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1 Newsletter Verteidigung Inhalt Titelthema: Mobile Kommunikation Teil 1: Veränderte Einsatzbedingungen erfordern neue Kommunikationskonzepte Schutz: Fernbedienbare Waffenstationen für geschützte Radfahrzeuge der belgischen Landstreitkräfte Waffen/Waffenwirkung: Verbesserung der Waffenwirkung durch loiterfähige Waffensysteme Lösungsvorschläge für die Deutsche Marine Aus der Industrie International: Multispektrales Sensorsystem GMS2 (Bildquellen: THALES; Eurocopter; KMW; Stefan Nitschke; PIZM; MBDA; Israel Military Industries; US Air Force; Lockheed Martin Missiles & Fire Control) Geplantes Schwerpunktthema Ausgabe 18/2008 Dienstag, 2. Dezember 2008: Mobile Kommunikation Teil 2: Der technologische Weg zur sicheren Kommunikation Ausgabe 17 / KW 48 Dienstag, 25. November 2008 Seite 1/11 Teil 1: Veränderte Einsatzbedingungen erfordern neue Kommunikationskonzepte Hochbewegliche Streitkräfte erfordern eine moderne mobile Kommunikationsausstattung. Jüngste Einsatzerfahrungen in schwierigen Missionen in Afghanistan, im Libanon (UNFIL-Mission der Vereinten Nationen) und bei der EUFOR-Friedenstruppe der Europäischen Union zur Unterstützung des Wahlprozesses in der Demokratischen Republik Kongo haben aufgezeigt, wie wichtig mobile Kommunikationsanwendungen im militärischen und überstaatlichen Bereich sind. Ein Ergebnis dieser militärischen Einsätze ist, dass insbesondere auf moderner Digitaltechnologie basierende Kommunikationsmittel den gestiegenen Forderungen nach rechtzeitigem, ebenengerechtem und unterbrechungsfreiem Informationsaustausch Rechnung tragen. Eine Anbindung des IdZ-ES an das künftige IP-basierte VHF-Netz ist unerlässlich Durch das für die Bundeswehr zunächst im Rahmen des Einsatzbedingten Sofortbedarfs ab 2002 beschaffte digitale zellulare Bündelfunksystem TETRAPOL Bw ist eine Grundlage gelegt worden für eine verbesserte Führungsunterstützung. Die Bundeswehr verfügt mit TETRAPOL Bw ein mobiles Kommunikationssystem, um auf allen taktischen Kommunikationsebenen abhörsicher kommunizieren zu können. Hierbei gilt allgemein der Grundsatz:»Führung lebt vom Austausch von Informationen«. Führungsfähigkeit wird demzufolge als das entscheidende Element für den Erfolg von multinationalen und streitkräftegemeinsamen Operationen entscheidend von untereinander interoperablen und kompatiblen Informations- und Kommunikationssystemen abhängen.

2 Ausgabe 17 / KW 48 Dienstag, 25. November 2008 Seite 2/11 MIDS-LVT wird zahlreiche Plattformen wie den neuen Transporthubschrauber NH90 TTH zur Teilnahme an einem taktischen Datenverbund zur weniger störanfälligen Übertragung von Echtzeitdaten anbinden Insbesondere bei der Luftwaffe erfordert der Ausbau mobiler Anteile der Kommunikation weitere Maßnahmen in materieller Hinsicht. Als Force Enabler bringt die Luftwaffe bedeutende Beiträge zur Informations- und Wirkungsüberlegenheit für das Gesamtsystem Bundeswehr ein. Unerlässlich hierfür sind moderne VHF/UHF (Very High Frequency/Ultra High Frequency)-Flugfunkgeräte für Sprach- und Datenkommunikation (beispielsweise für die Boden/Bord-Kommunikation oder militärische Flugsicherungsaufgaben) sowie moderne Funksysteme zur Integration in NATO-einheitliche Informations- und Gefechtsstandsysteme. Beispiele hierfür sind das verlegefähige Luftverteidigungs-Führungssystem DCRC (Deployable Control and Reporting Centre), der Gefechtsstand FlaRak/SAMOC und das NATO-weit einheitliche ACCS (Air Command & Control System). Mit der ACCS Level of Capability (LOC) 1-Stufe wird ein interoperables und vollintegriertes C2 (Command & Control)-System für die Unterstützung von Planungsprozessen und die Ausführung von taktischen Missionen bei den Luftstreitkräften der NATO unter dem Dach der übergeordneten CAOC (Combined Air Operations Centres (CAOC)-Gefechtsstände der NATO geschaffen. Für die im Sommer 2006 der Luftwaffe übergebene erste Ausbaustufe DCRC wurde von der österreichischen Firma Frequentis das auf der Voice-over-IP (VoIP)-Technologie basierende Kommunikationssystem KOFA DCRC beschafft. Unzureichende Stückzahlen erschweren vernetzte Operationen Die Streitkräfte werden vor dem Hintergrund der begonnenen Transformation von inhärenten Einsparungen in den Bereichen Material und Personal ihre Fähigkeiten zukünftig verstärkt für streitkräfteübergreifende Operationen mit Bündnispartnern bereithalten. Unzureichende Stückzahlen für Anfangsausstattungen werden die erkannten Fähigkeitslücken vor allem unter Berücksichtigung der wesentlichen Leistungsparameter Flexibilität, Interoperabilität und Kompatibilität, welche für die Erreichung der Grundbefähigung von NetOpFü und die Verwendung in multinationalen Einsätzen als unabdingbar gelten, jedoch nicht beseitigen können. Bei der Bundeswehr wird sich die Fähigkeit zu NetOpFü, die die Informationsüberlegenheit durch eine Vernetzung von Sensoren zur wesentlichen Zielsetzung hat, deshalb zunehmend auf eine moderne, auf digitaler Technik basierende Kommunikationsarchitektur abstützen müssen. Eine mobile Kommunikationsinfrastruktur muss flexibel, breitbandig, netwerkfähig, interoperabel und sicher sein. Die neue Generation von Software-definierten Funkgeräten (SDRs Software Defined Radios) kann diese Anforderungen weitgehend erfüllen. Jedoch werden reduzierte Stückzahlen, verspätete Beschaffungsgänge oder der Verzicht auf solche Neuerungen zwangläufig Fähigkeitslücken nach sich ziehen und den weiteren Ausbau einer modernen und bedarfsgerechten Kommunikationsinfrastruktur bei der Bundeswehr behindern. Weitere als Technologietreiber bei der Bundeswehr bezeichnete Vorhaben wie SATURN (Second Generation Anti-Jam Tactical UHF Radio for NATO) oder MIDS-LVT (Multifunctional Information Distribution System Low Volume Terminal) bei der Luftwaffe müssen ebenso, wie SATCOM Bw Stufe 2 und MobKommSysBw, rasch und in vollem Umfang realisiert oder weiter ausgebaut werden. Als kompaktes Datenfunkgerät wird MIDS-LVT zahlreiche Plattformen verschiedener Organisationsbereiche zur Teilnahme an einem taktischen Datenverbund auf der Basis des NATO-Standards LINK 16 zur weniger störanfälligen Übertragung von Echtzeitdaten anbinden.

3 Ausgabe 17 / KW 48 Dienstag, 25. November 2008 Seite 3/11 Die Weiterentwicklung zu einem MIDS-JTRS (Joint Tactical Radio System) könnte dann eine weitere Verbesserung der Interoperabilität und letztlich eine Befähigung zu NetOpFü nach sich ziehen. Mit dem seit einiger Zeit angedachten schnellen Frequenzsprungverfahren SATURN werden die Kernforderungen der Luftwaffe hinsichtlich Sicherheit und Interoperabilität weitgehend erfüllt. Digitaler zellularer Bündelfunk hat sich bewährt Das ab 2002 bei der Bundeswehr zunächst im Rahmen des Einsatzbedingten Sofortbedarfs eingeführte digitale zellulare Bündelfunksystem TETRAPOL Bw hatte sich in jüngsten Einsätzen der Bundeswehr für Sprach- und Datenübertragung in Afghanistan bewährt. Es schließt erkannte Lücken in der netzbasierten Operationsführung. Der Beschaffungsvertrag über 30 weitere mobile Basisstationen einschließlich der Endgeräte und einer Ausbildungsanlage im Gesamtwert von 54,65 Mio. wurde bereits im September 2005 zwischen dem IT-AmtBw und der Firma EADS Secure Networks GmbH unterzeichnet. Die Nutzung des autark im Frequenzbereich 385MHz bis 390MHz beziehungsweise 395MHz bis 399,9MHz betreibbaren Systems mit Basisstationen und Funkgeräten innerhalb von ISAF- Einsätzen führte zu einer spürbaren Verbesserung der Führungsfähigkeit. Zudem konnte die funktechnische Versorgung von Einsatzräumen sehr viel flexibler ermöglicht werden. TETRAPOL Bw stärkt vor allem die hochbeweglichen Einsatzkräfte des Heeres, wenn diese insbesondere bei Stabilisierungsoperationen eingesetzt sind. Im Gegensatz zu herkömmlichen analogen Betriebsfunksystemen werden bei Bündelfunksystemen alle vorhandenen Kanäle je nach Bedarf auf die unterschiedlichen Teilnehmer verteilt (gebündelt). Dadurch erhöht sich die Anzahl der möglichen Nutzer. Entweder im Netzwerk- oder Direct Mode betrieben, variiert die maximale Reichweite (Zellenradius) bei TETRAPOL Bw zwischen 3 und 5km im Nahbereich (von Endgerät zu Endgerät in suburbanem Gelände) und etwa 25km im Netz um die Basisstation herum. Die Basisstation verwaltet die Teilnehmerdaten und vermittelt Sprache und Daten mit einer Übertragungsrate von 2,4kBit/s bis 7,2kBit/s. In Afghanistan hat TETRAPOL Bw viele herkömmliche VHF-Funkverbindungen, beispielsweise in Patrouillenfahrzeugen ohne Funkgeräteausstattung, ergänzt. Im Direct Mode (Walky Talky) kann TET- RAPOL auch in überbautem Gelände genutzt werden. TETRAPOL, das früher auch unter der Bezeichnung Matracom 9600 bekannt war und speziell für Sicherheitsfunkanwendungen entwickelt wurde, sollte hierbei aber nicht mit dem fast gleichnamigen Begriff TETRA (Terrestrial Trunked Radio) verwechselt werden. TETRA, vom Europäischen Standardisierungsinstitut für Telekommunikation (ETSI) in engem Zusammenwirken mit der Industrie entwickelt, bezeichnet momentan den einzigen anerkannten Standard für digitale Bündelfunksysteme in Europa. Die Firma EADS hatte bereits vor zwei Jahren eine Zusammenschaltung von TETRAPOL, TETRA und dem zurzeit noch verbreiteten Analogfunk demonstriert. Wann kommt die durchgängige Ausstattung mit Software-definierte Funkgeräten? Software-definierte Funkgeräte werden mit der künftig erwarteten vielseitigeren Konfigurierbarkeit und flexiblerer Adaptivität zu einem weiteren Umbruch in der Funkkommunikation führen und Funkverbindungen realisieren, wie sie für eine Befähigung zu NetOpFü erforderlich sind. So werden viele Altsysteme, welche aufwendig in der Nutzung und nicht ausreichend interoperabel sind, in den kommenden Jahren durch neue, auf moderner Digitaltechnik basierende Systeme abgelöst. Reduzierte Mittelausgaben bedingen allerdings, dass wichtige Maßnahmen zur Ausstattung von Einsatzkräften mit moderner NetOpFü-fähiger Kommunikationstechnik geschoben werden müssen. Ein Beispiel ist die schon längst überfällige Einführung von Software-definierten Funkgeräten als Grundpfeiler der digitalen Gefechtsfeldkommunikation und Key Enabler für die militärische Ad-hoc- Vernetzung für hohe Datenraten und große Reichweiten. Ein schnelles Handeln seitens der Führung der Bundeswehr, der Rüstungsadministration und der politischen Leitung im Verteidigungsministerium ist hier erforderlich, damit die Streitkräfte mittels geeigneter Kommunikationsausstattung im gesamten Spektrum ihrer künftigen Einsatzaufgaben bestehen können. Wie die meisten NATO-Streitkräfte wird die Bundeswehr verstärkt auf den Einsatz von modernen Software-definierten Funkgeräten als Grundvoraussetzung für höhere Datenraten und Reichweiten setzen müssen. Solche Kommunikationssysteme werden wegen der vielseitigen Konfigurierbarkeit und flexiblen Adaptivität die bei der Bundeswehr geforderten Funkverbindungen für vernetzte Operationen realisieren. Vor allem bei den Truppenteilen des Heeres, welche im Rahmen von NetOpFü die Fähigkeit von untereinander vernetzten kleinen Verbänden (also bis hinunter zum einzelnen Soldaten) für sichere Pointto-Point- beziehungsweise Point-to-Multi-Point-Verbindungen herstellen müssen, setzt eine breitbandige, netzwerkfähige und interoperable Kommunikation für Sprache und Daten voraus. Einige NATO-Partner wie Dänemark, Frankreich, Großbritannien, Italien, die Niederlande, Polen, Ungarn und neuerdings auch Portugal nutzen schon seit einiger Zeit digitale Funksysteme oder bauen bestehende Anfangsbefähigungen aus. Bei der Bundeswehr wird erst ab etwa 2012 mit der durchgängigen Ausstattung mit Software-definierten Funkgeräten gerechnet werden können. Eine Anfangsausstattung könnte aber auch erst 2016 bereitstehen. Die Einführung solcher Kommunikationsmittel bei der Bundeswehr erfolgt dann in dem Vorhaben SK-gemeinsame Verbundfähige Funkgeräteausstattung (SVFuA). Damit werden mobile, softwarekonfigurierbare, ad-hoc-fähige Netze autark in der Bewegung betrieben werden können, wodurch letztlich ein durchgängiger streitkräftegemeinsamer Kommunikationsverbund hergestellt werden kann. So wird die Führungsausstattung des neuen Schützenpanzer (SPz) PUMA, welcher als ein Leuchtturmprojekt des Heeres ein komplexes Fähigkeitsprofil abdecken wird, erst zu einem späteren Zeitpunkt aus moderner SDR-Ausstattung bestehen. Als der Vertrag zur Serienfertigung am 15. November 2007 mit dem Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung (BWB) unterzeichnet wurde, war zunächst nur eine Abstützung auf die seit Jahren in der Nutzung stehende Funk- und BV-Anlage mit den Kernelementen BV80/90/93 sowie SEM 80/90 (VHF) und HRM 7400 (HF) abzusehen. Der SPz PUMA übernimmt somit zunächst die gleiche Kommunikationsausstattung wie die in den Kampfpanzern LEOPARD 2A5/2A6 und im Spähfahrzeug FENNEK genutzte Funkgeräteausstattung, welche allerdings nicht die geforderte schnelle Datenkommunikation sicherstellt. SDRs bilden in dem als Fahrzeug der Zukunft und für neue Bedrohungen konstruierten SPz PUMA mit seinen redundanten Bedienständen und weiteren innovativen Komponenten somit aber die entscheidende Komponente der Breitbandkommunikation. Software-definierte Funkgeräte zeichnen sich schon heute durch die Möglichkeit zum Umkonfigurieren und Umschalten zwischen mehreren im Speicher befindlichen Wellenformen durch höhere Datenraten, IP- und MANET-Fähigkeiten sowie die Adaptivität der Übertragungsverfahren und -modi aus. MANET (Mobile Ad Hoc Network) bezeichnet die Eigenschaft, Nachrichten im netz von einem Knoten zu einem anderen Knoten entlang eines Pfades zu transferieren, welcher

4 Ausgabe 17 / KW 48 Dienstag, 25. November 2008 Seite 4/11 Das Spähfahrzeug FENNEK verfügt zur Sicherstellung der geforderten schnellen Datenkommunikation noch nicht über eine moderne breitbandige Funkgeräteausstattung vom Netzwerk selbst durch geeignete Algorithmen bestimmt wird. Werden Funkverbindungen zwischen diesen Knoten abgebrochen, so suchen die beteiligten Funkgeräte mittels geeigneter schneller Routing- Algorithmen einen neuen Pfad, auf welchem die Nachrichten übertragen werden können. Zusammengefasst ergeben sich für SDRs als Key Enabler für die Realisierung netzwerkgestützter Operationen entscheidende operationelle Vorteile gegenüber heutigen, zumeist auf analoger Technik basierenden Funkgeräteausstattungen: hohe Wirkungseffizienz und hoher Schutz der eigenen Kräfte durch echtzeitnahe Aktualisierung der Lagedarstellung und Übermittlung von Einsatzbefehlen und Zieldaten, deutliche Erhöhung der Reichweite durch flexible Frequenznutzung und Relaisfunktion, verbesserte Interoperabilität durch die Nutzung von verschiedenen Wellenformen (Parametersätze für die Wellenformen können via Intranet herunter geladen werden) sowie durch Einbindung von Waffensystemen und Truppenteilen und Verbündeten, die bislang technisch nicht in den Führungsverbund integrierbar waren, schnelle Einsatzbereitschaft durch selbstorganisierenden Netzaufbau und hohe Flexibilität und Verfügbarkeit der Kommunikationsmittel für einen reibungslosen und sicheren Führungsprozess. IP-basierte Kommunikationsmittel Die Industrie ist bereits seit einigen Jahren bei der Entwicklung einer IP-basierten Kommunikation für den taktisch-mobilen Bereich bei der Bundeswehr involviert. Das Hochmobile Taktische Internet (kurz HMTI), zum großen Teil mit Eigenmitteln durch THALES Defence Deutschland, ATM und Telefunken RACOMS entwickelt, erfüllt hierbei eine wesentliche Funktion: die bruchfreie Migration der Fahrzeugkommunikation hin zu einem durchgängig IP-basierten Kommunikationsnetz im taktisch-mobilen Bereich. Hervorgegangen aus verschiedenen durch das IT-Amt der Bundeswehr beauftragten Industriestudien wird durch HMTI letztlich der Funkverkehr innerhalb und außerhalb eines Fahrzeuges sichergestellt. HMTI, ein Wegbereiter für Software-definierte Funkgerätefamilien, basiert hierbei auf bereits vorhandenen Funkgerätefamilien im taktisch-mobilen Bereich (beispielsweise die VHF-Funkanlage SEM 80/90) oder auf jetzt bei den Streitkräften realisierten Systemen wie Komm- ServerBw und Infanterist der Zukunft (IdZ). So wurde bereits im Rahmen des so genannten MARDER-Experiments 2006 der IP- Upgrade für die Bordverständigungsanlage SOTAS IP erfolgreich erprobt. Eine Serienreifmachung steht indes noch aus. Das Unternehmens THALES Defence Deutschland arbeitet zurzeit an einer Anbindung des IdZ-ES (Erweitertes System) an das künftige IPbasierte VHF-Netz. Dies ist nötig, weil die Kommunikation innerhalb kleiner Infanteriekampfgruppen in künftig erwarteten Netzwerk-zentrierten Operationen erforderlich ist. Die entsprechenden technologischen Ansätze sind derzeit jedoch noch nicht Bestandteil des IdZ-ES-Vorhabens. Stefan Nitschke, M.Sc. International Defence Analyst & Consultant Partner Informieren Sie sich rund um die Uhr über die neuesten Branchenentwicklungen und treffen Sie auf wichtige Akteure aus Politik, Militär, Industrie und Vergabe unter

5 Schutz Ausgabe 17 / KW 48 Dienstag, 25. November 2008 Seite 5/11 Fernbedienbare Waffenstationen für geschützte Radfahrzeuge der belgischen Landstreitkräfte Die neuen geschützten Radfahrzeuge DINGO II und PIRANHA IIIP der belgischen Landstreitkräfte erhalten moderne fernbedienbare Waffenstationen. Das belgische Unternehmen FN HERSTAL S.A., ein weltweit führender Hersteller von Kleinkaliberwaffen, letaler und nichtletaler Munition sowie Mittelkaliberwaffen für Waffenbehälter und Waffenstationen, wurde hierzu mit der Fertigung und Lieferung der fernbedienbaren Waffenstationen LRWS (Light Remotely Operated Weapon Station) und ARROWS beauftragt. ARROWS steht für Advanced Reconnaissance Remotely Operated Weapon System. Die Unterzeichnung der Verträge über die Ausrüstung der Fahrzeuge erfolgte bereits im Dezember 2004 und März Vorgesehen ist demzufolge, LRWS-Waffenanlagen in 182 Radfahrzeuge DINGO II MPPV (Multi Purpose Protected Vehicle) einzurüsten. Die belgische Landkomponente erhält innerhalb der kommenden dreieinhalb Jahre zunächst 220 Fahrzeuge dieses Typs. Es besteht eine Option auf weitere 132 Fahrzeuge. Nach Angaben der belgischen Streitkräfte verfügen die belgischen Landstreitkräfte bereits über etwas mehr als 20 Fahrzeuge dieses von dem deutschen Unternehmen Krauss-Maffei Wegmann (KMW) gefertigten Radfahrzeuges. Die für diese geschützten Fahrzeuge ausgewählte modulare Waffenstation kann mit dem Maschinengewehr 7,62x51mm MAG/M240 oder 7,62x51mm M249/ MINIMI ausgerüstet werden. Zudem ist es möglich, die Waffenstation auch abgesetzt vom Fahrzeug (bis etwa 30m) einzusetzen. Dominique Hautier, Produktmanager für fernbedienbare Waffenstationen bei FN HERSTAL sagte bei einer Life-Präsentation der Waffenstationen LRWS und ARROWS in Herstal (Belgien) am 21. November 2008, dass weitere 28 DINGO II die ARROWS-Waffenstation mit einer.50-kal. (12,7mm)-Maschinenwaffe erhalten werden. Außerdem sieht der Vertrag vom März 2006 vor, 158 Exemplare der im Rahmen des»armoured Infantry Vehicle«(AIV)-Projektes für die belgischen Landstreitkräften ausgewählten Radfahrzeuge PIRANHA IIIC des Schweizer Unternehmens MOWAG mit der ARROWS-Waffenanlage auszustatten. Bislang wurden hierfür 95 Waffenstationen beauftragt. Das neue geschützte Radfahrzeug wird das vorhandene Inventar an Kampfpanzern LEOPARD 1A5 und weiteren gepanzerten Kettenfahrzeugen (darunter 104 Schützenpanzer YPR-765 mit 25mm-Waffenanlage und 163 Mannschaftstransportpanzer M-113) ersetzen. Hierzu bedurfte es der Auswahl einer hochmodernen und für künftige wahrscheinliche Einsatzszenarien optimierten Waffenanlage, die als fernbedienbares System eine deutliche Verbesserung der Überlebensfähigkeit des Fahrzeuges und eine Erhöhung der Waffenwirkung auch gegen gehärtete Ziele gewährleistet. Zudem können die mit dieser Waffenstation ausgestatteten Radfahrzeuge PIRANHA IIIC 8x8 für den Konvoischutz eingesetzt werden. Insgesamt werden für die belgischen Landstreitkräfte 242 Fahrzeuges dieses Typs in sieben unterschiedlichen Varianten beschafft. Nachdem ein erstes Los aus 138 Fahrzeugen in der APC (Armoured Personnell Carrier)-Variante mit der fernbedienbaren ARROWS-Waffenstation durch den Bedarfsträger bereits akzeptiert wurde, wird die Auslieferung in den kommenden Jahren weitere Fahrzeuge in mehren Beschaffungslosen mit unterschiedlicher Bewaffnung umfassen, darunter Fahrzeuge mit der 30mm Overhead Weapon Oben: Fernbedienbare LRWS- Waffenstation mit Maschinengewehr 7,62x51mm MAG (M240) Kleines Bild: Display Unit für LRWS-Waffenstation Fernbedienbare ARROWS-Waffenstation im scharfen Verschuss ARROWS-Waffenstation mit Nebelwurfanlage Kleines Bild: Sichtsystem mit LLCCD-Kamera und FLIR-Wärmebildgerät

6 Ausgabe 17 / KW 48 Dienstag, 25. November 2008 Seite 6/11 Station (OWS) des israelischen Unternehmens Elbit Systems und einer CMI 90mm-Waffenanlage. Die LRWS-Waffenstation kann auch in ungeschützte Radfahrzeuge eingerüstet werden. FN HERSTAL benannte als Beispiel die von den belgischen Streitkräften beschafften geschützten Lkw IVECO VTLM (LATV) 4x4. Dadurch wird die Überlebensfähigkeit der Fahrzeuge nochmals verbessert. Die modular ausgelegte ARROWS-Waffenstation ist die zurzeit modernste Waffenanlage dieses Typs weltweit. Sie kann mit unterschiedlichen Waffen (7,62x51mm M58S,.50-Kal. M2S,.50-Kal.1 M3S und 40mm HV (High Velocity) Granatwerfer) ausgerüstet für den Eigenund Konvoischutz, zur Absicherung von Feldlagern und zur hochpräzisen Feuerunterstützung gegen gehärtete Zielen über Distanzen bis 2.500m eingesetzt werden. Die vom Einzel- auf den Mehrfachschuss umschaltbaren Waffen weisen eine deutliche Reduzierung von Vibrationen auf und ermöglichen so die hochpräzise Bekämpfung eines breiten Zielspektrums. Im Mehrfachschuss beträgt die Präzision der Waffenanlage.50-Kal M2S bei einer Schussweite von 800m deutlich weniger als 30cm. Die Schussfolge der Waffenanlage.50-Kal.1 M3S beträgt Schuss pro Minute. Der Munitionsvorrat umfasst hierbei jeweils 300 Schuss. Das Gesamtgewicht der Waffenstation einschließlich Sensorik, Waffenanlage und 300 Schuss Munitionsvorrat) beträgt weniger als 317kg. Die ARROWS-Waffenstation stellt nach bereits erfolgter Nutzung für VIP- und Konvoischutzaufgaben im Libanon und in Afghanistan ein inzwischen einsatzerprobtes Waffensystem dar. Zudem eignet sich die Waffenstation nach Angaben des Herstellers zur Bekämpfung von Luftzielen. Außerdem wurde Waffen/Waffenwirkung Verbesserung der Waffenwirkung durch loiterfähige Waffensysteme Lösungsvorschläge für die Deutsche Marine Die Fähigkeit, hochmobile und rasch verlegefähige Ziele an Land über große Distanzen hinweg mit einem einzigen Waffensystem aufzuklären, zu identifizieren und mittels intelligenter Wirkladung mit hoher Präzision zu bekämpfen, rückt zunehmend in den Mittelpunkt von Überlegungen bei vielen westlichen Seestreitkräften. Verbesserte Effektoren, unter ihnen besonders loiterfähige Waffensysteme, werden das Bild künftiger vernetzter Einsätze, in denen eine Interaktion von Effektoren, Sensoren und Kampfführungssystemen eine zentrale Rollen spielt, bestimmen. Loiterfähige Waffensysteme und andere neuartige Bewaffnungskonzepte, wie etwa das für die künftigen Zerstörer der ZUMWALT-Klasse (DDG-1000) der Amerikanischen Marine vorgesehene Advanced Gun System/Long-Range Land Attack Projectile (AGS/LRLAP) oder die Projekte AWS (Affordable Weapon System), RATTLRS (Revolutionary Approach to Time-critical Long Range Strike) sowie ein bereits erfolgreich getestetes elektromagnetisches Rohrwaffensystem (EMRG Electromagnetic Railgun), verfügen somit über das Potenzial, bestehende Fähigkeitslücken in den Bereichen Präzision und Waffenwirkung zu schließen. In vielen militärischen Konflikten bewährte Systeme wie der Marschflugkörper TOMAHAWK oder die Seezielflugkörper HARPOON und EXOCET geraten somit an die Grenzen ihrer Leistungspotenziale. Vor dem Hintergrund von veränderten Einsatzbedingungen wird daher gefordert, dass solche Waffensysteme durch kosteneffiziente eine navalisierte Variante für den Einsatz auf See zur Bekämpfung von Überwasserzielen und Zielen an Land entwickelt. Das technologische Konzept der ARROWS-Waffenanlage ist verknüpft mit der Remotely Operated Weapon Station (ROWS), welche von FN HERSTAL für eine Anzahl von geschützten Radfahrzeugfamilien (darunter PAN- DUR und HMMWV) an mehrere internationale Bedarfsträger ausgeliefert wurde. Die ARROWS-Waffenstation verfügt zur Nutzung bei Tag, Nacht und schwierigen Witterungs- und Umgebungsbedingungen über ein modernes modulares Sichtsystem mit LLCCD (Low Light Charge Coupled Device)-Kamerasystem, ungekühltem FLIR (Forward Looking Infrared)-Wärmebildgerät und Laserentfernungsmesser (LEM) unterschiedlicher Hersteller. Die zum französischen Technologiekon-zern SAFRAN gehörende Sicherheits- und Verteidigungssparte Sagem Défense Sécurité liefert hierzu eine Wärmebildkamera der dritten Generation, die über eine Entdeckungsreichweite von mehr als 2.000m und eine Identifizierungsreichweite von 600m verfügt. Die Bedienung der Waffenstation erfolgt mittels im Fahrzeuginnenraum integrierter Operator-Konsole mit LCD-Farbdisplay (DU Display Unit) und Joystick. Zudem kann die Waffenanlage durch ein Small Arms Detection & Location System (SADLS) bei der Bekämpfung von gegnerischen Scharfschützenstellungen sowie durch einen Laserwarnempfänger (LWR Laser Warning Receiver) des israelischen Herstellers Elbit Systems zur frühzeitigen Ortung und Bekämpfung von Laserbedrohungen ergänzt werden. Stefan Nitschke, Herstal (Belgien) Bordhubschrauber SEA LYNX Mk88A mit Seezielflugkörper SEA SKUA Systeme mit gleichen oder verbesserten Leistungsparametern ersetzt werden. Jedoch ist bereits seit einiger Zeit ein Trend zu loiterfähigen Munitionen erkennbar. Diese profitieren von der fortschreitenden Miniaturisierung im Bereich von Effektoren und Sensoren. Loiterfähige Munitionen gelten als allwetterfähige Waffensysteme, welche in der Lage sind, hochbewegliche und schwer durch herkömmliche Sensoren zu entdeckende Bodenziele präziser zu bekämpfen als herkömmliche Luft/Boden-Munitionen oder von seegestützten Plattformen aus verschossene Flugkörpersysteme. Loiterfähige Waffensysteme

7 FASGW(H) SEA SKUA Mk2 Ausgabe 17 / KW 48 Dienstag, 25. November 2008 Seite 7/11 können dazu eingesetzt werden, einen in komplexem Terrain operierenden Gegner, welcher sich durch geeignete Täuschverfahren der Entdeckung, Identifizierung und Bekämpfung zu entziehen versucht, effektvoll zu bekämpfen. Loiterfähig bedeutet hierbei, dass das Waffensystem nach dem Verschuss und Erreichen des Zielgebietes bis zu mehrere Stunden über dem Zielgebiet manövrieren kann, um potenzielle oder hochpriorisierte Ziele aufzuklären. Ein Beispiel ist das von dem amerikanischen Unternehmen Lockheed Martin Missiles & Fire Control entwickelte allwetterfähige System SMACM (Surveilling Miniature Attack Cruise Missile), einer 125kg schweren loiterfähigen Munition, welche in der Lage ist, Distanzen von über 100km zu überbrücken und dann bis zu 60 Minuten über dem Zielgebiet nach beweglichen und stationären Zielen sucht. Das Waffensystem kann mit zwei unterschiedlichen Suchköpfen ausgestattet werden, einem Tri-Mode-Suchkopf bestehend aus einem Millimeterwellenradar-Sensor, einem abbildendem Infrarot-Sensor und einem halbaktiven Laser-Suchkopf oder einer Kombination aus Millimeterwellenradar-Sensor, aktivem Laser-Radar (LADAR) und halbaktivem Laser-Suchkopf (Tri-Star-Suchkopf). Nutzungsmöglichkeiten eröffnen sich nach Aussagen der Industrie auch für den Einsatz von unbemannten Trägerplattformen wie das UAS (Unmanned Aircraft System) MQ-9 REAPER. SMACM nutzt hierfür Datenlink über LOS (Line-of-Sight)- und NLOS (Non-Line-of-Sight)-Verbindungen, um Zieldaten in Echtzeit mittels SatCom in das künftige Global Information Grid für vernetzte Operationen an sämtliche Kommandoebenen zu übertragen. FASGW-Light FASGW-Light an Helikopterdrohne CAMCOPTER Die neuen Herausforderungen für maritime Kräfte im Küstenvorfeld Littoral Warfare, damit ist der Einsatz von maritimen Kräften in einer Expeditionary Littoral Area oder in Gewässern seewärts der Küstenlinie, von wo aus Landoperationen unterstützt werden können, gemeint, erfordert neuartige und hochpräzise Waffensysteme sowie hochspezielle Plattformen. Dieser Aspekt findet bei einer Reihe von NATO-Partnern Eingang in Überlegungen für neue und kleinere Mehrzweckplattformen und neuartige intelligente Waffensysteme für den Einsatz im Küstenvorfeld. Für diesen spezifischen Wirkraum des Küstenvorfeldes, welcher einen überaus anspruchsvollen Anpassungsbedarf der Seestreitkräfte und einen umfassenden Befehls- und Informationsverbund mit uneingeschränkter taktischer und administrativer Kommunikationsfähigkeit erforderlich macht, verfügen einige westliche Seestreitkräfte über geeignete Plattformen und Waffensysteme. Ein Beispiel hierfür ist das Littoral Combat Ship (LCS) der Amerikanischen Marine, das über die Präzisionsbewaffnung NLOS LS (Launch System) verfügen wird, welche im Vertikalverschuss zeitkritische Ziele (TCTs Time Critical Targets) auf See und an Land bis in eine Entfernung von 40km bekämpfen kann und die Wirkungsweise von herkömmlichen 125mm-Projektilen verdoppelt (siehe Newsletter Verteidigung, Ausgabe 14 vom 4. November 2008, Seite 9). Neben Israel, das einen dem amerikanischen LCS ähnlichen Designentwurf favorisiert, planen auch europäische Seestreitkräfte, darunter Großbritannien

8 Ausgabe 17 / KW 48 Dienstag, 25. November 2008 Seite 8/11 und die Niederlande, neuartige Überwasserplattformen für den Einsatz in Littoralgewässern zu beschaffen, welche über loiterfähige Präzisionswaffen verfügen sollen. Für die Deutsche Marine stellt die hochseefähige Korvette K130 ein neuartiges Seekriegsmittel für den reaktionsschnellen Einsatz in küstennahen Gewässern dar. Zudem sollen die operativen Aufgaben der noch verbliebenen Schnellboote Klasse 143A und älterer Fregatten F122 durch einen neuen Schiffsentwurf, der Korvette K131, übernommen werden. Die Korvette K130 und die nunmehr in die Planungsphase gelangende K131 eröffnen somit dem gesamten Einsatzverband ein Handlungsspektrum, das den Verbund (zwischen Fregatte und Korvette) des Überwasserseekrieges von der Hohen See bis in die Küste hinein mittels verbesserter Waffensysteme verwirklichen lässt. Während die K130 das aus schwedischer Entwicklung stammende schwere Flugkörpersystem RBS15 Mk3 mit der Fähigkeit zur Landzielbekämpfung nutzt, könnte sich aus der Integration eines leichten loiterfähigen Flugkörpersystems auf der K131, von welcher nach derzeitiger Planung zwei Einheiten beschafft werden sollen, eine ideale Ergänzung des Fähigkeitsprofils der K130 im Bereich der Fähigkeitskategorie Feuerunterstützung an Land (NSFS Naval Surface Fire Support) herstellen lassen. Zudem ergeben sich keine Überschneidungen bei der Nutzung der auf der künftigen Fregatte F125 integrierten italienischen 127mm-Rohrwaffenanlage. Vielmehr ist davon auszugehen, dass sich diese neuen Fähigkeiten ergänzen und in einen bedarfsgerechten Wirkverbund im Küstenvorfeld eingebracht werden können. Dem aus industriepolitischen Gründen favorisierten 127mm-Konzept ging ein von der heimischen Industrie eigenfinanzierter Vorschlag voraus, welcher von der großkalibrigen Waffenanlage und dem Turm der beim Deutschen Heer eingeführten PzH mm L/52 (MONARC) abgeleitet wurde. Mit dem jetzt favorisierten System können speziell für den Bereich der Randmeerkriegführung erforderliche Fähigkeiten mit merklichen Reichweitensteigerungen der Schiffsartillerie und der Verwendung von endphasengelenkten Munitionen (VULCANO) realisiert werden. Loiterfähige Waffensystemen verbinden somit die Fähigkeit der Zielaufklärung, Bekämpfung und des Missionsabbruches. In ähnlicher Weise sah dieses Konzept bei dem deutschen Entwurf POLY- PHEM (später TRIFOM) vor, Ziele aufzuklären, eine Zielauswahl während des Anfluges vorzunehmen und gegebenenfalls einen Missionsabbruch herbeizuführen, wenn ein anderes Bodenziel priorisiert wird. Die Deutsche Marine wird nunmehr das durch die Industrie eigenfinanzierte IDAS-System, ein fiber-optisch gelenktes Flugkörpersystem, für das zweite Baulos U212A einführen. Somit kann eine befürchtete Abkoppelung der Flotte von den besonderen technologischen Fähigkeiten der Lichtwellenleiterlenkung verhindert werden. Was machen andere? Nachdem die niederländische Marine ihr ambitioniertes Vorhaben zur Beschaffung von Marschflugkörpern des Typs TACTICAL TOMAHAWK in diesem Jahr aufgab, ergeben sich hier bereits Defizite in der hochpräzisen Bekämpfung von Hochwertzielen an Land. Aber auch das Scheitern des amerikanischen Land Attack Standard Missile (LASM) vor fast sechs Jahren und des sehr viel kostenträchtigeren Navy Tactical Missile (NTACM)-Programms hatte klar aufgezeigt, dass maritime Kräfte neuartige oder verbesserte Effektoren benötigen, welche in der Lage sind, größere Distanzen in kurzer Zeit zu überbrücken, um eigene Kräfte an Land im Rahmen des NSFS- Konzeptes zu unterstützen. Das Vorhaben LASM sah ursprünglich eine Modifikation von bis zu Luftziel-Effektoren des Typs Standard Missile 2 MR (Medium Range) in die Rüststufe RGM-165A Freiflugversuch mit loiterfähiger Munition FireShadow im Rahmen des britischen IFPA-Vorhabens für Schiff/Schiff(-Land)-Missionen durch den Austausch des Radarzielsuchkopfes durch GPS/INS-Navigation vor. Die Nutzungsmöglichkeiten von LASM (auch als SM-4 bezeichnet) hätten unter anderem die hochpräzise Bekämpfung von gegnerischer Artillerie an Land über Distanzen von 240 bis 300km ermöglicht, jedoch hatte sich gezeigt, dass LASM nicht über die geforderte Fähigkeit zur Bekämpfung von rasch verlegefähigen Zielen verfügte. Ein aus dem NetFires LAM (Loitering Attack Munition)-Programm der amerikanischen Armee abgeleitetes und derzeit untersuchtes Konzept der US Navy umfasst eine Präzisionswaffe mit einer 14kg schweren Wirkladung bestehend aus einem Multiple Explosively Formed Projectile (MEFP) zur Bekämpfung von gehärteten Zielen an Land. Die präzise Lenkung und Navigation des Flugkörpers erfolgt mittels eines Laser-Suchkopfes mit verbesserten Zielerkennungs-Algorithmen. Das auch für das Littoral Combat Ship der US Navy vorgesehene Waffensystem ist in der Lage, bis zu 30 Minuten über einem 70km weit entfernten Zielgebiet zu verharren, um potenzielle Ziele aufzuklären, zu identifizieren und zu bekämpfen. Beobachter stellen einen direkten Bezug zu dem derzeit von Großbritannien und Frankreich forcierten mehrrollenfähigen Modular Common Missile (MCM) her, welches eine neue Familie von missionsangepasst einsetzbaren leichten Flugkörpern vorsieht. Ursprünglich war auch Schweden als Partner mit dem Systemvorschlag European Common Missile (ECOM), einem von Saab Bofors Dynamics entwickelten Flugkörper mit erschwerter Entdeckbarkeit, einem Reichweitenpotenzial bis 50km und einer hinreichend hohen Präzision im Bereich CEP (Circular Error of Probability) = 1,0m,

9 Ausgabe 17 / KW 48 Dienstag, 25. November 2008 Seite 9/11 involviert. Schweden schied jedoch wegen Mittelkürzungen im Verteidigungshaushalt aus. Inzwischen untersucht die britische Industrie mit dem militärischen Bedarfsträger gemeinsam weitere Lösungskonzepte, die im Rahmen des britischen Loitering Munitions (LM)-Vorhabens vorhandene Industriekompetenzen nutzen sollen. Hervorgegangen aus den vormals durchgeführten Low-Cost Loitering Carrier (LCLC) und Loitering Munitions Concept Demonstration (LMCD)-Initiativen soll das aktuelle durch MBDA UK gemeinsam mit THALES UK, Ultra Electronics (Datenlink), Roxel (Booster-Antrieb), QinetiQ (GPS-Subsystem und Wirkladung), Bluebear Systems Research/Cranfield Aerospace (Systemintegration und logistische Unterstützung), Lockheed Martin UK Insys (Integration der Starteinrichtung), SE- LEX Sensors & Airborne Systems (ungekühlter abbildender Infrarot-Suchkopf), Vega (Training) und Meggitt (Antriebssystem) vorangetriebene IFPA (Indirect Fire Precision Attack)-Vorhaben eine neue Familie von loiterfähigen Präzisionswaffen umfassen, die auch als FireShadow bezeichnet mehrere Stunden über dem Zielgebiet aufklären können. Das neue Waffensystem, welches bereits im Freiflug erprobt wurde, könnte zudem durch landbasierte Plattformen wie M270B1 MLRS oder das künftige LIMAWS(R) zur Bekämpfung von zeitkritischen Zielen in Entfernungen bis 150km verschossen werden. Der hierzu definierte Zielkatalog umfasst gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, Konvois, Gefechtsstände, Hubschrauber und Radarstellungen sowie Flächenziele wie Aufmarschgebiete und Truppenkonzentrationen des Gegners. Folgerungen für die Deutsche Marine Die Deutsche Marine steht am Beginn einer neuen Ära, die von verbesserten Fähigkeiten in der Waffenwirkung gegen ein gewachsenes Zielspektrum auf See und an Land bestimmt wird. Mit der infolge der Streitkräftereform notwendig gewordenen Abgabe der Fähigkeitskategorie Seezielbekämpfung aus der Luft (KORMORAN 2/Tornado IDS) an die Luftwaffe verbleibt bei der Deutschen Marine jetzt nur noch das von Bordhubschraubern einsetzbare Flugkörperwaffensystem SEA SKUA in der Nutzung. Dieses weist jedoch erhebliche Defizite, vor allem in den Bereichen Kampfreichweite sowie Zieldetektion und -auffassung, auf. Der nur mittels halbaktiver Radarzielbeleuchtung eingesetzte und mit einer 35kg schweren Gefechtsladung ausgestattete Flugkörper verfügt lediglich über ein Reichweitenpotenzial von 15km. Somit ergeben sich deutliche Fähigkeitslücken im Vergleich zu heutigen, zumeist mit moderneren aktiven und passiven Zielsuchköpfen ausgestatteten Flugkörperwaffensystemen. Insbesondere zur Nutzung am Bordhubschrauber Sea Lynx Mk88A fehlt es an einem modernen eskalations- und deeskalationsfähigen Waffensystem, welches, anders als der bislang genutzte Flugkörper SEA SKUA, den veränderten Einsatzerfordernissen entsprechen muss. Großbritannien, das ebenfalls den Flugkörper SEA SKUA nutzt, untersucht zurzeit dessen Ablösung durch den von dem europäischen Rüstungskonzern MBDA entwickelten Flugkörper SEA SKUA Mk2. Dieser wird von der Britischen Marine als geeignetes Waffensystem für das Vorhaben Future Anti-Ship Guided Weapon (FASGW), das den Ersatz des Systems SEA SKUA einschließt, favorisiert. Hierbei handelt es sich um einen 150kg schweren Flugkörper mit vergrößerter Kampfreichweite (etwa 40km), der Fähigkeit zur Bekämpfung von stationären Zielen an Land und einer verbesserten Allwetterfähigkeit. Während das jetzt abzulösende Vorgängersystem für den Einsatz als Seaskimmer allenfalls in einem Bereich von 2 bis 5m über der Wasseroberfläche eingesetzt werden konnte und nur über einen halbaktiven Radarzielsuchkopf verfügte, ist die verbesserte, nunmehr mit einem aktiven Radarzielsuchkopf ausgestattete Variante Mk2 in der Lage, verschiedene Anflughöhen zu fliegen. Zudem wird durch die Integration von Datenlink ein Austausch von Ziel- und Kommandodaten, etwa für Kurskorrekturen während der Marschphase (Midcourse), gewährleistet. Für FASGW wird eine»two-tier«-lösung favorisiert, wonach ein schweres Flugkörperwaffensystem (FASGW(H) als direkter Nachfolger des Systems SEA SKUA zur Bekämpfung von großen Überwasserzielen und ein leichter Flugkörper (FASGW-Light) als kosteneffizientes Waffensystem zur Bekämpfung von asymmetrisch agierenden Zielen über Wasser in Betracht gezogen wird. Aus Verlautbarungen des britischen Verteidigungsministeriums geht hervor, dass die Einführung zumindest der FASGW(H)-Variante noch vor dem Jahr 2014 angestrebt wird, um die Nutzungsdauer des veralteten SEA SKUA- Flugkörpers auf ein Minimum zu begrenzen. Vor dem Hintergrund von dramatischen Obsoleszenzen bei der Materialausstattung bei der Deutschen Marine wurde der Bundeswehr unlängst das aus israelischer Entwicklung stammende System DELILAH angeboten. Dieses von dem israelischen Unternehmen Israel Military Industries (IMI) für die Nutzung von Überwasserkampfschiffen und Bordhubschraubern optimierte Waffensystem, welches als vertikal verschossene Variante DELILAH SL auch für das künftige Littoral Combat Ship der Israelischen Marine vorgeschlagen wurde, ist nach Aussagen des Vorsitzenden der Geschäftsführung von IMI, Brigadegeneral a.d. Avner Raz, in der Lage, ein sehr viel größeres Zielspektrum abzudecken als andere vergleichbare Systeme. Zudem soll das Waffensystem über die Fähigkeit verfügen, bis zu zweieinhalb Stunden über dem Zielgebiet zu verbleiben, um bewegliche und stationäre Ziele aufzuklären und für die Bekämpfung auszuwählen. Insbesondere was die DELILAH

10 Ausgabe 17 / KW 48 Dienstag, 25. November 2008 Seite 10/11 Ausstattung der Bordhubschrauber Sea Lynx Mk88A der Deutschen Marine mit einem modernen bedarfsgerechten Flugkörpersystem anbelangt, bewerten Beobachter die derzeitige Materialausstattung bei den Marinefliegerkräften als nicht mehr ausreichend, um in weltweiten Einsätzen zu bestehen. Avner Raz sagte in Santiago de Chile im vergangenen Jahr, dass DELILAH über das Potenzial verfügt, viele seit Jahren bei den Seestreitkräften genutzte Flugkörperfamilien zu ersetzen. Mit dem loiterfähigen Flugkörper DELILAH könnten somit die bei der Deutschen Marine befürchteten Fähigkeitslücken geschlossen und ein Fähigkeitszuwachs für künftig wahrscheinlichere Einsatzszenarien hergestellt werden. Für die Nutzung an Bordhubschraubern sind heute in der Waffenwirksamkeit sehr unterschiedliche Waffensysteme marktverfügbar, die sich in der Art ihrer Einsatzmöglichkeiten und dem Grad des Reichweitenpotenzials sowie der Adaptierbarkeit an unterschiedliche Hubschraubertypen stark voneinander unterscheiden. Ein mit moderner aktiver Radarzielsuchkopftechnologie ausgestattetes Waffensystem ist hierbei generell zu favorisieren, weil alle derzeit entwickelten laserund elektro-optisch gelenkten Abwurfwaffen praktisch von klimatischen und Witterungseinflüssen abhängig sind und bei kurzzeitiger Zielverdeckung (etwa durch Nebel, Wolkenbildung oder Sandverwehungen) vielfach nicht die gewünschte Präzision gewährleisten. Numerische Treffersimulationen haben klar gezeigt, dass sich ein autonom arbeitender Radarzielsuchkopf zur Bekämpfung eines viel breiteren Zielspektrums im maritimen Umfeld auf kurze und mittlere Bekämpfungsreichweiten mit Aufschaltentfernungen von weniger als 2.000m vor dem Ziel besser eignet. Der bislang bei der Marine genutzte Flugkörper SEA SKUA weist in den Bereichen Agilität (etwa bei elektronischer Bedrohung), Zielerkennung, -auffassung und -unterscheidung sowie Präzision und Kampfreichweite Fähigkeitslücken auf. Vielseitig lageangepasst einsetzbare und sich durch ein hohes Kosten-Nutzen- Aus der Industrie International Multispektrales Sensorsystem GMS2 Die Amerikanische Luftwaffe verfügt mit dem auf neuester Wärmebildtechnologie basierenden AN/AAQ-39 Gunship Multispectral Sensor System (GMS2) über ein leistungsfähiges Aufklärungssystem für die AC-130U Gunship ( Spooky ). Das von Lockheed Martin Missiles & Fire Control entwickelte System besteht aus einem MWIR (Mid-Wave Infrared)-Focal Plane Array (FPA) auf Indium antimonid (InSb)-Basis zur Entdeckung, Erkennung und Identifizierung von Bodenzielen, einer ICCD (Intensified Charge Coupled Device)-Kamera, einem Fernsehbild (I2TV)-Kamerasystem mit integriertem Restlichtverstärker und Zoom-Optiken, einem augensicheren Laserentfernungsmesser von Northrop Grumman für die Wellenlängenbereiche 1,06µm und 1,54µm sowie einem im nahen Infrarot (NIR Near Infrared) arbeitenden Laser Pointer zur Zielmarkierung und Waffeneinweisung. Letzterer wurde durch das amerikanische Unternehmen B. E. Meyers entwickelt. Diese Komponenten werden durch eine inertiale Messeinheit (LN200) von Northrop Grumman ergänzt. Das Auflösungsvermögen des FPA beträgt nach Angaben des Herstellers 640x512 Bildpunkte. Für die Zielbeleuchtung und die Waffenleitung (bordeigene GAU-12/U 25mm Gatling-Maschinenkanone, lasergelenkte Verhältnis auszeichnende Waffensysteme, wie am Beispiel SEA SKUA Mk2, DELILAH und neuartiger loiterfähiger Munitionen dargestellt, bestimmen daher das künftige Einsatzprofil von Seestreitkräften. Weitere Verzögerungen bei der Modernisierung bevorrateter Kapazitäten werden sich daher negativ auf die dringend erforderliche Schaffung verbesserter und bedarfsgerechter Fähigkeiten bei der Deutschen Marine auswirken und die Tilgung von erkannten Defiziten im Bereich Waffenwirkung hemmen. Aber auch die gegenwärtig von Fregatten eingesetzten Waffensysteme MM38 EXOCET und HARPOON unterliegen einem ständigen Prozess der technologischen Alterung, weswegen Überlegungen zu deren Ersatz möglichst durch ein einziges Waffensystem angestellt werden müssen. Idealerweise könnte hierbei das Fähigkeitspotenzial des bereits für die Korvette K130 ausgewählten schweren Flugkörperwaffensystems RBS15 Mk3 genutzt werden. Bei der Beurteilung des Ist-Zustandes der Materialausstattung der Flotte und der möglichen Risiken, die sich aus der Beschaffung von Nachfolgesystemen ergeben, wird deutlich, dass die Marine auf dem Weg zu verbesserten Fähigkeiten möglicherweise das Konzept eines Waffenmixes nutzen sollte. Hierbei könnte auf ein einziges von Schiffen einsetzbares Flugkörperwaffensystem (schwerer Flugkörper RBS15 Mk3) und einen leichten (loiterfähigen), von künftigen Überwasserschiffen (K131) und Bordhubschraubern einsetzbaren Flugkörper (Beispiel DELILAH) zurückgegriffen werden. Diese würden dann die derzeit bevorrateten Waffensysteme MM38 EXOCET, HARPOON und SEA SKUA vollständig ersetzen. Kosten für weitere Fähigkeitsanpassungen könnten somit vermieden und für zunächst quantitativ begrenzte Neubeschaffungen genutzt werden. Dies bedingt jedoch eine konsequente Entscheidungsfindung durch die Rüstungsadministration und die politische Leitung im BMVg. Stefan Nitschke Präzisionswaffen) wird der Wellenlängenbereich von 1,06µm genutzt. Zudem wird die Sensorausstattung zur Gewinnung von Videobildern eingesetzt, die die Ortung von Lichtquellen, Personen und weiteren Objekten am Boden unterstützen. Als optronisches und elektro-optisches Feuerleitsystem wurde das GMS2 speziell für das USAF Special Operations Command (AFSOC) entwickelt, das die AC-130U Gunships in Auslandseinsätzen im Irak AC-130U Gunship

11 Ausgabe 17 / KW 48 Dienstag, 25. November 2008 Seite 11/11 und in Afghanistan zur Aufklärung von beweglichen und stationären Bodenzielen einsetzt. Das hierfür eingebrachte technologische Konzept basiert auf dem Zielvisiersystem (TSS Target Sight System) des beim US Marine Corps in harten Einsätzen bewährten Kampfund Unterstützungshubschraubers Bell AH-1Z SUPER COBRA. Die Komponenten des GMS2-Systems sind in einem stabilisierten Gimbal des kanadischen Unternehems L-3 WESCAM integriert. Somit wird gewährleistet, dass bei Aufklärungsmissionen nur Bilddaten von großer Qualität über eine Sichtlinienverbindung (LOS Line-of-Sight) übertragen werden können. Das GMS2- Beschaffungsvorhaben hatte bereits vor mehr als zwei Jahren mit der entscheidenden Qualifizierung im Rahmen von Flugerprobungen und der weiteren Minimierung von Entwicklungsrisiken einen entscheidenden Meilenstein erreicht. Hierbei wurden sieben für das Beschaffungsvorhaben wichtige Leistungsnachweise (Zielerfassung und -erkennung durch verbesserte XR (Extended Range)-Algorithmen, Bildgenerierung für passive Zielaufklärung bei Nacht, NIR-Laserbeleuchtung, Bildstabilisierung, Bildverarbeitung und Systemkontrolle) erbracht. Nachdem Lockheed Martin Missiles & Fire Control bereits im Januar 2005 durch Boeing Integrated Defense Systems für die Lieferung von fünf Systemen beauftragt wurde, orderte die US Air Force kurz darauf ein zweites Beschaffungslos aus zwölf AN/AAQ-39 GMS2-Systemen zur Ausstattung weiterer Luftfahrzeuge des Typs AC-130U Gunship. Das Volumen der Beauftragung umfasst insgesamt etwa 80 Mio. US-Dollar. Boeing Integrated Defense Systems war für die Konversion von zunächst vier Transportflugzeugen C-130H zur Variante AC-130U Gunship verantwortlich. Das AN/AAQ-39 GMS2 wird das veraltete All-Light Level Television (ALLTV)-System ersetzen, das durch CEC Marconi Oben: AC-130U Gunship mit GMS2-Sensor und GAU-12/U 25mm Gatling-Maschinenkanone Unten: MWIR-Bild eines gepanzerten Bodenfahrzeuges (jetzt SELEX Galileo) in größerer Zahl geliefert worden war. Die zunehmenden Obsoleszenzen in diesem Bereich kennzeichnen den neuen Bedarf für verbesserte Sensoren. Impressum Newsletter Verteidigung veröffentlicht in deutscher Sprache aktuelle Aufsätze, Berichte und Analysen sowie im Nachrichtenteil Kurzbeiträge zu den Themen Rüstungstechnologie, Ausrüstungsbedarf und Ausrüstungsplanung, Rüstungsinvestitionen, Materialerhaltung, Forschung, Entwicklung und Erprobung sowie Aus- und Weiterbildung. Newsletter Verteidigung hat eine europäische, aber dennoch vorrangig nationale Dimension. Aus der Analysearbeit von Newsletter Verteidigung werden regelmäßig hoch priorisierte Themenfelder aufgegriffen, welche interdisziplinär einen Bogen spannen von der auftragsgerechten Ausstattung der Bundeswehr mit Wehrmaterial, der Realisierungsproblematik von militärischen Beschaffungsvorhaben, der Weiterentwicklung der Streitkräfte, den technologischen Trends und Entwicklungstendenzen bei Wehrmaterial, der Weiterentwicklung der heimischen wehrtechnischen Industriebasis und der Rüstungsund Sicherheitspolitik bis hin zur Rüstungszusammenarbeit mit Partnerländern und gemeinsamen Beschaffung von Wehrmaterial. Herausgeber und verantwortlich für den Inhalt des wöchentlichen Newsletter Verteidigung gemäß 10 Abs. 3 MDStV.: Rüdiger Hulin. Der Verlag hält die Nutzungsrechte für die Inhalte des Newsletter Verteidigung. Sämtliche Inhalte des Newsletter Verteidigung unterliegen dem Urheberrechtsschutz. Die Rechte an Marken und Warenzeichen liegen bei den genannten Herstellern. Bei direkten oder indirekten Verweisen auf fremde Internetseiten, die außerhalb des Verantwortungsbereiches des Herausgebers liegen, kann keine Haftung für die Richtigkeit oder Gesetzmäßigkeit der dort publizierten Inhalte gegeben werden. Newsletter Verteidigung erscheint auf elektronischem Wege (PDF-Format) mit 20 Ausgaben in 2008 und 50 Ausgaben ab 2009 und kostet im Jahresabonnement 182, (Inland) bzw. 188, (europäisches Ausland) inkl. der gesetzl. MwSt. Die Einzelausgabe, auf elektronischem Wege übermittelt, kostet 10, inkl. der gesetzl. MwSt. Das Abonnement verlängert sich automatisch um ein weiteres Jahr, wenn es nicht sechs Wochen vor Ablauf mit Einschreiben gekündigt wird. Kontakt für Abonnements: Gotenstraße 152, Bonn info@gdm-verlag.de. Newsletter Verteidigung ist eine offizielle Publikation von nt2-geoconsult, Blankenheim. Die in diesem Medium veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. 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Verlagsanschrift: German Defense Mirror - Verlag Rüdiger Hulin Gotenstraße 152, D Bonn Tel.: (0228) oder (0173) Fax: (0228) info@gdm-verlag.de Gerichtsstand: AG Bonn Steuernummer: 206/5139/1551 Umsatzsteuer ID: DE

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