Die Deutsche Marine entwickelt sich

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1 NEUE FLUGKÖRPER-SYSTEME FÜR DIE DEUTSCHE MARINE Hartmuth Wichmann Flugkörpersystem RAM Die Deutsche Marine entwickelt sich strikt einsatzorientiert in Richtung ihrer neuen Aufgaben. Die jüngsten Entscheidungen zur Neuausrichtung der Streitkräfte haben diesen Kurs weitgehend bestätigt. Trotz signifikanter Reduzierungen gemäß Zielstruktur muss die Marine keine ihrer Fähigkeiten aufgeben. Sie muss sich lediglich schneller als ursprünglich geplant von älteren Schiffen und Booten trennen. Project und Protect stellen die Grundpfeiler dieser Ausrichtung der Deutschen Marine dar. Während Protect für den weltweiten Schutz deutscher Bürger und Interessen steht, wird unter Project die Weiterentwicklung der Marine zu einer Expeditionary Navy unter einem streitkräftegemeinsamen, strikt einsatzorientierten Ansatz verstanden. Die Deutsche Marine muss danach in der Lage sein, über längere Zeiträume in großer Entfernung national und im multinationalen Rahmen auch unter Bedrohung vor fremden Küsten operieren zu können. Dies bedeutet auch, dass die Marine nicht nur gegen Ziele über und unter Wasser wirken können muss, sondern auch gegen Ziele am Boden. Gleichzeitig muss sie in der Lage sein, ihre Plattformen und Verbände auch in einem hochintensiven Gefecht gegen Bedrohungen aus der Luft zu schützen. Dies erfordert eine Ausrüstung ihrer Überwassereinheiten mit modernen und leistungsfähigen See-/Landziel- und Luftziel-Flugkörpern. Art und Umfang dieser FK-Systeme leiten sich aus dem Seeziel-/Landziel-FK- bzw. Luftziel-Konzept ab. Beide Konzepte wurden ausführlich in den Sommerausgaben des Marineforums Nr. 7/8 und Nr. 9 im Jahr 2010 vorgestellt. Sie sind unverändert gültig. Unverändert gültig ist auch die Aussage, dass vielen in der Nutzung befindlichen FK-Systemen die Überalterung droht. Es ist daher dringend erforderlich, Geld für FK-Nachfolgesysteme in den Bundeswehrplan einzustellen und dann zügig über Art und Anzahl der neuen FK-Systeme zu entscheiden. Zunächst galt es allerdings, die Entscheidungen zur Neuausrichtung der Streitkräfte und damit auch die Entscheidung über Art und Anzahl der zukünftigen FK-Träger abzuwarten. Nun, da die notwendigen Entscheidungen getroffen sind, soll nach einer sehr kurzen und komprimierten Darstellung beider FK-Konzepte und der Berechnungsgrundlagen der aktuelle Planungsstand zur zukünftigen Flugkörperbewaffnung unserer FK-Träger aufgezeigt werden. Wirkung gegen verschiedene Ziele Einheiten der Marine müssen zur Wirkung gegen Ziele über Wasser und zu Operationen auf hoher See, im eigenen und vor allem im gegnerischen Küstenmeer befähigt sein. Dies schließt die Fähigkeit zur verbundenen Über- und Unterwasser- sowie zur Seekriegsführung aus der Luft mit ein. Sie müssen darüber hinaus zur selektiven, präzisen und abgestuften Wirkung gegen überwiegend nur teilweise militärisch organisierte Kräfte auf hoher See, im eigenen und vor allem im gegnerischen Küstenmeer befähigt sein. Die dafür notwendigen Fähigkeiten zur Bekämpfung erfordern dabei den zielgenauen und selektiven Einsatz (Präzisions- und Unterscheidungsfähigkeit) von Waffen sowohl auf kurze Distanz als auch auf sichere Entfernungen (Abstandsfähigkeit) und in der Tiefe des Raumes. Diese Fähigkeiten müssen in allen Dimensionen des Raumes, bei Tag und Nacht sowie unter extremen Witterungsbedingungen und in unübersichtlichen Küstengewässern, entfaltet werden können. Zur Bekämpfung von Zielen am Boden müssen Einheiten der Marine im Rahmen multinationaler, streitkräftegemeinsamer und vernetzter Operationen mit ihren Fähigkeiten durch Waffenwirkung von See an (Grafik: Diehl) Land zur Wirkung gegen Ziele am Boden beitragen. Sie müssen befähigt sein, den Einsatz von Landstreitkräften zu ermöglichen oder zu unterstützen, indem Ziele am Boden von See aus präzise und auf Abstand bekämpft werden. Weiter wird die Fähigkeit zur präzisen Waffenwirkung auf große Entfernung sowie zur taktischen Feuerunterstützung von See verlangt. Mit Ausnahme der für die Korvetten der Klasse K130 aktuell zulaufenden Flugkörper RBS 15 Mk 3 ist festzustellen, dass die an Bord aller anderen Einheiten mit Offensivpotenzial vorhandenen Seeziel-FK in absehbarer Zukunft aufgrund sich abzeichnender Obsoleszenzen ihr Nutzungsdauerende erreicht haben werden. Die letzten im Bestand vorhandenen Sea Skua-FK des Bordhubschraubers (BHS) Sea Lynx werden nach gegenwärtiger Planung in den nächsten zwei Jahren bei FK-Schießabschnitten verschossen werden. Der MM 38 Exocet an Bord der Fregatte Kl. 123 und der Schnellboote Kl. 143A wird 2014 sein Nutzungsdauerende erreicht haben. Der Harpoon Block 1C an Bord der Fregatten Kl. 122 (zuküntig Kl. 125) und Kl. 124 kann noch abhängig von der Beseitigung von Obsoleszenzen bis in das nächste Jahrzehnt eingesetzt werden. Einheiten der Marine sowie maritime Verbände müssen befähigt sein, sich und einsatzwichtige Versorgungseinheiten gegen Bedrohungen aus der Luft zu schützen und mit ihren Kräften zur Luftverteidigung (LV) beizutragen. Dieser erweiterte Schutz auf See wird ergänzt um Fähigkei- 22 MARINEFORUM 7/8-2012

2 Flugkörpersysteme für die Marine Vom hochpräzisen Leichtgewichts-Lenkflugkörper IDAS für die U-Boot-Bewaffnung bis hin zum schweren Seezielflugkörper RBS15 Mk3 bietet Diehl ein breites Spektrum an Flugkörpersystemen für die Erfüllung aktueller und zukünftiger Einsatzforderungen moderner Marinen. Durch kontinuierliche Innovation in der Flugkörperauslegung kann auf eine Vielzahl von Bedrohungen flexibel reagiert werden. Unsere Kunden profitieren von der Kooperation mit internationalen Geschäftspartnern wie Raytheon beim Schiffsverteidigungs-Flugkörper RAM und Saab Dynamics beim Seezielflugkörper RBS15 Mk3. Diehl BGT Defence GmbH & Co. KG Postfach Überlingen Tel

3 leistung der operativen Verfügbarkeit und zur Gewährleistung einer hohen Durchhaltefähigkeit erforderlich, die mit o.a. Kriterien errechneten Mindestbestandszahlen mindestens um einen logistischen Faktor zu erhöhen. Operativer- (Nachlade- und Ausrüstungsfaktor) sowie logistischer Faktor bewegen sich in der Bandbreite von 1 bis 2. Exocet MM40 Block 3 beim Start ten einer seegehenden Plattform zum Eigenschutz mindestens im Nah- sowie unmittelbaren Nächstbereich. Ziel innerhalb der LV ist es, aerodynamisch und ballistisch fliegende Luftkriegsmittel in einem horizontal und vertikal gestaffelten Raum in allen Flugphasen erfassen, identifizieren und optimiert bekämpfen zu können. Mittel der Flugabwehr sollen für den Weit- und Mittelbereich den Verbandsschutz und im Nahbereich den Eigenschutz gewährleisten. Die Flotte in ihrer Zielstruktur Für die erforderliche Quantifizierung der zukünftig notwendigen Seeziel-/Landziel- FK ist die Ableitung des Umfanges von FK- Trägern der Marine notwendig. Darüber hinaus sind die zu erbringenden Fähigkeiten auf dem Gebiet der Wirkung gegen Ziele auf dem Wasser und der Wirkung gegen Ziele am Boden zu definieren. Als potentielle FK-Träger sind für die Ableitung von Art und Anzahl des FK-Bedarfes grundsätzlich nachfolgende Plattformen zu betrachten: 11 Fregatten (4 x Kl. 123, 3 x Kl. 124 und 4 x Kl. 125), 6 Mehrzweckkampfschiffe Kl. 180 (MKS 180), 5 Korvetten Kl. 130, 6 U-Boote Kl. 212 A, 8 Seefernaufklärer (MPA). Die Flottenplanung bedeutet, dass bis zum Jahr 2020 alle 8 Einheiten der Kl. 122 außer (Foto: MBDA/Michel Hans) Dienst gestellt sein werden. Der Zulauf der ersten MKS 180 ist für 2019/2020 geplant. Wirkung gegen Überwasserziele muss gegen einen heterogenen Zielkatalog möglich sein. Die geforderte Fähigkeit zur Wirkung gegen das genannte heterogene Spektrum unterschiedlicher Überwasserziele in unterschiedlichen Seegebieten wird durch Attribute wie Verfügbarkeit, Skalierbarkeit, Präzision und Selektivität, Durchsetzungsfähigkeit, Reaktionsschnelligkeit und Abstandsfähigkeit definiert. Dabei ist es faktisch unmöglich, das Auftreten aller potenziellen taktischen Situationen einer zukünftigen Operation bereits heute vorherzusagen. Für Szenarien mit Schwerpunkt Durchsetzungsfähigkeit wird der zur Neutralisierung eines einzelnen (größeren) Überwasser-Seezieles (auf der Hohen See ) notwendige Wirkmittelansatz in eingestuften NATO-Vorgaben definiert. Die Anzahl der für diesen Zweck notwendigen Flugkörper ergibt sich aus einer Berechnung, in die sowohl die Wirkmittelgröße als auch die Zielgröße eingeht. NATO- und nationale Vorgaben fordern die Bevorratung einer Mindestanzahl von Munition. Sie orientiert sich an der Bewaffnung der Systemträger und der konstruktionsbedingten Ausrüstungskapazität. Basierend auf der konstruktiven Ausrüstungskapazität werden für alle Flugkörper Ausrüstungs- und en vorgegeben. Alleine aufgrund der vorgeplanten Wartungs-/Prüfintervalle ist es zur Gewähr- Ableitung des Wirkmittelmixes für die FK-Träger Aufgrund der sich teilweise widersprechenden Attribute können die Einheiten der Deutschen Marine die Forderung nach einer gleichzeitig effektiven, abgestuften, präzisen und selektiven, durchsetzungsfähigen und abstandsfähigen Wirkung gegen die o.g. äußerst heterogenen Ziele und in unterschiedlichen Seegebieten aus operativer Sicht nicht mit einem einzelnen FK-System erreichen. Da in den operativen Annahmen jedoch davon ausgegangen wird, dass die erforderliche Wirkung gegen Überwasserziele je nach Szenario im Schwerpunkt entweder Forderungen an die Durchsetzungsfähigkeit oder aber an die Präzision und Selektivität eines Wirkmittels stellt, werden dementsprechend unterschiedlich ausgelegte und dimensionierte Flugkörpersysteme gefordert. Diese werden im weiteren als Schwerer FK und Mittlerer FK bezeichnet. Ein U-Boot kann der Forderung nach abgestufter/skalierbarer Wirkung gegen den o.g. äußerst heterogenen Überwasser- Seezielkatalog nur dadurch nachkommen, indem neben dem vorhandenen zielzerstörenden Schwergewichtstorpedo ein weiterer, unterwasserverschießbarer, leichter Effektor für den Nah- und Nächstbereich bereitgestellt wird. Dies könnte voraussichtlich durch einen leichten FK erreicht werden, dessen Beschaffungsumfang sich primär an der hier nicht weiter betrachteten Forderung zum Schutz der U-Boote vor gegnerischen Bordhubschraubern und MPA und damit an der Wirkung gegen Ziele in der Luft orientiert. Die Ableitung der operativ notwendigen Anzahl an Flugkörpern für See-/Landziele erfolgt entsprechend dem oben dargestellten Ansatz. Für die Überwassereinheiten mit Offensivpotenzial der Marine folgt hieraus folgender vorzuhaltender Minimalansatz einer Schweren SZ-FK-Bewaffnung: Fregatten: 8 EA Schwerer SZ-FK, Korvetten: 4 EA Schwerer SZ-FK. Zusätzlich ist jeweils folgender Minimalansatz einer Mittleren SZ-FK-Bewaffnung vorzusehen: Fregatten: 6 EA Mittlerer SZ-FK (BHSgestützt), 24 MARINEFORUM 7/8-2012

4 Mehrzweckkampfschiff: Aufrüstbarkeit von ca. 6 EA Mittlerer SZ-FK (BHS-gestützt), Korvetten: 4 EA Mittlerer SZ-FK (bordgestützt). Die Berechnung des Bedarfes für jede Schiffs-/Bootsklasse lässt sich wie hier am Beispiel der Fregatte Kl. 123 aus u.a. Tabelle entnehmen. Nachlade- und logistischer Faktor wurden dabei mit jeweils 1,2 angenommen: Klasse 2020 ff Anzahl Mittlerer FK pro Einheit Für die Überwassereinheiten mit Offensivpotential lässt sich auf diese Weise für beide Flugkörper-Typen der Gesamtbedarf ermitteln. Er beträgt wie im Marineforum Nr.7/ abgeleitet bei Mittleren FK bord- und BHS-gestützt unverändert in etwa 160, bei Schweren FK in etwa 180 Flugkörper. Da für das MKS 180 bisher nur Raumbedarf für eine eventuelle Nachrüstung vorgehalten werden soll, generiert dieses Waffensystem keinen zusätzlichen Bedarf an See-Landziel-FK. Für Fregatten und Korvetten wird mindestens ein Point Defence Missile System (PDMS) oder ein Close-In Weapon System (CIWS) gefordert. Beispiel für ein PDMS ist das Waffensystem RAM, für CIWS das Rohrwaffensystem Phalanx. Für Area Air Defence Ships wie Fregatten der Klasse F124 werden folgende Fähigkeiten gefordert: Fähigkeit zur Bekämpfung anfliegender über- und unterschallschneller Sea-Skimming und High-Diving Missiles sowie Luftfahrzeuge im Weitbereich und vorbeifliegender Ziele (Crossing Targets) im Nächst- bis Nahbereich. NATO- und nationale Vorgaben fordern die Bevorratung einer Mindestanzahl von Munition. Sie orientiert sich an der Bewaffnung der Systemträger und der konstruktionsbedingten Ausrüstungskapazität. Basierend auf dieser werden für Verbandsschutz-LZ- FK und Selbstschutz-LZ-FK sog. Ausrüstungs- und Nachlade-Faktoren vorgegeben. Hinzu kommt ein logistischer Faktor. Diese Faktoren liegen bei den LZ-FK genauso wie bei den Seeziel-/Landziel- FK zwischen 1 und 2. Log. Faktor Ableitung des Wirkmittelansatzes für Überwassereinheiten Überwassereinheiten mit Offensivpotential benötigen LZ-FK-Systeme unterschiedlicher Reichweite in ausreichender Anzahl, um in intensiven und komplexen Gefechtssituationen mit gegnerischen, Verbänden durchsetzungsfähig zu bleiben. Die Fregatten der Klasse F 124 als Einheiten, die für die Luftverteidigungsrolle optimiert Mittlerer FK Schwerer FK pro Einheit und ausgelegt sind, müssen in allen Entfernungsbereichen ausreichende Wirkung gegen verschiedene Luftziele verzugsarm ausüben können. Hierbei gilt der Grundsatz des Wirkens auf maximale Reichweite des eingesetzten Effektors, auch unter Nutzung von Fremddaten. Als erforderliche Minimalreichweite für den Weitbereichseffektor gilt im gegenwärtigen Rüstzustand F 124 eine Treffpunktentfernung bis zum maximalen Effektivitätsbereich des zugehörigen Lenksystems. Außerdem ist im Sinne einer Verteidigung in der Tiefe ein effektiver Wirkmittelmix von LZ-FK nötig, die sowohl den Weit- und Mittelbereich für den Gebiets- und Verbandsschutz abdecken als auch LZ-FK für den Einsatz im RAM-System GmbH MARINEFORUM 7/ München, Deutschland 25 Tel. +49 (89) , Fax +49 (89) Log. Faktor Schwerer FK F 123 mit BHS 4 6 EA 1,2 1,2 35 EA 8 EA 1,2 1,2 46 EA RAM Rolling Airframe Missile Das Flugabwehrsystem der Deutschen Marine überzeugt durch Leistung Im Einsatz auf ca. 90 Schiffen bei den Marinen Deutschlands, der USA, Griechenlands und Koreas In Beschaffung durch Vereinigte Arabische Emirate, Ägypten und Türkei Salvenschuss auch gegen Mehrfachziele Passive Radar- und Infrarotlenkung Fire and Forget Zuverlässiger Schutz gegen Seezielflugkörper, Flugzeuge, Hubschrauber und Boote

5 RBS 15 Mk 3 Nah- und Nächstbereich zum Eigenschutz beinhalten. Die Ableitung der operativ notwendigen Anzahl an LZ-FK orientiert sich an den oben dargestellten Forderungen. Sie berücksichtigt alle zum jetzigen Zeitpunkt beschlossenen Beschaffungsvorhaben der Marine. Die Berechnung des Bedarfs für jede Schiffs-/Bootsklasse lässt sich wie hier am Beispiel der Fregatte Kl. 123 aus u.a. Tabelle entnehmen. Nachlade- und logistischer Faktor wurden dabei mit jeweils 1,2 angenommen: (Grafik: Diehl) eingerüstete LZ-FK NSSM für die FK-Abwehr im Nahbereich wird spätestens mit der Außerdienststellung der Klasse F 122 auslaufen. Der LZ-FK ESSM, als Nachfolgesystem des NSSM, wird bis 2013 für die Fregatten Klasse F 123 und F 124 beschafft. Die Beschaffung des SM-2 IIIA, der den Weitund Mittelbereich abdeckt, ist für die Fregatten Kl. 124 abgeschlossen worden. Der auf Einheiten F 122, F 123, F 124, K 130 und S 143A eingesetzte LZ-FK RAM Block 0 für den Nächstbereich wird nach Ende der Nutzungsdauer ab 2013 auslaufen. Die abgeleiteten Zahlen stellen den Minimalbedarf an See-/Landziel- und Luftziel-FK dar, wie er sich unter den oben kurz skizzierten Rahmenbedingungen und Berechnungsvorgaben ableiten lässt. Es stellt sich an dieser Stelle jetzt die Frage, was ist eigentlich in den vergangenen zwei Jahren seit Erscheinen der beiden Artikel im Marineforum im Sommer 2010 bzgl. der dringend notwendigen Nachfolgeplanung für die See-/Landziel-FK erreicht worden. In Heft Nr. 7/ hieß es abschließend, dass es nun darauf ankommt, neue FK-Systeme für die Arbeiten zur Aufstellung des Bundeswehrplanes 2012 zu konkretisieren. Die Antwort lautet: für 2012 nicht erfolgreich, dafür aber für den Bundeswehrplan Dort ist es mit starker Unterstützung der ehemaligen Hauptabteilung Rüstung im BMVg gelungen, für den Zeitraum ab 2020, wenn das Flugkörpersystem Harpoon sein Nutzungsdauerende erreicht hat, für ca. 150 Mio. Euro etwas mehr als 50 Stück Schwerer-SZ-FK einzustellen. Dies ist zunächst einmal nur in etwa ein Drittel des errechneten Minimalbedarfes. Mit Blick auf den sehr angespannten Finanzrahmen muss das aber schon als Erfolg gewertet werden. Gleiches gilt für den Mittleren FK. Dort ist es gelungen, ca. 100 vom minimal errechneten Bedarf von 160 FK für ca. 100 Mio. Euro einzustellen. Nachdem es 2010 nicht möglich war, im Bundeswehrplan 2012 überhaupt Vorsorge für die dringend benötigten Nachfolgesysteme zu treffen, sind die dafür nun im Bundeswehrplan 2013 ab 2020 vorgesehenen ca. 250 Mio. Euro zusammen für beide FK-Systeme schon ein beachtlicher Erfolg. Erst einmal aufgegeben wurde dafür aber die Idee, die U-Boote Kl. 212 A mit einem unterwasserverschießbaren leichten FK auszurüsten. Nun kommt es darauf an, zügig in eine Planungsumsetzung für beide Nachfolgesysteme einzutreten. Dies kann aber wohl erst dann geschehen, wenn die eingeleitete Neuausrichtung der Bundeswehr weitgehend Klasse 2020 ff Anzahl Nächstbereichs LZ-FK pro Einheit Nächstbereichs LZ-FK Nahbereichs LZ-FK pro Einheit Nahbereichs LZ-FK F EA 1,2 192 EA 16 EA 1,2 20 EA Für die Überwassereinheiten lässt sich auf diese Weise für alle drei Flugkörper- Typen der Gesamtbedarf ermitteln. Er beträgt wie im Marineforum Nr beschrieben bei den Nächstbereichs-LZ-FK etwa Stück, bei den Nahbeichs-LZ- FK etwa 600 Flugkörper und den Weitbereichs-FK ca Nicht berücksichtigt sind in diesen Zahlen Flugkörper für Ausbildung und technische Vorhaben. Zwar reduziert sich die Anzahl der Fregatten in der Zielstruktur von 15 auf 11 mit einem entsprechend niedrigeren Bedarf an LZ-FK, aber mit Beginn des Zulaufs der MKS 180 am Ende dieses Jahrzehnts gleicht sich das wieder annähernd aus. Zu berücksichtigen wären ggf. noch die beiden in der Zielstruktur vorgesehenen Joint Support Schiffe. Aber im Hinblick auf die gegenwärtige Haushaltslage erscheint dies momentan doch noch als zu ferne Zukunftsmusik. Für die U-Boote Kl. 212 A leitet sich in ähnlicher Weise ein operativer Bedarf von etwa 35 unterwasserverschießbaren Flugkörpern ab. Diese sollen darüber hinaus auch über die geschilderte See-/Landziel- Fähigkeit verfügen. Für die Flugabwehr stehen der Marine aktuell die LZ-FK-Systeme Stinger, RAM, NS- SM, ESSM und SM-2 IIIA zur Verfügung. Der auf den Fregatten Klasse 122 und 123 Das Ende der spezifizierten Nutzungsdauer für den LZ-FK RAM Block 1A wird ab 2020 erreicht. Der LZ-FK RAM Block 2 wird zwischen 2013 und 2019 für die Einheiten der Klassen F 123, F 124 und K 130 in einer Anzahl von ca. 450 Systemen beschafft. Eine Weiterentwicklung des RAM-Flugkörpers wurde notwendig, um der erhöhten Agilität einer neuen Generation von Antischiffs- Flugkörpern entgegenwirken zu können. Planungsstand und Ausblick abgeschlossen ist, da sich auch der Rüstungsprozess in den Streitkräften gerade stark im Umbruch befindet. Bezüglich der LZ-FK gibt es gegenüber 2010 nichts Neues. Wie oben dargestellt soll der Zulauf des ESSM als Nachfolgesystem für den NSSM Ende 2013 abgeschlossen sein. Der Zulauf des LZ-FK RAM Block 2 erfolgt zwischen 2013 und Abschließend ist festzustellen, auch wenn die im Bundeswehrplan aufgeführten Stückzahlen für die beiden neuen See-/ Landziel-FK-Systeme noch deutlich unterhalb der notwendigen Minimalausstattung liegen, dass die Marine mit dem Bundeswehrplan 2013 diesbezüglich einen deutlichen Schritt vorangekommen ist. Auch wenn Einsätze zur Konfliktverhütung und Krisenbewältigung außerhalb des Bündnisgebietes die vorrangig sichtbaren und strukturbestimmdenden Faktoren sein werden, brauchen wir Streitkräfte, die strukturell über die Fähigkeiten zum Kampf im hochintensiven Gefecht verfügen. Nicht zuletzt der Libyen-Konflikt eine vermeintlich überschaubare Auseinandersetzung hat gezeigt, welche Bedeutung einer ausreichenden Munitionsbevorratung zukommt. KzS Hartmuth Wichmann ist Referatsleiter im Stab InspM. 26 MARINEFORUM 7/8-2012

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