Dunkle Wolken über der Signalbahn

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1 063 AZ 7500 St. Moritz 125. Jahrgang Samstag, 2. Juni 2018 Amtliches Publikationsorgan der Region Maloja und der Gemeinden Sils, Silvaplana, St. Moritz, Celerina, Pontresina, Samedan, Bever, La Punt Chamues-ch, Madulain, Zuoz, S-chanf, Zernez und Scuol. Informationsmedium der Regionen Bergell, Oberengadin, Engiadina Bassa, Samnaun und Val Müstair. Rücktritt Die Vorsitzende der St. Moritzer Reithallenkommission ist Knall auf Fall zurückgetreten. «Die Reithalle ist noch nicht gerettet», warnt sie. Seite 3 Val Müstair Il suveran dal Cumün da Val Müstair ha decis in marcurdi saira, da cumprar il stabilimaint «Lü Stailas» per raduond 1,4 milliuns francs. Pagina 7 Bruder Klaus neu erzählt Eine Begegnung mit dem Schweizer Jungautoren Adam Schwarz und seinem Romandebüt «Das Fleisch der Welt». Seite 11 Dunkle Wolken über der Signalbahn Der Bau der neuen Seilbahn dürfte sich wegen Einsprachen weiter verzögern Drei Einsprachen sind gegen die neue Signalbahn eingegangen. Frühestens in fünf Jahren könnte diese in Betrieb gehen. RETO STIFEL «Signalbahn: Nach 15 Jahren endlich am Ziel?», hat die EP/PL in ihrer Ausgabe vom 10. April getitelt. Grund dafür war, dass die Engadin St. Moritz Mountains AG (ESM AG) nach einem aufwendigen Verfahren vom Bundesamt für Verkehr die Plangenehmigung, also die «Baubewilligung» erhielt. «Nein», muss heute auf die Frage von damals geantwortet werden. Innerhalb der ordentlichen Frist sind drei Einsprachen gegen diese Plangenehmigung eingegangen. «Neue Begründungen für die Einsprachen sind keine eingegangen, trotzdem muss das Ganze neu aufgerollt werden», sagt Markus Meili, Geschäftsführer der ESM AG. Er rechnet damit, dass die neue Signalbahn nun frühestens in fünf Jahren in Betrieb gehen kann, nach rund 17-jähriger Planungs- und Bauphase. Welchen Einfluss aber hat die erneute Verzögerung beim Bahnneubau auf die Arealplanung Signal? Immerhin ist es im September fünf Jahre her, dass der Souverän den Weg freigemacht hat für eine Überbauung. «Keinen», sagt Gemeindepräsident Sigi Asprion. Sobald der Strategieprozess «St. Moritz 2030» abgeschlossen ist, soll die Arealplanung Signal vorangetrieben werden, sagt Asprion. Ob über einen Ideenwettbe - werb oder ob direkt Investoren ange - gangen werden, sei noch offen. Mehr Details zu den erneuten Einsprachen gibt es auf der Seite 3 Pokerturniere nicht nur im Casino. Foto: shutterstock.com/ronstik «Full House» auch im Internet Online-Glücksspiele sollen in Zukunft legal sein Bleibt für fünf weitere Jahre sichtbar: Die markante Bergstation der Signalbahn. Foto: Reto Stifel Das Schweizer Stimmvolk stimmt am 10. Juni über das neue Geldspielgesetz ab. Entscheidend ist dieses Ergebnis auch für das Casino in St. Moritz. MIRJAM BRUDER Wer in der Schweiz Geldspiele anbieten will, muss das Schweizer Recht einhalten und einen Beitrag zugunsten des Gemeinwohls leisten seitens Schweizer Casinos waren dies 2016 rund 320 Millionen Franken. Da illegale Anbieter, vor allem im Internet, keinen Schutz vor Spielsucht bieten und keine Abgaben an die AHV und die Kantone tätigen pro Jahr fliessen rund 250 Mil- lionen Franken Bruttospielerträge ins Ausland ab werden mit dem neuen Geldspielgesetz als Konsequenz Online-Glücksspiele von Anbietern ohne Schweizer Konzession verboten. Halten sie sich nicht an dieses Verbot, wird eine Zugangssperre errichtet, und die Seite ist für Spieler in der Schweiz nicht mehr abrufbar. Die Schweiz folgt damit dem Beispiel von 17 europäischen Staaten, die eine solche Sperre bereits eingeführt haben. Genau diese Netzsperre erachtet das Referendumskomitee als schweren Eingriff in die Wirtschafts- und Informationsfreiheit. Welche Auswirkungen die Annahme des neuen Geldspielgesetzes wie auch das Nein auf das Casino St. Moritz hätte, lesen Sie auf Seite 5 «La Collina»: Neues Projekt ist startbereit Spinnler in carica pel parc da Biosfera Il Museum tschercha ün nouv bibliotecar Wenn der Vater zu Hause bleibt Seelenfreundschaft über die Malerei? Pontresina Jahrelang tat sich nichts beim Hotel La Collina in Pontresina, das seit 2011 im Besitz der Sunstar-Holding AG ist. Nun steht ein neues Projekt in den Startlöchern. Ende 2020 ist die Eröffnung des Vier-Sterne-Hotels mit 110 Betten vorgesehen. Die Planungen für das 30-Millionen-Franken-Projekt befinden sich in der Endphase. Bei einer Infoveranstaltung konnten sich Interessierte von den Umbau- und Erweiterungsplänen ein Bild machen. Das Baugesuch wird demnächst eingereicht. (rm) Seite Val Müstair Pels 1. gün ha surtut l anteriur schurnalist dad RTR, David Spinnler, la gestiun dal parc da natüra Biosfera Val Müstair. Spinnler ha 47 ons, ha stübgià a Turich filosofia, istorgia e romanistica e viva cun sia famiglia a Sta. Maria. Daspö l on 1998 ha el lavurà pella Radiotelevisiun Svizra Rumantscha RTR. Spinnler segua a Thomas Gurtner chi vaiva manà la biosfera daspö l on passà ad interim. Dürant il temp d uffizi da Gurtner ha il Cumün Val Müstair elavurà l uschè nomnà Masterplan cumünal. Suot Gurtner es gnü introdüt la nouva pagina d internet dal parc da natüra es gnü conclusa la cunvegna da sortimaint da prodots dal parc ed eir gnüda concepida l evaluaziun e la planisaziun pella seguonda perioda da «Charta » dal parc da natüra. (jd) Scuol La Società Museum d Engiadina Bassa es respunsabla pella gestiun dal museum regiunal a Scuol. Ella vain presidiada da l architect Peter Langenegger. A chaschun da sia radunanza generala ha elet la società in marcurdi saira ad Aita Dermont sco nouva actuara. Ella succeda a Barbla Buchli chi d es statta activa in quista funcziun dürant tschinch ons. Da bibliotecar pel Museum d Engiadina Bassa fa Duri Denoth. A chaschun da seis rapport ha l dit, ch el demischiunescha quist on chi vain. Uossa as mettan las commembras e commembers in suprastanza a la tschercha d ün successur bibliotecar. La radunanza s ha eir occupada da las investiziuns da quist on in e dadour museum. L exposiziun da stà es dedichada a l ouvra dal architect barmör Rudolf Olgiati. (anr/fa) Pagina 7 Vatertag Im 18. Jahrhundert war der Vater die Autoritätsperson in der Familie und traf alle Entscheidungen. Ab dem 19. Jahrhundert galt er nicht mehr als Patriarch, sondern als Ernährer der Familie, und die Mutter war für die Erziehung der Kinder verantwortlich. Zu Beginn des 20. Jahrhundert wurde erstmals die Rolle des Vaters öffentlich diskutiert, insbesondere in den 1960er- Jahren. Der heutige, «neue Vater» macht immer häufiger den Spagat zwischen seinen beruflichen Verpflichtungen und der Betreuung seiner Kinder. So wie Frank Holfeld, diplomierter (Sport-) Physiotherapeut und Personal Trainer aus Scuol. Einen Tag pro Woche kümmert er sich um seine fünf- und zweieinhalbjährigen Söhne. Wie er diese Zeit erlebt, erzählt er im Interview mit der EP/PL. (mb) Seite 9 Ausstellung Ihr ganzes erwachsenes Leben kannten sich die Maler Cuno Amiet und Giovanni Giacometti, die beide im März 1868 geboren wurden. Gab ihre Freundschaft, ihr Schaffen oder die Malerei den Ausschlag für ihre fast schon Seelenverwandtschaft? Heute Samstag findet um Uhr in der Ciäsa Granda in Stampa die Vernissage zur Ausstellung der Beziehung der beiden bedeutenden Schweizer Maler statt. Anlass zur Ausstellung ist der 150. Geburtstag beider Maler. Die besonders innige Freundschaft zwischen Amiet und Giacometti wurde viel in der Lite - ratur bearbeitet, doch noch nie so expli zit analysiert wie in dieser Ausstellung in der Bergeller Heimat Giovanni Giacomettis. Organisiert und kuratiert wurde die Ausstellung von Beat Stutzer. (ep) Seite 13

2 2 Samstag, 2. Juni 2018 Bauherrschaft: Amtliche Anzeigen Gemeinde Sils/Segl Vorhaben: Baugesuch Ladina Kobler, Dumeng Giovanoli, Cilgia Giovanoli, Gian Andri Giovanoli Erstellung eines Velounterstandes auf Parz. Nr. 2930, Dorfkernzone Muot Marias, Sils Maria Die Gesuchsakten liegen 20 Tage ab Publikation des Gesuchs auf der Gemeindekanzlei zur Einsicht auf. Öffentlich-rechtliche Einsprachen sind innert 20 Tagen ab Publikation an den Gemeindevorstand Sils i.e./segl einzureichen. Sils Maria, 2. Juni 2018 Der Gemeindevorstand Amtliche Anzeigen Gemeinde Celerina Finanzreferendum Der Gemeindevorstand Celerina/Schlarigna hat mit Datum 28. Mai 2018 zu folgendem Geschäft Beschluss gefasst: Bei der Bushaltestelle Trais Fluors soll ebenfalls ein Unterstand für die Fahrgäste auf der rechten Strassenseite (Richtung Samedan) erstellt werden. Gemäss Kostenzusammenstellung belaufen sich die Kosten auf Total Fr Der Unterstand soll im Jahr 2018 realisiert werden. Gemäss Art. 23 Gemeindeverfassung unterliegt dieser Entscheid dem Finanzreferendum. Die Referendumsfrist beträgt 30 Tage und läuft vom 2. Juni 2018 bis zum 3. Juli Celerina, 2. Juni 2018 Gemeindevorstand Celerina/Schlarigna Der Präsident: Chr. Brantschen Der Gemeindeschreiber: B. Gruber Publicaziun ufficiela Vschinauncha da Segl Dumonda da fabrica Patruns da fabrica: Proget: Amtliche Anzeigen Gemeinde Silvaplana aktuell übersichtlich informativ benutzerfreundlich Ladina Kobler, Dumeng Giovanoli, Cilgia Giovanoli, Gian Andri Giovanoli Fabrica d üna suosta per velos sülla parc. nr. 2930, zona dal center da la vschinauncha Muot Marias, Sils/Segl Maria Las actas da la dumanda da fabrica sun expostas ad invista düraunt 20 dis a partir da la publicaziun da la dumanda in chanzlia cumünela. Recuors da dret public sun d inoltrer infra 20 dis a partir da la publicaziun a la suprastanza cumünela da Sils i.e./segl. Segl Maria, ils 2 gün 2018 La suprastanza cumünela Wiesenruf ab 1. Juni auf dem gesamten Gemeindegebiet von Silvaplana! Das Betreten, Bereiten und Befahren der Heuwiesen ist während der Vegetationszeit untersagt. Ab dem 1. Juni bis zur vollendeten Heuernte bzw. bis Ende August ist das Betreten der Fluren für Menschen und Haustiere verboten. Übertretungen werden gemäss Art. 19 der Flur-Verordnung der Gemeinde Silvaplana bestraft. Silvaplana, im Mai 2018 Gemeindevorstand Silvaplana A partir dals 1. gün vain clamo our d preda sün tuot il territori da la vschinauncha da Silvaplauna! Zieva quista data es que scumando da charrer scu eir da zapper sün preda da fain, taunt per umauns scu eir per bes-chas chasaunas. In cas da cuntravenziuns vegnan ils culpabels resp. las persunas respunsablas chastios tenor artichel 19 da l uorden da champagna da la vschinauncha da Silvaplauna. Silvaplauna, meg 2018 Suprastanza cumünela da Silvaplauna A partire dal 1 giugno vige il divieto di calpestare i prati su tutto il territorio comunale di Silvaplana Durante il periodo di vegetazione è severamente vietato calpestare i prati. Il divieto parte dal 1. giugno fino al termine della fienagione o rispettivamente fino alla fine del mese di agosto. Sia per persone che animali domestici è severamente vietato calpestare la campagna. Ogni violazione sarà punita secondo l articolo 19. regolamento dei campi coltivati, del comune di Silvaplana. Silvaplana, maggio 2018 Consiglio comunale Silvaplana Publicaziun ufficiela Vschinauncha da Schlarigna Referendum da finanzas La suprastanza cumünela da Celerina/ Schlarigna ho decis cun data dals 28 meg 2018 davart la seguainta fatschenda: Tar la fermativa da bus Trais Fluors dess gnir fabricheda üna suosta pels passagers eir da la vart dretta da la via (in direcziun da Samedan). Tenor üna survista dals cuosts s amuntan quels a totel frs La suosta dess gnir realiseda l an Sün fundamaint da l art. 23 da la constituziun cumünela suottasto quista decisiun al referendum da finanzas. Il termin da referendum cumpiglia 30 dis e düra dals 2 gün 2018 fin als 3 lügl Celerina/Schlarigna, ils 2 gün 2018 Suprastanza cumünela Celerina/Schlarigna Il president: Chr. Brantschen L actuar cumünel: B. Gruber Amtliche Anzeigen Gemeinde Samedan Baupublikation Gestützt auf die Raumplanungsverordnung des Kantons Graubünden (KRVO) Art. 45 wird hiermit das vorliegende Baugesuch öffentlich bekanntgegeben: Bauherr: Herr Peider und Frau Herta Defilla, Vals 8, 7503 Samedan Bauprojekt: Überdachung der drei bewilligten Aussenparkplätze Strasse: Vals 8 Parzelle Nr.: 1439 Nutzungszone: Wohnzone 2 Auflagefrist: vom 4. Juni 2018 bis 25. Juni 2018 Die Pläne liegen auf der Gemeindekanzlei zur Einsichtnahme auf. Einsprachen sind innerhalb der Auflagezeit an folgende Adresse einzureichen: Gemeinde Samedan, Plazzet 4, 7503 Samedan. Samedan, 30. Mai 2018 Im Auftrag der Baubehörde Das Bauamt Publicaziun ufficiela Vschinauncha da Samedan Dumonda da fabrica Sün fundamaint da l ordinaziun davart la planisaziun dal territori per il chantun Grischun (OPTGR) art. 45 vain publicheda la seguainta dumanda da fabrica: Patruns Sar Peider e duonna da fabrica: Herta Defilla, Vals 8, 7503 Samedan Proget Tet per ils trais parda fabrica: kegis exteriurs autorisos Via: Vals 8 Parcella nr.: 1439 Zona d ütilisaziun: Zona d abiter 2 Termin dals 4 gün 2018 fin d exposiziun: als 25 gün 2018 Ils plans sun exposts ad invista in chanzlia cumünela. Recuors sun d inoltrer infra il termin d exposiziun a la seguainta adressa: Vschinauncha da Samedan, Plazzet 4, 7503 Samedan. Samedan, ils 30 meg 2018 Per incumbenza da l autorited da fabrica, L uffizi da fabrica Publicaziun ufficiala Cumün da Scuol Publicaziun da fabrica in basa a l uorden davart la planisaziun dal territori pel chantun Gri schun OPTGR (Kantonale Raumplanungsverordnung KRVO), art. 45: Patruna LMEY Schweiz AG da fabrica: Hotel Schweizerhof 7552 Vulpera Proget da fabrica: Fracziun: Lö: renovaziun stanzas d hotel e stanzas dal persunal, sanaziun da las fatschadas Tarasp Vulpera, parcellas e Zona d ütilisaziun: Zona d hotels Temp da publicaziun: 2 fin 22 gün 2018 Exposiziun: Mezs legals: Scuol, als 2 gün 2018 Dürant il temp da publicaziun as poja tour invista dals plans pro l uffizi da fabrica (Bagnera 171, Scuol). Protestas sun d inoltrar in scrit dürant il temp da publicaziun a la suprastanza cumünala. Cumün da Scuol Uffizi da fabrica Publicaziun ufficiela Vschinauncha da Zuoz Dumanda da fabrica Oget da Edifizi nr. 126 fabrica: sanaziun dal tet incl. duos nouvas fnestras da tet ed indriz solar Nouva fnestra fatscheda vers saira Zona: Zona dal minz da vschinauncha Patrun Georg Margadant da fabrica: 7524 Zuoz Autur Brasser architects, da proget: 7503 Samedan Lö: Somvih, parcella 2269 Ils plans sun exposts düraunt 20 dis in chancellaria cumünela. Objecziuns da caracter da dret public cunter quist proget sun dad inoltrer infra quist termin in scrit e cun motivaziun al cussagl cumünel. Publicaziun ufficiela Vschinauncha da Zuoz Zuoz, ils 2 gün 2018 Cussagl cumünel da Zuoz Dumanda da fabrica Oget da Chesa Anemona infabrica: grandimaint abitaziun nr. 1 plaun terrain Zona: Zona d abiter 2 Patrun Federica Gigli, da fabrica: Bergamo (IT) Autur Gaudenzi Marchesi da proget: Müller Architectura SA, 7512 Champfèr Lö: Frunts, parcella 1240 Ils plans sun exposts düraunt 20 dis in chancellaria cumünela. Objecziuns da caracter da dret public cunter quist proget sun dad inoltrer infra quist termin in scrit e cun motivaziun al cussagl cumünel. Zuoz, ils 2 gün 2018 Cussagl cumünel da Zuoz Amtliche Anzeigen Gemeinde Zuoz Baugesuch Bauherrschaft: Federica Gigli, Bergamo (IT) Bauobjekt: Chesa Anemona Erweiterung Wohnung Nr. 1 im Erdgeschoss Projektverfasser: Gaudenzi Marchesi Müller Architectura AG, 7512 Champfèr Zone: Wohnzone 2 Ortslage: Frunts, Parzelle 1240 Die Baupläne liegen während 20 Tagen in der Gemeindekanzlei öffentlich auf. Öffentlich-rechtliche Einsprachen gegen dieses Baugesuch sind innerhalb dieser Frist schriftlich und begründet dem Gemeinderat einzureichen. Amtliche Anzeigen Gemeinde Zuoz Zuoz, den 2. Juni 2018 Gemeinderat Zuoz Baugesuch Bauherrschaft: Georg Margadant, 7524 Zuoz Bauobjekt: Geb. Nr. 126 Dachsanierung, inkl. zwei neue Dachflächenfenster und Solaranlage Neues Fenster Westfassade Projektver- Brasser Architekten, fasser: 7503 Samedan Zone: Dorfkernzone Ortslage: Somvih, Parzelle 2269 Die Baupläne liegen während 20 Tagen in der Gemeindekanzlei öffentlich auf. Öffentlich-rechtliche Einsprachen gegen dieses Baugesuch sind innerhalb dieser Frist schriftlich und begründet dem Gemeinderat einzureichen. Zuoz, 2.Juni 2018 Gemeinderat Zuoz Für regionale Sportberichte ist die Redaktion dankbar. redaktion@engadinerpost.ch Veranstaltungen Sommerkonzert eines Flötenensembles St. Moritz Morgen Sonntag um Uhr, findet im Konzertsaal des Hotels Laudinella das Sommerkonzert des Flötenensembles Polychrome statt. Unter dem Motto «Amacord» begeben sich die Musiker auf eine musikalische Reise durch Italien und präsentieren unter anderem Werke von Händel, Pachelbel, Debussy und Mascagni. Polychrom führt seit seiner Gründung 2014 die über zehnjährige Tradition des Flötenquartetts «Aulos» fort, welches 1994 von Professor Giuseppe Montrucchio ins Leben gerufen wurde. Die Musiker teilen die Leidenschaft für neue Farbklänge und Rhythmik. Dabei verstehen sie es gekonnt, Elemente zeitgenössischer Musik mit Evergreens der Pop-Musik zu vermitteln. Die Ensemblemitglieder Miriam Cipriani, Giulio Bongiascia, Ivan Rondano und Flaviano Rossi verfügen über eine langjährige Praxis als Musiker in der Kammer- und Orchestermusik in renommierten Orchestern. (Einges.) Seniorenmittagessen St. Moritz Verschiedene St. Moritzer Hoteliers haben sich bereit erklärt, Seniorinnen und Senioren ein Drei- Gang-Menü für 17 Franken zu offerieren. Jede Woche, jeweils am Mittwoch von bis Uhr, kann jede Seniorin und jeder Senior in geselliger Runde das Mittagessen einnehmen und Kontakte miteinander pflegen. Die Standorte des Mittagstisches in St. Moritz in den nächsten Monaten sind: Im Juni das Hotel Piz, im Juli das Hotel Corvatsch, im August das Hotel San Gian, im September das Waldhaus am See, im Oktober das Hotel Steffani, im November das Hotel Laudinella. Es sind alle Seniorinnen und Senioren herzlich eingeladen, am Mittagstisch teilzunehmen. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. (Einges.) Generalanzeiger für das Engadin Erscheint: Dienstag, Donnerstag und Samstag Auflage: 7736 Ex., Grossauflage Ex. (WEMF 2017) Im Internet: Redaktion St. Moritz: Tel , redaktion@engadinerpost.ch Via Surpunt 54, 7500 St. Moritz Redaktion Scuol: Tel , Stradun 404, 7550 Scuol Inserate: Tel , werbemarkt@gammetermedia.ch Abo-Service: Tel , abo@engadinerpost.ch Verlag: Gammeter Media AG Tel , verlag@gammetermedia.ch Postkonto: Verlegerin: Martina Flurina Gammeter Chefredaktor: Reto Stifel Verlagsleiterin: Myrta Fasser Redaktion Engadiner Post: Mirjam Bruder (mb), Jon Duschletta (jd), Marie-Claire Jur (mcj), Roger Metzger (rm), Evelyn Priscilla Brunner (eb) Praktikantin Redaktion Posta Ladina: Nicolo Bass (nba) abw, Stv. 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3 Samstag, 2. Juni Der Neubau der Signalbahn verzögert sich weiter Gegen das Plangenehmigungsverfahren sind Einsprachen eingegangen Mindestens weitere fünf Jahre dürfte es dauern, bis die neue Signalbahn in St. Moritz in Betrieb geht. Die Verantwortlichen der Bergbahnen ärgern sich über die «Verzögerungs- und Verhinderungstaktik.» RETO STIFEL Im Frühjahr dieses Jahres hat das Bundesamt für Verkehr (BAV) als federführende Behörde die Plangenehmigung für die neue Signalbahn von St. Moritz Bad hinauf nach Signal erteilt. Das Dokument, welches 224 Seiten umfasst, ist die eigentliche Baubewilligung für den Ersatz der 1972 in Betrieb genomme - nen Pendelbahn, welche durch eine moderne Umlaufbahn mit Zehnergondeln ersetzt werden soll. Der Bewilli - gung vorausgegangen war ein jahrelan - ger Rechtsstreit und eine verlorene Volksabstimmung. Die St. Moritzer lehnten es 2014 ab, die markante Bergstation vom heutigen, exponierten Standort in einer schlanken Ausfüh - rung zur Alp Giop zu verlegen. Der Ersatz am heutigen Stationsort wurde von den Stimmbürgern hingegen klar gutgeheissen. Dass die Baubewilligung noch lange kein Freipass für den Bau war, war den Verantwortlichen der Bergbahnen bereits anlässlich der Generalversammlung der Engadin St. Moritz Mountains AG (ESM AG) bewusst. Verwaltungsratspräsident Luis A. Wieser hoffte damals, dass die Einsprecher den Entscheid des BAV akzeptieren, sodass die neue Bahn in drei Jahren hätte in Betrieb genommen werden können. Die heute bestehende Signalbahn mit den beiden Liegenschaften (links und rechts der Bahn), deren Eigentümer sich gegen den Neubau wehren. Foto: Engadin St. Moritz Mountains AG Verfahren neu aufrollen Diese Hoffnungen haben sich wenig überraschend nicht erfüllt. Wie Markus Meili, Geschäftsführer des ESM AG auf Anfrage der EP/PL bestätigte, sind innerhalb der Frist von fünf Wochen drei Einsprachen gegen die Plangenehmigung eingegangen. Was Meili besonders ärgert: «In allen Einsprachen sind sämtliche Argumente, die bereits im Rahmen des Plangenehmigungsverfahrens behandelt worden sind, wieder vorgebracht worden. Neues ist nicht dabei.» Das Bundesverwaltungsgericht wird gemäss Meili wieder Fragen zu Zonenkonformität, Gewässerabständen, Lärmbelastungen, Behindertengerechtigkeit und anderes Die Signalbahn ist im Januar 1972 in Betrieb gegangen und befördert seither als Zubringerbahn Gäste von St. Moritz Bad ins Skigebiet. Die bald 50-jährige Infrastruktur befindet sich zwar auf dem von den Behörden verlangten technischen Stand, kann aber die Anforderungen an ein zeitgemässes Transportmittel nicht mehr erfüllen. Darum mehr beurteilen müssen. Komplexe Themenbereiche, mit denen sich schon verschiedenste Bundes- und kantonale Ämter wie auch die Ge- Was ist geplant? ist der Ersatz der beiden Grosskabinen durch eine moderne Umlaufseilbahn mit Zehnerkabinen geplant. Diese kann pro Stunde 1800 Personen transportieren, mit einer Erhöhungsoption für die Auslastung auf 2400 Personen. Die heutige Talstation würde durch einen Neubau mit Shops, Café und Büros ersetzt, die Bergstation würde einer rein technischen Station am gleichen Standort weichen. Die Projektkosten sind auf 33 Millionen Franken veranschlagt. Von den ersten Überlegungen, die Bahn neu zu bauen bis zu einer möglichen Inbetriebnahme 2023 wären dann über 15 Jahre vergangen. Alleine das Plangenehmigungsverfahren musste drei Mal durchgeführt werden und dauerte fast fünf Jahre. (rs) meinde auseinandergesetzt hätten und die im Laufe des mehrjährigen Plangenehmigungsverfahrens auch zu verschiedenen Auflagen für die ESM geführt hätten. «Das ganze Verfahren muss erneut aufgerollt werden, was entsprechend Zeit und Geld kostet», sagt Meili. Er ist überzeugt, dass es den Einsprechern, vor allem den über 60 Parteien aus zwei Stockwerkeigen - tümer gemeinschaften an der Via Chavallera primär ums Verhindern und Verzögern geht. «Diese Leute, zur Hälfte Einheimische, wollen mit allen Mitteln den Neubau der Bahn verhindern, das hat uns der Anwalt der Kläger so bestätigt», sagt Meili. Der Vertreter der Stockwerkeigen - tümer wollte auf Anfrage der EP/PL zu diesem Vorwurf keine Stellung nehmen. Er könne dies weder bestätigen noch dementieren, teilte er schriftlich mit. Neue Bahn frühestens in fünf Jahren Wie aber geht es weiter? Das Bundesamt für Verkehr als Vorinstanz und die Engadin St. Moritz Mountains AG als «beklagte» Parteien haben vom Bundesverwaltungsgericht eine Zwischenverfügung erhalten. Sie sind nun aufgefordert, bis zum 2. Juli zu den Einsprachen Stellung zu nehmen. Meili zufolge ist man bereits jetzt daran, diese zu formulieren, um möglichst wenig Zeit zu verlieren. «Hilfreich ist sicher, dass wir zusam - men mit dem Bundesamt zwei Parteien mit gleichen Interessen sind», sagt er. Trotzdem dürfte es bis zum Entscheid des Bundesverwaltungs - gerichtes eineinhalb bis zwei Jahre dauern. Dieser kann von den Einsprechern ans Bundesgericht weitergezogen werden, das dürfte ein weiteres Jahr kosten. «Das bedeutet nichts anderes, als dass wir die neue Signalbahn ein Projekt von öffentlichem Interesse wie der klare Entscheid des St. Moritzer Souveräns zeigt frühestens in fünf Jahren eröffnen können. Dies wegen zwei betroffenen Liegenschaften, die gleichzeitig beziehungsweise nach der Signalbahn gebaut wurden», schüttelt er den Kopf. Dass eines der Gerichte den sehr fundierten Entscheid des BAV, welchem sämtliche nationalen und kantonalen Fachämter zugestimmt hätten, umstossen könnte, denkt Meili nicht. «Inhaltlich bringen die Einsprecher rein gar nichts Neues. Darum wird der Entscheid letztlich zu unseren Gunsten ausfallen», ist er überzeugt. Neue Bushaltestelle «Camping» Rücktritt mit Nebengeräuschen Silvaplana Mit der Realisierung der neuen Bushaltestelle «Camping» ist laut einer Medienmitteilung der direkte Zugang per öffentlichen Verkehr zum Silvaplanersee gewährleistet. Somit wird die schon bestehende Haltestelle «Kreisel Mitte» um die neue Bushaltestelle ergänzt, die eine Verbindung zum Quartier «Mandra» garantiert. Im Halbstun - dentakt hält der Bus an der Haltestelle «Camping» gleich gegenüber vom Surfcenter und Camping Silvaplana. Der Zugang zum Dorf ist der Mitteilung zufolge weiterhin gewährleistet. Elektrobusse sollen schon bald ein fester Bestandteil von Silvaplana werden. Diese werden nun im Rahmen einer Testphase auf ihre Praxistauglichkeit getestet. Das neue Verkehrskonzept berücksichtigt nicht nur den ökolo gischen Aspekt, sondern hält auch an der idealen Vernetzung des ÖV mit dem Elektrobus für Gäste, Einheimische und Zweitheimische fest. Auf seinen Fahrkomfort getestet werden kann der Elektrobus am Tag des offenen Tunnels am 16. Juni von Uhr bis Uhr und am Eröffnungsfest der Umfahrung Silvaplana am 27. Juni ab 5.45 Uhr. (pd/ep) Die neue Bushaltestelle «Camping» in Silvaplana. Foto: z. Vfg St. Moritz Gemeindevorstand Anita Urfer ist nicht mehr Mitglied der Bauund Planungskommission Reithalle. Sie hat bereits am 5. März demissioniert. Publik wurde der Rücktritt an der Sitzung des Gemeinderates am Donnerstag. Dort war die Ersatzwahl traktandiert, was zu Fragen aus dem Rat führte. Klar ist, der Rücktritt erfolgte nicht freiwillig. Der Gemeindevorstand war der Meinung, dass Anita Urfer als Präsidentin dieser Kommission befangen sei und sich für eines der eingereichten Konzepte für die Wiederbelebung der Reithalle persönlich eingesetzt habe. Urfer musste darum auf Entscheid ihrer Vorstandskollegen bei der Behandlung dieses Geschäftes im Vorstand in den Ausstand treten. «Damit war ich als Vorsitzende der Reithallenkommission handlungsunfähig und habe mich entschieden, per sofort zurückzutreten», sagte sie am Donnerstag. Sie betonte weiter, dass sie als Kommissionsvorsitzende stets im Interesse der Gemeinde gehandelt habe und keinerlei Eigeninteressen im Raum stehen gestanden hätten: Weder eine Absicht auf finanzielle Mitbeteiligung noch auf eine Übernahme des Betriebes. Seitens des Vorstandes wurde am Donnerstag noch einmal betont, dass Anita Urfer nicht mehr unabhängig gewesen sei, das sie sich für ein Projekt engagiert habe, was auch schriftlich dokumentiert sei. Zudem wurde auf die Gemeindeverfassung verwiesen, die die Ausstandspflicht verlange, wenn persönliche Interessen im Spiel stünden. Als Ersatz für Anita Urfer wurde Gemeindepräsident Sigi Asprion in die Kommission gewählt. Die Vertreter von SVP, GdU und ein Ratsmitglied der CVP stimmten gegen die Wahl von Asprion. Die Reithalle in St. Moritz soll einer neuen Nutzung zugeführt werden. Dazu wurden mittels öffentlicher Ausschreibung Interessenten gesucht. Ein Konzept blieb schliesslich übrig. Gemäss Sigi Asprion soll Mittel Juli ein Treffen mit den Initianten und Investoren stattfinden, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Anlässlich der Gemeinderatssitzung wurde im Weiteren Valeria Schmidt- Pitsch in die Baukommission gewählt. Sie ersetzt dort den zurückgetretenen Marco Pitsch. (rs)

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Sek.-Schüler/-innen «Avanti Sekundar» für den Einstieg ins Gymnasium oder in die Fachmittelschule Gesundheit und Pädagogik Für Sportler/-innen & Musiker/-innen bieten wir ein individuell auf die Bedürfnisse angepasstes Ausbildungsmodell. Wir freuen uns auf Ihren Besuch und darauf Ihnen einen Einblick in unser Schulleben zu geben. Academia Engiadina Mittelschule Quadratscha Samedan T+ 41 (0) mis@academia-engiadina.ch AVANTI! Grossratswahlen am Das heutige Rezept: Bunter Gemüse-Risotto für 4 Personen 50 g Butter 1Stk. Zwiebel, fein gehackt 250 g Royal-Gemüsemischung TK 500 g Risotto 1dl Weisswein 1l Wasser 1Stk. Bouillon-Würfel 1EL Erdnussöl 150 g Schinken, gekocht, in Stückli geschnitten 50 g Frischkäse Salz, Pfeffer Zubereitung 1. Butter in Pfanne erhitzen, die Zwiebeln und das Gemüse beigeben und glasig dünsten. 2. Risotto dazugeben, kurz mitdünsten und mit Weisswein ablöschen. Wasser und Bouillon-Würfel beigeben und unter Rühren köcheln lassen, bis der Risotto gar ist. 3. Öl in Bratpfanne erhitzen; Schinkenstreifen darin anbraten. 4. Frischkäse unter den Risotto ziehen, mit Salz und Pfeffer abschmecken, in eine Schüssel leeren; Schinkenstreifen darüber verteilen. Weitere Rezepte finden Sie auf Zubereitungszeit: 20 Minuten Sind Sie ein junges Paar und suchen im Oberengadin (Samedan) eine ganz spezielle Wohnung? Weitere Informationen bei U. Bott, San Bastiaun 2, 7503 Samedan, Tel./Fax oder kurze schriftliche Anfrage. Zu vermieten in Pontresina in Jahresmiete 1½-Zimmer-Wohnung mit Dusche/WC, Kitchenette mit Glaskeramikkochfeld, Backofen und Geschirrspüler. Wohngeschoss 25 m², Galerie 10 m², Estrich 5 m² und Balkon 10 m² Mietpreis Fr p.m. inkl. NK Bei Bedarf Aussenparkplatz Fr. 40. p.m. Ab 1. Juli 2018 oder nach Vereinbarung. Weitere Informationen unter Direkter Draht zum Probeabonnement: abo@engadinerpost.ch Engadiner Post/Posta Ladina Lassen Sie sich mit der Rikscha ausfahren oder werden Sie Pilot! Probefahrten am Dorfmarkt Samedan, 5. Juni 2018 Gemeinde Sils i.e./segl Per 1. August 2018 oder nach Vereinbarung ist die nachstehend aufgeführte Stelle im kleinen Team der Gemeindekanzlei Sils i.e./segl zu besetzen: Verwaltungsangestellte/r, 50 % Aufgaben: Einwohner- und Fremdenkontrolle, Arbeitsamt, AHV-Zweigstelle Schalter- und Telefonbedienung, Kassawesen allg. Sekretariatsarbeiten, Fundbüro, Bewilligungen Fraktionsstrassen, Führung div. Register (Tourismusabgaben, Erstwohnungen, Boote, Hunde) Lehrlingsbetreuung Mitarbeit in diversen Kanzleiabteilungen nach Bedarf Anforderungen: Kaufm. Lehrabschluss (mit Vorteil auf einer Gemeindeverwaltung) od. gleichwertige Ausbildung Interesse für öffentliche Verwaltungstätigkeit, Sinn für die Belange einer lebhaften Kurortsgemeinde mit int. Gästeschaft Freude am Umgang mit Einwohnern und Gästen, gute Umgangsund Kommunikationsformen kunden- und öffentlichkeitsorientiertes Denken selbständige, exakte und speditive Arbeitsweise, Flexibilität, Belastbarkeit gute Deutsch- und Italienischkenntnisse, Romanischkenntnisse von Vorteil Interesse an langfristigem Arbeitsverhältnis Ihre Bewerbung richten Sie bitte bis zum 15. Juni 2018 mit den üblichen Unterlagen an den Gemeindevorstand Sils i.e./segl, Via da Marias 93, 7514 Sils Maria. Für Fragen steht Ihnen der Gemeindeschreiber (M. Römer, Tel , gemeindeschreiber@sils.ch) zur Verfügung. Sils Maria, 2. Juni 2018 Der Gemeindevorstand Verlässlich und konstruktiv Für gute Rahmenbedingungen für Unternehmungen und den Tourismus im Oberengadin und den Erhalt der romanischen Sprache. fdp-oberengadin.ch bisher Linard Weidmann Eidg. dipl. Malermeister als Grossrat Gemeinsam mit: Gian Peter Niggli, bisher / Michael Pfäffli, bisher / Prisca Anand-Schmid, neu / Markus Berweger, neu / Patrick Steger, neu Unsere 30 Jahre Erfahrung Ihr Vorteil Madulainer Blumenmarkt Blumen und rustikale Möbel der Firma DOBA Gartenbau GmbH Ab Montag, 4. Juni 2018, bis Uhr bis Donnerstag, 7. Juni 2018, 8.00 bis Uhr Wir freuen uns sehr auf Ihren Besuch Domenic und Nataliya Barandun Via Principela 119, 7523 Madulain oder dobagartenbau@bluewin.ch 9. und 10. Juni 2018 Bahnfestival in Samedan und Pontresina. Feiern Sie mit!

5 Samstag, 2. Juni Schutz vor Spielsucht oder Internetzensur? Das neue Geldspielgesetz lässt neue Spiele zu, namentlich online damit sind insbesondere die Jungparteien nicht einverstanden Roulette oder Poker sind beliebte Glücksspiele in den Casinos. Bisher sind diese Geldspiele im Internet in der Schweiz illegal. Das soll sich mit dem neuen Geldspielgesetz ändern. MIRJAM BRUDER Fände heute die Abstimmung zum neuen Geldspielgesetz statt, würden laut Umfrage des Meinungsforschungsinstituts GfS 58 Prozent der Befragten dem Gesetz mit Ja oder eher Ja zustimmen. Dass das Gesetz vom Stimmvolk in zwei Wochen dann auch wirklich angenommen wird, damit rechnen die Politikwissenschaftler. Die Annahme dieses neuen Gesetzes würde das Casino St. Moritz sehr begrüssen wie Helmut Wede, Delegierter des Verwaltungsrates der Casino Austria International, die 100 Prozent des Aktienkapitals des Casinos St. Moritz hält, auf Anfrage bestätigt. «Das derzeitige Gesetz schränkt unser Angebot stark ein. Mit dem neuen Geldspiel - gesetz könnten wir ein zeitgemässes und attraktives Spielangebot sowohl im Casino als auch online anbieten.» Das Casino könne so auch zusätzliche Einnahmen generieren. Diese Einnahmen sind essenziell für das Casino St. Moritz, denn dieses befindet sich aufgrund des Rückgangs an Gästen in der Region und somit weniger Casinobesuchern sowie den hohen Steuerabgaben von 26,67 Prozent seit Jahren in einem sehr herausfor dern den Umfeld (die EP/PL berichtete). Wie das Casino St. Moritz sein Angebot online erweitern würde, steht gemäss Wede noch nicht fest. «Hierzu müssen die Rahmen - bedingungen noch genauer festge legt werden. Grundsätzlich beabsich tigen wir aber, die Möglichkei ten des neuen Geldspielgesetzes zu nutzen.» Seit die Schweizer Casinos 2002/2003 eröffnet wurden, leisteten diese bisher Beiträge in Höhe von sechs Milliarden Franken, welche hauptsächlich in die AHV fliessen und zu einem kleinen Teil Bisher ist es in der Schweiz verboten, Glücksspiele im Internet anzubieten. Mit dem neuen Geldspielgesetz würden Online-Spiele auch in der Schweiz legal. Foto: shutterstock.com/nazarovsergey an die Kantone. Mit Annahme des neuen Geldspielgesetzes rechnen Bund und Kantone mit zusätzlichen Abgaben von 300 Millionen Franken pro Jahr. Steuerausfälle und Schwarzmarkt Dem widersprechen die Gegner des neuen Gesetzes wie Luzian Franzini vom Nein-Komitee und Co-Präsident der Jungen Grünen Schweiz kategorisch. «Mit der Abschaffung der Geldgewinnsteuer für Gewinne unter einer Million Franken (siehe Kasten) gibt es Steuerausfälle von rund 63 Millionen Franken. Mindereinnahmen entstehen also viel eher durch ein Ja zum Geldspielgesetz, als durch dessen Ableh - nung.» Dass den Schweizer Casinos in Zukunft erlaubt sein soll, Online-Spiele anzubieten und ausländische Anbieter gleichzeitig gesperrt würden, käme der Ansicht des Nein-Komitees nach einer Internetzensur und Protektionismus gleich. Die Freiheit des Internets als Grundrecht sei in Frage gestellt und müsse beibehalten werden. Der Bürger dürfe nicht bevormundet werden, was er im Internet konsumieren darf und was nicht. Darüber hinaus zeigen laut Franzini die Erfahrungen aus dem Ausland, wo Online-Geldspiele schon re guliert werden, dass bei einem protektionistischen Modell der Schwarzmarkt zunimmt. Ungenügender Spielerschutz? Primär sind Franzini und das Nein-Komitee gegen das Gesetz, weil ihrer Meinung nach der Spielerschutz zu wenig weit geht, denn die Forderungen der Spielerschutzverbände wurden ihrer Ansicht nach nicht umgesetzt. Wede ist diesbezüglich ganz anderer Meinung. «Gesetze und Verordnungen regeln den Spielerschutz umfassend, nicht umsonst gilt der Spielerschutz in den Schweizer Casinos als einer der strengsten weltweit. Es gibt zahlreiche erprobte und wirksame Massnahmen, um Spieler in Online-Casinos vor übermässigem Spiel zu schützen. Dazu zählen persönliche Ausgabelimits, «Cooloff-Phasen», in denen der Kunde nicht oder nur sehr eingeschränkt spielen darf oder die persönliche Kontaktaufnahme durch einen speziell geschulten Mitarbeiter bei auffälliger Veränderung des Spielverhaltens.» Worum geht es beim neuen Geldspielgesetz? Im März 2012 hat das Stimmvolk mit grosser Mehrheit dem Verfassungsartikel über Geldspiele zugestimmt. Inhaltlich ging es darum, das Spielbanken- und Lotteriegesetz in einem einheitlichen Gesetz zu regeln. Dies sollte die Verbesserung des Spielerschutzes, den Schutz vor Geldwäscherei und die Bekämpfung von Wettkampfmani - pulationen bewirken. National- und Ständerat revidierten das Gesetz, welches das Spielbankengesetz von 1998 und das Lotteriegesetz von 1923 ersetzen sollte. Daraufhin ergriffen Jungparteien und verschiedene Organisationen das Referendum. Deshalb stimmt nun das Schweizer Stimmvolk am 10. Juni über das neue Geldspielgesetz ab. Bisher ist es in der Schweiz verboten, online Glücksspiele wie Roulette, Black Jack oder Gelspielautomaten anzu - bieten. Das vom Parlament verab schie - dete Geldspielgesetz sieht vor, dass konzessionierte Schweizer Casinos auch im Internet Geldspiele anbieten können. Eine solche Erlaubnis dürfen allerdings nur die 21 zugelassenen Schweizer Casinos beantragen. Mit dem neuen Gesetz würden ausserdem Lottogewinne von bis zu einer Million Franken für Lottospieler steuerfrei werden. Für das neue Geldspielgesetz haben sich Bundesrat, Parlament und Kantone ausgesprochen. Die Ja-Parole herausgegeben haben SP, CVP, EVP und der Gewerkschaftsbund. Die Gegner, welche das Referendum ergriffen haben, sind sämtliche Jungparteien (mit Ausnahme der Jungen CVP) von den Jungfreisinnigen und Jungsozialisten über die Jungen Grünliberalen und Jungen Grünen bis zur Jungen SVP. Ausserdem sind auch die FDP, die Grünen, die GLP und BDP gegen das Gesetz. Gegen das neue Geldspielgesetz engagieren sich auch Organisationen wie die Digitale Gesellschaft, die sich für die Grund-, Menschen- und Konsumrechte im Internet einsetzt oder die Internet Society, die für ein Internet für alle eintritt. Die SVP hat Stimmfreigabe beschlossen. (mb) Den Charme erhalten und geschickt erweitern Das neue Projekt Hotel La Collina steht in den Startlöchern Das Hotel La Collina in Pontresina, das 2011 von der Sunstar- Hotelgruppe gekauft wurde, wird für 30 Millionen Franken umgebaut und erweitert. Das Baugesuch wird demnächst eingereicht. Die Eröffnung ist für die Wintersaison 2020 vorgesehen. ROGER METZGER Nach einer langen Leidensgeschichte geht es mit dem Hotel La Collina in Pontresina vorwärts von den Sunstar Hotels erworben, war damals die Absicht, das Hotel schnell auf Vordermann bringen zu können. Als das Projekt bereits bewilligt war, machte die Zweitwohnungsinitiative, die im März 2012 überraschend angenommen wurde, den neuen Besitzern einen bösen Strich durch die Rechnung. Das Projekt, das eben auch Zweitwohnungen vorgesehen hatte, war fortan blockiert. Vier Jahre lang mussten die Besitzer warten, bis klar war, ob und wie es weitergeht. Nun nimmt das neue, überarbeitete Projekt Formen an. Über 50 Interessierte nahmen am Mittwochabend im Kongress- und Kulturzentrum in Pontresina die Gelegenheit wahr, sich über den Umbau- und Erweiterungsbau zu informieren. Von der Sunstar-Hotelgruppe aus Liestal informierten Geschäftsführer Beat Hess und Regionalleiter Jürg Zürcher offen und transparent. Die Ausführungen schienen beim Publikum gut anzukommen. Weiter als das erste Projekt Das neue Projekt wurde im Vergleich zum ersten optimiert. Neu gibt es so genannte hybride Wohneinheiten mit Ein- Zimmer-Appartements (50 m²), die mit Hotelzimmern (25 m²) kombiniert werden können. Das Serviceangebot kann selbst gewählt werden. Das heisst, man kann «nur» ein Appartement wie eine Ferienwohnung mieten. Möglich ist auch ein Hotelservice mit Reinigung und Frühstück. Die Idee dahinter: Alle Bedürfnisse sollen abgedeckt werden. «Das neue Projekt geht zwei Schritte weither als das erste», ist Beat Hess überzeugt. Die Appartements sollen im Neubau entstehen. Der charmante, schlossähnliche Altbau wird beibehalten. Dort sind Doppelzimmer und Einzelzimmer geplant. Vorgesehen sind 14 Apparte - ments im Neubau (28 Betten). Dazu gibt es in den 43 Einzel- und Doppelzimmern 82 Betten. Total ergibt dies 57 Wohneinheiten mit 110 Betten. Dazu Im Haupthaus des «La Collina» wird so wenig wie möglich eingegriffen, damit die Ausstrahlung nicht verloren geht. Foto: Roger Metzger entstehen vier Zweitwohnungen, die zum Verkauf vorgesehen sind. Eine kompakte Infrastruktur mit grossem Wellnessbereich ist ebenso Bestandteil des Sunstar-Konzepts wie eine inte - grierte Gastronomie. Das Investitionsvermögen beläuft sich auf 30 Millionen Franken. Geplant sind rund 15 Arbeitsplätze, angestrebt ist eine Auslastung von 67 Prozent, was ziemlich ambitioniert erscheint. Das Projekt steht kurz vor der Baueingabe. Baubeginn soll in einem Jahr sein, die Eröffnung ist auf die Wintersaison 2020 geplant. «Wir hoffen natürlich, dass es keine Einsprachen gibt», sagte Beat Hess. Der Kontakt mit der Gemeinde sei sehr positiv. «La Collina bleibt La Collina» Wie der Architekt und Planer Georg Barandun ausführte, werden vom damaligen Anbau Teile abgerissen, da sie aufgrund des schlechten Zustands nicht mehr renoviert werden können. Nicht in Frage kam ein Abbruch des schützenswerten Haupthauses, bei dem «der Charme aufrechterhalten wird», so Barandun. Der Neubau soll schlicht und schlank erscheinen. «Das La Collina bleibt das La Collina», betont der Bündner Architekt. Die 30 Millionen Franken als Investitionen seien realistisch. Die Umgebung wurde sinnvoll in das Projekt mit einbezogen. «Alle sind froh, dass endlich etwas passiert», sagte Jan Steiner, Geschäftsführer von Pontresina, wohl stellvertretend für die meisten der Anwesenden. Er hofft, dass «wir nach all den Diskussionen um neue Hotelprojekte zeigen können, dass wir bereit sind.» Für das neue Projekt hat er nur lobende Worte übrig. «Es ist sicherlich ein Mehrwert gegenüber dem ersten Projekt und hebt sich dank dem neuen Konzept von anderen Hotels ab.»

6 6 POSTA LADINA Sanda, 2 gün 2018 Arrandschamaint Inscunter da chantaduors Engiadina Praga Cinuos-chel In venderdi, 8 gün, ho lieu a las illa sela polivalenta üna saireda culs duos chantaduors, l indigen Paulin Nuotclà e Jan epka da Praga. epka es dalönch inno fascino dals chansons e surtuot dals texts dal chantadur svizzer Mani Matter. Uschè ho el tradüt intuot 36 chanzuns da Matter dal bernais i l tschec e preschainta üna Imprender meglder rumantsch die Spiele das Glücksspiel der Handball das Heimspiel das Hinspiel das Hockeyspiel das Holzscheitsspiel Hornussen im/beim Spiel verlieren die Karte Karten spielen das Kartenspiel das Kegelspiel ein Kinderspiel der Korbball das Kugelspiel das Länderspiel das Lernspiel der Matsch das Mazzaspiel mit Blutzgern spielen schelta da quellas a Cinuos-chel. Üna tela sporta extaisa da traducziun d ouvras da Mani Matter es unic sün livel internaziunel. La saireda da chaunt vain organiseda da la Societed culturela Cinuos-chel. Reservaziuns pel concert da Nuotclà e epka paun gnir fattas suot il numer da telefon (protr.) ils gös il gö da furtüna la ballamaun/ballaman il gö da chesa il prüm gö il gö da hockey il gö da stöchel il gö da pazzina perder il gö la charta giuver a chartas il gö da chartas il gö da chejels ün gö d iffaunts/d uffants la ballachavagna / -chavogna il gö da cullas il gö internaziunel il gö educativ il matsch il gö da mazzas giuver a bluozchers Sviamaint da Silvaplauna Di dal tunnel aviert Sanda, ils 16 gün 2018 da las fin a las tal portel dal tunnel Piz Natüra retica protetta ed eir colliada I l Triangul Retic vain l ambiaint protet cun divers parcs Duos parcs naziunals e quatter parcs regiunals as chatta illa regiun dals trais pajais Austria, Italia e Svizra. Implü existan in quista regiun da cunfin passa desch centers d infuormaziun pels interessats a natüra e cultura. Il plü al vest dal Triangul Retic as rechatta il Parc Naziunal Svizzer (PNS). El es collià directamaing cul Parco Nazionale dello Stelvio in Italia e cul Parc da natüra Val Müstair, respectivamaing cul Reservat da Biosfera Engiadina e Val Müstair. Schi s cuntinuescha da Müstair il viadi our il Vnuost as riva a Naturns aint dal Schnalstal pro l Naturpark Texelgruppe. Quist parc cunfina cul Naturpark Ötztal. E quel parc natüral cunfina culla Naturparkregion Kaunergrat chi cumpiglia las duos vals Kaunertal e Pitztal, da la vart dretta da l En, in vicinanza da Landeck ed Imst. «Il bel es cha nus vain uschea surfatschas natüralas da fich ota qualità chi vegnan eir protettas», disch Hans Lozza, il manader dal sectur comunicaziun dal PNS. El manzuna ün ulteriur avantag da quists parcs. Il Parc Naziunal Svizzer, qua culla Val Trupchun, e l Parco Nazionale dello Stelvio cunfinan ün cun tschel. fotografia: Hans Lozza «Üna gronda qualità ecologica» Sco cha l perit declera sun spazis protets chi sun colliats da grond nüz pella natüra. «I s discuorra lura da corriduors chi pon gnir ütilisats da las bes-chas cun pacs disturbis da la civilisaziun umana», explichescha Lozza, «noss tschiervis per exaimpel van d inviern fin bod giò Meran e da tschella vart vaina ils uors chi vegnan adüna darcheu sü dal Vnuost fin i l Parc Naziunal Svizzer.» Per profitar da las sinergias chi existan i l Triangul Retic e collavurar sur cunfin han ils vaschins svizzers, talians ed austriacs fundà l on 2007 il cussagl d Interreg Terra Raetica. Ün dals progets parzials da quel as nomna Natura Raetica: Ils scienziats dals duos parcs naziunals e dals parcs natürals collavuran adüna darcheu per differents progets. «Ün proget cumünaivel es stat a seis temp per exaimpel l observaziun dal girun barbet», manzuna Hans Lozza, «ils scienziats dals trais pajais s han miss insembel per pudair observar plü bain il svilup dal tschess barbet illas regiuns dal Stelvio e dal Parc Naziunal Svizzer.» Ün oter möd da collavurar exista pro ls centers d infuormaziun dals differents tips da parcs. In cumüns gronds e vals lateralas Illa regiun da cunfin dals trais pajais esa in tuot 13 centers d infuormaziun ingio cha ls interessats vegnan a savair bler da la natüra e da la cultura dal Triangul Retic. Ultra dal center dal PNS a Zernez exista per exaimpel a Prad il center Aquaprad dal parc naziunal dal Stelvio, a Martell il center Culturamartell, a Galtür l Alpinarium o a Fliess il Naturparkhaus Kaunergrat. «Eir ils impiegats dals centers collavuran bain cun muossar exposiziuns in differents centers», manzuna il respunsabel da la comunicaziun dal PNS, «uschea ans pudaina partir ils cuosts da las exposiziuns scientificas.» Ün da quists 13 centers es eir il museum Schmelzra in Val S-charl. In quel vain dad üna vart preschantada l istorgia da l explotaziun da metal illas minieras e da tschella muossada l exposiziun dal PNS davart l uors. D avantag eir pel turissem «Siond cha plüs da quists centers d infuormaziun as rechattan in vals lateralas cha blers giasts nu cugnuoschan amo, collavuran ils partenaris eir in quai chi reguarda la comunicaziun.» I ls centers dals differents parcs rendan ils respunsabels attent als giasts a las ulteriuras sportas chi existan illas regiuns dal Triangul Retic, sajan quai parcs sco eir centers d infuormaziun. Grazcha a quista recloma vicendaivla han ils partenaris eir daplü giasts. «Quai es eir important, il sforz per mantegner quists centers es nempe grond e far exposiziuns cuosta bler.» Pels giasts chi aman la natüra es la regiun dals trais pajais Austria, Italia e Svizra üna destinaziun cun sportas multifarias. (anr/fa) Nu manchantè quista pussibilted da visiter il nouv tunnel da sviamaint ünʼultima vouta a pè, aunz cha quel vain do liber ufficielmaing al trafic in marculdi, ils 27 gün Ustaria da festa. Trategnimaint musical culla Chapella Jünaiver. Plazzas da parker gratuitas illa chesa da parker Munterots, Silvaplauna. Servezzan da navettas gratuit. Tschernas Grand cussagl Circul Engiadin ota Il Cafè Monreal a Scuol es darcheu avert progress burgais Heidi Clalüna FIN UOSSA scu grand cusgliera Martin Aebli FIN UOSSA scu grand cusglier Ladina Meyer-Ratti scu grand cusgliera Cun seis quatter centers in Engiadina, Val Müstair e Puschlav promouva l uniun Movimento l integraziun dad umans handicapats i l muond da lavur. Suot il motto «plazzas per lavurar e spazi per abitar» vegnan sportas i ls quatter centers Ufficina a Samedan, l Incontro a Poschiavo, la Buttega a Scuol e la Buttega jaura a Müstair als abitants differentas occupaziuns e lavuors. Illa Buttega illa Chasa Monreal a Scuol exista eir amo ün ulteriura sporta: I l cafè Monreal our i l üert da la chasa pon indigens e giasts giodair ün cafè ed ün bun toc tuorta cha ls abitants han fat cun bler amur. Els procuran eir pel service da bavrondas e tuorta. Uschè exista la pussibiltà da barattar ün pêr pleds culs abitants e las abitantas da la Chasa Monreal. (anr/fa) fotografia: mad

7 Sanda, 2 gün 2018 POSTA LADINA 7 Il cumün Val Müstair cumpra il stabilimaint «Lü Stailas» E less però darcheu vender inavant il stabilimaint cullas ses abitaziuns uschè svelt sco pussibel In marcurdi saira ha il suveran dal Cumün da Val Müstair decis tanter oter da cumprar la parcella dal stabilimaint dal «Alpine Astro-Village Lü-Stailas» per 1,4 milliuns francs. MARTINA FONTANA La radunanza cumünala dal Cumün da Val Müstair, a la quala d eiran preschaints 72 votantas e votants, ha acconsenti la proposta da la suprastanza cumünala da cumprar la parcella chi gniva dovrada pel «Alpine Astro-Village» (AAV). Cun quasi unanimità da las vuschs paja il cumün uossa total 1,38 milliuns francs per cumprar la parcella, chi as cumpuona da francs per surtour la ipoteca pro la banca, francs pel congual tanter il Cumün da Val Müstair e la massa da fallimaint da la Hohenegger SA e l oblig avert invers il Chantun Grischun chi s amunta a francs. Fingià pajada es la pretaisa da regress ill otezza da bundant francs. Quai pajond ratas e fits cha ls possessuors nun han mai pajà a bancas o per l oblig pro l Chantun. Uossa po il contrat da vendita, respectivamaing cumprita, gnir suottascrit. «I vala però amo il temp da referendum, cun quai chi s tratta quia d ün import plü grond chi suottastà a quist oblig», declera Not Manatschal, chanzlist dal Cumün da Val Müstair. Eir per la refacziun da vias da god po il Cumün da Val Müstair uossa investir. Quai davo l acconsentimaint in chosa dal suveran. fotografia: Uffizi forestal Val Müstair Ultra da quai ha la radunanza giavüschà da far tuot il pussibel per vender il stabilimaint Lü Stailas chi cumpiglia ses abitaziuns. «Il cumün gestiunescha nempe fingià bleras immobilias e da gestiunar immobilias nu tocca pro las lezchas primaras d ün cumün», agiundscha l. Che precis chi capita cun quella parcella, nu s poja uossa però amo dir. «Nus vain surtut quist oget perche cha quai es l unica via per gnir our da l affar sainza grondas perditas. Però eir la suprastanza cumünala es interessada da vender quella parcel- la uschè svelt sco pussibel», conclüda Not Manatschal. Rendaquint cun pitschen defizit Tuot ils rendaquints dal cumün, voul dir eir quel dal Provedimaint Electric, quel dal center da sandà e da la Biosfera sun gnüts approvats cun unanimità da las vuschs. Cha l rendaquint cumünal da l on 2017 nu saja propcha uschè bun, manaja Manatschal. Cha quel serra nempe cun expensas da 13,4 milliuns francs e cun entradas da 13,3 milliuns francs. Da quai resulta ün surplü d expensas da francs. Il quint d investiziuns serra cun investiziuns nettas ill otezza dad 1,58 milliuns francs. Il Cash-Flow s amunta a francs. Il deficit da finanziaziun s amunta sün francs. Ultra da quai es il suveran gnü a savair cha l Uffizi fundiari da la Val Müstair s associescha a partir dals 1. lügl da quist on cun l Uffizi fundiari d Engiadina Bassa. «Il post vacant in Val Müstair nun ha pudü gnir occupà malgrà inserats in gazetta», disch Manatschal. Eir ils credits per duos progets forestals sun gnüts acconsentits cun unanimità da las vuschs. Uschè pon gnir refattas vias da god cun ün credit da francs ed al proget da refacziuns da repars da ruinas e lavinas stan francs a disposiziun. Ultim rendaquint tenor «HRM 1» Sco cha Not Manatschal declera, saja il quint preschantà in marcurdi saira stat l ultim tenor il model «HRM 1» (Harmonisiertes Rechnungsmodell). «A partir dal 2018 vain la contabilità manada tenor il HRM 2, il qual vain eir dictà da las instanzas superiuras dal Chantun.» Chi detta lura ün oter plan da contos ed eir il quint gnia preschantà ün zich oter. «Ün sistem plü transparent, infuormativ e plü inclegiantaivel.» Quista stà muossa il Museum d Engiadina Bassa a Scuol ün exposiziun davart la lavur da l architect Rudolf Olgiati. Sco successura da l actuara Barbla Buchli ha elet la radunanza ad Aita Dermont. La Società Museum d Engiadina Bassa es gnüda fundada da l on Ella es respunsabla pella gestiun dal museum chi ha drivi sias portas duos ons plü tard. ll Museum d Engiadina Bassa (MEB) as rechatta illa Chà Gronda a Scuol Sot. L apparentscha odierna ha la chasa daspö l on Cur cha l edifizi es gnü fabrichà oriundamaing nun es cuntschaint. Da l otra vart da la plazza, precis in fatscha a quella chasa, abitaiva Men Rauch ( ). El es stat l iniziant principal per metter ad ir in quista chasa ün museum regiunal. Rauch ha regalà sia biblioteca al futur museum sco basa pella biblioteca. In marcurdi saira ha gnü lö la radunanza generala da la società dal MEB, a la quala han tut part üna vainchina da persunas. La società vain presidiada da Peter Langenegger, el es eir commember da la suprastanza da l organisaziun tettala dals Museums grischuns (MGR). D actuara ha fat i ls ultims tschinch ons Barbla Buchli, da bibliotecar Duri Denoth, da chaschiera Erica Bischoff e Reto Strimer es assessur. Da conservatur fa Emil Fried. Museum a Scuol da relevanza regiunala Radunanza generala dal Museum d Engiadina Bassa Il president Peter Langenegger culla successura actuara Aita Dermont (a schnestra) e l antecessura Barbla Buchli i l piertan da la Chà Gronda a Scuol Sot. fotografia: Flurin Andry Daplü sustegn da vart dal Chantun Il president Peter Langenegger ha orientà cha l Grond cussagl haja fat bun l on passà la nouva ledscha davart la promoziun da la cultura: «Il parlamaint chantunal ha concess ün import da francs i l budget regular per museums ed archivs culturals chi sun da relevanza regiunala», ha declerà il president. «Viss, cha quai es il cas eir pro l MEB vaina a disposiziun ingon ed eir i ls prossems quatter ons adüna francs implü.» Sco cha la chaschiera Erica Bischoff ha dit es il quint annual 2017 dal MEB positiv. La radunanza ha approvà il quint annual e dat dis-charg a la chaschiera ed acceptà eir las otras tractandas statuarias unanimamaing. Digitalisaziun ün tema eir pro l MEB In seis rapport ha manzunà il bibliotecar Duri Denoth la s-charsdà da lö per nouvs documaints e cudeschs illa biblioteca dal MEB. El ha nomnà las tecnologias digitalas e s dumandà schi nu s less trar a nüz daplü quellas: «Hozindi lavuran ils students cun cudeschs chi sun gnüts digitalisats, els chattan tuot i l internet. Quai es il cas per exaimpel eir cullas Annalas cha nus vain in nossa biblioteca cumplettamaing», ha l dit ed agiunt, «forsa as pudessa render attent als visitaduors da nossa biblioteca a quai e far uschè lö per oters cudeschs». Ch el haja dudi dad ün dals bibliotecars da la Clostra da San Galla, ha manzunà Peter Langenegger, «quel ha dit cha ls blers dals visitaduors predschan da pudair verer ils cudeschs in biblioteca illa fuorma fisica». In quai chi reguarda la registraziun digitala da tuot ils ogets i l museum ha dit Denoth cha quellas datas existan fingià, «cur chi dà la pussibiltà prevezza eir il MEB da metter quellas datas illa rait». La radunanza generala ha eir approvà las investiziuns d ingon per renova- ziuns in parts dal MEB, sco per exaimpel la lobgia dal tablà e parts da la fatschada e l rimplazzamaint d üna saiv. Per Barbla Buchli chi vaiva demischiunà han elet ils preschaints cun acclamaziun ad Aita Dermont, eir ella da Sent. Exposiziun dedichada ad Olgiati D incuort esa gnü cuntschaint chi exista l intenziun da metter almain üna part dals fabricats da l architect Rudolf Olgiati ( ) suot protecziun. Il president Langenegger, architect ed anteriur collavuratur ed ami dad Olgiati, ha fat la proposta da preschantar quista stà i l MEB la lavur da l architect oriund da Poschiavo e Cuoira. Ils preschaints han acceptà quista proposta. Il böt es da drivir l exposiziun als 21 da lügl. (anr/fa) Cartel: Dons eir pella Confederaziun? Berna La cusgliera naziunala Silva Semadeni (ps/gr) pretenda il sclerimaint scha ed in che fuorma cha la Confederaziun es pertocca dals cartels da cunvegnas da predschs grischuns. Prossem lündeschdi voul Semadeni savair perquai ill ura da dumonda, scha la Confederaziun pretenda indemnisaziuns dals cartelants per dons finanzials? Fin finala haja la Confederaziun güdà a pajar vias naziunalas e vias da melioraziun eir in Grischun ed eir dat contribuziuns per la viafier Retica. La politicra socialdemocrata less plünavant savair, co cha la Confederaziun saja proseguida in oters chantuns cun cartels sumgliaints: «Co po la Confederaziun procurar cha proceduras da la cumischiun da concurrenza (WEKO) pon gnir liquidadas plü svelt in avegnir? Silva Semadeni ha inoltrà quista dumonda fingià in marcurdi per cha l Cussagl federal possa preparar sias respostas ouravant. (anr/vi) Roman Federspiel sco deputà-suppleant Val Müstair In sonda passada, ils 26 mai, ha preschantà l «Engadiner Post/ Posta Ladina» cun üna grafica tuot ils candidats pel Grond cussagl da l Engiadina e las vals dal süd. Sün quista grafica sun gnüts preschantats eir tuot ils candidats per las caricas da suppleants. I l circul Val Müstair es gnü preschantà Daniel Andri sco candidat suppleant. El es stat eir ils ultims quatter ons suppleant dal Grond cussagl pel parti pcd. Sco cha la pcd Val Müstair ha comunichà actualmaing, nun es Daniel Andri il candidat actual, dimpersè Roman Federspiel (pcd). Roman Federspiel es cun quai l unic candidat per la carica da suppleant i l Grond cussagl in Val Müstair. (pl)

8 SOMMER-SAISONOPENING 8. und 9. Juni 2018 Stets gut informiert EP / PL Grossratswahlen am % auf Textilien und Schuhe 10 % auf Bikes mit Bratwurst und Getränken Laufschuh-Test Testen Sie die aktuellen Modelle von Asics, On und Salomon. Bike- und E-Bike-Test Testen Sie einmal ein E-Bike 1 Stunde gratis im Gelände. Printausgabe im Briefkasten EP Digital engadinerpost.ch/digital Facebook facebook.com/engadinerpost Verlässlich und konstruktiv Für eine Politik die Lebensqualität der Einheimischen, Zukunftsperspektiven für die Jugend und attraktive kulturelle Inhalte als zentrale Wirtschaftsfaktoren sieht. fdp-oberengadin.ch bisher Bettina Plattner-Gerber Hôtelière als Grossrats-Stellvertreterin Gemeinsam mit: Ladina Sturzenegger, bisher / Toni Milicevic, bisher / Alice Bisaz, neu / Franco Giovanoli, neu Interessanter Wettbewerb mit tollen Preisen im Geschäft. Öffnungszeiten: Freitag Uhr / Samstag Uhr Instagram engadinerpost Neue Drucksachen? Tel info@gammetermedia.ch engadinerpost Zu gewinnen: 4 2 «Tschaina»-Gutscheine Diabetes was nun? 20 Beratungsstellen in Ihrer Region diabetesschweiz Information. Beratung. Prävention. Information. Beratung. Prävention. / PC Wir helfen mit Herz! Retten Lehren Helfen Betreuen Infolge Pensionierung suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung eine(n) Bürokauffrau/mann (80-100%) Sind Sie vertraut mit Korrespondenz- und Sekretariatsarbeiten und haben Freude am selbstständigen Arbeiten, dann sind bei uns richtig. Ihre Aufgaben: Allgemeine Sekretariatsarbeiten, Stundenerfassung Fakturierungen, Rapportwesen Disposition Service / Kundenbetreuung Wir erwarten: Motivierte, selbstständig arbeitende Persönlichkeit Sprachen: deutsch und italienisch (romanisch wäre von Vorteil) Abgeschlossene Kaufmännische Lehre Profil - E Zuverlässig und freundliche Erscheinung Wir bieten: Interessante und vielseitige Tätigkeit mit Verantwortung in einem jungen, aufgestellten und dynamischen Team Zeitgemässe Arbeitsbedingungen und angemessene Entlöhnung Lebhaftes, freundliches Umfeld Fühlen Sie sich angesprochen, so freuen wir uns Sie kennen zu lernen. Bitte bewerben Sie sich mit den üblichen Unterlagen bei K + M Haustechnik AG, Via vers Mulins 40, 7513 Silvaplana oder per Mail info@kmhaustechnik.ch Leserwettbewerb Eröffnung Umfahrung Silvaplana Nach 10 Jähriger Bauzeit feiert Silvaplana am Mittwoch, 27. Juni 2018 einen riesen Meilenstein in deren Geschichte. Die Umfahrung von Silvaplana, die seit 2008 im Bau ist, wird endlich eröffnet gefeiert wird mit einem grossen Volksfest (ab Uhr): Festansprachen, Segnung, Erstdurchfahrt, Musik, Comedy mit Fabian Unteregger, Brunch für Jedermann/frau und vieles mehr. Mehr Infos und Programm: Zu diesem Anlass verlost die «Engadiner Post/Posta Ladina» 4 2 «Tschaina»-Gutscheine (spezielles Angebot der Restaurants von Silvaplana und Surlej; exklusives 4-Gang-Menü in einem der zahlreichen Restaurants exkl. Getränke). Machen Sie mit am Wettbewerb und mit etwas Glück gehen Sie und eine Begleitperson fein essen. Name / Vorname Adresse PLZ / Ort Tel. Abo-Nr. Einsenden bis am Mittwoch, 6. Juni 2018 (A-Poststempel) an: Gammeter Media, Umfahrung Silvaplana, Via Surpunt 54, 7500 St. Moritz St. Moritz ist einer der bekanntesten Ferienorte der Welt. Sein Name ist als Qualitätsmarke geschützt und steht weltweit für Stil, Eleganz und Klasse. Er bietet Einheimischen und Gästen höchste Lebensqualität. Für die Leitung der Gemeindepolizei als eine eigenständige Abteilung der Gemeinde St. Moritz suchen wir per 1. Juni 2019 oder nach Vereinbarung eine führungserfahrene, verantwortungsbewusste und kommunikative Persönlichkeit als Polizeichef/in Gemeinde St. Moritz (100 %) Ihre Aufgaben Leitung der Gemeindepolizei St. Moritz mit insgesamt zehn Polizisten sowie einer Verwaltungsassistentin Verantwortung für die Umsetzung des Leistungsauftrages der Gemeindepolizei: Bewahrung der öffentlichen Ruhe, Ordnung und Sicherheit Durchsetzung der geltenden Gesetzesvorschriften innerhalb des Kompetenzbereiches Vorsorgliche Betreuung des Verkehrs, der Verkehrstechnik sowie der Signalisation Durchsetzung des verwaltungspolizeilichen Bewilligungs- und Zulassungswesens Bewirtschaftung und Kontrolle der öffentlichen Parkplätze, Parkhäuser und Parkräume Verantwortung für die Dienst-, Einsatz- und Personalplanung sowie die Aus- und Weiterbildung des Polizeikorps Vernetzungsarbeit und Kooperation im Bereich Sicherheit mit den privaten, regionalen und kantonalen Institutionen sowie den zahlreichen Event- und Tourismus-Organisationen vor Ort Enge Zusammenarbeit mit den beiden Abteilungen St. Moritz Sport & Events und Touristische Infrastruktur sowie dem Bauamt der Gemeinde St. Moritz Erarbeitung und Umsetzung von Konzepten zur Weiterentwicklung der Gemeindepolizei Vertretung der Gemeindepolizei in diversen Gremien wie auch gegenüber touristischen Partnern und Gästen Wir erwarten Mehrjährige Führungserfahrung als Polizist/in und/oder im Bereich Sicherheit (Grenzwachtkorps, Armee etc.) Breites Fachwissen und vertiefte Kenntnisse der gesetzlichen Grundlagen im Bereich Sicherheit Bezug zu St. Moritz und zum Oberengadin Kommunikationsstärke sowie stilsichere Ausdrucksweise in Deutsch Gute Fremdsprachenkenntnisse in Englisch, von Vorteil auch in Italienisch Natürliche Autorität und hohe Sozialkompetenz Hohe Dienstleistungsbereitschaft, Flexibilität und Belastbarkeit Wir bieten Eine äusserst vielseitige und verantwortungsvolle Aufgabe in einem angenehmen Arbeitsklima Branchenübliche Anstellungsbedingungen und moderne Büros im Zentrum von St. Moritz Ein internationales und abwechslungsreiches Umfeld in einem dynamischen Tourismusort Weitere Auskünfte erteilt Ihnen gerne Ruedi Birchler, Polizeichef Gemeinde St. Moritz, Tel , r.birchler@stmoritz.ch. Interessenten/innen wenden sich mit einer schriftlichen Bewerbung bis 21. Juni 2018 an: Gemeinde St. Moritz, Ulrich Rechsteiner, Gemeindeschreiber, Via Maistra 12, CH-7500 St. Moritz, u.rechsteiner@stmoritz.ch.

9 Samstag, 2. Juni «Das ist eine richtig coole Zeit mit meinen Söhnen» Das klassische Familienmodell, Mutter zu Hause bei den Kindern, Vater bei der Arbeit, wird zunehmend brüchig. Immer häufiger kümmern sich auch die Väter um ihre Kinder. Frank Holfeld ist einer davon. Was sich mit dem Vater sein verändert und weshalb dies eine grosse Bereicherung ist MIRJAM BRUDER Engadiner Post/Posta Ladina: Herr Holfeld, Sie haben zwei Söhne im Alter von fünf und zweieinhalb Jahren. Wir führen dieses Interview an Ihrem Papi-Tag. An diesem Tag sind Sie zu Hause bei Ihren Kindern. Wie sieht ein solcher Tag in der Regel aus? Frank Holfeld: Richtig. Immer mittwochs ist Papi-Tag. Ich habe dann frei, meine Frau geht an diesem Tag arbeiten. Sie steht als Erste auf. Bevor sie zur Arbeit fährt, frühstücken wir noch alle gemeinsam. Ich mache anschliessend meinen älteren Sohn parat für den Kindergarten, der dann um acht Uhr alleine aus dem Haus geht. Dann sind Sie mit Ihrem jüngeren Sohn alleine zu Hause. Genau, immer am Vormittag. In der Zeit gehe ich mit dem Kleinen im Kinderwagen los, um einige Erledigungen zu machen. Dann stehen auch die Arbeiten im Haushalt an, und jetzt im Frühling gibt es auch immer wieder etwas rund ums Haus herum zu tun. Aber es ist sicher nicht die Menge an Hausarbeiten, welche meine Frau sonst erledigt, wenn sie zu Hause ist mit Waschen, Putzen und so weiter. Bei mir sind es eher kleinere Tätigkeiten. Bald ist dann bestimmt schon Zeit für das Mittagessen? Der Fünfjährige kommt um Uhr vom Kindergarten nach Hause. Dann bereite ich schon das Mittagessen zu. Bis kurz nach Uhr ist dann auch meine Frau daheim. Sie hat eine lange Mittagspause bis Uhr, sodass wir diese Zeit gemeinsam als Familie verbringen können. Wie gestalten Sie die Nachmittage? Heute beispielsweise war ich nach dem Mittag mit meinem grösseren Sohn eine Stunde auf dem Mountainbike. In der Zeit hat sich meine Frau um den jüngeren Sohn gekümmert. Dazu haben wir uns für eine Stunde aufgeteilt. Und wenn meine Frau am Nachmittag wieder arbeitet, kümmere ich mich um den Kleinen, der Grosse spielt meistens mit den Nachbarskindern. Die Nachmittage sind in der Regel die Spiel- und Unternehmungszeit. Da schaue ich, Im Gespräch mit Frank Holfeld Frank Holfeld ist diplomierter Personal Trainer und diplomierter (Sport-)Physiotherapeut. Neben seiner Tätigkeit als Leiter der Physio-Abteilung am Spital Oberengadin in Samedan und am zweiten Standort in Zuoz hat der 41-Jährige über zehn Jahre die Schweizer Elite im Mountainbiken betreut darunter auch Nino Schurter, der an den olympischen Sommerspielen in Rio de Janeiro 2016 eine Goldmedaille gewann und an den olympischen Sommerspielen in London 2012 eine Silbermedaille. Mit seiner Frau und seinen beiden Söhnen im Alter von fünf und zweieinhalb Jahren wohnt Holfeld in Scuol. Ursprünglich kommt er aus Trossingen (Deutschland), nahe Frank Holfeld ist ein sportlich aktiver Vater und unternimmt vieles mit seinen Söhnen. Im Sommer ist er mit ihnen mit dem Fahrrad unterwegs, im Winter auf der Skipiste oder dem Eisfeld. Fotos: z. Vfg dass ich alles im Haushalt erledigt habe und mir Zeit für die Kinder nehmen kann. Und abends sind alle todmüde von einem erlebnisreichen Tag? Ziemlich. Um Uhr kommt meine Frau nach Hause. Bis dahin habe ich mit den Kindern meistens schon zu Abend gegessen. Ins Bett bringt an diesen Tagen meine Frau die Kinder, da sie sich tagsüber weniger gesehen haben. Wie war dies damals, als Ihr erster Sohn zur Welt kam? Das war ein riesengrosses Erlebnis, ein toller Moment - einfach wunderschön. Wir haben uns extrem darauf gefreut. Es wurde uns aber auch sehr schnell bewusst, dass ab dem Tag alles anders werden wird. Ist das Vater sein, wie Sie es sich vorgestellt haben? Ich hatte schon gewisse Vorstellungen. Es geht zwar jeder anders damit um, aber jeder weiss, was sich verändert. Die Freizeit und die Prioritäten verschieben sich, wenn das erste Kind zur Welt kommt. Ich wusste auch von anderen Vätern und Müttern in meinem Umfeld, die schon Kinder hatten, was einen erwarten könnte. Deshalb konnte ich mich auch sehr gut darauf einstellen. Wir haben die Umstellung als sehr problemlos erlebt. Was war mit der Geburt Ihrer Kinder die grösste Veränderung für Sie persönlich? Die Zeit, die man vorher für sich selbst und die eigenen Interessen hatte. Ich habe zum Beispiel die bisherige nebenberufliche physiotherapeutische Betreuung des Mountainbikers Nino Schurter aufgegeben. Mutter. Die ersten eineinhalb Jahren sind wir Väter eher in einer passiveren Rolle und haben keine so wichtige Aufgabe, finde ich. Jetzt ist es besonders interessant, da die Jungs in einem Alter sind, in dem sie viel mehr mit mir als Vater unternehmen können. Das ist eine richtig coole Zeit mit meinen Söhnen. Wenn man feststellt, dass die Kinder immer mehr mit einem das unternehmen können, was man selbst auch gerne macht. Das sind dann kleine Erlebnisse wie beispielsweise zusammen Fahrrad zu fahren. Welches sind die grössten Herausforderungen? Am Anfang waren es definitiv die viel kürzeren Nächte. Und für mich persönlich immer noch alles unter einen Hut zu bringen: die Familie, die Arbeit, die Freizeit, Zeit mit Freunden zu verbringen, Sport auszuüben. Ich bin meinem Arbeitgeber äusserst dankbar, dass er ein solches Modell ermöglicht und ich an einem Tag in der Woche frei nehmen kann, um die Kinder zu betreuen. Wie vereinbaren Sie Familie, Arbeit und ihre eigenen Interessen wie das Treffen mit Freunden oder sich sportlich zu betätigen? Indem ich möglichst gut alles organisiere. Im Prinzip sind es auch alles Kompromisse, die wir eingehen. Das bedeutet, wir machen von vielem weniger. Gleichzeitig ist es unabdingbar, dass man dem Job mit der damit verbundenen Verantwortung und den zahlreichen Aufgaben nach wie vor gerecht wird und selbstverständlich die Verantwortung auch der Familie gegenüber nach wie vor wahrnimmt. Es ist uns und mir aber auch wichtig, auch einmal Zeit alleine verbringen zu können. Wie haben Sie Ihre eigene Kindheit in Erinnerung? Die war sehr schön. Wir haben auch viel mit meinen Eltern unternommen - Ausflüge, gemeinsam Sport getrieben. Der Vatertag wird auf der ganzen Welt an unterschiedlichen Tagen gefeiert. In Teilen der Schweiz morgen Sonntag. Was bedeutet Ihnen der Vatertag? Dieser Tag ist mir vollkommen unwichtig. Ich wusste nicht einmal, dass am Sonntag Vatertag ist, auch wenn ich mitbekommen habe, dass in Deutschland am Auffahrtstag Vatertag gefeiert wurde. Dieser Tag existiert für mich eigentlich in der Art und Weise gar nicht. Wann ist Vatertag? Im Gegensatz zum Muttertag wird der Vatertag je nach Land und Region an unterschiedlichen Tagen gefeiert. In der Schweiz gilt der Vatertag inoffiziell am ersten Sonntag im Juni, somit in diesem Jahr am 3. Juni. Besonders viele Staaten feiern den Tag zu Ehren der Väter am dritten Sonntag im Juni, beispielsweise Frankreich, China, Japan, Indien, die USA und verschiedene Länder Südamerikas. Italien, Spanien und Portugal ehren die Väter am 19. März, Norwegen und Schweden am 11. November. (mb) Wie erleben Sie im Ihre Vaterrolle? Ich bin sehr glücklich und zufrieden. Es gibt immer wieder Phasen, die sind einfacher, als man gedacht hätte. Und dann gibt es Phasen, die sind viel schwieriger. Das hängt natürlich auch mit der Entwicklung der Kinder zusammen. Was empfinden Sie als besonders anstrengend? Das sind schon die unruhigen und kurzen Nächte. Denn ich arbeite nach wie vor vier Tage die Woche als Physiotherapeut in Samedan und in Zuoz. Das ist dann schon ein Unterschied, ob ich ausgeschlafen zur Arbeit gehe oder mit gerade einmal zwei Stunden Schlaf. Mit dem Bodensee. (mb) Was empfinden Sie als das Schönste an der Vaterrolle? Die Zeit mit den Kindern zu verbrin - gen. Klar, zur Familie gehört auch die zunehmendem Alter schlafen unsere Söhne aber immer länger durch, und somit werden die durchwachten Nächte für uns auch seltener. Zeit mit seinen Kindern zu verbringen, ist Frank Holfeld ein grosses Anliegen. Je älter sie werden, umso mehr kann er mit ihnen unternehmen.

10 Verlässlich und konstruktiv Die Natur ist das Kapital des Oberengadins, sie muss aber auch genutzt und in Wert gesetzt werden können. fdp-oberengadin.ch Grossratswahlen am bisher Gian Peter Niggli Dipl. Meisterlandwirt HFP als Grossrat Gemeinsam mit: Michael Pfäffli, bisher / Linard Weidmann, bisher / Prisca Anand-Schmid, neu / Markus Berweger, neu / Patrick Steger, neu Neueröffnung The Face St. Moritz Weil Sie wissen, was wir tun. Jetzt Gönner werden: Wer nachdenken will, muss nachlesen können. St. Moritz 2030 mitdenken und mitreden Halbzeitanlass für Bevölkerung und Gäste Mittwoch, 13. Juni 2018, Uhr Aula Schulhaus Grevas, St. Moritz Themen Präsentation und Diskussion Entwurf 1. Teilbericht zu «Aktuelle Situation, Vision und Ziele» Sammlung von Vorschlägen zur Raumstrategie Präsentation von Schulprojekten Der Gemeindevorstand freut sich über zahlreiches Erscheinen. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Teilnahme Online-Umfrage: Montag, 4. Juni Freitag, 22. Juni 2018 unter my.stmoritz.ch Gerne können Sie uns online unter Ihre Meinung zum Entwurf des 1. Teilberichts zu Visionen und Ziele von «St. Moritz 2030» mitteilen sowie Ihre Ideen zur geplanten Raumstrategie einbringen. Besten Dank fürs Mitdenken! Der Gemeindevorstand Einladung Daniela Huber und Esther Rogantini freuen sich auf Ihren Besuch The Face St. Moritz Via Stredas 8/ St. Moritz Mobile D. Huber Mobile E. Rogantini Il Comune di Bregaglia mette a pubblico concorso l impiego di un/un a: collaboratore/rice dell ufficio fiscale e responsabile dell archivio comunale Volume di lavoro: 100% Inizio dell impiego: 1 dicembre 2018 o in data da convenire Luogo di lavoro: municipio del Comune di Bregaglia a Promontogno Termine d annuncio: 29 giugno 2018 (data del timbro postale) Inoltro delle candidature: Comune di Bregaglia, Casella postale 36, 7606 Promontogno (in busta chiusa con dicitura «concorso ufficio fiscale/archivio») Informazioni: Signora Giulia Giovanoli, responsabile ufficio fiscale tel e -mail: imposte@bregaglia.ch Mansioni: Il/la candidato/a collabora, assieme alla responsabile dell ufficio fiscale, alla gestione professionale dell ufficio fiscale comunale secondo il contratto di collaborazione con l amministrazione cantonale imposte. I suoi compiti principali comprendono la tassazione delle imposte comunali e cantonali sul reddito e sulla sostanza di persone fisiche come pure dell imposta federale diretta. Inoltre è addetto/a alla tassazione ed alla riscossione dell imposta di trapasso di proprietà, dell imposta sugli immobili e supporta l autorità fiscale cantonale nel settore delle imposte speciali. Il/la candidato/a è pure responsabile dell archivio comunale. Gli/le possono essere affidati altri compiti nell amministrazione comunale. Requisiti: Formazione commerciale o formazione di base equivalente ed esperienza di lavoro pluriennale nel settore fiduciario, finanziario o delle imposte Personalità integra e degna di fiducia Predisposizione al contatto con la clientela, abilità nella comunicazione Buone maniere, atteggiamento sicuro, capacità di imporsi Abilità nell affrontare grandi volumi di lavoro, affidabilità e lealtà Rapidità d assimilazione, metodo di lavoro esatto Buone conoscenze informatiche, spiccato talento per i numeri Padronanza della lingua italiana e tedesca Domicilio nel Comune di Bregaglia (dall entrata in servizio) Documenti richiesti: Curriculum vitae con foto Certificati di studio, referenze di lavoro Estratto dal casellario giudiziale Promontogno, 31 maggio 2018 Professionelle Kosmetikbehandlungen mit hochwirksamen Pflegeprodukten des renommierten Herstellers Dermalogica. Das Spektrum der von uns angebotenen Anwendungen reicht von der personalisierten Hautbehandlung über Maniküre und Pediküre bis hin zu Wellness- Massagen, Haarentfernung und Make-up. Per il Comune di Bregaglia: Anna Giacometti, sindaco Angela Maurizio, supplente del segretario comunale WM-Tippkönig-Engadin 2018 Ihr Angebot Ihr Angebot Ihr Angebot Am 14. Juni startet die Fussball-Weltmeisterschaft in Russland. Die Engadiner Post/Posta Ladina lanciert zu diesem Anlass ein Tippspiel bei welchem sich alle beteiligen können gratis! Sie brauchen sich einfach auf der Webseite der Engadiner Post zu registrieren und los geht s auf Hier kommt Werbung an! Während der ganzen WM erscheint in jeder Ausgabe der Engadiner Post die vorläufige Rangliste mit allen Tippspielern 16 Ausgaben mit je ca Lesern. Profitieren Sie von diesem einzigartigen Umfeld und schalten Sie Ihre Werbung. Ein Feld in der Grösse von mm farbig kostet pro Ausgabe nur Fr Mehrfachfelder sind möglich und ab drei Erscheinungen profitieren Sie von unseren Wiederholungsrabatten von bis zu 12 Prozent. Gerne beraten wir Sie ganz unverbindlich. Gammeter Media Werbemarkt, Via Surpunt 54, 7500 St. Moritz Tel , werbemarkt@gammetermedia.ch Ihre Spende macht Marlènes Leben leichter. Mitmachen und tolle Preise gewinnen! Schweizerische Stiftung für das cerebral gelähmte Kind Wir danken dem Verlag für die freundliche Unterstützung dieses Inserates. Spendenkonto:

11 Samstag, 2. Juni «Das Fleisch der Welt»: Bruder Klaus neu erzählt Lesung des Jungautors Adam Schwarz, Moderation Romana Ganzoni Was verschiedentlich auch als «haarsträubende Odyssee» oder «Robinsonade» angepriesen wird, entpuppte sich als eine kritische und zeitgemässe Neu- und Weitererzählung zum landesweit bekannten und legendären Landespatron Bruder Niklaus von Flüe ( ). URSA RAUSCHENBACH-DALLMAIER Eine Begegnung mit dem 28-jährigen Schweizer Autoren Adam Schwarz und seinem Romandebüt «Das Fleisch der Welt» fand vergangenen Dienstag im Hotel Reine Viktoria, St. Moritz, statt. Schwarz hat in Basel Philosophie und Germanistik studiert und lebt heute in Leipzig. Kein historischer Roman Hier haben wir es mit einem gekonnten Auf- und Anreger zu tun. Er liest sich als Gegenerzählung zu den üblichen, schweizweit verinnerlichten, sentimentalen Bruder-Klaus-Legenden. Geschildert wird eine mögliche weitere Vita, «weil es an der Zeit ist, ihn, den ehemaligen Ehemann, Vater von zehn Kindern, Bauern und Politiker anders und neu zu denken». Der Autor hat zwar die vorhandenen Quellen, soweit dies überhaupt möglich ist, studiert, fühlte sich aber frei, das ganze Geschehen alternativ spielen zu lassen. Den wichtigsten Part und Gegenpol Sie regten die Zuhörer zum Nachdenken an: Adam Schwarz und Romana Ganzoni. zum von Visionen heimgesuchten Bruder Klaus nimmt im Buch sein Sohn, Hans, ein. Dieser breitet seine schmerzliche Vater-Sohn-Geschichte, in die er aus purem Gehorsam dem Vater gegenüber einfach so hineingeschlittert ist, aus. Er wird nie mehr davon loskommen. Wie einst sein Vater, bleibt Hans in der Seele immer Bauer, naturverbunden, geerdet. Er bleibt dem Vater (im Himmel?) trotz allen widrigen Umständen pilgernd treu und in Gehorsam ergeben. Hans hadert zwar oft und flucht, zieht vieles in Zweifel, verleugnet sich und seine Bedürfnisse letztendlich immer wieder und folgt ihm nichtsdestotrotz doch nach, bis nach Amerika eine wichtige Metapher im Buch. Die Reise führt nicht so weit, nur auf eine kleine Insel im Atlantik, aber immerhin. Man begegnet wei- Foto: Vera Kaiser/Hotel Laudinella teren Gestalten wie zum Beispiel Bruder Ulrich, den man, modern gesagt, auch als einen sich selbst täuschenden «Bruder-Klaus-Fanboy» sehen kann. Oder Gregor Vischer, einem anderen Kumpanen, einstmals Henker zu Basel, hier als Hedonist herausgearbeitet, das Gegenstück zum asketischen Gottsucher Bruder Klaus. Mit ihnen und weiteren Protagonisten pilgert man lesend durch das Buch. Ihr Leben ist ent- behrungsreich, sie hungern, verwahrlosen zusehends, mittelalterliches Vagabundentum eben, ganz ohne heutige Hygieneansprüche. Sie machen immer weiter, selbst als ihr Idol, Vorbild und Antreiber, Bruder Klaus, starb. Persönliche Auseinandersetzung Dass hinter diesem Roman jahrelange Auseinandersetzung und Arbeit am Stoff steckt, wurde dank der Nachfragen zwischen den vorgelesenen Textblöcken durch Ganzonis Moderatorin sehr deutlich. Ist alles nun eine «haarsträubende Odyssee» oder «Robinsonade»? Man darf ihn lesen wie man will, kommt aber so oder so nicht um eine persönliche Auseinandersetzung über Sinn und Unsinn von Religion und Askese herum. Ganz zum Schluss, als Hans dem gnadenlos neugierigen Priester Anselm, der ihm nachstellt, seine totale Einsamkeit und Gottverlassenheit gebeichtet hat, erteilt ihm dieser Absolution, nicht ohne Hans zu nötigen, Familie und Kirche nicht zu verraten und für immer in seines Vaters Klause zu bleiben. Er wirft den verlogenen Priester unsanft hinaus und verflucht den Gottesmann. Man hört den unseligen Stein, der ihm als Kopfkissen dienen soll, zu Boden krachen. Später muss er doch wieder zu Kreuze kriechen und um eine heimliche wöchentliche Ration nicht spiritueller Nahrung bitten. Wie gesagt, Hans bleibt halt doch irgendwie geerdet. Adam Schwarz «Das Fleisch der Welt» oder die Entdeckung Amerikas durch Niklaus von Flüe: ISBN Veranstaltungen Jacques Guidon ist zurück in Madulain Madulain Nach der letztjährigen, grossen Ausstellung der Werke Jacques Guidons im Schloss Kastelbell in Südtirol sind diese nun wieder in der Galerie La Suosta zu sehen. Am Freitag, 8. Juni, heisst Galeristin Silvia Stulz-Zindel den Zernezer Künstler und seine farbge - waltigen Werke wieder in Madulain willkommen. Zwischen und Uhr findet ein entsprechender Willkommensapéro statt. Die Ausstellung ist im Folgenden jeweils Dienstag bis Freitag von bis Uhr und an Samstagen von bis Uhr geöffnet. Für Ausstellungsbesuche nach Vereinbarung ist die Kontaktaufnahme unter Telefon erwünscht. (Einges.) Rischka-Start am Dorfmarkt Samedan Am kommenden Dienstag, 5. Juni, wird die «Radeln ohne Alter»-Rikscha für ältere Menschen für das Oberengadin eingeweiht. Am ersten Sommerdorfmarkt dieser Saison steht sie in Samedan von 9.00 bis Uhr bereit für Probefahrten. Die Piloten geben gern Auskunft über die Idee hinter dem Projekt «Radeln ohne Alter», auch Pilotenanwärter sind willkommen. Im Unterengadin gehören die E-Bike- Rikschas zum Strassenbild. Ab Anfang Juni können damit im ganzen Engadin ältere Menschen und Bewohner der Alters- und Pflegeheime ihre Umgebung erfahren, gerade dann, wenn sie zu Fuss nicht mehr mobil sind. (Einges.) Info: und Anmeldung: Pro Senectute Graubünden, Othmar Lässer, , Engiadina Bassa: Tina Gluderer, , Oberengadin: APH Promulins, Doris Tanzer, Welcher Film läuft am Wochenende im Kino? Hier stehts. Für Abonnemente: Tel oder Tel , abo@engadinerpost.ch Ruinensicherung wird weitergeführt Graubünden Im Jahr 2007 genehmigte die Regierung eine Projektsumme in Höhe von 4,73 Millionen Franken aus der Spezialfinanzierung (SF) Landeslotterie, um die Ruinensicherung im Kanton Graubünden sicherzu stellen. Laut Medienmitteilung der Standeskanzlei konnten zwischen 2007 und Ende 2017 dadurch 32 Projekten Mittel zugesprochen werden konnten. Sämtliche Projekte wurden von ausgewiesenen Fachleuten projektiert, überwacht und ausgeführt. Die Regierung hat nun beschlossen, das Projekt weiterzuführen. Für die Beiträge im Rahmen des neuen ordent lichen Projekts «Ruinensicherung im Kanton Graubünden» stellt sie aus Mitteln der SF Landeslotterie einen Rahmenkredit von 1,75 Millionen Franken bereit. Die jährlichen Auszahlungen werden unter Vorbehalt des vom Grossen Rat genehmigten Kredits auf maximal Franken begrenzt. Die Kreditfreigabe für die einzelnen Objekte erfolgt durch das Erziehungs-, Kultur- und Umweltschutzdepartement, welches Beiträge mit Einzelverfügungen auf der Grundlage eines konkreten Projektes und entsprechenden Beitragsgesuchs zusichert. (staka) Graubünden Die Anmeldezahlen zu den kantonalen Aufnahmeprüfungen für die Mittelschulen sind trotz des Geburtenrückgangs mit denjenigen des Vorjahres vergleichbar. Insgesamt sind laut Medienmitteilung der Standeskanzlei in diesem Jahr 766 Schülerinnen und Schüler zu den Aufnahmeprüfungen an. Im Vorjahr waren es 764 Prüflinge. Von den 766 Jugendlichen schafften 296 Schülerinnen und 222 Schüler die Aufnahme in eine der insgesamt neun Bündner Mittelschulen. Damit liegt die Erfolgsquote bei 60,34 Prozent (2017: 63,06 Prozent). Toutsch wird Präsident des CdH Engiadina Eishockey Anlässlich der Generalversammlung des CdH Engiadina am Dienstagabend wurde Domenic Toutsch aus Zernez einstimmig zum neuen Präsidenten gewählt. Toutsch war in den letzten Jahren als Gemeindepräsident von Zernez und SVP-Grossrat hauptsächlich in der Politik tätig. Weil er als Grossrat des Kreises Sur Tasna zurücktritt, will er nun mehr Zeit seiner sportlichen Leidenschaft widmen. Seine Politikkarriere begann vor 30 Jahren als junger Präsident des HC Zernez. Nun übernimmt Toutsch die «Ses s-chellas»: Alles ist bereit Mountainbike Heute Samstag findet in Scuol erstmals ein Mountainbike- Enduro-Rennen statt. «Ses s-chellas» (auf Deutsch «6 Glocken») ist Teil des Enduro HelvetiCups. Es sind 100 Teilnehmer zum Rennen zugelassen. Die genaue Strecke, die auf s-chellas.ch eingesehen werden kann, ist seit Freitag zur Inspektion freigegeben. Am Eventtag werden Zuschau - erzonen eingerichtet. Die Zone am Lischanabach von Scuol in Richtung Pradella wird zwischen Uhr und Stabile Anmeldezahlen für Mittelschulen Da die erste Gymnasialklasse gemäss den geltenden Aufnahmebestimmungen nicht wiederholt werden kann, müssen die ins Langzeitgymnasium eintretenden Schülerinnen und Schüler am Ende des ersten Gymnasialjahres die Promotion in die zweite Gymnasialklasse schaffen, andernfalls werden sie an die Sekundarschule zurückverwiesen. Bezogen auf sämtliche Schülerinnen und Schüler der sechsten Primarklasse (1613) beträgt der Anteil der in die erste Klasse des Langzeitgymnasiums aufgenommenen Jugendlichen 13,02 Pro- Führung des regional ausgerichteten CdH Engiadina. Damit wird Domenic Toutsch Nachfolger von Marco Ritzmann, der sich künftig voll und ganz seiner Funktion als Präsident des Bündnerischen Eishockey-Verbandes widmen will. Weiter folgt Patrik Nogler als Leiter Logistik auf Curdin Pfister, Adrian Barbüda wurde als Revisor und damit als Nachfolger von Jachen Curdin Brunold gewählt. Domenic Toutsch ist der 13. Präsident seit der Gründung des CdH Engiadina vor 50 Jahren. (nba) mit viel Action gefüllt sein, bis bleibt die Rennstrecke dort für die Teilnehmer offen. Zu Fuss am besten erreichbar von Scuol Gurlaina über den Wanderweg. Die Zone bei Avrona geht über das Schulgelände der Bergschule Avrona. Dort fahren die vordersten Rennfahrer um Uhr vorbei, der Rennabschnitt ist bis Uhr geöffnet. Die Rangverkündigung ist um Uhr bei der Gondeltalstation der Bergbahnen Scuol. (pd) zent. Damit bleibt die Aufnahmequote gegenüber dem Vorjahr stabil. 418 Jugendliche traten zur kanto - nalen Aufnahmeprüfung in die dritte Klasse des Gymnasiums sowie die erste Klasse der Handels- oder Fachmittelschule (Einheitsprüfung) an. 182 erfüllten die Voraussetzungen für den Eintritt in die dritte Klasse des Gymnasiums. Die Erfolgsquote liegt bei 43,54 Prozent. 126 Prüflinge schafften die Aufnahmebedingungen für den Eintritt in die erste Klasse der Handels- oder Fachmittelschule. Dies entspricht einee Erfolgsquote von 30,14 Prozent. (staka)

12 12 Samstag, 2. Juni 2018 Sportplatz San Gian, Celerina FC Celerina FC Thusis - Cazis 2 heimspiel Fussballmeisterschaft im Engadin Sonntag, 3. Juni Uhr Tabellenübersicht Männer: 4. Liga - Gruppe 1 P Mannschaft P 1. USV Eschen/Mauren FC Celerina FC Triesen CB Surses FC Balzers FC Schaan 2b Chur FC Ems 2a FC Thusis - Cazis FC Bonaduz 1a CB Scuol 1 3 Frauen: 4. Liga - Gruppe 1 P Mannschaft P 1. FC Au-Berneck 05 1a FC Mels FC Balzers 3a Grp FC Schwanden 2 Grp Chur 97 1a Grp US Schluein Ilanz FC Celerina FC Bonaduz 2 Grp FC Flums 1 5 Die 1. Mannschaft der Männer blickt zuversichtlich in die Zukunft! Stand: Aufstiegstraum zwar geplatzt, trotzdem Positiv und Zuversichtlich gestimmt! Trotz des Sieges vom vergangenen Wochenende wird der FC Celerina im nächsten Jahr weiterhin in der 4. Liga kicken. Der Sieg der USV Eschen/ Mauren 2 verhilft der Mannschaft aus dem Liechtenstein zum Meistertitel und somit zum Aufstieg in die 3. Liga. Bericht: Fabrizio Forcella Der FC Celerina hat gegen den FC Triesen 2 am vergangenen Sonntag eine starke Partie gezeigt. Trotz der Sperre von Mittelfeldspieler Carlos Tejo Vazquez und Innenverteidiger Raoul Jola konnte sich die Engadiner Mannschaft den Sieg mit einem klaren Resultat von 4:1 holen. Besonders stark war die Leistung des Stürmers Mauro Caflisch, der wieder auf dem Platz stand. Die Nummer elf des FC Celerina schoss gleich alle vier Tore für die Einheimischen. PLATZ ZWEI SICHERN Beim nächsten Spiel heisst es für den FC Celerina den Platz des Vizemeisters für diese Saison zu behalten. Dafür muss ein Sieg oder ein Unentschieden gegen den Abstiegsgefährdeten FC Thusis-Cazis 2 her. Der drittplatzierte FC Triesen 2 liegt nach der Niederlage gegen den FC Celerina nur vier Punkte hinter den Engadinern. Im Spiel, das am kommenden Sonntag, 3. Juni, um 16:00 Uhr auf dem Sportplatz San Gian stattfinden wird, steht der FC Celerina klar als Favorit da. Trotzdem darf der Gegner nicht unterschätzt werden. Der FC Thusis-Cazis 2 wird alles geben, um sich den Erhalt in der Gruppe 1 der 4. Liga zu sichern, denn die gegnerische Mannschaft aus Thusis liegt nämlich nur gerade einen Punkt vor dem FC Bonaduz 1a und somit lediglich einen Punkt vor der Abstiegszone. Beide Mannschaften werden kämpfen, um einen wichtigen Sieg nach Hause zu holen die Spannung wird in Celerina nicht fehlen. «ZIEL ERFÜLLT» Marco Jola, Trainer der ersten Mannschaft des FC Celerina, zeigt sich zwei Spieltage vor dem Saisonende, trotz leichter Enttäuschung um den verpassten Aufstieg, insgesamt zufrieden. «Nach der Hinrunde hatten wir noch vier Punkte Vorsprung auf den Zweitplatzieren», erklärt Jola. Doch er war sich bewusst, es würde kein Kinderspiel, mit einem sehr jungen Team in die 3. Liga aufzusteigen. «Trotzdem ist die Saison alles in allem sehr positiv verlaufen.» Was sich Jola von den nächsten zwei Spielen erwartet ist klar: zwei Siege! «Wir wollen die Saison als gute Zweite mit 46 Punkten beenden. Das wäre eine beachtliche Leistung.» Wenn Jola nach der nächsten Saison gefragt wird, hofft er sich vor allem, dass seine Spieler weiterhin ein solches Engagement zeigen, wie sie dies diese Saison getan haben. Ausserdem sollen zusätzliche junge Spieler aus der Juniorenabteilung in die erste Mannschaft wechseln um von der Lust und Freude der älteren Spieler profitieren zu können. Marco Jola und der ganze FC Celerina freuen sich auf zahlreichen Besuch am kommenden Sonntag um 16:00 Uhr auf der Sportwiese San Gian für das zweitletzte Spiel der Saison und sind zuversichtlich, den Saisonabschluss erfolgreich gestalten zu können. Fotos: Corsin Simeon Gärtnerei Landschaftspflege Hauswartung Schneeräumung 7500 St. Moritz Tel Via Palüd 4 Zuversichtlich Trainer Marco Jola Wir wünschen dem FC Celerina eine erfolgreiche Saison! Alpine Hotels & Restaurants

13 Samstag, 2. Juni Eine einmalige Seelenfreundschaft Cuno Amiet und Giovanni Giacometti feiern beide ihren 150. Geburtstag Heute Samstag findet in Stampa die Vernissage einer neuen hochkarätigen und gut recherchierten Ausstellung zur sehr engen Freundschaft zwischen zwei der bedeutendsten Schweizer Maler statt. Cuno Amiet und Giovanni Giacometti. Überblick Ferdinand Hodler Giovanni Segantini Giovanni Giacometti Cuno Amiet «Giovanni Giacometti! Wenn ich Deinen Namen sage, (...) dann schlägt mein Herz Dir treu entgegen. (...) Heute, wo ich vor Deinen Bildern stehe, denke ich an Dich, wie ich alle Tage an Dich denke, in treuer Freundschaft über Deinen Tod hinaus und danke Dir für alles, was Du Liebes an mir tatest (...).» Mit diesen Worten gedenkt Cuno Amiet anlässlich einer Ausstellung 1943 in Zürich seinem verstorbenen Weggefährten Giovanni Giacometti. Seine Worte bringen in der Tat die Kraft der engen, ungewöhnlichen Künstlerfreundschaft zum Ausdruck. 616-seitiger Briefwechsel Ihr ganzes erwachsenes Leben kannten sich beide Maler, «die fast auf den Tag genau gleich alt waren. Giovanni Giacometti wurde am 7. März geboren, und Cuno Amiet am 28. März Sie hatten also nur 21 Tage Unterschied», betonte Beat Stutzer. Er führte durch die Pressekonferenz, wie er auch heute durch die Vernissage führen wird. Besonders ein Buch auf dem Büchertisch tut sich lesenswert hervor: Der 616-seitige Briefwechsel zwischen Amiet und Giacometti. Er beginnt 1887 und zieht sich über vier Jahrzehnte. Sie veranschaulichen ihren Gedankenaus - tausch, die Basis ihres Vertrauens, den ständigen wechselseitigen Rat, und sie können den Leser mit ihrer lebendigen Art zu schreiben und über den ein oder anderen Kater sehr amüsieren. Kurz vor Beginn des Briefwechsels hatten sich nämlich beide Schweizer in Beat Stutzer führt auch heute durch die Vernissage. Das Gemälde Giacomettis der Bergeller Postkutsche, mit der sich die Freunde besuchten, ist für ihn das Schlüsselbild der Ausstellung. Fotos: Carolin A. Geist München kennengelernt, das damals neben Paris ein Hauptlehrzentrum für Malerei war. Amiet hatte schon Unterricht vom Maler und Freund des Vaters Frank Buchser bekommen. Cuno Amiets Talent hatte seine Schullehrerin entdeckt. Später zogen beide zusammen nach Paris, wo sie sich sogar eine «Bude» teilten. Regelmässig besuchten sie sich gegenseitig im Bergell und in Solothurn. Auch Briefwechsel der Ehefrauen belegen, dass sogar sie zu guten Freundinnen wurden. Besonders ist diese Freundschaft nicht nur durch ihre Innigkeit, sondern, weil trotz gegenseitiger Kritik und erwarteter Rivalität bei den gleichen Käufern, sich beide nie beeinträchtigten, sondern eher gegenseitig stützten und befruchteten. Für Beat Stutzer bildet deshalb auch das «Postkutschengemälde» von Giovanni Giacometti das Schlüsselbild der Ausstellung: es zeigt den Blick auf die Postkutsche, mit der die Briefe der Freunde ab- und anreisten, und mit der der Solothurner selbst immer sehnsüchtig erwartet ankam. Rezeption und Ausstellungsaufbau Cuno Amiet und Giovanni Giacometti sind zusammen mit ihrem 15 Jahre älteren Vorbild, Ferdinand Hodler, die drei wichtigsten Schweizer Künstler an der Schwelle zur Moderne. Die besonders innige und malerisch fruchtbare Freundschaft zwischen Amiet und Giacometti wurde viel in der Literatur bearbeitet, doch noch nie so explizit analysiert, wie in dieser Ausstellung in der Bergeller Heimat Giovanni Giacomettis. Anlass zur Ausstellung ist der 150. Geburtstag beider Maler. Organisiert und kuratiert wurde die Ausstellung von Beat Stutzer, dem langjährigen Direktor des Kunstmuseums Chur und ehemaligen Konservator des Segantini Museums St. Moritz, vom Kunsthistoriker David Wille, der einst mühsam das Atelier Giacometti wieder aufbaute und von Bruna Ruinelli, der Präsidentin der Società Cultura des Bergells, zu der die Ciäsa Granda in Stampa gehört. In zwei Analysedimensionen teilt sich die Ausstellung auf: in beider Freundschaft und beider Œuvre. Im zweiten Stock der Ciäsa Granda führen Fotografien durch Momente des Lebens beider Maler. Bildlich wird dem Besucher bewiesen, wie oft sie sich trafen und beisammen sassen, mit ihren Familien oder weiteren Künstlerfreunden. Im Erdge schoss stehen dem Besuchersorgfältig ausgesuchte Bücher zur Verfügung, zu deren Lektüre er sich setzen kann. Im selben Hauptraum wurden 48 Gemälde und Aquarelle eindrucksvoll aus unterschiedlichen Museen und privaten Kollektionen zusammengetragen. Es wird sichtbar, wie verzahnt ihr Œuvre war. Brillant wurden zum ersten Mal sich gegenseitig antwortende Motive direkt nebeneinandergestellt, zum Beispiel die Tomaten von Amiet und die Äpfel von Giacometti. Beide lösten sich irgendwann von Hodler. Giovanni Giacometti durch seine Freundschaft zu Segantini eher als Amiet. Doch als Amiet später alleine nach Frankreich reiste, und Inspiration von Cézanne, Van Gogh und Gauguin bekam, überholte dieser seinen Freund, und seine Bilder explodierten farblich, sowie sein pinkfarbenes, zu dieser Zeit freches Selbstporträt. Carolin A. Geist Vernissage, 2. Juni in der Ciäsa Granda, in Stampa. Am 15. September findet eine weitere Veranstaltung in der Ciäsa Granda zu dem Thema statt: ein Gespräch zwischen Viola Radlach, der Herausgeberin des Briefwechsels, und der renommierten Kuratorin und Kunsthistorikerin Martina Corgnati. Anzeige Die «Engadiner Post/Posta Ladina» ist seit 124 Jahren in ihrem Verbreitungsgebiet die führende Zeitung. Drei Mal pro Woche liefert sie ihren Leserinnen und Lesern umfassende Informationen und Einschätzungen in deutscher und romanischer Sprache. Auf den 1. September 2018 oder nach Vereinbarung suchen wir eine oder einen Redaktorin/Redaktor Pensum: 70 bis 100 Prozent Das bringen Sie mit: Vorzugsweise Erfahrung im Journalismus, Sie schreiben und fotografieren gerne, sind vielseitig interessiert und haben eine sehr gute Allgemeinbildung. Sie arbeiten strukturiert und sind belastbar, wenn bei Ihnen als Produzentin/ Produzent alle Fäden zusammenlaufen. Sie sind motiviert, den Leserinnen und Lesern gut recherchierte, fundierte, spannend geschriebene und attraktiv illustrierte Artikel zu bieten. Print und online. Wir bieten Ihnen eine interessante und abwechslungsreiche Arbeit mit viel Freiraum für Ihre Kreativität und Ihre Ideen. Wir sorgen dafür, dass Sie in einer der attraktivsten Regionen der Schweiz ein inspirierendes Arbeitsumfeld vorfinden. Arbeitsort ist St. Moritz. Arbeitssprache ist Deutsch; von Vorteil ist es, wenn Sie auch Romanisch verstehen und/oder schreiben können. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung per Post oder bis Freitag, 15. Juni 2018 an: Gammeter Media AG Redaktion Engadiner Post/Posta Ladina Reto Stifel, Chefredaktor Via Surpunt 54, 7500 St. Moritz , reto.stifel@engadinerpost.ch Orientierungslauf Am vergangenen Wochenende hat für die meisten Mitglieder des CO Engiadina die Orientierungslaufsaison 2018 begonnen. Für den Start sind zehn Clubmitglieder nach Südtirol, Oberbozen/Ritten gereist. Bei der Relay of the Dolomites, die 2016 zum ersten Mal organisiert wurde und seither jedes Jahr Ende Mai in einem anderen Gebiet in Südtirol stattfindet, besteht eine Mannschaft aus fünf Läufern, welche unterschiedliche Strecken zu bewältigen haben. Das Besondere ist, dass auf einer der fünf Strecken die Teilnehmer älter als 45 Jahre oder jünger als 16 Jahre sein müssen und eine Strecke ausschliesslich für Frauen reserviert ist. Auf den restlichen drei Strecken kann jedermann laufen. Am Start waren rund 85 Staffeln aus Italien, der Schweiz und Deutschland. Der CO Engiadina trat mit zwei Mannschaften an. Der Wettkampf fand in einem sehr schönen, nicht zu steilen und gut belaufbaren Wald am Fusse des Rittner Skigebiets statt. Start und Ziel befanden sich auf einer Alpwiese mit herrlichem Blick auf die Dolomiten. Für die beiden Staffeln des CO Engiadina liefen im Team A Christian Pfister, Riet Gordon, Daniel Müller, Monika Kamm und Jan Kamm, für das Team B Martin Hefti, Urs Kamm, Jacqueline Giger, Angela Wild und Daniel Giger. Beide Teams hatten erwartungsgemäss keine Chance, an der Spitze mitzulaufen, hatten die bekanntesten italienischen Clubs ihr Spitzenteam doch aus ihren besten Läufern zusammengesetzt. Erfolgreicher Start für den CO Engiadina Im Mittelfeld des Teilnehmerfeldes entstand jedoch ein spannender Wettkampf zwischen rund 40 Mannschaf - ten, so auch unter den Teams des CO Engiadina. Am Schluss konnte sich Team A dank einem hervorragenden Rennen von Jan Kamm auf der Schlussstrecke gegen das Team B durchsetzen und klassierte sich auf Rang 32. Das Team B kam auf Platz 38. Am Vortag der Staffel wurde ein Lauf der Coppa d Italia durchgeführt. Dabei glänzten die Läuferinnen und Läufer des CO Engiadina. Angela Wild und Daniel Giger gewannen in ihrer Kategorie, Jan Kamm wurde mit nur 15 Sekunden Rückstand Zweiter, Monika Kamm verpasste als Vierte knapp das Eine starke Leistung in Südtirol zeigte Jan Kamm. Podest. Der Start in die OL-Saison ist für den CO Engiadina somit geglückt. In den nächsten Wochen werden mehr die organisatorischen Fähigkei - ten zählen, denn in diesem Sommer sind einige OL-Aktivitäten im Engadin geplant. Am 5. Juli beginnt in Sils die Abend-OL-Serie Die weiteren Läufe finden am 12. Juli in Cinuoschel, am 19. Juli in Celerina, am 26. Juli in Surlej und am Samstag, 4. August in Maloja statt. Anmeldung und Start ist jeweils zwischen und Uhr. Für Kinder wird vom 13. Juli bis 17. August 2018 jeweils am Freitag im Rahmen des Ferienspass Engadin eine Einführung im Orientierungslauf ange - boten. (rt) Foto: Riet Gordon

14 14 Samstag, 2. Juni 2018 Info-Seite Notfalldienste Ärzte-Wochenendeinsatzdienst Falls der der Haus- oder oder nächste nächste Ortsarzt Ortsarzt nicht erreichbar nicht ist, erreichbar stehen im ist, Notfall stehen folgende im Ärzte Notfall zur folgende Verfügung: Ärzte zur Verfügung: Samstag bis Pfingstmontag, 19. bis 21. Mai Region Samstag/Sonntag, St. Moritz/Silvaplana/Sils 2./3. Juni Samstag, Region St. 19. Moritz/Silvaplana/Sils Mai bis Pfingstmontag, 21. Mai Dr. Samstag, med. P. Hasler 2. Juni Tel Dr. med. A. Schläpfer Tel Sonntag, 3. Juni Region Celerina/Samedan/Pontresina/ Dr. med. L. Kaestner Tel Zuoz/Cinuos-chel Samstag, Region Celerina/Samedan/Pontresina/ 19. Mai bis Pfingstmontag, 21. Mai Dres. Zuoz/Cinuos-chel med. B. Gachnang Tel Samstag, 2. Juni Region Dr. med. Zernez, G. Grattarola Scuol und Umgebung Tel Samstag, Sonntag, Mai Juni Dr. med. J. Steller G. Grattarola Tel. 081 Tel Pfingstmontag, 21. Mai Tel Dr. Region med. J. Zernez, Steller Tel. Scuol und 12 12Dr. Umgebung med. J. Steller Tel. 081 Samstag, Juni Der Dr. Wochenenddienst med. C. Weiss für St. Moritz/Silvaplana/Sils Tel und Sonntag, Celerina/Samedan/Pontresina/Zuoz 3. Juni dauert von Freitag, Dr. med C. Weiss Uhr, bis Montag, 8.00 Tel. Uhr Der Wochenenddienst für St. der Moritz/Silvaplana/Sils Zahnärzte und Celerina/Samedan/Pontresina/Zuoz dauert Telefon von 144 Samstag, 8.00 Uhr, bis Montag, 8.00 Uhr. Notfalldienst Apotheken Oberengadin Wochenenddienst der Zahnärzte Telefon 144 Telefon 144 Rettungs- Notfalldienst und Apotheken Notfalldienste Oberengadin Sanitätsnotruf Telefon 144 Telefon 144 Hausärztlicher Bereitschaftsdienst St. Rettungs- Moritz, 24 h und Notfalldienste Tel Hausärztlicher Sanitätsnotruf Bereitschaftsdienst Scuol Telefon 144 und Hausärztlicher Umgebung, 24 Bereitschaftsdienst h Tel Schweizerische St. Moritz, 24 Rettungsflugwach h Tel Rega,Alarmzentrale Hausärztlicher Bereitschaftsdienst Zürich Scuol Telefon 1414 Spitäler und Umgebung, 24 h Tel Schweizerische Rettungsflugwach Klinik Gut, St. Moritz Tel Rega,Alarmzentrale Zürich Telefon 1414 Samedan Spital OE Tel Selbsthilfegruppen Al-Anon-Gruppe Engadin (Angehörige von Alkoholikern) Tel Anonyme-Alkoholiker-Gruppe OE Auskunft Tel Lupus Erythematodes Vereinigung Schweizerische Lupus Erythematodes Vereinigung Selbsthilfegruppe Region Graubünden Auskunft: Barbara Guidon Tel Internet: Parkinson Infos: Daniel Hofstetter, Pontresina hofidek@bluewin.ch Tel Anzeige Kontakt Pontresina Tourist Information Kongress- und Kulturzentrum T Via Maistra 133, Pontresina F Spitäler Scuol Tel Sta. Maria, Val Müstair Klinik Gut, St. Moritz Tel Tel Samedan Spital OE Tel Dialyse-Zentrum Scuol Oberengadin Tel Samedan Sta. Maria, Val Müstair Tel. Tel Opferhilfe Dialyse-Zentrum Oberengadin Notfall-Nr. Samedan Tel. Tel Tierärzte Opferhilfe PONTRESINA WOCHENTIPP Dr. Notfall-Nr. med. vet. A.S. Milicevic, Sils Tel Tel Dr. Tierärzte med. vet. F. Zala-Tannò und Dr. med. vet. M. Vattolo, Samedan Tel Dr. med. vet. A.S. Milicevic, Sils Clinica Alpina, Tiermedizinisches Tel. Zentrum Scuol Tel Dr. med. vet. F. Zala-Tannò und Dr. med. vet. Dres. M. Vattolo, med. vet. Samedan Wüger Charlotte Tel. und 081 Caviezel-Ring Marianne, Scuol Tel Clinica Alpina, Tiermedizinisches Zentrum Pratcha 7550 Scuol Veterinaria Jaura, Müstair Tel Tel Dres. med. vet. Wüger Charlotte und Caviezel- Auto-Pannenhilfe Ring Marianne, Scuol und Tel. Unfalldienst Engadin Pratcha Veterinaria und Südtäler Jaura, Müstair Tel Castasegna Sils Tel Julier Silvapl. Champfèr Auto-Pannenhilfe und Unfalldienst Tel Champfèr St. Engadin und Moritz Südtäler Tel Celerina Zuoz, Castasegna Sils inkl. Albula und Tel Bernina bis Hospiz Tel Julier Silvapl. Champfèr Tel S-chanf Giarsun inkl. Flüela- und Ofenpass Champfèr St. Moritz Tel bis Il Fuorn Tel Celerina Zuoz, inkl. Albula und Guarda Vinadi Tel Bernina bis Hospiz Tel Samnaun Tel S-chanf Giarsun inkl. Flüela- und Ofenpass Val bis Müstair Il Fuorn bis Il Fuorn Tel. Tel Puschlav Bernina Guarda Vinadi Hospiz Tel. Tel Samnaun Tel Val Müstair bis Il Fuorn Tel Puschlav Bernina Hospiz Tel VASK-Gruppe Graubünden Vereinigung Angehöriger von Schizophrenie-/ Psychisch-Kranken, Auskunft: Tel Veranstaltungshinweise oder im «Silser Wochenprogramm», «St. Moritz Aktuell», «St. Moritz Cultur», «Allegra», «Agenda da Segl» und Bahnfestival 10 Jahre UNESCO Welterbe RhB Am Wochenende vom 9. und 10. Juni 2018 findet in Pontresina und Samedan das erste Bahnfestival statt. Zwei Tage ganz im Zeichen der Eisenbahn. So steht unter anderem eine histroische Zugparade auf dem Programm. An beiden Tagen finden zudem Sonderfahrten mit antiken Bahnwagen statt. Wer es gerne spielerisch mag, misst sich bei den ersten «RhB-Train Games». Getreu dem RhB-Motto «Faszinierend anders unterwegs» spielen 4er-Teams um Ruhm und Ehre. Abgerundet wird das Bahnfestival mit einem Welterbemarkt, an dem andere Welterbestätten ihre Produkte und Spezialitäten präsentieren. Für die kleinen Gäste sorgen Linard Bardill und der RhB-Kinderkondukteur Clà Ferrovia für Unterhaltung. Mit ihren fröhlichen Liedern und furiosen Schienen-Abenteuern begeistern sie nicht nur die Kleinen. Alle Informationen zum Festival und den weiteren Aktivitäten finden Sie unter Die Hochseilgartensaison ist eröffnet Heute Samstag, 2. Juni 2018, öffnet der Hochseilgarten wieder seine Türen. Bis am 29. Juni ist dieser jeweils am Mittwoch, Samstag und Sonntag um bis Uhr für Jung und Alt geöffnet. Ab dem 30. Juni bis Ende August ist der Hochseilgarten dann durchgehend von Montag bis Sonntag, um bis Uhr offen. Weitere Informationen unter Eröffnung Bellavia Erlebnisbad & Spa Nach den Revisionsarbeiten steht ab heute, 2. Juni 2018, wieder das gesamte Angebot vom Bellavita Erlebnisbad und Spa in frischem Glanz zur Verfügung. Neu haben Sie auch die Möglichkeit eine kosmetische Fusspflege zu buchen. Das Team vom Bellavita freut sich, Sie und ihre Füsse zu verwöhnen. Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter T pontresina@estm.ch Beratungsstellen Beratungsstelle Alter und Pflege OE Karin Vitalini, Mo Do, Uhr Tel info@alterundpflege.ch Beratungsstelle für Lebens- und Partnerschaftsfragen Markus Schärer, Peidra viva, Straglia da Sar Josef 3, Celerina Tel Beratungsstelle Schuldenfragen Steinbockstrasse 2, Chur Tel BIZ/Berufs- und Laufbahnberatung für Jugendliche und Erwachsene Samedan, Plazzet Scuol, Stradun 403A Poschiavo, Via da Melga Chüra d uffants Engiadina Bassa Canorta Villa Milla, Chasa Central, Bagnera 171, 7550 Scuol Tel canorta.villamilla@gmail.com CSEB Beratungsstelle Chüra Pflege und Betreuung, Sandra Niklaus, Via dals Bogns 323, Scuol, beratungsstelle@cseb.ch Tel Ergotherapie Rotes Kreuz Graubünden, Samedan Tel Heilpädagogischer Dienst Graubünden Heilpädagogische Früherziehung Engadin, Val Müstair, Samnaun, Puschlav, Bergell Regionalstelle Samedan, Surtuor 2 Tel Psychomotorik-Therapie Oberengadin, Bergell, Puschlav Regionalstelle Samedan, Surtuor 2 Tel Unterengadin, Val Müstair, Samnaun Regionalstelle Scuol, Chasa du Parc Tel Schul- und Erziehungsberatungen St. Moritz und Oberengadin: francoise.monigatti@avs.gr.ch Tel Unterengadin und Val Müstair: Tel carima.tosio@avs.gr.ch Mediation Professionelle Vermittlung und Unterstützung in privaten oder öffentlichen Konflikten: Lic. iur. Charlotte Schucan, Zuoz schucan@vital-schucan.ch Tel Kinder- und Jugendpsychiatrie Graubünden Kinder- und Jugendpsychiatrie, Engadin und Südtäler, Cho d Punt 11, Samedan W. Egeler, F. Pasini, M. Semadeni Tel Krebs- und Langzeitkranke Verein Avegnir: Beratung für Kranke und Angehörige Tel Beraterinnen: Karin Barta und Franca Nugnes-Dietrich Krebsliga Graubünden: Beratung, Begleitung und finanzielle Unterstützung für krebskranke Menschen. Persönliche Beratung nach telefonischer Vereinbarung. info@krebsliga-gr.ch Tel Mütter-/Väterberatung Bergell bis Zernez Judith Sem Tel Susch bis Samnaun J. Sem und S. Pinggera Tel /40 Val Müstair, Sylvia Kruger Pinggera Tel Opferhilfe, Notfall-Nummer Tel Palliativnetz Oberengadin info@palliativnetz-oberengadin.ch Koordinationsstelle Spitex OE Tel Prevento, Pflege, Begleitung, Betreuung Engadin, engadin@prevento.ch Tel Chur, engadin@prevento.ch Tel Private Spitex Hausbetreuungsdienst für Stadt und Land. Betreuung, Haushalt und Pflege zu Hause Tel Procap Grischun Bündner Behinderten-Verband Beratungsstelle Engadin/Südbünden Tel Quadratscha 1, Samedan, Di/Do , Uhr Pro Infirmis Beratungsstelle für Menschen mit Behinderung und deren Angehörige; Ralf Pohlschmidt Tel Altes Spital, Samedan Fax Bauberatung: roman.brazerol@bauberatungsstelle.ch Pro Juventute Oberengadin Tel oberengadin@projuventute-gr.ch Engiadina Bassa Tel Pro Senectute Oberengadin: Via Retica 26, 7503 Samedan Engiadina Bassa: Suot Plaz, 7542 Susch RAV, Regionales Arbeitsvermittlungszentrum A l En 4, Samedan Tel Rechtsauskunft Region Oberengadin Am 1. Samstag im Monat, von bis Uhr, in St. Moritz (Altes Schulhaus, Plazza da Scoula) Regionale Sozialdienste Oberengadin/Bergell: Sozial- und Suchtberatung Franco Albertini, Andreas Vogel, Claudia Vondrasek, Giulia Dietrich, Carlotta Ermacora Tel A l En 2, Samedan Fax Bernina: Sozial- und Suchtberatung Franco Albertini, Carlotta Ermacora Tel Via dal Poz 87, Poschiavo Fax Unterengadin/Val Müstair: Sozial- und Suchtberatung C. Staffelbach, Giulia Dietrich, S. Caviezel Tel Stradun 403 A, Scuol Fax Rotkreuz-Fahrdienst Oberengadin Oberengadin Montag bis Freitag, Uhr Tel Unterengadin Montag bis Freitag, / Uhr Tel Schweizerische Alzheimervereinigung Beratungsstelle Oberengadin, Spital Oberengadin, 3. Stock, Büro 362, Samedan Tel Beratungsstelle Unterengadin, Via dals Bogn 323, Scuol Tel Spitex Oberengadin: Via Nouva 3, Samedan Tel CSEB Spitex: Via dal Bogns 323 Scuol, spitex@cseb.ch Tel Stiftung KiBE Kinderbetreuung Oberengadin Geschäftsstelle Tel Kinderkrippe Chüralla, Samedan Tel Kinderkrippe Libella, Samedan Tel Kinderkrippe Muntanella, St. Moritz Tel Kinderkrippe Randulina, Zuoz Tel info@kibe.org Systemische Beratung/Therapie für Paare, Familien und Einzelne DGSF/systemis.ch Rita Jenny, Sotvi, 7550 Scuol Tel TECUM Begleitung Schwerkranker und Sterbender Koordinationsstelle Oberengadin Tel info@alterundpflege.ch Weitere Adressen und Infos: Kinotipp Cinema Rex Pontresina, Tel The Happy Prince Im Zimmer einer Absteige in Paris liegt Oscar Wilde (Rupert Everett) auf seinem Sterbebett, Erinnerungen an früher versetzen ihn in andere Zeiten und an andere Orte. War er wirklich einst der berühmteste Mann in London? Der Künstler, der von einer Gesellschaft gekreuzigt wurde, die ihn einst anhimmelte? Der Liebhaber, verhaftet und freigelassen, der im letzten Abschnitt seines Lebens dennoch dem Ruin ent- Sudoku gegentaumelt? Wilde lässt sein Leben nochmals Revue passieren: der gescheiterte Versuch, sich mit seiner Ehefrau Constance (Emily Watson) zu versöhnen, die wieder aufflammende, fatale Liebesaffäre mit Lord Alfred Douglas (Colin Morgan) sowie die warmherzige Hingabe von Robbie Ross (Edwin Thomas), der vergeblich versuchte, Wilde vor sich selbst zu retten. Cinema Rex Pontresina: Freitag, 8.6., 18 Uhr, Premiere Es existieren nur die Ziffern 1 bis 9. Die 0 gibt es nicht. Füllen Sie die leeren Felder so aus, dass in jeder Zeile, in jeder Spalte und in jedem der 9 kleinen Quadrate alle Ziffern nur ein Mal stehen. raetsel.ch Lösung des Sudoku Nr vom vergangenen Samstag, 26. Mai. Blättern ohne den Zugnachbarn zu stören? Ja! Weitere Informationen und Abopreise unter

15 Samstag, 2. Juni Gottesdienste Evangelische Kirche Samstag, 2. Juni Sta. Maria, Sielva 16.30, Spiritual Gregor Niggli, cult divin a l Ospidal Sonntag, 3. Juni Sils-Baselgia, Kirche San Lurench 11.00, Pfr. Urs Zangger St. Moritz, Badkirche 09.30, Pfr. Urs Zangger Celerina, Crasta 10.00, Pfr. Markus Schärer, mit Taufe Pontresina Es findet kein Gottesdienst statt. Anmeldung für Fahrdienst nach Celerina unter Tel. Nr bis am Samstag, 2. Juni 2018 um Uhr. Samedan, Dorfkirche/Baselgia Plaz 11.00, Pfr. Michael Landwehr, Motorrad-Gottesdienst. Musik: Claudia Sommer. Anschliessend alkoholfreier Apéro vor der Kirche. La Punt Chamues-ch, San Andrea Chamues-ch 10.00, Pfr. David Last Zuoz, Kirche San Luzi 10.30, Pfr. Corinne Dittes Zernez, San Bastian 11.00, r, rav. Patrick Brand Lavin 09.45, r, rav. Patrick Brand Guarda 11.10, r, predichant laic Fadri Häfner Ardez 10.00, r, predichant laic Fadri Häfner Scuol 10.00, d, rav. Jon Janett, cult diivin; cun cafè da baselgia/ Gottesdienst, anschliessend Kirchenkaffee Sent 10.00, r, rav. Martin Pernet Ramosch 09.30, rav. Christoph Reutlinger, cult divin, cun battaisem dad Angelina Nef San Niclà 11.00, rav. Christoph Reutlinger, cult divin, cun battaisem da Leandro e Luca Pfister Samnaun, Bruder Klaus 17.00, Pfr. Christoph Reutlinger, Gottesdienst Fuldera 09.30, r/d, rav. Stephan Bösiger, cult divin Valchava 10.45, r, rav. Stephan Bösiger, cult divin per famiglias, davo il cult divin daja üna grillada (cul preparands e confirmands e lur famiglias) Katholische Kirche Samstag, 2. Juni Silvaplana Eucharistiefeier St. Moritz Bad Eucharistiefeier Pontresina Eucharistiefeier Celerina Vorabendgottesdienst Samedan Santa Messa in italiano Zuoz Eucharistiefeier Zernez Eucharisiefeier Ardez Eucharistiefeier Scuol Eucharistiefeier Samnaun Laret Heilige Messe in der Kapelle St. Josef Samnaun Heilige Vorabendmesse in der Bruder-Klaus- Kirche Müstair messa conventuala in baselgia Son Jon Sta. Maria 16.30, cult divin a l Ospidal cun spiritual Gregor Niggli Valchava messa da la dumengia in baselgia da Nossadonna Sonntag, 3. Juni St. Moritz St. Moritz-Dorf; St. Karl, Bad, Santa Messa in italiano Pontresina Eucharistiefeier. Musik: Kirchenchor «Cantamus» aus Altenrhein-Staad. Bei gutem Wetter anschliessend Fronleichnamsprozession. Danach Apéro auf dem Kirchplatz. Samedan Eucharistiefeier Zuoz Santa Messa in italiano Tarasp Eucharistiefeier mit Fronleichnamsprozession Scuol Eucharistiefeier Samnaun Compatsch Heilige Messe Samnaun Heilige Messe in der Bruder-Klaus-Kirche; 11:45 Taufe von Maxim Zegg in der Maria-Hilfe-Kapelle Samnaun Müstair messa festifa in baselgia Son Jon cun processiun e benedicziun da la bindera da la Musica concordia Müstair Wir danken für die grosse Anteilnahme zum Abschied von unserem so fehlenden Ernst Hauser-Babić 27. Dezember Mai 2018 Auf Deinem erlebnisreichen und erfüllten Lebensweg hast Du wertvolle und treue Freundschaften geschlossen und über lange Zeit intensiv gepflegt. Du hast Dich mit Freude und Interesse um den Erhalt und die Entwicklung dieser Freundschaften bemüht und im Gegenzug viel Wertschätzung, Zuneigung und Liebe erhalten. Die unzähligen Abschiedsgrüsse sprechen Bände. In Deinem Namen bedanken wir uns für diese wunderbaren Freundschaften und in unserem Namen für die vielen so bewegenden und Trost spendenden Gespräche, Zeilen und Umarmungen. Herzlichen Dank dem Team des Hotels Waldhaus am See für die wertvolle Unterstützung. Ruhe nun mit glücklichem Herzen umgeben vom Duft sanft wiegender Lärchen gehüllt in warmes Sonnenlicht Die Trauerfamilie Sonntagsgedanken Danke für Selbstverständliches In einem Klassenzimmer der Grundschule, die ich als Kind besuchen durfte, hing ein Plakat an der Wand, auf dem nur drei Worte standen: «Danke, Bitte, Verzeihung». Der Erklärung der Lehrerin zufolge sollten das die wichtigsten Worte sein, die den Alltag verzieren und Beziehungen zwischen den Menschen erhalten oder sogar schaffen. Für die Schüler waren diese Worte nicht so besonders wichtig, die Auffassung der Lehrerin liess mich jedoch immer wieder über diese Auswahl nachdenklich werden bis ich endlich mal zugestehen musste, dass diese gar nicht verkehrt war. Selbstverständlich gebe es noch eine Menge an anderen den Alltag erleichternden Begriffen. Dennoch ist in der eigenen Entschuldigung die magische Kraft verborgen, die einer gesellschaftlich zerstörerischen Schuldzuweisung zuvorkommt und manche Dinge ad hoc heilen kann. Auch das Bitten kann dem Anspruchsdenken vorbeugen, vorausgesetzt, es wird nicht höflichkeitshalber als Ersatz für andere Imperativformen verwendet. Eine viel grössere Bedeutung liesse sich der Dankbarkeit beimessen, denn diese scheint die Schlüsselrolle in zwischenmenschlichen Beziehungen inne zu haben. Die auf Aristoteles zurückgehende, bei der die erfahrene Gunst mit einer noch grösseren zurück zu zahlen ist, um der lästigen Gefühl der Verpflichtung zu entgehen, ist nicht die einzige, allerdings weitestgehend praktizierte Art der Dankbarkeit. Leider wird auch solche aus Ressentiment oder Inferioritätsbewusstsein herruhende Ausprägung existent, die durch Überlegenheit des Gebers absichtlich hervorgerufen wird, um eben unter Berufung auf «Dankbarkeit» Handlungen aus Schuldgefühlen zu erzwingen. Die vom hl. Thomas von Aquin der Gerechtigkeit zugeordnete ehrende Dankbarkeit ist als Ergänzung zur legalen Schuldbegleichung angesehen. Die reine Dankbarkeit, die religiös fundiert ist, geht viel weiter, als oben angedeutet: sie ist eine Antwort der Liebe auf einen Liebeserweis. Diese Art der Dankbarkeit baut auf, bereichert alle Beteiligten und besitzt in sich eine enorme Motivationskraft. Sie weckt zugleich das Bewusstsein, dass Vieles in unserem Umfeld gar nicht so selbstverständlich ist, wie oft angenommen. Gott, danke für so viele Selbstverständlichkeiten in meiner Nähe und auch für die gute Suppe! Bitte, segne unsere Zukunft. Pfarrer Willa, Scuol Evang. Freikirche FMG, Celerina und Scuol Sonntag, 3. Juni Celerina Gottesdienst Scuol (Gallaria Milo) Gottesdienst Foto: Jon Duschletta Meine Seele ist stille zu Gott, der mir hilft. Psalm 103, 13 Konfirmation Veranstaltung Aufnahme in die evangelische Kirche Motorrad-Gottesdienst Oberengadin An folgenden Daten werden die aufgelisteten Jugendlichen konfirmiert: Am Sonntag, 10. Juni, um Uhr in der Französischen Kirche St. Moritz: Marc Berweger, Nico Crameri, Silvano Gini, Andrin Knellwolf, Annina Leipold, Enrico Nani, Lena Reber, Dea Schmidt, Aita Sem, Noa Sendlhofer und Andri Tschenett. Am gleichen Tag in Bever in der Kirche San Giachem um Uhr: Patrick Duschén, Bever, Anastasia Laudenbacher, La Punt Chamues-ch und Flurin Reisinger, Bever. Am Sonntag, 17. Juni um Uhr werden Largias Cadosi, Marcus Meuli und Flurin Staub in Sils-Fex konfirmiert. Am gleichen Tag um Uhr in der Dorfkirche San Niculò in Pontresina: Lara Isepponi, Flurin Käch, Ladina Mittner, Mia Platter, Laura Pollak, Florin Pronzini, Curdin Ritter, Mirjam Schwab, Fadri Wehrli und Sereina Wyss. In Zuoz in der Kirche San Luzi am 17. Juni um Uhr : Severin Bass aus Zuoz, Reto Bott aus S-chanf, Marc Conradin Fontana aus Cinuos-chel, Orlando Del Negro aus Zuoz, Alexander Frey aus Zuoz, Marco Frigg aus Zuoz, Mario Giacomelli aus Cinuos-chel, Rafael Koch aus S-chanf, Valeria Largiadèr aus Cinuos-chel, Alina Locher aus Cinuos-chel, Nico Melcher aus S-chanf, Severin Melcher aus S-chanf und Tiziano Pauchard aus Madulain. (ep) Samedan Morgen Sonntag findet um Uhr in der Dorfkirche in Samedan der siebte Motorrad-Gottesdienst von und mit Pfarrer Michael Landwehr von der Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Oberengadin im Pfarramt Samedan statt. Er ist für Biker aus nah und fern, Freunde des Motorradsports, Menschen mit Benzin im Blut, aber auch für alle Anderen, damit es auch wirklich sicher und gesegnet durch die Töffsaison geht. Für die musikalische Unterhaltung sorgt die in München lebende Claudia Sommer. Ihr Stimmvermögen, ihr Herz und ihre Seele transportiert sie auf nationalen und internationalen Bühnen in ihr Publikum und ob als Solokünstlerin, im Duo, im Trio, mit Gala-Big- Bands und Orchester, zusammen mit aussergewöhnlichen und bekannten Künstlern. (Einges.)

16 Uns gibt es auch so. Folgen Sie uns! Raus aus der Komfortzone MURIEL ANNA WOLFISBERG Start der Äschensaison bei schönem Wetter und viel Wasser Das Oberengadin ist europaweit bekannt für den Reichtum an Äschen in seinen Gewässern. Vor allem der Innbogen zwischen Celerina und Samedan galt viele Jahre als eigentlicher «Hotspot» für die Äsche, die in diesem Gewässerabschnitt ideale Laichgründe vorfand. Entsprechend gross war der Andrang an Fischerinnen und Fischern jeweils am 1. Juni, wenn die Schonzeit des Edelfisches endete. Heute allerdings ist das Ganze überschaubarer, wie das Bild von gestern Freitag am Inn zwischen Celerina und Samedan zeigt. Gerade mal eine Handvoll Fischer versuchten bei schönem Wetter und sehr hohem Wasserstand ihr Glück. Mit ein Grund dafür dürfte die Tatsache sein, dass die in der Vergangenheit vorgenommenen Flussrevitalisierungen im Oberengadin dazu geführt haben, dass neue, ideale Äschenstandorte entstanden sind und sich die Fische heute besser in den einzelnen Gewässerabschnitten verteilen. Zudem wurde bei Untersuchungen festgestellt, dass die Äschen früher laichen. Das Laichgeschäft ist übrigens der Grund Erfreuliche Zahlen im Vergleich zum Vorjahr Graubünden Im Vergleich zum Vorjahr zeigen sich die Gästezahlen und Transportumsätze erfreulich, im langjährigen Vergleich sei nach wie vor Potenzial vorhanden, so die Bündner Bergbahnen in einer Medienmitteilung zur Saison 2017/18. Hätte sich die Sonne an den Wochenenden häufiger gezeigt, wäre ein noch besseres Resultat möglich gewesen. Die Bündner Bergbahnunternehmen verzeichneten in der Wintersaison 2017/18 gegenüber dem Vorjahr eine Gästezunahme von 6,1 Prozent. Im Oberengadin liegt die Zunahme bei 1,2 Prozent, im Unterengadin bei 1,6 Prozent. Im Zehnjahresdurchschnitt liegen die Gästezahlen im Minus. In Graubünden bei - 7,4 Prozent, im Oberengadin bei - 10,9 Prozent und im Unterengadin bei - 9,0 Prozent. Bei den Transportumsätzen verhält es sich ähnlich: Graubünden liegt im Vergleich zum Vorjahr mit 6,0 Prozent im Plus, das Oberengadin mit 1,6 Prozent und das Unterengadin mit 6,2 Prozent. Dafür steht Graubünden im Siebenjahresvergleich mit 2,0 Prozent im Minus, das Oberengadin mit 4,6 Prozent im Minus und das Unterengadin mit 0,1 Prozent im Plus. (pd/ep) WETTERLAGE Die Wetterlage über Europa zeigt nur wenig Bewegung. Die geringen Luftdruckgegensätze, sowie die Zufuhr schwül-warmer, labil geschichteter Subtropenluft aus dem Mittelmeerraum begünstigt die Bildung von Gewittern. PROGNOSE ENGADIN UND SÜDTÄLER FÜR HEUTE SAMSTAG Schönes Frühsommerwetter! Die aktuelle Wetterlotterie bleibt erhalten, die Details sind bei dieser Wetterlage weiterhin schwer vorhersagbar. Doch heute sieht es bei einem Mix aus Sonne und Wolken nach deutlich mehr Sonnenstunden aus. Bis in den frühen Nachmittag hinein kündigt sich ein sonniger, stabiler Wetterverlauf an. Im Laufe des Nachmittags wachsen dann verstärkt grosse Quellwolken in den Himmel, die zu lokalen Regenschauern und vielleicht zu dem einen oder anderen punktuellen Gewitter führen können. Morgen Sonntag sollte sich an diesem Wetterverlauf nur wenig ändern. BERGWETTER Bis zum frühen Nachmittag herrscht gutes Bergwetter vor. Bei der aktuell grossen Labilität sollte man sich aber nie restlos sicher sein und die Wolken immer im Auge behalten, denn Überraschungen sind bei dieser schwül-labilen Wetterlage nie auszuschliessen N S DIE TEMPERATUREN GESTERN UM UHR Sils-Maria (1803 m) 8 Sta. Maria (1390 m) 12 Corvatsch (3315 m) 1 Buffalora (1970 m) 7 Samedan/Flugplatz (1705 m) 7 Vicosoprano (1067 m) 11 Scuol (1286 m) 11 Poschiavo/Robbia (1078 m) 12 Motta Naluns (2142 m) 7 dafür, dass die Fischerei auf diesen Fisch erst am 1. Juni freigegeben wird: Im Gegensatz zu den Forellen, die im Herbst laichen, ist das bei den Äschen im Frühjahr der Fall. Fakt für die Fischer ist: Es werden immer weniger Äschen gefangen waren es total (Fliessgewässer und Seen) noch 1563 Stück, erheblich weniger als im zehnjährigen Mittel (4627). Der Anteil der gefangenen Äschen fällt seit Die Umstände dieses Fangrückganges konnten gemäss kantonalem Amt für Jagdund Fischerei (AJF) bislang noch nicht abschliessend geklärt werden und werden weiter untersucht. «Erste Erkenntnisse lassen aber nicht auf einen Bestandsrückgang schliessen», heisst es seitens des AJF. Anzumerken ist, dass seit 2011 nur noch maximal vier Äschen behändigt werden dürfen und das Fangmass damals auf 30 Zentimeter erhöht worden ist. (rs) Foto: Reto Stifel AUSSICHTEN FÜR DIE KOMMENDEN TAGE (SCUOL) Sonntag Montag Dienstag C C 8 24 Castasegna 14 / AUSSICHTEN FÜR DIE KOMMENDEN TAGE (ST. MORITZ) Sonntag Montag Dienstag C C 4 17 Temperaturen: min./max. St. Moritz 4 / 17 Poschiavo 9 / Zernez 6 / 20 C Scuol 9 / 22 Sta. Maria 14 / 26 C 5 16 Ich bin so ziemlich das Beispiel für ein Gewohnheitstier. Ich hasse jede Art von Veränderungen, und würde es nach mir gehen, würde ich für immer in der gemütlichen Komfortzone leben. Bereits als Kind war es für mich der blanke Horror, wenn meine Mutter nur die Möbel umgestellt hatte. Nun stellt sich natürlich die Frage, wieso hasse ich Veränderungen so sehr? Es mag vielleicht daran liegen, dass ich in Luzern geboren wurde. Als ich sechs Jahre alt war, entschlossen sich meine Eltern, mit mir und meinen Geschwistern ins weit entfernte Scuol zu ziehen. Ich musste meine Freunde und meine geliebten Grosseltern zurücklassen. Als ich mich nach neun Jahren gerade mal so an meine neue Klasse gewöhnt hatte, war die obligatorische Schulzeit auch schon vorbei und ich wechselte ans Hochalpine Institut Ftan. Meine Zeit am HIF ging für meinen Geschmack natürlich viel zu schnell vorbei, und ehe ich mich versah, stand ich an meinen Abschlusstag in einem Kleid vor meiner Schule. Ich lächelte gezwungen für die Fotos, obwohl mir eigentlich zum Heulen zumute war, da ich wusste, dass erneut etwas Neues bevorstand. Am Morgen meines ersten Arbeitstages bei der Engadiner Post hätte ich mich am liebsten unter meiner Bettdecke versteckt und wäre die Stelle gar nicht erst angetreten. Aber verstehen Sie mich nicht falsch. Obwohl es das Einfachste und Gemütlichste ist, nie etwas Neues auszuprobieren, ist mir durchaus bewusst, dass nie etwas zu wagen, nicht das Beste für mich ist. Denn jedes Mal, wenn ich diesen schwierigen Schritt gewagt habe, hat sich etwas Wunderbares daraus entwickelt. Wenn wir damals nicht ins Engadin gezogen wären, hätte ich nie Romanisch gelernt und ich hätte nie meine neuen, heute langjährigen Freunde kennengelernt. Die drei Jahre am HIF waren die drei schönsten meiner ganzen Schulzeit, und hätte ich vor einem halben Jahr nicht meine neue Stelle angetreten, hätte ich das beste Praktikum meines Lebens versäumt. Nun ist das halbe Jahr auch schon wieder vorbei, und ich blicke auf eine tolle Zeit zurück. Ich habe viel gelernt und gelacht, ich habe in einem tollen Team gearbeitet, und ich hatte den coolsten Chef aller Zeiten (obwohl er unzählige Male meine Kreativität in Frage gestellt hat). Und dies alles nur, weil ich vor einem halben Jahr den wichtigen Schritt aus der Komfortzone gewagt habe. In diesem Sinn: A revair e grazcha per tuot! muriel.wolfisberg@hotmail.com Online Was gibt es auf engadinerpost.ch? Fotoalben Kinder der Region sollen Bergwälder als kleines Universum kennenlernen. Wie das gelang, sehen Sie in unserem Fotoalbum.