Hautdesinfektion bei der Anlage von zentralvenösen und Periduralkathetern

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1 Hautdesinfektion bei der Anlage von zentralvenösen und Periduralkathetern Vergleich der bakteriellen Rekolonisation bei alkoholischen und octenidinhaltigen Hautantiseptika Klinik für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie St. Vinzenz-Hospital, Köln Akad. Lehrkrankenhaus Uni zu Köln DGKH

2 Conflicts of interest Schülke und Mayr CSL Behring Boehringer Ingelheim Mitsubishi Pharma

3 Einleitung Katheterassoziierte Infektionen ID22 treten sowohl bei zentralen Venenkathetern, als auch bei Periduralkathetern auf tragen in erheblichem Umfang zur Morbidität und Mortalität eines Patienten bei sind in vielen Fällen vermeidbar!

4 Folie 3 ID22 Schriftgröße von 20 auf 24 geändert I D;

5 Einleitung Mechanismen der Katheterbesiedlung Kontamination des Katheters bei der Anlage Kontamination der applizierten Flüssigkeit Verunreinigung an der Konnektionsstelle Sekundäre, hämatogene Besiedlung des Katheters z.b. bei Bakteriämie Migration von Hautkeimen von der Haut an der Katheteraustrittstelle entlang des Katheters

6 Einleitung Hauptrisiko für eine bakterielle Besiedlung des Katheters (und damit der Infektion) ist das Ausmaß der bakteriellen Kolonisation der Haut an der Insertionsstelle!

7 Einleitung Reduktion der bakteriellen Keimlast an der Katheteraustrittsstelle Nach Anlage des Katheters unter sterilen Kautelen ist mit einer maximalen Reduktion der Keimlast zu rechnen Der Wiederanstieg der Keimlast, also die bakterielle Rekolonisation, muss verhindert werden

8 Einleitung Verminderung der bakteriellen Rekolonisation Ausreichend großer, suffizient abdichtender, steriler Verband Regelmäßige Verbandswechsel mit Desinfektion der Katheteraustrittstelle Verwendung eines Hautdesinfektionsmittels mit remanenter Wirkung (Remanenzeffekt)

9 Einleitung Remanenzeffekt Wirksamkeit gegenüber Keimen, die nachträglich auf ein desinfiziertes Areal gelangen Bei Octenidin: 24 Stunden remanente Wirkung

10 Einleitung Kann das Ausmaß der bakteriellen Rekolonisation der Haut durch Verwenden eines Wirkstoffs mit remanenter Wirkung reduziert werden?

11 Hautdesinfektion bei der Anlage von zentralvenösen und Periduralkathetern MATERIAL UND METHODEN

12 Material und Methoden Vergleich von rein alkoholischem mit octenidinhaltigem Desinfektionsmittel Wochenweise Randomisierung in die jeweiligen Kohorten Primärer Zielparameter: Ausmaß der bakteriellen Rekolonisation nach 48 Stunden

13 Material und Methoden Drei Abstriche 1. Unbehandelte Haut, vor Desinfektion 2. Nach Desinfektion und Katheteranlage Stunden nach Katheteranlage, unmittelbar nach Entfernen des ersten sterilen Verbandes

14 Material und Methoden Abstriche unter Verwendung einer sterilen Schablone (Durchmesser 7cm) Hoch standardisiertes Vorgehen Ausstriche auf Agarplatten ID8 Auszählen nach 48h- Inkubation (KBE-Werte)

15 Folie 13 ID8 Blutagarplatten I D;

16 Material und Methoden Ausschlusskriterien Isolierte Patienten Notfalleingriffe, nicht-standardisierte Anlagebedingungen Nicht aufklärungsfähige oder unkooperative Patienten, Patienten unter 18 Jahren (Teilweise) abgelöste Pflaster nach 48 Stunden

17 Material und Methoden Information aller Beteiligten Mitarbeiter, Verteilung von Informationsmaterial Verbesserung der sterilen Verbände Zug-Entlastung bei ZVKs Beschriftung der Pflaster mit der Aufschrift Studie

18 Material und Methoden Statistische Auswertung Auswertung durch das Institut für medizinische Statistik, Informatik und Epidemiologie der Universität Köln Logarithmierung der KBE-Werte und Bestimmung der Entwicklung zwischen zweitem und drittem Abstrich (Rekolonisation der Haut) Bildung von nach Desinfektionsmittel gepoolten Gruppen und Vergleich des Ausmaßes der Rekolonisation

19 Hautdesinfektion bei der Anlage von zentralvenösen und Periduralkathetern ERGEBNISSE

20 Ergebnisse Untersuchung von 216 Patienten Nachträglicher Ausschluss von 106 Patienten (49%) u.a. wegen gelöster Pflaster oder Pflasterwechsel innerhalb der ersten 48h Verwertung der Ergebnisse von 110 Patienten

21 Ergebnisse Kollektivbeschreibung (eingeschlossene Patienten) Alter im Mittel 66,8 Jahre (23-89 Jahre, SD: 13,3 Jahre) 52% weiblich 94% ASA II+III

22 Ergebnisse Katheter-Arten 49% ZVKs 93% V. jugularis interna 7% V. subclavia 51% PDKs 52% thorakal 48% lumbal

23 Ergebnisse Vergleich der Zunahme der KBE zwischen Abstrich 2 und Abstrich 3 Statistisch hochsignifikant geringere Rekolonisation in der Octenidin-Kohorte (p<0,001)

24 Ergebnisse Anders gesagt % Abstrich 2 zu Abstrich 3 gleichbleibend [%] 80 Der Anteil an Patienten, deren Hautabstriche sich nach 48 Stunden nicht signifikant verschlechtern ist in der Octenidin-Gruppe größer ,3 Alkohol 86,3 Octenidin Kohorte

25 Ergebnisse Rekolonisation bei ZVKs besonders ausgeprägt Delta Abstrich 2 Abstrich 3 Hier auch die größten Unterschiede zwischen den Kohorten ZVK Alkohol PDK Alkohol ZVK Octenidin PDK Octenidin

26 Hautdesinfektion bei der Anlage von zentralvenösen und Periduralkathetern SCHLUSSFOLGERUNGEN

27 Schlussfolgerungen 1. In unserer Untersuchung eine statistisch hochsignifikante Reduktion der Rekolonisation der den Katheter umgebenen Haut (p<0,001) in der Octenidin- Gruppe

28 Schlussfolgerungen 2. Eine Reduktion von katheterassoziierten Infektionen kann zwar nicht nachgewiesen, aber aus den vorliegenden Daten erwartet werden

29 Schlussfolgerungen 3. Hohe Anzahl an Ausschlüssen auf Grund von abgelösten Verbänden oder frühzeitigen Verbandswechseln

30 Hautdesinfektion bei der Anlage von zentralvenösen und Periduralkathetern TAKE-HOME MESSAGES

31 Take-Home Messages 1. Die Verwendung von octenidin-haltigen Antiseptika kann mit großer Wahrscheinlichkeit das Auftreten katheterassoziierter Infektionen vermindern 2. Dies scheint auf die remanente Wirkung des Octenidin zurückzuführen zu sein 3. Die Art der Fixierung und der Verbände sollte in Anbetracht der hohen Anzahl an Ausschlüssen kritisch geprüft werden

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