverband besteht eine Verbands-/ Betriebshaftpflichtversicherung, die auch die gesetzliche Haftpflicht für Drittschäden anlässlich von Proben und Auftritten der Landfrauenchöre beinhaltet (sofern deren Aktivität/Tätigkeit im Interesse und den Zwecken des Verbandes dient.) 3. GEMA-Meldung und Gebühren Grundsätzlich sind Veranstaltungen mit musikalischer Umrahmung und Konzerte bei der GEMA meldepflichtig. Die Meldung der Veranstaltung muss vorher erfolgen unter Bekanntgabe aller tarifrelevanten Angaben. Bei der Meldung sind u.a. die geplanten Musikstücke einschließlich des Komponisten und Bearbeiters zu nennen. Meist nicht meldepflichtig und damit auch nicht gebührenpflichtig sind: o Werke, für die die Schutzfrist bereits abgelaufen ist (z. B. Mozart), o Werke von Nicht-GEMA-Mitgliedern o gemeinfreies Volksgut. Für alle Musikstücke gilt vorab grundsätzlich die GEMA-Vermutung und damit Beweislastumkehrung, d.h. der Veranstalter ist in der Beweispflicht, dass das jeweilige Stück nicht GEMA-pflichtig ist. In Zweifelsfällen können vorab Nachfragen bei den Beratungsstellen für Volksmusik auf Bezirksebene (Adressen siehe Internet: unter singen, musizieren & tanzen; Regionalstellen) sowie direkt an die zuständigen GEMA-Stellen ( gerichtet werden. Verantwortlich für die Meldung bei der GEMA ist der jeweilige Veranstalter. Der Bayerische Bauernverband hat mit der GEMA einen Rahmenvertrag abgeschlossen und erhält dadurch einen Gesamtvertragsnachlass in Höhe von 20 % auf die Vergütungssätze und Gebühren der GEMA. Dies gilt nur, wenn der Bayerische Bauernverband als Veranstalter auftritt. Die Meldung muss über die BBV-Geschäftsstellen erfolgen. Dort ist die entsprechende Rahmenvertragsnummer bekannt, die bei der GEMA-Meldung angegeben werden muss. Normalerweise erfolgt die Berechnung von Aufführungsgebühren anhand festgelegter Tarife, die abhängig sind von der Veranstaltungsart, der Größe des Veranstaltungsraumes und der Höhe des Eintrittsgeldes. Im Tarif U-V für Unterhaltungs- und Tanzmusik mit Musikern, der in der Regel bei Volksmusikveranstaltungen angewandt wird, beträgt der Vergütungssatz bei Eintrittsgeld oder sonstigem Entgelt bis zu 2,00 und einer Größe des Veranstaltungsraumes bis zu 300 m 2 netto 69,90. (Stand Jan. 2017) Besteht nun, etwa wegen des Ausbleibens der erwarteten Besucherzahl, zwischen den tatsächlichen Einnahmen und der GEMA-Forderung ein deutliches Missverhältnis, so kann auf Antrag des Veranstalters eine Ermäßigung der GEMA-Tarifgebühren dahingehend erfolgen, dass anstelle des für die Veranstaltung geltenden Tarifsatzes nur noch 10 % von den tatsächlichen Einnahmen erhoben werden (sog. 10%-Tarif). Dieser Antrag sollte am besten im Voraus gestellt werden, wenn mit niedrigen Einnahmen zu rechnen ist. Landfrauenreferat, Max-Joseph-Str. 9, München Tel.: 089/ ; Fax: 089/ Merkblatt für Landfrauenchöre Stand: Oktober 2017 Seite 2 von 5 156

51 Unabhängig davon kann bei Volksmusikveranstaltungen, bei denen nur ein Teil der aufgeführten Musik zum GEMA-Repertoire gehört, versucht werden, eine Reduzierung des tariflichen Entgelts zu verlangen. Dies gilt auch für BBV-Veranstaltungen, die der Chor nur mit wenigen Liedern begleitet z.b. Landfrauentag. Voraussetzung dafür ist, dass neben den Angaben zu Raumgröße, Teilnehmerzahl und Eintrittsgeld folgende Angaben gemacht werden: o ein Veranstaltungsprogramm der GEMA-Meldung beifügen o eine vollständig ausgefüllte Musikfolge einschließlich Angaben zu Komponist und Bearbeiter o Hinweis auf geringe Anzahl der Musikstücke bei der Veranstaltung sowie o dringend den Satz einfügen: Bitte um Prüfung der Musikstücke auf GEMA- Pflicht. Tipp: Sollte dennoch eine Rechnung nach Pauschalsätzen erfolgen, unbedingt nochmals nachhaken und nochmals auf die Prüfung der Musikstücke auf GEMA-Pflicht verweisen. Das war in den letzten Jahren sehr zielführend! 4. Ehrungen für Chöre und Sängerinnen Landfrauenchöre erhalten ab ihrem 20-jährigen Bestehen alle 5 Jahre in Anerkennung ihres Einsatzes für den Berufsstand und als Dank dafür eine Urkunde von der Landesbäuerin. Diese Urkunden werden im Landfrauenreferat vorbereitet und in der Regel von der Landesbäuerin beim Chöretreffen auf Landesebene überreicht. Sollte ein Jubiläumschor nicht beim Chöretreffen beteiligt sein, wird die Urkunde an die Direktoren der Bezirksverbände weitergegeben mit der Bitte, diese in Absprache mit der Bezirksbäuerin in einem entsprechenden Rahmen zu überreichen. Gleiches gilt in den Jahren, in denen kein Chöretreffen auf Landesebene stattfindet. In den vergangenen Jahren wurden immer wieder einmal Einzelurkunden zur Ehrung langjähriger Sängerinnen erbeten, die aus dem Chor ausscheiden. Dazu können die Geschäftsstellen über die BBV-Infodatenbank eine Vorlage abrufen und mit den entsprechenden Ergänzungen ausdrucken. Diese Urkunde sollte in Absprache mit der Hauptgeschäftsstelle von der Bezirksbäuerin, der Bezirkschorbeauftragten oder der Kreisbäuerin unterschrieben und überreicht werden. Ehrung von Sängerinnen, die 25 Jahre und länger im Chor mitgewirkt haben: Um diesen langjährigen Sängerinnen ein besonderes Dankeschön zu sagen, überreichen einige Chöre eine Brosche. Dabei handelt es sich um ein handgearbeitetes silbernes Laubblatt mit eingraviertem Notenschlüssel und BBV-Gravur. Die Finanzierung erfolgt aus Kreisverbandsmitteln. Durch eine Sammelbestellung können die Preise ein wenig reduziert werden. Deshalb macht das Landfrauenreferat das Angebot, jeweils einmal im Jahr eine Sammelbestellung zu organisieren. Hierzu ergeht jährlich eine entsprechende Information an die Geschäftsstellen. Landfrauenreferat, Max-Joseph-Str. 9, München Tel.: 089/ ; Fax: 089/ Merkblatt für Landfrauenchöre Stand: Oktober 2017 Seite 3 von 5 157

52 5. Finanzielle Fragen und Spenden Finanzielle Unterstützung durch den Bayerischen Bauernverband erhalten die Chöre unter anderem in Form von Fahrtkostenzuschüssen für das landesweite Chöretreffen. Auch die Treffen in den Bezirksverbänden, die im Wechsel zum landesweiten Chöretreffen stattfinden, werden vom Bauernverband unterstützt. Spendenbescheinigungen über das Bildungswerk des Bayerischen Bauernverbandes sind nicht mehr möglich. Eine Spendenannahme ist nur noch über Landfrauenchöre möglich, deren Vereine als gemeinnützig anerkannt sind. 6. Busfahrten Bei Unfällen, Schadensereignissen usw. auf Fahrten und Reisen haftet in der Regel neben dem Anbieter einer einzelnen Leistung auch der Reiseveranstalter. Deshalb ist bei Fahrten und Reisen von Landfrauenchören unbedingt darauf zu achten, dass diese nicht durch den Bayerischen Bauernverband veranstaltet werden. Unter Bayerischer Bauernverband fallen auch Sie als Ehrenamtliche, eine Geschäfts- oder Hauptgeschäftsstelle usw. Fahrten und Reisen sind stets über die BBV-Touristik-GmbH in München als Reiseveranstalterin durchzuführen. Bei der Ausschreibung und auf sonstigen Unterlagen der Fahrt oder Reise ist das Logo der BBV Touristik GmbH zu verwenden und diese ausdrücklich als Reiseveranstalterin anzugeben. Der Bayerische Bauernverband verfügt im Gegensatz zur BBV Touristik GmbH über keine Reiseveranstalter-Haftpflichtversicherung. Die Veranstaltung Ihrer Fahrt oder Reise über die BBV Touristik GmbH wendet Schaden vom Bayerischen Bauernverband ab und dient auch Ihrem eigenen Schutz. Bitte informieren Sie sich vor Ausschreibung Ihrer Fahrt oder Reise direkt bei der BBV- Touristik-GmbH in München oder Ihrer BBV-Geschäftsstelle vor Ort über den Ablauf und die Abwicklung, die sich für Ihre geplante Fahrt oder Reise empfiehlt Der BBV kann allenfalls als Initiator der Reise genannt werden (Formulierung: Auf Anregung des Landfrauenchores xy oder auf Anregung des Landfrauenchores im Kreisverband xy veranstaltet die BBV Touristik GmbH Es dürfen keine anderen Formulierungen, wie z.b. Im Namen/ Im Auftrag des Bayerischen Bauernverbandes verwendet werden). Die BBV-Touristik-GmbH hat auch Angebote für Chorreisen vorliegen. Landfrauenreferat, Max-Joseph-Str. 9, München Tel.: 089/ ; Fax: 089/ Merkblatt für Landfrauenchöre Stand: Oktober 2017 Seite 4 von 5 158

53 7. Vereinsgründungen Sollten Sie als Chor eigene Veranstaltungen durchführen, unterliegen diese Veranstaltungen und die daraus erzielten Einnahmen der Umsatzsteuerpflicht. Gleiches gilt für sonstige Aktivitäten die mit Einnahmen verbunden sind. In diesem Fall empfehlen wir den Chören die Gründung eines Vereins. In den Hauptgeschäftsstellen des Bayerischen Bauernverbandes sind Mustersatzungen für Vereinsgründungen von Landfrauenchören vorhanden. Diese können bei Bedarf dort eingesehen werden. 8. Chöre im Internet Im Internet werden die Landfrauenchöre mit ihrer Geschichte und ihren Aktivitäten auf den Landfrauenseiten vorgestellt: Dort kann auch jeder Chor mit einem Foto dargestellt werden. Falls gewünscht, kann auf der Internetseite des zugehörigen Kreisverbandes für den jeweiligen Landfrauenchor eine statische Seite mit Kontaktdaten erstellt werden. Fotos, Fragen und Änderungswünsche zur Internetpräsentation der Chöre sind an das Landfrauenreferat zu richten. 9. Mitgliedschaft im Sängerbund Immer wieder tauchen Fragen zur Mitgliedschaft im Sängerbund auf. Dazu ist eine allgemein verbindliche erschöpfende Auskunft nur schwer möglich. Wichtig ist es aber, genau abzuwägen, welche Leistungen des Sängerbundes für den je eigenen Chor von Bedeutung sind und wie diese im Verhältnis zum Mitgliedsbeitrag stehen. Unserer Einschätzung nach hängt es sehr stark vom Engagement der einzelnen Chöre ab. In Franken übernimmt der Sängerbund z.b. unter Umständen auch Kosten für die Beschaffung von Notenmaterial bzw. die GEMA-Gebühren für Konzerte und Liederabende seiner Mitgliedschöre. Wenn also ein Chor sehr viele eigene Veranstaltungen (der Chor ist selbst Veranstalter) hat, kann es sich unter Umständen für ihn lohnen, dem Sängerbund beizutreten. Wenn sich die Auftritte des Chores hingegen auf die Veranstaltungen des BBV oder bei anderen Veranstaltern beschränken, sollte sich der Chor gut überlegen, ob sich der Mitgliedsbeitrag beim Sängerbund lohnt. Andererseits sind neben dem Mitgliedsbeitrag auch die weiteren Verpflichtungen abzuwägen, die der Chor bei der Mitgliedschaft im Sängerbund eingeht; z.b. Teilnahme an Sängerbundtreffen usw. Hilfreich ist es sicher auch, die Erfahrungen anderer Landfrauenchöre im eigenen Bezirksverband zu berücksichtigen. Informationen zum Sängerbund sind auf dessen Internetseite zu finden: Landfrauenreferat, Max-Joseph-Str. 9, München Tel.: 089/ ; Fax: 089/ Merkblatt für Landfrauenchöre Stand: Oktober 2017 Seite 5 von 5 159

54 160

55 Aktionsmaterial und Artikel mit Landfrauenmarke Die Landfrauen haben im vergangenen Jahr verschiedene Materialien für Aktionen in der Öffentlichkeitsarbeit auf den Weg gebracht. Darüber hinaus bietet der Bayerische Bauernverband seinen Mitgliedern im BBV- Shop speziell ausgewählte Produkte mit BBV- Logo oder Landfrauenmarke zum Kauf an. Alle Artikel finden Sie im Internet unter: Für die Verwendung der Artikel im Kreisverband sprechen Sie bitte mit Ihrer BBV- Geschäftsstelle. Aktionsmaterial im Überblick Abbildung Produktbeschreibung Verleihinfo bzw. Preis Beachflags mit Landfrauenmarke Maße: Gesamthöhe 250 cm Je zwei Beachflags mit Landfrauenmarke stehen an den Hauptgeschäftsstellen zum Verleih innerhalb des Bezirksverbandes zur Verfügung. Landfrauen-Theke für Messeauftritte Maße: Stellmaß Theke (BxHxT) 85x93x42 cm Pro Bezirksverband wurde eine Theke angeschafft. Die Theken stehen an den Hauptgeschäftsstellen zum Verleih innerhalb des Bezirksverbandes zur Verfügung. Flyer Gutes fürs Büro : pro Stück (brutto) 0,07 Der mehrseitige Flyer enthält schnelle Rezepte für einen gesunden Arbeitsalltag. Er kann zu Bildungswerkveranstaltungen oder Aktionen zur gesunden Ernährung im Alltag verwendet werden. Von den Flyern wurden jedem Kreisverband bei der Beratertagung 2017 bereits 50 Stück zur Verfügung gestellt. Flyer können über die Geschäftsstellen bei der Landfrauengruppe im Generalsekretariat bestellt werden. Tischvorlage Kreisbäuerinnenseminar

56 - 2 - Produkte mit Landfrauenmarke im Überblick Abbildung Produktbeschreibung Preis (inkl. MWSt.) Tasche "Wir Landfrauen" je Stück 2,40 Unsere Vlies-Tasche Wir Landfrauen (37cm x 30cm x 16cm) ist eine praktische Hilfe beim Einkauf und eignet sich auch gut als kleines Geschenk oder Geschenkhülle. Schürze "Wir Landfrauen" je Stück (ab 100 Stück Mindestbestellmenge) 19,75 2,15 Ob bei Kuchenverkauf, Messeeinsatz oder Kochvorführung: Mit unserer Schürze Wir Landfrauen werden Sie sofort als BBV-Landfrau erkannt. Ein professioneller einheitlicher Auftritt ist Ihnen mit dieser Schürze sicher! Die Latzschürze (aus 65% Polyester und 35% Baumwolle) ist mit unserem Landfrauen-Logo bestickt und lässt sich bei 60 C waschen. Servietten Wir Landfrauen (je Karton mit 250-Stück) 13,95 Servietten Wir Landfrauen für Ihre Veranstaltungen "Maries und Florians erstes Abenteuer"; Mini-Kinderbuch, Urlaub auf dem Bauernhof - Band 1 (farbig, 24 Seiten, 11,5 x 11,5 cm; je Pack mit 20 Stück) 20,00 Das Mini-Kinderbuch Maries und Florians erstes Abenteuer soll Kinder an das Thema Landwirtschaft heranführen. Das Büchlein ist ein nettes Mitbringsel und eignet sich auch sehr gut als Willkommensgeschenk für kleine Urlaubsgäste auf Bauernhöfen. Landfrauenliederbuch je Pack 11,50 Das Landfrauen-Liederbuch bietet Liedtexte zum geselligen Singen aus ganz Bayern. Die Liederbücher werden gerne auf Landfrauentagen, Reisen und Ausflügen zum gemeinsamen Singen verschenkt. (84 Seiten mit Liedtexten) CD "Mäh, Muh und mehr" - Lustige Lieder und Geschichten vom Bauernhof je Pack (ab 4 Pack Mindestbestellmenge) 10,50 49,90 je Pack mit 10 Stück Highlight der beliebten Landfrauen-Produkte ist die CD mit Kinderliedern, die mit dem bayerischen Künstlerduo Sternschnuppe entstanden ist. Die witzigfreche Musik der Kinderliedermacher Margit Sarholz und Werner Meier ist bei Familien sehr beliebt. Fünf kecke Kinder-Radio-Reporter nehmen die Zuhörer mit auf einen bayerischen Bauernhof. Dort gibt es neben lustigen Liedern zum Mitsingen viele spannende Orte zu entdecken. Die CD eignet sich gut als Geschenk für Familie, Freunde, aber auch Bauernhof-Gäste. Tischvorlage Kreisbäuerinnenseminar

57 Berufswettbewerb 2019 Termine und Erstinformation zur Hauswirtschaft Organisation der Erst- und Bezirksentscheide sowie Einbeziehung der Berufsfachschüler Es sollen Erstentscheide an möglichst vielen Standorten der Berufs-und Berufsfachschulen für Hauswirtschaft bzw. Ernährung und Versorgung durchgeführt werden. (Ziel wären ca. 25 Erstentscheide bayernweit). Dazu sind wir mit dem Kultusministerium im Gespräch, dass zu Beginn des Schuljahres 2018 / 2019 eine Information an die Berufsschulen und Berufsfachschulen versendet wird. Austragungsorte für die Erstentscheide sind weiterhin die Standorte von 2017: die Berufsschule München-Land, die Berufsschule Rosenheim, die Berufsschule Traunstein, die Berufsschule Bayreuth, das Berufliche Schulzentrum Ansbach-Triesdorf und die Berufsschule Fürth sowie die Beruflichen Schulen Kitzingen-Ochsenfurt. Weiterhin eingebunden werden sollen die Berufsschule Gunzenhausen und alle interessierten Berufsfachschulstandorte aus dem Bereich Hauswirtschaft, Ernährung und Versorgung. Bewertung und Auswahl für den nächsthöheren Entscheid Ein Workshop unter Beteiligung verschiedener Vertreter von Ehrenamt, Landfrauenreferenten, Landwirtschaftsministerium, ArGe Landjugend und Berufsbildungswerk hat über das Vorgehen für 2019 beraten und einen Vorschlag erarbeitet. Der Landesvorstand Landfrauen unterstützt diesen: Jede Teilnehmerin muss zuerst an einem Erstentscheid teilnehmen. Den jungen Menschen, die dual ausgebildet werden, soll es frei stehen, am Wettbewerb an der Berufsschule oder an einer näher gelegenen Berufsfachschule teilzunehmen. Die Berufsfachschüler sollen an ihren jeweiligen Berufsfachschulstandorten im Rahmen eines Projekttags am Wettbewerb teilnehmen. Ein Projekttag bietet sich an, weil die Ausrichtung des Berufswettbewerbs an einer Berufsfachschule ein Ereignis ist, das die Lehrerschaft und auch die Fachräume bindet. So können die anderen Klassen mit Aufgaben in die Gestaltung des Projekttags eingebunden werden. Dies ist bei der Planung zu berücksichtigen. Man tritt für den jeweiligen Schulstandort an, d.h. den Kreis und Bezirk, in dem die Schule liegt. Aus den Teilnehmern am Erstentscheid wird die Quote gebildet für die Bezirks- und Landesentscheide. Dies soll anhand eines Beispiels verdeutlicht werden. Insgesamt nehmen 100 Teilnehmerinnen am Erstentscheid teil: Die Berufsschulen und Berufsfachschulen im Bezirk A stellen 50 Teilnehmerinnen, die Berufsschulen und Berufsfachschulen im Bezirk B und C je 25 Teilnehmerinnen. Beim Landesentscheid können in allen Sparten maximal 14 Teilnehmer zum Zuge kommen. Wenn in der Küche 14 Plätze zur Verfügung stehen, dann erhält der Bezirk A 7 Plätze und die Bezirke B und C jeweils 3,5 Plätze (Abstimmung wer 3 oder 4 Teilnehmer sendet) für die Teilnahme am Landesentscheid. Wenn 12 Plätze zur Verfügung stehen, erhält Bezirk A 6 Plätze, die Bezirke B und C jeweils 3 Plätze für die Teilnahme am Landesentscheid. Tischvorlage Kreisbäuerinnenseminar /2

58 - 2 - Berufswettbewerb der deutschen Landjugend 2019 Grüne Berufe landgemacht Qualität Vertrauen - Zukunft Termine unter Vorbehalt zur internen Nutzung Entscheide 2019 Bundesweite und Landesweite Eröffnung Dienstag oder Mittwoch 5. oder 6. Februar 2019 Kreisentscheide (Erstentscheid) 5. Februar 2019 Sparte Forst: 14. Februar 2019 Bezirksentscheide Mittwoch 19. März 2019 Landesentscheid (Zweitentscheid) Mittwoch/Donnerstag 10./11. April 2019 Mittelfranken Triesdorf, LLA Bundesentscheid Sonntag-Donnerstag Juni 2019 Bayern HdbL, Herrsching am Ammersee und andere Austragungsorte (Wein in Baden-Württemberg) Vorbereitungsseminar für die Teilnehmer des Bundesentscheides Freitag - Montag Mai 2019 HdbL, Herrsching am Ammersee Tischvorlage Kreisbäuerinnenseminar

59 GLEICHER BERUF ZWEI WELTEN Unser Projekt zur Stärkung von Bäuerinnen und Landfrauen und deren Interessenvertretung in Westkenia Wer sind wir? Die BBV-Landfrauen Internationale Zusammenarbeit GmbH (BBV-LIZ) ist eine gemeinnützige Gesellschaft mit Sitz in München und wurde im Februar 2017 gegründet. Geschäftsführer sind Herr Hans Müller und Frau Dr. Andrea Fuß. Mit der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) wurde am 1. Mai 2017 ein Vertrag über die Zusammenarbeit im Grünen Innovationszentrum in Kisumu/Kenia unterzeichnet. Der Vertrag läuft bis 30.September Das Projekt wird finanziert vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Die Projektleitung hat Frau Angelika Eberl inne. Auf unserer Homepage unter können Sie viele Informationen und Bilder über unser Einsatzgebiet sehen. Gerne stellen wir Ihren Geschäftsstellen unsere PowerPoint Präsentation z.b. für den Bildschirm im Wartezimmer zur Verfügung. Was sind unsere Ziele? Das Projektziel lautet: Bäuerinnen und Landfrauen in Siaya, Bungoma und Kakamega sind gestärkt und vertreten ihre Interessen in relevanten Gremien. Die bayerischen Landfrauen unterstützen dabei das Grüne Innovationszentrum in Westkenia mit ihren breit gefächerten Erfahrungen. Es handelt sich um modellhafte und strukturbildende Entwicklungsmaßnahmen, die später breitenwirksam auch in anderen Ländern angewandt werden können. Themen zur Stärkung der Bäuerinnen und Landfrauen sind - der Aufbau einer Interessenvertretung - die Fortbildung und Beratung zu Einkommensdiversifizierung im Bereich Milch - sowie zur Ernährungsbildung (mit Schwerpunkt Süßkartoffel) und - die Förderung des länderübergreifenden Austausches. Es sollen Module entwickelt bzw. angepasst sowie in kleinem Rahmen Pilotmaßnahmen durchgeführt werden, z.b. zur Solarkühlung von Milch. Alle Aktivitäten werden in enger Kooperation mit dem Grünen Innovationszentrum vor Ort in Kisumu und lokalen Partnern entwickelt und umgesetzt. Im Rahmen der Erwachsenenbildung und des fachlichen Dialogs finden Wissenstransfers statt; Kapazitäten können ausgebaut und Partnerstrukturen gestärkt werden. Außerdem werden Erfahrungsaustausch und interkulturelles Verständnis gefördert. Wichtige Instrumente der Projektdurchführung sind neben Beratung und Training zu relevanten 165 1

60 Themen daher Austausch und Information durch Studienreisen, Exposure-Seminaren, Veranstaltungen und Besuche in Deutschland und in Kenia. Welche Maßnahmen sind geplant? 1. Interessensvertretung Der Aufbau eigenständiger Vertretungen für Frauen innerhalb von Bauernverbänden unterstützt die bessere Einbringung der spezifischen Interessen von Frauen. Aufgrund unserer jahrzehntelangen Erfahrung können wir bayerischen Landfrauen kompetent zu Themen der politischen Interessenwahrnehmung, Dienstleistungen für Mitglieder, Mitgliederstruktur, Organisationsentwicklung, Management, Training und Beratung von Führungskräften unterstützen, die beim Aufbau von Partnerschaften mit kenianischen Landfrauenverbänden relevant sind. Geplant ist dementsprechend die Organisation von Informations- und Austauschveranstaltungen zum Thema Interessenvertretung und Stärkung bäuerlicher Organisationen (Inhalte, Struktur, Voraussetzungen und Probleme von Interessenvertretungen sowie Unterstützung beim Auf-/Ausbau einer eigenständigen Frauenvertretung). Mit organisierten Bäuerinnen, beispielsweise in Genossenschaften, geht es um die nachhaltige Weiterentwicklung der Land- und Milchwirtschaft in Kenia. Neben der organisatorischen Stärkung der Gruppen ist die individuelle Stärkung von Frauen wichtig, damit diese ihre Interessen besser vertreten können. Besondere Bedeutung kommt dabei dem Unternehmertraining zu. Capacity Building und Coaching für Frauen in den Bereichen Führung und Unternehmertum ist ausschlaggebend für ihre wirtschaftliche Stärkung, angefangen bei der Stärkung des Selbstbewusstseins über die Entwicklung von Dialog- bis zur Entscheidungskompetenz. In frauenspezifischen Schulungen können Themen angesprochen werden, die normalerweise nicht in Unternehmertrainings zur Sprache kommen. Gleichzeitig müssen die Männer für die Bedürfnisse der Frauen (wie Landbesitz) sensibilisiert werden. 2. Einkommensdiversifizierung Milch Durch die Schaffung zusätzlicher Einkommensquellen und/oder deren Diversifizierung im familienbäuerlichen Haushaltssystem und im dörflichen Kontext wird die Zukunftsfähigkeit der Höfe erhöht. Erfahrungen der bayerischen Landfrauen, wie bäuerliche Betriebe jenseits einer Flächenausdehnung Wertschöpfung erzielen können, sollen angepasst weitergegeben werden. Kenianische Frauen können somit durch den eigenen Zugang zu finanziellen Mitteln ihre Unabhängigkeit im familienbäuerlichen Betrieb verbessern. Da es viele Milchbäuerinnen bei uns im Verband gibt, wird ihre Beratungsexpertise vor allem in der Wertschöpfungskette Milch ansetzen. Das erste Handlungsfeld des Grünen Innovationszentrums Kenia zielt darauf ab, kleinbäuerliche Betriebe zu befähigen, einkommens-, produktivitäts- und qualitätssteigernde Innovationen in der Produktion von Milch und Milchprodukten einzusetzen. Um dies zu erreichen, werden Kleinbauern und -bäuerinnen mit produktivitätssteigernden Innovationen 166 2

61 vertraut gemacht, sowie in Grundlagen der Unternehmensführung weitergebildet. Zu den Innovationen zählen in der Wertschöpfungskette Milch u.a. Ansätze zur Verbesserung von Fütterung, Haltungs- und Managementsystemen sowie Milchqualität. Zur Verringerung von Milchverlusten und Steigerung der Qualität werden Optionen zur Milchkühlung getestet und erfolgreiche Ansätze in die Breite getragen. Hier werden sich die bayerischen Landfrauen mit ihrer Expertise als Milchbäuerinnen und Unternehmerinnen einbringen, zunächst in der Zusammenarbeit mit einigen Frauengruppen. 3. Ernährungsbildung Um bei der Ernährung und Versorgung der Familien Verbesserungen zu erreichen, können die bayerischen Landfrauen ihre profunden Kenntnisse im Haushaltsmanagement sowie der Nahrungsmittelzubereitung, Konservierung von Lebensmitteln, Lebensmittelhygiene und Ernährungsbildung weitergeben, z.b. Verbesserung der Ernährungssituation durch Haltbarmachung von Produkten (Kühlung, Säuerung, Trocknung) oder Steigerung der Wertigkeit der Nahrung durch Kombination bestimmter Produkte (Milch, Getreide, Mais, Hülsenfrüchte und Nüsse). Die genauen Themen müssen im kenianischen Kontext identifiziert und angepasste Trainingsmodule entwickelt werden. Dies soll mittels geeigneter kenianischer Partnerorganisationen erfolgen, die in Deutschland informiert werden. Dabei soll der ernährungsphysiologischen Bedeutung der Süßkartoffel, vor allem ihrer stark Vitamin A- haltigen Variante Orange Fleshed Sweet Potato OSFP besonderes Augenmerk gelten. 4. Länderübergreifender Austausch Auf Veranstaltungen in Deutschland soll das Landfrauen-Projekt die Erfahrungen in Kenia reflektieren. Um die ersten Schritte in Kenia sowie die Ziele des Neuvorhabens in der bayerischen Landfrauengruppe bekannt zu machen und die mehrjährige Durchführung zu verankern, ist eine ausführliche breitenwirksame Information der Landfrauen in Bayern wichtig. Dabei sollen weitere Landfrauen für die aktive Mitarbeit in dem Vorhaben gewonnen werden. Während der Projektdurchführung soll kontinuierlich in den Gremien über den Projektfortschritt berichtet werden. In Frage kommen dabei vor allem der Landesausschuss, das Kreisbäuerinnenseminar, der Landesvorstand sowie die jährlich stattfindenden Landfrauentage. Dazu können auch kenianische Projektpartnerinnen eingeladen werden. Für die Verbreitung innerhalb der bayerischen Landfrauengruppe mit ihren Ortsverbänden, sind neben der Landesbäuerin und der Geschäftsführerin die sieben Bezirksbäuerinnen sowie die Projektleiterin zuständig. Ausgewählte kenianische Projektpartnerinnen können an Exposure Seminare teilnehmen, vor allem zu den Themen Führung für weibliche Führungskräfte und Landjugendarbeit. Hier wird auf ein verlässliches Follow-up der Trainings mit den kenianischen Teilnehmer/innen geachtet werden. Mit steigender Durchführungserfahrung sollten Best practice-ansätze auch mit anderen Grünen Innovationszentren, z.b. im Rahmen von Regionalkonferenzen, geteilt werden

62 Was wurde schon erreicht? Interessenvertretung: Daphne Muchai, eine ehem. Mitarbeiterin des kenianischen Bauernverbandes engagiert sich sehr stark für die Gründung eines kenianischen Landfrauenverbandes. Im September 2017 wurde auf ihre Initiative hin die Women Farmer Association of Kenya (WoFaAK) offiziell registriert. Eine erste bürokratische Hürde ist genommen. Wir führen gerade drei Trainings für jeweils 20 Frauen zum Thema Leadership and Governance (Unternehmensführung) in den drei Countys durch. Das erste Training fand Ende Januar in Kisumu statt, dazu wurden zehn bereits engagierte Frauen aus Kisumu, und je fünf Frauen aus Kakamega und Bungoma eingeladen. Die bayerischen Landfrauen kamen am letzten Schulungstag nachmittags zu einem Erfahrungsaustausch hinzu. Auf dem Bild sieht man die Teilnehmerinnen des Workshops zusammen mit den bayerischen Bäuerinnen. Die bayerischen Landfrauen nahmen an zwei Treffen mit engagierten Landfrauen teil, eines in Kisumu und eines in Nairobi. Einkommensdiversifizierung Milch: In intensiver Zusammenarbeit mit der Uni Hohenheim wurde der Bau von zwei solaren Milchkühlanlagen in Auftrag gegeben. Die Spezialmilchkannen wurden in Hohenheim gefertigt und sind bereits in Nairobi angekommen. Eine ken. Firma hat letzte Woche die Anlagen bei zwei Milch-Kooperativen in Bungoma und Kakamega aufgebaut. Hervorzuheben ist dabei, dass die Anlagen durch diese ken. Firma auch gewartet werden. Die Kooperativen müssen in den ersten drei Monaten die monatlichen Wartungskosten von ca. 50,- übernehmen. Wollen die Kooperativen Eigentümer der Anlage werden, so müssen sie neben den Wartungskosten für einen Zeitraum von 24 Monaten Raten zahlen. Diese Ratenzahlungen gehen voraussichtlich an die WoFaAK

63 Die traditionelle Milchviehhaltung ist in unserem Projektgebiet bislang meist extensiv. Die Milchleistung liegt bei 3-5 l/kuh. Daher streben viele Bauern eine höhere Milchleistung an. Es fehlt jedoch noch an profunder Ausbildung. Daher haben wir uns entschlossen, mit der Kälberhaltung zu beginnen, auch weil die Sterblichkeitsrate hoch ist und viele Kälber sehr mangelernährt sind. Wir haben insgesamt sechs lokale Gruppen ausgewählt für jeweils eintägige Kälber-Seminare mit folgendem Programm: Ein-Tages-Seminar in Kenia über Kälberaufzucht - die ersten 3 Monate Präambel: Teilnehmer: Eine optimale Kälberaufzucht ist der Grundstein für jeden erfolgreichen Milchbauern 30 Rinderhalter (Frauen und Männer) & vier Milchbäuerinnen des BBV 9:00 Uhr Begrüßung und Einführung, Fragenbogen ausfüllen 9:30 Uhr Theorie durch Ausbilder vom Amt für Landwirtschaft zu folgenden Themen: 1. Abkalben 2. Hygiene 3. Kolostrum 4. Fütterung 5. Haltung 6. Krankheiten 12:30 Uhr gemeinsames Mittagessen 13:30 Uhr Praktischer Austausch zum Thema mit Bäuerinnen des BBV Erfahrungen, Tipps, Hinweise. 16:00 Uhr Schlussworte Wir bezahlen: Organisation und Durchführung Die Gruppe organisiert: Einladung 30 Teilnehmer/innen Raum / Ort (inkl. Anschauungsobjekte) und Verpflegung Übersetzung KIS-ENG Die Seminarteilnehmer sollen als Multiplikatoren ausgebildet werden, die bayerischen Landfrauen stehen hierzu beim Seminar mit ihrem Wissen und ihren Erfahrungen zu einem regen Austausch zur Verfügung. Auf unserer ersten Reise im Januar wurden bereits vier Trainings durchgeführt mit großem Erfolg. Erfahrungsaustausch mit kenianischen Landfrauen zum Thema Kälberhaltung und allem, was damit zusammenhängt, wie Verbesserung von Fütterung, Haltungs- und Managementsystemen usw. Länderübergreifender Austausch: Im August 2016 wurde ein Internationales Seminar für weibliche Führungskräfte in Feldafing und Herrsching abgehalten. Vier kenianische Frauen nahmen an diesem Workshop teil. Im Januar 2017 besuchten sieben kenianische Frauen die Grüne Woche und Landfrauenverbände in Deutschland. Alle Teilnehmerinnen wurden zu einem ersten Follow- Up Treffen am 8. Dezember 2017 nach Kisumu eingeladen, vier Frauen konnten kommen. Die Frauen berichteten von ihren Eindrücken und Erkenntnissen. Sie waren besonders angetan vom Fleiß/Arbeitspensum der bayerischen Bäuerinnen und der Milchleistung 169 5

64 unserer Kühe. Die vier Teilnehmerinnen des Führungsseminares treffen sich regelmäßig und unterstützen sich gegenseitig darin, das erlernte Wissen zuhause umzusetzen. Die Delegation von Aufgaben fällt allen sehr schwer, sie sind es einfach gewohnt, alles selber zu machen. Ein großes gemeinsames Anliegen ist die Steigerung der Milchleistung. Es wurde angeregt, ein einfaches Training zum Thema Züchtung zu organisieren. Erster wichtigster Punkt ist die Führung eines Zuchtbuches, einfacher Aufzeichnungen zum vorhandenen Rinderbestand. Angelika Eberl, die Projektleiterin, nahm an der Regionalkonferenz Grüne Innovationszentren Vision 2022 vom 12. bis zum 16. Dezember 2017 in Nairobi, unter der Schirmherrschaft des kenianischen Landwirtschaftsministeriums, teil. Es kamen über 170 Teilnehmer aus den 14 Ländern in denen Grüne Innovationszentren eingerichtet wurden: Äthiopien, Benin, Burkina Faso, Ghana, Indien, Kamerun, Kenia, Malawi, Mali, Mosambik, Nigeria, Sambia, Togo und Tunesien. Die Konferenz setzte sich zusammen aus einer zweitägigen Hauptkonferenz sowie optionalen Arbeitsgruppentreffen (wir sind bei der AG Milch), Trainings und Exkursionen in die Projektregionen. Im Zentrum stand die Diskussion über die Vertiefung und Verbreitung erfolgreicher Ansätze der Grünen Innovationszentren in den kommenden Jahren. Einen besonderen Schwerpunkt bildete das Thema Jugend und Beschäftigung. Besuch der Arbeitsgruppe Milch bei ILRI, International Livestock Research Institute. Vorführung einer einfachen Holzkonstruktion zum Pressen und Bündeln von Heuballen. Welche nächsten Schritte sind durch die Besuche der bayerischen Landfrauen geplant? Die erste Reise fand Ende Januar statt: Bitte lesen Sie dazu den Bericht mit vielen Fotos auf unserer homepage unter Teilnehmerinnen waren: Frau Anneliese Göller, Frau Christine Reitelshöfer, Frau Maria Urban, Frau Carola Reiner Die zweite Reise wird Ende Mai 2018 stattfinden vom 22. Mai bis 1. Juni Teilnehmerinnen: Frau Christine Singer, Frau Christiane Ade, Frau Marianne Stelzle, Frau Maria Biermayer 170 6

65 Wir werden wieder an Veranstaltungen teilnehmen, die dem Aufbau der nationalen Landfrauenvereinigung dienen. Geplant ist ein großes Treffen mit allen Teilnehmerinnen der Seminare zur Vereinsführung in Kisumu. Zwei weitere Kälberaufzuchtseminare sind auf dem Programm, u. a. bei einer Gruppe, die letzte Woche die Solare Milchkühl-anlage erhalten hat. Zum Thema Ernährungsbildung gibt es noch keine konkreten Aktionen. Fakt ist, das Kinder in den nördlichen Regionen unter Mangelernährung leiden. Fokus könnte verbesserte Kleinkinder- und Kinderkost sein. Wir planen gemeinsames Einkaufen und Kochen, Anlage von Küchengärten, Ernährungs-App für junge Frauen und deren Anwendung. Im August werden drei oder vier kenianische Frauen eingeladen zur Teilnahme am internationalen Seminar für weibliche Führungskräfte in Feldafing und Herrsching. Die dritte Reise wird im Oktober stattfinden Teilnehmerinnen: Frau Irene Waas, Frau Rita Blümel, Frau Christine Sulzenbacher, Frau Beate Schmidt 171 7

66 172

67 173

68 174

69 CF(18)252:3 MR/ON/fb Brussels, 26 th January 2018 RULES INNOVATION AWARD FOR WOMEN FARMERS Women farmers as drivers of innovation The Copa Women s Committee launched the first biannual European Innovation Award for Women Farmers in The agricultural sector needs innovators in order to stay competitive. Women farmers play an important role in ensuring this. They contribute significantly to rural development, forestry and farming. Recent statistics indicate that women represent 42% of the European Union s agricultural workforce. 30% of these women are farm managers. Furthermore, spouses and family members are frequently overlooked and their influence within the workforce often goes unnoticed. The Award was therefore introduced to improve the visibility of women involved in farming or forestry and to better acknowledge the many innovative approaches they take towards forestry, agriculture and diversification throughout the EU. The projects presented by these women demonstrate their capacity to contribute to finding new solutions to the challenges faced in rural areas. The fifth edition of Copa s Innovation Award for Women Farmers will be entitled Innovative solutions for farming sustainability. In 2018, Copa wishes to show and highlight how, by implementing more innovative solutions, women contribute to enhancing agricultural and/or forestry sustainability and increase their own resilience and competitiveness. In doing so, women ensure more viable and attractive rural areas. CHAPTER I: GENERAL TERMS ARTICLE 1 GENERAL TERMS The aim of this Award is to promote the important role that women play in European rural areas and to identify the innovative activities women undertake in farming and/or forestry. CHAPTER II: THE AWARD ARTICLE 2 NATURE OF THE AWARD 1. The award winner shall receive a certificate and a trophy reflecting the objectives of the Award. Copa European Farmers 61, Rue de Trèves B Bruxelles EU Transparency Register Number Copa

70 2. The award winner shall benefit from publicity and communication about the Award, which shall be widely promoted at EU level by Copa and at Member State level by Copa members. 3. The award winner shall be presented and promoted as an example of innovation and best practice for the activities of women in farming and/or forestry. 4. The award winner shall also have her project presented on the Copa and Cogeca website. ARTICLE 3 ELIGIBILITY CRITERIA 1. The applicant must be a woman farmer who is a member of a Copa organisation. 2. The applicant must be responsible for the entrepreneurial initiative (manager or owner). 3. The application must be submitted in accordance with Articles 3 to Participants must comply and accept the conditions stipulated in the Award rules. 5. The Award shall be granted according to the following non-cumulative criteria 1 : 5.1. The use of innovative know-how, methods or new forms of technology in a sector or on the land 5.2. Innovation transfer 5.3. The sustainability of innovation, in particular at an economic, social and environmental level 5.4. New communication methods and tools ARTICLE 4 THE USE OF INNOVATIVE KNOW-HOW, METHODS OR NEW FORMS OF TECHNOLOGY IN A SECTOR OR ON THE LAND Sector-based innovation may include working methods, organisational approaches, or introducing new forms of technology that contribute to a competitive and efficient agricultural and/or forestry sector, thus helping to reduce costs and to produce more with less. Land-based innovation may include the use of recent developments (technical or organisational) in a geographical area where they were not used before. This may also involve creating or providing services which help to reconcile professional and family life in rural areas, or innovation through diversified farming or forestry activities. ARTICLE 5 INNOVATION TRANSFER Innovation must not be limited to one single farm, but should have a potential impact or effect on all holdings in the same production sector or region, or on the area s relations with the outside world. In this context, innovation not only refers to those aspects which affect the farm itself, but also to the whole value chain, including machinery, the packaging of products, channels of distribution and export methods for agricultural or forestry products. 1 Examples of certain types of activities that may be eligible for the Award: projects promoting female entrepreneurship on or off the farm; advisory services on good commercial practices for agricultural or forestry products; offering new products or new ways of drawing value from local resources; providing new services; using new production or processing methods; searching for new markets or new customers; or seeking new forms of partnership and organisation

71 ARTICLE 6 SUSTAINABILITY OF THE INNOVATION The innovation must be socially viable and promote green growth by tackling climate change, mitigating pollution and optimising resource efficiency. It must also have a certain longevity and should stand the test of time in order to have an impact, instead of appearing and disappearing in a short space of time. The innovation should also promote the maintenance and creation of jobs in rural areas, entrepreneurship and new business models. ARTICLE 7 NEW COMMUNICATION METHODS AND TOOLS New communication methods and tools are used to improve farm or forestry education for children and adults and/or improve consumers knowledge of farm or forestry production methods, or of the nutritional value of agricultural products. CHAPTER III: THE APPLICATION ARTICLE 8 DOCUMENTS 1. The application form as well as all other relevant documentation and information shall be made available on Agri Info in all Copa and Cogeca working languages. 2. The candidate must prepare and send her application(s) with the following documents completed in English: 2.1. Participation form 2.2. Declaration of endorsement from a Copa member organisation 2.3. Any other documentation that the candidate feels would promote/support her candidacy 3. Audio visual material may be submitted in the candidate s mother tongue. ARTICLE 9 RECEPTION OF APPLICATIONS 1. All applications must be submitted by or registered post. 2. Documents received after the deadline shall not be accepted. 3. Applications sent by post must have the following statement clearly visible on the envelope: Application of (name of the applicant) for the Innovation Award for Women Farmers and Do not open. 4. Applications sent by registered post must be sent to Copa and Cogeca headquarters (Rue de Trèves 61, 1040, Brussels, Belgium). 5. If the application is sent by registered post, the postmark accompanied by the acknowledgement of receipt dated and signed by the Copa and Cogeca Secretariat shall serve as proof of the date of submission of the proposal. 6. If the application is sent by (to general.affairs@copa-cogeca.eu) the Read Receipt shall serve as proof of the proposal s submission. 7. Faxes, incomplete applications, hand-delivered applications, applications sent in several parts and/or applications received in languages other than English shall not be accepted

72 CHAPTER IV: THE ORGANISING COMMITTEE ARTICLE 10 COMPOSITION The Organising Committee shall be composed of: 1. A Chairperson who should be the Director of General Affairs of Copa and Cogeca 2. A member of the Secretariat of Copa and Cogeca, who should be the Policy Advisor in charge of the Women s Committee of Copa 3. Two members of the Women s Committee 4. A member of the Policy Coordination Committee (POCC) of Copa and Cogeca ARTICLE 11 ROLE 1. The Organising Committee shall carry out a preliminary examination of all received applications and select those that respect the criteria, according to Articles 3 to The Organising Committee shall establish a list of all eligible applications based on the eligibility criteria. 3. The Organising Committee shall establish a shortlist of the five best applications, taken from the list of eligible applications. 4. The Organising Committee, in its role to assist the Jury with decision-making, reserves the right to verify the achievements indicated in the candidates applications. 5. The Organising Committee shall be responsible for organising the award ceremony with the support of Copa s Secretariat. ARTICLE 12 PROCEDURE 1. All applications received shall be opened and their eligibility evaluated during a meeting of the Organising Committee. 2. All the members of the Organising Committee must be present in the meeting or must delegate the competence to someone from the same organisation. 3. All applications received that do not comply with the rules set out in Articles 3 to 9 (e.g. not using the correct participation form, not including the declaration of endorsement, not written in English, or not respecting the procedure) shall be considered invalid and therefore shall not be eligible for the Award. 4. None of the documentation (including photos, maps or other) pertaining to the applications received shall be returned to the senders. ARTICLE 13 DELIBERATION 1. The Organising Committee shall evaluate the eligible applications and draw up a shortlist of the five best applications. 2. Should the Organising Committee fail to reach a unanimous decision on the shortlist of five applications, the decisions shall be made by a simple majority vote. In the event of a draw, the Chairperson shall have the deciding vote

73 CHAPTER V: THE JURY ARTICLE 14 COMPOSITION 1. The Jury shall be composed of five members. It shall include representatives of Copa and Cogeca, as well as representatives of the European Institutions and qualified persons who, as a result of their function, profession or experience in the fields of agriculture or forestry, can competently identify exemplary innovative achievements or initiatives in the EU. 2. The Jury shall be composed of: 1) The Copa and Cogeca Secretary General 2) The Chairperson of the Women s Committee of Copa 3) A representative from the European Commission 4) A member of the European Parliament 5) A member of the European Economic and Social Committee 3. The Copa and Cogeca Secretary General shall chair the Jury. 4. The Director of General Affairs, with the support of the Policy Advisor in charge of the Women s Committee, shall act as a secretariat for the Jury and assist the Jury in its evaluation, in line with the Award s criteria. Both shall participate as observers in the meetings of the Jury. ARTICLE 15 ROLE 1. The Jury shall be entrusted to select the winner of the Award, in line with the criteria set out in Articles 3 to The Jury may also grant awards for special achievements to one or several other shortlisted projects of relevant quality in line with the criteria set out in Articles 3 to 7. ARTICLE 16 DELIBERATION 1. The Jury shall meet and analyse the shortlist of applications, before deliberating on the attribution of the Award and the possibility of granting one or more awards for special achievements to other projects. 2. The deliberation must be made on the basis of the preliminary examination and selection carried out by the Organising Committee, as indicated in Articles 12 and The Jury's deliberation is not subject to appeal and is concluded by a simple majority vote. In the case of a draw, the Chairperson of the Jury shall cast the deciding vote. 4. The Jury shall be supported in its decision by the members of the Organising Committee acting as observers and without voting rights (see Article 12). ARTICLE 17 RESULTS AND AWARD CEREMONY

74 1. The Chairperson of the Jury shall inform the Organising Committee of the winning project and of the award(s) for special achievements (if applicable) in order to prepare for the official award ceremony. 2. The Chairperson of the Jury shall inform the award winner of the Jury s deliberation. 3. The award winner shall also be informed about the ceremony, the procedure for the award ceremony and any other relevant details. 4. The award winner shall keep the Jury s decision secret until the date of the ceremony. 5. The official award ceremony shall take place in Brussels. ARTICLE 18 COMMUNICATION AND PUBLICITY FOR THE AWARD WINNER 1. The results of the Award shall be widely publicised. 2. Information shall be broadcast at EU level by Copa and at Member State level by Copa members, using any means of media coverage. Relevant dates for the Award: Launch of the Award: 29 th January 2018 Deadline for submitting applications: 17 th April 2018 Listing of eligible applications: 2 nd May 2018 Shortlisting of the five best applications: 11 th June 2018 Jury analysis and deliberation: by 28 th June 2018 Communication of the jury s decision to the award winner: by 29 th June 2018 Award ceremony: week of 15 th -19 th October

75 CF(18)254:2 MR/ON/fb Brussels, 16 January 2018 PARTICIPATION FORM 2018 INNOVATION AWARD FOR WOMEN FARMERS (To be submitted no later than 17 th April 2018) Reference documents Rules CF(18)252 (rev.3) Participation form CF(18)254 (rev.2) Declaration of endorsement CF(18)253 (rev.2) All documents are available on Agri Info Details of the organisation putting forward the candidate Name:.. Address:. Postcode: Country: Tel.: Personal details of the candidate Name: Mrs Ms. Address:. Postcode: Country:.... Tel.:.. Mobile:. Agreement with the rules of participation I hereby confirm that I have read and accept the rules of participation for this award I also agree that Copa reserves the right to use the content of my application Date:../../. Signed: Copa European Farmers 61, Rue de Trèves B Brussels EU Transparency Register Number Copa

76 Location of the farm Address:. Postcode:.. Region:... Country:. Description of the farm structure and activities (max. 300 words) Description of the innovative project (max. 400 words) 2 182

77 Outcome/results of the innovation introduced by the farm (max. 250 words) 3 183

78 184

79 CF(18)253:2 MR/ON/fb DECLARATION OF ENDORSEMENT 2018 INNOVATION AWARD FOR WOMEN FARMERS Declaration of endorsement for the proposed candidate for the Innovation Award for Women Farmers The Copa full member organisation (name).. hereby declares that Ms/Mrs.. is a member of our organisation. Date:./../2018 Signature of the representative of Copa s full member organisation: Stamp of Copa s full member organisation: Copa European Farmers 61, Rue de Trèves B Brussels EU Transparency Register Number Copa

80 186

81 Mustertrauerrede der Landfrauengruppe Juli 2017 Begrüßung mit Trauerspruch Liebe Angehörige, liebe Gäste, Mehrere Trauersprüche zur Auswahl Eine Stimme, die uns vertraut war, schweigt. Ein Mensch, der immer für uns da war, ist nicht mehr. Sie fehlt uns. Was bleibt, sind dankbare Erinnerungen, die uns niemand nehmen kann. Traurig ist's wenn Menschen gehen in das unbekannte Land. Nie mehr können wir sie sehen oder spüren eine Hand. Doch sie sind vorrausgegangen, halten uns die Tore auf, werden einstens uns umfangen, wenn zu End' der Lebenslauf. Die Hoffnung gibt die Kraft zum Weiterleben. Die Liebe gibt die Stärke zum Überwinden der Trauer. Der Glaube ist das tröstende, durch Wolken strahlende Licht

82 Das kostbarste Vermächtnis eines Menschen ist die Spur, die seine Liebe in unseren Herzen zurückgelassen hat. Die Nachricht vom Tod xy hat uns alle betroffen gemacht. Trauer und Bestürzung haben sich breitgemacht. Vor Gott ist jeder Mensch einzig, aber in xy verlieren wir einen ganz besonderen und außergewöhnlichen Menschen. Ich möchte Ihnen/Dir/Euch, liebe/r xy und Ihrer/Deiner/Eurer Familie zu diesem schmerzlichen Verlust persönlich sowie im Namen (der Landfrauengruppe) des Bayerischen Bauernverbandes mein tief empfundenes Mitgefühl und Beileid aussprechen. Besondere Eigenschaften, Leistungen, Verdienste der Verstorbenen Ich habe xy als große Persönlichkeit kennen und schätzen gelernt, als Freundin und als kompetente Ratgeberin, die stets wusste, wovon sie sprach aber auch wohin sie wollte. Engagiert und zielgerichtet setzte sie sich in allen Situationen für unseren bäuerlichen Berufsstand, für die Landfrauen und die Zukunft der Landwirtschaft ein und scheute, wenn sie überzeugt war, auch keinen Widerstand. Viele Jahre hat xy Verantwortung übernommen, nicht nur für ihre Familie und den Betrieb, sondern auch in ihrem Ehrenamt. Ihr Amt als xy füllte sie mit hoher fachlicher Kompetenz, außergewöhnlicher Menschlichkeit und unermüdlichem Engagement aus. Evtl. auf ehrenamtliche Tätigkeit näher eingehen

83 Sie war eine bemerkenswerte Frau, die bei all ihrem Wirken stets den Menschen in den Mittelpunkt gestellt hat. Ihre vielfältigen und zahlreichen Aktivitäten lassen sich nicht alle aufzählen. Ihre Auszeichnungen, Orden und Medaillen sprechen für sich. Evtl. auf einzelne Auszeichnungen näher eingehen. Alles was sie getan hat, hat sie immer mit Leidenschaft getan. Erinnerungen Es gibt viele Erinnerungen, Gedanken, Bilder und Augenblicke, die jeder für sich mit xy verbindet. Persönliche Erinnerung, Geschichte o.ä. einfügen. Dank Liebe xy, ich bin dankbar, dass ich Dich kennenlernen durfte. Ich bin dankbar, dass ich in verschiedenen Bereichen mit Dir zusammenarbeiten durfte. Ich bin dankbar, dass ich einen Teil meines Lebensweges mit Dir gehen durfte. Abschlussworte Liebe xy, wir, die wir Deinen Spuren folgen dürfen, nehmen Dein Wirken und Deinen Einsatz als Vorbild und als Auftrag und werden Dir ein ehrendes Andenken bewahren. Ruhe in Frieden

84 190

85 März Weitere Informationen aus dem Verband Ziele für Tagesfahrten Leitfaden für die Seniorenarbeit Seminar für ausgeschiedene Ehrenamtliche Aktuelles zur Sozialen Landwirtschaft 191

86 192

87 München, 08. Februar 2018 Ziele für Tagesfahrten Die BBV Touristik GmbH hat eine Auswahl geeigneter Ziele für eine Tagesfahrt zusammengestellt. Es handelt sich dabei um eine Sammlung von interessanten Betrieben, Sehenswürdigkeiten und Firmen in den sieben Regierungsbezirken, in den angrenzenden Bundesländern und im benachbarten Ausland (Österreich und Schweiz). Bitte machen Sie diesen Service der BBV- Touristik auch im Ortsehrenamt bekannt. Die Sammlung liegt als Katalog in Form einer Excel-Datei sowie als anwenderfreundliche und übersichtliche Google-Karte vor. Für den Link zur Google-Karte benötigen Sie kein Passwort. Wo erhalte ich die Sammlung der Ziele? Beides ist im geschützten Ehrenamtsbereich abrufbar auf der BBV-Webseite unter >Für Ortsehrenamtliche > Landfrauen > entweder Tagesfahrten-Katalog oder Tagesfahrten-Online-Link.docx Tischvorlage Kreisbäuerinnenseminar

88 194

89 9. März 2018 Leitfaden für Seniorenbeauftragten Für Kreis- und Bezirksebene (Leitfaden von 6/2014, überarbeitet 3/2018) Zielgruppe Senioren: Der BBV sieht sich als Interessenvertretung der gesamten Bauernfamilie. Deshalb wollen wir dem steigenden Anteil an Senioren Rechnung tragen. Die Seniorenarbeit ist satzungsgemäß bei den Landfrauen verankert. Ziel: Aufbau eines aktiven BBV-Seniorenkreises in jedem Kreisverband Mehrmals im Jahr stattfindende Veranstaltungen, speziell für Senioren (Frauen und Männer gleichermaßen) Veranstaltungsplanung in enger Absprache mit der Kreisbäuerin, den Teamzuständigen für Senioren in der Kreisvorstandschaft und der BBV-Geschäftsstelle Engagierte in der Seniorenarbeit: Sie haben in Ihrem Kreisverband die Teamzuständigkeit für die Senioren übernommen bzw. sind als Seniorenbeauftragte aktiv. Ihre Aufgabe ist die Ansprache von Austraglern und Senioren sowie die Planung, Organisation und Umsetzung von Seniorenveranstaltungen. (Bildungswerkveranstaltungen, Fahrten, Ausflüge, Stammtische etc.) Aufgabe der BBV-Geschäftsstelle bei der Seniorenarbeit: Unterstützung der Seniorenbeauftragten bei der Planung von Veranstaltungen (z.b. Versicherungsfragen; Bildungswerk; finanzielle Abwicklung) Adressverwaltung in der Bildungswerkdatenbank und Versand von Einladungen (Veranstaltungsanmeldung kann z.b. über die Seniorenbeauftragten oder online über Bildung-Beratung-Bayern erfolgen) Ausbezahlung der 6 an die Seniorenbeauftragten, wenn es sich um eine förderfähige Veranstaltung im BBV Bildungswerk handelt. Weiteres Vorgehen für die 16. Wahlperiode: Anschreiben an die Geschäftsstellen und Hauptgeschäftsstellen, in Abstimmung mit der Kreis- und Bezirksvorstandschaft die aktuellen Seniorenbeauftragten für die Kreis- und Bezirksverbände zu nennen (2./3. Quartal 2018) Seminar für Aktive in der Seniorenarbeit im HdbL Herrsching (vorauss. 4. Quartal 2018) Evtl. Wiederholungs- oder Aufbau-/ Vertiefungsseminar (2019/2020) Gemeinsame Seminar- und Tagungsangebote auf Landesebene zusammen mit dem Haus der bayerischen Landwirtschaft Herrsching Tischvorlage Kreisbäuerinnenseminar

90 196

91 München, den 12. März 2018 Treffen der ausgeschiedenen Ehrenamtlichen im Haus der bayerischen Landwirtschaft in Herrsching vom 26. bis 27. Juli 2018 Donnerstag, 26. Juli 2018 Bis Uhr Anreise Uhr Mittagessen Uhr Begrüßung Landesbäuerin Anneliese Göller, Direktorin Dr. Andrea Fuß 70 Jahre Landfrauen Im Gespräch mit der Landesbäuerin Landesbäuerin Anneliese Göller Uhr Kaffeepause Uhr BBV in der 16. Wahlperiode: Aktuelles aus der Agrar- und Verbandspolitik Präsident Walter Heidl Was gibt es Neues in der BBV-Gruppe? Generalsekretär Georg Wimmer Uhr Abendessen anschließend Gemütlicher Ausklang des Tages bei Gesprächen auf der Wiesenterrasse Freitag, 27. Juli 2018 ab 7.30 Uhr ab 9.00 Uhr Frühstück Ausflug ins Herrschinger Umland (noch in Planung) Uhr Mittagessen Seminarleitung: Generalsekretär Georg Wimmer Dr. Andrea Fuß, Direktorin des Fachbereichs Menschen im ländlichen Raum 197

92 198

93 13. März 2018 Soziale Landwirtschaft im BBV Zusammenstellung der Aktivitäten Aktuelles zur Sozialen Landwirtschaft Vereinsgründung Soziale Landwirtschaft Bayern e.v. am 23. April 2018: Nach Vorgesprächen mit mehreren Partnerorganisationen findet am Montag, 23. April 2018 um 10:30 Uhr im Generalsekretariat des Bayerischen Bauernverbandes in München die Gründung des Vereins Soziale Landwirtschaft Bayern e.v. statt. Zusammen mit den Partnerorganisationen u.a. xit GmbH, Sozialteam e.v., mudra-drogenhilfe, Mitarbeitern der bayerischen Landwirtschaftsverwaltung und interessierten Landwirten wurde ein Satzungsentwurf ausgearbeitet. Mitglieder können sowohl Einzelpersonen als auch Organisationen werden. Interessierte können gerne an der Gündungsversammlung teilnehmen. Bitte melden Sie sich dazu bis 16. April 2018 bei Juliane Singer (Tel.: ; Erarbeitung von Leitfäden, Flyern etc.: LfL und StmELF unter Mitarbeit vom BBV: Faltblatt Soziale Landwirtschaft eine Perspektive für Ihren Betrieb Soziale Landwirtschaft Leitfaden für landwirtschaftliche Betriebe Leitfaden Senioren auf dem Bauernhof (noch in Bearbeitung) Planung einer gemeinsamen Tagung zur Sozialen Landwirtschaft mit dem StmELF (Juli oder September 2018) Hintergrundinformationen zur Sozialen Landwirtschaft Soziale Landwirtschaft umfasst soziale, pädagogische und therapeutische Arbeit in Land-, Garten- und Waldbau. Dabei handelt es sich um: Betriebe, Höfe, Gärtnereien und Organisationen, die Menschen mit körperlichen, geistigen oder seelischen Beeinträchtigungen integrieren, Einrichtungen, die eine Perspektive bieten für sozial benachteiligte, suchtkranke oder langzeitarbeitslose Menschen, für straffällige oder lernbehinderte Jugendliche, für alte Menschen Schul-, Erlebnis- und Kindergartenbauernhöfe. Dem Bayerischen Bauernverband ist dabei wichtig: Landwirte sind Gestaltende z.b. Betreuungsleistende und keine Statisten. Soziale Landwirtschaft ist als Möglichkeit der Einkommensdiversifizierung einzustufen mit dem Ziel, Wertschöpfung für die landwirtschaftlichen Betriebe zu generieren. Die Soziale Landwirtschaft ist in Bayern derzeit noch im Aufbau. Die bisherigen Aktivitäten der landwirtschaftlichen Betriebe lassen sich am besten nach Zielgruppen gliedern: Tischvorlage Kreisbäuerinnenseminar

94 - 2 - Soziale Landwirtschaft: Zielgruppen und Aktivitäten Kinder Senioren Menschen mit körperlicher, seelischer und geistiger Beeinträchtigung Menschen zur Wiedereingliederung Flüchtlinge Pflegekinder Betreutes Wohnen auf dem Bauernhof Betreutes Wohnen und/ oder Arbeiten auf dem Bauernhof Ehemals Drogenabhängige wohnen und arbeiten auf dem Bauernhof Kinderkrippe Tagespflege Tagesmütter Altenheim/ Pflegeheim auf dem Bauernhof Straffällig gewordene Jugendliche und Erwachsene wohnen und arbeiten auf dem Bauernhof Kindergarten Kinderhort/ Nachmittagsbetreu ung Schule/ Unterricht "Freizeit z.b. Kinder-geburtstag" Bei den einzelnen Aktivitäten der Sozialen Landwirtschaft muss die landwirtschaftliche Familie nicht unbedingt alle Pflege- und Betreuungstätigkeiten selbst anbieten. Oft empfiehlt es sich sogar eher, lediglich als Vermieter aufzutreten in Zusammenarbeit mit einem Sozialunternehmen und evtl. ein kleines zusätzliches Dienstleistungsangebot (Hausmeistertätigkeiten, hauswirtschaftliche Dienstleistungen, Fahrdienste) zu machen. Aktivitäten des Bayerischen Bauernverbandes: Anfang des Jahres 2014 wurde auf Bitten der Präsidentenkonferenz eine Arbeitsgruppe zur Sozialen Landwirtschaft im BBV eingerichtet. Teilnahme an Netzwerktreffen der AELF durch Haupt- und Ehrenamtliche. 2014: Teilnahme an der durch das StmELF initiierten Xit-Studie zur Erhebung der bisherigen Aktivitäten in der sozialen Landwirtschaft: Interview durch das Hauptamt sowie Vermittlung von landwirtschaftlichen Betrieben. April 2015: Ausrichtung eines Seminars Seniorenwohnen auf dem Bauernhof zusammen mit der Agrarsozialen Gesellschaft e.v.. Neben dem Thema Wohnbedürfnisse und mögliche Wohnformen für ältere Menschen im ländlichen Raum wurden auch die rechtliche Seite sowie die Kooperationsmöglichkeiten mit ambulanten Diensten beleuchtet. Der Bericht einer Praktikerin rundete die Veranstaltung ab. Mit 45 Teilnehmern sehr großes Interesse an der Veranstaltung. 2015/ 2016: Teilnahme durch Haupt- und Ehrenamt an der LfL-Arbeitsgruppe Soziale Landwirtschaft sowie mehrerer Unterarbeitsgruppen innerhalb dieses Themas (Seniorenwohnen/ J.Singer; EIP-Agri und Suchtkranke/ W.Scholz). Die Arbeitsgruppen wurden vom StmELF im Rahmen des Diversifizierungsforums ins Leben gerufen und von der Landesanstalt für Landwirtschaft durchgeführt. Ergebnis waren ein Leitfaden für die Beratung von landwirtschaftlichen Betrieben sein sowie ein Flyer für die Werbung. Tischvorlage Kreisbäuerinnenseminar

95 - 3 - Festlegung von hauptamtlichen BBV-Ansprechpartnern zur individuellen Beratung von landwirtschaftlichen Betrieben, die sich im Bereich Soziale Landwirtschaft betätigen möchten. Auf Landesebene: Juliane Singer/ Fachbereich MLR Für Oberbayern/ Schwaben: Isidor Schelle Für Niederbayern/ Oberpfalz: Leopold Ritzinger Für Mittelfranken: Franziska Distler Für Oberfranken/ Unterfranken: Johannes Meyer 2017/ 2018: Vorbereitung der Vereinsgründung Soziale Landwirtschaft Bayern e.v. zusammen mit anderen Partnerorganisationen (u.a. xit GmbH, Sozialteam e.v., mudra- Drogenhilfe, Mitarbeitern der bayerischen Landwirtschaftsverwaltung und interessierten Landwirten) 23. April 2018: Gründungsversammlung für Verein Soziale Landwirtschaft Bayern e.v. Bewertung des Themas Soziale Landwirtschaft für den BBV Die Soziale Landwirtschaft bietet ein weites Feld und sollte als mögliche Einkommensalternative für landwirtschaftliche Betriebe nicht außer Acht gelassen werden. Sie bietet Möglichkeiten für große und kleine Betriebe. Die Soziale Landwirtschaft wird vermutlich die nächsten Jahre (v.a. auch im Hinblick auf die Überalterung der Bevölkerung) an Bedeutung gewinnen. Der landwirtschaftliche Betrieb, der in dem Bereich aktiv wird, benötigt eine gewisse soziale Ader. Wichtig für den BBV: Betriebe, die diese soziale Ader haben, müssen aber aus dieser Einkommensalternative eine Wertschöpfung bzw. ein Zusatzeinkommen für den landwirtschaftlichen Betrieb erzielen können. Die Soziale Landwirtschaft eignet sich auch als Hofprojekt für Höfe ohne Nachfolge. Durch die Projektförderung der Sozialen Landwirtschaft und die Einrichtung von Arbeitsgruppen an der LfL wurde die Entwicklung des Themas durch das Ministerium gefördert. Das Projekt ist inzwischen abgeschlossen, die Ergebnisse veröffentlicht. Im Rahmen der Akademie für Diversifizierung sind ab Herbst/ Winter Qualifizierungsmaßnahmen zur Einkommenskombination Soziale Landwirtschaft geplant. Aus Verbandssicht halten wir es für wichtig, sich an diesem Thema engagiert zu beteiligen und gut zu vernetzen. Bitte nutzen Sie die Möglichkeit vor Ort und nehmen Sie als BBV-Ehrenamtliche an Netzwerktreffen in Ihren Bezirken teil. Weitere Informationen zur Sozialen Landwirtschaft: Tischvorlage Kreisbäuerinnenseminar

96 202

97 März Zum Weiterlesen... Ausgewählte Artikel des Wochenblatts 203

98 204

99 60 I DORF UND FAMILIE BLW 3 I Wer will Botschafterin werden? Das Qualitäts- und Herkunftszeichen Geprüfte Qualität Bayern dient dem Verbraucher als Erkennungsmerkmal für regional erzeugte Lebensmittel. Um die Bekanntheit von Produkten mit dem Zeichen Geprüfte Qualität-Bayern zu fördern, werden Frauen aus der Landwirtschaft gesucht, die sozusagen als Botschafterin für heimische Produkte auftreten und Verbrauchern Wissen über die heimische Landwirtschaft aus erster Hand weitergeben wollen. Botschafterinnen für Geprüfte Qualität Bayern sind in ganz Bayern in der Verkaufsförderung im Lebensmitteleinzelhandel, bei Messen, Ausstellungen und Schulungen tätig. Besonders für folgende Regionen werden noch Botschafterinnen gesucht: Stadt München Augsburg Günzburg Passau Wegscheid Waldkirchen Kempten Garmisch Die Einsätze sind meist ganztägig und werden mit einem angemessenen Stundensatz honoriert, Fahrtkosten werden übernommen. Auf die Einsätze werden die Frauen gut vorbereitet: Für 2018 sind vorerst Schulungen am in Dasing (Lks. Aichach-Friedberg) sowie am im Raum Wangen/Kempten/Oberstdorf geplant. Anmeldung und weitere Informationen auch für oben nicht genannte Regionen bei der Ansprechpartnerin Katrin Schuster vom Bayerischen Bauernverband, Telefon , Katrin.Schuster@Bayerischer- Bauernverband.de BBV Gute Tradition fortgeführt Einmal jährlich lädt der Landesvorstand der Landfrauen die Frauenspitze im Landwirtschaftsministerium ein. Vergangene Woche fand dieser Austausch statt. Die Arbeit der Frauenspitze in BBV und Ministerium hat die gleiche Zielrichtung: für die landwirtschaftlichen Betriebe, die bäuerlichen Familien und ganz speziell für die Bäuerinnen in Bayern. Man kann sich ergänzen, gemeinsam etwas anschieben und von den unterschiedlichen Sichtweisen und Erfahrungen profitieren. Andrea Seidl vom Referat für Berufsbildung und Schulwesen in der Hauswirtschaft ist Nachfolgerin von Gisela Miethaner und berichtete von den Ausbildungszahlen in der Hauswirtschaft. Sie sind in den letzten Jahren relativ gleichbleibend, aber auf niedrigem Niveau. Das ist um so bedauerlicher, als hauswirtschaftliche Dienstleitungen ein wachsender Markt sind auch auf dem Land. Es gebe sowohl bei Familien mit Kindern als auch bei Senioren zunehmend Engpässe in der häuslichen Versorgung; die Schwarzarbeit in diesem Bereich blühe auch bedingt durch (zu) geringe Bezahlung von hauswirtschaftlichen Fachkräften. Außerdem ging Seidl auf die Rolle des Kompetenzzentrums Hauswirtschaft ein, das kürzlich in Triesdorf eröffnet wurde. Regine Wiesend, Leiterin des Referats für Landfrauen, Haushaltsleistungen und Einkommenskombinationen berichtete von der erstmalig durchgeführten Qualifikation für Hauswirtschaftliche Unternehmerinnen (siehe BLW 47 vom ). Außerdem informierte sie darüber, dass es in jedem Bezirk eine Ansprechpartnerin für Diversifizierung und ganz speziell auch die soziale Landwirtschaft gebe; auch auf die Fachtagung Soziale Landwirtschaft am 7. März in Ansbach wies sie hin. Außerdem ist Regine Wiesend zuständig für die geplante Bäuerinnen-Studie, die das Landwirtschaftsministerium weiterführen wird und Führende Frauen in Bauernverband und Landwirtschaftsministerium: vorne v. l. Rita Blümel, Christine Reitelshöfer, Landesbäuerin Anneliese Göller, Christine Singer, Regine Wiesend. Hintere Reihe v. l. Maria Hoßmann, Christiane Ade, Irene Waas, Dr. Andrea Fuß, Angelika Reiter- Nüssle, Marion Kratzmair, Andrea Seidl. FOTO: ANNA KNON dazu auch auf den Austausch mit den Landfrauen im BBV setzt. Angelika Reiter-Nüssle leitet im Landwirtschaftsministerium das Referat Ernährungsstandards und Qualitätssicherung mit dem Schwerpunkt auf Gemeinschaftsverpflegung. Sie berichtete von der Umsetzung des Schulmilch- und Schulfruchtprogramms, die ja zusammengelegt wurden. Zielgruppe sind die drei- bis zehnjährigen Kinder in Kindergärten und Schulen, die Umsetzung soll zum 1. März starten. Wer Schulmilch-Lieferant werden will, kann sich bewerben, weitere Informationen dazu gibt es im Internet. Reiter-Nüssle berichtete auch davon, dass große Kantinen zunehmend regionale Lebensmittel nachfragen, auch Nischenprodukte wie Fleisch vom Stroh-Schwein. Marion Kratzmair leitet im Landwirtschaftsministerium das Referat Grundsatzangelegenheiten der Ernährung. Ihre Themen waren das Netzwerk Generation 55plus sowie der diesjährige Jahresbildungsschwerpunkt Wissen, wie es wächst und schmeckt sowie die Umorganisation des Kompetenzzentrums für Ernährung (KERN), das am Standort Kulmbach deutlich gestärkt wird; die in Freising verbleibenden Stellen legen ihren Fokus auf die Wissenschaft. Eine lebhafte Diskussion ergab sich beim Thema Alltagskompetenz als Schulfach. Die Landfrauen stellen fest, dass nicht nur im Bereich von Ernährung und Hauswirtschaft viel Nachholbedarf besteht, sondern auch bei der Vermittlung sachlicher Informationen über Landwirtschaft im Unterricht. kn Viele essen nicht zu Hause Ernährungsreport 2018 des Bundeslandwirtschaftsministeriums In Deutschland essen 43 Prozent der Menschen regelmäßig außer Haus. Das ist ein Ergebnis des Ernährungsreports 2018 im Auftrag des BMEL zu Ernährungsgewohnheiten, -wünschen und -trends in Deutschland. Demnach kauft knapp ein Viertel der Deutschen zumindest einmal in der Woche Snacks wie belegte Brötchen, ein Fünftel geht einmal oder mehrmals in der Woche außer Haus essen. 74 Prozent der Befragten gaben an, mindestens einmal im Monat ein Restaurant zu besuchen. Wir müssen dafür sorgen, dass noch mehr Einrichtungen die Qualitätsstandards für die Gemeinschaftsverpflegung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung einführen, sagte Bundesernährungsminister Christian Schmidt bei der Vorstellung des dritten BMEL-Ernährungsreports Deutschland, wie es isst in Berlin. Ein weiteres Ergebnis: 91 Prozent sehen den Ernährungsunterricht in der Schule auf einer Stufe mit Fächern wie Mathematik, Deutsch oder Englisch. Dies gilt unabhängig davon, ob in ihrem Haushalt Kinder leben oder nicht. Ernährungsbildung gehört fest verankert in die Stundenpläne am besten als eigenes Schulfach, forderte Schmidt. Den Erkenntnissen des Ernährungsreports zufolge würden entsprechende Unterrichtsangebote für Schülerinnen und Schüler gut angenommen. Die Umfrage zeigt außerdem, dass sich Verbraucher für Herkunft, Her- stellung und Zusammensetzung ihrer Lebensmittel interessieren. Viele Menschen nehmen die Informationen zu Lebensmitteln, die ihnen zur Verfügung stehen, bewusst zur Kenntnis und lassen diese dann auch in ihre Kaufentscheidung einfließen. Dabei ist nicht nur die Verpackung wichtig. Etwa zwei Drittel der Befragten nutzen Informationen, die am Einkaufsort bereitstehen. Immer mehr Menschen informieren sich auch digital: 42 Prozent geben an, sich online über Lebensmittel zu informieren, 21 Prozent besuchen Internetforen mit Produktbewertungen, 14 Prozent informieren sich über Soziale Medien. Letztere werden überwiegend von den Jüngeren genutzt: so nutzen 31 Prozent der unter 30-Jährigen Soziale Medien, bei den über 60-Jährigen sind es vier Prozent. Gefragt nach ihren persönlichen Erwartungen an die Landwirtschaft nennen 66 Prozent der Befragten auf Platz eins das Wohl der Tiere, das damit noch vor der Qualität der Produkte, der Entlohnung der Mitarbeiter und umweltschonenden Produktionsweisen liegt. Könnte in Zukunft nur eines dieser vier Ziele tatsächlich umgesetzt werden, so hätten bei zwei von fünf Befragten höhere Standards bei der Tierhaltung Priorität. Dies gilt unabhängig davon, ob die Befragten auf dem Land oder in der Stadt leben. Schmidt betonte: Insgesamt hat sich der Trend zu mehr Tierwohl verfestigt. Das haben wir in vielen Debatten erlebt. Erfreulich ist, dass sich immer mehr Menschen für die Arbeit der Landwirtschaft interessieren. Mit dem staatlichen Tierwohl-Label machen wir das möglich und sorgen für Transparenz. 205

100 DORF & FAMILIE FOTO: MATIC ŠTOJS/STOCK.ADOBE.COM Natur des Jahres 2018: eine Auswahl. Seite 54 Gartenseminare zum Thema Saatgut, Äpfel & Co. Seite 56 Kaffeegenuss: Viele Tipps zum Kaffeekochen. Seite 58 Da wo das Herz wohnt ist die Heimat überall auf der Welt. Der Wochenblatt- Ratgeber für das Leben auf dem Land Mehr als ein Ort! Heimat ist das Schwerpunktthema der Landfrauen im BBV für dieses Jahr. Traditionell schreibt dazu die Leiterin der Abteilung, Dr. Andrea Fuß. Lesen Sie ihren Text auf Seite 52. Zum Sonntag Der Stern, der die Geburt des Heilands den drei Weisen anzeigte, wurde diesen Wissenschaftlern zum Schlüsselerlebnis. Beim Anblick des Kindes in der Krippe wurden sie von Gottes Liebe ergriffen. Aber wenn Gott wirklich diese Welt liebt, warum gibt es dann Terror, Krieg, Mobbing, zerbombte Städte und Gewalt? An Weihnachten hörten wir: Gott kommt in unsere Verhältnisse. Viele Menschen dienen, um zu herrschen. Und wer an die Macht gekommen ist, vergisst oft schnell, wie er vielleicht selber unter früheren Verhältnissen und Vorgesetzten gelitten hat. Das Kind in der Krippe und der gottbegnadete Jesus von Nazareth geht den umgekehrten Weg. Er herrscht, indem er der Welt die Liebe Gottes zeigt und den Menschen dient. Wie oft verstricken sich Leute so sehr, dass es ihnen unmöglich wird, sich aus belastenden Mauern zu befreien. Mancher quält sich mit Schuldgefühlen herum, kann sich selber nicht verzeihen und fürchtet, von Gottes Vergebung ausgeschlossen zu sein. Da braucht es aufrichtige, liebevolle Wegbegleiter die selber von Gottvertrauen erfüllt dem Niedergeschlagenen seine schwarze Brille geduldig abnehmen können. Da geschieht dann jedesmal ein Wunder, d. h. das Eingreifen Gottes ist und bleibt ein Geheimnis. Viele Geschichten des Neuen Testaments berichten davon, wie er Hoffnung und Zuversicht gesät hat, wie Lebensmut und Freude geschenkt wurden und Menschen erfüllt von Gottvertrauen ihren Lebensweg weitergegangen sind. Ein an Krebs erkrankter Mann, wurde einmal gefragt, wie er denn in seinen Schmerzen und dem Zerfall seines Körpers noch an Gottes Liebe glauben könne. Da bekannte er frei Gottes Liebe trägt die Welt heraus: Das Kind in der Krippe ist der Heiland, auf den unsere Vorfahren gewartet haben. Er ist am Kreuz gestorben und zu neuem Leben erweckt worden. Wenn er mich am Leid teilhaben lässt, dann kann ich getrost darauf hoffen, dass er mich auch erlösen wird. Dieses Vertrauen motiviert: Gott liebt diese Welt, und wir sind sein eigen. Wohin er uns stellt, sollen wir es zeigen! Ein von Gottes Liebe getragenes Neues Jahr wünscht Ihnen Pfarrer Erich Eyßelein Prichsenstadt 206

101 52 I DORF UND FAMILIE BLW 1 I Heimat ist nicht nur eine Region, ein Ort oder ein Haus, sondern auch ein Gefühl: Heimat ist dort, wo es warm ist, selbst, wenn es rundherum kalt ist. Was ist Heimat? Heimat, das ist die Wohnstube meiner Seele. Diesen Satz schrieb eine alte Bäuerin vor vielen Jahren in einen Brief ans Wochenblatt. Engagement für die Heimat zeichnet die Bäuerinnen aus; sie setzen sich in den Dörfern dafür ein, dass die Menschen gerne und gut dort leben können. Das ist auch der Grund, warum die Landfrauen Heimat als ihr Jahresthema gewählt haben, wie Dr. Andrea Fuß, Geschäftsführerin der Landfrauengruppe im BBV, im Folgenden erklärt: Auf der Autobahn A 6 fahre ich von Nürnberg kommend Richtung Westen. Irgendwann kommt die Ausfahrt Neuendettelsau mein Geburtsort! Ein Stückchen weiter erscheint an der Autobahn ein Schild, das auf eine Sehenswürdigkeit hinweist: Heilsbronner Münster steht dort in weißen Buchstaben auf braunem Untergrund. An der nächsten Ausfahrt verlasse ich die Autobahn und nehme die Staatsstraße Richtung Ansbach. Hier kenne ich jede Ampel, jeden Hügel, jede Kurve. Das Landschaftsbild des Rezattals und die Kulturlandschaft aus Äckern, Wiesen, Waldstücken und Hecken sind mir aus meiner Kindheit und Jugend bestens vertraut. Nach einigen Kilometern taucht rechter Hand der Kirchturm auf und ich weiß: Ich bin zu Hause. Hier bin ich daheim. Das ist meine Heimat! Ja, das ist meine Heimat! Und dann doch auch wieder nicht. Denn seit mehr als 25 Jahren wohne ich nicht mehr in Mittelfranken. Das Studium hat mich nach Weihenstephan und meine erste Arbeitsstelle nach Berlin verschlagen. Aktuell wohne ich in München und empfinde dies als mein Zuhause. Was ist nun Heimat? Dieser Begriff erlebt gerade eine Renaissance. Heimat ist zum Trend geworden. Lange Zeit war der Begriff Heimat nicht gern gesehen. Er weckte Erinnerungen an das dunkelste Kapitel deutscher Geschichte, wo er für eine falsche Politik missbraucht wurde. Doch dies hat sich in den letzten zehn Jahren entscheidend verändert. In Zeiten von Globalisierung und Digitalisierung ist Heimat als Gegenpol wieder salonfähig geworden. 2009, 2012, 2015 führte der Bayerische Rundfunk große repräsentative Befragungen in Bayern durch, um die Stimmungslage in der bayerischen Bevölkerung zu erfassen. Und die Ergebnisse sind eindeutig. 83 % stimmten 2015 der Aussage absolut zu In der Region, in der ich lebe, ist meine Heimat waren es mit 75 % noch 8 Prozentpunkte weniger. Interessant ist, dass laut Studie bei den 14- bis 29-Jährigen die Heimatverbundenheit besonders zugenommen hat von 73 % im Jahr 2009 auf 82 % im Jahr Heimat als Thema in vielen Medien Doch es sind nicht nur die harten Fakten, die aufzeigen, dass der Heimatbegriff insbesondere in den letzten fünf Jahren wieder angesagt ist. An ihm kommen weder Gesellschaft noch Politik und die mit ihnen in enger Verbindung stehenden Medien vorbei. Einige Beispiele: Seit September 2013 gibt es in Bayern ein Heimatministerium, das Anfang 2015 seinen ersten Heimatbericht für das Jahr 2014 vorgelegt hat. Am 2. Februar 2015 ging in Bayern ein neuer Rundfunksender an den Start: BR Heimat. Die ARD führt seit 2007 regelmäßig Themenwochen zu aktuellen gesellschaftlichen Themen durch, im Jahr 2015 ging es auch hier um Heimat. Im Dezember 2016 veröffentlichte die Wochenzeitung Der Spiegel in seiner Reihe Wissen ein Sonderheft zum Thema Heimat. Auch große Tages- und Wochenzeitungen widme- ten sich in den Jahren 2015 bis 2017 teilweise mehrmals diesem Thema. Und jetzt ist der Trend auch auf dem Land angekommen mögen Sie denken. Sogar die Landfrauen widmen ihr Jahresthema der Heimat. Und das aus gutem Grund: Die Landfrau- en im Bayerischen Bauernverband werden in diesem Jahr 70 Jahre alt. Die globale Suchmaschine Google liefert zum Begriff Heimat folgendes: Heimat ist das Land oder die Gegend, wo man geboren oder aufgewachsen ist oder wo man sich zu Hause fühlt, weil man schon lange dort wohnt. Mit dieser Definition kann ich mich gut identifizieren, denn sie umfasst verschiedene Punkte, die für mich Heimat ausmachen und die sich ergänzen: Zum einen ist Heimat mit meiner Herkunft verbunden, mit meinem Heimatdorf, dort wo ich geboren und aufgewachsen bin. Heimat hat zum anderen auch etwas mit meinem aktuellen Leben zu tun. Heimat ist also dort, wo ich zu Hause bin, wo Sie mit FOTO: CANDY1812/STOCK.ADOBE.COM FOTO: Heimat als Gegenpol zur Globalisierung Wer auf einem Hof wohnt, kann seine Heimat gut benennen ein Privileg in einer Zeit, in der immer mehr Mobilität von den Menschen verlangt wird und Sesshaftigkeit fürs berufliche Fortkommen eher hinderlich ist. 207

102 BLW 1 I DORF UND FAMILIE I 53 Ihrer Familie, wo Sie auf Ihrem Hof leben. Wer im Leben nie umgezogen ist, für den sind Geburtsort und aktueller Wohnort identisch. Doch dies dürfte in der heutigen Zeit nicht die Regel sein. Die Gründe dafür sind vielfältig: Vielleicht sind Sie für den Ehepartner auf seinen Hof gezogen, für die Ausbildung, ein Studium oder den Beruf an einen anderen Ort. Andere mussten aufgrund eines Schicksalsschlags wegziehen, aufgrund religiöser oder politischer Verfolgung vielleicht sogar in ein anderes Land fliehen. Heimat als Gefühl schwer greifbar Heimat ist demnach zunächst verbunden mit Fakten: mit dem Ort, wo ich geboren bin, wo meine Familie wohnt, wo ich den Kindergarten und die Schule besucht habe. All dies kann ich mir nicht aussuchen. In die Familie werde ich hineingeboren, Kindergarten und Schule besuche ich in der Regel in der Nähe meines Wohnortes. Und doch ist Heimat darüber hinaus weit mehr als Fakten. Heimat ist nämlich auch dort, wo ich mich zu Hause fühle. Dieses Heimatgefühl ist oft schwierig zu beschreiben. Doch schauen wir uns zwei Aspekte davon mal etwas genauer an. Ich fühle mich zu Hause, wo ich Beziehungen habe. Menschen tragen entscheidend zum Heimatgefühl bei. Das entsteht dort, wo die eigenen Wurzeln sind, wo ich herkomme, wo das Elternhaus ist, wo die Familie wohnt. Kindheitserinnerungen tragen zum Heimatgefühl bei: die besonderen Zeiten bei Oma und Opa, das gemeinsame Spielen in der Natur mit den Kindern aus dem Dorf, Ausflüge mit der Familie und vieles mehr. Das Einleben an einem neuen Ort, auf dem Hof des Partners hat auch wieder mit Menschen zu tun. Die Familie kann es mir leicht machen, mich in der neuen Heimat wohl zu fühlen. Auch Freunde, die meine Hobbies teilen, mit denen ich mich gemeinsam engagieren kann bei den Landfrauen, in der Kirche oder für die Kinder, fördern das Gefühl, angekommen und daheim zu sein. Heimat hat mit Menschen zu tun Ich fühle mich zu Hause, wo ich mich auskenne, mir die Dinge vertraut sind und ich weiß, wie s läuft. Dazu gehören die Nachbarn und die nähere Umgebung. Ich weiß, wo ich mein Brot kaufen kann, habe meinen Friseur und meinen Arzt. Traditionen und Bräuche, Feste und Veranstaltungen im Jahreskreis sind mir vertraut, oft gestalte ich sie sogar mit. Einen vertrauten Rahmen bildet auch die Sprache, die Mundart, der Dialekt. Zu diesem vertrauten Rahmen tragen auch gemeinsame Werte bei. Wenn ich Menschen treffe, mit denen ich gemeinsame Werte wie Familie, Nächstenliebe, Engagement Wettbewerb Unternehmerin Unter der Schirmherrschaft von Cathrina Claas-Mühlhäuser, Vorsitzende des CLAAS Aufsichtsrates, sucht der Deutsche Land- Frauenverband (dlv) zum dritten Mal mit dem Wettbewerb Land- Frauen mit Ideen Unternehmerin des Jahres 2018 beruflich engagierte Frauen, die mit kreativen Ideen und unternehmerischem Geschick ein landwirtschaftliches Unternehmen oder ein Unternehmen auf dem Land führen. Als Medienpartner begleitet agrarheute aus dem Deutschen Landwirtschaftsverlag (dlv) den Wettbewerb. Feste, Bräuche, Veranstaltungen 1. Januar, Rinchnach (Ndb.): Großes Pferdeschlittenrennen im Orsteil Rosenau. Weitere Informationen unter 3. Januar, Obertrubach, 6. Januar, Pottenstein (Ofr.); Lichterfest Das Ende der Ewigen Anbetung wird mit feierlichen Lichterprozessionen und Feuern in den steilen Felshängen begangen und schaff eine beeindruckende Atmosphäre in der winterlichen Landschaft der Fränkischen Schweiz. Weitere Informationen unter weihnachtlich. 6. Januar, Garmisch-Partenkirchen (Obb.): Hornschlittenrennen ab 12 Uhr, Anmeldung zum Rennen bis unter Helmpflicht! 6. Januar, Rainertshausen (Ndb.): Uhr Erhardiandacht mit Segnung der Erhardibrote in der Kirche, Segnung des Erhardiwassers in der Erhardikapelle, Pferdesegnung beim Feuerwehrhaus mit Umritt. 6. Januar, Hersbruck (Mfr.): Hirtentag im Deutschen Hirtenmuseum mit Ringelpeitschen, allerlei Spezereien und Musik, 10 bis 17 Uhr. 6. Januar, Arget, Gde. Sauerlach (Obb.): Drei König Umritt, 11 bis 12 Uhr Pfarrkirche St. Michael. 14. Januar, Gaißach (Obb.): Schnablerrennen, Beginn 13 Uhr auf der Schwaigeralm. Weitere Informationen unter bis 28. Januar 2018, Nürnberg (Mfr.): panoptikum. 10. euro- FOTO: PRIVAT Alle Frauen auf dem Land sind aufgerufen sich zu bewerben, ausdrücklich auch Unternehmerinnen aus ländlichen Regionen ohne landwirtschaftlichen Bezug. Jede Gewinnerin erhält ein Preisgeld in Höhe von 400. Zudem wird den Gewinnerinnen die Teilnahme an Unternehmerinnenfachgesprächen ermöglicht, wodurch sie ihr berufliches Netzwerk vergrößern und stärken können. Einsendeschluss ist der 15. März 2018; Genaueres unter für die Gesellschaft teile, dann fühle ich mich in dieser Gruppe wohl. Unsere Kultur, unser Umgang miteinander, viele Regeln, die für uns selbstverständlich sind, haben ihren Ursprung in unseren Werten. Sie entscheiden auch darüber, ob ich mich zu Hause fühle. Doch meinen wir mit dem Heimatgefühl nicht eigentlich die Liebe zur Heimat? Die Liebe zu meinem Dorf, meinem Landstrich, zu meiner Region, wo ich mich zu Hause fühle. Und diese Liebe zur Heimat ist oft auch eine wichtige Triebfeder, um sich für seine Heimat zu engagieren! So auch für viele Generationen von Landfrauen im Bayerischen Bauernverband. Seit 1948, also seit nunmehr 70 Jahren gestalten die Landfrauen das Leben auf dem Land mit. Kurz nach dem Krieg, als sich die ersten Bäuerinnen zu Versammlungen trafen, ging es in erster Linie darum, päisch-bayerisches Kindertheaterfestival. Eine Veranstaltung des Theater Mummpitz. Weitere Informationen unter Bis 2. Februar, Nürnberg (Mfr.): Weihnachtsausstellung Su a Engela im Handwerkermuseum; gewidmet dem Rauschgoldengel. Weitere Informationen unter Noch bis 4. Februar, Coburg (Ofr.): Aus gutem Holz geschnitzt Sonderausstellung im Coburger die Versorgung mit Nahrungsmitteln sicherzustellen. Heute, in Zeiten des Überflusses an Lebensmitteln, engagieren sich die Landfrauen in Gesprächen mit kleinen und großen Verbrauchern für einen verantwortungsvollen Umgang mit unserer Nahrung und die Wertschätzung für Produkte, die mit viel Herzblut erzeugt wurden. Dazwischen liegen 70 Jahre voller Einsatz. So wurde zum 20jährigen Bestehen der Landfrauengruppe der Bäuerliche Hilfsdienst gegründet, zum 50. Geburtstag rief die damalige Landesbäuerin Hannelore Siegel den Kindertag auf bayerischen Bauernhöfen ins Leben, eine Erfolgsgeschichte bis heute. Und im Jahr 2008 wurde mit der Festschrift Bäuerinnen, Versorgerinnen, Botschafterinnen die spannende Geschichte der Landfrauengruppe dokumentiert. Als Geschäftsführerin der Landfrauengruppe im BBV möchte ich gegenüber diesem vielfältigen Engagement meinen höchsten Respekt ausdrücken allen Ehren- und Hauptamtlichen, die sich 70 Jahre lang für die Belange der Bäuerinnen, der Landfrauen und ihrer Familien eingesetzt haben. Herzlichen Glückwunsch an alle Landfrauen. Ihr seid wirklich engagiert, modern, aktiv und das aus Liebe zur Heimat bis heute! Puppenmuseum mit Spiel- und Mitmachstationen. Weitere Informationen unter Noch bis 4. Februar, Maihingen (Schw.): PuppenStubenWelten Sonderausstellung im Museum KulturLand Ries. In jahrzehntlanger Handarbeit gestaltete Diethild Graß aus Harburg ihre Puppenstuben und -häuser. 38 ihrer Arbeiten werden in der Ausstelllung präsentiert, darunter ein ganzer Straßenzug des Alltags im 19. Jahrhundert. Weitere Informationen unter Nichts für Angsthasen: Bei der Rauhnacht in Waldkirchen (Ndb.) am Abend des 5. Januar versammelt sich eine Horde Rauhnachtsgeister auf dem Marktplatz, um dort durch ihre gruselige Erscheinung und mit viel Lärm das Böse zu vertreiben und um Rauhnudln zu erheischen. Tatkräftig unterstützt werden sie dabei von Glöcklern, Hexen, Böllerschützen und Geißelschnalzern. Blasmusik und der Verkauf von Glühwein und Rauhnudln bilden das Rahmenprogramm. 208

103 DORF & FAMILIE FOTO: PRZEMYSLAW KOCH/FOTOLIA.COM Kinder und Computer das sollte man beachten. Seite 65 Adventsdeko mit Blüten aus Filz gestalten. Seite 66 Katzen: Welche Krankheiten häufig sind. Seite 71 Der Wochenblatt- Ratgeber für das Leben auf dem Land Brüche im Leben lassen uns wachsen Vom Leben gebeutelt sein und nicht daran zerbrechen, sondern belastbar und gesund bleiben Das war Thema beim Landesausschuss der Landfrauen in Herrsching. Unser Bericht ab Seite 62. Was unmöglich scheint, ist es oft nicht. Aus schwierigen Situationen entwickelt sich Neues. Zum Sonntag Wer kennt nicht die alltäglichen Szenen aus den Gerichtssälen? Da gibt es die Angeklagten, die Verteidiger und die Richter. Die Straftat wird vorgelegt, beurteilt und das entsprechende Strafmaß zugeteilt. Der Verteidiger bemüht sich, die Tat möglichst herunterzuhalten, um nur eine Mindeststrafe zu bekommen. Jedermann ist bemüht, in seinem Leben eine solche Situation nie zu erleben. Und doch passiert es schneller als gedacht, eine Strafe zu bekommen und wenn es nur der Zettel an der Windschutzscheibe ist. Stolz sind wir, wenn wir am Ende unseres Lebens sagen können: Ich hatte es nie mit einem Gericht zu tun, ich bin straffrei durch das Leben gegangen. Da steht im 2. Korintherbrief (5,10) ein Wort, das uns nachdenklich macht: Wir müssen alle offenbar werden vor dem Richterstuhl Christi, auf dass ein jeder empfange nach dem, was er getan hat im Leib, es sei gut oder böse. Obwohl ich mich bemüht habe, ein Leben nach Recht und Ordnung zu führen, muss ich doch mit einem Gericht rechnen, dem sicheren Gericht vor Gott. Da reicht es nicht, mich auf meinen Anstand und meine bürgerliche Moral zu berufen. Das war die ernsthafte Frage im Mittelalter, wie bekomme ich einen gnädigen Gott, was Christus ist unser Anwalt muss ich aufweisen, um nicht mit leeren Händen vor ihm zu stehen? Man hat den Menschen im wahrsten Sinn des Wortes die Hölle heiß gemacht ihr zu entgehen helfen gute Werke. Die Reformation vor 500 Jahren hat betont, dass es der Glaube an Jesus Christus ist und die Werke, die aus ihm folgen. Wir brauchen uns also vor dem Richterstuhl Christi nicht zu fürchten. Er selber ist unser Anwalt vor Gott. Er hat unsere Schuld auf sich genommen, hat sie sogar mit seinem Leben beglichen und spricht zu uns: So bist du mir recht! Das Stehen vor Gott will uns nicht in Angst und Schrecken versetzen, sondern wie es im Hebräerbrief (4,16) heißt: Lasst uns hinzutreten mit Zuversicht zu dem Thron der Gnade, damit wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden zu der Zeit, wenn wir Hilfe nötig haben. Paul Geißendörfer Heilsbronn 209

104 62 I DORF UND FAMILIE BLW 46 I Die Seele stark machen Resilienz als Thema beim Landesausschuss der Landfrauen Wissen Sie, was Resilienz ist? Vielleicht kennen Sie das Wort nicht, aber das, was dahintersteckt: Die Fähigkeit, das innere Stehaufmännchen zu stärken, das heißt, dass man auch in schwierigen Zeiten und Lebenslagen gelassen, belastbar und gesund bleibt. Wie das geht, erklärte Annette Geiger beim Landesausschuss der Landfrauen. Im Folgenden eine Zusammenfassung ihrer Ausführungen: Resiliente Menschen reagieren unempfindlicher auf psychische Belastungen und handeln flexibler in schwierigen und sich ändernden Situationen: Sie haben ein starkes seelisches Immunsystem entwickelt. Dafür gibt es kein einfaches Rezept, aber sieben wichtige Bausteine: Akzeptanz: Das heißt die Situation annehmen. Ja, es ist gera- 1 de schlimm; das Kind bringt eine 5 heim, der Kuchen ist angebrannt, die Ernte ausgefallen, der Mensch neben mir setzt mir zu... Wer bewusst auf das blickt, was ihm gerade an Unangenehmem widerfährt, sollte aber Gelassenheit entwickeln, denn wer sich zu sehr aufregt, blockiert das Gehirn und kann keine Lösungen finden oder sehen. Zu mehr Gelassenheit kann man kommen, indem man sich fragt, was genau im Moment so schlimm ist, was mir oder anderen dadurch passieren kann und wie wahrscheinlich das ist. Ein weiterer Tipp für mehr Gelassenheit: als schlimm Empfundenes einordnen in den Fluss des Lebens und sich fragen, welche Bedeutung das Ereignis wohl in einem Jahr, in 5 Jahren, in 10 und 20 Jahren haben wird. Lösungsorientierung: Aktiv 2 werden, die Dinge angehen, sich fragen: Was kann ich tun? Wer diese Frage beantwortet mit Oh, ich kann überhaupt nichts tun!, sollte sich innerlich sofort in dieser Einschätzung stoppen, denn es gibt immer drei Möglichkeiten, wie sich eine Situation ändern kann: Man kann selbst handeln, man kann andere zu einer Handlung veranlassen oder etwas bewusst unterlassen und Nein sagen. Lösungen findet man oft auch leichter, wenn man die Perspektive wechselt. 3 Optimismus: Optimismus hilft, darauf zu vertrauen, dass etwas besser werden kann. Wir erleben Positives und Negatives, aber wir nehmen Negatives stärker wahr und erinnern uns daran mehr als an Positives. Auch Optimismus kann man üben, indem man sich beispielsweise jeden Abend drei positive Erlebnisse des Tages bewusst macht. Trainerin Annette Geiger: Schauen Sie, dass Sie so oft als möglich etwas zum Lachen haben, das stärkt die Resilienz! Selbststeuerung: Dabei geht es 4 darum, die eigenen Gedanken und Gefühle gezielt zu beeinflussen und so Stress zu bewältigen. Achtsamkeit hilft dabei, denn Achtsamkeit bedeutet, alles, was im Moment um einen herum und in der inneren Gefühlswelt geschieht, bewusst wahrzunehmen, ohne es zu bewer- Körperhaltung zeigt Stärke und verändert die Befi ndlichkeit: Wer in Siegerpose dasteht oder ganz entspannt ist, signalisiert innere Stärke; die Teilnehmerinnen machten gerne bei den Übungen mit. FOTOS: ANNA KNON ten gelassen, ohne emotionalen Aufruhr. Wer die Aufmerksamkeit nach innen lenkt und die eigene Atmung bewusst wahrnimmt, wird ruhiger, die Muskulatur entspannt sich, die Anspannung lässt nach; Herzfrequenz und Blutdruck sinken. Außerdem ist es wichtig, auf die eigene Stärke und Leistungsfähigkeit zu vertrauen. Wenn wir überzeugt sind, Einfluss auf uns und unser Leben zu haben, dann reagieren wir weniger ängstlich, verlieren seltener die Hoffnung und kommen zu größerem Durchhaltevermögen. Selbststeuerung funktioniert aber auch sehr gut durch bewusste Körperhaltung: Kopf hoch, Brust raus führt tatsächlich zu einer Änderung der (inneren) Befindlichkeit. 5 Eigenverantwortung: Stehaufmenschen verzichten auf die Opferrolle. Sie sagen nicht Ich kann nicht!, Man lässt mich nicht! So bin ich eben!, sondern sie übernehmen die Verantwortung für sich selbst mitsamt den eigenen Stärken und Schwächen. Wichtig ist dabei, die eigenen Grenzen wahrzunehmen und zu beachten, auf die eigenen Bedürfnisse zu achten und gut für sich selbst zu sorgen. Dazu gehört, Nein sagen zu können oder zu lernen. Beziehungsgestaltung: Netzwerke schaffen und pflegen. Ein 6 förderliches Umfeld und ein gutes soziales Netzwerk sind wichtig für die innere Stärke. Man muss lernen oder üben, um Hilfe zu bitten und die Hilfe auch anzunehmen. Meiden Sie Miesmacher, Nörgler und Pessimisten oder grenzen Sie sich zumindest klar von ihnen ab. Zukunftsorientierung: Das 7 heißt, eine Vision davon zu entwickeln, wie das eigene Leben sein soll, sich zu überlegen, wohin man eigentlich will, was einem wirklich wichtig ist, welche Werte man wirklich leben will. Die Zukunft zu gestalten heißt, sich Ziele zu stecken, die konkret eindeutig sind, überprüfbar, realistisch, also mit normaler Anstrengungen machbar und terminiert, also in einem vorgegebenen Zeitrahmen erreichbar. kn Wie resilient bin ich? Den Test machten auch BBV-Präsident Walter Heidl (r.) und stellvertretender Generalsekretär Georg Wimmer. In kleinen Gruppen tauschten sich die Frauen darüber aus, wie sie beim Schnelltest Resilienz abgeschnitten haben. 210

105 BLW 46 I DORF UND FAMILIE I 63 Luftschlösser und echtes Leben Vier Lebensentwürfe zwischen Wunsch und Wirklichkeit Manchmal kommt es anders als man denkt oder es sich vornimmt. Das zeigen die Lebensgeschichten von vier Frauen, die bei der Tagung des Landesausschusses davon berichteten, wie sie schwierige Situationen überstanden haben oder wie Brüche im Leben zu neuen Perspektiven führten: Das Leben ist (k)ein Ponyhof Baronin Annabel von Bechtolsheim wuchs auf einem Weinbaubetrieb auf. Nach dem Abitur begann sie eine Lehre im Hotelfach, brach aber die Lehre bald ab. Die Eltern waren sehr enttäuscht; den Lebensunterhalt musste sie sich ab sofort selbst verdienen, machte aber ein Betriebswirtschaftsstudium und landete danach in einer Bank in London. Sie verdiente sehr schnell viel Geld, entsprechend schnell wurde auch das Leben. Nach fünf Jahren kam der Burnout. Bechtolsheim wandte sich der Esoterik zu; dabei wurde ihr klar, dass sie zurück wollte; zurück zu den Wurzeln, zu Heimat, Familie, Glauben. Sie lernte ihren Mann kennen und bekam innerhalb von 5 Jahren vier Kinder, einige Jahre später ihr fünftes Kind. Bedingt durch die wachsende Kinderschar musste die Familie immer wieder nach einer größeren Wohnung suchen entdeckte ihr Mann Gut Schörghof im Landkreis Weilheim. Eigentlich wollte Annabel von Bechtolsheim keine Gutsbesitzerin werden bzw. einen Pferdehof betreiben. Sie machte es trotzdem, obwohl sie selbst mit dem Reiten nie angefangen hat. Heute läuft der Betrieb. Mein Team ist gut, und ich will mich jetzt voll konzentrieren auf Mann und Kinder, sagt sie. Wichtig ist ihr außerdem, mehr Augenmerk darauf zu legen, ihren Glauben zu vertiefen und ihn im Alltag zu leben. Neun Kinder und viele dumme Sprüche Alexandra Gaßmann hat neun Kinder von einem Mann!, ist Stadträtin in München und Landesvorsitzende des Verbands kinderreicher Familien. Gaßmann: Meine Kindheit war kein Ponyhof. Ich erlebte alles, was ein Kind nicht erleben sollte. So entstand in mir früh der Wunsch, glückliche Kinder haben zu wollen. Sie lernte Arzthelferin. Als die Kinder kamen, arbeitete sie nebenbei immer noch und machte schließlich ein Geschäft für Kinderschuhe auf. Ab Kind 4 bis 7 merkte sie, dass alles zusammen nicht geht und hörte mit dem Laden auf. Mit 9 Kindern war ohnehin keine Zeit mehr für Zusatzaufgaben. Gelernt hat sie immer Annabel von Bechtolsheim zeigte ihren Weg auf von der Brokerin zur Hausfrau und Mutter. Sabine Schindler ist die jüngste Kreisbäuerin und stammt nicht aus der Landwirtschaft. noch, nämlich sich Selbstbewusstsein zuzulegen. Das brauchte sie, um die vielen dummen Sprüchen wegen so vieler Kinder auszuhalten. Sie hat auch gelernt, Ecken und Kanten im Leben, Schwierigkeiten als Großfamilie bewusst anzupacken und etwas dagegen zu tun auch für andere kinderreiche Familien. Es war wie bei Bauer sucht Frau Sabine Schindler ist mit 34 Jahren derzeit jüngste Kreisbäuerin in Bayern. Sie erzählte von ihrem Luftschloss, das sie sich als Jugendliche erträumte mit einem Leben in Saus und Braus, in Großstädten, auf super Partys, in schicken Klamotten und Verantwortung nur für sich selbst. Schindler: Und jetzt lebe ich in einem 20-Seelen-Ort namens Öd, melke zweimal täglich 50 Kühe, teile mit meiner Schwiegermama das Haus, habe zwei furchtbar lebhafte Kinder und bin ganz spießig verheiratet mit meinem Mann Martin. Sie stammt nicht aus der Landwirtschaft; Feierabend, Wochenende und Urlaub waren daheim ganz normal. Doch kurz vor ihrem Abitur ging die Ehe der Eltern in die Brüche. Unter Polizeischutz wurde die Mutter samt der zwei Mädchen aus FOTOS: ANNA KNON Alexandra Gaßmann hat neun Kinder und engagiert sich im Verein kinderreicher Familien. Petra Waldherr-Merk berichtete davon, wie sie das Produkt Hirschkuss entwickelte. dem Haus begleitet. Für ein Studium konnte sich Sabine Schindler in dieser Umbruchsituation nicht entscheiden, daher machte sie ein freiwilliges soziales Jahr in einer Behinderteneinrichtung in der Oberpfalz. Sie wurde von der Gemeinschaft aufgefangen und erkannte ihre Neigung zum Sozialen. Darüberhinaus wurde sie regelrecht verkuppelt, an ihren Martin. Schindler: Es war wie bei Bauer sucht Frau! Ich fand die Kälbchen süß und es war romantisch, am Bulldog der Morgensonne entgegenzufahren! Ich hatte eben keine Ahnung von Landwirtschaft. Sie studierte Sozialpädagogik und führte 4 Jahre eine Fernbeziehung. Ihr Mann war Heizungsbauer und im Nebenerwerb wurde der Hof mit 12 Kühen in Anbindehaltung bewirtschaftet. Es war für mich klar, dass ich keine Bäuerin werde, so Schindler. Doch dann machte der Ehemann den Bila-Kurs und erkannte seine Berufung als Landwirt. Das prallte mit der Einstellung der Frau aufeinander. Eine schwere Entscheidungsphase für das Paar folgte. Sabine Schindler willigte schließlich ein, Bäuerin zu werden unter ein paar Bedingungen: jedes Jahr ein paar Tage Urlaub und weiterhin Hobbys pflegen zu können, also sich nicht komplett aufgeben zu müssen. Und jetzt ist sie Bäuerin mit Leib und Seele, hat die Fortbildung zur Erlebnisbäuerin gemacht und empfängt mittlerweile pro Jahr rund 40 Besuchergruppen auf dem Hof. Eines Tages kam dann der Anruf von der BBV-Geschäftsstelle, ob sie sich nicht als Kreisbäuerin zur Verfügung stellen würde, Ortsbäuerin war sie schon. Ich tauschte eine finanziell abgesicherte Stelle gegen das Amt als Kreisbäuerin, aber dieses Abenteuer hat sich gelohnt, sagt sie überzeugt. Jägermeister gegen Hirschkuss Petra Waldherr-Merk ist Inhaberin und Geschäftsführerin der Manufaktur Hirschkuss, einem Kräuterlikör aus Gaißach bei Bad Tölz. Mit dem Wort Lebensentwurf kann sie nicht viel anfangen, weil sie ihr Leben nicht geplant hat. Nach der 10. Klasse Gymnasium hatte sie keine Lust mehr auf Schule, machte im elterlichen Betrieb eine kaufmännische Lehre, heiratete mit 18 Jahren, bekam mit 19 ihren Sohn und war mit 25 geschieden. Da wurde ihr zum ersten Mal bewusst, was Abhängigkeit bedeutet. Sie zog zunächst mit dem Kind wieder daheim ein, merkte aber bald, dass sie auf eigenen Füßen stehen muss. Sie spürte einen Drang nach Freiheit und Unabhängigkeit und ging samt Kind für ein Jahr in die Türkei wo sie als Schmuckverkäuferin arbeitete. Vor der Einschulung des Buben kam sie wieder zurück, kaufte sich ein renovierungsbedürftiges Anwesen in Lenggries und richtete dort einen Laden für Deko und Kleidung ein. Vor 12 Jahren wollte ihr dann die Großtante zeigen, wie sie ihren Kräuterlikör macht, damit dieses Rezept nicht verloren ginge. Petra Walherr-Merk tat der Tante den Gefallen und fand auch Gefallen daran, den Likör herzustellen. Sie bot ihn zunächst ihren Kunden im Geschäft an wie früher eine Tasse Kaffee. Aber die Kunden wollten den Likör kaufen. Sie begann eine Produktion im Kleinen, entwickelte den Namen Hirschkuss und ließ ihn beim Patentamt eintragen. Da kam die Firma Jägermeister auf den Plan, die der Meinung war, dass sämtliche Produkte, die mit Wild tun haben, allein ihre Sache sei. Es folgte ein Papierkrieg, von dem per Zufall eine Redakteurin der Sendereihe quer erfuhr, die das Thema aufgriff. Nach der Sendung kam eine Woge der Sympathie auf Petra Waldherr-Merk zu. Auch ein erfahrener Patentanwalt, der sich des Streits kostenlos annahm. Nach langem Hin und Her sieht Jägermeister jetzt keine Verwechslungsgefahr mehr mit dem eigenen Produkt. Der Betrieb Hirschkuss hat inzwischen 20 Mitarbeiter und produziert jährlich l Likör. Waldherr- Merk: Mein Wunsch nach Freiheit und Unabhängigkeit hat sich erfüllt. Aber ich habe gelernt, man darf nicht aufgeben, auch wenn s ausssichtslos erscheint. Anna Knon 211

106 64 I DORF UND FAMILIE BLW 46 I Es hat sich viel getan Rechenschaftsbericht des Landesvorstands Landesbäuerin Anneliese Göller sieht den Erfolg der Landfrauen im guten Zusammenwirken aller Beteiligten auf Orts-, Kreis- und Landesebene. FOTOS: ANNA KNON Bei der Sitzung des Landesausschusses trägt die Landesbäuerin jedes Jahr den Rechenschaftsbericht vor. Dieses Jahr teilte sich Landesbäuerin Anneliese Göller den Bericht mit ihren Stellvertreterinnen Christine Singer und Christine Reitelshöfer. Eingangs bedankte sich Göller für das Engagement aller Ehrenamtlichen auf jeder Ebene: Herzlichen Dank an alle, die unsere Projekte und Aktionen stets mit großem Eifer mitgetragen und zum Teil sogar noch darüber hinaus eigene Initiativen gestartet haben und so auf vielfältige Weise die Landfrauenarbeit gestaltet und repräsentiert haben. Nur in diesem Gesamtteam können wir erfolgreich sein für unsere bäuerlichen Familien. Wie es in der Landfrauenarbeit weitergehen soll, dazu beriet sich der neu gewählte Landesvorstand in einer Klausurtagung. Als Schwerpunktthemen wurden dabei die Weiterentwicklung der Landfrauenarbeit, die gezielte Ansprache junger Frauen, die Feier der Jubiläen 70 Jahre Landfrauen und 50 Jahre Bäuerlicher Hilfsdienst sowie die Formulierung von Wahlprüfsteinen für die Landtagswahl 2018 festgelegt. Göller: Wir sind uns im Klaren, dass Weiterentwicklung und Zielgruppenansprache Prozesse sind. Wir beziehen bei der Bearbeitung alle Ebenen ein und brechen nichts übers Knie. Im weiteren Bericht ging Göller auf die Arbeitsschwerpunkte Erwachsenenbildung und Verbraucheraufklärung ein. Das BBV Bildungswerk und die Landfrauen im BBV Bildungswerk leisten seit mehr als 40 Jahren staatlich anerkannte und wertvolle Bildungsarbeit in Land und Stadt. Dies ist jetzt in Gefahr durch Rechnungshofprüfungen und immer schärfere Auflagen, erklärte die Landesbäuerin. Sie werde durch Hintergrundgespräche mit Politikern den Wert dieser Bildungsarbeit betonen und deren Bedeutung für den ländlichen Raum, appellierte aber auch, alle Veranstaltungen im Vorfeld an die Geschäftsstelle zu melden. Bei der Verbraucherbildung nannte die Landesbäuerin die Einbindung des BBV-Bildungswerks als 14. Stützpunkt des bayerischen Verbraucherschutzministeriums seit 21. Juli diesen Jahres. Als weitere Meilensteine in puncto Verbraucherbildung nannte Göller das Projekt Landfrauen machen Schule, den Kindertag und die Kochvorführungen bei REWE. Über den Schwerpunkt politische Arbeit berichtete die erste stellvertretende Landesbäuerin Christine Singer. Sie ging unter anderem auf die Bemühungen bei der Vermittlung von Alltagskompetenzen in der Schule ein sowie die Darstellung von Landwirtschaft in Schulbüchern: Wir kritisieren, dass die Landwirtschaft durch veraltete Schulbücher und Arbeitsblätter immer wieder auf die Themen,konventionell und Massentierhaltung gegenüber,bio verkürzt wird. Dabei ist die Landwirtschaft in Bayern aber modern, leistungsfähig und vor allem vielfältig. Diese Vielfalt kann man nicht auf eine Schwarz-Weiß-Darstellung von Gut und Böse reduzieren. Mit unserem Einsatz für dieses Thema haben wir erreicht, dass zukünftig neue Schulbücher dem Landwirtschaftsministerium vorgelegt werden, damit Fachleute dort die Passagen zu landwirtschaftlichen Themen auf Richtigkeit überprüfen können. Außerdem berichtete Singer über Forderungen, Stellungnahmen und Positionspapiere, zum Beispiel zur Nationalen Strategie zur Reduktion von Zucker, Fetten und Salz in Fertigprodukten sowie der Kennzeichnung von veganen und vegetarischen Produkten. In Sachen Qualität vom Hof, einem Internetportal, auf dem Bäuerinnen ihre Angebote präsentieren, appellierte Singer, dafür zu werben und Bäuerinnen zu gewinnen. Christine Reitelshöfer, die zweite stellvertretende Landesbäuerin berichtete über das Kenia-Projekt der Landfrauen sowie über die Aktivitäten in der Öffentlichkeitsarbeit; konkret die Beteiligung auf der Grünen Woche in Berlin, den Facebook-Auftritt sowie die erstmalige Beteiligung bei der Bauernmarktmeile in München. Reitelshöfer gab auch einen Ausblick auf die Aktionen anlässlich des 70-jährigen Bestehens der Landfrauen im BBV. Zum Abschluss gab Landesbäuerin Göller einen Ausblick auf die Termine Ein ganz besonderer Tagesordnungspunkt der diesjährigen Landesausschuss-Sitzung war die Spendenübergabe aus dem Verkauf des Landfrauenkalenders. Göller bedankte sich bei den Bäuerinnen aus dem Kreisverband Pfaffenhofen, die jedes Jahr einen so schönen und nützlichen Kalender erstellen, der inzwischen in vielen bäuerlichen Haushalten zu einem lieb gewordenen Begleiter durchs Jahr geworden ist. Für 2018 liegt der Schwerpunkt auf besonderen Ausflugstipps aus den sieben Regierungsbezirken, so Göller. Sie bedankte sich außerdem bei Amos Kotte, dem Geschäftsführer des dlv Verlags, in dem der Kalender erscheint: 1,50 pro verkauftem Exemplar spendet der Verlag an die Katholischen und Evangelischen Betriebshelfer in Bayern sowie für den Bäuerlichen Hilfsdienst. Anna Knon Zwei dicke Schecks konnte beim Landesausschuss Amos Kotte (l.), Geschäftsführer des dlv Verlags überreichen: für den Bäuerlichen Hilfsdienst an Landesbäuerin Anneliese Göller (Mitte) sowie 6680,50 an Stefan Kürschner, Geschäftsführer der Kath. und Ev. Dorfhelferinnen und Betriebshelfer in Bayern. Die Mütter dieses Erfolgs sind die Kalendermacherinnen, vertreten durch Erna Stanglmayr (2. v. l.) und Brigitte Hagl (2. v. r.). Der Landesausschuss der Landfrauen ist das höchste Gremium der Landfrauen und tagt einmal jährlich. Dabei gibt der Landesvorstand den Re chenschaftsbericht ab. Außerdem steht ein fachliches oder persönlichkeitsbildendes Thema auf dem Programm, diesmal Resilienz. 212

107 BLW 25 I DORF UND FAMILIE I 59 FOTOS: PETRA SEITZ Zöpfe fürs Pferd: Landesbäuerin Anneliese Göller und die Kinder flechten die Mähne, putzen und striegeln. Die Schüler lernen zudem, wie man einem Pferd die Hufe richtig säubert und auskratzt. Wo wächst mein Mittagessen? Auf die Suche, woher die Lebensmittel kommen, machten sich rund 20 Kinder der Laurenzer Grundschule zusammen mit Landesbäuerin Anneliese Göller. Auf dem Biolandhof Unglert eröffnete sie am Dienstag den Kindertag Die Würstchen auf dem Grill, Pfannkuchen oder Popcorn beim Besuch auf einem Bauernhof erfahren Kinder am besten, woher die Lebensmittel, die wir tagtäglich verzehren, kommen und heranwachsen. Hier können sie auf Entdeckungstour gehen und erhalten einen realistischen Eindruck vom Leben und Arbeiten auf einem Hof. Zum elften Mal alle zwei Jahre laden die Landfrauen im Bayerischen Bauernverband zum Kindertag ein. Rund 600 bayerische Höfe mit unterschiedlichen Betriebszweigen öffnen bis Ende Juni etwa Kindern ihre Hoftore. Landesbäuerin Anneliese Göller freut sich, dass so viele Bauernfamilien bereit sind, Kindern die Landwirtschaft näherzubringen. Viele Kinder kennen Landwirtschaft nur noch aus Bilderbüchern mit Darstellungsweisen, die nicht viel mit der Realität zu tun haben. Immer seltener haben Kinder die Möglichkeit, Landwirtschaft direkt zu erleben und dadurch im wahrsten Sinne des Wortes zu begreifen, sagt die Landesbäuerin. Sie erklärt den Kindern, dass die Bauernhöfe unterschiedlich sind. So gibt es beispielsweise Betriebe, die nur Kartoffeln und Getreide anbauen oder Betriebe, die Tiere haben. Jeder Hof spezialisiere sich heute, erklärt sie. tenfeldbruck) fiel der Startschuss für die Aktion mit dem Motto Wo wächst mein Mittagessen? Lebensmittel vom Bauernhof. Dort sind regelmäßig Schulklassen und Gruppen. Auf dem Biolandhof gibt es eine Pinzgauer Mutterkuhherde, Schweine, Hühner und Gänse, rund 380 Mutterschafe mit Nachzucht und eine kleine Pensionspferdehaltung. Die Produkte werden im Hofladen und auf dem Brucker Bauernmarkt verkauft. Rund 80 Hektar bewirtschaftet die Familie. Dass man die Schafe steicheln und auf den Die Tiere streicheln das gefällt den Buben und Mädchen besonders gut. Im Anhänger zur Schafherde: Auf der Weide sind knapp 300 Muttertiere (Schwarzköpfiges Fleischschaf). Josef Unglert erklärt dort, dass das Schaf mit Wolle, Fleisch und Milch ein Dreinutzungstier ist. Arm nehmen darf, gefällt Nico besonders gut. Marika findet die Pferde cool. Die Tiere insgesamt sind für die Drittklässler spannend. Sie durften sogar ein sechs Tage altes Schafe taufen: Es heißt nun Finja. Und bei den Gänsen lernten die Buben und Mädchen, wie man das Alter der Tiere bestimmt. Der Hofbesuch ist für die Klasse der Einstieg in das Thema Wo kommen meine Lebensmittel her?, erklärt Lehrerin Alexandra Goerlich. Im Heimat- und Sachkundeunterricht wird das Thema weiter vertieft. Über die Herkunft der Lebensmittel klärt auch auf. Der hinter der Website stehende Verein Unsere bayerischen Bauern ist in diesem Jahr Partner der Landfrauen. Schirmherr des Kindertags ist Radiomoderator Bernhard Fleischi Fleischmann, der den Werbespots für die Kampagne Unsere Bauern seine Stimme leiht. Petra Seitz Auf dem Hängbüchlhof: (v. l.) Josef und Monika Unglert, Tochter Michaela Höfel und Florian Höfel. Einblick durch Erleben Göller bedauert, dass viele nicht mehr wüssten, wie Tiere gehalten und Nahrungsmittel erzeugt werden oder welche Maschinen in der Landwirtschaft zum Einsatz kommen. Hier setzt der Kindertag an Einblick durch Erleben ist das Konzept. Auf dem Hängbüchlhof der Familie Unglert in Puchheim (Lks. Fürs- Viele Ehrengäste kamen zur Eröffnung des Kindertages 2017 auf den Hängbüchlhof der Familie Unglert. Die Drittklässler der Laurenzer Grundschule entdeckten dort viel Spannendes rund um die Landwirtschaft. 213

108 54 I DORF UND FAMILIE BLW 16 I Das Bild der Bäuerin im Agribusiness An der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf wurden weibliche Rollenbilder in der Anzeigenwerbung landwirtschaftlicher Fachzeitschriften unter die Lupe genommen. Prof. Monika Gerschau erklärte: Da in Deutschland weniger als 10 % der Betriebe von Frauen geleitet werden, könnte man meinen, dass sie eine uninteressante Zielgruppe für das Agribusiness sein könnten. Kernzielgruppe ist natürlich der Landwirt, aber zur erweiterten Zielgruppe gehöre die ganze Familie. Ein Werbetreibender tut gut daran, auch die Frau im Umfeld des Mannes zu berücksichtigen und dabei möglichst keine Fehler zu machen. Wie Frauen in der Anzeigenwerbung dargestellt werden, darüber hat Judith Sekler von der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf ihre Bachelor-Arbeit geschrieben. Sie hat die Jahrgänge 2015 und 2016 von Wochenblatt, agrarmanager, top agrar und Kärntner Bauer unter die Lupe genommen und analysiert, wie oft Frauen in der Anzeigenwerbung vorkommen und ob sie gleichrangig mit Männern dargestellt werden. Ergebnis: Insgesamt kommen die Frauen wenig vor und je nach Branche in recht unterschiedlichen Motiven. Auffallend ist, dass in der Agrartechnik bei 46 % der Anzeigen, auf denen Frauen vorkommen, die Frauen reine Deko-Objekte sind. Beim Pflanzenbau tauchen auch noch alte Klischees auf, z. B. eine Putzfrau mit Staubwedel und Lappen in der Werbung für ein Pflanzenschutzmittel. Im Bereich Dienstleistungen, z. B. Anzeigen von Banken wurden die (wenigen) Frauen zu 100 % gleichrangig mit den Männern dargestellt. kn So ticken die Jungen Unter der Überschrift Die Rollen überdenken haben im Wochenblatt Nummer 11 vom die Teilnehmer des Grundkurses in Herrsching beschrieben, wie sie sich die Rollenverteilung von Mann und Frau am Hof wünschen. Die Inhalte des Beitrags ergänzen sehr gut die Themen der Tagung Frauen in der Landwirtschaft. Sowohl die Grundkursler als auch die Teilnehmerinnen der Tagung wünschen sich, dass Frauen und Männer Hand in Hand in Haus und Hof arbeiten. Alles ist im Fluss Wer ist Bäuerin? Was ist eine Landwirtin? Welche Aufgaben haben sie in Haus und Hof? Fragen über Status und Rolle der Bäuerin standen im Mittelpunkt der 3. internationalen Tagung Frauen in der Landwirtschaft in Schwäbisch Hall. Aus Deutschland, Österreich, Südtirol und der Schweiz kamen die Teilnehmerinnen der Tagung und bereits beim ersten Thema war klar: Nichts ist klar, wenn es um die Bezeichnung Bäuerin, Betriebsleiterin, Landwirtin, landwirtschaftliche Mitunternehmerin geht. Wie sich die Frauen in der Landwirschaft nennen, darin besteht bei vielen Frauen selbst Unsicherheit, hinzu kommen regionale Unterschiede. Wer sich in Bayern Landwirtin nennt, hat eine abgeschlossene landwirtschaftlich Berufsausbildung. Das sind bisher eher wenig Frauen, also ist der Begriff wenig gebräuchlich. In Norddeutschland dagegen ist diese Berufsbezeichnung durchaus üblich, auch bei Bauersfrauen ohne entsprechende Ausbildung. In Österreich und in Südtirol nennt sich bisher praktisch keine Frau Landwirtin. In der Schweiz machen junge Frauen zunehmend die Ausbildung zum Landwirt/in und nennen sich dann auch nicht mehr Bäuerin sondern Landwirtin. In der Schweiz gibt es außerdem als beruflichen Abschluss die diplomierte Bäuerin, in Österreich die Facharbeiterin für Landwirtschaft und in Südtirol die Fachfrau für Landwirtschaft. So verschieden die Bezeichnung, so unterschiedlich ist auch das Selbstverständnis der Frauen in der Landwirtschaft je nach Rolle, Status und Tätigkeit bzw. Arbeitsbereichen auf dem Hof. Fazit: Die Frau in der Landwirtschaft gibt es nicht. Was jedoch im Laufe der Tagung ganz klar herausgestellt wurde: Die Frauen in der Landwirtschaft spielen einen wesentlichen Part für den Erhalt der Betriebe, indem sie den Haushalt führen, Familienarbeit leisten, Aufgaben im Außenbetrieb übernehmen, das Agrarbüro managen, eigene Betriebszweige aufbauen oder durch außerlandwirtschaftliche Tätigkeit zum Familieneinkommen beitragen. Fest steht aber auch, dass es immer noch an Anerkennung für die Leistungen der Frauen mangelt. Der Agrarbericht weist die Leistungen der Frauen nicht adäquat aus, kritisierte Veronika Grossenbacher vom Evangelischen Bauernwerk Württemberg in ihrem Einführungsvortrag. Wenn der Bauer eine Frau ist Dass es teilweise auch an Anerkennung als Person mangelt, wurde deutlich im Vortrag von Talea Becker. Sie stammt von einem Milchviehbetrieb in Norddeutschland, hat Agrarwissenschaften studiert, mehrere Praktika gemacht und die Praktikantenprüfung absolviert. Trotzdem war sie sich nicht sicher ob sie einen Betrieb leiten könnte. Das brachte sie auf die Idee, landwirtschaftliche Betriebsleiterinnen nach ihren Erfahrungen zu befragen. Diese Erfahrungen hat sie in einem Buch zusammengefasst mit dem Titel Hast Du keinen Bruder? So lautete nämlich die häufige Reaktion des Umfelds auf eine Chefin am Hof. Die befragten Frauen waren Quereinsteigerinnen in ihrer Funktion als Betriebsleiterinnen infolge des Todes von Ehepartner oder Vater. Jede der Frauen musste sich an Sachen herantrauen, die vorher die Männer gemacht hatten: Maissorte wählen, Düngermenge berechnen, Radlader fahren... Die größte Veränderung war, dass sie allein die endgültigen Entscheidungen für den Betrieb Betriebszweig Hauswirtschaft Der Arbeitstag von Bauern und Bäuerinnen ist lang. Aber wo bleibt eigentlich die Zeit genau? Agroscope, die Landwirtschaftliche Forschungsanstalt der Schweiz ist gerade dabei, einen Arbeitsvoranschlag für den Gesamtbetrieb zu erstellen, das heißt, die zeitliche Arbeitsbelastung für alle Tätigkeiten auf dem Betrieb zu analysieren. Das Ziel ist, die jeweiligen Tätigkeiten planbar zu machen. Dabei wird ganz speziell auch der Bereich der Hauswirtschaft unter die Lupe genommen, denn so die Projektleiterin Katja Heitkämper: Hauswirtschaft gehört essenziell zum bäuerlichen Betrieb! Die Hauswirtschaft soll als Betriebszweig erkennbar und bewertet werden. Damit sollen die Leistungen in der Hauswirtschaft aufgewertet werden und aus der Ecke Hobby der Frau herausgeholt werden. Hauswirtschaft soll als wesentlicher Planungsbestandteil des Bäuerinnenalltags gelten und nicht hintangestellt werden nach dem Motto Der Haushalt muss liegen bleiben bis Zeit dafür ist. Das Projekt läuft noch bis einschließlich Dezember, die Ergebnisse werden der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Wir werden darüber berichten. kn übernehmen mussten. Und das unter Rahmenbedingungen, die die Situation nicht erleichterten: Alle Frauen hatten Probleme, zum Beispiel mit einem netten Berufskollegen, der ihr das Verpachten nahelegte oder mit Landhändlern die sie über den Tisch ziehen wollten. Aber es gab auch die Unterstützer, zum Beispiel Händler, die wirklich gute Tipps gaben zu Einkauf und Verkauf oder Helfer im Alltag, die bei schwerem Abkalben greifbar waren. Eine der größten Hürden war, dass den Frauen durchwegs abgeraten wurde, den Hof weiterzuführen. Talea Becker: Die Frauen waren die einzigen, die überzeugt waren, dass sie es schaffen. Viele Schranken in den Köpfen Besonders viel Skepsis herrscht beim Thema Frauen und Landtechnik. Eine wesentlich Ursache liegt in klassischen Rollenbildern: Mädchen lernen den Umgang mit Technik nur, wenn sie es selbst einfordern. Diese anerzogene Technikferne kann dann der Grund sein, dass sich eine junge Frau mit 17 oder 18 Jahren nicht mehr traut, den Berufsweg Landwirtschaft einzuschlagen, obwohl sie es eigentlich gerne möchte. Becker: Den Umgang mit Maschinen kann man auch junge Frau noch lernen oder aber man entscheidet sich bewusst dafür, diese Aufgaben zu delegieren. Entsprechende Mitarbeiter zu finden, damit hatten die befragten Frauen keine Probleme, aber einige Frauen hatten ein Problem mit dem Wissensvorsprung der erfahrenen männlichen Mitarbeiter. Anfangs wurden die Frauen nicht ganz ernst genommen, das hat sich aber gelegt. Letzlich haben die Frauen Selbstbewusstsein entwickelt und sich Respekt verschafft, weil sie die Übersicht über den gesamten Betrieb hatten, nicht weil sie alles selber machen oder können. Fazit: Alle Frauen, die als Quereinsteigerinnen zur Betriebsleiterin wurden, konnten anfängliche Schwierigkeiten meistern und sind in ihrer neuen Funktion erfolgreich und zufrieden. Dass die Scheu davor dennoch bei vielen Frauen so hoch ist, erklärte Talea Becker so: Es gab und gibt immer noch zu wenige Frauen in der Betriebsleitung, das heißt, es fehlen bisher die Vorbilder. Zu ähnlichen Ergebnissen kam eine wissenschaftliche Arbeit von Meike Bauer und Katharina Schraag der Universität Stuttgart-Hohenheim. Sie befragten 30 Betriebsleite- 214

109 BLW 16 I DORF UND FAMILIE I 55 Die klassische Rollenverteilung läuft auf den meisten Höfen befriedigend für beide Partner. Nicht oft, aber immer öfter tauschen Mann und Frau ihre herkömmlichen Aufgaben. rinnen in Baden-Württemberg. Auch diese hatten damit zu kämpfen, dass sie von Kollegen belächelt wurden und Geschäftspartner sie nach dem (männlichen) Chef am Betrieb fragten. Sie machten auch die Erfahrung, dass man Frauen den Umgang mit Technik nicht zutraut; für die Frauen selber ist das Thema Technik kein Problemfeld. Anders die Partnersuche: Männer, die nicht aus der Landwirtschaft kommen, unterstützen die Frau wenig am Hof. Sie gehen ihrem Beruf nach, der Hof ist Sache der Frau. Bei Partnern die ebenfalls einen eigenen Hof haben, besteht die FOTOS: CHRISTIAN MÜHLHAUSEN/ FOTOS: GRUNDKURS HERRSCHING Tendenz dazu, dass sie den Schwerpunkt auf den eigenen Betrieb legen. Auch zum Thema Vereinbarkeit von Beruf und Familie wurden die Betriebsleiterinnen befragt. Die Vereinbarkeit besteht, ist im Alltag aber ein ständiger Spagat zwischen Betrieb und Familie, vielfach verbunden mit dem Verlust an eigener Freizeit. Auch die Wissenschaftlerinnen Bauer und Schraag kamen zum Fazit: Betriebsleiterinnen müssen in der Öffentlichkeit sichtbarer sein, damit andere Frauen motiviert werden, als Betriebsleiterin einzusteigen. Die Ergebnisse einer Studie aus Österreich präsentierte Theresia Oedl- Wieser. In Österreich gibt es aufgrund der vielen kleinen Höfe viele Nebenerwerbsbetriebe, wobei eher die Männer außerlandwirtschaftliche berufstätig sind und die Frauen daheim Hof und Familie managen. Allerdings stellte sich auch bei dieser Studie heraus, dass nur etwa 20 Prozent der Betriebsleiterinnen von klein auf für diese Rolle vorbereitet wurden. Die betrieblichen Entscheidungen werden von etwa einem Drittel von den Betriebsleiterinnen alleine gefällt. Auffallend war auch, dass es die Frauen eher schaffen, traditionelle Rollen zu überschreiten und Männeraufgaben zu übernehmen, als umgekehrt: Die hauswirtschaftlichen Tätigkeiten macht überwiegend die Frau. Oedl-Wieser: Für die Identität als Betriebsleiterin ist wesentlich, dass sie zu Information und Weiterbildung Zugang hat. Bei der anschließenden Podiumsdiskussion kamen Praktikerinnen aus Deutschland, Österreich, Schweiz und Südtirol zu Wort und erklärten ihre Rolle im Betrieb sowie die Partnerschaft im Betrieb. Dabei wurde deutlich, dass neue Familienkonzepte und Betriebskonzepte heute leichter möglich sind als in den früheren Generationen. Was nicht leichter wird: Wenn immer alles möglich sein soll, muss auch ständig neu verhandelt, viel miteinander geredet und gut strukturiert werden. Anna Knon Ende der Selbstausbeutung Der Alltag zeigt es: Die Landwirtschaft braucht die Frauen. Er zeigt aber auch: Viele Bäuerinnen sind an der Belastungsgrenze. Höchste Zeit für eine Initiative Bäuerinnenwohl! So lautet eine Forderung der Landfrauentagung. Die Herausforderungen für die Frauen in der Landwirtschaft sind gewaltig: viel Arbeit in Haus und Hof, Zukunftsängste, fehlende gesellschaftliche Anerkennung der Landwirtschaft, Konkurrenzkampf innerhalb der Landwirtschaft und oftmals keine eigene Absicherung im Fall von Scheidung oder Witwenschaft... Nicht jede dieser Belastungen triff jede Bäuerin, aber jede hat ihr Päckchen zu tragen und kommt damit mehr oder weniger gut zurecht. Die Tendenz zur Selbstausbeutung verschärft sich, so Anne Dirksen von der Landwirtschaftskammer Niedersachsen bei der Frauentagung. Sie war es auch die die Forderung nach einer Initiative Bäuerinnenwohl aussprach. Sie sagte aber auch klipp und klar an die Bäuerinnen gerichtet: Es ist Ihr Part, Dinge zu gestalten und nicht hinzunehmen. Dirksen zählte eine Reihe von Entlastungsmaßnahmen auf, zum Beispiel sich Auszeiten zu nehmen, denn jedes Fahrzeug brauche Wartung und jeder Mensch Ausgleich zu Arbeit und Belastung. Sie appellierte auch, möglichst frühzeitig Hilfsangebote zu nutzen, zum Beispiel Beratungsstellen und Sorgentelefone. Ganz entscheidend sei auch das Reden mit dem Partner und das Einholen von Informationen. Dirksen: Das ist nicht bequem, aber eigenes Wachstum kann nur außerhalb der Komfortzone stattfinden! Dirksen ermutigte die Frauen eindringlich, die eigene Absicherung konsequent zu verfolgen, etwa für den Fall von Berufsunfähigkeit, Scheidung oder Tod des Partners. Verträge sollten Frauen erst (mit-) unterschreiben, wenn sie wirklich alle Inhalte verstanden haben und sich nicht mit Floskeln wie Das ist gut für den Betrieb. Das machen alle Bäuerinnen, zu einer Unterschrift drängen lassen. Vielmehr sollten Frauen die Entscheidungsprozesse am Hof von Beginn an begleiten und bei Beratungen und Vertragsabschlüssen nicht nur den Kaffee an den Verhandlungstisch bringen. Dirksen: Verträge, die Sie unterschreiben, müssen der Fairness-Prüfung standhalten! Sie riet auch dazu, bestehende Verträge zu prüfen. Auch Rosemarie Bender, Familientherapeutin appellierte an die Frauen, Dinge selbst in die Hand zu nehmen: Einseitige Klagerunden bringen gar nichts! Bender zeigte die Zwänge auf, in denen sich die Frauen in der Landwirtschaft befinden, ermutigte aber dazu, die Ursachen dieser Zwänge zu hinterfragen. Die Devise schneller, höher, weiter, mehr würden heutzutage viele Menschen sozusagen als Naturgesetz übernehmen, andererseits aber die Folgen wie Burn-out als individuelles Versagen einordnen. Bender: Durchleuchten Sie gesellschaftliche Werthaltungen wie die derzeitige Dominanz der Berechnungslogik während der Familien- und Pflegebereich ausgeblendet und ausgelagert werden! Die Familienberaterin kritisierte auch, dass die Ausbildung zu fachspezifisch und wirtschaftlich ausgerichtet sei und die sogenannten Soft Skills, die Herzensbildung ein Schattendasein führen. Es sei an der Zeit, sich für das ganze Leben einzusetzen, nicht nur für gesellschaftlich aufgedrängte Teilbereiche, und Lebensentwürfe genau zu betrachten und immer wieder zu hinterfragen. Für ein gutes Verhältnis zwischen Männern und Frauen riet sie, Geschlechterunterschiede zu respektieren und beidseitiges Lernen zuzulassen. kn 215

110 56 I DORF UND FAMILIE BLW 16 I Termine Wettbewerb Agrar-Familie 2017 München Der Bayerische Bauernverband, das Bayerische Landwirtschaftliche Wochenblatt und derbayerische Rundfunk suchen engagierte Bauernfamilien in Bayern, die generationenübergreifend p fi ffi g e, zukunftsstarke Betriebskonzepte umsetzen. Es gibt die drei Wettbe- werbskategorien Betriebsentwicklung/Betriebskonzepte, Öffentlichkeitsarbeit und soziales Engagement. Noch bis zum 22. Mai können Sie sich online bewerben. Das Formular und Erläuterungen zum Wettbewerb finden Sie unter Aufgelesen Es wird immer noch erwartet, dass der Hof von einem Mann bewirtschaftet werden muss, also denken Mädchen schon früh, dass das ohnehin für sie nichts ist. In den Köpfen der Familien muss sich was ändern. Wenn man einen Hof hat, sollte man alle Kinder für Landwirtschaft begeistern, wenn man will, dass der Hof weitergeht. Wenn man drei Kinder für Landwirtschaft begeistert hat, aber nur einen Hof übergeben kann: Es gibt zu viele Höfe und zu wenige Nachfolger. Wenn mehr Frauen als Hofnachfolgerinnen einsteigen würden, könnte sich der Strukturwandel entzerren. Ich kann meinen Mann zu 100 Prozent ersetzen, mein Mann mich nur zu 80 Prozent. Ich arbeite zwar oft viele Stunden am Tag, aber wenn mich mein Kind braucht, bin ich in fünf Minuten da. Die Frau als mithelfende Familienangehörige ist ein Auslaufmodell. Das Bild der modernen Landwirtin muss sich auch in der Anzeigenwerbung wiederspiegeln. Gerade in der Baby-Phase braucht es viel Energie von Seiten der Frau, um die Gleichrangigkeit mit dem Mann aufrecht zu erhalten. Frauen brauchen als Betriebsleiterin fördernde Väter und fördernde Ehemänner. Verschiedene Länder gleiche Interessen: Landfrauen aus Deutschland, Österreich, Südtirol und Schweiz. Es gibt vieles zu ändern Forderungen der 3. Internationalen Tagung Frauen in der Landwirtschaft Rund 160 Landfrauen aus Deutschland, Österreich, Südtirol und der Schweiz trafen sich Anfang April in Schwäbisch Hall zur 3. Internationalen Tagung der Frauen in der Landwirtschaft. Nach den Treffen in Bern und Wien, bei denen es um Bäuerinnen in Europa bzw. das Selbstverständnis der Landfrauen ging, stand diesmal der Zusammenhang Frauen bewegen Landwirtschaft - Landwirtschaft bewegt Frauen im Mittelpunkt der Tagung. Aus den Präsentationen und Diskussionen wurden folgende Forderungen der Teilnehmerinnen formuliert: 1. Differenzierte statistische Berichtserstattungen in Agrarstatistiken und Agrarberichten über die Lebens- und Arbeitsrealitäten von Frauen in der Landwirtschaft, 2. Hinwirken auf ein stärkeres Engagement von Frauen in landwirtschaftlichen Organisationen (z. B. in Molkereien, Erzeugerringen, Genossenschaften, Bauernverbänden), 3. Stärkung der Netzwerke von Frauen in der Landwirtschaft und zu, anderen selbständigen Frauen wie z. B. zu anderen,unternehmerinnen und Handwerkerinnen, 4. Sensibilisierung für Geschlechterrollen von Männern und Frauen in der Selbstwahrnehmung und Selbstdarstellung, 5. Sensibilisierung für Geschlechterrollen bei Unternehmen und Agenturen sowie in den Social media, in Marketing und Werbung Mehr Frauen in Gremien! Deutlich wurde bei der Frauentagung in Schwäbisch Hall, dass Landfrauen zu wenig in Gremien vertreten sind, z B. Maschinenring, Molkereigenosschaft, Erzeugergemeinschaften. Dadurch fließen Sichtweisen und Werthaltungen der Frauen nicht adäquat in Entscheidungen ein. Die Gründe dafür sind vielfältig: Es gehört nicht zum klassischen Rollenbild, dass Frauen den Betrieb nach außen vertreten und in landwirtschaftlichen Gremien mitreden. Viele Frauen fühlen sich zu wenig dafür ausgebildet bzw. gerüstet, sich zu engangieren. Teils hemmen aber auch die Rahmenbedingungen, wie ungünstige Sitzungszeiten oder fehlende Kinderbetreuung die Beteiligung der Frauen. Als wesentlicher Ansatzpunkt für mehr Präsenz in Gremien wurde bei der Tagung das gegenseitig Stärken der Frauen untereinander genannt. Der Zusammenhalt der Frauen motiviert und gibt Selbstbewusstsein. Die Pionierinnen in der Gremienarbeit können als Vorbilder und Mentorinnen wirken, damit sich auch andere Die Sichtweise einer Frau fehlt in vielen Gremien. Frauen trauen, für Ämter zu kandidieren und die Stimme der Frauen einzubringen. Klar wurde bei den Diskussionen auch, dass man eine höhere Beteiligungsrate der Frauen nicht von heute auf morgen erwarten kann, sondern als Prozess sehen und angehen sollte. kn FOTO: VERANSTALTER (z. B. Rollenbilder, Bild der modernen Landwirtin), 6. Sichtbarmachen der selbständigen Betriebsleiterin als hauptverantwortliche Person/Unternehmerin, 7. Quotierung, damit sich Grundhaltungen ändern (positives Beispiel: Quote bei der Wahl zur Niedersächsischen Landwirtschaftskammer), 8. Sichtbarmachen von Arbeit in ihrer Vielfalt als Erwerbsarbeit, Hausarbeit, Ehrenamt, Betreuungs-/ Pflegearbeit (z. B. Quantitative Zeitanalysen, Arbeitsvoranschlag, Profiling als Mitunternehmerin), 9. Sensibilisierung der handelnden Menschen und Änderung der landwirtschaftlichen Institutionen und gesetzlichen Rahmenbedingungen (z. B. bei Versicherungen, Kammern, Beratung, Krankenkasse), 10. Verankerung von Ergebnissen der Geschlechterforschung und Gleichstellungsfragen in den akademischen und nichtakademischen Ausbildungen, 11. Verankerung von Soft Skills wie Kommunikationsfähigkeit und Konfliktmanagement in der Ausbildung zur Landwirtin/zum Landwirt und in den regulären Schulen, 12. bessere Beratungen, wenn Witwe oder Tochter übernehmen, 13. In Beratungen und Entscheidungsprozessen muss es selbstverständlich sein, dass Frauen als Mitentscheiderinnen von Anfang an beteiligt sind ( Verträge müssen Fairness-Prüfung standhalten ), 14. Individuelle Risikoabsicherung für jedes Familienmitgliedes, 15. Eigenverantwortung als Selbstsorge etablieren (z. B. Auszeiten nehmen, früh genug Hilfe holen), 16. Soziale Absicherung zum Thema machen (z. B. nächste Tagung), 17. Wahrnehmung und Anerkennung alternativer Lebensentwürfe und Betriebsstrukturen, 18. Kritische Reflexion neo-liberaler Zwänge wie z. B. Definition von Arbeit, in ihrer Auswirkung auf das gute Leben in und mit der Landwirts c h a ft. FOTO: VERANSTALTER 216

111 74 I DORF UND FAMILIE BLW 13 I Gut gerüstet gut vernetzt Die 140 frisch gewählten Kreisbäuerinnen und ihre Stellvertreterinnen kamen vergangene Woche zu ihrem ersten Treffen nach der Wahl im Haus der Bayerischen Landwirtschaft zusammen. Landesbäuerin Anneliese Göller dankte den Frauen dafür, Verantwortung für den Berufsstand zu übernehmen. In den vergangenen Wochen hatten die 72 Kreisverbände des Bayerischen Bauernverbandes 70 Kreisbäuerinnen gewählt, davon wurden 28 Frauen erstmals in ihr Amt gewählt. Die Hälfte war bereits vorher als stellvertretende Kreisbäuerin tätig. Mehr als 80 Prozent aller Kreisbäuerinnen sind zwischen 40 und 60 Jahre alt. Die Stellvertreterinnen, davon zwei Drittel Neugewählte, rangieren zum größten Teil im Alter zwischen 30 und 50 Jahren. Ich freue mich darauf, mit Euch gemeinsam die Landfrauenarbeit der 16. Wahlperiode zu gestalten, sagte Landesbäuerin Anneliese Göller zum Auftakt des diesjährigen Kreisbäuerinnenseminars. Sie gratulierte allen Neugewählten und dankte allen Wiedergewählten: Ein herzliches Dankeschön für eueren großartigen Einsatz, für die vielen Gespräche, die ihr geführt habt, die Aktionen, die ihr organisiert habt und die Veranstaltungen, die ihr angeschoben habt. Das Kreisbäuerinnenseminar findet jedes Jahr statt, immer mit einem anderen Schwerpunktthema. Diesmal war die zweitägige Veranstaltung ganz dem gegenseitigen Kennenlernen sowie dem Fitmachen für dieses wichtige Ehrenamt gewidmet unter dem Motto Landfrauen vernetzt. Ein Netz zu knüpfen, bedeute, dass niemand die vielen Themen, Aufgaben und Projekte der Landfrauenarbeit alleine bewältigen müsse, so Landesbäuerin Göller. Vielmehr sei es wichtig, gerade zu Beginn einer neuen Wahlperiode, die Beziehungen zueinander enger zu knüpfen, um die Chancen, die in der Landfrauenarbeit liegen, erfolgreich zu gestalten. Nutzt diese zwei Tage, um euch mit Kolleginnen bekannt zu machen, gebt eure Impulse für die Landfrauenarbeit weiter, bringt euch ein und bietet eure Zusammenarbeit an, denn gemeinsam können wir mehr erreichen als alleine, appellierte die Landesbäuerin. Sie zeigte auch auf, wie wichtig es ist, sich nach außen zu vernetzen und Allianzen zu schmieden und Mitstreiter auch außerhalb der Landwirtschaft zu finden: Wenn wir als Berufsstand schlagkräftig sein wollen, brauchen wir Partner. Das Seminar war so aufgebaut, dass die Teilnehmerinnen verschiedene Möglichkeiten der Vernetzung hatten. In Arbeitsgruppen konnten sich die Frauen kennenlernen, miteinander ins Gespräch kommen und sich austauschen. Dabei ging es auch um ganz konkrete Hilfe, den ehrenamt- FOTOS: ANNA KNON Die Bewährten und die Neuen im Amt als Kreisbäuerin hatten sich zu Beginn der Tagung entsprechend gruppiert ein Bild dafür wie in der ehrenamtlichen Tätigkeit Bewährtes weitergegeben wird und neue Impulse dazukommen. Bei der zweitägigen Veranstaltung gab es viele Gelegenheiten, sich kennenzulernen, Erfahrungen auszutauschen, Impulse aufzunehmen und Erwartungen abzuklären. Das wollen wir, das brauchen wir, das machen wir: In Gruppen erarbeiteten die Landfrauen, wie sie ihr Netzwerk festigen und damit die Verantwortung gemeinsam tragen können. So wird die Arbeit im Ehrenamt nicht zur Belastung, sondern zur Bereicherung. 217

112 BLW 13 I DORF UND FAMILIE I 75 Einordnen: Wer ist neu im Amt? Wer hat schon Erfahrung? Der Austausch klappte wunderbar. Sortieren: Viel Info-Material für die entsprechenden Aktionen wurde angeboten. Ein Netzwerk, das Seinesgleichen sucht: die Kreisbäuerinnen und ihre Stellvertreterinnen aus ganz Bayern. lichen Führungskräften Aktionsvorschläge und Rüstzeug an die Hand zu geben, wie sie sich in Politik und Gesellschaft einbringen und interessierten Verbrauchern die Landwirtschaft näher bringen können, wie sie mit Kritik umgehen können, wie die Eckpunkte der Agrarpolitik aussehen... Im Rahmen des Kreisbäuerinnen- Seminars eröffnete die Landesbäuerin auch die 6. Gesundheitsoffensive Blasenschwäche Endlich wieder herzhaft lachen!. Nach den Auftaktveranstaltungen auf Bezirks ebene werden die Landfrauen im kommenden Herbst und Winter Veranstaltungen auf Kreis-, Gemeindeund Ortsebene umsetzen. Auch die neue Gesundheitsoffensive zeigt eine Stärke der Landfrauen: Sie scheuen sich nicht davor, Tabuthemen anzupacken, um den Betroffenen in ihrem Leiden zu helfen und Schamgefühle ablegen zu können. kn Genug Zeit für Gespräche im kleinen Kreis bot das Seminar in den Pausen. So konnten die Landfrauen der verschiedenen Regionen gleich konkret überlegen, was sie vor Ort wie anpacken. Informationen aufnehmen und weitergeben: Die Kreisbäuerinnen sind wichtiges Bindeglied zwischen Orts- und Landesebene. 218

Mietpreise in Unterfranken

Mietpreise in Unterfranken Mietpreise in Unterfranken Aschaffenburg (Stadt) 7,49 7,62 1,74 % Aschaffenburg (Kreis) 7,24 7,13-1,52 % Bad Kissingen 4,00 4,21 5,25 % Haßberge 4,77 4,72-1,05 % Kitzingen 5,47 5,47 0,00 % Main-Spessart

Mehr

Renten nach SGB VI und sonstige Renten Regional

Renten nach SGB VI und sonstige Renten Regional Oberbayern Ingolstadt (KS) München (KS) Rosenheim (KS) Altötting Berchtesgadener Land Bad Tölz-Wolfratshausen Dachau Ebersberg Eichstätt Erding Freising Fürstenfeldbruck Garmisch-Partenkirchen Landsberg

Mehr

Bayerisches Landesamt für Statistik Sg 43. Fürth, Seite 1. endgültige Umlagekraft endgültige Umlagekraft 2017 Erhöhung / Minderung UK-VGL 2

Bayerisches Landesamt für Statistik Sg 43. Fürth, Seite 1. endgültige Umlagekraft endgültige Umlagekraft 2017 Erhöhung / Minderung UK-VGL 2 Oberbayern Seite 1 161000 Ingolstadt 233 202 568 1745,02 2 3 174 322 026 1303,01 2 10 58 880 542 33,80 162000 München 2 732 927 632 1866,37 1 2 2 637 098 802 1815,76 1 1 95 828 830 3,60 163000 Rosenheim

Mehr

Fürth, Seite 1. Bayerisches Landesamt für Statistik Sg 43. vorläufige Steuerkraft 2019 und endgültige Steuerkraft 2018 Oberbayern SK-VGL 2

Fürth, Seite 1. Bayerisches Landesamt für Statistik Sg 43. vorläufige Steuerkraft 2019 und endgültige Steuerkraft 2018 Oberbayern SK-VGL 2 Oberbayern Seite 1 161000 Ingolstadt 176 812 591 1307,36 2 8 219 163 515 1639,97 2 4-42 350 924-19,30 162000 München 2 727 690 858 1873,36 1 2 2 732 927 632 1866,37 1 2-5 236 774-0,20 163000 Rosenheim

Mehr

Fürth, Seite 1. Bayerisches Landesamt für Statistik Sg 43. endgültige Umlagekraft 2019 und endgültige Umlagekraft 2018 Oberbayern UK-VGL 2

Fürth, Seite 1. Bayerisches Landesamt für Statistik Sg 43. endgültige Umlagekraft 2019 und endgültige Umlagekraft 2018 Oberbayern UK-VGL 2 Oberbayern Seite 1 161000 Ingolstadt 177 650 639 1313,56 3 24 233 202 568 1745,02 2 3-55 551 929-23,80 162000 München 2 727 690 858 1873,36 1 2 2 732 927 632 1866,37 1 2-5 236 774-0,20 163000 Rosenheim

Mehr

Auswirkungen der demographischen Entwicklung auf die Schullandschaft

Auswirkungen der demographischen Entwicklung auf die Schullandschaft Auswirkungen der demographischen Entwicklung auf die Schullandschaft Informationsveranstaltung der Regierung von Unterfranken: Veitshöchheim 7. Mai 2010 Referent: Markus Teubner Aufbau (1) Bevölkerungsentwicklung

Mehr

Bayern ,

Bayern , Schulden- jahres- gegenüber nehmer/ sicht mangels bereini- Verfahrenzeitraum: dem -innen 1) liche Verwaltungsbezirk eröffnet Masse gungsplaninsgesamtverfahren Vor- Forde Insgesamt Bayern... 6372 526 96

Mehr

Fremdenverkehr im Juni 2015 Übernachtungen von Gästen. Ankünfte von Gästen. Auslastung. Durchschn. Veränderung. aus der Bundesrepublik.

Fremdenverkehr im Juni 2015 Übernachtungen von Gästen. Ankünfte von Gästen. Auslastung. Durchschn. Veränderung. aus der Bundesrepublik. Fremdenverkehr in Bayern im Monat Anzahl Gemeinden, Beherbergungsbetriebe, Gästebetten, Gästeankünfte nach - Beherbergungsbetriebe mit zehn o mehr Gästebetten - vorläufige Fremdenverkehr im Juni 2015 Geöffnete

Mehr

Wohnungsmarkt Bayern. Tabellenteil

Wohnungsmarkt Bayern. Tabellenteil 2014 Wohnungsmarkt Bayern Tabellenteil 06 Tabellenteil Der Tabellenteil sowie der Bericht Beobachtung und Ausblick stehen unter www.bayernlabo.de > Publikationen > Wohnungsmarktbeoachtung zur Verfügung.

Mehr

Standard-Bodenuntersuchung Hauptnährstoffe-Acker 1 Auswertung je Landkreis

Standard-Bodenuntersuchung Hauptnährstoffe-Acker 1 Auswertung je Landkreis Standard-Bodenuntersuchung Hauptnährstoffe-Acker 1 Auswertung je Regierungsbezirk Oberbayern % % % % % % % % % % % % % % % % % % Ingolstadt 9 22 69 3705 3 15 45 23 15 3705 1 10 48 29 12 3705 0 9 56 34.

Mehr

Bayern ,

Bayern , Insolvenzverfahren àóóóóóóóóñóóóóóóóóóóñóóóóóóóóóóñóóóóóóóóóâ Dagegen Verände- im Vor- rung Arbeit- Voraus Schulden- jahres- gegenüber nehmer/ sicht mangels bereini- Verfahrenzeitraum: dem -innen 1) liche

Mehr

Bayern ,

Bayern , im Vor- rung Arbeit- Voraus Schulden- jahres- gegenüber nehmer/ sicht mangels bereini- Verfahrenzeitraum: dem -innen 1) liche Verwaltungsbezirk eröffnet Masse gungsplaninsgesamtverfahren Vor- Forde abgewiesen

Mehr

Bayern ,

Bayern , im Vor- rung Arbeit- Voraus Schulden- jahres- gegenüber nehmer/ sicht mangels bereini- Verfahrenzeitraum: dem -innen liche Verwaltungsbezirk eröffnet Masse gungsplaninsgesamtverfahren Vor- Forde abgewiesen

Mehr

(1) Die Aufgaben der Wasserwirtschaft werden in der Unterstufe von den Wasserwirtschaftsämtern wahrgenommen.

(1) Die Aufgaben der Wasserwirtschaft werden in der Unterstufe von den Wasserwirtschaftsämtern wahrgenommen. Verordnung über die Einrichtung und Organisation der staatlichen Behörden für die Wasserwirtschaft (OrgWasV) Vom 4. Dezember 2005 Fundstelle: GVBl 2005, S. 623 Stand: letzte berücksichtigte Änderung: 1

Mehr

Bayern ,

Bayern , im Vor- rung Arbeit- Voraus Schulden- jahres- gegenüber nehmer/ sicht mangels bereini- Verfahrenzeitraum: dem -innen liche Verwaltungsbezirk eröffnet Masse gungsplaninsgesamtverfahren Vor- Forde abgewiesen

Mehr

Bayern <www.zoll.de/goto?id=497958>

Bayern <www.zoll.de/goto?id=497958> 31.07.2014 14:25 1 von 9 > Startseite > Fachthemen > Steuern > Verkehrsteuern > Kraftfahrzeugsteuer > Grundsätze der Besteuerung > Ansprechpartner und Kontaktstellen > Bayern Bayern

Mehr

Erträge (Orientierungswerte) für die Düngebedarfsermittlung 2018, wenn keine eigenen Daten für den Betrieb vorliegen 1

Erträge (Orientierungswerte) für die Düngebedarfsermittlung 2018, wenn keine eigenen Daten für den Betrieb vorliegen 1 Erträge (Orientierungswerte) für die Düngebedarfsermittlung 2018, wenn keine eigenen Daten für den Betrieb vorliegen 1 Regierungsbezirk: Oberbayern Nord Im Landkreis... kann für die... folgender Ertrag

Mehr

Erträge (Orientierungswerte) für die Düngebedarfsermittlung 2019, wenn keine eigenen Daten für den Betrieb vorliegen 1

Erträge (Orientierungswerte) für die Düngebedarfsermittlung 2019, wenn keine eigenen Daten für den Betrieb vorliegen 1 Erträge (Orientierungswerte) für die Düngebedarfsermittlung 2019, wenn keine eigenen Daten für den Betrieb vorliegen 1 Regierungsbezirk: Oberbayern Nord Im Landkreis... kann für die... folgender Ertrag

Mehr

100 Oberbayern Niederbayern Oberpfalz Oberfranken

100 Oberbayern Niederbayern Oberpfalz Oberfranken Bayerischer Landtag 17. Wahlperiode 10.09.2018 Drucksache 17/22281 Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Horst Arnold SPD vom 13.03.2018 Förderung von in Bayern Im Nachgang zum Bericht der Staatsregierung

Mehr

Bayerischer Landtag. Schriftliche Anfrage. Antwort. 17. Wahlperiode Drucksache 17/ der Abgeordneten Annette Karl SPD vom

Bayerischer Landtag. Schriftliche Anfrage. Antwort. 17. Wahlperiode Drucksache 17/ der Abgeordneten Annette Karl SPD vom Bayerischer Landtag 17. Wahlperiode.06.2018 Drucksache 17/18918 Schriftliche Anfrage der Abgeordneten Annette Karl SPD vom 09.10.2017 Verfügbares Einkommen in Bayern 2007 2017 Ich frage die Staatsregierung:

Mehr

17. Wahlperiode /6408

17. Wahlperiode /6408 Bayerischer Landtag 17. Wahlperiode 03.06.2015 17/6408 Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Dr. Christian Magerl BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN vom 10.02.2015 Abschüsse von Gänsesägern, Kormoranen und Graureihern

Mehr

Landschaftsrahmenplan Bayern

Landschaftsrahmenplan Bayern Landschaftsrahmenplan Bayern Dieses Verzeichnis enthält die dem gemeldeten Datensätze mit Stand 30.01.2014. Für Richtigkeit und Vollständigkeit der gemeldeten Daten übernimmt das BfN keine Gewähr. Titel

Mehr

Baugenehmigungen BAYERN November 2018

Baugenehmigungen BAYERN November 2018 Baugenehmigungen BAYERN November 2018 Inhalt: 1. Übersicht Baugenehmigungen Bayern (Regierungsbezirke) Wohnbau nach Haustyp (EFH/ZFH und MFH) 2. Diagramm Genehmigungen Wohngebäude nach Monaten 3. Diagramm

Mehr

Frauenbeschäftigungsquote. (in %)

Frauenbeschäftigungsquote. (in %) Frauenbeschäftigungsquote (in %) Relative Entwicklung der Altersgruppe 25-64 2009-2030 (in %) Deutschland 51,8-11,1 Bayern 54,8-5,3 Amberg, kreisfreie Stadt 51,9-8,7 Ansbach, kreisfreie Stadt 57,4-5,6

Mehr

Baugenehmigungen BAYERN Juli 2017

Baugenehmigungen BAYERN Juli 2017 Baugenehmigungen BAYERN Juli 2017 Inhalt: 1. Übersicht Baugenehmigungen Bayern (Regierungsbezirke) Wohnbau nach Haustyp (EFH/ZFH und MFH) 2. Diagramm Genehmigungen Wohngebäude nach Monaten 3. Diagramm

Mehr

Baugenehmigungen BAYERN Oktober 2018

Baugenehmigungen BAYERN Oktober 2018 Baugenehmigungen BAYERN Oktober 2018 Inhalt: 1. Übersicht Baugenehmigungen Bayern (Regierungsbezirke) Wohnbau nach Haustyp (EFH/ZFH und MFH) 2. Diagramm Genehmigungen Wohngebäude nach Monaten 3. Diagramm

Mehr

17. Wahlperiode Drucksache 17/23707

17. Wahlperiode Drucksache 17/23707 Bayerischer Landtag 17. Wahlperiode 26.10.2018 Drucksache 17/23707 Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Günther Felbinger (fraktionslos) vom 01.08.2018 Bäckerei- und Metzgereibetriebe in Bayern (II) Ich

Mehr

Vormerkstelle des Freistaates Bayern Info

Vormerkstelle des Freistaates Bayern Info Vormerkstelle des Freistaates Bayern Info Übersichten der Vorbehaltstellen aus den Einstellungsjahren 2009 bis 2017 für den Einstieg als Beamter/in in der zweiten Qualifikationsebene im Bereich des nichttechnischen

Mehr

17. Wahlperiode Drucksache 17/ Zu 2.: Zu 3.:

17. Wahlperiode Drucksache 17/ Zu 2.: Zu 3.: Bayerischer Landtag 17. Wahlperiode 22.06.2018 Drucksache 17/19789 Schriftliche Anfrage der Abgeordneten Jutta Widmann FREIE WÄHLER vom 04.12.2017 Entwicklung Gastwirtschaften Ich frage die Staatsregierung:

Mehr

Vormerkstelle des Freistaates Bayern Info

Vormerkstelle des Freistaates Bayern Info Vormerkstelle des Freistaates Bayern Info Übersichten der Vorbehaltstellen aus den Einstellungsjahren 2009 bis 2019 für den Einstieg als Beamter/in in der dritten Qualifikationsebene im Bereich des nichttechnischen

Mehr

Vormerkstelle des Freistaates Bayern Info

Vormerkstelle des Freistaates Bayern Info Vormerkstelle des Freistaates Bayern Info Übersichten der Vorbehaltstellen aus den Einstellungsjahren 2009 bis 2019 für den Einstieg als Beamter/in in der zweiten Qualifikationsebene im Bereich des nichttechnischen

Mehr

Vormerkstelle des Freistaates Bayern

Vormerkstelle des Freistaates Bayern Vormerkstelle des Freistaates Bayern Übersichten der Vorbehaltstellen aus den Einstellungsjahren 2009 bis 2016 für den Einstieg als Beamter/in in der zweiten Qualifikationsebene im Bereich des nichttechnischen

Mehr

Abfallvermeidung in Bayern 2016

Abfallvermeidung in Bayern 2016 abfallkataster / Stadt Ingolstadt Stadt München Stadt Rosenheim Landkreis Altötting Landkreis Berchtesgadener Land Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen Landkreis Dachau Landkreis Ebersberg Landkreis Eichstätt

Mehr

Vormerkstelle des Freistaates Bayern Info

Vormerkstelle des Freistaates Bayern Info Vormerkstelle des Freistaates Bayern Info Übersichten der Vorbehaltstellen aus den Einstellungsjahren 2009 bis 2017 für den Einstieg als Beamter/in in der dritten Qualifikationsebene im Bereich des nichttechnischen

Mehr

Fischotter-Managementplan (Bayern) Stand Nov. 2017

Fischotter-Managementplan (Bayern) Stand Nov. 2017 Fischotter-Managementplan (Bayern) Stand Nov. 2017 Gail Johnson, fotolia.com Fischotter-Managementplan (Bayern) 1. Historie 2. Inhalt 3. Politik 4. Aktuelle Situation, Ausblick Folie 2 Aufseß, 6. November

Mehr

Anfrage der Abgeordneten Ruth Müller zum Plenum vom 24. November 2015

Anfrage der Abgeordneten Ruth Müller zum Plenum vom 24. November 2015 Anfrage der Abgeordneten Ruth Müller zum Plenum vom 24. November 2015 Nachdem die Rentenlücke von Frauen im Vergleich zu Männern immer noch bei über 50 Prozent liegt, frage ich die Staatsregierung, ob

Mehr

Verkäufe von Agrarland in Bayern 2008

Verkäufe von Agrarland in Bayern 2008 Verkäufe von Agrarland in Bayern 2008 Entwicklung der Kaufwerte für Agrarland EUR 25.000 20.000 15.000 10.000 5.000 0 Kaufwerte je Hektar Fläche der landwirtschaftlichen Nutzung (FdlN) in Bayern 25.379

Mehr

Daten zur Raumbeobachtung

Daten zur Raumbeobachtung Bayerisches Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat Daten zur Raumbeobachtung 0-54 - . Bevölkerung. Einwohner Daten zur Raumbeobachtung 0 Bevölkerungsentwicklung in 00-0 Index

Mehr

Verkäufe von Agrarland in Bayern 2014

Verkäufe von Agrarland in Bayern 2014 Verkäufe von Agrarland 214 Entwicklung der Kaufwerte für Agrarland Euro 45. 4. 35. 3. 25. 2. 15. 1. 5. Kaufwerte je Hektar Fläche der landwirtschaftlichen Nutzung (FdlN) 41.44 1997 1998 1999 2 21 22 23

Mehr

Vormerkstelle des Freistaates Bayern

Vormerkstelle des Freistaates Bayern Vormerkstelle des Freistaates Bayern Übersichten der Vorbehaltstellen aus den Einstellungsjahren 2009 bis 2016 für den Einstieg als Beamter/in in der dritten Qualifikationsebene im Bereich des nichttechnischen

Mehr

Gebühren für Auskünfte zu Bodenrichtwerten

Gebühren für Auskünfte zu Bodenrichtwerten Gebühren für Auskünfte zu Bodenrichtwerten Datum: November 2017 Quelle: Abfrage bei den Gutachterausschüssen, Änderungen vorbehalten Gutachterausschuss des Aichach-Friedberg 25 nein, aber BRW im Internet

Mehr

Verkäufe von Agrarland in Bayern 2015

Verkäufe von Agrarland in Bayern 2015 Verkäufe von Agrarland 215 Entwicklung der Kaufwerte für Agrarland Euro 5. 45. 4. 35. 3. 25. 2. 15. 1. 5. Kaufwerte je Hektar Fläche der landwirtschaftlichen Nutzung (FdlN) 47.358 1997 1998 1999 2 21 22

Mehr

Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz

Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz Recyclingpapier aus 100% Altpapier Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz StMUV - Postfach 81 01 40-81901 München Präsidentin des Bayerischen Landtags Frau Barbara Stamm MdL Maximilianeum

Mehr

Inhalt: Verordnung über die Einrichtung und Organisation der staatlichen Behörden für das Bauwesen (OrgBauV)

Inhalt: Verordnung über die Einrichtung und Organisation der staatlichen Behörden für das Bauwesen (OrgBauV) Inhalt: Verordnung über die Einrichtung und Organisation der staatlichen Behörden für das Bauwesen (OrgBauV) Drucken Erlass vom 1 2 3 4 5 6 Übergangsvorschriften 7 Anlage 1 Anlage 2 Vom 5. Dezember 2005

Mehr

Verkäufe von Agrarland in Bayern 2013

Verkäufe von Agrarland in Bayern 2013 Verkäufe von Agrarland 213 Entwicklung der Kaufwerte für Agrarland Euro 4. 35. 3. 25. 2. 15. 1. 5. Kaufwerte je Hektar Fläche der landwirtschaftlichen Nutzung (FdlN) 39.797 1997 1998 1999 2 21 22 23 24

Mehr

17. Wahlperiode /12043

17. Wahlperiode /12043 Bayerischer Landtag 17. Wahlperiode 12.08.2016 17/12043 Schriftliche Anfrage der Abgeordneten Martin Güll, Dr. Simone Strohmayr SPD vom 04.05.2016 Ganztag in Bayern Wir fragen die Staatsregierung: 1. Wie

Mehr

Verkäufe von Agrarland in Bayern 2012

Verkäufe von Agrarland in Bayern 2012 Verkäufe von Agrarland 212 Entwicklung der Kaufwerte für Agrarland Euro 3. 25. 2. 15. 1. 5. Kaufwerte je Hektar Fläche der landwirtschaftlichen Nutzung (FdlN) 31.841 1997 1998 1999 2 21 22 23 24 25 26

Mehr

17. Wahlperiode /900

17. Wahlperiode /900 Bayerischer Landtag 17. Wahlperiode 02.04.2014 17/900 Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Martin Güll SPD vom 14.11.2013 Ganztag und Betreuung an bayerischen Schulen Ich frage die Staatsregierung: 1.

Mehr

Schriftliche Anfrage. Antwort des Staatsministeriums für Unterricht und Kultus vom Bayerischer Landtag

Schriftliche Anfrage. Antwort des Staatsministeriums für Unterricht und Kultus vom Bayerischer Landtag Bayerischer Landtag 16. Wahlperiode Drucksache 16/9282 12.08.2011 Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Hans-Ulrich Pfaffmann SPD vom 14.04.2011 in den M-Zug von der Haupt-/Mittelschule In der KW 13/2011

Mehr

17. Wahlperiode Drucksache 17/21143

17. Wahlperiode Drucksache 17/21143 Bayerischer Landtag 17. Wahlperiode 11.05.2018 Drucksache 17/21143 Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Volkmar Halbleib SPD vom 08.02.2018 Staatsbedienstetenwohnungen Ich frage die Staatsregierung; 1.

Mehr

Bayerischer Landtag. Schriftliche Anfrage. Antwort. 17. Wahlperiode Drucksache 17/23220

Bayerischer Landtag. Schriftliche Anfrage. Antwort. 17. Wahlperiode Drucksache 17/23220 Bayerischer Landtag 17. Wahlperiode 01.10.2018 Drucksache 17/23220 Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Martin Güll SPD vom 06.06.2018 Schülerinnen und Schüler mit gymnasialer Eignung an Mittelschulen

Mehr

17. Wahlperiode / Stand

17. Wahlperiode / Stand Bayerischer Landtag 17. Wahlperiode 11.04.2016 17/10421 Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Günther Felbinger FREIE WÄHLER vom 12.10.2015 Berufsschulpflichtige Flüchtlinge Ich frage die Staatsregierung:

Mehr

Grün markiert: Ausschüttung möglich mit Betrag / Vergleich 2013 und 2012

Grün markiert: Ausschüttung möglich mit Betrag / Vergleich 2013 und 2012 Diese Übersicht wurde uns vom Bürgerforum Landsberg am Lech e.v. zur Verfügung gestellt: Verantwortlich: Dr. Rainer Gottwald, St.-Ulrich-Str. 11, 86899 Landsberg am Lech, Tel. 08191/922219; Mail: info@stratcon.de

Mehr

Marktspiegel für Bayern 2015 Preise neu und gebraucht

Marktspiegel für Bayern 2015 Preise neu und gebraucht Marktspiegel für Bayern 2015 Preise neu und gebraucht Oberbayern Kaufpreise Neubaumarkt Baugrundstück / m² Altötting 107.237 80 120 220.000 240.000 2.200 2.400 2.200 2.400 2.200 2.400 2.200 2.400 120 180

Mehr

Marktspiegel für Bayern 2016 Kaufpreise neu und gebraucht

Marktspiegel für Bayern 2016 Kaufpreise neu und gebraucht Marktspiegel für Bayern 2016 Kaufpreise neu und gebraucht Oberbayern Kaufpreise Neubaumarkt Baugrundstück / m² Altötting 107.757 80 120 240.000 260.000 2.200 2.400 2.200 2.400 2.200 2.400 2.200 2.400 120

Mehr

Bayerischer Landtag. Schriftliche Anfrage. Antwort. 17. Wahlperiode Drucksache 17/19765

Bayerischer Landtag. Schriftliche Anfrage. Antwort. 17. Wahlperiode Drucksache 17/19765 Bayerischer Landtag 17. Wahlperiode 23.03.2018 Drucksache 17/19765 Schriftliche Anfrage der Abgeordneten Annette Karl SPD vom 09.10.2017 Digitales Klassenzimmer I In der Zukunftsstrategie BAYERN DIGITAL

Mehr

Bayerisches Landeskriminalamt

Bayerisches Landeskriminalamt Bayerisches Landeskriminalamt Sicherheitstechnische Prävention Anschriften der Kriminalpolizeilichen Beratungsstellen in Bayern Bayerisches Landeskriminalamt Sicherheitstechnische Prävention Maillingerstraße

Mehr

17. Wahlperiode /4871

17. Wahlperiode /4871 Bayerischer Landtag 17. Wahlperiode 27.02.2015 17/4871 Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Klaus Adelt SPD vom 17.11.2014 15 Jahre Invest in Bavaria eine Bilanz Invest in Bavaria existiert seit 1999

Mehr

17. Wahlperiode Drucksache 17/19761

17. Wahlperiode Drucksache 17/19761 Bayerischer Landtag 17. Wahlperiode 06.06.2018 Drucksache 17/19761 Schriftliche Anfrage der Abgeordneten Christine Kamm BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN vom 20.11.2017 Geflüchtete Kinder und Jugendliche in Bayern

Mehr

Das Jahr ,1 45 % 55 % Menschen. Erstspender. Termine. Mal. Blutspender. Blutspenderinnen HEUTE: BLUTSPENDE

Das Jahr ,1 45 % 55 % Menschen. Erstspender. Termine. Mal. Blutspender. Blutspenderinnen HEUTE: BLUTSPENDE KENNZAHLEN 2015 Gerockt! Der Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes (BSD) und die BRK-Kreisverbände haben die Blutspende 2015 gemeinsam mit engagierten Partnern wie der Alpen-Musikband voxxclub

Mehr

Übersicht der Mietpreise in den Stadt- und Landkreisen Bayerns und Baden-Württembergs

Übersicht der Mietpreise in den Stadt- und Landkreisen Bayerns und Baden-Württembergs LK Aichach-Friedberg 6,00 8,60 43% LK Alb-Donau-Kreis 5,90 8,10 37% LK Altötting 5,10 6,60 29% LK Amberg-Sulzbach 4,40 5,90 34% LK Ansbach 4,70 6,50 38% LK Aschaffenburg 5,70 7,50 32% LK Augsburg 6,00

Mehr

Bayerisches Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat STAATSMINISTER

Bayerisches Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat STAATSMINISTER Bayerisches Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat STAATSMINISTER Bayerisches Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat Postfach 22 00 03 80535 München

Mehr

Pressemitteilung. Nur Geduld aus Gras wird Milch! München, 19. Mai Auftakt des Projekts Landfrauen machen Schule

Pressemitteilung. Nur Geduld aus Gras wird Milch! München, 19. Mai Auftakt des Projekts Landfrauen machen Schule Pressemitteilung München, 19. Mai 2011 Nur Geduld aus Gras wird Milch! Auftakt des Projekts Landfrauen machen Schule München (bbv) Wie macht die Kuh aus Gras denn Milch? Die Grundschulkinder aus Baldham

Mehr

17. Wahlperiode /17183

17. Wahlperiode /17183 Bayerischer Landtag 17. Wahlperiode 04.10.2017 17/17183 Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Markus Rinderspacher SPD vom 28.04.2017 Biber in Bayern Ich frage die Staatsregierung: 1. Wie hat sich die

Mehr

1-Zimmer-Eigentumswohnung

1-Zimmer-Eigentumswohnung Oberbayern Angebot / Nachfrage / Preistendenz Neubaumarkt Baugrundstück Altötting Bad Tölz-Wolfratshausen c g 2 a g 2 c g 2 c g 2 c g 2 c g 2 a g 2 c g 1 c c 3 g g 3 g g 3 g g 3 Berchtesgadener Land Raum

Mehr

Schriftliche Anfrage. Antwort des Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen vom Bayerischer Landtag

Schriftliche Anfrage. Antwort des Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen vom Bayerischer Landtag Bayerischer Landtag 16. Wahlperiode Drucksache 16/9679 07.11.2011 Schriftliche Anfrage der Abgeordneten Margit Wild SPD vom 16.08.2011 Schwangerenberatungsstellen in Bayern Ich frage die Staatsregierung:

Mehr

17. Wahlperiode 28.02.2014 17/486. werden. Zu 2.: werden. Zu 4.: werden.

17. Wahlperiode 28.02.2014 17/486. werden. Zu 2.: werden. Zu 4.: werden. Bayerischer Landtag 17. Wahlperiode 28.02.2014 17/486 Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Dr. Christian Magerl BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN vom 03.12.2013 Überwachung der nach BImSchG genehmigungsbedürftigen

Mehr

Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz

Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz StMUV - Postfach 81 01 40-81901 München Präsidentin des Bayerischen Landtags Frau Barbara Stamm MdL Maximilianeum 81627 München Ihre Nachricht

Mehr

Bayerischer Landtag. Schriftliche Anfrage. Antwort. 17. Wahlperiode Drucksache 17/18981

Bayerischer Landtag. Schriftliche Anfrage. Antwort. 17. Wahlperiode Drucksache 17/18981 Bayerischer Landtag 17. Wahlperiode 13.06.2018 Drucksache 17/18981 Schriftliche Anfrage der Abgeordneten Ruth Müller SPD vom 29.09.2017 Sanierungsbedürftige Radwege in Bayern Bayern will Fahrradland werden

Mehr

Große Anstiege auch abseits der Großstädte: So haben sich die Mieten seit 2008 in Süddeutschland verändert

Große Anstiege auch abseits der Großstädte: So haben sich die Mieten seit 2008 in Süddeutschland verändert Grafiken zur Pressemitteilung Große Anstiege auch abseits der Großstädte: So haben sich die Mieten seit 2008 in Süddeutschland verändert Analyse der Mietpreisentwicklung in allen Stadt- und Landkreisen

Mehr

Haus der kleinen Forscher in Bayern Zahlen und Fakten

Haus der kleinen Forscher in Bayern Zahlen und Fakten Haus der kleinen Forscher in Bayern Zahlen und Fakten (Stand 31. Dezember 2015) Die Stiftung Haus der kleinen Forscher kooperiert in Bayern mit insgesamt 32 Institutionen, die als sogenannte Netzwerkpartner

Mehr

Fidelio 1/2 Musik in der Grundschule

Fidelio 1/2 Musik in der Grundschule Fidelio 1/2 Musik in der Grundschule 1 2 Aus Fidelio 1 und Fidelio 2 wird Fidelio 1/2 Fidelio 1/2 NEU: Doppelband 128 Seiten 73 Lieder 15 Themen NEU: Ideal für jahrgangshomogenes Arbeiten UND für jahrgangsgemischte

Mehr

Bayerischer Landtag. Schriftliche Anfrage. Antwort. 17. Wahlperiode Drucksache 17/23532

Bayerischer Landtag. Schriftliche Anfrage. Antwort. 17. Wahlperiode Drucksache 17/23532 Bayerischer Landtag 17. Wahlperiode 15.10.2018 Drucksache 17/23532 Schriftliche Anfrage der Abgeordneten Gabi Schmidt FREIE WÄHLER vom 25.06.2018 Photovoltaikanlagen in Bayern Ich frage die Staatsregierung:

Mehr

Schriftliche Anfrage. Antwort des Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst vom Bayerischer Landtag

Schriftliche Anfrage. Antwort des Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst vom Bayerischer Landtag Bayerischer Landtag 16. Wahlperiode Drucksache 16/10939 14.02.2012 Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Florian Streibl FREIE WÄHLER vom 19.09.2011 Denkmalschutz und Nutzung von regenerativen Energiequellen

Mehr

Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten

Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Staatsminister Helmut Brunner Bayernweite Vorstellung des neuen Modellprojektes Familien mit Kindern von 3 6 Jahren Netzwerk Ernährung

Mehr

Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit

Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit StMUG - Postfach 81 01 40-81901 München Frau Präsidentin des Bayerischen Landtags Maximilianeum 81627 München Ihre Nachricht Unser Zeichen Telefon

Mehr

Regulierungskammer des Freistaates Bayern Bayerische Landesregulierungsbehörde München. Veröffentlichung. betreffend

Regulierungskammer des Freistaates Bayern Bayerische Landesregulierungsbehörde München. Veröffentlichung. betreffend Regulierungskammer des Freistaates Bayern Bayerische Landesregulierungsbehörde 80525 München Veröffentlichung betreffend die Festlegung der Vorgaben zur Durchführung der Kostenprüfung zur Bestimmung des

Mehr

Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten

Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Staatsminister Helmut Brunner Öffnung des Programms Erlebnis Bauernhof für alle Förderschulklassen 9. Juli 2015, Straßlach/Dingharting

Mehr

17. Wahlperiode /6745

17. Wahlperiode /6745 Bayerischer Landtag 17. Wahlperiode 26.06.2015 17/6745 Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Dr. Christian Magerl BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN vom 21.04.2015 Biotopkartierung in Bayern Die Biotopkartierung ist

Mehr

Globale Krise und regionaler Arbeitsmarkt

Globale Krise und regionaler Arbeitsmarkt Globale Krise und regionaler Arbeitsmarkt Wissenschaftstag der Metropolregion Nürnberg am 20. 7. 2012 in Erlangen Uwe Blien Phan thi Hong Van Panel Finanzwelt Ausgangsthese: Die Konjunktur wird am Weltmarkt

Mehr

Kinderarmut bei unter Dreijährigen: Große regionale Unterschiede Bayern hat im Bundesländervergleich niedrigste Quote

Kinderarmut bei unter Dreijährigen: Große regionale Unterschiede Bayern hat im Bundesländervergleich niedrigste Quote Kinderarmut bei unter Dreijährigen: Große regionale Unterschiede Bayern hat im Bundesländervergleich niedrigste Quote Bertelsmann Stiftung zeigt Kinderarmut für alle Kreise und kreisfreien Städte Erstmalig

Mehr

Bayerischer Landtag. Schriftliche Anfrage. Antwort. 17. Wahlperiode Drucksache 17/23221

Bayerischer Landtag. Schriftliche Anfrage. Antwort. 17. Wahlperiode Drucksache 17/23221 Bayerischer Ldtag 17. Wahlperiode 01.10.2018 Drucksache 17/23221 Schriftliche Anfrage der Abgeordneten Martin Güll, Dr. Simone Strohmayr SPD vom 06.06.2018 Übertrittsquoten in Bayern Wir fragen Staatsregierung:

Mehr

Verzeichnis der Behörden, die für die Gewährung einer besonderen Zuwendung für SED-Haftopfer zuständig sind

Verzeichnis der Behörden, die für die Gewährung einer besonderen Zuwendung für SED-Haftopfer zuständig sind Anlage 16 Verzeichnis der Behörden, die für die Gewährung einer besonderen Zuwendung für SED-Haftopfer zuständig sind B a y e r n Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und

Mehr

17. Wahlperiode /7010

17. Wahlperiode /7010 Bayerischer Landtag 17. Wahlperiode 2.7.215 17/71 Schriftliche Anfrage der Abgeordneten Ruth Müller SPD vom 27.4.215 Asylsozialberatung Der Bayerische Landkreistag informiert die Kommunen, dass der Freistaat

Mehr

16. Wahlperiode Drucksache 16/ a) Frauen. b) Männer

16. Wahlperiode Drucksache 16/ a) Frauen. b) Männer Bayerischer tag 16. Wahlperiode Drucksache 16/2052 25.09.2009 Schriftliche Anfrage der Abgeordneten Claudia Stamm BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN vom 20.07.2009 Zur Situation der wirte in Bayern 1. Wie viele in

Mehr

Zuständigkeit der Staatsoberkasse Landshut für Kassenaufgaben der Finanzämter

Zuständigkeit der Staatsoberkasse Landshut für Kassenaufgaben der Finanzämter Zuständigkeit der Staatsoberkasse Landshut für Kassenaufgaben der Finanzämter Zuständigkeit der Staatsoberkasse Landshut für Kassenaufgaben der Finanzämter FMBl. 2000 S. 184 StAnz. 2000 S. 22 600 F Zuständigkeit

Mehr

Das EU-Schulobst- und - gemüseprogramm in Deutschland. Flankierende Maßnahmen in Bayern

Das EU-Schulobst- und - gemüseprogramm in Deutschland. Flankierende Maßnahmen in Bayern Das EU-Schulobst- und - gemüseprogramm in Deutschland Flankierende Maßnahmen in Bayern SEITE 2 VON 6 SEITE 3 VON 6 Projekt Schülerunternehmen Essen was uns schmeckt Mit diesem Projekt wird der Aufbau von

Mehr

Regulierungskammer des Freistaates Bayern Bayerische Landesregulierungsbehörde München. Veröffentlichung. betreffend

Regulierungskammer des Freistaates Bayern Bayerische Landesregulierungsbehörde München. Veröffentlichung. betreffend Regulierungskammer des Freistaates Bayern Bayerische Landesregulierungsbehörde 80525 München Veröffentlichung betreffend die der kalenderjährlichen Erlösobergrenzen der Gasnetzbetreiber im Rahmen der Anreizregulierung

Mehr

Factsheet. Kinderarmut. Kinder im SGB-II-Bezug 14,3 14,7. Deutschland 19,3 17,0. Berlin. Brandenburg 20,1 16,9 12,4 13,2. Sachsen.

Factsheet. Kinderarmut. Kinder im SGB-II-Bezug 14,3 14,7. Deutschland 19,3 17,0. Berlin. Brandenburg 20,1 16,9 12,4 13,2. Sachsen. Factsheet Bayern Kinderarmut Kinder im SGB-II-Bezug ABBILDUNG 1 Anteil der Kinder unter 18 Jahren in Familien im In Prozent 2011 2015 Nordrhein-Westfalen 15,0 17,6 Saarland 28,8 31,6 Bremen 10,7 11,5 Rheinland-

Mehr

Deutsches Reich. Bayern

Deutsches Reich. Bayern Deutsches Reich Bayern 1912-1936 Verwaltungsbezirk München (Stadtbezirk) IIA 1ff. Oberbayern BA Aibling IIB 1-40 (72001-72040) BA Aichach IIB 41-70 (52041-52070) BA Altötting IIB 71-120 (90071-90120) BA

Mehr

Regulierungskammer des Freistaates Bayern Bayerische Landesregulierungsbehörde München. Veröffentlichung. betreffend

Regulierungskammer des Freistaates Bayern Bayerische Landesregulierungsbehörde München. Veröffentlichung. betreffend Regulierungskammer des Freistaates Bayern Bayerische Landesregulierungsbehörde 80525 München Veröffentlichung betreffend die der kalenderjährlichen Erlösobergrenzen der Gasnetzbetreiber im Rahmen der Anreizregulierung

Mehr

Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie Staatssekretärin Katja Hessel, MdL

Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie Staatssekretärin Katja Hessel, MdL Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie Staatssekretärin Katja Hessel, MdL Bayer. Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie 80525

Mehr

Regulierungskammer des Freistaates Bayern Bayerische Landesregulierungsbehörde München. Veröffentlichung. betreffend

Regulierungskammer des Freistaates Bayern Bayerische Landesregulierungsbehörde München. Veröffentlichung. betreffend Regulierungskammer des Freistaates Bayern Bayerische Landesregulierungsbehörde 80525 München Veröffentlichung betreffend die Erlösobergrenzen der im Rahmen der Anreizregulierung der Energieversorgungsnetze

Mehr

Bayerischer Landtag. Schriftliche Anfrage. Antwort. 17. Wahlperiode Drucksache 17/23725

Bayerischer Landtag. Schriftliche Anfrage. Antwort. 17. Wahlperiode Drucksache 17/23725 Bayerischer Landtag 17. Wahlperiode 26.10.2018 Drucksache 17/23725 Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Ludwig Hartmann BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN vom 02.07.2018 In Erbpacht vergebene Grundstücke des Freistaates

Mehr

Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten

Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Staatsminister Helmut Brunner Vor-Ort-Termin Erlebnis Bauernhof 26. Juni 2012, Pliening Es gilt das gesprochene Wort! Referat Presse

Mehr

17. Wahlperiode /6565

17. Wahlperiode /6565 Bayerischer Landtag 17. Wahlperiode 12.06.2015 17/6565 Schriftliche Anfrage der Abgeordneten Dr. Simone Strohmayr SPD vom 31.03.2015 Männer und Frauen in Elternzeit in Bayern Ich frage die Staatsregierung:

Mehr

17. Wahlperiode Drucksache 17/20924

17. Wahlperiode Drucksache 17/20924 Bayerischer Landtag 17. Wahlperiode 08.06.2018 Drucksache 17/20924 Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Markus Rinderspacher SPD vom 23.01.2018 Wohnungspakt Bayern 2017 Ich frage die Staatsregierung:

Mehr

17. Wahlperiode /12324

17. Wahlperiode /12324 Bayerischer Landtag 17. Wahlperiode 19.09.2016 17/12324 Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Ludwig Hartmann, Jürgen Mistol BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN vom 22.04.2016 Entschädigungen der Verwaltungsratsmitglieder

Mehr

17. Wahlperiode /11598

17. Wahlperiode /11598 Bayerischer Landtag 17. Wahlperiode 13.07.2016 17/11598 Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Martin Güll SPD vom 03.05.2016 Unterrichtsausfall an Bayerns Schulen Ich frage die Staatsregierung: 1. Wieviel

Mehr

Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten

Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Staatsminister Helmut Brunner Eröffnung der ersten Projektwoche Erlebnis Bauernhof 9. Mai 2016, Reisenthaler Hof, Glonn Es gilt das

Mehr