Zukunft Ehrenamt
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- Julian Bader
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1 Zukunft Ehrenamt Oder: Entwicklung eines Profils künftiger bürgerschaftlicher Hospizarbeit in NRW zur Sicherung des ehrenamtlichen Engagements im Kontext hospizlich-palliativer Versorgungsstrukturen Dr. Susanne Frewer-Graumann
2 Vorstellung Das Projekt Erste Ergebnisse Ausblick Agenda Dr. Susanne Frewer-Graumann 2
3 Vorstellung Susanne Frewer-Graumann Studium der Erziehungswissenschaften und Psychologie in Deutschland und Frankreich Promotion (Dr. phil.) im Bereich der Versorgungsforschung für Menschen mit Demenz Mitarbeiterin an der katholischen Hochschule NRW, Abteilung Münster in einem Forschungsprojekt des BMBF (50% Stelle) Seit dem Projektleitung beim HPV NRW (50% Stelle) Dr. Susanne Frewer-Graumann 3
4 Das Projekt Laufzeit 6/2013-5/2016 Gefördert vom Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen Seit dem Projektleitung (50% Stelle) Seit dem eine wissenschaftliche Hilfskraft mit 10h Dr. Susanne Frewer-Graumann 4
5 Das Projekt Ausgangslage Pionierzeit: Hospizbewegung als Bürgerbewegung um die Versorgung zu verbessern Veränderungen gesellschaftlicher Rahmenbedingungen Veränderungen in der Begleitung Wandel im Bürgerschaftlichen Engagement Veränderungen in der Hospizlandschaft Wandel im Gesundheitswesen Nähe zum Gesundheitswesen Dr. Susanne Frewer-Graumann 5
6 Das Projekt Ausgangslage Gesellschaftliche Rahmenbedingungen I Betroffene fragen heute später als früher nach hospizlicher Begleitung Viele Menschen sterben in stationären Einrichtungen Vielzahl an Einrichtungen und Angeboten für sterbende Menschen macht Kooperationen, Arbeiten in Netzwerken nötig und schafft Konkurrenz Dr. Susanne Frewer-Graumann 6
7 Das Projekt Ausgangslage Gesellschaftliche Rahmenbedingungen II Demografischer Wandel Anzahl der Begleitungen von Menschen mit Demenz steigt Neue Gruppe: Menschen mit Behinderung Begleitung von Menschen mit Migrationshintergrund Menschen mit Migrationshintergrund als Begleiter/Begleiterinnen Dr. Susanne Frewer-Graumann 7
8 Das Projekt Ausgangslage Gesellschaftliche Rahmenbedingungen III Anpassung der Hospizbewegung an veränderte Rahmenbedingungen und sich verändernden Bedürfnissen der Sterbenden und ihren Angehörigen konzeptionell-inhaltliche Anpassung des Ehrenamtes Entwicklung eines Profils ehrenamtlicher Hospizarbeit Dr. Susanne Frewer-Graumann 8
9 Das Projekt Ausgangslage Wandel im Ehrenamt Veränderung der Lebenssituation der Ehrenamtlichen (Berufstätigkeit, Alter, ) Veränderung von Motiven und Erwartungen es gibt wenig empirisch gesicherte Daten zur Situation der ehrenamtlichen Hospizarbeit: Fehlt es an ehrenamtlichen Nachwuchs? Fehlt es an Menschen mit Migrationshintergrund in der Begleitung? Dr. Susanne Frewer-Graumann 9
10 Das Projekt Ausgangslage Veränderungen in der Hospizlandschaft I Palliativstationen Stationäre Hospize Ambulante Hospizdienste AHPV SAPV Alten- und Pflegeheime Sterbende/r Angehörige Wohnheime der Behindertenhilf e Krankenhäuser Hausärzte Pflegedienste Demenz-WGs Dr. Susanne Frewer-Graumann 10
11 Das Projekt Ausgangslage Veränderungen in der Hospizlandschaft II Innerhalb der Mitgliederorganisationen besteht eine Varianz in Bezug auf die Frage Was ist Hospiz (Säulen der Hospizarbeit vs. Hospiz=Palliative Care) Hospizbewegung zwischen Anpassung und Weiterentwicklung der eigenen Identität Dr. Susanne Frewer-Graumann 11
12 Das Projekt Ausgangslage Nähe zum Gesundheitswesen Die Hospizbewegung ist im Gesundheitswesen angekommen Unsicherheiten über das Ziel (weiter ins Gesundheitswesen vs. Rückbesinnung auf die anfänglichen Ideen) Welche Leistungen sollen unter welchen Bedingungen abrechenbar sein? Dr. Susanne Frewer-Graumann 12
13 Ziele im Projekt Zukunft Ehrenamt Erstellung eines ausführlichen Manuals Standortbestimmung inklusive des Erklärungsansatzes für die Spannungsverhältnisse Profilbeschreibung der ehrenamtlichen Hospizbewegung ( Marke Ehrenamt ) Beschreibung von Zukunftsvisionen Handlungsempfehlungen
14 Das Projekt erste Schritte Organisation der Fachtagung als: Auftaktveranstaltung, um das Projekt bei den Mitgliederorganisationen bekannt zu machen Die Mitgliederorganisationen einzuladen, sich am inhaltlichen Austausch zu beteiligen Empirische Daten zu erfassen Das Thema hospizliches Ehrenamt in der Öffentlichkeit zu platzieren Dr. Susanne Frewer-Graumann 14
15 Die Fachtagung als Auftakt 130 Teilnehmende in der Begleitung und im Vorstand, Koordinatoren und Geschäftsführer aus verschiedenen Hospizgruppen in Münster Auf dem Weg welche Hospizkultur wollen wir? Fachtagung zum Projekt Zukunft Ehrenamt Auf dem Weg Welche Hospizkultur wollen wir? 31. Januar Februar 2014 Münster Dr. Susanne Frewer-Graumann 15
16 Rückblick auf die Fachtagung Standortbestimmung der Hospizbewegung Entwicklung von Zukunftsvisionen Wie/wodurch/womit können diese erreicht werden? Auswertung der Protokolle der Workshops erfolgte mithilfe der Bildung von Kategorien Spannungsverhältnisse wurden sichtbar Suche nach einem Erklärungsmodell Definition von Zielen für das Projekt
17 Die Fachtagung als Auftakt Workshops im Rahmen der Fachtagung: 1. Die Gesellschaft als Auftraggeber Was erwartet und braucht die Gesellschaft künftig von der Hospizbewegung? 2. Zwischen vielen Stühlen Koordinatorenrollen zwischen Menschen in der letzten Lebensphase, Trägern und Vorständen und Kooperationspartnern 3. Ehrenamtlich tätig sein Bedürfnisse, Wünsche und Zukunftsvorstellungen in der Hospizarbeit Dr. Susanne Frewer-Graumann 17
18 Die Fachtagung als Auftakt 4. Ehrenamtliche Vorstände welches Profil brauchen wir? 5. Die Hospizbewegung als Mitgestalter des Gesundheitswesens Wie viel Gesundheitswesen wollen und brauchen wir? Kann unsere Hospizkultur das Gesundheitswesen bereichern? Dr. Susanne Frewer-Graumann 18
19 Koordinator*innen als Ermöglicher*innen von Ehrenamt Grenzzieher *innen Netzwerker *innen Koordinator *innen als Strukturgeber *innen Mitarbeiterpfleger*innen (Westfalen-Lippe) Arbeitnehmer *innen (Rheinland)
20 Erste Ergebnisse Bisher hat die Hospizbewegung sich viel damit beschäftigt, sich abzugrenzen: Hospizbewegung als Protestbewegung gegen das isolierte Sterben zu Hause oder in Krankenhäusern Keine Versorger gegen einen reduzierten Blick auf den Menschen Gegen die Ausgrenzung des Sterbens aus der Gesellschaft Dr. Susanne Frewer-Graumann 20
21 Erste Ergebnisse Was ist das Hospizliche? Wie kann Hospiz sich im Konzert der Professionen verorten? Hospizarbeit bedeutet Tätigsein in Spannungsverhältnissen: Ökonomisierung/Standardisierung vs. Individualisierung Versorgung vs. Begleitung Harte und weiche Anerkennungsmechanismen Dr. Susanne Frewer-Graumann 21
22 Erste Ergebnisse Mithilfe eines konstruktivistischsystemtheoretischen Zugangs wurden die Ergebnisse theoretisch fundiert und eine mögliche Erklärung für die Frage gefunden, woher die an vielen Stellen im Datenmaterial aufgetauchten Spannungen kommen Dr. Susanne Frewer-Graumann 22
23 Ausblick Diskussion der Ergebnisse mit den Mitgliedern in fünf Regionalkonferenzen: Mittwoch, 25. Februar 2015, Düsseldorf, Samstag, 7. März 2015, Köln, Samstag, 14. März 2015, Herne, Montag, 16. März 2015, Bielefeld, Dienstag, 24. März 2015, Arnsberg, Erarbeitung wesentlicher Inhalte der Marke Ehrenamt mit den Mitgliedern Dr. Susanne Frewer-Graumann 23
24 Dr. Susanne Frewer-Graumann 24
25 Ausblick Auswertung der Regionalkonferenzen Verschriftlichung der Projektergebnisse als Handreichung für die Praxis (Manual) Präsentation der Ergebnisse: Fachtagung im Frühjahr 2016 Rückbindung der Ergebnisse an die Bundesebene über die FAG Ehrenamt des DHPV Dr. Susanne Frewer-Graumann 25
26 Weitere Informationen Zum Projekt und zu den Regionalkonferenzen: Über die FAG Ehrenamt des DHPV: Sprecherin: Frau Textor Dr. Susanne Frewer-Graumann 26
27 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!!! Dr. Susanne Frewer-Graumann 27
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