Klimawandel im Wald: Kann Lebensraumgestaltung seltenen Brutvogelarten helfen?

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1 Klimawandel im Wald: Kann Lebensraumgestaltung seltenen Brutvogelarten helfen? Kurt Bollmann Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL Veronika Braunisch Universität Bern und Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg FVA

2 Le changement climatique en forêt: La gestion des habitat peut-elles protéger les espèces d'oiseaux nicheurs rares? Kurt Bollmann Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL Veronika Braunisch Universität Bern und Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg FVA

3 Art-Verbreitungskarten Cartes de répartition des espèces Potenzialprognose: 0-30% Ι 30-60% Ι % Fichte Picea abies Fichte Picea abies L épicéa Nik Zimmermann, WSL

4 Prinzip der Modellierung Principe de la modélisation Geographisches Informationssystem Niederschlag Temperatur Artvorkommen Graphik Rafael Wüest

5 Prinzip der Modellierung Principe de la modélisation Geographisches Informationssystem Klima Topographie Boden, Nahrung Waldstruktur-/ zusammens. Artvorkommen Graphik Rafael Wüest

6 Klimawandel und Gefährdung Changement climatique et menace Klimawandel Changement climatique Empfindlichkeit der Art Vulnérabilité de l espèce +/- +/- Gefährdung Menace Umwelt Environnement Menschlicher Einfluss Impact humain EEA 2009, verändert

7 Klimawandel und/oder Landnutzung Changement climatique et/ou utilisation du sol

8 Studienarten Espèces d étude Haselhuhn Gélinotte des bois Auerhuhn Grand tétras Sperlingskauz Chevêttes d Europe Dreizehenspecht Pic tridactyles Kälteadaptierte Vogelarten des borealen / Gebirgswaldes Indikatoren für komplementäre Habitatelemente Prioritäts- / Verantwortungsarten

9 Studiengebiet, Methoden Domaine d étude, méthodes 300 Grids (1km 2 ) Grosser Umweltgradient Gepaarte Stichproben: Präsenz/Absenz der Arten Variablentypen Klima Climat Temperatur Niederschalg Solarstrahlung Landschaft Paysage Topographie Landnutzung Infrastruktur Vegetation/Waldstuktur Zusammensetzung Struktur (Nahrungs)ressourcen Bollmann & Braunisch 2016

10 Resultate Résultats Alle Arten: grosse Ähnlichkeit bei Klimanische, Unterschiede bei Vegetationsvariablen Klimavariablen mit signifikantem Beitrag bei Artverbreitungsmodellen Negativer Entwicklungstrend bei den Vegetationsvariablen Bollmann & Braunisch 2016; Braunisch et al. 2014

11 Wichtige Habitatvariablen Variables d habitat importantes Trend (bis 2050) +++ Lücken/Schneisen Trouées ++ Heidelbeere Myrtilles +++ Heidelbeere + Tiefbeastete Nadelb. Epiceas a branches basses +++ Nadelbäume Conifères ++ Totholz D arbres morts 13/ Altholz Bois vieux +++ Lineare Waldränder Lisières forestiére linéaires Bollmann & Braunisch 2016; Braunisch et al. 2014

12 Arealveränderungen Changements des aires de répartition Keine Vorhersage 25% 50% 75% 100% Modellübereinstimmung Bollmann & Braunisch 2016

13 Arealveränderungen Changements des aires de répartition Pertes Gains Bollmann & Braunisch 2016

14 Kompensationspotenzial Potentiel de compensation de la dégradation de l habitat Max. 65%: Erhöhung des Heidelbeeranteils und der Anzahl der Lücken/Schneisen Max. 73%: Erhöhung des Heidelbeeranteils und der Weichlaubhölzer Max. 65%: Erhöhung des Baumholz- und Totholzanteils Max. 82%: Erhöhung des Anteils an tiefbeasteten Fichten und inneren Waldrändern Bollmann & Braunisch 2016; Braunisch et al. 2014

15 Kompensationsmöglichkeiten Possibilité de compenser par la gestion de l habitat Bollmann & Braunisch 2016; Braunisch et al. 2014

16 Schlussfolgerungen Conclusions Kleinere Verbreitungsgebiete bei allen Arten Negative Entwicklung bei allen wichtigen Habitatvariablen erwartet Kompensation der negativen Klimaeffekte durch adaptives Habitatmanagement teilweise möglich (v.a. in Kerngebieten) Randgebieten: Massnahmen gegen natürliche Entwicklung erforderlich (Buchendominanz brechen) Verhältnismässigkeit? Alternativ: generelle Förderung der Arten- und Strukturvielfalt ( Resistenz und Resilienz)

17 Vielen Dank fürs Zuhören! Finanzen: Bundesamt für Umwelt (BAFU), Eidg. Forschungsanstalt WSL, Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg Daten: Schweizerische Vogelwarte, Forstliche Versuchsund Forschungsanstalt Baden-Württemberg, regionale Ornithologen Projektpartner: Raphaël Arlettaz, Rudi Suchant Mitarbeitende/Studierende: Lisa Bitterlin, Joy Coppes, Lucretia Deplazes, Karin Feller, Lea Hofstetter, Nino Maag, Maria Rusche, Jan Sadowski, Ferdinand Schäfer, Sarah Spille, Florian Zellweger

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