Umweltbericht 2011 Flughafen Berlin Brandenburg 3. Inhalt. Fluglärmmanagement Luftgüteüberwachung Klima und Energie...

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1 Umweltbericht 2011

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3 Umweltbericht 2011 Flughafen Berlin Brandenburg 3 Inhalt Vorwort... 4 Flughafen Berlin Brandenburg GmbH Unternehmensstruktur... 6 Unternehmensentwicklung Die Umweltleitlinien... 9 Fluglärmmanagement Fluglärmmessstellen Mobile Messungen Entwicklung der Verkehrszahlen Entwicklung der Lärmpegel Nachtflugregelung Flugbewegungen nach Lärmklassen Lärmkartierung Verkehrslärm am Wohnort Schallschutz Luftgüteüberwachung Luftgütemessstelle Biomonitoring Bienenmonitoring Klima und Energie Energie Klimaschutz CO 2 -Emissionsinventar Wasser Gewässerschutz Trinkwasser und Abwasser Enteisung Abfall Natur und Landschaft Vogelschlag Umweltdaten Berichtsprofil Impressum... 70

4 4 Flughafen Berlin Brandenburg Umweltbericht 2011 Horst Amann ist seit 1. August 2012 Geschäftsführer Technik und Betrieb. Der Flughafen Berlin Brandenburg Auf dem Weg zum grünen Airport Die Flughafen Berlin Brandenburg GmbH (FBB) legt den Umweltbericht 2011 in der wohl schwierigsten Phase der Unternehmensgeschichte vor. Durch die kurzfristige Verschiebung der Eröffnung des Flughafens Berlin Brandenburg richtet sich der Fokus derzeit zweifellos auf die vollständige Fertigstellung und eine solide Finanzierung des Projekts. Dennoch hat das zurückliegende Jahr insbesondere im Hinblick auf das Schallschutzprogramm auch gezeigt, wie wichtig es für uns ist, dass wir Fluglärm und Umweltbelange als zentrale Themen unseres unternehmerischen Handelns begreifen. Wir lassen daher auch in schwierigen Zeiten nicht in unserem Engagement für einen grünen Airport nach. Die Flughafen Berlin Brandenburg GmbH ist sich seiner Verantwortung für die Umwelt und die Interessen

5 Umweltbericht 2011 Flughafen Berlin Brandenburg 5 Wir wollen die Zunahme des Flugverkehrs vom Ressourcenverbrauch und der Lärmbelastung entkoppeln. seiner Nachbarn bewusst. Mit unserer Green-Airport-Strategie engagieren wir uns gezielt und langfristig in Handlungsfeldern, die für das Unternehmen in den kommenden Jahren von besonderer Bedeutung sein werden. Mit der Eröffnung werden im Umfeld des BER Menschen stärker als bisher oder erstmals von Fluglärm betroffen sein. Deren Sorgen und Hinweise nehmen wir sehr ernst. Mit der konsequenten Umsetzung des im Schallschutzprogramm enthaltenen Schutzziels, 55 db(a) Maximalpegel im Innenraum tagsüber nicht zu überschreiten, schaffen wir hier Linderung. Wir arbeiten weiter an der aktiven Lärmminderung und wollen unsere Nachbarn zukünftig insbesondere via Internet besser informieren und mehr mit ihnen kommunizieren. Unter dem Strich werden mit Inbetriebnahme des BER rund 80 Prozent weniger Menschen im Großraum Berlin Brandenburg tagsüber von Fluglärm über 55 db(a) Dauerschallpegel betroffen sein. Von übergeordneter Bedeutung in der umweltpolitischen Diskussion ist seit vielen Jahren zweifellos der Klimaschutz. Auch wir stellen uns dieser Verantwortung. An vielen Stellen im Unternehmen wurden bereits beim Bau des neuen Flughafens die Weichen gestellt, um den Ausstoß klimaschädlicher Gase zu minimieren. So wird im Terminal Erdwärme genutzt. Bereits seit Anfang 2012 beziehen wir unseren zugekauften Strom vollständig aus erneuerbaren Quellen und das in einer Menge, die dem Verbrauch einer Kleinstadt entspricht. Wir sind damit übrigens der erste Flughafen in Deutschland, der seinen Stromeinkauf vollständig auf grünen Strom umgestellt hat. Bei jedem Neubau werden wir zukünftig sorgfältig prüfen, ob er als Null-Energie-Gebäude errichtet werden kann. Denn Nachhaltigkeit bedeutet für uns, den Blick nicht nur auf die Baukosten, sondern auch auf die Betriebskosten zu lenken. Die Luftgüte am und um den Flughafen Schönefeld ist vergleichbar mit anderen vorstädtisch geprägten Standorten im südlichen Brandenburg. Dies ist das Ergebnis unseres freiwilligen Untersuchungsprogramms, mit dem wir die Umweltwirkungen des Flugverkehrs auf die Region schon vor Inbetriebnahme des BER dokumentieren. So wird auch ein Vorher-Nachher-Vergleich möglich sein. Im Gegensatz zu den Flugzeugen kann der Flughafen selbst nicht davonfliegen. Wir müssen und wollen uns auch in Zukunft unserer Verantwortung vor Ort stellen und richten unsere Umweltstrategie danach aus. Wir haben verstanden, dass wir nur mit hohem Engagement beim Lärmund Klimaschutz, der Luftreinhaltung und dem betrieblichen Umweltschutz die Akzeptanz bei unseren Nachbarn gewinnen und erhalten können. Berlin und Brandenburg sind beliebte Reiseziele und auch die Menschen hier verreisen gern. Dies zeigt sich in den überdurchschnittlichen Wachstumsraten, die der Luftverkehr in der Region seit Jahren verzeichnet. Als Flughafenbetreiber freut uns das natürlich. Und für unsere Umweltstrategie am Flughafen Berlin Brandenburg lautet deshalb das Ziel, die Zunahme des Flugverkehrs vom Ressourcenverbrauch und der Lärmbelastung zu entkoppeln. Mit der Umweltstrategie haben wir uns auf den Weg gemacht, ein grüner Flughafen zu werden. Bitte begleiten Sie uns auf diesem Weg mit Ihren Anregungen und Ihrer konstruktiven Kritik. Berlin im September 2012 Horst Amann Geschäftsführer Technik / Betrieb

6 6 Flughafen Berlin Brandenburg Umweltbericht 2011 Unternehmensstruktur Die Flughafen Berlin-Schönefeld GmbH (FBS) wurde zum Jahreswechsel 2011/2012 umfirmiert in die Flughafen Berlin Brandenburg GmbH (FBB). Die FBB ist die Betreibergesellschaft für den Standort Berlin- Schöne feld. Der Standort Tegel wird von der Berliner Flughafen-Gesellschaft mbh (BFG) betrieben. Die FBB ist alleinige Gesellschafterin der BFG. Gesellschafter der FBB sind der Bund (26 Prozent), das Land Berlin (37 Prozent) sowie das Land Brandenburg (37 Prozent). Land Brandenburg Bundesrepublik Deutschland Land Berlin 37 % 26 % 37 % visit Berlin, Berlin Tourismus & Kongress GmbH Flughafen Berlin Brandenburg GmbH (vormals Flughafen Berlin-Schönefeld GmbH) 10 % 100 % 100 % 100 % FEW Flughafen Energie & Wasser GmbH Berliner Flughafen- Gesellschaft mbh FMT Facility Management Tempelhof GmbH i. L.

7 Umweltbericht 2011 Flughafen Berlin Brandenburg 7 Flughafen Berlin Brandenburg Unternehmensentwicklung nutzten erstmals mehr als 24 Millionen Passagiere in einem Jahr die Flughäfen Tegel und Schönefeld. Gegenüber dem Vorjahr war dies ein Anstieg um 7,7 Prozent. Damit entwickelte sich der Luftverkehr in Berlin- Brandenburg im neunten Jahr in Folge besser als der Durchschnitt der internationalen Verkehrsflughäfen in Deutschland. Mit diesem Ergebnis konnte zugleich der dritte Platz unter den deutschen Verkehrsflughäfen behauptet und der Marktanteil auf über 12 Prozent gesteigert werden. Die verbesserte Auslastung der Flugzeuge belegt einen gesunden Luftverkehrsmarkt in der Hauptstadtregion. In Zeiten der Globalisierung ist der schnelle Transport von Personen und Gütern in alle Welt ein entscheidender Standortfaktor im Wettbewerb der Regionen. In Berlin hat die Luftfracht in den vergangen Jahren stark an Bedeutung gewonnen. Gerade berlin nach New York eine Steigerung um fast 30 Prozent in diesem Bereich erreicht werden. Damit erfolgen heute rund zwei Drittel der Fracht zuladung auf Langstrecken. die Frachtbeiladung auf Passa- gier-langstrecken erhält einen immer höheren Stellenwert. So konnte 2011 vor allem durch die Flüge der air- Über die Frachtanlagen der Flughäfen Schönefeld und Tegel wurden im letzten Jahr rund Tonnen 2011 Schönefeld Tegel gesamt Passagiere Flugbewegungen Mitarbeiter Umsatzerlöse ( ) Luftfracht umgeschlagen (+17 Prozent) Tonnen Luftfracht wurden dabei per Flugzeug transportiert (+16 Prozent), Tonnen per Nachtluftpost im Auftrag der Deutschen Post World Net AG nach Stuttgart geflogen. Im Luftfrachtersatzverkehr per Lkw wurden von den Airlines rund Tonnen, von Spediteuren rund Tonnen zu den Europahubs der Airlines transportiert. Die Umsätze des Unternehmens lagen 2011 mit rund 263 Millionen Euro im Plan. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag bei rund 86,4 Millionen Euro.

8 8 Flughafen Berlin Brandenburg Umweltbericht 2011

9 Umweltbericht 2011 Flughafen Berlin Brandenburg 9 Die Umweltleitlinien des Flughafens Berlin Brandenburg Das dynamische Wachstum des Flugverkehrs in der deutschen Hauptstadtregion wollen wir im Hinblick auf den Schutz von Anwohnern und Mitarbeitern, Umwelt und Klima verantwortlich gestalten. Die Flughafen Berlin Brandenburg GmbH (FBB) stellt durch die klare Regelung von Verantwortlichkeiten und Prozessen einen hohen Umweltstandard im Unternehmen sicher. Die FBB betreibt ein Umwelt- und Energiemanagementsystem, das zum Ziel hat, negative Wirkungen der betrieblichen Tätigkeit auf Umwelt und Klima kontinuierlich zu mindern und ihre Energie effizienz fortlaufend zu verbessern. Umwelt- und Klimaschutz als Unternehmensziele Wir verstehen Umwelt- und Klimaschutz als Querschnittsaufgaben, zu denen jeder Mitarbeiter in seinem Handlungs- und Verantwortungsbereich beiträgt. Die Geschäftsführung und die Führungskräfte nehmen darüber hinaus das Engagement für Umwelt- und Klimaschutz als strategische Führungsaufgabe wahr. Potenziell negative Auswirkungen unternehmerischer Entscheidungen auf Umwelt und Klima werden bereits in der Grundlagenermittlung bzw. Vorplanung berücksichtigt und vermieden. Die umweltbezogene Rechtsetzung und behördliche Auflagen sind einzuhalten und sollen, soweit sinnvoll und möglich, übertroffen werden. Kontinuierliche Verbesserung unserer Umweltleistung und Energieeffizienz Durch den Einsatz modernster Technik, eine optimierte Betriebsführung und ein umweltbewusstes Nutzerverhalten verringern wir kontinuierlich den Verbrauch von Energie und Ressourcen. Wir setzen uns konkrete Ziele im Hinblick auf die Reduzierung des Energie- und Ressourcenverbrauchs sowie negativer Wirkungen auf die Umwelt. Wir überwachen, bewerten und dokumentieren kontinuierlich die sich aus der unternehmerischen Tätigkeit ergebenden negativen Umweltwirkungen sowie den Ressourcen- und Energieverbrauch. Wir ergreifen rechtzeitig weitere Schritte, falls das Erreichen der umwelt- und energiebezogenen Ziele gefährdet ist. Förderung des Umweltbewusstseins und Einbeziehung unserer Geschäftspartner Wir schulen und qualifizieren alle Mitarbeiter, damit jeder an seinem Arbeitsplatz einen Beitrag zum Schutz von Klima und Umwelt leisten kann. Airlines, Dienstleister und andere Geschäftspartner beziehen wir in unser Umwelt- und Energiemanagement ein. Information und Dialog Wir suchen einen offenen und sachlichen Dialog mit den verschiedenen Anspruchsgruppen des Flughafens. Wir informieren die Öffentlichkeit regelmäßig über die Umweltauswirkungen und über unsere Anstrengungen zum Schutz von Umwelt und Klima.

10 10 Flughafen Berlin Brandenburg Umweltbericht 2011

11 Umweltbericht 2011 Flughafen Berlin Brandenburg 11 Ein wirkungsvolles Lärmmanagement ist eine der zentralen Herausforderungen der Flughafengesellschaft.

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13 Umweltbericht 2011 Flughafen Berlin Brandenburg 13 Fluglärmmanagement Berechnen, überwachen, mindern Flughäfen sind vom Gesetzgeber dazu verpflichtet, auf dem Flughafen und in dessen Umgebung Messstellen zur Dokumentation des Fluglärms zu betreiben. Die Flughafen Berlin Brandenburg GmbH (FBB) hat zu diesem Zweck in der Umgebung der Flughäfen Tegel und Schönefeld insgesamt 17 stationäre Messstellen installiert. Die Messergebnisse werden monatlich an die zuständigen Behörden und die Fluglärmkommission übermittelt sowie im Internet veröffentlicht. Eine Zusammenschau der Ergebnisse und eine Dokumentation der langfristigen Entwicklung des Fluglärms bietet der ebenfalls online verfügbare Jahresbericht. Standorte Die Messstation 47 in der Oxforder Straße in Tegel. Die Standorte der stationären Messstationen werden in Absprache mit der Fluglärmkommission festgelegt, in der die Anrainergemeinden vertreten sind. Grundsätzlich werden Messstellen entlang der An- und Abflugrouten und in einzelnen Ortschaften platziert, die von Fluglärm betroffen sind. Bei der Auswahl der Standorte werden ande re Lärmquellen wie Hauptverkehrsstraßen oder Bahnlinien gemieden, die zu einer Verfälschung der Ergebnisse führen. Die Online Fluglärmmanagement berlin-airport.de > Umwelt > Fluglaerm

14 14 Flughafen Berlin Brandenburg Umweltbericht 2011 Messdaten werden einmal täglich von den Messstellen abgerufen und den Flugbewegungen auf Basis der Radardaten der Deutschen Flugsicherung zugeordnet. Die Korrelation erfolgt zunächst automatisch. Lärmereignisse, die durch andere Lärmquellen als den Flugverkehr verursacht wurden, wer- Was ist Lärm und wie kann man ihn messen? Bei der Empfindung von Geräuschen spielt es eine Rolle, ob der Hörende beispielsweise konzentriert arbeiten will, ein Konzert besucht oder sich ausruhen möchte. Ob ein Geräusch als Lärm empfunden wird, ist von der Situation, der Tätigkeit und persönlichen Vorlieben abhängig. Unangenehme, störende oder gar gesundheitsgefährdende Schallereignisse werden als Lärm bezeichnet. Der Mensch nimmt Geräusche durch vom Schall verursachte Luftdruckschwankungen am Ohr wahr. Ein direkter Rückschluss des gemessenen Schalldruckpegels auf die Geräuschempfindung ist dennoch nur eingeschränkt möglich. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass ein Anstieg des Schalldruckpegels um 10 Dezibel als doppelt so laut wahrgenommen wird. Das Ohr kann eine große Spanne von Schalldrücken verarbeiten. Das menschliche Hörfeld liegt etwa zwischen 0 und 120 Dezibel. Flugzeuge verursachen im näheren Umfeld von Flughäfen unregelmäßig Schallereignisse verschiedener Intensität. Deshalb sind bei der Erfassung der Lärmbelastung neben dem maximalen Pegel als wichtigster Einflussgröße auch die Dauer der Schallereignisse und deren Häufigkeit zu berücksichtigen. Im so genannten äquivalenten Dauerschallpegel (L eq ) werden diese Faktoren zusammengefasst. Dabei werden die in einem bestimmten Zeitraum an einem Ort gemessenen Lärmereignisse in ein fiktives Dauergeräusch gleichen Energieinhalts umgerechnet.

15 Umweltbericht 2011 Flughafen Berlin Brandenburg 15 den im Nachgang ermittelt und aus der Statis tik entfernt. Hinzugezogen werden Wetterdaten, um eine Verfälschung der Messergebnisse, beispielsweise durch starken Wind, zu vermeiden. Schließlich werden die Verteilung der Einzel- und Dauerschallpegel sowie weitere akustische Kenndaten berechnet. Durch diese Form der Fluglärmüberwachung ist die Flughafen Berlin Brandenburg GmbH in der Lage, Auskunft über die Lärmimmissionen jeder Flugbewegung zu geben und die Entwicklung der Fluglärmsituation verlässlich und kontinuierlich zu dokumentieren. Die Daten werden insbesondere für die Berechnung der lärmbezogenen Start- und Landeentgelte sowie für die Bearbeitung von Beschwerden herangezogen. Neue Norm Bereits im September 2010 hat das Unternehmen am Standort Tegel als erster deutscher Flughafen die seit Februar 2011 gültige DIN 45643,,Messung und Beurteilung von Flugzeuggeräuschen umgesetzt, die einen sehr hohen Standard der Fluglärmmessung gewährleistet. Mit dem Inkrafttreten der neuen Norm muss der Schallpegel mit einer höheren Abtastung (mindestens alle 50 Millisekunden) erfasst Die mobilen Messstellen der FBB. werden. Weiterhin stellt die neue DIN höhere Ansprüche an die Kalibrierung und regelmäßige Überprüfung der Messtechnik. Nur von der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt im Hinblick auf ihre Bauart geprüfte Geräte sind für die DIN-konforme Fluglärmmessung zugelassen. Weiterhin sind die Anforderungen an die Berichte der Fluglärmmessanlagen mit der überarbeiteten Norm genauer spezifiziert.

16 16 Flughafen Berlin Brandenburg Umweltbericht 2011 Fluglärmmessstellen Berlin-Tegel Reinickendorf TXL Mitte Spandau Charlottenburg-Wilmersdorf

17 Umweltbericht 2011 Flughafen Berlin Brandenburg 17 Pankow Recklinghauser Weg Mittlerer Maximalpegel Starts: ca. 72 db(a), Landungen: ca. 74 db(a) Dauerschallpegel Tag: 59,4 db(a), Nacht: 48,8 db(a) Überflughöhen Starts: ca m, Landungen: ca. 330 m Wasserwerk, Am Jagen Mittlerer Maximalpegel Starts: ca. 81 db(a), Landungen: ca. 86 db(a) Dauerschallpegel Tag: 66,3 db(a), Nacht: 55,5 db(a) Überflughöhen Starts: ca. 460 m, Landungen: ca. 75 m Lynarstraße Mittlerer Maximalpegel Starts: ca. 76 db(a), Landungen: ca. 77 db(a) Dauerschallpegel Tag: 61,9 db(a), Nacht: 51,0 db(a) Überflughöhen Starts: ca. 770 m, Landungen: ca. 215 m Lüdenscheider Weg Mittlerer Maximalpegel Starts: ca. 74 db(a), Landungen: ca. 63 db(a) Dauerschallpegel Tag: 59,5 db(a), Nacht: 46,4 db(a) Überflughöhen Starts: ca. 600 m, Landungen: ca. 125 m Seidelstraße Mittlerer Maximalpegel Starts: ca. 68 db(a), Landungen: ca. 67 db(a) Dauerschallpegel Tag: 52,4 db(a), Nacht: 42,7 db(a) Überflughöhen Starts:, Landungen: Lichtenberg 46 Teichstraße Mittlerer Maximalpegel Starts: ca. 77 db(a), Landungen: ca. 72 db(a) Dauerschallpegel Tag: 59,2 db(a), Nacht: 48,4 db(a) Überflughöhen Starts: ca. 585 m, Landungen: ca. 130 m Friedrichshain-Kreuzberg Oxforder Straße Mittlerer Maximalpegel Starts: ca. 78 db(a), Landungen: ca. 68 db(a) Dauerschallpegel Tag: 59,2 db(a), Nacht: 47,2 db(a) Überflughöhen Starts: ca. 585 m, Landungen: ca. 130 m Schwartzstraße Mittlerer Maximalpegel Starts: ca. 76 db(a), Landungen: ca. 78 db(a) Dauerschallpegel Tag: 62,1 db(a), Nacht: 52,5 db(a) Überflughöhen Starts: ca. 815 m, Landungen: ca. 230 m Meteorstraße Mittlerer Maximalpegel Starts: ca. 84 db(a), Landungen: ca. 92 db(a) Dauerschallpegel Tag: 71,3 db(a), Nacht: 62,0 db(a) Überflughöhen Starts: ca. 255 m, Landungen: ca. 40 m

18 18 Flughafen Berlin Brandenburg Umweltbericht 2011 Fluglärmmessstellen Berlin-Schönefeld Tempelhof-Schöneberg Neukölln Rudow Lichtenrade Schönefeld SXF 03 Mahlow BER Blankenfelde

19 Umweltbericht 2011 Flughafen Berlin Brandenburg Bohnsdorf, Waldstraße Mittlerer Maximalpegel Starts: ca. 75 db(a), Landungen: ca. 78 db(a) Dauerschallpegel Tag: 57,7 db(a), Nacht: 53,7 db(a) Überflughöhen Starts: ca. 700 m, Landungen: ca. 215 m 03 Waßmannsdorf, Dorfstraße Mittlerer Maximalpegel Starts: ca. 78 db(a), Landungen: ca. 68 db(a) Dauerschallpegel Tag: 58,9 db(a), Nacht: 54,2 db(a) Überflughöhen Starts: ca. 240 m, Landungen: ca. 35 m Treptow-Köpenick Wendenschloss 04 Selchow, Glasower Straße Mittlerer Maximalpegel Starts: ca. 74 db(a), Landungen: ca. 69 db(a) Dauerschallpegel Tag: 54,3 db(a), Nacht: 49,8 db(a) Überflughöhen Starts: ca. 440 m, Landungen: ca. 90 m Bohnsdorf Karolinenhof Müggelheim Siedlung Hubertus Mittlerer Maximalpegel Starts: ca. 79 db(a), Landungen: ca. 84 db(a) Dauerschallpegel Tag: 61,8 db(a), Nacht: 58,0 db(a) Überflughöhen Starts: ca. 550 m, Landungen: ca. 135 m Waltersdorf, Siedlung Mittlerer Maximalpegel Starts: ca. 70 db(a), Landungen: ca. 63 db(a) Dauerschallpegel Tag: 48,9 db(a), Nacht: 44,6 db(a) Überflughöhen Starts: ca. 790 m, Landungen: ca. 250 m Schulzendorf Blankenfelde, Glasower Damm Mittlerer Maximalpegel Starts: ca. 74 db(a), Landungen: ca. 71 db(a) Dauerschallpegel Tag: 55,9 db(a), Nacht: 51,1 db(a) Überflughöhen Starts: ca. 810 m, Landungen: ca. 280 m Mahlow, Waldsiedlung Mittlerer Maximalpegel Starts: ca. 77 db(a), Landungen: ca. 81 db(a) Dauerschallpegel Tag: 58,5 db(a), Nacht: 55,0 db(a) Überflughöhen Starts: ca. 670 m, Landungen: ca. 200 m Wildau 09 Bohnsdorf, Fließstraße Mittlerer Maximalpegel Starts: ca. 73 db(a), Landungen: ca. 69 db(a) Dauerschallpegel Tag: 52,5 db(a), Nacht: 48,4 db(a) Überflughöhen Starts: ca. 820 m, Landungen: ca. 270 m Geplante neue Standorte

20 20 Flughafen Berlin Brandenburg Umweltbericht 2011 Mobile Messungen An Standorten, die keine dauerhafte Installation einer Messstelle rechtfer- Charlottenburg-W tigen, führt die Flughafen Berlin Brandenburg GmbH mobile Messungen durch, bei denen in der Regel über einen Monat die Fluglärmereignisse aufzeichnet werden. Das Messmobil wird auf Bitten der Fluglärmkommission oder der Gemeinden bzw. der Anregung Betroffener folgend eingesetzt. Durch wiederholte Messungen an gleichen Standorten dokumentiert das Unternehmen die Veränderung der Fluglärmbelastung über einen längeren Zeitraum. Potsdam A Steglitz-Zehlendorf Kleinmachnow Stahnsdorf Auch bei der Festlegung von Flugrouten dienen Mehrfachmessungen mit der mobilen Messstelle zur Dokumentation der Veränderungen. Zu diesem Zweck wurden 2011 sogenannte Nullmessungen in Schöneiche, Friedrichshagen, Rangsdorf und Groß Machnow durchgeführt. F Ludwigsfelde Als erste ihrer Art in Deutschland wird die mobile Messstelle primär über Solarzellen versorgt, die auf dem Dach der Anlage installiert sind. Bei Bedarf übernimmt eine Brennstoffzelle die Energieversorgung. Die Daten werden drahtlos per UMTS übertragen. Die Messstelle ist somit autark einsetzbar. Im Hinblick auf die Lärmmesstechnik entspricht die Anlage den Anforderungen stationärer Messstellen. Im Jahr 2011 wurden mobile Messungen an elf Orten durchgeführt. Die Standorte, Randbedingungen der Messung und Ergebnisse sind in der Karte eingezeichnet. A B C Gatow Grund: Anfrage Spandau Dauerschallpegel: Tag: 50,3 db(a), Nacht: 46,0 db(a) Anteil Fluglärm: Tag: 34,2 db(a), Nacht: 24,4 db(a) Friedrichshagen Grund : Anfrage Treptow-Köpenick Dauerschallpegel: Tag: 49,5 db(a), Nacht: 42,1 db(a) Anteil Fluglärm: Tag: 35,4 db(a), Nacht: 27,4 db(a) Schöneiche Grund : Anfrage Gemeinde Dauerschallpegel Tag: 46,6 db(a), Nacht: 40,4 db(a) Anteil Fluglärm: Tag: 37,9 db(a), Nacht: 28,0 db(a)

21 Flughafen Berlin Brandenburg 21 Umweltbericht 2011 Wilmersdorf Friedrichshain-Kreuzberg C Tempelhof-Schöneberg Neukölln B Teptow-Köpenick D Wendenschloss Rudow Müggelheim Bohnsdorf Lichtenrade Schönefeld G Mahlow SXF BER H Karolinenhof Schulzendorf Blankenfelde Wildau I J K D Erkner Grund : Anfrage Stadt Erkner Dauerschallpegel Tag: 54,6 db(a), Nacht: 52,6 db(a) Anteil Fluglärm: Tag: 47,8 db(a), Nacht: 44,5 db(a) G Waßmannsdorf Grund : Anfrage Bürger Dauerschallpegel Tag: 60,3 db(a), Nacht: 56,8 db(a) Anteil Fluglärm: Tag: 57,3 db(a), Nacht: 52,3 db(a) J Rangsdorf Grund : Anfrage Gemeinde Dauerschallpegel Tag: 53,2 db(a), Nacht: 52,7 db(a) Anteil Fluglärm: Tag: 27,6 db(a), Nacht: 21,7 db(a) E Grünheide Grund : Anfrage Gemeinde Dauerschallpegel Tag: 50,8 db(a), Nacht: 43,7 db(a) Anteil Fluglärm: Tag: 43,6 db(a), Nacht: 40,9 db(a) H Mahlow Grund : Vergleichsmessung LDS Dauerschallpegel Tag: 57,0 db(a), Nacht: 52,7 db(a) Anteil Fluglärm: Tag: 54,2 db(a), Nacht: 48,0 db(a) K Groß Machnow Grund : Anfrage Gemeinde Dauerschallpegel Tag: 48,5 db(a), Nacht: 52,8 db(a) Anteil Fluglärm: Tag: 26,5 db(a), Nacht: 24,1 db(a) F Werder Grund: Anfrage Bürgerinitiative Dauerschallpegel Tag: 52,9 db(a), Nacht: 42,3 db(a) Anteil Fluglärm: Tag: 30,4 db(a), Nacht: 21,9 db(a) I Genshagen Grund : Anfrage Stadt Ludwigsfelde Dauerschallpegel Tag: 51,5 db(a), Nacht: 49,0 db(a) Anteil Fluglärm: Tag: 46,3 db(a), Nacht: 41,7 db(a) E

22 22 Flughafen Berlin Brandenburg Umweltbericht 2011 Im Aufwind: Luftverkehr in Berlin. Entwicklung der Verkehrszahlen Die Zahl der Flugbewegungen erhöhte sich im Jahr 2011 um 3,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dieser Anstieg basiert ausschließlich auf dem Verkehrswachstum am Flughafen Tegel (6,8 Prozent). Der Flugverkehr am Flughafen Schönefeld ging hingegen um 3,9 Prozent zurück. Von den Starts und Landungen entfielen 70 Prozent ( ) auf Tegel und 30 Prozent (73.577) auf Schönefeld. Die Auslastung der Luftfahrzeuge in Schönefeld stieg im Jahr 2011 auf 97 Passagiere pro Luftfahrzeug an. Die Auslastung in Tegel stieg gegenüber dem Vorjahr von 95 auf 100. Flugbewegungen 2011 SXF: TXL: Nach dem Fluglärmgesetz wird die Jahresbelastung durch den äquivalenten Dauerschallpegel L eq ausgedrückt. Als Bezugszeit werden dazu die sechs verkehrsreichsten Monate des Jahres herangezogen.

23 Umweltbericht 2011 Flughafen Berlin Brandenburg 23 Entwicklung der Lärmpegel Flughafen Schönefeld Alle zwei Jahre findet am Flughafen Schönefeld die Internationale Luftund Raumfahrtausstellung (ILA) statt. Die ILA schlägt sich aufgrund der lärm intensiven Flugvorführungen auch im Jahresdauerschallpegel n ieder. Im Berichtsjahr 2011 fand keine Luftfahrtausstellung statt. Ohne Berücksichtigung der Flüge während der ILA im Jahr 2010 ist der im Mittel über alle Messstellen berechnete Jahresdauerschallpegel 2011 gegenüber dem Vorjahr um 0,8 db angestiegen. Trotz der Verringerung der Flugbewegungen hat sich der Jahresdauerschallpegel also gegenüber 2010 geringfügig erhöht. Dieser Effekt ist auf die Umrüstung der Messtechnik im November 2010 zurückzuführen (siehe S. 15 unten). Berücksichtigt man die ILA im Vorjahresvergleich, so ergibt sich für 2011 ein Rückgang des äquivalenten Jahresdauerschallpegels L eq im Tagzeitraum um 1,3 db. Der Jahresdauerschallpegel für den Nachtzeitraum blieb trotz eines Jahresdauerschallpegel (Tag) Schönefeld (ohne ILA)* 62, ,0 60,0 Tages-Flugbewegungen/Jahr L eq, tag/db(a) 59,0 58,0 57,0 56,0 55,0 56,2 56,0 56,6 56,7 57, Flugbewegungen 54,0 53, , Jahresdauerschallpegel (Nacht) Schönefeld* 59, ,0 57, L eq, nacht/db(a) 56,0 55,0 54,0 53,0 52,0 nächtl. Flugbewegungen/Jahr 52,9 52,6 52,6 53,2 53, Flugbewegungen 51,0 50, , * Aufgrund des fast ganzjährigen Ausfalls der Messstelle 7 in Blanken felde im Jahr 2008 wurde an dieser Messstelle der Mittel wert aus den Jahren 2007 und 2009 angenommen.

24 24 Flughafen Berlin Brandenburg Umweltbericht 2011 Rückgangs nächtlicher Flugbewegungen in etwa auf gleichem Niveau. Auch dieser Effekt ist auf die Umrüstung der Messtechnik im November 2010 zurückzuführen. In den auf Seite 23 dargestellten Diagrammen ist die Entwicklung des über alle Messstellen gemittelten Jahresdauerschallpegels und die Verkehrsentwicklung der letzten fünf Jahre ohne Berücksichtigung der ILA dargestellt. Flughafen Tegel Der mittlere äquivalente Dauerschallpegel an den Messstellen in der Umgebung des Flughafens Tegel ist im Vergleich zum Vorjahr im Mittel um fast ein db(a) gestiegen. Der Grund hierfür liegt in der Verkehrssteigerung (6,8 Prozent) und der im September 2010 erfolgten Umrüstung der Tegeler Messstellen auf neue Technik (siehe S. 15 unten). Die nächtlichen Flugbewegungen gingen um 2,6 Prozent zurück. Dem steht die Steigerung des nächtlichen Dauerschallpegels um 1,8 db(a) entgegen. Grund hierfür ist die im Vergleich zum Jahr 2010 höhere Häufigkeit der Betriebsrichtung West (von 57 Prozent auf 69 Prozent) mit L eq, nacht/db(a) L eq, tag/db(a) 68,0 67,0 66,0 65,0 64,0 63,0 62,0 61,0 60,0 59,0 58,0 59,0 58,0 57,0 56,0 55,0 54,0 53,0 52,0 51,0 50,0 49,0 Jahresdauerschallpegel (Tag) Tegel Tages-Flugbewegungen/Jahr 62,5 62, Jahresdauerschallpegel (Nacht) Tegel ,4 63, , nächtl. Flugbewegungen/Jahr , ,1 52,8 52,5 52, an der Mess stelle 49 deutlich lauteren straße) 2,7 db(a). Da diese Messstelle Landungen. Durch den höheren Anteil von allen Tegeler Messstellen den an Landungen im Nachtzeitraum beträgt die Steigerung des Dauerschallniert sie aufgrund der logarithmischen höchsten Dauerschallpegel hat, domipegels an der Messstelle 49 (Meteor- Berechnung den Mittelwert. Flugbewegungen Flugbewegungen

25 Umweltbericht 2011 Flughafen Berlin Brandenburg 25 Nächtliche Landungen werden mit einem lärmbezogenen Zuschlag belegt. Nachtflugregelung Das Luftverkehrsgesetz verpflichtet Flugplatzhalter und Flugzeugführer zum Lärmschutz im Allgemeinen und zum Schutz während der Nacht im Besonderen. In Tegel gilt von 23 bis 6 Uhr ein Nachtflugverbot. Für unvermeidbar verspätete Landungen wird eine Toleranz von einer Stunde berücksichtigt. Ausgenommen von dieser Regelung sind Nachtpostflüge, Rettungsflüge und genehmigungspflichtige Sonderflüge. Die Start- und Landebahn in Schönefeld ist für lautere sogenannte Kapitel-3-Flugzeuge in der Zeit zwischen 24 Uhr und 6 Uhr gesperrt, für Kapitel-3-(Bonusliste) und Kapitel-4-Maschinen bleibt die Bahn 24 Stunden offen. An beiden Flughäfen werden für die Nachtzeit von 22 bis 6 Uhr zuzüglich der lärmbezogenen Entgelte noch Zuschläge erhoben. So beträgt beispielsweise der Zuschlag für eine Landung in Tegel in der Zeit zwischen 0 bis 5.59 Uhr 250 Prozent auf das übliche Entgelt. Die FBB dokumentiert turnusmäßig gegenüber den Luftfahrtbehörden, der Fluglärmkommission und der Öffentlichkeit die Einhaltung der Nachtflugregelungen.

26 26 Flughafen Berlin Brandenburg Umweltbericht 2011 Flugbewegungen nach Lärmklassen Zahl der lauten Flieger nimmt ab Flugbewegungen 2007 Lärmklasse 4 77 bis 79,9 db(a) Flugbewegungen 2011 Lärmklasse 5 80 bis 84,9 db(a) Flugbewegungen Flugbewegungen 2011 Lärmklasse 6 85 bis 89,9 db(a) 28 Flugbewegungen Flugbewegungen 2011 Lärmklasse 7 ab 90 db(a) 16 Flugbewegungen Flugbewegungen 2011 Die Flugbewegungen der "leiseren" Lärmklassen 1 bis 3 entnehmen Sie bitte den nebenstehenden Tabellen.

27 Umweltbericht 2011 Flughafen Berlin Brandenburg 27 Flugbewegungen nach Lärmklassen Die Zahl eingesetzter Flugzeuge, die besonders hohe Lärmimmissionen verursachen, ist in den vergangenen fünf Jahren an den Flughäfen Tegel und Schönefeld deutlich zurückgegangen. So hat sich die Zahl der Flugbewegungen der Lärmklasse 4 seit 2007 halbiert. Nur 0,01 Prozent der Landungen auf den Flughäfen Tegel und Schönefeld entfielen im Jahr 2011 auf Flugzeuge der beiden lautesten Lärmklassen 6 und 7. Flughafen Tegel Lärmklasse (bis 70,9 db(a)) (71 bis 73,9 db(a)) (74 bis 76,9 db(a)) (77 bis 79,9 db(a)) (80 bis 84,9 db(a)) (85 bis 89,9 db(a)) (ab 90 db(a)) Summe Flugbewegungen* Flughafen Schönefeld Lärmklasse (bis 70,9 db(a)) (71 bis 73,9 db(a)) (74 bis 76,9 db(a)) (77 bis 79,9 db(a)) (80 bis 84,9 db(a)) (85 bis 89,9 db(a)) (ab 90 db(a)) Summe Flugbewegungen* * Eventuelle Abweichungen der Zahl der Gesamtflugbewegungen zu den offiziellen Verkehrsstatistiken resultieren aus nicht klassifizierten Flugbewegungen, vorwiegend SXF in den Jahren 2006 und 2007.

28 28 Flughafen Berlin Brandenburg Umweltbericht 2011 Wer laut ist, zahlt mehr. Vor allem bei Hilfseinsätzen, Regierungs- oder Militärflügen kommen den Flughäfen Tegel und Schönefeld lich zu. Diese Entwicklung geht an schwere Transportmaschinen zum wohl zu einem Drittel darauf zurück, Einsatz, von denen starke Lärmemissionen ausgehen. durch modernere Maschinen (Lärm- dass lauteres Fluggerät (Lärmklasse 4) klasse 3) ersetzt wurde. Zwei Drittel Im gleichen Zeitraum nahm die Zahl des Anstiegs in Lärmklasse 3 sind auf der Flugbewegungen von Maschinen, den allgemeinen Anstieg der Verkehrszahlen die der Lärmklasse 3 angehören, deut- zurückzuführen. Landeentgelte 2011 Lärmklassen Schönefeld Tegel 1 bis 70,9 db(a) bis 73,9 db(a) bis 76,9 db(a) bis 79,9 db(a) bis 84,9 db(a) bis 89,9 db(a) ab 90 db(a) Mit Blick auf die Entwicklung des Dauerschallpegels über die Jahre 2007 bis 2011 lässt sich feststellen, dass die Verbesserungen durch den Einsatz leiseren Fluggeräts durch den Anstieg der Flugbewegungen wieder aufgezehrt wurden, sodass die Dauerschallpegel in den vergangenen Jahren in etwa konstant geblieben sind. Dennoch fällt das Fazit der Analyse der Flugbewegungen nach Lärmklassen für die Jahre 2007 bis 2011 positiv aus, da sich die Zahl der Flugbewegungen lauter Maschinen der Lärmklassen 4 bis 7 deutlich verringert hat. Dies hat zur Folge, dass besonders laute Ein zelereignisse in der Summe deutlich zurückgegangen sind. Dies ist besonders erfreulich, weil die lauten Einzelereignisse eine besondere Belastung für die Bewohner im Umland darstellen.

29 Flughafen Berlin Brandenburg 29 Umweltbericht 2011 Lärmkartierung Nach Richtlinie 2002/49/EG über die städtebaulichen Planungen heran- burg wurde der Straßenverkehrslärm Bewertung und Bekämpfung von gezogen oder für Lärmprognosen vom Landesamt für Umwelt, Gesund- Umgebungslärm (EU-Umgebungs- im Zusammenhang mit geplanten heit und Verbraucherschutz kartiert. lärmrichtlinie) sind die Bundesländer Verkehrsbauwerken und sonstigen Die Dokumentation des Schienenlärms gehalten, alle fünf Jahre sogenannte Lärm emittierenden Anlagen genutzt. übernahm hier das Eisenbahn-Bundes- Lärmkarten zu erstellen, in denen Die erste Lärmkartierung wurde der amt. Der Flughafen Schönefeld wurde mittels einer Farbskala Schallim- EU-Richtlinie folgend europaweit für erst im Jahr 2011 kartiert, da die Zahl missionspegel auf einer Landkarte das Bezugsjahr 2007 durchgeführt. der Flugbewegungen zum Zeitpunkt dargestellt werden. Die Lärmkartie- In Berlin erfolgte die Kartierung für der Meldung an die EU-Kommission rung dient als Planungsgrundlage für die Verkehrsträger Straße, Schiene (2004) die in der Richtlinie genannte Maßnahmen zur Vermeidung oder und Luftverkehr durch die Senatsver- Schwelle von Flugbewegungen Minderung von Lärm. Die Lärm- waltung für Gesundheit, Umwelt und unterschritt. Die nächste Kartierung kartierung wird beispielsweise in Verbraucherschutz. Im Land Branden- findet im Jahr 2012 statt. Lärmkonturen für Schönefeld und Tegel 2011 Reinickendorf Pankow Falkensee Altlandsberg Dallgow-Döberitz Mitte Spandau Lichtenberg MarzahnHellersdorf FriedrichshainKreuzberg CharlottenburgWilmersdorf SteglitzZehlendorf TempelhofSchöneberg Neukölln TreptowKöpenick Wendenschloss Müggelheim Rudow Kleinmachnow Potsdam Bohnsdorf Lichtenrade Stahnsdorf Schönefeld Mahlow Karolinenhof Schulzendorf Blankenfelde Wildau Äquivalenter Dauerschallpegel 55 db(a) 60 db(a) 65 db(a) Nach EU-Umgebungslärmrichtlinie berechnete Lärmkonturen (LDEN) für die Berliner Flughäfen Dargestellt sind Pegelklassen in Fünf-dB-Schritten von 55 db(a) (blau) bis 75 db(a) (rot). 70 db(a) 75 db(a)

30 30 Flughafen Berlin Brandenburg Umweltbericht 2011 Verkehrslärm am Wohnort Anzahl der belasteten Einwohner in Berlin, Potsdam und Umland* nachts bei einer Belastung größer 55 db(a) im Jahr Straßenverkehr ca belastete Einwohner Schienenverkehr ca belastete Einwohner ca belastete Einwohner Luftverkehr

31 Umweltbericht 2011 Flughafen Berlin Brandenburg 31 Verkehrslärm am Wohnort Belastung durch Lärm nach Verkehrsträgern Je nach Wohnort tragen Straßen-, Schienen- und Luftverkehr in unterschiedlichem Maße zu einer Lärmbelastung bei. Für den Großraum Berlin-Potsdam und die angrenzenden Städte und Gemeinden* lässt sich feststellen, dass der Straßenverkehr die mit weitem Abstand dominierende Quelle der Belastung durch Lärm ist. Während die Belastung für den 24 Stunden umfassenden Bezugszeitraum (L DEN ) bei Schiene und Luft verkehr in etwa gleich ist (oberes Diagramm), ist die nächtliche Lärmbelastung durch den Schienenverkehr für wesentlich mehr Einwohner gravierend (unteres Diagramm). Zahl belasteter Einwohner Verkehrslärm am Wohnort über 24 Stunden Berlin/Potsdam und Umland* > 55 db(a) > 60 db(a) > 65 db(a) > 70 db(a) L DEN Straßenverkehr Schienenverkehr Luftverkehr Verkehrslärm am Wohnort nachts Berlin/Potsdam und Umland* Anzahl der durch Umgebungslärm belasteten Einwohner aufgeteilt nach Verkehrsträgern und Intensität der Belastung im Jahr Beurteilungsgröße ist hier der über 24 Stunden ermittelte Dauerschallpegel L DEN (Day- Evening-Night). Dies ist ein Beurteilungspegel, bei dem die besonders empfindliche Nachtzeit und die Abendstunden mit Zuschlägen in die Berechnung eingehen. 2 Anzahl der durch Umgebungslärm belasteten Einwohner aufgeteilt nach Verkehrsträger und Intensität der Belastung im Jahr Beurteilungsgröße ist hier der nächtliche Dauerschallpegel L N. Zahl belasteter Einwohner > 55 db(a) > 60 db(a) > 65 db(a) > 70 db(a) * Nach der Definition der Gemeinsamen Landesplanung Berlin-Brandenburg der Bereich Stadt-Umland-Zusammenhang von Berlin und Potsdam. L N Straßenverkehr Schienenverkehr Luftverkehr

32 32 Flughafen Berlin Brandenburg Umweltbericht 2011 Schallschutz Zum Schutz vor Fluglärm besitzen festgesetzten Schutzziele tags wie Eigentümer von Wohnungen und nachts eingehalten werden. Dabei Wohngebäuden innerhalb des Tag- muss eine ausreichende Belüftung und Nachtschutzgebiets dem Grunde insbesondere von Schlafräumen nach Anspruch auf Vorrichtungen gewährleistet sein. Auch ca. 50 Kran- Tel zum passiven Schallschutz. Dies kenhäuser, Altenheime, Schulen und dienstags bis donnerstags umfasst verschiedene bauliche Maß- Kindergärten haben Anspruch auf 9.00 bis Uhr nahmen zur Verbesserung der Schall- eine ausreichende Schalldämmung. dämmung der Außenbauteile eines Eine Entschädigung erhalten inner- Gebäudes. Durch eine schalltech- halb einer festgesetzten Zone Eigen- nische Ertüchtigung, beispielsweise tümer z. B. von Terrassen, Balkonen durch den Einbau von Schallschutz- und dauerhaft genutzten Kleingärten, fenstern oder gedämmten Rolladen- die aufgrund des Fluglärms für die kästen wird sichergestellt, dass die Erholung nur noch eingeschränkt von der Genehmigungsbehörde nutzbar sind. Bürgerdialog Stabsstelle Schallschutz Schutzgebiete Flughafen Berlin Brandenburg SteglitzZehlendorf TreptowKöpenick Neukölln TempelhofSchöneberg Wendenschloss Rudow Kleinmachnow Müggelheim Bohnsdorf Lichtenrade Stahnsdorf Schönefeld Karolinenhof Mahlow Schulzendorf Blankenfelde Wildau Ludwigsfelde Rangsdorf Tagschutzgebiet Nachtschutzgebiet Flugstrecken

33 Umweltbericht 2011 Flughafen Berlin Brandenburg 33 Grundlage des Schallschutzprogramms sind die Festlegungen aus dem Planfeststellungsbeschluss zum Ausbau des Verkehrsflughafens Berlin- Schöne feld vom 13. August 2004 sowie aus dem Planergänzungsbeschluss vom 20. Oktober Ablauf der Beantragung Die FBB unterstützt und berät Eigentümer und Träger von Einrichtungen bei der Antragstellung und bei Fragen im Zusammenhang mit der baulichen Ausführung der Schallschutzmaßnahmen. Nachdem ein Gebäude- oder Wohneigentümer einen förmlichen Antrag auf Schallschutz gestellt hat, ermitteln von der FBB beauftragte Ingenieurbüros die notwendigen baulichen Der Ablauf Vom Antrag bis zur baulichen Umsetung 01 Antragstellung 02 Schalltechnische Objektbeurteilung 03 Kostenerstattungs vereinbarung 04 Beauftragung der Fachfirma 05 Abnahme der Baumaßnahmen und Prüfung der Mittelverwendung 06 Bezahlung der Rechnung Maßnahmen, um das von der Genehmigungsbehörde vorgegebenen Schutzziel zu gewährleisten. Deren Bericht ist Grundlage für eine Vereinbarung, in der Eigentümer und FBB die erstattungsfähigen Kosten bezeichnen. Die Auftragserteilung beispielsweise zum Einbau von Schallschutzfenstern, wird durch den Hausbzw. Wohnungseigentümer selbst erteilt. Bei der Wahl der ausführenden Firma ist er frei. Bewährt hat sich ein von der FBB zusammengestellter Pool regionaler Firmen, die die Bauarbeiten routiniert ausführen. Nachdem die fachgerechte Umsetzung der vereinbarten Maßnahmen von der FBB abgenommen wurde, werden die Kosten erstattet. Projektstand Schallschutzprogramm zum 31. Dezember 2011 Abarbeitungsstatus Wohngebäude Besondere Einrichtungen 2 Außenwohnbereich Anspruchsberechtigt Antrag gestellt Schalltechnische Objektbeurteilung Kostenerstattungsvereinbarung erstellt (Kostenerstattungs-) Vereinbarung gegenseitig unterzeichnet Beauftragung der Fachfirma Bauliche Abnahme Bezahlung der Rechnung / Zahlung der Entschädigung inkl. abgeschlossener Vorgänge ohne Umsetzung 2 Krankenhäuser, Altenheime, Schulen, Kindergärten u.ä.

34 34 Flughafen Berlin Brandenburg Umweltbericht 2011 Auch Bienen wirken beim Schadstoffmonitoring in der Flughafenregion mit.

35 Umweltbericht 2011 Flughafen Berlin Brandenburg 35

36 36 Flughafen Berlin Brandenburg Umweltbericht 2011 Mit dem Umwelt-Untersuchungsprogramm werden die Emissionen aus dem Luftverkehr überwacht. Alle Ergebnisse werden veröffentlicht.

37 Umweltbericht 2011 Flughafen Berlin Brandenburg 37 Luftgüteüberwachung Messen, bewerten, handeln Beim Betrieb eines Flughafens werden zweifellos Schadstoffe an die Umgebungsluft freigesetzt. Hauptquellen sind Flugzeugturbinen, die bei der Verbrennung von Treibstoff unter anderem Kohlenmonoxid, Stickoxide, Kohlenwasserstoffe und Ruß emittieren. Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), Feinstaub und Spuren- und Schwermetalle sind für Flug- und Kraftfahrzeugverkehr typische Luftschadstoffe. Sie entstehen auch in den Energiezentralen der Flughäfen und durch die Stromgeneratoren und die Fahrzeuge der Bodenverkehrsdienste (siehe CO 2 - Emissionsinventar auf Seite 51). Die Luftqualität im Umfeld eines Flughafens wird jedoch auch durch den Kraftfahrzeugverkehr, private Heizungsanlagen, Industrieanlagen, Kraftwerke und die Landwirtschaft beeinflusst. All diese Imissionen überlagern sich, die klimatischen Bedingungen haben zudem starken Einfluss auf die Konzentration von Luftschadstoffen. Umwelt-Untersuchungsprogramm Um die Luftqualität und die Umweltwirkungen des Luftverkehrs langfristig zu untersuchen, hat die Flughafen Berlin Brandenburg GmbH (FBB) im Jahr 2011 ein Luftgüte- und Umwelt- Untersuchungsprogramm gestartet: Das Unternehmen betreibt seit Juli 2011 eine Luftgütemessstelle an der Start- und Landebahn des Flughafens Schönefeld, um Luftschadstoffkonzentrationen kontinuierlich zu erfassen. In einem Biomonitoring untersucht die FBB freiwillig Luftschadstoffanreicherungen mit Bioindikatorpflanzen als Stellvertreter für Vegetation und Nahrungsmittel. So wird die Verbreitung von Luftschadstoffen und deren Wirkung auf die Umwelt erfasst. Einen weiteren freiwilligen Baustein bildet das Bienenmonitoring, bei dem Bienenprodukte auf Luftschadstoff- Rückstände analysiert werden. Die Untersuchungen werden im Auftrag der FBB vom Institut UMW Umweltmonitoring München durchgeführt und ausgewertet. Alle Ergebnisse sind unter > Umwelt > Luft online verfügbar. Online Luftgüteüberwachung berlin-airport.de > Umwelt > Luft

38 38 Flughafen Berlin Brandenburg Umweltbericht 2011 Luftgütemessstelle Luftgütemessstelle Schönefeld. An der Luftgütemessstelle Schönefeld Flughafen werden seit Juli 2011 die verkehrstypischen Schadgase Kohlen monoxid, Stickstoffoxide sowie Feinstaub aus Startvorgängen der Flugzeuge, aus dem Kraftfahrzeugverkehr und der Hintergrundbelastung kontinuierlich erfasst. Diese Immissionsmessungen werden auf Grundlage von Grenzwerten nach der 39. Bundes-Immissionsschutzverordnung (BImSchV) bewertet. Diese Aufgabe übernimmt das Landesamt für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz Brandenburg (LUGV), das die Daten täglich veröffentlicht ( Zusätzlich werden seit Ende 2011 Proben auf Filtern und in Röhrchen gesammelt und vom Landeslabor Berlin-Brandenburg auf Benzol, Benzo(a) py ren (als Leitsubstanz der PAK), weitere Kohlenwasserstoffe und Ruß hin untersucht. Wegen des höheren analytischen Aufwands werden die Ergebnisse dieser Proben als Quartalsund Jahresmittelwerte veröffentlicht. Als Standort der Messstelle wurde in Abstimmung mit dem LUGV der östliche Kopf der Nordbahn festgelegt. Ergebnisse Die Kohlenmonoxid-, Stick stoff dioxid- und Feinstaubkonzentrationen am Flughafen Schönefeld waren 2011 mit den vorstädtischen Monatsmittelwerten der Luftgütemessstellen des LUGV in Blankenfelde-Mahlow und Königs Wusterhausen vergleichbar. Eine ungewöhnliche Häufung von Südostwind mit grenzüberschreitendem Feinstaubferntransport und länger anhaltende Stagnationswetterlagen führten im November landesweit zu einer starken Feinstaubanreicherung. 1 Auch an der Messstelle des Flughafens waren die Werte rund doppelt so hoch wie in den übrigen Monaten der zweiten Jahreshälfte Kohlenmonoxid CO (μg/m 3 ) 2011 CO-Konzentrationen in µg/m³ als Monatsmittelwerte Jul Aug Sep Okt Nov Dez Blankenfelde-Mahlow BER Potsdam, Zeppelinstr. Quelle: FBB/LUGV

39 Umweltbericht 2011 Flughafen Berlin Brandenburg 39 Auf den Messzeitraum anwendbare Kurzzeit-Grenzwerte für Kohlenmonoxid und Stickstoffdioxid zum Schutz der menschlichen Gesundheit wurden aber nicht erreicht. Bei Feinstaub kam es am Flughafen Schönefeld und in Blankenfelde-Mahlow zu neun und in Königs Wusterhausen zu dreizehn von 35 tolerablen Überschreitungen, die in einem gesamten Kalenderjahr auftreten dürfen. Die Messwerte der Luftgütemessstelle sind in den folgenden Diagrammen dargestellt. Neben der Luftgütemessstelle auf dem Flughafengelände sind zu Vergleichszwecken auch andere Messstellen des Landes Brandenburg aufgeführt. Der Standort Potsdam Zeppelinstraße steht dabei beispielhaft für eine Messstelle im städtischen Umfeld mit hoher Belastung durch den Straßenverkehr, die Messstelle Buckow (OT Hasenholz) repräsentiert die Hintergrundbelastung im ländlichen Bereich. Die Messstellen Blankenfelde- Mahlow und Königs Wusterhausen geben die Luftbelastung in vorstädtischen Gebieten wieder. Kohlenmonoxid Gasförmige Kohlenmonoxid (CO)- Immissionen werden an den Messstellen Schönefeld Flughafen, BER, Blankenfelde-Mahlow und Potsdam Zeppelinstraße erfasst. Die CO-Konzentrationen auf dem Flughafengelände Schönefeld und Stickstoffdioxid NO 2 (μg/m 3 ) 2011 NO 2 -Konzentrationen in µg/m³ als Monatsmittelwerte Jul Aug Sep Okt Nov Dez Blankenfelde-Mahlow BER Königs Wusterhausen Potsdam, Zeppelinstr. Hasenholz (Buckow) Quelle: FBB/LUGV innerorts in Blankenfelde-Mahlow w aren dabei nur etwa halb so hoch wie der durch den Autoverkehr belas tete Messpunkt Potsdam Zeppelinstraße. Im November 2011, ohne Regen und mit häufigem Ostwind, wurden an allen Luftgütemessstellen etwa doppelt so hohe CO-Konzentrationen gemessen wie in den übrigen Monaten des zweiten Halbjahres Die stark verringerte Anzahl von Weststarts im November 2011 hatte keine deutlichen Auswirkungen auf die gemessenen CO-Werte an der Messstelle BER. Der Grenzwert für Kohlenmonoxid, der zum Schutz von Mensch und Umwelt auf 10 mg / m 3 (entspricht μg / m 3 ) als 8-Stunden-Mittelwert eines Tages festgelegt ist (39. BImSchV), wurde an keiner der Messstellen erreicht. 1 Bericht des Umweltministeriums Brandenburg zur Feinstaubbelastung im Herbst

40 40 Flughafen Berlin Brandenburg Umweltbericht 2011 Tagesaktuelle Luftgütedaten vom Flughafen Schönefeld unter Stickstoffoxide Die Immissionen von Stickstoffoxiden (NOx) werden üblicherweise als NO 2 berechnet und angegeben, da Stickstoffoxide zwar überwiegend als Stickstoffmonoxid (NO) emittiert werden, in der Atmosphäre aber zu Stickstoffdioxid (NO 2 ) oxidieren. genauso wie im Hintergrundbereich (Hasenholz) etwa doppelt so hohe NO 2 -Konzentrationen gemessen wie in den übrigen Monaten. Lediglich an der verkehrsexponierten Messstelle in Potsdam wurden im November, im Vergleich zu den übrigen betrachteten Monaten, keine höheren Stickstoffoxid-Konzentrationen festgestellt. Die gasförmigen Immissionen von Stickstoffdioxid (NO 2 ) können an allen fünf ausgewählten Luftgütemessstellen miteinander verglichen werden. Ebenso wie beim Kohlenmonoxid lagen die Monatsmittelwerte der NO 2 -Konzentrationen an der Messstelle Flughafen Schönefeld, innerorts in Blankenfelde- Mahlow und in Königs Wusterhausen gleichauf sie waren doppelt so hoch wie im ländlichen Hintergrundbereich (Hasenholz/ Buckow), aber nur etwa halb so hoch wie in der verkehrsexponierten Zeppelinstraße in Potsdam. Im November 2011 wurden am Flughafen Schönefeld, in Blankenfelde- Mahlow und Königs Wusterhausen, Ein Zusammenhang zwischen der verringerten Anzahl der Weststarts und den verringerten NO 2 -Konzentrationen an der Luftgütemessstelle im November 2011 war nicht erkennbar. Vermutlich wurde dieser Effekt durch die besondere Witterungs si tuation und den dadurch verursachten höheren Schadstofftransport aus Richtung Osten überlagert. Für NO 2 gilt zum Schutz der menschlichen Gesundheit europaweit ein einheitlicher 1-Stunden-Grenzwert von 200 μg/m 3, der nicht öfter als 18-mal im Jahr überschritten werden darf (39. BImSchV). Dieser Grenzwert Feinstaub PM10 (μg/m 3 ) 2011 PM10-Konzentrationen in µg/m³ als Monatsmittelwerte Jul Aug Sep Okt Nov Blankenfelde-Mahlow BER Königswusterhausen Dez Potsdam, Zeppelinstr. Hasenholz (Buckow) Quelle: FBB/LUGV

41 Umweltbericht 2011 Flughafen Berlin Brandenburg 41 w urde seit dem Beginn der Messungen im Juli 2011 bis zum 31. Dezember 2011 kein Mal überschritten. Feinstaub Die Messungen von Feinstaub können an den fünf ausgewählten Luftgütemessstellen verglichen werden. Die in der zweiten Jahreshälfte auf dem Flughafengelände (BER) registrierten Konzentrationen von Partikeln, deren Durchmesser weniger als 10 Mikrometer beträgt (PM 10), waren vergleichbar mit den anderen Messstellen vorstädtischer Belastung (Blankenfelde- Mahlow und Königs Wusterhausen). Erwartungsgemäß ergaben sich an der durch Straßenverkehr belasteten Luftgütemessstelle in Potsdam deutlich höhere Werte. Es fällt auf, dass die im ländlichen Hintergrundbereich (Hasenholz) gemessenen PM10-Monatsmittel werte mit denen auf dem Flughafengelände, in Blankenfelde-Mahlow und in Königs Wusterhausen vergleichbar waren. Im Juli und Oktober mussten die Feinstaubwerte der Flughafenmessstelle verworfen werden, da das untersuchte Luftvolumen für eine Analyse der Feinstaubkonzentrationen (PM10) zu niedrig war. Der PM10-Tagesgrenzwert zum Schutz der menschlichen Gesundheit von 50 μg/m 3, der nicht öfter als 35-mal im Jahr überschritten werden darf (39. BImSchV), wurde am Flughafen Schönefeld und den benachbarten vorstädtischen Messstellen im zweiten Halbjahr 2011 nicht überschritten mit Ausnahme des Monats November: Feinstaub PM 2,5 (μg/m 3 ) 2011 PM2,5-Konzentrationen in µg/m³ als Monatsmittelwerte Jul Aug Sep Okt Nov Dez Blankenfelde-Mahlow BER Königs Wusterhausen Hasenholz (Buckow) Quelle: FBB/LUGV In diesem trockenen und durch Ostwindlagen geprägten Monat traten an den Messstellen BER und in Blankenfelde-Mahlow neun Überschreitungen auf, in Königs Wusterhausen dreizehn. Auch die Belastung mit Staubpartikeln mit einem Durchmesser unter 2,5 Mikrometer (PM 2,5) wurde, neben dem Einfluss naher Quellen, stark durch weiträumigere Einträge und die Wetterlage bestimmt, wie am hoch belasteten Monat November 2011 erkennbar ist: Ohne Regen und mit vorwiegenden Ostwindlagen wurden an den vier Luftgütemessstellen mehr als doppelt so hohe PM2,5- Monatsmittelwerte gemessen wie im übrigen zweiten Halbjahr Die um mehr als die Hälfte geringere Anzahl von Weststarts im November 2011 machte sich nicht im gleichen Maße durch verringerte PM2,5-Werte an der Flughafenmessstelle bemerkbar. Dieser Effekt wurde vermutlich durch den vermehrten Schadstofftransport aus östlichen Richtungen in diesem Zeitraum überlagert.

42 42 Flughafen Berlin Brandenburg Umweltbericht Biomonitoring Die Untersuchung Beim Grünkohl-Biomonitoring steht die tatsächliche Einwirkung von Immissionen auf die belebte Umwelt im Flughafenumfeld im Mittelpunkt. Was kommt tatsächlich auf dem Grünkohl als Lebensmittel an und welchen Anteil hat daran der Luftverkehr? Im Herbst 2011 wurden zu diesem Zweck genormte Grünkohlkulturen an zehn Messpunkten im Untersuchungsgebiet aufgestellt. Die Grünkohlkulturen wurden unmittelbar am Flughafen, an der Autobahn, in und an Siedlungen und im landwirtschaftlichen Raum platziert, nach acht Wochen geerntet und im Labor analysiert. Zwei Messpunkte wurden in ausreichendem Abstand vom Flughafen, von Siedlungen und Straßen aufgestellt, um die allgemeine Schadstoffbelastung in der Region zu messen (Hintergrundbelastung). Durch den Vergleich mit weiteren aktuellen deutschen Untersuchungen, sowie mittels Beurteilungs- und Prüfwerten für Nahrungsmittel können die Ergebnisse der Analysen indirekt bewertet werden. Mit Hilfe des Biomonitorings wird auch das Gefährdungspotenzial für den Menschen ableitbar. Untersuchungsergebnis Das Grünkohl-Biomonitoring 2011 hat ergeben, dass der Flughafen Schönefeld keinen relevanten Einfluss (Immissionswirkungen) auf die Anreicherung der Luft mit Schadstoffen in der Region besitzt. Selbst an den flughafennahen Messpunkten konnten Immissionswerte aus Verbrennungsprozessen in keinem signifikant höheren Maße festgestellt werden, als an (luft-)verkehrs- und siedlungsfernen Messpunkten. Die Messergebnisse der Jahre 2011 und 2012 werden nach Eröffnung des Flughafens Berlin Branden burg herangezogen, um mögliche Veränderungen der Luftgüte in der Airportregion zu dokumentieren. Die Ergebnisse werden selbstverständlich auch in den kommenden Jahren veröffentlicht. Schwermetalle Die Nickel- und Cadmiumergebnisse waren sehr einheitlich und unauffällig. Ihr Ursprung lässt sich keiner Quelle zuordnen. Auch Arsen und Blei traten an keinem Messpunkt signifikant hervor. Die Antimon- und Chrom- Immissionswerte lagen, bedingt durch den Kfz-Verkehr, nur unmittelbar an der Autobahn A113 deutlich über den

43 Umweltbericht 2011 Flughafen Berlin Brandenburg 43 Hintergrund- und Normalbereich. Hinsichtlich des Zinkgehalts in Grünkohl fiel ein Messpunkt auf einem Feld bei Mahlow auf. Da Zink allgemein als Indikator für den Staubeintrag gilt, deutet das Zinkergebnis auf die landwirtschaftlichen Aktivitäten unter den trockenen Witterungsbedingungen im Herbst 2011 als Ursache hin. Die PAK- Gehalte in Grünkohl entsprachen im erst teilweise bebauten Neubaugebiet von Schönefeld und nahe Waßmannsdorf typischen Hintergrundgehalten. An den übrigen Messpunkten im Untersuchungsgebiet waren die PAK-Ergebnisse als immissionsbeeinflusst zu werten: Dort lagen sie in einem Bereich, der als typisch für innerörtliche PAK-Immissionswerte gilt. PAK entstehen bei der unvollständigen Verbrennung von organischem Material, also Kohle, Kraftstoffen, Holz oder Tabak. Neben Kfz-Verkehr als potenzieller Quelle kommt der Einfluss häuslicher Kleinfeuerungsanlagen als vornehmliche PAK-Ursache in Frage. Flughafennahe und überflogene Messpunkte wiesen keine signifikant abweichenden PAK-Gehalte auf, die einen Rückschluss auf den Luftverkehr zuließen. Deutlich unter den Richtwerten Die beim Grünkohl ermittelten Gehalte der Metalle Antimon, Cadmium, Chrom, Nickel und Zink im Grünkohl mit niedrigen Werten aus anderen Untersuchungen in Vorjahren gut vergleichbar, beispielsweise mit dem verfahrensgleichen Biomonitoring 2006 und 2007 in der ländlichen Region um den Flughafen München oder mit Untersuchungen an ländlichen Messpunkten und in Siedlungsgebieten in Nordrhein-Westfalen. Die Immissionswerte von Arsen, Blei und PAK waren auch an den flughafenfernen Referenzpunkten im Untersuchungsgebiet 2011 höher als Hintergrundwerte anderer ländlicher Regionen Deutschlands. Allerdings lagen Arsen und Blei wie die anderen Metallergebnisse deutlich unter Richtlinienwerten und Höchstgehalten für Nahrungsmittel entsprechender Verordnungen. Bei zahlreichen Immissionsuntersuchungen in Deutschland waren aufgrund einer rund vier Wochen andauernden Trockenperiode im November 2011 überdurchschnittliche Messwerte zu beobachten. Es ist davon auszugehen, dass die Arsen- und Blei- Ergebnisse des Biomonitorings 2011 mit standardisiertem Grünkohl im Umfeld des Flughafens Schönefeld vom Ausbleiben der Niederschläge beeinflusst waren. Die Trockenheit führte zu vermehrten Staubablagerungen, die normalerweise durch Niederschläge von den Grünkohlblättern abgewaschen würden. Benzo[a]pyren gilt als Leitsubstanz für PAK. Für Gemüse bestehen für diese Substanz keine gesetzlichen Höchstgehalte. Dessen strengster, für Säuglingskost definierter Höchstgehalt wurde im Untersuchungsgebiet 2011 erreicht. Die Benzo[a]pyren-Höchstgehalte für Fleisch und Muscheln wurden hingegen deutlich unterschritten. Zu berücksichtigen ist dabei allerdings, dass beim Biomonitoring die Proben nicht gewaschen werden, da die Pflanzen als Messinstrument verwendet werden. Da pflanzliche Lebensmittelproben vor der Analyse gewaschen werden, können deren Höchstgehalte lediglich Anhaltspunkte zur Einordnung der Ergebnisse darstellen Messpunkt Astrid-Lindgren-Schule Schönefeld. 02 Messpunkt an der A Die Grünkohlpflanzen wachsen in Gefäßen, die auf Stangen stehen.

44 44 Flughafen Berlin Brandenburg Umweltbericht 2011 Bienenmonitoring Das Bienenmonitoring ist ein freiwilliger Service im Rahmen des Umwelt- Untersuchungsprogramms der FBB. Es wurde im Jahr 2011 erstmals aufgelegt, um den Fragen von Bürgern und Erzeugern in der Flughafenregion nachzugehen, ob Honig aus regionaler Produktion vom Flughafenbetrieb unbelastet ist. Beim Bienenmonitoring werden im Umfeld des zukünftigen Flughafens Berlin Brandenburg Pollen, Wachs und Honig auf Rückstände von Schadstoffen analysiert, welche über die Luft und die Umwelt in die Nahrung gelangen können. Dazu wurden zwei Bienenvölker-Standorte ausgewählt: ein Standort flughafennah, nur etwa drei Kilometer entfernt von der nördlichen Start- und Landebahn, und ein Standort flughafenfern, als Referenzstandort abseits vom Flughafenbetrieb, etwa sechs Kilometer südwestlich. Das Ergebnis der Rückstandsanalysen: Der Flughafenbetrieb hat auf die Qualität des Lebensmittels Honig aus der Flughafenregion keinen Einfluss. Honig, Pollen und Wachs sind von den untersuchten Luftschadstoffen unbelastet. Ein Bienenvolk besteht aus etwa Bienen. Bei ihren Sammelflügen überfliegen sie ein Gebiet von bis zu drei Kilometer Radius und sammeln Nektar und Blütenpollen. Mit Pollen und Honig ernähren sie ihre Brut. Junge Honigbienen sondern aus Drüsen Bienenwachs ab und verwenden es zum Bau der Waben im Bienen stock. Honig gilt als naturrein und gesund, aber die Bienen produzieren den Honig heute in einer Umwelt, die Schadstoffen aus unterschiedlichen Quellen ausgesetzt ist. Eine Vielzahl von Quellen wie Industrie, Luftverkehr, Kraftfahrzeugverkehr und Hausfeuerungsanlagen können Schadstoffe an die Luft abgeben. Über den Luftpfad werden die Stoffe transportiert, teilweise umgewandelt und in die Umwelt und die Nahrungskette eingetragen. Der Flughafen Schönefeld stellt eine potenzielle Quelle bestimmter Luftschadstoffe dar. Die Pollen-, Wachs- und Honigproben wurden ultraspurenanalytisch auf eine Auswahl an Schwermetallen und auf polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) analysiert. Die Metalle sind zum Teil als Spurenmetalle lebensnotwendig wie das Zink, können aber in höheren Konzentrationen gesundheitsschädlich wirken, wie beispielsweise das Cadmium. Die PAK sind Stoffe, die in Verbrennungspro

45 Umweltbericht 2011 Flughafen Berlin Brandenburg zessen entstehen, z.b. als Rückstände aus dem Kerosin, und sind teilweise krebserregend. Die Bienenvölker, flughafennah und -fern, zeigten im Jahr 2011 eine gleichermaßen gute Entwicklung und Produktion. Die Metalluntersuchung e rgab keine systematischen Unterschiede zwischen Proben aus dem Nahbereich des aktuellen Flughafenbetriebs und denen vom Referenzstandort, fernab des Flughafens. Die Rückstandsanalysen von akkreditierten Laboren wurden mit dem höchstmöglichen Empfindlichkeitsgrad durchgeführt. Die Metalle konnten aber nur in einem Teil aller Pollen-, Wachs- und Honigproben gefunden werden, weit unter den Grenzwerten bestehender Richtlinien und Verordnungen. In den Honigproben wurde lediglich das Spurenelement Zink in für Nahrungsmittel typischen, im Umfeld des Flughafens niedrigen Mengen nachgewiesen. Auch konnten nur einzelne PAK in für Nahrungsmittel üblichen Mengen in den Honigproben gefunden werden. Benzo[a]pyren gilt hierbei als Leitsubstanz. Die im Honig ermittelten Benzo[a]pyren-Rückstände lagen, ebenso wie die in Pollen und Wachs, sehr niedrig und weit unterhalb bestehender Richtwerte. Das Bienenmonitoring wird in den kommenden Jahren fortgesetzt, um mögliche Veränderungen nach Eröffnung des Flughafens Berlin Brandenburg zu dokumentieren. 01 Auf den vielfach mageren Flughafenböden hat sich eine reiche Pflanzenwelt angesiedelt. 02 Der Flughafenhonig. 03 Imker Dirk Trepke betreut den FBB-Bienenstand. 04 Auch Waben und Pollen werden analysiert.

46 46 Flughafen Berlin Brandenburg Umweltbericht 2011 Energiezentrale des Flughafens Berlin Brandenburg.

47 Umweltbericht 2011 Flughafen Berlin Brandenburg 47 Klima und Energie Sicher, effizient, umweltfreundich Voraussetzung für den reibungslosen Betrieb eines Flughafens ist die unterbrechungsfreie Versorgung aller Betriebsteile mit Energie. Die Flughäfen Schönefeld und Tegel sowie der zukünftige Flughafen Berlin Brandenburg sind mit Strom, Notstrom, Heizwärme und Klimakälte zu versorgen. Bedeutende Verbraucher sind neben den Terminals die Deutsche Flugsicherung, der Werftbetrieb sowie betriebliche Einrichtungen des Unternehmens sowie seiner Mieter. Flughafen Schönefeld Der Energieversorger E.ON edis hat in der Airport City BER Energieerzeugungsanlagen errichtet und stellte 2011 sowohl für die Baustelle des Flughafens Berlin Brandenburg wie für den Flughafen Schönefeld Wärme, Kälte und Strom zur Verfügung. Der Fernwärmebezug stieg um ca. 240 Prozent gegenüber 2010 an, da die Wärmeversorgung in 2011 k omplett Energieverbrauch Flughafen Schönefeld Wärme Erdgas- und Heizölverbrauch zur Wärmeerzeugung MWh erzeugte Wärme MWh Fernwärmebezug MWh davon Eigenverbrauch MWh davon Verbrauch Externe MWh Eigenverbrauch pro Verkehrseinheit kwh/ve 4,5 4,2 3,4 3,3 Elektroenergie Elektroenergiebezug MWh davon Eigenverbrauch (inkl. Kälteerzeugung) MWh davon Verbrauch Externe MWh Eigenverbrauch pro Verkehrseinheit kwh/ve 2,6 2,6 2,5 2,3

48 48 Flughafen Berlin Brandenburg Umweltbericht 2011 Energieverbrauch Flughafen Tegel Wärme Erdgas- und Heizölverbrauch zur Wärmeerzeugung MWh erzeugte Wärme MWh Fernwärmebezug MWh davon Eigenverbrauch MWh davon Verbrauch Externe MWh Eigenverbrauch pro Verkehrseinheit kwh/ve 2,3 2,4 2,7 2,2 Elektroenergie Elektroenergiebezug MWh davon Eigenverbrauch (inkl. Kälteerzeugung) MWh davon Verbrauch Externe MWh Eigenverbrauch pro Verkehrseinheit kwh/ve 2,6 2,6 2,5 2,3 über E.ON edis erfolgte sowie die Baustelle des BER mit ca MWh Wärme versorgt wurde. Im Vergleich zu 2010 sank der Eigenverbrauch an Wärme absolut und pro Verkehrseinheit leicht. Der Elektroenergiebezug stieg um rund zwei Prozent an, bei gleichzeitiger Absenkung des Eigenverbrauchs. Der Anstieg ist auf den erhöhten Bedarf der BER-Baustelle zurück zu führen. Der Eigenverbrauch pro Verkehrseinheit sank um acht Prozent. Flughafen Tegel Die Wärmeversorgung am Standort Tegel wird durch ein erdgasbetriebens, betriebseigenes Heizwerk sicher gestellt. Hinzu kommen dezentrale, mit Heizöl befeuerte Anlagen. Die Flughafen Berlin Brandenburg GmbH versorgt flughafeneigene Gebäude, alle Mieter auf dem Flughafengelände sowie ein Gebäude der Bundeswehr. Die Bundeswehr versorgt flughafeneigene Gebäude in Tegel-Nord mit Fernwärme aus einem ebenfalls mit Erdgas betriebenen Heizwerk. Die bezogene Menge an Heizöl und Erdgas sank 2011 im Vergleich zum Vorjahr witterungsbedingt um 17 Prozent, der Eigenverbrauch pro Verkehrseinheit sank um 18 Prozent. Die im Jahr 2011 bezogene Elektroenergie blieb im Vergleich zu 2010 nahezu konstant. Der Eigenverbrauch pro Verkehrseinheit sank um rund fünf Prozent.

49 Umweltbericht 2011 Flughafen Berlin Brandenburg 49 C0 2 -Emmissionen der Flughäfen Schönefeld und Tegel ,2 % Eigenverbrauch Diesel 0,1 % Eigenverbrauch Super 0,1 % Eigenverbrauch Heizöl 2,3 % Energieverbrauch Erdgas 2,7 % Scope 1* 3,1 % Energieverbrauch Fernwärme 10,8 % Scope 2* 7,7 % Energieverbrauch Strom 12,9 % PkW 1,5 % Lkw 0,3 % Tanklastfahrzeuge 3,7 % Öffentliche Verkehrsmittel 3,4 % Fremdverbrauch Wärme 4,9 % Fremdverbrauch Strom 1,0 % Fremdverbrauch Diesel 0,1 % Fremdverbrauch Super 0,4 % 400-Hz-Bodenstromanlagen 86,6 % Scope 3* 3,5 % Hilfstriebwerke 54,9 % Starts und Landungen (LTO-Zyklus) * Erläuterung zu den Scopes siehe Infokasten Seite 50.

50 50 Flughafen Berlin Brandenburg Umweltbericht 2011 Klimaschutz Deutschland, und damit auch der Bund als Gesellschafter der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH, strebt an, die Kohlendioxidemissionen bis 2020 um 40 Prozent im Vergleich zum Bezugsjahr 1990 zu senken. Dem Land Berlin als Gesellschafter ist es gelungen, seine Emissionen seit 1990 um 31 Prozent 1 zu reduzieren. Brandenburg als dritter Gesellschafter konnte bis 2008 bereits 33 Prozent 2 seiner CO 2 -Emissionen einsparen. Die Flughafen Berlin Brandenburg GmbH als Unternehmen der öffentlichen Hand sieht sich in der Pflicht, ebenfalls einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Neben der Schließung der alten Flughäfen und dem Bau eines neuen Flughafens mit energieeffizienter Infrastruktur, sollen mittelfristig erneuerbare Energien den Großteil der am Flughafen benötigen Leistung liefern. Der Weg zur Reduktion der CO 2 -Emissionen führt über detaillierte Kenntnisse der Emissionen sowohl qualitativ (Emissionsquellen) als auch quantitativ (Menge). Auf der Basis eines systematischen Ansatzes können dann Maßnahmen entwickelt und realisiert werden. Daher werden seit 2007 jährlich die CO 2 -Emissionen, die durch den Flughafenbetrieb direkt und indirekt entstehen, in einem Emissionsinventar dargestellt. Die Erstellung des Inventars richtet sich nach dem Greenhouse Gas Protocol der Vereinten Nationen. Dem Protokoll folgend werden drei Geltungsbereiche (Scopes) unterschieden: Scope Emissionsquellen Scope 01 Scope 02 Scope 03 Treibhausgase entstehen im Zuge der Geschäftstätigkeit des Unternehmens aus Quellen, die das Unternehmen selbst besitzt und/oder betreibt (Bsp. Fahrzeuge, Feuerungsanlagen etc.) Treibhausgase entstehen im Rahmen der Erzeugung der vom Unternehmen konsumierten Energie durch Dritte (Strom, ggf. aber auch Fernkälte, Fernwärme) Treibhausgase entstehen in der Lieferkette bzw. im Zuge der Nutzung der vom Unternehmen verkauften Produkte oder Dienstleistungen (Bsp. An- u. Abreise von Passagieren und Mitarbeitern, Transport von Gütern, Nutzung des Flughafens durch Luftverkehrsgesellschaften) 1 Stand LINKE, C. LUGV (2012). Auskunft per , Stand 2009

51 Umweltbericht 2011 Flughafen Berlin Brandenburg 51 CO 2 -Emissionsinventar der Flughäfen Schönefeld und Tegel 2008 bis Emissionsquelle Scope CO 2 [t] Anteil CO 2 [t] Anteil CO 2 [t] Anteil CO 2 [t] Anteil Flugzeug Starts und Landungen (LTO-Zyklus) ,4 % ,4 % ,3 % ,9 % Hilfstriebwerke ,5 % ,1 % ,1 % ,5 % Summe Flugzeug ,9 % ,5 % ,4 % ,4 % Abfertigung 400-Hz-Bodenstromanlagen ,4 % ,4 % ,4 % ,4 % Fahrzeugverkehr, luftseitig/gpu Eigenverbrauch Super ,1 % 184 0,1 % 203 0,1 % 202 0,1 % Eigenverbrauch Diesel ,3 % ,4 % ,4 % 881 0,2 % Fremdverbrauch Super ,0 % 210 0,1 % 240 0,1 % 207 0,1 % Fremdverbrauch Diesel ,8 % ,9 % ,1 % ,0 % Summe Abfertigung ,6 % ,8 % ,0 % ,8 % Infrastruktur Energieverbrauch Energieverbrauch Erdgas ,3 % ,2 % ,5 % ,3 % Energieverbrauch Heizöl ,1 % 319 0,1 % 458 0,1 % 419 0,1 % Energieverbrauch Strom ,4 % ,1 % ,2 % ,7 % Energieverbrauch Fernwärme ,1 % 219 0,1 % ,4 % ,1 % Fremdverbrauch Strom ,5 % ,5 % ,7 % ,9 % Fremdverbrauch Wärme ,3 % ,3 % ,8 % ,4 % Fremdverbrauch eingekaufte Fernkälte Notstromanlagen 3 0 0,0 % 0 0,0 % 0 0,0 % 115 0,0 % Diesel (SXF) ,0 % 20 0,0 % 144 0,0 % 20 0,0 % Heizöl (TXL) ,0 % 78 0,0 % 52 0,0 % 52 0,0 % Summe Infrastruktur ,7 % ,2 % ,8 % ,5 % Verkehr Fahrzeugverkehr, landseitig* Öffentliche Verkehrsmittel ,5 % ,6 % ,6 % ,7 % Pkw ,4 % ,0 % ,4 % ,9 % Lkw ,6 % ,6 % ,5 % ,5 % Tanklastfahrzeuge ,3 % ,3 % ,3 % ,3 % Summe Verkehr ,7 % ,5 % ,8 % ,4 % Summe Scope ,8 % ,7 % ,2 % ,7 % Summe Scope ,4 % ,4 % ,7 % ,8 % Summe Scope ,7 % ,1 % ,2 % ,6 % Summe gesamtes E.-Inventar % % % %

52 52 Flughafen Berlin Brandenburg Umweltbericht 2011 Auslaufbauwerk des Bodenfilters.

53 Umweltbericht 2011 Flughafen Berlin Brandenburg 53 Wasser Gewässer schonen, Trinkwasser sparen Gewässerschutz Die FBB betreibt an den Standorten Tegel und Schönefeld eine Reihe technischer Anlagen, in denen wassergefährdende Stoffe gelagert bzw. verwendet werden. Dazu zählen zum Beispiel Tankstellen, Lager für Heizöl und Betriebsmittel oder Aufzugsanlagen. Zum Schutz von Boden und Grundwasser werden diese regelmäßig kontrolliert und von Sachverständigen geprüft. Grundlage der Prüfungen bilden dabei die Vorgaben des Wasserhaushaltsgesetzes und der Verordnungen über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen und über Fachbetriebe (VAwS). Teile der Ver- und Entsorgungsinfrastruktur des neuen Flughafens Berlin Brandenburg (BER) können bereits seit 2010 für den Bestandsflughafen Schönefeld genutzt werden und erhöhen so den Standard zum Schutz der Gewässer. Das Schmutzwasser des BER vom Abfluss der Waschbecken bis zu dem aus Flugzeugtoiletten wird der Kläranlage Waßmannsdorf Die Wurzelraumkläranlage des Flughafens Schönefeld. der Berliner Wasserbetriebe zugeführt. Das Regenwasser wird differenziert behandelt. In der frostfreien Zeit wird dieses Wasser von Dächern, Straßen und Rollbahnen, wenn es sauber ist, entweder direkt vor Ort versickert oder in modernen Rückhaltebodenfiltern auf dem Flughafen behandelt. Ziel des Bodenfilters ist es, die belasteten Regenwassermengen soweit zu behandeln, dass sie e ntweder

54 54 Flughafen Berlin Brandenburg Umweltbericht 2011 v ersickert oder in den Glasowbach bzw. den Selchower Flutgraben abgeleitet werden können. In den Wintermonaten dienen die Rückhaltebodenfilter ebenfalls der Behandlung des mit Enteisungsmitteln belasteten Regenwassers. Automatische Messstationen überwachen die Reinigungswirkung des Bodenfilters. Werden die vorgegebenen Einleitgrenzwerte für die oben beschriebene Ableitung nach der Behandlung in den Retentionsbodenfiltern überschritten, so besteht die Möglichkeit, das Niederschlagswasser zum Klärwerk nach Waßmannsdorf zu pumpen. Entwässerungskonzept Flughafen Berlin Brandenburg Unbelastete Niederschlagswasser Belastete Niederschlagswasser Schmutzwasser Passage Behandlungsanlage (Bodenfilter) Passage der Messstation Versickerung oder Ableitung in Vorfluter Ableitung ins Klärwerk

55 Umweltbericht 2011 Flughafen Berlin Brandenburg 55 Trinkwasser und Abwasser Der Trinkwasserverbrauch und das Abwasseraufkommen hängen von verschiedenen technischen Prozessen ab. Einer der signifikanten, nicht beeinflussbaren Punkte für das Abwasseraufkommen ist das W etter, da während des Winterbetriebes das mit Enteisungsmitteln belastete Regenwasser in Schönefeld über eine Wurzelraumkläranlage geführt bzw. bei zu hoher Schmutzfracht oder M enge der Kläranlage zugeleitet wird. In Tegel werden die mit Enteisungsmittel belasteten Gewässer bei Einhaltung der Grenzwerte dem Vorfluter zugeführt, bei Überschreitung erfolgt die Ableitung zur Kläranlage. Dies erklärt, warum mehr Abwasser anfällt, als dem öffentlichen Netz an Trinkwasser entnommen wird. Der Flughafen Tegel verzeichnete gegenüber dem Vorjahr einen um 18 Prozent erhöhten Trinkwasserverbrauch. Dieser ist vor allem auf die um 12,6 Prozent gestiegenen Passagierzahlen zurückzuführen. Die 2011 und 2009 über die Schmutzwasserkanalisation abgeführten Abwassermengen sind deutlich höher als 2010 bedingt durch ein erhöhtes, witterungsbedingtes Aufkommen an mit Enteisungsmitteln belastetem Niederschlagswasser. Am Flughafen Schönefeld wurde 2011 auf Grund leicht rückläufiger Passagierzahlen auch weniger Wasser verbraucht. Damit ging auch der Rückgang der Abwassermenge einher. Wasserverbrauch Wasserverbrauch SXF Trinkwasserverbrauch m je Verkehrseinheit l/ve 16,5 16,8 16,3 14,4 Abwasseraufkommen m je Verkehrseinheit l/ve 16,5 17,0 16,7 14,4 TXL Trinkwasserverbrauch m je Verkehrseinheit l/ve 12,6 13,7 12,1 12,8 Abwasseraufkommen m je Verkehrseinheit l/ve 14,3 17,5 14,4 16,3

56 56 Flughafen Berlin Brandenburg Umweltbericht 2011 Bei der Flugzeugenteisung müssen Sicherheitsaspekte ganz oben stehen ohne die Umwelt mehr als notwendig zu belasten. Enteisung Der Winter stellt im Hinblick auf die Sicherheit hohe Anforderungen an die Flughafenbetreiber. Zum einen müssen innerhalb kurzer Frist alle Flächen, auf denen sich Flugzeuge und Servicefahrzeuge bewegen, von Schnee und Eis befreit werden. Zum anderen sind die Flugzeuge zu enteisen und vor erneutem Wiedervereisen zu schützen. Ziel des Winterdienstes ist es, sichere Starts und Landungen zu gewährleisten und dabei das von den Flächen abfließende Wasser in möglichst geringem Umfang mit Enteisungsmitteln zu belasten. Umweltrelevante Aspekte sind deshalb auch fester Bestandteil des Organisationshandbuches, das die Praxis des betrieblichen Winterdienstes verbindlich regelt. Zur Enteisung der Start- und Landebahnen, der Taxiways und des Vorfeldes kommen Natrium- und Kaliumformiate zum Einsatz. Dabei handelt

57 Umweltbericht 2011 Flughafen Berlin Brandenburg 57 es sich um Salze der Ameisensäure, die gut biologisch abbaubar sind und nach deutschem Wasserrecht als schwach wassergefährdend (Wassergefährdungsklasse 1) gelten. Der Zustand der Start- und Landebahnen wird permanent überwacht und mit speziellen Messfahrzeugen kontrolliert. Ist der Einsatz von Enteisungsmitteln erforderlich, werden diese mit modernen Streufahrzeugen gezielt und sparsam nach tatsächlichem Bedarf ausgebracht. Grundsätzlich wird die mechanische Schneeräumung der chemischen Behandlung der Flächen vorgezogen. Das Aufbringen von Enteisungsmitteln auf nicht zuvor mechanisch geräumten Flächen wird vermieden. Jeder Enteisungsmitteleinsatz wird genau dokumentiert. Der Enteisungsmittelverbrauch der letzten Winterperiode bewegte sich in etwa auf dem Niveau der Winterperiode 2008/2009, während die Winter- perioden 2007 / 2008 exemplarisch für eher milde bzw / 2010 für strenge, schneereiche Winter stehen. Als Luftfahrzeugenteisungsmittel kommen Propylenglykole zum Einsatz, die der Wassergefährdungsklasse 1 (schwach wassergefährdend) zugeordnet sind. Diese werden mit Hilfe von Spezialfahrzeugen in genau definierten Mischungsverhältnissen heiß auf das Flugzeug gesprüht. Die Einsatzmenge hängt dabei wesentlich von den vorherrschenden Witterungsbedingungen sowie der Größe des zu enteisenden Flugzeugs ab. Überschüssiges Enteisungsmittel tropft ab und mischt sich mit dem abfließenden Niederschlagswasser. Die biologisch abbaubaren Enteisungsmittel-Wasser- Gemische werden Abwasserbehandlungsanlagen zugeführt (Kläranlagen der Berliner Wasserbetriebe und betriebseigene Wurzelraumkläranlage in SXF). Winter 2010/11: Lange Frostperioden erhöhten den Enteisungsmittelbedarf. Enteisung Flugbetriebsflächen SXF 2007 / / / / 2011 Flüssigenteiser t Feststoffenteiser t TXL Flüssigenteiser t Feststoffenteiser t

58 58 Flughafen Berlin Brandenburg Umweltbericht 2011 Entwicklung des Abfallaufkommens in Schönefeld und Tegel Schönefeld Tonnen Tonnen Tonnen Tegel Tonnen Tonnen Tonnen

59 Umweltbericht 2011 Flughafen Berlin Brandenburg 59 Abfall Vermeiden, vermindern, recyceln Der Bilanz der Flughafengesellschaft zuzurechnende Abfälle entstehen im Fluggastbereich, in Handel und Gastronomie, bei der Instandhaltung und Reparatur von Flugbetriebsflächen, Gebäuden und technischen Anlagen sowie in vom Unternehmen genutzten Büros und Werkstätten. Bei der Entsorgung wird gemäß Kreislaufwirtschaftsgesetz zwischen gefährlichen Abfällen (z.b. Schlämme aus Öl-/ Wasserabscheidern, Leuchtstofflampen oder Bauabfälle mit gefährlichen Inhaltsstoffen) und nicht gefährlichen Abfällen (z.b. Verpackungen, Straßenkehricht oder unbelasteter Beton) unterschieden. Zum Teil unterliegen die Abfallmengen im Vergleich mehrerer Berichtsjahre starken Schwankungen. Diese ergeben sich beispielsweise aus Rückbauarbeiten oder der antizyklischen Entsorgung von Abfällen aus Öl-/Wasserabscheidern. Für den Flughafen Schönefeld entsprechen die Abfallmengen des Jahres 2011 ungefähr den Mengen des Jahres Der Anstieg des Abfallaufkommens in 2010 ist begründet in der Entsorgung der Inhalte aus Öl-/Wasserabscheidern (gefährlicher Abfall) sowie der Entsorgung der Abfallmengen aus dem Rückbau großer Gebäudekomplexe im Südteil des Flughafengeländes (gefährliche und nicht gefährliche Abfälle). Am Flughafen Tegel war 2011 ein deutlicher Rückgang des Abfallaufkommens zu verzeichnen. Dieser ist auf die Beendigung des Rückbaus versiegelter Flächen zurückzuführen, der in den beiden Vorjahren zu einem erhöhten Abfallaufkommen geführt hatte. Die bei dieser Baumaßnahme angefallenen Abfälle konnten überwiegend der Verwertung zugeführt werden. Abfallaufkommen SXF Abfallaufkommen, gesamt t gefährliche Abfalle t nicht gefährliche Abfälle t TXL Abfallaufkommen, gesamt t gefährliche Abfalle t nicht gefährliche Abfälle t

60 60 Flughafen Berlin Brandenburg Umweltbericht 2011 Auf den vielfach mageren Flughafenböden hat sich eine reiche Pflanzenwelt angesiedelt. EXXXXX XXXXX

61 Umweltbericht 2011 Flughafen Berlin Brandenburg 61

62 62 Flughafen Berlin Brandenburg Umweltbericht 2011 Im Rahmen des Flughafenbaus führt die Flughafengesellschaft eine Reihe von Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen aus, die sich wie ein grünes Band um den Flughafen legen.

63 Umweltbericht 2011 Flughafen Berlin Brandenburg 63 Natur und Landschaft Erholungs- und Lebensräume Flughafen-Landschaftspark Die Flughafen Berlin Brandenburg GmbH sorgt mit einer Reihe anspruchsvoller Projekte dafür, dass die unvermeidbaren Veränderungen der Landschaft durch den Ausbau des Flughafens ökologisch ausgeglichen werden. Die Erfüllung dieser Auflagen aus der Planfeststellung ist dem Unternehmen nicht Pflicht, sondern Herzensangelegenheit. Wo Lebensräume für Tiere und Pflanzen verloren gingen, wurde daher an anderer Stelle hochwertiger Ersatz geschaffen. Ein grünes Band rund um den BER mit attraktiven Erholungsorten für Anwohner und Besucher wertet die Landschaft auf. Tiere und Pflanzen finden in diesem vernetzten Landschaftspark einen Lebensraum. Das größte Einzelprojekt der Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen ist die ökologische Aufwertung der Zülowniederung. Die Hektar umfassende, landwirtschaftlich geprägte, o ffene Niederungslandschaft zwischen Groß Machnow und Mittenwalde wird aus Mitteln des Flughafens in den kommenden Jahren gemeinsam mit den örtlichen Agrarbetrieben gestaltet. Im Rahmen detaillierter Planungen werden derzeit die Maßnahmen mit den Landwirten abgestimmt und für die Umsetzung vorbereitet. In Zukunft werden sich nicht nur die Lebensbedingungen für Flora und Fauna verbessern, auch für die Menschen wird der Naturraum Zülowniederung ein attraktiver Erholungsraum. Wertvolle Grünflächen Darüber hinaus hat die FBB in den Nachbargemeinden historische Parks und Grünanlagen instand gesetzt oder weiter entwickelt. Dabei handelt es sich um die historischen Gutsparks in Dahlewitz und Großziethen sowie die neu angelegten Parkanlagen In den Gehren, Am Dörferblick und Am Vogelwäldchen in Schönefeld. Die FBB wird in den kommenden 25 Jahren sicherstellen, dass sich diese als Kompensation für den Flughafenausbau geschaffenen Grünflächen optimal entwickeln. Lebensraum für Tiere und Pflanzen Für jeden Baum, der auf dem Baufeld weichen musste, wurden im Umfeld des Flughafens neue Bäume gepflanzt. Wertvolle Bäume konnten mit aufwändigen Verfahren geschützt und erhalten werden. Beim Bau des Flughafens Berlin Brandenburg hat das Unternehmen mit großem Aufwand besonders geschützte Tierarten wie Amphibien und Fledermäuse kartiert, in der Bauplanung berücksichtigt oder in Ersatzle-

64 64 Flughafen Berlin Brandenburg Umweltbericht Bienenhotel. 02 Flederhauskasten. bensräume umgesiedelt. Mehrere Tausend Exemplare besonders gefährdeter und geschützter Arten wie Knoblauchkröte und Moorfrosch wurden vor Baubeginn in ihren angestammten Lebensräumen eingesammelt und in neu angelegte Ersatzgewässer umgesiedelt. Die Entwicklung der Amphibien in den neuen G ewässern wurde kontinuierlich von Biologen überwacht. Mittlerweile ist die dauerhafte Ansiedlung der Tiere in den neu geschaffenen Teichen erfolgreich abgeschlossen. In einigen ungenutzten Gebäuden des alten Flughafens Schönefeld und in zahlreichen, im Zuge des Ausbaus zur Fällung vorgesehenen alten Bäumen hatten Fledermausarten wie Zwergfledermaus und Großer Abendsegler ihr Sommerquartier. Bevor Gebäude abgerissen und Bäume gefällt wurden, ließ das Unternehmen das Baufeld zum Schutz der seltenen Kleinsäuger umfassend untersuchen. Bäume, in denen Fledermäuse saßen, wurden gekennzeichnet und erst gefällt, nachdem die Fledermäuse in ihre Winterquartiere gezogen waren. Der Flughafen Berlin Brandenburg hat das Rotberger Becken, ein Regen rückhalte becken östlich des Flughafengeländes, erweitert und ökologisch aufgewertet, und damit einen neuen Lebensraum für Fledermäuse geschaffen. Umwelt-Workcamp Mit Unterstützung der FBB findet seit vielen Jahren ein internationales Workcamp junger Menschen statt, die sich am Rangsdorfer See für die Natur- und Tierwelt engagieren. Im Sommer 2011 bauten Jugendliche aus ganz Europa, China und Südkorea eine Aussichtsplattform am Ufer des Rangsdorfer Sees, entfernten Unrat aus einem Waldstück und legten ein unterirdisches Überwinterungsquartier für Fledermäuse an. Landschaft Mehrere landschaftlich reizvolle Gutsparks im Umfeld des Flughafens wurden in den vergangenen Jahrzehnten vernachlässigt oder gärtnerisch verändert. Im Rahmen der Ausgleichsmaßnahmen hat der Flughafen Berlin

65 Umweltbericht 2011 Flughafen Berlin Brandenburg Gutspark Groß Machnow. Brandenburg diese kulturlandschaftlichen Kleinode nach historischem Vorbild wiederhergestellt und ökologisch aufgewertet. Heute können sich dort die Bürger in attraktiv gestalteten Grünanlagen erholen. Zugleich bieten die Parks vielen Tieren und Pflanzen eine Heimat. Die Erneuerung des rund Quadrat meter großen Gutsparks Großziethen berücksichtigte die kultur historische Bedeutung des Geländes ebenso wie dessen ungenutzte ökologische Potenziale. In dem Areal mit einem wertvollen Altbaumbestand und Relik ten der Mitte des 19. Jahrhunderts angelegten Parkanlage wurden das ursprüngliche Wegesystem und die alten Sichtachsen wiederhergestellt. Darüber hinaus wurde der Schweine pfuhl entschlammt sowie Spiel- und Obstwiesen neu angelegt. Der in den Gutspark integrierte Kinderbauernhof bietet Kindern und ihren Eltern eine wohnortnahe Erholung und Kontakt mit Tieren. So bildet der von der FBB neu gestaltete Gutspark heute das attraktive Zentrum am Dorfanger von Schönefeld-Großziethen. Auch der jahrzehntelang brachliegende, gut Quadratmeter große denkmalgeschützte Gutspark Dahlewitz in der Gemeinde Blankenfelde-Mahlow wurde im Zuge der Kompensationsmaßnahmen nach historischem Vorbild rekonstruiert. Dabei wurden die historischen Wegbeziehungen wiederhergestellt, knapp zwei Kilometer neue Wege angelegt, das Teich- und Grabensystem wiederbelebt, vier Brücken gebaut und

66 66 Flughafen Berlin Brandenburg Umweltbericht 2011 Rund um den Flughafen Berlin Brandenburg entsteht ein Landschaftspark mit wertvollen Lebensräumen für Tiere und Pflanzen. Gutspark Großziethen. Wiesenflächen von über Quadrat metern geschaffen. Die vielfältigen Lebensräume für Tiere und Pflanzen, die durch die Verwilderung des Geländes entstanden waren, blieben weitgehend erhalten und werden behutsam weiterentwickelt. Von einer Anhöhe aus lassen sich in dem Quadratmeter großen Landschaftspark In den Gehren in Zukunft Wildpferde beobachten, deren Weideflächen von Gehölzen umgeben sind. Im Landschaftspark Am Dörferblick können Kinder und Erwachsene auf Quadrat metern mithilfe unterschiedlicher Aktionsfelder die Natur entdecken. Der Park grenzt an den aus Kriegstrümmern angeschütteten, 86 Meter hohen Berg Dörferblick auf dem ein wertvolles Biotop entstand, das heute zahlreichen seltenen Vogelarten Lebensraum bietet. Grünflächen am BER Auch bei der Gestaltung der neuen Grünanlagen auf dem Gelände des Flughafens spielen Landschaftsästhetik und ökologische Wertigkeit eine zentrale Rolle. So entstand im Bereich der Midfield Gardens östlich des Termi nals eine typisch märkische Landschaft mit Sanddünen und Kiefern. Die Verbindungsachsen im repräsentativen Bereich der Airportcity werden durch die für den städtischen Raum typischen Lindenalleen gesäumt. Die Lindenalleen umfassen auch den zentral gelegenen Willy- Brandt-Platz, der am südlichen Rand von einem über 100 m langen Wassertisch gefasst wird. Insgesamt wurden auf dem Gelände des Flughafens über Bäume gepflanzt, die die Struktur des Areals prägen und einen wichtigen Beitrag für das Mikroklima am Flughafen leisten. Versiegelungsabgabe Die mit dem Neubau des Flughafens verbundenen Flächenversiegelungen gleicht die Flughafen Berlin Brandenburg GmbH durch Zahlungen von 35 Millionen Euro an den Naturschutzfonds des Landes Brandenburg aus. Mit diesen Mitteln werden Naturschutzprojekte in den Nachbargemeinden des Flughafens und anderen Regionen Brandenburgs finanziert.

67 Umweltbericht 2011 Flughafen Berlin Brandenburg 67 Vogelschlag Management schafft Sicherheit Kollisionen mit Vögeln stellen ein reales Risiko im Luftverkehr dar. Insbesondere große Vögel oder Vogelschwärme können zu Schäden am Fluggerät bis hin zum Ausfall von Triebwerken führen. Die eigentliche Gefährdung durch Vogelschlag tritt unmittelbar bei der Start- oder Landephase von Luftfahrzeugen auf, d. h. im unmittelbaren Flughafenumland bzw. auf dem Flughafengelände. Die Flughäfen sind daher vom Gesetzgeber gehalten, die Wahrscheinlichkeit von Kollisionen mit Vögeln zu verringern. Das sogenannte Bird Control umfasst die ständige Kontrolle der Flugbetriebsflächen, die Dokumentation relevanter Vogelereignisse und das schnelle Eingreifen bei einem drohenden Vogelschlag. Vogelschwärme und größere Einzelvögel werden insbesondere vom Bereich der Startund Landebahnen vergrämt. Zur Vergrämung werden pyrotechnische Mittel sowie Fahrzeuge mit Signaleinrichtungen verwendet. Zur Vermeidung von Vogelschlägen sind die Flughäfen und deren Umfeld möglichst unattraktiv für Vögel gestaltet und werden auch in entspre- Vogelschlag- und Wildtierbeauftragter Richard Klauß. chender Weise bewirtschaftet. Vögel sollen möglichst keine Brut- oder Sammelplätze finden und auf ein möglichst geringes Nahrungsangebot treffen. Durch die Langgrasbewirtschaftung mit einer minimalen Bestandshöhe der Gräser von 20 bis 30 cm entstehen Flächen, die Greifvögeln die Jagd erschweren. Die Pflege eines gesunden Fuchsbestandes reduziert das Nahrungsangebot für Greifvögel zusätzlich. Bei Pflanzungen werden nicht-beerentragende Gehölz- und Baumarten bevorzugt, die Vögeln kein Nahrungsangebot bieten.

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