INFO JOURNAL. des schweizerischen Verbandes für Tierphysiotherapie

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1 INFO JOURNAL des schweizerischen Verbandes für Tierphysiotherapie 9. Jahrgang, September 2007

2 Info Journal SVTPT 9. Jahrgang Inhaltsverzeichnis Vorwort... Seite 2 Gesucht... Seite 3 10-jähriges Jubiläum SVTPT... Seite 3 Anerkennung unserer Abschlussprüfung als höhere Fachprüfung HFP... Seite 4 Anerkennung der Weiterbildungen durch Fisio... Seite 4 Internationaler Verband für Tierphysiotherapie... Seite 5 Ausbildung... Seite 6 Weiterbildung SVTPT vom 5. Mai 2007 Arbeit an der Hand... Seite 13 Der Sattel und seine Auswirkungen auf das Pferd... Seite 14 Der Zaum und seine Auswirkungen auf das Pferd... Seite 17 Die Lahmheit des Pferdes aufgrund falscher reiterlicher Einwirkung Seite 20 Buchbesprechungen Irrwege der modernen Dressur... Seite 27 Bewegungstherapie für Hunde in Hundesport und Rehabilitation... Seite 29 Inserat Physiomed VetriLine... Seite 30 Weiterbildung Verein zur Förderung der Forschung im Pferdesport... Seite 31 Mitgliederlisten Vorstand... Seite 32 Aktivmitglieder... Seite 32 Passivmitglieder... Seite 33 Gönner Mitglieder... Seite

3 Vorwort Liebe SVTPT-Mitglieder Herzlich willkommen zur 9. Auflage unseres Journals. Ein bekannter Horseman pflegt zu seinen Studenten jeweils zu sagen: Good, better, best, never let it rest. Make y o u r good better and y o u r better best. Oder auch: wer rastet, der rostet! Diese Satz liegt mir sehr am Herzen und ist immer wieder ein Leitsatz in meiner Arbeit. Sei es in der Zusatzausbildung, die immer weiter entwickelt wird, umfassender und gehaltvoller wird. Sei es in den Weiterbildungszyklen, die in Planung sind oder in den einzelnen Fortbildungstagen. Genauso bewahrheitet er sich immer wieder in der täglichen Arbeit am Tier. Wer nicht immer nach mehr Klarheit, nach besseren Methoden, Techniken und besserem Gefühl und funktionellem denken strebt, der bleibt nicht nur stehen, nein er wird klamm heimlich schlechter werden in seiner Arbeit. Routine ist die grösste Gefahr für Stehen bleiben und Qualitätsverminderung. Mir gefällt v.a. das Wort your. Es steckt so eindrücklich das individuelle Potential jedes einzelnen darin. Jeder hat seine eigenen Vorstellungen und sein individuelles Bedürfnis an Bildung, an Weiter- und Fortbildung. Je nachdem ob Tierphysiotherapie Berufung, Vollzeit-Arbeit, Teilzeit-Arbeit oder Hobby ist, richtet sich auch das Bedürfnis an der Vertiefung des gesamten Gebietes. Genauso verhält es sich auch mit der Zeitinvestition. Je stärker man von der Materie fasziniert ist, desto mehr Zeit ist man gewillt einzusetzen um sich weiter zu bilden. Für mich ist das ganz intensiv zu verfolgen in unserem noch so jungen und deshalb noch sehr stark entwicklungsfähigen Gebiet. In der Medizin nennt man eine Halbwertszeit von fünf Jahren für Fachwissen. Auf unserem Gebiet ist sie sicher nicht länger, im Zuge der starken Entwicklungsfähigkeit eher vielleicht noch weniger lang. Für mich heisst das, dass Qualitätssicherung in Form von Weiterbildung unabdingbar ist. Es stellt uns aber auch immer wieder vor grosse Fragen: Welches Thema, welcher Referent, welcher Ablauf etc. bringt den besten Nutzen für die Mehrheit unserer Mitglieder? Kein einfaches Unterfangen, wenn wir berücksichtigen, dass nicht jeder am selben Ort steht punkto Wissen, punkto Interessen und Enthusiasmus für die ganze Sache. Allein die Absolventen der verschiedenen Jahrgänge der Grundausbildung stehen vom Wissen her nach der Ausbildung auf unterschiedlichem Niveau. Die Ausbildung hat sich sehr stark verändert, gesteigert in der Intensität und dem Wissen, das vermittelt wird. Das jetzige Angebot in verschiedenen Modulen bringt grosse Vorteile für alle: einzelne Module können mitbelegt werden oder, speziell für Aktivmitglieder, einzelne Tage daraus können besucht werden. Jeder kann sich so das Gebiet raus picken, das er nochmals vertiefen möchte oder eines der vielen Dinge, die neu dazu gekommen sind. Ich hoffe, dass viele von euch den Schritt machen und dieses Angebot für individuelle Weiterbildung annehmen. Selbstverständlich gibt es auch weiterhin einzelne Tage zu speziellen Themas ausserhalb der Ausbildung. Wünsche und Vorschläge nehmen wir jederzeit gerne entgegen. Wir versuchen ganz gezielt die Gebiete und Referenten auszusuchen um das bereits in der Ausbildung gesetzte Ziel, das funktionelle, gesamtheitliche Denken und Therapieren, weiterzuverfolgen und den Fokus dafür nicht zu verlieren. Ich freue mich auf viele interessante Stunden, die wir miteinander in Vertiefung und Weiterentwicklung unseres gemeinsamen Interessens, der Tierphysiotherapie, verbringen können. Brigitte Stebler - 2 -

4 Gesucht! Für unser Marketingprojekt suchen wir dringend gute Fotos mit folgendem Inhalt: Pferd, Hund oder Katze, frei bewegend voller Lebens- und Bewegungsfreude Die für das Marketing des SVTPT auserwählten Fotos werden in Form einer Gratisweiterbildung vom SVTPT nach Wahl honoriert. Wir freuen uns auf zahlreiche Bilder. Schickt uns digital gespeicherte Bilder, die mindestens 200 dpi, besser noch 300 dpi aufweisen bis 30.November 2007 an Besten Dank! 10-jähriges Jubiläum des SVTPT Nächstes Jahr besteht unser Verband bereits seit 10 Jahren! Wir möchten dieses Jubiläum mit möglichst allen Mitgliedern gemeinsam feiern. Wir suchen gute und interessante Vorschläge und Ideen dazu. Die Jubiläumsfeier wird voraussichtlich anlässlich der Tagung 08 stattfinden. Wir können uns auch eine Tagung in ausgedehnterem Masse vorstellen, z.b. 2-tägig und international ausgeschrieben etc. Eure Wünsche, Vorschläge und einfach Ideen sind uns sehr wertvoll, einerseits zum gesamten Rahmen und andererseits zum fachlichen Inhalt. Eure Anregungen nimmt gerne unsere Sekretärin Ursula Scheier unter entgegen. Zündende Ideen, die wir in unser Konzept aufnehmen werden honoriert! Besten Dank für euer Interesse und Enthusiasmus ein tolles Ereignis auf die Beine zu stellen! - 3 -

5 Anerkennung unserer Abschlussprüfung als höhere Fachprüfung HFP Aktueller Stand der Dinge Die Prüfungsordnung und die dazugehörende Wegleitung sind nun zum dritten Mal vom Rechtsdienst des Bundesamtes für Berufsbildung und Technologie BBT auf Herz und Nieren geprüft worden. Die letzte Prüfung erforderte nur noch sehr kleine Korrekturen, mehr im darstellerischen Bereich als im Inhalt. Nun hoffen wir, dass die jetzt erneute Prüfung die letzte sein wird. Dies würde bedeuten, dass die Prüfungsordnung und die Wegleitung ins französische und italienische übersetzt und dann dreisprachig offiziell beim BBT eingegeben werden können. Ab diesem Zeitpunkt besteht eine 30-tägige Rekursfrist. Nach deren Ablauf würden der Anerkennung nichts mehr im Wege stehen. Mit Einsprüchen sollte gemäss BBT nicht zu rechnen sein. Hoffen wir, dass alles wunschgemäss weiter läuft. Für alle, die bereits eine Abschlussprüfung SVTPT absolviert haben, wird eine Übergangslösung in Kraft treten: Mit dem Einreichen einer Diplomarbeit und deren mündlicher Verfechtung kann der Titel Tierphysiotherapeut mit eidgenössischem Diplom nachträglich erworben werden. Weitere Informationen zu diesem Thema werden sobald als möglich auf unsere Homepage veröffentlicht werden. Brigitte Stebler Anerkennung der Weiterbildungen durch Fisio Für die 8 obligatorischen Tage werden unsere Weiterbildungen weiterhin von Fiso akkreditiert, sofern sie direkt Physiotherapie oder Therapie relevant sind. Annick Kundert, Vizepräsidentin Fisio meinte dazu: Körpersystem bleibt Körpersystem, ob Mensch oder Tier. Gemäss A. Kundert bestehen gute Aussichten, dass zu gegebener Zeit unsere Ausbildung auf dem Niveau Zertifikat angesiedelt wird und dementsprechend ECTS Punkte zugeteilt werden, die auch für den nachträglichen Titelerwerb gelten. Wir werden weiterhin das Geschehen auf diesem Gebiet aktiv verfolgen, vor allem auch an den Sitzungen der CGS (conference des groupes spécilisé) und sie auf dem Laufenden halten. Brigitte Stebler - 4 -

6 Internationaler Verband für Tierphysiotherapie Am 4. Internationalen Symposium für Rehabilitation und physikalische Therapie in der Tiermedizin in Arnheim, Holland im Oktober 2006 traf sich eine kleine Gruppe von Tierphysiotherapeuten unter der Führung von Laurie Edge-Hughes und Steven Strunk um die Organisation für eine internationale Gruppe zu besprechen. Das Ziel ist eine Gruppe für Tierphysiotherapie zu bilden, die den Untergruppen- Status des World Confederation for Physical Therapy WCPT erhält. Um einen Antrag an das WCPT stellen zu können sind verschiedene Kriterien zu erfüllen. Dazu gehört, dass sich mindestens 10 Länder zusammen finden, die anerkannt sind vom Human-Physiotherpieverband ihres Landes und diese wiederum müssen Mitglied des WCPT sein. Die einzelnen Tierphysiotherapie-Verbände sollten eigene Statuen vorweisen und möglichst eine Ausbildung in Tierphysiotherapie mit Abschlussprüfung anbieten. Kurz vor dem diesjährigen Kongress des WCPT im Juni (findet alle 4 Jahre statt) haben sich genau diese geforderte Anzahl von 10 Ländern, die diese Kriterien erfüllen, zusammen gefunden. Es sind dies Australien, Finnland, Holland, Irland, Kanada, Schweden, Schweiz, Spanien, Südafrika und USA. Das Projekt wurde in Vancouver am WCPT-Kongress von Steven Strunk vorgestellt und fand sehr viel Interesse. Selbst die Präsidentin des WCPT, Marilyn Moffat, ermunterte die Organisatoren unbedingt jetzt weiter zu machen und nicht zu warten bis Nun steht einiges an Arbeit für diese Gruppe an. Es gilt die Organisation der Untergruppe zu strukturieren, die Statuten und Funktionen festzulegen um 2011 als formatierte Gruppe gemäss Vorlagen des WCPT aufzutreten und dann hoffentlich als Untergruppe aufgenommen zu werden. In Schweden wird zurzeit die Ausbildung in Tierphysiotherapie in Zusammenarbeit zwischen dem schwedischen Verband für registrierte Tierphysiotherapeuten und dem schwedischen Departement für Agronomie geprüft, überarbeitet und optimalisiert und deshalb mit internationalen Ausbildungen verglichen. Dies ist eine sehr gute Gelegenheit möglichst viele Standards von Ausbildungen zu sammeln und zu vergleichen und dem Ziel eines Abgleichs der Ausbildungen näher zu kommen. Vielleicht sind wir so dem Ziel, europäische Normen in der Ausbildung zum Tierphysiotherapeuten zu erarbeiten, bereits bedeutend näher gekommen. Brigitte Stebler - 5 -

7 Ausbildung Die bis jetzt Grundausbildung genannte Ausbildung vom SVTPT in Tierphysiotherapie nennt sich aus berufspolitischen und administrativen Gründen nun Zusatzausbildung zum Tierphysiotherapeuten bzw Tierphysiotherapeutin SVTPT. Es ist eine Weiterbildung für Humanphysiotherapeuten oder Arzt mit Zusatzausbildung in Manueller Medizin oder Tierarzt und nicht eine eigenständige Ausbildung, deshalb dieser terminologische Wechsel der Bezeichnung. Die Ausbildung wird neu im Modulsystem angeboten. Die Module können als gesamte Einheit gebucht werden, aber auch einzeln besucht werden. Bitte beachten Sie die Voraussetzungen zum Antritt der Zusatzausbildung und zur höheren Fachprüfung (HFP) zum Tierphysiotherapeuten mit eidgenössischem Diplom: 1. Abgeschlossene Ausbildung zum Humanphysiotherapeuten oder Arzt mit Zusatzausbildung in Manueller Medizin oder Tierarzt. 2. Erfahrung im Umgang mit Tieren. 3. Drei Jahre Berufserfahrung im angestammten Beruf zum Zeitpunkt des Prüfungsbeginns Bei einzelnen Modulen ist die Zulassung zur Teilnahme offen (Modul I, V und VI) oder nur teilweise begrenzt (Modul II). Sie sind interessant für Personen, die z.b. in einem anderen Beruf mit Pferden oder Hunden arbeiten. Die Ausbildung beginnt alle 2 Jahre. Nächster Start Januar Die Zusatzmodule (Zusatzmodul III obligatorisch für alle ohne Ausbildung in ML) finden im Vorfeld (November/Dezember 07) statt. Der Beginn der Abschlussprüfung ist voraussichtlich Januar Nähere Informationen folgen. Anmeldefrist ist der 30.September 2007 (Teilnehmerzahl begrenzt, die zeitliche Reihenfolge der Anmeldung entscheidet über die Teilnahme, Teilnehmer die alle Module belegen, werden vorgezogen) Modul I 4 Tage Verhalten / Einsatzmöglichkeiten je 2 Tage Hund/Pferd Kosten: 2 Tage Fr , alle 4 Tage Fr Zulassung: offen Inhalt: Verhaltensweise von Hund und Pferd Handling von Hund und Pferd; Theorie und Praxis Einsatzmöglichkeiten von Hund und Pferd - 6 -

8 Modul II 14 Tage Anatomie 8 Tage: 2x4 Tage oder 2x3 Tage u. 2 Tage Biomechanik 6 Tage: 2x3 Tage Kosten: Fr Zulassung: Personen mit "Kenntnis der medizinischen Terminologie" Inhalt: Orientierung am Tier Ebenen und Achsen Landmarken Skelett Funktionelle Körperabschnitte Einzelne Knochen Muskulatur Palpable Muskulatur Verschiedene Schichten der Muskulatur am Präparat Ursprung / Ansatz Funktion Innervation Lymphsystem Drainagesystem Territorien Nervensystem Verlauf der wichtigsten Nerven Funktion der wichtigsten Nerven Biomechanik Exterieur Beurteilung Einfluss des Exterieurs auf die Biomechanik Gangarten Belastungsschema Bewegungsablauf Bewegung des Rumpfes Ganganalyse der Extremitäten Bewegungsausmass Rücken Seitengänge Huf Anatomie Mechanik Zusammenhang Exterieur - Huf Funktionelle Zusammenhänge Huf - gesamter Bewegungsablauf Zähne Anatomie Funktionelle Zusammenhänge Zähne - ganzer Körper Belastung je nach Verwendungszweck - 7 -

9 Modul III 3 Tage Physiologie 1 Tag Neurologie 2 Tage Kosten: Fr Zulassung: besuchtes Modul II und erfüllte Voraussetzungen für Zulassung HFP Inhalt: Physiologie Muskelkontraktion Nervenleitung Schmerzempfindung Neurologie Neurostatus Segmentale Innervation Kennmuskeln Modul IV 31 Tage Befund 4 Tage: 2x2 Tage Behandlungstechniken (passiv u. aktiv): passiv 10 Tage, aktiv 4 Tage Aktiv: 2x2 Tage Passiv: 2x3 Tage Grundlagen: Massage, passives Bewegen. 2x2 Tage Rücken Pathologie 8 Tage Fallbeispiele 5 Tage Kosten: Fr Zulassung: besuchtes Modul II u. III und erfüllte Voraussetzungen für Zulassung HFP Inhalt: Befund Anamnese Inspektion Palpation Gelenksbeweglichkeit Neurodynamik Funktionelle Problemanalyse Clinical Reasoning Klinische Grundlagen Passives Durchbewegen Passives Durchbewegen ganzer Bewegungsabschnitte Passives Durchbewegen einzelner Gelenke Behandlungstechniken Massage Klassische Massage Sportmassage Stresspunktbehandlung Triggerpunktbehandlung Mobilisierende Massage Lymphdrainage Manuelle Techniken - 8 -

10 Physiologische Bewegungen der Extremitätengelenke Akzessorische Bewegungen der Extremitätengelenke Physiologische Bewegungen des Rückens Akzessorische Bewegungen der Wirbelgelenke Faszientechniken Apparative Behandlungsmöglichkeiten Laser Magnetfeld Elektrischer Muskelstimulator Ultraschall Aktive Therapie und Rehabilitation Hilfsmittel Body Bandage Gewichts Manschetten / Gamaschen Schwimmen Laufband Unterwasserlaufband Kreisel, Cavaletti etc. Einsatz des Geländes Auf / Ab Quer zum Hang Rehabilitationsprogramm Aufbau eines Programms Kontrolle und Verlauf eines Programms Management des Tieres Zusammenarbeit mit Besitzer / Betreuer etc. Pathologie Physiotherapierelevante Krankheitsbilder der Extremitäten Degenerative Erkrankungen Traumatische Erkrankungen Genetisch bedingte Erkrankungen Infektiöse Erkrankungen Neurologische Erkrankungen Physiotherapierelevante Krankheitsbilder des Rückens Degenerative Krankheitsbilder Traumatische Erkrankungen Neurologische Krankheitsbilder Modul V 2 Tage Sattel/Reiten/Longieren Kosten: Fr Zulassung: offen Inhalt: Sattelkunde Aufbau eines Sattels Passform eines Sattels Einfluss auf die Bewegungsfähigkeit Reiten / Longieren Ausbildungsskala - 9 -

11 Korrekte Haltung unter dem Reiter Vorderlastigkeit Händigkeit Instruktion korrektes Longieren Schwerkraft / Zentrifugalkraft Vorderlastigkeit Händigkeit Angepasste Hilfsmittel Modul VI 4 Tage Management 2 Tage Führung/ selbständige Berufsausübung 2 Tage Kosten: Fr Zulassung: offen Inhalt: Qualitätsmanagement Fort- und Weiterbildung Dokumentation und Aufzeichnung der Behandlungsabläufe Führung einer eigenen Behandlungsstatistik Personalmanagement Rekrutierung von Mitarbeitern, Einstellungsgespräch Mitarbeitergespräch, Qualifikation Lohnwesen Arbeitsrecht Finanzmanagement Finanzbuchhaltung Betriebsbuchhaltung Rechnungswesen Gesamtkosten bei Belegung aller Module als Einheit Fr ( eigentlicher Wert der Ausbildung 11'000.-) exkl. Prüfungsgebühr Zusatzmodul I 2 Tage Umgang mit dem Pferd Kosten: Zulassung: erfüllte Voraussetzungen für Zulassung HFP Inhalt: Sicheres Handling des Pferdes für Leute ohne/wenig Pferdekenntnisse Kontaktaufnahme Betreten der Boxe etc. Aufhalftern / Abhalftern Hufe aufnehmen, Auskratzen Aus der Boxe/ in die Boxe führen Führen

12 Wenden Vortraben Pivotieren Anziehen und Anpassen des Zaumzeuges Kennen lernen verschiedener Trensen Aufsatteln Zügelführung / Zügelhife Schenkelhilfen Sitz Zusatzmodul II 3 Tage Physiotherapeutische Grundkenntnisse für Tierärzte Kosten: Zulassung: erfüllte Voraussetzungen für Zulassung HFP Inhalt: Befunderhebung Clinical reasoning Strukturelle versus funktionlle Störungen Grundlagen der manuellen Therapie Tonus des Gewebes Massage Muskeldehnungen Verspannungen erfühlen Widerstände verschiedener Gewebe erfühlen apparative Anwendungen (US, Laser, Muskelstimmulator) Zusatzmodul III (obligatorisch für alle Personen ohne ML-Ausbildung) 2 Tage Grundlagen der manuellen Lymphdrainage Kosten: Zulassung: erfüllte Voraussetzungen für Zulassung HFP Inhalt: Kenntnisse der anatomischen Strukturen des Lymphsystems und deren Zusammenhänge Physiologische Vorgänge der Lymphbildung und des Lymphtransportes Wirkungsweise der manuellen Lymphdrainage Basisgriffe der ML PRAXIS Pathophysiologische Veränderungen am Lymphsystem (Insuffizienzformen) Spezifische Veränderungen beim Lymphödem, Stadien und Progrezienz

13 Provisorischer Zeitplan 2008 Anzahl Tage Modul Gebiet Januar II Anatomie Februar II Anatomie März IV Massage, Stress- und Triggerpunkte, 2 Tage Pferd 1 Tag Hund April 12./13. 2 II Anatomie am Präparat, Innere Organe und Huf Mai 3./4. 2 x 2 I Verhalten Pferd und Hund Juni 13./14. 2 II Biomechanik Pferd Juli 05./06. 2 II Biomechanik Hund August IV Lymphdrainage Pferd und Hund September 12./13. 2 II Zähne und Huf und funktionelle Zusammenhäng Oktober III Physiologie und Neurologie November 08./09. 2 IV Passives Durchbewegen Dezember 13./14. 2 IV Befund 2009 Januar 2 IV Fallbeispiele für Befund 1 Tag Pferd, 1 Tag Hund Februar 3 IV 2 Tage Pathologie und Behandlungstechniken Pferd, 1 Tag Fallbeispiele März 3 IV 2 Tage Pathologie und Behandlungstechniken Hund, 1 Tag Fallbeispiele April 3 IV 2 Tage Pathologie und Behandlungstechniken Pferd, 1 Tag Fallbeispiele Mai 3 IV 2 Tage Pathologie und Behandlungstechniken Hund, 1 Tag Fallbeispiele Juni 3 IV Pathologie Rücken und Behandlungstechniken Juli 3 VI Management/Führung und selbstständige Berufsausübung August 2x2 IV aktive Therapie September 2 V Sattel/Reiten/Longieren Zusatzmodul I 10./11.November 2007 Zusatzmodul II 09./10./11.November 2007 Zusatzmodul III 01./02. Dezember

14 Weiterbildung SVTPT vom 5. Mai 2007 Arbeit an der Hand mit Manuela Tuena Mehr über Möglichkeiten der aktiven Rehabilitation zu erfahren ist für viele unserer Verbandsmitglieder ein Bedürfnis. Schon die beachtliche Teilnehmerzahl der Tierphysios die sich am Morgen des 5.Mai nach Biglen im Emmental aufmachte spricht dafür noch mehr in dieser Richtung zu organisieren. Frau Tuena ist dipl. Physiotherapeutin mit Spezialgebiet für Ausbildung von Mensch und Pferd. Sie hat bei verschiedenen namhaften Pferdeausbildern in Europa ihr Wissen und Können um die klassisch Reitkunst vertieft und unterrichtet nun professionell interessierte Reiter und bildet Pferde aus. Im einführenden Theorieteil erklärte sie uns die grundliegenden Ideen der Bodenarbeit als Bestandteil der Pferdeausbildung. Es geht darum das Körperbewusstsein der Tiere zu fördern und die Konzentration der Tiere absolut auf den Willen der Reiters/Ausbilders zu lenken. (Zentauer-Modell). Durch viel taktilen Input an der Hinterhand wird dieser Bereich mehr aktiviert und vom Pferd bewusster in die Bewegungsabläufe integriert. Auch ist immer darauf zu achten beide Seiten gleich intensiv zu trainieren. Da die beiden Hirnhälften bei den Pferden nicht miteinander gekoppelt sind, können sie einen einseitig erlernten Bewegungsablauf nicht automatisch auf der anderen Seite auch ausführen. Bei vielen Lektionen aus der klassischen Reitlehre geht es um die um die Aktivierung der gelenksnahen, tiefen, stabilisierenden Muskulatur die auch gelenkszentrierend wirkt. Durch gezielte Kräftigung dieser Muskelgruppen kann einem Langzeitverschleiss entgegengewirkt werden. Die Arbeit an der Hand ermöglicht es dem Ausbilder seinem Pferd neue Bewegungsabläufe näher zubringen ohne es gleichzeitig mit dem Reitergewicht zu belasten. Zudem ergeben sich aus dem etwas anderen Blickwinkel sehr genaue Beobachtungsmöglichkeiten wodurch sehr exaktes Arbeiten möglich ist. Bei der praktischen Demonstration zeigte uns Frau Tuena mit Pferden die sich sowohl von der Rasse, dem Alter, dem Ausbildungsstand und der Zeit die sie mit ihnen arbeitet stark unterschieden, eindrucksvoll die Möglichkeiten der Arbeit an der Hand. Sie bevorzugt dabei die Verwendung des Kappzaums der ihr über den Druck auf den Nasenrücken eine sehr direkte Einwirkung auf die Bewegungen der Pferde ermöglicht. Dabei gibt sie aber nur zwischendurch sanfte aber doch klare Hilfen über den Führstrick. Hauptsächlich erreicht sie über ihre Körpersprache, verstärkt durch den gezielten Einsatz einer langen Gerte zu Verlängerung des Arms, dass die Pferde stillstehen, ihr folgen oder von ihr weichen. Sei es nun auf gerader oder gebogener Linie oder in Seitengängen. Beim anschliessenden praktischen Üben konnten alle Teilnehmer die Gelegenheit nutzen das Beobachtete mit denselben Pferden gleich selbst auszuprobieren. Der sehr interessante, praxisorientierte Fortbildungstag wurde mit einer gemeinsamen Analyse der Bewegungsproblematik eines der Pferde durch Brigitte Stebler und Manuela Tuena abgerundet. Andrea Höltschi

15 Der Sattel und seine Auswirkungen auf das Pferd Der Verein zur Förderung der Forschung im Pferdesport (FFP ev) unter der Leitung des Tierarztes Dr. Arno Lindner organisierte im Oktober und November 2006 in Deutschland 2 Weiterbildungen, die für Tierärzte, Reitlehrer und Pferdetherapeuten offen waren. Thema des ersten Wochenendes war der Sattel und seine Auswirkungen aufs Pferd. Durch das breitgefächerte Teilnehmerfeld, Tierärzte, Therapeuten, Berufsreiter und Sattler ergaben sich vor allem im praktischen Teil lebhafte und interessante Diskussionen. Christine Heipertz-Hengst vom Institut für angewandte Sportwissenschaften und Autorin verschiederner Bücher begann ihren Theorieblock mit der Frage, wer braucht den Sattel nötiger das Pferd oder der Reiter? Durch den Sattel soll der Reiter dem Pferd erträglich(er) gemacht werden. Im Verlauf der Reitergeschichte schuf sich der Mensch nämlich immer für ihn bequemer werdende Sitzvorrichtungen, die je nach Reitdisziplin ständig modifiziert werden. Der ideale Sattel passt nach oben dem Reiter und nach unten dem Pferd. Das wären die zwei Hauptanforderungen. Dazu kommen nun noch alle Sonderwünsche des Reiters: Kostengünstig, strapazierfähig, Formbeständig und natürlich auch noch schick. Anhand von Messungen der entstehenden Kräfte, die je nach Grundgangart ganz verschiedenen sind, konnte gezeigt werden, dass Reiten eine körperliche Anforderungen bedeutet. Belastet werden insbesondere Schulter- und Beckengürtel, die Wirbelsäule (inkl. Bandscheiben!) und die gesamte Rumpfmuskulatur. Dabei entspricht Schrittreiten am Ehesten dem menschlichen Gangrhythmus. Deshalb erstaunt es nicht, dass zwar 80% der Profireiter über Rückenprobleme klagen, aber bei mehr als 50% der Freizeitreiter verbessern sich durchs Reiten ihre körperlichen Beschwerden. Fazit von Frau Heipertz-Hengst: kein Sattel entbindet den Reiter von einer guten, seriösen Grundausbildung, von beständiger Sitzschulung unter Einbezug von Funktionsgymnastik und Training. Im praktischen Teil demonstrierte sie anhand des Reiterchecks, aus ihrem Buch Fit fürs Pferd sehr eindrücklich, dass auch der Reiter fit fürs Pferd sein muss. Oder ganz salopp ausgedrückt: Es liegt nicht an der Badehose, wenn der Bauer nicht schwimmen kann! Die Ausführungen des Sattlers Robert Stark von Reitsport Live Sattelservice, Koblenz wirkten natürlich v.a. durch die zahlreichen Bilder und die praktischen Demonstrationen. Die Hauptaufgabe des Sattlers ist es, das Reitergewicht so zu positionieren, dass es dem Pferd so angenehm und so leicht wie möglich erscheint. Nachfolgend eine Liste mit Punkten, die einen korrekt passenden Sattel ausmachen: Der Sattelbaum darf den Widerrist nicht berühren Der tiefste Punkt liegt im vorderen Sattel Drittel Der Kissenkanal ist durchgehend mindestens 3-4 Finger breit

16 Die Kissen liegen grossflächig auf, dürfen nicht in den Rücken laufen und sollen nicht zu hart und v.a. absolut homogen gepolster sein Die Ortspitzen laufen parallel zur Schulter Nach der Arbeit sollen die Haare auf dem Pferderücken glatt anliegen und es soll einen gleichmässigen Schweissabdruck geben, ohne trockene Stellen links und rechts am Widerrist. Er empfiehlt bei neuen Sätteln nach 6 Wochen eine Nachkontrolle, da sich jeder Sattel individuell setzt. Der Hufschmied kommt schliesslich auch mehrmals jährlich. Der Tierarzt Dr. Kai Kreling aus der Tierärztlichen Klinik Binger Wald, Waldalgesheim untermalte seinen Vortrag mit originellen Karikaturen von seinem Vater. In seiner Praxis beobachtet er v.a. bei den Pferden von Freizeitreitern Probleme, da sich die Sattler vermehrt auf die Sportreiter konzentrieren. Es ist schon schwierig einen Sattel im Stand anzupassen, aber da sich der Rücken nicht nur zweisondern dreidimensional bewegt, kommt es beim sich bewegenden Pferd zu einer sehr komplizierten Statik. Die kann nur ein guter Reiter mit einem ausbalancierten Sitz aussitzen. Durch die Zuchtentwicklung haben wir Pferde mit einem VW Chassis aber einem Posche Motor drin bekommen, was zusätzlich zu höheren Belastungen führt. So kommt es zu einem Teufelskreis: ein schlecht passender Sattel verursacht Druck, durch den Schmerz verschlechtern sich die Reiteigenschaften. Zudem kommt es beim Pferd zu einem reduzierten Stoffwechsel, mit Uebersäuerung der Muskulatur einem schlechten Trainingeffekt usw. So war auch seine Schlussfolgerung, dass der Reiter sich ständig weiterbilden muss, dass junge Pferde professionell Angeritten werden müssen und dass eine ständige Sattel(nach)kontrolle unerlässlich ist. Seine Versuche zur Sattelpasskontrolle mit einer Thermokamera brachten wegen der Empfindlichkeit des Gerätes nicht die erhofften Resultate, wohl aber die elektronische Druckmess Schabracke, die Katja von Peinen, Tierärztin des Leistungszentrum für Pferde der Vetsuisse Zürich, vorstellte. Damit kann die Druckverteilung und Auflagefläche in allen Gangarten objektiv beurteilt werden. Mit diesem System können auch Druckstellen, die nur bei ganz bestimmten Bewegungsabläufen auftreten (z.b. kleine Volten, Landung nach dem Sprung) festgehalten werden. Das System besteht aus einer zweigeteilten Matte mit je 128 Drucksensoren. Sie wird wie eine gewöhnliche Schabracke unter dem Sattel angebracht. Während dem Reiten werden die erfassten Daten in einem portablem Datenlogger, der den Reiter wie eine Bauchtasche umgeschnallt bekommt, gespeichert oder direkt auf den PC übermittelt. Am PC können die Druckbilder bereits während der Messung betrachtet werden und anschliessend mit erprobten Programmen ausgewertet werden. Von Untersuchungen aus der Humanmedizin weiss man, dass Druckwerte von > 4.5 kpa (1 kpa = 100gr Druck /cm2) zu örtlicher Mangeldurchblutung führen. Druckbelastungen von 9 kpa während 2 Stunden verursachen ischämische Nekrosen. Beim Pferd ergab sich eine Korrelation von Druckwerten > 30 kpa und klinischen Symptomen wie Schmerz, Druckpalpation der Dornfortsätze und Atrophie der Rückenmuskulatur. Zudem ist die Schmerztoleranz des Pferdes im vorderen Rücken Drittel höher als im mittleren und hinteren. Sehr schlecht tolerieren Pferde Sättel mit Brückenbildung

17 Ihr Fazit: der Sattel muss eine möglichst grosse, zusammenhängende und gleichmässige Auflagefläche ohne örtliche Spitzendruckwerte aufweisen und darf weder die Bewegung der Schultern einschränken noch das hintere, empfindlichste Drittel der Sattellage zu stark belasten. Bei englischen Sätteln sind die neuralgischen Punkte am Widerrist (zu enge Kopfeisen), am Ende der Sattellage und drückende Steigbügelsturzfedern. Bei Westernsättel beobachtet sie häufig Probleme im Widerrist und Schulterbereich. In Zusammenarbeit mit der Spanischen Hofreitschule in Wien konnte auch gezeigt werden, dass gute Reiter ruhiger auf dem Pferd sitzen und bei den Druckmessungen ergaben sich konstantere Bewegungsmuster mit tieferen Spitzendruckwerten. Sattelunterlagen sind KEINE langfristige Lösung für schlecht passende Sättel. Auch Sie empfiehlt eine jährliche Kontrolluntersuchung, da die Pferde wahre Meister der Kompensation sind und die Veränderungen schleichend kommen. Die Sicht der Physiotherapeuten vertrat Stefan Stammer. Er betonte nochmals, dass der Sattel sowohl den verschiedensten Reitern (gross, klein, dick, dünn usw.) als auch den verschiedensten Pferden/Reitdisziplinen angenehm und passen muss, damit es nicht zu Schäden kommt. Beim Springen kommt es bei der Landung zu maximalen Belastungen. Damit das Pferd möglichst wenig Schaden nimmt, müssen sowohl die unteren Stossdämpfer als auch die gesamte Pectoralis Schlinge funktionieren. Das wird aber z.b. durch ein zu enges Kopfeisen massiv gestört. Sein Fazit: aus sportphysiotherapeutischer Sicht muss der Sattel immer in direktem Bezug mit einer ungestörten Funktionseinheit Brust- und Lendenwirbelsäule beurteilt werden. Natürlich wurde auch die Rollkur disskutiert. Immerhin waren sich alle einig, dass Schlaufzügel für junge Pferde und in der Hand von Amateueren als Tierquälerei zu beurteilen sind. Ob gut durchtrainierte Dressurpferde über eine so starke Rumpfstabilität verfügen, dass sie selbst eine Rollkur kompensieren können, bleibt eine Glaubensfrage... Alles in Allem eine gelungene Weiterbildungen mit der Erkenntnis, dass die Reiterei trotz gegenteiliger Suggestion der Werbung nicht neu erfunden werden kann! Dr. med. vet. Ursula Gertsch

18 Der Zaum und seine Auswirkungen auf das Pferd Der Verein zur Förderung der Forschung im Pferdesport (FFP ev) unter der Leitung des Tierarztes Dr. Arno Lindner organisierte im Oktober und November 2006 in Deutschland 2 Weiterbildungen, die für Tierärzte, Reitlehrer und Pferdetherapeuten offen waren. Thema des zweiten Wochenendes war der Zaum und seine Auswirkungen aufs Pferd. Martin Plewa von der westfälischen Reit- und Fahrschule Münster und Bundestrainer Military vertrat die klassische Reitweise und ging eingehend auf die altbekannte Ausbildungsskala ein, die immer ganz individuell auf jedes Pferd angepasst werden soll: Takt: setzt die ungestörte Koordination aller Gliedmassen in den 3 Grundgangarten voraus. Losgelassenheit: ein zweckmässiges, oekonomisches Muskel an- und entspannen, das durch einen schlechten Reiter massiv gestört werden kann. Anlehnung: der wichtigste Ausbildungspunkt. Eine korrekte Anlehnung ist nur mit Gebiss möglich, aber unabhängig von der Kopf- bzw. Halshaltung. Schwung: kann sich nur bei losgelassenen Pferden entwickeln und erfordert immer Anlehnung. Geraderichten: dient der Gesunderhaltung des Pferdes. Mit Gebiss fühlt man eine ev. Schiefe des Pferdes viel besser. Versammlung: ist erst mit zunehmender Ausbildung möglich. Dient ebenfalls der Gesunderhaltung und ermöglicht dem Pferd durch verbesserte Balance und Tragfähigkeit die korrekte Ausführung schwierigerer Lektionen/höherer Sprünge. Durchlässigkeit: drückt Harmonie aus! Das Pferd reagiert in jedem Moment auf feinste Reiterhilfen. Ein A-Dressurpferd kann durchaus durchlässiger sein als ein S-Dressurpferd! Zügelhilfen sind zu 90% nur kurze Impulse, die nachgebend nach vorne wirken, die Anlehnung sichern und den Spannungsbogen via Hintergliedmasse über den Rücken nach vorne abwärts aufbauen Zur Grundausbildung empfiehlt er ganz normale massive und gebrochene Trensen mit normalen Zügeln und einem Reithalfter, das korrekt, aber nicht zu eng verschnallt ist. Bei gut ausgebildeten Pferden ist eine Anlehnung auch ohne Reithalfter möglich. Die Kandare kommt erst bei höherem Ausbildungsstand zum Einsatz. Früher sei die Erlaubnis mit Kandare reiten zu dürfen fast der Ritterschlag gewesen... Die unzähligen Spezialtrensen, inkl. Hackmore, haben in den Händen von Fachleuten, je nach Pferd, Ausbildungsstand und Anforderungen ihre Berechtigung. Hilfszügel sind wie der Name sagt eine HILFE und sollen nur vorübergehend eingesetzt werden. Zum Longieren empfiehlt er die normalen Ausbinder, wegen der Rückwärtswirkung ohne/nur mit wenig Gummi. Beim Reiten ist bei Pferden mit sehr hoher Kopfhaltung ein korrekt verschnalltes Martingal sinnvoll

19 Sein Schlusskommentar zu den Eisenwaren Handlungen, die man sich an vielen Veranstaltungen im Pferdemaul anschauen muss: es gibt eine Handvoll Profis, die sind so gut, dass sie jedes Pferd mit allem reiten können. Leider werden sie dann von 1000enden kopiert... Er hofft, dass es auch bei der FEI bald zu einem Umdenken kommt. Der Tierarzt Dr. Kai Kreling aus der Tierärztlichen Klinik Binger Wald, Waldalgesheim untermalte seinen Vortrag wieder mit originellen Karikaturen von seinem Vater und kam zum Schluss, dass nur ein glückliches Pferd eine gute Leistung bringt. Am Pferdekopf gibt es fast 1001 Schmerz/Problemzonen: Zunge, Zähne, Kiefergelenk, diverse Nervenaustrittsstellen, Kaumuskulatur, Ohrspeicheldrüse usw. und überall kann eine unpassende Zäumung störend wirken. Allerdings ist das Reiten ohne Zäumung eine Kunst, die nur wenige Reiter beherrschen. Durch die Einwirkung der Reiterhand auf das Gebiss und damit auf den Unterkiefer mit den Weichteilkomponenten wird ein Zug auf die atlanto-occipitale Region verursacht. Durch die Kopflänge des Pferdes ergibt sich eine Hebelwirkung: Zieht der Reiter z.b. mit 15 Kp am Zügel, wirken aufs Pferdegenick bis zu 1000kg! Für den Basis Reiter scheint ihm eine massive, ev. doppelt gebrochene (Olivenkopf) Trense am Besten geeignet und relativ unproblematisch fürs Pferd. Sie darf nicht schmaler als die Lade des Unterkiefers sein, seitlich nicht mehr als 0.5cm aus dem Maulwinkel herausragen, sonst kommt es zum sogenannten Nussknackereffekt. Die Trense soll so hoch geschnallt sein, dass in der Lefze eine einfache/doppelte kleine Falte sichtbar ist. Bewegliche Trensenringe können mit der Zeit scharfe Kanten bekommen! Auch er hat keine Vorliebe für ein Reithalfter, wichtig ist einfach, dass es korrekt verschnallt ist. Sein Fazit: Eine qualifizierte Reitausbildung muss als Basis für die Verwendung irgendeiner Zäumung vorausgesetzt werden. Eine Zäumung kann diese nicht ersetzen. Bei zu scharfen Trensen läuft das Pferd mit zuviel Aufrichtung und Trapezius/Serratus arbeiten nicht korrekt. Der Anatomie und Biologie Professer Holger Preuschoft aus Bochum untersuchte die verschieden Krafte, die durch die Zäumung auf den Pferdekopf entstehen. Der Mensch hat nämlich schon lange festgestellt, dass Pferde sehr wenig Widerstand leisten, wenn man sie an Kopf/Nase kontrolliert. Dass das Maul eine noch empfindlichere Zone ist, machten sich schon die Indianer mit dem Strick um den Unterkiefer zu Nutze. Seite dem 2. Jarhundert kennt man Metall Mundstücke. Jedes Gebiss ist ein Kraftverstärker, der durch die Zügel nochmal potenziert wird. Deshalb entwickelte Prof. Preuschoft ein elektronisches Messgerät, das zwischen Gebissring und Zügel geschnallt wird. Die Zügelkraft verändert sich mit dem Rhythmus der Gangart. Die Veränderung ist durch die Bewegungen des Pferdes bedingt. Durch einen schlechten Reiter, bei momentan ungehorsamen Pferden (z.b. Erschrecken) und bei jeder Parade gibt es Spitzenwerte bis 25kg. Sehr gute, feinfühlige Reiter erreichten Werte von 2kg, bei Fahrern etwa bei 5kg. Wie leicht der Reiter diese Kräfte unterschätzt, zeigte die Demonstration am Sonntag: anstelle des sehr komplizierten und empfindlichen elektronischen Messgeräts schnallte er zwischen Trensenring und Zügel eine kurze Kette mit einer Kunststoff Einlage. Diese gibt es in verschiedenen Stärken (2kg 15kg)

20 Seine Untersuchungen zu den Belastungen des Nackens sind noch im Gang. Da das Nackenband elastisch ist, ist es trotz grosser Hebelwirkung sehr tolerant. Die Verbindung zwischen erstem und zweitem Halswirbel ist aber ziemlich unelastisch und da sieht er z.b. bei der Rollkur eine grosse Gefahrenquellle. Sehr vielversprechend tönte der Titel des letzen Referats der Physiotherapeutin und DIPO Osteopathin Katharina von Radetzky: Osteopathische Gelenkblockaden und Muskelstatus in Beziehung zu Reitweisen. Leider stellte sich heraus, dass das Patientengut der Referentin nicht nur sehr klein sondern auch aus nur mehr oder weniger Dressur gerittenen Pferden bestand. In der Theorie tönte ihr Osteopathie Untersuchungsgang noch eingermassen sinnvoll. Bei aufkommenden Fragen verwies sie auf den praktischen Teil am nächsten Tag. Hier wurden dann leider alle Anwesenden, die der Osteopathie gegenüber kritischablehnend eingestellt waren bestätigt. Trotz der mässigen Schlussreferentin darf auch dieses Seminar als sehr informativ eingestuft werden. Dr. med. vet. Ursula Gertsch

21 Die Lahmheit des Pferdes aufgrund falscher reiterlicher Einwirkung Seminarveranstaltung für Tierärzte am 13. / in Warendorf Dr. Gerd Heuschmann, Fachtierarzt für Pferde und Buchautor zum Thema Reitweise und Lahmheit hat zu dieser Tagung nach Warendorf eingeladen. Ein breit gefächertes Publikum fand sich ein. Zahlreiche renommierte Pferdefachärzte aus ganz Deutschland und viele junge praktizierende TieärztInnen bildeten das Publikum. Die bunte Mischung führte zu sehr angeregten Diskussionen bis in späte Nachtstunden. Dr. Michael Düe, Leiter der Abt. Veterinärmedizin der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN), Mitglied des Tierschutzkomitees der FEI, Mitglied der Medication Advisory Group der FEI eröffnete die Tagung mit einem durchaus kritischen Referat über die heutige Situation im Reitsport und der Darstellung der Problematik ( Rollkur ) Kopf-Hals-Haltung K-H-H in der reiterlichen Praxis war das genauere Thema. Grundsätzlich hielt er fest, dass die unterschiedlichen K-H-H von der Normalstellung (also von dem, was unter hippologischen Gesichtspunkten als solche definiert wird) nach der einen wie nach der anderen Seite abweichen. Dies bedeutet: einerseits ist in der reiterlichen Praxis die K-H-H in ihrer funktionalen Bedeutung integraler Bestandteil der jeweiligen Disziplin, andererseits wird die K-H-H über die Kompensationshaltung bis hin zur Fehlhaltung verändert. James Fillis beschrieb 1890 die Normalstellung der K-H-H folgendermassen: Kopf und Hals hoch, im Genick gebogen; Die Längsachse des Kopfes fast senkrecht, eher etwas vorgerichtet; Offenes, tätiges Maul und losgelassenes Gebiss. So eine funktionale K-H-H wird z.b. im Distanzreiten oder im Galoppsport gezeigt, bzw. sollte gezeigt werden! Bei Spezialdisziplinen, aber auch in den klassischen Disziplinen wird eine bestimmte K-H-H verlangt, d.h. das Pferd muss entsprechend trainiert oder ausgebildet werden. Die K-H-H widerspiegelt nur eine Facette des komplexen Vorgangs von Ausbildung und Training! Eine gegenwärtig diskutierte Fragestellung (allerdings keine neue Fragestellung!) ist, ob bestimmte Trainingsmethoden (z.b.rollkur oder neuerdings Hyperflexion) lediglich mögliche Spielarten, ob sie auf Kosten der begrenzt flexiblen Natur des Pferdes praktiziert werden und/ oder ob sie wissenschaftlich zu rechtfertigen sind. Eine nicht bloss auf eine Disziplin beschränkte Frage. Sie ist wie vieles mehr disziplinenübergreifend! Düe zitierte z.b. Pascal Evrard (Osteopathe DO), der eine Formel aufstellte: R=N+1 (R= Widerstand; N= Anzahl der Kurven der Wirbelsäule) und im Übertrag heisst: Je mehr Krümmungen die WS aufweist, umso mehr steigt der Widerstand gegen die von der Hinterhand kommenden Kräfte der Vorwärtsbewegung. Oder Baucher, der 1842 die Wechselbeziehung von Vor-und Hinterhand herausstrich und weiter formulierte, dass wenn der Hals widerstrebe dies auch für die Hanken gelten müsse und umgekehrt

22 Untenstehende Bilder aus der med.reitlehre von R.Stodulka zeigen deutlich, dass nicht nur die Widerstände gegen die von der Hinterhand kommenden Kräfte steigen! Auch die Vorhand und der Bereich just hinter dem Widerrist werden überbelastet

23 Mit Hilfe der Veterinärmedizin sei es der FEI gelungen, der Diskussion um die Rollkur zunächst auszuweichen, indem man der Thematik ein anderes Etikett Hyperflexion verpasste. Düe stellte zum Schluss folgenden sehr kritischen Ausblick: Angenommen man wollte sich der Fragestellung der K-H-H in der angemessenen Weise nähern oder gar versuchen sie zu beantworten, dann gälte es, die interne, die interstitutionelle, die interdisziplinäre sowie die internationale Zusammenarbeit zu verbessern. Die nach wie vor, auch innerhalb der Verbände, gepflegte Grüppchenbildung sollte/müsste einem gemeinsamen Einsatz für das gleiche Ziel weichen. Dies gelingt nur wenn heilige Kühe geschlachtet werden, wenn also z.b. allgemeiner Nutzen an die Stelle von Eigennutz tritt. Allen nützt das Fortbestehen und die erfolgreiche Weiterntwicklung des Pferdesports bei breiter gesellschaftlicher Anerkennung. Martin Plewa, Leiter der Westfälischen Reit-und Fahrschule, ehemaliger Bundestrainer Vielseitigkeit und neu zum Rittmeister ernannt, widmete sich seinem Thema: Klassische Reitlehre was ist das? welcher Bezug besteht zu möglichen Bewegungsstörungen aus der Sicht des Ausbilders? Die Grundlage der klassischen Reitlehre ist die Skala der Ausbildung, die kein theoretisches Konstrukt ist, sondern auf hippologischen Erfahrungen aus Jahrhunderten beruht. Abgeleitet sind die Prinzipien der Ausbildungsskala von der Natur des Pferdes und daher sind diese Grundsätze auf jedes Pferd, auf jede reitsportliche Disziplin, auf jeden Teil des Ausbildungsganges eines Pferdes sowie auf jede tägliche Arbeit anzuwenden. Wichtig sind stets alle Punkte der Skala jeden Tag, in jeder Übung und in jedem Ausbildungsstand zu berücksichtigen. Je nach Pferd und Ausbildungsstand werden Schwerpunkte gesetzt, aber stets mit der ganzen Skala als Einheit im Hinterkopf. Hier einige Punkte, die gemäss klassischer Reitlehre hauptsächlich zu Problemen wie Bewegungsstörungen führen können: Bewegungsstörungen zeigen sich in mehr oder weniger nachhaltigen Taktfehlern. Die Ursachen liegen insbesondere in der Vernachlässigung der Losgelassenheit. Eine zu starke Handeinwirkung des Reiters verursacht sehr häufig Taktprobleme. Insbesondere wenn er versucht den Pferdehals mit den Zügeln in eine bestimmte Form zu pressen. Die Form und Schönheit des Halses des Pferdes ist das Zeichen wie der gesamte Körper des Tieres arbeitet. Der Hals dient zur Überprüfung des reiterlichen Einflusses und soll nicht durch die Hand geformt werden. Die Zügelhand geht zum Maul des Pferdes und nie umgekehrt! Die Stärke der einwirkenden Kraft der Reiterhand darf nie stärker und härter werden, als das, was ein rohes Ei ertragen kann, bevor es durch Druck zerplatzt. Auch das rohe Ei muss konsequent gehalten werden, damit es einem nicht aus der Hand fällt, aber mit soviel Fingerspitzengefühl, dass es nicht zerdrückt wird. Genauso wie ein Pferdemaul behandelt werden soll! Zuviel Druck und zuviel Zügeleinwirkung nehmen dem Pferd die natürliche Fähigkeit sich über den Hals auszubalancieren und den Rücken als Zentrum der Bewegungsübertragung ungestört zu nutzen. Ein Pferd, das im Galopp Schaukelpferd ähnliche Bewegungen macht, wird durch die Reiterhand behindert. Es kann im Hals keine freie Bewegung ausführen und so nicht vorwärts springen. Klappt der Übergang Galopp-Trab nicht, so ist kein frei arbeitender Pferderücken vorhanden

24 Die erste Taktunreinheit ist im Schritt zu sehen. Die freie bzw. die eingeschränkte Rückentätigkeit wirkt sich 1:1 auf die Taktreinheit des Schrittes aus. Die freie Schwebe im Trab und Galopp erlaubt auch dem gespannten Pferd im Takt zu bleiben. Nicht selten ergeben sich Taktfehler aus eklatanter Schiefe, die manche Reiter mit Zügelhilfen, statt mit Gewichts- und Schenkelhilfen zu korrigieren versuchen. Schiefe spürt der Reiter auch durch ungleichmässigen Zügeldruck oder Verwerfen im Genick. Die einseitige zu feste Anlehnung führt zu Balance- und damit zu Taktstörungen (Zügellahmheit). Oft werden auch Taktstörungen durch falsch verstandene versammelnde Arbeit provoziert (z.b. Viertakt im Galopp), bei der Fleiss und Engagement der Hinterbeine vernachlässigt werden und eine Vorderlastigkeit entsteht oder vergrössert wird. Martin Plewa versäumt es nicht immer und immer wieder darauf hinzuweisen, dass die Zügelhilfe, sprich die Hand, die reiterliche Einwirkung ist, die nur die Auswirkung der Schenkel - und Gewichtshilfen überprüft und nie ursächliche Hilfe ist! Trabverstärkung mit deutlich gebrochener diagonaler Fussfolge, festgehaltenem Rücken, hoher Kruppe und engem Kopf-Halseinstellung Beachten Sie die roten Linien, die bei korrekter Fussfolge die Seiten eines Parallelogramms ergeben sollten! Dr. Gerd Heuschmann, Fachtierarzt für Pferde, Buchautor zum Thema Reitweise und Lahmheit sprach in seinem Referat zum Thema Funktionale Anatomie und Definition des Begriffes Zügellahmheit. Die funktionale Anatomie kam leider in diesem Referat sehr kurz und sehr oberflächlich zur Sprache. Meines Erachtens ein immens wichtiger Teil, aber auch ein sehr schwieriger und vielleicht auch noch sehr wenig entwickelter Teil in der Anatomie des Pferdes. Gerd Heuschmann zeigte die bekannte Brückenkonstruktion auf. Ein interessanter Gedanke: Sind die abdominalen Muskeln für das Tragen des Reitergewichtes wirklich verantwortlich? Dagegen spricht ihr gewölbter Verlauf, der keine statische Muskelkontraktion zulässt und auch, dass durch ihren Ansatz am Brustkorb die Atmung behindert würde bei einer statischen Kontraktion. Die

25 Bauchmuskeln dienen als untere Verspannung und somit als Stabilisatoren des Rumpfes. Sie tragen die Bauchorgane. Ausserdem wölben sie bei aktiver Kontraktion den Rücken auf, ziehen die Hinterhand heran und ziehen das Becken im unteren Bereich Richtung Brustkorb, allerdings nur in der Schwebephase der schwunghaften Gangarten. Das Getragenwerden des Rumpfes ist im Wesentlichen abhängig von der Position der Kopfhalsachse und ihrer Beweglichkeit. Heuschmann wies darauf hin, dass, bedingt durch die Hebelverhältnisse Unterkiefer- Genick, die 10-fache Kraft, die von der Hand des Reiters auf den Laden des Unterkiefers wirkt, sich im Genick manifestiert. Erschütternd, wenn man untenstehendes Bild betrachtet und weiss was für eine delikate Region der obere Halswirbelsäulenbereich darstellt und welchen Einfluss er auf den Bewegungsablauf des Pferdes hat! Kann das Pferd im Kiefergelenk noch etwas Ausgleich schaffen, indem es das Maul zumindest entspannen und etwas öffnen kann, wird ein kleiner Teil der Kraft absorbiert und entlastet das Genick. In etwa zu vergleichen, wie wenn wir mit leicht gebogenen Knien auf den Boden springen oder mit voll extendierten Knien. Leider wird aber dem Pferd diese Kompensation meist auch genommen, indem das Nasenband straff zugezerrt wird. Dadurch werden Strukturen wie N.vagus, N. accessorius, Hyoid, Bänder/Sehnen und Muskeln überbeansprucht und entwickeln nicht selten Symptome in entfernteren Körpergebieten wie cervico-thoracaler Übergang, Gebiet des M. trapezius, innere Organe und vieles mehr. Die Hand des Reiters muss als erste Priorität lernen los zu lassen! Eine sehr schwierige Aufgabe. Neigt der Mensch doch als erstes zum Festhalten und sich krallen und macht es in heiklen Momenten ganz unbewusst und entfaltet unheimliche Kräfte dabei. Ein Grund warum die Zusammenarbeit mit dem Pferd manchmal so schwierig sein kann und für das Pferd sehr unangenehm und schmerzhaft. Und trotzdem versuchen diese sensiblen Tiere immer weiter ihr Bestes zu geben! Heuschmann zeigte an Beispielen aus seiner Praxis wie oft die pure Tiermedizin einschliesslich neuester Technik wie z.b. Szintigraphie und Kernspintomographie die Frage nach der Lahmheit unbeantwortet lässt. Eine Zügellahmheit lässt sich nicht röntgenologisch, ultrasonographisch oder durch Szintigraphie erfassen! Seine Hypothese: viele orthopädische Schäden wie z.b. Fesselträgerzerrungen lassen sich auf eine rücksichtslose, harte mechanische ausschliesslich gewinnorientierte Ausbildung in den ersten Monaten und Jahren der Arbeit unter dem Sattel eines Pferdes zurückführen. Im Sinne des Pferdes muss an den Hochschulen und grossen privaten Pferdekliniken einvernehmlich den Pferdesportverbänden diesem alten Wissen

26 wieder mehr Bedeutung geschenkt werden und die richtigen Erkenntnisse auf wissenschaftliche Füsse gestellt werden. Der Tierarzt (und Therapeut) ist berufen, mutig pferdefeindlichen Ausbildungsmethoden entgegenzutreten, auch wenn es vorübergehend wirtschaftlich zum Nachteil gereichen kann. Pferd mit überspanntem Rücken zeigt extrem tiefe Kopf-Hals-Einstellung mit falschem Knick, stark angehobener Rückenlinie, gerader Kruppe und überstrecktem Lumbosacralgelenk und herausgestelltem Hinterbein. Professor Heinz Meyer, Psychologe, Soziologe und Buchautor äusserte sich zur natürlichen Kopf-Hals-Haltung des Pferdes und ihre Beeinflussung durch den Menschen. Die natürliche Kopf-Hals-Position verändert sich je nach Bedürfnis des Pferdes. Sie ist abhängig von den verschiedenen Funktionen wie Fressen (am Boden), Fellpflege, Sozialkontakt, vom Sichern der Umgebung (mit angehobenem Kopf) und von den diversen Varianten der Fortbewegung. Hier trägt die Kopf-Hals-Position zur Sicherung der Balance des recht labilen Gleichgewichts, bedingt durch die Konstitution des Pferdes, bei. Die Möglichkeiten und die Grenzen der Mobilität respektive der Flexibilität der Kopf- Hals-Position resultieren aus der Anatomie der HWS. Konkret werden sie v.a. bedingt durch: Die relativ dicken Disci Die halbkugelförmigen Gelenkflächen der 7 relativ voluminösen Halswirbel Die nur rudimentäre Ausbildung der Dornfortsätze Das Fehlen der Ligamenta interspinalia, supraspinale und longitudinale ventrale Die Spezialisierung des Atlantoocipitalgelenkes und des Atlantoaxialgelenkes Die Differenzierung der Halsmuskulatur. Des Weiteren ist anatomisch der cervicothoracale Übergang (C5 T1) relevant. Er bildet die Basis für die Bewegung von Hals und Kopf als Balancierstange. Die Abweichungen der natürlichen Position werden einerseits durch die natürliche Flexibilität der Kopf-Hals-Position des Pferdes und andererseits durch die Kraft

27 resp. die Effizienz der Einwirkung der Hand des Menschen bedingt. Der Mensch erwirkt die Abweichungen entweder ohne Wissen der physischen und psychischen Folgen oder trotz des Wissens derer Auswirkungen auf die Bewegungsleistung, die Gesundheit und das Wohlbefinden des Pferdes. Er erwirkt sie unabsichtlich bei der Verfolgung seiner Zwecke zur Nutzung oder absichtlich bei der Verfolgung dieser Zwecke. Die Zwecke bestehen primär in der Führung und Kontrolle des Pferdes, in der Veränderung von Richtung und Tempo der Bewegung. Sekundär in der Veränderung des Bewegungstaktes, der Haltung, der Art der Kraftentfaltung und auch in der Veränderung der Erscheinung des Pferdes. Diese Abweichungen stellen im Hinblick auf die funktionelle Haltung Fehlhaltungen dar, d.h. mindestens eine der Komponenten des Haltungs- und Bewegungsgefüges weicht von seiner evolutionär ausgebildeten Position und Funktion ab. Die Auswirkungen von Fehlhaltungen verbinden sich eng mit Kompensationsmassnahmen oder stellen sie direkt dar. Die Kompensationsmassnahmen dienen der Reduktion der physischen und psychischen Belastung des Individuums. Heinz Meyer macht auch deutlich darauf aufmerksam, dass es viel schwieriger ist experimentell die Belastungen und Auswirkungen der verschiedenen Kopf-Hals- Positionen zu untersuchen und interpretieren als das bis jetzt gemacht wurde. Deshalb ist die unterschiedliche Interpretation der Argumente über einerseits Behinderung der Bewegungsentfaltung des Pferdes durch überstarke Überzäumung bei tiefer Einstellung des Kopf-Halses und andererseits über Förderung der Gymnastizität und Wohlbefinden des Pferdes möglich. Den Abschluss des Tages machte Wilfried Gehrmann, ehemaliger Leiter der Rheinischen Reit-und Fahrschule, Buchautor und Dozent zum Thema Longe, Doppellonge und Handarbeit. Sein Thema: die Arbeit an der Longe oder Doppellonge als Lösungsansatz für das zügellahme Pferd. Herr Gehrmann zeige an Hand von verschiedenen Fallbeispielen die Möglichkeiten, die einem geübten Longenführer zur Verfügung stehen um ein Pferd zu korrigieren und aufzubauen. Die praktische Vorführung am Sonntag zeigte mehr als deutlich wie schmal der Pfad ist zwischen korrektem und inkorrektem, sprich schlechtem Longieren. V.a. mit der Doppellonge will sehr gut umgegangen gelernt sein, bevor sie eingesetzt wird. Bedenken wir, dass beim Longieren generell viel über die Hand, über das Maul, über den Hals des Pferdes gearbeitet wird. Nur ein sehr guter Kenner kann ein Pferd mit Einsatz seines Körpers und seiner Körpersprache von hinten arbeiten. An der Doppellonge ist der Einfluss der Hand noch deutlich stärker, da wir mittels der Umlenkrollen auch eine vergrösserte Hebelwirkung auf das Pferdemaul haben. Eine sehr eindrückliche Vorführung der Grenzen für ein korrektes Arbeiten. Ich denke an der Longe kann mit unkorrektem Handling genau so viel falsch laufen, wenn nicht noch mehr, wie bei der Reiterei. Longenarbeit gehört in die Hände absoluter Fachleute oder zumindest unter die Kontrolle solcher. Longenarbeit ist wie die Reiterei unter Kontrolle von Grund auf zu erlernen! Brigitte Stebler

28 Irrwege der modernen Dressur Die Suche nach einer klassischen Alternative Philipp Karl, 2006 Cadmos Verlag, ISBN Schon der Titel "Irrwege der modernen Dressur" deutet auf den Weg den der Autor zu gehen gedenkt. Der ehemalige Medizinstudent Philippe Karl war lange Jahre Reiter der französischen Eliteschule des "Cadre Noir" bevor er sich in der Provençe niederliess von wo aus er eine Schule der Leichtheit (L'Ecole de Légèreté) propagiert. Das Buch richtet sich eigentlich an Reiter und nimmt in Anspruch einen pferdefreundlichen, nachvollziehbaren Weg zu einem leistungsbereiten und gesunden Pferd aufzuzeigen. Dabei beschäftigt sich Karl ausführlich mit der Anatomie des Pferdes und distanziert sich immer wieder von den gegenwärtig gültigen Dressurrichtlinien. Er geht sogar weiter und macht deutlich wie modische Vorstellungen und erzwungene Körperhaltungen den natürlichen Möglichkeiten des Pferdes zuwiderlaufen und sogar den anatomischen Gegebenheiten widersprechen. Für Physiotherapeuten ist vor allem der erste Teil "Schlüsselprobleme der Dressur" interessant. Ausgehend von den Richtlinien der FN (Fédération Equestre Nationale), der "Bibel" der Dressurreiter, werden die darin enthaltenen Reitvorschriften mit den anatomischen Gegebenheiten des Pferdekörpers verglichen. Immer wieder kommt Karl dabei zum Schluss, dass diese Anleitungen dem Körperbau des Pferdes nicht nur nicht entsprechen sondern schlichtweg falsch und nicht durchführbar sind. Zum Beweis präsentiert er einleuchtende Berechnungen und eindrucksvolle bildliche Darstellungen, die aufzeigen wo welcher Muskel tatsächlich angespannt wird, welches Bein wie viel Gewicht zu tragen hat und wie sich der Schwerpunkt des Pferdes in unterschiedlichen Positionen verändert. Aufgeräumt wird auch mit dem beliebten Bild des auf einem Zirkel gleichmässig gebogenen Pferdes. Auf Grund seiner anatomischen Kenntnisse weiss Karl, dass sich das Pferd mit seiner starren Wirbelsäule im Rücken überhaupt nicht biegen kann. Darauf aufbauend bietet er immer einen alternativen Weg an der im Grundsatz nichts anderes ist als ein in Erinnerung rufen der alten Rittmeister. Auf deren Lehren beruhe die moderne Reiterei ja eigentlich aber deren zweifelhafte Interpretation, zusammen mit einer

29 Industrialisierung der Reiterei, habe in den letzten Jahren zur aktuellen Reitkultur geführt, führt Karl aus. Im zweiten, praktischen Teil des Buches beschreibt Philippe Karl detailliert und wieder mit zahllosen, anschaulichen Abbildungen versehen wie sein Weg in der Ausbildung des Pferdes bis hin zur Hohen Schule auszusehen hat. Auch hier nutzt Karl seine anatomischen Kenntnisse zum besseren Verständnis der Vorgänge indem er zum Beispiel den Zusammenhang zwischen einem entspannten Unterkiefer und einem entspannten Pferd aufzeigt. Weiter fällt auf, dass Karl, teilweise im Widerspruch zu den geltenden FN-Instruktionen, verlangt das Reitergewicht immer auf diejenige Seite zu verlagern in welche Richtung das Pferd sich bewegen soll. Ein aus physikalischer Sicht überzeugender Ansatz der auf dem einfachen Prinzip beruht, dass der Reiter das Pferd aus der Balance zu bringen droht. Um nicht umzufallen wird das Pferd dementsprechend versuchen sein Gleichgewicht wieder herzustellen indem es sich unter den verschobenen Schwerpunkt und damit in die gewünschte Richtung bewegt. Im abschliessenden Teil seines Buches "Ein System und seine Auswirkungen" geht Philippe Karl mit dem bestehenden Dressursport hart ins Gericht. Er wirft ihm vor die Reitlehre nicht weiter zu entwickeln, sondern zu reiner Effekthascherei verkommen zu sein. Der Verbesserung des Pferdemateriales folgend, fördere der moderne Dressursport Lektionen die diesen, mit phänomenalen Grundgangarten ausgestatteten Pferden, entsprechen, den Reiter mit einem durchschnittlichen Pferd aber verzweifeln und das Pferd vergewaltigen lassen. Davon profitieren würden nicht nur eine kleine Elite von Profireitern mit entsprechendem Budget sondern eine ganze Industrie von Tierärzten und Therapeuten die, die durch die falsche Reitweise entstandenen gesundheitlichen Probleme wieder zu beheben suchen. Seine Ausführungen gipfeln in der Feststellung, dass die offizielle Dressur nicht mehr klassisch sei. Ganz zum Schluss bietet Karl mit seiner "Schule der Légèreté" ein alternatives Ausbildungskonzept an, das auf dem Respekt dem Pferd gegenüber beruht und Zwangsmassnahmen, wie zum Beispiel Hilfszügel, zu Gunsten einem vertieften Verständnis der physischen und psychischen Möglichkeiten des Pferdes konsequent ablehnt. Dies seiner Feststellung folgend, dass die Reiterei nur immer dann Fortschritte gemacht habe, wenn sie Gewalt durch Intelligenz ersetzt habe. Anstatt der bausteinartig aufgebauten FN-Richtlinien von Takt, Losgelassenheit, Anlehnung, Schwung, Geraderichtung und Versammlung sieht Karl einen Kreis von Leichtheit, Biegsamkeit, Mobilität und Versammlung mit dem dauernden Ziel, dass sich die einzelnen Komponenten ständig gegenseitig beeinflussen. Zusammenfassend kann das Buch all jenen Therapeuten empfohlen werden, die sich bei Pferden schon über mangelnden Therapieerfolg wunderten und die bereit sind auch den Einfluss der reiterlichen Nutzung unter einem neuen Licht zu betrachten. Susanne Künzli

30 Bewegungstherapie für Hunde in Hundesport und Rehabilitation Sabine Mai, 137 Seiten, Sonntag Verlag, Stuttgart, 2006, sfr , ISBN Frau Dr.med.vet. Sabine Mai zeigt sehr übersichtlich die wichtigsten Punkte der Anatomie des Bewegungsapparates in funktioneller Hinsicht und Physiologie des Hundes auf. Weiterführend werden die wichtigsten Themen zu Training und Hundesport dargestellt. Das Schwergewicht der Physiotherapie wird auf die aktive Bewegungstherapie gelegt. Die passiven Massnahmen werden kurz gestreift. Erstaunlicherweise wird etwas ausführlicher über die Tuina-Massage (chin. Medizin) gesprochen. Eindrücklich und sehr interessant erscheint mir der immer wieder kehrende Vergleich mit Übungen und Lektionen aus dem Pferdesport. Gedanken und Ideen werden von dort übernommen und sehr gut an die Bedürfnisse der Bewegungstherapie für Hunde angepasst. Der Leser findet viele wertvolle Tipps für das Integrieren der Alltagsbewegungen wie z.b. Sitz und Platz, in die Rehabilitation, sowie das gezielte Benützen von Agilityhindernissen zur Kräftigung, Bewegungsverbesserung oder Koordinationstraining. Jedes Kapitel wird sehr gut mit möglichen Gefahrenquellen und äusserst guten Praxistipps ergänzt. Dadurch wird die Struktur des Buches auch sehr wertvoll um zu späteren Zeitpunkten gezielt nachzulesen und/oder Fehler für ein Misslingen gewisser Übungen zeitsparend zu finden. Ein Buch, das in die Bibliothek eines jeden gehört, der sich mit der Bewegung des Hundes auseinandersetzt. Brigitte Stebler

31 Physiomed VetriLine Ultraschall-, Elektro- und Laser-Therapie in der Veterinärmedizin z.b.vetrison portable Ultraschall-Therapiegerät mit Akku für den mobilen Einsatz - LCD Display - kontinuierliche und gepulste Schallabgabe - optische und akustische Kopplungskontrolle - über 50 Behandlungsvorschläge mit Grafiken für Pferde und Kleintiere - 20 individuelle Programmspeicher für häufige Standardanwendungen VetriMed portable VetriSon Clinic VetriCombi VetriLas Elektrotherapiegerät mit Akku für den mobilen Einsatz Ultraschall-Therapiegerät für den Einsatz in der Praxis Kombi-Gerät für Elektro- und Ultraschalltherapie Praxisgerät für Laser-Therapie Für weitere Infos stehen wir gerne zu Ihrer Verfügung. F FRITAC MEDIZINTECHNIK AG, Hardturmstr. 76, 8005 Zürich Tel Fax , info@fritac.ch

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