Bayerische Demenzstrategie

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1 Bayerische Demenzstrategie Dr. Christine Schwendner Fachtag Pflegende Angehörige der LSVB Nürnberg, 25. Oktober Zahlen zu Demenz Aktueller Stand: Weltweit: 47 Millionen Betroffene Deutschland: 1,7 Millionen Betroffene Bayern: Betroffene Prognose für Jahr 2030 (Schätzungen): Weltweit: 75 Millionen Betroffene Deutschland: 2,2 Millionen Betroffene Bayern: Betroffene 2 1

2 2. Häufigkeit von Demenz (nach Altersgruppen in Europa) 70 % der Erkrankten sind Frauen Quelle: Deutsche Alzheimer Gesellschaft Demenzformen im Überblick Demenzformen Primäre Demenzen (hirnorganisch, 90 %) Sekundäre Demenzen (nicht hirnorganisch, 10 %) neurodegenerativ vaskulär gemischt Endokrinologische Demenz Infektiöse Demenz Alzheimer Lewy- Körperchen FTD (Frontotemporal) Multiinfarkt Morbus Binswanger Toxische Demenz Traumatische Demenz Parkinson Plus 4 2

3 4. Bester Ort für ein Leben mit Demenz Quelle: Allensbacher Archiv, IfD-Umfrage 11072, Juni Selbsteinschätzung anhand von Zitaten Prominenter Quelle: Allensbacher Archiv, IfD-Umfrage 11072, Juni

4 Die zunehmende Zahl an demenziell Erkrankten ist eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung Die Bayerische Demenzstrategie 2013 beschlossen interministeriell stetige Weiterentwicklung 8 4

5 6.1 Leitziele: Bewusstseinswandel Selbstbestimmung Lebensqualität Bedarfsorientierte Betreuung und Pflege Teilhabe Handlungsfelder: 10 5

6 Umsetzung der Bayerischen Demenzstrategie Vielzahl von Projekten in allen Handlungsfeldern 11 Handlungsfeld 1: Aufklärung und Öffentlichkeitsarbeit Bayerische Fachtage Demenz Wanderausstellung Was geht. Was bleibt. Leben mit Demenz Bayerischer Demenzpreis Handreichung für allgemein- und berufsbildende Schulen 12 6

7 Handlungsfeld 2: Prävention und Früherkennung Projekt GESTALT (Gehen, Spielen, Tanzen als Lebenslange Tätigkeiten) Projekt Sport und Bewegung trotz(t) Demenz 13 Handlungsfeld 3: Aus-, Fort- und Weiterbildung Aus- und Fortbildung der Polizei Fortbildungen betreuungsrichterliche Praxis Lehrerfortbildung Demenz eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung 14 7

8 Handlungsfeld 4: Häusliche Versorgung Entlastung pflegender Angehöriger Förderung von Angeboten zur Unterstützung im Alltag sowie der Agentur zum Auf- und Ausbau Aktuell rund 950 Angebote zur Unterstützung im Alltag (Haushaltsansatz: 1,7 Mio. ), davon 388 Betreuungsgruppen 313 Helferkreise 148 Angehörigengruppen 76 haushaltsnahe Dienstleistungen 24 Alltagsbegleiter u.a. 15 Handlungsfeld 4: Häusliche Versorgung Entlastung pflegender Angehöriger Fachstellen für pflegende Angehörige bayernweit 108 Fachstellen für pflegende Angehörige Förderung im Rahmen der Richtlinie Bayerisches Netzwerk Pflege ( pro Vollzeitfachkraft, Haushaltsansatz: 1,85 Mio. ) Ergebnisse der Standortanalyse und Konzeption von Beratungs- und Unterstützungsangeboten für pflegende Angehörige : Vielfalt und Heterogenität wird als Chance gesehen 16 8

9 Handlungsfeld 4: Häusliche Versorgung Entlastung pflegender Angehöriger Bayerische Beratungsstelle für seltene Demenzerkrankungen einzigartig in ganz Deutschland Beratung von Angehörigen, Betroffenen, Fachkräften, Einrichtungen Schulungen zum Themengebiet Unterstützung beim Aufbau von Versorgungsangeboten 17 Handlungsfeld 4: Häusliche Versorgung Entlastung pflegender Angehöriger Förderung ambulant betreuter Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz Bayernweit (Stand ): 339, davon 89 für Menschen mit Demenz Fachliche Beratung: Koordinationsstelle ambulant betreute Wohngemeinschaften Förderung über Förderrichtlinie Pflege WoLeRaF in Höhe von bis zu

10 Handlungsfeld 4: Häusliche Versorgung Entlastung pflegender Angehöriger Weitere Maßnahmen - Landesebene: Landespflegegeld ab Pflegegrad 2: jährlich Verschiedene Auszeichnungen, z.b. Weißer Engel, Bayerischer Verdienstorden Weitere Maßnahmen Bundesebene: Ausbau der sozialen Absicherung von pflegenden Angehörigen (Zahlung der Beiträge von Pflegekassen unter bestimmten Voraussetzungen) Freistellungen nach dem Pflegezeit- und Familienpflegezeitgesetz 19 Handlungsfeld 5: Stationäre Versorgung im Krankenhaus und in Einrichtungen der geriatrischen Rehabilitation Projekt Menschen mit Demenz im Krankenhaus Projekt Entwicklung eines webgestützten Leitfadens zur alters- und demenzsensiblen Gestaltung von Krankenhäusern 20 10

11 Handlungsfeld 6: Stationäre Versorgung und Betreuung in Pflegeeinrichtungen Modellprojekte Pflegeoasen Förderung demenzsensible Architektur in Kurzzeit-, Tagesund Nachtpflege finanzielle Unterstützung Kurzzeitpflege: Schaffung bis zu weiteren 500 Plätze (geplant) Förderung konzeptabhängige Investitionen stat. Einrichtungen, z.b. Öffnung Quartier bzw. Pflegeübungszentrum, Mittagstisch usw. 21 Handlungsfeld 7: Sterbebegleitung Lehrfilm Das letzte Lebensjahr von Anni Huber Herausgabe der Broschüre: Fortgeschrittene Demenz und Lebensende 22 11

12 Handlungsfeld 8: Vernetzung und kommunale Strukturen Verpflichtung: Einrichtung Seniorenpolitischer Gesamtkonzepte (AGSG) Modellprojekt Internationale Angehörigentutoren Sorgenetzwerk Ab Demenzagentur Bayern und ab 2019 sieben regionale Demenzagenturen 23 Handlungsfeld 9: Grundlagen- und Versorgungsforschung Bayerischer Demenz Survey Geplant: Projekt Digitales Demenzregister (DigiDEM) Geplant: Projekt Schmerz und Demenz Institut für Schlaganfall und Demenzforschung (ISD) Deutsches Zentrum für neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) 24 12

13 Handlungsfeld 10: Rechtliche Betreuung Kampagne Eure Sorge fesselt mich Werdenfelser Weg (Reduzierung von Fixierungen)

14 7. Mögliche Weiterentwicklungen a. Sensibilisierung und Öffentlichkeitsarbeit: Demenz geht uns alle an! Förderung eines möglichst frühzeitigen Umgangs, z.b. Kindergärten, Schulen Gewinnung neuer Stakeholder, z.b. Kirchen, Einzelhandel b. Unterstützung von Angehörigen und Zugehörigen : Ausbau von Case-Managementstrukturen Nutzung von technischen Lösungen als Unterstützung Inanspruchnahme von Unterstützungsangeboten Wertschätzung pflegender Angehöriger 27 c. Ausbau von Versorgungsangeboten Ausbau niedrigschwelliger und flexibler Unterstützungsformen Ausbau von alternativen Wohnformen Berücksichtigung von Menschen mit Migrationshintergrund oder seltenen Demenzformen Stärkere Verzahnung: Rehabilitation, Betreuung und Pflege d. Stärkung von Autonomie und Teilhabe: 7. Altenbericht sorgende Gemeinschaft Rolle von Kommunen Übernahme von Mitverantwortung in Sorgestrukturen Schaffung von Teilhabemöglichkeiten 28 14

15 Welches Bild von Demenz trägt mich? Was heißt für mich Mitverantwortung? Mir erschien es, dass es zu einem bestimmten Zeitpunkt so war, als hätte ich zwei Krankheiten, eine war Alzheimer und die andere war, zu wissen, dass ich Alzheimer habe. Terry Pratchett, Schriftsteller Ich beginne nun die Reise, die mich zum Sonnenuntergang meines Lebens führt. Ronald Reagan, ehem. US-Präsident Ich weiß nicht, wie die Leute reagieren, wenn es dann in der Welt ist und alle wissen: Der Assauer ist dement. Der Alte hat Alzheimer. Werden sich die Leute drüber lustig machen oder Verständnis haben? Rudi Assauer, ehem. Fußballprofi 30 Dr. Christine Schwendner Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege Haidenauplatz München Telefon: demenzstrategie@stmgp.bayern.de

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