«Herausforderung und Potenzial der FIRE-Daten»
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- Alma Friedrich
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1 FIRE-Symposium Olten, 23. Februar 2012 «Herausforderung und Potenzial der FIRE-Daten» Referenten: Dr. med. Sima Djalali, Prof. Dr. André Busato, Zürich
2 Willkommen zum Workshop Themen 1. FIRE heute und in Zukunft 2. Ziele des KTI-Projekts 3. Gedankenaustausch
3 FIRE-Datenbank bildet Hausarztmedizin ab >60 Schweizer Hausarztpraxen > Konsultationen > ICPC-Diagnosen > 2 Mio. Medikamentenzeilen - Datenset: Alter, Geschlecht, Vitaldaten, Labordaten, Medikamente, ICPC
4 FIRE-Datenbank bildet Hausarztmedizin ab Theorie
5 FIRE-Datenbank bildet Hausarztmedizin ab Praxis
6 Ambulante IT-Struktur behindert FIRE Fehlende Normen/Standards für: Schnittstellen der PSI zu externen Datenquellen FIRE-Schnittstelle Messgrössenbezeichnungen Redundanzen bei der Erfassung administrativer und klinischer Daten unvollständige klinische Tabellen Keine Plausibilisierung der klinischen Daten bei Eingabe User-unfreundlicher Aufbau der elektronischen Krankengeschichten kein Mehrwert für den Datenlieferanten sichtbar
7 Beispiele aus der Praxis Unterschiedliche Schnittstellen zu externen Datenquellen Eingehende Daten von Labor A landen in anderer Tabelle als Daten aus Labor B unvollständiger Export zu FIRE Messwerte aus praxiseigenem Laborgerät müssen manuell eingegeben werden Potenzieller Datenverlust Unterschiedliche FIRE-Schnittstelle PSI A und B exportieren gleiche Vital- und Labordaten mit unterschiedlichen Messgrössenbezeichnungen
8 Beispiele aus der Praxis Nicht standardisierte Messgrössenbezeichnungen Leukozytenzahl - Labor A: Leu - Labor B: Leuk - PSI A: Leuko - PSI B: Lc Redundanzen bei Eingabe administrativer und klinischer Daten Ein Teil der Medikamente erscheint nur in der Abrechnung unsichtbar für FIRE
9 Beispiele aus der Praxis Keine Plausibilisierung der klinischen Daten durch PSI Eingabe unsinniger Werte wird nicht verhindert - Blutdruck 1200/80 (statt 120/80) - HbA1c 85% (statt 8,5%) - Antibiotikatherapie seit 9 Monaten User-unfreundlicher Aufbau der elektronischen Krankengeschichten Fünf Klicks bis Menü zur ICPC-Eingabe aufgerufen ist unvollständige KG-Führung
10 ehealth steht vor denselben Problemen Online-Patientendossier: Theorie
11 ehealth steht vor denselben Problemen Online-Patientendossier: Voraussetzungen heute Nur 10-20% der Schweizer Grundversorger führen bislang eine ekg!
12 Potenzial von FIRE ausschöpfen, ehealth positiv gestalten Sauberer Datentransfer Mehrwert für den User generieren a) Userfreundlichere elektronische Krankengeschichten b) Qualitätssicherung, Feedback- und Decision-support-Tools auf Grundlage valider Datenaggregate Ambulante IT-Struktur homogenisieren Verbreitung der ekg fördern Benefit Hausärzte, Benefit Forschung, Benefit Softwareindustrie
13 FIRE-KTI-Projekt bündelt Interessen KTI: Kommission für Technologie und Innovation ist Förderinstrument des Bundes unterstützt den Transfer von Wissen und Technologien zwischen den Hochschulen und der Industrie finanziert innovative Gemeinschaftsprojekte von Forschung und Industrie
14 KTI-Gesuchsprozess Idee FIRE-Datenbank ist ein Modell für das integrierte Gesundheitssystem der Zukunft Ausbau der FIRE-Plattform Allgemein akzeptierte Standards für geschützten Datenupload und Onlineabfragen Bestehende Praxisinformationssysteme/ Datenpools besser integrieren Feedback-Mechanismen/anonymes Benchmark automatisieren Decision-support-Tools bieten Ansatz um Disease-Management- Massnahmen/Behandlungspfade abzubilden
15 FIRE-Heute
16 FIRE morgen nach KTI-Phase 1
17 FIRE morgen nach KTI-Phase 1
18 Partner des IHAMZ im KTI-Projekt VSFM: Verband Schweizerischer Softwarehäuser für Medizinalinformatik und seine Mitglieder-Firmen Datentransfer Anpassungen der ekg Implementierung Decision-support-Tools NewIndex: Dachorganisation der ärztlichen TrustCenter Vervollständigung der medizinisch relevanten Datensätze Klinik für Klinische Pharmakologie und Toxikologie USZ: Tools zum Medikamentenhandling (Interaktionsdatenbank, Stammdaten etc) User-Benefit ab Projektphase 1 Entwicklung Decision-support-Tools
19 Ziele des FIRE-KTI-Projekts
20 Phasen-Planung Drei Phasen der Kooperation mit Softwareindustrie: 1. Dateninput einheitlich strukturieren und vervollständigen 2. Konzeptentwicklung Decision-support-Tools 3. Implementierung Decision-support-Tools
21 Jede Phase hat einen Auftrag
22 Jede Phase hat einen Auftrag
23 Exkurs: Hashcode Dient dem Datenschutz bei Synchronisierung der FIRE-Datenbank mit Abrechnungsdaten
24 Synchronisierung mit Abrechnungsdaten von TrustCentren Heute: ekgs dienen in vielen Praxissystemen nicht als Master sondern als Slave für Abrechnunsprogramme, medizinisch relevante Daten sind dadurch z.t. nur unvollständig in ekgs hinterlegt. Bsp: Medikamentenverordnungen Projektziel: - Vervollständigen der ekg-daten in der FIRE-Datenbank durch Verbindung mit den medizinisch relevanten Abrechnungsdaten der ärztlichen TrustCenter
25 Medikation Leuko Medikation
26 Medikation Identifizierbarkeit? Datenschutz? Leuko Medikation
27 Leuko
28 Leuko
29 Das ist nicht alles
30 Pat. ID 2 Pat. ID 1
31 Pat. ID 1
32 Jede Phase hat einen Auftrag
33 Jede Phase hat einen Auftrag
34 Jede Phase hat einen Auftrag
35 Zusammenfassung FIRE-Codierung soll keine Zusatzarbeit sein Elektronische Krankengeschichte soll einfach und intuitiv zu bedienen sein Elektronische Krankengeschichte soll Mehrwert bieten ehealth soll in vernünftige Bahnen geleitet werden durch uns! FIRE hat Zukunft, FIRE ist Zukunft!
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