Alberts. Neuere Tendenzen des Standortverhaltens von GroBbanken

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1 Alberts. Neuere Tendenzen des Standortverhaltens von GroBbanken

2 OIKOS. Studien zur Okonomie. Band 18 Herausgegeben von Dr. Stephan M. Hess

3 Volker Alberts Neuere Tendenzen des Standortverhaltens von GroBbanken GABLER

4 CIP-Kurztitelaufnahme der Deutschen Bibliothek Alberts, Volker: Neuere Tendenzen des Standortverhaltens von GroBbanken / Volker Alberts. Wiesbaden : Gabler, (Oikos; Bd. 18) C Springer FachmedienWiesbaden 1987 Urspriinglicherschienen bei BetriebswirtschaftlicherVerlagDr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden Das Werk einschlieblich aller seiner Teite ist urheberrechtlich geschiitzt. Jede Verwertung auberhatb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzuliissig und strafbar. Das gilt insbesondere fiir Vervielfiiltigungen, Obersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. ISBN ISBN (ebook) DOI /

5 Vorwort Die Bundesrepublik hat zusammen mit der Schweiz die hochste Bankstellendichte aller Lander. Dies ist sowohl Ausdruck der hohen Entwicklungsstufe des Bankwesens als auch des scharfen Wettbewerbs. Doch die Dichte allein ist nur wenig aussaqefahiq, wenn man die unterschiedliche GroBe, die verschiedenen Produkte und die jeweiligen Zielgruppen der einzelnen Bankstellen in Betracht zieht und Aussagen uber die Veranderungen im Bankqeschaft machen will. Man wird sich heute zunehmend der geographischen Verschiebungen und strukturellen Veranderungen und deren Bedeutung fur das Bankqeschatt bewubt. So zeigt z. B. die Altersstruktur der Bundesrepublik heute bereits das Bild einer schrumpfenden und uberalterten Bevolkerunq: die neuen prosperierenden Industrien ersetzen nicht die alten, sondern siedeln sich in vormals unterentwickelten Regionen an, diesen folgt eine generelle Wanderungsbewegung insbesondere der oberen Einkommensschichten. Hinzu kommen veranderte Spar- und Ausgabegewohnheiten sowie nicht zuletzt die schnelle Veranderunq des Bankgeschafts selbst, beispielsweise durch die Entwicklung des elektronischen Zahlungsverkehrs. Sich auf diese Veranderungen einzustellen, ist Aufgabe aller, die im Bankqeschaft auch in Zukunft eine wichtige Rolle spielen wollen. Banken mit uberreqionaler Prasenz mussen den Wanderungsbewegungen folgen, urn ihre Marktanteile zu halten. Banken mit regionaler Struktur sehen zum Teil ihren Markt stark wachsen oder schrumpfen und mussen ihre Kapazltaten, ihre Produkte sowie ihr Marketing darauf einstellen. Rein lokale Institute konnen noch starker betroffen sein und werden zunehmend mit der Frage des ZusammenschluBes mit anderen Banken konfrontiert sein. Bankstellen mit Gesamtangebot werden in Zukunft Stellen mit unterschiedlicher GroBe und differenzierten Leistungspaketen bilden rnussen, urn kostenqunstiq Bankdienstleistungen anbieten zu konnen. Die Arbeit von Volker Alberts gibt einen guten Einstieg in das Problemfeld und zeigt verschiedene Ansatze, urn sich den genannten

6 Herausforderungen zu stellen. Dadurch gibt der Autor auch AufschluB liber klinftige Entwicklungstendenzen, insbesondere uber solche, die durch die zunehmende Elektronisierung des Bankgeschafts entstehen. Stephan Hess, im Mai 1987 Herausgeber Vorwort All denen, die am Entstehen dieser Arbeit direkt oder indirekt beteiligt waren, gilt mein Dank. Allen voran zwei Personen, die daflir Sorge trugen, dab die folgenden Seiten liberhaupt moglich wurden und blieben. Den Praktikern des Bankfachs, die in ihrem oft qedranqten Tageslauf noch Raum zum Gesprach eroffneten, und mir so wertvolle Anregungen, Hinweise und Erfahrungen mitteilten, ein ganz besonderes.dankeschon" Die Arbeit entstand am Mlinsterschen Institut fur Geographie. Dort qewahrten mir Herr Prof. Dr. Peter Weber und Herr Prof. Fr. Volker Honick ihre UnterstUtzung und den notiqen Freiraum. Und noch ein ganz besonderer Dank: meinen lieben Eltern fur die vielfachen kleinen und groben Hilfen; fur das Mit-Tragen im Verein mit den Freunden. Last but not least danke ich dem Herausgeber, Herrn Dr. Stephan M. Hess, fur die Aufnahme in seine Reihe. Volker Alberts

7 Inhaltsverzeichnis 1.0 Einleitung Zur Einordnung der Themat ik Zielsetzung der Arbeit Gang der Untersuchung Untersuchungsobjekt, -raum unci -zeitraum Untersuchungsobjekt 'GroBbanken' Abgrenzung und Herkunft des Begriffs Die Stellung der GroBbanken in der Kreditwirtschaft Die Bedeutung des Privatkundengeschllfts for die Groflban ken Zur Behandlung der Institute als homogener Gruppe Untersuchungsraum Untersuchungszeitraum Funktion und Entwicldung der Standortnetze von Gro6banken Das bisherige Vertriebskonzept im PrivatkundengescMft Das Zielsystem der Groflbanken Zur Funktion der Geschllftsstellennetze Die NelZelemente Phasen der Geschllftsstellenpolitik Vor Sait Die Bestimmung von Standorten hi BankgeschAftss1ellen Voruberlegungen/Begriffsabgrenzungen Der Standortbegriff Die Parameter der Bestimmung des bankbetrieblichen Einzelstandorts Die Bestimmung von Einzelstandorten AusprAgung dar Parameter in den UntersuchungsrAumen Bev61kerung Einwohnerdichte Kaufkraft GescMftsstelien von GroBbanken Raurn<lifferenzierung Zum Verfahren 55 9

8 6.2 Korrelalionsanalyse Regressionsanalyse auf t.anderebene Regressionsanalyse nach BFLR-Kalego rien Zeilvergleich 1975: Zur Problematik des bisherigen VertriebskonzeptsiNeue Formen Grenzen des derzeitigen Absatzwegesyslems Die Raumdeckung des derzeitigen Geschattsstellennelzes Moglichke ilen der Vertriebswegeanpassung Raumliche Differenzierung des Anqabots im beslehenden Slellennelz Einsatz neuer Technologien Mobile Vertriebsformen Zusammenfassung Ergebnisse und Ausblick Literaturverzeichnis 78 10

9 Verzeichnis der Abbildungen Abbildung 1. Zunahme von Bilanzsumme und Stellenzahl (in %) 28 Abbildung 2. Einwohnerzahl je Kreis Abbildung 3. Wandel der Einwohnerzahl Abbildung 4. Einwohnerdichte Abbildung 5. Kaufkraftkennziffer je Einwohner Abbildung 6. Geschiiftsstellen von GroBbanken Abbildung 7. Saiden der Geschaftsstellendynamik Abbildung 8. Siedlungsstruklurelle Kreistypen nach modifiziertem BFLR Schema 60 Abbildung 9. Verteilung von GroBbankstelien und Einwohnern (BFLR-Schema) 61 Abbildung 10. Residuen der Regression Abbildung 11. GroBbankdichte