Universität Paderborn Fakultät für Wirtschaftswissenschaften Prof. Dr.-Ing. habil. W. Dangelmaier
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- Franka Bayer
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1 Universität Paderborn Fakultät für Wirtschaftswissenschaften Prof. Dr.-Ing. habil. W. Dangelmaier W133 Grundlagen der computergestützten Produktion und Logistik 01. August 011 Bitte in DRUCKBUCHSTABEN ausfüllen: Vorname: Matr.-Nr.: Studiengang: Die Klausur besteht aus 4 Aufgaben, die alle zu bearbeiten sind. Punkteschema (vom Korrektor auszufüllen): Aufgabe Punkte erreichbar Punkte erreicht Klausurhinweise: Es sind keine Hilfsmittel Zugelassen. Die Bearbeitungszeit beträgt 10 Minuten. Benutzen Sie keinen roten Stift. Markieren Sie Ihre Lösungen eindeutig. Doppelte Lösungen werden nicht gewertet. Trennen Sie keine Klausurblätter heraus. Beantworten Sie die Fragen nicht mit Bleistift! Schreiben Sie Ihren Namen und Ihre Matrikelnummer auf jedes Blatt der Klausur. Jeder Täuschungsversuch führt automatisch zum Nichtbestehen der Klausur! Schalten Sie Ihr Mobiltelefon aus. Behalten Sie nur Dinge am Tisch, die Sie während der Klausur benötigen. Halten Sie Ihren Studierendenausweis bereit. Die Klausur besteht aus 11 Seiten. VIEL ERFOLG! Wintersemester 010/011 Seite 1 von 11
2 Aufgabe 1: System und Modell (30 Punkte) a) (3 Punkte) Was versteht man unter einem Arbeitssystem? b) (3 Punkte) Nennen Sie drei der fünf Produktionsaufgaben. c) (3 Punkte) Berechnen Sie mit der Losgrößenformel nach Andler die optimale Losgröße. 00 = Folgende Daten sind gegeben: Durchschnittlicher Monatsbedarf = 16016,66 Stück Kosten pro Bestellung = 1600 Euro Preis pro Stück = 16,00 Euro Lagerkosten pro Stück bei durchschnittlichem Lagerbestand= 0,16 Euro Wintersemester 010/011 Seite von 11
3 d) (5 Punkte) Was sind computerunterstützte Fertigungssysteme, wie werden diese gesteuert und welche Informationen werden dazu benötigt? e) (3 Punkte) Grenzen Sie die Begriffe Bearbeitungszentrum, Fertigungsplatz und Flexible Fertigungszelle voneinander ab. f) (3 Punkte) Durch welche drei Kategorien von Begriffen ist der Systembegriff beschreibbar? Wintersemester 010/011 Seite 3 von 11
4 g) (4 Punkte) Durch welche Eigenschaften wird die Komplexität eines Systems bestimmt? h) (3 Punkte) Nennen Sie drei Modellklassen. i) (3 Punkte) Der Modellbegriff lässt sich durch drei Merkmale beschreiben. Nennen Sie diese drei Merkmale und beschreiben Sie jeweils die wesentlichen Eigenschaften. Wintersemester 010/011 Seite 4 von 11
5 Aufgabe : Petri Netze (15 Punkte) a) (7 Punkte) Definieren Sie das hier vorliegende Petri-Netz in angemessener Weise. T1 1 1 S3 (4) T4 3 S4 (3) 1 S () S1 (5) 1 1 T3 T Wintersemester 010/011 Seite 5 von 11
6 b) (8 Punkte) Gegeben sei das Petri-Netz aus Aufgabenteil a) inklusive der Anfangsmarkierungen. Errechnen Sie, ob die Transition T3 schalten kann. Wintersemester 010/011 Seite 6 von 11
7 Aufgabe 3: Produktmodell und Produktlebenszyklus (5 Punkte) a) (6 Punkte) Skizzieren Sie den Produktlebenszykluskreis mit seinen 8 Schritten. b) ( Punkte) Nennen Sie 3 Vorteile eines PLM-Systems. c) (6 Punkte) Erstellen Sie eine Produktklassifikation für die Produktgruppe Auto. Sie soll mindestens 6 unterscheidbare Elemente mit je Ausprägungen beinhalten. Wintersemester 010/011 Seite 7 von 11
8 d) (3 Punkte) Nennen Sie je einen Treiber für Produktlebenszyklen von Nachfrage- sowie Angebotsseite und erklären Sie Ihn anhand eines Beispiels. e) (5 Punkte) Erläutern Sie den Unterschied zwischen D,.5D und 3D Modellierung. f) (3 Punkte) Erläutern Sie eine Produktvermarktung, bei der der Gewinn aus dem Service und nicht dem Produktkauf selbst resultiert. Wintersemester 010/011 Seite 8 von 11
9 Aufgabe 4: Simulation (30 Punkte) Szenario: In einer Montagehalle werden drei Flurförderzeuge für die Transporte zwischen 7 Stationen eingesetzt. Neue Transportaufträge werden jeweils dem räumlich nächsten, freien Förderer zugeordnet. Sind mehrere Förderer gleich weit entfernt und frei, wird derjenige mit der jeweils kleineren Nummer (bspw. Förderer 1 vor Förderer 3) ausgewählt. Falls alle Förderer belegt sind, werden die Aufträge in einer Warteschlange gesammelt. Wird ein Förderer frei, so bearbeitet er den jeweils ältesten Auftrag in der Warteschlange (FIFO- Prinzip). Nach Beendigung eines Transportauftrags bleiben die Förderer an der Zielstation bis ihnen ein neuer Auftrag zugeordnet wird. Die Förderer haben eine Geschwindigkeit von einer Längeneinheit pro Zeiteinheit (v = 1 LE/ZE). Zur Vereinfachung wird angenommen, dass Leerfahrten keine Zeit verbrauchen. Zu Beginn (0 ZE) befinden sich die Förderer an folgenden Positionen: Station Förderer 1 Station 5 Förderer 3 Station 7 Förderer Entfernungsmatrix der Stationen in Längeneinheiten: Station Auftragstabelle: Auftrag Zeitpunkt (ZE) Von Nach A 0 6 B C D E F 35 3 G H 50 1 I J 80 1 K Wintersemester 010/011 Seite 9 von 11
10 a) (0 Punkte) Erstellen Sie ein Belegungsdiagramm für die drei Flurförderzeuge. Ein Kästchen steht für jeweils 5 Zeiteinheiten. Förderer 1 Förderer Förderer Ersatzblatt für Aufgabe Förderer 1 Förderer Förderer Wintersemester 010/011 Seite 10 von 11
11 b) (10 Punkte) In der Fertigungsplanung wird überlegt, ob Förderer 3 stillgelegt werden kann. Die Bedingung hierfür ist, dass die Wartezeit von Aufträgen in der Warteschlange nicht länger wird als 0 Zeiteinheiten. Überprüfen Sie ob Förderer 3 stillgelegt werden kann. Förderer 1 Förderer Förderer Ersatzblatt für Aufgabe Förderer 1 Förderer Förderer Wintersemester 010/011 Seite 11 von 11
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