RINDERZUCHT AUSTRIA 60 Jahre Zentrale Arbeitsgemeinschaft österreichischer Rinderzüchter ( )

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1 RINDERZUCHT AUSTRIA 60 Jahre Zentrale Arbeitsgemeinschaft österreichischer Rinderzüchter ( ) AUSGABE 13/ OKTOBER 2014 Themen in dieser Ausgabe E INKOMMENSENTWICKLUNG IN DER RINDERBRANCHE UNTERSCHIEDLICH Einkommensentwicklung in der Rinderbranche unterschiedlich Milch: Expertentagung in Mondsee Inhalt: Einkommensentwicklung in der Rinderbranche unterschiedlich Milchbauer in bewegten Zeiten Milch: Expertentagung in Mondsee Kongress der europäischen Landwirte in Brüssel Efficient Cow aktueller Stand der Umsetzung FleckScore neue Qualität in der Exterieurbewertung Jungzüchterprofi Aufbaumodul Stallbau und Betriebskonzept Rinderzuchtverband Tirol: spezielle Biobetreuung Gelungener Messeauftritt in Frankreich AGRARIA in Wels mit OÖ Zuchtrinderschau Seite Spezialisierte Milchviehbetriebe weisen leichtes Plus auf, Betriebe mit Mutterkuhhaltung ein kräftiges Minus Mit Bezug auf den neuen Grünen Bericht erklärte ZAR-Obmann Anton Wagner, dass die Einkommen der Futterbau- und spezialisierten Milchbetriebe im Jahre 2013 insgesamt eine zufriedenstellende Entwicklung aufweisen. Im Durchschnitt aller land- und forstwirtschaftlichen Betriebe machten die Einkünfte ,-- je bäuerlichem Unternehmen aus, während die Futterbaubetriebe mit ,- knapp darunter lagen. Im Dreijahresdurchschnitt blieben sie allerdings bei steigenden Kosten unverändert. Die spezialisierten Milchviehbetriebe, die rund zwei Drittel aller Futterbaubetriebe darstellen, erzielten Einkünfte von fast ,-- je Betrieb, was um 14% über dem Durchschnitt lag. Große Einschnitte hingegen verzeichneten die Betriebe mit Mutterkuhhaltung mit einem Einkommen von nur ,-- und einem Minus von fast 10% gegenüber dem Vorjahr. Wagner betonte in diesem Zusammenhang: Insgesamt ist die Einkommensentwicklung positiv, erfordert aber für die weitere Investitionsbereitschaft und Bewirtschaftung der Grünlandflächen, Almen und Bergmähder verlässliche Rahmenbedingungen. Angesichts des Auslaufens der Milchquoten treten die Rinderzüchter dafür ein, rasch eine tragfähige strategische Allianz zwischen Verarbeitungsbetrieben und Lebensmittelhandel zu vereinbaren, damit die bäuerlichen Familienbetriebe in diesem wichtigen Produktionssektor in globalisierten Märkten bestehen können. Aktuell führt die Mehrproduktion in einigen EU-Ländern zu ersten Preisanpassungen bei den heimischen Milchverarbeitern. Vom gesamten landwirtschaftlichen Produktionswert in Höhe von 7,076 Mrd. entfallen allein auf die Milchproduktion 1,171 Mrd. sowie auf die Rinder- und Kälbererzeugung 949 Mio. Das bedeutet, dass die Rinderwirtschaft ein Herzstück innerhalb der österreichischen Landwirtschaft ist und für die Bewirtschaftung von mehr als 1,44 Mio. ha Grünland und die Bestoßung von 8400 Almen entscheidend ist. Auftraggeber für Industrie und Gewerbe Nach den Ergebnissen der im Grünen Bericht 2014 ausgewerteten Buchführungsbetriebe machten die Ausgaben der landund forstwirtschaftlichen Betriebe 2013 rund 8,25 Mrd. Euro aus, wovon allein auf Zukäufe von Industrie und Gewerbe 55% entfallen. Damit sichern die bäuerlichen Familienunternehmen viele Arbeitsplätze in vor- und nachgelagerten Wirtschaftssektoren. Ökonomierat Anton Wagner: Die mehr als Rinderzuchtbetriebe leisten dazu Entscheidendes, weshalb die Investitionsförderung im Rahmen des neuen Ländlichen Entwicklungsprogramms einen wichtigen Beitrag dazu liefert, dass die Bauernhöfe zukunfts- und wettbewerbsfähig bleiben. Die ZAR wird daher auf der Grundlage der aktuellen Einkommensentwicklung im Bereich der Rinderwirtschaft den Dialog mit allen wichtigen Partnern der Agrarpolitik und des Vermarktungssektors führen, damit berechtigte Interessen der Züchter gewahrt und wichtige Exportmärkte gesichert bleiben. Termine 7 1

2 M ILCHBAUER IN BEWEGTEN ZEITEN Gastkommentar von Andreas Täubl, neuer Obmann des Landeskontrollverbandes Steiermark Wieder einmal stehen die österreichischen Milch- und Rinderbauern vor einschneidenden Veränderungen: Die GAP-Reform und das Ende der Milchquote sowie die aktuellen Verwerfungen auf den Absatzmärkten sind Ausdruck dafür. Diese Veränderungen werden spürbare Konsequenzen für jeden Einzelnen von uns bringen. Die neue GAP bringt eine massive Umverteilung der Fördergelder. Die intensiven Milchbauern zählen eindeutig zu den Verlierern. Dieser Einkommensverlust muss wettgemacht werden, will man nicht massive Einschränkungen im persönlichen und wirtschaftlichen Bereich in Kauf nehmen. Die Konsequenz wird sein, dass viele Berufskollegen in die weitere Intensivierung und Ausweitung der Produktion gehen und versuchen werden, über einen Mehrumsatz die Förderverluste zumindest teilweise zu kompensieren. Märkte in Bewegung Das aber bedeutet, dass mehr Milch und Zuchtvieh auf den Markt kommen wird. Im Regelfall bedeutet mehr Angebot bei gleichbleibender Nachfrage einen niedrigeren Preis. Das sehen wir augenblicklich: viele Berufskollegen reagieren bereits, stocken die Kuhbestände auf und liefern mehr Milch an die Molkerei, zurzeit ca. 6%. Die Folge: der Milchpreis sinkt und die Russland- Krise verstärkt die kritische Situation noch weiter. In dieser Situation ist es entscheidend, dass unsere Vermarktungsorganisationen, die sich größtenteils in bäuerlicher Hand befinden, mit Innovationskraft und doppelter Anstrengung für ein möglichst stabiles Umfeld sorgen. LKV als Wegbereiter und Wegbegleiter Als neu gewählter Obmann des LKV- Steiermark sehe ich diese bäuerliche Selbsthilfeeinrichtung zum einen als Wegbereiter und zum anderen als Wegbegleiter. Wegbereiter insofern, als wir in Kooperation mit Wirtschaft und Wissenschaft Zukunftsthemen aktiv bearbeiten. Projekte wie Efficient Cow, ADDA, Gene2Farm, elektronisches Stallbuch und vieles mehr stehen dafür. Als Wegbegleiter sehe ich den LKV im täglichen Herdenmanagement. Auf die Möglichkeiten des Rinderdatenverbundes, der Tagesberichte, des RDV4M und des LKV-App sowie die Kompetenz der Mitarbeiter möchte und will ich nicht verzichten. Das aber erfordert höchste Qualität der täglichen Arbeit, Innovationskraft und Aufgeschlossenheit. Und zwar von allen Beteiligten: von unseren Mitarbeitern genauso wie von uns selbst! M ILCH: EXPERTENTAGUNG IN MONDSEE Entwikcklung des Prozentanteils der in Österreich produzierten Milch, die aus den Kontrollbetrieben stammt. Im Jahr 2013 waren es 86 Prozent. Grafik: ZAR Am vergangenen Montag, den 20. Oktober 2014, tagten Experten der heimischen Milchwirtschaft beim "Klartext- Symposium" der Landwirtschaftskammer Österreich in Mondsee. Hauptthema war die Abschaffung der EU- Milchquoten im kommenden Jahr als Herausforderung und Chance für die österreichischen Molkereien und Milchbauern. Diskussion bei der mit rund 220 Teilnehmern besuchten Veranstaltung gab es auch hinsichtlich Auswirkungen des russischen Embargos auf den inländischen und internationalen Markt. Professionalisierung der heimischen Milchbetriebe schreitet voran Neben hochkarätigen Experten und Funktionären stand auch ZAR-Obmann Anton Wagner als Referent zum Thema Qualität für den Export auf der Bühne. "Von den rund Milchkühen in Österreich stehen mehr als 77% auf den Betrieben unter Milchleistungskontrolle, Tendenz steigend. Dies sehen wir als klares Zeichen 2

3 der Professionalisierung der heimischen Milchbetriebe. Die Kühe der Kontrollbetriebe liefern 86% der von den Molkereien übernommenen Milchmenge", stellte Wagner im Rahmen der Tagung fest. "War für die heimische Rinderzucht jahrzehntelang die Leistungssteigerung das klare Ziel, so hat sich der Fokus in den letzten zehn Jahren deutlich in Richtung Qualität und Gesundheit verschoben. Die Bauern wünschen sich verstärkt stabile und fruchtbare Tiere", berichtete Wagner. Die ZAR habe auf diesen Trend frühzeitig reagiert. So etablierte Österreich als erstes Land in Mitteleuropa mit dem Gesundheitsmonitoring Rind im Jahr 2007 ein einzeltierbezogenes Überwachungssystem in der Tiergesundheit. Gerade diese Qualitätssicherungsmaßnahme habe im Zuge von Export-Audits den entscheidenden Unterschied zu ausländischen Mitbewerbern ausgemacht und drohende Exportsperren für die Milchverarbeiter verhindert. Durch Bildungsprojekte trage man zum verbesserten Herdenmanagement bei und mit einer modularen Ausbildung zum Jungzüchterprofi würden die Grundlagen geschaffen, Tiergesundheit und Lebensmittelsicherheit als zentrale Bestandteile in der Betriebsführung zu integrieren. Mit dem 2011 gestarteten Qualitätsprogramm "QS- Milch" sei eine bundesweite Trendumkehr bei der Verarbeitbarkeit der Milch erzielt worden. Mit dem "QS-Kuh" werde diese Initiative in den kommenden Jahren fortgeführt, informierte der Obmann. Künftig werde der optimierten Antibiotika-Anwendung und dem integrierten Datenmanagement größeres Augenmerk geschenkt. Nähere Infos erhalten Sie auf Die Referenten beim Dialogforum, v.l.: ZAR- Obmann Anton Wagner, DI Thomas Resl (Direktor AWI), LK Österreich-Präsident ÖR Ing. Hermann Schultes, ÖR Josef Moosbrugger (Präsident LK Vorarlberg), ÖR Ing. Franz Reisecker (Präsident LK OÖ), VÖM-Präsident Helmut Petschar und Dr. Michael Blass (GF AMA- Marketing). Foto: LK OÖ/Scheibmayr K ONGRESS DER EUROPÄISCHEN LANDWIRTE IN BRÜSSEL Führende Landwirtschaftsvertreter aus ganz Europa nahmen am 7. Oktober beim Kongress der europäischen Landwirte in Brüssel eine Erklärung an, in der die großen Vorzüge der landwirtschaftlichen Familienbetriebe und Genossenschaften für die Ankurbelung des Wirtschaftswachstums in der EU, die Erzeugung hochqualitativer Lebensmittel, die Ernährung der Welt und den Schutz der Umwelt hervorgehoben werden. Sie verwiesen allerdings auch darauf, dass deutliche Verbesserungen bei der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) notwendig seien, damit die Betriebe ihr Potenzial voll entfalten können. Im Rahmen des Kongresses, an dem mehr als 500 Vertreter des Agrarsektors teilnahmen, verabschiedeten die europäischen Landwirte und ihre Genossenschaften eine Erklärung, in der sie die Widerstandsfähigkeit wie auch die Stärken von Familienbetrieben bei der Bewältigung von Wirtschaftskrisen und anderen Schwierigkeiten hervorhoben. Außerdem wurden die zentralen Instrumente betont, die notwendig seien, damit die Betriebe ihr enormes Potenzial zur Schaffung von Wachstum und Beschäftigung ausschöpfen können. Europäische Landwirtschaft sichert Ernährung und Beschäftigung "Die europäische Landwirtschaft mit ihren fast 26 Mio. Beschäftigten, die hauptsächlich in Familienbetrieben tätig sind, stellt das Rückgrat der ländlichen Gebiete der EU dar. Sie versorgt 500 Mio. Verbraucher mit Lebensmitteln und bewahrt gleichzeitig die Umwelt und die Artenvielfalt. Die agrarische Produktion der EU-28 hat einen Wert von mehr als EUR 400 Mrd. Die Union ist auch der weltweit wichtigste Exporteur landwirtschaftlicher Erzeugnisse und Lebensmittel, die drei Viertel der Netto-Handelsbilanz ausmachen. Der Agrarsektor leistet also einen großen Beitrag zur EU-2020-Strategie für Wachstum und Beschäftigung der Europäischen Kommission", heißt es in der Erklärung. Quelle: AIZ Bei der österreichischen Delegation beim Kongress der europäischen Landwirte 2014 war die ZAR mit Ök.-Rat Anton Wagner vor Ort vertreten. Foto: EP/Büro Köstinger 3

4 E FFICIENT COW AKTUELLER STAND DER UMSETZUNG Übersicht über die im Rahmen vom Projekt Efficient Cow erfassten Daten Quelle: ZuchtData Verteilung der teilnehmenden Betriebe in Österreich. Quelle: ZuchtData Mitarbeiter der Verbände und Landwirte sind bei der Datenerfassung gefordert. Foto: LfL Oberösterreich Zwischenergebnis der Umfrage bei den Landwirten zu Auswertungen für das Herdenmanagement. Die teilnehmenden Landwirte wurden gefragt, welche Fragen sie basierend auf den im Rahmen des Projektes erfassten Daten gerne beantwortet haben möchten. Quelle: ZuchtData Nach rund einem Jahr Vorbereitung der Logistik für die Datenerfassung werden aktuell im Rahmen des Projektes Efficient Cow seit Jänner 2014 an 170 Milchviehbetrieben in Österreich sehr umfangreiche Daten zum Thema Effizienz und Gesundheit erhoben. Rückmeldungen von Landwirten, aber auch internationale Forschungsschwerpunkte, zeigen das große Interesse, wie die Milchproduktion optimiert werden kann. Effizienz umfasst nicht nur den Aspekt, möglichst viel Milch und Fleisch aus den eingesetzten Futtermitteln zu erzeugen, sondern erfordert auch, dass die Kühe gesund bleiben und regelmäßig ein Kalb bekommen. Datenerfassung läuft auf Hochtouren Im Kalenderjahr 2014 werden an 170 Betrieben und ca Kühen in Österreich, verteilt über verschiedene Regionen, Betriebsintensitäten und unterschiedliche Futtergrundlagen, sehr umfassende Daten zur Effizienz und Gesundheit erhoben. Die Abbildung nebenan gibt einen Überblick über die erhobenen Daten. Das reicht von einmaliger Erfassung von Haltungsinformationen bis zur Erfassung von tierindividuellen Daten bei jeder Milchleistungskontrolle. Landwirte und Mitarbeiter der Landeskontrollverbände und Zuchtverbände stark gefordert Auf den teilnehmenden Betrieben werden bei jeder Milchleistungskontrolle alle Kühe gewogen, vermessen, Bemuskelung und BCS bestimmt, Lahmheitsscoring durchgeführt und auch die Fütterungsinformationen erhoben. Bis 9. September 2014 wurden insgesamt bereits 7651 Formulare erfasst. Ein konstantes Monitoring der Datenerfassung und Dateneingabe ist notwendig, um diese Informationen zeitnah und korrekt im Rinderdatenverbund zu erfassen. Rückmeldungen für Landwirte Es ist dem Projektträger (ZAR) und den Projektpartnern wichtig, dass die Landwirte als Gegenleistung für den sehr großen Aufwand auch Auswertungen erhalten, die helfen, den Betrieb in Bezug auf Produktionseffizienz zu verbessern. Erste Auswertungen wurden für die Betriebe erstellt und den Landeskontrollverbänden übermittelt. Es ist vorgesehen, dass diese regelmäßig aktualisiert werden und einige weitere vertiefende Auswertungen noch im Herbst 2014 zur Verfügung gestellt werden. Im März 2015 ist dann einen Zwischenauswertung über sämtliche tierspezifischen Daten vorgesehen. Die Erfassung der Fütterungsinformationen ist sehr aufwändig und wird noch längere Zeit in Anspruch nehmen. Aus allen zur Verfügung stehenden Daten werden Parameter und Auswertungen für die Produktionseffizienz ausgearbeitet und erstellt und den teilnehmenden Betrieben in Form eines umfangreichen Endberichts zur Verfügung gestellt werden. Dazu ist eine Österreich weite Veranstaltung im Herbst 2015 vorgesehen. Die Daten sollen helfen, genetische Zusammenhänge zwischen verschiedenen Merkmalen bei den Rassen Fleckvieh, Braunvieh und Holstein Friesian besser verstehen zu können. Für die Zucht ist wichtig, dass Merkmale möglichst kostengünstig auf vielen Betrieben in der Routine erfasst werden können. Resümee Die Datenerfassung ist eine große Herausforderung für alle Projektpartner angefangen bei den Landwirten bis zu den Mitarbeitern der beteiligten Organisationen. Herzlichen Dank an alle teilnehmenden Landwirte und all jene, die sich mit Engagement einbringen. Eine gute Datengrundlage ist die Voraussetzung für jede züchterische Weiterentwicklung. 4

5 F LECKS CORE NEUE QUALITÄT IN DER EXTERIEURBEWERTUNG In der AGÖF Mitgliederversammlung vom 14. August 2014 wurde eine Neuorientierung im Bereich der Exterieurbewertung bei Fleckvieh in Österreich beschlossen. Beginnend mit 1.Oktober 2014 sind alle Mütter von in der Besamung eingesetzten Stieren nach dem System FLECKSCORE zu beschreiben bzw. zu bewerten. Die AGÖF spricht in weitere Folge die Empfehlung aus, dass züchterisch interessante Kühe, insbesondere Mütter von genotypisierten Kandidaten, ebenfalls mit FLECK- SCORE beurteilt werden sollen. Passend zu Beginn des neuen Beurteilerjahres organisierte daher der RZV Tirol in Zusammenarbeit mit der AGÖF eine Schulungsveranstaltung zum Thema FleckScore in Anwendung bei Jungund Mehrkalbskühen. Als Referenten konnten die bayrischen Experten Bernd Luntz und Dr. Dieter Krogmeier vom ITZ in Grub gewonnen werden. Die Veranstaltung bildete gleichzeitig den Rahmen für das erste offizielle Treffen der Chefbewerter Österreichs. Dieses neue Gremium der Exterieur- Verantwortlichen der Bundesländer, unter der Leitung von Ing. Reinhard J UNGZÜCHTERPROFI AUFBAUMODUL Stallbau und Betriebskonzept Vom Oktober 2014 fand an der LFS Vöcklabruck in Oberösterreich ein Aufbaumodul für Jungzüchterprofis statt. Die interessierten Jungzüchter erhielten von Fachreferenten Informationen vermittelt, wie man richtig an ein Bauvorhaben herangeht. Dieses beginnt nicht erst mit dem Aushub. Eine Investition muss gut überlegt sein. Dabei ist es wichtig, andere Betriebe vorab anzuschauen und genügend Zeit für die Planungsphase einzukalkulieren. Die Kosten für das Gesamtprojekt dürfen keineswegs unterschätzt werden. Neben der wirtschaftlichen Betrachtung von Investitionen Pfleger, soll ein Bindeglied zwischen AGÖF und den Beurteilern sein. Luntz erläutert in seinen Ausführungen die klaren Vorteile, die das System FleckScore in der linearen Beschreibung der Jungkühe mit sich gebracht hat. Der Zusammenarbeit der Länder Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Österreich stellte er ein gutes Zeugnis aus. Das Ziel der besseren Vergleichbarkeit und Harmonisierung zwischen den Zuchtgebieten ist mit Fleck- Score 1 gut gelungen. Nun sollen mit FleckScore 2/3/3+ ähnliche Fortschritte in der Bullenmütterbewertung erzielt werden. Krogmeier zeigte im zweiten Theorieteil wissenschaftliche Hintergründe des Systems FleckScore auf. Der EDV unterstützten Ableitung der Vorschlagsnote für die Hauptmerkmale R/F/E liegen klare Grundlagen der Beziehung zur effektiven Nutzungsdauer zugrunde. Ebenfalls zeigt er die gleitend wirkende Berechnungsformel für die Hauptnotenvergabe bei Anwendung des Systems bei Mehrkalbskühen auf. Die Veranstaltung selbst wurde über die ZAR-Bildungsoffensive durchgeführt. wurden im Zuge des Aufbaumodules auch verschiedene Stallbauvarianten in der Theorie vorgestellt und diskutiert. Die Größe des Stalles ist nicht der entscheidende Faktor für den betrieblichen Erfolg. Die Jungzüchterprofis waren mit sehr viel Interesse dabei. Bei einigen Teilnehmern steht ein Stallumbau bzw. -neubau in nächster Zeit an. Durch dieses Modul konnten sie wertvolle Informationen bekommen und mit den Fachreferenten diskutieren. Am Sonntagnachmittag wurden zwei Betriebe besichtigt. So konnten sich die Jungzüchter vor Ort ein Bild über verschiedene in die Praxis umgesetzte Stallbauvarianten machen. Der praktische Teil der Schulung wurde am Zuchtbetrieb Familie Gramshammer in Vomp abgehalten. Bernd Luntz erläuterte am lebenden Tier den Ablauf der Bewertung nach Fleck- Score, wobei nochmals genau auf die Definition der gemessenen und beschriebenen Merkmalsausprägungen eingegangen wurde. Es wurden Kühe in unterschiedlichen Laktationen analysiert und über die Arbeitsweise von FleckScore für Mehrkalbskühe intensiv diskutiert. Foto: ZAR Die interessierten Jungzüchterprofis aus ganz Österreich trafen sich in Vöcklabruck, um über verschiedene Stallbauvarianten zu diskutieren Foto: ZAR 5

6 R INDERZUCHTVERBAND TIROL: SPEZIELLE BIOBETREUUNG Der Rinderzuchtverband Tirol bietet ab sofort eine spezielle Biobetreuung an. Auf dem Hof von Heidi und Manfred Nill in Bruck fand dazu die Auftaktveranstaltung mit Landesrat Ök.-Rat Josef Geisler (rechts), Präsident Ing. Josef Hechenberger (links) und dem Biobetreuer Stefan Treichl (2. von links) statt. In den letzten Jahren gab es viele Veränderungen hinsichtlich Richtlinien im Biobereich, sodass der Rinderzuchtverband Tirol eine bessere Betreuung der Mitgliedsbetriebe in dieser Richtung als notwendig erachtete. Ab sofort wird eine spezialisierte Betreuung im Bereich der biologischen Rinderhaltung angeboten. Dazu fand die Auftaktveranstaltung für dieses neue Service auf dem Betrieb der Familie Heidi und Manfred Nill in Bruck am Ziller statt. Zu folgenden Bereichen wird Unterstützung geboten: - Auskünfte über Zukauf von Tieren - Fragen der Rinderhaltung und -zucht - Genetikauswahl für Biobetriebe - Anlaufstelle für Wünsche und Anregungen in Sachen Bio Das eigens zusammen gestellte Genetikangebot wurde bereits an die Mitglieds-Biobetriebe versandt. Dabei finden sich auch jene Fleckviehstiere, welche sich für den Einsatz auf Biobetrieben besonders eignen. Grundlage für die Selektion zur BIO Eignung sind erfahrungsgemäß folgende Merkmale: - Inhaltsstoffvererbung - Positiv in Persistenz - Moderate Milchmengensteigerung - Positiv in Fitnessmerkmalen - Ausgeglichene Exterieurvererbung Nähere Infos erhalten Sie unter Dr. Josef Miesenberger (GF FIH) und Ing. Johannes Tanzler (GF FLECKVIEH AUSTRIA) mit den ausgestellten Tieren. Foto: Führer G ELUNGENER MESSEAUFTRITT IN FRANKREICH Vom Oktober war die RINDER- ZUCHT AUSTRIA auf der Messe Sommet de L Elevage in Clermont Ferrand, Frankreich, vertreten. Unter der Organisation von Ing. Johann Tanzler, GF FLECKVIEH AUSTRIA, und Dr. Friedrich Führer, GF GENOSTAR, wurden neben dem Beratungsstand vier Kühe in Milch vom Fleckviehzuchtverband Inn- und Hausruckviertel, der Rinderzucht Steiermark und dem NÖ Genetik Rinderzuchtverband ausgestellt. Die österreichische Fleckviehzucht erreichte dabei großes Interesse und Aufmerksamkeit, da sonst keine Nation mit Ausstellungstieren solcher guten Qualität vertreten war. Obwohl die französische Fleckviehpopulation mit etwa Kühen relativ klein ist, ist sie dennoch wegen des guten Zuchtfortschrittes ein zukunftsträchtiger und aufstrebender Partner in der europäischen Fleckviehzucht. Von Österreich wird regelmäßig Sperma und Zuchtvieh zugekauft. Die ausgestellten österreichischen Tiere nahmen auch am Preisrichten und am daran anschließenden Nationenbewerb zwischen Deutschland, Österreich und Frankreich teil. Erwähnenswert ist auch, dass vier Schaukühe der französischen Aussteller aus früheren österreichischen Zuchtviehexporten stammten, wobei die RAU-Tochter GALANTA aus Rabenstein den Gruppensieg erreichte. AGRARIA IN WELS MIT OÖ ZUCHTRINDERSCHAU November 2014 Im Rinderkompetenzzentrum in der Halle 4 werden sich rund 80 Kühe den Preisrichtern Albrecht Strotz (D) für die Rasse Fleckvieh bzw. Dirk Schmüser (D) für die Rassen Braunvieh und Holstein stellen. Der Freitag steht ganz im Zeichen der Fachschulen, welche im Zuge eines Tierbeurteilungswettbewerbs ihr Fachwissen demonstrieren werden. Am Samstag heißt es Bühne frei für die österreichischen Jungzüchter, welche wieder ein besonderer Publikumsmagnet sein werden. Nähere Infos erhalten Sie auf 6

7 TERMINE Innovationstag der Rinderzucht Jungzüchterprofi-Aufbaumodul nachhaltig innovativ Stallbau und Betriebskonzept Montag, 3. November 2014, 10:00-16:30 Uhr Oktober 2014 Seminarhof Kletzmayr, St. Marien, OÖ LFS Vöcklabruck, Oberösterreich Abschlussmodul Jungzüchterprofi Jungzüchterprofi-Aufbaumodul Modul 7, im November 2014, Maishofen Hofübergabe Hofübernahme, Generationenkonflikte am Milchviehbetrieb; Auch ein Milchviehbauer kann einmal in den Urlaub fahren Informationen November 2014, LFS Kleßheim, Salzburg Informationen ZAR-Ausschuss für Besamung/25. November 2014, 09:30 Uhr ZAR, Dresdner Straße 89/19, 1200 Wien Abschlussreise Jungzüchterprofi in Brüssel 30. November - 3. Dezember Holstein Foto: Schönhart Foto: Gleirscher ZAR-Vorstandssitzung 10. Dezember 2014, 10:00 Uhr ZAR, Dresdner Straße 89/19, 1200 Wien Sämtliche Protokolle sind für die Mitglieder der RINDERZUCHT AUSTRIA im Login-Bereich auf erhältlich. Alle bisherigen Ausgaben des ZAR-Newsletters erhalten Sie hier zum Download. Fleischrinder (Murbodner) Braunvieh Foto: Tiroler Braunviehzuchtverband/Fankhauser Fleckvieh Foto: ZAR/Kalcher Pinzgauer Foto: Rinderzuchtverband Salzburg/Sendlhofer Grauvieh Foto: Tiroler Grauviehzuchtverband/Hausegger IMPRESSUM: Zentrale Arbeitsgemeinschaft österreichischer Rinderzüchter (ZAR) DI Lukas Kalcher Dresdner Straße 89/ Wien Tel.: Fax: info@zar.at Internet: Fotodatenbank auf 7

8 RINDERZUCHT AUSTRIA 60 Jahre Zentrale Arbeitsgemeinschaft österreichischer Rinderzüchter ( ) aktuell alle drei Wochen kurz und bündig Informationen aus erster Hand kostenlos Der kostenlose Newsletter der ZAR informiert im Abstand von 3 Wochen über die wichtigsten Ereignisse in der österreichischen und internationalen Rinderzucht. Anfordern unter Info@zar.at Zentrale Arbeitsgemeinschaft österreichischer Rinderzüchter ZAR RINDERZUCHT AUSTRIA A Wien, Dresdner Straße 89/19, 5. Stock Tel.: +43 (0) , Fax: +43 (0) info@zar.at, Fotodatenbank auf 8

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