Diversität und Chancengleichheit: 8. Fachtagung l Ambulante Psychiatrische Pflege Fremde Heimat Migration. Austausch mit Beispielen aus Ihrer Praxis 2
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- Ralf Kruse
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1 Diversität und Chancengleichheit: ethische Herausforderungen aufgrund unterschiedlicher Werte u. Normen 8. Fachtagung l Ambulante Psychiatrische Pflege Fremde Heimat Migration bern, 24. juni 2016 l Inhalt Werte l Normen Natur l Kultur Diversität l Chancengleichheit Ilness l Disease soziozentriert l individuumszentriert Austausch mit Beispielen aus Ihrer Praxis 2 1
2 Werte l Normen ETHIK: ist die Reflexion über die MORAL mit den Begriffen der Philosophie MORAL: Die Summe aller NORMEN, die jeweils gelten, faktisch eingehalten werden; Tischsitten, Anstandsregeln, Bräuche... NORMEN: Handlungsanleitungen Du sollst nicht lügen! WERTE: Merkmale, die den Dingen, Personen oder Handlungen eine Bedeutung geben; Mir ist wichtig,... 3 Natur l Kultur - en Natur Natur Sprechfähigkeit Essen Essen Schlafen Schlafen Schmerz Schmerz Kultur Sprache Esskultur Schlafkultur Schmerzausdruck Jede Gruppe denkt, dass andere Gruppen Kultur haben u. sie selbst einfach nur sind 4 2
3 Sicht auf das Fremde versus Interaktion Interaktiv Lebenswelt der Lebenswelt der Kultur Fachperson Migrantin bzw. des Migranten Fachperson? versucht Kulturen zu erklären Kulturrezepte Bedingt Selbstreflexion auf beiden Seiten, um den jeweilig eigenen u. den andern Hintergrund zu verstehen 5 mediterrane wohngruppe im az-falkenstein Diversität l Chancengleichheit Persönliche u. gesellschaftliche Vielfalt (Unterschiede) u.a. aufgrund von: Herkunft, Geschlecht, Sprache, Bildung, Fähigkeiten, Alter, Lebensformen u. sozialem Status Bezüglich Gesundheit: Alle haben gleiche Chancen, um möglichst ein hohes Mass an Gesundheit zu erhalten Gesellschaftliche Bedingungen sind: so zu gestalten, dass Individuen ihr Gesundheitspotenzial ausschöpfen können 6 3
4 Illness Kranksein (Erfahrung) Sprachlich symbolisch ausgedrückt Schmerz als Mediator Klassifizierung durch Sprache Sinn- u. Handlungszusammenhang Disease Krankheit (Normabweichung) Naturwissenschaftlich, organisch Diagnoseverfahren Ätiologie Krankengeschichte, Anamnese Sicht von innen will geheilt werden 7 Sicht von aussen Behandeln Wer gehört zu wem...? xx xx xx 8 4
5 soziozentriert l Gruppe Hierarchie Beziehung individuumszentriert Individuum Gleichheit Aufgabe 9 Vorsicht wir «Familie» «Gemeinschaft» Risiko ich «Familie» «Gemeinschaft» Beziehungsgestaltung Interaktion Vertrauensvorschuss Alltagsgespräche Beratung, Therapie Familiarisierung Vertrauen soziozentriert l individuumzentriert 10 5
6 Das Fremde, das Unvertraute kann Ängste auslösen od. Neugierde, Ablehnung od. Faszination. Letztendlich liegt es auch daran..., für welche Haltung,... wir uns entscheiden. (Auszug aus: Im Herzen Arabiens Lüders M., 2006, s. 11) 11 Das Handbuch (inkl. DVD) Peter Saladin (Hg.). (2006). Diversität und Chancengleichheit. Grundlagen für erfolgreiches Handeln im Mikrokosmos der Gesundheitsinstitutionen. Bern: BAG, H+. Deutsche, französische und italienische Version Download unter: HPlusDocument7340.pdf Bezug von Gratisexemplaren bei: oder H+ Die Spitäler der Schweiz, Geschäftsstelle, Lorrainestrasse 4A, 3013 Bern 12 6
7 Der Film Verstehen kann heilen Einzelne DVD zu bestellen bei: ch 2 Konferenzversionen des Films mit englischen bzw. deutsch/französischen Untertiteln beim BAG ausleihbar 13 7
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